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Thema: Stempel bestimmen: Luxemburg
Heinz 1 Am: 20.08.2011 17:32:11 Gelesen: 37219# 1 @  
Luxemburg Vorausentwertung ?

Ich bitte um Erklärung:

Bei der 340. Götz Auktion am 24. August wird unter folgendem Link eine Vorausentwertung Luxemburg angeboten.

http://www.goetz-auktion.de/mediafactory/auktionsdaten/scans/M45160.JPG

Handelt es sich hier wirklich um eine Vorausentwertung? Ich kenne von Luxemburg nur die Handrollstempel und die Buchdruckaufdrucke. Handelt es sich hier nicht um einen Teil eines Maschinenstempels?

Für eine Erklärung möchte ich mich schon jetzt recht herzlich bedanken.

Mit freundlichen Sammlergrüßen

Heinz
 
Lars Boettger Am: 21.08.2011 11:07:49 Gelesen: 37190# 2 @  
@ Heinz 1 [#14]

Hallo Heinz,

das ist ein Abschlag des Sonderstempels "Kermesse Flammande" von Mondorf-les-Bains 1906. Es ist in der Tat keine Vorausentwertung.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Heinz 1 Am: 22.08.2011 09:28:43 Gelesen: 37157# 3 @  
@ Lars Boettger [#15]

Hallo Lars, vielen Dank für die klärenden Worte. Ich dachte schon, ich hätte in zwanzig Jahren Vorausentwertungssammeln etwas übersehen von Luxemburg.

Ich habe versucht, Dich über Deine E-Mail Adresse bei der Arge Belgien-Luxemburg direkt anzuschreiben. Sie kam aber als unzustellbar zurück.

Viele Grüße Heinz
 
Lars Boettger Am: 22.08.2011 12:52:11 Gelesen: 37141# 4 @  
@ Heinz 1 [#16]

Hallo Heinz,

da ist noch eine alte Adresse hinterlegt, ich sage unserem Webmaster Bescheid und bitte ihn, das zu ändern. Meine "normale" e-Mail-Adresse ist auf http://www.bdph.de gepflegt.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
rostigeschiene (RIP) Am: 06.03.2013 18:41:39 Gelesen: 36007# 5 @  
Heute im Posteingang:

Eine Ganzsache aus Echternach, gelaufen am 16.10.1898 nach Berlin, wo sie am 18.10.98 morgens ankam.



Den auf der Karte abgeschlagenen Stempel möchte ich in die Datenbank einfügen.



Um was für einen Stempel handelt es sich? Ich vermute Bahnpost, doch genaues ist mir nicht bekannt. Vielleicht kennt jemand die Verwendungszeit.

Viele Grüße

Werner
 
zockerpeppi Am: 06.03.2013 20:47:18 Gelesen: 35990# 6 @  
@ rostigeschiene [#18]

Vielleicht kennt jemand die Verwendungszeit.

Ich habe eine Mail an meinen Kollegen geschickt.

schöne Grüße
Lulu
 
Lars Boettger Am: 06.03.2013 22:22:40 Gelesen: 35978# 7 @  
@ rostigeschiene [#18]

Ja, das ist ein Bahnpoststempel.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
filunski Am: 07.03.2013 00:03:39 Gelesen: 35965# 8 @  
@ rostigeschiene [#18]

Hallo Werner,

vergleiche in der Datenbank mit Nr. 33190. Geschätzte Verwendungszeit ca. 1895-1900. Unser Luxemburg Spezialist Mondorf weilt gerade in fernen Gefilden.

Beste Gruesse,
Peter
 
zockerpeppi Am: 07.03.2013 23:21:45 Gelesen: 35925# 9 @  
@ rostigeschiene [#18]

Als Einführungsdatum fand ich: 21.9.1892.

Mein Kollege kann nur bedingt helfen. Das letztbekannte Datum in seiner Sammlung: 22.9.1908.

schöne Grüße
Lulu
 
rostigeschiene (RIP) Am: 07.03.2013 23:45:19 Gelesen: 35921# 10 @  
@ zockerpeppi [#9]

Ich werde diese Daten in die Datenbank übernehmen.

Viele Grüße

Werner
 
zockerpeppi Am: 08.03.2013 19:43:26 Gelesen: 35869# 11 @  
@ rostigeschiene [#10]

Hier noch die Infos in Bezug auf die Strecke selbst:

Sauertalbahn



Quellen:

Ed Ferdermeyer, Eisenbahnen in Luxemburg Band 1
CFL, 150 Joer Eisenbunn zu Lëtzebuerg 1859-2009

Lulu
 
rostigeschiene (RIP) Am: 08.03.2013 21:50:13 Gelesen: 35859# 12 @  
@ zockerpeppi [#11]

Hallo Lulu,

danke für die Info über die Sauertalbahn. Ich werde Deinen Scan heraus kopieren und ihn auf meiner Albenseite verwenden, wenn Du nichts dagegen hast.

Viele Grüße

Werner
 
zockerpeppi Am: 08.03.2013 23:45:23 Gelesen: 35849# 13 @  
@ rostigeschiene [#12]

Es ist eine Exceltabelle, ich kann sie dir auch mailen.

Lulu
 
22028 Am: 28.01.2014 06:30:32 Gelesen: 35438# 14 @  
Luxemburg, Stempelübersetzung, Promille, Automobil

Hallo,

was für eine Sprache auf dem Stempel ist das hier: "Kee Promill am Automobil"? Dachte eigentlich in Luxemburg spricht man Französisch? Das ist es aber nicht.


 
Lars Boettger Am: 28.01.2014 06:56:24 Gelesen: 35435# 15 @  
@ 22028 [#14]

Nein! Wer erzählt denn so etwas? Die Amtssprachen sind Luxemburgisch, Deutsch und Französisch. Gesprochen wird Luxemburgisch (Letzeburgesch). Das ist Luxemburgisch auf der Stempelfahne.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
22028 Am: 28.01.2014 11:15:22 Gelesen: 35411# 16 @  
Lars,

danke. Also von luxemburgisch habe ich noch nie was gehört, aber man lernt ja nie aus. ;)

Und was heißt der Text auf dem Stempel? "Keine Promille beim Autofahren" oder so etwas?
 
Lars Boettger Am: 28.01.2014 12:22:04 Gelesen: 35402# 17 @  
@ 22028 [#16]

Wörtlich: "Keine Promille im Auto(mobil)" - sinngemäss trifft Deine Übersetzung den Inhalt sehr gut.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Mondorff Am: 28.01.2014 13:31:00 Gelesen: 35388# 18 @  
@ 22028 [#14]

Als kleine Ergänzung: siehe Interne Stempelnummer 055119

Freundlichen Gruß
DiDi
 
Mondorff Am: 19.02.2014 12:05:12 Gelesen: 35283# 19 @  
Helikopterflug

Guten Tag,

kann jemand zur Aufklärung beitragen?

Gesucht werden Einzelheiten zum Helikopterflug Strasbourg-Luxembourg und zurück, bei dem ein Sonderumschlag mit den nachfolgenden Stempeln versehen wurde.





Sonderstempel Strasbourg und Flugbestätigungstempel Luxembourg-Strasbourg

Die benötigten Details sind für die Stempelbank.

Freundlichen Gruß
DiDi
 
dr.vision Am: 19.02.2014 13:17:22 Gelesen: 35266# 20 @  
Moin DiDi,

wenn Du "Helikopterflug Strasbourg-Luxembourg 1952" bei Google eingibst, bekommst Du auf der zweiten Seite, ziemlich in der Mitte, den folgenden Link:

PDF - Fliegende Post - Aero100-lu.org

Wenn Du den Link anklickst, wird automatisch ein PDF-File geladen (für mein Dafürhalten virenfrei). Dort auf der zweiten Seite unten rechts findest Du einen Artikel zur Aerophilatelie in Luxemburg, der Dir möglicherweise weiterhilft.

Grüße von der Ostsee
Ralf
 
Mondorff Am: 21.02.2014 10:29:38 Gelesen: 35204# 21 @  
@ dr.vision [#20]

Moien Ralf,

leider habe ich da meine Probleme und finde schon den Link PDF - Fliegende Post ...nicht.

Schade
Freundlichen Gruß
DiDi
 
dr.vision Am: 21.02.2014 10:49:48 Gelesen: 35201# 22 @  
@ Mondorff [#21]

Moin DiDi,

habe Dir eine Mail mit dem PDF-File geschickt.

Grüße von der Ostsee
Ralf
 
T1000er Am: 21.02.2014 14:08:48 Gelesen: 35180# 23 @  
@ Mondorff [#21]

Hallo,

das sollte wohl dieser Link hier sein!

http://www.aero100-lu.org/presse/articles/lw_060809_useldange_small.pdf

Ich habe den Artikel hier mal ausgeschnitten, der diesen Helikopter-Postflug erwähnt.



Beste Grüße,
T1000er
 
Mondorff Am: 21.02.2014 17:44:05 Gelesen: 35160# 24 @  
@ dr.vision [#22]
@ T1000er [#23]

Herzlichen Dank für eure Mühe.

Von anderer Seite erhielt ich noch diese Informationen, die ich nicht vorenthalten möchte:

Beim Rückflug wurde dieser Flugbestätigungsstempel eingesetzt.

.

Die Unterschrift des Piloten Jean Moutiglio



Der Helikopter sah so aus



Welches Modell ist das jedoch?

Nochmals ganz herzlichen Dank für die Mitarbeit
DiDi
 
dr.vision Am: 21.02.2014 18:11:58 Gelesen: 35152# 25 @  
Moin DiDi,

es könnte sich um eine BELL UH-13 Sioux handeln, aber ich bin mir absolut nicht sicher. Deshalb habe ich eine Mail an das Hubschrauber Museum in Bückeburg geschickt und um Hilfe gebeten. Wenn Antwort kommt, erfährst Du es als Erster.

Grüße
Ralf
 
filunski Am: 21.02.2014 18:12:22 Gelesen: 35152# 26 @  
@ Mondorff [#24]

"Welches Modell ist das jedoch?"

Lieber Didi,

das ist ein "HILLER 360" [1], entwickelt aus der Hiller UH 12. Die Französische Gesellschaft Helicop-Azur nutzte dieses Modell Anfang der 1950er Jahre hauptsächlich für Rundflüge an der Französischen Riviera um Nizza. Zur gleichen Zeit fanden auch Versuchspostflüge mit diesem Hubschraubertyp durch die Belgische SABENA statt.

Salut,
Peter

[1]http://www.heli-archive.ch/en/helicopters/focus-on-the-helicopter/hiller-360/
 
Mondorff Am: 21.02.2014 19:08:57 Gelesen: 35130# 27 @  
@ filunski [#26]

Herzlichen Dank an Dich Peter und an alle Helfer. Der Stempel kann nun in der Stempelbank beschrieben und dann eingestellt werden.

Schönen Gruß
DiDi
 
dr.vision Am: 21.02.2014 20:05:39 Gelesen: 35121# 28 @  
Hallo DiDi,

hier die unglaublich schnelle Antwort des Hubschrauber Museums:

Hallo Herr Altendorf,

weil ich vermutete, dass es aufgrund des Rotors mit Hilfspaddels (Stabilisierung) eine Hiller ist, wurde ich schnell fündig,

siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Hiller_UH-12

Am Montag werden unsere "Archivisten" noch nachschauen, was wir an Unterlagen haben.

Unterschrift


Soweit, so gut
Bis dann
Ralf
 
Lars Boettger Am: 02.06.2016 20:41:19 Gelesen: 32200# 29 @  
Dieses schöne Paar Mi. Nr. 9 kam heute bei mir an. Die Besonderheit ist der Stempel - in dem kleinen Postamt von Larochette waren zur Einführung des Einkreisstempels vom Typ 31 (nach FSPL-Handbuch) noch Bestände der geschnittenen Marke zu 30 Centimes vorhanden. Wenig später war der Vorrat aufgebraucht und die Mi. Nr. 21 kam zum Einsatz.

Geschnittene Wappenmarken mit Einkreisstempeln sind in 99,95% der Fälle sonst immer Manipulationen.

Beste Grüsse!

Lars


 
Heinrich3 Am: 23.11.2016 15:23:33 Gelesen: 30793# 30 @  
Hallo,

wer kann mir diesen Stempel entziffern? Irgendwie habe ich wohl die falsche Brille auf?

Danke im voraus!

Heinrich


 
Mondorff Am: 23.11.2016 15:37:50 Gelesen: 30789# 31 @  
@ Heinrich3 [#30]

Das issa Heinrich:



Differdingen — Stadt des Eisens

Abgebildet sind drei auf dem Werk des Hüttenkonzerns ARBED gewalzte Breitflansch-Träger *.

Der Ortswerbestempel (N° 52 des Handbuchs) wurde vom 1.8.1959 bis 3.2.1982 eingesetzt.

In der Stempelbank ist er unter der Nr. 032571 zu finden.

Schönen Gruß
DiDi

* der bei der Produktion dabei war.
 
Heinrich3 Am: 26.11.2016 17:36:11 Gelesen: 30705# 32 @  
@ Mondorff [#31]

Vielen Dank!

Da Dein Stempel 20 Jahre nach meinem liegt, habe ich meinen auch in die Stempeldatei eingegeben. Das Datum ist ja innerhalb der Zeit laut Handbuch.

Schönes Wochenende wünscht
Heinrich
 
Mondorff Am: 26.11.2016 17:53:01 Gelesen: 30699# 33 @  
@ Heinrich3 [#32]

Aha - das Datum meines Stempels (dem Ersttag der Verwendung!) liegt also 20 Jahre nach dem Datum Deines Stempels.

Alles klar ?! Oder könnte es sich bei Dir, Heinrich, um einen Irrtum handeln?

DiDi
 
Lars Boettger Am: 17.02.2017 23:05:16 Gelesen: 29988# 34 @  
Ein guter Freund hat mir diesen Block Nr. 2 von Luxemburg zum Prüfen überlassen. In der Regel sind diese Blocks mit dem Sonderstempel versehen. Dieser ist aber mit einem Tagesstempel entwertet. Der Katalogwert des Blocks liegt bei 17,50 EUR (Prifix 2009). Postfrisch wertet er 15 EUR - kein großer Unterschied.

Der Block ist mit dem Falschstempel LUXEMBOURG-LIMPERTSBERG versehen. Bei der Datumszeile fällt auf, dass keine Punkte zwischen den Ziffern stehen. Die Ziffern sind außerdem unterschiedlich groß.

Beste Grüße!

Lars


 
Lars Boettger Am: 04.03.2017 19:04:32 Gelesen: 29833# 35 @  
Postkarte aus Österreich, frankiert mit 12 Heller, 1,80 Fr. Nachporto in Luxemburg: Ich gehe davon aus, dass die 12 Heller 1936 nicht für die vollständige Frankierung der Postkarte ausreichte. Andererseits ist jetzt kein Nachportvermerk auf der Postkarte zu sehen (eventuell unter den Briefmarken verklebt). Da man aber die 1 Fr.-Marke nicht so oft auf Belegen sieht, habe ich den Beleg erst einmal meiner Sammlung einverleibt.

Beste Grüße!

Lars


 
klinhopf Am: 04.03.2017 21:58:41 Gelesen: 29815# 36 @  
@ Lars Boettger [#35]

Bemerkt: Die 1-franc-Marke wurde ÜBER den linken "Mersch"-Stempel geklebt - warum auch immer - Lösung vielleicht darunter.

meint mit phil. Gruß
Ingo Pfennig
 
Heinrich3 Am: 13.04.2017 20:55:39 Gelesen: 29348# 37 @  


Mehr als das gezeigte habe ich nicht. Wer kann mir die Entschlüsselung der 4 Buchstaben EPPE sagen?

Danke im voraus.

Heinrich
 
Uwe Seif Am: 13.04.2017 21:14:36 Gelesen: 29342# 38 @  
@ Heinrich3 [#37]

Hallo,

dürfte wohl das "Europäische Parlament = EP" sein und "PE" die Abkürzung für die französische Schreibweise.

Gruß
Uwe Seif
 
Mondorff Am: 13.04.2017 22:19:02 Gelesen: 29332# 39 @  
@ Heinrich3 [#37]

Genau.

EP = EUROPA PARLAMENT
PE = PARLEMENT EUROPÉEN

Der Frama-Stempel mit der Nr. F 376 (ohne PLZ) wurde von 1977 bis 1985 gebraucht

Gruß DiDi
 
klinhopf Am: 13.04.2017 22:57:07 Gelesen: 29321# 40 @  
@ Mondorff [#33]

Oh, DiDi,

Dein Stempel in der Stempeldatenbank Nr. 032571 ist vom 21.02.1980, der gezeigte von Heinrich3 [#30] vom 18.1.1960 - das sind dann ja wohl ohne Irrtum 20 Jahre !

Aha - das Datum meines Stempels (dem Ersttag der Verwendung!) liegt also 20 Jahre nach dem Datum Deines Stempels

Dein ERSTTAGSSTEMPEL ist in der Datenbank NICHT vertreten - mithin besteht zu zweien dieser Stempel eine Zeitdifferenz von 20 Jahren.

Gute Besserung beim Lesen wünscht mit phil Gruß
Ingo Pfennig
 
Heinrich3 Am: 13.04.2017 23:10:29 Gelesen: 29316# 41 @  
@ Mondorff [#39]
@ Uwe Seif [#38]

Vielen Dank!

An Didi noch die Frage, ob ich wieder Tomaten auf den Augen habe, denn ich lese im International Postage_Meter_Stamp_Catalog, daß es ein Francotyp-AFS ist?

Beste Grüße
Heinrich
 
Mondorff Am: 13.04.2017 23:27:11 Gelesen: 29309# 42 @  
Nein Heinrich, die Tomaten nehme ich auf mich.

Pardon. Es ist ein Francotyp.

DiDi
 
marc123 Am: 08.08.2017 11:17:41 Gelesen: 28245# 43 @  
@ Lars Boettger [#29]

Hallo Lars,

das hat nicht alleine was mit dem kleinen Postamt zu tun. Laut den Forschungen und der Datenbank der Frühverwendungen von Olivier und mir, kam die durchstochene 30 Centimes erst 1872, nach dem die geschnittene 30 Centimes aufgebraucht wurde, an die Postschalter. Spätstempel (auch Luxemburg vom Deutschen Typ ist nicht selten), sind auf dieser Marke der geschnittenen Ausgabe, und nur auf dieser normal, auch wenn frühere Stempel häufiger sind. Von Larochette sind allerdings mehrere bekannt, auch Paare. Dieser kam allerdings erst 74 zum Einsatz.

Beste Sammlergrüße
Marc
 
Olivier Nosbaum Am: 08.08.2017 16:19:46 Gelesen: 28208# 44 @  
Hallo,

anbei meine 30 Centimes Paare, in Larochette abgestempelt. Larochette hatte, nach meinen heutigen Beobachtungen, nur im Jahr 1874 mit dem Einkreisstempel blau gestempelt.

Das mittlere Paar ist die mir letzte bekannte Verwendung der geschnittenen 30 Centimes Marke. Im September 1874 vermute ich, dass Larochette mit der farbig durchstochenen Marke beliefert wurde, und die geschnittene und die durchstochene 30 Centimes Marke wurde gleichzeitig im Oktober 1874 verwendet(siehe mittleres und rechtes Paar). Unter der Lupe sieht man bei dem durchstochenen Paar auch noch einen Ansatz einer 7 und einer 4 als Jahreszahl.



schöne Grüße

Olivier
 
mausbach1 (RIP) Am: 01.01.2018 10:06:43 Gelesen: 26300# 45 @  
Allerseits ein gutes NEUES JAHR!

Hallo Luxemburg-Spezialisten,

ist der Stempel der ehemalig selbständigen Gemeinde Wecker bekannt? Ich fand ihn, zart abgeschlagen, auf einer P 106, die 1933 nach Berlin lief.

Beste Grüße
Claus
 
Olivier Nosbaum Am: 01.01.2018 10:30:46 Gelesen: 26288# 46 @  
@ mausbach1 [#45]

Hallo Claus,

fast jede Gemeinde in Luxemburg hatte einen Stempel, der jedoch nicht postalischer Natur war. Leider gibt es keinen Katalog solcher Stempel. Solche Stempel sind oft sehr dekorativ. Könntest Du, wenn möglich, einen Scan der Karte ins Forum setzen ?

Auch meinerseits ein frohes neues Jahr

Olivier
 
mausbach1 (RIP) Am: 01.01.2018 11:19:18 Gelesen: 26248# 47 @  
Hallo Olivier,

ich sende Dir das schöne Stück zu.

Beste Grüße
Claus
 
Olivier Nosbaum Am: 01.01.2018 20:09:05 Gelesen: 26175# 48 @  
@ mausbach1 [#47]

Hallo Claus,

besten Dank,

anbei zwei alte Gemeindestempel aus Luxemburg aus dem Jahr 1880, von der Gemeinde Vianden und von der Gemeinde Bettborn:



beste Grüsse

Olivier
 
Mondorff Am: 02.01.2018 18:35:53 Gelesen: 26071# 49 @  
@ Lars Boettger [#29]

Larochette als "kleines Postamt" zu bezeichnen, möchte ich als Untertreibung betrachten.

Das Standardwerk von N. Poos führt LAROCHETTE seit dem 28.12.1856 als Perzeption. Das Postgebäude stand ja auch in einem der Hauptorte des Kantons Mersch; ihm waren einige Postämter und Paketpostagenturen zugeordnet.

DiDi
 
sentawau Am: 01.12.2018 18:27:30 Gelesen: 21191# 50 @  
Neulich erwarb ich vier Deutsches Reich P 96, gestempelt 1915/16 mit doppelter Zensur, drei aus dem Reichsland Elsass-Lothringen, eine aus dem preußischem Saargemünd. Alle Karten sind nach Luxemburg adressiert.

Mich interessierte zunächst nur die doppelte Zensur, aber nunmehr frage ich mich, warum sie als Inlandskarten frankiert sind. In allen in Frage kommenden Nachschlagewerken fand ich keine Antwort.

Ich bitte um Hilfe und wünsche ein schönes Wochenende.



Sentawau
 
zockerpeppi Am: 02.12.2018 19:30:50 Gelesen: 21143# 51 @  
@ sentawau [#50]

Aus dem Michel Postgebühren Handbuch:



Lulu
 
sentawau Am: 03.12.2018 11:44:31 Gelesen: 21070# 52 @  
@ Zockerpeppi [#51]

Danke, das habe ich übersehen. Ich hatte in dem Handbuch nur unter Deutsches Reich/Ausland gesucht. Weißt Du, wann diese Portoermäßigung für Luxemburg eingeführt wurde?

Gruß Sentawau
 
zockerpeppi Am: 03.12.2018 18:48:43 Gelesen: 21042# 53 @  
@ sentawau [#52]

Nicht so richtig. In unserem Tarifebuch steht für die Zeit von 1.4.1886 bis 30.9.1901 UPU Tarif. Neue Tarife für Deutschland gab es ab dem 1.10.1902.

Lulu
 
Stefan Am: 19.09.2022 19:30:17 Gelesen: 8277# 54 @  
Auf dem gestrigen Tauschtag in Nettetal (Kaldenkirchen) lief mir der nachfolgende Beleg in einer Krabbelkiste über den Weg:



Karte aus ? nach Anvers (Antwerpen) in Belgien vom 07.01.1881, rückseitig Ankunftsstempel von Anvers vom 08.01.1881

Von der Gestaltung (Aufmachung) und der Uhrzeitangabe her hätte ich zuerst angenommen, dass es sich um einen deutschen Tagestempel handeln würde. Handelt es sich ggf. um einen Bahnpoststempel?



dreizeiliger Rechteckstempel: ULFLINGEN / LUXEMBURG / 7 1. 81 * 10-11V.

Hat jemand eine Idee, was ein Vorbesitzer rechts unten auf der Kartenvorerseite mit "32 St / 350-" gemeint haben könnte? Ggf. einen Wert in belgischen Francs/DM/Euro?

Gruß
Stefan
 
Lars Boettger Am: 20.09.2022 09:28:07 Gelesen: 8245# 55 @  
@ Stefan [#54]

Hallo Stefan,

die Postkarte wurde m.E. in Arsdorf geschrieben und mit einem luxemburgischen Bahnpoststempel entwertet - einem mit etwa fünfundzwanzigjähriger Verwendungszeit. Die Karte ist ebenfalls häufig, eventuell hat der "32 Stück für insgesamt 350 Franken" gemeint?

Beste Grüße!

Lars
 
Regis Am: 20.09.2022 11:26:26 Gelesen: 8228# 56 @  
@ Lars Boettger [#35]

Es sind 5 Jahre und keiner reagiert auf diesen verblüffenden Beleg. Ich sammle weder Österreich, noch Luxemburg, will aber folgendes sagen:

Österreich Karte Ausland 30 Groschen, also 3 Fünftel fehlen. D.h. Porto 6 Fünftel.

Luxemburg Karte Ausland 70 Centimes. 6 Fünftel wären 85 Centimes Porto. Luxemburg Brief Ausland 1,25 FR.

6 Fünftel wären 1,50 FR. Porto.

1,80 FR sind damit nicht erklärbar. Frage: Wieviel kostete Postlagergebühr, da die Adresse keine Straße und Hausnummer angibt und der Briefträger berechtigt ist sich dumm zu stellen. Ein toller Beleg zum nachzudenken.

Gruß Regis
 
saeckingen Am: 20.09.2022 11:41:32 Gelesen: 8223# 57 @  
@ Regis [#56]

Die von Dir beschrieben Berechnungsweise für Nachporto galt 1936 noch nicht. Damals wurde noch der Fehlbetrag in Goldcentimes angegeben und dann entsprechend umgerechnet. Man kann auch unter den Portomarken eine Beschriftung erkennen, vermutlich war das der Taxvermerk und der entsprechende Fehlbetrag.

Grüße
Harald
 
Regis Am: 20.09.2022 12:59:24 Gelesen: 8205# 58 @  
@ saeckingen [#57]

Was glaubst Du, was ich gemacht habe. Es fehlen 6 Gcent. ) 12 Gcent Porto. Karte 10 Gcent also 1,2 x 70 Centi es = 84 Centimes gerundet 85 Centimes. Basis Brief fehlen 15 Gcent = Porto 30 Gcent. Brief 25 Gcent 6/5 x 1,25 LFR.

Rechne es selber nach. Wenn man das Fehl von 6 Gcent zu 25 Gcent rechnet, reichen 1,80 LFR nicht aus.

Viel Spaß damit Regis
 
filunski Am: 20.09.2022 23:53:28 Gelesen: 8109# 59 @  
@ Stefan [#54]

"Handelt es sich ggf. um einen Bahnpoststempel?"

Hallo Stefan,

zurück zum Stempel. Ja es handelt sich um einen Bahnpoststempel [1].

Viele Grüße,
Peter

[1] https://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/1336
 
Stefan Am: 23.09.2022 15:38:09 Gelesen: 7933# 60 @  
@ Lars Boettger [#55]
@ filunski [#59]

die Postkarte wurde m.E. in Arsdorf geschrieben und mit einem luxemburgischen Bahnpoststempel entwertet - einem mit etwa fünfundzwanzigjähriger Verwendungszeit.

Danke für eure Infos. :)

Gruß
Stefan
 
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