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Thema: Deutsches Reich Abarten
Pommes Am: 07.05.2012 19:27:24 Gelesen: 38278# 1 @  
Hallo an die Bayern-Spezis,

naja zumindest die Urmarke ist bayerisch.

Am Wochenende habe ich mich seit langem mal wieder mit einem kompletten Album Deutsches Reich beschäftigt (welches ich ja denn morgen auf dem Tauschtag auch wieder an den Eigentümer zurückgeben muss).

Dabei fiel mir bei der Durchsicht der Freimarken auch die folgende Marke auf.



Zunächst dachte ich nur: "völliger Knochen" der MiNr. 134 I. Die Farbe verblasst, der Stempel kaum zu lesen (Ich vermute SONTHOFEN.) und die Zähnung, naja lassen wir das.

Dann habe ich auf den zweiten Blick gedacht, dass das Markenbild über dem Aufdruck "Deutsches Reich" ist.



Inzwischen habe ich im Katalog und im Netz geschaut, aber nichts Vergleichbares gefunden. Daher meine Theorie: Das "Gute Stück" wurde ausreichend und viel zu lange gewässert. Dadurch hat sich Farbe des Aufdrucks abgelöst und die darunter liegende Originalmarke(-nfarbe) wurde teilweise wieder sichtbar und es erscheint daher, als sei diese über dem Aufdruck.

Kann das irgendwer bestätigen oder hat jemand eine andere Vermutung?

Es könnte ja auch ein ganz plumper Fälschungsversuch sein ?

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
bayern klassisch Am: 08.05.2012 06:40:03 Gelesen: 38251# 2 @  
Hallo Pommes,

ich kann dich beruhigen - hier ist alles normal verlaufen. Die Bögen wurden überdruckt mit Deutsches Reich, nicht "leere" Felder mit Deutsches Reich und dann mit Bayernblau gedruckt, was auch wenig Sinn machen würde, denn mit einem Überdruck wird man ja neuen politischen Situationen gerecht und Bayern hatte zum 1.4.1920 die Ausübung seines Postregals zu Gunsten der Reichspost beendet.

Die Farben sind teils etwas instabil, wenn sie mit Chemie im weitesten Sinne zusammen kommen - hier kann man das gut nachvollziehen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Sennahoj Am: 29.12.2012 19:12:51 Gelesen: 37984# 3 @  
Deutsches Reich Mi.Nr.224

Guten Tag,

ich habe hier bei mir durch Zufall die Marke Deutsches Reich Mi.Nr. 224 entdeckt. Mir ist an der Marke aufgefallen, dass der rechte weiße Rand deutlich größer ist als der linke.

Ich habe jetzt im Michel Spezialkatalog nachgesehen und bin bei Abarten unter "Einzelmarken mit Seitenrand und Zählnummer" fündig geworden, da mir der rechte Rand als Seitenrand vorkommt. Leider ist Deutsches Reich überhaupt nicht mein Sammelgebiet und ich weiß auch nicht was eine Zählnummer ist.

Tut mir leid für die schlechte Qualität des Bildes, aber der größere Rand ist zu erkennen.


 
Lars Boettger Am: 29.12.2012 19:27:16 Gelesen: 37974# 4 @  
@ Sennahoj [#11]

Kann es sein, dass Deine Marke nur schlecht zentriert ist? Das wäre meine Vermutung, bevor ich mich nach Abarten und Seitenzahlen umschaue. Eine schlechte Zentrierung ist sehr häufig, vor allem bei Marken aus der Inflationszeit.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
stephan.juergens Am: 29.12.2012 20:11:59 Gelesen: 37944# 5 @  
Hi Lars,

die schlechte Zentrierung kann man bei dieser Scanqualität auch sehen.

Statt in einen Michelspezial hätte dieser Sammler besser in vernünftige Hardware investiert. Einen Michel kann man sich im Notfall im Briefmarkensammlerverein leihen, ein Scanner ist m.E. für einen Briefmarkensammler unverzichtbar und spart bei richtiger Bedienung sogar die Anschaffung einer Lupe.

Gruß
Stephan

PS: wenn man beim Fotoapparat auf Makro-Funktion umstellt, bekommt man auch Fotos auf 30 cm Entfernung hin. Wenn der Fotoapparat das nicht kann, muss man halt die Mindestentfernung einhalten.
 
Postgeschichte Am: 29.12.2012 21:11:52 Gelesen: 37918# 6 @  
@ Sennahoj [#11]

Hallo Sennahoj,

eine Marke mit Seitenrand und Zählnummer sieht so aus.



Deine Marke ist lediglich dezentriert. Die kommt in der Infla-Zeit öfter vor.

Laß Dich nicht entmutigen, wenn man hier nur auf technische Dinge eingeht. Es hat jeder mal mit einfachen Mitteln angefangen.

Mit postgeschichtlichen Grüßen
Manfred
 
Sennahoj Am: 30.12.2012 10:38:12 Gelesen: 37854# 7 @  
Danke für eure vielen Antworten, aber eine Frage hätte ich noch. Ändert die schlechte Zentrierung etwas am Wert der Marke?

Lg Johannes
 
Lars Boettger Am: 30.12.2012 10:59:25 Gelesen: 37846# 8 @  
@ Sennahoj [#15]

Hallo Johannes,

ja, in der Regel werden gut zentrierte Marken gesucht. Sie sind in der Inflationszeit nicht einfach zu finden. Allerdings sind bei 2 Euro Katalogwert keine großen Sprünge zu erwarten. Wenn Du die Inflationszeit sammelst oder sammeln willst, dann behalte die Marke. Falls Du eine bessere (und echt gestempelte) findest, dann tausche sie aus.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
taro Am: 24.06.2013 19:58:14 Gelesen: 37542# 9 @  
Michel Katalog: Deutsches Reich Abart Mi. 272 / 272 ?

Hallo Zusammen,

in der mir vorliegenden Ausgabe des Michel DSK von 2011 wird eine Abart 272/272 (waagerechtes Paar) für die Michel-Nummer 272 aufgeführt. Leider kann ich mir darauf überhaupt keinen Reim machen.

Ist damit wirklich ein normales waagerechtes Paar gemeint?

Falls ja, was hat es damit auf sich? Ich bin verwirrt. Leider gibt auch das Kohl-Handbuch hierzu keine Auskunft.

Fragende Grüße
Sven
 
LK Am: 24.06.2013 20:04:33 Gelesen: 37535# 10 @  
Hallo,

das liegt einfach daran, daß die Marke überwiegend in Rollen ausgegeben wurde.

Die Bewertung ist für waagerechte Paare aus Bogen.

Gruß

LK
 
taro Am: 24.06.2013 20:12:07 Gelesen: 37531# 11 @  
Hallo LK,

dann verstehe ich aber die Oberrand-Bewertung nicht, denn diese liegt für 1'11'1 nur unwesentlich höher als für die anderen 1'11'1-OR.

Müsste dieser Umstand nicht auch dort abgebildet sein?

Nein, ich möchte keine Diskussion über die Michel-Notierungen starten - ich möchte es nur verstehen. :-)

Grüße
Sven
 
muemmel Am: 24.06.2013 21:11:21 Gelesen: 37510# 12 @  
Die Marken 268–272 wurden allesamt zur Herstellung von Rollenmarken gedruckt. Daher ist die Sonderstellung im Michel alleine als waagerechtes Paar für die 272 nicht nachvollziehbar.

Bei den Posthornmarken 224–232 sind hingegen für 228–232 alle waagerechten Markenpaare des Walzendrucks aufgeführt.

Das ist dann schon verwirrend.

Grüßle
Mümmel
 
Richard Am: 26.06.2013 08:11:18 Gelesen: 37373# 13 @  
@ taro [#9]

Hallo Sven,

auch im neuesten Michel Spezial ist dieser "Abart" verzeichnet und für mich nicht verständlich.

Ich habe am 24.06. bei Michel nachgefragt, bisher ohne Antwort, und werde berichten, sobald diese vorliegt.

Schöne Grüsse, Richard
 
taro Am: 26.06.2013 17:11:47 Gelesen: 37320# 14 @  
Hallo Richard,

vielen Dank für die Initiative Deinerseits. Ich hatte bereits gestern mit dem Gedanken gespielt, nach Gründen dieser speziellen Bewertung zu fragen, leider jedoch keine vernünftige elektronische Kontaktadresse gefunden.

Ich bin sehr gespannt auf die Antwort.

Viele Grüße
Sven
 
Stefan Am: 26.06.2013 17:22:41 Gelesen: 37312# 15 @  
@ taro [#14]

Ich hatte bereits gestern mit dem Gedanken gespielt, nach Gründen dieser speziellen Bewertung zu fragen, leider jedoch keine vernünftige elektronische Kontaktadresse gefunden.

Schau mal hier. ;-)

http://www.briefmarken.de/verlag/ueber-uns/32-das-michel-team

Verantwortliche für den MICHEL-Deutschland-Spezial-Katalog: Melanie Baumann und Heinz Adler mit dort angegebenen Emailadressen.

Gruß
Pete
 
taro Am: 26.06.2013 18:34:00 Gelesen: 37292# 16 @  
@ Pete [#15]

Huch, da war ich dann wohl blind!

Danke für den Link. :-)

Grüße
Sven
 
Nathan Am: 01.07.2013 04:09:39 Gelesen: 37209# 17 @  
Ist doch ganz einfach: Bogen der 272 sind erheblich seltener als die Bogen von 268-271, 273. Bei diesen existieren sowohl genug Rollen als auch Bogen. 272 wurde aber in deutlich kleinerer Auflage als Bogen und in der überwiegenden Zahl als Rollen gedruckt. Und genau das ist auch die Erklärung bei den Posthornmarken, auch dort sind Walzenbogen und damit waagrechte Walzenpaare seltener und teurer als senkrechte aus Rollen. Bis auf 227 und daher ist diese dort bei der waagrechten Paarbewertung ebenfalls fehlend.

Gruss,
 
taro Am: 01.07.2013 04:40:28 Gelesen: 37208# 18 @  
Hallo Nathan,

ich kann dir ohne weiteres folgen, jedoch folgende Tatsache nicht nachvollziehen:

Da die 272-er Bogen in deutlich kleiner Anzahl hergestellt wurden, sollten auch entsprechend weniger OR existieren. Wenn ich mir da die Preise allerdings anschaue, scheinen OR der 268a (aufgrund der kurzen Herstellungszeit) wesentlich seltener zu sein, oder eben die Bewertung der 272 OR passt nicht.

Alternativ könnte man dann natürlich auch fragen, warum 268a/268a nicht auch bewertet wird.

Grüße
Sven
 
Richard Am: 04.07.2013 12:03:34 Gelesen: 37141# 19 @  
@ taro [#9]

Melanie Baumann von der Michel-Redaktion hat soeben geantwortet:

Hallo Richard,

danke für den Hinweis - ein waagerechtes Paar der DR MiNr. 268–273 ist natürlich keine Abart, schließlich wurden die Marken regulär in Bogen und Rollen (außer MiNr. 273) hergestellt! Die 272/272 wird für die nächste Ausgabe des MICHEL-Deutschland-Spezialkataloges gestrichen.


Fragt sich, warum eine solche Notierung (vermutlich seit vielen Jahren) im Katalog für Verwirrung sorgt.

Schöne Grüsse, Richard
 
taro Am: 12.07.2013 17:11:51 Gelesen: 36996# 20 @  
@ Richard [#19]

Hallo Richard,

irgendwie habe ich die Antwort durch das zusammenfügen der Themen gar nicht richtig wahrgenommen.

Danke für die Mitteilung, jetzt scheint das ganze da wieder Sinn zu machen!

Interessant wäre nun noch, wie lange diese eigentlich jetzt aufgeführt war - vielleicht kann der ein oder andere einmal in älteren Michel Spezial Katalogen nachschlagen. Im 2002er Katalog ist sie notiert!

Und weil Texte ohne Bilder ja mitunter ein wenig trocken sind, hier eine massive Ansammlung der ehemaligen 272/272 Abart. ;-)



Merke: A3 Scanner besorgen.

Grüße
Sven
 
Richard Am: 16.07.2013 09:49:58 Gelesen: 36940# 21 @  
@ taro [#20]

Interessant wäre nun noch, wie lange diese eigentlich jetzt aufgeführt war - vielleicht kann der ein oder andere einmal in älteren Michel Spezial Katalogen nachschlagen. Im 2002er Katalog ist sie notiert!

Im Michel Spezial 1981 war die "Abart" noch nicht enthalten. Im Spezial 2004, Seite 407, ist die 272/272 als Abart aufgeführt und als waagerechtes Paar enthalten. Postfrisch 5 Euro (einzeln 40 Cent), gebraucht 40 Euro (gebraucht 8 Euro).

Dank der Philaseiten Anfrage wird der Fehler jetzt korrigiert. Wir alle sollten ruhig öfter beim Schwaneberger Verlag anfragen.

Schöne Grüsse, Richard
 
HouseofHeinrich Am: 20.08.2013 11:10:19 Gelesen: 36730# 22 @  
Hallo Freunde,

zeige hier Zwei Briefmarken Deutsches Reich MiNr. 47 Dienstmarken, die eine Marke könnte das eine Abart sein?

Die andere Marke habe ich nur als Vergleich dazu gelegt.

Wo kann ich mehr darüber lesen? Vielleicht steht auch im Michel Spezial Katalog was drin und wenn ja in welchen?

Für Antworten sage ich im Voraus vielen Dank und verbleibe mit besten Sammler Grüßen

Heinrich


 
JFK Am: 20.08.2013 11:34:17 Gelesen: 36723# 23 @  
@ HouseofHeinrich [#22]

Im Michel Spezial (2008) steht hierzu nicht allzuviel, ausser dass

- es bei dieser Markenausgabe viele Druckzufälligkeiten etc. gab
- in der Infla-Bücherei Band 51-4#Bechtold/Oechsner Deutsche Inflation...D34-D51 Näheres erläutert wird.

Hier scheint mir eine Verzähnung durch Verrutschen des Druckbogens vorzuliegen, vielleicht hat ja jemand den Infla-Bücherei Band zur Hand.

Nette Grüße aus Nettetal
Jürgen (JFK)
 
Pepe Am: 16.09.2013 21:46:37 Gelesen: 36508# 24 @  
Michel Nr. 220 Doppeldruck ?

Im Spezial wird zwar ein Doppeldruck erwähnt, wie aber sieht er aus?



Hier fällt deutlich ein fetter Druck auf.

1922 11 .. Mi 220 Doppeldruck ?

Hier der Vergleich mit Normalmarke rechts.



Hier der Vergleich mit Normalmarke links.



Wer kann Auskunft geben ?

Nette Grüße
Pepe
 
jmh67 Am: 17.09.2013 08:24:38 Gelesen: 36469# 25 @  
@ Pepe [#24]

Ich halte das nicht für einen Doppeldruck, sondern allenfalls für besonders kräftigen Farbauftrag, möglicherweise auf eine schon abgenutzte oder einfach eine andere Platte. Bei Doppeldrucken sind die beiden Bilder meistens gegeneinander verschoben, so daß es zu doppelten Linien kommt. Die sehe ich hier aber nicht.

Jan-Martin
 
doktorstamp Am: 17.09.2013 08:46:58 Gelesen: 36462# 26 @  
@ Pepe [#24]

Definitiv kein Doppeldruck. Hervorheben tut sie aber einen übersättigten Farbauftrag. Diese werden nicht gesondert aufgelistet, dennoch für die Sammlung ein kleines Schmankerl.

mfG

Nigel
 
Pepe Am: 17.09.2013 20:57:27 Gelesen: 36420# 27 @  
@ jmh67 [#25]
@ doktorstamp [#26]

Herzlichen Dank Euch beiden.

Nette Grüße
Pepe
 
zonen-andy Am: 21.03.2014 16:58:04 Gelesen: 35262# 28 @  
Hallo Experten,

hier habe ich ein Exemplar der Mi.Nr. A113 auch mit einem übersättigten Farbauftrag (?) und normaler Marke rechts, siehe Scan.

Eure Meinung würde mich sehr interessieren - danke schon mal im voraus.



Mit freundlichen Grüßen
Andreas
 
zonen-andy Am: 23.03.2014 09:02:13 Gelesen: 35206# 29 @  
Hallo Experten,

dieses postfrische Exemplar ist mir aufgefallen, da sich am Unterrand auf der Vorderseite der Marke eine etwa 2 mm breite Gummierung befindet, siehe Scan. Gibt es eine Erklärung, wie so etwas sein kann?



freundliche Grüße

Andreas
 
strolchberlin Am: 23.03.2014 11:37:34 Gelesen: 35180# 30 @  
[#28]

"Hallo Experten,

hier habe ich ein Exemplar der Mi.Nr. A113 auch mit einem übersättigten Farbauftrag (?) und normaler Marke rechts, siehe Scan.

Eure Meinung würde mich sehr interessieren - danke schon mal im voraus.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas"


Hallo zonen-andy,

könnte es sich um die gezeigt nicht auch um die 94 handeln und zwar um den Kriegsdruck, der ist immer etwas verschwommener als der Friedensdruck.

Kontrolliere das noch einmal genauer, ich würde zu der 94 tendieren, jetzt kommt es noch darauf an ob es 25:17 oder 26:17 Zähnungslöcher haben. Das ist mal eine Aufgabe für dich das zu überprüfen. :-)

Klaus
 
strolchberlin Am: 23.03.2014 11:42:08 Gelesen: 35176# 31 @  
[#29]

dieses postfrische Exemplar ist mir aufgefallen, da sich am Unterrand auf der Vorderseite der Marke eine etwa 2 mm breite Gummierung befindet, siehe Scan. Gibt es eine Erklärung, wie so etwas sein kann?

Auch hier melde ich mich mal zu Wort, aber das ist jetzt spekulativ, was ich jetzt sage. Ich würde behaupten, dass bei der Gummierung der Bögen etwas schief gegangen ist, aber es könnte auch sein, dass einer diese Marke nachgummiert hat.

Was Fakt ist, dass diese gezeigte Marke Stockflecken hat und am besten aus deinem Album entfernt werden sollte, da sie andere Marken "infizieren" könnte.

Ich glaube, das wurde hier auch schon einmal gesagt, weiss aber nicht mehr in welchem Thread.

Grüße nochmals von Klaus
 
muemmel Am: 23.03.2014 12:00:01 Gelesen: 35167# 32 @  
@ strolchberlin [#30]

Hallo Klaus,

eine von dir vermutete 94 kann es nicht sein, da auf dem Reichspostamt rechts eine Flagge zu sehen ist. Also eindeutig A113.

Grüßle
Mümmel
 
strolchberlin Am: 23.03.2014 12:55:43 Gelesen: 35147# 33 @  
@ muemmel [#32]

Du hast recht, das hatte ich übersehen, da hatte ich noch nicht viel Kaffee intus, jetzt erkenne ich das auch.

Klaus
 
doktorstamp Am: 23.03.2014 13:49:00 Gelesen: 35130# 34 @  
@ zonen-andy [#29]

Bei der Gummierung der Druckbogen (natürlich vor dem Druckgang) zieht der noch nasse Gummiauftrag durch Kappillarwirkung über die Ränder. In den meisten Fällen wird dies dann nach dem Drucken abgeschnitten.

mfG

Nigel
 
zonen-andy Am: 25.03.2014 08:41:21 Gelesen: 35021# 35 @  
Hallo,

vielen Dank für die Auskünfte dieser Marken.

freundliche Grüße

Andreas
 
zonen-andy Am: 02.04.2014 10:07:07 Gelesen: 34760# 36 @  
Hallo Experten,

da ich von den Brustschild Ausgaben wenig Ahnung habe, zeige ich den Brief ohne Kommentar, nur die Bilder.

Für eine Beurteilung der Marke wäre ich dankbar.



Mit freundlichen Grüßen

Andreas
 
Claudius Kroschel Am: 02.04.2014 10:21:51 Gelesen: 34755# 37 @  
@ zonen-andy [#36]

Na ja, die Marke, eine 1 Groschen Grosser Brustschild, MiNr. 19 ist nichts besonderes. Die Marke scheint verzähnt zu sein, sichtbar an der oben etwas überlangen Zähnung. Dass die Marke herstellungsbedingt unten ungezähnt geblieben ist, das bezweifle ich. Entwertet mit K1 von Bremen, auch hinsichtlich der Entwertung nix besonderes.

Interessanter ist der Empfänger: "Königliche Manufactur in Meissen, Herrn Porzellanmaler Louis Damm" lese ich da.

Jemand der thematisch in diese Richtung sammelt, den könnte das interessieren.

Leider ist der Brief stark fleckig, sprich es sind Stockflecken, die generell ein Problem bei alten Briefen, die irgendwann mal falsch (zu feucht) gelagert waren, darstellen. Ob man einen solchen Brief dann reinigen soll, darüber streiten sich die Geister. Es gibt von Lindner ein 2-Komponenten-Lösungen Reinigungssystem, das das in den Griff bekommt, aber der Brief ist dann erkennbar chemisch behandelt.

Ansonsten ist der Beleg in diesem Zustand was für die 1,--€ Kiste.
 
Jahnnusch Am: 02.04.2014 10:43:37 Gelesen: 34741# 38 @  
Ob der Postbeamte noch mit der Schere gearbeitet hat? Er hat sich nicht umstellen können, dass man die Briefmarken auch reissen konnte.
 
zonen-andy Am: 02.04.2014 11:03:20 Gelesen: 34730# 39 @  
@ Claudius Kroschel [#37]

Hallo Claudius Kroschel,

vielen Dank für die superschnelle Antwort. Den Brief habe ich für 0,50 € gekauft, da ich nur 20 Km von der weltbekannten Porzellanmanufaktur Meißen wohne.

freundliche Grüße

Andreas
 
chuck193 Am: 21.05.2015 16:02:45 Gelesen: 32914# 40 @  
Deutsches Reich Dienstmarken Abarten

Guten Morgen die Sammlerschaft,

durch Zufall kam ich auf diese Mi 137, da muss wohl etwas nicht gedruckt sein.

Eure Meinung ist wie immer erwünscht.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
muemmel Am: 21.05.2015 18:17:33 Gelesen: 32880# 41 @  
@ chuck193 [#40]

Hallo Chuck,

da ist eine Papierfluse unerlaubterweise in die Druckmaschine geraten.

Gruß
Mümmel
 
chuck193 Am: 21.05.2015 20:19:16 Gelesen: 32860# 42 @  
@ mümmel [#41]

Hallo Mümmel,

ich hatte sowas zwar angenommen, und hatte den Ausschnitt näher untersucht mit meinem Bildbearbeitungsprogramm, aber konnte keine Art Kratzer sehen. Vielen Dank für deine Antwort.

Schöne Grüsse aus dem sonnigen Okanagan Tal in British Columbia.
CHUCK
 
inflamicha Am: 21.05.2015 21:04:35 Gelesen: 32853# 43 @  
@ chuck193 [#42]

Hallo Chuck,

was mich stört ist die fehlende Stempelfarbe auf der hellen Stelle, es dürfte sich wohl um eine Schürfung (= Beschädigung) der Markenoberfläche handeln.

Gruß Michael
 
chuck193 Am: 21.05.2015 23:16:40 Gelesen: 32835# 44 @  
@ inflamicha [#43]

Hi Michael,

obwohl es so aussieht, ich konnte das mit XN=View nicht prüfen. Es müsste mit "Emboss" doch zu sehen sein. Ich habe keine Ahnung wie Emboss in deutsch heißt. Auch die Stempelfarbe scheint, wenn es sich darum handelt, etwas blass zu sein, nach dem Ausfall.

Schöne Sammler Grüsse,
Chuck
 
zonen-andy Am: 24.08.2015 09:47:56 Gelesen: 31990# 45 @  
Hallo Experten,

habe bei der Durchsicht der Mi.Nr.115 folgendes gefunden. Linker Adlerkopf stark beschädigt und weißer Fleck am linken Adlerschild links oben.

Hat oder kennt jemand diese Abart/Druckzufälligkeit? Für eine Antwort wäre ich dankbar.



Mit freundlichen Grüßen

Andreas
 
zonen-andy Am: 24.08.2015 14:55:58 Gelesen: 31942# 46 @  
@ zonen-andy [#45]

Hallo,

hier mit Vergleichsmarke und besser zu beurteilen.



Grüße Andreas
 
Zacken-willi Am: 12.02.2017 13:45:11 Gelesen: 26582# 47 @  
Hallo,

ich wünsche allen einen schönen Sonntag.

Bei der Durchsicht meiner Dubletten habe ich eine Deutsches Reich 893 II entdeckt. Im Michel-Spezial 2015 ist sie nicht als gestempelt notiert. Des weiteren ist auf der rechten Seite, senkrecht im Rahmen, die 100 beschädigt, die Vergrößerung beträgt 3200 dpi. Ist dieses ein Plattenfehler oder eine Druckzufälligkeit. Beides würde mich Interessieren. Bei meinen anderen Marken, ist dieser Fehler im Rahmen nicht vorhanden.

Anbei 3 Bilder der Marke.





Vielen Dank im Voraus,

mfg

Wilfried
 
tomato Am: 18.02.2017 15:12:56 Gelesen: 26453# 48 @  
@ Zacken-willi [#47]

Zunächst mal Gratulation!

Ist jetzt nicht mein Spezialgebiet, würde aber trotzdem sagen, dass es sich um eine leichte oberflächliche Papierschürfung handelt und nicht um eine druckbedingte Druckzufälligkeit.

Gruß Thomas
 
tomato Am: 18.02.2017 15:36:05 Gelesen: 26440# 49 @  
@ chuck193 [#40]

Hallo Chuck,

auch hier liegt eine Papierabschürfung bildseitig wahrscheinlich durch den Stempelabdruck vor. Das erklärt auch, warum nicht nur eine farbfreie Stelle zu sehen ist, sondern auch eine stempelfreie Stelle. Hält man eine solche Marke vor das Licht erscheint die Stelle weißer wie alle anderen weißen Stellen.

Gruß Thomas
 
Anita912 Am: 09.04.2022 12:29:06 Gelesen: 8681# 50 @  
Hallo,

könnte mir jemand sagen, ist das ein Doppeldruck ?

Danke
Mfg Anita


 
Martin de Matin Am: 09.04.2022 15:45:58 Gelesen: 8645# 51 @  
@ Anita912 [#50]

Es sieht nicht nach einem Doppeldruck aus.

Hier ein aktuelles Beispiel eines Doppeldrucks.

30. Schlegel Auktionshaus Auktion

Beschreibung: Los 3096 Deutsches Reich, Germania mit WZ Michel 85 II a DD
1915, 5 Pfg. Germania Kriegsdruck schwärzlichgrün, ungebraucht mit Originalgummierung und sauberem Erstfalzrest, Unterrandstück mit deutlich erkennbarem Doppeldruck, einwandfrei, Fotobefund Jäschke-Lantelme BPP (ME 350,- +) / Ausruf: 90,- EUR



http://www.philasearch.com/de/i_9097_105922/1100090_Deutsches_Reich_Germania_mit_WZ/9097-A30-3096.html?set_sprache=de&set_gesetz_bestaetigt_jn=J&gesetz_bestaetigt_neu=J&treeparent=COSUBGRP-10300%2CCO-1100090%2CCD-2&set_anbieter=0&set_auktionnr=-1&postype=PH&breadcrumbId=1649511599.1766&row_nr=3

Am leichtesten ist des Doppeldruck an der Inschrift "Deutsches Reich" zu erkennen. Bei Philasearch sind einige Beispiele für den Doppeldruck der 5 Pf. Germania zu finden.

Gruss
Martin
 
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