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Thema: (?) (315) Stempel mit Fehlern
Das Thema hat 316 Beiträge:
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Stephan Sanetra Am: 13.07.2015 14:55:18 Gelesen: 170335# 117 @  
Hallo,

erst beim genauen Hinschauen fiel es mir auf:



Beim Zweikreisstegstempel aus Struth wurde auf der oben gezeigten Postanweisung das Tagesdatum vom 21. auf den 11. handschriftlich korrigiert:



Der 11.09.1936 dürfte dabei wohl korrekt sein, zumal dieses Datum auch weiter unten auf dem Abschnitt sichtbar ist. Ob die Korrektur vom Schalterbediensteten, vom Geldboten oder von einer Dritten Person vorgenommen wurde, dürfte wohl Spekulation bleiben.

Die ehemalige Gemeinde Struth wurde übrigens am 30.06.1994 mit Eigenrieden durch eine Gebietsreform zur neuen Gemeinde Rodeberg vereinigt.
 
JohannesM Am: 13.07.2015 19:36:40 Gelesen: 170287# 118 @  
Fritzlar 1200 oder 1250 Jahre ?



Eindeutig Inschrift "1200 Jahre".

In der Datenbank sind schon 3 Stempel mit diesem Klischee, aber alle mit Inschrift "1250 Jahre".

http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/12314
http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/89616
http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/54623

Hat man eventuell nach 1973 ein Dokument gefunden und ein anderes Alter der Stadt festgestellt?

Beste Grüße
Eckhard
 
LOGO58 Am: 14.07.2015 11:15:16 Gelesen: 170244# 119 @  
@ JohannesM [#118]

Hallo Eckhard,

es handelt sich laut Bochmann um zwei verschiedene Werbeentwerter:

1200 Jahre lt. Bochmann im Einsatz von 1962-1968 (was wohl als überholt zu bezeichnen ist)
1250 Jahre lt. Bochmann von 1975-1986

Nach Google muss Fritzlar um 1973 herum (da sind die Heimatforscher gefragt) 1250 Jahre alt geworden sein. Vielleicht daher der Wechsel im Entwerter.

Es gibt noch einen weiteren ähnlichen Entwerter (siehe Schrift von "Fritzlar"):



Eingesetzt 1986-1991

Viele Grüße aus dem Norden
Lothar
 
JohannesM Am: 15.07.2015 20:41:39 Gelesen: 170160# 120 @  
@ LOGO58 [#119]

Hallo Lothar,

danke für deine Mühe, ja die Verwendungszeit für den ersten Entwerter kann man getrost auf 1962-1973 korrigieren, denn das Datum ist ja deutlich lesbar. Die Fritzlarer vermuten wohl die erste Ansiedlung um 723/724, daher der Wechsel auf 1250 Jahre, wobei ja die 1200 Jahre dann schon 1923/4 um waren!

Beste Grüße
Eckhard
 
DL8AAM Am: 20.12.2015 21:16:04 Gelesen: 166189# 121 @  
Mit kopfstehender ersten Ziffer "2" der Tageszahl im Datum:



Handstempel vom Postamt San Pawl il-Baħar ("St. Paul's Bay") vom 21.11.2015.

Bei der folgenden Ziffer "1" kann man einen möglichen Kopfsteher nicht eindeutig bestätigen, aber wenn man den Stempel auf den Kopf dreht, würde dort eingestellt "12" zu sehen sein. Stempelabschlag stammt aber eindeutig vom "21" (selbst abgeholt).



Postamt ("R13") San Pawl il-Baħar (St. Paul's Bay) der MaltaPost in der 511 Triq San Pawl, San Pawl il-Baħar, SPB 3416.

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 21.12.2015 23:22:06 Gelesen: 166129# 122 @  
@ DL8AAM [#121]

Wenn wir schon dabei sind, hier ist der nächste Stempel mit Fehler aus Malta:



Handstempel vom Postamt Mellieħa (Mellieha) vom 21.11.2015. Mit ("dreifach") kopfstehendem Datumseinsatz. Die einzelnen Angaben (Monat Tag / Jahr, "MM TT / JJ") sind im Innenkreis sämtlichst richtig positioniert, nur alle sind 'für sich alleine' jeweils kopfstehend, d.h. weder der Innenkreis, noch der Außenkreis ist gegeneinander verdreht.



Postamt ("R12") Mellieħa der MaltaPost in der 100 Triq il-Mitħna l-Ġdida (New Windmill Street), Mellieħa, MLĦ 1107.

Gruß und FF!
Thomas
 
DL8AAM Am: 18.01.2016 22:02:34 Gelesen: 165091# 123 @  
@ DL8AAM [#115]

Der Stempelfehler "Uhrzeit-Rad gehört zur Jahreszahl" ist kein rein deutsches Problem. ;-)



Sendung mit Entgeltbezahlt-Handstempel aus Polen nach Deutschland. In Polen tragen Entgeltbezahlt-Vermerke noch immer zusätzlich einen Poststempel des Einlieferungspostamts, hier mit Maschinenstempel von Postamt "Warschau 4".

Üblicherweise werden die Jahresjahren in Polen auch nur 2-stellig dargestellt, gefolgt von einer 2-stelligen Stundenangabe - zumindest sind sämtliche Beispiele in unserer Stempeldatenbank so aufgebaut. Aber auch hier wurde die Uhrzeit mit in der Jahreszahl verwendet ;-)



WARSZAWA 4 * YL * vom 13.01.2016.

Nur zur ergänzenden Beschreibung dieses Belegs, wie bereits ausgeführt, steckt Frankatur hier ja in dem Entgeltbezahlt-Handstempel:



OPŁATA POBRANA TAXE PERÇUE - POLOGNE umowa nr ID 240192/W z Pocztą Polską S.A. z dnia 25.06.2013 r. Nadano w UP Warszawa 4

Frei übersetzt heisst das: Entgelt bezahlt, gemäß Vereinbarung (Vertragsnummer 240192/W) mit der polnischen Post 'Poczta Polska S.A:' (S.A.: Spółka Akcyjna = Aktiengesellschaft) vom 25.06.2013, getroffen mit dem Postbüro (UP: Urząd Pocztowy) 'Warschau 4' (Standort: ul. Targowa 73, 03-700 Warszawa, im Bezirk Praga-Północ).

Gruß
Thomas
 
jmh67 Am: 19.01.2016 07:51:56 Gelesen: 165056# 124 @  
@ Eilean [#110]

Nicht nur der Ortsname hinkt, auch das Datum scheint in der hierzulande unüblichen (aber eigentlich logischen) Reihenfolge Jahr-Monat-Tag eingestellt zu sein.

-jmh
 
Marcel Am: 24.02.2016 17:59:31 Gelesen: 163671# 125 @  
Falsch eingestellter Stempel, Stempel vom 03.12.4 9 statt 4 0.





schöne Grüße
Marcel
 
Marcel Am: 13.03.2016 18:11:31 Gelesen: 162792# 126 @  
81. August 1983 ?



oder doch lieber den 91. August 1983 ?



Richtig wäre doch der 01. August 1983.



Schöne Spielerei auf einem Brief.



schöne Grüße
Marcel
 
Lutwinus Am: 06.04.2016 19:22:22 Gelesen: 161740# 127 @  
Hallo liebe Stempelfreunde,

beim einstellen einiger Münchner Sonderstempel ist mir folgender Abschlag aufgefallen:



Sicherlich fällt euch auch die "1" unter dem "S" von "Systems" auf, die offensichtlich keinen Bezug zum Stempeltext hat. Liegt hier möglicherweise ein Fehler im Stempellayout vor - und warum fiel der Fehler niemandem auf? Ich freue mich auf eure Meinungen.

Der Stempel ist unter der Nummer 130588 in der Stempeldatenbank eingestellt.

Liebe Grüße Joerg
 
DL8AAM Am: 06.04.2016 20:08:34 Gelesen: 161727# 128 @  
@ Lutwinus [#127]

Ich kenne solche Ziffern, wie diese "1", so nur von österreichischen Sonderstempeln als Unterscheidungsbuchstaben, bei unseren deutschen Stempeln sollten das (wenn überhaupt) aber Buchstaben sein, zumindest sind mir hier Ziffern in dieser Form noch nie aufgefallen. Aber vielleicht haben die Bayern den Stempel ja in Österreich schneiden lassen und da hat dann die Macht der Gewohnheit durchgeschlagen? ;-)

http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/128229 oder http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/37889

Steckt da im nebenliegenden Fuß des Buchstabens y nicht ein weiterer "Rest" drin?

Gruß
Thomas
 
Lutwinus Am: 07.04.2016 15:02:53 Gelesen: 161659# 129 @  
@ DL8AAM [#128]

Richtig - möglicherweise der obere Rest einer "0". Aber auch eine "10" ergibt im Stempeltext keinen Sinn. Der Stempel ist doppelt auf einer Postkarte abgeschlagen und auch der 2. Abschlag ergibt exakt das gleiche Bild.

Liebe Grüße Joerg
 
filunski Am: 25.05.2016 18:09:28 Gelesen: 159893# 130 @  
Verehrte Stempelfreunde,

hier ein schöner Abschlag aus dem kleinen aber malerischen Örtchen Holnstein bei Berching in der Oberpfalz:



So, und warum taucht der jetzt hier in diesem Thema auf? Keine Sorge, das gibt kein Rätsel (das kommt später an altgewohnter Stelle ;-)).

Tagesstempel vom 9.11., so und jetzt 1980 kann ja wohl nicht sein, da waren solche Stempel längst nicht mehr im Gebrauch. Also ganz klar, alter bayerischer Stempel vom 9.11.1880!

Oder etwa doch nicht? :-(

Die Postagentur in Holnstein wurde aber erst Ende 1898 eröffnet.

Wenn man sich die 8 in der Jahreszahl genau ansieht, kommt man drauf. Die Jahreszahltypen wurden kopfstehend eingebaut, und so macht es dann auch Sinn, der Abschlag ist vom 9.11.1908. ;-)

Beste Grüße,
Peter
 
DL8AAM Am: 10.06.2016 17:31:28 Gelesen: 159184# 131 @  
Das läuft jetzt seit Monaten so, zumindest liegen mir Abschläge aus der Tagespost bereits aus dem Januar 2016 vor, d.h. bis heute - nach einem halben Jahr - hat es noch keiner gemerkt, dass wir inzwischen das Jahr 2016 schreiben. Aber vielleicht endete ja auch deren Stempel 2015 und sie wurden bis heute nicht mit einem neuen "Zählwerk" beliefert. ;-)



HANNOVER 167 zz 30625 vom 09.06.2016 (definitiv nicht 2015). Aber zum Glück werden ja Postfilialeinlieferungen i.d.R. heutzutage in den Briefzentren ja grundsätzlich nochmals durch die dortigen Stempelmaschinen geschickt, nur so zur Sicherheit ;-) Das heisst hier also Korrekturstempel BRIEFZENTRUM 30 md, ebenfalls vom 09.06.2016.

Gruß
Thomas
 
Sennahoj Am: 11.06.2016 19:22:43 Gelesen: 159134# 132 @  
Hier ein Maschinenstempel aus meiner Sammlung von Rheda-Wiedenbrück. Stempeldatum ist der 23.11.1988. Die Besonderheit ist die fehlende 8 der Jahreszahl 1988 in der Werbeflagge.



Viele Grüße
Johannes
 
EdgarR Am: 23.08.2016 08:59:19 Gelesen: 156827# 133 @  
Ein kleiner Test für Ihre Bekannten

Mit diesem Briefstück können Sie ganz leicht feststellen, wer unter Ihren Bekannten Briefmarken- und/oder Stempelsammler ist und wer Modellbahner:



Der Briefmarkensammler wird sagen: "Nettes Stück - und der Stempel passt thematisch zur Marke."

Der Modellbahner wird sagen: "Um Himmels Willen...!"

Warum, wieso, weshalb ?

Sehen Sie den Textinhalt des Stempels, der für die weiland VEB Kombinat Spielwaren Sonneberg (heute: PIKO) und deren Produktsparte Modelleisenbahnen werben sollte: Modell HO Eisen N Bahnen ... Die Spurweiten der in Sonneberg gefertigten Modellbahnen waren H0 (gesprochen: Ha-Null) und N. " HO" (Gesprochen: Ha-Oh) hieß die in der ganzen DDR verbreitete staatliche HandelsOrganisation.

So gesehen ein verständliches Versehen des Stempelschneiders.
 
Stephan Sanetra Am: 03.02.2017 10:41:21 Gelesen: 152019# 134 @  
Hallo,

hier wurden wohl 1000 Jahre einfach unterschlagen:



Anno 962 war das Verkehrsaufkommen vergleichsweise wohl eher gering!

Beste Grüße
Stephan
 
drmoeller_neuss Am: 03.02.2017 11:07:42 Gelesen: 152011# 135 @  
@ Stephan Sanetra [#134]

Die Stempelinschrift lautet 3. - 8.9.62, also alles in Ordnung. In der DDR hat man gründlich gearbeitet.
 
Stephan Sanetra Am: 03.02.2017 19:08:04 Gelesen: 151956# 136 @  
@ drmoeller_neuss [#135]

Jetzt, wo Du's schreibst, sehe ich es auch - hatte wohl Tomaten auf den Augen!

Beste Grüße
Stephan
 
filunski Am: 04.02.2017 12:23:29 Gelesen: 151912# 137 @  
Hallo zusammen,

beim folgenden Stempel aus München ist der Fehler offensichtlich:



In Bayern, insbesondere der Landeshauptstadt, mögen die Uhren ja manchmal etwas anders gehen :-), aber den 27.00.2016 gab es dort auch nicht. Man beachte auch die "fachgerechte" Verwendung des Stempelkissens!

Der "Stempelführer" war wohl bar jeglicher "Fachkenntnisse". Wie schön, dass es in solchen Fällen dann doch die "heiß geliebten" Doppelentwertungen gibt. Der Maschinenstempel aus dem Münchner Briefzentrum stellt das Datum dann richtig, nämlich den 2.2.2017.



Viele Grüße,
Peter
 
Lutwinus Am: 26.03.2017 16:57:04 Gelesen: 150315# 138 @  
Hallo liebe Stempelfreunde,

gerade habe ich Maschinenwerbestempel einiger Vorausentwertungen aus Lorch in die Datenbank eingestellt. Dabei fiel mir ein Rechtschreibefehler im Werbeklischee auf:



Es fehlt das "s" vor dem "z" in "faszinierendes". Auch bei dem in der Stempeldatenbank unter der Stempelnummer 168484 eingestelltem Abschlag mit Unterscheidungszeichen "301" aus dem Jahre 1996 ist der gleiche Rechtschreibefehler vorhanden.

Liebe Grüße Jörg
 
Pepe Am: 26.03.2017 21:44:11 Gelesen: 150279# 139 @  
@ Lutwinus [#138]

Hallo aufmerksamer Jörg,

ein Langzeitfehler. Die Beschriftung auf den Umschlägen war korrekt. Und weil Sonntag ist, was fällt noch an diesen Stempeln auf?



Siegerpost mit Stempel vom 19.6.96, 05.09.97, 05.01.05

nette Grüße Pepe
 
achim11-76 Am: 27.03.2017 10:55:13 Gelesen: 150221# 140 @  
Da sind noch zwei gravierende Fehler. Was viele vielleicht nicht wissen, das es in der Altdeutschen Schrift verschiedene "s" gibt. Im Werbeklischee ist bei "deutschen" ein Abschluss-S mitten im Wort-dieses "s" wird nur am Ende eines Wortes verwendet. Und auf dem Umschlag dann der gleiche Fehler, nur andersrum. Ein normales "s" am Ende von "Faszinierndes"
 
rumburak Am: 27.03.2017 11:31:58 Gelesen: 150211# 141 @  
Hallo,

der Fehler ist im Antiqua-Text des Klischees "ein fazinierendes Sammelgebiet" es müßte "fa szinierendes" heißen. Der Fraktursatz im Klischee ist korrekt; auf dem Umschlag hätte jedoch beim ersten Buchstaben "s" in "fa szinierendes" ein Lang-S gesetzt werden müssen. Zu den Satzregeln des S in der Fraktur hänge ich die entsprechenden Seiten aus einem Fraktur-Duden an (Kann auch gern entfernt werden, wenn es fehl am Platze sein sollte.). Beim letzten Beleg ist ein anderer Entgelt-Bezahlt-Schriftzug.

Viele Grüße


 

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