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Thema: Philatelie in der Presse - Aus den Vereinen
Das Thema hat 420 Beiträge:
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Richard Am: 25.04.2008 08:40:43 Gelesen: 1201657# 21 @  
Anekdoten eines kostbaren Hobbys - 60 Jahre Briefmarkensammler Rüsselsheim

Rhein-Mainer / spa (14.04.08) - Für die meisten ist so eine kleine Briefmarke nur ein hübsches praktisches Papier, das man braucht, will man einen Brief verschicken. Ohne Porto geht eben nichts. Aber gerade diese kleinen Briefmarken erfreuen das Sammlerherz des Philatelisten. Seit 60 Jahren besteht der "Verein der Briefmarkensammler Rüsselsheim" nun schon und das wurde am Samstagabend im "Roten Hahn" gefeiert.

Über das eigentliche Hobby war an diesem Abend jedoch nur sehr wenig zu erfahren. Dafür schwelgten die 25 Männer und Frauen in Erinnerungen über lustige oder auch fast schon dramatische Situationen rund um die Postwertzeichen. So kam es bei Familie Kilb beinahe zu einer Katastrophe, als das Töchterchen in einem unbeaufsichtigten Moment nichts besseres zum Sitzen fand als gerade auf Papas Markensammlung und damit alles durcheinander brachte.

Eigentlich sollte man meinen, wenn Philatelisten beieinander sitzen, befindet sich das eine oder andere Paar dabei, das seine Beziehung über die Sammlung vertiefte. Schließlich kennen auch heute noch die meisten Menschen die Bedeutung der Frage "Wollte er dir die Briefmarkensammlung zeigen?" Aber dem ist nicht so. Bei keinem der Ehepaare hat das Hobby diesbezüglich eine Rolle gespielt. Aber zweifelsohne ist es eine männliche Domäne, denn die Frauen haben kein oder kaum Interesse am Postwertzeichen. Einzig Heidi Kempf hat in jungen Jahren ein bisschen gesammelt, aber mit der Zeit die Sache schleifen lassen. Dafür ist aber nun ihr Mann Kurt voll dabei. Durch eine Erbschaft kam Familie Häkes zu einigen Alben der kostbaren Aufkleber, was Renate Häkes äußerst praktisch fand. Denn warum kaufen, wenn doch so viele im Haus sind, hat sie gedacht und besonders schöne Marken auf ihre Briefe geklebt. Sehr zum Leidwesen von Wolfgang Häkes. Er hatte gerade begonnen, sich in die Thematik einzufinden und Gefallen gefunden.

Es ist ein vielseitiges und spannendes Hobby, weil in den Marken jede Menge Weltgeschichte steckt. Denn jedes Bild zeigt etwas von Bedeutung. Man kann mit ihnen etwa auf Reisen gehen, andere Kulturen kennen lernen, oder eine Zeitreise in die Vergangenheit machen. Oder man begibt sich auf Schatzsuche, weil das eine oder andere Stück noch fehlt, um ein Thema zu komplettieren. In den 70er und 80er Jahren war Briefmarkensammeln ein sehr beliebtes Hobby, doch im Zeitalter der elektronischen Unterhaltung verlor es an Bedeutung. Nachwuchs gibt es so gut wie gar keinen. Selbst die Hoffnung, junge Leute könnten sich dafür interessieren, hat der Verein laut Matyja beinahe aufgegeben. Dennoch hält man eine kleine Auswahl von Marken für neue Mitglieder bereit. Auch Ausstellungen wurden eingestellt. Zuviel Aufwand, zu wenig Resonanz. Gerade mal 45 Mitglieder zählt der Verein noch. Ein aussterbendes Hobby glauben die meisten Mitglieder. Keiner weiß so recht, was aus der Sammlung einmal werden soll und hofft, dass sich doch noch einer aus der Familie dafür findet.

(Quelle: http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3239140)
 
Richard Am: 26.04.2008 23:05:38 Gelesen: 1201637# 22 @  
Briefmarken-Grosstauschtag: Mit einer Möwe aus Moskau fing alles an

Von Uschi Tisson

Abendblatt.de, Buchholz/Harburg (26.04.08) - Wolfgang Harms ist Harburgs oberster Briefmarkensammler. Sonntag ist er Gastgeber im Landhaus "Jägerhof".

Dass Briefmarkensammeln von vielen als ein eher langweiliges Hobby bezeichnet wird, kann Wolfgang Harms (76) aus Buchholz nicht verstehen. "Wenn einen der Virus erst einmal erwischt hat, dann kann sich das Sammeln zu einer absolut spannenden Beschäftigung entwickeln", sagt er. "Schließlich bleibt die Suche nach schönen und seltenen Exemplaren nicht nur im eigenen Lande. Sie führt uns durch die ganze Welt."

Die Sammelleidenschaft von Wolfgang Harms begann, als er seinem eigentlichen Hobby nachging und 1964 als Ornithologe in Hamburg unterwegs war. "Ich fand eine Möwe, die in Moskau gekennzeichnet worden war, schickte den Ring an die russischen Tierschützer zurück und erhielt von ihnen einen Brief. Der gab den Auslöser fürs Sammeln, denn die Briefmarke darauf war mit einem so schönen Vogel bedruckt, dass ich einfach noch mehr davon haben wollte." Das gelang ihm, doch es blieb nicht bei den Vögeln.

Immer mehr Themen-Gebiete reizten seine Sammelleidenschaft - Burgen, Schlösser und vieles mehr. Als Philatelist vertiefte sich Harms in die Welt der Sammler nicht nur von Briefmarken, sondern auch von Postsendungen verschiedenster Art und der Erforschung postgeschichtlicher Dokumente.

Das Sammeln, das Wolfgang Harms mit nur einer Briefmarke begann, entwickelte sich zügig und wurde größer. Mittlerweile ist der mit dem Goldenen Posthorn und zahlreichen Ehrennadeln ausgezeichnete Buchholzer international auf dem Sammlermarkt unterwegs. Auf mehr als 100 Ausstellungen weltweit wurde er mit internationalen Preisen ebenfalls geehrt.

Seit 1981 ist er Vorsitzender des Harburger Briefmarkensammler-Vereins. Die Vorbereitungen für den Großtauschtag am Sonntag, 27. April, im Landhaus Jägerhof laufen auf Hochtouren. Gleichzeitig präsentiert der Verein in den Räumen am Ehestorfer Heuweg 14 in Hausbruch die Ausstellung "Moderne Philatelie". Auch die Vergabe des Arthur-Gramsch-Leistungspreises steht am Sonntag auf dem Programm. Der Gewinner: Wolfgang Harms. Außer Konkurrenz zeigt er seine "Neuen Freimachungsvermerke ab 2007" erstmalig der Öffentlichkeit.

"Für das Sammeln ist es nie zu spät" lautet seine Einstellung. "Doch man sollte dabei auf den Rat erfahrener Sammler zurückgreifen." Wer Interesse hat, schaut zwischen 9 und 16 Uhr beim Großtauschtag vorbei oder meldet sich bei Wolfgang Harms unter Telefon 04181/97328.

(Quelle: http://www.abendblatt.de/daten/2008/04/26/874335.html)
 
Richard Am: 27.04.2008 23:09:24 Gelesen: 1201623# 23 @  
Briefmarken kommen unter den Hammer

Schwäbische Zeitung, Biberach (26.04.08) - Eine Briefmarkenversteigerung findet am Dienstag, 29. April, um 19.30 Uhr im TG-Vereinsheim in Biberach statt. Die "Vereinigten Briefmarkensammler Biberach und Laupheim" versprechen Philatelisten und Heimatkundlern eine große Auswahl an interessanten Stücken und Besonderheiten.

Neben dem Angebot von deutschen und internationalen Marken gibt es eine große Anzahl von Auktionslosen mit Bezug zu Biberach und Umgebung hervorzuheben. Weitere Angebote aus dem Bereich der Motiv-Philatelie runden das Gesamtangebot ab.

Bei freiem Eintritt können die Versteigerungslose dort ab 18.30 Uhr besichtigt werden. Beginn der Versteigerung ist dann um 19.30 Uhr. Ein Auktionskatalog kann vorab unter Telefon 07351/24029 oder 07392/3372 angefordert werden.

(Quelle: http://www.szon.de/lokales/biberach/stadt/200804260021.html)
 
Richard Am: 02.05.2008 07:41:41 Gelesen: 1201590# 24 @  
Kleine Schätze mit vielen Zähnchen - Frühlings-Briefmarkenbörse mit riesiger Auswahl

Jungfrau-Zeitung.ch (27.04.08) - Alle Freunde der Philatelie kamen am Sonntag im Hotel Weisses Kreuz in Interlaken auf ihre Kosten. Die Frühlings-Briefmarkenbörse zeigte sich mit einer riesigen Auswahl.

Wer mag sie nicht, die kleinen bunten Papierstückchen mit dem zackigem Rand, sprich Briefmarken. Die Motive auf den Bildern scheinen unerschöpflich. Ob Blumen, Gebäude, berühmte Persönlichkeiten oder spezielle Feiertagsmotive, ob aus der Heimat oder einem fremden Land. Wenn Briefmarken sprechen könnten, hätte wohl jede ihre ganz eigene Geschichte – von dem Moment an, als sie auf einen Brief oder eine Ansichtskarte geklebt wurde. Wie unerschöpflich die Auswahl tatsächlich ist, wird jedem Sammler beim Besuch einer Briefmarkenbörse klar. Viele Philatelisten spezialisieren sich auf ein Motiv oder eine Region, sammeln, sortieren, tauschen vielleicht und sind immer auf der Suche nach einer eventuellen Ergänzung ihres kleinen, schön einsortierten Schatzes mit den Zacken. Und so war es auch am Sonntag an der Briefmarkenbörse in Interlaken. Es wurde gesucht, begutachtet, manchmal auch unter der Lupe, und zum Schluss wechselte die Marke ihren Besitzer.

Sehr gut besucht

Die Frühlings-Briefmarkenbörse war eine wahre Fundgrube mit Briefen, alten Ansichtskarten, Postbelegen oder auch ganze Alben, gefüllt mit Briefmarken. 14 Aussteller zeigten im grossen Saal ihr Material, das meiste davon fein säuberlich sortiert in Schachteln und Ordner. Mit fachmännischen Blick wurden die Sammlerobjekte vor dem Kauf begutachtet. Wem etwas Spezielles für seine Sammlung fehlte, der war gut beraten, sich genügend Zeit zu nehmen. «Heute haben wir sehr viele Besucher», freute sich Ursula Fankhauser, Jugendleiterin des organisierenden Briefmarkenvereins Berner Oberland. Sie betreute die spezielle Jugendecke, die allen jungen Sammlern gratis verschiedene Briefmarken, Briefe, Ansichtskarten, Alben und Informationsmaterial bot. «Es gibt sehr viele Schulkinder, die Briefmarken sammeln», so Fankhauser. «Bei uns können sie sich einen ersten Sammlerstock aufbauen.»

(Quelle: http://www.jungfrau-zeitung.ch/artikel/?cq_*31cf4b35=ivxPU=879870ou)
 
Richard Am: 03.05.2008 07:46:39 Gelesen: 1201582# 25 @  
Internationale Pfadfinder-Briefmarken-Ausstellung in Benken

Linth24.ch, Benken (27.04.08) - In Benken findet vom 23.7. - 30.7.2008 die Pfadiausstellung und die EuroScout’2008 – Internationale Pfadfinder-Briefmarken-Ausstellung statt. Das EuroScout'2008 wird anlässlich des Bundeslagers der Pfadibewegung Schweiz, 'contura'08' organisiert. Das Besucherzentrum des Bundeslagers befindet sich ebenfalls in Benken (SG).

Die Ausstellung wird im Gemeindesaal, im Zentrum von 8717 Benken (SG), sowie im gegenüberliegenden Saal des Restaurants Rössli aufgebaut. Jedes Exponat hat einen Bezug zur Pfadfinder-Thematik. Bilder, Dokumente, Abzeichen über die Pfadi Schweiz, ab der Gründung, insbesondere zu den bisherigen Bundeslagern, Fotoausstellung von K. Eggenschiler (Olten), Briefmarken und Dokumente über die Pfadibewegung im In- und Ausland zu den Themen wie BP, Gründung, Ideale, Technik, Lager, Bundeslager, Jamborees usw. Ansichtskarten in Bezug auf die Pfadi usw.

Tauschtreffen und Versammlungen der International Federation of Scout & Guide Stamp Collecting Organizations (IFSCO) finden ebenfalls im Restaurant Rössli statt.

Die offizielle Eröffnung der Ausstellung mit Ansprachen findet am 25.07.2008 um 17.00 Uhr im Gemeindesaal in Benken (SG) statt.

Dateien: euroscout2008_info_bulletin_02.pdf

Links: Die Ausstellung im Gemeindesaal wird auch vor und nach dem EuroScout'2008 geöffnet und für die Lagerteilnehmer und Besucher zur Besichtigung frei sein: Mittwoch, 23.07.2008 bis Mittwoch, 30.07.2008 – weitere Informationen finden Sie unter: http://www.euroscout2008.ch (Rubrik Downloads)

Tausch-Treffen: Während dem EuroScout'2008 kann jedermann seine Doubletten mitbringen und zum Tausch oder Verkauf anbieten. Es stehen genügend Tische zur Verfügung.

(Quzelle: http://www.linth24.ch/lokale-informationen/gemeinden/benken/conf/79936ab1db/news/aktuell/internationale-pfadfinder-briefmarken-ausstellung-in-benken.htm)
 
Richard Am: 04.05.2008 11:29:32 Gelesen: 1201574# 26 @  
Stabwechsel beim Briefmarkenverein Fuldensia

Im zweiten Anlauf ist es gelungen dem altehrwürdigem Sammlerverein einen neuen Vorstand zu geben. Unser Wahlleiter Joseph Koeck konnte folgende Mitglieder notieren, die sich zur Wahl stellten und diese auch annahmen.

Als neuen Vorsitzenden erkoren die 30 erschienenen Mitglieder Gerhard Büttner mit seinem Stellvertreter Lothar Zilliken. Als Kassenwart wurde Bernhard Schramm einstimmig wieder gewählt, dem Wolfgang Boecken zur Seite gestellt wurde. Für den vakanten Schriftführer stellte sich Jürgen Jahn zur Wahl, sein Stellvertreter wurde Peter Haase. Damit war der geschäftsführende Vorstand im Amt, wie eine Satzungsänderung vorher bestimmt hatte.

Für die Jugendarbeit wurde Erwin Müller gewonnen, den Jürgen Jahn unterstützen wird. Den Tausch und Austellungswart wird Gerhard Büttner mit übernehmen. Den Rundsendewart wird weiter Joseph Auth betreuen. Der Bücherwart wird von Lothar Zilliken übernommen, den Klaus Koeck vertreten wird. Als zuküftiges Tauschlokal wurde das Generationenhaus im Josefsgarten in der von-Schildeckstr bestimmt, in dem wir auch unsere Briefmarkenausstellung durch führen werden. Auf neue Sammelfreunde freut sich unsere Gemeinschaft und wünscht dem Vorstand eine gute Vereinsführung.

(Quelle: Fuldaer Zeitung)

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Meine persönliche Anmerkung: Ich habe auf den beiden letzten Mitgliederversammlungen dieses Vereins angeboten, die Jahresbeiträge der ersten 10 Mitglieder dieses Jahres zu übernehmen, es dürfen aber auch gerne 20 oder mehr Mitglieder oder junge Sammler sein. Dies wurde auch ins Tagebuch des Vereins aufgenommen.

Der Verein hat es bisher nicht geschafft, im Rundschreiben = Einladung zum 'zweiten Anlauf' der Mitgliederversammlung die rund 70 NICHT anwesenden Mitglieder darauf aufmerksam zu machen noch hat er in der obigen Meldung in der Heimatzeitung darauf hingewiesen.

In diesem Quartal ist erstmals seit Jahren kein Mitgliederblatt herausgekommen. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass der Verein mit seinem erkorenen neuen Vorsitzenden, Tauschwart und Ausstellungswart Gerhard Büttner es doch noch schafft, die Mitglieder über mein Angebot zu informieren, bevor das Jahr beendet ist.
 
Richard Am: 11.05.2008 16:57:48 Gelesen: 1201537# 27 @  
Briefmarkensammler stellen in der Sparkasse aus

Von Michael Beeskow

Märkische Allgemeine, Perleberg (07.05.08) - Briefmarken und alte Postkarten sind seit gestern in der Perleberger Niederlassung der Sparkasse zu sehen. Gabriele Wollgast, Leiterin des Unternehmensbereiches Privatkunden, begrüßte Mitglieder des Westprignitzer Briefmarkensammlervereins, deren Exponate bis zum 6. Juni zu bestaunen sind.

Herbert Rauer hat einige historische Postkarten mit Perleberger Ansichten auf einer Tafel zusammen gestellt. Er veranschaulicht unter anderem, was unter Leporello-Ansichten zu verstehen ist. Eine Rarität dürften die Feldpostkarten von Heinz Benthin darstellen. Diese sind offiziell nicht von der Bundeswehr oder von der Post zu bekommen. Nur über Freunde und Bekannte gelangte er in den Besitz der Stücke. Die Stempel auf Karten und Briefen dokumentieren Bundeswehreinsätze etwa in Kroatien, Kambodscha oder Somalia.

Ausgestellt sind auch verschiedene Numisblätter, die zu besonderen Anlässen von der Post herausgegeben wurden: zur Einführung des Euros oder zu „50 Jahre Deutsche Mark“. Die Jugendgruppe gestaltete eine Tafel zum Märkischen Wald mit Briefmarken sowie eine Tafel zum Thema Fußball. Auch finden sich Abbildungen von der ersten Briefmarke der Welt, der „One Penny Black“ von 1840, und der ersten deutschen Marke („Die schwarze Einser“, 1849).

Vereinsvorsitzender Paul Pluskota dankte der Sparkasse, dass die Ausstellungsfläche kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. In der Sparkasse stellen die Briefmarkenfreunde zudem gerne aus, weil dort ihre Exponate sicher sind. Der Verein verfügt über 24 Mitglieder sowie eine Gruppe mit 12 Jugendlichen. Die Mitglieder kommen jeden letzten Samstag im Monat zwischen 12 und 16 Uhr im Perleberger Lindeneck zusammen.

(Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11200291/61469/Briefmarkensammler_stellen_in_der_Sparkasse_aus_Sehenswerte_Stuecke.html)
 
Richard Am: 13.05.2008 11:54:30 Gelesen: 1201519# 28 @  
Marktbreit: Als das Telefon in die Stadt kam - Briefmarkensammler feiern 45. Geburtstag

Mainpost.de / eas (12.05.08) Die Briefmarken-Sammlergemeinschaft Marktbreit (BSGM) wird 45 Jahre alt. Aus diesem Anlass veranstaltet die Gemeinschaft eine lokale Ausstellung mit bundesweiter Beteiligung am Samstag und Sonntag, 17. und 18. Mai, in der Marktbreiter Hauptschule. Schirmherrin ist die Abgeordnete Karin Radermacher. Am Samstag ist von 10 bis 17 Uhr, am Sonntag von 9 bis 16 Uhr geöffnet.

Angeschlossen an diese Ausstellung findet am Sonntag ab 10 Uhr im Lagerhaus Marktbreit der Landesverbandstag des Landesverbandes Bayerischer Philatelisten-Vereine statt, der sein 60-jähriges Bestehen feiert.

Die Briefmarkenausstellung steht unter dem Motto „110 Jahre Telefon in Marktbreit“ und wird am Samstag um 10 Uhr von Radermacher eröffnet. Marktbreit wurde bayernweit als 70. Stadt im Jahr 1898 mit einem Telefonnetz berücksichtigt. Im Landkreis Kitzingen war Marktbreit nach Kitzingen als zweiter Ort an das Telefonnetz angebunden. Im Ausstellungskatalog befasst sich ein Bericht mit dem Fernmeldewesen, bearbeitet von Theo Grohmann (Ehrenvorsitzender der BSGM) und Walter Härtlein (Bürgermeister a.D.).
Sonderstempel

Begleitend zur Ausstellung erscheinen zwei Sonderstempel der Deutschen Post AG, die bei der Sonderpostfiliale vor Ort in der Hauptschule abgeschlagen werden. Themen der Stempel „110 Jahre Telefon in Marktbreit“ und „60 Jahre Landesverband Bayerischer Philatelisten-Vereine e.V - 45 Jahre Briefmarken-Sammlergemeinschaft Marktbreit am Main“. Außerdem wird Harald Schmaußer aus Sulzfeld die Ausstellung mit einer Sonderschau seiner Kunstobjekte bereichern. Er hat auch eine Radierung für die Aussteller als Erinnerungsgabe gefertigt, die jedem Aussteller der Briefmarkenausstellung überreicht wird.

Festabend mit Ehrungen

Am Samstag, 17. Mai, wird um 19.30 Uhr im Schlosskeller Marktbreit ein Festabend mit Ehrungen und Bekanntgabe der Jury über die Bewertungen der Ausstellungsexponate stattfinden. Die Exponate werden mit Urkunden ausgezeichnet, besondere Exponate erhalten zudem einen Ehrenpreis. Gestiftet haben diese Preise die geladenen Ehrengäste, darunter Ministerpräsident Günther Beckstein.

(Quelle: http://www.mainpost.de/lokales/kitzingen/Uebersicht-sonderstempel-briefmarken-sammlergemeinschaft-marktbreit;art773,4488547)
 


Richard Am: 17.05.2008 11:10:19 Gelesen: 1201485# 29 @  
Geschichte auf Briefmarken

Von Alexandra Gildenpfennig

Rheinische Post, Mettmann (16.05.08) - Die Mitglieder des Mettmanner Clubs lieben ihr Hobby. Als Wertanlage sind die Postwertzeichen nicht geeignet. Motive der Sondermarken vermitteln ein breites Wissen. Nachwuchs-Probleme kennen die Philatelisten nicht.

Tief über die Alben gebeugt, sitzen die Männer in kleiner Runde zusammen. Es wird getauscht, sortiert und sich unterhalten, wenn die Mettmanner Briefmarken-Sammler sich monatlich im Clubraum der Neandertalhalle treffen. „Briefmarken erzählen auch immer etwas über die Geschichte der Länder“, sagt Rainer Eisfelder, zweiter Vorsitzender der Briefmarkenfreunde. Besonders die deutsche Geschichte spiegele sich in den Postwertzeichen wider. Vom Kaiserreich, über die Zeit des Nationalsozialismus bis hin zur deutschen Teilung und der DDR, sind die Marken Zeugnisse deutscher Geschichte.

Aufschluss im Michel-Katalog

„Immer noch besonders begehrt sind Briefmarken aus der Kolonialzeit“, sagt Dietmar Nachrodt, erster Vorsitzender des Vereins. Briefmarken aus fernen, exotischen Gebieten wie Deutsch-Ostafrika, Karolinen oder Kaiser-Wilhelms-Land um 1900 gehören auch zur Historie Deutschlands. Alle Briefmarken der Welt werden in den Michel-Katalogen erfasst. „Schon allein der Katalog der Bundesrepublik Deutschland ist sehr umfangreich“, so der früherer Unternehmensberater Eisfelder. Die BRD hat seit ihrer Gründung 1949 etwa 2500 Marken herausgebracht.

Wer allerdings in der heutigen Zeit auf enorme Wertsteigerungen setzt, werde mit Sicherheit enttäuscht. „Manche Leute kommen mit ihrer Sammlung zu uns und sind im Nachhinein sehr unzufrieden, wenn wir ihnen sagen, dass diese Sammlung 200 Euro wert ist“, sagt der 63jährige Eisfelder. „Es ist immer gefährlich, Briefmarken als Kapitalanlagen zu nutzen.“

Jeder Hobby-Sammler kann bei den Briefmarkenfreunden seine Sammlung kostenlos schätzen lassen. Neue Mitglieder werden gerne aufgenommen. Die Philatelisten treffen sich jeden zweiten Freitag im Monat um 18 Uhr im Clubraum der Neandertalhalle, rechts neben der Stadtbibliothek.

Es gibt sie aber immer noch, die Marken, die im Michel-Katalog mit hohen Summen ausgezeichnet sind. „Da ist zum Beispiel die „Drei Pfennig-Marke“ von 1850, die Werte erzielt, die in die Tausende gehen“, so der Philatelist Eisfelder. Angst um die Zukunft der Briefmarkensammler macht sich Eisfelder nicht. „Es wird immer Sammler geben.“ Auch der Verein, der seit 1947 besteht, habe Nachwuchs. „Mein Sohn ist 35 Jahre alt und hat das Sammeln von mir übernommen“, so Eisfelder stolz. „Die Jugendlichen haben heute andere Interessen wie Computer und Internet“, sagt Nachrodt. Aber auch die Philatelisten sind den neuen Medien nicht ganz abgeneigt. „Einige von uns kaufen Marken bei Ebay“, sagt Nachrodt und lacht.

(Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/mettmann/567904/Geschichte-auf-Briefmarken.html)

Briefmarken sammeln macht Spaß und bildet: Das sagen die Briefmarkenfreunde Rainer Eisfelder (l.) und Dietmar Nachrodt. Die Philatelisten treffen sich zum Tauschabend in der Neandertalhalle.

RP-Foto: Achim Hüskes
 


Richard Am: 19.05.2008 12:01:36 Gelesen: 1201467# 30 @  
Die Feuerwehr auf Briefmarken - Sammler zeigen ihre Schätze – Mabria '08 zieht viel Publikum – Marktbreit war Philatelistenzentrum

Von Robert Haass

Mainpost.de (18.05.08) - Das Zentrum der bayerischen Briefmarkenliebhaber lag am Wochenende im Landkreis Kitzingen: Mit der Briefmarkenausstellung im Rang 3, der Feier des 45-jährigen Bestehens der Briefmarken-Sammlergemeinschaft Marktbreit, des 60-jährigen Gründungsfestes des Landesverbandes der Bayerischen Philatelisten und gleichzeitig der Landesverbandstagung war Marktbreit Ziel von Besuchern weit über die Landesgrenzen hinaus.

Mabria, die Marktbreiter Briefmarkenausstellung ist schon seit Jahren ein Begriff in den Kreisen der Briefmarkensammler. Erstmals, so ein Artikel im Begleitheft zur diesjährigen Ausstellung, fand 1986 eine solche Ausstellung im Rang drei statt. Seither konnte die Sammlergemeinschaft fünf weitere Rang-3-Ausstellungen organisieren, die diesjährige war also die insgesamt die siebte Schau. Übertroffen wurden diese Ausstellungen im Jahr 2005, als die Marktbreiter eine Landesverbandsausstellung im Rang 2 durchführen konnten.

26 Aussteller präsentierten am Wochenende ihre Exponate – mit einer breiten Themenpalette. So waren etwa in der offenen Klasse Briefmarken zu den „Haus und Rassekatzen“ ebenso zu sehen, wie die „Kunst als Missionar am Beispiel von Tilman Riemenschneider“ oder der „Brief und das Geld“. Neben Ausstellern aus der gesamten Bundesrepublik nahmen natürlich auch Briefmarkensammler aus dem Landkreis Kitzingen am Wettbewerb teil.

So zeigte Jürgen Poppner aus Marktbreit „Die Feuerwehr im Wandel der Zeit“ oder Gottfried Steinmann aus Marktsteft „Die Römer an der Donau“. Neben der Offenen Klasse konnten die Aussteller auch zu den Themenbereichen Ländersammlungen, postgeschichtliche Sammlungen, thematische Sammlungen, Maximalphilie (Maximumkarten) und Erinnophilie (nichtpostalische Marken) Beiträge einreichen.

Der Katalog zur Ausstellung im Jahr 2005 hatte den Heinrich-Schlemmer-Preis als bester Ausstellungskatalog erhalten. Der diesjährige Katalog stehe dem nicht viel nach, so das Lob des Landesverbandsvorsitzenden Ludwig Gambert. Ausführlich geht der Katalog auf den Wettbewerb der Ausstellung ein. Daneben bietet er einen Gang durch die Geschichte des Fernsprechwesens. „110 Jahre Telefon in Marktbreit“ ist das Motto der Ausstellung, dem auch der Sonderstempel im eigens eingerichteten Ausstellungs-Postamt gewidmet ist.

Bei der Eröffnung am Samstagvormittag in der Hauptschule Marktbreit hat der Vorsitzende der Marktbreiter Briefmarken-Sammlergemeinschaft, Stefan Mloschin, neben vielen Verbandsfunktionären auch die Schirmherrin Karin Radermacher, Marktbreits Bürgermeister Erich Hegwein und den stellvertretenden Landrat Wilhelm Sturm – er hatte dabei seinen ersten offiziellen Auftritt im neuen Amt – begrüßt. Nach Grußworten der Prominenz eröffneten sie mit einem Rundgang die Ausstellung.

(Quelle: http://www.mainpost.de/lokales/kitzingen/Uebersicht;art773,4497730)
 
Richard Am: 25.05.2008 21:38:02 Gelesen: 1201428# 31 @  
Postmitarbeiter hatten viel zu Stempeln: Spannende Meisterentscheidung bei den Jungphilatelisten in Worms / Briefmarkenausstellung zum Jubiläum

Niebelungen-Kurier (25.05.08) - Zum 10-jährigen Bestehen der Jungen Briefmarkenfreunde Worms hatten die Wormser Jungphilatelisten zu einer Jugendbriefmarkenausstellung in das Liobahaus eingeladen. Keine leichte Aufgabe hatte das Preisgericht, das unter 15 ausgestellten Sammlungen Gold-, Vermeil, Silber-, Silberbronze- und Bronzemedaillen verteilen sollte. Zusehen waren Sammlungen wie "Wir bauen ein Haus", "Olympiade 1972", "ABC – die Katze lief im Schnee" oder "Rann an den Ball". Insgesamt zeichnete das Preisgericht die Sammlung "Wir bauen ein Haus" der Jungen Briefmarkenfreunde Unna mit einer Goldmedaille aus, und vergab zusätzlich 5 Vermeil-, 6 Silber-, sowie 3 Silberbronzemedaillen.

In einer Sonderschau zeigten die Jungen Briefmarkenfreunde Worms Sammlungen aus der eigenen Gruppe. Zu sehen gab es unter anderem Zusammenstellungen zur "Euro 2008", den Wormser Dom in Ansichtskarten oder die Sammlung "Der Chemiestandort Worms am Rhein".

Parallel zur Briefmarkenausstellung richteten die Jungen Briefmarkenfreunde Worms zum 2. Mal nach 2003 die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft Junger Briefmarkenfreunde aus. In der Jugendherberge kämpften 7 Teams (bestehend aus 2 Jugendlichen und ihrem Gruppenleiter) aus verschiedenen Bundesländern um die Meisterehre. Neben einer Briefmarkensammlung zu einem freien Thema, das mitgerbacht werden musste, galt es ein Quiz und praktische Aufgaben aus der Philatelie zu lösen. Höhepunkt mit rauchenden Köpfen war die Ausgabe am Samstagvormittag aus vorgegebenen Briefmarken für die Jugendlichen und getrennt für die Gruppenleiter eine kleine Briefmarkensammlung zum Thema "Sport" zu gestalten.

Nach 5 spannenden Runden konnten dann der Wormser Jugendgruppenleiter Markus Holzmann und der stellvertretende Bundesvorsitzende der Philatelistenjugend Franz-Josef Brand die Meisterinnen ehren.

Erstmals geht in diesem Jahr die Meisterschale an ein reines Mädchenteam aus Sachsen-Anhalt (Irma Kauffmann, Saskia Buczkowski mit der Betreuerin Carmen Kauffmann), die mit knappem Vorsprung vor den Titelverteidigern aus Sachsen (Sven Kolditz, Burkhard Peitsch, Betreuer Bernd Arnold). Den 3. Platz belegte die Mannschaft aus Unna, gefolgt von der Gruppe Leverkusen, Rostock, Rosenheim und Herford.

Viel zu stempeln hatten die Mitarbeiter des Teams der Deutschen Post, die einen besonderen Stempel, der unter anderem auf das 100-jährige Jubiläum von Wormatia Worms hingewiesen hatte, im Gepäck hatten.

(Quelle: http://www.nibelungen-kurier.de/?t=news&s=Lokalnachricht&ID=10956)

Die Teilnehmer der Veranstaltung bei der Meisterehrung. Foto: privat


 
Richard Am: 26.05.2008 20:42:28 Gelesen: 1201409# 32 @  
Sammler ersteigert altes Familienfoto - Bürgerverein Steinfurth organisiert Tauschbörse für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten

Von Katrin Kuhnt

MZ-Web.de, Wolfen (25.05.08) - Etwas ganz Besonderes hatte Uwe Wutschig zur traditionellen Tauschbörse für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten in das Vereinshaus des Bürgervereins Steinfurth am Samstag mitgebracht - eine originale Anhaltkarte von 1745. "Damals hieß Wolfen noch Wülffen", erklärte er und präsentierte stolz seine Landkarte, die heute einen Wert von über 1 700 Euro hat.

Insgesamt besitzt der Heimatfreund mehr als tausend Ansichtskarten von der Region Bitterfeld / Wolfen. Diese seien am wertvollsten, wenn sie gestempelt und abgeschickt wurden. "Auch der Kartentext ist für einen Sammler immer interessant", wusste Wutschig zu berichten. So könne man die Ansichtskarten zeitlich einordnen.

Vor vier Jahren hatte der begeisterte Sammler in Hamburg bei einer Auktion eine Karte von zwei Häusern in der Jahnstraße in Wolfen erworben, wo er seit seiner Kindheit lebt. Im Vordergrund eine Großfamilie.

Als er dann sein neuestes Stück der Oma zeigte, war diese sprachlos. Das kleine Kind auf dem Bild war sie selbst zusammen mit ihrer Familie und den vom Ur-Großvater erbauten Häusern. "Das sind die schönsten Momente. Dafür lohnt es sich zu sammeln", erinnerte sich Wutschig. Und: "Es werden immer wieder Schätze zu finden sein", freute sich der Sammler und entdeckte eine Ansichtskarte vom ehemaligen Café Monopol in Wolfen.

"Wir freuen uns, wenn die Menschen hier ins Gespräch kommen und über Ländergrenzen hinweg Erfahrungen ausgetauscht werden", sagte Annegret Häßler. Die Vorsitzende des Bürgervereins Steinfurth organisiert seit sechs Jahren gemeinsam mit dem Briefmarkenverein Wolfen diese Tauschbörsen und freute sich über das rege Interesse der Besucher und Aussteller. Beinahe dreißig Gäste kamen am Samstag nach Steinfurth und nahmen das eine oder andere Sammlerstück mit nach Hause.

Besonders erfreut zeigte sich Josef Hahn. Er ist begeisterter Zeppelin-Fan und konnte an diesem Tag einige Briefmarken erwerben. Auf einem alten Brief aus den vierziger Jahren entdeckte er die Zeppelinmarken. "Zu Hause habe ich bereits Postkarten und Bücher zu diesem Thema", erklärte der Rentner. Auch er verfügt über eine große Sammlung von Ansichtskarten, Briefmarken und Münzen. "Mehr als zwanzig Alben sind bereits gefüllt und gern können es noch mehr werden", sagte er lächelnd.

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1211461852153&openMenu=1012902958319&calledPageId=1012902958319&listid=1018348861749)

Zur traditionellen Tauschbörse hatte am Samstag der Bürgerverein Steinfurth eingeladen. Rund 30 Sammler schauten und tauschten Münzen, Ansichtskarten und Briefmarken. MZ-Foto: André Kehrer
 


Richard Am: 27.05.2008 20:45:43 Gelesen: 1201392# 33 @  
Briefmarken als «Schuhschachtel-Sammler» hamstern - Der Philatelie-Verein hält sich seit 40 Jahren

Zürcher Oberländer, mitg (25.05.08) - Im Mai 1968, vor 40 Jahren, hat Teddy Dahinden den Philatelie-Verein Egg aus der Taufe gehoben - und ist noch immer Vereinspräsident.

Am 15. Mai 1968 gründete Teddy Dahinden den Philatelie-Verein Egg. Er war der erste Präsident - und ist es noch heute. In den ersten Jahren machte der Verein durch verschiedene Ausstellungen auf sich aufmerksam, zuletzt im Jahr 1997, als auf dem Dorfplatz ein mit Briefmarken voll geklebter VW aus Esslingen in Deutschland zu besichtigen war und ein Wettbewerb durchgeführt wurde.
Auszeichnungen erhalten

Durch die mannigfach gewordenen Interessen und Freizeitbeschäftigungen ist das Briefmarkensammeln etwas in den Hintergrund getreten. Der Philatelie-Verein Egg ist aber überzeugt, dass sich nach wie vor viele Interessierte, auch in der Gemeinde Egg, mit dem Sammeln dieser Wertzeichen beschäftigen, sei es als «Schuhschachtel-Sammler» oder als Spezialisten.

Der Beweis dafür sind die vielen nationalen und internationalen Ausstellungen, an denen das Sammelgut nach verschiedenen Kriterien (Ländersammlungen, Motivsammlungen usw.) geordnet zur Schau gelangt und juriert wird. Belohnt werden die besten Exponate pro Kategorie mit den Auszeichnungen Vermeil, Gold oder Grossgold.

Im Wissen, dass der mit diesen Ausstellungsarten verbundene grosse Aufwand viele Sammler von der Teilnahme abhält, ist vor Jahren eine neue Sparte ins Leben gerufen worden, die sich «Offene Klasse» nennt. Diese Art von Sammlung gestattet es, die Wertzeichen und Belege mit anderem Material zu kombinieren, wobei Material und Belege in engem Zusammenhang stehen müssen. Der Wert der Marken spielt dabei eine untergeordnete, um nicht zu sagen keine Rolle. Der Egger Verein beteiligte sich mit der Sammlung «Musik» an Ausstellungen in Winterthur, St. Gallen und Locarno und hat Auszeichnungen erhalten.

Monatliche Treffen

An den monatlichen Treffen des Vereins - zurzeit jeweils am dritten Montag jeden Monats im Restaurant zum Löwen in Esslingen - werden die Mitglieder über die verschiedenen Philatelie-Aspekte und -Aktualitäten auf dem Laufenden gehalten. Das eine Mitglied legt Wert auf eine möglichst umfassende Ländersammlung, ein anderes neigt eher zur Zusammenstellung einer Motivsammlung (zum Beispiel Vögel, Raubtiere, Blumen, Berge und anderes mehr).

Auch der gemütliche Teil kommt nicht zu kurz. Dazu zählen beispielsweise das Lottospielen nach den Generalversammlungen, die Samichlausfeier oder eine jährlich stattfindenden Auslandsreise zusammen mit Mitgliedern befreundeter Philatelie-Vereine.

Wer Interesse am Philatelie-Verein Egg hat, kann einmal an einem der nächsten Treffen vorbeikommen und «Egger Philatelie-Luft schnuppern». Einzelheiten findet man auf der Homepage http://www.zo-online.ch (ZO-Box und ZO-Agenda).

(Quelle: http://www.zo-online.ch/article6341/Ressorts/Uster/Jubilaeum-des-Philatelie-Vereins.htm)
 
Jürgen Witkowski Am: 28.05.2008 17:50:48 Gelesen: 1201375# 34 @  
Frauen im Briefmarken-Fieber

Von Claudia Ohmer

Stadtspiegel Viersen - Schräge Blicke und dumme Sprüche von Kollegen und Bekannten hat Christine van Ratingen für ihr Hobby schon reichlich geerntet. Doch das lässt die 66-jährige Süchtelnerin kalt. Sie ist stolz auf ihre kleinen Schätze, die sorgfältig unter Zellophanpapier in Alben auf Betrachtung warten. Christine van Ratingen ist eine der wenigen Frauen, deren Leidenschaft den Briefmarken gilt. Doch mit dem Hobby mit dem altbackenen Ruf, mit dem doch eher ältere Herren mit dicken Brillen assoziiert werden, beschäftigen sich zunehmend auch weibliche Philatelisten. „Die jungen Männer haben keine Berührungsängste, aber die älteren versierten Sammler trauen uns Frauen nichts zu“, sagt die Vorsitzende des überregionalen Vereins „Frau und Philatelie“, in dem 63 Sammlerinnen vereint sind.



Die Sammlerinnen vom Verein „Frau und Philatelie“. Foto: privat

Dass auch Frauen in diesem Metier erfolgreich sind, haben die Damen schon bewiesen. Ausarbeitungen über Briefmarken haben oft den Umfang einer Diplomarbeit wie auch das Exponat „Frauen auf Briefmarken" (Autorin Dr. Iris Ruhl), dass auf der Rang 1-Literatur-Ausstellung LIPSIA mit Silberbronze geehrt wurde. Für 2009 hat sich der Verein mit seiner Arbeit auf der Weltausstellung für Literatur, IBRA, angemeldet und hofft auf Annahme.

Doch auf den Erfolg kommt es den Damen nicht an. Für soziale Zwecke werden Briefmarken gesammelt und verkauft und der Erlös an die Aktion medeor oder die Blindenhilfe Bangladesch gespendet. „Viele haben auf dem Dachboden noch verstaubte Kisten mit Briefmarken, die können helfen", ruft die gebürtige Sächsin auf.

„Unsere Philosophie: Vertrauen und Kontakt zu vielen Leuten bekommen", so van Ratingen, die mit Tauschfreunden in Algerien, Russland, Tschechien, Israel regelmäßig kommuniziert. Dazu hat sich die ehemalige Nachtschwester, die ein Faible für Motive mit Dinosauriern und Marken aus Nigeria und dem Deutschen Reich hat, extra eine Internet-Dauerleitung zugelegt. „Aber Frauen sammeln anders", betont sie. „Viele haben neben Beruf und Haushalt nicht die Zeit alles so pingelig auszuarbeiten wie Männer es tun." Untereinander haben die Frauen des Vereins, der sich intensiv mit der Forschung nach den Frauen als Marken-Motive befasst, oft nur Kontakt per Mail oder Telefon oder treffen sich auf Ausstellungen. „Wir kommen querbeet aus dem gesamten Bundesgebiet, aus Frankreich, Belgien, Niederlande, Österreich, auch in Australien lebt ein Mitglied." Über neue Pakete, gefüllt mit Marken aus aller Welt freuen sich die Sammlerinnen dann besonders. Und vielleicht ist ja irgendwann mal die Blaue Mauritius mit Queen Victoria dabei, denn die würde auch gut in die Sammlung passen.

"Mit Marken helfen"

Der Verein „Frau und Philatelie“ sammelt Briefmarken, Ansichts- und Postkarten, verkauft diese und spendet den Erlös an die „action medeor“. Die Tönisvorster Organisation hilft bedürftigen Menschen in Entwicklungsländern mit medizinischer Versorgung. Auch sie können die engagierten Frauen mit Ihren Briefmarken-Spenden unterstützen und sich bei Christine van Ratingen unter Telefon 02162/77201 melden. Auch die „Briefmarkenfreunde Nettetal“, mit denen der Verein eng zusammenarbeit, nimmt Briefmarken-Spenden entgegen. Infos unter http://www.frau-und-philatelie.de, http://www.nettephila.de und http://www.medeor.org.

(Quelle: http://www.stadtspiegel-viersen.de/index.php?&id=2370&no_cache=&doc=12345&pic=1)
 
Richard Am: 28.05.2008 20:41:09 Gelesen: 1201367# 35 @  
»In uns ist Sammler- und Jägertrieb geweckt«

Gießener Allgemeine / srs, Gießen-Wieseck (25.05.08) - Wilhelm Raabe nickt anerkennend. Seit einer halben Stunde begutachtet er die Briefmarken von Juliane Laske, die ihm geduldig wartend gegenübersitzt. Mit einer Pinzette entnimmt er die Marken behutsam aus einem Album, hält sie unter eine Lupe und inspiziert: Zuerst den Stempel, dann die Zähne und die Gummierung auf der Rückseite.

»Diese sollen es sein«, sagt er schließlich - auf sieben Briefmarken aus den 20er Jahren deutend. Laske nimmt Stift und Zettel zur Hand und notiert einen Betrag. »Wir Sammler sprechen nicht über Geld«, stellt sie klar. 150 Liebhaber von Ansichtskarten, Münzen, Heimatbelegen und Briefmarken folgten gestern der Einladung des Gießener »Briefmarkensammlervereins 1887« zur Sammler- und Tauschbörse. Die Gäste im Wiesecker Bürgerhaus stöberten, fachsimpelten und frönten stundenlang ihrer Sammelleidenschaft, der in zunehmender Deutlichkeit freilich der Nachwuchs fehlt.

In Glaskästen funkeln Münzen und Medaillen. Die Besucher kramen in Schachteln sowie Pappkartons nach alten Postkarten und durchforsten Briefmarkenalben. Auf der Suche nach dem im eigenen Sortiment fehlenden Exemplar. In der leisen Hoffnung, ein seltenes Einzelstück zu entdecken. Es muss ja nicht gleich die Mauritius sein. Ebenso Wertvolles bergen die Ansichtskarten von Heinz Wirth, die unter den Besuchern besonderes Interesse hervorrufen: nämlich Erinnerungen. Die heimischen Karten, die um das Jahr 1900 datieren, zeigen Abbildungen von Gebäuden und Einrichtungen der Gießener Region, die zum großen Teil nicht mehr existieren. Wirth zeigt alte Ansichtskarten von der Garnison »Kaiser Wilhelm« und vom Restaurant »Wellersburg« in der Marburger Straße. »Damals hat es 200 Gaststätten in Gießen gegeben«, berichtet er.

Wirth, Mitglied des »Briefmarkensammlervereins 1887« äußert sich zufrieden mit der Besucherzahl. »Wir haben die am besten besuchte Veranstaltung für Sammler in Mittelhessen«, erklärt er. Der Verein habe 78 Mitglieder. »Acht von ihnen sind Jugendliche.« Im Bürgerhaus allerdings stellen ältere Herren die große Mehrheit. »Die Briefmarken werden immer schöner, aber die Sammler immer weniger«, schildert ein Besucher. Einer der jüngsten im Saal ist der 43-jährige Ingo Hergenröder aus Gießen. »Junge Menschen haben heute andere Interessen«, sagt er. Zeitaufwändige Hobbys wie Sammeln erschienen ihnen »altmodisch«. »Der Spruch «Ich zeige dir meine Briefmarkensammlung», den versteht doch heute kein Jugendlicher mehr.«

Jeden Tag fünf bis sechs Stunden verbringt Juliane Laske mit ihrer Briefmarkensammlung, erzählt die Frankfurterin. Ständig habe sie ein Album in ihren Händen, blättere darin und sortiere neu um. »Briefmarkensammler sind verrückt«, sagt sie. Zwei Tische weiter sitzt Uwe Haubold aus dem Sauerland, der sich auf kuriose Weise spezialisiert hat. »Ich sammle Kekse«, erklärt er. Dann zeigt er seine Sammlung: über 200 Postkarten aus den Jahren 1895 bis heute, die - oft versteckt - den Namenszug des Unternehmens »Leibniz« tragen. »Die haben wahrscheinlich die Schleichwerbung erfunden«, vermutet der gelernte Schmied. Er sei dabei, ein Buch zu dem Thema zu schreiben. Faszinierend am Sammeln überhaupt sei, dass man über Geografie, Geschichte und auch Kunst hinzulerne.

Während die meisten Gäste im Bürgerhaus das Sammeln als Hobby betreiben, verdient Gianfranco Catoni aus dem fränkischen Waldfenster damit seinen Lebensunterhalt. »Ich kann meine Familie ernähren«, erläutert er. Er hat sich spezialisiert auf Ansichtskarten aus den 40er und 50er Jahren, da dies ein neues Sammelgebiet sei. Er kaufe regelmäßig Archive von Verlagen auf. Ein Händler mit Münzen aus dem Wetteraukreis warnt jedoch davor, das Sammeln als Geschäft zu sehen. »Es geht hier ja nicht um Aktien«, sagt er, »sondern um Spaß und Freude. In uns ist der Sammler- und Jägertrieb geweckt.«

(Quelle: http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Stadt/Uebersicht/In-uns-ist-Sammler-und-Jaegertrieb-geweckt-_arid,39360_regid,1_puid,1_pageid,113.html)

Heinz Wirth bot 100 Jahre alte Ansichtskarten aus der Region wie beispielsweise aus Mainzlar sowie eine alte Werbekarte der Firma Gail. Foto: srs
 


Richard Am: 29.05.2008 20:11:00 Gelesen: 1201353# 36 @  
Briefmarkenfreunde präsentieren sich mit Börse und Schau

Schwäbische Zeitung Online / mick, Ulm/Neu-Ulm (26.05.08) Vor 125 Jahren hat sich der Verein für Briefmarkenkunde Ulm/Neu-Ulm gegründet. Anlässlich dieses Jubiläums veranstalteten die Sammler der kleinen Postwertzeichen neben einem Festabend im Restaurant "Ulmer Stuben" und einer Börse in der Gerlenhofer Mehrzweckhalle auch eine Wettbewerbs-Sonderschau.

Dieses Sonderschau trug den Titel "Danubria "08 - Philatelie und Natur" und wurde im Neu-Ulmer Edwin-Scharff-Haus veranstaltet.

Dort wurden 43 private Sammlungen zu verschiedenen Themen ausgestellt, wobei für die Bewertung durch die Jury vom Landesverband der Briefmarkensammler die Struktur der Zusammenstellung, nicht der Wert entscheidend war. 17 der Exponate erhielten die Goldmedaille.

"Das ist ein Hobby, das einfach Spaß und Freude macht", sagt Hans Brenning aus Beimerstetten. Der leidenschaftliche Sammler besitzt zwischen fünf- und zehntausend Marken, wobei er sich auf die Themenbereiche Bundesrepublik, DDR, Berlin, Österreich und Europaunion CEPT spezialisiert hat.

Er bezieht die Briefmarken durch den Verein, durch Freunde und Händler oder im Internet. "Meine Sammlungen sind schon weitestgehend vollständig", freut sich der Rentner und weist noch auf einen wichtigen Aspekt seiner Passion hin: "Es bildet unheimlich".

Die meisten Briefmarkenliebhaber haben sich wie Brenning bestimmte Sachgebiete ausgewählt, zu denen sie sich Kollektionen in Sammelalben anlegen. Das Augenmerk kann sich dabei auf bestimmte Länder oder Motive richten, wobei die Auswahl nicht zu knapp ist. Marken mit dem Konterfei berühmter Künstler oder zu Themen wie Brandenburger Tor und Amerika werden ebenso gesammelt wie zu Dinosauriern oder zum Flugzeug A 300. Allein in der Bundesrepublik sind nach dem Krieg 2500 Marken erschienen. Jede Woche trifft sich der 180 Mitglieder starke Verein, um sich auszutauschen. Und vor allem um zu tauschen. "Wir versuchen, Vollständigkeit zu erreichen. Dabei interessiert mich der geschichtliche Inhalt am meisten", sagt Wolfgang Spranz, Regionalvertreter des Verbands Donau-Bodensee. Faszinierend findet er, wie anhand der Briefmarke der Weg des Briefs nachgewiesen werden kann.

Der Nachwuchs bereitet Spranz allerdings Sorgen. Umso mehr freut es ihn, dass viele junge Sammler ihre Kompositionen bei der Sonderschau vorführen. "Unter den 43 Sammlungen stammen 17 von Jugendlichen", betont er. Und mit Veranstaltungen wie dieser will der Verein auch in Zukunft auf sich aufmerksam machen.

(Quelle: http://www.szon.de/lokales/ulm/ulm/200805260345.html)
 


Richard Am: 26.06.2008 11:55:52 Gelesen: 1201272# 37 @  
Briefsachen mit der Visselhöveder Kirche - Philatelisten bieten Sonderstempel

Rotenburger Rundschau / ja, Visselhövede (25.06.08) - Die Visselhöveder Philatelisten haben sich zur 750-Jahr-Feier der St. Johannis-Kirche etwas ganz Besonderes ausgedacht: Zum Kirchenjubiläum gab es einen Sonderstempel von Erlebnisdienst der Deutschen Post.

"Eigentlich müssen wir auch was machen!“ Mit dieser Aussage eines Vereinsmitglieds ist die Idee für den Sonderstempel vor etwas mehr als einem Jahr entstanden. Der Verein der Visselhöveder Briefmarkensammler wollte einen Sonderstempel fürs Jubiläum anbieten. Dieter Stefan, Koordinator Nord der Postniederlassung Philatelie "Erlebnis Briefmarken“ in Hamburg, gab sein Einverständnis. Jetzt galt es natürlich zunächst einmal abzuklären, wie der Sonderstempel überhaupt aussehen sollte. Wichtig: Die St.-Johannis-Kirche sollte drauf sein. Außerdem wurde eine ovale Form bevorzugt – aus rein ästhetischen Gründen. "Sieht einfach schöner aus“, so Hans Glauch, Vorsitzender des Briefmarkensammlervereins Vissehövede. Stefan stellte den Kontakt zu einem Grafiker her, dem die Vorstellungen der Briefmarkenfreunde dann übermittelt wurden.

Zur Jubiläumsfeier gab es im Gemeindehaus eigens ein mobiles Postamt. Dort konnte der Sonderstempel bei Christian Bortz vom Team "Erlebnis Briefmarken“ käuflich erworben werden. Den passenden Umschlag dazu gab´s auch, natürlich mit dem entsprechenden Motiv, nämlich der Johannis-Kirche – diesmal sogar in Farbe. Die Kosten für den Stempel und das Postamt wurden der Kirchengemeinde übrigens erlassen, weil die im Vorfeld Briefmarken im Wert von mehr als 3.000 Euro vermittelt hatten. "Das haben wir locker geschafft“, freute sich Glauch. Das ist vor allem den Gewerbetreibenden zu verdanken. Nebenbei gab´s im Gemeindehaus außerdem noch eine Postkartenaustellung zu bewundern. Besonderes Highlight: Alte Karten aus Visselhövede.

Mit der Resonanz ist Glauch sehr zufrieden. Wer die Ausstellung besuchte, ging selten ohne einen Poststempel nach Hause. "Wir hatten guten Durchgangsverkehr“, so der Philatelist.

Wer den Sonderstempel verpasst hat und ihn unbedingt noch seiner Sammlung hinzufügen oder ihn einfach als Andenken ans Jubiläum haben möchte, muss sich nicht ärgern: Der Stempel liegt nämlich noch vier Wochen in Berlin, bevor er – wie das üblich ist - vernichtet wird. Es genügt, Glauch zu kontaktieren Telefon 04262/1710). Der bestellt das Gewünschte.

(Quelle: http://www.rotenburger-rundschau.de/index.php?menu=13000&dataid=62757)

Foto zum Artikel: Briefsachen mit der Visselhöveder Kirche - Die Visselhöveder Briefmarkenfreunde freuen sich, dass sie einen Sonderstempel zum Kirchenjubiläum beisteuern konnten. Foto: Rehak
 


Richard Am: 28.06.2008 23:44:35 Gelesen: 1201249# 38 @  
Jubiläum Die Briefmarkenfreunde Norderstedt gibt es seit 25 Jahren - ein Blick in die Alben - Was Goethe so wertvoll macht - Keimzelle ist die Sammlung zur Postgeschichte. Landbriefträger Krüger legt bei jedem Wetter jeden Tag 40 Kilometer zurück.

Von Michael Schick

Hamburger Abendblatt, Norderstedt (27.06.08) - Briefmarken sind nicht nur begehrte Sammelobjekte. Sie spiegeln auch Geschichte wider. Das zeigt ein Blick in die Alben der Norderstedter Sammler, die inzwischen selbst auf eine 25-jährige Vereinsgeschichte zurückblicken können und zum Geburtstag ihre Chronik geöffnet haben. "Angefangen hat alles mit der Entwicklung der Post in Norderstedt und den vier Vorläufergemeinden", sagt Rolf Pfendt von den Briefmarkenfreunden.

Detlef Ehlers, langjähriger Rektor der Volksschule Lütjenmoor, hatte die Ur-Sammlung angelegt, die Vereinsmitglieder haben sie komplettiert. Auf dem flachen Land, und dazu zählten Garstedt, Harksheide, Glashütte und Friedrichsgabe durchaus, gab es im 19. Jahrhundert kaum postalische Einrichtungen, verrät die Chronik. Wer hier wohnte, musste in die Stadt, um seine Briefe abzugeben oder abzuholen. "Doch das Bedürfnis nach Korrespondenzen war gering, denn die wenigsten Landbewohner konnten lesen und schreiben", heißt es weiter. Die Obrigkeit bediente sich bezahlter Laufburschen, um ihre Schriftstücke zu verteilen. Diese Dienstbriefe wurden nicht gestempelt, sie gingen als sogenannte Circulaires, Rundschreiben, von Gemeinde zu Gemeinde. So schickte die Landvogtei Pinneberg am 3. März 1854 einen laufenden Boten los, um die Vögte in Winzelsdorf, Bönningstedt und Garstedt per Circulaire aufzufordern, ihre Straßen instandzusetzen. "Laufreise ohne Aufenthalt geht ab den 3. März, abends 8 Uhr zu Rellingen gleich bevor dort den 3. März abends 10 Uhr", heißt die Anweisung auf dem Dokument, das die Heimatsammlung "Die Post in den Vorläufergemeinden Norderstedts im 19. Jahrhundert enthält.

Von 1853 bis 1863 verteilte Postbote Krüger Briefe und Postkarten in der Tangstedter Heide, dem Vorläufer des heutigen Glashütte. Bei Wind und Wetter startete Krüger in Ahrensburg, um die Post beim Bauernvogt, beim Gastwirt oder in der Schule abzugeben. Bis zu 40 Kilometer legte der Mann dabei zurück. Am 12. Juni 1880 wurde im Gasthaus zur Glashütte eine kaiserliche Postagentur eingerichtet. Der Leiter war Gastwirt und Gemeindevorsteher Rudolph Dabelstein, der die Post für 838 Einwohner ausgab.

Der älteste Stempel aus dem Gebiet des heutigen Norderstedt stammt vom 27. Januar 1881 - er prangt auf einer "kostenpflichtigen Dienstsache an den wohlehrwürdigen Pastor Peter in Bergstedt". Drei Jahre später nahm Landbriefträger Claus-Joachim Harry Jürs den Dienst als Landbriefträger in Garstedt auf. Von seiner Wohnung in Glashütte aus ging er zur Poststelle an der Ecke Langenhorner Chaussee/Tangstedter Landstraße. Nachdem er seine Sendungen geordnet hatte, führte sein Weg durch das Ohemoor ins Dorf Garstedt, bis zur Grenze nach Hasloh und von dort nach Friedrichsgabe, Harksheide und Glashütte, wo sein Arbeitstag endete. Um seine zwölf Kinder durchzubringen, schlug Jürs Nebenverdienste nicht aus. Für 30 Mark soll er seinen beachtlichen Vollbart geopfert haben.

Nicht ganz so weit zurück reicht das Spezialgebiet von Rolf Pfendt (75): Er hat sich den Nachkriegsmarken aus Thüringen verschrieben und sammelt seit gut 60 Jahren. Schuld hat seine Mutter. Die schenkte ihrem Sohn Weihnachten 1945 einen Satz Thüringer Marken, den Grundstock seiner Sammlung, die inzwischen auch Stücke von beachtlichem Wert enthält. Der fehlerhafte Geheimrat Goethe zum Beispiel würde bei einem Verkauf rund 1400 Euro bringen. "Das ist ein Unikat, das durch den Versuchsdruck braun statt grau und den Plattenriss quer übers Gesicht so wertvoll wird", sagt der Sammler der seit 60 Jahren dabei ist.

90 Mitglieder hat der Verein. Sie kommen nicht nur aus Norderstedt, sondern auch aus Quickborn, Henstedt-Ulzburg und Ellerau. "In der Region sind wir einzigartig", sagt Pfendt, der regelmäßig mit den Kollegen fachsimpelt. "Viele sind lange dabei, das Sammeln hat Freundschaften gestiftet", sagt der Norderstedter.

http://www.briefmarkenfreunde-norderstedt.de

(Quelle: http://www.abendblatt.de/daten/2008/06/27/899548.html)
 
Richard Am: 30.06.2008 09:17:39 Gelesen: 1201234# 39 @  
Briefmarkenausstellung im Gymnasium: Stöbern, tauschen, fachsimpeln

Von Petra Grebe

Kölner Stadt-Anzeiger, Zülpich (29.06.08) - Im Franken-Gymnasium kamen Sammler voll auf ihre Kosten. Die Briefmarkenfreunde veranstalteten wieder die Ausstellung „Phila Tolbiac“.

Schon früh herrschte gestern großer Betrieb im Franken-Gymnasium: Sammler und Händler wissen, dass die Briefmarkenfreunde Zülpich dort stets am letzten Sonntag im Juni die Briefmarkenausstellung „Phila Tolbiac“ mit Großtauschtag veranstalten. Bürgermeister Albert Bergmann lobte in seiner Begrüßungsansprache das Engagement des gastgebenden Vereins. Besonders gespannt war er auf den Entwurf des Sonderstempels zur Eu-Regionale Ende August in Zülpich, in deren Rahmen sich die Briefmarkenfreunde mit einer Sonderausstellung präsentieren werden.

Die Besucher am Sonntag konnten wieder allerhand Interessantes entdecken. Die Zülpicher Sammler ermöglichen in ihren jährlichen Ausstellungen stets neue Einblicke in die Welt der Philatelisten, wobei sich die Schwerpunkte bei den einzelnen Mitgliedern naturgemäß unterscheiden. Gerne erklärten sie auch unkundigen Besuchern die Besonderheiten der einzelne Ausstellungsstücke.

18 Themenbereiche wurden präsentiert. Bei der Post- und Heimatgeschichte Zülpichs in alten Ansichten konnte man beispielsweise einen Zeitungsausschnitt aus der „London Gazette“ von 1692 entdecken, in der Zülpich erwähnt wird, oder auch die ersten Stempel von Zülpich und erste Briefmarken. Interessant auch die Darstellung Zülpicher Straßennamen in Verbindung mit Briefmarken. Ebenso sehenswert: Themen wie deutsche Feldpost aus China, Burgen und Schlösser, Faszination Eisenbahn, Weihnachten oder auch die Sammlung der Stempel aller 89 Briefzentren in Deutschland.

Für die Sammler zählte aber nicht nur die Ausstellung. Auch die Möglichkeit, zu tauschen oder bei Händlern nach Briefmarken, Münzen, Telefonkarten oder Postkarten zu stöbern, und nicht zuletzt das Sonderpostamt der Deutschen Post lockten Philatelisten ins Franken-Gymnasium.

(Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1214566233028.shtml)

Die Veranstaltung der Briefmarkenfreunde Zülpich lockte viele Sammler an. Sie konnten bei Händlern und Tauschpartnern nach Herzenslust stöbern. (Bild: Grebe)
 


Richard Am: 03.07.2008 23:19:24 Gelesen: 1201202# 40 @  
Aktien des kleinen Mannes

Von Pierre Heidepriem

Südwest-Presse, Sulz (02.07.08) - Wieder eine Briefmarke aus Österreich – diesmal zum Feuerwehrjubiläum. Vor einem Jahr hatte Robert Driessler bei der Hauptversammlung der Briefmarkenfreunde mit der Bauernfeind-Briefmarke für eine Überraschung gesorgt. Auch dieses Jahr präsentierte der Vorsitzende zusammen mit Stadtbrandmeister Eugen Heizmann etwas ganz Besonderes, eine weitere Briefmarke mit Lokalkolorit zum 150-jährigen Jubiläum der Feuerwehr Sulz.

Natürlich ging die Anfertigung und Bestellung der Briefmarke, die in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Staatsdruckerei in Wien hergestellt wurde, nicht ohne das Wissen der aktiven Sammler über die Bühne. Umso mehr freuten sich alle übers gelungene Werk, das am Samstagabend bei der Jubiläumsfeier der Feuerwehr offiziell vorgestellt wird. Weitere Raritäten sind Maximumkarten, die es mit dem gleichen Motiv wie auf der Briefmarke – Marktplatz, Stadtkirche und Feuerwehr-Oldtimer. Bei der Deutschen Post gibt es dieses auch als Briefkuvert mit aufgedruckter Briefmarke.

Nicht nur diese Neuigkeiten gab es aber bei der Mitgliederversammlung am Montag. Die Philatelisten erfuhren, dass der Großtauschtag am Sonntag, 21. September, heuer nicht in der Neckarhalle stattfinden kann. Da die Halle bekanntlich abgerissen wird, gewährte die Feuerwehr Sulz den Sammlern Asyl, so Schriftführer Hans-Heinrich Holtzhausen. Der Großtauschtag wird diesmal also im Feuerwehrmagazin auf Kastell veranstaltet. Aufgrund der Räumlichkeiten gibt es allerdings keine Werbeschau und keine Tombola.

In Driesslers inzwischen 24. Jahresbericht als Vorsitzender war alles etwas ruhiger. Der letzte Großtauschtag war ein voller Erfolg, mehr als 300 Sammler hatten den Weg nach Sulz gefunden, dazu viele Sulzer, die sich für die Sammlungen und für die Stadtgeschichte interessieren. Jürgen Straub aus Ravensburg faszinierte einmal mehr die Mitglieder mit einem Vortrag.

Nicht ganz glücklich über die Tausch- und Informationsabende im zweiwöchigen Rhythmus zeigte sich Schriftführer Holtzhausen, der diese Veranstaltung nur noch als Stammtisch sieht, bei dem in erster Linie darüber diskutiert und spekuliert wird, wie lange es bei der Post noch Briefmarken geben wird.

Bei Kassierer Olaf Rösner hat in den zurückliegenden Jahren der Kassenstand stetig abgenommen, auch das zurückliegende Jahr wurde mit einem Minus verabschiedet. Das kommt vor allem daher, dass der Verein viel in Briefmarken investiert hat – zunächst in die Bauernfeind-Briefmarken und nun in die Feuerwehr-Briefmarken. In diese „Aktien des kleinen Mannes“ ist aus Sicht der Sulzer Briefmarkenfreunde das Geld aber gut angelegt.

Aus gesundheitlichen Gründen konnte Jugendleiterin Hedi Scholl keinen Bericht abgeben, doch Driessler freute sich, dass durch die Jugendarbeit die Zahl der Mitglieder auf 28 angewachsen sei.

Bei den Neuwahlen gab es keine Veränderungen, Driessler wurde als Vorsitzender für drei weitere Jahre gewählt, Thomas Cortesi als sein Stellvertreter, Olaf Rösner als Kassierer und Hans-Heinrich Holtzhausen bleibt Schriftführer. Die Kassenprüfung übernehmen für ein weiteres Jahr Volkmar Kläger und Reinhard Matull.

Abschließend lud Driessler die Mitglieder zu anstehenden Veranstaltungen: Am Montag, 28. Juli, kommt wieder Jürgen Straub aus Ravensburg, am kommenden Sonntag, 6. Juli, helfen die Briefmarkenfreunde beim Fest der Feuerwehr, und am Sonntag, 21. September, ist Großtauschtag.

(Quelle: http://neckar-chronik.de/2489745/Nachrichten/Sulz)

Robert Driessler, der Vorsitzende der Briefmarkenfreunde Sulz, und Stadtbrandmeister Eugen Heizmann präsentieren die Briefmarke „150 Jahre Feuerwehr Sulz“. Bild: Pierre Heikdepriem


 
Richard Am: 06.07.2008 10:31:32 Gelesen: 1201183# 41 @  
Ansichtskarten: Zeitgeschichte ohne Ende

Von Manfred Meis

Rheinische Post, Nettetal (05.07.08) - Ansichtskarten sind ein Spiegel ihrer Zeit: Erwin Zimmermann erzählte Geschichten hinter sehr alten Bildern beim Briefmarkensammlerverein Phila Kaldenkirchen. Gesammelt wurden anfangs Karten, nicht Briefmarken.

Obwohl er gut 500 Postkarten in seinen Kästen hat, sei er eigentlich kein „Sammler“, bemerkte Erwin Zimmermann. Sein Interesse gilt in erster Linie den Briefmarken. Doch wenn der Philatelist aus Breyell auf eine interessante Karte „aus der Zeit vor hundert und mehr Jahren“ stößt, greift er zu und versucht Geschichten zu ergründen, die sich hinter Zeichnungen und Bildern verbergen. Einige erzählte er den Freunden im Briefmarkensammlerverein Phila 68 in Kaldenkirchen.

Doch vorher wurde er grundsätzlich und definierte die Postkarte, die zunächst Korrespondenzkarte hieß und in Österreich erfunden wurde, als ein rechteckiges Steifpapier, auf dem Mitteilungen ohne Umschlag versandt wurden. Eine Seite war früher meist der Anschrift vorbehalten. Das änderte sich mit dem Aufkommen der Ansichtskarte, die zunächst aber auch nur teilweise bebildert war, um noch Platz für einen Gruß zu lassen.

Nicht erfasst

„Früher sammelte man Ansichtskarten und nicht Briefmarken, das kam erst später“, hatte Zimmermann herausgefunden. Das Sammelgebiet ist unendlich, weil es keine Kataloge gibt, in denen sämtliche Karten erfasst worden sind. Und deshalb kann es noch zu unverhofften Entdeckungen kommen, wenn Haushalte nach dem Tod sehr alter Damen und Herrn aufgelöst werden. Daran sind vor allem „Heimatsammler“ interessiert, zu denen unter den Zuhörern etwa Leo Peters (Kaldenkirchen) und Reinhold Döbler (Lobberich) gehörten. Zimmermann hatte Beispiele aus Düsseldorf, Erfurt und Essen: Hier wurde der „Gruß aus Essen“ aus dem Rohr einer Kanone herausgeschossen; die „dicke Berta“ von Krupp ließ grüßen.

Ein „heftiges Beispiel für frühe Judenfeindlichkeit“ war für Zimmermann eine Karte mit Geburtstagsgrüßen aus Frankfurt, das hier „Neu-Jerusalem am fränkischen Jordan“ hieß. Natürlich wurden früher Geburtstage, Verlobungen und Hochzeiten von Kaisern, Königen und Kronprinzen mit Karten gefeiert ebenso wie Gedenktage an siegreiche Schlachten. Das Deutsche Reich ließ vor allem seine Flotte postalisch auffahren: Da brachte eine Torpedoboot-Division die Wellen auf dem Rhein in Wallung. Hurra-Patriotismus gab es auch anderswo: „Ich habe ähnliche Karten aus der Schweiz“, so Zimmermann.

An eine technische Glanzleistung erinnerte eine Karte aus Deutsch-Ostafrika, die das Motorschiff „Hermann von Wissmann“ auf dem Nyassasee zeigte. Er wurde in der Meyer-Werft in Papenburg gebaut, anschließend zerlegt und in hunderten Kisten mit dem Schiff nach Daressalam und dann mit der Eisenbahn zum Nyassasee transportiert. Während des Ersten Weltkrieges war es eingefettet versenkt worden, wurde nachher wieder gehoben und instand gesetzt. „Es fährt heute noch“, hat Zimmermann kürzlich gelesen.

(Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/viersen/586393/Zeitgeschichte-ohne-Ende.html)
 
Richard Am: 21.07.2008 23:23:04 Gelesen: 1201102# 42 @  
Ersttagsbrief und Marke zum Jubiläum - Vorstellung bei Hettstedter Philatelisten - Verkauf beim Familientag

Mitteldeutsche Zeitung, Hettstedt/MZ/tt (20.07.08) - Stolz präsentiert Hans Mann, Vorsitzender des Hettstedter Briefmarkenvereins, den Ersttagsbrief mit Sondermarke und Sonderstempel aus Anlass des Produktionsbeginns auf dem Paulschacht, dem späteren Otto-Brosowski Schacht nahe Augsdorf.

Als Mann kürzlich an der Haldenbesteigung des Thälmann-Schachtes teilgenommen hatte, sei ihm diese Idee gekommen. Er fand sofort ein offenes Ohr bei Obersteiger Günter Zeisig aus Hübitz. Auch die Südharzer Stadt- und Landkurier GmbH aus Riestedt war begeistert und so wurde von Günter Drescher, Reiner Mühle und Hans Mann in sehr kurzer Zeit diese Idee in die Tat umgesetzt. Mit dem Riestedter Unternehmen habe man anderem schon eine Markenserie vom Saigertor, vom Mansfeld-Museum und vom Röhrichtschacht erstellt, außerdem eine Sondermarke vom Hettstedter Maschinendenkmal sowie den Sonderstempel "125 Jahre Werksbahn".

Am 26. Juli besteht nun zum Familientag auf der Halde die Möglichkeit, diesen Ersttagsbrief mit Sondermarke für 1,50 Euro zu erwerben. Außerdem ist zum Jubiläum ein Briefkasten vor Ort und der Brief kann mit Sonderstempel und Tagesstempel, was ja eigentlich erst den philatelistischen Reiz Sache ausmacht, befördert werden.

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1213961244050)

Ersttagsbrief, Sondermarke und Sonderstempel anlässlich des Produktionsbeginns auf dem Paulschacht, dem späteren Otto-Brosowski Schacht bei Augsdorf. (Foto: Oertel)


 
Richard Am: 22.07.2008 23:27:12 Gelesen: 1201090# 43 @  
Kleine, bunte Welt unter der großen Lupe

Hertener Allgemeine / cs, Herten (21.07.08) - Eine kleine, bunte Welt - größer wird sie beim Blick durch die Lupe. Briefmarken faszinieren die Sammler seit 1869. Seit 50 Jahren philosophieren die Philatelisten in Herten über Marken, aber auch Geldscheine und Münzen. Das Jubiläum feiern sie vom 25. bis 27. Juli im Glashaus.

Und es ist bestimmt nicht langweilig, was die Briefmarken- und Münzfreunde den Besuchern bieten. Da ist zum Beispiel der Sonderstempel mit Darstellung der Orangerie im Schlosspark. "Damit zeigen wir als Verein, dass uns die Wiedererrichtung dieses historischen Bauwerkes eine Herzensangelegenheit ist", sagt Vorsitzender Wolf-Eckardt Irmer. Er selbst begann in der Kindheit mit dem Sammeln von Briefmarken. "Zum siebten Geburtstag habe ich die ersten bekommen - das hat mich wahnsinnig fasziniert", sagt er. So gehört sein Leben den kleinen Marken seit 1963, vor fast 50 Jahren machte er sein Hobby gar zum Beruf (Privatmuseum Irmer).

Am Sonntag, 13. Juli 1958, setzten sich in der Gaststätte Dechering neun Briefmarkenfreunde zur Gründung des "Hertener Briefmarkenclubs" zusammen. Von den Gründern leben noch Werner Schulte-Hullern und Walter Bialowons. Heute zählt der Verein 50 Mitglieder.

Zum Jubiläum erwarten die Hertener Sammler Gäste aus Vereinen der Partnerstädte Arras (Frankreich), Schneeberg (Erzgebirge) sowie aus Herten in Baden. Sie zeigen gemeinsam 49 Sammlungen auf 140 qm Ausstellungsfläche in drei Vitrinen. Doch ein Viertel der Exponate haben nichts mit Philatelie zu tun. "Ein Sammler zum Beispiel zeigt die vielfältigen Formen und Gestaltungen von Kugelschreibern", sagt Geschäftsführer Hans Jochim Andersen.

50 Jahre Hertener Briefmarken- und Münzfreunde: Ausstellung im Glashaus, Freitag, 25. Juli, 9-17 Uhr (Eröffnung um 11 Uhr); Samstag, 26. Juli, Ausstellung und Tauschtag für jedermann, 9-17 Uhr; Sonntag, 27. Juli, Ausstellung von 9-17 Uhr, ab 18 Uhr interner Festabend

(Quelle: http://www.hertener-allgemeine.de/6093.php?file_name=210_001_713672&newsline=lokal&catchline=ht/zb/ln&article_count=1&word_count=555&page_type=/6093.php&mode=detail)
 
Richard Am: 15.08.2008 14:16:44 Gelesen: 1200961# 44 @  
Junge Sammler genießen Ferientag beim Briefmarken- und Münzenclub

Schwäbische Zeitung (08.08.08) - "Sammeln und Tauschen macht Spaß" hieß das Ferienprogramm des Laichinger Briefmarken- und Münzenclubs, und dass dies stimmt, fanden die Teilnehmer schnell heraus. Die Vereinsmitglieder hatten alles vorbereitet für das Ferienprogramm. Briefmarken und Münzen als Anschauungsmaterial und zum Tauschen lagen bereit. 14 junge Sammler nutzten das Angebot und informierten sich über alle wichtigen Aspekte. Dabei stellten sich die Kinder bereits als junge Experten heraus, die sehr gut über ihr Sammelgebiet informiert sind. Dies bestätigte sich auch beim Quiz, bei dem die Teilnehmer die meisten Fragen richtig beantworteten. Kleine Sachpreise gab es als Belohnung. Dann stand eine Münzentausch-aktion auf dem Programm. Vereinsmitglieder hatten wochenlang Münzen angesammelt, die durch die Kinder eins zu eins eingetauscht werden konnten. In der Briefmarkenecke galt es, ausgeschnittene Marken im Wasserbad abzulösen und zu trocknen. Dabei gab es immer wieder Tipps zum richtigen Umgang mit den Münzen und Briefmarken. Zum Schluss konnte jeder aus einer Wühlkiste noch eine Anzahl frankierte Briefkuverts und natürlich die abgelösten Briefmarken mit nach Hause nehmen.

(Quelle: http://www.szon.de/lokales/ulm/laichingen/200808080253.html)
 
Bayernsammler Am: 15.08.2008 19:56:09 Gelesen: 1200952# 45 @  


Am 13.09.2008 findet in der Tiefstollenhalle in 82380 Peißenberg der „Peißenberger Briefmarken-Tag 2008“ statt. Der Eintritt ist frei !

Veranstaltet wird dieser Briefmarkentag von den Sammlerfreunden Peiting und Umgebung in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft (ArGe) Bayern v. 1997 e.V. Zahlreiche Verkaufstische für Briefmarken, Ansichtskarten, Münzen und Geldscheine erwarten die Sammler.

Die Briefmarken-Ausstellung der „offenen Klasse“ unter dem Motto Bergbau mit 20 Ausstellungs-Rahmen (doppelseitig) rundet diese Veranstaltung ab. In dieser Briefmarken-Schau werden „philatelistische Schmankerl“ wie Belege, Postkarten, Briefmarken mit verschiedenen Motiven aus allen Ländern sowie Stempel und Briefe zur Bergbau-Geschichte ausgestellt und gezeigt. Hier kommt der Kenner wie auch der angehende Briefmarken-Sammler voll auf seine Kosten.

Für die Freunde der Sammelgebiete Altdeutschland, Altgriechenland und Deutsches Reich bieten wir noch ein besonderes Schmankerl an; eine Beratungsstunde mit Verbandsprüfern des BPP (Bundesverband der Philatelistischer Prüfer). Die Verbandsprüfer Frau Brettl, Herr Schmitt, Herr Bechtold und Herr Stegmüller stellen sich den Sammlern zur Verfügung um Marken Ihrer jeweiligen Prüfgebiete zu begutachten.

Diese sind: Bayern, Baden, Lübeck, Oldenburg, Preussen, Flugpost 1912 (I-VI), Teile von Altgriechenland und Albanien, Deutsches Reich Nr. 98 - 337 und Dienstmarken Nr. 16 - 98.

Zu beachten ist, dass die Prüfer bei dieser Beraterstunde KEINE Prüfungen durchführen.

Zeitgleich mit dieser Veranstaltung findet als Zentralveranstaltung des Landesverbandes Bayern der „Tag der jungen Briefmarken-Freunde“ statt. Besonderes Highlight hierbei ist der Sonderstempel Peißenberg mit Dinosaurier-Motiv. In der BRD wurden hierzu nur insgesamt 4 Orte mit diesem Sonderstempel bestückt ! In der extra für diesen Briefmarkentag in Peißenberg eingerichtete Sonder-Postfiliale können Briefe und Postkarten gleich mit dem Sonderstempel versehen werden.

Ein umfangreiches Jugend-Programm, wie z.B. Quiz, Wühlkiste, Ratespiel sowie eine Tombola runden diese Veranstaltung ab. Auch die Teilnahme an der Wette der Deutschen Philatelistenjugend (Verhüllung des Rathauses in Weiden) mit Prämierung ist Teil dieses Events.

Eine zusätzliche Erlebniswelt mit „Führungen im Bergbau-Museum Peißenberg“ (geringe Gebühr) runden die Veranstaltung ab. Hier ist sogar eine Begehung im „Tiefstollen“ integriert. Die Besucher müssen dazu einen Schutz-Helm aus der Bergwerkszeit aufsetzen.

An Familien wurde ebenso gedacht, so finden z.B. während der kompletten Veranstaltung auf dem Freigelände preisgünstige Fahrten mit der urigen „Bockerlbahn“ statt.

Für Speisen und Getränke ist gesorgt, die Preise hierfür sind moderat.

Die Sammlerfreunde Peiting und Umgebung laden Sie und Ihre Familie zu dieser Veranstaltung recht herzlich ein. Besuchen Sie uns bitte in der Tiefstollenhalle in 82380 Peißenberg, Tiefstollen 5. Wir freuen uns auf Sie.

Parkplätze für die Anreise mit dem PKW sind genügend vorhanden. Für Bahnreisende: vom Bahnhof Peißenberg (Stundentakt aus München) sind es nur 5 Minuten Fußweg zu den Tiefstollenhallen.
 

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