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Thema: Bedarfsbriefe von 1944 - 1952 auf dem Gebiet des heutigen M/V
Das Thema hat 98 Beiträge:
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Briefmarkentor Am: 01.04.2013 15:54:04 Gelesen: 92899# 49 @  
Drei Belege aus Grimmen:



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm als Einschreiben vom 27. Juni 1947 aus Grimmen nach Lörrach, portogerecht mit 84 Pfennig frankiert (1 x Mi.-Nr. 936).



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 09. November 1948 aus Gülzow-Hof nach Berlin, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 190). Der Brief trägt einen Stempel der Poststelle I Nielitz sowie den Tagesstempel von Grimmen.



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 17. Januar 1950 aus Grimmen nach Magdeburg, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (2 x Mi.-Nr. 216).
 
Briefmarkentor Am: 07.04.2013 21:27:54 Gelesen: 92580# 50 @  
Heute folgen 23 Belege aus Güstrow:



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 03. September 1945 aus Güstrow nach Quedlinburg mit Barfreimachung und Zensurvermerk.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 19. September 1945 aus Güstrow, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (Mi.-Nr. 16).



Postkarte (Ganzsache) im Fernverkehr vom 19. September 1945 aus Güstrow nach Ummendorf.



Postkarte (Ganzsache P5) im Fernverkehr vom 26. September 1945 aus Hoppenrade über Güstrow nach Eisenberg.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 27. Oktober 1945 aus Güstrow nach Berlin, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (Mi.-Nr. 16).



Postkarte (Ganzsache) im Fernverkehr vom 02. November 1945 aus Güstrow nach Zeitz.



Überfrankierte Postkarte im Ortsverkehr vom 03. Dezember 1945 aus Güstrow. Das Porto betrug fünf Pfennig, verwendet wurde eine Mi.-Nr. 9a mit sechs Pfennig.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 13. Dezember 1945 aus Rostock nach Bremen mit Zweikreisstegstempel von Güstrow. Mit 16 Pfennig vier Pfennig überfrankiert (2 x Mi.-Nr. 11).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 19. Dezember 1945 aus Güstrow nach Bremen, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (2 x Mi.-Nr. 9).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 21. Dezember 1945 aus Güstrow nach Bremen, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (2 x Mi.-Nr. 9).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 22. Dezember 1945 aus Güstrow nach Bremen, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (2 x Mi.-Nr. 9).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 28. Dezember 1945 aus Güstrow nach Berlin, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (1 x Mi.-Nr. 17).



Drucksache bis zwanzig Gramm vom 28. Dezember 1945 aus Güstrow nach Berlin, mit sechs Pfennig drei Pfennig überfrankiert (1 x Mi.-Nr. 8).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 17. April 1946 aus Güstrow nach Leipzig, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (2 x Mi.-Nr. 10, 1 x Mi.-Nr. 919).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm als Einschreiben vom 03. Dezember 1946 aus Güstrow nach Hannover, portogerecht mit 84 Pfennig frankiert (1 x Mi.-Nr. 936).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 19. Februar 1947 aus Güstrow nach Hamburg, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 925). Auf der Vorderseite weist der Beleg einen britischen Zensurstempel mit der Nummer 1525 auf.



Postkarte (Ganzsache P 954) im Fernverkehr vom 13. April 1947 aus Güstrow nach Stederdorf.



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 16. August 1948 aus Güstrow nach Schwerin, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 190).



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 22. Dezember 1948 aus Güstrow nach Berlin, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (3 x Mi.-Nr. 202).



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 23. August 1949 aus Güstrow nach Waren, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 220).



Postkarte im Fernverkehr vom 06. Oktober 1949 aus Güstrow nach Rosenow, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (1 x Mi.-Nr. 216).



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 22. November 1949 aus Güstrow nach Waren, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (2 x Mi.-Nr. 216).



Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm vom 03. Dezember 1949 aus Güstrow nach Waren, portogerecht frankiert mit 24 Pfennig (1 x Mi.-Nr. 220).
 
Briefmarkentor Am: 08.04.2013 21:05:41 Gelesen: 92503# 51 @  
Groß Miltzow

Heute folgt eine Postkarte im Fernverkehr vom 12. März 1945 aus der Ortschaft Groß Miltzow * im Landkreis Grimmen (Provinz Pommern) nach Pritzwalk. Frankiert wurde die Karte portogerecht mit 6 Rpf (1 x Mi.-Nr. 785)



Laut Ortsverzeichnis I, Ausgabe 1944 befand sich in der Ortschaft eine Poststelle II: RPD Stettin (PLZ 4) Groß Miltzow / über Miltzow (Pom)
Auch nach dem Verzeichnis der Postanstalten in der SBZ und in Berlin von 1949 befand sich in der Ortschaft eine Poststelle II: OPD Schwerin (PLZ 3b) Groß Miltzow / über Miltzow (Pom)

* Nach dem Gemeindeverzeichnis des Landes Mecklenburg von 1947 hatte die Landgemeinde Brandshagen nebst den Ortschaften Brinkhof, Groß Miltzow, Middelhagen, Neuhof, Niederhof und Woltershagen 1.465 ortsanwesende Einwohner.

Wer kann den Text der Postkarte lesen?
 
Briefmarkentor Am: 21.04.2013 15:10:49 Gelesen: 92211# 52 @  
Heute zeige ich sechs Belege aus der Stadt Hagenow im Landkreis Hagenow



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 14. November 1945 aus Hagenow nach Schwerin, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (Mi.-Nr. 16).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 22. November 1945 aus Hagenow nach Berlin, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (Mi.-Nr. 16).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 05. Dezember 1945 aus Hagenow nach Gießen, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (Mi.-Nr. 16).



Postkarte (Ganzsache) im Fernverkehr vom 27. Dezember 1945 aus Hagenow nach Eisenberg.



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 05. Januar 1946 aus Hagenow nach Schwerin, portogerecht frankiert mit zwölf Pfennig (1 x Mi.-Nr. 16).



Brief im Fernverkehr bis zwanzig Gramm vom 25. Juni 1946 aus Schwerin nach Büsum mit Stempel von Hagenow. Mit 25 Pfennig einen Pfennig überfankiert (1 x Mi.-Nr. 8 (Verfärbung durch Sonneneinstrahlung), 1 x Mi.-Nr. 913, 1 x Mi.-Nr. 923).

Laut Ortsverzeichnis I, Ausgabe 1944 befand sich in der Stadt Hagenow ein Postamt (Hagenow (Meckl) 1) in der Bismarckstraße und ein Zweigpostamt des Amtes Hagenow (Hagenow (Meckl) 2)am Bahnhof Hagenow Land: RPD Schwerin (PLZ 3).
Auch nach dem Verzeichnis der Postanstalten in der SBZ und in Berlin von 1949 befand sich in der Stadt ein Postamt: OPD Schwerin (PLZ 3a).

* Nach dem Gemeindeverzeichnis des Landes Mecklenburg von 1947 hatte die Stadt Hagenow nebst der Ortschaft Sudenhof 9.635 ortsanwesende Einwohner.
 
Briefmarkentor Am: 30.08.2013 19:32:02 Gelesen: 90729# 53 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 07. Januar 1944 aus Beggerow (Landkreis Demmin) über Demmin nach Stettin (beide RPD Stettin - PLZ 4). Der Brief wurde portogerecht mit 12 Rpf (1 x Mi.Nr. 827) frankiert.



Die Landgemeinde Beggerow hatte im Jahr 1946 zusammen mit den Ortschaften Gatschow, Glendelin und Johannenhöhe 1.447 Einwohner.

Laut Ortsverzeichnis 1944 bestand in der Gemeinde eine Poststelle II. In den Ortsverzeichnissen von 1949 und von 1952 ist eine Poststelle I notiert.

Rechteckstempel mit Strich Beggerow / über Demmin



Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten DEMMIN / LAND


 
BD Am: 30.08.2013 19:52:32 Gelesen: 90719# 54 @  
Drucksache aus Schwerin


 
Briefmarkentor Am: 30.08.2013 19:54:55 Gelesen: 90714# 55 @  
Hallo BD [#54],

ein toller Beleg! Danke für das Zeigen.

Viele Grüße

Marko
 
BD Am: 30.08.2013 20:22:17 Gelesen: 90701# 56 @  
Hallo Marko,

der Stempel hier zeigt die selbe Auffälligkeit im oberen Steg wie bei deiner Karte vom 13.4. in [#50]. Er wird wohl nicht mehr lange gehalten haben.

Gruß Bernd aus Dresden


 
Briefmarkentor Am: 30.08.2013 20:29:20 Gelesen: 90693# 57 @  
Hallo Bernd,

doch, er hat noch eine ganze Weile gehalten:

Inlandspostkarte vom 13. April 1947.


 
Briefmarkentor Am: 01.09.2013 14:15:50 Gelesen: 90615# 58 @  
Ergänzend zu den Belegen werde ich die Postwertzeichen vorstellen, welche im Zeitraum vom 01. Januar 1944 bis zum 31. Dezember 1952 zumindest theoretisch auf dem Gebiet des heutigen Mecklenburg-Vorpommern Verwendung gefunden haben konnten.

Zunächst gilt es zu klären, welche Postwertzeichen auf dem Gebiet des Deutschen Reiches und somit auf dem Gebiet Mecklenburgs und der Provinz Pommern zum 01. Januar 1944 Gültigkeit besaßen. Die Antwort findet sich in der Ausgabe A des Amtsblatt des Reichspostministeriums, Nummer 5 vom 14. Januar 1944. In der Mitteilung Nr. 1006/1944 heißt es wie folgt:

Nr. 1006/194. Gültige Postwertzeichen. Die in der Übersicht zum Amtsblatt Nr. 1/1943 aufgeführten Postwertzeichen sowie die später herausgegebenen bleiben bis auf weiteres gültig.



Schauen wir also in das Amtsblatt Nr. 1/1943. In der Ausgabe A des Amtsblatt des Reichspostministeriums, Nummer 1 vom 05. Januar 1943 steht unter der Mitteilung Nr. 1001/1943:

Inland. Nr. 1001/1943. Gültiger Postwertzeichen. Vom 1. Januar 1943 an sind nur noch die in der beiliegenden Übersicht aufgeführten Postwertzeichen früherer Auflagen gültig. Eine farbige Bildbeilage wird in diesem Jahr nicht hergestellte. Die frühere Bildbeilage ist aus den Schalterräumen usw. zu entfernen. Soweit Markenschautafeln vorhanden sind, ist für die saubere Berichtigung zu sorgen.



Und hier die Beilage zur AmtsblMitt. Nr. 1001/1943:


 
Kontrollratjunkie Am: 02.09.2013 02:22:53 Gelesen: 90578# 59 @  
Fernpostkarte vom 24.09.1945 aus Ludwigslust nach Berlin



Der Absender der Karte schildert sehr ausführlich die heute unglaublichen Zustände kurz nach Kriegsende im Jahre 1945.



Gruß
KJ
 
Briefmarkentor Am: 03.09.2013 12:03:10 Gelesen: 90523# 60 @  
Aus der Übersicht über gültige Postwertzeichen ergibt sich, das per 01. Januar 1943 zwei Freimarkenserien gültig waren.

Die erste Serie war die Serie Hindenburg (Medaillon-Kopfbild). Die Beilage zur Amtsblattverfügung verweist dabei auf die Veröffentlichungen in den Amtsblättern des Reichspostministerium von 1932, Seite 363, von 1933, Seite 140 und von 1933, Seite 527.

Verfügung Nr. 378/1932:

Am 1. Oktober werden Freimarken, zunächst in den Werten zu 4, 5, 12, 15, 25, 40 und 50 Rpf, mit einem neuen Kopfbildnis des Herrn Reichspräsidenten von Hindenburg ausgegeben. Der Kopf des Markenbildes hebt sich aus einem Kreise mit feiner Strichelung reliefartig hervor. Unterhalb des Kreises steht die Inschrift "Deutsches Reich" in weißen deutschen Buchstaben. Der Wert der Marken ist in den beiden oberen Ecken in weißen Ziffern angegeben. Die Farbe der Marken sind: 4 Rpf hellblau, 5 Rpf hellgrün, 12 Rpf dunkelorange, 15 Rpf dunkelrot, 25 Rpf blau, 40 Rpf violett, 50 Rpf braun. Größe der Marke und Wasserzeichenpapier (Waffelmuster) wie bisher. Die Marke zu 12 Rpf, der die anderen Marken im Bilde gleichen, wird hierunter in Schwarzdruck in 5/4 natürlicher Größe abgebildet:

Die PÄ erhalten zunächst Mengen dieser Marken für einen halben Monat. Der Verkauf beginnt überall am 1. Oktober. Die bisherigen Marken sind allgemein nebenher aufzubrauchen; im innern Betriebe sind sie vorläufig ausschließlich zu verwenden, besonders auch die Marken zu 45 und 80 Rpf, die nicht mehr hergestellt werden, aber von der Reichsdruckerei noch zu beziehen sind. Die Reichsdruckerei wird zunächst alle Bestellungen so erledigen, daß sie alte und neue Marken der betreffenden Werte zusammen liefert. Neue Postkarten zu 5 Rpf und neue Rollenmarken können erst später geliefert werden. Neue Weltpostkarten zu 15 und zu 15 + 15 Rpf werden erst nach dem Aufbrauch der vorhandenen alten Karten geliefert.




Die Postwertzeichen vom 01. Oktober 1932:



Verfügung Nr. 140/1933:

Die Pfennigwerte der Freimarken werden künftig nur noch mit dem reliefartigen Kopfbild des Herrn Reichspräsidenten von Hindenburg - z. T. in neuen Farben - herausgegeben. Die Marken zu 45 Rpf fallen weg. Neuhergestellt mit dem gleichen Bildnis wird eine Freimarke zu 100 Rpf. Die Markenbilder entsprechen der Beschreibung in der Amtsbl Vf Nr. 378/1932, S. 363. Die Marken zu 50, 60, 80 und 100 Rpf sind zweifarbig.

Die Farben der Marken sind: 3 Rpf gelbbraun, 4 Rpf dunkelblaugrau, 5 Rpf hellgrün, 6 Rpf. dunkelgrün, 8 Rpf orange, 10 Rpf braun, 12 Rpf dunkelrot, 15 Rpf dunkelweinrot, 20 Rpf hellblau, 25 Rpf blau, 30 Rpf olivgrün, 40 Rpf rotviolett, 50 Rpf dunkelgrün, Kopfbild schwarz, 60 Rpf dunkelweinrot, Kopfbild schwarz, 80 Rpf dunkelblau, Kopfbild schwarz, 100 Rpf ockergelb, Kopfbild schwarz.

Größe der Marken und Wasserzeichenpapier (Waffelmuster): wie bisher. Mit der Lieferung der neuen Postkarten zu 6 Rpf hat die Reichsdruckerei bereits begonnen. Die Marken mit dem Bild des früheren Reichspräsidenten Ebert, deren Druck bereits eingestellt ist, werden nach Fertigstellung der neuen Marken nicht mehr geliefert. Über die Rückziehung der Ebertmarken wird später verfügt werden.




Die Postwertzeichen zur Verfügung Nr. 140/1933:



Beide Ausgaben wurden mit dem Wasserzeichen Waffeln hergestellt.

In der Verfügung Nr. 21/1943 heißt es:

Alle Freimarken werden künftig auf Papier mit dem Wasserzeichen Hakenkreuze gedruckt.



Ab Dezember 1933 erschienen die Freimarken mit dem neuen Wasserzeichen:



Die Freimarkenserie Hindenburg (Medaillon-Kopfbild) wurde zum 01. August 1941 durch die Freimarkenserie (Adolf Hilter-Kopfbild) ersetzt. In dem von uns betrachteten Zeitraum ab dem 01. Januar 1944 wird die Serie Hindenburg wahrscheinlich keine Verwendung mehr auf dem Gebiet Mecklenburg-Vorpommerns gefunden haben. Falls es doch derartige Nachweise gibt, würde ich mich über eine Abbildung sehr freuen.
 
Briefmarkentor Am: 07.09.2013 13:39:17 Gelesen: 90432# 61 @  
Die zweite Dauerserie war die Serie Adolf Hitler (Kopfbild). Die Beilage zur Amtsblattverfügung verweist dabei auf die Veröffentlichungen in den Amtsblättern des Reichspostministerium von 1941, Seite 409 und von 1942, Seite 157.

Verfügung Nr. 353/1941:

Die Postwertzeichen der Dauermarkenreihe werden künftig mit dem Kopfbild des Führers hergestellt und vom 1. August 1941 an bei allen Postämtern und Amtstellen abgegeben. Außer den bisherigen Werten 1 bis 80 Rpf sind Marken zu 16 und 24 Rpf vorgesehen. Später folgen noch die Werte zu 1, 2, 3 und 5 RM, deren Herausgabe und Einzelheiten besonders bekanntgegeben werden. Die frühere 100 Rpf Marke wird nicht mehr hergestellt.

Den Entwurf der neuen Rpf-Werte hat Professor Richard Klein, München, nach einem Lichtbild des Reichsbildberichterstatters, Professor Heinrich Hoffmann, angefertigt. Diese Marken werden in der Reichsdruckerei in Berlin hergestellt. Für die Werte zu 1, 3, 4, 5, 6, 8, 10, 12, 15, 16, 20 und 24 Rpf ist die frühere Größe 21,5 x 25,5 mm beibehalten worden, während die Werte zu 25, 30, 40, 50, 60 und 80 Rpf die Größe 24,5 x 29,15 mm haben. Die Marken bis 8 Rpf sind in Buchdruck, die Werte von 10 bis 80 Rpf sind in Stahlstich gedruckt. Die Freimarken-Wertstempel für Postkarten usw. sind sämtlich in Buchdruck hergestellt worden. Für alle Marken wird jetzt Papier ohne Wasserzeichen verwendet, und zwar für Buchdruckmarken gestrichenes, für Stahlstichmarken ungestrichenes.

Freimarkenheftchen erscheinen später.





Die Postwertzeichen zur Verfügung 353/1941:



Verfügung Nr. 126/1942:

Die Marken der Dauermarkenreihe mit dem Kopfbild des Führers zu 1, 2, 3 und 5 RM sind nach einem Entwurf von Professor Dachauer, Wien, auf Grund eines Lichtbildes des Reichsbildberichterstatters, Professor Heinrich Hoffmann, in der Staatsdruckerei Wien in Bogen zu 25 Stück in Stahlstich und Größe 27,5 x 32,8 mm hergestellt worden. Abbildung einer 1-RM-Marke in 3/4 natürlicher Größe s. unten

Farbe der 1-RM-Marke = dunkelgrün
Farbe der 2-RM-Marke = violett
Farbe der 3-RM-Marke = dunkelrot
Farbe der 5-RM-Marke = dunkelblau

Die Marken werden vom 20. März 1942 an nur bei den Postämtern, die Bedarf an diesen Marken haben, vorrätig gehalten.

Die Übersicht der gültigen Postwertzeichen (Beilage zur AmtsblVf. Nr. 699/1941 S. 945) ist unter lfd. Nr. 2 entsprechend zu ergänzen.




Die Postwertzeichen zur Verfügung 126/1942:


 
Briefmarkentor Am: 08.09.2013 14:49:57 Gelesen: 90403# 62 @  
Hier noch einmal die Postwertzeichen der zweiten Dauermarkenreihe in hoffentlich besserer Qualität:

Die Postwertzeichen zur Verfügung 353/1941:



Die Postwertzeichen zur Verfügung 126/1942:


 
Briefmarkentor Am: 10.09.2013 20:39:21 Gelesen: 90359# 63 @  
Laufende Nummer 3 - Kameradschaftsblock der Deutschen Reichspost



Verfügung Nr. 245/1941:

Die Leistungen unserer Kameraden von der Front haben sich von Monat zu Monat gesteigert. Die schnellen Siege unserer Wehrmacht zu Lande, zu Wasser und in der Luft sind einzig in der Geschichte. Sie waren aber nur möglich, weil auch die Heimat und nicht zuletzt die Postgefolgschaft in entschlossener, restloser Hingabe ihre Pflicht erfüllt haben. Durch die bei Beginn des Krieges herausgegebenen Sondermarken mit Bildern von der Gemeinschaftsarbeit unserer Gefolgschaft haben wir weite Kreise auf unsere Arbeit für Führer und Volk aufmerksam gemacht und gleichzeitig dadurch erhebliche Mittel für den Kulturfonds (1) aufbringen können. Ich habe nunmehr einen Teil der ersten Markenreihe in etwas geänderten Farben, jedoch mit höheren Zuschlägen, erneut herstellen lassen, und zwar:

zu 6 + 9, 8 + 12, 12 + 18, 16 + 24, 20 + 30, 24 + 36 Rpf, außerdem 1 Postkarte zu 6 + 9 Rpf mit dem Freimarken-Wertstempel der Marke zu 6 + 9 Rpf. Auf der linken Hälfte der Anschriftenseite ist die Darstellung der früheren 3 + 2 Rpf-Marke - Großkundgebung in der Deutschlandhalle - angebracht.

Abbildungen der Marken in 3/4 natürlicher Größe, der Postkarte in verkleinertem Maßstabe auf der Beilage der nächsten Nummer des Amtsblatts.

Die Marken werden vom 19. Mai an bei allen Postämtern und Amtsstellen abgegeben. Der Abgabepreis für einen Satz beträgt einschließlich Karte 2,30 RM, wovon 1,38 RM dem Kulturfonds zufließen.

Ich bin überzeugt, daß die gesamte Gefolgschaft sich noch mehr als bisher für den Absatz dieser Marken einsetzen wird.




Verfügung Nr. 254/1941:

Die Markenbilder der Sondermarken mit der Bezeichnung "Kameradschaftsblock der Deutschen Reichspost" werden auf der Beilage in 3/4 der natürlichen Größe, die Postkarte in verkleinertem Maßstabe unter Hinweis auf die oben angegebene AmtsblVf. Nr. 245 veröffentlicht.





Da diese Sondermarken bei allen Postämtern und Amtstellen verkauft werden sollten, ist eine theoretische Verwendung der Postwertzeichen auf Belegen in den Jahren 1944 und 1945 möglich. Kann jemand einen solchen Beleg aus Mecklenburg oder der Provinz Pommern zeigen?

(1) Der Zuschlag der bei den Postämtern verkauften Postwertzeichen floss dem Kulturfonds Adolf Hitlers zu. Dessen Vermögen stand Hitler zur persönlichen Verfügung.
 
Briefmarkentor Am: 12.09.2013 20:54:02 Gelesen: 90310# 64 @  
Laufende Nummer 4 - Tag der Briefmarke



Verfügung Nr. 1/1942:

Zum "Tag der Briefmarke", den die Briefmarkensammler am 11. Januar 1942 zur Erinnerung an den Begründer des Weltpostvereins, Heinrich von Stephan, im gesamten Großdeutschen Reich mit vielen Veranstaltungen feiern, gibt die Deutsche Reichspost eine Sondermarke zu 6 + 24 Rpf heraus. Der Entwurf stammt von dem Kunstmaler Erich Stahl in Berlin-Steglitz. Die lilafarbene Marke ist in der Staatsdruckerei Wien in Größe 27,5 x 32,8 mm im Rastertiefdruckverfahren hergestellt worden. Der Zuschlag der bei den Postämtern abgesetzten Marken fließt restlos dem Kulturfonds zu, während von dem Zuschlag der bei den Sonderpostämtern abgesetzten Marken ein Teil der Einheitsorganisation der Sammler zugute kommt.

Abbildung der Marke in 3/4 natürlicher Größe untenstehend.

Die Marken werden vom 11. Januar 1942 an außer bei den für die Veranstaltungen eingerichteten Sonderpostämtern, die im Amtsblatt besonders veröffentlicht werden, bei den Postämtern am Sitze der Reichspostdirektion und bei einigen anderen größeren Postämtern bis Ende 1942 und bis auf weiteres bei der Versandstelle für Sammlermarken in Berlin SW 68 unter den üblichen Bedingungen abgegeben. Schriftliche Einzelbestellungen nehmen weder die Versandstellen noch die Postämter entgegen.

Über die Lieferung der Marken und die Abführung des Zuschlagerlöses haben die Reichspostdirektionen besondere Verfügung erhalten. Für die rechnerische Behandlung gelten die Bestimmungen der AmtsblVf.Nr. 600/1940 S. 681 entsprechend.




Laut Verfügung sollte das Postwertzeichen nur bei den Postämtern am Sitze der Reichspostdirektion und bei einigen anderen größeren Postämtern bis Ende 1942 abgegeben werden.

Bezogen auf mein Sammelgebiet wäre eine Verwendung in den Jahren 1944 und 1945 theoretisch in Schwerin (Sitz der RPD Schwerin) möglich. Kann jemand einen solchen Beleg aus Mecklenburg oder der Provinz Pommern zeigen?
 
Briefmarkentor Am: 14.09.2013 12:53:03 Gelesen: 90275# 65 @  
Laufende Nummer 5 - Heldengedenktag



Verfügung Nr. 110/1942:

Die Deutsche Reichspost gibt zum Heldengedenktag* 1942 eine Sondermarke zu 12 + 38 Rpf in blauschwarzer Farbe heraus. Der Zuschlag fließt dem Kulturfonds zu. Den Entwurf hat Professor Richard Klein-München an Hand einer Aufnahme des Reichsbildberichterstatters Prof. Heinr. Hoffmann nach einer Plastik des Bildhauers Bronisch-Berlin angefertigt. Die 27,5 x 32,8 mm große Marke ist in der Staatsdruckerei Wien im Rastertiefdruckverfahren in Bogen zu 50 Stück hergestellt worden.

Abbildung der Marke in 3/4 natürlicher Größe nebenstehend.

Die Marke wird bei sämtlichen Postämtern vom 10. März an bis Ende April 1942 und bis auf weiteres bei der Versandstelle für Sammlermarken in Berlin SW 68 abgegeben.

Über die Lieferung der Marken haben die RPDn besondere Mitteilung erhalten. Für die rechnerische Behandlung gelten die Bestimmungen der AmtsblVf. Nr. 600/1940 S. 683 entsprechend.




Da dieses Postwertzeichen laut Verfügung bei sämtlichen Postämtern abgegeben werden sollte, ist eine theoretische Verwendung im gesamten Gebiet Mecklenburg und Pommerns in den Jahren 1944 und 1945 möglich. Kann jemand einen solchen Beleg zeigen?

* Seit 1923 wurde im Deutschen Reich als Ausdruck der Trauer um die Gefallenen des Ersten Weltkriegs der Volkstrauertag begangen. Im Jahre 1934 erfolgte eine Umbenennung in Heldengedenktag. An diesem wurde auch der im Kampf um die Machtergreifung der NSDAP gefallenen Nationalsozialisten und ab 1940 der Gefallenen des Zweiten Weltkriegs gedacht.
 
Briefmarkentor Am: 16.09.2013 18:22:25 Gelesen: 90229# 66 @  
Laufende Nummer 6 - 53. Geburtstag Adolf Hitlers



Verfügung Nr. 188/1942:

Die Deutsche Reichspost gibt zum 53. Geburtstag des Führers eine Sondermarke zu 12 + 38 Rpf in rotvioletter Farbe heraus. Der Entwurf ist in den Kunstwerkstätten der Reichsdruckerei Berlin von dem Graphiker Vogenauer nach einem Lichtbild des Reichsbildberichterstatters Professor Heinrich Hoffmann angefertigt worden. Die Marke hat die Größe 29,5 x 38,5 mm und ist im Rastertiefdruckverfahren in Bogen zu 50 Stück gedruckt. Der Zuschlag fließt dem Kulturfonds zu.

Abbildung der Marke in 3/4 natürlicher Größe s. unten.

Die Marken werden vom 13. April 1942 an bei sämtlichen Postämtern bis Ende Juni 1942 und bei der Versandstelle für Sammlermarken in Berlin SW 68 unter den üblichen Bedingungen bis auf weiteres vorrätig gehalten.

Für die rechnerische Behandlung gelten die Vorschriften der AmtsblVf. Nr. 600/1940 S. 683 entsprechend.

Die RPDn haben über die Lieferung besondere Verfügung erhalten.




Da dieses Postwertzeichen laut Verfügung bei sämtlichen Postämtern abgegeben werden sollte, ist eine theoretische Verwendung im gesamten Gebiet Mecklenburg und Pommerns in den Jahren 1944 und 1945 möglich. Kann jemand einen solchen Beleg zeigen?
 
Briefmarkentor Am: 19.09.2013 19:21:11 Gelesen: 90167# 67 @  
Laufende Nummer 7 - Hamburger Rennveranstaltung



Verfügung Nr. 263/1942:

Die Deutsche Reichspost gibt zu den Hamburger Rennveranstaltungen eine Stahlstich-Sondermarke zu 25 + 100 Rpf in Größe 27,5 x 32,8 mm in blauer Farbe heraus, die in der Staatsdruckerei Wien hergestellt worden ist. Ein Bogen hat 50 Marken. Der Zuschlag fließt zum größten Teil dem Kulturfonds zu. Der Entwurf stammt von Professor Ludwig Hohlwein-München.

Abbildung der Marke in 3/4 natürlicher Größe siehe unten rechts.

Die Marken werden vom 16. Juni an bis Ende Juli 1942 nur bei den Postämtern am Sitze der RPDn und in einigen größeren Orten abgegeben und bis auf weiteres bei der Versandstelle für Sammlermarken in Berlin SW 68 unter den üblichen Bedingungen vorrätig gehalten. Schriftliche Einzelbestellungen nehmen weder die Versandstelle noch die PÄ entgegen.

Für die rechnerische Behandlung gelten die Bestimmungen der AmtsblVf. Nr. 600/1941 S. 683 entsprechend.

Die RPDn haben über die Lieferung besondere Verfügung erhalten. Die Übersicht der gültigen Postwertzeichen ist zu ergänzen.




Laut Verfügung sollte das Postwertzeichen nur bei den Postämtern am Sitze der Reichspostdirektion und bei einigen anderen größeren Postämtern bis Ende Juli 1942 abgegeben werden.

Bezogen auf mein Sammelgebiet wäre eine Verwendung in den Jahren 1944 und 1945 theoretisch in Schwerin (Sitz der RPD Schwerin) möglich. Kann jemand einen solchen Beleg aus Mecklenburg oder der Provinz Pommern zeigen?
 
Briefmarkentor Am: 22.09.2013 10:54:51 Gelesen: 90105# 68 @  
Laufende Nummer 8 - Braunes Band



Verfügung Nr. 320/1942:

Die Deutsche Reichspost gibt zu dem während der Internationalen Rennwoche in München Riem stattfindenden Rennen um das Braune Band von Deutschland eine Stahlstich-Sondermarke zu 42 + 108 Rpf in brauner Farbe heraus. Größe: 27,5 x 32,8 mm in Bogen zu 50 Stück. Die Marke ist in der Staatsdruckerei Wien gedruckt worden. Der Entwurf stammt von Prof. Richard Klein-München. Der Zuschlag fließt je zur Hälfte dem Kulturfonds und dem Kuratorium des Braunen Bandes zu.

Abbildung der Marke in 3/4 natürlicher Größe siehe unten.

Die Marke wird vom 14. Juli 1942 an bis Ende August nur bei den Postämtern am Sitze jeder RPD und in einigen größeren Orten abgegeben und bis auf weiteres bei der Versandstelle für Sammlermarken in Berlin SW 68 unter den üblichen Bedingungen vorrätig gehalten. Schriftliche Einzelbestellungen nehmen weder die Versandstellen noch die Postämter entgegen.

Für die rechnerische Behandlung gelten die Bestimmungen der AmtsblVf. Nr. 600/1940 S. 683 entsprechend.

Die RPDn haben über die Lieferung besondere Verfügung erhalten. Die Übersicht der gültigen Postwertzeichen ist zu ergänzen.




Laut Verfügung sollte das Postwertzeichen nur bei den Postämtern am Sitze der Reichspostdirektion und bei einigen anderen größeren Postämtern bis Ende August 1942 abgegeben werden.

Bezogen auf mein Sammelgebiet wäre eine Verwendung in den Jahren 1944 und 1945 theoretisch in Schwerin (Sitz der RPD Schwerin) möglich. Kann jemand einen solchen Beleg aus Mecklenburg oder der Provinz Pommern zeigen?
 
christel Am: 25.09.2013 10:05:23 Gelesen: 90021# 69 @  
Ich habe gerade eine Postkarte gefunden, die einen Sonderstempel von Schwerin trägt, der bisher wohl noch nicht gezeigt wurde.

Weiteres, z.B. Verwendungszeitraum, wird uns sicher Marko sagen können.

(3a) SCHWERIN (MECKL) 1
27.11.48 - 12
7.Lichtbild-Wanderausstellung



Viele Grüße von der

Christel
 
Briefmarkentor Am: 25.09.2013 11:00:06 Gelesen: 90015# 70 @  
@ christel [#69]

Hallo Christel,

vielen Dank, das du diese Karte zeigst. Zum Sonderstempel selbst kann ich nicht viel sagen. Laut Stempeltext scheint dieser in der Zeit vom 14. November bis zum 12. Dezember 1948 verwendet worden zu sein.

Deine Karte ist für mich aber aus einer anderen Sicht ein Schmuckstück. Es handelt sich zu einen um eine Karte nach dem Ausland, portogerecht mit 30 Pfennig in Mischfrankatur freigemacht. Diese sind als solche sicher schon nicht häufig. Und dann wurde die Karte mit einem Wert der Köpfe-Serie freigemacht. So eine frühe Verwendung der Serie kann ich leider noch nicht vorweisen. Toll! Und nochmals vielen Dank fürs zeigen.

Viele Grüße

Marko
 
christel Am: 25.09.2013 11:16:56 Gelesen: 90012# 71 @  
Hallo Marko,

ich durchsuche zur Zeit wegen anderer Sachen etliche größere Kartons, dabei fallen mir immer unbewußt diese MV-Belege deiner Suchperiode in die Hände. Ich habe gerade im Gemeindeverzeichnis deiner schönen HP erfolglos nach Göllin gesucht.

Habe ich die Ortschaft übersehen (der Absender stammt übrigens aus Lüdersdorf [über Neukloster], mit der schönen Adresse "Häuslerei 13").



Viele Grüße von der

Christel

(deren Materie der Zeitraum und Region deiner Sammelleidenschaft überhaupt nichts ist, also melde dich bei Bedarf!)

Jetzt finde ich gerade GÖLLIN, allerdings im Verzeichnis des Landkreises Güstrow, aber das Leitpostamt Neukloster wird unter dem Landkreis Wismar geführt. Daher war ich etwas "verwirrt".
 
Briefmarkentor Am: 25.09.2013 19:17:57 Gelesen: 89972# 72 @  
@ christel [#71]

Hallo Christel,

auf deinem Beleg tauchen drei Gemeinden auf, welche sich nach dem Gemeindeverzeichnis des Landes Mecklenburg aus dem Jahr 1947 wie folgt zuordnen lassen:

Absender:

Lüdersdorf (333 Einwohner per 29.10.1946) im Landkreis Wismar Land mit Post über Neukloster (blaues Kreuz auf der Karte)

Aufgabestempel:

Göllin (316 Einwohner per 29.10.1946) im Landkreis Güstrow Land mit Poststelle I 3a Göllin/ über Neuklosten (Meckl). (rotes Kreuz auf der Karte)

Postamt:

Neukloster (4.757 Einwohner per 29.10.1946) im Landkreis Wismar Land mit Postamt 3a Neukloster (Meckl).



Scheinbar verlief die Kreisgrenze damals zwischen den Ortschaften Lüdersdorf und Göllin. Und anstatt in die Stadt Neukloster zu fahren, fuhr der Absender nach Göllin und gab den Brief dorf auf.

Viele Grüße

Marko
 
christel Am: 25.09.2013 19:34:37 Gelesen: 89965# 73 @  
Und da finde ich noch ein kleines Örtchen, dass nach heutigen Maßstäben wohl noch nicht mal mehr einen Briefkasten hätte:

KÖLPNSEE au Usedom
-8.6.50 1-2 N.



Und wieder grüßt die Christel
 

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