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Thema: (?) (284) Fiskalmarken, Wertmarken und Gebührenmarken auf Dokumenten
Sachsendreier53 Am: 08.12.2012 00:16:48 Gelesen: 257477# 1 @  
Steuermarken und Fiskalmarken auf Dokumenten

Hier ein Copulationsschein (Trauschein) aus der Gemeinde Wasserthaleben (Kyffhäuser). Das Dokument aus dem Jahr 1876 ist vom Pfarramt Wasserthaleben ausgestellt.

Der Trauschein ist mit einer 25 Pfennig Steuermarke zertifiziert. Am 6.6.1876 wurde die Marke des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen handschriftlich entwertet, danach musste die Gebühr bezahlt werden.

1876 wurden erstmals durch Bismarck in Deutschland Personenstandsurkunden eingeführt. Seit dieser Zeit gibt es Standesämter in Deutschland.

mit Sammlergruß,
Claus


 
zockerpeppi Am: 08.12.2012 00:30:09 Gelesen: 257475# 2 @  
Passt vielleicht nicht 100%:

Die Niederschrift eines Testamentes. Die Fiskalmarke Timbre de dimension klebt auf dem Umschlag, nicht auf dem Testament selbst. Die entrichtete Gebühr war 50 centimes.



Zum genauen Einführungsdatum der Marken und der Berechnung der Gebühr habe ich allerdings noch keine Nachforschungen gemacht. Die Tage sind einfach zu kurz.

Lulu
 
Sachsendreier53 Am: 20.12.2012 15:52:42 Gelesen: 257367# 3 @  
Eine Vollmacht über eine Nachlaßsache mit Steuermarken aus Baden. Die demokratische Republik Baden war von 1918 - 1933 Land des Deutschen Reiches.

Die Gebührenkosten für die Ausstellung der Urkunde betrugen 1,30 Reichsmark. Beglaubigt wurde die Vollmacht durch das Badische Notariat in Pforzheim am 15. Oktober 1926.



mit Sammlergruß,
Claus
 
BD Am: 21.12.2012 07:36:03 Gelesen: 257323# 4 @  
Hallo,

der Schiffer Johann Giese erwarb in York aus einer Konkursmasse ein Haus für 2876 Thaler. Leider weiss ich nicht, was ein Adjunktionsbescheid ist, aber es waren 28 Thaler und 20 Silbergroschen an Gebühren zu zahlen. Dies geschah in einer herrlichen Kombination zwischen Stempelpapieren und Stempelmarken. Bei Preußen sehr preiswert zu haben, sollte jemand ähnliches von Sachsen haben, bitte melden. Im April 1870 gab es die Marken bestimmt noch nicht lange, vorhandene Stempelpapiere waren bis zu ihrem Aufbrauch noch gültig.

Beste Grüße Bernd


 
roteratte48 Am: 21.12.2012 08:22:04 Gelesen: 257306# 5 @  
@ BD [#170]

Tolles Stück - Glückwunsch dazu! Und wenn Du das, wie Du schreibst, für kleines Geld hast erstehen können, dann waren keine Fiskalphilatelisten als Gegenbieter anwesend, denn selten ist die Kombination zwischen Stempelpapier und Gebührenmarken allemal. Der Zwanzig-Thaler-Stempel für sich ist auch nicht eben Massenware und der Inhalt des Dokumentes rundet die Sache ab !

Danke fürs Zeigen - und liebe Grüße!

Rolf
 
Sachsendreier53 Am: 03.01.2013 10:02:57 Gelesen: 257213# 6 @  
@ BD [#170]

Hallo,

ein sehr schönes, interessantes Dokument mit Ergänzungsstempel (Fünf Thaler) vom 27.4.1870.

Adjudicationsbescheid = Kaufgelderbelegungsprotokoll, Kaufbedingungen

mit Sammlergruß,
Claus
 
BD Am: 03.01.2013 11:59:36 Gelesen: 257198# 7 @  
@ Sachsendreier53 [#172]

Hallo Claus,

danke für die Information zum Adjudicationsbescheid.

Beste Grüße Bernd
 
BD Am: 03.01.2013 12:38:36 Gelesen: 257186# 8 @  
@ roteratte48 [#171]

Hallo Rolf,

preußische Stempelpapiere und Stempelmarken sind momentan preiswert zu bekommen, es gibt kaum Sammler dafür. Wie so etwas sich ändern kann zeigt Sachsen vor und nach dem Erscheinen des phantastischen Buches "Stempelgesetze und Gebühren in Sachsen von 1682-1952" von Steffen Eckert im Frühjahr 2012.
Ich war im Gespräch mit Herrn Eckert erst skeptisch, ob eine Katalogisierung mit Preisen für jeden Stempel und jede Marke sinnvoll ist. Aber die Sammler haben jetzt einen Anhaltspunkt, was selten ist und was nicht. Leider hatte die Veröffentlichung eine negative Auswirkung für mich, es ist teurer geworden beim Erwerb. Ein sehr seltenes Stempelpapier erwarb im Frühjahr bei Ebay für ca. 60 Euro.

Im Herbst stand ein ähnliches zum Verkauf. Obwohl ich mehr bot, wurde ich von 4 Mitbietern im dreistelligen Bereich überboten.

Sehr schön ist, wenn ein sächsischer Notar auf einen preußischen Dokument eine Unterschrift beglaubigt. Dann hat man Stempelmarken von beiden Ländern auf dem Dokument.

Beste Grüße Bernd




 
Sachsendreier53 Am: 04.01.2013 10:30:45 Gelesen: 257148# 9 @  
Eine Vollmachtserklärung vom 20.11.1909 aus Idstein (Landkreis Rheingau-Taunuskreis), unterzeichnet vom Königl. Oberförster August Landsberg.

Es wurde ein Grundstückswert von 5000 Mark festgesetzt. Die Stempelgebühr (Preussische Stempelmarken je 1 1/2 Mark) = 3 Mark.

Mit Schreibgebühr (10 Pfg.) und §-Geb. verlangte der Notar W. Hamacher (Preuss. Oberlandesgericht Frankfurt a.M.) 6,40 Mark für die Urkunde. Das Papier ist mit dem Wasserzeichen Bruckner & Co Calbe zertifiziert.



mit Sammlergruß,
Claus
 
BD Am: 06.01.2013 16:13:32 Gelesen: 257064# 10 @  
Hier eine Urkunde mit Marken, laut Stempelsteuertarif 1900 - 1909 0,1 % der Kaufsumme. Also bei 112.000 Mark waren die verklebten 112 Mark fällig.

Beste Grüße Bernd


 
BD Am: 13.01.2013 13:38:04 Gelesen: 256884# 11 @  
Hallo,

bei Freimarken ist die 50 Milliardenmarke der Rosettenausgabe die höchste Wertstufe, bei Fiscalmarken dürfte Preußen den Rekord halten. Eine Wertstufe zu 1 Billion Mark habe ich sonst nirgendwo gefunden.

Beste Grüße Bernd


 
Sachsendreier53 Am: 14.01.2013 12:02:20 Gelesen: 256850# 12 @  
Abrechnung für eine Schuldurkunde über 20.000.- Reichsmark.

Aufgeklebt dokumentieren die Preußischen Stempelmarken einen Wert von 39,50 RM.

Handschriftlich entwertet in Langensalza (Thüringen), am 20.11.1930 und gleichzeitig gestempelt von Ernst Schmidt, Notar im Bezirk des Preuss. Oberlandesgericht Naumburg a./S.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 21.01.2013 12:33:19 Gelesen: 256791# 13 @  
Ein Parzellierungs - Vertrag mit entwerteten Stempelmarken aus Preußen in Höhe von 22 Mark und 50 Pfennig.

Kassiert wurde der Kaufkontrakt zwischen zwei Personen am 24.3.1899, im Königl. Steueramt I Heiligenstadt.



mit Sammlergruß,
Claus
 
BD Am: 25.01.2013 20:00:15 Gelesen: 256745# 14 @  
@ Sachsendreier53 [#12]
@ Sachsendreier53 [#13]

Hallo Claus,

eine Fünffarbenfrankatur und eine Vierfarbenfrankatur, wunderbar.

Beste Grüße Bernd
 
BD Am: 25.01.2013 20:11:22 Gelesen: 256744# 15 @  
Hallo,

1873 gab es eine Farbänderung bei der sächsischen Landesstempelmarke 2 1/2 Neugroschen von Gelb zu Grün.

Da 2 Jahre später die Markwährungszeit begann, ist sie relativ selten. Was kann es für einen Sammler besseres geben, als so ein Dokument im Ganzen zu finden?

Beste Grüße von Bernd




 
Sachsendreier53 Am: 27.01.2013 14:04:41 Gelesen: 256656# 16 @  
Ein 200 Mark Stempelpapier mit zwei Stempelmarken (1x 20 Mark, 1x 1 Mark) aus Preussen.

Der vierseitige Kaufvertrag beinhaltet den Verkauf von Häusern und Grundstücken, zwischen zwei Gastwirten aus Nordhausen und Bielen (Thüringen).
Die Verkaufsobjekte sind mit 22.400 Mark angegeben. Das Erwerbsdokument ist mit 221 Mark Stempelsteuer belegt.

Am 13.2.1895 wurde der Kaufvertrag vom Königl. Preuss. Notar in Nordhausen, Dr.jur.Carl Usbek gesiegelt.



Wasserzeichen im Papier = EBART 1893

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 05.02.2013 10:36:01 Gelesen: 256569# 17 @  
Vollmacht mit Stempelmarke aus Hamburg 2 1/2 = 2,50 Mark und Preussen mit Aufdruck 1 1/2 = 1,50 Mark.



Für das gesamte Dokument sind 8,10 Mark fällig gewesen. Beglaubigt und kassiert ist der Schein durch den Hamburger Notar A.H.Martin , am 4.2.1919.



mit Sammlergruß, Claus
 
BD Am: 05.02.2013 20:04:18 Gelesen: 256531# 18 @  
@ Sachsendreier53 [#16]

Hallo Claus,

die Kombination zwischen Stempelpapier und Stempelmarken ist wunderbar.

Leider waren alle Werte der zweiten Stempelmarkenserie Sachsens (Gültig bis 1909) alle braun.

Bei Kauf-, Tausch-, Bau-, Miet- oder Pachtverträgen waren 0,1 Prozent der Wertes als Urkundenstempelsteuer zu zahlen. In dem Kaufvertrag ging es um 130 Tausend Mark, also waren es 130 Mark. Wofür die extra aufgeführten 22,50 Mark waren, weiss ich leider nicht.

Beste Grüße Bernd


 
Sachsendreier53 Am: 06.02.2013 13:58:48 Gelesen: 256498# 19 @  
@ BD [#18]

Hallo Bernd,

ein schönes, präsentatives Dokument aus Leipzig !

Deine Frage: (22,50 Mark Stempelgebühr) Es ist ein Tropfstempel, Siegelstempel aus roten Lack gemeint. Ein Verschluss zum zusammenhalten von rechtsverbindlichen Dokumenten, mittels Siegelschnur.

mit Sammlergruß,
Claus
 
BD Am: 06.02.2013 18:34:25 Gelesen: 256471# 20 @  
@ Sachsendreier53 [#19]

Claus,

ein Tropfstempel, darauf wäre ich nie gekommen.

Beste Dankesgrüße Bernd
 
Sachsendreier53 Am: 09.02.2013 15:29:17 Gelesen: 256416# 21 @  
Eine Vollmacht aus Metz in Elsass-Lothringen.

Auf dem Dokument aus dem Jahr 1919 sind zwei unterschiedliche Stempelmarken verklebt.



1x 40 Pfennig Elsass-Lothringen und 1x 1 1/2 = 1,50 M Preussen.



Die Stempelmarke aus Preussen ist vor Vertragsschluss vom Notar Carl Blumberg aus Heiligenstadt entwertet worden (6.2.19). Kassiert wurde die Gebühr in französischen Franken. Die Vollmacht für die Ordensschwester Paulina Drössler aus Metz, ist beglaubigt und gesiegelt vom Notar Ludovic Tabary,ebenfalls aus Metz.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 12.02.2013 13:12:47 Gelesen: 256346# 22 @  
Verkaufscontrakt vom 20. Dezember 1896, zwischen der Bankfirma Engelhart & Weymar aus Mühlhausen und dem Käufer Friedrich Theodor Kellner, mit dessen Ehefrau Wilhelmine geb. Reinz aus Großengottern (Thüringen).



Für die Urkunde waren 85 Mark in Stempelmarken zu zahlen. Kassiert hat das Königl.Steuer-Amt I Stadt zu Mühlhausen (Thüringen) am 21.12.1896.

Wasserzeichen: Dokumenten-Canzlei

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 20.02.2013 10:29:36 Gelesen: 256245# 23 @  
Eine Vollmacht aus Teuchern (Sachsen-Anhalt) vom 3.September 1940.

Laut § 27 des Urkundensteuergesetzes sind auf dem Papier 1,-RM in Steuermarken abgerechnet. Der Geschäftswert der Vollmacht betrug 3,593,- Reichsmark.

Insgesamt wurden 6,-RM von Hans Giesecke, Notar in Teuchern, in Rechnung gestellt.



Wasserzeichen: HOHENKRUG

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 25.03.2013 16:03:56 Gelesen: 255978# 24 @  
2-teilige Vollmacht aus dem Jahr 1894 mit zwei Stempelmarken aus Braunschweig. (je 25 Pfennig, Farbe grau, rote Ziffern, gezähnt)



Der erste Teil der Vollmacht ist durch Max Mädge aus Schöningen (Herzogl. Braunschweiger Notar) am 21.1.1894 beurkundet und kassiert.

Der zweite Teil wurde in Braunschweig am 23. Januar 1894 durch Otto Haeusler (Herzogl. Braunschweiger Notar) beglaubigt und kassiert.



Wasserzeichen : ACTEN und Adler mit Krone

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 11.04.2013 08:21:14 Gelesen: 255837# 25 @  
Vollmacht für Carl Haase aus Wingerode, wegen Landkauf und Besitztitelberichtigung. Das Dokument ist am 27.2.1888 beglaubigt und mit 25 Pfennig Stempelsteuer belegt. Kassiert wurde durch den Herzogl. Braunschweiger Notar Ferdinand Vogler in Helmstedt.

Der Farbton dieser Braunschweiger 25 Pfennig Steuermarke, ist hellgrau.



Wasserzeichen: Adler mit Krone

mit Sammlergruß,
Claus
 
Marcel Am: 11.06.2013 18:57:00 Gelesen: 255377# 26 @  


Einkommenssteuermarken aus dem Jahre 1931 2x eine halbe Goldmark und 0,10 Reichsmark (Gesamt 1,10 RM) waren zu entrichten für den Verdienst einer Woche von 35,- RM. Die darauf folgenden Wochen waren steuerfrei, da der Verdienst in der Woche 25,- RM betrug.



schöne Grüße
Marcel
 
Sachsendreier53 Am: 02.07.2013 09:39:09 Gelesen: 255137# 27 @  
Vollmacht mit grüner, preußischer 1 RM Stempelmarke aus dem Jahr 1933.



Der Wert des Gegenstandes betrug 600.- Reichsmark. Abzüglich der verschiedenen § -Gebühren und der Stempelmarke, mussten 5.- RM beglichen werden.

Der Vertrag wurde in Hannover am 6.12.1933 geschlossen. Beglaubigt und gesiegelt ist er von Dr.Juris Bernard Pfad, Notar am Preuß. Oberlandesgericht zu Celle.

Wasserzeichen des Papiers: NORMAL 3

mit Sammlergruß,
Claus
 
bignell Am: 02.07.2013 23:08:10 Gelesen: 255095# 28 @  
Auch in Österreich gab es eigene Stempelmarken. Dokument aus Prag 1855. Im Kaiserreich waren Dokumente mit Stempelmarken zu vergebühren, der Erlös kam dem Finanzministerium zugute. Verwendung von Briefmarken war untersagt, denn der Erlös von Briefmarken kam dem Handelsministerium zugute, und das ging ja gar nicht.



Das Dokument wurde ursprünglich offenbar vom Aussteller mit 2x6 Kreuzer Briefmarken (und eventuell 3 Kreuzer Stempelmarke) beklebt, die Briefmarken wurden nicht anerkannt, und deshalb mit in Summe 15 Kreuzer Stempelmarken "neuvergebührt", wobei eine der Stempelmarken über die linke 6 Kreuzer-Marke geklebt wurde, man sieht noch den Rand der darunter klebenden Briefmarke. Die rechte 6 Kreuzer-Marke hat einen Bruch durch die Faltung des Dokuments.
 
Marcel Am: 26.07.2013 17:02:44 Gelesen: 253888# 29 @  
Hier eine Gebührenmarke als Quittung zu 30 Pfennig der Stadt Zeulenroda in Thüringen auf einer Sterbeurkunde im Februar 1938.



schöne Grüße
Marcel
 
Sachsendreier53 Am: 01.08.2013 15:15:12 Gelesen: 253829# 30 @  
Geburtsschein aus dem Jahr 1936 mit zwei Wertmarken zu je 10 Reichspfennig.



Das sächsische Standesamt Leipzig III hat das Dokument am 15.4.1936 ausgestellt und mit 20 Reichspfennig Gebühren belegt.



Wertmarke Sächsischer Gemeinden mit Aufdruck: Gilt nur mit Tagesstempel

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 08.11.2013 17:58:15 Gelesen: 253609# 31 @  
Geburtsurkunde aus Leipzig aus dem Jahr 1943.



Für die Ausstellung der Urkunde wurden 0,60 Reichsmark fällig. Entwertet ist die Gebührenmarke Nr.234202 vom Standesamt Leipzig III am 26.März 1943.



Die Markeninschrift über dem eingeprägten Stadtwappen:

Der Oberbürgermeister der Reichsmessestadt Leipzig

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 24.01.2014 12:07:34 Gelesen: 252841# 32 @  
Verkaufskontrakt vom 11.3.1899 zwischen dem Gutsbesitzer F.Nürnberg aus Neustadt und dem Ehepaar Schönekäs aus Beuren, sowie Hedwig Eckart, Beuren.



12 Mark in Steuermarken kostete das Dokument. Am 22.3.1899 ist der Betrag von den Käufern des Grundstückes am K.PR. STEUER-AMT II. KL. WORBIS beglichen worden.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 21.02.2014 10:07:17 Gelesen: 252320# 33 @  
Totenschein mit amtlicher Gebührenmarke aus Polen vom 20.Oktober 1945.



Totenschein des Invaliden Franz Beschorner aus Walbrzych (Waldenburg, Niederschlesien). Die Gebührenmarke von 5 Zloty mit abgebildeten Eichbaum im Stadtwappen der Stadt Waldenburg, ist auf der Rückseite des Dokuments handschriftlich entwertet. Unterzeichnet bzw. beglaubigt wurde mit dem Amtsstempel des Waldenburger Standesamt im Schloss Fürstenstein (Dolny Slask).



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 01.03.2014 18:40:02 Gelesen: 252155# 34 @  
Schuldurkunde aus dem Jahr 1937 über ein bares Darlehn von 2.500.- Reichsmark.

Eine Reichsmark war gleich einer Goldmark, gleich dem Preis von 1/2790 kg Feingold.



Beglaubigt und gesiegelt ist das Dokument von Dr.Theodor Schmiedel, Notar in Langensalza.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 04.03.2014 14:18:03 Gelesen: 252103# 35 @  
Auflassungsvollmacht vom 16.3.1906, sowie umseitige, berichtigte Vollmacht vom 12.April 1906, zwischen dem Veräußerer Amandus Trognitz aus Grossengottern und dem Erwerber Paul Bertold Julius Bang aus Darmstadt.



Das ausgefertigte Dokument wurde mit 2 Mark in hessischen Stempelmarken belegt, sowie mit Unterschrift und Siegel des Großherzoglich Hessischen Justitzrat- und Notars
OTTO HALLWACHS aus Darmstadt geschlossen.



Justitzrat Hallwachs beglaubigt noch, dass Bang sich mit seinem Soldbuch legimitierte. Bang war Vizefeldwebel im Großherzoglichen Hessischen Infanterie (Leibgarde) Regiment Nr.115.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 19.04.2014 23:40:10 Gelesen: 251439# 36 @  
Eine Aufgebotsbescheinigung vom 14.9.1944 mit Gebührenmarke und Dienstsiegel der Stadt Duisburg. Rückseitig findet sich der Eintrag, dass für die Hochzeitsfeier Lebensmittelkarten für 12 Personen erteilt worden sind.





Viele Grüße
Ingo
 
abrixas Am: 20.04.2014 12:34:33 Gelesen: 251417# 37 @  
Zum Osterfeste will ich etwas Bayerisches präsentieren!

Frohe Oster-Grüße aus Oberbayern!


 
Marcel Am: 09.06.2014 13:19:26 Gelesen: 250612# 38 @  
Hallo !

Hier mal 3 Beitragsmarken zu 30 RPf. aus einem Mitgliedsbuch des Deutschen Reichskriegerbundes (Kyffhäuserbund e.V.). Die erste Marke zeigt die Umrisse des Kyffhäuserdenkmals, das Symbol dieses Vereins.





Das Mitgliedsbuch stammt aus Scheffau in der Gemeinde Scheidegg bei Lindau am Bodensee. Ausgestellt am 01.04.1937 durch Michael Sinz dem damaligen Kameradschaftsführer der am 11. April 1954 die Neugründung des Vereins veranlasste. 27 Männer waren der Einladung von Michael Sinz gefolgt, der von der Versammlung als 1. Vorstand gewählt wurde.

1954 wurde somit die heutige Krieger und Soldatenkameradschaft Schaffau, damals Kriegerkameradschaft, erneut gegründet. Vorläufer war der Veteranenverein, der im Dritten Reich in den Kyffhäuserbund integriert und Vorläufer der heutigen Soldatenkameradschaft war.



mehr dazu findet Ihr hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kyffh%C3%A4userbund
http://www.kyffhaeuserbundev.de/geschichte/
http://www.scheffau-allgaeu.de/index.php?option=com_content&view=article&id=56&Itemid=61

schöne Grüße
Marcel
 
Sachsendreier53 Am: 05.08.2014 10:24:56 Gelesen: 249646# 39 @  
Abtretungserklärung/ Hypothekensache über einen Wertgegenstand (Land) von 25.000 Mark. Verhandelt und beglaubigt ist das Dokument vom Notar des Preuss.Oberlandesgerichts Naumburg / Saale, Georg Winkler .
Die Stempelgebühr betrug 13 Mark. Am 2.1.1919 wurde die Abtretungserklärung in Langensalza durch die Beteiligten unterschrieben und rechtskräftig gemacht.



mit blauer 3 Mark Stempelmarke Preussen, Ausgabejahr 1895

mit Sammlergruß,
Claus
 
Marcel Am: 09.08.2014 14:29:34 Gelesen: 249516# 40 @  
Hier ein römisch-katholischer Geburts- und Taufschein (Rodný a krestní list) vom 09.04.1940 aus dem mährischen Vracov. Die Gebühr betrug 5 Kronen und das Ausgabejahr der Stempelmarke ist von 1939.



schöne Grüße
Marcel
 
Sachsendreier53 Am: 28.08.2014 08:45:39 Gelesen: 249103# 41 @  
Nachlaßvollmacht von 1924



Auflassung eines Nachlaßgrundstücks in Clettstädt (Thüringen). Der Wertgegenstand beträgt unter 100 Goldmark. Den Erbschein erwirkte der Landjägermeister Alwin Steuckardt mit seiner Unterschrift.

Das Dokument wurde mit 6 Franken in Stempelmarken belegt. Kassiert und beglaubigt ist das Schreiben vom Notar & Justizrat Dr.jur.Carl Mathieu aus Saarlouis am 12.7.1924.



Zwei blaue Stempelmarken aus dem Saarland über je 3 Franken. Schwarzer Aufdruck

Wasserzeichen im Dokumentenpapier: REICHSADLER PAPIER

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 10.09.2014 11:14:40 Gelesen: 248825# 42 @  


Stempelpapier aus Preussen mit Wertaufdruck ACHTZEHN MARK, darunter der farblose Reichskontrollstempel mit sitzender Siegelgöttin, aufgeklebt eine Stempelmarke zu 1 1/2 Mark.

Insgesamt kassierte das K.PR.UNTER STEUER AMT aus HEILIGENSTADT am 14.2.1883 für einen abgeschlossenen Kaufvertrag 19,50 Mark: 18 Mark für den Stempelbogen und 1,50 Mark für die Marke.



Wasserzeichen im Dokument: 1875 A LEINHAAS 1875

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 15.09.2014 09:42:57 Gelesen: 248666# 43 @  
Dokument ohne Werteindruck mit Stempelmarke aus Preussen zu 1 1/2 Mark. (wie oben)



Abtretung einer Grundschuld über 1.500 Mark, zwischen der Wittwe Christiane Döring aus Großrudestedt (Thüringen) und dem Lithograph & Steindruckereibesitzer Friedrich Kirchner aus Erfurt.

Das Schreiben wurde kassiert und notariell beglaubigt am 20.1.1888 in Erfurt, durch den Königlich Preussischen Notar Xaver Küster.



Notarsiegel und handschriftliche Entwertung der Stempelmarke durch den Notar Xaver Küster

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 26.09.2014 14:49:25 Gelesen: 248359# 44 @  
Auszug, Kaufvertrag aus Langensalza / Clettstedt vom 23.11.1894. Der vorläufige, gerichtliche Vertrag wurde noch nicht notariell beglaubigt, er folgte im Januar 1895. Der Verkaufswert des Grundstückes wurde mit 620 Mark angegeben.



Das Königliche Haupt-Steuer-Amt Langensalza kassierte 6,50 Mark für das Dokument. Es wurden zwei rötlich / braune, preussische Stempelmarken entwertet, 1x mit roten Aufdruck 5 M und 1x mit roten Aufdruck 1 1/2 M



mit Sammlergruß,
Claus
 
lueckel2010 Am: 26.09.2014 16:57:32 Gelesen: 248338# 45 @  
Abgebildet ist ein polnisches Formular, beklebt mit drei Gebührenmarken á 1.50 Zl, ausgestellt 1957 in Chorzów (Königshütte/Oberschlesien?).

Bedeutung? Wer kann mich "aufklären"?

Vielen Dank im Voraus für Eure / Ihre Bemühungen, "lueckel2010"


 
bignell Am: 26.09.2014 18:37:43 Gelesen: 248322# 46 @  
@ lueckel2010 [#45]

Hallo,

versuch mal den Google Übersetzer [1], da kommt für die Überschrift raus:

verkürzt Kopie der Akt der Eheschließung,

also eine gekürzte Heiratsbestätigungskopie.

Lg, Harald

[1] https://translate.google.de/#pl/de/
 
lueckel2010 Am: 27.09.2014 16:35:33 Gelesen: 248274# 47 @  
Guten Tag, Harald!

Der von Dir genannte Link funktioniert irgendwie nicht, da abschließend nur folgender Hinweis erscheint: Die von Ihnen angegebene Seite enthält einen Dateityp, der nicht übersetzt werden kann. Allerdings reicht mir Deine Kurzauskunft auch. Daher vielen Dank für Deine Hilfe!

Ein schönes Wochenende und viele Grüße, Gerd
 
Sachsendreier53 Am: 08.10.2014 09:20:02 Gelesen: 248000# 48 @  
Vollmacht aus Altenstadt in Hessen vom 30.3.1928, mit rötlicher Stempelmarke.

Der Richtwert der zu verkaufenden Grundstücke betrug unter 500 Reichsmark. Für das Dokument wurden 30 Reichspfennig vom Ortsgericht Altenstadt, Vorsteher Wagner kassiert.



Stempelmarke mit schwarzen Aufdruck VOLKSSTAAT HESSEN, Ausgabe von 1925, 30 Reichspfennig. Entwertung mittels Amtssiegel des Ortsgericht Altenstadt.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 21.10.2014 17:09:24 Gelesen: 247661# 49 @  
Stempelmarke 1 MARK aus Sachsen-Altenburg (Herzogtum)



Der aufgesetzte Vertrag/Auflassung von Grundstücken ist von Justizrat Ogilvie aus Schleusingen gefertigt.

Die Unterschriften aller Beteiligten wurden am 9.6.1906 durch das Herzogliche Amtsgericht Eisenberg beglaubigt. 1 Mark Stempelgebühr/Gerichtsgebühr wurde erhoben.



Die Entwertung der Stempelmarke erfolgte am 9.6.1906 mittels Gummistempel, Steueramt Eisenberg.



mit Sammlergruß,
Claus
 
10Parale Am: 03.12.2014 14:44:23 Gelesen: 246782# 50 @  
Hallo,

ich habe auf einem alten Brief vom Februar 1870 eine 5 kr. Gebührenmarke entdeckt, die ich nicht bestimmen kann.

Der Brief lief zeitlich während der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn in Tranleithanien. Abgeschlagen wurde er mit einer 5 Kreuzer Marke rot, Kaiser Franz Joseph, Michel Nr. 37I.

Stationen waren RUSZKBERG (heute Rucsa Montana) -- LUGOSCH -- und HERMANNSTADT (Siebenbürgen) - Wegstrecke ca. 290 Kilometer.

Es müsste sich meines Erachtens um eine ungarische Gebührenmarke handeln, weil dieses Gebiet in jener Zeit der königlichen Regierung in Budapest unterstand. Der Aufdruck ÖT KRAJCZAR spricht meines Erachtens dafür, evtl. eine Kreisgebührenmarke oder dgl.

Liebe Grüsse

10Parale


 
Sachsendreier53 Am: 16.03.2015 09:30:47 Gelesen: 244582# 51 @  
Vollmacht / Auflassung in der Grundstückssache Anton Dunkel aus Beuren (Eichsfeld).



Das Dokument ist am 20.7.1893 zwischen dem Arbeiter Dunkel und dem öffentlichen Notar aus Bremen, William Eduard Leonard Koels, mittels Papiersiegel und 25 Pfennig Stempelabgabe beglaubigt worden. Die grünlich / graue Bremer Stempelmarke wurde am 20.Juli 1893 handschriftlich und mit dem Notarstempel entwertet.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 13.04.2015 10:58:50 Gelesen: 243963# 52 @  
Kaufcontract / Kaufvertrag vom 24.8.1876 aus Nordhausen mit preussischen Stempelmarken.



Der Vertrag bezieht sich auf einen Grundstückskauf. Der Wert des Objektes wird mit 9300 Mark beziffert.

Der Königliche Rechtsanwalt & Notar August Kropff aus Nordhausen beglaubigte und kassierte für die Urkunde am 24.8.1876 die Gebühr von 121 Mark und 50 Pfennig.



Es sind 96 Mark in preussischen Stempelmarken verklebt. Am 1.9.1876 wurden die Marken handschriftlich und mit dem Siegelstempel des Notars entwertet.

mit Sammlergruß,
Claus
 
abrixas Am: 13.04.2015 19:14:12 Gelesen: 243922# 53 @  
Frachtstempel mit Luxusstempeln - auch das gibt es!

Dieser Tage erstand ich einige Frachtstempelmarken, deren ungewöhnlich saubere Abstempelungen mir auffielen. Auch die Stempeldaten der Zweikreisstempel machten mich neugierig. Alle, die mir vorliegenden Marken, wurden von der Station Mesmerode, einem Bahnhof der Steinhuder Meer-Bahn entwertet. Ich dachte anfänglich an Gefälligkeitsabstempelungen, wie diese mir in zwei Fällen aufgefallen waren, aber als ich nachlesen konnte, dass diese meterspurige Kleinbahn - mit einer bedeutungsvollen Ausnahme, nämlich einer die Kalibahn, die von von Anfang an mit einer dritten Schiene für den normalspurigen Güterverkehr angelegt war, kam ich zu einer anderen Überlegung.

Diese im Jahr 1905 angelegte, rund 6 Kilometer lange Zweigstrecke von Wunstorf zum Kalibergwerk nach Bokeloh/Mesmerode, bewältigte offenbar ein hohes Frachtaufkommen des Kalibergwerks. Also kann ich davon ausgehen, dass es sich um keine Gefälligkeitsabstempelungen handelt, sondern, dass ein "Sauberstempler" am Werk war.








 
Sachsendreier53 Am: 28.04.2015 09:49:49 Gelesen: 243605# 54 @  
Vollmacht von 1936 mit Stempelmarken aus dem Freistaat Oldenburg



Vollmacht aus Delmenhorst vom 13.05.1936, beglaubigt und kassiert vom Notar Hermann Hemken, Delmenhost, im Landesteil Oldenburg des Freistaats Oldenburg.



Zwei Stempelmarken mit schwarzen Wertaufdruck 0,50 RM, Ausgabe von 1924, Farbe: orange auf grau, Inschrift: Freistaat Oldenburg / Landesteil Oldenburg, handschriftlich und mit Siegelstempel entwertet vom Notar am 13.5.36.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 17.05.2015 15:34:33 Gelesen: 242962# 55 @  
Verkaufsurkunde / Auflassung von 1925 mit preussischer Stempelmarke (100) mit schwarzen Wertaufdruck Eineinhalb GM .



Der Wert des zu veräußernden Grundstücks betrug 2900 Reichsmark (Goldmark).
Unterzeichnet, beglaubigt und kassiert ist das Dokument von Richard Schultheis, Notar im Bezirk des Preussischen Oberlandesgericht Cassel.



Ratifiziert wurde der Vertrag am 4.7.1925 in Fulda.

Wasserzeichen im Papier: REICHSADLER PAPIER

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 16.07.2015 08:45:02 Gelesen: 241317# 56 @  
Dekorativer Stempelbogen mit Stempelmarke aus Preussen mit roten Wertaufdruck 1 1/2 Mark



Verhandelte Nachlaßsache aus Dortmund vom 4.November 1891. Der Wert des zu veräußernden Objektes betrug 500 Mark. Für die Stempelsteuer wurden 1,50 Mark (Steuermarke) verklebt. Die Ausfertigung des Dokumentes kostete insgesamt 5,80 Mark.



Beglaubigt und kassiert ist der Betrag vom Rechtsanwalt & Notar Wilhelm Kramberg aus Dortmund, angestellt für den Bezirk des Königlichen Oberlandes-Gericht zu Hamm.

Wasserzeichen im Bogen: JUL.VO.....1891

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 21.10.2015 09:48:17 Gelesen: 237832# 57 @  
Vollmacht für eine Auflassung, beglaubigt und kassiert vom Notar des Königl. Preuss. Oberlandesgerichts zu Hamm, Dr. jur. Heinrich Hoss.

Das Dokument wurde am 23.2.1910 in Lütgendortmund rechtskräftig.



Der Wert des Gegenstandes beziffert sich auf 300 Mark. Die Kostenrechnung betrug insgesamt 5,40 Mark.

Es wurden 3,50 Mark in preussischen Stempelmarken verklebt: 1x 1/2 Mark (braun), 1x 1 Mark (braun), 1x 2 Mark (hellviolett)



Wasserzeichen im Papier: REICHSADLER PAPIER, und stilisierter Reichsadler mit Krone

mit Sammlergruß,
Claus
 
fogerty Am: 21.10.2015 12:13:47 Gelesen: 237813# 58 @  


Für jede Rechnung benötigte man in in Italien Stempelmarken, heute kann man sie beim Zeitschriftenhändler ausdrucken lassen. Von 1909 bis 1972 wurde in Lana Pappe hergestellt, anfänglich wurden die dafür benötigten Holzstämme über den Fluß Falschauer aus dem Ultental nach Lana getriftet!
 
fogerty Am: 21.10.2015 12:23:14 Gelesen: 237811# 59 @  


Und nochmal eine etwas größere Ladung Holz!
 
Marcel Am: 08.11.2015 17:01:23 Gelesen: 237124# 60 @  
Hallo!

Hier eine 1 Mark-Gebührenmarke in einem Personalausweis, ausgestellt durch´s Einwohnermeldeamt in Saalfeld während der russischen Besatzung am 17.09.1945.



schöne Grüße
Marcel
 
hannibal Am: 08.11.2015 22:19:33 Gelesen: 237090# 61 @  
Hallo,

bisher waren Fiskalmarken für mich kein Thema. Meine Frage zu den beiden gezeigten Urkundenteilen wie die darauf verklebten Marken einzuordnen sind. Beide Urkunden zur Bestätigung der Änderung des Vornamens aus den Jahren 1951 bzw. 1954.

Auf der Rückseite der Urkunde 1951 - Gebühr 50 DM - sind 11 Marken zu 4 DM und 3 zu 2 DM (jeweils teils oben und oder seitlich ungezähnt) verklebt.



Auf der anderen Urkunde eine Gebührenmarke zu 0,60 DM Ost.



Beide Urkunden sind vollständig. Die scans zeigen die Rückseite bzw. einen Ausschnitt.

Vielen Dank.

Schöne Grüße
Peter
 
Sachsendreier53 Am: 23.11.2015 11:29:55 Gelesen: 236533# 62 @  
Auflassungs-Verhandlung über ein Grundstück mit preussischer 4 Thaler Stempelmarke aus dem Jahr 1872.



Der Wert des Grundstückes beziffert sich auf 400 Thaler. Der Verkaufsvertrag wurde am 21.12.1872 durch den Königl. Preussischen Notar August Kropff in Nordhausen beglaubigt.

Die Stempelgebühr (Stempelmarke) von 4 Thalern ist am 2.Januar 1873 kassiert und entwertet worden.



mit Sammlergruß,
Claus
 
fogerty Am: 16.02.2016 17:01:22 Gelesen: 231177# 63 @  


Stempelpapier aus der "Neuzeit", Verona, 1955, hier bestätigt die Handelskammer Industrie und Landwirtschaft, dass die Fa. Zuegg mit Sitz in Lana an der Etsch seit 1949 im Firmenregister eingetragen ist. Zusätzlich zu den 100 Lire (Wert des Stempelpapiers) wurden nochmal Lire 75 über eine Gebührenmarke entrichte. Zudem wurde noch eine Spendenmarke für die Bekämpfung der Tuberkolose aufgeklebt. Diese Art von Spendenmarken waren in den 50-60ern in Italien noch sehr verbreitet.

Generell möchte ich noch die Frage stellen, ob diese Art von Stempelpapier hier auf dieser Seite eigentlich reinpasst?
 
Sachsendreier53 Am: 04.04.2016 09:42:44 Gelesen: 231155# 64 @  
Kaufvertrag von einem Grundstück aus Volkerode (Thüringen) aus dem Jahr 1877, aufgeklebt 2 preussische Stempelmarken zu 9 Mark (grün) und zu 1 Mark (rötlich/braun).



Der Wert des Grundstücks ist mit 984 Mark angegeben. Die Marken wurden im Königlich Preussischen Unter-Steuer-Amt Eschwege kassiert und entwertet .



Das Dokument ist am 27.2.1877 in Eschwege unterschrieben und in Volkerode am 6.März 1877 beglaubigt. Beigefügt ist ein Papiersiegel des Königlichen Kreisgerichts Heiligenstadt, wo das Schreiben im Grundbuch des Gerichts verblieb.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 05.04.2016 13:52:58 Gelesen: 231100# 65 @  
Preussischer Stempelbogen zu 400 Mark, sitzende Borussia im Reichskontrollstempel, rote preussische Stempelmarke zu 2 1/2 (2,50 Mark) und Lacksiegel des Königlich Preussischen Haupt-Steuer-Amt Langensalza von 1897.



Der mehrseitige, durch Siegelschnur gebundene Verkaufsvertrag bezieht sich auf das Gasthaus " Zum deutschen Kreuz" in Nägelstedt (Thüringen). Der Besitzer der Immobilie Fr.Holl legt den Verkaufspreis auf 40.250 Mark fest.

Das Verkaufsdokument ist am 14.4.1897 im Königlichen Preussischen Haupt-Steuer-Amt in Langensalza ratifiziert und kassiert worden.

Wasserzeichen im Stempelbogen: 1895 HAUPT STEMPEL MAGAZIN 1895

mit Sammlergruß,
Claus
 
fogerty Am: 06.04.2016 11:44:15 Gelesen: 231040# 66 @  


Italien, 1995. Diese Gebührenmarke mußte bis vor nicht allzulanger Zeit erworben werden bei Beantragung eines neuen Reisepasses! Mußte dann auf Seite sieben eingeklebt werden!
 
Sachsendreier53 Am: 24.05.2016 13:46:55 Gelesen: 229304# 67 @  
Löschungsurkunde von 1892 über eine Grundschuld von 140 Mark, im Auftrag des Rechtsanwalt & Notar Ogilvie aus Schleusingen.



Die vorzeitige Löschung der Grundschuld beglaubigte der Leipziger K.S. Notar Dr.Oskar Richard Langbein. Für die Stempelsteuer wurde eine braune, sächsische Stempelmarke zu 1 Mark geklebt und am 5. August 1892 entwertet.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 25.05.2016 14:03:02 Gelesen: 229258# 68 @  
@ fogerty [#63]

Eigentlich passt dein schöner Beitrag in die Rubrik; Fiskalmarken, Wertmarken und Gebührenmarken auf Dokumenten.


[Beiträge [#63] und [#68] redaktionell verschoben aus dem Thema "Fiskalphilatelie: Stempelpapier mit Gebührenstempel/Gebührenwertstempel"]
 
Sachsendreier53 Am: 31.05.2016 13:56:44 Gelesen: 228969# 69 @  
Vollmacht von 1939 mit deutscher Stempelmarke zu 1/2 Mark (braun), drei österreichische Stempelmarken zu 50 Groschen und eine zu 30 Groschen.

Die Vollmacht bzw. die Einträge in die Urkundenrolle wurden am 8.3.1939 in Heiligenstadt, am 28.2.1939 in Verden (Aller) und am 14.3.1939 in Linz / Donau getätigt.





3 x 50 Groschen, 1934, braun/grün



30 Groschen, 1934, braun/grün

Die Stempelmarken aus Österreich sind durch die Urkundenschrift entwertet.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 07.06.2016 10:25:41 Gelesen: 228683# 70 @  
Ergänzend zu [#56] noch ein dekorativer Stempelbogen aus Köln mit preussischer Stempelmarke zu 1 1/2 Mark, braun mit roten Aufdruck.



Löschungsbewilligung vom 26.9.1892 , beglaubigt und kassiert in Mayen (Rheinland-Pfalz) am 27.9.1892 durch den Notar Max Franzen, angestellt für den Bezirk des Königlichen, Preussischen Oberlandesgericht zu Köln.

Für die Urkunde wurden 7,15 Mark incl. Stempel berechnet



Wasserzeichen im Papier: 1891 GEBR ERART 1891

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 04.08.2016 14:40:00 Gelesen: 226482# 71 @  
Kaufvertrag mit preussischen Stempelmarken von 1890, zu 30 Mark (rot auf braunen Hintergrund) und 6 Mark (braun mit roten Wertaufdruck)



Die Urkunde wurde am 24.9.1890 in Groß-Wechsungen (Thüringen) unterzeichnet. Das Königliche Haupt-Steueramt in Nordhausen kassierte am 4.10.1890 für das Dokument 36 Mark in Stempelmarken.

Wasserzeichen: ohne

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 11.08.2016 12:02:18 Gelesen: 226301# 72 @  
Stempelbogen mit Werteindruck VIER THALER, farblosen Kontrollstempel und 2 braunen Stempelmarken aus Preussen mit schwarzen Aufdruck: 4 1/2 Mark und 1 Mark.

Für einen Kaufvertrag vom 30.4.1881 wurden 17.50 Mark Stempelsteuer berechnet. Am 2. Mai 1881 ist vom Königlichen Steuer-Amt in Heiligenstadt die Rechnung ratifiziert worden.



Wasserzeichen: 1869

mit Sammlergruß,
Claus
 
JohannesM Am: 12.08.2016 16:37:58 Gelesen: 226265# 73 @  
Grundstücksangelegenheit Amtsgerich Dirschau (jetzt Tczew/Polen)





Beste Grüße
Eckhard
 
Sachsendreier53 Am: 15.08.2016 11:19:30 Gelesen: 226172# 74 @  
Stempelpapier mit Werteindruck NEUN THALER und preussischer, brauner Stempelmarke zu 4 1/2 Mark mit schwarzen Aufdruck.

Für eine abgeschlossene Verhandlung wurde vom K.PR.UNTER-STEUER-AMT HEILIGENSTADT am 20.Mai 1880 kassiert : 27 Mark für den Bogen und 4,50 Mark für die Stempelmarke.



Wasserzeichen: EBART 1867

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 09.09.2016 10:36:22 Gelesen: 225288# 75 @  
Kauf-Vertrag von 1876 mit zwei preussischen Stempelmarken zu 2 Mark (hellgrün) und zu 3 Mark (braun).



Der Wert des Verkaufobjektes ist mit 471 Mark angegeben. Das mehrseitige Dokument wurde am 21.9.1876 in Volkerode geschlossen.



Am 27.9.1876 kassierte das K.PR.UNTER-STEUER-AMT aus ESCHWEGE die Stempelsteuer in Marken.

Das Papier ist ohne Wasserzeichen.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 30.09.2016 13:40:32 Gelesen: 224519# 76 @  
Eine Grundschuldbestellung aus Heiligenstadt (Eichsfeld) aus dem Jahr 1939. Aufgeklebt sind zwei Stempelmarken zu 1 RM und zu 0,50 RM (1/2).



1,50 RM Urkundensteuer wurde für das Dokument fällig, kassiert vom Notar Karl Ernst Petri, Heiligenstadt am 27.12.1938.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 15.11.2016 09:52:40 Gelesen: 222602# 77 @  
Preussen 1872:

Ein Dokument zwecks Beantragung einer Löschung der Grundschuld aus dem Grundbuch von Sömmerda. Die Grundschuld betrug 425 Thaler.

Fur die Stempelgebühr wurde eine Stempelmarke von 15 Silbergroschen (hellbraun) berechnet. Die Urkunde ist am 25.November 1872 duch den Notar Julius Lazarus, amtierend im Departement des Königlichen Kammergericht zu Charlottenburg beglaubigt und kassiert worden.





Wasserzeichen: ohne

mit Sammlergruß,
Claus
 
Mondorff Am: 15.11.2016 13:49:14 Gelesen: 222579# 78 @  
Fünf Steuermarken der Stadt Luxemburg (Polizeikommissariat)zu 10 Franken, leider nur der Hälfte eines Dokuments aus dem Jahre 1952.

Abgebildet ist das Reiterstandbild von König-Großherzog Wilhelm auf dem Knuedler, dem Hauptplatz der Stadt.



Schönen Gruß
DiDi
 
Sachsendreier53 Am: 24.11.2016 14:01:59 Gelesen: 221996# 79 @  
Herzogtum Sachsen-Altenburg (1826-1918)

Ein Dokument über eine Grundbuchbereinigung (Hypothekenlöschung, Wert 750 Mark) aus Altenburg vom 12. Dezember 1904.

Der Vertrag wurde über den Königl.Preuss.Notar Ogilvie, Rechtsanwalt in Schleusingen abgewickelt. Das Schreiben ist am 12.12.1904 durch den H.S.Altenburger Notar Rudolf Hase in Altenburg ratifiziert worden.

Eine Fiskalmarke 1 Mark mit Aufschrift HERZOGTUM S.ALTENBURG wurde entwertet und kassiert.





Wasserzeichen: NORMAL 3a

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 18.01.2017 10:43:01 Gelesen: 219648# 80 @  
Preussen 1873:

Verkaufsvertrag eines Grundstückes über 75 Thaler. Für die Stempelsteuer ist eine gelbe, durchstochene Stempelmarke zu 25 Silbergroschen aufgeklebt, die am 29.4.1873 entwertet wurde.



Verhandelt und beglaubigt wurde das Dokument in Heiligenstadt am 23.4.1873, durch den Königl. Preuss. Notar Gustav Philipp Strecker, Notar im Bezirk des Appelations-Gericht zu Halberstadt.



Kein Wasserzeichen im Dokument.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 24.01.2017 14:05:06 Gelesen: 219331# 81 @  
Preussen 1907: Hamburger Stempelmarke, grün, 2 1/2 Mark



General-Vollmacht
einer Bevollmächtigten zwecks Verkauf eines Grundstückes. Der Wert des Objektes beträgt 900 Mark. Für die Stempelsteuer laut § 25 der Gebührenordnung vom 29.12.1899, ist eine Stempelmarke zu 2,50 Mark verklebt und am 23.3.1907 entwertet worden.

Das Dokument ist vom Hamburger Notar Dr.Hans Rudolf Ratjen am 23.3.1907 ratifiziert.



Wasserzeichen: siehe Foto

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 01.02.2017 10:25:03 Gelesen: 219050# 82 @  
Grossherzogtum Hessen 1914:

Vertrag einer Erbschaftssache aus Offenbach vom 9.2.1914, mit aufgeklebter Stempelmarke zu 20 Pfennig des GROSSHERZOGTUM HESSEN, hellrot.

Beglaubigt und kassiert ist das Dokument am 9.Februar 1914, durch den Vorsteher des Grossh. Ortsgerichts zu Offenbach am Main.



Kein Wasserzeichen

mit Sammlergruß,
Claus
 
HWS-NRW Am: 05.02.2017 00:46:31 Gelesen: 218882# 83 @  
Hallo und einen "guten Morgen",

ich sitze derzeit (in den letzten Zügen) an meinem neuen Exponat und bräuchte bitte Eure Hilfe bei der Bestimmung eines Stempels, der wohl überwiegend im Fiscalbereich Frankreichs verwendet wurde.



Gibt es einen "exakten" Namen für die "Rahmen-Punkte-Stempel" mit innenliegender Nummer ?

mit Herzlichem Dank für die Hilfe und
mit Sammlergruß
Werner
 
Sachsendreier53 Am: 15.02.2017 11:35:48 Gelesen: 218511# 84 @  
@ HWS-NRW [#83]

Hallo Werner,

dieser Rahmenpunktstempel ist mir unbekannt. Entwertungsstempel (ohne Rahmen) gab es in Pariser Postämtern recht lange und wurden 1876 abgeschafft. In der Stempelmitte befand sich die Postamtsnummer.

Dein vorgestellter Stempel könnte mit einer Kontornummer der jeweiligen Steuerbehörde versehen sein.

Ist das nur ein Dokumentenstück oder ein ganzes Dokument ?

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 03.03.2017 13:46:11 Gelesen: 217923# 85 @  
Stempelmarken Preussen:

Kauf-Vertrag vom 9.1.1897, geschlossen in Clettstedt (Thüringen). Der Wert des Grundstücks wird mit 2.510 Mark angegeben.



Für die Ausfertigung der Urkunde sind 25,50 Mark durch das K.PR.HAUPT-STEUER-AMT LANGENSALZA kassiert.

Eine Stempelmarke zu 25 Mark (orangebraun) und eine zu 50 Pfennig (braun) wurden am 16.Oktober 1897 entwertet.

mit Sammlergruß,
Claus
 
HWS-NRW Am: 03.03.2017 17:55:15 Gelesen: 217909# 86 @  
@ Sachsendreier53 [#84]

Hallo Claus,

es ist natürlich ein Ausschnitt aus einem kompletten Beleg.



Es handelt sich um einen gefalteten Brief mit Frankatur eines Marianne-Wertes zu 15 c (Yv 130 Säerin) von 1918, innen wurde die Steuermarke verklebt. Habe so etwas bisher noch nicht gesehen und weiß, ehrlich gesagt, nicht, wofür der Absender dieses Beleges eine "Steuer/Gebühr" zahlen mußte.

Mein (garantiert ungenau) übersetzter Text:

Ich, der Unterzeichnende, in meiner Eigenschaft als Mitglied des Generalstabes der Society Toulouse, dessen Sitz in Toulouse ist, (lade zu einer ???) Tagung des Rates , die für den 19.1.1918 geplant ist, für zwei Stunden (???) in die Geschäftsführung ein.

mit Sammlergruß
Werner
 
Sachsendreier53 Am: 04.04.2017 10:17:16 Gelesen: 216179# 87 @  
Stempelmarken Sachsen 1933:

Auflassungsvollmacht aus Leipzig-Connewitz, unterzeichnet von Prof.Hermann Petersilie.

Notariell beurkundet ist das Dokument vom sächsischen Notar Dr. G. Brendel in Leipzig am 2.Mai 1933.

Der Wert des Nachlasses beziffert sich auf 7200.- Reichsmark.

Es sind sächsische Stempelmarken berechnet und dokumentiert:

6x zu je 1,50 REICHSMARK (braun) und 5x zu je 30 REICHSPFENNIGE (grün)





Wasserzeichen: ein stilisierter Reichsadler, REICHSADLER PAPIER

mit Sammlergruß,
Claus
 
jmh67 Am: 05.04.2017 13:40:32 Gelesen: 216080# 88 @  
@ HWS-NRW [#86]

Es handelt sich um eine Art Vollmacht. Der Unterzeichnende "delegiert", d. h. beauftragt jemanden anders (in diesem Fall sogar den Direktor), ihn auf der Hauptversammlung zu vertreten. Das interpretiere ich so, dass es sozusagen ums Geschäft ging und so eine Steuer fällig wurde.

-jmh
 
HWS-NRW Am: 05.04.2017 15:58:59 Gelesen: 216061# 89 @  
@ jmh67 [#88]

Danke für den Hinweis, das wäre einleuchtend !

mit Sammlergruß
Werner
 
Sachsendreier53 Am: 10.04.2017 10:29:18 Gelesen: 215614# 90 @  
Stempelmarke Preussen 1900:

Cession (Übertragung) eines Grundstücks. Der Wert des Objektes beträgt 8000 Mark. Es wurde als Stempelgebühr eine preussische Stempelmarke zu 2 Mark verklebt und verechnet. Das Dokument ist am 5.7.1900 in Berlin, durch Dr.Paul Rosenbohm, Notar im Bezirk des Königlichen Kammergericht beglaubigt und kassiert.



Wasserzeichen: das preussische Wappen (klein)

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 28.04.2017 13:37:54 Gelesen: 213915# 91 @  
Stempelmarke Preussen 1896:

Verkaufsurkunde auf Stempelpapier zu FÜNF MARK mit Stempelmarke 4 MARK. Die Urkunde wurde in Nohra (Thüringen) am 7.11.1896 unterzeichnet. 9 Mark sind aufgrund des Verkaufspreises von 900 Mark am 22.10.1896 vom Königlichen Haupt-Steueramt Nordhausen kassiert.



Wasserzeichen: 1895 HAUPT STEMPEL MAGAZIN 1895

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 09.05.2017 10:25:54 Gelesen: 213215# 92 @  
Preussen 1878:

Kaufvertrag incl. Kostenrechnung eines Grundstücks aus Fretterode (Thüringen). Der Wert des Objektes beträgt 240 Mark. Es sind zwei preussische Stempelmarken verklebt, DREI MARK (violett) und EINE MARK (rötlichbraun).




Kassiert und beglaubigt wurde der Vertrag in Heiligenstadt am 19.02.1878 durch Carl Dyckerhoff, Rechtsanwalt und Notar zu Heiligenstadt.

Kein Wasserzeichen.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 07.06.2017 13:50:51 Gelesen: 211149# 93 @  
Sachsen 1894:

Ergänzend zu [#67], hier eine General- und Spezialvollmacht mit zwei Stempelmarken aus Sachsen zu je 1 Mark, braun.

Aufgesetzt und ratifiziert ist das Dokument am 11.8.1894 im KÖNIGL.SÄCHS.AMTSGERICHT ZWICKAU.

Die Stempelgebühr wurde am 13.August 1894 kassiert.




Wasserzeichen: PAPIERFABRIK WEISSENBORN NORMAL 4a

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 12.06.2017 13:54:21 Gelesen: 210836# 94 @  
Deutsches Reich 1936:

Schuld- und Hypothekenurkunde über 2000,- Reichsmark aus Heiligenstadt. Es sind zwei Stempelmarken zu je 2 Reichsmark, braun, mit Aufschrift Urkunden-Steuer aufgeklebt.

Am 8.8.1936 wurde die Urkunde durch Dr.Wilhelm Ludolph, Notar in Heiligenstadt beglaubigt und die Urkundensteuer kassiert.





Wasserzeichen: W.ZANDERS B.GLADBACH NORMAL 4A

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 23.06.2017 13:33:06 Gelesen: 210301# 95 @  
Preussen 1873:

Verhandlungsprotokoll aus Ziegenrück (Thüringen) zwecks Löschung einer Hypothek von 50 Talern. Für die Stempelsteuer ist eine hellbraune, geschnittene Stempelmarke mit Wertangabe FÜNFZEHN SGR: (Silbergroschen) verklebt.

Das Dokument wurde in Ziegenrück am 21.5.1873 durch den hiesigen Rechtsanwalt und Notar Hermann Hof beglaubigt. Erst am 28.5.1873 kassierte der Notar die Stempelsteuer per Stempelmarke.





Kein Wasserzeichen.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 18.07.2017 10:20:04 Gelesen: 208809# 96 @  
Preussen 1881:

Vollmacht für eine Grundbucheintragung. Der Wert des Objektes wird mit 13 230 Mark angegeben. In Merseburg am 13.6.1881 aufgesetzt, unterzeichnet und beglaubigt, ist das Dokument durch den Direktor und Mitgliedern des Provinzialausschusses der Provinz Sachsen.

Verklebt ist eine preussische, braune Stempelmarke zu 1 1/2 MARK, welche am 13.6.1881 in Mühlhausen durch Unterschrift und Behördenstempel der WEGEBAU INSPECTION MÜHLHAUSEN THÜRING. entwertet ist.





Wasserzeichen: stilisierter Reichsadler, und Papiereindruck: LANDES-DIREKTOR DER PROVINZ SACHSEN

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 02.08.2017 10:05:21 Gelesen: 208063# 97 @  
Deutscher Wechsel / SOLA-WECHSEL Nr.468 aus Nordhausen, ausgestellt am 22. Oktober 1876 über 320 Mark. Rückseitig sind 3 Wechselsteuermarken (Deutscher Wechsel-Stempel) zu je 10 Pfennig verrechnet. Handschriftlich entwertet am 22.10.1876.





mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 10.08.2017 11:51:48 Gelesen: 207593# 98 @  
Großherzogtum Baden 1913:

Vollmacht in einer Nachlaßsache, ausgestellt im Großherzoglichen Notariat II. Mannheim am 15.1.1913.

Für die Urkunde (Wertgegenstand 150 Mark) und die Beglaubigung wurde eine Kostenmarke in Höhe von 1 MARK kassiert.





mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 16.08.2017 11:11:33 Gelesen: 206916# 99 @  
Preussen 1873:

Dreiseitiges Verhandlungsprotokoll aus Halberstadt über ein Grundstück. Beglaubigt und kassiert wurde die Urkunde durch den Notar Hermann Eduard Kortum aus Halberstadt am 21.11.1873.



Für die Stempelsteuer wurde eine hellbraune, gezähnte Stempelmarke mit Wertangabe FÜNFZEHN SGR: (Silbergroschen) verklebt.



Kein Wasserzeichen

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 23.08.2017 08:13:15 Gelesen: 206354# 100 @  
Preussen 1870:

Verkaufsurkunde aus Nordhausen vom 22.6.1870.Der Wert des Verkaufsobjektes wird mit 3633.-Mark angegeben.

Für die Beurkundung / Stempelsteuer sind 4 gezähnte Stempelmarken verklebt: 1x zu 30 MARK (grau-rot), 1x zu DREI MARK (rötlich-braun) 1x zu DREI MARK (violett, verlängerte Form), 1x zu EINE HALBE MARK (hellblau).

Beglaubigt und kassiert wurde die Urkunde am 22.6.1870 von F.W.Löbnitz, Justitzrat und Notar aus Halberstadt.





ohne Wz.

mit Sammlergruß,
Claus
 
HWS-NRW Am: 23.08.2017 11:31:16 Gelesen: 206338# 101 @  
Hallo,

ich bin zwar beim Zusammentragen von Fiscal-Belegen aus Frankreich und denke, daß hier nicht so der großen "Sammlertreff" für solche Belege ist, daher zwei nette Belege aus "deutschen Landen".



Der Beginn und auch das Ende eines Erdenbürgers muß ab und zu auch zusätzlich zum Stammbuch bestätigt werden.

Hier ein Auszug aus dem Geburtenregister der Stadt Peine und eine Bestätigung vom Standesamt in Kassel mit schönen Fiskalmarken.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 23.08.2017 11:39:31 Gelesen: 206337# 102 @  
Ich versuche es trotzdem, auch mal ein paar Belege aus französischen Landen zu zeigen, die inzwischen Einzug in mein neues Exponat "Ihr Ausweis bitte" gefunden haben.

Während Reisepässe in Frankreich in der einen oder anderen Form seit dem Mittelalter ausgestellt wurden, ist der Personalausweis eine Neuheit des 20. Jahrhunderts. Die ersten Ausweise wurden für Ausländer in Frankreich im Jahre 1917 ausgestellt, um diesen Bevölkerungsteil in einer Zeit des Krieges und der Spionage wohl besser kontrollieren zu können. Die ersten Personalausweise für französische Staatsbürger wurde von der Polizei-Präfektur des Seine-Departements, damals der Pariser Gemeindebehörde, im Jahre 1921 ausgestellt. Diese Carte d'identité des Français war ein nicht obligatorisches Dokument zur Identifikation und wurde anfänglich auch nur in der Pariser Region ausgestellt.



In den ersten Jahren der Ausgabe wurde die Gebühr für die Ausstellung des Formulars wohl in Bar erhoben (her ein Ausweis aus Sarrebourg, ausgegeben 1918 mit Hinweis auf das „Model A“ dieser Ausgabeversion), das Material war überwiegend Karton.



Ab Mitte der 20er-Jahre wurde der Ausweis auch in aufklappbarer Version hergestellt, der stärkere Karton war mit einem Stoff beklebt, dessen Farbe nicht vorgegeben war. Hier ein Ausweis, ausgestellt im September 1929, die Gebühr von 12 Francs wurde mit einem Wert der Ausgabe „Timbres fiscal“ Typ Medaillon Daussy (Yvert N° 38) ausgewiesen und mittels Dienststellenstempel entwertet.

mit Sammlergruß
Werner
 
Sachsendreier53 Am: 05.09.2017 08:58:03 Gelesen: 205642# 103 @  
Preussen 1881:

Stempelpapier mit Wertstempel 1 MARK und brauner, preussischer Stempelmarke 1/2 MARK auf Dokument in einer Hypothekensache über 1200 Mark. Beglaubigt und kassiert wurde die Urkunde im Königl.Preuss.Amtsgericht Sömmerda am 14.6.1881.





Wasserzeichen: STRAS... 1879

mit Sammlergruß,
Claus
 
HWS-NRW Am: 09.09.2017 17:55:54 Gelesen: 205351# 104 @  
Heute ist wieder Post aus Frankreich gekommen und ich kann meiner Sammlung einen neuen Personalausweis einverleiben.



Die Gebühr für die Ausstellung betrug von Mai 1951 bis August 1953 70 Francs und sie konnte mit Fiscalmarken oder auch, wie hier abgebildet, mit einem Wertstempel (Nass-Stempel) ausgewiesen werden. Das zweite Formular (vom August 1953) ist schon etwas länger in meinem Besitz. Ab August 1953 wurde die Gebühr dann auf 85 Francs angehoben.

mit Sammlergruß
Werner
 
Sachsendreier53 Am: 19.09.2017 09:31:36 Gelesen: 204756# 105 @  
Preussen 1873:

Verhandlungsurkunde aus Heiligenstadt vom 1.4.1873 über den Verkauf von Grundstücken in der Gemarkung Günterode (Thüringen). Der Verkaufspreis ist mit 525 Thalern angegeben. Als Stempelgebühr sind zwei preussische Stempelmarken zu 5 THALER (durchstochen) und ZEHN SGR: (Silbergroschen) verklebt. Am 3.4. 1873 wurden die Marken durch den Rechtsanwalt & Notar Gustav Philipp Strecker aus Heiligenstadt kassiert.





Wz: ohne

mit Sammlergruß,
Claus
 
HWS-NRW Am: 26.09.2017 13:57:54 Gelesen: 204144# 106 @  
Hallo,

heute geht an alle französisch sprechende User meine "allgemeine" Frage.

Es gibt Wertstempel und Fiscalmarken mit der Gebührenbezeichnung 2/10:

Bezieht sich das auf den Franc oder auf eine Centime-Summe ?

Als Beispiel zwei Fiscalmarken und ein Nass-Stempel:



Geht es bei dem Nass-Stempel z.B. um die Gebührenstufe 5,20 Francs ?

Eine französisch sprechende "jüngere" Dame konnte mir da nicht weiterhelfen, deshalb dieser Weg und meinen herzlichsten Dank für die Aufklärung.

mit Sammlergruß
Werner
 
jmh67 Am: 26.09.2017 20:45:59 Gelesen: 204113# 107 @  
@ HWS-NRW [#106]

Wahrscheinlich sind die Zehntel sogenannte "Décimes", also Zehntelfrancs. Das war früher sogar der offizielle Name der 10-Centimes-Münzen. Dazu passt auch das "MES" über der 10 auf der blauen Marke, und "en sus" bedeutet "noch dazu". Deine Vermutung dürfte also richtig sein.

-jmh
 
HWS-NRW Am: 26.09.2017 22:12:32 Gelesen: 204106# 108 @  
@ jmh67 [#107]

Danke für Deine Feststellung, kann die Gebühr jetzt beruhigt in meinem neuen Exponat verwenden.

mit Sammergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 29.09.2017 13:31:42 Gelesen: 203939# 109 @  
Ich habe noch eine grundsätzliche Frage:



Gibt es hierfür einen "einfachen" Begriff in der deutschen Sprache, bei den Übersetzungsprogrammen kommt leider kaum etwas vernünftiges raus, ich weiß, daß es eine Art "Erneuerungsstempel" bei meinen Sammelobjekten ist.



Führerschein, ausgestellt im Januar 1950 mit dem "fraglichen" oberen Nass-Stempel und dem neuen Wertstempel zu 200 Francs in rot abgeschlagen

mit Sammlergruß
Werner
 
Sachsendreier53 Am: 02.10.2017 08:49:57 Gelesen: 203730# 110 @  
Preussen 1886:

Ausfertigung eines Kaufvertrages über den Verkauf von Grundstücken, deren Wert mit 754.11 Mark angegeben wird. Die Stempelgebühren für das Dokument betragen 8 Mark. Es sind zwei Stempelmarken zu je 4 Mark aufgeklebt.

Am 17.6.1886 wurde der Vertrag durch den Königlich Preussischen Notar Carl Eberhardt aus Nordhausen beglaubigt und kassiert.





Wasserzeichen im Papier: linkes Seite = (Stilisierter Reichsadler), rechte Seite = DOCUMENTEN CANZLEI S T 8

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 10.10.2017 09:24:34 Gelesen: 203217# 111 @  
Österreich 1903 :

Vollmacht aus Traunleiten b. Wels, bestätigt durch den Werkmeister Carl Uebensee. Der Wertgegenstand der Vollmacht beziffert sich auf 90 Mark. Die Stempelsteuer ist durch eine 2 KRONEN Stempelmarke von 1898 saldiert.

Am 3.9.1903 wurde durch die Kanzlei des k.k. Bezirksgerichtes Wels die Echtheit der Unterschrift bestätigt und das gesamte Dokument am 15.2.1904 beglaubigt, kassiert.





Wz: PATENT-PAPIER-FABRIK HOHENOFEN 2 b NORMAL 2 b

http://www.papierfabrik-hohenofen.de/

mit Sammlergruß,
Claus
 
Holzinger Am: 10.10.2017 15:07:25 Gelesen: 203169# 112 @  
@ HWS-NRW [#109]

Du bist schon auf dem richtigen Weg. :-)

COMPLEMENT = Ergänzung

"Ergänzende Bezahlung entspr. des Tarifes von 1929" wäre mein Vorschlag.
 
HWS-NRW Am: 10.10.2017 19:28:03 Gelesen: 203135# 113 @  
@ Holzinger [#112]

Hallo und herzlichen Dank für Deine Antwort, werde noch versuchen, über einen französischen Fiscal-Philatelisten "genaueres" zu erfahren, da ich doch diverse Belege in meinem Exponat mit diesem Nass-Stempel (?) präsentieren möchte.



1948-08 (100 Francs) 1949 (200 Francs Yv. N° 49) verlängert (Formular wohl ab 1949 oder 1950 abgeschafft)



Pass-Innenseite mit dem "Ergänzungs-Stempel" genutzt im Dezember 1948 (500 Francs)

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 29.10.2017 18:27:09 Gelesen: 201799# 114 @  
Hallo,

gerade von der sehr angenehmen Mitgliederversammlung der "ArGe Fiskalphilatelie" in Sindelfingen zurückgekehrt, möchte ich den ersten Beleg aus meinem neuen "Sammelgebiet" vorstellen, werde in Zukunft immer wieder über Neuerwerbungen berichten und mich auch sehr freuen, wenn es hier Sammler gäbe, die mir eventuell Dubletten oder überzählige Belege zu diesem Thema anbieten.



Eröffnung eines Postscheckkontos des Landwirtschaftlichen Vereins in Sydangeln (heute Südangeln) in Schleswig-Holstein, die Gebühr ausgewiesen mit einem 50 Pfennig-Wert "Freiherr vom Stein" aus der Serie "Gebührenmarke für Gemeinden und Gemeindeverbände".

mit sonntäglichem Sammlergruß
 
HWS-NRW Am: 29.10.2017 21:36:39 Gelesen: 201777# 115 @  
Hallo,

wie sich die Zeiten ändern.

Im Juni 1954 mußte man sich die Durchführung einer "Lustbarkeit" noch entsprechend bestätigen lassen:



Eine entsprechend hohe Gebühr war dafür zu entrichten. Hier dienten sechs 50-Pfennig-Werte zur Ausweisung des Betrages, bei den "Philatelisten" dann als Mehrfachfrankatur bezeichnet. Ich denke, ein toller Beleg, der mir sehr gefällt und sicher ein besonderer Beleg in meiner Sammlung sein wird.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 05.11.2017 13:37:26 Gelesen: 201333# 116 @  
Die französischen Behörden ließen sich wohl fast alles bezahlen, was machbar war. Die provisorische Anmeldung eines Fahrzeuges, hier ein Audi, für den Zeitraum von einem Monat kostete mal eben 20 Francs und wurde auf diesem Formular (mit Wasserzeichen versehen) in Form eines (gedruckten ?) "Gebührenstempels" mit dem Marianne-Motiv ausgewiesen.



Vorläufige Zulassungsbescheinigung vom September 1969

mit sonntäglichem Sammlergruß
Werner
 
Sachsendreier53 Am: 06.11.2017 07:46:51 Gelesen: 201255# 117 @  
Herzogtum Sachsen - Altenburg 1900:

General- und Prozess-Vollmacht mit zwei Stempelmarken zu je 1 MARK. Verhandelt und beglaubigt wurde das Dokument in Kahla am 1.Mai 1900 im Herzogl. Amtsgericht zu Kahla (Thüringen). Der Wert des Verhandlungsgegenstandes betrug 120-200 Mark.





Wz: ohne

mit Sammlergruß,
Claus
 
HWS-NRW Am: 16.11.2017 12:21:56 Gelesen: 200461# 118 @  
Von mir heute ein Beleg der Stadt Neviges:



Verwaltungsgebühr von 10 D-Mark für die Ausstellung eines Reise-Passes vom 7. April 1972.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 23.11.2017 15:27:32 Gelesen: 198883# 119 @  
Heute kam eine weitere provisorische Anmeldung eines Fahrzeuges, hier ein Alfa Romeo, bei mir an, diesmal verwendete man einen älteren Formularvordruck mit dem wohl 1968 noch gültigen Tarif von 13,20 Francs und oben abgeschlagenem "Ergänzungsstempel" von 1968, der Tarif betrug aber schon 20 Francs (siehe mein Beleg [#116]), somit kann ich gut die verschiedenen Tarife innerhalb eines Jahres dokumentieren.



mit Sammlergruß
Werner
 
Cantus Am: 25.11.2017 05:35:08 Gelesen: 198762# 120 @  
Wir hatten uns kürzlich zur Preisgestaltung von Belegen ausgetauscht, die eine österreichische Stempelmarke mit postalischer Entwertung tragen. Ich habe gerade vorhin bei Ebay.com (das amerikanische Ebay) so ein Angebot entdeckt, einen Paketbegleitbrief, der am 7.9.(1863) von Kuttenberg nach Prag gelaufen ist. Er soll US $125.00 kosten. Aber schaut selber:

https://www.ebay.com/itm/Austria-covers-1863-5Kr-folded-cover-Kuttenberg-to-Prag/361517341757?hash=item542c1cdc3d:g:A9cAAOSwoBtW6E7i



Viele Grüße
Ingo
 
Stefan Am: 10.12.2017 11:38:52 Gelesen: 197404# 121 @  
Nachfolgend eine Sendung, welche vom Porto zu 7,5 Pfennig her am 02.08.1916 als Postkarte lief und einen Tag später den Empfänger erreichte. Die Sendung selbst ist an eine Genossenschaftskasse in Hannover adressiert. Dem rückseitigen vorgedruckten Text nach wurde um die Anweisung von 2.000 Mark gebeten. Links unten ist zusätzlich eine Scheck-Stempel-Marke zu 10 Pfennig verklebt und handschriftlich mit dem Datum vom 02.08.1916 entwertet worden.



Der vorgedruckte Kartentext wurde durchgestrichen und handschriftlich das Wort "ungültig" vermerkt.

Gruß
Pete
 
HWS-NRW Am: 14.12.2017 15:19:58 Gelesen: 197145# 122 @  
Heute kam ein neuer Fiscal-Beleg an:



1924-07 (2,40 Francs) Anmeldung eines Citroen B2

Belege mit verklebten Steuermarken konnte ich bisher noch nicht sichten.

Der Citroën Typ B2 ersetzte im Juni 1921 den Citroën Typ A. Das bis 1926 gebaute Modell war das zweite Automobil des französischen Autoherstellers Citroën. Im Gegensatz zum Typ A hatte der B2 einen leistungsstärkeren Vierzylinder-Benzinmotor mit nun 20 PS bei 1452 cm³ Hubraum. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 72 km/h, der Verbrauch im Durchschnitt etwa 8 l Benzin pro 100 km. Geschaltet wurde mit einem unsynchronisierten 3-Gang-Getriebe. Der Typ B2 erwarb sich schnell einen guten Ruf für Robustheit und Wirtschaftlichkeit. Die Modellreihe wurde in der historischen Citroën-Fabrik Quai de Javel im 15. Arrondissement von Paris gebaut.

mit Sammlergruß
Werner
 
cilderich Am: 14.12.2017 18:51:45 Gelesen: 197124# 123 @  
@ HWS-NRW [#122]

Spannend das Ganze, besonders mit dem Foto und den Infos dazu.

Mir kam kürzlich eine Vollmacht mit Urkundenmarke unter. Finde ich inhaltlich auch ganz informativ.

Beste Grüße cilderich


 
Sachsendreier53 Am: 18.01.2018 09:22:11 Gelesen: 191731# 124 @  
Preussen 1899:

Kaufvertrag des Kaufmann Friedrich Drehmann aus Sömmerda vom 11. März 1899. Der Verkaufsgegenstand beträgt 2400 Mark.

Es sind vier preussische Stempelmarken als Stempelsteuer verklebt;

1x zu 10 Mark (rot), 2x zu 5 Mark (violett), 1x zu 4 Mark (graugrün). Entwertet und kassiert sind die Steuermarken vom *K.PR.STEMPELVERTHEILER No 571*
aus Sömmerda.





Wasserzeichen: ein stilisierter Schwan

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 02.03.2018 09:48:22 Gelesen: 184628# 125 @  
Deutsches Reich / Thüringen

Schuldurkunde aus dem Jahr 1935 über ein Darlehn / Hypothek von 800.- GM. Für die Beurkundung am 7.5.1935 in Langensalza, durch Notar Dr. Theodor Schmiedel, Notar i. Bezirk des Preuß. Oberlandesgerichts Naumburg, wurden 9,50 RM berechnet.

Für die Stempelgebühr von 1,50 RM sind 2 Stempelmarken kassiert: 1 x zu 1 RM (grün), 1 x zu 1/2 RM (braun).





Wz: stil. Reichsadler

mit Sammlergruß,
Claus
 
HWS-NRW Am: 02.03.2018 10:37:20 Gelesen: 184621# 126 @  
Hallo,

ich habe einen neuen Internationalen Führerschein aus dem Jahr 1932 (Erstausstellung) bekommen und war verwundert, daß innen dreimal Gebühren für eine Verlängerung von je einem Jahr (1933, 1934 und 1935) verklebt wurden.

Es scheint, daß derartige Ausweise in Frankreich verlängert werden konnten, in Deutschland wurde er nur für 1 Jahr ausgestellt und nicht verlängert.



Erstausstellung ausgewiesen mit 20 Frs-Wertstempel sowie 3 x 20 Frs-Fiskalmarken für die Verlängerungen (Validité prolongée)

mit Sammlergruß
Werner
 
Sachsendreier53 Am: 19.03.2018 10:44:27 Gelesen: 183582# 127 @  
Preussen 1882

Kaufvertrag aus Nordhausen vom 23.Juni 1882. Der Wert des Objektes beträgt 25,000 Mark, die Stempelgebühr 255 Mark : 1 x 150 M Stempel, 1 x 100 M Stempel, 1 x Stempelmarke zu 5 M (braun). Beglaubigt, gesiegelt und kassiert wurde die Urkunde durch den K.Pr. Notar August Kropff aus Nordhausen.







Wz: 1878 EBART 1878

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 22.03.2018 12:34:26 Gelesen: 183486# 128 @  
Sachsen 1921:

Anwaltsvollmacht, unterschrieben in Nerchau am 9.8.1921. Die Stempelgebühr von 3 Mark in Stempelmarken zog das Sächs.Landgericht Leipzig am 22.8.1921 ein. Es sind zwei braune Marken mit schwarzen Aufdruck 1,50 MARK aufgeklebt.



Wz: REICHSADLER PAPIER

mit Sammlergruß,
Claus
 
HWS-NRW Am: 22.03.2018 13:28:36 Gelesen: 183477# 129 @  
Gerade eingetroffen ist ein sehr früher Ausweis (Carte de Sejour - Aufenthaltsgenehmigung) für eine französische Bürgerin.
Aus dem selben Jahr hatte ich schon einen ähnlichen Beleg ersteigert, den ich auch noch präsentiere:



Zwei Ausweise aus dem Jahr 1923, bisher die frühesten, mir bekannten Formulare, die Gebühr von 4 Francs ausgewiesen mit Werten der Serie "Dimension" (Yvert-N° 76).

mit Sammlergruß
Werner
 
Michael Mallien Am: 15.04.2018 17:16:52 Gelesen: 181734# 130 @  
Hier ein Beleg aus dem Jahr 1971 aus Libyen. Zum Inhalt kann ich mangels Sprachkenntnisse nichts sagen.



Die Gebühren wurden mit Marken zu 20 und 50 Millièmes beglichen.



Viele Grüße
Michael
 
Sachsendreier53 Am: 18.06.2018 09:16:49 Gelesen: 166318# 131 @  
Preussen 1872/73

Beglaubigte Vollmacht aus Osterode (Harz) vom 20.05. 1872, Strassburg (Elsass) 04.06.1873 und Bentheim (Niedersachsen) vom 29.08.1873. Es sind 2 hellbraune Stempelmarken zu je Fünfzehn Silbergroschen (FÜNFZEHN SGR.) verklebt.







Kein Wasserzeichen.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 29.06.2018 14:25:34 Gelesen: 163668# 132 @  
Freistaat Sachsen 1932:

Eingemeindungsvertrag zwischen dem Freistaat Sachsen und der Gemeinde Wermsdorf.

1,80 Reichmark in sächsischen Stempelmarken wurden verklebt, 1 x 1.50 REICHS-MARK (rot-grün), 1 x 20 REICHS-PFENNIGE (grün-rötlich), 1 x 10 REICHS-PFENNIGE (rötlich-braun).

Die Stempel und Marken wurden am 7.10.1932 vom Schlossrentamt Dresden kassiert und entwertet.



Der Vertrag wurde am 7. Juli 1932 in Dresden im Finanzministerium und in Wermsdorf durch den Bürgermeister ratifiziert.



Kein Wasserzeichen im Dokument.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 10.07.2018 10:33:00 Gelesen: 161776# 133 @  
Herzogtum Sachsen-Gotha 1911:

Vollmacht / Kaufvertrag über 19,000 Mark, beglaubigt und geschlossen in Gotha am 9.02.1911 bzw. in Naumburg am 10.02.1911, durch den Notar Oskar Kohlstock aus Gotha und Dr. Jur. Max Reichardt, Notar am Königl. Preuss. Amtsgericht Naumburg/Saale.

Es sind Stempelmarken verklebt: 1 x zu 10 MARK (PREUSSEN) rot, 1 x zu 1 1/2 MARK ( HERZOGTUM S. GOTHA) rötlich/braun, 1 x zu 3 MARK (PREUSSEN) hellblau







Wasserzeichen: ADLER CANZLEI, ein Wappen mit gekrönten Adler

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 08.08.2018 14:45:55 Gelesen: 156141# 134 @  
Königreich Preussen 1908:

Kaufvertrag zugunsten der Stadtgemeinde Nordhausen vom 7. Mai 1908. Der Kaufpreis wird mit 42.412,50 Mark beziffert. Ratifiziert ist die Urkunde vom Magistrat der Stadt Nordhausen, Bürgermeister Julius Becker.

Es sind preussische Stempelmarken verklebt: 4 x je 100 MARK (rotlila), 1 x 20 MARK (braun), 1 x 4 1/2 MARK (grün). Kassiert und entwertet sind die Stempelmarken am 30.5.1908





Wasserzeichen: NORMAL BRÜCKNER & Co. CALBE A./S.

mit Sammlergruß,
Claus
 
HWS-NRW Am: 17.08.2018 13:24:23 Gelesen: 155485# 135 @  
Hallo an unsere Fiskal-Fachfrauen- und Männer,

ich habe eine Frage. Bin beim Zusammentragen und Ausstellen meines "Passeport-Exponates" über kleine Kreis-Nummernstempel "gestolpert", die in den französischen Konsulaten und Botschaften meist auf die verklebten Fiskalmarken gestempelt werden.





1963-07 (20 Frs) Legation Budapest Nr. 482 / 1966-06 (9 Frs) Gen.Konsulat Düsseldorf Nr. 192 im Fremdenpass



1948-05 - Gen.Konsulat Sydney Nr. 456

Diese Nummernstempel werden leider nicht immer sauber abgeschlagen und ich habe bisher angenommen, daß die Nummern den Botschaften bzw. Konsulaten zugeordnet sind, aber wenn ich mir den oberen Belegausschnitt mit den vier abgeschlagenen Stempelchen der Nr. 410 ansehe, kommt mir der Verdacht, daß es eher Zuordnungsstempel der Mitarbeiter sein könnten, da z.B. in der Botschaft von Düsseldorf auch innerhalb von vier Jahren zwei verschiedene Nummernstempel (182 + 192) zur Verwendung kamen.

Kann mir einer aus unserem Kreis weiterhelfen ?

mit dankbarem Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 04.09.2018 15:05:52 Gelesen: 152577# 136 @  
Heute wieder ein netter Zugang für meine "Gebührenmarken Freiherr vom Stein"-Sammlung:



Bei der Erstausstellung dieses Personalausweise im April 1965 hieß die Stadt noch "Rotenburg / Hannover", am 16. Mai 1969 wechselten Stadt und Landkreis ihren Namen in Rotenburg (Wümme), so daß die Gebührenmarken der Verlängerung im März 1970 schon mit dem neuen Dienststempel entwertet wurden. "Stadtgeschichte Pur auf einer Seite"

mit Sammlergruß
Werner
 
saeckingen Am: 06.09.2018 21:56:29 Gelesen: 152223# 137 @  
Man findet die hohen Nennwerte der Ausgaben des British East Africa & Uganda Protectorates mit Nennwerten von 100 und 500 Rupien zwar in den einschlägigen Briefmarkenkatalogen, allerdings eine Bewertung nur für Marken in ungebrauchter Erhaltung. Wie viele Markenausgaben des British Commonwealth handelt es sich auch bei den Marken des British East Africa & Uganda Protectorates um "Postage & Revenue" Ausgaben - also Marken die sowohl für postalische Zwecke als auch für sonstige Gebühren verwendet wurden. Allerdings gab es für die hohen Nennwerte keine postalische Verwendungsmöglichkeiten. So sind die Marken zu 10, 20 und auch 50 Rupien zwar mit Poststempeln entwertet bekannt, es dürfte sich aber durchweg um Entwertungen zu Sammlerzwecken handeln. Die beiden höchsten Nennwerte zu 100 und 500 Rupien sind echt postalisch entwertet nicht bekannt.

Marken zu 100 R und 500 R fanden nur für fiskalische Zwecke Verwendung, wobei die Marken selbst lose mit fiskalischer Entwertung nicht häufig zu finden sind. Auf kompletten Dokumenten sind sie philatelistische Raritäten.

Hier kann ich zwei entsprechende Dokumente zeigen.

Das erste ist ein am 22.2.1916 ausgefertigter Pachtvertrag über 5,2 km² (1288 acres) Land in der Seyidie Province in Britisch Ostafrika. Dafür waren Stempelgebühren in Höhe von 450 Rupien fällig und dazu 7 Rupien Registraturgebühren. Diese wurden mit Marken zu 4x 100, 1x 50, 1x5 und 1x 2 Rupien bezahlt und mit einem zweizeiligen Stempel "Crown Lands Registry / Mombasa" entwertet.



Beim zweiten Dokument handelt es sich um einen am 15.5.1916 ausgefertigten Vertrag zur Übertragung der Witu Rubber Estates Ltd. (in liquidation). Dafür waren Stempelgebühren in Höhe von 535 Rupien fällig und dazu 10 Rupien Registraturgebühren. Diese wurden mit Marken zu 1x 500, 2x 20 und 1x 5 Rupien bezahlt und mit einem zweizeiligen Stempel "Crown Lands Registry / Mombasa" entwertet.


 
bayern klassisch Am: 28.11.2018 15:50:58 Gelesen: 141426# 138 @  
Liebe Freunde,

wundervolle Dokumente werden hier gezeigt - Chapeau!



Heute ein simpler Brief mit 1 bis unter 2 Loth vom 20.12.1862 aus Rosenheim an das k. k. Bezirksamt Kitzbichl (heute: Kitzbühel) Brixenthal Tirol, der treffend mit 6 Kreuzern frankiert wurde.

Hinten sehe ich Kufstein und Kitzbichl, aber auch einen Stempel, den ich nicht deuten kann. Kann es einer von euch?

Der Inhalt ist interessant: Zur Conkursmasse des Sebastian Ruedorfer Lebzelte (= Lebkuchner) in Kitzbichl - Rechnung der Kunstmühle in Rosenheim.

Benutzt wurde bayerisches Stempelpapier mit der Nominale von 3 Kreuzern, aber darunter klebt eine 15 Neukreuzer Stempelmarke Österreichs und etwas rötlich 12 (Neu-?)Kreuzer leicht angedruckt. Wer kennt sich hier aus?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
HWS-NRW Am: 30.11.2018 15:40:55 Gelesen: 141231# 139 @  
Hallo,

heute wieder zwei Neuzugänge in meinem Marianne-Exponat:



Zwei Formulare in Bezug auf die "Anmietung" eines Grundstückes auf dem Friedhof, die Gebühren von 1,20 Frs (1899) und 1921 (2 Frs) jeweils ausgewiesen mit Werten der Ausgabe Dimension, entwertet mit sog. Rechteck-Punkte-Stempeln mit den Nummern 388 und 248.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 19.12.2018 23:47:14 Gelesen: 139318# 140 @  
Hallo,

auch heute wieder ein netter Zugang für mein "Marianne-Exponat".



Diesmal ein toller Anweisungsbeleg vom Oktober 1959 aus Algerien über die Summe von 1.000.000 Francs, die Gebührenmarken zu 2 + 5 Francs wurden mit einem Rechteck-Punktestempel entwertet.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 13.03.2019 18:06:22 Gelesen: 134791# 141 @  
Hallo, heute wieder mal ein Zugang für mein Exponat "Französische Reisepässe";



Dieses Dokument (Passeport) wurde erstmalig für eine "eingeheiratete" deutsche Bürgerin, wohnhaft seinerzeit in Wuppertal, im Generalkonsulat Düsseldorf ausgestellt. Die Gebühren für das Dokument, normalerweise ausgewiesen auf der ersten Innenseite, wurden mit 1o Werten zu je 50 Francs am 27. April 1948 auf der Seite 4 ausgewiesen, 1950 und 1952 wurde der Ausweis verlängert. Je 400 Francs wurden mit mehreren Werten verklebt.



Der besondere Höhepunkt dieses Ausweispapieres befindet sich aber mehr hinten im Ausweispapier, denn hier wurde für die mehrmalige Wieder-Einreisen eine sogenannte "Einreise-Genehmigungsmarke" in Höhe von 10 DM, ausgegeben durch die Alliierten Behörden, verklebt und mit einem Einzeil-Datumsstempel entwertet.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 28.05.2019 10:31:50 Gelesen: 131375# 142 @  
Für mein Exponat "Ihren Ausweis bitte - Reisepasswesen in Frankreich" kam gestern ein Neuzugang, den ich in dieser Form noch nicht hatte.



Passeport, ausgestellt im Mai 1952 in BOUGIE (heute Bejaia) Algerien (1957 wurde Bougie selbst zu einem Département), Gebühr 500 Frs, ausgewiesen mit eingedrucktem roten Wertstempel, daneben gesetzt ein Rechteck-Einzeiler ALGÈRIE", der Ausweis wurde einmalig im Juni 1954 verlängert, die Gebühr von 2000 Frs dann ausgewiesen mit einer Stempelmarke im Motiv "Médaillon de Daussy"

Freue mich auf weitere tolle Belege im Internet, die ich dann im nächsten Jahr bei der Rang-I-Ausstellung "OSTROPA 2020" in Berlin vorstellen werde.

Wir hoffen auch auf weitere Fiskal-Exponate !

mit Sammlergruß
Werner
 
Setubal Am: 29.05.2019 11:26:51 Gelesen: 131272# 143 @  
Guten Morgen ins Forum,

für mein Schiffspost-Exponat habe ich 2 Wechsel erstanden, die ich hier zeige:

Als erstes ein Wechsel ausgestellt in Maranhao, Brasilien, auf einen Bezogenen in Porto, Portugal aus dem Jahr 1868. Der Wechsel wurde innerhalb Brasiliens das erste Mal "in den Verkehr gebracht". Damit verbunden war die Steuerpflicht für diesen Wechsel über 150.000,-- Reis. Die Wechselsteuer ist mit 2 brasilianischen Steuermarken à 50 Reis vorderseitig belegt:



Der nächste Wechsel wurde ebenfalls in Maranhao, Brasilien ausgestellt, ebenfalls auf einen Bezogenen in Porto, Portugal ebenfalls aus dem Jahr 1868. Dieser Wechsel wurde erstmals in Portugal "in den Verkehr gebracht". Dies bewirkte die Steuerpflicht in Portugal.

Folglich trägt dieser Wechsel über 100.000,-- Reis eine portugiesische Steuermarke über 50 Reis (rückseitig).



Rolf-Dieter
 
Sachsendreier53 Am: 25.06.2019 14:04:56 Gelesen: 129804# 144 @  
Königreich Preussen 1909:

Beurkundung zu einem Verkaufsvertrag, zugunsten der Stadtgemeinde Nordhausen.

Der anteilige Kaufpreis beträgt 8482,50 Mark. Beglaubigt wurde die Urkunde am 10.03.1909 durch Julius Becker, Bürgermeister von Nordhausen.

Kassiert und entwertet sind die preussischen Stempelmarken am 25.3. 1909 vom Magistrat der Stadt Nordhausen;

1 x zu 50 MARK (grün), 1 x zu 25 MARK (hellbraun), 1x zu 10 MARK (rot)





Wasserzeichen: NORMAL BRÜCKNER & Co. CALBE A./S.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 11.07.2019 08:33:37 Gelesen: 129037# 145 @  
Königreich Preussen 1897:

Antrag auf Ausstellung eines beglaubigten Erbteilungsplanes. Der Sachwert wird mit 300/450 Mark angegeben.

Die Stempelauslage für das am 22.12.1897 geschlossene Dokument beträgt 2 Mark.

Es sind 2 Steuermarken (Preussen) verklebt; 1 x zu 50 Pfennig (braun), 1x zu 1 1/2 Mark (grün)





Wasserzeichen: NORMAL 4a ALFELD CRONACH

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 21.08.2019 14:09:41 Gelesen: 126782# 146 @  
Reichsland Elsaß-Lothringen 1894:

4-seitiges Hypotheken Dokument aus Metz, ausgestellt und beglaubigt am 10.7.1894 bzw.am 27.9.1894 durch den Justitzrat und Notar H.Hamm zu Metz. Der Wert des Objektes wird mit 30.000 Mark angegeben. Es werden 5 Stempelmarken mit Aufschrift ELSASS-LOTHRINGEN taxiert:

2 x zu 80 Pfennig (grün), 2 x zu 1,60 Mark (blau) und 1 x zu 1,20 Mark (braun).






Wasserzeichen: (stil.Reichsadler)

mit Sammlergruß,
Claus
 
HWS-NRW Am: 01.10.2019 18:08:51 Gelesen: 124073# 147 @  
Hallo an alle Fiskal-Fans,

für mein Exponat über französische Pässe konnte ich jetzt wieder einen besonders interessanten Reisepass, im Saarland verwendet, erstehen:







Der Ausweis, ausgestellt im August 1948, weist neben den Gebühren für die Erstausstellung und zweimalige Verlängerung auch noch drei Ausgaben der "AMG-Marken" aus, die für die Einreise in die drei alliierten Zonen verklebt werden mußten. In einem Ausweis dreimal verklebt, ist schon was Besonderes bei der Ausweisung der "Einreisegebührenmarken", hier noch in Dollar-Währung.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 27.10.2019 16:52:21 Gelesen: 122622# 148 @  
In einer "Wühlkiste" bei der Messe Sindelfingen fand eine Sammlerfreundin diesen Fiskal-Beleg, der mich sofort interessierte und den ich hier vorstellen möchte.

Bei der Ein- bzw. Durchreise am Brenner stellte der Grenzbeamte fest, daß der Halter eines Autos leider kein Warndreieck vorweisen konnte. Er konnte aber ein Exemplar leihweise mieten und erhielt dafür auch eine entsprechende Quittung ausgestellt.



Bei der Rückreise bestand die Möglichkeit der Rückgabe und der Autofahrer bekam einen Teil der Kaution für das Warndreieck zurück.

Ich finde, ein Superbeleg für mein Exponat "Räder, Reifen und Pedale", werde ihn demnächst gleich mit einbauen.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 27.10.2019 17:06:44 Gelesen: 122616# 149 @  
Ich habe noch einen weiteren Beleg für meine Sammlung "Freiherr vom Stein" angeboten bekommen, den ich natürlich gerne übernahm.

Bei diesem Heftchen kam die Frage auf, wofür die verklebten Fiskalmarken dienten und ich hoffe, daß aus der Leserschaft eventuell ein "älterer" Sammlerfreund auch in seiner Bibliothek früher solch ein Leseheft besessen hat.





Ich gehe davon aus, daß hier von April bis Juni 1958 je ausgeliehenem Buchtitel eine Lesegebühr von 10 Pfennigen ausgewiesen wurde, ab 1976, dem nächsten Ausleihtermin wurden die Gebühren dann wohl nur noch in bar gezahlt und nicht mehr mittels Wertzeichen ausgewiesen.

Ich hoffe auf eine klärende Antwort.

mit Sammlergruß
Werner
 
Sachsendreier53 Am: 07.11.2019 09:20:29 Gelesen: 121986# 150 @  
Preussen 1922:

Zweiseitige Verkaufsurkunde vom 11.10.1922, aufgesetzt in Logischen und Guhrau (Schles.). Der Wertgegenstand wird mit 3000 Mark beziffert. Die Stempelgebühr beträgt 15 Mark. Kassiert und beglaubig ist die Urkunde durch Fritz Coester, Notar im Bezirke des Oberlandesgerichts Breslau.

Es sind verschiedene preussische Stempelmarken entwertet:

1x zu 2 Mark (rötlich) mit schwarzen Aufdruck 2 M , 1x zu 1 Mark (pastellgelb) mit schwarzen Aufdruck 1 M, und 1x zu 12 Mark (grün).




Wz: BRÜCKNER & CO. CALBE

mit Sammlergruß,
Claus
 
HWS-NRW Am: 18.11.2019 15:53:35 Gelesen: 121050# 151 @  
Heute wieder ein Neuzugang für mein Reisepässe-Exponat:

Von ca. 1942 bis 1944 wurden französische arbeitsfähige Männer durch die deutschen Besatzer gezwungen, auf Grund von fehlenden deutschen Männer im Deutschen Reich zu arbeiten. Für diesen Personenkreis wurde ein besonderer Pass erstellt, der vorne statt des Werteindrucks ein blaues Feld mit der Angabe GRATIS aufwies. Nach dem Krieg wurden, wohl auf Grund von Papiermangel, solche Pässe, mit einem roten Einzeiler "60 Francs" versehen, erneuert und an Zivilpersonen ausgegeben.





Reisepass für Mutter und Tochter, ausgestellt i. November 1945, der für ein Jahr gültige Ausweis wurde im November 1946 einmalig verlängert, die Gebühr von jetzt 500 Francs mit einer Stempelmarke in der Type "Médaillon Daussy" ausgewiesen.

mit Sammlergruß
Werner
 
mausbach1 (RIP) Am: 24.11.2019 09:04:20 Gelesen: 120685# 152 @  


Britische Visa-Gebühren wurden 1952 in Düsseldorf verwendet
 
10Parale Am: 31.12.2019 20:41:20 Gelesen: 118420# 153 @  
Man lese den Text und verstehe den Sinn. Notarielle Urkunde aus Breslau vom 9. August 1929. Die Stempelmarke im Wert von 3 Reichskreuzer als kleiner Obulus

Immerhin ging es hier (inseitiger Text) um ein Kaufvertrag im Wert von 33.000 Goldmark.

Liebe Grüße

10Parale


 
Sachsendreier53 Am: 24.01.2020 11:39:51 Gelesen: 116469# 154 @  
Preussen 1925:

Schuldurkunde vom 1.Mai 1925, verhandelt und beurkundet in Heiligenstadt durch Karl Ernst Petri, Notar am Preuss. Oberlandesgericht zu Naumburg/Saale.

Der Wertgegenstand wird im Dokument mit 700 Goldmark angegeben. Die Stempelgebühr beträgt 1,50.- GM, Stempelmarke Eineinhalb GM (orange). Die schwarz überstempelte Marke war ursprünglich eine 100 Mark Stempelmarke.





kein Wz

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 12.02.2020 08:40:29 Gelesen: 115174# 155 @  
Elsass-Lothringen 1909:

Dokument zur Löschungsbewilligung aus dem Grundbuch von Goßwitz (Thür.), beglaubigt und geschlossen in Straßburg am 16.6.1909 durch Justizrath Karl Lauterbach, Kaiserlicher Notar zu Straßburg und dem Gläubiger Eduard Schenk, Vizefeldwebel der 5. Batterie des Niedersächsischen Fußartillerie Regiment Nr.10.




Stempelgebühren in Stempelmarken: 1x zu 2 Mark (rotbraun), 1x zu 20 Pfennig (hellblau), 1x zu 80 Pfennig (braun)

Wz.: REICHSADLER PAPIER. stil. Reichsadler

mit Sammlergruß,
Claus
 
HWS-NRW Am: 21.04.2020 09:45:55 Gelesen: 111279# 156 @  
Hallo an Alle,

habe gerade wieder ein nettes Teil für meine Sammlung bekommen, daß auch zeigt, wie "umständlich" und teuer zu gleich man bei unserem Nachbarn in Frankreich früher "gearbeitet" hat.



Hier wurde ein vollzogener Wechsel über 3.202 fr, für den man schon 16,50 fr an Gebühren auf dem Original ausweisen mußte, in eine spezielle Umhüllung geklebt und für dieses Doppel (Duplicat)wurden dann weitere 89,25 fr an Gebühren erhoben und auf dem Duplicat verklebt, natürlich mußte das dann alles vom Kunden gezahlt werden.

mit Sammlergruß und bleibt bitte gesund!
Werner
 
HWS-NRW Am: 27.04.2020 19:53:03 Gelesen: 110942# 157 @  
Hallo an Alle in diesen unsicheren Zeiten,

heute kam ein R-Brief aus dem fernen Israel mit einem tollen Reisepaß aus Großbritannien. Der Eigentümer, ein jüdischer Bürger Namen Siegfried Simon Levi zog 1947 von Deutschland nach Schottland und bekam dort seinen Pass ausgestellt.

Bei den mehrmaligen Durchreisen über die Niederlande in die Bundesrepublik in Richtung "Westphalia" benötigte er natürlich die in den westlichen alliierten Zonen notwendigen Einreise-Gebührenmarken, zweimal in Höhe von 2 $, die dritte, er war inzwischen nach Nigeria "ausgewandert", wurde als GRATIS-Marke zusätzlich zu mind. 12 nigerianischen Fiscalmarken im Ausweis verklebt und dick entwertet.

Eine weitere Ein-und Ausreise nach Camerun wurde mit einer französischen GRATIS-Marke ausgewiesen, es scheint, daß Mr. Levi damals in "Offizieller Mission" unterwegs war.




Man sieht wieder einmal, wieviel Geschichte und persönliche Schicksale auch in einem Reisepass versteckt sein können.

mit Sammlergruß
und bleibt gesund!
Werner
 
HWS-NRW Am: 12.05.2020 16:51:31 Gelesen: 109926# 158 @  
Hallo,

heute kam ein neuer Beleg, der jetzt Einzug in meine Sammlung und auch in meinem Sachbuch, an dem ich seit längerem arbeite, Aufnahme findet. Es handelt sich um einen Wechsel über 7.000 Francs, ausgestellt im Juni 1871.



Das interessante an dem Wechsel ist, daß das Formular im Jahre 1860 (II. Kaiserreich) von der französischen "Regie" hergestellt wurde, was am Wasserzeichen mit Jahresangabe zu sehen ist, der Wechsel aber erst 11 Jahre später vom Geldinstitut beschrieben wurde, was die Vermutung zuläßt, daß derartig hohe Geldbeträge nicht "alltäglich" sind und auch Wertstempel in der Höhe von 3,50 fr dementsprechend selten zu finden sind.

mit Sammlergruß
und bitte bleibt gesund
Werner
 
Sachsendreier53 Am: 09.06.2020 11:29:27 Gelesen: 108143# 159 @  
Preussen 1912:

Vollmacht aus Frankfurt am Main vom 26.10.1912. Der Verhandlungswert beträgt im Dokument 1.500 Mark.

Es sind folgende Stempelmarken verklebt:

Für den Stempel der Urkunde 1,50 Mark: ( 1 1/2 M grün), für den Stempel der Beglaubigung 3 Mark: 2 M (rötlich), 1 M (pastellgelb).





kein Wz

mit Sammlergruß,
Claus
 
epem7081 Am: 09.07.2020 23:59:15 Gelesen: 106914# 160 @  
hallo zusammen,

wenn Millionen zum Alptraum werden, dann gilt das natürlich für die Zeit der Inflation.



Hier aus dem Familienarchiv: Für eine Arbeitswoche vom 15. bis 20. Oktober 1923 schlagen die Steuermarken mit 368 Millionen Mark zu Buche. Das reichte 2 Wochen später nicht einmal mehr um eine Postkarte im Inlandsverkehr zu versenden.

Zur Info:

Am 20.10.1023 war für die Postkarte eine Postgebühr von 4 Mio Mark und für den einfachen Brief von 10 Mio Mark fällig. Am 1.11. 1923 wurde dann bereits das 10fache fällig: Postkarte 40 Mio Mark, Brief 100 Mio Mark. Am 5.11.1923 dann erneut mit dem Faktor 10. Nun Postkarte 500 Mio Mark und der Brief 1000 Mio = 1 Mrd Mark,

Das wird vielen schlaflose Nächte bereitet haben. Ich wünsche allen eine gute Nacht.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
HWS-NRW Am: 09.09.2020 18:32:57 Gelesen: 103434# 161 @  
Hallo,

heute ist wieder ein netter, auf den ersten Blick unscheinbarer Beleg mit einem leider etwas schwach abgeschlagenem Gebührenstempel eingetroffen;



Schreiben der staatlichen Finanzverwaltung (Régie) als Quittung für die Zahlung von 2.000 Livres, ausgestellt am 3. August 1796 (16 Thermidor An 4), der Extraordinaire-Stempel wurde nur kurze Zeit in roter Farbe abgeschlagen. Zur besseren Ansicht der von mir bearbeitete Stempel des Départements Nord.



Hier noch die vergrößerte Abbildung einer Zeile mit handschriftlichem Zusatz, eventuell kann mir ein Kollege, mit Kenntnissen der französischen und der "alten Sprache", bei der Übersetzung des Wortes "Bonnuérde"(oder so ähnlich, das lese ich daraus) helfen.

mit Sammlergruß und herzlichem Dank im Voraus.
Werner
 
HWS-NRW Am: 19.10.2020 14:02:59 Gelesen: 100867# 162 @  
Auf dem ungebrauchten Formular sind zwar keine Stempelmarken verklebt, aber durch den Gebühreneindruck wurde es zum "Stempelpapier".



Mit „leichtem Stolz“ kann ich inzwischen ein eigenes, ungebrauchtes Formular vorstellen, welches wohl seit über 130 Jahren in einer Schreibtisch-Schublade lagerte, jetzt im Oktober 2020 aber doch auftauchte. Es weist leider die Alters-und Lagerungsspuren auf, darf aber trotzdem als eine „Besonderheit ersten Ranges“ angesehen werden, da es noch komplett erhalten geblieben ist.Das Formular weist noch das nach der Ausfüllung des Reisepasses abzutrennende linksseitige „Doppel“ auf, welches für einen bestimmten Zeitraum in den Behörden aufbewahrt wurde.

mit Sammlergruß und bitte bleibt Alle gesund!
Werner
 
HWS-NRW Am: 29.10.2020 17:16:56 Gelesen: 100236# 163 @  
Hallo,

heute wieder ein neuer Beleg, der in meinen Sammlungen Einzug gehalten hat.



Bulletin, ausgegeben für vier Départements, die Steuer-Gebühr von 90 fr je Heft hier ausgewiesen mit einem Wert der Ausgabe Timbre Communales Nr. 10 sowie zwei Wertstempeln des Motives "Justizia mit Gesetzestafeln".



Im Gegensatz zu den Wertstempel aus dem Hauptstadt-Bezirk (Nr. 75) tragen diese beiden Stempeln die Département-Nr. 59 (Département du Nord) im unteren Segment des Wertstempels.

mit Sammlergruß
und bleibt Alle gesund.
Werner
 
HWS-NRW Am: 02.11.2020 15:41:53 Gelesen: 100014# 164 @  
Hallo,

heute wieder etwas zum Thema Automobil:

Anmeldung eines Simca und eines Renault, die Gebühr für diesen Dienst wurde mit speziellen Gebührenmarken ausgewiesen.





Verwendet wurden die Yvert-Nummern 127 + 169, jeweils entwertet mit Rechteck-Dienststempel.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 05.11.2020 17:38:54 Gelesen: 99727# 165 @  
Hallo,

damit es nicht zu "einseitig" wird, heute ein neuer Ausweis, diesmal aus Österreich.

Die Inhaberin zog beruflich von Bad Ischl bzw. Gmunden nach Frankfurt(Main, um dort in einem Hotelbetrieb zu arbeiten.



Dazu beantragte sie mehrfach eine Aufenthaltserlaubnis, für die sie anfänglich die Gebühr von 3 DM entrichtete, ausgewiesen jeweils mit einem Wert des "Herrn Freiherrn vom Stein", die Gültigkeit galt jeweils immer ein Jahr.



1958 wurde die Gebühr auf 3,80 DM angehoben, jetzt galt die Erlaubnis für zwei Jahre, ab 1963 sogar drei Jahre. Letztmalig im Oktober 1970 wurde die Erlaubnis dann dauerhaft ausgestellt, die Dame hatte inzwischen auch ihren früheren
Verlobten geheiratet und durfte sich jetzt "Hotelier" nennen.

mit Sammlergruß
Werer
 
HWS-NRW Am: 05.11.2020 17:50:36 Gelesen: 99726# 166 @  
Ergänzend zu meinem Eintrag [#162] darf ich jetzt sogar zwei abgetrennte linke Ausweisteile des damals "neu eingeführten" Passeport-Formulars präsentieren, die zum Glück der Sammlerwelt erhalten geblieben sind.



laufende Nummer 4 und 5 der Registratur des Polizei-Reviers von 1891 und 1892

Sie wurden im Oktober 1891 und im März 1892 in der Gemeinde Bayeux (Département Calvados) ausgestellt, die linksseitigen Abschnitte wurden durch die Beamten der Police Générale sauber ausgefüllt und abgetrennt, laut dem unteren Text sollten sie für fünf Jahre dort deponiert werden. Warum erst heute erstmals derartige Belege auftauchten, kann noch nicht bestätigt werden, eventuell wurde die Dienststelle verlegt und "irgendjemand" hat sich, eventuell als Erinnerung, zwei-drei Formulare gesichert. Das es sich auch noch um den recht selten verwendeten kleinen Formularvordruck (verwendet ca. 1885-1893) handelt, ist um so toller für mich als Fiskalphilatelist.

mit Sammlergruß
Werner
 
Trokan Am: 14.11.2020 17:51:10 Gelesen: 99092# 167 @  
Westerland auf Sylt Frage

Hallo zusammen,

als neuer Besitzer einer Sammlung und somit völliger Anfänger, stellen sich mir des öfteren Fragen die zumeist nach einiger Recherche geklärt werden können.

In diesem Fall bin ich aber etwas am verzweifeln.



Habe diese Marke auf einer Legitimationskarte von 1955 gefunden und kann sie nicht im Michel oder Online aufspüren.

Wäre sehr dankbar, wenn mir jemand dabei helfen könnte und bedanke mich schon mal im Voraus.
 
Christoph 1 Am: 14.11.2020 19:27:35 Gelesen: 99066# 168 @  
@ Trokan [#167]

Hallo,

willkommen bie den philaseiten!

Es darf Dich nicht wundern, dass Du diese Marke im Michel- Briefmarken-Katalog nicht findest, denn es ist keine Briefmarke, genauer gesagt: kein Postwertzeichen.

Es handelt sich hier um eine Gebührenmarke, also keine postalische Verwendung, sondern zur Entrichtung einer Gebühr bei einer Behörde verwendet. Andere Bezeichnungen sind: Fiskalmarke, Wertmarke, Gebührenvignette etc.

Davon gibt es Hunderte, Tausende, meist mit Lokal- oder Regionalbezug. Und es gibt auch (Heimat-) Sammler dafür.

Viele Grüße
Christoph
 
Seku Am: 14.11.2020 20:09:13 Gelesen: 99045# 169 @  
@ Trokan [#167]

Guten Abend Trokan,

wie Christoph schon richtig schreibt, gibt es auch Sammler dafür. Bei delcampe z.B. verlangt ein Verkäufer für eine derartige Gebührenmarke 30.-- Euro (!) Die Marke würde gut ins Thema Leuchttürme passen.

Ich wünsche allen einen schönen Sonntag

Günther
 
Michael D Am: 14.11.2020 20:20:24 Gelesen: 99039# 170 @  
@ Trokan [#167]

Für diese Fiskalmarken gibt es eigene Kataloge.

Gruß
Michael
 
Lars Boettger Am: 15.11.2020 10:27:13 Gelesen: 98984# 171 @  
@ Seku [#169]

Bei delcampe z.B. verlangt ein Verkäufer für eine derartige Gebührenmarke 30.-- Euro (!)


Hallo Günther,

die Frage ist, ober er die 30 Euro erhält. Fordern kann man erst einmal viel =D. Nach meiner Erfahrung werden lokale Gebührenmarken zumeist in einer Preisspanne von wenigen Euros gehandelt. Entscheidender ist die Vollständigkeit des Dokuments. Wenn das Dokument komplett erhalten ist, dann gebe ich als Sammler von Fiskalmarken gerne ein paar Euros mehr aus. Andere wertbestimmende Faktoren sind Einheiten oder Überdrucke oder seltene Stempel (hier haben wir wieder eine Analogie zu Briefmarken). Wenn es sich nur um einen Ausschnitt handelt, dann reduziert sich der Preis recht drastisch.

Beste Grüße!

Lars
 
bovi11 Am: 15.11.2020 10:56:31 Gelesen: 98973# 172 @  
Lars Boettger Am: 15.11.2020 11:50:03 Gelesen: 98953# 173 @  
@ bovi11 [#172]

Die 0,30 RM und 0,60 RM sind die gängigen Wertstufen. Es wundert mich nicht, dass die Marken bei den Preisen liegenbleiben. Da ist die 3-RM-Marke von Trokan [#167] wahrscheinlich schon etwas seltener. Zumindest nach meiner Erfahrung.

Beste Grüße!

Lars
 
saeckingen Am: 15.11.2020 12:59:49 Gelesen: 98928# 174 @  
Das Stück zeigt auch die Sparsamkeit, die früher bei Behörden galt. Noch 7 Jahre nach Einführung der DM wurden die Gebührenmarken in Reichsmark einfach 1:1 weiterverwendet.

Grüße
Harald
 
epem7081 Am: 27.12.2020 17:35:22 Gelesen: 95559# 175 @  
Hallo zusammen,

aus meinem kürzlich erworbenen Fundus "Lebenslinien Bruno Schaffrath" kann ich hier eine Geschäfts-Meldebescheinigung für die Anmeldung einer Autovermietung vom 15.07.1929 aus Bremen vorstellen, die im Auftrag der FREIEN HANSESTADT BREMEN von der Polizeidirektion mit einer Gebühr von 3,- RM belegt und einer entsprechenden Fiskalmarke bestätigt wurde. Der Markendurchstich zeigt: BEZAHLT / P.D.B.D.M.A.5





Bei der Abmeldung des Gewerbes am 18.12.1954 wurde dies mit einem kleineren Stempel vom Stadt- und Polizeiamt der Freien Hansestadt Bremen bestätigt.

Mit freundlichem Sammlergruß
Edwin
 
HWS-NRW Am: 07.01.2021 21:23:39 Gelesen: 94669# 176 @  
Hallo an Alle und ein gutes Neues Jahr.

Ich sitze gerade an meinem nächsten Buch.

Kann mir einer unserer User helfen, ich suche den Namen der Göttin, die auf diesem Trockenstempel dargestellt wird: (oder sollte es der Götterbote Hermes sein ?)



Ich danke für Eure Mithilfe.

mit Sammlergruß
Werner
 
epem7081 Am: 09.01.2021 13:19:15 Gelesen: 94499# 177 @  
@ HWS-NRW [#176]

Hallo Werner,

es handelt sich bei der Darstellung auf dem Papiersiegel eindeutig um den Götterboten Hermes, erkennbar an dem Hermesstab.

Der Hermesstab (gr.) oder Caduceus (lateinisch caduceus, altgriechisch κηρύκειον kērýkeion, von κῆρυξ kēryx „Herold“; auch ῥάβδος rhabdos „Stab“) ist ein Stab mit zwei Flügeln, der von zwei Schlangen mit einander zugewendeten Köpfen umschlungen wird.

Im Altertum war der Heroldsstab Erkennungszeichen der Herolde, der die Immunität dieser Überbringer militärischer Befehle oder geheimer Nachrichten signalisieren und ihre schadlose Rückkehr sichern sollte. In späterer Zeit war der Heroldsstab, als Merkurstab, Symbol des Handels, auch in der Heraldik (Merkurstab). Der berühmteste Stabträger war der griechische Gott Hermes, der von den Römern Mercurius (Merkur) genannt wurde.
[1]

Eine ausführliche Abhandlung über französischen Fiscalstempel mit zahlreichen Abbildungen, darunter auch Mercurius (Hermes), findet man übrigens unter [2]



Mit freundlichen Sammlergrüßen

Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hermesstab
[2] https://autrebord.pagesperso-orange.fr/articles_genealogie/entiers-fiscaux/timbres.html
A cette même époque, on trouve, dans quelques communes une nouvelle forme royale, Mercure, associée à la Justice, timbre impérial de 1807.
 
Cantus Am: 09.01.2021 13:35:05 Gelesen: 94491# 178 @  
Ich hatte gerade das besondere Glück, mir aus der Sammlung eines Freundes die "Bibel" der Fiskalphilatelie, den Katalog von A.Forbin aus dem Jahr 1915, ausleihen zu können, um die mich besonders interessierenden Teile für Österreich und Frankreich herauskopieren zu können. Falls irgend jemand so ein Buch abzugeben hat oder eine passende aktuelle Bezugsquelle dafür kennt, bin ich sehr daran interessiert, denn in dem Band werden weltweit alle Gebührenmarken, die bis dahin erschienen waren, vorgestellt und zum Teil auch abgebildet.



Viele Grüße
Ingo
 
HWS-NRW Am: 09.01.2021 15:08:32 Gelesen: 94477# 179 @  
@ epem7081 [#177]

Hallo Edwin,

herzlichen Dank für Deine Info, ich hatte es ja auch vermutet, aber sieht so "fraulich" aus auf dem Trockenstempel.

Den Nass-Stempel kenne ich ja, ich sitze derzeit an meinem nächsten Buch über französische Fiscal-Philatelie und bearbeite hier diverse Themen.

Ich suche auch immer noch einen französischen Sammler, der in den 1960/1970er-Jahren ist und auch der deutschen Sprache "etwas" mächtig ist, da ich immer noch ein paar wenige Fragen zu verschiedenen Formularen habe.

Beste Grüße
Werner
 
HWS-NRW Am: 09.01.2021 15:18:31 Gelesen: 94473# 180 @  
Hallo,

ich noch einmal. Heute kam mit der Post ein für mich toller Beleg.




Es geht natürlich um die dritte Abbildung in diesem belgischen Passeport, der im Dezember 1946 für zwei Jahre beantragt wurde, die Gebühr für den Ausweis ausgewiesen mit der belgischen Gebührenmarke zu 200 f.

Im Dezember wollte der Pass-Inhaber nach Dänemark reisen und da er logischerweise die jungen Bundesrepublik durchqueren mußte, belegte man diese Einreise mit einer Gebühr zu 1 Dollar (Einreisegenehigungsmarke TR 3).

Für mich ein schönes Fundstück (bei Delcampe), daß diesmal auch nicht "so teuer" war.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 09.01.2021 21:40:52 Gelesen: 94432# 181 @  
Hallo,

ich suche natürlich nach einem Sammler, der in den 1960 oder 1970 Jahren alt ist, da meine Suche nach Fragen mehr aus diesem Alterskreis her beantwortet werden könnten.

mit Sammlergruß
Werner
 
epem7081 Am: 19.01.2021 20:08:02 Gelesen: 93628# 182 @  
Hallo zusammen,

ich habe einige Exemplare einer Teilschuldverschreibung der CARL ZEISS-STIFTUNG IN JENA aus dem Jahre 1926. Alle Exemplare tragen den individuell aufgestempelten orangenen holländischen Steuerstempel. Ein Exemplar sticht aber mit weiteren offenkundig schwedischen Steuermarken und Stempeln heraus, über deren Bedeutung ich mir allerdings nicht im klaren bin. Vielleicht gibt es ja hier Spezialisten mit entsprechenden Kenntnissen?



Zu der Ausgabe dieser Teilschuldverschreibungen konnte ich bei einem Anbieter folgendes in Erfahrung bringen:

7% Carl Zeiss-Stiftung 1926
Die 1891 gegründete Carl Zeiss-Stiftung mit Sitz in Jena begab Ende April 1926 in Holland über drei holländische Bankinstitute und eine Schweizer Bank eine 7%ige Anleihe über 5.000.000 Holländische Gulden. Die Tilgung sollte bis spätestens 1946 erfolgen. Zweck der Anleihe war der Ausbau und die Verstärkung der Betriebe.

Bis einschließlich 1932 konnte die Anleihe den vertraglichen Vereinbarungen gemäß abgewickelt werden. Nach dem im Jahre 1933 erlassenen Gesetz über Zahlungsverbindlichkeiten gegenüber dem Auslande durften die Leistungen (Zins und Tilgung) aus deutschen Auslandsanleihen nicht mehr vom Emittenten in Holländischen Gulden unmittelbar an die ausländischen Gläubiger gerichtet werden. Sie waren von der Carl Zeiss-Stiftung  an die Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden in Berlin in Reichsmark zu erbringen, welche die Verpflichtungen gegenüber den ausländischen Gläubigern übernahm. Die Konversionskasse hat die Verpflichtungen aus dem Anleihevertrag der Carl Zeiss-Stiftung bis 1945 gegenüber den holländischen Obligationären wohl nur teilweise erfüllt.

Aufgrund des Londoner Schuldenabkommens über deutsche Auslandsschulden vom 27. Februar 1953, das zwischen Holland und der Bundesrepublik Deutschland am 1. August 1958 Rechtskraft erlangt hat, konnte die Carl Zeiss-Stiftung in Heidenheim/Brenz den Obligationären ab 1958 ein Regelungsangebot zur Barablösung der 7% (4%) Hollandanleihe von 1926 nach den Regeln des Londoner Schuldenabkommens von 1953 machen.
[1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://nonvaleurs.tumblr.com/post/169648436332/7-carl-zeiss-stiftung-1926
 
bovi11 Am: 19.01.2021 20:28:44 Gelesen: 93614# 183 @  
schwimmer Am: 08.03.2021 18:06:36 Gelesen: 89584# 184 @  
Hallo zusammen,

eine Justizgefällrechnung von Gr. Notariat in Mannheim über 41,90 Mark an Herrn Zimmermann in Straßburg 31.Oktober 1919.

L G Hans


 
HWS-NRW Am: 09.03.2021 17:15:02 Gelesen: 89526# 185 @  
Hallo,

heute ist wieder ein neues Formular eingetroffen das ich gleich in ein neues Exponat eingebaut habe, um es, wenn alles gut geht, im September in St. Pölten bei der Övebria 2021 erstmals zeigen werde:



Diese Genehmigung konnten einmalig zur Einreise nur nach Österreich genutzt werden, eine Gebühr wurde nicht erhoben und das Formular mit einer "GRATIS"-Einreisegenehmigungsmarke (Yvert-Nr. TR 5) versehen, die Stempelmarken wurden meist auch noch zusätzlich entwertet.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 13.03.2021 12:13:28 Gelesen: 89367# 186 @  
Betteln und Hausieren verboten !!!...

Fen Ausspruch kenne ich noch aus meiner Jugendzeit, wußte aber nicht, daß es damals auch "erlaubt" war, wenn man nur genug Geld hatte und einen dafür vorgesehen Ausweis besaß.



Aber es war schon recht teuer, um so einen Ausweis vorweisen zu können. Alleine 5 DM koste die Beantragung und dann kamen noch einmal 10 DM (hier ausgewiesen mit der Stempelmarke "Freiherr vom und zum Stein" dazu, danach durfte er Tabakwaren und "Süßigkeiten" anbieten und auch von Haus zu Haus wandern.

Gut, daß ich mir meine "Klümkes" (auch Bonbon genannt) an "meinem" Kiosk an der Ecke kaufen konnte.

mit Sammlergruß
Werner
 
Lars Boettger Am: 31.03.2021 23:30:49 Gelesen: 87799# 187 @  
Vor ein paar Tagen habe ich die folgenden Eigentumsbescheinigung des Katasteramtes bekommen. Die Kopie war mit 3 Fr. zu bezahlen. Anscheinend war in Troisvierges keine 2 Fr.-Marke zur Hand. Der Aussteller der Bescheinigung hat die Wertangabe der 2 Fr.-Marke mit roter Tinte durchgestrichen und aus der Marke eine 3 Fr.-Marke gemacht.

Beste Grüße!

Lars


 
Fips002 Am: 28.04.2021 17:04:05 Gelesen: 85417# 188 @  
27.Oktober 1931, Fahrpreis-Quittung auf Paketbegleitbrief für mit dem Dampfer "DELPHIN" beförderte Güter von Harburg nach Hamburg.



Dieter
 
HWS-NRW Am: 30.04.2021 17:55:42 Gelesen: 85103# 189 @  
Hallo, heute wieder ein Hilferuf meinerseits.

Es geht um die Ausweisung einer "Fiscal"gebühr, die seinerzeit auch, z.B. bei Zeitschriften ab ca. 1870, statt mit Wertstempeln auch mit Postwertzeichen durchgeführt wurde.



Für mein "fast fertiges" neues Buch benötige ich möglichst die Yvert-Nummer der verklebten 0,01 fr-Marke mit Darstellung Napoleons III.".

Mein Dank im Voraus!

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 28.08.2021 14:18:32 Gelesen: 75142# 190 @  
Hallo,

heute kam wieder ein schönes Stück für mein Exponat:




Dieser "Vorläufige Reisepass" wurde für eine damals in Leipzig lebende Dame, von Beruf wohl "Luftakrobatin", ausgestellt, die zur damaligen Zeit die junge Bundesrepublik durchquerte, um nach Belgien weiterzureisen. Dort hatte sie eventuell ein Engagement, da sie erst im Februar 1953 wieder ausreiste.

Verklebt im Dezember 1952 eine AMG-Marke "Kleiner Wappenschild mit DM-Währung" (TR 15), entwertet im Berliner Büro mit einem nur dort verwendeten Dienststempel sowie eine belgische Fiskal-Marke zu 50 Francs.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 15.10.2021 21:27:13 Gelesen: 72074# 191 @  
Hallo,

heute kam wieder ein Zugang für mein Exponat:





Der französische Passeport wurde bis zur letzten Seite bestempelt, der Inhaber reiste ab 1945 sehr oft in die Schweiz (diverse Einträge mit Stempelmarken) und zweimal wollte er auch in die All. Zonen einreisen. Leider wurden die beiden 2 US-$-Marken auf der Seite 6 durch die Verwendung unten leider etwas beschädigt, aber auf der letzten Seite erfolgte im Dezember 1948 eine weitere saubere Eintragung mit AMG-Marken-Ausweisung (Die Gebühr entsprach 520 fr). Obwohl es inzwischen auch einen Rechteck-Dienststempel gab, wurde hier darauf verzichtet.

Sehr interessant zwei "angetackerte" Quittungszettel der Zolldienststelle in Besançon für den notwendigen Geldumtausch.

Mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 05.11.2021 16:30:00 Gelesen: 70748# 192 @  
Hallo in die Runde,

mit Freude fand ich heute wieder einen schönen Beleg in meinem Briefkasten:



Die aus Österreich stammende Dame lebte inzwischen mit Mann und Sohnemann in den Staaten. Für einen längeren Aufenthalt in ihrer früheren Heimat beantragte sie einen Reisepass und für einen Besuch, wahrscheinlich mit dem Sohnemann, beantragte sie in WIEN im August 1951 ein Einreisevisum. Die Gebühr von 8,00 DM wurde mit einer Überdruck-Marke (Yvert-Nr.TR 23) ausgewiesen. Sie reiste in den Jahren bis 1953 auch mehrmals in die benachbarte Schweiz, der Ausweis wurde einmalig verlängert.

mit Sammlergruß
Werner
 
Fips002 Am: 09.11.2021 19:59:23 Gelesen: 70363# 193 @  
Nach Erhalt eines neuen Seefahrtbuches konnte ich zum Glück das Alte behalten.

Ich zeige die Gebührenmarke vom Seefahrtsamt der DDR und die Gebührenmarke für mein Visa von Schweden nach der DDR und von der DDR nach Schweden. Das Visa hatte Gültigkeit vom 05.04.1963 bis zum 22.04.1963.

Die Ausreise von Trelleborg/Schweden nach Saßnitz erfolgte mit dem Fährschiff "Saßnitz" und die Einreise nach Trelleborg mit dem schwedischen Fährschiff "Trelleborg".

Mit dem Motorschiff "Rügen" dauerte der Werftaufenthalt in Göteborg 2 Monate.





Dieter
 
Fips002 Am: 12.12.2021 17:41:32 Gelesen: 68083# 194 @  
Beleg vom Städtischen Hauptwohnungsamt München, Genehmigung zum Freigabeantrag für einen Wohnungstausch.



Dieter
 
Sachsendreier53 Am: 14.12.2021 12:12:53 Gelesen: 68058# 195 @  
Preussen 1879:

Zweiseitiges Stempelpapier aus Nordhausen vom 16.10.1879. Der Wert des Kaufgegenstandes betrug 790 Mark. Es wurde eine Stempelgebühr von 8 Mark berechnet.




Wasserzeichen im Dokument: 1878 EBART 1878

mit Sammlergruß,
Claus
 
HWS-NRW Am: 14.12.2021 12:57:05 Gelesen: 68053# 196 @  
Hallo,

heute zeige ich mal einen besonderen Beleg, auf dem aber leider keine Stempelmarke verklebt wurde. (Also bitte nicht meckern)

Der damalige Student und spätere Schauspieler Gerlach Fiedler beantragte für eine geplante Reise in die Schweiz, wohl aufgrund seines Studiums, einen "vorläufigen Reiseausweis".



Der Ausweis wurde im Office BERLIN ausgestellt und ein damals bereits vorliegenden Rechteck-Dienststempel abgeschlagen.

Die ausgewiesene Gebühr von 5 DM wurde (leider) nur handschriftlich vermerkt.
Für mein Exponat, in dem ich auch alle Stempel der verschiedenen AMG-Office in aller Welt dokumentieren möchte, ein tolles Stück aus der Frühzeit des Berliner Büros.

Zum Ende des Zweiten Weltkrieges hin war Fiedler Soldat an der Ostfront, geriet in sowjetische Gefangenschaft und kehrte 1946 zurück, um unter Heinz Hilpert als Naturbursche und jugendlicher Held in Theaterstücken mitzuwirken. Zeitgleich nahm er sein nach dem Abitur 1942 begonnenes Studium der Literatur- und Musikwissenschaften in Berlin und Hamburg auf.

Von 1947 bis 1992 war Gerlach Fiedler festangestellter Mitarbeiter des NWDR bzw. des späteren NDR, wo er eine feste Größe des Radio- und Fernsehprogramms wurde. Seine Spezialität war stets die Livearbeit. Er war Initiator und Moderator langlebiger Programme wie dem Abend für junge Hörer und Opa – Die Oldie-Parade.
 
HWS-NRW Am: 17.01.2022 17:43:34 Gelesen: 65418# 197 @  
Allen Fiskalphilatelisten ein gutes Neues und weiterhin Freude und Interesse an diesem Philatelie-Bereich.

Ich sitze derzeit an meinem achten Buch, es befasst sich mit den alliierten "Einreise-Genehmigungsmarken".

Und da habe ich in meinem Beitrag tatsächlich eine Fehlmeldung gemacht.





Abgebildet ist hier der zweite mir bekannte Beleg, der im August 1951 im Office in Berlin-Schöneberg ausgestellt wurde, der hier abgeschlagene Kreis-Dienststempel wurde bisher nur auf zwei Belegen abgeschlagen, den anderen zeigte ich im Beitrag [#190], aber - ich habe den falschen Stempel abgebildet. Der zweite Stempel wurde erst später, dann aber nur im Berliner Büro bis Ende 1969 abgeschlagen.

Gut, wenn man alles zwei- oder dreimal durcharbeitet und kontrolliert.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 17.01.2022 17:55:45 Gelesen: 65413# 198 @  
Hallo,

ich habe da noch was Neues und Besonderes:



Eigentlich ein "beschädigter" vorläufiger Reisepass, ausgestellt im Februar 1949 im Büro Hamburg, dokumentiert durch einen Vierzeil-Dienststempel.

Auf weiteren Seiten der selbe Stempel und zwar noch dreimal. Und dann der Höhepunkt in diesem Ausweis. Ganz hinten im Pass kam dann im Februar 1950 der neue Rechteck-Dienststempel zum Einsatz. Somit kann ich die letzte Verwendung der Vierzeilers sowie die erste Verwendung des Folgestempels in einem Pass dokumentieren. Für mein Exponat und das kommende Buch ein toller Höhepunkt.
Damals standen im Hamburger Office noch keine Stempelmarken zur Verfügung, trotzdem hier eingestellt.

mit Sammlergruß
Werner
 
Gerhard Am: 18.01.2022 11:44:01 Gelesen: 65347# 199 @  
@ HWS-NRW [#198]

Warum war ausgerechnet Irland vom Gültigkeitsbereich ausgeschlossen? Das würde mich ernsthaft interessieren.

MphG
Gerhard
 
HWS-NRW Am: 18.01.2022 14:45:01 Gelesen: 65332# 200 @  
@ Gerhard [#199]

Hallo Gerhard,

nach einem Telefonat mit einem Sammlerfreund und Irland-Kenner kann man davon ausgehen, dass der geplante Austritt des Freistaats Irland (und die danach gegründete Republik) zum April 1949 die englischen Behörden sehr verärgert hat und sie mit diesem Hinweis den deutschen Bürgern verbieten wollte, in die neue Republik EIRE einzureisen.

mit Sammlergruß
Werner
 
Baber Am: 18.01.2022 17:37:24 Gelesen: 65311# 201 @  
Zwei moderne Gebührenmarken von Bayern 1973, 5 + 10 DM für die Ausstellung eines Führerscheines.



Gruß
Bernd
 
Gerhard Am: 19.01.2022 09:46:07 Gelesen: 65248# 202 @  
@ HWS-NRW [#200]

Hallo Werner,

dass ist eine einleuchtende Erklärung "Strafe für den Austritt aus dem Commnwealth" nach Beendigung des "Freistaat - Statusses". Danke für die Info. War mir als Datum nicht gegenwärtig, da die Unabhängigkeit ja doch schon 28 Jahre währte.

MphG

Gerhard
 
Baber Am: 20.01.2022 19:34:54 Gelesen: 65071# 203 @  
Als Österreicher brauchte man zum Besuch von Verwandten in der DDR ein Visum, das bei Reisebüro der DDR in Berlin beantragt werden mußte. Das kostete 15 Mark in Form einer Gebührenmarke der Volkspolizei von 10 Mark und 5 Mark Verwaltungsgebühr, zu bezahlen natürlich in Westmark.



Gruß
Bernd
 
DL8AAM Am: 20.01.2022 21:30:43 Gelesen: 65063# 204 @  
@ Baber [#203]

Als Österreicher brauchte man zum Besuch von Verwandten in der DDR ein Visum, das bei Reisebüro der DDR in Berlin beantragt werden mußte. Das kostete 15 Mark in Form einer Gebührenmarke der Volkspolizei von 10 Mark und 5 Mark Verwaltungsgebühr,

Hi Bernd,

ich vermute aber eher, dass ist kein Einreisevisum des "Reisebüros" der DDR, sondern das ist ein Visum für die erneute Ausreise aus der DDR, eine ganz reguläre Ausreisegenehmigung, um die DDR verlassen zu dürfen. Diese brauchten DDR-Bürger, wie auch ausländische Besucher.

Damals musste man für die Einreise ein Visum beantragen und wenn man dann dort in der DDR angekommen war, musste man sich bei der - für den jeweiligen Besuchsort zuständigen - Kreispolizeibehörde vorstellig werden, eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen, d.h. sich dort als neuer "Bewohner" anmelden. Anschliessend musste man dann auch eine Ausreisegenehmigung beantragen, ohne die man als Besucher (d.h. als neuer "Bewohner" der DDR) die DDR nicht mehr verlassen durfte. Das war das damalige Prozedere, auch für uns Bundesbürger.

Leider kann ich die Behörde im Stempel nicht vollständig erkennen, nur "...polizei-Kreisamt Stendal".

Hier ein Scan aus einem meiner Pässe aus Jugendzeiten, aus den 1980er Jahren, da ist die "Dreifaltigkeit" auch optisch besser getrennt:



Das Visum musste im Vorfeld beantragt werden, das wurde aber nicht im Pass vermerkt, sondern es wurde ein entsprechendes Papier ausgestellt, dass man an der Grenze vorlegen musste. Sozusagen war das nur eine Genehmigung, um die Einreise beantragen zu dürfen. An der Grenze (hier: Wartha) hat man dann also erst die eigentliche Einreise beantragt. Diese Genehmigung kostete dann 15 Mark und wurde mit einer Gebührenmarke dargestellt und entwertet (08.05.1982). Nach Ankunft in Gotha, unverzügliche Anmeldung beim zuständigen Kreisamt. Das hat dann die nötige Aufenthaltsberechtigung ausgestellt (08.05.1982). Da wir aber nur für 2 Tage zu Besuch waren, konnte man bereits am selben Tag, gleichzeitig, die nötige Ausreisegenehmigung beantragen. Für den Besuch brauchte man also vier verschiedene Genehmigungen, vier einzelne Verwaltungsakte (Visum, Einreisegenehmigung, Aufenthaltsberechtigung und Ausreisegenehmigung), die sich alle drei - bis auf das eigentliche Visum - einzeln im Pass verewigt haben.

Noch bürokratischer, als in Deutschland, ging das später nur noch in Westafrika, da musste man sich in vielen Ländern in jedem Ort, den man auf seiner Reise durchfuhr (nicht nur übernachtete) bei der Polizei melden, die dieses Sich-Vorstellung, natürlich gegen eine entsprechende Gebühr, im Pass eingestempelte ("Kommend von xxxx, gesehen in xxxx, gehend nach xxxx"). Und wehe am Abend fehlte ein "Vu au Passage"-Gesehen-Stempel bei der Polizei am Zielort.



Leider wurden damals keine Gebührenmarken verklebt (hmmm, wer weiss wer welchen Anteil der "Stempelgebühren" behalten hat). Kleiner Ausschnitt aus meinem Pass, mit Stempeln einer Teiletappe von Mopti (Mali) über Timbuktu und Gao nach Tillaberi (Niger); 1989. So geht das über Seiten, da schafft man es schnell alleine mit einer 3-4-wöchigen Rucksack-Reise fast den gesamten Pass vollgestempelt zu bekommen, weshalb man ja auch meist einen zweiten Ersatzpass dabei hatte. ;-)

Beste Grüße
Thomas
 
Baber Am: 20.01.2022 22:44:41 Gelesen: 65051# 205 @  
@ DL8AAM [#204]

Hallo Thomas,

ich vermute aber eher, dass ist kein Einreisevisum des "Reisebüros" der DDR, sondern das ist ein Visum für die erneute Ausreise aus der DDR,

Ich glaube, da hast Du recht, denn sonst hätte ich ja den Pass vor der Einreise nach Berlin einschicken müssen, aber daran kann ich mich nicht erinnern.
Ja es war das Volkspolizeikreisamt Stendal, welches das Ausreisevisum ausgestellt hat.Es steht ja auch dort "Ausreise bis 11.9.1967 nach Österreich, über Öbisfelde", wo ich auch eingereist war.

Ich war damals übrigens der einzige Österreicher im Interzonen-Zug von Hannover und bekam eine Sonderbehandlung.

Damals mussten alle Reisenden aussteigen und durch die Kontrollhalle gehen. Der Zug wurde dann durchsucht und fuhr zum Wiedereinsteigen ein Stück vor. Ich wurde aus der Warteschlange rausgerufen und ganz schnell zuvorkommend abgefertigt.

Gruß
Bernd
 
HWS-NRW Am: 01.02.2022 16:53:05 Gelesen: 63908# 206 @  
ENDLICH ist ein heiß ersehnter Beleg aus den USA eingetroffen.



Im April 1950 beantragte eine in Chile lebende isländische Bürgerin für eine geplante Reise in die USA sowie nach Europa einen Reisepass. Sie beabsichtigte, auch durch die alliierten Zonen zu reisen und beantragte ein Visum für den Zeitraum von 60 Tagen. Es wurde ihr durch das US-amerikanische Office in SANTIAGO ausgestellt, das zur Verrechnung der Gebühr von 4 US-$ sogar eine passende Stempelmarke (Yvert-N° TR 8) verklebte und sie mit einem Datums-Einzeiler entwertete.





Wie das Office in Santiago zu der Stempelmarke kam, ist nicht erkennbar. Auf den Folgeseiten erteilte man ihr auch ein Einreisevisum ins Saarland (September 1959) sowie durch die „Österreichische Verbindungsstelle der britischen Besatzungszone für Deutschland“ (violetter Kreisstempel) ein kostenfreies Durchreisevisum in Richtung Italien.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 02.03.2022 14:25:07 Gelesen: 61588# 207 @  
Hallo und einen guten Tag,

habe heute wieder einen tollen Beleg für mein Exponat und mein geplantes Buch bekommen.



Die beruflich im Haushalt tätige Johanna Laube beabsichtigte, für eine längere Zeit in die Niederlande zu reisen und beantragte im Juni 1949 in ihrer Heimatstadt WIEN eine Durchreise-Genehmigung. Die Gebühr ausgewiesen mit der 1 US-$-Stempelmarke (Yvert-N° 3), zur Entwertung diente wieder ein Einzeilstempel, daneben setzte man den seit 1947 im Einsatz befindlichen Rechteckstempel.

Aber das Highlight in diesem Pass kommt auf der Seite -15-:



Ein weiterer Antrag für Reisen von „Holland“ (was seinerzeit gleichzeitig auch die gesamten Niederlande bedeutete) zurück nach Wien stellte man im Office DEN HAAG im September 1949 aus. Mehrmals musste die Dame auch in den jeweiligen Polizeidienststellen vorstellig werden, um ihre Aufenthaltserlaubnis zu erneuern.

(Bisher frühest bekannte Verwendung des Dreikreisstempels)

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 08.03.2022 15:43:51 Gelesen: 61128# 208 @  
Hallo und einen guten Tag in die Runde,

für einen Flug von Cairo nach Athen wurde dieses Ticket ausgestellt.



Im Dezember 1969 ausgestellt, wurde auf der Ticket-Vorderseite eine Stempelmarke verklebt und mit Kugelschreiber entwertet. Die Baggage-Abschnitte heftete man dann noch innen noch an das Ticket.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 01.04.2022 17:48:19 Gelesen: 59442# 209 @  
Hallo und einen guten Tag,

heute präsentiere ich mal ein Freitags-Rätsel, dazu noch am 1. April ! Aber bitte, es ist kein April-Scherz.

Leider werdet Ihr auch keine Stempelmarke finden.

In einem "Vorläufigen Reisepass", der für einen jungen Studenten ausgestellt wurde (er hatte einen einjährigen Landdienst-Einsatz in der Schweiz) gibt es neben den Ausreise-Erlaubnissen vom 15.3.48 sowie deren Verlängerung am 18. Juni 1848 auf der Seite -10- auch einen Kreisstempel.





Und um diesen B-Stempel geht es, denn er gleicht genau den Stempeln, die seinerzeit bei der Währungsreform auf den Banknoten abgeschlagen wurden.

Könnte sich einer aus dem Kreis vorstellen, warum man eventuell den Stempel in diesem offiziellen Passersatz eingestempelt hat.

Ich könnte mir vorstellen, dass der Herr Student kurzzeitig in Deutschland (Karlsruhe) weilte und sein noch vorhandenes Geld in RM-Währung dort umgetauscht hat.



Ich bin da überfragt, möchte jedoch versuchen, die Gründe in meinem neuen Buch zu erläutern.

Ich freue mich über Eure Vermutungen, eventuell auch um klare Hinweise.

mit Sammlergruß
Werner
 
Briefuhu Am: 01.04.2022 18:01:49 Gelesen: 59436# 210 @  
Hallo Werner,

Das B auf den Banknoten war auf den Ausgaben für Berlin [1]. Demzufolge gehe ich davon aus, das das B auf dem Passersatz auch für Berlin steht, nachdem der Ausweis in Berlin ausgestellt wurde.

Schönen Gruß
Sepp

[1] https://www.hdg.de/lemo/bestand/objekt/numismatik-zwanzig-deutsche-mark-1948.html
 
HWS-NRW Am: 01.04.2022 19:42:30 Gelesen: 59428# 211 @  
Hallo Sepp,

das war mir schon klar, es passt auch zeitmäßig. Nur habe ich den Stempel bzw. die B-Lochung bisher nur auf Banknoten gesehen und ich frage mich, warum man es dem jungen Studenten in den Ausweis gestempelt hat.

Eventuell, da er seinerzeit nur diesen Ausweisersatz besaß und man so sicherstellen wollte, dass er bei einem weiteren Besuch in Berlin nicht wieder neue Reichmark umtauschen konnte.

mit Sammlergruß
Werner
 
preussen362 Am: 01.04.2022 20:19:10 Gelesen: 59423# 212 @  
Hallo Werner,

wenn ich das richtig im Kopf habe (meine Literatur zu dem Thema ist hochwasserbedingt "ausgelagert"), dann musste bei Auszahlung des Kopfgeldes im Rahmen der Währungsreform ein Ausweis vorgelegt werden. Von daher würde ich davon ausgehen, dass mit dem Stempel nur dokumentiert wurde, dass die Auszahlung erfolgt war.

Viele Grüße, Andreas
 
HWS-NRW Am: 01.04.2022 21:48:22 Gelesen: 59412# 213 @  
@ preussen362 [#212]

Hallo Andreas,

das ist ein sehr gutes Argument für den Stempel, der ja in diesem Berliner Ausweis (was anderes besaß der Herr Student seinerzeit auch nicht) abgeschlagen worden ist.

Danke für diesen Aspekt, der mir sehr logisch erscheint.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 26.04.2022 18:52:35 Gelesen: 57185# 214 @  
Hallo in die werte Runde,

heute kam wieder mal ein neuer Beleg, den ich gerne in mein kommendes Buch einarbeiten werde.



Das Formular gab es in verschiedenen Farbdrucken, hier mal zusätzlich eine Stempelmarke des Bezirksamtes Berlin-Steglitz zur Ausweisung der Gebühr
von 1,- DM zur Verwendung.

Bei den beiden roten Stempel des US-Hauptquartiers habe ich festgestellt, dass wohl in jedem Bezirksamt eine entsprechende Buchstaben-Kombination
genutzt wurde:

TE = Tempelhof ZE = Zehlendorf ST = Steglitz

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 17.05.2022 11:47:27 Gelesen: 55034# 215 @  
Hallo und einen guten Tag,

ein neuer Beleg fand heute Einzug in mein Exponat sowie in das geplante Buch;



Eine Nebenstelle des COMBINED TRAVEL BOARD (CTB) mit Sitz in FRANKFURT/MAIN stellte Herrn Dennis Garber im November 1950 eine drei Monate gültige Reiseerlaubnis aus, die Gebühr von DM 15 wurde mit einem Wert der kurzfristig herausgegeben neuen Ausgabe in DM-Währung (Yvert-N° 16) ausgewiesen. (bisher einzig belegbare Formularvariante innerhalb dieser Stempelmarken-Ausgabe)

Mein Exponat wächst und wächst, es wird auf jeden Fall bei der kommenden virtuellen NAPOSTA 2022 präsentiert. Mein Buch ist bereits auf 320 Seiten angewachsen, denke, im Herbst wird es erscheinen.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 07.06.2022 16:19:32 Gelesen: 52840# 216 @  
Hallo in die Runde,

bei mir ist wieder ein toller Beleg eingetroffen:




Die deutschstämmige Amerikanerin Mrs. Bertha Roehlen beabsichtigte, die Britische Zone zu besuchen. Im Juni 1947 stellte man ihr im Office WASHINGTON ein Visum für die einmalige Aus- und Einreise aus, die Gebühr ausgewiesen mit einer Yvert-N° 7. Eine zusätzliche Verwaltungs-Gebühr von 1 US-$ wies das Amt mit einem kleinen Kreis-Dienststempel aus. Dieser Stempel kam in leicht geänderter Version auch im Office New York zur Verwendung.

Höchst ungewöhnlich war für mich der Versand dieses nicht gerade preiswerten Beleges per einfachster Post aus den USA.



mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 07.06.2022 16:41:12 Gelesen: 52835# 217 @  
Hallo,

ein weiteres Highlight ist eingetroffen:



Ein junger Franzose beantragte einen neuen Pass, da er beabsichtigte, in die junge Bundesrepublik zu reisen. Das Visum war kostenfrei (GRATIS-Wertstufe), für die Stempelmarke kam ein Einzeil-Datumsstempel zum Einsatz. Daneben gesetzt ein Rechteck-Dienststempel mit der Ortsbezeichnung Baden-Baden. Bisher konnte dieser Stempel nicht belegt bzw. bestätigt werden. Er war von Anfang 1950 bis Mitte 1951 im Einsatz, tauchte bisher aber nicht auf.

mit "stolz geschwellter Brust"
Werner
 
HWS-NRW Am: 06.07.2022 15:05:21 Gelesen: 50444# 218 @  
Hallo in die Runde,

bekam heute von einem Sammlerfreund aus Berlin folgendes "Verkaufsangebot" der "Adenauer Zeitung" aus dem Jahre 1932;



Ich weis, dass es hierfür auch einen Sammlerkreis gibt, sollte einer aus der Runde an dem Beleg (mit sog. ungebrauchten Probemarken) Interesse haben, bitte ich um Nachricht.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 25.07.2022 11:31:02 Gelesen: 49056# 219 @  
Hallo und einen guten Morgen,

beim letzten gut besuchten Philaseiten-Tauschtag brachte mir Jürgen zwei schöne Belege mit, von denen der eine mir bisher unbekannt war.



Wenn hier auch keine Gebührenausweisung stattfand, derartige Dokumente wurden anfänglich von allen Besatzungsmächten kostenfrei ausgestellt, gehört er doch in mein Sammelgebiet und er findet einen Ehrenplatz in meinem kommenden Buch über die Reisegenehmigungsmarken.

Ich kannte derartige Ausweise nur aus Deutschland und nun kann ich auch das besetzte Österreich dokumentieren. Danke Jürgen !

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 13.08.2022 13:50:05 Gelesen: 47678# 220 @  
Hallo in die werte Runde,

ich habe gerade bemerkt, dass ich meine letzten beiden Bücher zur französischen Fiscalphilatelie noch nicht in unserer Rubrik "Philabuch" eingestellt habe.



Nach dem ersten Band, der sich mit dem Reisepass-und Ausweiswesen befasste, hier also der "Rest" der umfangreichen Sammlungen, die ich im Vorfeld bereits in sechs verschiedenen Exponaten aufgebaut und auch erfolgreich ausgestellt habe.

Bei Interesse bitte melden oder zu "Philabuch" wechseln, es gibt natürlich für unsere User einen Rabatt.

mit Sammlergruß
Werner
 
saeckingen Am: 19.08.2022 16:04:50 Gelesen: 47150# 221 @  
Heute stelle ich auch mal einen Neuzugang meiner Sammlung vor.

Das frühere Sultanat Sansibar dominierte die Ostküste Afrikas bis Ende des 19. Jahrhunderts, als es zum britisches Protektorat wurde. Nach seiner Unabhängigkeit 1963 schloss es sich 1964 mit Tanganjika zur Vereinigten Republik Tansania zusammen. Sansibar mit seinem teilautonomen Status verwendet aber weiterhin bis heute seine eigenen Gebührenmarken mit den Inschriften Government of Zanzibar, Zanzibar Revolutionary Government bzw. Zanzibar Revenue Board als Herausgeber.



Hierbei handelt es sich um ein Fährticket für die Express-Katamaranfähre von Sansibar auf das tansanianische Festland vom 9. August 1990. Zusätzlich zu den Kosten der Überfahrt war beim Boarding im Hafen von Sansibar eine „Seaport Departure Service Charge“ von US $5 für ausländische Passagiere fällig. Einheimische mussten eine niedrigere Gebühr in Tansania Schillingen bezahlen.
Die Gebührenmarke musst man vor Ort kaufen und sie wurde auf dem Ticket angebracht und mit dem Stempel der Einreisebehörde entwertet.

Die Marke zeigt als Motiv eine der Katamaran-Fähren, Teile der Hafenanlage und das Wappen von Sansibar.

Grüße
Harald
 
HWS-NRW Am: 25.08.2022 16:29:38 Gelesen: 46678# 222 @  
Hallo in die Runde,

heute kommt ein besonderes Highlight für meine Sammlung, ersteigert bei einem kleinen Auktionshaus in Argentinien; frei nach dem Motto - wer suchet, der findet!






Der BADEN-BADEN-Rechteckstempel ist bisher unbekannt gewesen, beim DÜSSELDORF-Rechteckstempel fehlen die "ü"-Pünktchen, der Fehler wurde irgendwann entdeckt und durch einen graphisch korrekten neuen Stempel ersetzt.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 31.08.2022 10:33:13 Gelesen: 46118# 223 @  
Hallo in die Runde,

bekam gestern ein Angebot eines österreichischen Sammlers, das ich natürlich sofort angenommen habe.

Musikalisch geht es weiter in meinem Exponat mit einem dritten, in der österreichischen Hauptstadt ausgestellten Reisepass, den die Sopranistin und spätere Ehefrau des Mitglieds der Wiener Philharmonikers Walter Barylli, Frau Elsa Haller, Anfang 1947 beantragte, um neue Engagements in Europa wahrzunehmen.



Eine erste Konzertreise führte sie im Frühjahr 1947 in die Hauptstadt Paris.



Im Juni 1950 kam ein erstes Visum für eine Reise in die BRD hinzu, hier ausgewiesen mit einer alliierten Gebührenmarke, für ein weiteres Visum im März 1952 kam eine Überdruck-Stempelmarke zur Verwendung.

Österreich nutzte diese alliierten Stempelmarken tatsächlich noch bis Juni 1953.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 18.09.2022 19:47:29 Gelesen: 44491# 224 @  
Hallo in die Runde,

heute konnte ich bei Ebay wieder einen tollen Beleg für meine Sammlung ersteigert, aber ich bitte um Rücksicht, es ist keine Stempelmarke verklebt worden.



Der Herr "Edle von Schildenfeld", früher als Oberst tätig, wurde "leider" auch von anderen Sammlerkollegen gesucht und so mußte ich schon etwas tiefer in die berühmte Tasche greifen, um ihn ersteigern zu können.



Aber der finanzielle Einsatz war es allemal wert, da auf der nächsten Pass-Seite ein weiterer, bisher noch unbekannter, Vierzeil-Stempel der Dienststelle in FREIBURG abgeschlagen wurde. Der Herr Oberst d.R. war inzwischen wohl umgezogen und beabsichtigte, im Mai 1950 noch einmal nach Österreich reisen zu wollen.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 10.11.2022 17:16:15 Gelesen: 39431# 225 @  
Hallo in die Runde,

ich hoffe, ich bin hier derzeit nicht der Alleinunterhalter. Heute kam wieder ein toller Beleg aus Österreich an:



Der Reise-Ausweis aus dem Jahre 1953 (Österreich war ja bis Mitte 1955 "besetzt") für eine Bürgerin, die in Richtung Leipzig (DDR) reise, im Anschluß noch in ein kleines Dorf in der CSSR, danach ging es zurück nach Wien. Der Ausweis hätte zurückgegeben werden müssen, zum Glück für uns hat sie das seinerzeit wohl nicht gemacht. Im übrigen ist es bisher erst der erste belegte Ausweis, der von den russischen Besatzungsbehörden ausgestellt wurde.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 23.11.2022 17:39:51 Gelesen: 38175# 226 @  
Heute kam wieder ein Beleg herein, bei dem man (ich) schon etwas nachdenken muss.



Das Billett war gedacht für einen Flug von Paris über Mailand nach Venedig im Juli 1962, vorne verklebt noch eine alte Stempelmarke in N(euer) F(ranc)-Währung, aber im Jahr 1962 wurden schon 5 Franc Flughafen-Gebühr gefordert. Innen fand ich dann auch die passende Stempelmarke, jetzt auf Karton gedruckt, vor. Ich gehe mal davon aus, dass am Schalter im Alitalia-Büro einfach früher bereits mit der Stempelmarke zu 2,50 N.F. - Marke vorlagen und man diese einfach weiter verwendet hat.

mit Sammlergruß
Werner
 
henrique Am: 24.11.2022 13:25:12 Gelesen: 38123# 227 @  
Hallo Alleinunterhalter,

ein Beitrag aus Österreich:

Gesellenbrief der Genossenschaft der Kleidermacher Wien
Ausgestellt am 18.Juli 1930



Grüße aus Österreich
Henrique
 
HWS-NRW Am: 24.11.2022 15:27:35 Gelesen: 38113# 228 @  
@ henrique [#227]

Hallo in die Runde,

auch heute wieder ein neuer Beleg:



Flugbillett der Air France für einen Flug von Dakar aus am 25.5.1957, die Flughafen-Gebühr ausgewiesen mit drei A.O.F.-Überduck-Stempelmarken.

mit Sammlergruß
Werner
 
henrique Am: 01.12.2022 12:19:17 Gelesen: 37589# 229 @  
Ein weiterer Beitrag aus Österreich



Tauf- und Geburtsschein einer Klicmanova Maria geb. 24.2.1849. Dokument von 1939

Henrique
 
HWS-NRW Am: 01.12.2022 13:05:29 Gelesen: 37584# 230 @  
@ henrique [#229]

Hallo, ein schöner Beleg, aber er stammt aus der Tschechoslowakei, gut an der Stempelmarke erkennbar.

Zur Ergänzung ein weiteres Formular:



Taufurkunde einer bulgarischen orthodoxen Kirchengemeinde, die Gebühr für die Ausstellung des Formulars im Jahr 2002 ausgewiesen mit eine Stempelmarke zu 5 Para, entwertet mit einem Dienststempel der Kirchengemeinde.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 03.12.2022 13:30:48 Gelesen: 37537# 231 @  
Hallo in die werte Runde,

heute kam wieder ein toller Beleg für meine Sammlung:




Im Februar 1951 beantragte der Bremer Kaufmann Hatto Max Kuhn einen Reisepass, um eine wohl eine berufliche Reise in das Nachbarland Österreich zu unternehmen. Im CTB BREMEN beantragte er die Einreiseerlaubnis, ausgewiesen wurde die Gebühr mit der Yvert-N° TR 14 zu 5 DM.

Es folgten Reisen nach Belgien, nach Großbritannien und Frankreich, in die Schweiz und sogar bis nach Kolumbien.

Euch einen schönen 2. Advent
Werner
 
henrique Am: 03.12.2022 13:49:07 Gelesen: 37533# 232 @  
Ein weiterer Beitrag



Tauf- und Geburtsschein einer Veronika Steinerova geb. 17.2.1812

Henrique
 
HWS-NRW Am: 07.12.2022 17:24:46 Gelesen: 37341# 233 @  
Hallo in die Runde,

auch heute wieder ein netter Zugang für meine Sammlung:





Die Dame hatte den Wunsch in die Schweiz zu reisen und beantragte hierzu einen "Reiseausweis", der eigentlich später wieder an die ausstellende Behörde zurück gegeben werden sollte, was man aber auch seinerzeit nicht intensiv überprüft hat.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 09.12.2022 11:56:20 Gelesen: 37304# 234 @  
Hallo in die Runde,

bei der Durchsicht bei "Philasearch" fand ich einen Beleg, den ich vor über 25 Jahren schon kannte, damals aber nicht in meinem Exponat über die "Gebührenausweisung mit dt. PWZ" einbauen konnte.



Die Gebühr von 15 Pfennigen wurde auf der Rückseite mit einem Wert aus der Überdruck-Serie“ (MiNr 64) und dem 10-Pfennig-Wert der Sonderausgabe “Gustav-Werner-Stiftung“ (MiNr 47) ausgewiesen, die Marken von Württemberg waren seinerzeit auch in Berlin gültig. In dieser Form ist dem Autor bisher nur dieses eine Exemplar bekannt. Und so habe ich "zugeschlagen" und das tolle Exemplar erst einmal ersteigert.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 10.01.2023 17:44:43 Gelesen: 34037# 235 @  
Hallo und ein gutes Neues,

nach langer Abstinenz heute kam wieder in Beleg für mein eigentlich abgeschlossenes Gebiet über die "Gebührenmarken der Gemeinden" an.



Die Gebühr von 3 DM für diese Aufenthaltsgenehmigung wurde mit zwei Werte der zweiten Serie ausgewiesen, wie so oft entwertet mit einem einfachen Einzeil-Datumsstempel, der Dienststempel der Gemeinde Großbettingen wurde daneben abgeschlagen.

In meinem derzeit entstehenden neuen Buch konnte ich den Beleg schon einfügen.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 17.01.2023 10:57:50 Gelesen: 33595# 236 @  
Hallo in die Runde,

heute wieder ein kleiner Zugang:



Links ein Gutschein für ein Halbjahres-Ticket von 1904, rechts ein Ermäßigungsschein für eine einzelne Reise von 1905 in der "halben" Klasse.

Unten jeweils ausgewiesen die Quittungsgebühr von 10 centimes.

mit Sammlergruß
Werner
 
Shinokuma Am: 17.01.2023 20:24:47 Gelesen: 33569# 237 @  
Liebe Freunde der Fiskalmarken!

Ich erfreue mich immer wieder an hier gezeigten alten Dokumenten mit Fiskalmarken. Insbesondere die wirklich historischen Belege sind sehr imposant. Nicht ganz so alt ist die nachstehende "Verwaltungsgebührenbescheinigung", so die offizielle Bezeichnung.



Als ich in den 80er Jahren in Berlin wohnte, war das Einwohnermeldeamt dem Polizeipräsidenten unterstellt. Wahrscheinlich hielt man es damals für nötig, die Bürger dieser Stadt zumindest verwaltungstechnisch stets unter polizeilicher Kontrolle zu haben.

Die Gebühr für die Ausstellung meines Personalausweises wurde am 11.3.1983 mit der abgebildeten Gebührenmarke mit dem Aufdruck "Der Polizeipräsident in Berlin" quittiert; im Gegensatz zu westdeutschen Personalausweisen, wo die "Freiherr-vom-Stein-Gebührenmarke" damals noch direkt in den Ausweis geklebt wurde. Ein einfaches, dünnes Blatt Papier im Postkartenformat - dennoch nett anzuschauen. Und wahrscheinlich auch nicht mehr allzu oft zu finden.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
saeckingen Am: 17.01.2023 23:44:03 Gelesen: 33555# 238 @  
Heute erhielt ich zwei Neuzugänge zu meiner Sammlung "Fiskalphilatelie von Deutsch Südwestafrika. [1]

Es handelt sich um Gebührenbescheide für die Müllgebühren der Gemeinde Karibib. Obwohl Deutsch Südwestafrika seit Juli 1915 vollständig von südafrikanischen Truppen besetzt war, war es noch bis zum Versailler Vertrag besetztes deutsches Gebiet. Ungewöhnlich war auch, dass die deutsche Verwaltung auch unter der Besatzung weitestgehend im Amt bleib und weiter funktionierte.

Es handelt sich hier um Gebührenbescheide der Gemeinde Karibib für die Müllgebühren aus April 1916 und März 1918. Trotz dann schon fast drei Jahren Besatzung das gleiche deutsche Formular vom gleichen Beamten (Christian Koch) ausgefüllt und die Gebühren immer noch in Mark. Allerdings galt bereits die Stempelgebühr von 1 Pence für Quittungen, wie in Südafrika.



Die Dokumente sind aber auch in einem anderen Zusammenhang einmalig. Wo gab es das schon, dass eine Gemeinde die Müllgebühren senkte? Hier von 1916 mit Mk 12,50 pro Mülltonne auf Mk. 10,50 im Jahr 1918. Bei mir trudeln immer nur Erhöhung ein.

Grüße
Harald

[1] https://stampssa.africa/wp-content/uploads/2021/07/The-Fiscal-Philately-of-German-South-West-Africa-optimize.pdf
 
HWS-NRW Am: 22.01.2023 17:58:32 Gelesen: 33337# 239 @  
Hallo in die Runde,

heute ein neuer Beleg, der natürlich auch in das BERLIN-Thema passt:



Einlieferungsschein für eine Paketsendung mit Gebührenausweisung (MiNr 48) aus BERLIN-LICHTENRADE 1 vom 18.9.1954

mit Sammlergruß
Werner
 
Shinokuma Am: 22.01.2023 19:47:36 Gelesen: 33325# 240 @  
@ HWS-NRW [#239]

Hallo Werner,

das ist ja ein sehr interessanter Beleg, den Du uns da zeigst.

Noch besser wäre es nun, wenn Du Fiskal-Laien wie mir noch erläutern könntest, warum der Beleg erstens zur Fiskal-Philatelie gehört, was zweitens eine Gebührenausweisung ist und wofür drittens die 15 Pf erhoben wurden.

Schönen Dank dafür schon im Voraus!

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
HWS-NRW Am: 23.01.2023 11:25:28 Gelesen: 33296# 241 @  
Hallo Günther,

neben der Portostufe zu 15 Pfennige gab es halt auch interne Dienstleistungen der Post, für deren Gebühren man auch die Postwertzeichen als "Fiskalersatz" nutzte.

So musste man für ein "Doppel" (oft gebraucht als Quittungbeleg) eine Gebühr, seinerzeit waren es halt 15 Pfg., bezahlen und der Einfachheit halber verklebte die Post ein entsprechendes PWZ und konnte so ihre Gebühreneinnahme intern verrechnen.

Und da es sich hierbei nicht um eine PORTO-Stufe handelt, wurde die Gebühr (im Fachgebrauch) "ausgewiesen"



Hier noch zwei weitere Belege in der 15-Pfennig-Tarifstufe.

mit Sammlergruß
Werner
 
Manne Am: 31.01.2023 15:44:51 Gelesen: 32743# 242 @  
Hallo,

eine Gebührenmarke über 1 Fr. aus dem Jahr 1969 von einer Geburtsurkunde aus Frankreich.

Zeige nur einen Abschnitt der Urkunde.



Gruß
Manne
 
Gerhard Am: 01.02.2023 12:33:04 Gelesen: 32704# 243 @  
@ Manne [#242]

Hallo Manne,

schönes Beispiel, ist aber 1968.

MphG
Gerhard
 
Manne Am: 01.02.2023 16:28:18 Gelesen: 32682# 244 @  
@ Gerhard [#243]

Hallo Gerhard,

danke für die Richtigstellung, war ein Tippfehler.

Gruß
Manne
 
Manne Am: 02.02.2023 10:47:00 Gelesen: 32654# 245 @  
Hallo,

zweimal 3 Mark in einem Reisepass aus Schwenningen vom 10.06.1964.

Da dieser Pass aus der Familie stammt, sind beide verstorben, habe ich den Namen gelöscht.



Gruß
Manne
 
HWS-NRW Am: 02.02.2023 14:15:59 Gelesen: 32633# 246 @  
@ Manne [#245]

Hallo Manne,

es wäre viel interessanter, wenn Du möglichst den kompletten Beleg zeigen würdest. Auch dort kannst Du die Namen überdecken.

mit Sammlergruß
Werner
 
Manne Am: 02.02.2023 15:56:32 Gelesen: 32623# 247 @  
@ HWS-NRW [#246]

Hallo Werner,

dann hole ich dies nach und zeige den Reisepass im Ganzen.



Gruß
Manne
 
HWS-NRW Am: 02.02.2023 17:14:36 Gelesen: 32616# 248 @  
Hallo Manne,

besten Dank für Deinen Entschluss.

Hier noch ein weiterer Ausweis, diesmal aus Heppenheim mit den Gebührenmarken für Gemeinden, es gibt auch einen eigenständigen Thread.



mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 04.02.2023 17:17:21 Gelesen: 32532# 249 @  
Hallo in die Runde,

heute kam wieder ein doch recht seltener Reisepass in ein kleinen Version, der nur kurz verwendet wurde.



GRATIS-Reisepass vom 4.10.1889, der Wertstempel mit Aptierung im Sockel. Der Ausweis war für ein Jahr gültig und wurde meist an einen bestimmten Personenkreis ausgegeben.

Schaut doch mal bei Philabuch rein, ich habe da ein neues Angebot unterbreitet, Philaseiten-Mitglieder bekommen natürlich einen Sonder-Rabatt.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 06.02.2023 13:30:44 Gelesen: 32478# 250 @  
Euch Allen einen guten Wochenstart.

Beim Phila-Tauschtag am Samstag bekam ich von Jürgen Witkowski wieder einen netten Beleg:





Wechsel, ausgestellt in Schaffhausen am 23.November 1886 über 89,90 Franc. Die Gebühr (1 bis 100 Fr) rückseitig ausgewiesen mit einer "Timbré Estampille" des Kanton Genève zu 5 Centimes.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 07.02.2023 17:28:18 Gelesen: 32445# 251 @  
Hallo,

heute kam wieder ein Beleg für mein AMG-Sammlung:





Interzonen-Reisepass eines Lehrers aus Mülheim/Ruhr, der beabsichtigte, in Berlin-West an einem Kongress für Lehrer und Erzieher teilzunehmen, Die Gebühr von 2,00 DM ausgewiesen mit zwei Gebührenmarken der Stadt Mülheim/Ruhr, ferner wurde ein britischer Innendienststempel abgeschlagen.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 10.02.2023 15:59:34 Gelesen: 32384# 252 @  
Auch heute wieder ein Beleg von mir, diesmal leider ohne eine verklebte Stempelmarke:



Passierschein (Laissez passer) für den Besuch in Brandenburg, ausgestellt am 10. Juli 1945.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 15.02.2023 18:03:55 Gelesen: 32315# 253 @  
Hallo in die Runde,

heute kam ein neuer französischer Passeport:





Bei diesem Reisepass, ausgestellt in Paris im Juli 1938, Interessant die Gebühren-Anhebung von 20 auf 25 fr) wurden auf der vierten Innenseiten zwei Stempel abgeschlagen, die auf den Bürgerkrieg in Syrien und Libanon (violetter Stempel) sowie in Spanien und Marokko (roter Dreizeilstempel) hinwiesen, diese Länder sowie Italien durften seinerzeit nicht besucht werden.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 17.02.2023 15:09:21 Gelesen: 32260# 254 @  
"Gebührenverrechnung auf Formularen"



Mitunter sieht man einen Postausweis im Auktionskatalog: eine Ausweiskarte, versehen mit dem Lichtbild des Inhabers und nebenstehend aufgeführten persönlichen Daten. Das Lichtbild ist mit einer Briefmarke versehen und diese mit einem Poststempel entwertet. Auch die Postsparkarte, mit Postwertzeichen zu füllen, sollte vor allem Schüler zum Postsparen anregen: Beklebt mit Marken im Wert von 3 Mark konnte sie im Postamt als Grundlage für ein neu zu eröffnendes Postsparbuch eingereicht werden. Mit Marken versehen und mit Poststempeln abgestempelt: das gehört doch eindeutig zur Philatelie, oder? Aber wissen wir mehr über die Hintergründe, die diesen philatelistischen Bereich zu einem eigenen Sammel- und Forschungsgebiet machen?

Mit Portostufen kennen wir uns mehr oder weniger aus, sie zu durchdringen hilft uns im Bedarfs-fall eine Vielfalt an Literatur. Aber Gebühren für weitere, oft interne postalische Leistungen, die der Einfachheit halber gleich am Schalter mit Briefmarken beglichen werden, deren Entwertung der Post sofort ihre Serviceleistung garantiert, haben ja nichts mit Portostufen zu tun – auch wenn manchmal Einlieferungsbescheinigungen im Aktionskatalog mit Begriffen und Bewertungen beschrieben werden, die uns nahelegen, sie als Portostufen der üblichen Briefporti zu sehen und zu bewerten. Aber so ist es nicht.

Mit seinem ersten Buch eröffnet Werner Salzmann im Jahr 2013 die Tür zu der weiten Welt der „Gebühren auf Formularen“ und zeigte mit sorgfältig beschriebenen Hunderten von Belegen, dass die Post mehr tut als Karten, Päckchen und Pakete entgegenzunehmen und dem Empfänger zuzustellen. Er präsentierte die Vielfalt von postinternen fiskalen Gebühren, die die Post anhand konkreter Gebührenordnungen einzieht, um ihre Serviceleistung in anderen Bereichen zu entgelten. Ein wichtiger Bereich, selten im Blickfeld der Philatelie.

Nun gibt er ein stark erweitertes Werk mit über 1.150 Seiten heraus und… es ist diesmal in digitaler Datei-Version auf einem USB-Stick verewigt, einfach im Gebrauch, da man per Suchbegriff auch einzelne Belege sowie Gebiete suchen lassen kann. Es besteht aus zwei Bänden mit je über 575 farbigen Seitens mit aktualisieren-Gebühren-Tabellen.

Der Verkaufspreis beträgt 45 Euro plus Porto und Versand.
Philaseiten-Mitgliedern wird ein Sonderpreis eingeräumt, er beträgt 30 Euro incl. Inlandsporto.
 
HWS-NRW Am: 17.02.2023 15:35:04 Gelesen: 32253# 255 @  
Hallo in die Runde,

heute kam ein neuer Beleg für meine Flugticket-Sammlung:



Leider wurden die Innenseiten entfernt, so dass die Flugroute sowie das Ausstellungsjahr (wahrscheinlich Anfang der 50er Jahre) nicht festgelegt werden kann.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 18.02.2023 19:51:28 Gelesen: 32215# 256 @  
Hallo in die Runde,

heute wieder etwas neues:



Beim Stöbern auf den Ebay-Seiten fand ich diese niederländischen Angler-Ausweise mit schönen Fiskalwerten.

Ein schönes Wochenende und "Essen Helau"
Werner
 
Manne Am: 27.02.2023 12:12:27 Gelesen: 31924# 257 @  
Hallo,

eine Gebührenmarke aus Baden-Baden von der Österreichischen Verbindungsstelle, Konsulatstempelmarke über 4 Goldkronen. 27.10.1954 steht auf der Rückseite des Ausschnitts.



Gruß
Manne
 
HWS-NRW Am: 04.03.2023 20:01:59 Gelesen: 31754# 258 @  
Hallo in die Runde,

beim heutigen Philaseiten-Tauschtag bekam ich wieder einen neuen Beleg überreicht.



Quittung über die Beitragszahlung für das Jahr 1966, ausgestellt durch die zentrale Versicherungsanstalt der DDR, verklebt eine Stempelmarke zu 20 DM.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 04.03.2023 20:04:57 Gelesen: 31753# 259 @  
Hallo,

hier noch ein weiterer Beleg:



Kopie einer Fahrerlaubnis für Personentransporte aus Italien. Verklebt wurden zwei Stempelmarken (Marca da Bollo), entwertet mit einem Dienststempel der Provinz Rimini.

mit Sammlergruß
Werner
 
Shinokuma Am: 04.03.2023 20:14:15 Gelesen: 31751# 260 @  
Hallo Werner,

ich korrigiere Dich ja nur sehr ungern, aber bei dem gezeigten Dokument handelt es sich um die beglaubigte Kopie eines Fahrzeugbriefs eines Mercedes 500 SE.

Trotzdem herzliche Grüße und noch einen schönen Sonntag

Gunther
 
HWS-NRW Am: 04.03.2023 23:21:16 Gelesen: 31742# 261 @  
@ Shinokuma [#260]

Hallo,

natürlich hast Du vollkommen recht, hatte es bei der Geschenkübergabe auch so gehört, dann aber irgendwie "vergessen".

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 11.03.2023 13:38:26 Gelesen: 31609# 262 @  
Hallo am heutigen Samstag,

es ist wieder ein neuer Beleg eingetroffen:



Österreichischer Pass von 1951, ausgestellt für einen Bundesbahnbeamten in Wien. Für eine erste Einreise in die Bundesrepublik wurden 8 DM fällig, ausgewiesen mit einer AMG-Stempelmarke. Da Österreich noch bis Mitte 1955 weiterhin unter das Besatzungsrecht fiel, wurden dort noch mind. bis 1954 AMG-Stempelmarken verklebt. Im März 1952 kam ein Paar der 2 DM-Wertstufe mit verschobenem Aufdruck zur Verwendung.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 20.03.2023 16:57:14 Gelesen: 31272# 263 @  
Auch heute kann ich einen neuen Reisepass vorstellen:



Der Passeport wurde in Saargemünd um Juni 1952 ausgestellt, die Inhaberin plante eine Reise nach Österreich und erhielt in den sehr kleinen Nebenstelle von Strassbourg, in METZ, ein Visum ausgestellt, die Gebühr von 8 DM für einen einmaligen Besuch ausgewiesen mit einer AMG-Stempelmarke (TR 23).

Interessant vielleicht noch, dass bisher aus dem Office in Metz nach 75 Jahren erst drei Pässe aufgetaucht sind, dieser trägt bisher das späteste Ausstellungsdatum.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 21.03.2023 23:45:07 Gelesen: 31249# 264 @  
Hallo,

auch wenn ich die französischen Belege nicht mehr intensiv sammel, suche ich doch Besonderes.

Hier mal kräftig rot gestempeltes:



Personalausweis von 1943, die Gebühr ausgewiesen mit zwei Werten (Yvert-Nr.133+142), alles sauber gestempelt mit einem roten Dienststempel dazu kamen noch die Fingerabdrücke der jungen Dame, auch in rot gehalten.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 19.04.2023 14:19:06 Gelesen: 29248# 265 @  
Hallo in die Runde,

kann Euch wieder einen neuen Beleg vorstellen:

Fünfjahres-Fischereischein



Die Gebühr von 40 DM (schon ein sehr hoher Betrag) ausgewiesen im Januar 1974 mit zwei Werten der zweiten Ausgabe.

SUCHE noch weitere Mitstreiter, die genau dieses Ausgaben sammeln, bin dabei, ein weiteres Buch zu erarbeiten, hoffe auf Eure Zuschriften bzw. weitere schöne Abbildungen.

mit Sammlergruß
Werner
 
bedaposablu Am: 22.04.2023 16:49:33 Gelesen: 29141# 266 @  
Hallo miteinander!

Heute in meinem Fundus entdeckt. Die Bescheinigungen stammen aus meiner alten Heimat und leider weis ich auch nicht wie ich dazu gekommen bin:





Bescheinigung für eine Verlängerung der Polizeistunde, einmal für den gleichen Tag am 12. Mai und einmal nachträglich am 10. September 1934. Gebührenmarke über 5 Reichsmark vom Magistrat Perleberg.

Was sind diese Bescheinigungen eigentlich Wert? Vielleicht kontaktiere ich mal das Heimatmuseum.

Gibt es von diesen Marken noch mehr Motive, Wertstufen etc. ?

Falls es interessiert, diese Gaststätte von Herrn Budde gibt es heute noch!

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
HWS-NRW Am: 22.04.2023 19:05:44 Gelesen: 29112# 267 @  
@ bedaposablu [#266]

Hallo Klaus-Peter,

das ist ein toller Beleg, in dieser Ausführung sicher kaum erhalten geblieben, wie Du schon schreibst, eventuell etwas für´s Heimatmuseum oder eine philatelistische Heimatsammlung.

Vom Wert her würde ich sagen, 10 bis 15 Euro mindestens, aber ein Liebhaber zahlt sicher noch etwas mehr.

Möchte den Beleg in meinem 11. Buch (Gebührenmarken der Städte und Gemeinden) darstellen, wenn Du es erlaubst.

mit Sammlergruß
Werner
 
bedaposablu Am: 22.04.2023 19:14:05 Gelesen: 29110# 268 @  
@ HWS-NRW [#267]

Hallo Werner,

ich finde den Beleg auch super, vor allem die Marke ist klasse (Rathaus mit Kirche auf dem Großen Mark in Perleberg vom Stand des Roland-Denkmals gesehen).

Leider kenne ich nur diese eine Marke.

Meine Zustimmung hast Du hiermit und falls Du noch Scans benötigst dann bitte per Mail melden!

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
HWS-NRW Am: 28.04.2023 16:55:58 Gelesen: 28975# 269 @  
Hallo in die Runde,

heute kam wieder etwas Neues von einem französischen Sammlerkollegen:



Billett der Air France in Algerien, verklebt zwei Stempelmarken zu gesamt 180 fr (die eine Marke leider etwas beschädigt) sowie ein angehefteter Wertbon zu 400 fr vom Flughafen Oran.

mit Sammlergruß
Werner
 
Stefan Am: 06.05.2023 11:56:39 Gelesen: 28508# 270 @  
Das Standesamt in Essen-Borbeck bescheinigte am 24.02.1941, dass die Eheleute Carl Heinrich Joseph Kruse (*1850) aus (Essen-)Bochold und Philiopine Stahl (*1852) aus Altstadt im Landkreis Marienberg am 17.07.1877 auf dem Standesamt Borbeck die Ehe geschlossen haben. Borbeck wurde am 01.04.1915 nach Essen eingemeindet.



Das Ganze wurde mit einer Gebührenmarke (Nachnahme) zu 0,30 RM der Stadt Essen quittiert.



Der Sinn und Zweck für diese rückwirkende Beurkundung (Bescheinigung) ist nicht bekannt. Eventuell ging es hier um ein anstehendes Erbe, wozu 63 Jahre später ein Nachweis der Eheschließung erforderlich geworden war?

Die Heiratsurkunde war vergangenes Wochenende auf dem Tauschtag in Oberhausen-Vonderort in einer Krabbelkiste wieder aufgetaucht.

Gruß
Stefan
 
HWS-NRW Am: 06.05.2023 16:47:45 Gelesen: 28485# 271 @  
Hallo,

beim heutigen Philatreff bekam ich vom Sammlerfreund Jürgen wieder einen herrlichen Fiskalbeleg überreicht.



Die Abholung eines neuen Reisepasses, besser die Gebühr für die Ausstellung wurde hier mit zwei Stempelmarken der Stadt Essen ausgewiesen, die Marken schön sauber mit einem Rechteck-Innendienststempel entwertet.

Der Pass-Inhaber soll ein bekannter Sammler aus Essen gewesen sein. Werde diesen Beleg jetzt in zwei meiner Bücher einarbeiten.

Danke, Jürgen,
und Allen ein schönes Wochenende.
Werner
 
HWS-NRW Am: 10.05.2023 12:53:54 Gelesen: 28169# 272 @  
Hallo,

beim Suchen auf der Ebay-Plattform fand ich diesen Beleg:



Derartige Einlieferungsscheine aus dem Gebiet des Generalgouvernements sind schon recht selten, gerade im Bereich der Gebührenverrechnung.

Hier die MiNr 5, optimal verwendet bei der Aufgabe einer Paketsendung.

mit Sammlergruß
Werner
 
Stefan Am: 16.05.2023 19:30:24 Gelesen: 27537# 273 @  
Nachfolgend ein (unsanft irgendwo herausgerissener) Beleg mit vier Fiskalmarken Deutsches Reich für einen Wechsel:



Wechsel vom 29.06.1923 aus Leipzig an ein Unternehmen in Osthofen am Rhein

Der Wechsel wurde am 29.06.1923 von den Quieta-Werke Nährmittelfabriken in Leipzig an die Firma Wagner & Brehm, Großhandlung in Osthofen am Rhein für einen Betrag von 3.533.300 Mk. ausgestellt ...



... und mit vier Fiskalmarken in Höhe von 3.540 Mk. quittiert.

Eigentlich sollte man meinen, dass derartige Wechsel in der Wirtschaft des Deutschen Reiches im Verlauf von Jahrzehnten aus dem täglichen Bedarf heraus in sehr großer Stückzahl produziert worden und daraus resultierende Fiskalmarken als Beleg oder abgelöst eher Massenware sein müssten. Aber es taucht kaum noch etwas speziell an Belegen auf?

Gruß
Stefan
 
HWS-NRW Am: 02.06.2023 16:37:19 Gelesen: 26023# 274 @  
Hallo in die Runde,

heute kam wieder mal ein Beleg an:



Es handelt sich um ein Billet für eine Schiffspassage aus dem Jahre 1957, es ging von Palermo aus nach Neapel, die Gebühr verklebt mit zwei Werten zu je 3 Lire.

Rückseitig abgeschlagen ein Wertstempel mit Darstellung der ITALIA zu 3 Lire.

mit Sammlergruß
Werner
 
Dietemann Am: 22.06.2023 20:07:00 Gelesen: 24311# 275 @  


Heute wurde mir ein schöner Hinweis aus den Bauakten zugesandt, schön, dass sogar die Gebührenrechnung dabei war. Leider nicht für meine Sammlung, da die Unterlagen noch benötigt werden.
 
HWS-NRW Am: 13.07.2023 12:22:55 Gelesen: 22683# 276 @  
Hallo in die Runde,

heute kam wieder ein toller Reisepass aus Österreich mit einer Vierfach-Ausweisung an:





Bei den ersten Ausweisungen zu 8 DM durfte die Passinhaberin einmal in die BRD ausreisen, ab Juli 1952 durfte man zur gleichen Gebühr bereits mehrmalig das Land aus- und wieder einreisen.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 28.07.2023 19:02:38 Gelesen: 20820# 277 @  
Hallo an diesem Freitag Abend,

gerade fand ich im Briefkasten wieder einen netten Beleg, den ich auch in einem neuen Buch (als USB-Stick), welches ich zusammen
mit enem Sammlerkollegen herausgeben möchte, einbauen werde.



Auch bei unserem Nachbarn wurde für „fast alles“ eine Bearbeitungsgebühr berechnet, hier ging es im November 1971 um die Errichtung einer Ölfeuerungsanlage in einer Fabrik. Auf der zweiseitigen DIN A 4-Niederschrift verklebte das Stadtamt in HAINBURG an der Donau eine Stempelmarke zu 15 Schillingen.

mit Sammlergruß
Werner
 
DL8AAM Am: 29.07.2023 14:05:30 Gelesen: 20703# 278 @  
@ HWS-NRW [#277]

Auch bei unserem Nachbarn wurde für „fast alles“ eine Bearbeitungsgebühr berechnet

Ja, ich hatte vor fast 10 Jahren in einem anderen fiscals-Thema ein ganz normales Zeugnis eines Arbeitgebers für einen seiner Arbeitnehmer gezeigt, dass mir aber damals leider nur in einer s/w Fotokopie in die Hände fiel. Auch das musste seinerzeit (im Jahr 2000) mit 180 Groschen (oder doch wohl nicht etwa Schillingen ?) versteuert werden.



Beste Grüße
Thomas

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/85898
 
HWS-NRW Am: 29.07.2023 15:16:56 Gelesen: 20685# 279 @  
@ DL8AAM [#278]

Hallo Thomas,

es geht hier schon um Schillinge, steht auch unten auf den Stempelmarken drauf. Bei der NAPOSTA in Trier habe ich das folgende Dokument gefunden:



Es geht um eine Postvollmacht einer Dame aus "Braunanu am Inn", zur Gebührenausweisung wurde hier auch noch ein Postwertzeichen hinzugezogen, welches dann aber mit einem Poststempel entwertet wurde. Die Inhaberin war verstorben und so fragt man sich, wie der Beleg in Sammlerhände gekommen ist, durften die Damen und Herren der Post die Dokumente nach einem gewissen Zeitraum mitnehmen oder... wurde es einfach "mitgenommen"?

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 31.07.2023 13:24:36 Gelesen: 20132# 280 @  
Hallo in die Runde,

bei der NAPOSTA bekam ich von einem Sammlerkollegen, der seinerzeit mein Buch erstanden hatte, einige deutsche Fiskalbelege geschenkt, die ich hier nach und nach vorstellen möchte.



Die Karte ist am 1. Januar 1923 ausgestellt worden, innen sind tatsächlich mind. zwei Stempelmarken mit Millionen-RM-Angaben verklebt worden, es scheint aber, dass man seinerzeit auch gerne die früher genutzten Wertstufen (event. aufgerechnet) verklebt hat.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 31.07.2023 13:32:47 Gelesen: 20131# 281 @  
Hallo,

schiebe gleich noch einen ähnlichen Beleg nach.

Eine weitere Karte wurde der Kontoristin, Frau Erna Merkel (eventuell eine Vorfahrin unserer Kanzlerin ?) im Juni 1923 ausgestellt, sie wurde bis August 1926 verwendet.



Interessant hier die erste, überdruckte Stempelmarke im alten Design, dann brachte man wohl eine neue Serie heraus.

mit Sammlergruß
Werner
 
Briefuhu Am: 31.07.2023 16:12:09 Gelesen: 20116# 282 @  
Beglaubtigte Ausgabe eines Schreiben des Notars Dr. Julius Kehrer aus Werschetz vom 24.04.1942. Abgestempelt mit Stempel Julius Kehrer, Werschetz, öffentliche Notariatskanzlei mit Hakenkreuz.

Vršac (serbisch-kyrillisch Вршац [ʋr̩̂ʃat͡s], deutsch Werschetz, ungarisch Versec, rumänisch Vârșeț) ist eine Stadt in der Vojvodina, Serbien, im Okrug Južni Banat und war 1942 vom Deutschen Reich besetzt.

Auf dem Dokument befinden sich zwei jugoslawische Stempelmarken zu 10 und 5 Dinar.



Schönen Gruß
Sepp
 
HWS-NRW Am: 02.08.2023 13:46:43 Gelesen: 19806# 283 @  
Hallo, heute ein weiterer Beleg;



Die Rheinische Creditbank verklebte für Frau Erna Merkel zahlreiche Stempelmarken, warum seinerzeit nicht die "aktuellen" Mark-Werte verklebt wurden, ist mir nicht ganz klar, nur auf der dritten Innenseite kam eine Marke zu 5.000.000 Mark zum Einsatz. Wurden die anderen Marken einfach "hochgerechnet" in die täglich ansteigenden Mark-Preise ?

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 06.08.2023 19:40:56 Gelesen: 19131# 284 @  
Hallo in die Runde,

heute geht es ein weiteres Mal um den "B"-Stempel, der tatsächlich seinerzeit im Ausweis/Pass zur Sicherheit, dass der Bürger:in nicht zweimal sein Kopfgeld erhält, abgeschlagen wurde.

Diesmal ist aber sogar eine West-Berliner Stempelmarke zu finden !



Auf dem Phila-Treffen in Essen-Steele bekam ich zwei tolle "Behelfsmäßige Personalausweise" von einem Vater und seinem Sohn vorgelegt, die im September 1951 von Spremberg "rübermachten" und in Berlin-West von der Polizeibehörde neue Ausweise erhielten.

Und nun das "Problem, auf der Rückseite wurden bei beiden der besagte "B-Stempel" abgeschlagen und das im Jahre 1951. Ich gehe davon aus, dass beide Herren jeweils ihr Kopfgeld von 40 DM erhielten, da sie ja wohl nur über DDR-Mark verfügen konnten. Da auch beide nebst der Mutter in der Bundesrepublik blieben, meine Frage, konnte das von anderen Sammlern irgendwann mal in ähnlicher Vorgehensweise "beobachtet" werden?

Ich hoffe auf klärende Worte !

mit Sammlergruß
Werner
 
Briefuhu Am: 27.08.2023 19:29:26 Gelesen: 17232# 285 @  
Aus Frankreich ein Auszug aus dem Personenstandsregister der Gemeinde Toulon vom 03.12.1954 mit einer 20 France Stempelmarke.



Schönen Gruß
Sepp
 
HWS-NRW Am: 08.09.2023 11:25:51 Gelesen: 15745# 286 @  
Hallo in die Runde,

heute wieder ein toller Neuzugang für meine Sammlung, in dem auch noch meine Heimatstadt "verewigt" wurde;







Ein italienischer Staatsbürger zog für einige Jahre in meine Heimatstadt, um hier "arbeiten" zu können, eventuell hat er auch ein kleineres Unternehmen aufgebaut, das läßt sich leider nicht klar erkennen. Damit er aber wieder in seine Heimat reisen konnte, wurde in der Dienststelle Düsseldorf (Rechteckstempel) im Juli 1950 eine zweite alliierte Gebührenmarke zu 10 DM verklebt, dann musste er sich natürlich auch beim Einwohnermeldeamt Essen halbjährlich melden, hier wurden immer die Gebührenmarken der Stadt Essen, jeweils in der Gesamthöhe von 3 DM verklebt.

mit sommerlichen Grüßen
Werner
 
HWS-NRW Am: 08.09.2023 11:41:21 Gelesen: 15740# 287 @  
Hallo, ich noch einmal.

Ich hatte ja über die Belege mit dem "B"-Kreisstempel berichtet.

Inzwischen kam noch ein weitere Ausweis hinzu, diesmal aus dem Jahre 1952.



Mein Sammlerfreund Uli Schulz aus stellte mir ein Exemplar zur Verfügung, ausgestellt jetzt aber 1952 für eine zugezogene bundesdeutsche Bürgerin, die eventuell ein längeres Engagement als Sängerin in Berlin erhalten hatte und natürlich auch einen neuen Personalausweis benötigte.

Wir gehen jetzt eher davon aus, dass man mit dem "späten" B-Stempel nur dokumentieren wollte, dass der Ausweis in Berlin-West ausgestellt wurde, was aber eigentlich "unsinning" war, da man ja den Stempel der Polizeipräsidenten gut erkennen konnte. Also ist der Grund für den Kreisstempel immer noch irgendwie ungeklärt.

mit Sammlergruß
Werner
 
Briefuhu Am: 09.09.2023 09:04:45 Gelesen: 15565# 288 @  
Rechnung aus Wels/Österreich vom 05.01.1929 mit österreichischer Stempelmarke über 50 Groschen.



Schönen Gruß
Sepp
 
HWS-NRW Am: 09.09.2023 14:12:16 Gelesen: 15525# 289 @  
Hallo in die Runde,

heute kam wieder etwas Neues für meine Sammlung:



Diese militärische Erlaubnis gab es wie hier nur für den Besuch Österreichs, die Dame nutzte ihre Eisenbahnfahrt in die Schweiz, um einmalig nach Österreich ein- und auszureisen. Die Gebühr von 2 US-Dollar ausgewiesen mit einer alliierten Gebührenmarke.

Zu dem bisher von mir genutzten Begriff "Stempelmarke" nur der Hinweis, dass es diese eigentlich nur bis Ende des 19. Jahrhundert gab, danach wurden sie in fast allen Ländern als Gebührenmarken bezeichnet.

mit sommerlichem Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 30.09.2023 14:06:45 Gelesen: 13147# 290 @  
Hallo,

heute kam wieder ein "netter" Beleg per Post.





„Vorläufiger Ausweis an Stelle eines Passes“, (leider in einem sehr desolaten Zustand), ausgestellt im April 1950 im CTB HERFORD für eine Dame, die Reisen, u.a. nach Ceylon, auf die Philippinen, nach Frankreich, in die Schweiz und nach Großbritannien plante. Neben zahlreichen Gebührenmarken der zu besuchenden Länder kam auch eine alliierte „2 US-Dollar-Marke“ (Yvert-N° 7) zum Einsatz, die man aber sehr unglücklich verklebt hat und die durch den mehrfachen Gebrauch im Rahmen ihrer Reisen stark gelitten hat. Habe den Beleg trotzdem als Dokument erworben, gerade Belege der Dienststelle in Herford sich recht selten, dieser ist jetzt mein Erster !!!

mit Sammlergruß
Werner
 
BeNeLuxFux Am: 12.10.2023 13:15:13 Gelesen: 11285# 291 @  
Hallo,

hier eine Rechnung vom 16. Februar 1929 eines luxemburger Fabrikanten für, lt. google-translate 'Federn für Möbel' und 'Bettwäschezubehör'.

Die Rechnung von einem Luxemburger, ansässig in Rodange, an die Luxemburger Firma Conrad Peschon in Hobscheid, ging über die belgische Bank Arlonaise. Somit waren nicht nur in Luxemburg Steuern zu entrichten, hier 50 Centimes für eine Summe zwischen 400 - 500 Franc, wie die Fiskalmarke erklärt, sondern auch in Belgien. Woraus der belgische Anteil von ebenfalls 50 Centimes resultiert, kann ich leider nicht sagen.

Die luxemburger Fiskalmarke ist zudem mit einem Überdruck einer neuen, höheren Wertstufe versehen. Auch hier kann ich leider keine weiteren Angaben zu den Gebühren und ihren Gültigkeitszeiträumen machen.

Grüße, Stefan




 
formel1 Am: 22.10.2023 22:01:49 Gelesen: 9699# 292 @  
Patentanmeldung beim Amerikanischen Generalkonsulat Düsseldorf aus 1952 :

Gebührenmarke "American Overseas fee stamp" ,

Deutsches notarielles Siegel mit Kordel, Bestätigung des US-Patentamtes.





Sollte jemand Interesse an den von mir unter diesem Thema vorgestellten Belegen haben, bitte ich um (realistische) Preisangebote. Meine Daten sind hinterlegt.

Grüsse,

formel1
 
formel1 Am: 22.10.2023 22:06:59 Gelesen: 9694# 293 @  
Einen habe ich noch:

Fleischbeschau nach Schlachtung,

abhängig vom Fleischgewicht entsprechende Gebührenmarken !



Grüsse,

formel1
 
HWS-NRW Am: 28.10.2023 13:04:40 Gelesen: 8579# 294 @  
Hallo,

heute ist wieder ein Beleg für meine "Nebenbei"-Sammlung der Flugtickets eingetroffen:



Für einen Flug von Brüssel nach Paris und zurück wurde im Flughafen eine Gebühr von 80 fr "erbeten" und auf dem Beleg (am 3.10.1966) freundlicherweise angeklammert.

Euch ein schönes Wochenende
Werner
 
Mason Am: 23.12.2023 13:12:48 Gelesen: 4521# 295 @  
Ich habe hier 2 Belege mit Steuermarken Preussen und einen Ausschnitt handentwertet.





Euch allen schöne Feiertage
 
HWS-NRW Am: 22.01.2024 13:37:56 Gelesen: 3077# 296 @  
Hallo in die Runde,

endlich ist mein Sachbuch fertig geworden und stellt sich den interessierten Lesern in Form eines USB-Sticks vor.





Über 535 Seiten geballte Literatur zu den "Alliierten Reisegenehmigungsmarken (1947-1969) und dazu als kleine "Zugabe" eine Zusammenfassung meiner Fachartikel zur Fiskalphilatelie, auch hier sind es 270 Seiten geworden.

Für Philaseiten-Leser gibt es natürlich einen Sonderpreis, bitte bei Interesse nachfragen.

mit Sammlergruß
Werner
 
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