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Thema: (?) (687/689) Air Mail / Luftpost - Aufkleber, Labels, Eindrucke, Vermerke
Das Thema hat 689 Beiträge:
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filunski Am: 17.12.2012 09:40:34 Gelesen: 788075# 15 @  
@ Pepe [#14]

Hallo Peter,

herzlich willkommen und Gratulation zu Deinem ersten Beitrag gleich mit diesem schönen Stück!

Dieser Umschlag befand sich wohl auf dem ersten "offiziellen" Luftpostflug, diesmal in umgekehrter Richtung von Australien, Sydney nach Neuseeland, Wellington. Stattgefunden hat dieser Flug wohl vom 11. auf 12. April 1934, durchgeführt wieder von Commander Ulm in der "Faith in Australia". Hinweis auf diesen Flug gibt hier der lila Cachet Stempel.

Aufgegeben wurde der Umschlag in Melbourne am 6.April (wenn ich das richtig lese) mit dem handschriftlichen Vermerk ihn wieder an den Absender Mr. Edwards in Balwyn, Bundesstaat Victoria, zurückzusenden.

Die australische Frankatur für den Flug nach Neuseeland sind wieder 7 Pence und das gleiche auch für den Rückflug von Neuseeland, diesmal abgestempelt in Kaitaia (am 14.April), eine Kleinstadt im Norden der Nordinsel mit Flugplatz. Zu diesem Flug habe ich im Moment keine weiteren Informationen. Daneben sind nochmals 3 Pence in Neuseeländischer Frankatur und unten handschriftlich die Bitte den Brief als Einschreiben zu behandeln ("please register"). Dies war anscheinend nicht geschehen.

Interessant wäre auch noch die Rückseite, wenn sich dort vielleicht noch weitere Ankunftsstempel befinden.

Schönen Gruß,
Peter
 
Cantus Am: 17.12.2012 12:26:14 Gelesen: 788065# 16 @  
Hallo zusammen,

aus Anlass der bevorstehenden Weihnachtszeit ein Aerogramm (Luftpostleichtbrief / Ganzsache), gelaufen am 22.11.1984 von Sydney nach Muralto im Kreis Locarno.



Viele Grüße
Ingo
 
LOGO58 Am: 17.12.2012 14:25:16 Gelesen: 788053# 17 @  
@ filunski [#15]

Hallo Peter,

habe auch einmal ein wenig in meinen Beständen gewühlt und diesen Beleg gefunden:



Der Absender lautet: Name, USS "Joseph Strauss", FPO, San Francisco, USA.

Viele Grüße
Lothar
 
Kalmimaxiss Am: 17.12.2012 15:55:33 Gelesen: 788038# 18 @  
@ Pepe
@ filunski

Im "The Australian Air Mail Catalogue" 5.Auflage von 1990 von Nelson Eustis findet sich auf Seite 67 folgende Angaben zu diesen Erstflügen:


 
filunski Am: 18.12.2012 00:10:01 Gelesen: 788008# 19 @  
@ Kalmimaxiss [#18]

Herzlichen Dank für diesen sehr informativen Auszug der den noch offenen Rückflug aufklärt. Wie dort beschrieben startete also Ulm am 14. April wieder mit der "Faith in Australia", diesmal von Kaitaia zurück nach Australien, nämlich nach Mascot, dahinter verbirgt sich Sydney International Airport, wo er noch am selben Tag ankam.

Von Kaitaia aus gab es auch schon früher interessante Luftpostflüge nach Australien, mehr dazu in einem späteren Beitrag.

Da hier ständig von dem dort bis heute noch sehr bekannten Flugzeug, der AVRO X "Faith in Australia" die Rede ist möchte ich hier zur Abwechslung auch mal ein Bild davon zeigen.



Hier zu sehen im Jahre 1933 beim Betanken auf dem New Plymouth Airfield in Neuseeland.

Schöne Grüße,
Peter
 
Pepe Am: 18.12.2012 11:16:05 Gelesen: 787985# 20 @  
@ filunski [#19]

Hallo gesagt und die noch fehlende Rückseite nachgereicht.

Sehr schönes Flugzeugbild. Und etwas ist typisch an diesen exotischen Marken und Bildern. Der Mensch, hier auf den Bild erkennbar. In Deutschland hätten man die Personen vom Foto verbannt. Soll ja nur das Flugzeug darstellen. In Australien sind die Menschen auf sehr sehr vielen Marken "zu Hause". Und das macht die Philatelie dort viel interessanter und öffentlicher. Mit solchen Briefen kann man schon Zeit verbringen. Die Wasserzeichen von den King George Marken habe ich noch nicht raus.

Viele Grüße Pepe


 
Pepe Am: 18.12.2012 11:39:03 Gelesen: 787983# 21 @  
@ Kalmimaxiss [#18]

Hallo gesagt, großes Dankeschön für den Literaturhinweis. Anfrage, gibt es denn solche Literatur in Neuauflage?

Netten Gruß Pepe. Und gleich noch einen schönen Beleg aus dieser Zeit.



 
filunski Am: 18.12.2012 11:40:30 Gelesen: 787981# 22 @  
@ Pepe [#20]

Hallo Peter,

das passt ja wie erwartet. Da ist einmal der Eingangsstempel (Hand) vom Verteilzentrum in Auckland (Neuseeland) vom Hinflug und dann noch ein Maschineneingangsstempel von Sydney vom 14.April vom Rückflug Kaitaia - Sydney.

Nochmals zu der Darstellung der "Menschen", Australien brachte 1984 in Erinnerung an Commander Ulm eine Sondermarke heraus die sowohl ein Portrait Ulms, als auch die "Faith in Australia" und noch einen dieser Luftpostumschläge abbildet.



Gruß,
Peter
 
Pepe Am: 18.12.2012 11:45:29 Gelesen: 787978# 23 @  
@ filunski [#22]

Hallo Peter,

eigentlich hatte ich die Rückseite schon in der Vorschau, hat dann doch nicht geklappt.


 
filunski Am: 18.12.2012 12:29:23 Gelesen: 787964# 24 @  
@ Pepe [#21]

Hallo Peter,

der Brief ist einfach super, da gibt es viel zu erzählen!

Ohne, dass ich jetzt (leider) den Australischen Air Mail Catalogue habe, versuche ich mal eine Interpretation.

Der Beleg ist anlässlich des ersten Luftpostfluges von Australien (Melbourne) nach Papua - Neuguinea im Juli 1934, auch wieder durchgeführt von Ulm mit dem Copiloten Allan in der "Faith in Australia". Dieser Flug verließ Melbourne mit Verspätung am 24. Juli mit Ziel Sydney um dort weitere Post aufzunehmen die von Neuseeland mit Ziel Neuguinea dort schon wartete. Dein Brief hat einen Stempel "Ship Mail Room" von Melbourne. Diese Stempel gab es in allen Hauptpostämtern der großen Städte Australiens zur Behandlung von Post nach Übersee, früher per Schiff, dann aber auch noch nach Einrichtung der ersten Luftpostverbindungen für diese. Der lila Cachet Stempel wurde dann in Sydney angebracht.

Dort ging es dann wohl am 26. (vielleicht auch schon 25.) Juli weiter. Die Flugroute verlief von Sydney über Brisbane, Rockhampton, Townsville, Cairns (immer entlang der australischen Ostküste) und dann Ankunft in Port Moresby in Papua am 26 Juli. Lae in Neuguinea wurde dann einen Tag später am 27. Juli erreicht. Dies zeigt auch der Eingangsstempel von Lae, 27. Juli.

Dein Brief war aber nach Deutschland adressiert, nach Leipzig. So erklärt sich dann auch der weitere zu sehende Stempel "SALAMAUA" vom 31.Juli 1934. Salamaua, früher mal "Samoahafen" liegt südlich von Lae und von dort ging die Post dann wahrscheinlich per Schiff nach Deutschland. Leider sind dazu keine weiteren Stempel mehr auf dem Brief abgeschlagen.

Tolles Stück! :-)

Gruß,
Peter
 
Redfranko Am: 18.12.2012 12:38:56 Gelesen: 787962# 25 @  
Hallo zusammen,

anbei ein Beispiel für eine innerdeutsche Flugpost: Am 02.10.1937 von Frankfurt (Flug- und Luftschiffhafen Rhein-Main) nach Berlin-Steglitz. Ob auf der Rückseite gleich das entsprechende Flugzeug abgebildet ist, kann ich nicht beurteilen. ;-)



Leider habe ich im Michel Spezial keine Portoinfo für Luftpost gefunden. Kann mir hier jemand weiterhelfen? Ist die Karte bedarfsgerecht frankiert?

Gruß und Dank,
von Frank
 
Pepe Am: 18.12.2012 15:39:57 Gelesen: 787941# 26 @  
@ filunski [#24]

Hallo Peter,

war eigentlich falsch, gleich die Flagschiffe zu zeigen. Von nun an geht's bergab. Aber der Interessierte sollte sich auch an den kleinen Dingen erfreuen. Hier mal ein Einschreiber mit Geschichte.



Der unterste Stempel müßte in SCABOROUGH BOH, ? abgeschlagen sein. Freue mich schon sehr auf Deine Interpretation.

Grüße Peter
 
filunski Am: 18.12.2012 16:52:48 Gelesen: 787922# 27 @  
@ Redfranko [#25]

Hallo Frank,

schöne Karte, danke für's Zeigen!

Das Flugzeug ist ein zu jener Zeit bei der Lufthansa sehr viel verwendeter Typ, eine Messerschmidt M 20 (steht auch auf der Karte). Sehr viel im Einsatz als Passagierflugzeug bis es später durch die größere "Tante Ju" (Junkers Ju 52) abgelöst wurde. Natürlich wurde bei diesen Flügen auch mit diesem Flugzeug die Post befördert.

Zum Luftpostzuschlag kann ich Dir leider nichts sagen, aber vielleicht findet sich hier im Forum dazu noch ein kompetenter Mitleser.

Gruß,
Peter
 
filunski Am: 18.12.2012 17:09:48 Gelesen: 787917# 28 @  
@ Pepe [#26]

Hallo Peter,

war schon ganz Klasse erst Deine "Flaggschiffe" zu zeigen! :-)

Der ist aber auch ganz gut.

Erster offizieller direkter Luftpostflug von Sydney nach Christchurch, Neuseeland im Juni 1954 wohl durch die Tasman Empire Airways Ltd. (TEAL, Vorgänger von Air New Zealand) mit der gerade neu eingeführten DC-6. Hier ein Einschreibebrief am Abflugtag 28.6. abgestempelt in Sydney G.P.O. (General Post Office = Hauptpostamt). Auch rückseitig zweimal dieser Stempel. Dann der Ankunftstempel von Christchurch (-REGISTERED- spezieller Stempel für Einschreiben) am 29.6.

Der Flug ging wieder zurück nach Sydney (der Brief war ja nach Scarborough Beach, einem Vorort der Westaustralischen Stadt Perth adressiert), Ankunftsstempel 30.6. Dann wurde der Brief weiterbefördert zum Adressaten, Ankunftsstempel von Perth am 1.7. und schliesslich noch Ankunftsstempel von Scarborough Beach (SCARBOROUGH BCH) vom 1.7.

Schöne Grüße,
Peter
 
filunski Am: 18.12.2012 17:40:01 Gelesen: 787913# 29 @  
In Ergänzung zu der vorher besprochenen Route hier noch ein (leider nicht geflogener) Umschlag mit Gefälligkeitsentwertung auf einer Satzfrankatur zum ersten direkten Luftpostflug in umgekehrter Richtung von Christchurch nach Sydney am 20. Dezember 1950.



Der lila Cachet Stempel zeigt diesmal die damals sehr bekannte Lockheed Constellation und links unter dem "By AIR MAIL" Eindruck wird wieder die Tasman Empire Airways Ltd. (TEAL) als Fluglinie genannt. Diese hatte aber diesen Flugzeugtyp gar nicht in ihrer Flotte. Durchgeführt wurde dieser Flug von der australischen QUANTAS im Auftrag der TEAL mit einer Lockheed Constellation, Kennung VH-EAC namens "Harry Hawker". Der Flug fand statt zum sogenannten "Canterbury Centennial", der 100 Jahrfeier einer Landwirtschaftsausstellung in Christchurch.

Gruß,
Peter
 
saintex Am: 18.12.2012 18:11:56 Gelesen: 787902# 30 @  
@ Redfranko [#25]

Die Postkarte ist portogerecht frankiert. Das Inlandsporto für eine Postkarte betrug im Oktober 1937 0.06 Rm [1]. Der Luftpostzuschlag für eine Postkarte entsprach im Inland dem Luftpostzuschlag für einen Brief der 1. Gewichtsstufe (bis 20 g) und betrug 0.10 RM [2].

Quellen:

[1] Michel Postgebühren-Handbuch Deutschland 2. Aufl. München 2004 Seite 101
[2] Luftpostliste Ausgabe Oktober/November 1937 Seite 2, herausgegeben vom Reichspostministerium

saintex
 
Redfranko Am: 18.12.2012 20:43:53 Gelesen: 787884# 31 @  
@ saintex [#30]

Hallo Saintex,

vielen Dank für die Info! Das hilft mir weiter.

Gruß, Frank
 
Kalmimaxiss Am: 18.12.2012 21:57:12 Gelesen: 787870# 32 @  
@ filunski [#24]

Zu diesem Flug auch der Hinweis aus dem Eustis-Katalog:



@ Pepe

Soweit ich weiß, ist die Ausgabe von 1990 die letzte Auflage des Airmail-Kataloges, seitdem ist nichts mehr erschienen. Der Autor Nelson Eustis ist 2003 im Alter von 88 Jahren verstorben.
 
saintex Am: 18.12.2012 22:30:28 Gelesen: 787865# 33 @  
@ Kalmimaxiss [#32]

Das ist nicht ganz richtig. Die Ausgabe von 1990 war die 5. Auflage. Danach sind noch 3 Auflagen erschienen, die letzte, 8. Auflage erschien nach dem Tod von Nelson Eustis im Jahr 2008. Bearbeiter der 8. Auflage des Australian Airmail Catalogue ist Tom Frommer, der auch bei den Vorauflagen neben Nelson Eustis bereits Co-Autor war. Während die Vorauflagen das Format DIN A 5 hatten, ist die 8. Auflage nunmehr im Format DIN A 4 erschienen und umfasst ca. 275 Seiten mit zahlreichen neuen Einträgen und - aufgrund des größeren Formats - wesentlich verbesserten Abbildungen.

saintex
 
saintex Am: 18.12.2012 23:14:57 Gelesen: 787855# 34 @  
@ Redfranko [#25]

Hallo Frank,

noch ein paar ergänzende Anmerkungen zu dem auf der Bildseite Deiner Postkarte abgebildeten Flugzeug des Typs Messerschmitt M 20 bzw. BFM M 20.

Von diesem Flugzeugtyp wurden offensichtlich nur 15 Flugmuster gebaut, die ab 1928 bei der Lufthansa zum Einsatz kamen. Allerdings hatte die Lufthansa mit diesem Flugzeugtyp wenig Glück. Die M 20 war in mehrere schwere Flugzeugunfälle mit zahlreichen Toten und Verletzten verwickelt, so dass die Lufthansa diesen Flugzeugtyp in den 1930er Jahren außer Dienst stellte.

Das letzte Exemplar der M 20, das für die Lufthansa in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre noch flog, war die M 20 mit dem Taufnahmen "Odenwald". Diese Maschine, die die Lufthansa im Jahr 1931 in Dienst gestellt hatte, ist auf der Bildseite Deiner Postkarte abgebildet. Die M 20 "Odenwald" wurde bei einem Absturz in Kiel am 27.4.1936 zerstört und kann Deine Luftpostkarte im Oktober 1937 daher nicht mehr transportiert haben. :(

Übrigens wurde offensichtlich auch die Flugzeugkennung auf Deiner Postkarte retuschiert. Bei Indienststellung im Jahre 1931 hatte die M 20 "Odenwald" die Kennung "D-2005", ab 1934 dann die Kennung "D-UNAH". Die Kennung, die auf der Postkarte zu sehen ist ("D-DLAG"), ist eine Phantasiekennung, die nicht vergeben war.

Quellen:

Karl-Dieter Seifert, Der deutsche Luftverkehr 1926-1945 - auf dem Weg zum Weltluftverkehr, Bonn 1999, Seite 346ff., 347
http://www.goldenyears.ukf.net/home.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Messerschmitt_M20

saintex
 
Kalmimaxiss Am: 19.12.2012 09:34:31 Gelesen: 787825# 35 @  
@ saintex [#33]

Danke für die Information!
 
Redfranko Am: 19.12.2012 09:37:48 Gelesen: 787824# 36 @  
@ saintex [#34]

Hallo Saintex,

ich bin begeistert von dieser Informationsfülle! Vielen Dank. Erstaunlich, dass das Bild auf der Karte manipuliert wurde.

Gruß aus Hamburg, Frank
 
filunski Am: 19.12.2012 10:34:46 Gelesen: 787810# 37 @  
@ Pepe [#21]

Hallo Peter,

habe mal nach dem Katalog von Nelson Eustis ein wenig recherchiert. Er ist z.B. über Ebay bei verschiedenen Händlern in Australien und USA noch zu bekommen. Preis liegt so um die 30 Dollar (Australische bzw. US), aber dann kommen in ungefähr gleicher Höhe noch Versandkosten dazu (meiner Meinung nach etwas übertrieben!).

@ alle

Als ich dieses Thema startete habe ich bewusst den Weg über die Luftpostvermerke gewählt, um damit ein breites Publikum anzusprechen (solche Briefe hat schließlich jeder Sammler irgendwo in seinem Fundus), um dadurch diesem etwas stiefmütterlich behandelten Thema auf die Sprünge zu helfen.

Nun freut es mich umso mehr gleich ein derartig positives Echo erhalten zu haben, nicht nur in der Darstellung interessanter Belege, sondern auch in der Bereitstellung tiefgründiger Hintergrundinformationen, sei es über die Flugrouten, -gesellschaften, aber auch zu den beteiligten Flugzeugtypen. Gerade der letzte Punkt freut mich ganz besonders (einige kennen mich genauer und erahnen auch meine Leidenschaft dafür :-) und anscheinend gibt es doch noch mehr Luftpostfreunde die dies zu schätzen wissen.

Ich bedanke mich für all diese Zusatzinformationen und hoffe, dass wir gemeinsam hier noch eine Weile weiter machen! Auch jeder, der zu seinem Beleg nichts weiter weiß, kann ihn gerne hier zeigen, und ich bin mir sicher, wir werden gemeinsam noch einiges dazu heraus finden.

Beste Grüße,
Peter
 
filunski Am: 19.12.2012 14:36:11 Gelesen: 787782# 38 @  
Dann mache ich mal weiter mit einem sogenannten "Air letter" oder Luftpostleichtbrief.

Diese durften außer dem faltbaren Brief selbst keine weiteren Schriftstücke oder Objekte enthalten und konnten zu einem günstigeren Tarif als normale Luftpostbriefe verschickt werden. Der entsprechende Hinweis darauf links oben ist hier teilweise durch Briefmarken überklebt.



Dieser Brief lief im Februar 1955 von Kampala (Uganda, damals noch Britische Kolonie) nach Augsburg-Hochzoll. Zu der Flugroute etc. kann ich nichts sagen, dennoch ist dieser Brief ein mir sehr, sozusagen ans "Herz gewachsenes" Stück.

Verschickt wurde er von meiner Großtante an ihre Jugendfreundin in Augsburg. Meine Großtante war Ordensschwester und befand sich in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg bis zu Beginn der 60er Jahre in einer Missionsstation in Uganda.

Später, als ich als kleiner Junge damit begann Briefmarken zu sammeln, erhielt ich durch Vermittlung meiner Großtante einen Teil ihrer Post welche sie nach Augsburg geschickt hatte. Wie das damals so war, ohne einen philatelistischen Mentor zu haben, habe ich die meisten dieser Briefe zerschnitten (idiotisch, ich weiß!) um die Marken abzulösen. Lediglich dieser und noch ein paar andere wurden in einer Kiste vergessen und "überlebten" so diese Phase!

Beste Grüße,
Peter
 
Pepe Am: 19.12.2012 21:14:51 Gelesen: 787750# 39 @  
@ filunski [#38]

Hallo Peter,

danke für die Katalogrecherche. Ich habe noch so viel Marken aufzuarbeiten, weiß manchmal gar nicht, wo am besten anfangen? Nun habe ich nach 10 Jahren den ersten neuen Europakatalog (Band 6) und da werde ich anfangen.

Heute mal wieder von 1952. Für einige sicher nicht sammelwürdige `Mache`, für den Australienfreund ein liebenswerter Beleg. Kenne mich mit den Flugzeugtypen nicht aus. Vielleicht hilfst Du mir auf die Sprünge. Dann mal Take off.

Nette Grüße Peter


 

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