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Thema: Rohrpostbelege
Das Thema hat 1185 Beiträge:
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doc Am: 11.07.2009 22:31:19 Gelesen: 1402442# 386 @  
Jetzt fehlt nur noch die Vorderseite!


 
DerLu Am: 12.07.2009 09:27:35 Gelesen: 1402418# 387 @  
@ blaujacke [#384]

Anzumerken bleibt noch, dass beide Stempel sowohl mit römischen als auch mit arabischen Minutenziffern existieren. Büttener gibt für beide Stempel folgende
Verwendungszeiträume (I = römische, II = arabische Minutenziffern) an:

HTA (R1) : I : 5.3.1886 - 15.3.1890 II : 1.12.1890 - 11.5.1904
HTA (R1) * : I : 5.5.1887 - 22.3.1889 II : 4.2.1890 - 9.7.1903
 



Auch das Telegraphenamt 2 in der Börse verwendete zwei verschiedene Kreissegmentstempel : '* T2 (R9) *' und ' * T.A.2 *'
 

AhdenAirport Am: 14.07.2009 13:54:44 Gelesen: 1402334# 388 @  
@ Schmuggler [#375]

Versuchsstempel

Ich danke für die Vorstellung des Versuchsstempels vom TA2 (R9), den hatte ich wegen der abweichenden Stempelform glatt übersehen.

Der blaue Stempel von R 7

Hier hatte ich ein Bild vorbereitet, aber vergessen einzufügen (dafür ein anderes Bild doppelt). Als ich den Fehler bemerkt habe, war es für einen edit bereits zu spät. Das Bild möchte ich hiermit nachholen.



Noch nicht wirklich schwarz aber kaum noch blau ist dieser Abschlag vom 16.12.1887. Gibt es eigentlich eine zeitliche Abgrenzung zwischen den blauen und schwarzen Stempeln?



Kleinschriftstempel

Der von Dir gezeigte Stempel vom Abgeordnetenhaus gehört natürlich dazu ... und ich habe noch einen vierten gefunden: Berlin C Kgl. Schloß

Die Abbildung stammt aus dem Handbuch von Hr. Buettner, dort ist der Stempel nur mit dem Datum 15.2.1916 verzeichnet.



Ein weiteres Datum aus meiner Vorstellung der Rohrpoststempel in [#366] ist überholt:

Beim Stöbern in meinen Bildern bin ich auf folgenden Beleg gestoßen, der bei ebay angeboten wurde. Er ist vom 1.3.1886 und zeigt keinen Rohrpost-Brückenstempel, dafür aber einen Ankunftstempel mit Zugnummer, deren Spätdatum ich mit 28.2.1886 angegeben hatte.



Grüße aus Berlin,
joey
 
Schmuggler Am: 15.07.2009 10:55:39 Gelesen: 1402296# 389 @  
@ Schmuggler [#381]

Es gibt sehr viele Einzelveröffentlichungen zum Thema "Pneumatik tube" in der USA, aber es gibt kein entsprechendes Archiv dazu. Die Sammler griffen daher auf Informationen aus ihrem Heimatland zurück; in Deutschland griff der Sammler auf ehemaliges, veröffentlichtes Wissen zurück. "Fehler" schlichen so über 100 Jahren ein durch Ausstellungsbeschreibungen, Katalogprodukte, Auktionsbeschreibungen und/oder Sammlungen.

Die von dem Museum vorgestellten Fakten kann ich bestätigen. Die Feinheiten sind da wie dort erst das Salz in der Suppe. :-))



Ein Größenvergleich zu einem "Empfänger in einer Zwischenstation, 1895 in Philadelphia".

Die Rohrpost in Berlin war zu dieser Zeit gegen diese Proportionen eine Ameise - fleißig und tapfer - aber sehr viel kleiner.

Der Bau einer Großrohr-Postanlage geisterte aber seit ca. 1920 viele Jahre durch die Berliner Amtsstuben. 1936 wurde eine Studienreise in die USA durch den Reichspostminister (!) genehmigt, 1939 informativ veröffentlicht:



So wurde u. a. auch eine "Rohrbestückung" besichtigt:



Noch ist alles Unvorstellbar; der kommende Krieg unterbrach natürlich die Entwicklung, wurde aber in Hamburg mit Energie nach dem Krieg fortgesetzt.

So weit einen sehr kurzen Infotripp für "Carlolina Pegleg".

:-))
 
Schmuggler Am: 15.07.2009 11:12:18 Gelesen: 1402295# 390 @  
@ blaujacke [#383]

Da sehen meine Rohrpostgeschädigten Augen ja zwei wunderschöne Dinge: Ein Bickerdike auf Rohrpost plus eine "per Rohrpost beförderte Postanweisung". :-))

Deine Frage war aber anders. Wie eine Sammlung aus Deiner Sicht aussehen könnte, kann Dir letztendlich niemand sagen; die Blickwinkel zu diesem Sammelgebiet sind einfach zu weit gefächert.

So versuche ich es erst einmal so: Die Vorstellung von Porto- bzw. Gebührenfreien Rohrpostsendungen ist letztendlich ein gigantisches Gebiet - wenn Du es z. B. bis 1945 ausdehnen möchtest. Alleine die diversen Vordrucke von den unterschiedlichen Ämtern werden Dich in Folge richtig beschäftigen.

Eine kompetente Ausstellungssammlung zum Thema "Ganzsachen in der Rohrpost" (oder so ähnlich) ist z. Zt. in "etwas heftiger" Vorbereitung. Eine Vorstellung zu dem Thema "Flug- und Zeppelinpost mit Rohrpostbeförderung" könnte demnächst folgen, wenn der Aktive nichts vergessen haben sollte und/oder es ihm gesundheitlich ermöglicht ist. Kurz: Es tut sich demnächst eine ganze Menge.

Nur bei dem Thema "Stempel" (Brief- und Rohrpost) sind alle sehr zurückhaltend, da das die Spitze an Arbeit und permanente Undankbarkeit bringt.
 
Schmuggler Am: 15.07.2009 11:29:48 Gelesen: 1402294# 391 @  
@ DerLu [#387]

Darf ich etwas ergänzen?

Laut meinen aktuell gefundenen Arbeitsnotizen wurden BEIDE am HTA parallel verwendeten Brückenstempel (mit und ohne Stern rechts) im November 1889 von der römischen auf die arabische Minuten-Zeitgruppe umgestellt.

Zumindest zur Information stelle ich hier den Stempel "mit Stern rechts" vom 21.11.1889 vor:



Ich formuliere sehr zurückhaltend, da m. E. dieses Frühdatum möglicherweise noch getoppt werden kann.
 
Schmuggler Am: 15.07.2009 11:47:38 Gelesen: 1402293# 392 @  
@ joey [#388]

Danke für Deine umfassenden Ergänzungen!

Aber jetzt kommt der Schock: Die Ergänzung der Ergänzung! :-))

Scherz beiseite, ich habe den Übergang auch nur zur Kenntnis genommen - nicht aber richtig verfolgt. Für mich war es jedenfalls auffallend, dass der Stempel immer fetter und breiter im Abschlag wurde, um dann plötzlich wieder fein und klar (= schlank) sich darzustellen. Mein gezeigtes Exemplar gehört zur fetten, Dein gezeigtes Exemplar zur schlanken Generation.

Rohrpoststempel waren nicht gerade DAS Steckenpferd von Herrn Büttner; sein Archiv enthielt (leider) noch viele unveröffentlichte Feinheiten und Ergänzungen.

Der Stempel vom "Kgl. Schloß" ist wirklich sau-selten - WENN er eine arabische Minuten-Zeitgruppe trägt. Guck doch aktuell einmal in das Auktionhaus Jennes + Klüttermann per Internet in die laufende Auktion hinein, dort kannst Du schöne und seltene Stempelabschläge Dir für Dein Archiv kopieren.

Eigentlich wollte ich nichts mehr zu den Daten sagen, aber ich finde es schlicht frappierend, dass dieser gezeigte Beleg mit diesem Datum das 1. Stück seit gut 15 Jahren aus dem Zeitfenster 28.2-5.3. ist.

WARUM und WIESO: Absolut keine Ahnung!
 
Schmuggler Am: 15.07.2009 12:35:37 Gelesen: 1402290# 393 @  
Ich habe meinen Beitrag zur Nr. 307 von blaujacke etwas zu kurz gefasst. Dem möchte ich jetzt "entgegenwirken". :-))

Die Ämter verwendeten zur Kenntlichmachung einer Dienstsache viele Merkmale: Stempel, Zudrucke, handschriftliche Notizen, Vignetten und sogar Verschlußmarken. Ferner ist die Vielzahl der Ämter sehr groß: Vordergründig die Brief- und Paketpost sowie die Telegraphie. Dann hat jedes Amt wieder Unterabteilungen. Aber versuchs doch einmal und wenns Spaß macht - warum nicht?

Auf alle Fälle möchte ich Dir die optische Qualität ans Sammlerherz legen, besonders wenn Du auf "häufige" Varianten stösst.

Dass die von Dir gezeigte "Postanweisung" wirklich für die Karten-Beförderungsgebühr transportiert wurde, empfinde ich als Rohrpost-Wunder: Das Format des Formulars sprengt alle bekannten Rohrpostordnung zur einer Rohrpostkarte. Die Studenten hatten auch zu dieser Zeit eine enorme Kreativität entwickelt; sie versendeten per Post an Kommilitonen z. B. Teile ihrer Kleidung, Holzstücke, Bierdeckel, Weinetiketten, Riesenkarten und Minibriefe usw. Entsprach die Sendung nicht der Postordnung, frankierten Sie den Jux-Gegenstand "wie einen Brief" - dann wurde er auch (zähneknischend) transportiert.

ABER PER ROHRPOST ... ???

DAS Pschorrbräu war dann wahrlich verdient! :-))
 
DerLu Am: 15.07.2009 13:13:21 Gelesen: 1402286# 394 @  
@ Schmuggler [#391]

Das war mir schon klar, ich habe erst einmal nur sauber zitiert. Die Verwendungszeiträume "im Büttner" sind nicht sehr genau (einige habe selbst ich mit meiner kleinen Sammlung schon "verbessern" können). Ich gehe auch davon aus, dass die Stempel zur Umstellung römisch - arabisch nur wenige Tage "ausser Haus" waren, schliesslich muste ja nur ein Typenrad getauscht werden.

Vielleicht werde ich mir mal die Mühe machen und alle Verwendungszeiträume in eine Tabelle zu übertragen und dann auf die Korrekturen der werten Leserschaft dieses Threads warten.
 
AhdenAirport Am: 15.07.2009 15:14:07 Gelesen: 1402261# 395 @  
@ Schmuggler [#392]

Gesagt, getan - und tatsächlich: unter #2029 wird der Rohrpost-Stempel vom Königlichen Schloß angeboten mit dem Hinweis, daß nur 2 Stück bekannt sind. Hier der Link zum Bild:

http://www.jennes-und-kluettermann.de/auktion082009/foto.php?losnummer=2029&FotoID=030882-9706

Grüße aus Berlin,
joey

[Bild redaktionell nachgetragen:]
 


AhdenAirport Am: 15.07.2009 17:47:21 Gelesen: 1402252# 396 @  
@ Schmuggler [#390]

Darf ich eine kleine Korrektur anbringen?

Der von blaujacke gezeigte Maschinenstempel stammt trotz des Flaggeneinsatzes nicht von einer Bickerdike, sondern m.W. von einer Maschine der Berliner Firma Beling & Lübke, die nur ein knappes halbes Jahr versuchsweise eingesetzt wurde.

Grüße aus Berlin,
joey
 
Postgeschichte Am: 15.07.2009 19:32:36 Gelesen: 1402243# 397 @  
@ blaujacke [#383]

Der von Joey gemachte Einwand, daß es sich um den Stempel einer zu Versuchszwecken aufgestellten Maschine von Beling & Lübke handelt, ist korrekt. Näheres siehe "Die Columbia-Briefstempelmaschinen" von Walter Kohlhaas und Inge Riese. Die Verwendungszeit des Stempels wird darin vom 12.12.1901 bis 3.4.1902 angegeben. Das Buch ist als Band 156 in der Schriftenreihe von der Poststempelgilde, Papenweg 12, 59494 Soest zu beziehen.

Gruß
Manfred
 
Schmuggler Am: 17.07.2009 11:30:41 Gelesen: 1402190# 398 @  
@ joey [#396] und @ Postgeschichte [#397]

Danke für die Information samt Bezugsquelle.

Das ist hier genau die Art von Zusammenarbeit, im Guten wie im weniger Guten, wie ich sie mir immer gewünscht habe, aber in keinem themenbezogenem Philachat bisher gefunden habe - bis ich " HIER" gelandet bin.

Danke!
 
Schmuggler Am: 19.07.2009 12:57:24 Gelesen: 1402072# 399 @  
@ Carolina Pegleg [#382] plus (#387)

Habe ich soeben bei eBay.com für das Jahr 1909 entdeckt.

Entwertung durch eine "Tubestation" in der "Lassallestreet" in Chicago:


 
Jürgen Witkowski Am: 19.07.2009 13:26:55 Gelesen: 1402068# 400 @  
Obwohl immer wieder in Veröffentlichungen zu lesen ist, dass Telegramme einen wesentlichen Anteil am Rohrpostaufkommen in Berlin hatten, haben wir bisher recht wenige davon in diesem Thema zu sehen bekommen. Die Informationslage in der einschlägigen Rohrpost-Literatur ist recht dürftig, aber vielleicht kann der eine oder andere der hier präsenten Experten ein wenig an Fakten nachschieben.

Ich habe das Telegramm wieder so gefalten, wie es in der Rohrpostbüchse transportiert sein mag.



Vorderseitig befinden sich die Adresse des Empfängers und Angaben zum absendenden Telegrafenamt, in diesem Fall das Haupt-Telegrafenamt Berlin (H.T.A.). Ob das "rp =" vor der Adresse im Zusammenhang mit der Rohrpost steht, kann ich nur vermuten.



Auf der Rückseite befinden sich unten rechts die Angaben zum Aufnahmezeitpunkt des Telegrammes (5/1 1918 5 Uhr 9 Min. nachm.), des absendenden Telegrafenamtes (Schw = Schwerin) und des Telegrafenbeamten. Oben rechts die Blatt-Nr. 036 des Telegrammes und der mit Rotstift geschriebene Leitvermerk 39 für das Zielpostamt Berlin N 39. Links oben der Rohrpoststempel des Zielpostamtes BERLIN N *39* / -5.1.18. 6.50N. Das auf rohrpostgerechtes Format zusammengefaltene Blatt wurde mit einer Verschlußmarke "Kaiserl. Deutsche Telegraphie" zusammen geklebt.



Das letzte Bild zeigt das Telegramm mit seinem Inhalt, wie es vor dem Versand beim H.T.A. erstellt wurde.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Postgeschichte Am: 19.07.2009 15:35:35 Gelesen: 1402058# 401 @  
@ Concordia CA [#400]

Hallo Jürgen,

das "rp" vor der Anschrift steht nicht im Zusammenhang mit der Rohrpost. Die Bezeichnung ist ein Dienstvermerk des Telegraphenamtes:

-rp- = Antwort bis 10 Wörter bezahlt

Der Absender des Telegrammes hat die Antwort im Voraus bezahlt. Der Empfänger erhielt mit der Telegrammausfertigung einen Antwortschein, den er innerhalb 3 Monate beliebig verwenden konnte.

Mit Sammlergrüßen
Manfred
 
Carolina Pegleg Am: 19.07.2009 21:39:50 Gelesen: 1402042# 402 @  
@ Schmuggler [#399]

Vielen Dank für das Ausgraben dieses interessanten Stempels. Ich habe ein bisschen herumgesucht, aber kann nicht sagen, ob das ein spezieller Rohrpoststempel ist. In den USA wurde wie gesagt sämtliche "First Class mail", also alle regulären Briefe und Postkarten, aber keine Drucksachen Zeitschriften, Pakete usw., mit der Rohrpost transportiert ohne das dafür eine besondere Gebühr erhoben wurde.

Im Jahre 1917 wurde eine Untersuchungskommission eingesetzt, um die Wirtschaftlichkeit der Rohrpostsystemes zu überprüfen. Konkret ging es um die Angemessenheit der geplanten Ausgaben von $1,001,000 zur weiteren Fortsetzung des Rohrpostsystemes für das Haushaltsjahr 1917/18. Zur Information der Untersuchungskommission wurde ein Bericht "Entwicklung des Rohrpost- und Automobil- Postdienstes" erstellt. Dieser Report enthält in Auszügen Berichte des Postministeriums die Rohrpost betreffend seit 1889. Das Dokument gibt es jetzt online. Hier ist ein Link zu diesem rund 600 Seiten starken Bericht aus dem Jahre 1917:

http://books.google.com/books?id=efgsAAAAYAAJ&printsec=titlepage

Es gibt dort detaillierte Information zum amerikanische Rohrpostsystem, aber auch interessante Informationen zu den Rohrpostsystemen anderer Länder. So findet man ab S. 10 einen Auszug aus dem Bericht des amerikanischen Postministeriums vom Jahre 1891 über den Stand der Rohrpost in Berlin inklusive Statistiken der dort damit beförderten Telegramme und Briefsendungen usw (S. 18).

Als Pdf Dokument lässt sich die Volltextsuche gut benutzen. Einfach einmal Berlin eingeben. Ob da was neues darin steht, kann ich nicht sagen. Es kann gut sein, dass alle diese Informationen in Deutschland schon bekannt sind.

Für meine Forschung betreffend Stempelmaschinen habe ich allerdings in diesen Berichte und Protokolle von Anhörungen vor dem US Congress schon unerwartete und mir unbekannte Detailinformationen gefunden. Die Originalunterlagen sind alle verschwunden. Wenn die Angelegenheiten allerdings aber aus welchen Gründen auch immer vor dem Kongress verhandelt wurde -- in der Regel zumeist vor dem Haushaltsausschuss oder wie hier einem speziellen Untersuchungsausschuss, um bestimmte Ausgaben zu rechtfertigen -- dann wurde alles genau für die historische Ewigkeit festgehalten inklusive der auf Verlangen des Congress von der Exekutive beigebrachten Dokumente. So findet man dann in diesen Protokollen in Abschrift Dokumente, die sonst schon lange vernichtet sind.
 
Postgeschichte Am: 19.07.2009 22:56:01 Gelesen: 1402030# 403 @  
@ Concordia CA [#400]

Hallo Jürgen,

möchte noch nachreichen:

=RP= = Réponse payée - Antwort bezahlt

Gruß
Manfred
 
Carolina Pegleg Am: 22.07.2009 18:01:05 Gelesen: 1401938# 404 @  
Mir wurde mitgeteilt, dass es mit dem von mir in [#402] mitgeteilten Link zu einem Buch über die Rohrpost Probleme gibt. Das Buch ist eine amtliche Veröffentlichung (und zudem aus dem Jahre 1917) so dass ein Copyright nie bestand, und wenn dann erloschen wäre. Es wird daher von google im Rahmen ihres Buchprogrammes kostenlos zur Verfügung gestellt. Hier noch einmal ein neuer Link zu dem Buch, diesmal über google.de, und nicht dem (englisch-sprachigen) amerikanischen google.com wie oben:

http://books.google.de/books?id=efgsAAAAYAAJ&printsec=titlepage

Ich kann das Buch ohne Probleme betrachten. Mit den Pfeilen oberhalb des Textes kann man von Seite zu Seite blättern. Ich konnte es auch herunterladen, durch Klicken auf "PDF" rechts oberhalb des Textes. Geduld, es ist eine lange Datei, da es über 600 Seiten sind.

Wenn mir hier noch andere von Schwierigkeiten berichten, mache ich mir Gedanken, wie ich das Buch sonst zur Verfügung stellen kann.

Arno
 
Jürgen Witkowski Am: 22.07.2009 18:14:21 Gelesen: 1401933# 405 @  
@ Carolina Pegleg [#404]

Es scheint so zu sein, dass man auf das Buch von Deutschland aus nicht zugreifen kann. Ausser einigen wenigen Stichworten der Inhaltsangabe ist nichts an Informationen sichtbar. Ausserdem steht noch: Keine Vorschau verfügbar. Vielleicht kannst Du es mal mit dem direkten Link auf die PDF-Datei versuchen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
HEFO58 Am: 22.07.2009 18:38:52 Gelesen: 1401926# 406 @  
Hallo

Vielleicht ist bei Zeno.Org was interessantes zum Thema Rohrpost dabei u.a. sind da auch Zeichnungen zu sehen - http://www.zeno.org/Zeno/0/Suche?q=Rohrpost&k=Bibliothek

Gruß
Helmut
 
Carolina Pegleg Am: 22.07.2009 23:09:00 Gelesen: 1401906# 407 @  
@ Concordia CA [#405]

Alles klar. Danke für die Info.

@ alle

Es tut mir leid für die Konfusion, aber ich bin da auch machtlos, wenn dieselbe Seite in Deutschland anders angezeigt wird, als hier. Offenbar erkennt die Seite von wo der Zugriff erfolgt und aus irgendwelchen (rechtlichen?) Gründen ist der Zugriff dann für bestimmte Länder gesperrt. Wundern tut es mich trotzdem, da hier ein Copyright Problem definitiv nicht besteht. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, dass ich die PDF Datei irgendwo zum allgemeinen Zugriff raufladen kann. Zur Not schicke ich auch Interessenten gerne eine CD. Vorher suche ich aber erst nochmal nach einer anderen Lösung. Emailen klappt übrigens nicht. Mehrfach versucht. Trotz Komprimierung immer noch vielfach zu gross.
 
Carolina Pegleg Am: 23.07.2009 18:55:55 Gelesen: 1401863# 408 @  
Ich habe das Buch nun woanders "abgelegt." Hier ein neuer Link, der jetzt funktionieren sollte. Ich habe dies mit der freundlichen Hilfe von HEFO58 getestet. Vielen Dank, Helmut!

Hier ist der Link:

http://www.filefactory.com/file/ahfb4f1/n/Development_of_the_pneumatic_tube_and_au_pdf

[Hinweis der Redaktion: Link leider nicht mehr aktiv - 09.05.2015]

Dort dann auf den Kasten "Free download" klicken. Dann gibt es einen 30 Sekunden Countdown und es erscheint der eigentliche Link "Click here to begin your download". Diese Zeile anklicken, und im erscheinenden Fenster dann "Speichern" wählen. Download wird ca. 5 Minuten dauern (geschätzt) da eben ein 600 Seiten Buch.

Es geht um das Buch "Development of the pneumatic-tube and automobile mail service," herausgegeben vom United States Congress, Joint Commission to Investigate the Pneumatic-Tube Mail Service, in 1917. Es enthält eine Vielzahl von Originaldokumente und Berichten die Einrichtung der amerikanischen Rohrpost betreffend. Ausländische Rohrposten (Berlin, London, Paris etc.) werden an verschiedenen Stellen im Zusammenhang diskutiert, vergleichsweise Kosten, vergleichsweise Technik und Leistungsfähigkeit etc. Eine Vielzahl der Dokumente betreffen natürlich auch die Ausschreibungen und Auftragsvergaben an die verschiedenen Unternehmen, die die Rohrposten in den verschiedenen Städten hier als Subunternehmer fur die Post betrieben haben. Sowas ist wahrscheinlich nur für den wirklichen Enthusiasten interessant. Es ist eine PDF Datei und lässt sich mit der Text-Suchfunktion leicht navigieren.

Wenn das jetzt nicht klappt, weiss ich es auch nicht mehr. Erfolgreich getestet wurde der Download in Deutschland jedenfalls wenigstens einmal.
 
Jürgen Witkowski Am: 23.07.2009 20:18:06 Gelesen: 1401847# 409 @  
@ Carolina Pegleg [#408]

Toll, so hat es geklappt! Vielen Dank für Deine Mühe.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Postgeschichte Am: 23.07.2009 21:03:29 Gelesen: 1401840# 410 @  
@ Carolina Pegleg [#408]

Hallo Arno,

hat wunderbar geklappt. Vielen Dank.

Gruß
Manfred
 

Das Thema hat 1185 Beiträge:
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