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Thema: (?) (583) Formulare der Post
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hajo22 Am: 11.09.2015 11:45:55 Gelesen: 411071# 289 @  
@ Sachsendreier53 [#288]

Merci beaucoup für Deine Mail. Früh praktizierter Umweltschutz, denn einen Mietbehälter kann man ja vielmals verwenden.

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DDR-Telegrammvordruck aus Dettmannsdorf nach Rostock vom 7.1.1975, frankiert mit 3,75 Mark. Der Postbeamte hat dankenswerterweise die Marken auf der Telegramm-Vorderseite verklebt und die Gebührenberechnung daneben gesetzt. Was will man mehr. Sind solche frankierten Telegramme häufig anzutreffen oder sind es Ausnahmen? Ich kenne die damals übliche Handhabung nicht.



BG, hajo22
 
jmh67 Am: 11.09.2015 12:47:25 Gelesen: 411045# 290 @  
@ hajo22 [#289]

Man fand oder findet in Kiloware öfter Telegrammabschnitte mit Briefmarken, die Gebühr in Marken zu verrechnen war also wohl gängige Praxis. Allerdings habe ich als Postkunde, wenn ein Telegramm aufgegeben wurde, nie gesehen, wie die Briefmarken auf die Telegrammformulare geklebt wurden. Das muss irgendwie hinterher außerhalb der Sicht der Schalterkunden geschehen sein.

-jmh
 
Altmerker Am: 11.09.2015 12:55:29 Gelesen: 411044# 291 @  
@ hajo22 [#289]

Mir begegneten die häufiger. Interessant ist hier die Mischung der Dauerserienmarken. Es scheint so, als hätte man am Schalter gerade die hohen Ulbricht-Marken noch lange aufgebraucht. Was nicht ungewöhnlich war, denn im Postamt Osterburg verkaufte man 11 Jahre nach dem Tod von Wilhelm Pieck noch Mi. 623. Aber das Teil war ja sogar bis zur Vereinigung 1990 gültig.

Gruß
Uwe
 
hajo22 Am: 11.09.2015 13:56:31 Gelesen: 411033# 292 @  
@ jmh67 [#290]
@ Altmerker [#291]

Danke für die erklärenden Erläuterungen.

Hier eine Seite aus einem Posteinlieferungsbuch aus dem Jahre 1952 für verschiedene Dienstleistungen.



BG, hajo22
 
Altmerker Am: 12.12.2015 12:47:05 Gelesen: 402875# 293 @  
Ich habe von meinem Sammlerfreund Max aus Österreich diesen Beleg (gezeigt) bekommen. Ich finde, eine interessante Bank-Quittung der Staatsbank 1927 aus Tanskaukasien. Das Teil ist m. E. absolut philatelistisch, denn damit wurde eine Postanweisung bezahlt - ein Fiskalphilatelie-Beleg. Also 23,46 Rubel Anweisung, dann kam Kommission drauf, so die Summe. Oder gibt es andere Tipps?



Gruß
Uwe
 
Sachsendreier53 Am: 13.04.2016 13:25:31 Gelesen: 390211# 294 @  
DDR / Ausweis für den Bezug von 3 Sätzen Sonderpostwertzeichen mit rückseitiger Entwertung der Gebühr von 2 Mark in Briefmarken. Ausgestellt wurde das Dokument in GERA-ZWÖTZEN am 8.3.1988



mit Sammlergruß,
Claus
 
HWS-NRW Am: 13.04.2016 18:11:48 Gelesen: 390148# 295 @  
@ Sachsendreier53 [#294]

Hallo,

grundsätzlich war es nicht gestattet, den Zuschlagswert bei Sondermarken in die jeweilige Gebühr für die Ausstellung dieser Formulare mit einzuberechnen, ab und zu kam es aber doch vor, wie nicht nur Ihr Ausweisformular zeigt.



Beste Grüße,
Werner
 
Totalo-Flauti Am: 14.05.2016 21:42:36 Gelesen: 387052# 296 @  
Liebe Sammlerfreunde,

nachdem auf Seite 6 eine Rundfunkgenehmigung aus den 50-igern und auf Seite 13 eine Rundfunkgenehmigung aus den 30-iger Jahren gezeigt wurde, kann ich Euch eine "Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb einer Empfangsanlage für den Unterhaltungsrundfunk" vom 09.12.1926 zeigen. Da hat sich wohl der Herr Schumacher (Bankgehilfe von Beruf) einen Vorweihnachtswunsch erfüllt. Interessant sind die umfangreichen Bedingungen auf der Rückseite. Wer wohl die Einhaltung kontrolliert hat? Die Genehmigungsgebühren schlugen jedenfalls auch für den bereits angebrochenen Monat Dezember mit 2 RM zu. Das Postamt S 3 in Leipzig, als zuständiges Zustellungpostamt für Herrn Schumacher zieht auch die weiteren Rundfunkgebühren ein.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti


 
Heinrich3 Am: 28.01.2017 18:09:47 Gelesen: 363542# 297 @  
Hallo,

vor kurzem erworben:

Oben ein Vordruck "Postanweisung" in lettisch und russisch, verwendet 1971 für einen Betrag von 34,30 Rubel innerhalb von Riga. Hat jemand eine Ahnung, was die eckigen Stempel aussagen? Rechts die Rückseite für die Empfangsbestätigung, hübsch frankiert mit 2x Mi. 3886 Welterdölkongress und 1x schön gestempelt.

Unten ein vorgedrucktes Kuvert an das Postgiroamt in Riga von 1941.

Die beiden Vordrucke stehen in keinerlei Zusammenhang.



Gruß
Heinrich
 
Heinrich3 Am: 31.01.2017 09:26:01 Gelesen: 363280# 298 @  
Hallo,

noch etwas von mir, leider nicht verwendet: Bundzettel aus Sankt Peter-Ording



Mit diesem Vordruck wurden wohl die Bunde der abgehenden Sendungen nach Destinationen gekennzeichnet.
 
Cantus Am: 14.02.2017 03:04:26 Gelesen: 362168# 299 @  
Hier eine ungenutzte Zahlkarte aus dem Deutschen Reich mit Vordruck zu Gunsten der Landkrankenkasse des Kreises Osterode am Harz.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 17.02.2017 03:30:22 Gelesen: 361966# 300 @  
Heute ein Rückschein vom 9.6.1923, gelaufen von Hannover nach Berlin an das Reichspensionsamt für die ehemalige Wehrmacht / Abteilung Marine.



Viele Grüße
Ingo
 
Sachsendreier53 Am: 22.02.2017 10:04:46 Gelesen: 361654# 301 @  
@ iceland10 [#203]

Postsache / Fernsprechrechnung für das Jahr 1942, adressiert an den Inhaber der Schauburg-Lichtspiele in Wermsdorf.

Im Kuvert u.a. verschiedene Abrechnungsformulare liegend:



Abrechnungskuvert des Postamt Oschatz, zugestellt durch das Amt WERMSDORF am 4.12.1942



Quittung für ein D-Gespräch (Dringendes Gespräch) von Wermsdorf nach Hamburg vom 26.11.1942, 7 Min = 9,80 RM



Quittung für ein Telegramm von Wermsdorf nach Chemnitz 14, 1942, 2,25 RM



Quittung für ein Telegramm von Wermsdorf nach Affalter (Erzgebirge), 1942, 1,65 RM



Quittung / Lastzettel für verschiedene Gespräche von Apparat Nr.47, Oktober 1942, 9,80 RM

mit Sammlergruß,
Claus
 
briefefan (RIP) Am: 22.02.2017 18:02:10 Gelesen: 361604# 302 @  
@ Sachsendreier53 [#301]

Hallo Claus,

der Brief wurde nicht am 4.12.1942 durch das Postamt Wernsdorf zugestellt sondern der Empfänger = Fernsprechteilnehmer hat an diesem Tag die Rechnung von 26,30 RM beim Postamt Wernsdorf bezahlt, und der Schalterbeamte hat den Empfang mit seinem Namenszeichen und dem Abdruck des Tagesstempels bestätigt. Dabei gab er die Buchungsnummeer 24 seines Kassenbuchs (Einnahmeliste für Fernsprechgebühren) an.

Gruß von briefefan.
 
HWS-NRW Am: 22.02.2017 20:23:04 Gelesen: 361580# 303 @  
@ Heinrich3 [#297]

Hallo Heinrich,

das auf dem rechten Beleg ist keine FRANKATUR, sondern die Ausweisung einer postinternen Gebühr mit Postwertzeichen.

mit Sammlergruß
Werner
 
muemmel Am: 22.02.2017 22:10:39 Gelesen: 361553# 304 @  
Guten Abend,

etwas zum Thema Laufzettel und Laufzettelgebühr der Reichspost:

Wenn ein Postkunde Nachforschungen zu einer vermissten Sendung anstellen wollte, bekam er zunächst einen Fragebogen zur Ausfüllung mit den Daten derselben. Anhand dieser Daten wurde ein Laufzettel erstellt und an die Bestimmungspostämter geschickt. Für solche Laufzettel wurde eine Gebühr erhoben, die meist mit Marken auf dem Formular verrechnet worden ist. Wurde von der Aufgabepostanstalt die korrekte Zustellung festgestellt, wurde die Laufzettelgebühr vom Postkunden eingezogen.

In der Zeit vor dem 1. Weltkrieg waren diese Formulare recht umfangreich (zweiseitiges A4-Blatt). Später kam man dann mit der Größe einer Postkarte aus, wovon ich hier zwei Exemplare vorstelle:

1. Eine als Formular aufgebrauchte Dienstpostkarte DP3 von 1927 aus Aachen. Hier handelte es sich um ein Paket, dass dem Empfänger ordnungsgemäß in Aurich ausgehändigt worden ist. Die 50 Pfennig Laufzettelgebühr wurden hier nicht mit Marken verrechnet, sondern vom Anfragenden als Nachgebühr eingezogen



2. Hier wurde die nicht mehr zur Verwendung gekommene Dienstpostkarte DPI als Formular aufgebraucht und auch keine Verrechnung mit Marken vorgenommen. Auch in diesem Fall wurde die Laufzettelgebühr von 1 Mark vom Auftraggeber als Nachporto eingezogen.



Solche Formulare sind nur selten in Sammlerhände gelangt.

Grüßle
Mümmel
 
Sachsendreier53 Am: 23.02.2017 10:36:01 Gelesen: 361491# 305 @  
Danke, briefefan [#302]

Also ging erst der Brief vom Postamt Oschatz zum Adressat, dann musste im PA Wermsdorf bezahlt werden.
 
HWS-NRW Am: 23.02.2017 11:00:02 Gelesen: 361485# 306 @  
Hallo Mümmel,

ich kann da ein Formular mit der ausgewiesenen Gebühr vorstellen.



Nach zwei beim Empfänger nicht angekommene Paketsendungen, abgesandt von Falkenau, wurde dieser „Laufzettel“ mit der „Formularnummer 111“ beantragt, die Gebühr vom 2 Milliarden Mark in der Periode 24 wurde mit vier Werten der Ausgabe Rosettenmuster (MiNr 324 AW) ausgewiesen und am 13.11.1923 entwertet (ex Sammlung Horst Jasper).

Dieses und weitere interessante Formulare mit ausgewiesenen Gebühren in Form von PWZ kann man in meinem gerade erschienenen Buch finden.

mit Sammlergruß
Werner
 
muemmel Am: 23.02.2017 14:53:57 Gelesen: 361444# 307 @  
@ HWS-NRW [#306]

Moin Werner,

solch ein Teil würde auch prima in meine Sammlung passen. Danke fürs zeigen.

Gruß
Mümmel
 
Totalo-Flauti Am: 26.02.2017 17:50:42 Gelesen: 361007# 308 @  
Liebe Sammlerfreunde,

Telegramme waren typische Postformulare.

Ich kann Euch ein Telegramm der kaiserlichen Telegraphie vom 23.2.1878 und eins vom 10.4.1878 zeigen. Aufgabeort des ersten Telegramms war Greiz. In Leipzig wurde auf der Vorderseite neben dem Amtssiegel ein L1 Leipzig abgeschlagen. Für Leipzig wurde der Ort auf der Innenseite bereits gedruckt. Bei dem Telegramm nach Leißnig war der Empfangsort vom Beamten einzutragen. Die Formulare waren für Orte mit geringeren Aufkommen vorgesehen.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.




 
Sachsendreier53 Am: 10.03.2017 10:33:46 Gelesen: 359904# 309 @  
DDR-Telegramm ähnlich wie in [#207] beschrieben, hier mit elektronischer Abrechnung aus 7242 COLDITZ vom 25.8.1989 nach 7333 Ebersbach (Baden-Württemberg), mit rechteckigen Berechtigungsstempel zum Empfang eines Visums zur Einreise in die DDR, ausgestellt durch das Volkspolizei-Kreisamt Grimma (10a).



mit Sammlergruß,
Claus
 
Journalist Am: 13.03.2017 14:28:15 Gelesen: 359731# 310 @  
@ Sachsendreier53 [#309]

Hallo an alle,

ich möchte heute einmal ein Postformular aus Lesotho zeigen:



Es handelt sich dabei um die Vorderseite eines Postumschlags als "Bulletin de Verification", dessen Rückseite so aussieht:



Hier befindet sich der Einschreibelabel aus Lesotho (gedruckt bei der UPU-Druckerei in Genf), ein Abgangsstempel vom Postmaster Foreign Mails sowie das deutsche Eingangslabel.

viele Grüße Jürgen
 
Manne Am: 02.04.2017 17:32:52 Gelesen: 357785# 311 @  
Hallo,

ein Telegramm vom 27.11.1926 aus München nach Hornberg im Schwarzwald.

Gruß
Manne


 
Sachsendreier53 Am: 05.04.2017 10:29:04 Gelesen: 357462# 312 @  
Ergänzend zu: [#216], [#256] und [#259]

Postformular "Ihre Sendung ist da!", hier Paketabholung 1 DHL-Paket vom 16.3.2017 (Label), mit neuer veränderter Druckaufschrift 11/2016 912-673-000




mit Sammlergruß,
Claus
 
Totalo-Flauti Am: 21.04.2017 11:36:39 Gelesen: 354123# 313 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich zeige Euch eine Zahlkarte für das Postscheckamt Leipzig mit anhängender Rechnung. Das Ganze wurde dann als Brief zu 10 Pfennige (ebenfalls in der Rechnung enthalten) versandt. Eine Drucksache zu 3 Pfennige war ob der schriftlichen Rechnungslegung nicht mehr gegeben.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 

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