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Thema: (?) (583) Formulare der Post
Das Thema hat 591 Beiträge:
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Baldersbrynd Am: 05.09.2010 11:26:16 Gelesen: 524997# 117 @  
Hallo,

hier ein Gebührenmeldung von zu wenig Gebühr von ein Auslandsbrief. So viel Arbeit für "nur" 30 Pf. Alles in November 1953.

Viele Grüße
Jørgen


 
Christian Am: 05.09.2010 16:44:11 Gelesen: 524979# 118 @  
@ eisenhuf [#115]

Hallo Hans-Dieter,

keine Ursache. Für mich gehören sie genauso zur Geschichte eines Sammelgebietes wie Marken, Belege und Verordnungen, auch wenn sie sicherlich nur ein Randgebiet darstellen, interessant ist es allemal.

Hier noch ein Postauftrag für den Wechselprotest (Einzug), wie es im Jahre 1912 verwendet wurde.





Herzliche Grüße

Christian
 
Christian Am: 21.09.2010 22:57:09 Gelesen: 524256# 119 @  
Hier noch ein weiteres Exemplar eines Postaufgabescheines wie er um die vorletzte Jahrhundertwende im bayerischen Postgebiet verwendet wurde.

Aufgegeben wurde am 15.5.1899 in Freinsheim (Pfalz) eine Sendung im Werte von 15 Mark. Es ist wohl davon auszugehen, dass sie wohlbehalten in Neustadt Hardt (heute Neustadt an der Weinstraße) angekommen ist.



Grüße

Christian
 
eisenhuf Am: 01.10.2010 03:42:39 Gelesen: 523777# 120 @  
Hallo Postler,

Damit das Thema nicht einschläft, hier zwei Belege der Württemberger Post.

Der Untere, mit Dienstsiegel entwertet, ist als "Aufbrauchsmaterial" anzusehen und wurde im inneren Postdienst, als Formular (ohne Frankaturkraft), aufgebraucht.

L.G.
Hans-Dieter


 
eisenhuf Am: 01.10.2010 04:03:10 Gelesen: 523776# 121 @  
Gleich nochmal (kann einfach nicht einschlafen).

Es ist das erste mal, dass ich diese Art von Belege sehe. Nach meiner Logik, muss er doch von der Post stammen (oder von der Militärbehörde?), also, falls er im falschen Forum eingestellt ist, bitte korrigieren!

Das Wochenende ist nah!

Machts gut
Hans-Dieter


 
Postgeschichte Am: 01.10.2010 09:27:51 Gelesen: 523762# 122 @  
Hallo Eisenhuf,

ein solcher Ausweis wurde unter dem Thema "Sammlerausweis bei der Post?" schon einmal vorgestellt. http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=16601#newmsg . Dein Ausweis passt aber auch zu diesem Thema und kann hier verbleiben. Der Ausweis über den Bezug von Postwertzeichen (Sonderwertzeichen u. Dienstmarken) war erforderlich, da die Postwertzeichen am Postschalter abgeholt werden konnten und der Abholer sich als Abonnent auszuweisen hatte. Wie aus dem vorgedruckten Text ersichtlich, galt der Ausweis für 20 Abholungen und musste danach erneuert werden. Es handelt sich nicht um einen Vordruck der Militärbehörde, sondern von der Post.

Ein schönes Stück. Herzlichen Glückwunsch.

Gruß
Manfred
 
eisenhuf Am: 01.10.2010 13:52:59 Gelesen: 523742# 123 @  
@ Postgeschichte [#122]

Dank Dir, Manfred!

Da hat scheinbar mal wieder "eine blinde Sau ein Eichele gefunden"!

Alles Gute fürs Wochenende.
Hans-Dieter
 
Christian Am: 10.10.2010 19:05:25 Gelesen: 523459# 124 @  
Hallo zusammen,

heute möchte ich euch einen Vorläufer der heutigen Postzustellungsurkunde aus dem Jahre 1849 vorstellen. Bereits seit 1793 sah die allgemeine Gerichtsordnung für preußische Staaten Briefe mit Zustellungsurkunden vor. Seit 1842 betru gie Gebühr dafür 3 Silbergroschen zuzüglich der Briefgebühr.

Es handelt sich um ein preußisches Post-Insinuations-Document Rücksendung nach Schmiedefeld (?) vom 10 (16?). April 1849, Siegel des Post-Amtes Suhl und Signum des vereideten Postboten. Zweizeiliger Aufgabestempel des PA. Suhl vom 10. (16.?) April 1849.





Herzliche Grüße

Christian
 
Christian Am: 12.10.2010 00:58:57 Gelesen: 523409# 125 @  
Hallo zusammen,

hier noch ein ähnliches Dokument, wie es 20 Jahre später im Norddeutschen Postbezirk verwendet wurde. Der Name lautete nun Post-Behändigungsschein. Die Gebühr betrug ab 1869 1 Silbergroschen. Die Briefgebühr betrug für Inlandsbriefe (ohne Orts- und Landzustellbezirke) bis 1 Loth (15 Gramm) 1 Groschen oder 3 Kreuzer.

Die Rücksendung erfolgte von Braubach (?) K1 vom 18.11.1870 nach Königsstein im Regierungsbezirk Wiesbaden (Ankunftstempel dreizeiliger Rechteckstempel vom 19.11.1870). Herrn Kraft bescheinigte den Erhalt der Vorladung des Amtsgerichts Königsstein.





Herzliche Grüße

Christian
 
Christian Am: 12.10.2010 23:02:59 Gelesen: 523345# 126 @  
Hallo zusammen.

Dann findet sich doch noch ein Beleg, der aber der letzte dieser Art in meiner Sammlung sein dürfte. Ein weiterer Post-Behändigungsschein vom Reichsgericht Berlin. Die Zustellung der Urkunde erfolge am 24.April 1859.





Ich hoffe, einige der Forumsmitglieder haben genau so viel Freude an solchen Formularen wie ich.

Herzliche Grüße

Christian
 
kauli Am: 14.10.2010 21:46:41 Gelesen: 523261# 127 @  
Bin ja auch Fan der Behändigungsscheine, nicht zuletzt wegen der schönen Dienstsiegel. Zeigen möchte ich einen aus dem Jahre 1871 der Königlich-Preussischen- Post-Expedition 4, Stettiner Bahnhof.


 
kauli Am: 21.10.2010 16:51:51 Gelesen: 523017# 128 @  
Heute ein Formular (oder Dokument) "Meldung wegen unbestellbarer Pakete". Ist mir in der Art, bis jetzt, noch nicht untergekommen. Offensichtlich ist sowas häufiger vorgekommen




 
portocard Am: 21.10.2010 17:50:07 Gelesen: 523007# 129 @  
Es soll Zeiten gegeben haben wo noch nicht jeder einen eigenen Telefonanschluss und mehrere Funktelefone hatte. In verschiedenen Regionen war noch bis weit in die Nachkriegszeit ein eigenes Telefon Luxus.

Die Möglichkeit ein Telefonat zu führen (oder auch angerufen zu werden) war in den Postämtern gegeben. Normalerweise wurden die Gebühren bar vereinnahmt und intern verrechnet, kleine Ämter und Poststellen verklebten aber auch auf Formularen Briefmarken für das geführte Gespräch.

Hier ein Formular "GESPRÄCHSANMELDUNG", es gibt auch andere Formulare für die Verrechnung von Telefongebühren.

Vorderseite


Rückseite

 
Postgeschichte Am: 21.10.2010 17:51:12 Gelesen: 523006# 130 @  
@ kauli [#128]

Hallo kauli,

ja, so etwas kam öfter vor. Nur wurden diese Meldungen meist vernichtet. Erwischt man einen Beleg in dieser Erhaltung, ist Freude angesagt. Herzlichen Glückwunsch.

Gruß
Manfred
 
asmodeus Am: 22.10.2010 10:00:25 Gelesen: 522955# 131 @  
Zertifikat über Postaufgabe eines Briefes oder Paketes. Hier vom britischen Feldpostamt in Paderborn. Habe diesen Beleg noch von meinen Eltern gerettet.


 
Christian Am: 02.11.2010 00:16:25 Gelesen: 522509# 132 @  
Hallo zusammen,

eine Postzustellungs-Urkunde aus der Pfalz (Bayern) im Auftrag der Gerichtsschreiberei des Landgerichts Zweibrücken, vollzogen in Iggelheim am 27.10.1922.





Herzliche Grüße

Christian
 
Christian Am: 16.11.2010 22:10:02 Gelesen: 521931# 133 @  
Hallo,

heute möchte ich Formular für internationale Postanweisungen zeigen, wie es wohl in den 1880ger Jahren verwendet wurde.





Grüße

Christian
 
Gisi Am: 17.11.2010 05:15:29 Gelesen: 521911# 134 @  
Da hätte ich noch eine sehr gut erhaltene Paketkarte vorzustellen.

Gruss Gisi


 
Wachauer Am: 19.11.2010 00:15:06 Gelesen: 521794# 135 @  
Zur Abwechslung einmal ein Formular aus Österreich, das von jedem Postamt wohl nur einmal zu finden ist:


 
Heinrich3 Am: 20.11.2010 13:54:16 Gelesen: 521692# 136 @  
Hallo an alle,

bin relativ neu hier. Dieser Thread ist nun wirklich toll, man kann so viel lernen. Von mir zur Abwechslung mal ein gemischter Scan.

Der Einschreibebeleg aus Brno/Brünn entstand, weil ich von Prag nach Brünn reisen wollte und mir von Prag aus Belege der Sberatel gesandt hatte (wegen Inland) und dann nicht mehr nach Brünn kam. Brieflich bat ich das dortige Hauptpostamt um Nachsendung nach Bayern und alles wurde sorgfältig bearbeitet gemäß meinem Wunsch. Dem Postler dort bin ich sehr dankbar.

Man kann sehen, wie doch auch die Postverwaltungen Formulare mit gleichem Zweck gleich gestalten. Da ist "spionieren" beim Nachbarn und dann abkupfern noch nicht verboten.

Ist der Automaten-Ausdruck der DBP auch ein Formular? Ich habe ihn eigentlich nur wegen des Betrags aufbewahrt.

In der Vorschau wurde vieles rot angezeigt. Ich hoffe nichts verkehrt gemacht zu haben.

Weiterhin frohes Sammeln und Zeigen und Erklären wünscht
am1937a


 
Christian Am: 25.11.2010 21:50:50 Gelesen: 521388# 137 @  
@ am1937a [#136]

Ich finde den Beitrag auch sehr lehrreich. Die "rote Anzeige" sind vermeindliche Rechtschreibfehler. Es lohnt sich die "roten Wörter" nochmals zu überprüfen.

So, jetzt der inhaltliche Beitrag:

Recommandationsschein Thurn und Taxis vom 10.2.1886 nach Leipzig. Leider kann ich den Absenderort nicht lesen, vielleicht kann jemand aushelfen?



Herzliche Grüße

Christian
 
kauli Am: 25.11.2010 22:23:33 Gelesen: 521384# 138 @  
Wirklich ein schöner Thread. Solche Sachen mag ich auch sehr.

Hier zwei Post-Einlieferungsscheine (natürlich aus Berlin). Beachtenswert dabei sind die Stempel ohne Tagesangabe. Sie wurden nur für diese Scheine verwendet, warum? Das Datum war ja handschriftlich angegeben. Der erste vom Potsdamer Bahnhof, der zweite vom Postamt O 17




 
Christian Am: 25.11.2010 22:53:00 Gelesen: 521377# 139 @  
@ kauli [#138]

Hallo Dieter,

dann zeige ich zur Fortzsetzung ein eher "plumpes" Formular, eine Zeitungsgeldquitttung vom 13.12.1869, mit dem Herr Liedinger 1 Exemplar des (?) für das Jahr 1870 beziehen sollte. Wenn ich es richtig lese hat die Postexpiditorin Frau Vogler die Quittung unterschrieben.



Liebe Grüße

Christian
 
Jürgen Witkowski Am: 25.11.2010 23:27:14 Gelesen: 521373# 140 @  
@ Christian [#139]

Ich lese Bundesgesetzblattes.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Christian Am: 26.11.2010 19:15:51 Gelesen: 521313# 141 @  
@ Concordia CA [#140]

Jürgen, herzlichen Dank.

Heute möchte ich noch eine Postzustellungsurkunde aus Magdeburg (abgestempelt am 24.7.28) zeigen.







Grüße Christian
 

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