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Thema: Motiv: Burgen und Schlösser
Das Thema hat 223 Beiträge:
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Seku Am: 13.05.2017 13:39:10 Gelesen: 120483# 124 @  
Rumänien 2008 Mi.-Nr. 6313 > Feste Făgăraș (Fogarasch) in der Nähe von Brașov (Kronstadt)



https://de.wikipedia.org/wiki/F%C4%83g%C4%83ra%C8%99
 
wajdz Am: 13.05.2017 18:02:18 Gelesen: 120464# 125 @  
@ Sachsendreier53 [#121]

1050 als Königsgut erstmals urkundlich belegt, in der Zeit der salischen und staufischen Könige und Kaiser ein wichtiger Stützpunkt ihrer Reichs- und Hausmachtpolitik, war die Nürnberger Burg eine der wichtigsten Kaiserpfalzen im Mittelalter. 1806 kamen Burg und Stadt zum Königreich Bayern. Nach der bayerischen Niederlage im Deutschen Krieg 1866 musste Ludwig II. dem preußischen König Wilhelm I. die Mitbenutzung der „Burg seiner Väter“ einräumen.

MiNr 2973



Nach der Machtergreifung der NSDAP 1933 wurde mit dem Umbau der Kaiserburg in eine symbolträchtige Kulisse im Rahmen der jährlich stattfindenden Reichsparteitage begonnen.



Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Burg 1944/45 schwere Schäden; fast unversehrt blieben nur die Doppelkapelle und der Sinwellturm. In der Nachkriegszeit wurden alle Baugruppen in den historischen Formen wiederhergestellt, so beispielsweise auch der im Krieg völlig zerstörte Luginsland; jedoch verzichtete man darauf, die Raumgestaltungen des 19. Jahrhunderts, die 1934/35 nahezu umfassend beseitigt worden waren, zu rekonstruieren. Somit befinden sich die Innenräume der Burg heute weitgehend in der Form, die ihnen die Maßnahmen Rudolf Esterers gab.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 18.05.2017 23:03:07 Gelesen: 120198# 126 @  
@ wajdz [#85]

500 Jahre Reformation sind der Anlaß für die aktuelle Ausgabe mit dem Wartburgmotiv wenige Tage vor Beginn der Großveranstaltungen in Berlin und Wittenberg.

MiNr 3310



MfG Jürgen -wajdz
 
zockerpeppi Am: 03.06.2017 21:55:30 Gelesen: 119380# 127 @  
@ wajdz [#126]

Ganz frisch von der Exphimo von heute: Burg Vianden in Kombination mit der Wartburg



gelungener Umschlag

liebe Grüße
Lulu
 
Stephan Sanetra Am: 06.06.2017 15:02:01 Gelesen: 119205# 128 @  
Zum Tag der Briefmarke von Polen ab dem 09.10.1967 verausgabt:



Mi.-Nr. 1796: Schloss Wilanów [1] nach einem Gemälde von Wincenty Kasprzycki [2]

Beste Grüße
Stephan Sanetra

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Wilan%C3%B3w-Palast
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Wincenty_Kasprzycki
 
Stephan Sanetra Am: 07.06.2017 12:18:10 Gelesen: 119141# 129 @  
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung [1] verausgabte Österreich ab dem 13.12.1985 eine Marke mit dem Schloss La Muette [2]:



Beste Grüße
Stephan Sanetra

[1] http://www.oecd.org/berlin/dieoecd/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_La_Muette
 
Stephan Sanetra Am: 08.06.2017 19:25:12 Gelesen: 119075# 130 @  
Österreich, Mi.-Nr. 1847, Erstausgabe am 02.05.1986:



Schloss Herberstein [1]

Beste Grüße
Stephan Sanetra

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Herberstein
 
GSFreak Am: 01.07.2017 23:47:00 Gelesen: 118060# 131 @  
Reichsburg Cochem (Mosel)

Absenderfreistempel (Frankit) der Stadtverwaltung Cochem vom 11.08.2008: Cochem - Mosel - die gastliche Weinstadt und Abbildung der Reichsburg

BRD Mi.-Nr. 649 (1970); Stadtbild von Cochem mit der Reichsburg oben links



Die Reichsburg (eine Höhenburg) steht auf einem weithin sichtbaren Bergkegel oberhalb der rheinland-pfälzischen Stadt Cochem an der Mosel und ist ihr Wahrzeichen. Die Anlage, die im Mittelalter als Zollburg diente, wurde wohl in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet und im 17. Jahrhundert zerstört. Der Berliner Kaufmann und spätere Geheime Kommerzienrat Louis Fréderic Jacques Ravené ließ die Burg in den Jahren von 1868 bis 1877 (im Geschmack der Burgenromantik) wieder aufbauen (wikipedia).

Gruß Ulrich
 
wajdz Am: 21.08.2017 23:27:18 Gelesen: 115474# 132 @  
@ petzlaff [#67]

Zwei Jahre vor einem abermaligen Besitzerwechsel der Burg lief diese Ansichtskarte von Marienburg nach Andernach a. Rhein. Sie wurde erbaut von 1309 bis 1454 als Sitz der Hochmeister des Ordens im Deutschordensstaat am Fluss Nogat, einem Mündungsarm der Weichsel.



Sepia Fotodruck Verlag Bernhard Bersuch, Marienburg, Wpr.

Danach gehörte sie mit kurzen Unterbrechungen von 1457 bis 1772 zu Polnisch-Preußen, einer Provinz des polnischen Königreiches, und diente als Residenzort polnischer Könige. Zeitweise befand sich die Burg in dieser Zeit auch unter schwedischer Kontrolle. Nach der Teilung Polens kam die Burg 1772 zum Königreich Preußen.

MiNr 785



Sonderstempel MARIENBURG (WESTPR) vom 20.7.43 • Burg der Deutschen Ritter /700 Jahre Ostgeschichte • Brustbild eines Ritters

Gegen die Anfang 1945 vorrückende Rote Armee wurde die zur Festung ausgebaute Burg von der Wehrmacht verteidigt und dabei durch Artilleriebeschuß zu 60% zerstört bzw beschädigt.

Mit Hinterpommern und Ostpreußen fiel 1945 die Stadt und Burg an Polen. Bereits ab 1946 erfolgte die schrittweise Restaurierung vom polnischen Staat.
Seit dem 7. Dezember 1997 gehört die Marienburg zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die Marienburg wird zudem in der polnischen Liste der staatlicher Kulturgüter (pomnik historii) geführt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 23.08.2017 17:16:08 Gelesen: 115440# 133 @  
Österreich 2010 Mi.-Nr. 2883 - Schloss Grafenegg



https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Grafenegg
 
Manne Am: 25.09.2017 10:33:07 Gelesen: 113890# 134 @  
Hallo,

eine AK von der Schwäbischen Alb, in Münsingen "Übungsplatz" gestempelt am 31.07.1915, mit etlichen Burgen und Schlösser. Gelaufen als Feldpost nach Schwenningen.

Gruß
Manne


 
Seku Am: 02.10.2017 10:53:06 Gelesen: 113572# 135 @  
Die Schattenburg bei Feldkirch im Vorarlberg.



https://de.wikipedia.org/wiki/Schattenburg
 
wajdz Am: 15.10.2017 22:15:48 Gelesen: 112882# 136 @  
Das Château de Joux (oder auch Fort de Joux), erstmals im Jahr 1034 urkundlich erwähnt, ist eine befestigte Burg im französischen Jura an der bedeutenden Handelsstraße, die Italien seit der Zeit des Römischen Reiches mit dem Jura, Burgund, Flandern und der Champagne verbunden hat.

MiNr 1499



Im 18. Jahrhundert wurde das Château de Joux wie die Bastille in Paris und das Château d'If in Marseille zu einem Staatsgefängnis. Viele Insassen erlitten dort die Härte des Gefängnislebens, unter ihnen der Graf von Mirabeau, einer der Autoren der "Erklärung der Rechte des Menschen und des Bürger" und Heinrich von Kleist 1807 als vermeintlicher preußischer Spion.



In den Kriegen von 1814 und 1871 musste sich die Burg gegen Überfälle zur Wehr setzen. 1940 endete die Geschichte der Burg als Militärfestung nach acht Tage Widerstand gegen die deutsche Wehrmacht. Sie ist heute ein Museum mit militärischen Utensilien der französischen Armee aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 28.01.2018 20:11:01 Gelesen: 105700# 137 @  
Ich habe hier einen Stempel von Bozen auf der Sondermarke zur Öffnung der Heiligen Pforte.

Gruß
Uwe


 
wajdz Am: 28.01.2018 22:40:45 Gelesen: 105684# 138 @  
@ wajdz [#125]

Der historische Stadtkern vor der Nürnberger Burg.

MiNr 678



Die Nürnberger Altstadt war zu 90 Prozent zerstört worden. Beim Wiederaufbau der Nürnberger Altstadt wurde die grundsätzliche Struktur der Innenstadt mit ihrer charakteristischen Folge von Straßen und Plätzen beibehalten. Nur die historisch wichtigsten Bauten wie Rathaus, Frauenkirche, Sebalduskirche und Kaiserburg sollten aber rekonstruiert werden. Angesichts der Wohnungsnot und der neuen Verkehrsbedürfnisse wurde der Grundplan deshalb nicht eins zu eins umgesetzt.

MiNr 677



Nach der unrühmlichen Rolle als Stadt der Reichsparteitage und der auf die Niederlage folgenden Prozesse besann sich Nürnberg 1971 auf seinen größten Sohn, Albrecht Dürer. Dessen 500. Geburtstag wurde mit dieser Ausgabe gewürdigt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Mondorff Am: 25.03.2018 12:23:23 Gelesen: 102240# 139 @  
Das ehemalige Château Nothomb in Petingen.



Nach einem Gemälde von Roger Bour - Hier auf Maximumkarte mit einer mengPost.lu-Marke und passendem Sonderstempel vom 24.3.2018 zum 29. Tag der Maximaphilie in Rodange, Luxemburg.

Erst 1808 errichtet und (seit 1935) schon nicht mehr da.

Schönen Sonntag wünscht
DiDi
 
DERMZ Am: 28.03.2018 22:51:09 Gelesen: 102140# 140 @  
Guten Abend,

ich zeige heute mal ein kleiners, weitgehend unbekanntes Schloss - Schloss Rötteln am Oberrhein.



Doch wo steht dieses Schloss? Die Aufnahme entstand von Kaiserstuhl im Aargau, die schöne Brücke gibt es leider nicht mehr, sie musste später einem Neubau an gleicher Stelle weichen - allerdings markiert die Statue des Hl. Johannes Nepomuk weiterhin in der Brückenmitte die Landesgrenze. Heute ist der Blick noch sehr ähnlich, die Gebäude am Rheinufer sind teilweise bewohnt, im rechten Haus befindet sich der deutsche Zoll. Etwas weiter den Hang hinauf steht eine kleine Kapelle.

Schloss Rötteln wird auch als Rotwasserstelz benannt, gab es doch früher noch Burg Schwarzwasserstelz auf schweizer Seite und gegenüber am deutschen Ufer die Burg Weißwasserstelz ( dort ist noch eine Ruine erhalten ).

Viele Grüße

Olaf

https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Rotwasserstelz
https://de.wikipedia.org/wiki/Burgruine_Weisswasserstelz
https://de.wikipedia.org/wiki/Kaiserstuhl_AG
 
zockerpeppi Am: 11.04.2018 21:59:33 Gelesen: 101698# 141 @  
Eines der zierlichsten Bauwerke der Renaissancezeit: Das Isenburger Schloss [1] am Mainufer

Hier als Motif auf einem Umschlag der 2. Werbeschau Briefmarkensammlergilde Offenbach/M 28-29.IX.1963 welcher zu einem anderen Zweck und einige Monate später benutzt wurde.



Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wählt das Grafengeschlecht Isenburg Offenbach als Residenz und Sitz seiner Landesverwaltung. An der Stelle einer zerbröckelnden gotischen Wasserburg lassen sie ein repräsentatives Schloss erbauen. 1559 ist es fertiggestellt, 1564 brennt es nieder. Beim Wiederaufbau erhält es die Galerien, die es noch heute der Stadt zuwendet. Nachdem die Grafen Isenburg 1748 zu Fürsten erhoben sind, benutzen sie als Wohnsitz nicht mehr das Schloss, sondern bequemere Häuser im Zentrum der Stadt. 1816 verlieren sie die Herrschaft über ihr Fürstentum. Offenbach fällt an das Großherzogtum Hessen-Darmstadt. Zu Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Schloss schwer beschädigt. Von 1952 bis 1956wurde das Schloss wiederaufgebaut. 1977 wurde das Schloss in einem orangerot gestrichen. Um 2000 wurde das Schloss innen erneut saniert, ab 2007 fand eine Sanierung der Fassade statt. Seit dem Beginn der 2000er Jahre wird das Schloss von der Hochschule für Gestaltung genutzt.

beste Sammlergrüße
Lulu

[1] http://www.gudrun-kauck.eu/Ausflugtipps-Offenbach.html
 
zockerpeppi Am: 05.07.2018 20:34:54 Gelesen: 94552# 142 @  
Aus meinem Briefkasten (ungestempelt)

Schloss Gaasbeek [1] 10 km südlich von Brüssel [1]



Ausgabedatum 17.10.1987, Michel Belgien 2320,

Die Ursprünge dieses Baus gehen auf das Jahr 1240 zurück. Der Bauherr war der Gottfried von Löwen, Herr von Gaasbeek und Herzog von Brabant. Durch Erbschaft
gelangte die Herrschaft in den Besitz der Familien Hoorn und Abcoude. Als nun einer der unehelichen Söhne vom Vogt von Gaasbeek 1388 ermordet wurde, kam es
zur Belagerung und Zerstörung der Burg. Im Laufe der Jahre wurde die Burg mehrere Male verkauft, mal als Sommerresidenz oder Landgut genutzt. Unter der
italienischen Markgrafen Familie Arconati Visconti wurde sie im neunzehnten Jahrhundert dann zu einem Künstler und Gelehrten Treff. Der angrenzende Park (49 ha) wurde im siebzehnten Jahrhundert angelegt.

Auf der Webseite finden sie viele weitere Informationen zur Geschichte der Burg und deren Besitzer.

beste Sammlergrüße
Lulu

[1] https://www.kasteelvangaasbeek.be/de/schloss/geschichte
 
Hermes65 Am: 05.07.2018 23:41:59 Gelesen: 94515# 143 @  
Burg Sohl, heute wohl in der Slowakei gelegen (CSSR Mi.-Nr. 585).

Gruß
Hermes65
 


zockerpeppi Am: 06.07.2018 20:28:35 Gelesen: 94469# 144 @  
Die Briefmarke wurde zwar schon im Thread kurz vorgestellt. Nun ist mein Beleg ziemlich markant mit all den Marken und ich wollte mehr über das Schloss herausfinden.

Vaux le Vicomte [1][2]



Im Februar 1641 erwarb Nicolas Fouquet die ersten Baulandflächen, geplant wurde ab 1655 und Baubeginn war am 26. Februar 1656. Der Anlage mussten angeblich drei Dörfer weichen. Am 17. August 1661 wurde offiziell eingeweiht und Fouquet veranstaltet ein opulentes Fest. König Louis XIV ist eigens aus Fontainebleau angereist. Die verschwenderische Inszenierung sowie das prunkvolle Interieur und das massiv goldene Tischgeschirr erregten allerdings Aufsehen. Der König war nicht wirklich amused, er war eh schon kein Fan von Fouquet. Drei Wochen später ließ er Fouquet verhaften u.a wegen Veruntreuung von Staatsgeldern. Es wurde gemunkelt dass der Sonnenkönig seinen Finanzminister aus purem Neid verhaften ließ, was so nicht stimmen kann da die Absetzung und Inhaftierung schon im August 1661 beschlossene Sache war. Etwas war wohl dran an dem Gerücht, den Louis XIV veranlasste noch im selben Jahr den Umbau des kleinen Jagdschlosses Versailles. Die Fouquets verkauften Vaux-le-Vicomte 1704 an den Französischen General Claude-Louis-Hector de Villars.

Bei Wiki gibt es weiter prickelnde Details, ansonsten kann ich die schlosseigene Webseite empfehlen mit Zusatzinfos betreff Fouquet [2]

liebe Grüße
Lulu

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Vaux-le-Vicomte
[2] http://www.vaux-le-vicomte.com/en/decouvrir/the-history/
 
Hermes65 Am: 25.07.2018 10:05:03 Gelesen: 93016# 145 @  
Tagungsstätte im Schloss Berge


 
Seku Am: 17.08.2018 15:10:43 Gelesen: 91672# 146 @  
Italien 1980 Mi.-Nr. 1719 - Burg von Rovereto



https://de.wikipedia.org/wiki/Castello_di_Rovereto
 
Seku Am: 24.08.2018 17:42:11 Gelesen: 91305# 147 @  
Deutschland 1977 Mi.-Nr. 934-935 Europa - Landschaften. Auf dem FDC sehen wir die Burg Katz in St. Goarshausen



https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Katz
 
zockerpeppi Am: 27.12.2018 17:24:34 Gelesen: 83808# 148 @  
Der Palast Het Loo in Apeldoorn, Niederlande

Stempel: APELDOORN-HET LOO vom 13.5.1986 am Tag der Briefmarkenausgabe



Dank Wiki erfuhr ich folgendes:

Das barocke Palais wurde zwischen 1685-1692 erbaut. Die Architekten waren Jacob Roman und Daniel Marot. Es diente dem niederländischen Statthalter Wilhelm III. als Lustschloss. Wilhelms III. blieb kinderlos und nach seinem Tode 1702 erbte es sein Cousin ersten Grades König Friedrich I. von Preußen, der sowohl über seine Mutter, Luise Henriette von Oranien, als auch seine Großmutter väterlicherseits, Elisabeth Charlotte von der Pfalz, vom Haus Oranien abstammte. Dessen Sohn Friedrich Wilhelm I. trat es 1732 an Prinz Wilhelm IV. von Oranien ab. Er und seine Nachfahren, das heutige Niederländische Königshaus, nutzten dann das Schloss bis 1975 als Sommerresidenz. Königin Wilhelmina hat das Palais samt der Krondomäne von über 10.000 ha Land an den Staat abgetreten, allerdings unter der Bedingung, den Besitz im Falle einer Abschaffung der Monarchie zurückzuerhalten. Sie behielt allerdings an Teilen der Anlange ein Nutzungsrecht. Das Alte Schloss wird bis heute von der Königsfamilie als Familientreffpunkt genutzt. Das Schloss Het Loo ist heute Museum der Geschichte des niederländischen Königshauses. Vom Schloss gelangt man über hochgelegene u-förmige Wandelterrassen in den Garten. Um das Palais befindet sich ein schöner Barockgarten.

Lulu
 

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