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Thema: Alliierte Besetzung: Belege aus dem Dezember 1945
Briefmarkentor Am: 10.01.2014 14:39:55 Gelesen: 26775# 1 @  
Hallo Sammlerfreunde,

mit diesem Beitrag möchte ich alle interessierten Forenteilnehmer aufrufen, ihre Belege aus dem Dezember 1945 vorzustellen. Gesucht sind alle Formen von Belegen, die in dem Zeitraum auf dem Gebiet des Deutschen Reiches, und zwar nach dem Gebietsstand vom 30. September 1938, aufgegeben wurden.

Ziel des Themas ist die Darstellung der Wiederaufnahme des Postverkehrs in den einzelnen Besatzungszonen/RPDs/OPDs bzw. den nun zu anderen Staaten gehörenden Gebieten und die unterschiedliche wirtschaftliche und politische Entwicklung in Ost- und Westdeutschland.

Sollte das Thema Anklang finden, können wir weitere für andere Monate eröffnen.

Viele Grüße

Marko
 
Briefmarkentor Am: 11.01.2014 13:07:48 Gelesen: 26708# 2 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 01. Dezember 1945 aus Sagard auf der Insel Rügen in Pommern (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone) nach Lübeck in Holstein (RPD Hamburg - britische Besatzungszone). Der Brief wurde portogerecht mit einer Marke zu 12 Rpf vom 9. November 1945 aus der 1. Freimarkenserie der OPD Schwerin frankiert.



Die Gemeinde Sagard (per 29.10.1946 3.657 Einwohner) verfügte über ein Postamt.
 
Briefmarkentor Am: 18.01.2014 18:20:10 Gelesen: 26640# 3 @  
Inlandspostkarte (Ganzsache P6) im Fernverkehr vom 02. Dezember 1945 aus Altentreptow in Pommern (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone) nach Berlin (Magistratspost Groß-Berlin).



In der Stadt Altentreptow (per 29.10.1946 8.642 Einwohner) gab es 1945 ein Postamt.
 
Briefmarkentor Am: 26.01.2014 15:56:50 Gelesen: 26575# 4 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 03. Dezember 1945 aus Anklam in Pommern (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone) nach Leipzig in Sachsen (OPD Leipzig - sowjetische Besatzungszone). Der Brief wurde portogerecht mit zwei Marken der Ersten Freimarkenserie der OPD Schwerin zu 6 Rpf vom 31. August 1945 (Mi.-Nr. 8) frankiert.



Die Stadt Anklam (per 29.10.1946 = 19.299 Einwohner) verfügte 1945 über ein Postamt.
 
KaraBenNemsi Am: 28.01.2014 22:47:26 Gelesen: 26533# 5 @  
@ Briefmarkentor [#1]

Ziel des Themas ist die Darstellung der Wiederaufnahme des Postverkehrs in den einzelnen Besatzungszonen/RPDs/OPDs bzw. den nun zu anderen Staaten gehörenden Gebieten und die unterschiedliche wirtschaftliche und politische Entwicklung in Ost- und Westdeutschland.

Hallo Marko,

grundsätzlich finde ich das Thema ganz interessant. Ich verstehe nur nicht, warum es denn gerade der Dezember 1945 sein soll, um die Wiederaufnahme des Postverkehrs zu belegen. Da müsste man doch für jedes Teilgebiet, ja für jede Gemeinde, differenziert betrachten, wann der Postverkehr wieder in Gang kam. Zumal ich spontan im Dezember 1945 keine Besonderheit erkennen kann. Die Wiederaufnahme des Postverkehrs, zumindest als Ortsverkehr und später zwischen den Besatzungszonen, erfolgte doch wesentlich früher.

Oder verstehe ich Deinen Ansatz falsch?

Viele Grüße

KaraBenNemsi
 
Briefmarkentor Am: 29.01.2014 08:15:08 Gelesen: 26511# 6 @  
@ KaraBenNemsi [#5]

Hallo KaraBenNemsi,

ich habe mich ganz bewusst für den Dezember 1945 entscheiden, da aus diesem Monat reichlich Material vorhanden sein sollte. Bei entsprechender Resonanz und Mitarbeit lassen sich natürlich auch die Monate Mai bis Dezember 1945 darstellen.

Letztendlich ist es das Ziel, mit Hilfe anderer Sammler die bunte Vielfalt an Postwertzeichen und Belegen aufzuzeigen, die in diesem Monat auf dem im Beitrag [#1] beschriebenen Gebiet aufgegeben wurden. Ganz unabhängig von gängigen Katalogeinteilungen und Staatsgrenzen. Insoweit ist meine Einleitung vielleicht etwas misslungen.

Viele Grüße

Marko
 
Briefmarkentor Am: 02.02.2014 16:28:21 Gelesen: 26465# 7 @  
Inlandspostkarte im Ortsverkehr vom 03. Dezember 1945 aus Güstrow in Mecklenburg (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone). Die Karte wurde in Einzelfrankatur mit einer Marken der ersten Freimarkenserie der OPD Schwerin zu 6 Rpf vom 16. November 1945 (Mi.-Nr. 9) frankiert.

Damit ist die Karte um 1 Rpf überfrankiert. Zu diesem Zeitpunkt gab es von der OPD Schwerin jedoch noch keine Postwertzeichen, um eine Inlandspostkarte im Ortsverkehr portogerecht freimachen zu können.


 
Briefmarkentor Am: 09.02.2014 15:43:43 Gelesen: 26413# 8 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 05. Dezember 1945 aus Hagenow in Mecklenburg (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone) nach Gießen in Hessen (RPD Frankfurt am Main - amerikanische Besatzungszone). Der Brief wurde portogerecht in Einzelfrankatur mit einer Marke der Ersten Freimarkenserie der OPD Schwerin zu 12 Rpf vom 28. August 1945 (Mi.-Nr. 16) frankiert.


 
Briefmarkentor Am: 29.06.2014 17:12:49 Gelesen: 26131# 9 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 3. Dezember 1945 aus Torgelow im Land Mecklenburg-Vorpommern (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone) nach Solingen in der Nordrheinprovinz (RPD Düsseldorf - britische Besatzungszone). Der Brief wurde portorichtig mit 12 Rpf in Einzelfrankatur mit einem Postwertzeichen der OPD Schwerin (Mi.-Nr. 16) freigemacht.


 
Kontrollratjunkie Am: 30.06.2014 00:34:12 Gelesen: 26076# 10 @  
Beleg mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" auf einem Fernbrief von Dresden nach Radebeul.

Die Abstempelung erfolgte im Postamt Dresden Altstadt 32 mit dem Unterscheidungsbuchstaben "e" am 21.12.1945.



Diese Barfrankaturen waren seitens der OPD bei Markenmangel und anderen Schwierigkeiten vorgeschrieben, kommen aber noch bis zum Ende der vierziger Jahre vor.

Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 4 a, Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig.

Gruß
KJ
 
Erdinger Am: 24.07.2014 13:23:13 Gelesen: 25923# 11 @  
Inlandsbrief (Briefe der im Ausland auf US-Stützpunkten stationierten Soldaten in die Heimat galten als solche!) nach Fall River, Massachusetts, vom 12. Dezember 1945, für den Luftposttarif frankiert mit zwei Exemplaren der 3-Cents-"Marines Raising the Flag at Iwo Jima"-Gedenkmarke (Scott #929, erschienen am 11. Juli 1945), aufgegeben bei der Feldpoststelle (APO) 207 in Erding, mit Duplex-Entwertung durch Gummi-Handstempel der Feldpoststelle und neutralen Maschinenstempel ohne APO-Nummer.

Es handelt sich um einen der frühesten nachweisbaren APO-Briefe aus Erding mit Stempel der Feldpoststelle. Ich besitze noch einen älteren vom 1. Dezember 1945 und kenne zwei weitere aus der ersten Dezemberwoche, die allerdings nur den Maschinenstempel tragen.

Sämtliche Nachschlagewerke nennen lediglich "Dezember" als Beginn der Tätigkeit des Feldpostamts.



Fernbrief bis 20 g vom 14. Dezember 1945 aus Isen (OPD München) nach München, tarifgerecht mit 12 Pfennigen bar freigemacht (Stempel "Gebühr / bezahlt").



Fernbrief bis 20 g vom 17. Dezember 1945 aus Erding (OPD München) nach München, als eingeschriebener Brief tarifgerecht mit 42 Pfennigen frankiert. Besonderheit: Der R-Zettel gehört zu einem Selbstbucher. 1945 wurden solche Zettel allerdings im Aufbrauch verwendet. Mit der Kennung "l" besitze ich mehrere Exemplare, die auf Briefen von verschiedenen Auflieferern verklebt wurden.

Über die Orthographie der Adresse sehen wir gnädig hinweg.



Fernbrief bis 20 g vom 22. Dezember 1945 aus Erding (OPD München) nach Wangen (OPD München), tarifgerecht mit 12 Pfennigen frankiert.



Ortsbrief bis 20 g vom 24. Dezember 1945 aus Erding, als eingeschriebener Brief tarifgerecht mit 38 Pfennigen bar freigemacht (Stempel "Gebühr / bezahlt").



Ortsdrucksache (die Traueranzeige liegt noch bei, der Umschlag wurde unverschlossen aufgeliefert) vom 25. Dezember 1945 aus Erding, bar freigemacht (Stempel "Gebühr / bezahlt").



Viele Grüße aus Erding!
 
Redfranko Am: 25.07.2014 22:20:34 Gelesen: 25878# 12 @  
Inlandskarte (P904) im Fernverkehr vom 27.12.1945 von Bremen 5s nach Berlin mit Zusatzstempel "Military Censorship Civil Mails 16462"

Porto wäre eigentlich 6 Pf, aber es sieht so aus, als wäre eine Zusatzfrankatur abgelöst (scharfer linker Rand am Ortsstempel).



Gruß,
Frank
 
Briefmarkentor Am: 28.08.2014 12:38:41 Gelesen: 25732# 13 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g als Einschreiben vom 13. Dezember 1945 aus Wismar im Land Mecklenburg-Vorpommern (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone) nach Hamburg (RPD Hamburg - amerikanische Besatzungszone). Da dem Postamt am 13. Dezember scheinbar keine Briefmarken zur Verfügung standen, wurde der Nachweis über die Entrichtung des Portos in Höhe von 42 Rpf mittels Stempel "Gebühr bezahlt" und handschriftlichem Vermerk des Portos mit Blaustift nachgewiesen (Barfrankatur).


 
Kontrollratjunkie Am: 29.08.2014 00:04:14 Gelesen: 25698# 14 @  
Für den Dezember 1945 kann ich noch einen kompletten Satz der 1. Dresdner Ausgabe mit Postmeistertrennung Coswig in Linienzähnung L 10, Nr. 42 – 50 D I auf einem "Glöckner – Brief" vorstellen. Die Entwertung der Marken erfolgte mit dem Stempel Coswig (Bz. Dresden) mit dem Ub. "d" am 01.12.1945.



Es gibt viele Satzbriefe des Herrn Glöckner, der offenbar im Auftrag von Horst Kempe arbeitete. Auf diesen Briefen kommen auch seltene Farben und andere Besonderheiten vor.

Gruß
KJ
 
JohannesM Am: 30.08.2014 22:57:04 Gelesen: 25591# 15 @  
Einen Tag vor Heiligabend wurde dieser Brief gestempelt. Der "Gebühr bezahlt"-Stempel wurde bis 1948 verwendet, den gebrochenen Steg kann man über einen langen Zeitraum verfolgen, wobei er immer mehr ausbrach.

Beste Grüße
Eckhard


 
Kontrollratjunkie Am: 31.08.2014 18:45:07 Gelesen: 25573# 16 @  
Päckchenadresse mit der Zusatzleistung Einschreiben aus Thum im Erzgebirge gelaufen am 18.12.1945 nach Leipzig.

Das Porto betrug im Dezember 1945 noch nach den alten Reichspostportosätzen 40 Rpf für das Päckchen und weitere 30 Rpf für den Versand mit Einschreiben.

Beglichen wurden die Gebühren durch ein senkrechtes Paar der Mi.Nr. 54 a und eine Mi.Nr. 55.

Solche Päckchenadressen mit reiner Ostsachsenfrankatur sind selten.



Gruß
KJ
 
hajo22 Am: 12.09.2014 18:11:40 Gelesen: 25472# 17 @  
Französische Zone (FZ) Südwürttemberg-Hohenzollern

4.12.1945 Postkarte aus Metzingen ("Altwürttemberg-Einkreiser") mit "Gebühr bezahlt"-Stempel (Briefmarken für die FZ waren noch nicht erschienen) nach Augsburg. Bedarfspost.



Die Büroklammer, oben rechts auf der Textseite zu erkennen, hat die Postkarte dankenswerterweise vor der Lochung bewahrt. So ist sie perfekt erhalten geblieben.

Schönen Abend.
Jochen
 
Kontrollratjunkie Am: 14.09.2014 01:21:43 Gelesen: 25429# 18 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 03. Dezember 1945, gelaufen von Seestadt Rostock Ub. "c" nach Aurich in Ostfriesland. Der Brief wurde portorichtig in Einzelfrankatur mit einer Marke der ersten Freimarkenserie der OPD Schwerin zu 12 Rpf vom 28. August 1945 (Mi.Nr. 16) frankiert.


 
Briefmarkentor Am: 14.09.2014 14:04:16 Gelesen: 25407# 19 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 11. Dezember 1945 aus Torgelow im Land Mecklenburg-Vorpommern (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone) nach Berlin (Magistratspost Groß-Berlin). Der Brief wurde in Mehrfachfrankatur portorichtig mit 12 Rpf (2 x Mi.-Nr. 8) freigemacht.


 
hajo22 Am: 14.09.2014 14:55:09 Gelesen: 25403# 20 @  
FZ Südwürttemberg-Hohenzollern

29.12.1945

Überfrankierter Einschreibbrief (42 oder 54 Pfg. wären richtig gewesen) aus Friedrichshafen (Bodensee) nach Oberstdorf mit 1 Mark (FZ/Allgemeine Ausgabe Mi.Nr. 11).



Dezemberbriefe mit der Allgemeinen Ausgabe (erschienen waren am 17.12.45 die Werte: 10,12,20 und 30 Pfg. sowie 1 Mark) sind zwar keine Raritäten, aber selten und schwer zu finden.

Wer Briefe aus dem Dezember 1945 mit dieser Ausgabe besitzt, möge sie doch zeigen. Wäre schön.

Schönen Sonntag.
Jochen
 
Briefmarkentor Am: 14.09.2014 16:10:00 Gelesen: 25396# 21 @  
Hallo Jochen,

leider bekommt man sehr wenig Material aus dem Zeitraum 1945 gezeigt. Ich habe diese Themen in mehreren Foren gestartet, die Resonanz geht aber überall gegen Null. Entweder sammelt kaum jemand dieses Thema, die entsprechenden Sammler sind noch nicht online oder aber sie haben keine Lust, ihr Material zu zeigen.

Um so mehr freue ich mich auf jeden Beitrag von dir. Du hast richtig tolles Material.

Viele Grüße

Marko
 
hajo22 Am: 14.09.2014 22:36:24 Gelesen: 25374# 22 @  
@ Marko Haucke [#21]

Danke für die freundlichen Worte.

Post aus dem Jahr 1945 ist meiner Meinung nach bis auf die Monate Mai, Juni, Juli nicht schwer zu belegen. Es dürfte noch viel Material erhalten geblieben sein.

Aus der schwierigen Belegezeit hier ein Dienstbrief des Landrates in Friedberg nach Augsburg an das Bischöfliche Ordinariat. Im Dienststempel das Hakenkreuz lediglich durchstrichen, nicht geschwärzt.

Gebühr-bezahlt-Stempel vom 20.7.1945. Genehmigungsvermerk der amerikanischen Besatzungsbehörde "Military Governement/Official/Det.15 F3/Unterschrift Major".



Schönen Abend und vielleicht eröffnest Du für die fehlenden Monate noch weitere "threads".

Jochen
 
Kontrollratjunkie Am: 15.09.2014 09:21:11 Gelesen: 25358# 23 @  
@ hajo22 [#22]

Hallo Jochen,

schöner zeithistorischer Beleg ! So einen Genehmigungsvermerk der amerikanischen Besatzungsbehörde habe ich auch noch nicht gesehen.

Aber auch die Monate Juni und Juli 1945 sind so schwierig nicht. Es gibt sehr viel Material an "Gebühr bezahlt" - Belegen, dazu die interessanten Schwärzungen aus Sachsen. Nur der Mai ist natürlich kompliziert. Vor Kriegsende dürften die Belege Raritäten sein und danach hat es etwas gedauert, bis der Postverkehr wieder beginnen durfte, jeweils unterschiedlich in den Besatzungszonen.

Gruß
KJ
 
Briefmarkentor Am: 15.09.2014 20:49:21 Gelesen: 25333# 24 @  
Inlandspostkarte im Fernverkehr vom 13. Dezember 1945 aus Torgelow im Land Mecklenburg-Vorpommern (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone) nach Dortmund in der preußischen Provinz Westfalen (RPD Dortmund - britische Besatzungszone). Die Karte wurde in Einzelfrankatur portorichtig mit 6 Rpf (Ganzsache Mi.-Nr. P 6) freigemacht.


 
Kontrollratjunkie Am: 18.09.2014 00:32:20 Gelesen: 25296# 25 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 10. Dezember 1945, gelaufen von Dresden nach Berlin N 54. Frankiert wurde ein senkrechtes Paar der Nr. 58 a der OPD Dresden vom Unterrand (Felder 82 und 92).



Gruß
KJ
 
hajo22 Am: 18.09.2014 11:25:56 Gelesen: 25285# 26 @  
@ Kontrollratjunkie [#23]

Ja stimmt. Gebühr-bezahlt und Sächsische Schwärzungen füllen die Lücke. Ich frage mich, wo sind die AM-Post-Marken geblieben? Ich muß mal in meine Bestände schauen, die nicht nach Daten sortiert bzw. noch völlig unsortiert sind. Ich zeige heute eine Postkarte mit AM-Frankatur aus Berlin (August 1945) und eine sächsische Schwärzung aus dem Mai 1945 in den betreffenden Threads.

Schönen Tag.
Jochen
 
hajo22 Am: 23.09.2014 10:52:35 Gelesen: 25165# 27 @  
Britische Zone Köln

Kriegsgefangenen-Postkarte nach England vom 1.12.45 aus Köln. Die Postkarte ist mit 15 Pfg. AM-Post (dt. Druck Mi.Nr. 24) als Auslandspostkarte frankiert. Die sonst portofreie Kriegsgefangenenpost war nach England zu frankieren (nach den bisherigen/alten Portotarifen der ehemaligen dt. Reichspost).

Rückseite roter Lager-Zensurstempel.



Schönen Tag.
Jochen
 
westfale1953 Am: 03.12.2014 16:25:36 Gelesen: 24789# 28 @  
Dann gleich noch einen Beleg aus Dezember 1945:

Postkarte von Essen-Werden nach Essen mit "Gebühr bezahlt"-Stempel



Bernhard
 
Kontrollratjunkie Am: 04.12.2014 23:59:55 Gelesen: 24758# 29 @  
Beleg mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" auf einem Fernbrief von Dresden nach Radebeul.

Die Abstempelung erfolgte im Postamt Dresden Altstadt 32 mit dem Ub. "e" am 21.12.1945.



Diese Barfrankaturen waren seitens der OPD bei Markenmangel und anderen Schwierigkeiten vorgeschrieben, kommen aber noch bis zum Ende der vierziger Jahre vor.

Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 4 a, Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig.

Gruß
KJ
 
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