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Thema: Altdeutschland Preussen Belege
Das Thema hat 1167 Beiträge:
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hajo22 Am: 24.03.2015 23:45:30 Gelesen: 639103# 168 @  
@ Michael D [#167]

Schönes Stück, gestempelt vom preussischen Postamt in Hamburg.

Hier die U7 (7 Sgr.), Format A, W.-St. Schilling 0. Von Elberfeld 28.1.1857 nach London, Ankunft 30.1.

Vorschriftsmäßig das Wertzeichen durch Tintenstrich entwertet. Couvertrückseite ohne Vermerke/Stempel.



VG, hajo22
 
Magdeburger Am: 25.03.2015 15:11:39 Gelesen: 639071# 169 @  
@ hajo22 [#166]

Hallo Hajo22,

die Bahnhofsexpedition habe ich eigentlich immer stiefmütterlich behandelt. Den Nummernstempel 907 habe ich nur in schwarz.

Hier mal zwei Belege:



Beleg vom 13.11.1857 nach Assig



Diese ist vom 24.06.1858 und lief nach Trebitz.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
hajo22 Am: 25.03.2015 15:59:33 Gelesen: 639062# 170 @  
@ Magdeburger [#169]

Nun ja, man kann nicht alles haben. Die roten und blauen Nummernstempel von Preußen waren schon immer gesucht und teuer.

Hier nochmals ein Brief ganz ohne Marken aus Magdeburg v. 16.2. nach Bordeaux, Ankunft 19.2.1863.

Grenzübergangsstempel in rot "Prusse-Forbach" 17.2.63.

Die postgeschichtliche Beschreibung überlasse ich Dir, das kannst Du sehr viel besser als ich.



VG, hajo22
 
Magdeburger Am: 25.03.2015 16:18:43 Gelesen: 639057# 171 @  
@ hajo22 [#170]

Hallo Hajo22,

leider bin ich nicht so der Briefpostexperte und ins Ausland erst recht.

Ich weiss, dass der Brief mit 4 1/2 Sgr. bar frankiert wurde und über Paris lief.



Dieser Beleg stammt vom 11.01.1866 und ist am Zug Magdeburg - Minden? (wahrscheinlich bis nach Cöln) aufgegeben wurden. Diesmal sind die 4 1/2 Sgr. mit Marken der Adlerausgabe verklebt wurden. Bearbeitet wurde der Brief von Berliner Beamten, was sich an der blauen Stempelfarbe der Kursstempel ablesen läßt. Auch ist noch die "falsche" Richtung verwendet wurden. Der Aufgabeort wurde schön sauber links oben niedergeschrieben wurden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
hajo22 Am: 25.03.2015 16:46:50 Gelesen: 639047# 172 @  
@ Magdeburger [#171]

3-Farben-Frankaturen sind immer schön, egal von welcher Preußenserie.

Den Aufgabeort "Magdeburg" hätte sich der Bahnpostler sparen können, der Ort steht ja groß und breit im Absender-Firmenstempel.

VG, hajo22
 
hajo22 Am: 25.03.2015 17:19:28 Gelesen: 639039# 173 @  
Beliebt sind bei Preußen Briefe aus den Kopfserien, wenn sie Marken mit der übernächsten Ausgabe zeigen, wie hier die 1. Ausgabe 2x2 Sgr. (Nr. 3) mit 1 Sgr. der 3. Ausgabe (Nr. 10) in Mischfrankatur.

Aus Aachen v. 30.12.1858 per Einschreiben nach Brüssel (Ank. 31.12.1858). Roter Recom(m)andirt Zackenstempel, roter Chargé. und roter P.D.-Stempel

Die Preußenmarken mit dem Nummernstempel "1" entwertet, so könnte man (theoretisch) eine Nummernstempel-Sammlung beginnen. :-))



VG, hajo22
 
Benjamin Voigt Am: 25.03.2015 18:04:09 Gelesen: 639032# 174 @  
@ hajo22 [#173],

Dein Beleg zeigt als Zufrankatur zur Nr. 3 (2) eine Nr. 6 und keine Nummer 10.

Insgesamt aber ein sehr schöner Beleg! :)

Gruß Benjamin
 
hajo22 Am: 25.03.2015 18:42:36 Gelesen: 639022# 175 @  
@ Benjamin Voigt [#174]

Sack und Asche über mein Haupt, Du hast natürlich recht. Da habe ich mich schön blamiert. Das liegt auch daran, daß ich die Sammlung Preußen vor ca. 15 Jahren abgeschlossen und mich mit dem Gebiet nicht mehr richtig beschäftigt habe.

Ich halte mich jetzt besser ein wenig zurück.

VG und danke, hajo22
 
Silbergroschen Am: 27.03.2015 17:13:34 Gelesen: 638966# 176 @  
Hallo zusammen,

heute eine Ganzsache mit Zusatzfrankatur der Nr.1 von Burg nach Magdeburg.

schönen Gruss

Peter


 
Silbergroschen Am: 28.03.2015 08:45:24 Gelesen: 638940# 177 @  
Hallo,

eine Einzelfrankatur der Nr. 1 von Ronsdorf nach Grefrath möchte ich euch zeigen.
Eigentlich eine kleine Besonderheit.

schönen Gruss

Peter


 
Silbergroschen Am: 29.03.2015 11:29:22 Gelesen: 638897# 178 @  
Hallo,

noch eine Einzelfrankatur der 1/2 Sgr. Dieses mal eine Nr. 13 auf Ortsbrief von Belgard vom 03.01.1863.

schönen Gruss

Peter


 
Magdeburger Am: 29.03.2015 11:41:05 Gelesen: 638893# 179 @  
@ Silbergroschen [#178]

Hallo Peter,

sehr schöne Briefe! Ich muß mal suchen, ob nicht doch noch etwas finde.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 30.03.2015 17:08:51 Gelesen: 638847# 180 @  
Liebe Sammelfreunde,

besonders schöne Belege sind ja auch immer Ansichtssache. Von mir heute einer ohne Marke - ein Brief der einige Male in Verwendung war.



Wahrscheinlich am 14.02.1854 wurde er in Sudenburg - damals ein kleiner Ort vor den Toren Magdeburg, An den könglichen Landrath zu Gardelegen gesendet, wo er am 16.02. ankam. Er wurde als Armensache declariert und wurde portofrei befördert. Ein Teilinhalt sagt eventuell auch noch etwas dazu aus:



br. m an den köngl. Landrath Herrn v. Kroecher hochwohl-
geboren in Gardelegen mit der ganz ergebener Bemer-
ken zurückzusenden, daß uns die angedachten 1 Rt 7S(gr.) 4 P(fennige)
Verpflegungs-Gelder für die ...... bereits von
der Haupt- Armen- Casse in Magdeburg
zugesandt sind.
Sudenburg, d, 12 April 1854 der Magistrat Unterschrift

Das fehlende Wort würde mich noch interessieren, falls möglich.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 30.03.2015 17:12:10 Gelesen: 638845# 181 @  
@ Magdeburger [#180]

Lieber Magdeburger,

ich lese "Grosb.", kann mir aber darauf keinen Reim machen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 30.03.2015 17:46:20 Gelesen: 638834# 182 @  
@ bayern klassisch [#181]

Lieber Bayern Klassisch,

danke - hier mal noch etwas incoming nach Bayern:



Am 16.07.1864, von Magdeburg-Neustadt nach Würzburg gesendeter Brief mit leider der Schere etwas zu Opfer gefallenen 3er-Streifen der Nr. 16.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 30.03.2015 18:58:55 Gelesen: 638818# 183 @  
@ Magdeburger [#182]

Lieber Magdeburger,

"Oberrand ungezähnt" ist bei anderen Sammelgebieten absolut werterhöhend. Hier vlt. nicht ganz so sehr, aber attraktiv ist der Brief auf jeden Fall und das nicht nur, weil er nach Bayern lief.

Danke fürs Zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 31.03.2015 14:12:40 Gelesen: 638784# 184 @  
Liebe Sammelfreunde,

ein Brief, wie ich ihn liebe, war heute bei mir in der Post:



Es ist die Vorderseite mal aufgeklappt - beim zusammenfalten scheint der Vorderseite recht und links etwas zu fehlen.



Die Rückseite - jetzt komplett und daneben der Inhalt - falls notwendig.

Wer traut sich?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 02.04.2015 15:17:14 Gelesen: 638686# 185 @  
@ Magdeburger [#184]

Liebe Sammelfreunde,

bei den gezeigten Beleg handelt es sich um eine Paketbegleitung incl. Postvorschuß von Magdeburg nach Berlin.

Recht wahrscheinlich stammt er vom 17.03.1838. Der Nierenstempel ist hier in recht später Verwendung und auch in dieser Zeit mir nur auf Fahrpostbelegen bekannt.

Oben wurde notiert: "Hierauf sind uns vom Wohllöblichen Königlichen Ober Post Amte Sieben&zwanzig Sgr. 6 Pfennige avancirt (Unterschrift)". Es ist eine recht ungewöhnlich Formulierung des Postvorschußes. Der Betrag von 27 Sgr. 6 Pfennige wurde darüber nochmals notiert!

Unten wurde notiert: "Hierbei ein Ballot Tuch in grau Leinen signiert H 7406.", was 32 Pfund gewogen hat.

Als Empfänger lese ich ein Herr Siegm Herpiets (in) Berlin Gertraud Straße

Unten sind 1 1/2 notiert worden, was das ProCura von 75% für die aufgebende Postanstalt ist. Mit dem Postvorschuß von 27 1/2 Sgr. ergibt dies die weitere Notierung von 29 Sgr.

Die weitere Taxierung ist jetzt folgendermaßen:

1/2 Sgr. ProCura (25% für die ausgebende Postanstalt) + die Gewichtstaxe, welche hier gilt + Geldporto für den Postvorschuß.

Erstmal die Ermittlung der Gewichtstaxe:

Die Entfernung nach Berlin beträgt etwa 17 Meilen. Laut Taxordnung galt 3 Pfennige je Pfund von 5 zu 5 Meilen und damit ergibt sich 3 Pfennige * 32 Pfund * 4 (15-20 Meilen) = 384 Pfennige = 32 Sgr.

Bei Geldsendungen, wozu auch Postvorschußsendungen zählten, galt bei unter einem Thaler, das das einfache Briefporto anzuwenden war. Dies betrug nach Berlin 4 Sgr.

Damit läßt sich nun die Gesamttaxe ermitteln:

Die 29 Sgr. (Postvorschuß + 75%iger ProCuraAnteil) + 1/2 Sgr. (25%iger) ProCuraAnteil + 32 Sgr. Gewichtstaxe + 4 Sgr. Geldporto = 65 1/2 Sgr. wie notiert.

Auch erkennt man noch den Stempel C 1, welcher in der Magdeburger Packkammer abgeschlagen wurde. Er steht für den Fahrpostcurs Magdeburg - Berlin.

Der siegelseitige rote Stempel stammt von der Berliner Packkammer, allerdings kann ich nicht erkennen welcher. Theoretisch sind erstmal zwei möglich, welche sich nur durch einen Buchstaben unterscheiden. Prof. Bruns führte die beiden in Frage kommenden Stempel mit den Bezeichnungen 4.8 und 4.9., auch soll es jeweils zwei Typen geben. Eventuell kann ein Berlinsammler noch mehr sagen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Silbergroschen Am: 02.04.2015 17:40:37 Gelesen: 638665# 186 @  
@ Magdeburger [#185]

Wirklich erstaunlich, was Du aus den Brief lesen kannst. Ich würde kläglich scheitern.

Hier ein Wertbrief nach Bayern. Irgendwie komme ich nicht auf die verklebten 8 Sgr. Siegelseitig ist nichts von Interesse. Kannst Du mir die Taxierung erklären?

schönen Gruss

Peter


 
Magdeburger Am: 02.04.2015 18:03:44 Gelesen: 638656# 187 @  
@ Silbergroschen [#186]

Hallo Peter,

6 Sgr. Fahrposttarif (über 32) und 2 Sgr. Werttaxe da auch deutlich über 48 Meilen = 8 Sgr.

Super schöner Brief!

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
hajo22 Am: 02.04.2015 18:24:21 Gelesen: 638648# 188 @  
Geldbrief über 100 Thaler aus Mülheim a.Rhein nach Wiesbaden vom 24.2.1865. Frankiert mit 6 Sgr aus der Adlerserie.

Rückseite 5 rote Siegel der "Rheinische(n) Ultramarin Fabrik....Leverkusen Coeln". Kein Ankunftsstempel.

Welche Besonderheit zeigt die Frankatur?



VG, hajo22
 
Magdeburger Am: 02.04.2015 18:41:54 Gelesen: 638641# 189 @  
@ Silbergroschen [#186]

Hallo Peter,

noch eine kleine Ergänzung:

Innerhalb Preussens wäre er mit der normalen Brief- und Werttaxe gelaufen. Dies galt im DÖPV nicht. Für alle Fahrpostsendungen, auch in reiner Briefform, wie Wertbriefe, Postvorschüße und baare Einzahlungen galt immer der Fahrposttarif.

@ hajo22 [#188]

Hallo hajo22,

schöne Frankatur mit einem Ganzsachenausschnitt!

Hier sind 4 Sgr Mindestfahrposttarif + 2 Sgr Wertgebühr gehoben worden, gelaufen innerhalb des DÖPV. 2 Kreuzer Bestellgeld wurden in blau erhoben und durften vom Empfänger bezahlt werden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
guy69 Am: 02.04.2015 18:43:35 Gelesen: 638640# 190 @  
Zwei Kreuzerbelege mit Ortsstempel HOCHHEIM in blau. Einmal als Taxis Nachverwendung sowie neuer Preußenstempel.


 
hajo22 Am: 02.04.2015 19:50:31 Gelesen: 638628# 191 @  
@ Magdeburger [#189]

Frankatur: So ist es und war auch zugelassen.

Wurde das Bestellgeld bei Geldbriefen generell auf der Vorderseite notiert? Ich wundere mich auch, daß der Brief keinen T&T-Ankunftsstempel erhielt. Wiesbaden war doch auch damals schon keine kleine Stadt.

@ guy69 [#190]

Das Problem blaue Stempel auf blauen Couverts kenne ich. Ich kann die Stempel nicht richtig erkennen. Ich denke, der Stempel auf der 3 Kreuzer Marke ist eventuell ein neuer Stempel. Aber ich würde nicht darauf wetten.

VG, hajo22
 
Magdeburger Am: 02.04.2015 20:07:57 Gelesen: 638624# 192 @  
@ hajo22 [#191]

Hallo Hajo22,

Bestellgeld kenne ich aus Taxis öfter, auch auf normalen Briefen, wie hier:



Er stammt vom 06.01.1854 in lief nach Weidenhausen. Unter der "0" für kein Nachporto wurde 1/4 Sgr. Bestellgeld notiert. Auch kenne ich es bei Paketsendungen. Guy69 kann dazu sicher mehr sagen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 

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