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Thema: Heimatsammlung Mosigkau - Kleiner Vorort von Dessau
Magdeburger Am: 01.05.2014 10:44:08 Gelesen: 209361# 1 @  
Liebe Sammelfreunde

mein Hauptsammelgebiet ist zwar Magdeburg, da vor allem Paketbegleitungen, aber aus irgendeinen Grund habe ich mich Ende letzten Jahres dazu entschlossen, auch Belege aus Mosigkau, bzw. Dessau-Mosigkau zusammen zu tragen. Wie aus letzter Angabe zu entnehmen, ist Mosigkau heute ein Vorort von Dessau. Es ist vorallem ländlich geprägt, also Firmen mehr oder minder Fehlanzeige.

Hier mal ein paar Links zum Ort:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mosigkau
http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Mosigkau

Ich suche also weitere Informationen, auch Belege von und Mosigkau. Auch Ideen zum Aufbau einer sinnvollen Sammlung.

Wer kann mir hierzu helfen?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bekaerr Am: 01.05.2014 15:56:43 Gelesen: 209324# 2 @  
@ Magdeburger [#1]

Hallo Ulf,

vielleicht hilft Dir das weiter:

Laut Günter Hass (Deutsche Postorte 1490-1920) erhielt Mosigkau im Jahr 1885 eine Postagentur. Da Herr Hass bis zum Jahr 1920 keine Veränderung angibt, ist anzunehmen, dass die Postagentur mindestens bis 1920 ununterbrochen bestanden hat. Offensichtlich gab es auch keine Änderung in der Klassifizierung (z. B. in ein Postamt III. Klasse).

In Müllers Orstbuch von 1927 heißt es:

"Mosigkau, Dorf, 1450 Einwohner, Post und Telegraphenstation, Eisenbahnstation mit Personen-, vollem Gepäck- aber beschränktem Güterverkehr, Kreis Dessau"

Ich wünsche Dir viel Erfolg, vielleicht kannst Du hier über die Entwicklung Deiner Sanmmlung berichten?

Beste Grüße,
Bernd
 
Magdeburger Am: 01.05.2014 16:20:04 Gelesen: 209319# 3 @  
@ bekaerr [#2]

Hallo Bernd,

die Angaben helfen mir schon einmal weiter. Eine Poststelle gab es bis vor kurzem hier. Ich werde die "Inhaber" entsprechend anschreiben, um noch mehr Infos zu bekommen.

Mosigkau hat auch einen Heimatverein und diesen hatte ich leider ohne Erfolg versucht per Mail zu kontaktieren. Gerade habe ich es schriftlich gemacht und hoffe.

Eine Karte vom 17.08.1967 nach Leipzig habe ich mittlerweile schon. Das Schloss als Motiv paßt genauso.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 02.05.2014 16:21:41 Gelesen: 209264# 4 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich zeige mal eine Postkarte, welche von Heimatverein herausgegeben wurde. Ich habe die zum 11.12.2013 laufen lassen. Allerdings gab es zu dieser Zeit kein Postamt mehr in Mosigkau. Das nächstgelegene befindet sich im sogenannten Junkerspark, was ca. 2 km entfernt ist und auch dort aufgegeben wurde.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 03.05.2014 16:46:21 Gelesen: 209222# 5 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute habe ich einen Briefumschlag, welcher am 11.12.1954 nach Magdeburg gesendet wurde, erhalten. Vielleicht kann mir jemand sagen, um was für eine Marke es sich handelt und wie der Tarif damals war. Danke.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Altmerker Am: 03.05.2014 18:25:45 Gelesen: 209200# 6 @  
@ Magdeburger [#5]

Die 5-Jahrplan-Dauerserienmarke passte gut für diesen interessanten Doppelbrief. Philatelistisch ein schöner Bedarf, Stempel etwas mau. Aber spannend ist, was drin war. Der Fernstudent sandte nämlich seine Hausaufgaben in Mathe an die Hochschule. Muss für über 20 Gramm ein ziemlicher Packen gewesen sein :-) Das C 1 könnte ein Verteilvermerk an der Schule gewesen sein, vielleicht Sektion Chemie. Ich denke, das ist nichts Postalisches.
 
Magdeburger Am: 03.05.2014 19:05:23 Gelesen: 209188# 7 @  
@ Altmerker [#6]

Recht herzlichen Dank für die Antwort.

Ich bin schon einmal froh, überhaupt etwas von diesem Ort zu finden. Sicherlich wäre ich glücklicher, wenn ein deutlich lesbarer Stempel vorhanden wäre.

Also wer was findet, mir eine Info geben!

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 18.05.2014 15:52:19 Gelesen: 209110# 8 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein Foto, was in der Nähe des höchsten Punkts zwischen Kochstedt und Mosigkau aufgenommen wurden. Gut zu erkennen ist die Kirche.



Der höchste Punkt ist heute ein Sportplatz, wenig in Richtung Mosigkau befindet sich der Zoberberg, welche schon früher von Slawen besiedelt wurde.

Mosigkau wird erstmal in den Akenschen Schöffenbüchern erwähnt. Aus dem Jahre 1272 existiert folgender übersetzter Eintrag:

"Johannes von Mosecowe überläßt seinem Werbe Berthe 30 Mark in Güter, die der Überlebene haben will." (Quelle "725 Jahre Kirche Mosigkau" von H. Kaczmarek)
Laut Mitteldeutscher Zeitung vom 15.07.2012 hieß der Ort im Jahre 1358 Mosekow, später Mosickau.

Weiterhin ist erähnt, dass Mosigkau aus dem germanischen Mosecowe (um die Kirche) und dem slawischen Rosnigk entstanden ist, was sich unterhalb der Straße nach Köthen befunden hat.



Auf dem Kartenausschnitt habe ich mal die Punkte des heutigen Mosigkau angegeben.



Hier der Ausschnitt der vorhergehenden Karte, welche den Zustand um 1905 zeigen soll.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
WUArtist Am: 18.05.2014 17:01:25 Gelesen: 209098# 9 @  
@ Magdeburger [#8]

Hallo Ulf,

heute hat Mosigkau ca. 2100 Einwohner und ein schönes Schloss!


 
Magdeburger Am: 18.05.2014 17:40:12 Gelesen: 209084# 10 @  
@ WUArtist [#9]

Hallo WUArtist,

"leider" ist meist immer nur das Schloß als Motiv auf Karten zu sehen und passend dazu noch zwei Links zum Schloß:

http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Mosigkau

http://www.gartenreich.com/de/besuchen/schloesser-und-gaerten/mosigkau/index.html

Wenn es nächste Woche schönes Wetter ist, mache ich mal aktuelle Fotos - auch von den 4 Eingängen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 24.05.2014 15:22:54 Gelesen: 209026# 11 @  
Liebe Sammelfreunde,

Apropos Schloß!



Es gehört zum sogenannten Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Es gab auch einen Stempel "DESSAU 2 Besucht ROKOKO - SCHLOSS UND PARK Mosigkau GALERIE DER NIEDERLÄNDER"



Wo genau der Stempel eingesetzt wurde, entzieht sich momentan meiner Kenntnis. Zumindestens liegen mir 4 Abschläge aus dem Zeitraum vom 12.04.1960 bis 28.09.1960 vor.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 21.07.2014 14:47:15 Gelesen: 208836# 12 @  
Liebe Sammelfreunde,

in der Zwischenzeit konnte ich eine Karte bekommen:



Gesendet wurde diese an Fräulein Emmy Meißner in Vockerode bei Wörlitz.



Die Rückseite zeigt (Dessau) Kochstedt (zumindestens ist es möglich, dass die Post an diesem Vorort vorbei ging. Die "Hohe Strasse" läuft noch heute von Dessau-Süd nach Kochstedt. Von dort ging es weiter nach Mosigkau. Allerdings ist diese nur etwas für Wanderer!

Schuricke's Gasthaus, das Gebäude existiert noch heute, war auch eine zeitlang das dortige Postamt, wie mir mitgeteilt wurde.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Cantus Am: 21.07.2014 21:14:43 Gelesen: 208794# 13 @  
Hallo Ulf,

in "Petzolds Orts- und Gemeindelexikon des Deutschen Reiches" vom Oktober 1911 findet sich folgender Eintrag:

Mosigkau, Dorf, Herzogtum Anhalt, Kreis und Amtsgericht Dessau, 1.349 Einwohner, Postanstalt, Eisenbahnstation.

Im "Handbuch für das Deutsche Reich 1913", 38.Jahrgang, findet sich der Eintrag, dass (damals) unter der "Ober-Postdirektion zu Magdeburg für den preußischen Regierungsbezirk Magdeburg und für das Herzogtum Anhalt" in Mosigkau eine Postagentur bestand.

Zur weiteren Materialbeschaffung empfehle ich dir, Kontakt zu Roland Lieder in Lutherstadt Wittenberg [1] oder zu Herrn Lippold in Roßlau [2] aufzunehmen. Bei beiden ist die Möglichkeit gegeben, dass du da zumindest ältere Ansichtskarten bekommen kannst.

Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.antiquitaetensammlung.de/antik-roland-lieder-in-lutherstadt-wittenberg-2125
[2] http://www.lippold-auktionen.de/
 
Magdeburger Am: 22.07.2014 15:00:31 Gelesen: 208747# 14 @  
@ Cantus [#13]

Hallo Ingo

danke für die Infos.

Hast du auch Infos zu Dessau-Kochstedt, bzw. -Alten ?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 22.07.2014 15:18:16 Gelesen: 208742# 15 @  
Hallo Zusammen,

wie schon in [#10] geschrieben:

Wenn es nächste Woche schönes Wetter ist, mache ich mal aktuelle Fotos - auch von den 4 Eingängen

Als erstes den Westeingang, welcher der einzig geöffnete ist. Gegenüber befindet sich ein Parkplatz. Der Zugang ist über die Knobelsdorffallee.



Der Nordeingang in der Chörauer Strasse. Gegenüber befindet sich die ehemalige Schule und Hort.



Der Südeingang in der Orangeriestrasse.



Schließlich der Osteingang in der Anhalter Strasse - hier ist eigentlich nur noch das Tor erhalten.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Cantus Am: 22.07.2014 15:48:23 Gelesen: 208734# 16 @  
@ Magdeburger [#14]

Hallo Ulf,

ich zitiere dazu aus den selben beiden Werken.

Kochstedt

Dorf, Herzogtum Anhalt, Kreis und Amtsgericht Dessau, Post Mosikau, 780 Einwohner

Alten

Dorf, Herzogtum Anhalt, Kreis, Amtsgericht und Eisenbahnstation Dessau, 2.420 Einwohner, Postanstalt, Personenhaltestelle

Es scheint in Alten zwei Postagenturen gegeben zu haben, siehe Scan:



Viele Grüße
Ingo
 
Magdeburger Am: 22.07.2014 16:47:11 Gelesen: 208720# 17 @  
@ Cantus [#16]

Danke!

Kochstedt liegt am Rande des Forst Mosigkauer Heide. An Mosigkau selbst reichte er nicht an.

Alten liegt an der Bahnstrecke von Köthen nach Dessau weiter nach Berlin. Dazu dieser Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Anhaltische_Eisenbahn-Gesellschaft

Es gibt auch einen schönen Bericht vom 30. Juli 1840.



Die zurückgelegte Strecke war also Dessau-Alten-Mosigkau.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 26.07.2014 16:59:43 Gelesen: 208634# 18 @  
Liebe Sammelfreunde,

nachfolgende Karten möchte ich zeigen:

Aufgegeben am 26.01.1901 in Mosigkau nach Berlin



Die Rückseite



und

am 12.06.1937 nach Duisburg



die Rückseite dazu



Beide Karten zeigen Motive Dessaus. Vielfach wird "gesagt", die Mosigkauer liefen nach Dessau zum Markt, um ihre Waren zu verkaufen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 27.07.2014 16:58:06 Gelesen: 208604# 19 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal ein Beleg nach Mosigkau.



hier die Rückseite:



Wie ich schon erfahren habe, lief der Brief durch München. Auch kann ich noch erkennen, dass der Brief 1943 geschrieben wurde.

Wer kann mir noch mehr zu den kleinen Stempeln sagen? Von wann genau ist der Brief, wenn es erkennbar sein sollte?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Marcello Am: 27.07.2014 20:37:52 Gelesen: 208582# 20 @  
@ Magdeburger [#19]

Hallo Ulf,

die "kleinen" Stempelchen, wie du sie nennst, sind Zensurvermerke der Zensurstelle. Man erkennt auch daran, daß der Beleg die Zensur durchlief, an dem braunen Verschlußstreifen auf der linken Seite. Wenn du sagst, er ging über München, dann durchlief er die Zensurstelle München.

Grüße
Marcel
 
Altmerker Am: 27.07.2014 22:13:27 Gelesen: 208568# 21 @  
@ Marcello [#20]

Hallo,

darf man an der Zensur in München zweifeln?

Bisher habe ich von dort nur Belege gesehen, wo auch deutlich drauf aufmerksam gemacht wurde, Rundstempel z.B., Hinweis auf die Besatzungsmacht. Spricht der Nummer-Salat nicht eher für Österreichische Zensur oder was ganz anderes?

Gruß Uwe
 
Marcello Am: 27.07.2014 23:05:30 Gelesen: 208560# 22 @  
@ Altmerker [#21]

Servus,

daran gibt es nichts zu zweifeln. Die Zensurstelle München fertige nicht nur die Post ins Ausland, sondern auch aus dem Ausland ab. Diese Zensurstempel bzw. kleine Nummernstempel, kommen auf allen Zensurbelegen während des Krieges, die die deutschen Zensurstellen durchlaufen haben vor. Desweiteren spricht für eine deutsche Zensur, daß man neben dem Verschlußstreifen, den Stempel OKW, wenn auch schwach lesen kann. Als weiterführende Literatur empfehle ich:

Riemer, K.-H., Die Überwachung des Auslandsbriefverkehrs während des II. Weltkrieges durch deutsche Dienststellen, Handbuch und Katalog, 2. unveränderter Nachdruck 2004, 222 S. + Anlagen, mit ca 600 Abb., durchgängig mit Bewertungen, Standardwerk. Enthält die Prüf- und Hinweisstempel, die Zensur-Streifen und Einlagezettel die in den verschiedenen Prüfstellen in Deutschland und in den besetzten Gebieten verwendet wurden.

Gute Nacht
Marcel
 
Magdeburger Am: 28.07.2014 05:29:35 Gelesen: 208544# 23 @  
@ Marcello [#22]

Hallo Marcel

recht herzlichen Dank! Kannst Du mir noch sagen, was die Abkürzung OKW bedeutet?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Altmerker Am: 28.07.2014 11:38:15 Gelesen: 208518# 24 @  
@ Marcello [#22]

Danke. Ich hatte den Stempel OKW übersehen.

Gruß
Uwe
 
Marcello Am: 28.07.2014 16:59:51 Gelesen: 208487# 25 @  
@ Altmerker [#24]

Hallo,

klaro, kann ich dir das erklären. :o)

OKW heißt Oberkommando der Wehrmacht.

Gruß
Marcel
 
Altmerker Am: 28.07.2014 21:17:17 Gelesen: 208457# 26 @  
@ Marcello [#25]

Die Antwort wollte eigentlich der Magdeburger. :-)

Gruß
Uwe
 
Magdeburger Am: 02.08.2014 20:24:52 Gelesen: 208311# 27 @  
@ Marcello [#25]

Recht herzlichen Dank!

Liebe Sammelfreunde,

hier eine Karte, welche aus heutiger Sicht alles zum Dessau-Wörlitzer Gartenreich gehört.



Das Bild Gross-Kühnau war für mich (als Kind) immer "Die weissen Männer" und durch den Georgengarten (auch über die Brücke) bin ich gern spazieren gegangen.

Dass das Schloss in Mosigkau mit Bestandteil der Karte ist, freut mich natürlich besonders.

Die Karte lief von Rosslau (heute mit Dessau eine Doppel-Stadt) nach Chemnitz



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 08.09.2014 16:36:08 Gelesen: 208078# 28 @  
Liebe Sammelfreunde,

vor einiger Zeit konnte ich diese Karte, welche am 28.01.1914 nach Calbe gelaufen ist, erwerben:



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 20.02.2015 12:18:00 Gelesen: 207437# 29 @  
Liebe Sammelfreunde,

ein wenig von Mosigkau konnte ich in der Zwischenzeit bekommen.

So habe ich diese Karte vom Schloss, welches 1780 nach dem Tode der Prinzessin Anna Wilhelmine in ein "Stift für adlige unverheiratete Frauen" umgewandelt wurde. Dieses bestand bis 1945.



Diese Karte mit dem Motiv vom Schloss, als "Adliges Fräuleinstift" bezeichnet, lief am 06.08.1906 von Mosigkau nach Charlottenburg, wo sie am gleichem Tage ankam. Zusätzlich wurde "Weisser Hirsch ???" Dr-Lahmann Sanatorium.

Was steht hinter Hirsch?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 07.03.2015 15:15:29 Gelesen: 207329# 30 @  
Liebe Sammelfreunde,

nachfolgende Jahrhundertpostkarte - möglicherweise der billigste Typ?



Aufgegeben wurde diese am 15.03.1900 in Ballenstedt und war adressiert an Franz Bergt (in) Kochstedt by Mosigkau (Anhalt). Interessant ist jedenfalls, dass die Karte in Mosigkau mit dem normalen Tagesstempel ankunftgestempelt wurde.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 08.03.2015 10:15:18 Gelesen: 207293# 31 @  
Liebe Sammelfreunde

heute mal ein Umschlag, welcher sogar noch den Briefinhalt hatte:



Der Brief stammt vom 29.07.1922, also der PP08 und ist in Berlin-Steglitz aufgegeben worden. Rückseitig ist erkennbar, dass der Absender aus Zehlendorf stammt.

Der Empfänger wird Otto Meinicke sein. Ich bin mir relativ sicher, dass beim Nachnamen nur der Anfangsbuchstabe falsch ist. Der Brief ist tarifgerecht mit einer 3 Mark Posthorn-Marke freigemacht worden.

Hier noch der Inhalt:



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 14.03.2015 17:35:23 Gelesen: 207198# 32 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute wieder ein Brief an ein Mitglied der Familie Heinicke (Meinicke ist nicht richtig):



Wie die Rückseite noch zeigt, stammt der Brief aus Rotta bei Kemberg und wurde vom Pastor Reichhardt geschrieben. Aufgegeben wurde er am 14.10.1922 und wie für die PP09 richtig mit 6 Mark frankiert. Die Marken wurden mit dem Bahnpoststempel Kemberg-Bergwitz entwertet. In Bergwitz gab es einen Anschluß an die Strecke Berlin - Wittenberg - Dessau - Köthen.

Auch der Inhalt ist erhalten geblieben:



Es sind die Seiten 4 links und 1 rechts



und die Seiten 2 links - Seite 3 rechts.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 21.03.2015 18:12:30 Gelesen: 207137# 33 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier mal ein Postschein für ein Mitglied der herzoglichen Familie zu Anhalt-Dessau:



Am 26.März 1863 wurde ein Brief mit einem Wert von 700 Thaler Preussisch Courant mit einem Gewicht von 2 6/10 Loth an Seine Hoheit den Prinzen Gerorg zu Anhalt nach Dresden aufgegeben. Die Nummer im Register wurde hier noch korrigiert.

Der Wertbrief selbst wird auch portofrei gewesen sein, da es sich hier um ein Mitglied des regierenden Hauses handelt.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 22.03.2015 16:04:04 Gelesen: 207099# 34 @  
Liebe Sammlerfreunde,

da der Beleg auch hier u.U. mit hineinpaßt:



Am 03.03.1923, also PP13 wurde vom Amtsgericht Dessau an den Förster Funke in Alten by Dessau ein Brief mit Postzustellungsurkunde gesendet.

Die verklebten 280 Mark setzen sich zusammen aus 100 Mark für den Fernbrief + 80 Mark für die Zustellung und 100 Mark für die Rücksendung der Urkunde.

Alten ist heute ein Stadtteil von Dessau. Dort war und ist noch heute der erste Bahnhof auf dem Wege nach Köthen. Der nächster Halt ist dann in Mosigkau.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 04.04.2015 17:04:00 Gelesen: 206969# 35 @  
Liebe Sammelfreunde,

durch ein wenig handeln konnte ich gestern diese Karte mit "Altener" Ansichten bekommen. Wichtig war mir der Bahnhof - dort war auch der einzige mögliche Halt der Züge zwischen Dessau und Mosigkau.



Die Karte wurde auch in Alten am 02.11.1902 aufgegeben und lief nach Brunshausen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 05.04.2015 15:20:25 Gelesen: 206929# 36 @  
Liebe Sammelfreunde,

nachfolgend mal zwei Karten mit dem Naturbad in Mosigkau.



Diese Karte wird wahrscheinlich aus dem Jahre 1938 stammen - leider ist das Stempeldatum schwer erkennbar - bei nachfolgender eine Katastrophe!



Diese ist scheinbar im Jahre 1942 gelaufen.

Seit wann genau das Naturbad dort existierte, konnte ich bis heute nicht in Erfahrung bringen. Heute existiert dieses Bad nach wie vor - dazu mal zwei Fotos:



Beide sind im nach Badesaison aufgenommen wurden. Das Bad hat einen Zu. und ein Abfluß. Momentan wird der Zufluß saniert im Zuge des Hochwasserschutzes.

Vor der Zeit des Naturbades, gab es schon eine Badeanstalt. Diese befand sich in relativer Nähe der Gleisanlagen zwischen Mosigkau und Köthen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 04.05.2015 17:11:49 Gelesen: 206678# 37 @  
Liebe Sammelfreunde,

bei nachfolgender Karte konnte nicht nein sagen:



Die Karte wurde am 14.04.1932 in Libbesdorf geschrieben, am Folgetag mit einem Stempel Dessau-Land abgestempelt und lief nach Kakau. Es ist eine Karte von Dorf zu Dorf - Der Kauf der Karte bezieht sich auf den Strassennamen. Allerdings wird da Mossigkau mit Doppel "S" geschrieben. Libbesdorf liegt auf dem Weg von Mosigkau nach Quellendorf (heute in Richtung Köthen).

In Mosigkau gibt es heute eine "Libbesdorfer Strasse" - in Libbesdorf keine "Mosigkauer" mehr - schade!

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 14.05.2015 18:20:24 Gelesen: 206558# 38 @  
Liebe Sammelfreunde,

eine Karte mit dem Schloss:



Die Karte lief nach Karl-Marx-Stadt -> leider ist der Stempel fast nicht lesbar. Sicher ist, dass er von Dessau-Mosigkau stammt, möglicherweise aus dem Jahr 1959.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 16.05.2015 15:02:09 Gelesen: 206495# 39 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute kam eine weitere Karte bei mir an:



Die Karte lief von Zerbst nach Thurland -> leider wurde die Marke abgerissen.

Links sind die Süd- und Nordseite des Schlosses zu sehen.

Rechts oben die Kirche und darunter ist die Stele zu sehen, wo die Namen der Mosigkauer verewigt wurden, welche im 1. Weltkrieg nicht wieder nach Hause kamen.



Hier mal relativ aktuelle Fotos der Kirche und der Stelle mit den Namen (Die Bilder sind so groß, dass alles lesbar sind).

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 24.05.2015 07:46:04 Gelesen: 206348# 40 @  
Liebe Sammelfreunde,

dank Ebay bin ich zu zwei Fotos - um 1946/47 - gekommen.



Beide sind im Naturbad, wie schon mal hier gezeigt [#36], aufgenommen worden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 25.05.2015 13:26:55 Gelesen: 206287# 41 @  
Liebe Sammelfreunde,

mit dem Namen Mosigkau ist auch der Forst "Mosigkauer Heide" verbunden.



Ein Karte am Ende der "Hohen Strasse" im heutigen Kochstedt aufgestellt, zeigt die Lage der Heide. Der Weg Fürst Franz durch den "Standort" zeigt die Hohe Strasse - die ehemalige Herresstrasse - welche auch nach Mosigkau führt. Ein beliebtes Ziel von Wanderer im Forst war das Forsthaus Königendorf. Alle Karten sind zwischen 1935 bis 1939 gelaufen.







Herzog Friedrich II ließ es im Jahre 1904 durch den Hofbaurat Georg Boettger in schweizer Baustil als Blockbohlenhaus errichten. Es war das Zentrum der herzoglichen Jagd bis zu deren Abdankung.

Nun nahm es eine wechselvolle Geschichte als Erholungsanlage für anhaltische Staatsbeamte, als Landschulheim sowie als Lager des Nationalsozialistischen Arbeitsdienstes. In DDR-Zeiten diente es der VEB Chemische Werk Buna als Erholungsheim. Nach der Wende zerfiel das Haus zusehend bis es Anfang Juli 2012 niederbrannte.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 11.07.2015 15:32:49 Gelesen: 205749# 42 @  
Liebe Sammlerfreunde,

eine ungelaufene Postkarte zeigt die heutige Adresse, des in [#5] aufgegebenen Briefes nach Magdeburg.



Sie zeigt das sogenannte Gärtnerhaus, welches 1777 erbaut wurde. Die Karte wird aus den Anfang der 1970er Jahre sein.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 16.07.2015 18:28:19 Gelesen: 205653# 43 @  
Liebe Sammelfreunde,

eine leider etwas beschnittene Feldpostkarte ist in der Zwischenzeit bei mir eingetroffen:



Geschrieben und aufgegeben am 09.08.1915 in Beverloo.

Kann mir jemand den abgeschlagenen Rahmenstempel näherbringen?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 30.08.2015 15:54:26 Gelesen: 204940# 44 @  
Liebe Sammelfreunde,

von mir mal eine Fotopostkarte, wahrscheinlich nach dem 2. Weltkrieg aufgenommen:



Zum Haus, welches heute etwas verändert noch vorhanden ist, ist hier eine nette Geschichte zu finden:

http://www.anhalt800.de/Anhalt800/Startseite/Kalenderblaetter/?Date=02.11.2012

Falls jemand etwas hat, wie man die Anekdote darstellen könnte, wäre ich dankbar.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Maler Am: 30.08.2015 20:15:18 Gelesen: 204918# 45 @  
Hallo Magdeburger,

zur Frage nach dem Truppenstempel kann ich einen Artikel aus dem Spiegel zeigen:

http://www.spiegel.de/einestages/gaseinsatz-im-ersten-weltkrieg-a-946895.html

In diesem Beverloo in Belgien haben die Deutschen Kaisergeneräle ziemliche Schweinereien ausprobiert.

Der Stempel ist ein ganz normaler Truppenstempel, die gab es bei jeder Einheit. Hier ist er noch mal zu sehen:

http://www.ebay.fr/itm/Feldpost-Karten-1917-Infanterie-Ersatz-Truppe-BEVERLOO-Truppenubungsplatz-RAR-/151718430979?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item23531f8903

Hoffen wir mal, dass der Soldat nicht am Giftgas gestorben ist.

Gruß
Günther, der Maler
 
Magdeburger Am: 31.08.2015 07:44:11 Gelesen: 204885# 46 @  
@ Maler [#45]

Hallo Günther,

recht herzlichen Dank, insbesondere für die weiterführenden Informationen.

Vielleicht bekomme ich irgendwann mal dazu was zu hören. Hierzu wäre erst einmal wichtig zu wissen, wo das Fräulein genau gewohnt hatte.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 12.09.2015 19:39:45 Gelesen: 204664# 47 @  
Liebe Sammelfreunde,

irgendwie scheine ich kein Glück zu haben, mal einen ordentlichen Stempel aus der Neuzeit zu bekommen!



Meine letzte "Errungenschaft" ist ein Beleg vom 16.10.2001 nach Schwerte. Den Adressaten und die Strasse habe ich unkenntlich gemacht!

Bei den frei abgeschlagenen Stempel wurden leider die Ziffern der PLZ teilweise nachgemalt.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 26.09.2015 20:34:12 Gelesen: 204436# 48 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier nun eine weitere Postkarte des Schlosses:



Die Karte lief am 17.03.1952 nach Nißma in Altenburg.

Auffallend ist, dass der Stempel von ca. 1900 immer noch in Verwendung war, jedoch ohne die Sterne.



Hier im Vergleich mit dem Stempel aus [#28].

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 27.09.2015 18:21:18 Gelesen: 204401# 49 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute steuere ich mal eine "Gruß aus Karte" bei:



Die Karte selbst ist möglicherweise in einem Umschlag versendet worden.
Auf der Karte selbst ist unten links der Südeingang mit Orangerie zu sehen, darüber der Kaiserstein, welcher sich etwas ausserhalb in Richtung Köthen befindet, rechts Böhler's Restaurant zum Anhalter Hof, welcher direkt gegenüber dem Südeingang (nur das rechte Gebäude existiert noch) ist und schließlich die Südseite des Schlosses.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 05.10.2015 14:09:42 Gelesen: 204265# 50 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute flog bei mir eine weitere Karte ein:



Die Karte ist am 26.06.1901 von Mosigkau nach Ebsdorf gesendet worden. Dargestellt ist unten links der Südeingang incl. Orangerie, daüber sieht man noch die Reste der Orangerie und gegenüber den Anhalter Hof. Mosigkau besteht ja aus zwei "Teilen". Links oben ist der slawische Teil Rosnigk zu erkennen. Dort daran vorbei geht es zum Kaiserstein.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 10.10.2015 16:46:48 Gelesen: 204141# 51 @  
Liebe Sammelfreunde,

wie schon einmal in [#41] beschrieben, interessiert mich auch der Forst Mosigkauer Heide. Eine eigene Geschichte hat sicher die ehemalige Flak-Kaserne. [1] Sie existiert heute nicht mehr, statt dessen ist es die sogenannte Waldsiedlung. Die Strassennamen sind ehemalige "Dorfstellen" in dem Forst identisch.

Hier mal eine komplette Aufstellung der Strassen-Namen:

Am Birkenhain
Fünfhauser Strasse
Grauer Steinhau
Große Wiesenhau
Hahnepfalz
Haidelausigker Weg
Hauerwinkel
Heideplatz
Hoyersdorfer Strasse
Pfaffendorfer Strasse
Siebenhauser Strasse
Weißer Seehau
Wildfuhre
Wullendorfer Strasse
Ziegelellern



Deshalb mal eine Karte aus Siebenhausen, welche in Bobbau K? Dessau gestempelt und nach Horstdorf lief.

Natürlich suche ich noch weitere Karten der Orte, welche in den Strassennamen stecken, was gar nicht so einfach ist.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kochstedt
 
Magdeburger Am: 17.10.2015 16:10:24 Gelesen: 204038# 52 @  
Liebe Sammelfreunde,

bin gerade von Berlin zurück und habe nachfolgendes Briefhülle dort erworben:



Er ist am 27.10.1945 in Mosigkau abgestempelt worden und ging an die Ortskrankenkasse in Dessau. Der Stempel ist der, welcher auch noch 1952 in Verwendung war. Zusätzlich ist der Stempel "Zustellgebühr bezahlt" angebracht worden.

Leider kenne ich mich mit der Zeit überhaupt nicht aus und deshalb die Frage: Wie hoch war die Zustellgebühr? Ist die 12 davor der Betrag in Pfennig dafür? War der Beleg portofrei, könnte mit vorheriger Frage beantwortet sein.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
muemmel Am: 17.10.2015 21:34:11 Gelesen: 204015# 53 @  
@ Magdeburger [#52]

Hallöle Ulf,

es handelt sich um einen normalen Fernbrief bis 20g, bei dem das Porto wegen Markenmangel bar bezahlt worden ist. Das Porto betrug 12 Pfennig und der Postler in Mosigkau hatte wohl nur diesen einen Stempel "Zustellgebühr bezahlt". Bei den meisten Stempeln findet man ja nur den Text "Gebühr bezahlt", aber es gibt da unendlich viele Varianten.

Grüßle
Mümmel
 
Magdeburger Am: 18.10.2015 15:44:07 Gelesen: 203968# 54 @  
@ muemmel [#53]

Hallo Muemmel,

recht herzlichen Dank!

Liebe Sammelfreunde,

da Kochstedt in Bezug auf Mosigkau fast immer eine Rolle spielt, mal zwei nette Karten:



Das Rathaus ist vorn links - gegenüber das Hotel Grüner Baum. Die Dessauer Strasse zeigt hier in Richtung Quellendorf. Eine gleichnamige Strasse gab es auch in Mosigkau... Die Karte ist ungelaufen.



Die zweite Karte zeigt noch das Hotel auf der linken Seite und zeigt die Dessauer Strasse auch in die richtige Richtung. Dort wo der Bus ist, geht es links nach Mosigkau und etwa vom rechten Strassenrand aus, dürfte die obere Karte aufgenommen worden sein.

Auf der rechten Seite befindet sich auch die Flak-Kaserne, jedoch hier nicht zu sehen.

Die Karte ist am 14.08.1943 nach Zingst adressiert worden und von dort am 17. nach Emme(l)sbüll weiter gesandt worden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 22.10.2015 16:15:03 Gelesen: 203838# 55 @  
Liebe Sammelfreunde,

manchmal bekommt man schneller etwas ähnliches, manchmal muß man lange warten.

In der Bucht gab es zu einen guten Preis einen ähnlichen Brief wie in [#52] gezeigt.



Er ist am 11.08.1945 nach Neugersdorf gelaufen. Diesmal hat man nur Geb(ühr) bez(ahlt) handschriftlich hinzugefügt. Siegelseitig ist nichts.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 24.10.2015 21:30:23 Gelesen: 203777# 56 @  
Liebe Sammelfreunde,

in der Mosigkauer Heide gelegen ist der Ort Lingenau:



Hier auf einer Postkarte vom 01.08.1910 von Hinsdorf (heute Südliches Anhalt) nach Köthen. Der darauf abgebildetet Gasthof ist heute noch existent.

http://www.landgasthof-lingenau.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Lingenau_%28Raguhn-Je%C3%9Fnitz%29

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 08.11.2015 13:45:34 Gelesen: 203504# 57 @  
Liebe Sammlerfreunde,

in [#54] wurde die untere Karte weiter gesendet und dadurch ist der bis dahin recht gute Stempel unvollständig. Heute bekam ich ein netten Brief mit dem Stempel:



Er ist am 26.06.1936 laut Stempel aufgegeben wurden und lief nach Cottbus.

Der Inhalt sagt aus, des es schon ein Jahr später war. Der Absender war in der Flakkaserne zu dieser Zeit und hier noch der 3 seitige Inhalt, welcher gut zu lesen ist:



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 19.11.2015 16:40:46 Gelesen: 203225# 58 @  
Liebe Sammelfreunde,

nach dem Ausflug nach Kochstedt, mal wieder etwas aus Mosigkau:



Die Karte zeigt unten Teile der Orangerie und wie ich schon einmal erwähnt habe, befindet sich der Anhalter Hof (Inhaber Alwin Finkel) genau gegenüber. Die Karte lief am 8.9.1933 nach Eisenach.



Dies ist eine ungelaufene Fotopostkarte, ich denke um 1950. Hier ist zu erkennen, dass dort steht "Zum Anhaltischen Hof".

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
DERMZ Am: 19.11.2015 17:29:57 Gelesen: 203219# 59 @  
Guten Abend Ulf,

ich sitze hier und mache mir so meine Gedanken über Deine Mosigkau-Sammlung. Und ich komme nur zu einem Ergebnis

F A S Z I N I E R E N D !

Immer wieder spannend, was Du so alles findest und zeigst. DANKE und weiter so.

Gruss aus dem Süden

Olaf
 
Magdeburger Am: 19.11.2015 19:19:20 Gelesen: 203213# 60 @  
@ DERMZ [#59]

Hallo Olaf,

recht herzlichen Dank für dein Statement - es freut mich sehr, wenn es gefällt.

Habe gerade mal die Bilder meiner Kamera heruntergeladen und da auch ein Bild "Anhalter Hof" gefunden, wie es heute aussieht:



Etwas offtopic mal unsere neuer Mitbewohnerin:



Ronja - so der Name - etwas 9 Wochen alt



und hier mit Jack - der sehr liebevoll mit ihr umgeht - aber auch das "Lieblingsspielobjekt" von ihr ist.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 20.11.2015 19:12:07 Gelesen: 203163# 61 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich heute mal einige Seiten zusammengestellt und hier eingestellt:

http://www.philaseiten.de/album/zeige/230

Es wäre sehr freundlich, wenn darüber gesehen wird - bspw. Rahmen 1 - Blatt 11 - da hatte ich heute Probleme.

Dann noch eine nettes Prospekt und einer Rechnung von Hotel "Zum kleinen Prinzen" welches schon seit Jahren nicht mehr betrieben wird.



Wie man so etwas sinnvoll auf einer A4-Seite unterbringen kann, da muß ich noch nachdenken.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 27.11.2015 13:19:47 Gelesen: 203015# 62 @  
Liebe Sammelfreunde,

in [#54] zeigt die untere Karte in Richtung Dessau und wie schon erwähnt, befand sich auf der rechten Seite die Flak-Kaserne. Heute befindet sich dort ein Wohngebiet wie schon in [#51].

Am Wochenende konnte ich zwei Foto erwerben:



Beide Fotos sind aus dem Jahre 1938 - linkes zeigt in Richtung Kochstedt - rechtes in Richtung Dessau und dürften fast vom gleichen Standort aus sein.
Ca. 100 Meter weiter auf der rechten Seite in Richtung Dessau befindet sich noch heute ein netter Stein:



Das rechte Bild stammt von der rechten Seite des Steins - links und dahinter ist nichts.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 01.12.2015 14:49:50 Gelesen: 202920# 63 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute von mir mal wieder eine ungelaufene Postkarte aus Mosigkau:



Schöbel's Restauration befand sich gegenüber der Kirche, welche in [#39] gezeigt wurde. Leider ist die schöne Giebelansicht heute nicht mehr zu sehen. Der untere Teil der Karte zeigt wieder das Schloss.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 12.12.2015 13:13:36 Gelesen: 202656# 64 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal etwas aus Dessau-Haideburg (Ortsausgang Ost):



Am 30.07.1900 in Dessau aufgegeben und nach Hamburg gelaufen.

Die Karte zeigt die Oberförsterei und ein nettes Gasthaus. Beide Gebäude gibt es noch heute - auch in ihrer Funktion.

Momentan bin ich mir noch nicht sicher, ob die Försterei, auch häufig als Jagdschloss bezeichnet, noch im oder am Rande des Forstes Mosigkauer Heide liegt.

Das Schloss wurde von Fürst Franz in Auftrag gegeben und 1782/83 von seinem Baumeister Erdmannsdorff errichtet.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
wheilmann Am: 12.12.2015 13:43:37 Gelesen: 202651# 65 @  
@ Magdeburger [#47]

Hallo Ulf,

habe soeben Deinen wunderschönen Stempel aus Dessau-Mosigkau hier im Forum entdeckt. Hast Du schon einmal daran gedacht, Deine Stempel (soweit nicht schon vorhanden) in die Stempel-Datenbank einzustellen?

Gruß Wolfgang
 
Magdeburger Am: 16.12.2015 13:24:17 Gelesen: 202528# 66 @  
@ wheilmann [#65]

Hallo Wolfgang,

der linke Stempel kommt mir etwas nachgemalt vor und deshalb hatte ich bisher verzichtet, diesen in die Datenbank einzustellen. Vielleicht siehst du es etwas anders.

Liebe Sammlefreunde,

in [#62] hatte ich mal 2 Fotographien der Flakkaserne gezeigt - nun habe ich eine Postkarte bekommen, welche auch dort geschrieben wurde.



Heute werden noch vielfach die Gebäude benutzt, so dass geradezu befindliche, als Wohnhaus.

Hier mal noch ein paar Infos zu Kochstedt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kochstedt

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 24.12.2015 18:40:03 Gelesen: 202365# 67 @  
Liebe Sammelfreunde,

den nachfolgenden Brief habe ich schon eine ganze Weile, aber bisher noch nicht so richtig die Zeit gefunden, ihn vollständig zu "übersetzen".

Aber der Reihe nach:

Hier [#64] habe ich das Forsthaus (auch Jagdschoß) in Haideburg gezeigt. Eigentlich nicht weit weg, liegt das Forsthaus Speckinge in der Hohen Strasse. Die Hohe Strasse führte an Kochstedt vorbei, wobei dort am Ende ebenfalls ein Forsthaus steht. Vielfach wird gesagt, dass es eigentlich ein Torhaus ist. Unweit davon befindet sich der in [#62] abgebildete Stein.



Der obige Brief wurde am 27.12.1870 in Dessau an den Revierförster Krüger auf Hohestrasse by Dessau gesendet. Alle Seiten wurden beschrieben, insgesamt 4.

Hier die Seiten 1 und 2



Seine Hoheit der Herzog haben nachstehende
Höchste Order zu erlassen geruht:
Es ist unmöglich den überhand nehmen=
den Holzfrevel länger ruhig mit anzu=
sehn! Am Donnerstag den 15. Dezember
fand ich z.B. in der Mosigkauer Haide,
an verschiedenen Stellen Holzdiebinnen.
Wozu wohnen an beiden Ausgängen der
Hohenstraße Forstbedienten, wenn sie
die Diebe nieaufgehalten aber sich uns
und eingehn lassen? Die übertriebene
Vorsicht ist zu schädlich um sie länger
dauern zu lassen. Dies gilt auch für
alle unsere Forsten.
Den 15. Dezember 1870.
gez: Leopold.
Er ist von dem Unterzeichneten noch nicht in
Zweifel gezogen worden, daß die Herrn Revier=
verwalter und das Forstschutzpersonal bemüht
sind ihre Schuldigkeit zu thun, allein es kann
auch nicht in Abrede gestellt werden, daß
der Holzdiebstahl zu einer bedenklichen Höhe
gestiegen ist und es bleibt daher nichts übrig,
als von jetzt ab mit aller Strenge zu ver=
fahren und die Kräfte sämmtlicher Beam=
ten auf das äußerste in Anspruch zu nehmen.

Sie erhalten daher strengen Befehl auf
das unnachsichtlichste zu verfahren und
Ihre Untergebenen zur größten Thätigkeit
anzuspornen.
Sollten zeitweilig außerordentliche Maaß=
regeln geboten erscheinen, so werden Sie
hierdurch ermächtigt, taugliche Arbeiter
tageweise mit zu verwenden, haben daß
aber auf mündlichen oder schriftlichen
Wege zur Kenntniß des Unterzeichneten
zu bringen, damit event. auch auf weiter
gesenden und größern Walddistricten um=
faßende Maaßregeln ergriffen werden
können.
Endlich haben Sie auch bis auf Winters an jedem
1. und 15. des Monats zu berichten, welchen Stand
die Holzdiebstahlsangelegenheit angenommen
hat. Die Holzdiebstahlsanzeigen pp. für den
Monat December sind unmittelbar mit Schluß des
Monats einzureichen.
Dessau, den 25. December 1870.
Herzogliche Forstinspection Dessau I
Unterschrift?



Die Seite 3 und 4 bereiten mir etliche Schwierigkeiten - vielleicht will sich jemand versuchen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 28.12.2015 11:07:23 Gelesen: 202217# 68 @  
Liebe Sammelfreunde,

das Schloss Mosigkau gehört ja zum Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Ob die Mulde eine Grenze zwischen dem Forst Mosigkauer Heide und dem Forst Oranienbaumer Heide ist, kann ich bis heute nicht sagen.

Das Schloss Luisium [1] gehört auf jeden Fall zum Dessau Wörlitzer Gartenreich, Rest muß sich klären.



Die Lage ist heute im Ortsteil Dessau-Waldersee [2] und bei der Suche fand ich eine interessante Namensgleichheit mit dem Graf von Waldersee. [3]



Hier mal noch eine Speisekarte vom Schiff "Graf Waldersee" und ein Postkarte aus Hamburg, adressiert an den Zahlmeisterassistenten auf diesem Schiff, was zu dieser Zeit in New York war.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Luisium
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Waldersee_%28Dessau-Ro%C3%9Flau%29
{3] https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_von_Waldersee
 
Magdeburger Am: 31.12.2015 16:54:06 Gelesen: 202114# 69 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier hatte ich mal eine Karte aus Haideburg [#64] gezeigt - nun flog bei mir noch ein netter Beleg ein:



Gelaufen am 09.05.1923 aus Altona nach Haideburg, auch mit interessanter Siegelseite. Allerdings machen 20 Mark nur als Drucksache einen Sinn - alles andere nicht.

Da das Stempeldatum schwer zu lesen ist, hier mal etwas bearbeitet:



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 21.01.2016 14:05:58 Gelesen: 201534# 70 @  
Liebe Sammelfreunde,

vor kurzem konnte ich mal wieder einige Fotos bekommen.

In [#35] habe ich mal kurz etwas von Alten gezeigt. Heute mal zwei Fotos:



Beide Fotos entstanden etwa 1960 und zeigen aus Richtung Mosigkau kommend in Richtung Alten. Die Felder links und rechts existieren heute nicht mehr. Das Ortseingangsschild ist heute deutlich weiter in Richtung Mosigkau.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 24.01.2016 15:52:54 Gelesen: 201418# 71 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal wieder etwas aus Mosigkau:



Die Karte lief am 01.10.1931 von Delitscb nach Hannover-Linden. Die Kirche und das Schloss sind ja bekannt - Die Gaststätte "Zur schönen Linde" bisher noch nicht. Über den Inhaber Hermann Schiedewitz habe ich nichts gefunden.

Das Gebäude selbst ist heute eine Ruine, wenn ich richtig informiert worden bin. Befunden hat sie sich in der Dessauer Strasse. Heute ist sie in Bauernreihe und die Philipp Müller Strasse aufgeteilt, wobei letztere in Richtung Alten und Kochstedt zur Hohe Strasse führt.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 30.01.2016 16:44:10 Gelesen: 201220# 72 @  
Liebe Sammelfreunde,

mir ist es nun gelungen ein paar alte DDR-Fahrkarten zu bekommen. Der Ausgangsbahnhof ist Dessau-Alten, welcher jeweils eine Station zwischen Dessau-Hauptbahnhof und Dessau-Mosigkau liegt:



Hier hatte man die "Wahl" - beide nachfolgende Stationen war möglich.



Hier nur Fahrt(en) zwischen Alten und Mosigkau.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 10.02.2016 15:32:01 Gelesen: 200873# 73 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute von mir eine weitere ungelaufene Postkarte:



Die Kirche links kennt man ja nun schon.

Rechts oben der Dorfteich, welcher um 1938 zugeschüttet wurde. Rechts sieht heute ein wenig anders aus, links von Dorfteich ist der Friedhof. Die Aufnahme ist in Richtung Dessauer Strasse weiter Hohe Strasse bzw. nach Alten.

Rechts unten ist links "Römlings Restaurant" welches kurz nach der Orangerie in Richtung Kochstedt zeigt. Hinter dem Restaurant geht es links in die Dorfstrasse, rechts in die Quellendorfer Strasse, vor dem Haus, wo der Giebel zu sehen ist. Dieses steht noch heute und leider fuhren dort gern Autos dagegen.

Heute ist der Giebel schön bemalt:



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 13.02.2016 15:04:40 Gelesen: 200714# 74 @  
Liebe Sammelfreunde,

in [#56] habe ich eine Karte aus Lingenau gezeigt.

Heute kam eine weitere Karte an. Die Ansicht ist identisch, aber hier erkennt man rechts am Eingang einen Postkasten.



Die Karte wurde am 13. (oder 18. oder...) Juli 1909 in Dessau aufgegeben und lief nach Cöthen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 15.02.2016 17:36:08 Gelesen: 200648# 75 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier und da habe ich schon von der Eisenbahn berichtet, welche den Rand des Forst Mosigkauer Heide tangierte. Es war eine Schmalspurbahn, welche auf einer 750 mm Spur lief. Eingeweiht wurde diese am 08.Dezember 1897 und lief ab Dessau -> Kochstedt -> Diesdorf-Libbesdorf -> Quellendorf -> Hinsdorf -> Salzfurtkapelle nach Zörbig.

Einige Fotos habe ich bekommen, welche die Größe einer Postkarte haben und etwa aus dem Jahre 1905 stammen:



Diese Foto soll den Haltepunkt in Kochstedt zeigen. Da heute nichts mehr davon übrig ist, kann ich es nicht genau sagen, ob richtig oder falsch.



Auf den Weg weiter ging es nach Quellendorf, auf dem Foto der einfahrende Zug am Bahnhof.



Das letzte Foto zeigt den Bahnhof von Hinsdorf.

Die Bahnstrecke ab Dessau bis Quellendorf wurde nach dem 15.09.1938 bis 31.08.1940 zurückgebaut.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
mumpipuck Am: 16.02.2016 17:07:33 Gelesen: 200591# 76 @  
@ Magdeburger [#74]

Hallo Ulf,

als Heimatsammler lese ich Deine schön beschriebenen Beiträge immer mit großer Freude.

Zu dem gezeigten Gasthof Lingenau: Über dem Briefkasten kann man auf beiden Karten ein Posthausschild erkennen. Postagentur oder Posthilfsstelle. Ich habe mal im OVZ 1944 nachgesehen. Da steht eine Poststelle II. Etwas älteres habe ich leider nicht.

Vielleicht ist das eine nette Ergänzung (Lingenau (O4401) Gasthaus Albert Pfennig 1901)?

http://www.philasearch.com/de/i_9070_5889/countryurl/37-A38-13795.html?breadcrumbId=1455637943.5033&row_nr=3



Herzliche Grüße
Burkhard
 
Magdeburger Am: 18.02.2016 16:21:37 Gelesen: 200447# 77 @  
@ mumpipuck [#76]

Hallo Burkhard,

ich meine mal einen Landpoststempel von Lingenau gesehen zu haben. Ansonsten ist mir nichts weiter bekannt.

Die gezeigte Karte (mit gleichem Layout eine) habe ich schon ein paar mal gesehen, aber bisher war mir der Preis deutlich überzogen (bspw. 37 Euro mit fehlender Ecke!) - suchen tue ich diese gelaufen mit Marke.

Ein Bild des Forsthauses suche ich insbesondere, da es ja auch ein Eingang zum Forst Mosigkauer Heide ist.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
SH-Sammler Am: 20.02.2016 09:59:25 Gelesen: 200379# 78 @  
@ Magdeburger [#77]

Hallo Magdeburger,

vielleicht etwas fuer Dich.

Im EBAY ist ein Brief von Magdeburg nach Schaffhausen. Ausruf nur 1 Euro, nur noch heute und morgen.

Stichwort (Suchwort) SCHAFFHAUSEN eingeben.

Gruesse von SH-Sammler
 
mumpipuck Am: 21.02.2016 15:11:25 Gelesen: 200312# 79 @  
@ Magdeburger [#77]

Hallo Ulf,

Karte verkauft für € 16 plus Aufschlag / Kosten. Der Link geht noch. Die Karte ist 1901 von Cöthen nach Gräfenhainichen gelaufen.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
Magdeburger Am: 25.02.2016 11:58:17 Gelesen: 200121# 80 @  
Liebe Sammelfreunde,

eine Karte, welche aus der Umgebung von Dessau stammt:



Passend dazu wurde die Karte auch am 03.07.1913 nach Leipzig adressiert. Theoretisch könnte es sich tatsächlich um einen Bildausschnitt des Forstes Mosigkauer Heide handeln. Passend dazu sind gerade die vielen vorhandenen Birken - zumindestens ist es heute so.

Das Schwarzwild könnte natürlich überall vorkommen und ist ja hier nur hineingesetzt worden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 06.03.2016 17:23:33 Gelesen: 199759# 81 @  
Liebe Sammelfreunde,

nun noch eine weitere Karte aus Mosigkau, leider Marke abgerissen um 1935 gelaufen:



Die beiden linken Ausschnitte muß ich ja nicht mehr groß beschreiben, Schloß + neue Badeanstalt.

Rechts oben zeigt das Ende der Dorfstrasse (in anderer Richtung befindet sich die Kirche wie in [#73] und noch etwas weiter der Dorfteich), unten zeigt den Gasthof zum braunen Hirsch. Der Gasthof selbst ist auch auf dem oberen Teil links am Ende zu sehen, nur diesmal in Richtung Kirche aufgenommen.

Fast gegenüber dem Gasthof befindet sich "Römlings Restaurant" und die Strasse in Richtung Köthen mit Orangerie usw.

Dort wo recht noch das "halbe" Haus zu sehen ist beginnt die ehemalige Quellendorfer Strasse.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 14.03.2016 15:46:20 Gelesen: 199556# 82 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal zwei ungelaufene Karten:



Links das Anhaltlied, paßt ja auch, da Mosigkau noch zu Anhalt-Dessau gehört, rechts ein Gedicht von Walther Pfug [1] zu seinem Heimatdorf.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Walther_Pflug
 
Magdeburger Am: 26.03.2016 16:14:39 Gelesen: 199106# 83 @  
Liebe Sammelfreunde,

mir ist es gelungen, einen weiteren Beleg aus Dessau zum Forsthaus in die Hohen Strasse zu bekommen, allerdings ohne Inhalt.



Aufgegeben wurde er am 17.03.1870 und ging ebenfalls an den Revierförster Krüger. Interessant ist die siegelseitige 0-Paragraphe = kein Bestellgeld.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 07.04.2016 16:46:38 Gelesen: 198570# 84 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute habe ich zwei Postscheine aus Mosigkau bekommen - ein netter Bekannter sendete diese mir zur Ansicht zu und nun bleiben sie auch bei mir. :-)

Hier der erste:



Ein Brief mit 15 Mark wurde am 13.04.1903 an den Vorstand der Bildungsanstalt für Kleinkinderlehrerinnen gesendet. Unterschrieben wurde er mit Weise.

Der Empfänger ist heute noch bekannt, dass Cecilienstift in Halberstadt:

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

http://www.cecilienstift.de/stiftung/geschichte.html
 
Magdeburger Am: 17.04.2016 18:16:37 Gelesen: 198149# 85 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier nun der zweite Postschein:



Ebenfalls für eine Wertsendung von 15 Mark nach Halberstadt - bei dem Empfänger kann ich Mutter noch lesen, aber wie weiter? Gegeben hat es ein Mutterhaus, aber Mutterschule steht scheinbar auch nicht dahinter.

Auch beim Datum 17.November 1903 oder doch 1909, Fragen über Fragen. Die Unterschrift von Weise ist hier ebenfalls.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 17.04.2016 18:47:55 Gelesen: 198142# 86 @  
@ Magdeburger [#85]

Lieber Ulf,

1903 ist richtig und die Anschrift ist "Mutterhaus", das ist sicher.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 21.04.2016 18:29:23 Gelesen: 197984# 87 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal eine Fotopostkarte, welche ungelaufen ist:



Laut Angabe ist diese etwa um 1925 entstanden.

Das Gasthaus befindet sich heute noch aus Richtung Dessau nach Wolfen etwa auf halber Strecke. Die heutige Bundesstrasse ist die linke Grenze der Mosigkauer Heide, welche bis zum Gasthaus geht. Von dort geht die Grenze in Richtung Lingenau weiter.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Altmerker Am: 21.04.2016 22:00:47 Gelesen: 197959# 88 @  
@ Magdeburger [#84]

Hier ein philatelistischer Beleg, dass es das Mutterhaus noch immer und erfolgreich gibt:


 
Magdeburger Am: 30.04.2016 21:49:16 Gelesen: 197511# 89 @  
@ Altmerker [#88]

Einen Beleg mit dieser Marke habe ich noch bekommen - wenn er bei mir eintrifft, zeige ich ihn.

Liebe Sammelfreunde,

heute mal wieder ein Karte, welche nach Mosigkau lief:



Am 18.06.1963 von Born nach Mosigkau gesendet. Aus Datensicherungsgründen habe ich alle Namen entfernt.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 01.05.2016 13:47:19 Gelesen: 197461# 90 @  
Liebe Sammelfreunde

heute mal wieder was klassisches:



Dieser Brief aus Magdeburg ging An Das Oeconomie= und Justiz=Amt (in) Gottesgnaden im Jahre 1802.

Unten ist links ist 1 Reichsthaler Postvorschuß notiert worden - in Rötel 1 1/2 guter Groschen ProCura (75%) = 25 1/2 Gute Groschen. Dazu kommt noch ein weiterer halber guter Groschen ProCura (25%) + 3 gute Groschen für Geldporto + Beförderung, so dass 29 gute Groschen Gesamtporto anfielen.

Gottesgnaden liegt bei Calbe an der Saale und Mosigkau ist mit diesem kleinen Ort verbandelt -> die Kirche gehört mit dazu.

Soweit mir bekannt, gab es keine Poststelle in Gottesgnaden, wenn doch, wäre ich über weiterreichende Infos dankbar.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 07.05.2016 18:52:13 Gelesen: 197219# 91 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier der Beleg mit der Biber-Post-Marke des Mutterhauses:



Laut Stempel am 01.09.2010 innerhalb von Halberstadt gelaufen. Wie ist der Stempel zu verstehen Aufgabe/Bearbeitung oder Zustellung?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 24.05.2016 17:35:53 Gelesen: 196468# 92 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal eine Seite, wie ich diese zur Zeit mal wieder neu zusammen setze.



Im Virtuellen Album hatte ich vor kurzen mal die Sammlung zum momentanen Stand neu hochgeladen. Alles Material hatte ich noch nicht verbraucht, wie das auf der obigen Seite. In der Strasse gab es auch mal einen Bäcker und auch das Postamt soll sich mal da befunden haben. Also immer noch viel zu ermitteln.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 03.06.2016 13:37:35 Gelesen: 196006# 93 @  
Liebe Sammelfreunde,

Am Ende der Erich-Weinert Strasse befindet sich der Bahnhof von Mosigkau. Die Freude war groß, als der Ganzsachenumschlag angeboten wurde:



Etwa bis 1870 wurde er dort am Bahnhof aufgegeben, (es gab noch kein Postamt) und als Aufgabeort wurde handschriftlich Mosigkau bei Dessau notiert - die Ganzsache mit dem Streckenstempel Wittenberg-Coethen entwertet, ging es nach Schwalenberg Lippe Detmold. Die blaue Entwertung spricht für eine Bearbeitung durch Berliner Beamte.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 11.06.2016 18:39:13 Gelesen: 195708# 94 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal eine Karte, wo alte Dorfmarken in der Mosigkauer Heide abgebildet sind und ein Ausschnitt aus dem Buch "Geschichte und Beschreibung des Landes Anhalt" von Heinrich Linder 1833:



Hier noch ein Link zu dem Maß Hufen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Ma%C3%9Fe_und_Gewichte_(deutschsprachiger_Raum)

Bis heute ist mir noch nicht klar, wo die Grenzen der Mosigkauer Heide sind.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
drmoeller_neuss Am: 13.06.2016 16:09:21 Gelesen: 195658# 95 @  
Mein bescheidener Beitrag zum Thema "Dessau-Mosigkau". Der grafisch hervorragend gestaltete Zusammendruck zum Thema "Sorbische Volksbräuche" wurde am 28. Juli 1982 in 4506 Dessau-Mosigkau gestempelt.


 
Magdeburger Am: 13.06.2016 17:38:02 Gelesen: 195641# 96 @  
@ drmoeller_neuss [#95]

Hallo drmoeller_neuss,

den Stempel kenne ich noch nicht - würde ich gern nehmen!

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 14.06.2016 15:55:43 Gelesen: 195578# 97 @  
Liebe Sammelfreunde,

die Schlossherrin von Mosigkau auf einer ungelaufenen Postkarte etwa mit 30 Jahren:



Gemalt von Christoph Friedrich Reinhold Lisiewski [1]

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Friedrich_Reinhold_Lisiewski
 
Magdeburger Am: 23.07.2016 18:30:47 Gelesen: 194100# 98 @  
Liebe Sammelfreunde,

lange ist es her, dass ich mal wieder was zum Thema gefunden habe.



Als erstes eine Karte mit dem Schloss vom 12.04.1907 nach Rosslau



und eine Karte, welche vom 07.07.1890, noch am Zug oder im Bahnhofsbriefkarten eingeworfen wurde und an Theodor Fritsch nach Leipzig adressiert wurde.

Kettmanns Mühle befand sich am Rande vom Ort auf der anderen Seite der Bahnschienen. Er bestellte die Zeitschrift Nr. 6 des laufenden Jahres "Deutschen Müller" nach, da ihn diese verloren ging.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 27.08.2016 15:37:08 Gelesen: 192878# 99 @  
Liebe Sammelfreunde,

es wird immer schwerer etwas zu bekommen.

Heute eine "Gruss aus Karte", welche jedoch in Dessau am 20.10.1899 aufgeben wurde.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 24.09.2016 19:41:58 Gelesen: 191955# 100 @  
Liebe Sammelfreunde,

vor kurzem wurden etliche Karten zum Bezug zum Schloß angeboten. Zwei Karten habe ich davon mitgenommen, beide sind auch nicht gelaufen. Heute die erste:



Sie zeigt das Schloss und Park um 1760 (Südseite) - auf der linken Seite ist Mosigkau mit angedeutet - eigentlich hätte ich die Kirche mit erwartet - aber falsch gehofft.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 02.10.2016 16:08:01 Gelesen: 191643# 101 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute die zweite Karte:



Die Karte zeigt ein Gemälde mit Prinz Wilhelm II. von Oranien-Nassau [1], welches im Schloss bewundert werden kann. Der Name "Der Kleine Prinz" stand Pate für das ehemalige gleichnamige Hotel (in [#61]).

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_II._(Oranien)
 
Magdeburger Am: 20.11.2016 19:12:30 Gelesen: 189173# 102 @  
Liebe Sammelfreunde,

lange, lange habe ich nichts mehr so richtiges bekommen. Heute auf der Börse in Halberstadt, hatte ich mal wieder das Glück:



Am 24.07.1955 möglicherweise im Briefkasten eingeworfen wurde diese Karte, welche auch dort geschrieben wurde. Am Hanfgarten war früher mal die Quellendorfer Strasse - mal so nebenbei.

Die Karte ging unfrankiert auf ihren Weg und so wurden 15 Pfennig Nachporto erhoben.

Auch solch einen Nachgebühr-Stempel hatte ich bisher noch nie gesehen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 30.11.2016 14:15:40 Gelesen: 188771# 103 @  
Liebe Sammelfreunde,

da dieser Brief wunderbar auch in meine Mosigkau-Sammlung paßt, zeige ich ihn auch noch hier:



Am 27.12.1851 ging es von Dessau nach Köthen (Berlin - Leipzig) und damit an Mosigkau vorbei, was an dieser Bahnstrecke lag.

Von Köthen ging es nun nach Magdeburg (Magdeburg - Leipzig R(ücktour) I) - weiter nach Minden (Berlin - Minden) und schließlich von dort nach Deutz (Deutz - Minden RIII). Dort angekommen, ging es über die Rheinbrücke zum Postamt und erhielt den Ankunftsstempel Coeln. Somit ist der Laufweg komplett auf der Siegelseite dokumentiert. 3 Sgr. Porto mußte der bekannte Empfänger nun noch entrichten.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 07.12.2016 16:46:18 Gelesen: 188456# 104 @  
Liebe Sammelfreunde,

in [#94] habe ich eine Karte mit den "wüsten" Stellen, also ehemaligen Orten, der Mosigkauer Heide eingestellt.

So hatte ich jetzt etwas Glück:



Eine Rechnung geschrieben in Magdeburg-Neustadt, am Bahnhof am Fürstenwallufer am 22.06.1865 aufgegeben und adressiert an "Einer löblichen Braunkohlen Grube Auguste by Pfaffendorf by Köthen" Letzterer Ort wurde gestrichen und Gröbzig notiert. Angekommen ist der Beleg am gleichem Tage.

Soweit ist das heutige Pfaffendorf auch nicht weg, aber es ist schwer, was zu finden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 11.12.2016 13:46:41 Gelesen: 188285# 105 @  
Liebe Sammelfreunde,

in [#75] habe ich einige Fotos der Schmalspurbahn von Dessau über Kochstedt nach Köthen eingestellt. Das obere Foto soll ja den Haltepunkt in Kochstedt zeigen.

Gegenüber diesen Punkt liegt das Bahn-Restaurant, wie die nachfolgende Karte zeigt:



Die Karte ist am 06.07.1937 in Kochstedt aufgegeben wurden, jedoch existierte die Kleinbahn hier schon nicht mehr.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 17.12.2016 16:48:47 Gelesen: 187969# 106 @  
Liebe Sammelfreunde,

eine Karte mit dem Motiv von [#87] konnte ich vor kurzem erwerben:



Die Karte zeigt nochmals den Heidekrug, gelaufen 1907 von Dessau nach Plauen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 02.01.2017 17:33:46 Gelesen: 186998# 107 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute eine Karte mit den netten Sonderstempel:



Die Karte ist innerhalb Dessaus gelaufen - frankiert mit 10 Pfennig und entwertet auf der Rückseite.

Das Postamt 2 in Dessau ist meines Wissens das Postamt am Bahnhof gewesen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 08.01.2017 14:34:21 Gelesen: 186630# 108 @  
Liebe Sammelfreunde,

ein netter Sammelfreund half mir diesen nachfolgenden Beleg zu bekommen:



Beleg vom 11.02.1978 mit den fast kompletten Satz der Fachwerkbauten (2294 - 7) ohne dem 40 Pfennig Wert nach Wetter. Der Brief dürfte trotzdem überfrankiert sein.

Beim Stempel sah mir die Postleitzahl 4506 nachträglich eingefügt aus und ich kontrollierte es natürlich. Der in [#102] vorgestellte Stempel war erst kurz in Verwendung und dieser wurde auch tatsächlich "verändert".

Dazu hier der Vergleich:



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 25.02.2017 16:36:34 Gelesen: 185336# 109 @  
Liebe Sammelfreunde,

im Ort hieß ursprünglich "Am Hanfgarten" jedoch "Quellendorfer Strasse". Einige Feldpostkarten waren vor kurzem im Angebot.

Zwei davon hier mal:



Am 25.10.1917 schrieb Sohn Franz an seine Eltern.



Am 30.11.1918 schrieb diesmal der Enkel Willy - rückseitig findet man noch den Nachnamen "Heine".

Meine Hoffnung ist, dass diese Karten tatsächlich nach Mosigkau liefen - also die Daumen drücken!

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 01.03.2017 15:57:58 Gelesen: 185153# 110 @  
Liebe Sammelfreunde,

wie ich mittlerweile ermitteln konnte, liefen die Karten tatsächlich nach Mosigkau. :-)

Dann mal noch einige weitere:



Nochmal von Enkel Willy vom 04.04.1917



Vom 11.05.1917 ebenfalls von Willy



Und vom 09.06.1917 vom Sohn Franz. Leider kann ich hier den Absendeort nicht sagen, vielleicht kann mir jemand helfen?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 16.03.2017 13:49:05 Gelesen: 184581# 111 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute ein sogenanntes Oblaten-Siegel:



Vom "Siegel d. adel. Fraeul. Stifts zu Mosigkau" gibt es diese beiden Varianten. Darauf ist "donatio" = Schenkung auf der Schriftrolle und "1780" unten zu sehen, was auf einen Eichenzweig liegt.

Der Fürst Leopold I., Wilhelmines Vater überreichte ihr auf einem Eichenzweig liegend den Kaufvertrag des Gutes, wo das Schloss später entstand. Nach ihrem Tod 1780 wurde es zum Adligen Fräuleinstift, was Wilhelmine testamentarisch festlegte.

Das Siegel zeigt somit den Eichenzweig mit den Kaufvertrag, was Wilhelmine als Geschenk bekam und 1780 sagt aus, dass das was alles zum Schloss gehört nun zum Stift wurde.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 22.03.2017 15:15:34 Gelesen: 184340# 112 @  
Liebe Sammelfreunde,

wenn ich selbst Marken mit dem Stempel von Mosigkau sehe, versuche ich diese zu erwerben.



Hier die beiden, welche ich erst im Laufe der Zeit bekommen habe. Beide sind ungeprüft.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 26.03.2017 15:58:45 Gelesen: 184073# 113 @  
@ mumpipuck [#76]

Hallo Burkhard,

zwischenzeitlich ist es mir gelungen diese Karte zu bekommen:



Am 22.04.1905 ist sie in Hinsdorf (Anhalt) aufgegeben worden und lief nach Leipzig-Volkmarsdorf. Wichtig hier war mir vor allen das Forsthaus.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 05.04.2017 16:50:01 Gelesen: 183487# 114 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute von mir mal wieder eine ungelaufene Postkarte:



Die Karte zeigt das Haus von Papier-Fichtner, welches sich in der Dessauer Strasse heute Königendorfer Strasse befindet. Leider ist das Haus heute so nicht mehr erhalten.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 27.04.2017 18:18:25 Gelesen: 181681# 115 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute wieder der Sonderstempel wie in [#107]



Der Brief wurde am 05.09.1960 aufgegeben und es ging nach Magdeburg. Jedoch erst am 13.09. wurde siegelseitig notiert: "Empf(änger) unbekannt verzogen Lange 13.9." und nun vorderseitig gestempelt 13.Sep 1960 zurück und der Brief ging nach Dessau zurück.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 06.05.2017 19:03:15 Gelesen: 181246# 116 @  
Liebe Sammelfreunde,

nach dem Tode der Anna Wilhelmine 1780 wurde das Schloss Mosigkau zu der adligen Frauenstift für unverheiratete Frauen. Bis 1945 gab es insgesamt 46 Stiftsdamen und 8 Äbtissinnen, welche immer die 1. Stiftsdame war. Maximal konnten 6 Stiftsdamen gleichzeitig im Schloss wohnen, was auch die maximale Anzahl der Wohnungen war.

Leider fehlt mir bis heute eine Liste der Namen, was sicherlich sehr hilfreich wäre. So war ich froh, den folgenden Beleg zu bekommen.



Er ist in Rötha geschrieben worden und an "Sr. Hoheit dem regierenden Herzog Leopold zu Anhalt Dessau u.s.w. zu Dessau" adressiert, welcher auch bar frankiert wurde. (Stellt mich doch vor Rätsel.)



Interessant ist auch sein Inhalt (Korrekturen gern gesehen):

Durchlauchtigster,
gnädigster Herzog
und Herr!


Da der von Seiner Hoheit auf das
unterthänigste Gesuch meiner Schwester,
der Stiftsdame von Jagemann zu
Mosigkau, allergnädigst bewilligte

außerordentliche Urlaub seinem Ende sich
naht, diese aber leider! noch immer, wie
das beiliegende ärztliche Zeugniß besagt,
an das Krankenbett gefesselt ist und ihre
Rückkehr nach Mosigkau daher wenigstens
so bald noch nicht zu ermöglichen seyn
dürfe: so ergeht an Seiner Hoheit die
ganz unterthänigste Bitte im Namen
meiner Schwester, die nicht selbst zu
schreiben vermag, daß von Seiner Hoheit
derselben hulderichst ein außerordent-
licher Urlaub bis zu ihrer Wiedergenesung,
wo sie dann nicht säumen wird, pflicht-
schuldigst in dass Stift zurückzukehren,
ertheilt werde.
Auf die gnädigste Gewährung dieses
durch die Verhältnisse nöthig gewordenen


allerunterthänigsten Gesuches hoffend,
erstirbt in Unterwürfigkeit und Ergeben-
heit

Eure Hoheit

Rötha den 2. December 1847

ganz unterthänigster
Ludwig Wilhelm von Jagemann
Pastor.


Leider gibt es so gut wie nichts momentan über die Stiftsdame in Erfahrung zu bringen. Einzig fand ich noch die Nachricht ihres Ablebens in der Leipziger Zeit von 1857.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 27.05.2017 17:00:26 Gelesen: 180198# 117 @  
Liebe Sammelfreunde,

mir ist es nun endlich gelungen, die Namen der Äbtissinnen, Stiftsdirektoren, Stiftsräte sowie der Stiftsdamen zu bekommen, dank der Hilfe der Archivarin der Dessau-Wörlitzer Kulturstiftung. So ist der Name der Stiftsdame im vorherigen Beitrag richtig Emilie von Jagemann (19.06.1793 - 13.04.1869). Stiftsdame war sie von 1830 bis zu ihren Tode.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 24.06.2017 17:29:48 Gelesen: 178555# 118 @  
Liebe Sammelfreunde,

es wird immer schwerer etwas zum Thema zu finden. Manchmal habe ich auch einfach kein Glück.

Heute mal eine Schornsteinquittung aus dem Jahre 1952 aus Dessau-Haideburg. Das Jagdschloss hatte ich von dort schon gezeigt und eine der wichtigsten Strassen ist die Alte Leipziger Strasse, genau aus dieser stammt die Quittung. Diese Strasse führt weiter nach Dessau.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
mumpipuck Am: 24.06.2017 19:52:09 Gelesen: 178538# 119 @  
@ Magdeburger [#118]

Hallo Ulf,

das ist leider bei so einer Sammlung so, dass Neufunde seltener, aber dafür auch um so erfreulicher werden. Toll, was Du alles so herausfindest!

Den Brief des Bruders der Stiftsdame habe ich gleich meiner Familie vorgelesen, damit sie mal wissen, wie sie mit mir zu reden haben. "erstirbt in Unterwürfigkeit und Ergebenheit" hat mir gefallen. ;-)

Herzliche Grüße
Burkhard
 
Magdeburger Am: 04.07.2017 11:21:01 Gelesen: 177988# 120 @  
@ mumpipuck [#119]

Hallo Burkhard,

ich sage mal DANKE!

Liebe Sammelfreunde,

heute ein Beleg, den ich gestern vom Auktionshaus abgeholt habe:



Ein Sammlerbeleg vom 18.04.1946 aus Mosigkau nach Calbe an der Saale. Die verklebten 84 Pfennig setzen sich aus 24 Pfennig für den einfachen Brief + 60 Pfennig für die Einschreibung zusammen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Gerhard Am: 04.07.2017 11:49:02 Gelesen: 177986# 121 @  
@ Magdeburger [#120]

Na und, für mich ein sehr schöner Beleg und offenbar auch gelaufen! Zudem R-Zettel Mosigkau, 2 nachvollziehbare Anschriften. Überfrankiert? Selbst wenn, den hätte ich auch ohne Heimatsammler zu sein gerne in meiner Sammlung. - Danke für's Zeigen

Mit unterthänigstem philatelistischen Gruß
:-)

Gerhard
 
Magdeburger Am: 04.07.2017 16:54:54 Gelesen: 177956# 122 @  
@ Gerhard [#121]

Hallo Gerhard,

soweit ich bisher weis, ist der Brief nicht überfrankiert. Und ob ich jemals einen Bedarfs-Einschreiben aus dieser oder einer anderen Zeit finden werde, steht in den Sternen.

Jedenfalls freue ich mich über diesen Beleg!

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 15.07.2017 17:24:33 Gelesen: 177234# 123 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal wieder eine Karte, jedoch nicht so schön:



Am 20.08.1907 ging diese Karte mit dem Motiv des Adligen Fräuleinstifts von Dessau nach Schlangenbad. Interessant fand ich erst einmal die Empfängerin: Mathilde von Kajdacsy, lebte vom 06.07.1881 in Bernburg bis 17.12.1973 in Grainau.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 23.07.2017 13:10:12 Gelesen: 176887# 124 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute ein netter Beleg:



Diesen Beleg an "Sr. Hochwohlgeboren Dem Herrn Geheim?? u Stifts=Rath Richter in Dessau" hat, obwohl unten links Frey notiert wurde, die Post höchstwahrscheinlich nie gesehen.

Hier noch der Inhalt:



Hochwürdiges
Hochwohlgebornes Stifts Capital

Nach erhaltenen Urlaub, von Sr. Hoheit
dem ältest regierenden Herzog durch Frau
Aebtißin, werde ich heute nach dem Sächs.
Erzgebirge verreisen, und gedenke En-
de August wieder hier ein zu treffen
was hier durch dem Hochwürdigen Stifts-
Capital anzeigt er die Ehre hat sich Hoch-
achtungs zu .......ten
Eu. Hochwohlgeboren
ergebeste
Ida v. Davier
Mosigkau den 16t Juli 1852

Ida von Davier lebte vom 18.09.1798 bis 10.01.1855 und war ab 1837 Stiftdame bis zu ihrem Tode. Ihre Eltern waren Albrecht Friedrich von Davier und Johanne Susanne Charlotte von Mörner. Insgesamt schenkten sie 14 Kinder das Leben. Leider sind acht von ihnen nicht mal dem jugendliche Alter entwachsen.
Von Ida ist noch bekannt, dass sie ihre Jugend bei den Verwandten mütterlich seits in Dreden verbrachte.

Leider entschliesst sich mir der letzte Satz noch nicht ganz.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 05.08.2017 18:10:29 Gelesen: 176154# 125 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal wieder eine nette Postkarte:



Sie lief am 12.11.1902 von Mosigkau über Jessitz und Raguhn nach Kleinleipzig - heute Thurland.

Rückseitig links Kirche - rechts Laden von G. Schulze wurde etwa vom gleichen Standort aus aufgenommen und zwar genau in die jeweilige Richtung des "Bildes".

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 14.08.2017 17:22:03 Gelesen: 175361# 126 @  
Liebe Sammelfreunde,

eine weitere Postkarte:



Am 09.09.1913 ist diese Karte innerhalb Elberfeld's gelaufen. Bildseitig zeigt es den Bahnhof von Haideburg. Das Bahnhofsgebäude rechtsseitig der Schienen existiert noch heute. Der Zug fährt in Richtung Halle/Leipzig aus Richtung Dessau kommend. Vielleicht 500 Meter (bin schlecht im schätzen) vor dem Bahnhof kreuzt die Hohe Strasse die Eisenbahnstrecke - Kochstedt liegt links vom Zug - recht, also Richtung Bahnhof ist das Jagdschloss in Haideburg.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Christoph 1 Am: 15.08.2017 08:42:34 Gelesen: 175249# 127 @  
@ Magdeburger [#115]

Guten Tag Ulf,

aus der Rundsendung "Kiloware" von Ingo (Cantus) habe ich kürzlich dieses Briefstück herausgefischt, weil ich mich an Deinen schönen Thread hier erinnerte. Du hast den Dessauer Sonderstempel ja hier bereits des öfteren gezeigt. Wenn Du den Briefabschnitt haben möchtest, überlasse ich ihn Dir gerne, bitte über philaseiten-mail melden.

Gruß,
Christoph


 
Magdeburger Am: 27.08.2017 14:01:22 Gelesen: 174353# 128 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute eine weitere Postkarte:



Die Karte lief am 26.05.1937 von Dessau nach Kiel-Gemind. Rückseitig sind die Kirche und das Stift bekannt, unten rechts ist die heutige Orangeriestrasse zu sehen. Aufgenommen wurde es etwa in Höhe der Orangerie in Richtung des Ortsausgangs nach Köthen. Der Strassenname entspricht dem damaligen Zeitgeist.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 01.09.2017 18:27:04 Gelesen: 174092# 129 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal wieder ein Bezug:



Die 1 Sgr.-Kopfganzsache lief um 1860 von Zerbst nach Groß-Kühnau. Groß-Kühnau ist der älteste Bestandteil des heutigen Dessau. Das Schloss dort ist mit Bestandteil des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches. Das Schloss wurde im III. Reich, bereits ab 20.08.1932, als Schule für den Reichsarbeitsdienst genutzt. Von dort wurden auch die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Mosigkau koordiniert.

Die Ganzsache selbst hat siegelseitig einen bisher unbekannten Landbriefkasten-Stempel mit der Nummer 244. Der genaue Standort läßt sich bisher natürlich nicht bestimmen. Jedoch gehe ich momentan davon aus, dass er aus einem Ort aus der näheren Umgebung von Zerbst stammt. Da der Brief an den Förster Kunze ging, hoffe ich auf weiteren Informationen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 01.09.2017 18:39:43 Gelesen: 174086# 130 @  
@ Magdeburger [#129]

Lieber Magdeburger,

bist du sicher mit dem Landbriefkastenstempel?

Dann hätte der Hauptort 244 verschiedene Briefkästen auf dem Land gehabt haben müssen, die die Landbriefträger abzuklappern hatten?

Hört sich für mich nicht sooo wahrscheinlich an.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 01.09.2017 18:59:33 Gelesen: 174080# 131 @  
@ bayern klassisch [#130]

Lieber Bayern Klassisch,

die Landbriefkasten-Nummern sind innerhalb der gesamten Oberpostdirektion Magdeburg vergeben wurden, wozu auch Zerbst gehört. Möglicherweise wurde diese anfangs aufsteigend von Ort A bis Z vergeben und später hinzugekommene Landbriefkästen bekamen die nächst freie höhere Nummer. Soweit bisher ermittelt werden konnte, ist dies bei anderen Oberpostdirektionen genauso. Allerdings gibt es auch einige OPD's, wo bisher kein solcher Stempel bekannt ist.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 01.09.2017 19:09:28 Gelesen: 174076# 132 @  
@ Magdeburger [#131]

Lieber Magdeburger,

vielen Dank für diese Info - wenn es aber weit über 200 Nummern gab, wohl pro Bezirk, dann müsste es doch solche Stempel auf den Briefen massig geben? Mir ist aber aus der Lameng kein anderer bekannt, als deiner hier. Demnach sollten sie theoretisch häufig, in der Praxis aber sehr selten sein, richtig?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 01.09.2017 19:20:50 Gelesen: 174070# 133 @  
@ bayern klassisch [#132]

Lieber Bayern Klassisch,

die Nummern wurden innerhalb der gesamten Oberpostdirektion und nicht bspw. nur innerhalb der Herzogtums Anhalt-Zerbst vergeben. Der vorliegende Stempel wird in einem Briefkasten höchstwahrscheinlich nicht in Zerbst selbst, sondern in einem kleinem Ort in der Umgebung verwendet worden sein, also in dem Landbestellbezirk von Zerbst.

Richtig ist, dass diese Stempel eher selten sind und auch noch lange nicht vollständig erfaßt wurden. Schön wäre es schon einmal überhaupt alle Stempel einer OPD zu registrieren und mit viel Glück sogar den Ort des Standortes zu bekommen. Soweit bekannt, wurden diese etwa um 1850 eingeführt und kommen bis in die Reichspostzeit vor.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 01.09.2017 19:53:52 Gelesen: 174060# 134 @  
@ Magdeburger [#133]

Lieber Magdeburger,

danke für diese weiterführenden Informationen - das mit der Verteilung habe ich schon verstanden, aber wenn es bei (fast) jeder OPD eine gut dreistellige Anzahl gab, dürfte das doch auf mindestens 1000 verschiedene Stempel rückschließen lassen - dafür sind sie aber sehr, sehr selten, noch dazu, wie du schreibst, über einen so langen Zeitraum im Einsatz.

Vlt. sehen wir hier noch ein paar dieser besonderen Stempel.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 12.09.2017 16:32:39 Gelesen: 173438# 135 @  
Liebe Sammelfreunde,

in [#41] hatte ich ein Foto von der Mosigkauer Heide eingestellt. Am unteren Rand erkennt man noch das Torhaus Heidekrug und links davon liegt Lingenau mit einem seinem Forsthaus.

Etwa in der Mitte zwischen diesen beiden Orten liegt das Forsthaus "vor der Heide", wohin dieser Brief lief:



Aufgeben wurde er in Dessau am 28.10.1871 und ist adressiert an den Revierförster Jonack und wurde von Raguhn aus zugestellt für einen halben Silbergroschen.



Der Inhalt hierzu:

Das Herzogliche StaatsMinisterium hat unter dem 19. des Monats die Funktionen eines Forstanwalt für den Kreis Dessau vom 1. November e. ab dem PolizeiInspector Reinsdorf übertragen und gleichzeitig verfügt, daß Ihnen allmonatlich ein Verzeichniß der verurtheilten Forstfrevler ausgefertig wird, um die Constatirung von Rückfällen zu sichern.
Wir setzen Sie hiervon zur Nachachtung in Kenntnis.
Dessau den 25. October 1871
Herzogliche Anhaltinische Regierung,
Abtheilung für Domainen und Forsten.
Unterschrift

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 12.09.2017 16:51:37 Gelesen: 173430# 136 @  
@ Magdeburger [#135]

Lieber Magdeburger,

herzlichen Glückwunsch zu dieser Rosine - hast du dir verdient. Ich weiß, wie man sich fühlt, wenn man so ein Stück ergattern kann.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 12.09.2017 18:57:09 Gelesen: 173410# 137 @  
@ bayern klassisch [#136]

Lieber Bayern Klassisch,

ich bin ja noch auf der Suche nach Bildern zu den Forst- bzw. Torhäusern. Schade ist, dass ich so gut wie nichts diesbezüglich habe. Ich bin ja so schon froh, wenn ich wenigstens Belege finde, welche sich darauf beziehen. Beides in Kombination wäre das Ideal.

Laut Liste gibt es 20, also noch vieles "Unbekanntes".

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 12.09.2017 20:38:23 Gelesen: 173390# 138 @  
@ Magdeburger [#137]

Lieber Magdeburger,

wenn du bei eBay ("Bucht"), Delcampe und weiß Gott noch wo mit deinen Suchbegriffen weltweit arbeitest, wirst du sicher noch das ein oder andere Traumstück bekommen. Wenn das Internet für etwas gut ist (für uns Sammler), dann das.

Ich drücke dir die Daumen!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 28.09.2017 16:43:34 Gelesen: 172602# 139 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal ein Umschlag:



Dieser Firmenumschlag aus dem Ort wurde jedoch in Köthen am 03.11.1945 aufgegeben und auch dort bar bezahlt.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 30.09.2017 18:05:46 Gelesen: 172465# 140 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute stelle ich hier einen netten Erbzinsbrief ein, wo ich hoffe, noch einige Informationen zu bekommen:



Die Transkription lag mit dabei und dürfte fast richtig sein, soweit ich es gesehen habe:

Ich Annette Sophie Friederike von Glafey, als dermali-
ge Äbtissin des Adligen Fräuleins Sifts zu Mo-
sigkau, und als Lehnträgerin sämtlicher
dem Stifte gehörigen Güter für mich und
alle mir nachfolgenden Äbtissinen desselben
urkunde und bekenne ich, auf das Ableben der
zuletzt am 4ten Dezember 1837 beliehenen ver-
witweten Amtsverwalterin Sophie Louise Bau-
mert, geborene Räbel, und nach gehorsamsten
besuchen deren Sohnes, des zeitigen Amtsver-
walters Friedrich Baumert daselbst, wegen des
Stifts zu Erbzinsgut hin wiederum garnicht
und geliehen habe, reiche und leihe auch hier-
mit und in Kräfte dieses Briefes, gedachten
Amtverwalter Friedrich Baumert zu Mosig-
kau und seinen rechten Erben ein Wohnhaus,
Hof und Gartenfleck zu bewoh63 im Dorfe bele-
gen zwischen Friedrich Körting und Friedrich Rich-
ters Gehöften, welches weilend die durchlauchig-
ste Prinzessin Anne Wilhelmine zu Anhalt laut Con-
tract vom 24ten Mai 1748 an Heinrich Wiedekopf zuerst Erb-
zinsweise überlassen, hierauf aber am 18ten Februar
1752 an Gottfried Matthias von diesen wieder 1757 an
Gottfried Diener gekommen, dann von diesen an Carl
Körting laut Contract vom 30ten April 1781 zur Mitgift mit
seiner Tochter abgetreten, nach des Carl Körtings Tode
aber
aber auf dessen Ehefrau Johanne Luise Körting, geborene Diener
laut Ehestiftung vom 6ten April 1786 vererbt worden ist, von
welcher solches zuletzt die verwitwete Amtverwalterin
Sophie Louise Baumert geb. Röbel lauf Kaufbrief vom 8ten
Juli 1824 für 400 rt verkauft, und gedachten ihrem Sohne p Test vermacht hat.
Erbzinset davom dem Adligen Fräuleinstifte zu
Mosigkau jährlich Termine Ostern 3 rt 16 gg Preuss. Courant weil
mit Genehmigung der Vorbesitzerin für Zulegung eines
Stückchens des Stiftsgartens der Erbzins um 16 gg erhöhet
worden. Dieses Erbzinshaus und Zubehör nun hinführe
nützlich zu geniessen und zu gebrauchen, wie solches Erb-
zinsgüter Art, Recht und Gewohnheit ist, von männig-
lich ungehindert, jedoch daß der Erbzins jährlich zu be-
stimmter Zeit richtig abgetragen, auch den Lehnen auf
alle und jede sich begebende Fälle eine zu Recht ge-
bührende folge gethan, insbesondere aber solche Stük-
ke ohne des Adligen Fräuleinstifts zu Mosigkau Vor-
bewußt nicht verkauft, vertauscht oder sonst verän-
dert werde.
Dessen wird das Stift Mosigkau Ihr und der Ihrigen
bekenntlicher Lehnherr sein, so oft es die Noth erfor-
dert, doch dem Adligen Fräuleinstifte, Mir und je-
dem Dritten an seinen Rechten unschädlich.
Treulich und ohne Gefährde. Urkundlich mit des Stifts
Insiegel bedrückt, und von mir eigenhändig unterschrieben.
So gesehen zu Mosigkau am 3tem Februar 1854
Annette Sophie Friederike
Glaffey

Erbzinsbrief für den
Amtsverwalter Friedrich Baumert
in Mosigkau über ein
Erbzinshaus und Zubehöhr
daselbst

Auf Seite 1 ist jedoch etwas, wo ich nicht so zufrieden bin. Desweiteren gab es auch eine Liquitation zum Brief.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 30.09.2017 19:30:42 Gelesen: 172448# 141 @  
@ Magdeburger [#140]

Lieber Magdeburger,

sub numero 63 = unter Nummer 63.

Schönes Stück - Glückwunsch dazu!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 01.10.2017 08:47:34 Gelesen: 172401# 142 @  
@ bayern klassisch [#141]

Lieber Bayern Klassisch

Danke!

Liebe Sammelfreunde,

Annette Sophie Friederike Glaffey lebte vom 03.10.1778 bis 04.05.1858 und trat 21jährig, als erst 6. Stiftdame 1799 in dem Stift ein. Sie verfügte über eine hohe Bildung und vertiefte ihr Wissen weiter. Auch nahm sie Zeichenunterricht und es existieren heute noch wunderbare Zeugnisse aus ihrer Hand. Nach dem Tode der Äbtissin Johanne (Anna Wilhelmine) von Treskow (13.08.1836) wurde sie zur 4. Äbtissin gewählt. Mit ihrer "Regentschaft" setzte sie neue Zeichen. So legte sie einen besonderen Wert bei der Erziehung der Stiftsdamen und auch die Arbeit wurde ein weiterer Bestandteil. So wurden Seidenraupen gezüchtet, eine von vom Stift eingerichtete Mädchenschule, Lehrer und auch der Pfarrer, teilweise mit aus ihren Äbtissengehalt von 600 Reichsthaler, unterstützt.

Auch hatte sie immer offene Ohren für die Kummer und Sorgen der Dorfbewohner. In den Stiftsangelegenheiten wurden auch die beiden Gebäude der Orangerie neu gebaut sowie eine Mauer herum. Selbst am Stiftsgebäude wurde das Dach repariert und neue Schornsteine gebaut. Sie starb völlig erblindet, was sie jedoch immer bestritt und wurde 3 Tage später im Familiengrab beerdigt. Selbst 100 Jahre später war sie immer noch im guten Gedächtnis der Bevölkerung.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 12.11.2017 17:54:24 Gelesen: 170218# 143 @  
Liebe Sammelfreunde,

einmal wieder etwas, was zweimal indirekt mit Mosigkau in Verbindung zu bringen ist:



Die Karte wurde am 19.02.1959 lief von Oranienbaum nach Quellendorf. Das siegelseitig abgebildete Schloss gehört zum Dessau-Wörlitzer Gartenreich und Quellendorf ist ein Ort am Rande des Forst Mosigkauer Heide.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 30.11.2017 16:46:27 Gelesen: 168885# 144 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute ein Postkarte:



Gelaufen ist sie 1928 von Dessau nach Magdeburg - leider ist die Marke entfernt wurden. Auf der Rückseite ist das Kaffee und Konditorei Föse in Gross-Kühnau zu sehen. Das Gebäude existiert noch heute.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 03.12.2017 14:11:10 Gelesen: 168681# 145 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute den nachfolgenden Umschlag:



Er ist irgendwo in Marokko von dem Fremdenlegionär Scholz nach Mosigkau adressiert worden. Portofrei war er nicht, denn 80 Pfennig wurden als Nachporto erhoben. Der Umschlag wurde ursprünglich mit Bleistift beschrieben und deutlich später ist er komplett mit Tinte überschrieben wurden. Eventuell kann mir jemand einiges dazu sagen, etwa wie war der Laufweg, wo und wann ist er aufgegeben wurden (?.Mai), wie berechnet sich die Nachgebühr.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 08.12.2017 13:00:48 Gelesen: 168461# 146 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute eine weitere Postkarte:



Sie lief 1904 von Dessau nach Wittenberg. Rückseitig ein Gasthof in Klein-Kühnau. Klein-Kühnau liegt luftlinientechnisch zwischen Mosigkau und (Groß-) Kühnau. Wie Kochstedt und Alten wurde Klein-Kühnau als Vorwerk 1709 gegründet.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 16.12.2017 16:08:19 Gelesen: 168065# 147 @  
Liebe Sammelfreunde,

nun konnte ich mal wieder etwas aus dem Ort bekommen:



Diese Karte wurde am 10.04.1914 geschrieben, jedoch erst am 14.04. ging es mit dem Zug in Richtung Köthen weiter über Magdeburg nach Hannover. Rückseitig wie meist das Schloss.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 23.12.2017 16:02:59 Gelesen: 167483# 148 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal dies:



Ganzsache als Trauerbrief von Stendal an die Gräfin Louise von Waldersee, welche "Im goldene Beutel" in Dessau logierte. Die Gräfin lebte von 30.03.1788 bis 21.12.1880 und war ab 1875 Stiftsdame in Mosigkau. Allerdings lebte sie nie dort.



Passend dazu eine Karte, welche 1933 gelaufen ist. Sie zeigt ein Blick in das Hotel. Dieses war als "Beste Adresse" allgemein bekannt. Leider ist das Gebäude 1945 beim Bombenangriff zerstört worden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 28.12.2017 12:57:33 Gelesen: 166981# 149 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute ein Postwurfumschlag der Zweigstelle Mosigkau der Sparkasse des Kreises Dessau-Köthen:



Auf dem Umschlag befindet sich noch die Vignette. Rechts daneben ist noch ein aufgeklapptes Blatt zu sehen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
mumpipuck Am: 28.12.2017 19:33:11 Gelesen: 166960# 150 @  
Hallo Ulf,

toll, was Du alles ausgräbst! Das macht Spaß!

Burkhard
 
Magdeburger Am: 30.12.2017 08:10:17 Gelesen: 166887# 151 @  
@ mumpipuck [#150]

Hallo Burkhard,

recht herzlichen Dank für dein Statement.

Möglicherweise ist die Postwurfsendung sogar vollständig erhalten geblieben. Hier noch ein weiteres Blatt vorder- und rückseitig:



Ich wünsche allen ein erfolgreiches 2018

Ulf
 
Magdeburger Am: 09.01.2018 17:05:14 Gelesen: 165458# 152 @  
Liebe Sammelfreunde,

im neuen Jahr mal wieder eine Karte:



Diese Karte ist am 19.12.1945 mit 6 Pfennig bar bezahlt worden und lief nach Berlin.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 16.01.2018 18:24:39 Gelesen: 164418# 153 @  
Liebe Sammelfreunde,

eine weitere Postkarte, welche im Ort aufgegeben wurde:



Aufgegeben wurde diese am 29.05.1958 und lief nach Wispitz, heute gehört es zu Wedlitz[1].

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Wedlitz
 
Setubal Am: 26.01.2018 19:38:23 Gelesen: 162247# 154 @  
Guten Abend Magdeburger,

zuerst einmal Danke für Dein Telefonat von heute. Was Du hier über diesen kleinen Ort Mosigkau zeigst, finde ich beachtenswert.

Auf Deine Frage, wie und wo Du es einer interessierten Öffentlichkeit vorstellen kannst weiß ich natürlich auch nicht auf Anhieb.

Als unvoreingenommene Antworten ohne Rücksicht auf Vereinsmeiereien, wechselnden Zuständigkeiten im Ort und (Gründe gibt es noch viele) möchte ich Dir folgende Ratschläge geben:

Versetz Dich mal in jemanden, den Du erreichen, ansprechen willst. Sieh Dein Thema mit den Augen möglicher Betrachter.
Versuch Dein "Einzugsgebiet" erweitert zu sehen - also sage nicht nur Mosigkau sondern nehme Dessau hinzu.
Sprich den Lokalredakteur eurer Zeitung (Volksstimme Magdeburg) an. Frage dort zuerst nach Informationen über das Schloß und sage dann, das Du im Rahmen Deiner "Briefmarkensammelei" einige Sachen hast, die es lohnen mal gezeigt, veröffentlicht, zu werden.
Nutze Veranstaltungen um evtl. einen Beitrag in Form des Zeigens Deiner Sammlung dazu beizutragen.
"Fall nicht gleich mit der Tür ins Haus" - Viele schalten ab, wenn sie was von Briefmarken hören.

Reichen Dir die Anregungen für`s erste ?

Rolf- Dieter
 
Altmerker Am: 26.01.2018 23:23:31 Gelesen: 162206# 155 @  
@ Setubal [#154]

Kleine Berichtigung: Es ist die Mitteldeutsche Zeitung, entweder Lokalredaktion Dessau, um die Region geht es ja, oder Köthen, wo Magdeburger offensichtlich wohnt bzw. Vereinsmitglied ist. Da gibt es die Rubrik Land&Leute, die täglich mit spannenden Menschen gefüllt wird. Außerdem gibt es ja das Mitteilungsblatt des Landesverbandes bzw. deren Homepage. Okay, da lesen weniger mit als hier.

Wenn so ein engagierter "Magdeburger" bei mir durch die Redaktionstür schneien würde, hätte es der Journalistengott mal wieder gut mit mir gemeint. Die Gegenüberstellung von Gestern- und Heute-Bildern ist laut Leseanalysen bei den Rezipienten, äh Zeitungslesern, beliebt. Wie beliebt meine Gattin zu sagen: "Große Bilder, große Überschriften, früher Feierabend."

Viel Glück!
Uwe
 
Setubal Am: 27.01.2018 14:50:01 Gelesen: 161999# 156 @  
Hallo Uwe,

danke für Deine Korrektur.

Ich habe hier eine Mitteilung an "Magdeburger" geschrieben, ohne dass ich mit den örtlichen Gegebenheiten von/ um Dessau auskenne (interessanterweise komme ich aus Braunschweig - Städtepartnerschaft mit Magdeburg und wie der Zufall es so will meine Frau kommt aus Setubal Portugal, ebenfalls eine Partnerstadt von Magdeburg - aber das am Rande).

Der Grund warum ich diese eigentlich für Magdeburger gedachten Anregungen gebracht habe, ist, dass auch andere aus dem Forum evtl. nach Möglichkeiten für ihres jeweiligen Sammlungsgebietes suchen - also die Antworten für viele i teressant sein könnten.

Deiner Äußerungen entnehme ich, dass Du Redakteur in einer Zeitung bist. Wenn Du Interesse hast, etwas über die Möglichkeiten der Briefmarkensammelei zu schreiben, würde ich Dir gern einen (kleinen? oder lieber größeren?) Beitrag über das Ende der Postbeförderung mit Segelschiffen und dem Beginn geregelter Postverbindungen mit Dampfschiffen von Europa nach Südamerika schreiben.

Rolf-Dieter


 
Magdeburger Am: 27.01.2018 17:20:34 Gelesen: 161937# 157 @  
@ Setubal [#154]

Hallo Rolf-Dieter,

ich versuch mal eine Antwort zu den vielen von dir genannten Möglichkeiten.

Dazu ist erst einmal zu wissen, dass Mosigkau älter als Dessau ist und bis 1946 als eigenständiger Ort zu sehen ist. Dessau selbst ist mehrfach durch Hochwasser zerstört worden und Stück für Stück weiter stromaufwärts der Mulde neu aufgebaut worden.

Das Schloss incl. Park, besser gesagt nur das Grundstück hierzu, war eine Schenkung des Herzog Leopold I. an seine Lieblingstochter Anna Wilhelmine. Sie ließ dort ihren Sommersitz errichten und bestimmte testamentarisch, dass spätestens 3 Monate nach ihrem Tode dies zum Stift für adlige Fräuleins werden sollte. Des weiteren verfügte sie, dass ein Archiv hierzu angelegt werden mußte. Dieses Archiv, was fast vollständig erhalten blieb, ist heute in Besitz der Dessau-Wörlitzer Kulturstiftung. Das Archiv der Stiftsdame, also Anna Wilhelmine selbst, kam nach Zerbst, wo es leider 1945 vernichtet wurde. Das Schloss gehört zum Weltkulturerbe Dessau-Wörlitz.

So ist alles, was im Zusammenhang zum Schloss steht, die wichtigste Anlaufstelle die Dessau-Wörlitzer Kulturstiftung.

Interessanterweise jährt sich am 3. September 2020, die Auflösung des Adligen Fräuleinstift vor 75 Jahren. Meine Idee ist es hierzu, eine Ausstellung nach Mosigkau zu bringen.

Dazu möchte ich möglichst "viele" mit involvieren, wie die Kulturstiftung, alle "Heimatvereine" von Mosigkau, Kochstedt (nur an diesem Ort vorbei kam von Dessau dorthin) sowie Alten, hier liegt die Bedeutung mit darin, dass die Anhaltische Eisenbahn von Berlin nach Köthen über Dessau - Alten - Mosigkau - Reppichau lief.

Im Vorfeld würde ich gern hier in Mosigkau einen Vortrag halten, wo ich einiges aus Mosigkau vorstelle und ich das dazu hoffentlich große Publikum mit einbeziehen kann. Also wo auch Fragen für mich mit beantwortet werden können.

Blöderweise versuche ich mich erst seit ca. 5 Jahren mit dem Ort zu beschäftigen, was also recht kurz ist. Jedoch bin ich schon froh, soviel zu haben. Natürlich stellt sich dann die Frage, was gehört alles in diese Sammlung und wie soll die Überschrift sein.

Dazu einfach mal noch einige Gedanken:

So gibt es den Forst Mosigkauer Heide, wozu Orte wie Kochstedt, Lingenau oder Quellendorf gehören. Die Heide war Jagdgebiet der Dessauer Herzöge und (später) durch Wälle bzw. einen Zaun umringt. Ein- bzw. Ausgänge waren die Forst- bzw. Torhäuser.

Dessau ist heute recht umfangreich, edliche Vororte wie Waldersee, benannt nach dem Schloss, haben eine eigene Geschichte.

Auch gibt es edlich Gebäude in Dessau, Oranienbaum und Wörlitz, welche mit zum Gartenreich gehören.

Jedes Thema für sich, wäre als eigenständige Sammlung möglich. Insbesondere fällt mir Alten hier ein -> Stichwort Junkers, wo noch deutlich mehr möglich ist.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Setubal Am: 27.01.2018 17:41:06 Gelesen: 161932# 158 @  
Hallo Ulf,

also erstmal Respekt für Dein Vorhaben!
Zu Deinem gedachten Vortrag würde ich gern mal nach Dessau kommen - mit einem verschmitzten Lachen - bisher bin ich an Dessau nämlich auch immer nur vorbei gefahren.

Also zu Deinem Vorhaben.
Was Du planst ist aus meiner Sicht einer Werbeschau mit einem Thema (keine Wettbewerbsregeln!) zu sehen. Hier hast Du natürlich alle Dir bietenden Gestaltungsmöglichkeiten. Alte Landkarten, Dokumente, Bezüge aus anderen Gebieten sind hier möglich und bieten sich geradezu an, um möglichst viele Besucher anzusprechen.

Meine Ratschläge würden auch auf den Zusammenhang mit den Wörlitzer Gärten zum Einen und zum Anderen der allgemeinen Verkehrsanbindung gehen. Zeig etwas über die Bahnverbindungen.

Du wirst sehen, dass das Ganze auch schnell ausufern kann. Mach Dir einen Plan und fang schon mal an, alle Dir zur Verfügung stehenden Informationen zu ordnen und nach Themen aufzuziehen.

Nur mal so am Rande:
Ich habe 1988 die Dorfchronik meines "Heimatdorfes" Salzdahlum, heute ein Stadtteil von Wolfenbüttel, geschrieben. Dort gab es auch ein Schloß mit einem Stift. Die erste urkundliche Erwähnung dieses Dorfes war eine Schenkungsurkunde des Bistums Magdeburg. Die Urkunde liegt heute im Kloster Corway an der Weser. Besagtes Schloß war der Sommersitz der Braunschweiger Herzöge mit der seinerzeits größten Orangerie Europas. Abgerissen wurde das Schloß während der napoleonischen Besatzung unter König Jerome (Königreich Westphalen, Kassel). Die im Schloß befindlichen Kunstgegenstände wurden nach Paris verschleppt, Möbel und Inventar "verscheuert". Heute befinden sich die Gemälde im Herzog Anton-Ulrich Museum in Braunschweig. In der Schloßkirche hatte Friedrich der Große geheiratet.

Nachdem ich die Chronik fertig hatte wurde ich im Dorf als der letzte Monarchist Salzdahlums genannt.

Wenn Du Hilfe brauchst - melde Dich einfach.

Rolf-Dieter
 
Magdeburger Am: 27.01.2018 18:07:47 Gelesen: 161925# 159 @  
Hallo Zusammen,

hier mal 4 Seiten, wie ich sie mir vorstellen könnte (ist noch nicht abschliessend)





@ Setubal [#158]

Hallo Rolf-Dieter,

"meine" Mosigkau-Sammlung möchte ich gern in die "Offene Klasse" unterbringen. Hier habe ich, denke ich, die besten Möglichkeiten.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Setubal Am: 27.01.2018 19:46:42 Gelesen: 161896# 160 @  
Hallo Ulf,

mir gefällt das schon mal sehr gut.
Frage zu Deinem Müller: Hast Du ein Photo (Postkarte) mit Ansicht der Mühle ? War es eine Wasser- oder Windmühle ?

Rolf-Dieter
 
Magdeburger Am: 27.01.2018 20:22:47 Gelesen: 161887# 161 @  
@ Setubal [#160]

Hallo Rolf-Dieter

die Antwort ist nein.
Heute ist es das letzte Haus in Mosigkau in Richtung Chörau und ist privater Natur. Schon spielen rechtliche Fragen der Veröffentlichung eine Rolle. In Mosigkau gab es meines Wissens zwei Mühlen, einmal die von Kettmann und die von Pohlitz, welche am Ende oder Anfang (je nach Sichtweise) der Mühlenstrasse liegt. Genau hier liegt mit ein Interesse meinerseits mehr zu erfahren und ggf. Material zu bekommen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
JohannesM Am: 27.01.2018 21:50:52 Gelesen: 161853# 162 @  
@ Magdeburger [#161]

Hallo Ulf,

warst du denn schon im Landesarchiv, in der Online-Recherche findet man 748 Datensätze unter Mosigkau.

Beste Grüße
Eckhard
 
Magdeburger Am: 28.01.2018 13:59:44 Gelesen: 161598# 163 @  
@ JohannesM [#162]

Hallo Eckhard,

bisher war ich wegen Mosigkau noch in keinem Archiv. Ich bin auch sicher, dass in allen anhaltinischen Archiven ebenfalls Material zu finden ist. Grob gehe ich momentan so ran, dass ich erst einmal Material finden möchte und mich erst etwa ein Jahr vor einer geplanten Ausstellung gezielt daran machen möchte. Gerade bei der Post nach Mosigkau stellt sich erst einmal die Frage, ob diese nicht nach Alten bzw. Kochstedt gelaufen ist.

@ Setubal [#160]

Hallo Rolf-Dieter,

beide mir bekannten Mühlen waren Wassermühlen.

Hallo Zusammen,

erst einmal muß ich doch noch einen Fehler meinerseits korrigieren:

In [#157] habe ich ein falsches Jahr angegeben. Richtig ist, dass der Ort erst am 25.07.1952 in Dessau eingemeindet wurde und somit damit bis dahin ein eigenständiger Ort war.

Freundlich wäre es noch, wenn man hierzu mir noch Infos geben könnte:

zu [#145]

Wo ist der Beleg aufgegeben worden ? 80 Pfennig Porto wurden notiert - dies wäre auch das Porto für einen Auslandsbrief zu dieser Zeit - gab es hier keinen Portozuschlag?

zu [#19]

Ich würde hier gern etwas zur Markenausgabe wissen und wie das Porto war.

Der Brief lief nach Alten und blieb nicht im Ort, höchstwahrscheinlich war er auch dort nie, sondern kam direkt von Dessau.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 31.01.2018 16:58:38 Gelesen: 160828# 164 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal was aus Quellendorf:



Ansichtskarte vom 06.01.1956, wo leider die Marken abgefallen sind. Quellendorf ist für den Forst Mosigkauer Heide interessant, da es dort sowohl ein Forst- und auch ein Torhaus gab, was ich noch suche. Weiterhin führte die Schmalspurbahn von Dessau nach Köthen auch durch diesen Ort.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 01.02.2018 18:05:31 Gelesen: 160589# 165 @  
Liebe Sammelfreunde,

weil wir beim letzten Mal noch im Forst Mosigkauer Heide waren, nun noch eine ungelaufene Postkarte:



Die Blickrichtung ist in Richtung Dessau - links das zweite Gebäude ist heute das Hotel Garni - auf der rechten Seite hinter dem Baum rechts geht es in die heutige Wolfgartenstrasse und direkt an dieser Kreuzung erkennt man noch den Giebel und die Vorderfront von "Schuricke’s Gasthof", wo 1891 eine Posthilfsstelle eingerichtet wurde. Heute ist die Dessauer Strasse die Königendorfer Strasse.

Ich hoffe, im Sommer in aller Frühe mal ein Bild von dort zu machen, wenn keine Autos fahren.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 03.02.2018 17:19:24 Gelesen: 160074# 166 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich habe gedacht, dass ich dies hier schon gezeigt habe, aber nach mehrmaliger Kontrolle nicht gefunden. Dies wird nun geändert:



Zoll-Zettel von 4 (Guten) Pfennige, welcher an der Schleuse in Calbe am 21. September 1820 ausgestellt wurde.

Herrn Ehrsamen Höpfner kommt von Nienburg gehet nach Mosigkau verzollet zwey Kähne mit 8 Ruthen Bruchsteinen (für) 1 Thaler 23 Gute Groschen 4 Pfennige (Unterschrift) Stempelmann.

Eine Ruthe waren etwa 2,5 Meter – also ca. 30 Meter was geliefert wurde.

Höchstwahrscheinlich wurden die Kähne in Aken entladen und dann die Ladung per Frachtfuhrwerke nach Mosigkau gebracht. N.B. Für die Schleuse in Calbe wurde das Kloster Gottesgnaden kurz nach dem 30jähren Krieg aufgegeben.

Dazu paßt nun auch dieser Brief, wenn Aken Endladeort ist:



Brief, welcher in der Postwärterei Acken (Aken), im März 1821, über Coethen an den Magistrat zu Tetschen gesandt wurde. Der Brief wog 6 1/2 Loth und war mit 4 fl(orin) 44 K(reuz)er beschwert, was recht ungewöhnlich ist.

Laut weiterer Angabe war er frey bis Ausßig und dafür wurden 10 Ggr. bezahlt, wobei einer bis Köthen aufgewendet wurde. Weitere 4 Kreuzer dann noch von Aussig bis nach Tetschen als Porto.

Die Siegelseite ist hier jedenfalls noch interessant, da drei verschiedene Siegel zu sehen sind und zwar in der Reihenfolge von links nach rechts:
Postamt Acken, Stadt- und Landgericht Acken, (Postamt) Dresden, Postamt Acken.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 06.02.2018 16:32:42 Gelesen: 159323# 167 @  
Liebe Sammelfreunde,

von Gernesammler hatte ich diesen Brief im Tausch bekommen, wofür ich mich auch gerne öffentlich bedanke:



Der Brief stammt aus Dahme, welche am 02.Januar 1836 aufgegeben wurde und lief An Ein Wohllöbliches Adeliges Fräuleinsstifts Gericht zu Mosigkau bei Dessau. Gewogen hat er 1 3/8 Loth und wurde bar mit 6 Sgr. bezahlt. Rückseitig der Ausgabestempel stammt aus Dessau und wurde höchstwahrscheinlich vom Landbriefträger zugestellt.

Leider ist der Inhalt nicht mehr vorhanden, jedoch die Antwort des Stiftrathes Georg Carl Richters ist vermerkt. Dieses Amt hatte er ab 1823 bis zu seinem Tode 1855 inne.



Dessau am 19. [14?] .September 1836.

Heute begab Unterzeichneter sich
auf Herzogl[iche] Cammer Cassa hierselbst
und erhielt auf sein Ersuchen daraus

50 Rt.[Reichstaler]== ……Capital nebst
1.5== Gl.[Groschen] Zinsen dafür vom 27. Nov.bis (?)
Dato
abschläglich auch diesjährige 50 Rt. Cap.
ausgezahlet, welche laut bbb. vom
27 Nov.1735 bis(?) Z. Ende von den
adl. FrlStiftsgerichte zu Mosigkau
für die Lippische Erben zins be-
stehen, und gab darüber Quittung.
Es ist diese Abschlagszahlung von (?)
Hl.[Herzoglicher]CammerCassa muß d. ….Oblig.
notirt werden. Sr….hl q.m.v.
GCRichter

Laut meinen Unterlagen gab es das Ehepaar Lippe(n), welche Kastellan waren. Er, Gotlieb starb 1822 und seine Ehefrau Sophie geb. Fiebig wohl 1835. Eventuell ging es um das Erbe der Ehefrau.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 10.02.2018 16:55:14 Gelesen: 158865# 168 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute etwas, was ich mal nur so gekauft habe und mit Sicherheit nicht mit zur geplanten "Ausstellungssammlung" gehören wird, da dies die Größe eines A4-Blattes im Querformat entspricht:



Hier ist ein Druck der Originalzeichnung der Grafikerin Hannelore Heise mit Unterschrift, welche die am 02.05.2002 herausgegebene Marke zeigt.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 15.02.2018 14:50:02 Gelesen: 158507# 169 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute eine Briefhülle:



Adressiert ist diese, möglicherweise aus dem Jahre 1786:

An das Herrn Herrn Richter fürstlich Anhalt Desßauscher Hof und Stiftsrath hochwohlgeboren a Desßau.

Der Empfänger war Dr. Georg Friedrich Richter

In den Aufzeichnungen des Pfarrers Hahn 1867 zum Sift schreibt er über ihn:

Hofrath der durchlauchtigsten Stifterin, testamentarisch von Hochderselben Selbst als solcher bestimmt. Derselbe war am 24ten Februar 1744 zu Zörbig geboren als dritter Sohn eines dasigen Predigers und führte dieses Amt vom Jahre 1780 bis zu seinem am 23ten November 1821 erfolgten Tode. Er entwarf im Auftrag der Prinzeßin, den Plan zu der segenbringen Stiftung und auch die Statuten und die Stiftsordnung. An seine Stelle trat sein Sohn.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 04.03.2018 16:58:01 Gelesen: 157473# 170 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute bleiben wir mal in Dessau:



Die Rückseite zeigt oben links das herzogliche Schloss, wo auch die Schlossherrin von Mosigkau die kalten Zeiten des Jahres verbrachte. Rechts neben dem Schloss (auf gleichem Bild) ist die Mühle zu sehen. Unten ist das Schloss Luisium zu sehen, was heute zu Dessau-Waldersee und zum Dessau-Wörlitzer Gartenreich gehört.



Und noch ein netter Umschlag von einem Paketbegleitbrief um 1830 aus Calbe/Saale. Versendet wurden 150 Thaler Courant an den Regierungsrath Richter, welcher zu dieser Zeit auch Stiftsrat war. Gewogen wurde es ursprünglich mit 15 3/4 Loth - in Coethen neu mit 16 Loth bestimmt. 6 Sgr. Franco entsprechen der regulären Taxe hierfür.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

Mein Vorhaben, eine Ausstellung im Jahre 2020 nach Mosigkau zu holen, habe ich nun endlich in die Wege geleitet. Ich werde hiervon berichten.
 
Magdeburger Am: 24.03.2018 11:47:18 Gelesen: 156307# 171 @  
Liebe Sammelfreunde,

ein weiteren Brief an den Stiftsrath Georg Carl Richters habe ich wieder bekommen:



Der Brief ist in Wittenberg am 21.11.1826 aufgegeben und wie üblich nach Dessau gesendet worden. Das Franco von 1 1/2 Sgr. ist in schwarz neben Frey notiert worden, was für den einfach schweren Brief zwischen 2 bis 4 Meilen korrekt ist. Der Inhalt ist m.E. nicht mit Mosigkau in Verbindung zu bringen, aber wer weiß ?

Eure Wohlgeboren

ersuche ich mir das ?ayagions
Instrumens von Nieben und
Waltersdorf umgehend ge-
fälligst zu remittiren

Mithochachtung
D. Pfotenhaues
Wittenberg d. 20. Novbr. 26.

Das gekrakle darunter ist kaum zu lesen und um was es genau geht, keine Ahnung.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Altmerker Am: 26.03.2018 22:03:53 Gelesen: 156197# 172 @  
@ Magdeburger [#168]

Als Sachsen-Anhalter bin ich ja Fan Deines Forums. Es liegt zwar auf der anderen Seite von Dessau, aber das Pantheon ist zeigenswert. Abgestempelt in Coswig.

Gruß
Uwe


 
Magdeburger Am: 07.04.2018 13:37:20 Gelesen: 155544# 173 @  
Hallo Zusammen,

nach dem Altmerker eine nette Ansichtskarte aus Wörlitz zeigte, bleiben wir in Wörlitz:



Am 15.09.1919 ging diese nach Burg bei Magdeburg. Als Ansicht der "Stein", wo sicher der eine oder andere sicher auch schon gewesen ist.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 20.04.2018 12:57:03 Gelesen: 154702# 174 @  
Liebe Sammelfreunde,

nach dem wir einen kleinen Ausflug nach Wörlitz gemacht haben, heute wieder etwas aus Mosigkau:



Am 19.09.1957 ging diese Karte, wie üblich mit dem Schlossmotiv von einem Dessauer Besucher aufgegeben nach Thüringen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 22.04.2018 16:56:45 Gelesen: 154485# 175 @  
Liebe Sammelfreunde,

in [#166] habe ich einen Zollzettel gezeigt, welcher repariert wurde. Glücklicherweise konnte ich nun einen vollständigen bekommen:



Er stammt ebenfalls aus dem Jahre 1820 und hier wurde nur ein Kahn mit 5 Ruthen Bruchsteine verzollt.

Was hinter 5 Reichsthaler 2 Gute Groschen erschliesst sich mir leider nicht.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
mumpipuck Am: 23.04.2018 01:31:05 Gelesen: 154427# 176 @  
Ich lese daraus hinten auf jeden Fall "geldfrey". Davor etwas wie Pram, Bram oder Stram. Vielleicht hat es etwas mit einem Prahm zu tun, für den nichts zu bezahlen war ?

Herzliche Grüße
Burkhard
 
bayern klassisch Am: 23.04.2018 06:27:34 Gelesen: 154389# 177 @  
@ Magdeburger [#175]

Lieber Magdeburger,

da steht "Stromgeld frey, Stempelmann".

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 23.04.2018 18:04:32 Gelesen: 154340# 178 @  
@ mumpipuck [#176]
@ bayern klassisch [#177]

Ich danke euch beiden.

Es ist schon interessant für was alles bezahlt werden mußte. Das Stromgeld wird ja für das befahren des Flusses gewesen sein. Da stellt sich schon die Frage, ob nur für die Saale oder auch für die Elbe, denn nur so war es möglich nach Aken oder Dessau zu kommen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 30.04.2018 16:16:54 Gelesen: 153978# 179 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute noch eine nette Ansichtskarte:



Die Karte zeigt den Gasthof "Zur schönen Linde", was heute nur noch eine Bauruine ist. Auch ist die Karte in Dessau aufgegeben worden und nicht im Ort.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 27.05.2018 14:16:35 Gelesen: 151475# 180 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute etwas aus der dunklen Zeit - es ist auch nur diese Seite - weder ein Absender noch Empfänger ist mir bekannt:



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 17.06.2018 17:11:21 Gelesen: 144473# 181 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal wieder was, dass zu Dessau-Alten gehört:



Alten ist auch in anderer Hinsicht interessant, da es dort die Junkerswerke gab incl. eines Flugplatzes. Momentan überlege ich noch, ob ich doch ggf. eine Seite hierzu gestalten sollte. Dazu sollte ich noch erwähnen, dass sich viele Strassennamen heute mit dem Werk in Verbindung bringen lassen. Was denkt ihr darüber?

Johannes Winkler, ein Raketeningenieur, hat auf dem Flugplatz auch Flüssigkeitsraketen getestet, indem sie bspw. in Autos montiert worden. Die Brenndauer war sehr kurz, aber die Fahrzeuge rasten über die Bahnen. Diese Ergebnisse flossen auch in die Forschung von Herr von Braun.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 01.07.2018 15:53:33 Gelesen: 142113# 182 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute wieder etwas zum Thema Forst Mosigkauer Heide und zwar eine nette Karte:



Diese Karte zeigt etwas des Örtchen Thurland und von dort ging damals wie heute in nördlicher Richtung zum Forsthaus vor der Heide. Gestempelt wurde sie in Raguhn - ein Datum ist nicht ermittelbar und lief nach Dessau.

N.B. In [#135] hatte ich ein Brief an den Revierförster Jonach vor der Heide bei Raguhn gezeigt.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 08.07.2018 14:57:43 Gelesen: 141246# 183 @  
Liebe Sammelfreunde,

wir kehren heute noch mal nach Wörlitz zurück:



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 14.07.2018 17:45:03 Gelesen: 140119# 184 @  
Liebe Sammelfreunde,

am 12.07.2018 fand die Präsentierung der Panoramamarken Gartenreich Dessau-Wörlitz statt. Dazu gab der Dessauer Briefmarkenverein jeweils eine Postkarte passend heraus.

Meine Bitte diese mir als Maximumkarte laufend zukommen zu lassen klappte wunderbar:



Zur Herausgabe wurde hier schon geschrieben:

https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=180949

Den Kleinbogen und das Markenheft muß ich mir noch besorgen. :)

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 21.07.2018 16:51:56 Gelesen: 139006# 185 @  
Liebe Sammelfreunde

im Posting [#165] hatte ich ein Foto versprochen, was teilweise recht schwierig ist, da die Strasse teilweise stark befahren ist.

Nicht ganz getroffen:



Zum Thema Panoramamarke [#184], habe ich zwischenzeitlich die selbstklebenden Marken bekommen, für den Kleinbogen muß ich noch zur Hauptpost.
Hier die Marken:



In der Mitteldeutschen Zeitung erschien zur Präsentation nachfolgender Artikel:

https://www.mz-web.de/dessau-rosslau/gartenreich-dessau-woerlitz-region-bekommt-erstmals-briefmarke-im-panorama-format-30937012

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 04.08.2018 17:45:58 Gelesen: 137147# 186 @  
Liebe Sammelfreunde,

die "Fürstlich Anhaltische Dessauische wöchentliche öffentliche Nachricht" vom 18 Juni 1763 möchte ich vorstellen:





Das Jahreseinkommen in Mosigkau wird zu dieser Zeit etwa 20 bis 50 Thaler jährlich betragen haben.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 12.08.2018 14:03:50 Gelesen: 136423# 187 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute dies:



Dieser Brief aus Halle im Jahre 1949 lief nach Dessau-Alten in die Krügerstrasse (ich hoffe noch ermitteln zu können, wie die Strasse heute benannt ist).

Sind die oberen Marken mit einem Rollstempel entwertet worden?

Jedenfalls sind die unteren einen Tag später noch in Halle nachträglich entwertet worden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
DERMZ Am: 12.08.2018 14:45:56 Gelesen: 136419# 188 @  
@ Magdeburger [#187]

Guten Tag Ulf,

ich denke, es handelte sich damals um die Krögerstraße, im Adressbuch von 1940 hat sie 22 Hausnummern. Welchen Namen sie heute trägt, weiß ich noch nicht.

viele Grüße

Olaf
 
Magdeburger Am: 25.08.2018 15:27:17 Gelesen: 135200# 189 @  
@ DERMZ [#188]

Hallo Olaf,

da wirst du recht mit haben.

Liebe Sammelfreunde,

in [#58] hatte ich unten eine ungelaufene Fotopostkarte vorgestellt. Lange war eine zweite im Angebot, jedoch war es mir da zu "teuer" und unbedingt brauchen tue ich sie nicht.

Letzte Woche war das Angebot so weit nach unten gegangen, dass ich doch zuschlug. Hier aus dem gleichem Umzug eine weitere ungelaufene Karte:



Hier befindet sich der Umzug am Anfang der heutigen Anhalter Strasse. In [#81] vorgestellten Karte unten rechts sind die gleichen Gebäude zu sehen, jedoch von der entgegengesetzten Richtung.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 23.09.2018 15:06:49 Gelesen: 131295# 190 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute ein Franco-Brief vom 12.09.1839 aus Calbe/Saale "An das adlige Fräuleinstift zu Mosigkau bei Dessau".



Wie siegelseitig zu erkennen, lief der Brief dann noch an den Regierungsrath Richter in Dessau. Wer hier immer mitliest, weiß, dass er auch der Stiftrath von Mosigkau war.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 23.09.2018 16:37:49 Gelesen: 131250# 191 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier eine aktuelle Version zu meiner Sammlung:

https://www.philaseiten.de/album/zeige/266

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 29.09.2018 17:16:19 Gelesen: 130125# 192 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute geht es mal wieder nach Kochstedt:



Die Karte lief am 22.07.1953 nach Leipzig. Den Stempel habe ich gerade der Stempeldatenbank hinzugefügt.

Die dort gezeigte Rathaus-Apotheke ist auch in der oberen Karte in [#54] zu sehen. Auf der linken Strassenseite ist das vordere Gebäude das Rathaus (heute befindet sich dort der Ortschaftsrat) und das hintere Haus ist das gerade eingestellte. Es sieht heute fast genauso aus.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 13.10.2018 18:03:33 Gelesen: 128572# 193 @  
Liebe Sammelfreunde,

den nachfolgenden Beleg konnte ich am Donnerstag vom Auktionshaus abholen:



Eingeschriebener Brief vom 07.04.1946 (ein Sonntag) nach Berlin. Frankiert mit einem 7-Block der Mi-Nr. 919 = 84 Pfennig. Warum der Brief erst am 11. in Berlin ankam, läßt sich kaum sagen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 10.11.2018 15:28:59 Gelesen: 125462# 194 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute kehren wir nach Quellendorf:



Schade dass die Marke entfernt wurde, der Quellendorfer Stempel könnte super ausgesehen haben.

In Quellendorf, am Rande des Forstes Mosigkauer Heide, gab es sowohl ein Tor- und ein Forsthaus. Auch führte die Schmalspurbahn dorthin.

Tornau vor der Heide liegt unweit von Lingenau in Richtung Salzfurtkapelle.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 11.11.2018 13:53:14 Gelesen: 125403# 195 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute noch eine weitere Karte aus Quellendorf:



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 17.11.2018 14:52:33 Gelesen: 124846# 196 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal etwas anderes:



Hier ein 0-Euro-Schein mit Motiv des Wörlitzer Park aus dem Jahr 2018. Es ist bisher der einzige Schein, welcher sich hierauf bezieht.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 21.11.2018 13:54:40 Gelesen: 124515# 197 @  
@ Magdeburger [#196]

Liebe Sammelfreunde,

wir sind heute mit dieser Karte in Osterköthen:



Hier endete die Kleinbahn aus Dessau und zwar genau vor der Gaststätte. Von dort ging es auch nach Radegast auf gleicher Spurbreite.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 24.11.2018 14:39:50 Gelesen: 124391# 198 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal wieder was aus dem Ort selbst:



Unten rechts ist das eigentlich interessante zu sehen und zwar die Kirche mit dem Pfarrhaus, welches 1901 erbaut worden ist. Die Aufnahme ist in etwa von der Position des Hauses in [#125] aufgenommen worden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 01.12.2018 14:17:16 Gelesen: 123905# 199 @  
Liebe Sammelfreunde,

Durch Zufall habe ich diese Karte entdeckt:



Wie vorderseitig geschrieben wurde sie an den Bruder Wilhelm im Sangerhausen geschrieben. Im ersten Satz steht:

Umstehend eine Ansicht von Mosigkau wirst selbige kennen. Die Aufgabe war am 18.07.1938 und noch sind die Sterne sichtbar.

Heute ist das Haus leider komplett verputzt, die Strasse sieht jedoch auch noch nicht viel besser aus.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 09.12.2018 14:31:25 Gelesen: 123275# 200 @  
Liebe Sammelfreunde,

ein paar Informationen zu [#199] habe ich von der Tochter von Walther Pflug bekommen und nach Rücksprache darf ich dies hier auch so einstellen:

Das Haus gehörte einem Herrn Vopel, Carl. Der war ein Chinareisender. Sein Bruder, Helmut Vopel, war in Mosigkau Schuldirektor, zu meiner Zeit noch, also etwa bis 1968. Er gab Chemieunterricht, Zeichnen und auch Mathematik. Es war ein ruhiger imponierender Direktor.

Der Vater dieser beiden, Vornamen vergessen, schnitzte alle möglichen Herrlichkeiten in Holz, auch das Gemeindewappen Mosigkaus, welches jetzt der Heimatverein hat, nach der von meinem Vater, Walther Pflug erarbeiten Vorlage. Er schnitzte auch wunderschöne Schreibtischgarnituren. Das Wappen an dem Haus ist bestimmt auch von ihm.

Inwieweit eine Verwandtschaft zum Namen "Rackwitz" paßt, ist damit natürlich nicht geklärt.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 29.12.2018 16:03:03 Gelesen: 121851# 201 @  
Liebe Sammelfreunde,

vor kurzem konnte ich dieses Gedenkblatt bekommen - nichts besonderes eigentlich. Oben ist ein netter Vignettenbogen.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 18.01.2019 14:54:29 Gelesen: 120855# 202 @  
Liebe Sammelfreunde,

etwas interessantes aus Mosigkau zu bekommen wird immer schwerer. Nachfolgende Karte konnte ich letztens ergattern:



Wie rückseitig zu sehen ist, stammt die Absenderin Elli Marx eigentlich aus Koblenz, war jedoch im Jahre 1943 zu Zeit in Mosigkau.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 18.05.2019 10:30:46 Gelesen: 114619# 203 @  
Liebe Sammelfreunde,

lange, lange ist es her, dass ich hier was geschrieben habe. Es gab bis jetzt nichts neues.

In der Zustellung hatten wir ein Wahl-Flyer für die jetzt Anstehende.



Das einzige ist natürlich das Teile des Schlosses hierauf zu finden sind.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 24.05.2019 16:32:02 Gelesen: 114276# 204 @  
Liebe Sammelfreunde,

obwohl ich den Stempel schon mehrfach habe, kaufte ich trotzdem diesen Beleg:



Der nette Sonderstempel wurde vom 01.04.1960 bis 30.09.1960 auf dem Postamt 2 in Dessau eingesetzt. Meines Wissens war es das Bahnpostamt, welches sich in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof befunden hat.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 30.05.2019 10:38:57 Gelesen: 113935# 205 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal wieder eine nette Mehrbildkarte:



Am 18.05.1940 wurde diese aufgegeben. Die Marke wurde mit dem Streckenstempel Aschersleben - Wittenberg entwertet. Die Strecke führte auch an Mosigkau vorbei.

Das Restaurant befand sich am Beginn der Dorfstrasse gegenüber des "Braunen Hirsch" - heute ist davon nichts mehr übrig.

Die Schule, als Bauwerk, existiert noch heute, genauso wie die Politz'sche Mühle. Nach langen Leerstand wird die Schule ab diesem Jahr von der Waldorfschule genutzt.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 07.07.2019 09:12:08 Gelesen: 112366# 206 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute ein eingeschriebener Brief:



Der Brief wurde am 11.06.1925 in Kapstadt aufgegeben und lief an einen Herr Friedr(ich) Wernicke in die Chörauer Strasse. Diese Strasse verläuft an der Schule vorbei. Auf der obigen Karte ist die Blickrichtung etwas oberhalb der Kirche (Dorfstrasse, dort beginnt die Chörauer Strasse etwa rechtwinklig) in Richtung des früheren Bades.

Leider konnte ich nichts zum Empfänger in Erfahrung bringen. Hat jemand ggf. Information, wie der Brief gelaufen sein könnte und ob er tarifgerecht ist?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 10.08.2019 13:39:25 Gelesen: 110905# 207 @  
Liebe Sammelfreunde,

dass es für Kochstedt mal einem Landpoststempel gab, war mir bisher unbekannt und zwar dank dieser Karte:



Aufgegeben wurde die Ansichtskarte möglicherweise am 09.03.1936 und lief nach Neundorf bei Winterberg? Erzgebirge.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 24.08.2019 12:53:46 Gelesen: 110221# 208 @  
Liebe Sammelfreunde,

in [#143] zeigte ich das Schloss in Oranienbaum. Heute eine Karte noch dazu:



Eine Drucksache aufgegeben am 29.05.1926 dort lief nach Neuhausen. In Oranienbaum war Tabak ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
DERMZ Am: 27.10.2019 08:09:10 Gelesen: 107430# 209 @  
@ Magdeburger [#185]

Guten Morgen,

knapp am Rande des Themas liegt Wörlitz, welches ja zum Gartenreich Dessau-Wörlitz gehört. Konrad schrieb 1929 eine Ansichtskarte von Marburg an eine Jana Segel in Wörlitz:



Frau
Jana Segel
Wörltz
i/Anhalt


L. Jana! War vormittags in Gießen,
nachmittags heim. auf der Schloßterasse
habe ich im Freien bei schönstem Sonnen-
wetter Hoffe getrunken. Jetzt geht
es über Cassel zurück, bin also mor-
gen früh wieder in Dessau
Recht herzl. Grüße dir und den
Kindern Konrad
4/11.29


Beste Grüße aus dem Süden

Olaf
 
Magdeburger Am: 09.11.2019 12:28:26 Gelesen: 106741# 210 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich freue mich über die Zugriffszahl hier - mit einem solchen Wert hätte ich jedoch nicht so schnell gerechnet. Ich danke allen hierfür.

Glücklicherweise konnte ich mal wieder ein nette Karte bekommen:



Leider wurde die Marke entfernt, jedoch ist davon auszugehen, dass die Karte am 15.09.1955 im Ort aufgegeben wurde und nach Leimbach lief. Links sehen wir die "Alte Schäferei" - damals Rathaus - später Kindergarten und nun wieder Sitz des Ortschaftsrates in der Knobelsdorffer Allee.

Rechts oben die Badeanstalt, auf der anderen Uferseite befindet sich der Biberbau, wo auch die Schreiber jetzt wohnten.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 25.11.2019 15:29:44 Gelesen: 105861# 211 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute eine Karte, geschrieben in Dessau-Kleinkühnau. Kleinkühnau wurde wie Alten und Kochstedt als Vorwerk 1704 gegründet. Kleinkühnau liegt etwa auf halber Strecke zwischen Mosigkau und (Groß)Kühnau.



Zu sehen ist das Schloss Luisium, was ebenfalls zum Dessau-Wörlitzer Gartenreich gehört und heute zu dem Stadtteil Waldersee gehört. Aufgegeben wurde die Karte die Dessau-Alten.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 13.12.2019 14:06:02 Gelesen: 105151# 212 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute ein nette Postkarte gelaufen am 15.04.1884 von Quellendorf nach Köthen.



Quellendorf gehört mit einem Forst- und Torhaus zu den Orten, welche um den Forst Mosigkauer Heide lagen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 22.12.2019 13:17:36 Gelesen: 104771# 213 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich hatte gehofft, dass ich noch mehr zu diesem Beleg aus Herzberg erfahre. Die Entzifferung hat hier wunderbar geklappt.



Adressiert ist er An den StiftsRath des hochedlen Fräuleinstifts zu Mosigkau bei Dessau Herrn Richter hochwohlgeboren zu Dessau.



Der HypothekenSchein über für das Erforderliche Fräuleinstift zu Mosigkau auf der Postbergaer Mühle in dem Hypothekenbuche eingetragenen 4000 Rt (Reichsthaler) Kapital pp ist nun um ausgefertigt und kann mit dem Schulddocumente verbunden werden.

Um solches bewirken zu können, ersuchen wir Euer Wohlgeb. ergebenst, mit umgehender Post das gedachte Schulddocument oder Consensurkunde d.d. Großrösen mit Postberga, am 8.Octbr. 1829. gefälligst an uns übersenden zu wollen, wogegen wir dann(?) solches mit Hypothekenschein ???tieren werden

Herzberg am 9ten May 1836
Das Sahlandsche Patrimoniale Gericht über Großrösen
Martini, Justitiar


Die oberen drei Zeilen bleiben rätselhaft. Jedoch scheint es mir, dass diese von der Äbtissin Annette Sophie Friederike von Glafey geschrieben wurden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 04.01.2020 16:13:44 Gelesen: 103852# 214 @  
Liebe Sammelfreunde,

die nachfolgende Rechnung konnte ich bekommen:



Die Rechnung wurde am 13.12.1941 von dem Dachdeckermeister Fritz Vollmer aus Mosigkau, Immelmannstrasse 24 erstellt. Eine Immelmannstrasse gab es in Mosigkau nie, sondern nur in Dessau-Alten und ist die heutige Diesdorfer Strasse.

Möglicherweise war Alten zeitweilig Mosigkau zugeordnet worden - eine Anfrage beim Heimatverein blieb leider bisher ohne Antwort.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 11.01.2020 12:17:20 Gelesen: 103272# 215 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute einen weiteren Brief aus Alten, leider oben beschnitten:



Gelaufen ist er 25.02.1946 mit Ortsstempel Mosigkau. Die Daheimstrasse befindet sich in Dessau-Alten.

Leider habe ich bezüglich der postalischen Zuordnung von 1933 bis 1946 von Alten noch nichts in Erfahrung bringen können.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 18.01.2020 09:31:11 Gelesen: 102726# 216 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute ein weiterer Beleg:



Aufgegeben am 28.09.1945 und bar bezahlt mit 12 Pfennige lief er nach Leipzig. Geschrieben wurde in der "Alten Schäferei", welche ich in [#210] gezeigt habe.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 02.02.2020 13:04:18 Gelesen: 101808# 217 @  
Liebe Sammelfreunde,

in [#54] habe ich die Gaststätte "Grünen Baum" in Dessau-Kochstedt gezeigt.

Hier eine Innenansicht in den 1930er Jahren:



Gelaufen ist diese 1942 nach Sommerhausen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 14.02.2020 09:50:37 Gelesen: 101095# 218 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute eine weitere Karte aus Kochstedt:



Gelaufen ist diese im August 1946 - interessant ist jedoch die abgebildete Strassenpartie "Zoberberg". Aufgebaut wurde diese Wohnsiedlung etwa ab 1920. Tatsächlich gibt es den Zoberberg. Er liegt unweit in Richtung Dessau und war schon sehr frühzeitig besiedelt, allerdings auch schnell wieder aufgegeben worden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 21.03.2020 11:38:25 Gelesen: 99427# 219 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein Karte aus Oranienbaum nach Braunschweig:



Oranienbaum - insbesondere die Schlossanlage gehört mit zum Dessau-Wörlitzer Gartenreich.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 27.03.2020 12:47:28 Gelesen: 99191# 220 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute ein doch besonderer Brief:



Aufgegeben am 07.04.1867 in Berlin ging er An den Gemeinde-Vorstand in Mosigkau bei Dessau und dass alles innerhalb weniger Stunden. Das Porto von 2 Sgr. durfte der Vorstand natürlich übernehmen.



Der Inhalt ist sehr interessant:

Auf die am 18ten vom Mts: bei uns eingegangene Vorstellung vom 20ten December 1866 wird Ihnen zur weiteren Bekanntmachung an die mitunterzeichneter Ortsvorstände hierdurch der Bescheid ertheilt, daß es zum Zwecke prompter und fahrplanmäßiger Beförderung der Züge nicht möglich ist, Schnellzüge auf Station Mosigkau anhalten
zu lassen und Ihrem desfalltigen Gesuche daher nicht entsprochen werden kann.

Berlin, den 6ten April 1867
die Direction
der Berlin-Anhaltischen Eisenbahn Gesellschaft
Unterschrift

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 04.04.2020 09:04:54 Gelesen: 98844# 221 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier eine Registrierkarte aus dem Jahre 1946:



So weit ich in Erfahrung bringen konnte, war es sowas wie ein Ausweis.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 12.04.2020 12:54:21 Gelesen: 98481# 222 @  
Liebe Sammelfreunde,

ob dieser Beleg so echt ist, keine Ahnung:



Luftfeldpostbrief des Hauptmann Glathe an Marianne Glathe in der Schule von Mosigkau.

Hier noch der Inhalt:



11.11.1943
Meine lieben Drei!
Für Eure lieben Briefe, die jetzt mit überraschender Regelmäßigkeit eintreffen herzlichen Dank.- Bei Euch scheint zu allerlei los zu sein; Impfen, Kurse, Besuch,gute "Bekannte!", Mord u. Totschlag, nur sehr frisches Leben.- Mir geht es gut, Essen tadellos Neulich wie 1 1/2 ℔ (Pfund-Zeichen) Forelle, die mein Fahrer mit der Hand in einem Bach fing,der nicht soviel Wasser hatte, wie der "Bache" bei Euch. - Quartier jetzt Ungeziefer frei und warm, fast wohnlich!
Heute nachm. Film: Tonelli - sehr schön, so richtig was für Landser. Artistik - tausend süße Bienchen - Sensation-Komik und gut Ausgang, wenn auch mit Mord - das gute siegt auf jeden Fall! Im übrigen freue ich mich auf meinen Urlaub, hoffentlich kommt nichts dazwischen Ende des Monats. Herzl. Grüße Vati!

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 26.04.2020 11:51:02 Gelesen: 97703# 223 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier eine Jahrhundertpostkarte vom 22.09.1900 von Mosigkau nach Bernburg.



Leider hat die Schrift teilweise recht stark gelitten im laufe der Jahre.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 10.05.2020 09:14:36 Gelesen: 96835# 224 @  
Liebe Sammelfreunde,

möglicherweise geht der nachfolgende Umschlag auch an die gleiche Person wie in [#222]



Aufgegeben wurde er am 08.04.1943 in Helsinki.

Vielleicht kann mir hier jemand was dazu sagen, bspw. ist der Umschlag portogerecht, wo wurde er geöffnet, können die Bleistiftnotierungen entfernt werden?

Über jede weitere Info wäre ich sehr dankbar.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 17.05.2020 08:18:39 Gelesen: 96349# 225 @  
Liebe Sammelfreunde,

schade das niemand zu vorigen Beleg etwas beitragen konnte.

Heute geht es wieder nach Kochstedt:



Diese Karte wurde am 13.07.1921 in Mosigkau gestempelt und lief nach Neukölln. Die Rückseite zeigt oben das das Gasthaus zum Grünen Baum und daneben den hinteren Teil.

Unten links die Dessauer Strasse etwa von gleicher Position aufgenommen in Richtung Quellendorf.

Rechts unten hier noch vergrößert:



Es zeigt die Hohe Strasse am Ende von Kochstedt. Recht sieht man das Torhaus in dem der Revierförster Krüger wohnte.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 30.05.2020 14:59:45 Gelesen: 95636# 226 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute ein Karte mit Ansichten von Libbesdorf, so einmal eine in [#37] gezeigt.



Libbesdorf grenzt nördlich von Quellendorf.

Aus dem Jahre 1830 aus "Geschichte und Beschreibung Land Anhalt":



Schöne Pfingsten wünscht

Ulf
 
Magdeburger Am: 13.06.2020 09:22:13 Gelesen: 95047# 227 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute wieder "nach Hause":



Gelaufen ist Karte am 09.10.1900 nach Aken. Leider habe ich noch nichts über Lebrecht Diener erfahren können. Auch über den heutigen Standort des Restaurants Fehlanzeige.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 19.07.2020 09:36:57 Gelesen: 93961# 228 @  
Liebe Sammelfreunde,

Mosigkau gehört zum den Anhaltischen Herzogtümer. Dazu mal ein ungelaufene Postkarte um 1910 mit dem Schloss in Dessau auf einer Karte mit den Grenzen aller Herzogtümer.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 02.08.2020 12:50:46 Gelesen: 93295# 229 @  
Liebe Sammelfreunde,

letzte Woche habe ich nachfolgende Karte ergattern können:



Gelaufen ist sie von Grosskühnau 1904 nach Leipzig-Volkmarsdorf. Von Mosigkau ging es in früher Zeit nach (Gross-) Kühnau zu den Furten über die Elbe. Der heutige See war mal Bestandteil des Elblaufes.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 23.08.2020 10:27:25 Gelesen: 92461# 230 @  
Liebe Sammelfreunde,

leider habe ich bisher vergebens gehofft, es mehr zu erfahren zu diesem Brief:



Aufgegeben am 26.03.1946 in Mosigkau und lief nach Essen. Der Brief ist um 2 Pfennig überfrankiert. Der Absender wohnte in der Schulstrasse - ja so eine gab es im Ort - heute die Chörauer Strasse.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 11.10.2020 15:49:19 Gelesen: 89519# 231 @  
Liebe Sammelfreunde,

etwas neues zu finden wird immer schwerer, leider.

In [#104] zeigte ich einen Brief nach Pfaffendorf. Hier nun ein Scan der Abdeckung eines dort produzierten Joghurts:



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

https://hof-pfaffendorf-molkerei.de/
 
Magdeburger Am: 07.11.2020 16:24:11 Gelesen: 87834# 232 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein netter Beleg, welcher hier paßt:



Adressiert ist "An den Herrn Revierförster Krüger nach Forsthaus Hohestrasse bei Dessau". Auf einem Motiv konnte ich es hier zeigen [#225]. Oben steht: "Anbei im Packet leere Säcke, sign: H.K. Forsthaus Hohestraße bei Dessau" mit einem Gewicht von 11 Pfund 6 Loth.

Declariert ist er "Herrschaftliche (Sache)" und gelaufen ist er im Jahre 1868, eher am 10.03.1869. Der Paketzettel spricht für beides, jedoch für einen kleinen Ort wie Luschwitz, denke ich, dass 1868 noch die "alten" Zettel vorhanden waren. Ab 1870 wäre er portopflichtig gewesen. Siegelseitig zwei Ausgabestempel vom 11. und 12.03. sowie das Bestellgeld für den Brief von 1/2 Sgr. Die Abholung erfolgte in Dessau am 13.03., dazu nochmaliger Ausgabestempel vorderseitig.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
JohannesM Am: 07.11.2020 23:22:41 Gelesen: 87795# 233 @  
@ Magdeburger [#232]

Falls du Interesse hast an Dessau-Kleinkühnau hast, die Karte habe ich im Thema Landpoststempel # 1237 eingestellt.

Beste Grüße
Eckhard
 
Magdeburger Am: 08.11.2020 06:36:22 Gelesen: 87769# 234 @  
@ JohannesM [#233]

Hallo Eckhard,

Danke für das Angebot.

Die Karte zeigt das Luisium, was ja auch Bestandteil des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches ist. Schade ist, dass die Marke entfernt ist und damit fällt die Karte durch.

Klein-Kühnau wurde auch als Vorwerk gegründet und liegt zwischen Mosigkau und (Groß-) Kühnau.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 29.11.2020 10:27:15 Gelesen: 86376# 235 @  
Liebe Sammelfreunde,

wir bleiben heute in Kochstedt:



Die Karte wurde am 12.03.1959 unfrankiert in Dessau-Kochstedt auch aufgegeben und lief nach Niedersachswerfen. Rückseitig wird laut der dortigen Angabe die Siedlungsstrasse - tatsächlich ist es die Max-Lademann-Strasse, gezeigt. Rechts ist die Einmündung der Siedlungsstrasse zu sehen, von wo auch die Aufnahme gemacht wurde. Leider ist die Windmühle heute nicht mehr existent.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 05.12.2020 17:00:09 Gelesen: 85912# 236 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich bedanke mich bei muemmel ganz herzlich für die Zusendung des Briefes aus Berlin-Schöneberg:



Aufgegeben dort am 19.10.1923, dem Letzttag der PP20, und somit mit 5.000.000 Mark portogrecht frankiert, lief er an Fräulein Aly Heinicke (in) Mosigkau by Dessau-Anhalt. Siegelseitig diente eine nicht mehr gültige Marke als Verschluß.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 01.01.2021 15:20:14 Gelesen: 83487# 237 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute geht es nochmal mal Dessau-Alten:



Die Philipp Melanchthon Kirche im Ort auf einer Feldpostkarte vom 11.08.1918 nach Köslin.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 16.01.2021 15:35:13 Gelesen: 82395# 238 @  
Liebe Sammelfreunde,

eine Karte, welche hier schon einmal gezeigt wurde. Der einzige Kaufgrund war schlicht, dass diese gelaufen ist und am Zug am 14.03.1902 in Mosigkau aufgegeben wurde:



Adressiert wurde diese "An den Schüler Karl Herrmann in Kleinleipzig bei Raguhn (Anhalt)"

Siegelseitig steht geschrieben:

Mosigkau, den 14.03.1902
Habe mich sehr über Eure Karte gefreut. Dank dir sowie auch Martha eine Ansichtskarte von unserem Schlosse mit Schloßgarten.
Besten Gruß: O. Wieschke Lehrer

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 03.02.2021 15:32:03 Gelesen: 81003# 239 @  
Liebe Sammelfreunde,

nachfolgenden Brief konnte ich erstehen:



In Berlin Steglitz ist er am 27.05.1926 nur postlagernd nach Mosigkau ohne Angabe eines Empfängers aufgegeben worden. Siegelseitig ist er am 29.05.1926 eingetroffen, was mit dem Ortsstempel bestätigt wurde.

Eventuell könnte der Empfänger der Familie Heinicke zuzuordnen sein. Die Schrift könnte zu [#236] passen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 07.02.2021 11:47:00 Gelesen: 80536# 240 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute geht es noch mal nach Alten:



Gelaufen am 10.10.1910 nach Rauschwalde. Der Gasthof zur Landeskrone befindet sich am Anfang des Auenweg, ursprünglich der Breite Weg, dann Richthofenweg und ab 1945 der heutige Name. Etwas weiter in südlicher Richtung kommt man linksseitig zur Kirche in [#237] gezeigt.

Der Gasthof war über viele Jahrzehnte der zentrale Ort. Nach dem auf der Karte gezeigten Namen Baumann war es Müller. Heute noch ist es ein Gasthaus.

Mit freundlichem Sammlergruss aus dem vom Schneesturm betroffenen Mosigkau

Ulf
 
Magdeburger Am: 21.02.2021 13:55:22 Gelesen: 79320# 241 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute eine nette Karte vom Schloss Luisium[1]:



Die Karte lief 1899 von Dessau nach Zerbst. Das Schloss gehört mit zum Dessau-Wörlitzer Gartenreich.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Luisium
 
bayern klassisch Am: 21.02.2021 14:13:26 Gelesen: 79315# 242 @  
@ Magdeburger [#241]

Lieber Magdeburger,

jetzt muss ich es doch mal schreiben: Sehr erstaunlich, was du von diesem kleinen (Post-)Ort alles zusammen trägst - Hut ab vor dieser Leistung!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 21.02.2021 15:35:57 Gelesen: 79301# 243 @  
@ bayern klassisch [#242]

Lieber Bayern Klassisch,

danke für das Lob!

Liebe Sammlefreunde,

hier noch eine Briefhülle, angeblich vom 03.10.1829 aus Egeln:



An die Wohllöblichische Adligen Fräuleinstifts Gerichts zu Mosigkau bei Dessau.
Der Brief wog 1 1/4 Loth und somit ergibt sich die doppelte Brieftaxe von 5 Sgr. bei 7-10 Meilen Entfernung, was vom Absender bezahlt wurde.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 21.03.2021 12:24:18 Gelesen: 77156# 244 @  
Liebe Sammelfreunde

heute mal wieder etwas aus Dessau.

Als erstes eine Winterlitho:



Gelaufen ist sie am 20.02.1899 von Dessau nach Hannover.

Und weil ich einen schönen Brief noch suchte, habe ich diesen gefunden:



Am 08.06.1870 in Dessau aufgegeben und an den "Herrn Revierförster Krüger auf Hohestrasse bei Dessau" gesendet. Als Ortsbrief reichte natürlich 1/2 Groschen Franco aus - eine recht schöne Marke.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Pepe Am: 21.03.2021 21:33:06 Gelesen: 77125# 245 @  
@ Magdeburger [#244]

Von weit weit her kam dieser Brief nach Dessau. Leider sind Reisespuren unübersehbar und das Air Label ist irgendwo auf der Strecke geblieben. Dennoch so oft nicht zu sehen, die roten Flughafenstempel Nürnberg und Magdeburg. Letzterer ist ja als Ankunftsstempel zu sehen. Leider ohne Datum und die Rückseite ist blanco.



Australien, 1930 05 05, Air Mail von Adelaide via Karachi-London über Flughafen Nürnberg, Flughafen Magdeburg an Junkers Flugzeugwerk AG in Dessau.

Freigemacht mit 1 Shilling 9 Pence, Mi 82, 84, 89.

Nette Grüße und mal ein großes Dankeschön für alle Deine Beiträge.
Pepe
 
Magdeburger Am: 28.03.2021 10:10:01 Gelesen: 76676# 246 @  
@ Pepe [#245]

Hallo Pepe,

danke für dein Statement. Im Ortsteil Alten lagen das Junkerswerk incl. dem Flugplatz. Heute erinnern noch viele Strassennamen im Ortsteil an Mitarbeiter bzw. Flugzeugingenieure.

Hier noch eine Gruß aus Karte von Haideburg, welche in Raguhn aufgegeben wurde und nach Dessau lief:



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 02.04.2021 11:41:05 Gelesen: 76278# 247 @  
Liebe Sammelfreunde

heute mal wieder was hier:



Möglicherweise Anfang der 1960iger Jahre in Raguhn aufgegeben und nach Dessau gelaufen. Die Rückseite zeigt das Torhaus Heidekrug.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 30.04.2021 17:25:25 Gelesen: 73518# 248 @  
Liebe Sammelfreunde

heute wieder mal ein Fotopostkarte, welche möglicherweise aus den 1950iger Jahren entstand:



Auf der Vorderseite sieht man nur eine Absender- oder Photographenangabe "P. Lehmann, Mosigkau b/Dessau, Schulstr. 28." Ob dieses Kind auch aus dem Ort ist, keine Ahnung. Die Schulstrasse ist heute die Chörauer Strasse.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 15.05.2021 16:39:20 Gelesen: 72103# 249 @  
Liebe Sammelfreunde

heute zwei Karten aus Stangengrün im Erzgebirge nach Mosigkau an Herrn Wilhelm Hobusch in der Mühlenstrasse 1:



Die erste ist vom 23.10.1960, die zweite vom 03.07.1962 und auf beiden ist ein Landpoststempel - hier in zwei unterschiedlichen Ausführungen.

Bildseitig unterscheiden sie sich nicht.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 27.07.2021 16:44:27 Gelesen: 65694# 250 @  
Liebe Sammelfreunde

nach langem hin und her habe ich doch mal eine Karte von Dessau-Törten erstanden.



Leider läßt sich das Datum nicht genau erkennen, dürfte jedoch etwa Mitte der 1930er Jahre gelaufen sein. Die Kreuzbergstrasse gibt es noch heute und auch das Gebäude dürfte noch vorhanden sein.

Wenn man der Strasse in Richtung Süden weiter folgt, findet man das Tor- und Forsthaus Törten, welche ca. 100 m von einander entfernt liegen. Im Heimatverein Kochstedt gibt es eine Arbeitsgruppe zum Forst Mosigkauer Heide. Von diesem Verein wurden die beiden nachfolgenden Schilder angebracht.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 26.09.2021 16:42:57 Gelesen: 61902# 251 @  
Liebe Sammelfreunde,

Oranienbaum gehört mit seinem Schloss ja auch zum Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Auch führte eine Eisenbahn von Dessau über Oranienbaum nach Wörlitz, welche noch heute betrieben wird.

Passend dazu habe ich eine Karte vom 02.12.1911 in Oranienbaum aufgegeben und nach Viernheim gesendet.



Bildseitig wird der Bahnhof der Eisenbahnlinie gezeigt.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 05.11.2021 16:12:29 Gelesen: 59366# 252 @  
Liebe Sammelfreunde,

manchmal gibt es Sachen, wo man glaubt so etwas ist nicht möglich. So gelang es mir nachfolgenden Brief zu bekommen:



Am 29.10.1921 lief dieser Brief, welcher über 20 bis 500 Gramm wog, innerhalb von Mosigkau. Adressiert wurde er an Fräulein Emmi Heinicke per Adresse Fr. A. Heinrich. Freigemacht wurde er mit 60 Pfennig. Siegelseitig ist nichts.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
DERMZ Am: 14.11.2021 12:57:03 Gelesen: 58679# 253 @  
Guten Sonntag,

gerne hätte ich einen kompletten Beleg/Karte aus Mosigkau beigesteuert, mangels Vollständigkeit kann ich nur mit einem Stempel aus dem Jahr 1947 dienen - und selbst dieser ist leider schwach abgeschlagen ...



Beste Grüße Olaf
 
Magdeburger Am: 14.11.2021 14:12:09 Gelesen: 58669# 254 @  
@ DERMZ [#253]

Hallo Olaf,

ja leider sind die Anschläge aus dieser Zeit nicht schön lesbar. Interessant ist jedenfalls, dass der Stempel immer noch der war, welcher seit mindestens 1899 eingesetzt wurde.

Liebe Sammelfreunde

einen zweiten Infla-Beleg aus Mosigkau kann noch beisteuern:



Am 17.08.1922, der PP08 ging es nach Berlin-Steglitz, welcher portogerecht mit 3 Mark frankiert wurde. Lieder ist er oben nicht schön erhalten, so dass der Absender nicht ermittelbar ist.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 12.12.2021 11:54:58 Gelesen: 56764# 255 @  
Liebe Sammelfreunde

heute etwas zum Forst Mosigkauer Heide:



Es zeigt das Haus der Kaiserliche Postagentur in Hinsdorf bei Köthen. Dort befindet sich auch ein Forsthaus.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 12.02.2022 17:14:27 Gelesen: 52813# 256 @  
Liebe Sammelfreunde,

es wird immer schwerer etwas zu finden. Zuletzt waren wir im Forst Mosigkauer Heide.

Das Torhaus Haidekrug war schon hier ein Thema und so kaufte ich die nachfolgende Gruss aus (dem) Haidekrug, welche am 19.10.1899 in Raguhn aufgegeben wurde und an "Herrn Albert Raack Barbier & Friseur in Schmiedeberg Bezirk Halle lief.



Rechts neben dem Torhaus geht der Weg weiter zum Forsthaus "vor der Heide", wohin der in [#135] gezeigte Brief lief. Das linke untere Bildchen, wo es abgebildet wird, habe ich mal herausgezogen, damit man es besser sieht.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 05.03.2022 16:40:05 Gelesen: 51175# 257 @  
Liebe Sammelfreunde

heute ein Foto vom 18.04.1971 von "Römling's Restaurant" in [#205] was zum Zeitpunkt der Aufnahme das "HO zur Einkehr" war. Heutzutage ist dort ein Parkplatz.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 19.03.2022 16:19:46 Gelesen: 50327# 258 @  
Liebe Sammelfreunde

heute zeige ich ein Paketkartenstammteil:



Ein 3 1/2 kg schweres Paket wurde am 10.07.1946 in Schöneiche bei Berlin an Leni Gottschalk in Mosigkau bei Dessau/Anhalt Siedlungsweg 17 aufgegeben. Nach Informationen soll der Siedlungsweg heute die John-Schehr-Strasse gewesen sein.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 15.01.2023 12:46:20 Gelesen: 27266# 259 @  
Liebe Sammelfreunde

heute ein Luftbild vom unteren Dorf:



Leider wurde die Marke entfernt, so dass sich keine echte Datierung ermitteln läßt. Man erkennt rechts oben noch das Schloss, davor die Orangerie, welche aus zwei Bauwerken besteht. Links davon ist das Gärtnerhaus.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 01.05.2023 16:34:38 Gelesen: 20431# 260 @  
Liebe Sammelfreunde,

die Kirche von Mosigkau ist als Wehrkirche gebaut worden und heute noch das teilweise älteste Bauwerk was im Laufe der Jahrhunderte weiter aufgebaut wurde.

Dazu zwei Karten wo diese mit abgebildet ist.

Die erste könnte in Mosigkau noch geschrieben wurde. Soweit ich das Datum noch lesen kann wurde sie am 08.06.1920 aufgegeben und lief nach Hamburg. Das Bild der Kirche stammt noch vor 1906 da vom zu diesem Zeitpunkt aufgenommenen Bild das Pfarrhaus noch nicht zu sehen ist.



Die zweite Karte gibt es auch farbig. Gelaufen ist sie am 21.07.1905 von Dessau zum Ostseebad Warnemünde.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 06.05.2023 13:12:04 Gelesen: 19874# 261 @  
Liebe Sammelfreunde,

vor einiger Zeit gab es eine Menge Postkarte aus Münster adressiert "An Fräulein Hedwig Weidel in Mosigkau by Dessau/Anhalt. Eine davon erwarb ich, da diese noch nachweislich über Dessau lief.



Aufgegeben wurde sie am 15.06.1904, Ankunft in Dessu + Mosigkau am 16.06.1904.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 10.05.2023 17:00:13 Gelesen: 19415# 262 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute gibt es eine sogenannte Zehnfach-Frankatur für einen Fernbrief vom 13.07.1948 von Mosigkau nach Dessau:



Möglich waren diese Frankaturen vom 24.06. bis 31.07.1948 in der sowjetischen Besatzungszone. Die Marken werteten nur ein Zehntel des alten Wertes und da für den Fernbrief bis 20 Gramm war somit 2,40 Mark in alter Währung zu verwenden. Siegelseitig ist nicht.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 11.05.2023 14:48:31 Gelesen: 19149# 263 @  
Liebe Sammelfreunde

Alten - heute Ortsteil von Dessau liegt an der Bahnstrecke Dessau - Köthen und liegt genau zwischen Dessau und Mosigkau. Nun gelang es mir endlich, eine Bild vom Bahnhof zu bekommen, welche Postkartengröße hat.



Gelaufen ist diese um 1910 nach Berlin. Da die Marke leider entfernt wurde, läßt sich das Jahr nicht genau ermitteln. Wahrscheinlich wird diese um 1910 gelaufen ist.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 13.05.2023 13:18:41 Gelesen: 18858# 264 @  
Liebe Sammelfreunde

hier noch eine Karte, welche am 27.09.1910 in Mosigkau gestempelt wurde und nach Labrum bei Prettin gesendet wurde. Rückseitig zeigt sie "Friedrich Schuricke's Gasthof" in der ehemaligen "Dessauer Strasse" - heute in der Königendorferstrase 59b.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 17.09.2023 09:38:48 Gelesen: 9887# 265 @  
Liebe Sammelfreunde,

lange habe ich nach dem ersten Poststempel von Mosigkau gesucht und nun endlich vor einiger Zeit bekommen. Er ist auf einen Brief vom 04.11.1894 welcher "An das wohllöbliche Waisen-Amt zu Reppichau" adressiert wurde. Zusätzlich wurde noch ergänzt, dass es bei Elsnigk liegt, wo er auch am Folgetag eintraf.



und hier noch der Inhalt, wo es um die unehelichen Geburten von zwei Kindern geht.



Bei dem 2. Kind ist mir der erste Vorname völlig unbekannt. Lesen tue ich Falnez.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
mumpipuck Am: 18.09.2023 18:41:26 Gelesen: 9693# 266 @  
Hallo Ulf,

für mich sieht es nach einem ganz normalen "Franz" aus.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
Magdeburger Am: 19.09.2023 17:31:41 Gelesen: 9571# 267 @  
@ mumpipuck [#266]

Hallo Burkhard,

du wirst recht haben, dankeschön!

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
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