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Thema: Deutsche Poststempel mit Kleinbuchstaben im Ortsnamen
Das Thema hat 1666 Beiträge:
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chuck193 Am: 04.07.2010 01:19:55 Gelesen: 1214707# 117 @  
@ Concordia CA [#116]

Hi Jürgen,

ja, wie Du schreibst, die meisten sind grosse Buchstaben. Aber hier ist noch eine Marke mit kleinen Buchstaben. Der Stempel ist zwar nicht was man sich wünscht, aber immerhin ist der noch einigermassen lesbar. Rosswein *, stempel 15.11.20. Alle anderen sind Grossbuchstaben.

Grüsse,
Chuck


 
chuck193 Am: 07.07.2010 15:21:14 Gelesen: 1214597# 118 @  
@ Concordia CA [#95]

Hallo Jürgen,

der Beitrag über Ortsstempel mit Kleinbuchstaben wäre schön, wenn bei mir nicht so viel überschrieben würde, dann kann man nicht viel Lesen, es sei denn, dass ich zur Print Preview gehe, da ist dann alles lesbar, aber zu langsam. Na, wenn mein Computer mal stierbt, muss ich mir mal einen schnelleren beschaffen, bis dahin muss ich leider mit dem zufrieden sein, was ich habe, auch wenn es zu langsam ist. Sonst kann ich alles bewerkstelligen mit meinem PC was ich für mein Sammeln brauche, so wie Seiten herstellen usw.

Beste Grüsse,
Chuck
 
chuck193 Am: 07.07.2010 19:08:16 Gelesen: 1214581# 119 @  
@ Concordia CA [#116]

Hi Jürgen,

hier habe ich noch eine Marke gefunden, bin aber nicht sicher, ob dies Kleinbuchstaben sind. Mi 270 Perfin. Ich weiss nicht, ob beide Bilder im Beitrag erscheinen.

Ich sehe das zweite Bild leider nicht, die wurden mit "hier", mehrere Grafiken hochgeladen.

Viele Grüsse,
Chuck


 
Jürgen Witkowski Am: 07.07.2010 20:05:23 Gelesen: 1214571# 120 @  
@ chuck193 [#119]

Das ist zwar Kleinschrift, aber es handelt sich wohl um den Text in einem Werbestempel. Ich lese "Indus" vermutlich für Industrie.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
chuck193 Am: 08.07.2010 01:29:27 Gelesen: 1214556# 121 @  
@ Concordia CA [#120]

Hallo Jürgen,

das ist möglich.

Greetings,
Chuck
 
westfale1953 Am: 08.07.2010 08:57:45 Gelesen: 1214546# 122 @  
Guten Morgen!

Hab auch wieder etwas gefunden:

2 x Rottenburg


 
Jürgen Witkowski Am: 08.07.2010 11:19:38 Gelesen: 1214534# 123 @  
@ westfale1953 [#122]

Die beiden Stempel sind aus Charlottenburg 2. Den linken Stempel kann ich nicht genau zuordnen, da der Unterscheidungsbuchstabe für mich nicht eindeutig lesbar ist. Der rechte Stempel ist Charlottenburg / * 2 o.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Christian Am: 09.07.2010 20:17:22 Gelesen: 1214483# 124 @  
@ Concordia CA [#123]

Hallo Jürgen,

nachdem wir meine Bestände ja bereits durchforstet hatten, hat sich doch noch ein Exemplar eingefunden, nämlich das der Gemeinde Bockwa- Cainsdorf, abgeschlagen auf einer Ganzssache auf einer Ganzsache Germania 15Pf, braunlila, Michel-Nr. P116I, mit Zusatzfrankatur Germania 10PF gelblichorange, Michel Nr. 141, und 5PF dunkelorangebraun, Michel Nr. 140, am 10.1.1921.



Im Thema Bahnofsstempel befindet sich noch ein schönes Exemplar aus Saarbrücken.

Für alle, die etwa mehr über den Ort/Stadtteil wissen wollen, hier ein Auszug aus Wikipedia

http://de.wikipedia.org/wiki/Bockwa

"Bockwa ist ein Stadtteil der Stadt Zwickau. Er liegt rechtsseitig der Zwickauer Mulde und östlich des Zwickauer Stadtzentrums.

Durch Bockwa führt die B 93 als Muldestraße, die sich mit der Wildenfelser Straße kreuzt. Über die Zwickauer Mulde führt eine alte Eisenbrücke zum Zwickauer Stadtteil Schedewitz. Über diese Brücke fuhr bis September 1958 die Straßenbahn nach Wilkau-Haßlau. Danach wurde die neue Schedewitzer Brücke dem Verkehr übergeben, über die dann auch die Straßenbahn geführt wurde. Ein kleineres Straßenbahnausweichdepot kann man heute noch linksseitig an der Muldestraße, stadtauswärts in der Nähe von Cainsdorf, sehen.

Die Entstehungszeit Bockwas entfällt ungefähr auf dieselbe Zeit wie die des Nachbardorfs und jetzigen Stadtteil Zwickaus Schedewitz. Bockwa war eine sorbische Ansiedlung, muss also schon weit vor dem 10. Jahrhundert besiedelt gewesen sein. Der Name Bockwa ist sorbisch und heißt ungefähr so viel wie Buchenort.

Bis zum Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert war Bockwa ein kleines Dorf. Danach vollzog sich ein entscheidender Wandel, als nämlich die Steinkohlegewinnung im Zwickauer Revier immer mehr an Bedeutung gewann, entstanden auch in Bockwa mehrere Schächte.

Dadurch senkte sich in Bockwa im Laufe der Jahrzehnte der Erdboden um etwa 9 m. Die Bockwaer Senke entstand. Auch hier kann man noch heute deutlich die Bergbauschäden sehen. Die Häuser an der Muldestraße (B 93) nach Schneeberg stehen in Schräglage. Die im neugotischen Stil zwischen 1853 und 1856 mit ihrem filigranen Außenbau aus Natursteinen errichtete Matthäuskirche sank um 9,80 m ab. Zufällig kam sie durch die Gleichmäßigkeit der Absenkung nicht zum Einsturz und wurde 1992 saniert. 2002 erhielt sie die größte Photovoltaikanlage auf Kirchendächern Deutschlands.

Oft überflutete die Zwickauer Mulde bei Hochwasser den Stadtteil Bockwa. Dem wurde Einhalt durch Erhöhung des Muldendammes gegeben. Heute ist Bockwa nur noch sehr wenig bewohnt.

Am 1. April 1939 wurde Bockwa zusammen mit Brand nach Zwickau eingemeindet."


Herzliche Grüße

Christian
 
Jürgen Witkowski Am: 10.07.2010 10:39:57 Gelesen: 1214461# 125 @  
@ Christian [#124]

Beim Stempel von Bockwa-Cainsdorf haben wir ein neues Letztverwendungsdatum (LD). Der Stempel ist somit von 1911 bis 1921 nachgewiesen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Christian Am: 15.07.2010 22:17:38 Gelesen: 1214327# 126 @  
@ Concordia CA [#125]

Hallo Jürgen!

Und dann findet man doch wieder etwas. Dieses Mal ist es eine Ganzsache Germania 15PF braunlila, Ausgabe 1919/20, Michel-Nr. P116, die am 26.3.1920 in Charlottenburg abgestempelt wurde.

Herzliche Grüße

Christian


 
Jürgen Witkowski Am: 15.07.2010 22:39:32 Gelesen: 1214322# 127 @  
@ Christian [#126]

Und wieder hat sich die Suche gelohnt! Der Beleg hat ein neues Frühverwendungsdatum (FD) für den Stempel Charlottenburg / * 2 p.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Hawoklei (RIP) Am: 19.07.2010 12:45:11 Gelesen: 1214194# 128 @  
Hallo,

kleiner Beitrag von mir:

1. Charlottenburg 2 O 9.10.22
2. Weißenfels 1 e 29.6.23

Vielleicht was neues dabei?

Beste Grüsse
Hans


 
Jürgen Witkowski Am: 19.07.2010 13:06:09 Gelesen: 1214189# 129 @  
@ Hawoklei [#128]

Der Stempel aus Weißenfels hat ein neues Letztverwendungsdatum. Vielen Dank für's Zeigen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Hawoklei (RIP) Am: 19.07.2010 13:08:15 Gelesen: 1214188# 130 @  
Hallo an die Runde,

nochmal ein interessanter Beleg von mir, der m.M. nach eine schöne Geschichte erzählt! Vielleicht auch ein schönes Beispiel zur Aufnahme in die aktuelle "Gesundheitsreform"! Also - am 3.1.21 ging ein Brief von STUTTGART "Scheckamt" an die "Allgem. Ortskrankenkasse nach "Waiblingen" -
der selbe Briefumschlag wurde von dieser außerordentlich sparsamen Krankenkasse erneut benutzt und am 11.FEB 21 von "WAIBLINGEN" an einen Arzt nach "Cannstatt" geschickt! Die Abbildungen zeigen Vorder- und Rückseite des Umschlages! :-)

Beste Grüsse
Hans



 
Jürgen Witkowski Am: 19.07.2010 16:13:24 Gelesen: 1214170# 131 @  
@ Hawoklei [#130]

Den Stuttgarter Stempel hatte ich bisher noch nicht erfasst. Er zählt jedoch nach meiner Definition zu den "Kleinschriftstempeln", da zwar der Ortsnamen groß geschrieben ist, aber bei der Postamtsbezeichnung Kleinbuchstaben verwendet wurden.

Der Stempel stammt im Übrigen nicht von einer der üblichen Bandstempelmaschinen, sondern von einer Velopost Kuvertier- und Stempelmaschine der Firma Bafra. Mit dieser Maschine konnten die Postscheckumschläge in einem Arbeitsgang verschlossen und gestempelt werden.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Christian Am: 19.07.2010 22:39:05 Gelesen: 1214139# 132 @  
@ Concordia CA [#131]

Hallo Jürgen,

hier noch zwei Exemplare. Ich hoffe, die gehören auch in das Thema:

Menden, Kreis Iserlohn vom 15.1.1920 auf einer Ganzsache Germania 10 PF karmin, Ausgabe 1916/17, Michel Nr. P107 "nachverwendet" mit Zusatzfrankatur und mit privatem Zudruck.



Der zweite Brief wurde am 26.7.1932 zwischen 18:00 und 19:00 Uhr in Bedburg im Kreis Bergheim abgestempelt.



Herzliche Grüße

Christian
 
Hawoklei (RIP) Am: 21.07.2010 15:21:07 Gelesen: 1214067# 133 @  
@ Hawoklei [#130]

Für alle, die den Werbetext links auf dem Briefumschlag nicht lesen können, ihn aber doch kennen möchten - hier die Übersetzung:

Sie kommen nicht mehr mit, wenn Ihre Büros nicht vollkommen neuzeitlich eingerichtet sind.

Beste Grüsse
Hans
 
Hawoklei (RIP) Am: 22.07.2010 07:45:08 Gelesen: 1214033# 134 @  
Hallo an die Runde,

eine schöne Postkarte mit Stempel "WEINHEIM" Bergstraße 20.2.23 aus der PP12! Also Kleinbuchstaben - es gibt den Stempel auch mit "BERGSTRASSE".

Beste Sammlergrüsse
Hans


 
petzlaff Am: 22.07.2010 18:32:57 Gelesen: 1213994# 135 @  
Hallo Kleinschriftfans,

gibt es eigentlich eine Aufstellung darüber, welche Orte welche Stempel parallel in Klein- und Großschrift verwendet haben, bzw. welche Orte ausschliesslich Klein- bzw. Großschriftstempel verwendet haben?

Das wäre aus meiner Sicht von Relevanz für die philatelistische Bewertung dieser Thematik insgesamt.

Über die Erklärung mit dem "ß", welches es nur in Kleinschrift gibt, wurde ja schon (auch an anderer Stelle)ausführlich diskutiert.

Ortsnamen mit "ß" bedingen ja automatisch (zumindest partiell) die Kleinschrift. Überlange Ortsnamen wie "Charlottenburg" sind doch auch als Kleinschriftvariante nachvollziehbar. Ergo: Bis auf Ausnahmen, die sicherlich interessant sind, nix Besonderes, weil normal.

Die grundsätzliche Frage ist doch, was an Stempeln in Kleinschrift so Besonderes sein soll. Völlig akzeptiert, wenn es zur gleichen Zeit beide Stempelformen gibt, aber nicht akzeptiert, wenn nicht.

LG, Stefan (der mit diesem Statement NIEMANDEM auf den Fuß treten will)
 
Jürgen Witkowski Am: 29.07.2010 20:28:22 Gelesen: 1213751# 136 @  
@ petzlaff [#135]

Mir ist die philatelistische Bewertung durch gewisse Personen schnurzepiepegal. Wie ich aus vielen Zuschriften, Emails und persönlichen Gesprächen täglich erfahre, haben eine Menge Sammler Spaß daran gefunden, sich mit diesen Stempeln zu beschäftigen. Wenn jedermann nur das "Besondere" sammelt und dokumentiert, wird das "Normale" schnell zur Rarität.

Ein Stempel aus München zeigt die Variante Ortsname in Großbuchstaben und Postamtsbezeichnung mit Kleinbuchstaben.

MÜNCHEN 35. / * Justizpalast */ a

Bei dem Zweikreisstempel vom 31.10.1924 befindet sich der Unterscheidungsbuchstabe in der Datumszeile.

MIt besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Christian Am: 29.07.2010 21:39:27 Gelesen: 1213744# 137 @  
Hier noch ein Exemplar von der Ostseeküste von der Rügenwaldermünde.

Zuerst einmal die Vorderseite:



Auf der Rückseite befindet sich dann ein "nettes" Exemplar vom 21.7.1928



Herzliche Grüße

Christian
 
Jürgen Witkowski Am: 04.08.2010 10:46:28 Gelesen: 1213502# 138 @  
@ Christian [#137]

Das Sammeln von Stempeln mit Kleinbuchstaben in Verbindung mit zum Ort passenden Ansichtskarten wird von einigen Sammlern betrieben und führt über die Philatelie hinaus, wenn man sich gleichzeitig noch ein wenig mit der Ortsgeschichte beschäftigt. Ich finde das sehr reizvoll.

Ein Beispiel aus dem Kriegsjahr 1916 aus Cobern-Gondorf an der Mosel.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 13.08.2010 19:30:37 Gelesen: 1213060# 139 @  
Ohne die Bahnpost-, Maschinen- und Sonderstempel zu berücksichtigen, habe ich bei den "Kleinschriftstempeln" mittlerweile 13 unterschiedliche Stempelformen nach Anderson erfasst.

Bei diesem Stempel von Weißenberg / *(Amtsh.Löbau)* vom 28.12.21 handelt es sich um einen Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
westfale1953 Am: 15.08.2010 12:00:27 Gelesen: 1212975# 140 @  
Guten Morgen!

Einen hab ich auch noch gefunden: BERLIN Niederschöneweide .3.7.23


 
Martinus Am: 21.08.2010 21:10:40 Gelesen: 1212737# 141 @  
Guten Abend,

ich hab da auch noch ein paar Stempel von Orten, welche ich hier gerne zeigen möchte:

Lößnitz (Erzgb.), Mittweida ( Marks...) , DILLINGEN ( Gronau ?), Weißenfels



mit freundlichem Gruß Martinus
 

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