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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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inflamicha Am: 25.08.2015 19:09:51 Gelesen: 3835469# 4386 @  
Guten Abend,

mein heutiger Beleg ging ins Ausland:



Brief von Freiburg nach Basel vom 12.10.1923 (PP 20), das Porto von 15 Mio Mark wurde mit 4mal Mi 295 und 7mal Mi 311 abgegolten.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 25.08.2015 19:39:22 Gelesen: 3835445# 4387 @  
Guten Abend,

heute sehen wir eine Postkarte im Ortsverkehr Köln, gelaufen am 10.7.23 (PP 14; 1.7. - 31.7.23) und portorichtig mit 60 Mark frankiert, MiF Mi.Nr. 241 und 244 a.

Markenspanne: 1:2; Marken-Porto-Spanne: 1:3



Gruß
Josh

(Datenbank # 8023)
 
muemmel Am: 25.08.2015 21:12:43 Gelesen: 3835377# 4388 @  
Guten Abend,

hier musste es wieder mal schnell gehen:



Die Filiale der Commerz- und Privatbank in Halle schickte diesen Brief an die Zentrale in Berlin. Abgesandt von Bitterfeld am 12.11.23 (Portoperiode 24). Das Porto schlug mit 10 Milliarden zu Buche und für die Eilzustellgebühr waren weitere 20 Milliarden notwendig. Tarifrichtig frankiert mit 30 Marken der 325 AP.

Schönen Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 26.08.2015 20:03:04 Gelesen: 3834274# 4389 @  
Guten Abend,

heute sehen wir eine von Altenburg nach Halle/Saale gelaufene Fernpostkarte vom 11.10.23 (PP 20; 10.10. - 19.10.23). Portorichtig frankiert mit 2 Millionen Mark, EF Mi.Nr. 309 A P a.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8419)
 
muemmel Am: 26.08.2015 20:45:30 Gelesen: 3834226# 4390 @  
Servus,

hier ein Brief der 6. Gewichtstufe (>100 bis 120g) ins Ausland:



Gelaufen am 25.10.23 (Portoperiode 21) von Krefeld nach Göteborg in Schweden und tarifrichtig mit 105 Millionen Mark frankiert (alle Marken mit Firmenlochung). Für die ersten 20g betrug das Porto 30 Millionen, für jede weiteren 20g dann jeweils 15 Millionen. Breite 23,9 cm, Höhe 14,9 cm.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 27.08.2015 20:51:00 Gelesen: 3833215# 4391 @  
Guten Abend,

heute ein Brief mit einer reinen Mehrfachfrankatur der 322 AP:



Normalerweise betrug das Porto für einen Brief ins Ausland 4 Milliarden Mark, aber es gab einen ermäßigten Tarif für Briefe und Postkarten nach Ungarn und in die Tschechoslowakei. Hier betrug das Porto für den Brief nur 3 Milliarden.

Gelaufen am 6.11.23 (Portoperiode 23) von Köln nach Reichenberg im Sudetenland.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 27.08.2015 20:51:58 Gelesen: 3833214# 4392 @  
Guten Abend,

heute wird es dienstlich:



Das Wohlfahrtsbüro der Reichsbahndirektion Köln brachte den Brief an die Städtische Verwaltung in Koblenz am 22.12.1922 (PP 11) auf den Weg.

Für das Porto von 25 Mark wurde mit 20 Exemplaren der D 31 frankiert.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 28.08.2015 19:56:46 Gelesen: 3832333# 4393 @  
Guten Abend,

heute gibt es einen Fernbrief aus der PP 13:



Der Brief wurde am 22.3.1923 in Blaufelden (leider ist die Stempelung etwas undeutlich) nach Nürnberg aufgegeben. Das Porto betrug 100 Mark, frankiert wurde mit 4 Exemplaren der 25 Mark Arbeiter (Mi 242).

Gruß Michael
 
muemmel Am: 28.08.2015 20:53:30 Gelesen: 3832289# 4394 @  
Guten Abend,

hier musste es mal wieder schnell gehen:



Ein Brief von Bank zu Bank, ab Eisenach am 11.10.23 (Portoperiode 20). Da es sich um einen Brief der 2. Gewichtstufe bis 100g handelte, kostete das Porto 7 Millionen. Die Eilzustellgebühr schlug mit weiteren 10 Millionen zu Buche. Verklebt wurden Marken der 289b, 306 und 312 Aa.

Hübsches Wochenende wünscht
Mümmel
 
JoshSGD Am: 28.08.2015 20:59:45 Gelesen: 3832282# 4395 @  
Guten Abend,

heute eine einfache Fernpostkarte von Bernburg nach Halle/Saale, gelaufen am 6.10.23 (PP 19; 1.10. - 19.10.23), portorichtig mit 800.000 Mark frankiert. EF Mi.Nr. 301 A.



Das Gebäude wurde in den 1930er Jahren abgerissen und überbaut.

Gruß
Josh

(Datenbank # 8206)
 
muemmel Am: 29.08.2015 20:40:58 Gelesen: 3831511# 4396 @  
Guten Abend,

zum Samstagabend wird es noch mal dienstlich:



Ein Fernbrief der 2. Gewichtstufe bis 100g von Kassel an das Polizeipräsidium Frankfurt am Main. Gelaufen am 16.10.23 (Portoperiode 21). Das Porto von 14 Millionen Mark wurde mit den Dienstmarken D93 und D95 zusammengestellt.

Sommerliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 29.08.2015 21:53:48 Gelesen: 3831453# 4397 @  
Guten Abend,

heute ein Ortsbrief:



Der von Berlin S 59 am 27.7.1923 (PP 14) abgesandte Firmenbrief zeigt als Zielort nur ein "C.", womit Berlin C gemeint ist. Das Porto betrug 120 Mark, frankiert wurde mit 6 Exemplaren der Mi 241.

Einen schönen Sonntag wünscht

Michael
 
erron Am: 29.08.2015 22:01:47 Gelesen: 3831445# 4398 @  
Guten Abend,

heute zur Abwechselung eine nicht so häufig verkommende Verwendungsart der Dienstmarke Nr 46 als Einzelfrankatur.

Portogerechte Möglichkeiten als EF mit dieser Marke gab es nur begrenzt.

EF als Päckchen (PP 5); EF als Postanweisung bis 250 Mark (PP 6); EF als Drucksache bis 1000 Gramm (PP 6); EF als Drucksache bis 100 Gramm (PP 7); EF als Ortsbrief bis 20 Gramm (PP 8); EF als Drucksache bis 20 Gramm (PP 9), sowie eine unwahrscheinliche Verwendungsart als Ansichtskarte bis 5 Worte (PP 9).

Aus der PP 7 vom 1.1.22-30.6.22.



EF als Drucksache bis 100 Gramm von der Gemeindeverwaltung in Feuerbach an das Finanzamt in Gerolzhofen, Stempelabschlag 21.FEB 22, frankiert mit ein Dienst Nr 46.

"Hoch"sommerliche Grüße

erron
 
JoshSGD Am: 30.08.2015 20:21:30 Gelesen: 3830691# 4399 @  
Guten Abend,

heute sehen wir einen Fernbrief bis 20g von Mückenburg nach Halle/Saale. Gelaufen am 3.7.23 (PP 14; 1.7. - 31.7.23) und mit 300 Mark portorichtig frankiert, MiF Mi.Nr. 231a, 243a, 244a und 266. Geprüft vom kürzlich verstorbenen Herrn Kurze.

Markenspanne: 1:3,3; Marken-Porto-Spanne: 1:10



Gruß
Josh

(Datenbank # 8329)
 
muemmel Am: 30.08.2015 21:10:39 Gelesen: 3830652# 4400 @  
Guten Abend,

hier eine Fernpostkarte vom 24.10.23 (Portoperiode 21):



Gelaufen von Breslau nach Marienburg in Westpreussen und portorichtig mit 2 Marken der MiNr. 310 frankiert.

Zur Rückseite hat Michael etwas in der Datenbank geschrieben, so dass es hier nicht wiederholt werden muss.

(Datenbank # 8538)

Immer noch sommerliche Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 31.08.2015 21:37:19 Gelesen: 3829910# 4401 @  
Guten Abend,

heute sehen wir eine Fernpostkarte, gelaufen von Staßfurt nach Halle/Saale am 13.10.20 (PP 5; 6.5.20 - 31.3.21). Portogerechte Frankatur mit 30 Pfennig, EF Mi.Nr. 110 c.

Der Riebeckplatz in Halle ist als solches noch existent, aber wurde über die Jahrzehnte mehrfach um- und überbaut.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8425)
 
muemmel Am: 31.08.2015 22:08:44 Gelesen: 3829884# 4402 @  
Salut,

Ortsbriefe sind bekanntermaßen deutlich weniger oft zu finden als Fernbriefe, wenn es sich dann noch um eingeschriebene Ortsbriefe handelt, muss man noch ein wenig länger suchen:



Meist findet man solche Belege auch nur aus größeren Städten, wie z.B. diesen hier aus Berlin. Das Porto betrug 0,8 Millionen Mark und die Einschreibgebühr 2 Millionen Mark. Tarifrichtig wurden hierfür Marken der MiNrn. 290 und 306 verwendet.

Schöne Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 01.09.2015 20:49:21 Gelesen: 3829139# 4403 @  
Guten Abend,

nachfolgend eine von Charlottenburg nach Halle/Saale gelaufene Postkarte vom 31.8.22 (PP 8; 1.7. - 30.9.22). Portorichtig frankiert mit 1,50 Mark, MeF Mi.Nr. 197a.

Die ehemalige Maschinenfabrik stellte hauptsächlich Landmaschinen her. Der Sitz befand sich auf der Merseburger Straße 17-19, in den 1950er Jahren überbaut.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8422)
 
muemmel Am: 01.09.2015 23:04:04 Gelesen: 3829070# 4404 @  
Hallöle,

heute wieder mal ein Beleg mit Dienstmarken:



Als Ortsbrief war das Teil am 25.8.23 (Portoperiode 16) in Nürnberg unterwegs. Das benötigte Porto wurde mit 16 Marken der Dienstmarke D81 erbracht.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 02.09.2015 20:25:35 Gelesen: 3828129# 4405 @  
Guten Abend,

schön bunt wird´s heute:



Brief von Kempten nach München vom 19.9.1923 (Letzttag PP 17) mit einer Portoerfordernis von 75 Tausend Mark. Der Absender verklebte alles was die Portokasse hergab. Frankiert wurde mit 3mal 200 M., einmal 400 M., 2mal 5 Tausend M., 3mal 8 Tausend M. und 2 verschiedenen Marken zu 20 Tausend M., insgesamt ergeben sich die erforderlichen 75.000 Märker.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 02.09.2015 22:39:07 Gelesen: 3828037# 4406 @  
Guten Abend,

quasi als Ergänzung zum Beitrag [#4404] hier ein weiterer Ortsbrief aus Nürnberg dienstlicher Natur:



In der dortigen Portoperiode 16 kostete das Porto 8.000 Mark, nun waren in der Portoperiode 19 bereits 800.000 Mark dafür nötig. Dies wurde mit Dienstmarken der MiNrn. D 90 und D91 erbracht. Gelaufen am 1.10.23 (Ersttag der Portoperiode).

Schönen Gruß
Mümmel
 
filunski Am: 03.09.2015 17:27:18 Gelesen: 3827157# 4407 @  
Liebe Infla Freunde,

von mir heute mal ein XXL-Beleg.

Dienstbrief in der Gewichtsklasse 20-100g vom Preußischen Amtsgericht in Osten (Bezirk Hamburg) an die Justizhauptkasse in Celle, aufgegeben am 24.1.1923.

Hier die Vorderseite:



Frankiert sind hier insgesamt 35,00 RM.

Dann die Rückseite:



Hier sind nochmals 32,50 RM zu sehen. Insgesamt also 67,50 RM.

Die Spezialisten werden jetzt gleich feststellen, dass portorichtig 70,00 RM wären.

Schaut man sich die Rückseite genau an, kommt man zu dem Schluß, dass rechts die vorletzte Reihe mit Marken fehlt (wahrscheinlich abgefallen ist), also fünf mal 50 RPf (Mi Nr. 29). Dies entspricht genau dem Fehlbetrag.

Der Beleg misst 38 x 14 cm und hatte in voller Größe nicht auf meinem Scanner Platz. Deshalb habe ich auf zweimal gescannt und dann die Bilder zusammengesetzt. Bei genauem Betrachten kann man eine leichte Verschiebung im Bild sehen! ;-)

Beste Grüße,
Peter
 
inflamicha Am: 03.09.2015 17:50:22 Gelesen: 3827128# 4408 @  
@ filunski [#4407]

Hallo Peter,

schön mal wieder hier etwas von Dir zu lesen. Deine Erklärung macht Sinn, genau so wird es gewesen sein. Mit dem Scannen mache ich es übrigens auch so, wie sollte man das sonst auch hinbekommen. ;-)

Reichsmark und Reichspfennig wurden erst 1924 eingeführt, die entsprechenden Abkürzungen sollte man also für die Inflationszeit nicht verwenden. Dort hieß die Währung einfach nur Mark.

Gruß Michael
 
filunski Am: 03.09.2015 18:44:41 Gelesen: 3827079# 4409 @  
@ inflamicha [#4408]

Hallo Michael,

danke für den Hinweis zur Reichsmark, war mir so noch gar nicht bekannt! ;-)

Der Beleg steht jetzt auch in der Inflaseiten Datenbank.

Beste Grüße,
Peter
 
inflamicha Am: 03.09.2015 20:51:59 Gelesen: 3826963# 4410 @  
Guten Abend,

den größten Gebührensprung während der deutschen Inflationszeit mit einer Verzwanzigfachung gab es von der PP 15 auf die PP 16 am 24.8.1923.

Dieser Brief vom 27.8.1923 wäre in der vorhergehenden PP 15 für 1000 Mark befördert worden, jetzt waren 20.000 Mark fällig:



Er wurde am 27.8. in Peine aufgegeben und ist nach Köln adressiert. Frankiert wurde portogerecht mit einmal Mi 253 a und 6mal Mi 254 a.

Gruß Michael
 

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