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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10485 Beiträge:
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cilderich Am: 26.11.2017 16:02:06 Gelesen: 2848522# 6536 @  
Hallo,

ein Dezemberbrief, gleich vom 01.12.23. Als MEF der 336 von der Walz. Das Ganze klebt 28x auf dem Brief aus Goslar nach Kopenhagen. 30x entsprächen 30 Rentenpfennig, somit wären 30x die 336 korrekt gewesen. Diese dürften auch auf dem Brief geklebt haben, aber 2 Stück gingen verloren. Die entsprechenden Stempelfragmente sind jedenfalls sichtbar. Verlorene Marken, oder kaputte Marken sind auf Inflabriefen ja wirklich fast normal, aber wie soll man dieses Stück nun einschätzen? Gerne höre ich qualifizierte Einschätzungen.

Beste Grüße cilderich


 
muemmel Am: 26.11.2017 17:18:55 Gelesen: 2848419# 6537 @  
Guten Tag,

einen Brief ins Ausland habe ich auch und sogar eingeschrieben:



Gelaufen am 3.2.23 (Portoperiode 12) aus Dresden nach Philadelphia (USA). Porto für einen Brief der 2. Gewichtstufe bis 40g war 225 Mark und Einschreibgebühr 40 Mark.

Winterliche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 26.11.2017 20:56:10 Gelesen: 2848050# 6538 @  
@ cilderich [#6536]

Hallöle,

also ich persönlich würde einen solchen Brief nicht in meine Sammlung aufnehmen. Wenn Marken beschädigt sind, muss man das bei Belegen mit vielen Marken - wenn auch zähneknirschend - in Kauf nehmen. Aber wenn, wie hier, Marken komplett nicht mehr vorhanden sind, lass ich die Finger davon.

Ist aber meine Meinung.

Grüßle
Mümmel
 
kauli Am: 26.11.2017 21:34:49 Gelesen: 2847991# 6539 @  
Hallo zusammen,

eine Ansichtskarte von Cöln nach Reval in Estland. In der Landessprache Tallin, wie es auch heute noch heißt. Gelaufen am 4.12.1920 aus der PP 5, richtig
frankiert mit 0,40 M.



Viele Grüße
Dieter
 
HWS-NRW Am: 26.11.2017 21:56:30 Gelesen: 2847950# 6540 @  
@ cilderich [#6536]

Postgeschichtlich gesehen finde ich den Beleg (als Juror gesehen) sammelwürdig und er sollte in einem Exponat auch präsentiert werden, gerade aus dieser Zeitepoche. Und bei einer vernünftigen Erläuterung gäbe es bei mir noch einen "Sonderpunkt" bei der Bewertung.

mit Sammlergruß
Werner
 
jmh67 Am: 27.11.2017 08:19:44 Gelesen: 2846959# 6541 @  
@ 2huhu [#6535]

Vermutlich sind das 7.5 Schweizer Rappen (Centimes). Im internationalen Postverkehr wurde über diese Bezugswährung abgerechnet. Gehe ich davon aus, dass die Nachgebühr dem doppelten Fehlbetrag entsprach, dann waren die fehlenden 2.5 Pf etwa 4.6 Rappen wert. Die Inflation machte sich schon bemerkbar, 1914 galt der Rappen noch 0.81 Goldpfennig. Vielleicht ist der Krakel rechts unten das Äquivalent in finnischer Währung. Aber schon 1914 galt die Markka (= 1/4 Silberrubel, 1 Rubel = 1/4 Franc) nur 1/16 Franc, soweit ich das herausfinden konnte, deswegen kommt mir ein Penni-Betrag ziemlich wenig vor.

-jmh
 
cilderich Am: 27.11.2017 15:43:43 Gelesen: 2846337# 6542 @  
@ muemmel [#6538]
@ HWS-NRW [#6540]

Hallo,

Euch beiden einen herzlichen Dank für die Einschätzungen.

Beste Grüße cilderich
 
muemmel Am: 27.11.2017 17:10:25 Gelesen: 2846041# 6543 @  
Guten Abend,

ein weiterer eingeschriebener Brief der 2. Gewichtstufe ins Ausland aus der Portoperiode 12:



Der Briefmarkenhändler Carl Walter brachte diesen am 24.2.23 aus Aschaffenburg auf den Weg nach Norwich in England. Auch hier Porto 225 Mark und R-Gebühr 40 Mark.

Das Besondere an diesem Beleg sind die deutlichen Stempelabschläge, die ansonsten bei der Bayerischen Post ja eher zu den Seltenheiten zählen. :-)

Schöne Grüße
Mümmel
 
kauli Am: 28.11.2017 11:03:18 Gelesen: 2844598# 6544 @  
Hallo zusammen,

die PP 27 b wird recht stiefmütterlich behandelt. Briefe mit etwas besseren Frankaturen sind es auch wert in die Sammlung aufzunehmen. Ein Ortsbrief innerhalb Leipzigs nach Leipzig Gohlis per Eilboten. Fällig waren 5 Pfg für den Brief bis 20g und 30 Pfg für die Eilzustellung.

Der Stempel auf der Rückseite ist kaum zu lesen, einzig die Uhrzeit sagt aus, dass der Brief in einer Stunde beim Empfänger war.



Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 28.11.2017 19:43:38 Gelesen: 2843968# 6545 @  
Guten Abend,

für heute habe ich eine Fernpostkarte im Angebot:



Diese lief am 31.3.23 (Portoperiode 13) aus Halle (Saale) nach Baden-Baden und verschlang nun 40 Mark Porto.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 28.11.2017 21:28:56 Gelesen: 2843833# 6546 @  
Guten Abend,

Briefe an das Fräulein Holly Seifert habe ich ja schön öfter gezeigt, hier ist noch einer:



Brief von Delmenhorst nach Den Haag in Holland (vielleicht wurde Holly nur so genannt weil sie in Holland weilte- wer weiß) vom 8.4.1923 (PP 13). Für die 300 Mark Porto wurde mit Mi 209 P (2) und 248 frankiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 29.11.2017 20:55:18 Gelesen: 2842226# 6547 @  
Guten Abend,

hier ein Brief ins Ausland zum Inlandtarif:



Da der Brief nach Wien ging, war das mit dem Inlandporto vollkommen in Ordnung. Also alles in Ordnung.

Gelaufen am 23.6.23 aus Barmen nach Wien und portorichtig mit 2 Marken der MiNr. 209 W frankiert.

Barmen gibt es heute zwar auch noch, aber nur als Stadtteil von Wuppertal.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 30.11.2017 21:28:00 Gelesen: 2840385# 6548 @  
Servus,

hier ein eingeschriebener Fernbrief aus der Portoperiode 13:



Diesen schickte die Württembergische Vereinsbank, Filiale Heilbronn am 26.3.23 nach Berlin. Porto 100 Mark, R-Gebühr 80 Mark.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 01.12.2017 18:25:52 Gelesen: 2838577# 6549 @  
Guten Abend,

passend zu gestern habe ich hier noch solch ein Teil:



Gelaufen am 26.3.23 (Portoperiode 13) von der Rheinischen Creditbank, Filiale Freiburg im Breisgau, nach Berlin.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 01.12.2017 21:27:50 Gelesen: 2838532# 6550 @  
Guten Abend,

eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 21:



Geschrieben in Döteberg und nach Bad Nauheim adressiert wurde die Karte am 23.10.1923 in Seelze gestempelt. Döteberg ist heute Ortsteil im Süden von Seelze. Für die 4 Mio Mark Porto wurde mit 4 Stück der Mi 314 AP frankiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 02.12.2017 21:21:20 Gelesen: 2838245# 6551 @  
Salut,

einen einfachen Fernbrief nach Übersee aus der Portoperiode 13 ist auch noch vorhanden:



Gelaufen am 28.3.23 aus Groß-Rominten in Ostpreußen nach Superior in Wisconsin, portorichtig mit 300 Mark frankiert. Nette Besonderheit ist der KOS von Groß-Rominten.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 03.12.2017 00:01:46 Gelesen: 2838213# 6552 @  
Guten Abend,

auch hier gibt es einen KOS:



Faltbriefhülle der Gemeinde Rosenthal an das Königliche Landratsamt in Neumark, frankiert mit einer Mi 100 a. Die Marke ist mit dem Kreisobersegmentstempel ROSENTHAL (BZ. DANZIG) vom 10.8.1916 (PP 2) entwertet worden.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 03.12.2017 21:24:56 Gelesen: 2838051# 6553 @  
Guten Abend allerseits,

hier eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 13:



Gelaufen am 9.4.23 aus Heegermühle nach Liebenwalde. Da das Porto zu der Zeit 40 Mark betrug, ist die Karte 10 Mark überfrankiert. Aber dafür gab es ein paar hübsche Blumen auf der Rückseite.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 03.12.2017 21:56:39 Gelesen: 2838039# 6554 @  
Guten Abend,

von mir ein Fernbrief aus der PP 7:



Aufgegeben wurde der Brief am 24.5.1922 in Bad Kissingen, der Empfänger wohnte in Bernburg (Anhalt). Für das Porto waren 2 Mark zu entrichten, frankiert wurde portogerecht mit je einer Mi 131, 159 a und 163. Die Marken wurden mit dem Maschinen-Werbestempel "Bad Kissingen fuer Herz, Darm, Magen und Stoffwechselkranke" (Filbrandt Nr. 157) entwertet.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 04.12.2017 19:24:40 Gelesen: 2837827# 6555 @  
Salut,

hier eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 13:



Gelaufen am 13.4.23 aus Bielefeld nach Rudolstadt, portorichtig frankiert mit MiNr. 232 P.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 05.12.2017 20:03:19 Gelesen: 2837654# 6556 @  
Guten Abend,

erstaunlich, wie dieses Thema immer so schnell nach unten verschwindet. Muss wohl an der Vielfalt der Themen in diesem Forum liegen. :-)

Heute eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 13:



Gelaufen am 2.4.23 aus Dresden nach Berlin und portorichtig mit einer MiNr. 232P frankiert. Die Schrift ist mittlerweile ziemlich verblasst, als Ausgleich auf der Rückseite ein Blick in das Elbtal.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 05.12.2017 21:55:43 Gelesen: 2837633# 6557 @  
@ muemmel [#6553]

Hallo Harald,

passend zu deinen Blümchen vom Sonntag eine ähnliche Karte:



Die Rosenkarte war innerhalb von Münster unterwegs, Start am 25.12.1920 (immerhin der 2. Weihnachtsfeiertag- die Post hat gearbeitet) in der PP 5. Orts- und Fernpostkarten kosteten in dieser Portoperiode einheitlich 30 Pfennig. Frankiert wurde mit je einer Mi 140 a, 140 c und 143 a.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 06.12.2017 18:13:50 Gelesen: 2837503# 6558 @  
Guten Abend,

hier eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 13:



Gelaufen am 29.5.23 aus Potsdam nach Fulda und portorichtig mit 40 Mark frankiert und eng beschrieben. Verwendet wurde der Frageteil einer Ganzsachenpostkarte P149 F bei der die 1,50 Mark der Ganzsache noch mit zum Porto beitrugen. So konnte man das Porto auch zusammenstückeln.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 07.12.2017 21:21:20 Gelesen: 2837292# 6559 @  
Guten Abend,

nachdem das Thema wieder weit nach unten gerutscht ist, werde ich es wieder mit einer weiteren Postkarte aus der Portoperiode 13 nach oben holen:



Gelaufen am 22.5.23 von Schneiderkrug (netter Name) nach Cloppenburg, portorichtig frankiert mit einem senkrechten Paar der MiNr. 230W.

Es grüßt
der Mümmel
 
HWS-NRW Am: 07.12.2017 21:40:51 Gelesen: 2837286# 6560 @  
@ muemmel [#6559]

Hallo Mümmel,

Dein Thema ist nie "unten", weil Ihr immer wieder tolle Belege zeigt.

Einen schönen 2. Advent wünscht der
Werner
 

Das Thema hat 10485 Beiträge:
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