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Thema: Briefe deutscher Banken
Das Thema hat 682 Beiträge:
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Cantus Am: 25.11.2014 19:01:21 Gelesen: 572137# 308 @  
Die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank AG war eine bayerische Großbank, bis sie 1998 mit der Bayerischen Vereinsbank AG zur Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG fusionierte [1].



Dieser Brief war am 3.4.1939 in Aschaffenburg aufgegeben worden, ein Absender ist aber auf dem Umschlag nicht vermerkt. Der nächste Brief war am 3.2.1939 von einem Agenten der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank in Waldkirchen als Einschreiben nach Passau geschickt worden.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bayerische_Hypotheken-_und_Wechsel-Bank
 
Cantus Am: 27.11.2014 21:59:40 Gelesen: 571944# 309 @  
Die Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt war eine 1856 in Leipzig in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft gegründete Bank [1]. 1946 wurde der Hauptsitz von Leipzig nach Berlin (West) verlegt, 1969 nach Frankfurt am Main und Berlin als Zweigniederlassung geführt. 1973 erfolgte die Verschmelzung mit der Norddeutschen Kreditbank AG, Bremen. Anfang der 1990er Jahre wurde das Geldhaus von der Rabobank-Gruppe übernommen.

Ich zeige dazu einen Briefumschlag, der am 2.9.1924 per Einschreiben von Siegmar, am Rande von Chemnitz gelegen [2], nach Wetzikon in der Schweiz geschickt worden war.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Deutsche_Credit-Anstalt
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Chemnitz-Siegmar
 
Cantus Am: 28.11.2014 20:48:22 Gelesen: 571856# 310 @  
Da mein Scanner immer noch streikt, beschränke ich mich weiterhin auf Abbildungen, die ich schon früher auf Vorrat gefertigt hatte. Heute nun ein Umschlag, der von der Gewerbe-Bank Dortmund am 20.2.1903 innerhalb Dortmunds versandt worden war. Die Gründung der Bank vollzog sich am 7. Februar 1899 als genossenschaftliche Gewerbebank mit beschränkter Haftpflicht. Nach diversen Fusionen mit anderen Banken ist daraus die heutige Dortmunder Volksbank entstanden.



Viele Grüße
Ingo

https://de.wikipedia.org/wiki/Dortmunder_Volksbank
 
zockerpeppi Am: 30.11.2014 22:48:07 Gelesen: 571671# 311 @  
Keine Ahnung, wo ich den her habe: Deutsche Bank Filiale Brüx. Abgestempelt am 1.9.44.



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Cantus Am: 02.12.2014 23:26:06 Gelesen: 571468# 312 @  
Von mir ein Umschlag der Filiale der Pfälzischen Bank in Neustadt an der Haardt. Informationen zur Bank habe ich nicht finden können. Der Brief wurde am 7.7.1903 von Neustadt nach Haardt befördert.



Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 07.12.2014 20:15:05 Gelesen: 570793# 313 @  
Einschreiben von der Volksbank Kitzingen a.M., Poststempel Kitzingen 7. Sept. 1921, an die Bayrische Vereinsbank Filiale Würzburg.

Die Volksbank Kitzingen a.M. wurde 1868 gegründet.

Die Bayrische Vereinsbank Filiale Würzburg wurde am 11. Apr. 1869 gegründet. Vom König Ludwig II. erhielt sie die Konzession. Die Gründung geht auf eine Privat-Initiative zurück.



Gruß Dieter
 
Cantus Am: 07.12.2014 21:28:41 Gelesen: 570772# 314 @  
Die Genossenschaftsbank Freden, später die Genossenschaftsbank und Raiffeisengenossenschaft Freden, stellt sich heute als Volksbank eG, Service-Center Freden, Am Schillerplatz 3a, 31084 Freden dar. Hier ein Brief, der am 25.6.1935 als Postauftrag per Einschreiben von Freden nach Bad Gandersheim befördert worden war.



http://www.leine-land.com/uploads/media/Fredener_Industriegeschichte_II.pdf

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 11.12.2014 01:24:54 Gelesen: 570421# 315 @  
Heute ein Briefumschlag (ohne Absender), der am 14.5.1954 innerhalb Berlins an die Kreditbank für Gartenbau und Landwirtschaft geschickt worden war.



http://www.schoene-aktien.de/wertpapier-KP00273.html

Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 12.12.2014 20:53:42 Gelesen: 570261# 316 @  
Drucksache, Einschreiben von der Sparkasse des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbandes Hamburg, Poststempel 7.5.19, nach Schalksmühle, Kreis Altena 9.5.1919.

Die Sparkasse des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbandes Hamburg wurde 1907 als besondere Abteilung des Verbandes gegründet. Der Deutschnationale Handlungsgehilfen-Verband war eine völkisch-antisemitische Angestellten Gewerkschaft, die von 1893 bis 1933 bestand.



Gruß Dieter
 
Sachsendreier53 Am: 16.12.2014 13:59:14 Gelesen: 569939# 317 @  
Zwar kein Briefkuvert, dafür aber ein Paketschein, bzw. ein Beleg über eine Wertsendung von 21.211.50 Mark. Absender ist die STAATSBANK der Deutschen Demokratischen Republik - Kreisfiliale Wittstock. Die Sendung wurde am 01.10.1987 in WITTSTOCK 1 / f /1930 aufgegeben.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Fips002 Am: 19.12.2014 18:48:08 Gelesen: 569686# 318 @  
Der Brief wurde von dem Bankverein für Schleswig Holstein A.-G. Rendsburg an den Bankverein für Schleswig-Holstein A.-G. Neumünster geschickt.

Poststempel Rendsburg 14.11.23. Die Postgebühr betrug 10 Milliarden Mark.



Gruß Dieter
 
muemmel Am: 19.12.2014 19:31:50 Gelesen: 569678# 319 @  
@ Fips002 [#318]

Hallo Dieter,

derartige Belege aus der Inflationszeit sind auch stets in der Belege-Datenbank (inflaseiten.de) willkommen.

Grüßle
Mümmel
 
zockerpeppi Am: 26.12.2014 17:01:18 Gelesen: 569266# 320 @  
Sachsendreiers Paketschein veranlasst mich euch einen Verrechnungsscheck zu zeigen:

Ausgestellt in Wangen im Allgäu am 10 Dez 48 über 193.80 RM, gezogen auf die Volksbank Wangen. In rot ein Überdruck: deutsche Mark. Auf der Rückseite nach Verrechnung der Stempel der Volksbank Murrhardt.



Phila-Gruß
Lulu
 
Cantus Am: 27.12.2014 19:12:32 Gelesen: 569166# 321 @  
Der Spar- und Darlehenskassenverein von Schelklingen schickte am 20.2.1930 ein Einschreiben an den Darlehenskassenverein im nahe gelegenen Ballendorf.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 02.01.2015 21:12:59 Gelesen: 568550# 322 @  
In Bergen auf Rügen, heute eine Touristenmagnet, gab es früher eine Rügensche Bank e.G.m.u.H., zu deren Geschichte ich aber keine Informationen gefunden habe. Einen Umschlag dieser Bank, gelaufen am 28.12.1920 von Bergen nach Berlin, bilde ich nachstehend ab.



Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 03.01.2015 20:51:21 Gelesen: 568449# 323 @  
Der Brief wurde am 30.5.1923 von der Reichsbank Ulm an die Reichsbank in Husum geschickt. Beide Banken waren Reichsbankstellen der Reichsbank. Die Reichsbankstelle Ulm wurde 1898 eröffnet.



Gruß Dieter
 
Sachsendreier53 Am: 23.01.2015 08:37:55 Gelesen: 566864# 324 @  
Kuvert der Bank für Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft der DDR, Kombinatsbankfiliale Halle (Saale) mit Maschinenstempel des Bahnpostamtes 4005 Halle vom 29.6.1990, Werbeslogen PLASTE UND ELASTE AUS SCHKOPAU.



Kuvert der Bankabteilung des VdgB (BHG) Bäuerliche Handelsgenossenschaft Klötze (Sachsen-Anhalt) KLÖTZE / 358 / f vom 04.7.90.

Normalbrief bis 20g, ab 1.7.1990 = 0,50 DM



mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 24.01.2015 20:56:15 Gelesen: 566751# 325 @  
Von mir ein Umschlag der Vereinsbank in Hamburg, die 1856 gegründet wurde, 1974 mit der Westbank zur Vereins- und Westbank fusionierte und 2005 in die Hypovereinsbank integriert wurde [1]. Die Sendung vom 26.6.1933 war an die Banque Nationale de Perse in Teheran (Persien) gerichtet, wie der rückseitige Ankunftsstempel belegt.



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Vereinsbank_Hamburg

Viele Grüße
Ingo
 
drmoeller_neuss Am: 26.01.2015 18:28:26 Gelesen: 566584# 326 @  
Hier ein Brief des "Volkseigenen Erfassungs- und Aufkaufbetriebes für landwirtschaftliche Erzeugnisse" in Langensalza an die Deutsche Notenbank in Berlin vom 05. November 1958, verschickt mit dem zentralen Kurierdienst. Bereits einen Tag später war der Brief in Berlin, wie der Uhrzeit-Eingangsstempel der Notenbank demonstriert.


 
volkimal Am: 15.02.2015 20:59:09 Gelesen: 564580# 327 @  
Hallo Ingo,

bei der Auflösung der Sammlung eines verstorbenen Vereinsmitglieds bemerkte ich einen Posten Briefe aus der Inflationszeit, die fast alle an das Bankhaus Ohnesorge, Pasel & Weber in Dortmund gingen. Einige der Briefe stammten von anderen Banken, deshalb fiel mir sofort Dein Thema ein. Hier die ersten Beispiele:



Wie Du siehst, lässt die Erhaltung der Briefe leider zu wünschen übrig. Noch schlimmer, bei mehreren Briefen wurden Marken entfernt oder sogar herausgerissen. Als Beispiel der Brief vom Bankgeschäft Stenger, Hoffmann & Co. aus Essen-Ruhr. Die Marken auf dem Brief von der Berliner Handels-Gesellschaft haben die entsprechende Lochung "BHG".



Ingo, da ich mir dieses Thema nur ansehe, wenn ich etwas mehr Zeit habe, ist mir nicht klar, ob Du nur Briefe von Banken oder auch solche an eine Bank suchst. Zum Beispiel den letzten Brief vom Finanzamt an das Bankhaus Ohnesorge, Pasel & Weber.

Soweit für heute

Viele Grüße
Volkmar
 
Cantus Am: 15.02.2015 23:33:22 Gelesen: 564562# 328 @  
@ volkimal [#327]

Hallo Volkmar,

ich bin so wie du eher zufällig auf das Thema Bankbriefe gestoßen, finde es aber inzwischen recht reizvoll, kann man doch unter dem Oberbegriff allerlei Belege aus aller Welt zusammentragen und stößt, wie sich das hier gezeigt hat, bei der Präsentation auch immer wieder auf "Mittäter".

Inzwischen ist aus dem Anfang, der aus einem wilden Haufen mit vielen beschädigten Belegen bestand, eine ganz ansehnliche internationale Sammlung geworden, wobei ich solche Belege bevorzuge, bei denen der jeweilige Absender ein Bankhaus oder eine Sparkasse ist. Ein Bankhaus als Adressat habe ich zwar zuweilen auch, nehme solche Belege aber nicht so gerne in die Sammlung auf. Es geht mir auch - anders als z.B. Lulu - nicht darum, die Geschichte einer Bankengruppe oder einer Region möglichst lückenlos zu dokumentieren, sondern bei mir ist das einfach nur Spaß an der Sache.

Viele Grüße
Ingo
 
volkimal Am: 21.02.2015 08:27:27 Gelesen: 564158# 329 @  
Hallo Ingo,

es geht weiter mit dem Bankhaus Max Sichel & Co. Von diesem Bankhaus sind drei Briefe vorhanden.



Beide Briefe sind vom 25.08.1923 und damit aus der Portoperiode 16. Porto für einen Fernbrief 20.000 Mark.



Diesen Wertbrief finde ich eigentlich am interessantesten - leider ist seine Erhaltung sehr schlecht.

Fernbrief von 62 Gramm aus der Portoperiode 17, das Porto setzt sich zusammen aus:

Briefporto: 100.000 Mark
Einschreiben: 75.000 Mark
Versicherung: 8.000 Mark (2.000 Mark Versicherung je 100.000 Mark Wert)
Insgesamt: 183.000 Mark
 

Viele Grüße
Volkmar
 

Cantus Am: 22.02.2015 22:52:19 Gelesen: 563994# 330 @  
Ich habe hier einen Umschlag des Bankgeschäftes Hoffmann & Götze aus Dortmund aus dem Jahr 1906, Informationen zu dieser Bank habe ich aber nicht finden können.



Viele Grüße
Ingo
 
LK Am: 22.02.2015 23:55:59 Gelesen: 563987# 331 @  
@ Cantus [#330]

Hallo,

Drucksache Ortsverkehr 2 Pfg.

Im November 1904 war in der Inkassoliste schon eingetragen Kammeier & Co. (vorm. Hoffmann & Götze) Bankgeschäft, Essen-Ruhr.

Stimmt das Datum 1906 ?

Gruß

LK
 
Cantus Am: 23.02.2015 00:17:45 Gelesen: 563983# 332 @  
@ LK [#331]

Hallo,

mit der Lupe hatte ich das Stempeldatum 31.5.1906 bestimmt, bei starker Vergrößerung könnte man aus der letzten Ziffer aber auch eine 2 herauslesen; das Stempeldatum ist bei der Jahreszahl leider kaum zu erkennen. Nach deinen Ausführungen liegt aber die Vermutung nahe, dass der Stempel vor 1904 abgeschlagen worden war.

Viele Grüße
Ingo
 

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