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Thema: Briefe deutscher Banken
Das Thema hat 682 Beiträge:
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Sachsendreier53 Am: 03.07.2015 12:47:16 Gelesen: 549987# 358 @  
Kuvert der Volksbank e.G.Thale/Harz mit Rechteckstempel Avis vom 2.7.1990. Der Bankbrief wurde am 2.7.1990 in 4308 THALE gestempelt.



Kuvert der Kreissparkasse Parchim (Mecklenburg-Vorpommern) mit Avis - Stempel (Geldankündigung). Gestempelt in 2850 PARCHIM 2 am 3.7.1990.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Fips002 Am: 19.07.2015 18:48:30 Gelesen: 548351# 359 @  
Brief vom Bankhaus Ruederer & Lang, München. Stempel München 8.4.25.

Das Bankhaus wurde 1883 gegründet.



Gruß Dieter
 
Heinrich3 Am: 19.07.2015 21:06:07 Gelesen: 548334# 360 @  
@ Fips002 [#359]

Zum Bankhaus Ruederer & Lang:

... und ging 1931 in Konkurs ...

Gruß Heinrich
 
bayern klassisch Am: 21.08.2015 09:08:49 Gelesen: 544171# 361 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich einen Brief des Bankhauses von Hirsch aus München vom 22.4.1842 an das Bankhaus der Gebrüder Rothschild in Paris.





Die Aufgabepost stempelte brav München und CBR4 (Correspondance Bavarois Rayon 4 zu Frankreich). Die frühere Vergütung von Briefen aus dem 4. Rayon von 9 Decimes war im Laufe des Jahres 1841 gefallen und es wurden nur noch 7 Decimes vergütet. Diese wurden i. d. R. in die linke obere Ecke geschrieben, dort sehe ich aber nur "1 L" für 1 Loth (= 17,5g).

Das korrespondiert nun überhaupt nicht mit 7 1/2 (neben dem CBR4 - Stempel), die von Strasbourg stammen müsesn, weil kein Bayern so schreiben konnte.

Als Gesamtporto kamen 22 Dec. in Ansatz.

Im Inneren des Briefes lese ich unzweifelhaft: "..., und überreiche Ihnen in der Anlage Francs 5.000 auf M. Hennin dort per 3. May und 450 Francs auf J. Lefebvre & Co. ditta ...".

Ergo sollten dem Brief, was auf höheres Gewicht deuten sollte, zwei Wechsel beigeschlossen worden sein. Der Versand von Wechseln war aber üblicherweise per Fahrpost (= Wertbrief) vorzunehmen.

Die siegeleitige 3 kann kein Mensch interpretieren und für sachdienliche Hinweise bin ich dankbar.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Martinus Am: 23.08.2015 17:32:41 Gelesen: 543525# 362 @  
Nach langer Zeit heute auch mal wieder einen schönen Bank Beleg gefunden, den ich hier gerne zeigen möchte:



Hier gezeigter portogerechter Inlandsbrief in der 2. Gewichtsklasse im Fernverkehr mit Deutsches Reich Mi.Nr. 248 und 252.

mit Sammlergruß Martinus
 
Fips002 Am: 27.08.2015 22:07:46 Gelesen: 542893# 363 @  
Karte von der Landw. Genossenschafts-Zentralkasse Stuttgart an den Darlehenskassenverein Triensbach.

Abgestempelt wurde die Karte am 29.5.1920 mit einem Sylke Bandstempel von Stuttgart.

Gegründet wurde die Genossenschafts-Zentralkasse Stuttgart 1893. Heute ist es die Südwestbank AG.

Gruß Dieter


 
muemmel Am: 28.08.2015 22:08:44 Gelesen: 542731# 364 @  
Eilbrief der 2. Gewichtstufe bis 100g von der Eisenacher Zweigstelle der Deutschen Bank an die Berliner Zentrale:



Gelaufen am 11.10.23 ab Eisenach, Ankunft in Berlin am 12.10.23. Porto 7 Millionen Mark, Eilzustellgebühr 20 Millionen Mark.

Grüßle
Mümmel
 
zockerpeppi Am: 28.08.2015 23:17:40 Gelesen: 542718# 365 @  
@ muemmel [#364]

Du bei den Banken (gilt auch für BK [#361]) - freut mich sehr und danke fürs zeigen.

Lulu
 
drmoeller_neuss Am: 31.08.2015 23:56:03 Gelesen: 542301# 366 @  
Das Bankhaus Lampe schreibt am 06. Februar 1967 an die Dresdner Bank. Offensichtlich sollte dieser Brief nicht den Boden der DDR berühren, weswegen er per Luftpost geschickt wurde. In Berlin waren dafür 5 Pfennig Luftpostzuschlag fällig.

Ein Detail am Rande: Das Bankhaus Lampe ist Arbeitgeber des derzeitigen BDPh-Präsidenten Uwe Decker.


 
sentawau Am: 01.09.2015 12:40:29 Gelesen: 542218# 367 @  
Am 28. 2.14 hat hajo22 einen Privatumschlag der Deutschen Palästina-Bank gezeigt [#261]). Damals schrieb er dazu:

Diese (Privat-)Umschläge der Deutschen Palästina-Bank gibt es auch mit 40 Pf. Germania in grün (2 Piaster), den ich leider nicht zeigen kann. Er trägt neben "Deutsche Palästina-Bank" den Vordruck "Einschreiben".

Ich habe diesen Beitrag erst heute gelesen, deshalb die Verspätung. Mein Exemplar hat nicht die Erhaltung eines Ersttagsbriefes, aber bei dem Alter und der Seltenheit kann man darüber hinwegsehen. Ohnehin haben Umschläge in diesem etwas größerem Format meistens irgendeine Beschädigung. In der Regel sind sie überdies mittig gefaltet.



Der Umschlag weist einen grauen Innendruck auf. Katalogisiert bei Strahlendorff/Mette als PU 2 B 1.

Den von hajo22 gezeigten Umschlag gibt es auf weißem Papier ohne und auf bläulichem mit grauen Innendruck (PU 1 B 1/01 bzw. O2)


 
muemmel Am: 04.09.2015 22:21:28 Gelesen: 541877# 368 @  
Salut,

hier ein Brief des Bankhauses Lincoln Menny Oppenheimer aus Frankfurt am Main nach New York vom 28.11.1923.



Ob die Gebrüder Lazard ebenfalls im Bankgeschäft tätig gewesen sind, entzieht sich meiner Kenntnis, ich vermute aber stark, dass Lulu bestimmt mehr dazu weiß oder herausfinden kann.

Schöne Grüße
Mümmel
 
zockerpeppi Am: 05.09.2015 17:32:04 Gelesen: 541776# 369 @  
@ muemmel [#368]

Bankhaus Lazars frères (brothers) = Paris, San Fransisco, London. Ab 1880 auch in New York. Sie spezialisierten sich auf den Goldhandel zwischen Europa und den USA.

Phila-Gruß
Lulu
 
muemmel Am: 05.09.2015 21:21:38 Gelesen: 541704# 370 @  
@ zockerpeppi [#369]

Merci beaucoup und viele Grüße

Mümmel
 
Fips002 Am: 06.09.2015 18:18:07 Gelesen: 541608# 371 @  
Der Brief von der Deutschen Außenhandelsbank AG, Filiale Frankfurt (Oder) wurde am 8.4.1968 mit dem Zentralen Kurierdienst ( ZKD) an das Eisenhüttenkombimat Eisenhüttenstadt gesandt.

Die Deutsche Außenhandelsbank AG war in der DDR als Spezialinstitut verantwortlich für die Durchführung kommerzieller Zahlungen mit dem Ausland sowie mit Devisenausländer im Inland.

Ende der 1980er Jahre gab es zehn Filialen. Sitz der Bank war Berlin, Hauptstadt der DDR, Die Bank wurde 1956 gegründet.

1990 erhielt die Deutsche Außenhandelsbank eine Vollbanklizenz und am 1.1.1995 wurde die Bank von der Westdeutschen Landesbank Girozentrale Düsseldorf übernommen.

Gruß Dieter


 
muemmel Am: 15.09.2015 22:26:48 Gelesen: 540458# 372 @  
Salut,

hier ein Brief der Vorschuß-Bank aus dem badischen Bühl an die Dresdner Bank in Frankfurt am Main:



Gelaufen am 10.10.23 (Ersttag der Portoperiode 20). Da es schnell gehen musste, kamen zu dem Porto von 5 Millionen Mark noch 10 Millionen für die Eilzustellung hinzu. Frankiert wurden aber 25 Millionen, aber vielleicht waren die zusätzlichen 10 Millionen ein "Vorschuss" der Bühler Bank an die Reichspost. :-)

Schönen Gruß
Mümmel
 
zockerpeppi Am: 20.09.2015 15:38:04 Gelesen: 539992# 373 @  
Die Deutsche Vereinsbank FFT

Gegründet 1871 on der Württembergischen Vereinsbank in Stuttgart und der Rheinischen Creditbank in Mannheim. Enge Geschäftsverbindungen mit der Wiener Bankverein und der Deutschen Bank. 1929 Fusion mit der Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft. Mitbegründerin der Internationalen Baugenossenschaft.



Bank to Bank Einschreiben vom 13.6.92 ab FFT nach Mailand. Portogerecht frankiert laut Auslandstarif vom 1.7.1875: Brief der zweiten Gewichtsstufe 40 Pf + Einschreiben 20 Pf = 60 Pf

beste Sammlergrüße
Lulu
 
muemmel Am: 29.09.2015 20:55:18 Gelesen: 539012# 374 @  
Hallo liebe Banker,

ganz sicher bin ich mir nicht, ob dieser Beleg unter diesem Thema richtig aufgehoben ist, aber zumindest den Absender finde ich "nett":



Die Fürstlich Schönburgische Hauptkasse wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit heute nicht mehr geben. Bei der Allgemeinen Deutschen Creditanstalt könnte es etwas anders aussehen, will sagen, dass der Laden von irgend einem Bankhaus übernommen worden ist.

Gelaufen am 26.10.1923 als einfacher Fernbrief von Waldenburg nach Glauchau und portorichtig mit 10 Millionen Mark frankiert.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
juni-1848 Am: 30.09.2015 22:10:26 Gelesen: 538868# 375 @  
@ muemmel [#374]

Moin Harald,

zur Historie der Allgemeinen Deutsche Credit-Bank*:

1856: Gründung als Regionalbank in Leipzig.
1870: Eine der 10 größten** Banken Deutschlands.
1945: Zu Kriegsende 130** Niederlassungen in Mitteldeutschland und dem Sudetenland.
1946: Hauptsitz West-Berlin, ab 1969 Frankfurt/Main
1973: Fusion** mit der NKB in Bremen.
1990: Übernahme** durch die niederländische Rabobank.

Sammlergruß Werner

* Etliche Belege, insbesondere aus dem Sudentenland, haben schon vor ein paar Jahren fremde Sammlerhände gefunden.

** Aus jeder noch so argen Krise
wächst ein neuer Bankenriese.
Und sie wachsen, wachsen, wachsen
überall - nicht nur in Sachsen.
 
Cantus Am: 01.10.2015 00:36:12 Gelesen: 538849# 376 @  
Wangerooge ist eine Insel im niedersächsischen Wattenmeer innerhalb des gleichnamigen Nationalparks. Sie ist die östlichste der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln und mit 7,94 Quadratkilometern Fläche das zweitkleinste bewohnte Eiland dieser Gruppe. Wangerooge gehört als einzige der bewohnten ostfriesischen Inseln nicht zum historischen Territorium Ostfriesland, sondern ist historisch Teil des friesischen Jeverlandes. Ab 1933 gehörte die Insel zum Landkreis Friesland und war damit ab 1946 Teil des Verwaltungsbezirks Oldenburg innerhalb des neu gegründeten Landes Niedersachsen [1].

Auch auf so einer recht kleinen Insel scheint es sich gelohnt zu haben, eine Gewerbe- und Handelsbank zu führen. Hier wurde jedoch bereits im Jahr 1941 der ursprüngliche Bankenname durch einen Handstempel der Volksbank Wangerooge überdeckt.



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Wangerooge

Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 02.10.2015 20:36:03 Gelesen: 538593# 377 @  
Die KfW ist die weltweit größte nationale Förderbank sowie nach Bilanzsumme die drittgrößte Bank Deutschlands. Ihre Gründung erfolgte 1948 auf der Grundlage des Gesetzes über die Kreditanstalt für Wiederaufbau als Anstalt des öffentlichen Rechts (Wikipedia).

Für eine solche Bank ist das ein bescheidener postalischer Auftritt.



MfG Jürgen -wajdz-
 
muemmel Am: 04.10.2015 23:01:49 Gelesen: 538309# 378 @  
Salut,

hier der Brief einer Bank, die es heute auch nicht mehr gibt:



Gelaufen von der "Bank der Ostpreußischen Landschaft" aus Osterode in Ostpreußen an die Deutsche Bank in Berlin.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
Sachsendreier53 Am: 08.10.2015 13:40:35 Gelesen: 537661# 379 @  
@ wajdz [#225]

Noch zwei Bankkuverts der Postbank:



Versandt mit e-Post / Briefentgelt bezahlt, roter Stempel, vom Dez. 2013



Freimachung (DV) im Fenster, vom Juni 2015

mit Sammlergruß,
Claus
 
wajdz Am: 11.10.2015 19:10:49 Gelesen: 537059# 380 @  
Die Ansätze der Genossenschaftsbanken, die in der Rechtsform einer Genossenschaft oder Aktiengesellschaft geführt werden, gehen auf die Grundsätze der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung von Franz Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Die Zwecke waren im Wesentlichen die Kapitalansammlung und Kreditgewährung für kleine Leute. Diese beiden gründeten unabhängig voneinander die ersten Kreditgenossenschaften. Während Volksbanken vorwiegend in städtischen Bereichen entstanden, wurden in ländlichen Gebieten Raiffeisenbanken gegründet. Sie verstehen sich heute als K- und Finanzdienstleister des Mittelstandes und der Privatkundschaft.

Brief mit Absenderfreistempel und Zusatzfrankierung auf 145. Einkopiert die Marken mit den beiden Begründern.



MfG Jürgen -wajdz-
 
M. Rhein Am: 17.10.2015 18:33:32 Gelesen: 536399# 381 @  
Hallo,

hier der etwas außergewöhnliche Bankbrief: Deutsche Bank Berlin R-Brief mit einer schönen kopfstehenden 8 im Fünferstreifen nach Wien.

Gehört zwar nicht mehr zu meinen Gebieten, aber trotzdem interessant.



Grüsse aus Frankreich
 
muemmel Am: 17.10.2015 20:31:10 Gelesen: 536372# 382 @  
@ M. Rhein [#381]

Salut M.,

herzlichen Glückwunsch zu dem Brief, der auch sehr gut in die Datenbank der Infla-Belege passen würde (inflaseiten.de).

Schönen Gruß
Mümmel
 

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