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Thema: (?) (84) Not- und Behelfsentwertungen im Inflationzeitraum bis 1923
Das Thema hat 98 Beiträge:
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juni-1848 Am: 27.09.2013 17:16:02 Gelesen: 93842# 49 @  
@ kauli [#48]

Danke Dieter, dann bin ich ja mal gespannt.

Jetzt aber gleich der nächste Behelfsentwerter - das "Bremer Gumminband":



(Datenbank # 3230)

Beidseitig eng beschriebene Künstler-Ansichtskarte vom 31.8.23 (Letzttag der PP16) ab Bremen 1 (Maschinenbandstempel) im Fernverkehr (Porto 8 Tsd M) nach Stade mit 4x Queroffset 2000 M. Die beiden nicht vom Maschinenstempel erwischten Marken wurden mit dem "Bremer Gummiband" entwertet. Der Beleg ist doppelt geprüft.

Sammlergrüße, Werner
 
juni-1848 Am: 28.09.2013 07:23:28 Gelesen: 93810# 50 @  
Moin zusammen (diesmal passt das moin wenigstens),

heute zeige ich das "Chemnitzer Zahnrad" auf einem Beleg aus der PP 16 (24.8. bis 31.8.1923):



(Datenbank # 3231)

Fernbrief vom 30.08.23 (Porto 20 Tsd M) ab Chemnitz (Maschinen-Bandstempel) nach Bad Elster.

Frankiert wurde mit Queroffset 6x 3000 Mark (in der Farbe b / geprüft) sowie 2x 1000 Mark. Die vom Maschinenstempel verschonten 1000er wurden nachträglich mit dem "Chemnitzer Zahnrad" entwertet.

Frühe Sammlergrüße, Werner
 
Fillemille29 Am: 03.10.2013 10:27:53 Gelesen: 93683# 51 @  
Anbei ein schöner Beleg mit Bahnpoststempel (Beleg wurde mir per email zugestellt):



Viel Spaß

Achim
 
juni-1848 Am: 06.10.2013 13:26:56 Gelesen: 93570# 52 @  
Heute ein Grobsendungsentwerter der PP 17 (1.9. bis 19.9.1923) aus BERLIN:



(Datenbank # 3234)

Grobsendungsentwertung "BERLIN C2" (Gummistempel) am Paketschalter des PA Berlin C2 mit vorschriftsmäßig neben die Marken gesetztem Tagesstempel vom 6.9.23 auf Vordruckbrief des jüdischen Kaufmanns Adolph Flatow. Der Fernbrief (75 Tsd) in die Münchhausen-Stadt Bodenwerder a. d. Weser wurde frankiert mit Queroffset (Mi.253, 254) 20x 2000 Mark (rückseitig) und 5x 3000 Mark sowie Aufdruck 4x 5 Tsd auf 40 Pf (Mi.277).

Ist für diesen Gummi-Stempel ein Verwendungszeitraum bekannt ?

Und Tschüss für heute, Werner
 
inflamicha Am: 20.12.2013 18:17:28 Gelesen: 92518# 53 @  
Guten Abend,

zum Wochenende mal was Farbenfrohes: Rosetten-Massenfrankatur auf Fernbrief von Teuplitz (Kreis Sorau) nach Niesky vom 8.11.1923 (PP 23). Portosoll war 2 Mrd. Mark aus 1 Mrd. Porto und 1 Mrd. Einschreibgebühr.



Der Absender aus Triebel gab den Brief im nahegelegenen Teuplitz auf und verklebte 20mal 10 Mio, 10mal 20 Mio, 20mal 30 Mio und einmal 1 Mrd. Mark. Die rückseitigen Marken bilden eine sogenannte Treppenfrankatur, da aus Platzgründen überlappt aufgeklebt. Diese Treppenfrankatur wurde mit einem Notstempel entwertet.

Gruß Michael

[Redaktionell aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege" kopiert]
 
Fillemille29 Am: 23.12.2013 16:56:40 Gelesen: 92408# 54 @  
Hallo,

hier nun was sehr schönes:



schönes Weihnachtsfest
Achim
 
erron Am: 23.12.2013 17:27:51 Gelesen: 92392# 55 @  
Einen habe ich auch noch.

Dienstbrief mit Strichentwertung, frankiert mit 215 Marken der Nr 83; gesamt 43 Milliarden Mark.

Leider fehlen 7 Milliarden, sonst wäre er portogerecht.



mfg

erron
 
JohannesM Am: 23.12.2013 18:44:05 Gelesen: 92374# 56 @  
@ erron [#55]

215 Marken? Ich sehe maximal 80, wenn ich die überklebten mitrechne.

Gruß Eckhard
 
erron Am: 23.12.2013 19:30:23 Gelesen: 92357# 57 @  
@ JohannesM [#56]

Es sind 215 Marken zu je 200 Millionen Mark (43 Milliarden Mark), 35 Marken an einem Bogenteil fehlen; ergibt somit 7 Milliarden Mark Fehlporto.



mfg

erron
 
Michael D Am: 25.12.2013 17:08:18 Gelesen: 92296# 58 @  
Hallo,

hier ein Wertbrief, bei dem die einzeln geklebten Marken mit einem Grobsendungsstempel entwertet wurden.

Korrekt frankiert mit 75 Mark: 35 Mark für einen Brief der 2. Gewichtsstufe + 20 Mark Einschreibe- + 20 Mark Versicherungsgebühr.



Gruß
Michael
 
Fillemille29 Am: 26.12.2013 12:59:11 Gelesen: 92255# 59 @  
an alle,

weil Weihnachten ist -hier einige Großbriefe mit Massenfrankaturen

1. Hamburg Portoperiode ab 24.8.1923 - Brief bis 1000g Sollporto 30 Tsd. Mark - Ist 29800 M leider 2 Marken abgefallen, das spielt keine Rolle



2. Bremen Portoperiode ab 12.11.1923 - Brief 4x500 Mio = 2 Mrd + 90 x 200 Mio = 18 Mrd, ges .= 20 Mrd



3. Auslandsbrief aus Berlin im Dez. 1923 Sollporto 300 Mrd M = 30 Pfg

Istporto 100 x 2 Mill
100 x 5 Mill
29 x 1 Mrd.
2 x 5 Mrd
1 x 2 Mrd = 41 700 000 000 = 41,7 Mrd = 4,17 Pfg
2 x 10 Pfg
1 x 5 Pfg
1 x 3 Pfg = 28,00 Pfg
Gesamt 32,17 Pfg überfrankiert mit 2,17 Pfg
 




 

Fillemille29 Am: 06.01.2014 11:17:25 Gelesen: 92145# 60 @  
Hallo,

weiterhin viel Spaß und alles Gute für 2014.

Anbei zwei besondere Päckchenstempel

Lübeck mit Sternen



Eddelak mit Absatzstempel



Tschüß
Achim
 
Fillemille29 Am: 07.03.2014 17:25:46 Gelesen: 91498# 61 @  
@ Fillemille29 [#60]

Wieder mal was extravagantes - Schiffspostbeleg vom Dampfer General - Schiffspost Nr14.


 
Fillemille29 Am: 09.03.2014 16:39:54 Gelesen: 91448# 62 @  
[#61]

Hier einige Ergänzungen zum Schiffspostbeleg Nr.14:

Während der Tätigkeit der Marine-Schiffspost Nr.14 auf dem Dampfer General wurden mehrere Päckchen- und Nebenstempel verwendet, meist zum Entwerten (sowohl deutsche als auch türkische) Marken

---"Dampfer General" (einzeilig Schreibschrift)
---"Dampfer General"(einzeilig, Grotesk versalien)
---"Kais.Marine/Schiffspost No.14 (zweizeilig)
---"Stern" (Kork-oer Holzstempel)

dann auch nur im Jahr 1917 für einige Zeit
siehe auch Link http://www.philaseiten.de/thema/4947

hier weitere Stempelabbildungen Dampfer General:


 
Germaniafan Am: 03.05.2014 18:05:07 Gelesen: 90995# 63 @  
Schönen guten Tag ins Forum,

hier ein leider etwas ramponierter Fernbrief bis 20g aus der Portoperiode 24 (12.11.23-19.11.23) von Bochum nach Enschede in Holland.



Frankiert wurde der Brief portorichtig mit 40 Marken der Mi.Nr.325 AW.

Schöne Grüße
Guido
 
muemmel Am: 03.05.2014 21:14:53 Gelesen: 90975# 64 @  
@ Germaniafan [#63]

Hallo Guido,

der Brief ist zwar etwas lädiert und einige Marken haben Zahnschmerzen. Aber das bleibt bei derartigen Vielfachverwendungen von Marken einfach nicht aus. Die Leute hatten ihre liebe Not, Briefmarken aufzubrauchen, bevor man sie nicht mehr zur Frankatur verwenden konnte.

Für Puristen sind solche Belege nicht sammelwürdig, aber sie spiegeln die Zustände der damaligen Zeit wider.

Wäre schön, wenn das Teil auch den Weg in die Belege-Datenbank findet. :-)

Schöne Grüße
Mümmel
 
Germaniafan Am: 03.05.2014 21:33:54 Gelesen: 90968# 65 @  
@ muemmel [#64]

Hallo Harald,

schon passiert, es müßte nur noch jemand der sich mit den Rosetten-Ausgaben auskennt freigeben. :-)

Schöne Grüße
Guido
 
Germaniafan Am: 10.05.2014 09:13:41 Gelesen: 90832# 66 @  
Guten Morgen ins Forum,

Hier noch eine um 5 Pfennig überfrankierte Warenprobe bis 500g vom 14.6.1919 von Erfurt nach Heilgersdorf.

Schöne Grüße
Guido


 
JoshSGD Am: 02.12.2014 11:55:12 Gelesen: 89176# 67 @  
Guten Tag,

um den Mitgliedern, welche nicht im Thread "Inflationsbelege" mitlesen, folgenden Beleg nicht vorzuenthalten, möchte ich vorstellen:

Fernbrief bis 20g von Offenbach nach Weinheim in Baden vom 15.11.1923 datierend. Portogerechte Frankatur mit 10 Milliarden Mark.

Sonderstempel Nr. 265 (nach Filbrandt) und gleichzeitiger Behelfsentwertung Offenbach.



Der Beleg ist auch bei den Inflaseiten unter # 7013 zu finden.

Gruß
Josh
 
Lars Boettger Am: 29.05.2016 11:01:02 Gelesen: 83344# 68 @  
@ JoshSGD [#67]

Ein Sammlerfreund hatte gestern ca. 250 Briefe aus dem Zeitraum von 1915 - 1940 im Angebot. Darunter auch dieser schöne Beleg (leider nur Vorderseite) einer Drucksache vom 28.8.1923, gestempelt in Berlin C2, nach Luxemburg. Frankatur waren damals "noch" 12.000 Mark.

Beste Grüsse!

Lars


 
2huhu Am: 05.06.2016 20:13:49 Gelesen: 83142# 69 @  
Hallo,

von mir gibt es heute einen stummen Linienstempel aus Hamburg 3:



Inlandsbrief (101-250 g) vom 30.8.1923 (PP 16) portogerecht frankiert mit 30 Marken a 1.000 Mark (= 30.000 Mark).

Grüßle

Holger Reichert
 
inflamicha Am: 05.06.2016 20:18:56 Gelesen: 83139# 70 @  
@ 2huhu [#69]

Hallo Holger,

attraktiver Brief- es handelt sich aber um keinen Notstempel, sondern um eine Strichentwertung mittels Pinsel oder eines ähnlichen Gerätes.

Gruß Michael
 
2huhu Am: 05.06.2016 21:56:24 Gelesen: 83121# 71 @  
@70

Hallo Michael,

ich bin immer noch der Meinung, es handelt sich um einen Not-Stempel und keine Pinselstichentwertung. Die einzelnen Linien (Abschläge) weisen ein regelmäßiges Muster auf, d.h. die Linien sind erst dick, dann dünner, dann wieder dicker usw. (von links nach rechts gesehen). An einigen Stellen kann man auch erkennen, dass die Striche aus 2 dünnen Linien bestehen.

Womit wir bei der Frage wären: Wie kann man eine Pinselstrichenwertung von einem stummen Linienstempel unterscheiden??

Grüßle Holger
 
inflamicha Am: 05.06.2016 22:03:10 Gelesen: 83118# 72 @  
@ 2huhu [#71]

Hallo Holger,

ein Stempel sieht in etwa immer gleich aus. Bei Deinem Beleg gleicht kein Strich dem anderen. Unterschiedliche Strichstärken (-breiten) und vor allem unterschiedliche Strichlängen weisen für mich auf eine Strichentwertung hin.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 06.06.2016 11:52:50 Gelesen: 83083# 73 @  
@ inflamicha [#72]

Hallo Holger,

ich habe mir den Beleg heute noch einmal genauer angesehen. Die Strichentwertung wurde von einem Rechtshänder angebracht. Links angesetzt ist hier die Farbintensität am größten, nach rechts hin wird die Farbe blasser und die Striche werden etwas dünner.

Ein Rechtshänder war es natürlich nur, wenn der Brief beim Entwerten nicht auf dem Kopf stand- dann wäre es genau andersrum. ;-)

Als "Kompott" noch ein Brief mit wirklicher Notstempelentwertung:



Gruß Michael
 

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