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Thema: (?) (1639) Landpoststempel / Poststellenstempel
Das Thema hat 1657 Beiträge:
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Manne Am: 30.03.2013 16:03:48 Gelesen: 1240367# 183 @  
Hallo,

hier ein Stempel aus Schachen bei Albbruck vom 28.4.38.

Gruß
Manne


 
Sachsendreier53 Am: 05.04.2013 13:33:24 Gelesen: 1239926# 184 @  
Sicherlich noch unbekannt und selten, der Landpoststempel der Käthe-Kollwitz-Hütte (Dahlener Heide)



Die Ansichtskarte ist datiert am 12.1.1956.



Früher erholten sich hier in der schönen Dahlener Heide "verdiente" Parteigenossen und ihre Familien. Heute hat sich das Haus zu einem Kurhotel etabliert. Info: http://www.urlaub-plus-web.de/

mit Sammlergruß,
Claus
 
volkimal Am: 19.04.2013 16:06:33 Gelesen: 1238988# 185 @  
Hallo zusammen,

das habe ich gerade in einem Kalender gelesen:



und



liegen gerade einmal 20 km auseinander!

Volkmar
 
Marcel Am: 19.04.2013 23:04:16 Gelesen: 1238921# 186 @  
Eine Nachbargemeinde von mir Uhlstädt-Kirchhasel im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt beherbergt den Ort Dorndorf - einst ein Amts- und Weinbauerndorf, wessen im mittleren Hexengrund gelegen ist.



schöne Grüße
Marcel
 
westfale1953 Am: 21.04.2013 10:46:42 Gelesen: 1238834# 187 @  
Mein heutiges Flohmarkt-Schnäppchen:

MILDENBERG=GUT über Gransee



Mildenberg ist ein Ortsteil der Stadt Zehdenick in Brandenburg, aber über Mildenberg - Gut oder Gut-Mildenberg konnte ich nicht finden. Vielleicht weiss einer der Experten mehr?

Schönen Sonntag noch wünscht

Bernhard
 
Germaniafan Am: 21.04.2013 14:59:01 Gelesen: 1238808# 188 @  
westfale1953 Am: 21.04.2013 18:57:10 Gelesen: 1238781# 189 @  
@ Germaniafan [#188]

Danke, Guido, interessanter Link!

Gruß

Bernhard
 
Eilean Am: 22.04.2013 23:32:47 Gelesen: 1238679# 190 @  
@ westfale1953 [#189]

Hier ein Landpoststempel aus meinem Heimatdorf, damals (1948) sicher ein kleines Dorf, dass wir je einen Poststempel hatten, ist mir unbegreiflich. Und dann noch ein Brief ins ferne Berlin.



Nassenhausen, früher "Hausen", eingemeindet zu Adelshofen, bald 1200 Jahre alt, beim Haspelmoor.

Gruß
Andreas
 
Marcel Am: 23.04.2013 12:49:56 Gelesen: 1238600# 191 @  
Leibis



So dürfte der Ort und die Gegend heute nicht mehr aussehen.

Leibis war ein Dorf im heutigen Stauraum der Hauptsperre mit Verkehrsanbindungen nach Meura, Unterweißbach, Lichte und Deesbach. Es hatte 100 Einwohner und lag direkt am Fluss Lichte. Heute liegt Leibis ca. 90 m unter dem Wasserspiegel des Stausees der Talsperre Leibis-Lichte. Die meisten Bewohner wurden schon 1994 umgesiedelt, ein Einwohner wehrte sich allerdings bis Mitte 1999.

http://de.wikipedia.org/wiki/Leibis



schöne Grüße
Marcel
 
Marcel Am: 23.04.2013 13:18:59 Gelesen: 1238595# 192 @  
Ein weiterer Stempel ist aus Ursulapoppenricht - heute ein Ortsteil in der Gemeinde Hahnbach (Eingemeindung am 01.01.1972) unweit von Amberg.



schöne Grüße
Marcel
 
Marcel Am: 23.04.2013 13:29:59 Gelesen: 1238588# 193 @  
Der Kreis Zeulenroda (Thüringen) bestand aus 49 Gemeinden u.a. auch Ranspach. Nach der Gemeindegebietsveränderung durch Umgliederung über die Kreisgrenzen kam Ranspach am 01.04.1992 in den Landkreis Plauen (Sachsen). Heute ist Ranspach ein Ortsteil der Stadt Pausa-Mühltroff im Vogtlandkreis in Sachsen.



schöne Grüße
Marcel
 
Marcel Am: 27.04.2013 19:42:37 Gelesen: 1238134# 194 @  
Meuselbach-Schwarzmühle ist eine Gemeinde im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen. Die Gemeinde gliedert sich in zwei Ortsteile Meuselbach und Schwarzmühle.

Meuselbach liegt auf einer Hochfläche am Ostrand des Schwarzatales im Norden des Thüringer Schiefergebirges. Schwarzmühle (ein sehr kleiner Ort) liegt einen Kilometer nordwestlich von Meuselbach wo der Meuselbach in die Schwarza mündet.



Steinbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Schleusegrund im Landkreis Hildburghausen in Thüringen.



schöne Grüße
Marcel
 
juni-1848 Am: 22.06.2013 00:54:07 Gelesen: 1235084# 195 @  
Endlich darf ich Euch mal wieder „mit Landpost beglücken“ - aus eigenem Bestand !

Das Kloster Sießen (im schwäbischen Oberland bei Saulgau in der Diözese Rottenburg-Stuttgart) liessen Dominikanerinnen um 1520 erbauen. Es wurde um 1720 im Barockstil renoviert und später im Zuge der Säkularisation (1803) aufgelöst, wonach die Besitzungen an den Fürsten von Thurn und Taxis fielen. Nach Gründung der Gemeinschaft der Franziskanerinnen von Sießen zur Erziehung von Mädchen und jungen Frauen im Jahre 1854 wurden die Gebäude ab etwa 1860 (bis heute) als Kloster der Franziskanerinnen genutzt, die dort ein Lehr- und Erziehungsinstitut gründeten (siehe die Bildseite einer Ansichtskarte von 1915).



Unter dem NS-Regime wurden bis 1938 die Nonnen vertrieben und das Kloster aufgelöst. 1940 wurde das Kloster zur Unterbringung von Auslandsdeutschen beschlagnahmt.

Nach dem Krieg bezogen die Franziskanerinnen wieder die alten Gebäude und führten den christlichen Erziehungsgedanken fort bis zur Schließung ihres Aufbaugymnasiums mit Internat (1990).

1. Aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg sind mir keine Landpoststempel von Sießen bekannt.

Etwa 50 bisher gesehene Karten und Briefe zeigen Poststempel aus dem nahen Saulgau.

2. Es soll einen Stempel mit Postleitgebietszahl "14" (ohne den Buchstaben "b" gegeben haben.

Gesehen habe ich den rot-violetten (?) Abschlag bisher nicht.

Wer kann ihn zeigen ?

...

3.a. Den abgebildeten Stempel " 14b \ Sießen \ über Saulgau (Württ)"
habe ich bisher von Mitte 1960 bis 11.02.1962 gesehen.

3.b. Ob die vorangestellte 4-stellige Postleitzahl „7969“ postalischen Ursprungs ist, wage ich zu bezweifeln.

Hierzu werfen wir einen Blick auf die Rückseite des Stempeldokuments zu 4.b.

4.a. Es müsste einen Nachfolger mit der Schreibweise "ss" statt "ß" geben, den ich bisher nicht dokumentieren konnte: " 14b \ Siessen \ über Saulgau (Württ)".

Wer kann ihn zeigen ?

4.b. Die Folgen der Postautomation:

Die Postleitgebietszahl "14b" samt Kreis wurde senkrecht abgschnitten und mittels Handstempel die neue vierstellige Postleitzahl vorangestellt:

" 7969", "{Aptierung} \ Siessen \ über Saulgau (Württ)" vom April 1962.

Der gleiche Abschlag " 7969" auf der Rückseite lässt einen nicht-postalischen, privaten Abschlag vermuten:



5. Zu guter letzt der neue Stempel nach der Gemeindereform (mir bekannt vom 20.10. bis 30.12.63):

" 7969 \ Sießen \ Gem. \ Haid"

6. Nach späteren Stempeln ab 1964 habe ich nicht gesucht - kann also den weiteren Werdegang dieser Poststelle nicht dokumentieren.

Parallel können wir die Umstellung der Postleitgebietszahl „14 b“ zur Postleitzahl „7968“ im Handwerbestempel von Saulgau verfolgen.

Bis zum nächsten „Landpost-Märchen“ wünsche ich Euch allen ein gediegenes Sammlerwochenend !
 
jahlert Am: 22.06.2013 11:49:13 Gelesen: 1235020# 196 @  
@ juni-1848 [#195]

Moin,

ich nehme bei 3.b. postalischen Ursprung an.

Der Ortswerbestempel auf der 10 Pf.-Ganzsache ist aptiert. Im Postleitzahlenverzeichnis von 1961 sind "7969 Sießen/über Saulgau (Württ)" und "7968 Saulgau (Württ)" verzeichnet. Der vorschriftsmäßige Gummistempel war schon geliefert.

In meinem PLZ-Verzeichnis von 1978 steht dann: "Sießen, Kloster = 7968 Saulgau 1" und "Sießen im Wald Post Hörenhausen = 7959 Schwendi, Württ".

Schönes Wochenende

Jürgen Ahlert
 
westfale1953 Am: 25.06.2013 17:30:57 Gelesen: 1234822# 197 @  
Hallo zusammen,

heute zeige ich eine Briefvorderseite mit Landpost-Stempel "17 OBERRIMSINGEN". Leider ist der Stempel sehr schwach abgeschlagen, so dass ich den Text in der Zeile darunter nicht entziffern kann.

Interessant an diesem Brief ist auch der violette Stempel "Gebühr bezahlt 24 Pfg." in der linken oberen Ecke. Wird vermutlich im Zusammenhang mit Landpoststellen-Stempeln nicht so häufig sein.

Oberrimsingen ist ein Ortsteil von Breisach und wurde am 1.1.1975 eingemeindet.



Bernhard
 
Pommes Am: 25.06.2013 18:28:24 Gelesen: 1234808# 198 @  
@ westfale1953 [#197]

Hallo Bernhard,

Leider ist der Stempel sehr schwach abgeschlagen, so dass ich den Text in der Zeile darunter nicht entziffern kann.

Dort sollte "über Freiburg (Breisgau)" stehen.

Dein Stempel hat eine weitere Besonderheit, bei der Postleitzahl wurde ein "a" aptiert, weil das Leitgebiet 17a im April 1946 geteilt wurde und der Stempel hier im OPD-Bezirk Freiburg (französische Zone) liegt, also 17b.

Ein schönes Stück, trotz des dünnen Abschlags.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
rostigeschiene (RIP) Am: 25.06.2013 20:37:36 Gelesen: 1234787# 199 @  
Heute, beim Betrachten eines Stapels alter Ansichtskarten sind mir diese zwei in die Finger gekommen.

Halgehausen über Frankenberg (Eder) vom 31.5.61.



Heute ist Halgehausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Haina (Kloster) im Landkreis Waldeck-Frankenberg, und hat wenig mehr als 320 Einwohner.

Scharrel über Neustadt am Rbgb. vom 20.3.61



Heute ist Scharrel ein Stadtteil von Neustadt am Rübenberge mit etwas mehr als 600 Einwohner.

Werner
 
juni-1848 Am: 26.06.2013 18:29:58 Gelesen: 1234673# 200 @  
@ jahlert [#196]

Jürgen,

Du könntest richtig liegen. Habe einen weiteren Beleg mit der zugestempelten neuen 4-stelligen Postleitzahl eines anderen Absenders gefunden.

Wahrscheinlich war es eine emsige Biene in der Landpoststelle.

Gruß, Werner
 
jahlert Am: 27.06.2013 13:13:18 Gelesen: 1234599# 201 @  
@ juni-1848 [#200]

Mit einer solchen Kombination hatte Christoph das Thema Aptierte Stempel eröffnet, Werner.

Beste Grüße
Jürgen
 
Marcel Am: 31.10.2013 17:43:04 Gelesen: 1227502# 202 @  
Hallo!

Hier ein Landpoststempel Hettingenbeuern über Buchen (Odenw.).

schöne Grüße
Marcel


 
westfale1953 Am: 14.02.2014 14:26:22 Gelesen: 1222492# 203 @  
Hallo zusammen,

lange nichts Neues mehr in diesem Thread! Das möchte ich heute ändern:

DECKENBACH ist ein Ortsteil der Stadt Homberg (Ohm) im Vogelsbergkreis, Hessen. 1934 ca. 400 Einwohner.



LANGEWIESE über Winterberg (Westf.) ist heute ein Ortsteil von Winterberg im Hochsauerlandkreis mit ebenfalls ca. 400 Einwohnern



Vielleicht kommt ja auch von anderen Mitgliedern wieder etwas Neues.

Bernhard
 
Marcel Am: 14.02.2014 17:13:19 Gelesen: 1222463# 204 @  
Hier ein neuer von mir:

Heinersdorf über Grünberg (Schlesien) vom 20.06.1934 - heutiger polnischer Name: „Jêdrzychów (Zielona Góra)“



schöne Grüße
Marcel
 
JohannesM Am: 14.02.2014 18:19:53 Gelesen: 1222452# 205 @  
Ortspostkarten im Landzustellbereich sind auch nicht gerade häufig. Ab 1964 wurden in der DDR diese Spatelstempel nur noch im Innendienst verwendet. Da die Karte aber gar nicht zum Leitpostamt Halberstadt kam, wurde ausnahmsweise die Marke mit dem Landpoststempel Anderbeck(3) entwertet.

Vor 1945 war das nicht erlaubt, da sollte die Marke mit Federstrich entwertet und der Gummistempel daneben gesetzt werden. Allerdings wurde auch damals schon häufig dagegen verstoßen, ob das auch hier zu trifft weiß ich nicht, da ich die DDR-Dienstanweisung nicht habe.



Gruß Eckhard
 
jmh67 Am: 16.02.2014 07:54:21 Gelesen: 1222386# 206 @  
Eckhard,

so wie Du es von vor 1945 beschrieben hast, sollte auch noch in der DDR mit Sendungen im Ortsverkehr einer solchen Poststelle verfahren werden. So stand es mal im Sammler-Express. Die Marken sollten handschriftlich entwertet und das Datum und der Gummistempel daneben gesetzt werden.

Mit dem Poststellenstempel entwertet wurden nur Marken auf Sammlerausweisen (da stand es drauf, daß es so gemacht werden sollte) und im "Innendienst", also auf Paketkarten und Telegrammformularen. Das sieht man in Kiloware, eine Vorschrift dazu ist mir aber nicht bekannt, da muß man mal die alten Postler fragen.

Jan-Martin
 
JohannesM Am: 16.02.2014 13:19:33 Gelesen: 1222363# 207 @  
@ jmh67 [#206]

Es wird aber sicherlich eine Vorschrift gegeben haben, aber diese Sachen sind schwer zu finden. Hier noch ein Beleg, dass auch zu Reichszeiten gegen diese Vorschrift verstoßen wurde. Dieser Brief wurde nicht mal im Landpostbereich zugestellt, er datiert aber kurz vor Kriegsende, vielleicht ging da schon einiges d'runter und d'rüber.



Eckhard
 

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