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Thema: (?) (339) Motiv: Kirchen, Synagogen, Tempel, Moscheen
Wim Ehlers Am: 30.07.2013 19:54:33 Gelesen: 236515# 1 @  
Mit sakralen Gebäuden unterschiedlichster Religionen beginne ich ein neues Thema, bei dem ich sicher bin, dass jeder Briefmarkensammler einige Motive in seiner Sammlung hat.

Neben Kirchengebäuden der christlichen Religionen, wie Dom, Basilika, Kathedrale sind hier auch Sakralbauten anderer Religionen gewünscht: Moschee des Islams, Synagoge des Judentums, Pagode des Buddhismus, Haus der Andacht der Bahai und Tempel.



Beginnen möchte ich mit dem Kölner Dom, der nicht nur in Deutschland häufig auf Briefmarken zu finden ist.





Über den Kölner Dom muss ich nicht viel schreiben, sondern verweise gerne auf den Link.

Mehr über den Kölner Dom: http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6lner_Dom

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 31.07.2013 09:27:48 Gelesen: 236478# 2 @  
Der Dom zu Lübeck

Als erste große Backsteinkirche wurde mit dem Bau des Lübecker Dom im 12. Jahrhundert begonnen und nach etwa 60 Jahren fertiggestellt. Allerdings gab es in der Folgezeit mehrfache Erweiterungen und Renovierungen.



MiNr 779 wurde 1973 von der Deutschen Bundespost zum 800. Jubiläum verausgabt.

Ausführliches über den Dom zu Lübeck: http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCbecker_Dom

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 31.07.2013 09:37:18 Gelesen: 236475# 3 @  
Der Dom St. Petri zu Schleswig

Noch einmal nach Schleswig-Holstein, in den äußersten Norden nach Schleswig. Hier wurde wohl im 10. Jahrhundert mit dem Bau des Doms begonnen. Heute zählt der Dom zu den bedeutendsten Bauwerken des Nordens.



MiNr 1399 aus der Dauerserie Sehenswürdigkeiten der Deutschen Bundespost zeigt den St. Petri Dom.

Mehr über den Dom zu Schleswig: http://de.wikipedia.org/wiki/Schleswiger_Dom

Beste Grüße
Wim
 
Wellensittich Am: 31.07.2013 22:14:20 Gelesen: 236454# 4 @  


Haleluja...
 
Wim Ehlers Am: 01.08.2013 08:34:45 Gelesen: 236435# 5 @  
Der Berliner Dom

In Berlin Mitte befindet sich der Berliner Dom, in dem neben regelmäßigen Gottesdiensten für die Gemeinde auch feierliche Staatsakte der Bundesrepublik stattfinden.



MiNr 2445 wurde von der Deutschen Post 2005 verausgabt.

Mehr über den Dom: https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Dom

Die offizielle Webseite: http://www.berlinerdom.de/

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 01.08.2013 18:16:52 Gelesen: 236410# 6 @  
Der Regensburger Dom

und der buddhistische Tempel Yakushi.ji in Nara, Japan

waren in der Serie Weltkulturerbe der UNESCO im Jahr 2011 auf Gemeinschaftsausgaben der Postverwaltungen von Deutschland und Japan abgebildet.



MiNr 2844 der Deutschen Post zeigt den Regensburger Dom, MiNr 2845 den japanischen Tempel



Der Kleinbogen aus Japan wurde dem Thema 150 Jahre Freundschaft Deutschland - Japan gewidmet.

Mehr über den japanischen Tempel: http://de.wikipedia.org/wiki/Yakushi-ji

mehr über den Regensburger Dom: http://de.wikipedia.org/wiki/Regensburger_Dom

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 02.08.2013 23:42:21 Gelesen: 236373# 7 @  
Ein weiteres UNESCO-Weltkulturerbe ist die Michaeliskirche, oder St. Michaelis [1], in Hildesheim, die vor über 1.000 Jahren erbaut wurde und ab 2014 die Rückseite der 2-Euromünze zieren wird.



MiNr 2774 der Deutschen Post würdigt das 1.000-jährige Jubiläum

Beste Grüße
Wim

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/St._Michael_(Hildesheim)
 
Wim Ehlers Am: 04.08.2013 09:08:45 Gelesen: 236344# 8 @  
Ein weiteres Weltkulturerbe der UNESCO finden wir in in Rheinland-Pfalz, in Speyer. Mit dem Bau der Domkirche St. Maria und St. Stephan [1] wurde vor knapp 1.000 Jahren begonnen mit dem Ziel, die damals größte Kirche des Abendlandes zu errichten.



MiNr 1444 der Deutschen Bundespost zeigt den Dom vor der Altstadt-Kulisse von Speyer

Beste Grüße
Wim

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Speyerer_Dom
 
Angelika Am: 07.08.2013 19:34:21 Gelesen: 236299# 9 @  
Guten Abend,

na dann will ich auch einmal etwas zeigen:



Gruss
Angelika
 
Marcel Am: 12.08.2013 12:44:58 Gelesen: 236239# 10 @  
Choto Shona Mosque

Die Marken aus Pakistan von 1961 zeigen das Tor der Chota Sona Masjid (Moschee) in Ost-Pakistan (heute Bangladesch) und heißt: schmale goldene Moschee. Die Moschee wurde während der Herrschaft von Sultan Hussain Shah, zwischen 1493 und 1519 gebaut. Die fünfzehn Kuppeln der Moschee waren einst vergoldet, so dass die Moschee den Namen Choto Shona Masjid erhielt. Die Vergoldung, die dem Gebäude seinen Namen gab, existiert nicht mehr.



schöne Grüße
Marcel
 
Marcel Am: 12.08.2013 13:00:22 Gelesen: 236238# 11 @  
Rachel´s Grab Palestina 1927

Nach biblischer Überlieferung wurde Rachel „an der Straße nach Efrat, das ist Bejt-Lechem“, begraben.

Seit 1996 wird die Stätte von palästinensischer Seite als Moschee Bilal bin Rabah (Masjid Bilal) bezeichnet. Die israelischen Behörden lassen Muslime seit 1967 nicht mehr dort beten.



schöne Grüße
Marcel
 
Wim Ehlers Am: 14.08.2013 13:03:18 Gelesen: 236205# 12 @  
Die ehemalige Zisterzienserabtei Kloster Maulbronn, mit deren Bau im 12. Jahrhundert begonnen wurde, erhielt 1993 den Titel Weltkulturerbe der UNESCO. Heute dient diese Klosteranlage nicht mehr religiösen Zwecken, sondern beherbergt u.a. Rathaus, Verwaltungen, Polizei und mehrere Restaurants. [1]



MiNr 1966 der Deutschen Post zeigt die Klosterkirche und den Lageplan der Klosteranlage.

Beste Grüße
Wim

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Maulbronn
 
Wim Ehlers Am: 17.08.2013 15:09:27 Gelesen: 236151# 13 @  
Auch auf Freimarken (Dauerserien) finden wir Kirchen, wie hier die 100-Pf-Freimarken der Deutschen Bundespost Berlin (MiNr 834) und der Deutschen Bundespost (MiNr 1406), die uns zur Wallfahrtskirche (Gnadenkapelle) nach Altötting einlädt. [1], [2]



Beste Grüße
Wim

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Gnadenkapelle_(Alt%C3%B6tting)
[2] http://www.altoetting.de/cms/kirchen.phtml
 
Angelika Am: 18.08.2013 10:29:07 Gelesen: 236130# 14 @  
Das Kloster Zwiefalten ist ein ehemaliges Benediktinerkloster in Zwiefalten am südlichen Ausläufer der Schwäbischen Alb im Landkreis Reutlingen.



Viele Grüße
Angelika
 
Wim Ehlers Am: 21.08.2013 09:56:18 Gelesen: 236081# 15 @  
Zur Abwechslung reisen wir mit der folgenden Briefmarke einmal nach Indien. Dort hat sich um 1500 v.Chr. aus dem Brahmanismus der Jainismus [1] entwickelt. Über 4 Millionen Anhänger hat diese Religion; die meisten leben in Indien.



MiNr 2415 zeigt den Adinathe-Tempel in Ranakpur

Beste Grüße
Wim

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Jainismus
 
Wim Ehlers Am: 21.08.2013 10:12:01 Gelesen: 236078# 16 @  
Und der Ausgewogenheit wegen, gleich hinterher eine Briefmarke aus Russland, mit der Kul-Scharif-Moschee [1] in Kasan, die zusammen mit einer russisch-orthodoxen Kirche (Mariä-Verkündigungs-Kathedrale) als Symbol für das friedliche Zusammenleben von Christen und Muslimen gilt.



MiNr 1241 aus Russland führt uns in den östlichen, europäischen Teil Russlands, nach Tatarstan. [2]

Beste Grüße
Wim

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Kul-Scharif-Moschee
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Tatarstan
 
Wim Ehlers Am: 02.09.2013 18:01:07 Gelesen: 235965# 17 @  
Kloster St. Marienstern

In die sächsische Oberlausitz, nach Klosterwasser in Panschwitz-Kuckau, führt mein heutiger Beitrag zum Thema. Bemerkenswert ist, dass das Kloster St. Marienstern [1] eines der wenigen ist, dass seit seinen Anfängen im Jahr 1248 immer Zisterzienserinnen beherbergt hat; bis heute.



MiNr 1982 wurde von der Deutschen Bundespost zum 750-jährigen Bestehen des Klosters verausgabt.

Beste Grüße
Wim

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_St._Marienstern
 
Wim Ehlers Am: 08.09.2013 16:59:22 Gelesen: 235915# 18 @  
Auch aus Bochum kann ich ein Kirchen-Briefmarkenmotiv zeigen: Im Jahr 2008 feierte die Dorfkirche Bochum-Stiepel [1] ihr 1000-jähriges Bestehen. Vor über 400 Jahren wurde sie im Verlauf der Reformation zu einer evangelischen Kirche.



MiNr 2646 der Deutschen Post wurde am 07.02.2008 verausgabt.

Beste Grüße
Wim

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Stiepeler_Dorfkirche
 
Wim Ehlers Am: 13.09.2013 01:18:16 Gelesen: 235878# 19 @  
Zur Feier von 1200 Jahre Stadt und Bistum Osnabrück wurden neben dem Rathaus eine evangelische Kirche St. Marien [1] und eine katholische, der Dom St. Peter [2] auf der Briefmarke vereint.



MiNr 1035 der Deutschen Bundespost zeigt Rathaus, Kirche und Dom

Beste Grüße
Wim

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/St._Marien_(Osnabr%C3%BCck)
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Dom_St._Peter_(Osnabr%C3%BCck)
 
Pepe Am: 15.09.2013 22:25:07 Gelesen: 235838# 20 @  
So still wie am heutigem Sonntagabend hier im Forum, so still ist es in vielen Kirchen.

Die Dresdener Frauenkirche auf Privatpost.



Diese Marke wurde auf einem Paket als Teil der Freimachung verwendet. An Privatpost 'post MODERN' scheint kein Interesse zu bestehen.

Nette Grüße
Pepe
 
Wim Ehlers Am: 16.09.2013 00:42:48 Gelesen: 235830# 21 @  
Schon vor über 150 Jahren wurde die Russisch-Orthodoxe Kirche in Wiesbaden [2] erbaut. Auch der russische Präsident Wladimir Putin besuchte im Rahmen eines Staatsbesuches im Jahr 2007 das Gotteshaus.



Gleich zweimal wurde das gleiche Motiv in der Dauerserie Sehenswürdigkeiten der Deutschen Bundespost verausgabt: MiNr 1535 und MiNr 1689.

Beste Grüße
Wim

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Russisch-Orthodoxe_Kirche_(Wiesbaden)
 
Wim Ehlers Am: 21.09.2013 17:10:33 Gelesen: 235769# 22 @  
Mit einem Festgottesdienst am 01.02.2009 begann die offiziellen Feierlichkeiten zum 1000-jährigen Jubiläum der Einweihung des Mainzer Dom [1]es. Die Predigt hielt der Mainzer Bischof Karl Kardinal Lehmann. Die Feierlichkeiten endeten am 15. November mit einem Pontifikalamt. Zu diesem Anlass gab die Deutsche Post eine Sonderbriefmarke heraus.

Anlässlich der 1000-Jahr-Feier gab es auch mehrere Sondersendungen im Fernsehen. Darunter beispielsweise eine Gesprächsrunde der ZDF-Sendung nachtstudio am 01.11.009 im Altarraum des Domes, unter der Leitung von Volker Panzer. Gesprächspartner waren Karl Kardinal Lehmann, Étienne François, Michael Matheus und Stefan Weinfurter.



MiNr 2752 der Deutschen Post zeigt die oben bereits genannte Sonderbriefmarke.

Beste Grüße
Wim

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Mainzer_Dom
 
zockerpeppi Am: 21.09.2013 23:07:42 Gelesen: 235753# 23 @  
@ Eurowelter

Du bist ja ganz alleine in diesem Thread! Eine kleine Unterstützung mit der Kapelle Saint-Pirmin in Kaundorf, Luxemburg. Gegoogelt habe ich nun nicht.



Ich habe da noch einiges.

Mal sehn
Lulu
 
Martinus Am: 22.09.2013 15:31:38 Gelesen: 235722# 24 @  
St.Benediktus

Ein Kloster? Eine Kirche in Ebenhausen - zumindest weist der Stempel (Bochmann S3 Ebenhausen) auf derartiges hin!



Benedikt von Nursia wurde im Jahr 480 geboren und im Jahr 547 beigesetzt.

mit Sammlergruß Martinus
 
LOGO58 Am: 22.09.2013 17:02:01 Gelesen: 235711# 25 @  
@ Martinus [#24]

Hallo Martinus,

der Stempel stammt aus Ebenhausen, einem Ortsteil der Gemeinde Schäftlarn, Landkreis München, Bayern. Bei Wikipedia [1] findest du dann auch Hinweise auf das Kloster, das als Benediktinerkloster gegründet wurde. Also stimmen die Hinweise des Stempels und der Bochmann. ;-)

Grüße aus dem Norden
Lothar

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4ftlarn
 
zockerpeppi Am: 22.09.2013 18:50:25 Gelesen: 235697# 26 @  
Ich hatte wohl gestern meine Brille nicht auf oder die Threads untereinander verwechselt. Sorry.

@ Alle

Hier mein Beitrag. Hat etwas Zeit gekostet, meinen ganzen Rechner zu durchforsten.

LUXEMBURG - ST. QUIRINUS KAPELLE



An der Stelle der Quirinus-Kapelle befand sich ursprünglich eine heidnische Kultstätte, die später von den Römern als frühchristliches Heiligtum verehrt wurde. Hier entspringt eine Felsquelle, deren Wasser eine heilende Wirkung, insbesondere bei Augenleiden, zugeschrieben wird.

Seit dem 11. Jahrhundert ist der Ort dem Heiligen Quirinus geweiht und seit Anfang des 13. Jahrhunderts fanden in den zwei Höhlen der Kapelle Gottesdienste statt. Die zum Teil in den Fels gehauene gotische Wallfahrtskapelle wurde 1355 errichtet; das Dach und die Glockentürmchen wurden Ende des 19. Jahrhunderts nachträglich angebracht. Bis 1666 war St. Quirinus Schutzpatron der Stadt Luxemburg. Dann wurde die hl. Jungfrau Maria, Trösterin der Betrübten, zur Schutzpatronin der Hauptstadt erhoben.

Und nun zu Sagen und Schauermärchen, gefunden im WEB:

Die jetzige St. Quirinuskapelle war ohne alle Widerrede ursprünglich eine Räuberhöhle. Einst hauste dort eine Alte mit ihren drei Söhnen, welche das verruchte Räuberhandwerk trieben. Drei Jungfrauen, welche einst des Weges kamen, wurden von ihnen angefallen, geplündert und gemartert; sie entkamen auf ihrem Esel und ließen die Kapelle an der Straße mit der beschriebenen Gruppe als ex voto errichten. Die Stirnbinde der mittleren Jungfrau bedeutet, daß sie an der Stirne verwundet war.

Ein andermal kam auch ein Herr mit seinem Diener dahergeritten. Da sie müde waren, kehrten sie in die Räuberhöhle ein. Die Alte war allein, denn ihre Söhne waren auf Raub aus. Die beiden Gäste begehrten ein Nachtmahl von der Alten, und während diese damit beschäftigt war, hörten der Herr und sein Diener, wie das Pferd des Herrn mit dem Fuße scharrte. Hierdurch argwöhnisch gemacht, untersuchten sie die Stelle, wo das Pferd stand, und sieh, es lagen eine Menge Leichname dort unter der Erde vergraben. Sie wußten nun, wo sie waren, bereiteten sich zur Gegenwehr, und als die Räuber zurückkamen, schossen sie zwei davon tot; der dritte entfloh. Die Alte aber empfand Reue über ihre Frevel und gestand alles. Sie führte die Fremden noch an einen anderen Ort unfern der Hütte, genannt »beim Markstein« oder »beim Kreuz« wo viele Ermordete begraben lagen. Die frühere Räuberhöhle ist später erst eine Einsiedelei geworden.

In Bezug auf den Brunnen:

Drei Nonnen, welche mit Skrofeln behaftet waren, wallfahrteten nach Luxemburg, um dort von der Mutter Gottes Heilung ihres Übels zu erlangen. Als sie in die Nähe des Quirinusquells kamen, saßen sie von ihrem Esel ab und labten sich an dem frischen Wasser, denn sie empfanden großen Durst. Aber sieh, kaum hatten sie eine Handvoll des Wassers genossen, waren sie von ihrem Übel geheilt. Sie dankten Gott inbrünstig und gelobten, diese wunderbare Heilung durch ein Standbild zu verewigen. Als sie aber in der Stadt angelangt waren und am Kloster abstiegen, sahen sie, daß die Nonnen bereits am Abendtisch saßen. Sie fürchteten sich daher und schämten sich, und keine wollte vorangehen. Endlich sagte eine von ihnen: »So verbindet mir die Augen, dann will ich vorangehen.« Dies geschah. Weil aber die beiden anderen sie nicht allein gehen lassen wollten, nahmen sie dieselbe in die Mitte.

Von dem Tage an ward der Quirinusbrunnen berühmt, und er erwies sich fortan heilkräftig gegen Skrofeln, Hautausschläge und Augenkrankheiten. Jährlich am fünften Sonntag nach Ostern (Mai) wallfahrtet man zur Quirinuskapelle, opfert Kinnbacken oder sonstiges getrocknetes Schweinefleisch und füllt die Flaschen mit dem Wasser des Quirinusbrunnen.


Tschü
Lulu
 
Wim Ehlers Am: 22.09.2013 21:37:47 Gelesen: 235686# 27 @  
@ zockerpeppi [#23] und [#26]

Hallo Lulu,

vielen Dank für Deine Unterstützung, aber nach und nach werden sicherlich weitere Mitglieder dabei sein. Schöne Maximumkarten, die Du hier zeigst und wirklich toll erklärst; Kompliment!

Heute habe ich mich einmal in meiner DDR-Sammlung umgeschaut und dabei festgestellt, wie spärlich dort Kirchen einen Platz auf Briefmarken gefunden hat. Wenn dann aber doch, dann ungenannt und umrahmt von Altstadt-Kompositionen. Nach dem Zerfall des "real existierenden Sozialismus" hat sich das ein wenig geändert, ebenso wie in Osteuropa, als man auch dort die Religionen wieder entdeckt hat, die ja auch zu wesentlichen Bestandteilen der Kultur eines Volkes gehört. Im letzten Ausgabejahr der DDR-Post gab es gleich mehrere Briefmarken mit Kirchen-Motiven.



MiNr 3315 zeigt die Nikolaikirche [1] in Leipzig, von der ein großer Beitrag zur "friedlichen Revolution" [2] in der DDR ausging.

Beste Grüße
Wim

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaikirche_(Leipzig)
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Montagsdemonstrationen_1989/1990_in_der_DDR
 
Martinus Am: 23.09.2013 22:00:16 Gelesen: 235655# 28 @  
@ LOGO58 [#25]

Danke für die Info! :) Soweit bin ich auch schon, aber hier wird nicht die Geburt von Benedikt geehrt, sondern das Todesjahr. Er ist um 480 geboren und 547 gestorben. 1947 sind dann die 1400 Jahre für die Gedenkfeier im Stempel!

lg Martinus
 
Wim Ehlers Am: 25.09.2013 20:59:06 Gelesen: 235630# 29 @  
Heute einmal ein jüdisches Gotteshaus, die Berliner Synagoge [1]. Eine der letzten Ausgaben der Postverwaltung der DDR zeigt die Neue Synagoge.



MiNr 3359 wurde am 18.09.1990 verausgabt.

Beste Grüße
Wim

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Synagoge_(Berlin)
 
zockerpeppi Am: 29.09.2013 17:07:28 Gelesen: 235542# 30 @  
Die Abtei Echternach



http://de.wikipedia.org/wiki/Echternach_(Luxemburg)

„ Die heutige Basilika ist die 5. Kirche, die an dieser Stelle errichtet wurde. Die erste Kirche wurde von St Willibrord erbaut, nachdem er in den Jahren 698 und 706 Schenkungen seitens der Äbtissin Irmina aus Oeren/Trier und Pippins II. erhalten hatte (merowingische Kirche).

Im Jahre 1906 wurden die Gebeine des hl. Willibrord, feierlich in die Abteikirche überführt. Im Jahre 1939 wurde die Kirche in den Rang einer päpstlichen Basilika erhoben. Am 26.Dez. 1944 wurde die Kirche durch die deutschen Truppen bei ihrem Abzug gesprengt. Die wiederaufgebaute Kirche wurde im Jahre 1953 eingeweiht “



Die ganze Kronik findet ihr hier: http://www.willibrord.lu/1/Basilika/Die-Basilika-von-Echternach

Interessant ist nun das Abtei Museum. Hier soll es erstaunliches zusehen geben. Weltbekannt der Codex Aureus Epternacensis oder der Codex Aureus Escorialensis.



http://www.willibrord.lu/1/Abteimuseum/Das-Abteimuseum

Phila-Gruß
Lulu
 
Pepe Am: 13.10.2013 20:16:16 Gelesen: 235354# 31 @  
Kirche auf Privatpostmarke. http://www.kirche-brockwitz.de



2013 09 11, 1000 Jahre Brockwitz, post MODERN

Nette Grüße
Pepe
 
Martinus Am: 01.11.2013 20:41:24 Gelesen: 235136# 32 @  
Kölner Dom

Zur 700 Jahrfeier der Grundsteinlegung erschienen 1948 vier Briefmarken wovon ich hier zwei auf Beleg zeige. Hierbei handelt es sich um die Mi.Nr. 70 + 72. (Westansicht des Kölner Dom).



Mit 2 Pfg ist er Einschreibbrief leider überfrankiert, dennoch finde ich eine schöne Frankatur! Ankunftstempel vom 31.12.1948 auf der Rückseite!

mit Sammlergruß Martinus
 
Manne Am: 02.11.2013 08:49:58 Gelesen: 235114# 33 @  
Zum Thema ein Brief aus Ägypten, leider kann ich den Stempel nicht entziffern.

Gruß
Manne


 
Angelika Am: 02.11.2013 13:33:47 Gelesen: 235095# 34 @  
Moin Moin

gerade gefunden - der Dom in Meldorf.



Gruss
Angelika
 
Wim Ehlers Am: 07.11.2013 23:42:02 Gelesen: 235002# 35 @  
Der Limburger Dom [1] ist in den letzten Wochen und Monaten wegen der Affären rund um den Bischof relativ negativ in den Schlagzeilen der Medien gewesen und wird es wohl noch einige Zeit bleiben. Dabei wurde erst vor zwei Jahren dieser Dom von zur "schönsten Kirche in Hessen" [2] von den Zuschauern des Hessischen Rundfunks gewählt.



MiNr 1250 der Deutschen Bundespost wurde 1989 vom Weltpostverein [3] zur "schönsten Briefmarke der Welt" gewählt.

Beste Grüße
Wim

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Limburger_Dom
[2] http://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-regional/limburger-dom-ist-fuer-hrzuschauer-schoenste-17560152.bild.html
[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Weltpostverein
 
Wim Ehlers Am: 16.11.2013 19:25:11 Gelesen: 234867# 36 @  
Das Freiburger Münster [1] ist auf mehreren Briefmarken abgebildet. Interessant ist die Geschichte dieser Kathedrale, an der über 300 Jahre lang gebaut wurde und auch das Besitzverhältnis.



Die ersten drei Marken erschienen 1947-1949 in der Französischen Zone Baden: MiNr 13, MiNr 27 und MiNr 39A



Es folgen zwei Marken der Deutschen Bundespost: MiNr 657 und Mi Nr 1340 sowie MiNr 794 der Deutschen Bundespost Berlin

Beste Grüße
Wim

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Freiburger_M%C3%BCnster
 
zockerpeppi Am: 17.11.2013 23:05:35 Gelesen: 234821# 37 @  
Hallo Wim,

ich hätte da noch einen größeren Beitrag zu diesem Thema, aber leider nur als PDF. Das ganze ist etwas zu aufwändig fürs Forum 3 Seiten mit eingefügten Bildern. Ausser ich könnte mein Dokument hochladen ?

Die Kathedrale Unserer Lieben Frau von Luxemburg

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/fb.pl?m=6200

Falls nicht, hier ein Link zum Beitrag in unserem Vereinsforum - Beitrag 2515 auf Seite 27

http://www.phila-dudelange.lu/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=10&id=929&limit=6&limitstart=156&Itemid=144&lang=fr

Die Datei lässt sich öffnen: doppelter Klick oder rechte Maustaste und Link öffnen.

Gruß
Lulu
 
Wim Ehlers Am: 18.11.2013 20:39:18 Gelesen: 234782# 38 @  
@ zockerpeppi [#37]

Hallo Lulu,

vielen Dank einmal mehr für diese lesenswerte Geschichte rund um Eure Kathedrale!

Weitermachen möchte ich nun mit der Hauptkirche der Evangelischen Kirche der Pfalz, deren Hauptverwaltung in unmittelbarer Nähe des Speyrer Doms untergebracht ist: Die Gedächtniskirche der Protestation in Speyer [1], [2].



MiNr 2415 der Deutschen Post wurde zum 100. Jubiläum der Gedächtniskirche von Speyer verausgabt

Beste Grüße
Wim

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Ged%C3%A4chtniskirche_der_Protestation_(Speyer)
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Protestation_zu_Speyer
 
Angelika Am: 19.11.2013 09:26:53 Gelesen: 234756# 39 @  
Guten Morgen,

das Wedeler Kirchspiel wird 1314 erstmals in einem offiziellen Dokument erwähnt.



Gruß
Angelika
 
Manne Am: 19.11.2013 10:54:08 Gelesen: 234748# 40 @  
Zum Thema Moscheen ein Luftpostbrief aus Zypern.

Gruß
Manne


 
Wim Ehlers Am: 21.11.2013 20:48:23 Gelesen: 234665# 41 @  
Heute besuchen wir den Dom St. Peter in Worms [1], der im 11. und 12. Jahrhundert auf dem höchsten Hügel der Umgebung gebaut wurde.



MiNr 8 der Französischen Zone Rheinland-Pfalz zeigt den Wormser Dom

Beste Grüße
Wim

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Wormser_Dom
 
Wim Ehlers Am: 24.11.2013 08:56:13 Gelesen: 234620# 42 @  
Etwa 100.000 Katholiken besuchen im Jahr die Wallfahrtskirche Pöllauberg [1] in der Steiermark. Ein marianisches Gnadenbild aus dem 15. Jahrhundert wird dort u.a. verehrt.



Die österreichische Post verausgabte diese Sondermarke im Rahmen ihrer Serie "Kirchen in Österreich" im Mai 2011.

Beste Grüße
Wim

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%B6llauberg#Wallfahrtskirche_Maria_P.C3.B6llauberg
 
Wim Ehlers Am: 25.11.2013 18:46:45 Gelesen: 234569# 43 @  
Zur 1.250-Jahrfeier der Stadt Erfurt hier gleich zwei Kirchen: Der Erfurter Dom [1] und die Severikirche [2].



MiNr 1611 der Deutschen Post zeigt beide Kirchen und Häuser der Altstadt von Erfurt

Beste Grüße
Wim

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Erfurter_Dom
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Severikirche_(Erfurt)
 
Manne Am: 26.11.2013 09:40:25 Gelesen: 234543# 44 @  
Hier ein Brief aus Jordanien, gestempelt am 27.4.1954 in Amman.

Gruß
Manne


 
Wim Ehlers Am: 26.11.2013 20:06:46 Gelesen: 234523# 45 @  
In Landshut steht eine der bedeutendsten gotischen Kirchen Süddeutschlands: Die Stadtpfarr- und Kollegiatstiftskirche St. Martin und Kastulus (Basilica minor) [1].



MiNr 2376 der Deutschen Post wurde zur 800-Jahr-Feier von Landshut verausgabt und zeigt St. Martin und Kastulus

Beste Grüße
Wim


[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Martinskirche_(Landshut)
 
Angelika Am: 02.12.2013 20:18:55 Gelesen: 234380# 46 @  
Guten Abend,

die Wallfahrtskirche Maria Aich:



Gruß
Angelika
 
Wim Ehlers Am: 02.12.2013 22:58:48 Gelesen: 234366# 47 @  
@ Angelika2603 [#46]

MoinMoin Angelika,

toll, dass Du mit Deinen Stempeln mitwirkst, denn das ist nicht meine starke Seite. Als Stempelreporter bei den Philaseiten kann ich dort nur unregelmäßig Zufallsfunde bei meinen Belegen zeigen. Deswegen danke ich Dir für Dein Engagement in einigen meiner Themen. Mehr über die von Dir gewählte Wallfahrtskirche Maria Aich [1] bietet wikipedia.

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Wallfahrtskirche_Maria_Aich_(Pei%C3%9Fenberg)

Heute zeige ich einen kleinen Satz von Ganzsachen aus dem Vatikanstaat [2], die am Erstausgabetag 05.04.1990 zum Thema 400. Jahrestag der Errichtung der Kuppel des Petersdomes [3] erschienen ist.



Das sind Titelseite der Sammelmappe, Rückseite aller vier Ganzsachen und der Ersttagsstempel.



Und hier die Vorderseiten der vier Ganzsachen.

Beste Grüße
Wim

[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Vatikanstaat
[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Petersdom#Kuppel
 
drmoeller_neuss Am: 03.12.2013 12:42:52 Gelesen: 234318# 48 @  
Der Aachener Dom ist das markanteste Bauwerk der westlichsten Großstadt Deutschlands und UNESCO-Welterbe. Symbol für den Dom ist das karolingische Oktogon (Achteck) aus der karolingischen Renaissance. Bauherr war Karl der Große, der den Zentralbau gegen Ende des achten Jahrhunderts errichten liess. Die Anbauten erfolgten später, zum Beispiel die Chorhalle in der Gotik. Die letzten Änderungen am Bauwerk erfolgtem im 19. Jahrhundert, die Fenster stammen aus der Moderne, da die ursprünglichen Fenster im 2. Weltkrieg zerstört wurden.

Als Krönungsort der Deutschen Könige bis zum Mittelalter und als Wallfahrtsort der "Aachener Heiligtumsfahrt" hat der Dom auch grosse Bedeutung für Europa und viele Christen ausserhalb Europas.

Neben dem Dom sind auch die ausgestellten Reliquien Anziehungspunkt für Gläubige aus aller Welt. Unter den Reliquien befinden sich die Windeln Christi und das Enthauptungstuch Johannes des Täufers.

Darstellt wurde der Aachener Dom nicht nur auf deutschen Briefmarken, sondern auch auf Wertzeichen aus Frankreich und dem westafrikanischen Togo, das seine guten Beziehungen zu Deutschland pflegt.



http://de.wikipedia.org/wiki/Aachener_Dom

Der Aachener Domschatz gehört zu den bedeutensten Kulturgütern Deutschlands. Das bekannteste Reliquiar aus der Aachener Domschatzkammer ist die vergoldete Karlsbüste.



http://de.wikipedia.org/wiki/Aachener_Domschatzkammer
 
Angelika Am: 03.12.2013 18:32:16 Gelesen: 234290# 49 @  
Hallo Wim,

freut mich, dass dir meine Belege gefallen.

Über der Altstadt von Kaufbeuren steht die spätgotische St. Blasius Kirche. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Blasiuskapelle im Jahr 1319. Wahrscheinlich diente die Kirche ursprünglich als Kapelle für die Wehrleute der Stadt, denn der Wehrgang der Stadtmauer geht durch die Kirche, so konnten die Krieger ihre Andacht abhalten, ohne den Wehrgang verlassen zu müssen.



Gruss
Angelika
 
Wim Ehlers Am: 06.12.2013 12:50:36 Gelesen: 234221# 50 @  
@ Angelika2603 [#49]

Hallo Angelika,

hier noch der Link zu St. Blasius in Kaufbeuren [1]

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/St._Blasius_(Kaufbeuren)

Meine kleine Reise durch die "religiöse Gebäudewelt" setze ich fort mit dem Stephansdom in Wien [2], dem Wahrzeichen der Hauptstadt Österreichs.



Dieser Satz wurde von der österreichischen Post 1977 verausgabt zum 25-jährigen Jubiläum der Wiedereröffnung des Stephansdoms.

Beste Grüße
Wim

[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Stephansdom_(Wien)
 
Georgius Am: 07.12.2013 01:50:22 Gelesen: 234172# 51 @  
Sie nehmen sich im Vergleich zu den riesigen Sakralbauten der Hochgotik Europas klein und bescheiden aus - die Stabkirchen Norwegens. Sie sind reine Holzkonstruktionen mit senkrecht stehenden tragenden Masten/Stäben, die ihnen den Namen gaben.

Die Stabkirche von Ornes gilt als die älteste ihrer Art der Welt(im Jahr 1100 der Ursprung) auf Nr.1209 rechts. Sie gehört zum Weltkulturerbe besonders dank der reichen Holzschnitzereien am Nordportal.



Links die Stabkirche Heddal, 1242 geweiht.

Gleich zweimal auf Briefmarken Norwegens gewürdigt wurde die Stabkirche von Borgund Nr.196 und 770. Ihr Bau erfolgte 1180/81.



Diese Stabkirchen gehören heute zumeist sog. Altertumsvereinen, dadurch nicht mehr in kirchlicher Nutzung und sind attraktive Magneten des Tourismus in Norwegen.

Beste Grüße
Georgius
 
remstal Am: 07.12.2013 08:59:15 Gelesen: 234156# 52 @  
Auch von mir in diesem schön anzuschauenden Thema ein kleiner Beitrag: Kirche von CASTAGNOLA am Luganer See / Schweiz.

Gruß remstal


 
Angelika Am: 07.12.2013 14:57:25 Gelesen: 234129# 53 @  
Habe gerade wieder zwei schöne Kirchen gefunden:


St. Michael und St. Johannes der Täufer


Mariä Himmelfahrt

Gruß
Angelika[/B]
 
EdgarR Am: 07.12.2013 17:59:29 Gelesen: 234110# 54 @  
Zwei Kirchen aus Österreich

Stift Melk in Niederösterreich, herrlich über der Donau thronend und die Basilika von Mariazell in der Steiermark, bedeutende Walfahrtskirche wegen ihres Gnadenbilds



Phile Grüße
EdgarR
 
Georgius Am: 07.12.2013 18:44:32 Gelesen: 234101# 55 @  
Die Marke Nr.869 gewährt einen Einblick in das Innere des norwegischen Nationalheiligtums - der Nidaroskathedrale. Ihr Standort ist die Grablege des Heiligen Olaf im Herzen Trondheims. Erste Holzkirche entstand hier um 1032. Erste Steinkirche wurde von 1070-1090 erbaut.



Die Marienkirche oder auch Frauenkirche in Trondheim auf Nr.1617 wurde 1207 erbaut.



Viele Grüße
Georgius
 
Georgius Am: 09.12.2013 18:15:45 Gelesen: 234044# 56 @  
Auf Nr.859 von Norwegen sieht man den erhalten gebliebenen Turm der Albanuskirche von Selge. Sie war die Klosterkirche des Benediktinerklosters, das im frühen 12.Jahrhundert errichtet wurde.



Selge auf der Insel Selga war 102 Jahre lang Bischofssitz bis dieser 1170 nach Bergen verlegt wurde.

Auf Selga verstarb um 960 die einzige weibliche Heilige Norwegens, die Heilige Sunniva, um die sich eine wunderschöne Legende rankt, aber das führt hier wohl zu weit.

Viele Grüße
Georgius
 
Wim Ehlers Am: 12.12.2013 12:14:17 Gelesen: 233966# 57 @  
Bleiben wir in Nordeuropa und kommen in die finnische autonome Provinz Aland [1]. Hier zeige ich einen Ersttagsbrief mit MiNr 106, die uns die Kirche von Geta [2] aus dem 16. Jahrhundert zeigt.



Beste Grüße
Wim

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%85land
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Geta_(%C3%85land)#Kultur_und_Sehensw.C3.BCrdigkeiten
 
Angelika Am: 12.12.2013 19:36:21 Gelesen: 233946# 58 @  
Guten Abend,



evtl. weiß ja jemand welche Kirche das ist.

Gruß
Angelika
 
duphil Am: 12.12.2013 21:02:06 Gelesen: 233930# 59 @  
@ Angelika2603 [#58]

Guten Abend, Angelika!

Das wird wohl die Katholische Stadtpfarrkirche Viechtach sein, siehe

http://www.viechtach.de/VITSeiten_Kirchen.aspx

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
zockerpeppi Am: 12.12.2013 21:02:41 Gelesen: 233930# 60 @  
Mit Kafka Marke die Teynkirche



Gelegen in Prag am Altstädtischen Ring. Voller Name: Kirche St. Maria vor dem Teyn. Gotischer Baustil. Baubeginn 1365. Ende 15 Jahrhundert kamen die beiden ungleichen Türme Adam und Eva hinzu.

http://de.wikipedia.org/wiki/Altst%C3%A4dter_Ring

Die Karte habe ich heute morgen nach Norwegen verschickt, da wird sich jemand sehr freuen

@+
Lulu
 
Angelika Am: 13.12.2013 14:59:38 Gelesen: 233880# 61 @  
@ duphil [#59]

Hallo Peter,

vielen Dank.

Gruss
Angelika
 
Manne Am: 13.12.2013 17:34:10 Gelesen: 233860# 62 @  
London, Westminster Abbey.

Gruß
Manne


 
Angelika Am: 13.12.2013 20:05:31 Gelesen: 233839# 63 @  
'nabend

St. Bartholomä am Königssee



Gruss
Angelika
 
Manne Am: 14.12.2013 10:37:08 Gelesen: 233780# 64 @  
Hier ein Brief aus Venezuela.

Gruß
Manne


 
zockerpeppi Am: 15.12.2013 22:04:57 Gelesen: 233732# 65 @  
Auf Anfrage von Wim, wieder einmal einen Luxemburger Beitrag:

Méchelskierch (Sankt Michaels Kirche)

Eine Urkunde berichtet von der Einweihung einer Kirche durch den Erzbischof Egbert von Trier. Datum: 5/6 November 987. An genannter Stelle stand vormals die Burgkapelle der Grafen von Luxemburg (Siegfried und Co). Es handelt sich um die heutige St Michaelskirche. Im Laufe der Zeit wird die Kirche immer wieder zerstört und neu aufgebaut, so bei der Eroberung der Festung durch die Bourbonen 1443. Der Neuaufbau zieht sich über 40 Jahre hin. Im Jahre 1509 fällt die Kirche dann einem Brand zum Opfer. Neuerlicher Ausbau bis 1519. 1628 wird die Kirche von den Dominikanern geleitet welche in nächster Nähe ein Kloster anschliessen. Bei den Bombardements von 1683/84 durch die Franzosen wird die Kirche wieder einmal stark beschädigt. Nach dem die Spanier kapituliert hatten, ziehen die Franzosen in die Stadt ein. Louise XIV stiftet 4000 Pfund für die Instandsetzung. Noch heute ziert sein Wappen das Eingangsportal. Beim neuerlichen Einzug der Franzosen 1795 (Französische Revolution) wird die Kirche als Theater genutzt.

Restauriert wurde die St Michaels Kirche im Jahre 1963. Die heutigen Glasfenster [2] aus dem Jahre 1962. Laut Denkmalamt (Sites et Monuments) [1] stammt die Orgel aus dem 17 Jahrhundert. Welchen Bezug es nun genau zur Westenfelder Orgelmanufaktur [3] gibt habe ich nun nicht ganz verstanden. Wurde die alte Orgel von Grund auf saniert oder gar durch eine Neue im Jahre 1971 ersetzt?

In dieser Kirche hat meine Schwester (die jüngste) in engstem Kreise der Großherzogin Charlotte einen Blumenstrauss überreicht. An den genauen Anlass kann ich mich nicht mehr erinnern, irgendwas mit Pfadfinder denn wir waren alle in Uniform.

Hier nun eine Maximum Karte und ein FDC zum 1000 Jährigen Jubiläum der Kirche



Quellen:

[1] http://www.ssmn.public.lu (fr)
[2] http://www.glasmalerei-ev.de/pages/b2356/b2356.shtml
[3] http://www.amisdelorgue.lu/LuxStMichel.htm

Für alle, die die Luxemburgische Sprache beherrschen:

http://lb.wikipedia.org/wiki/M%C3%A9chelskierch_(Stad_L%C3%ABtzebuerg)

Phila-Gruß
Lulu
 
Manne Am: 21.12.2013 18:21:43 Gelesen: 233581# 66 @  
Eine Karte aus Palästina zum Thema.

Gruß
Manne


 
zockerpeppi Am: 26.12.2013 10:51:01 Gelesen: 233505# 67 @  
Die Kathedrale Saint Nazaire von Beziers im Languedoc-Roussillon, Bistum Montpellier

An dieser Stelle stand schon zur Zeiten der Römer ein Tempel. Ab dem 8 Jahrhundert so die analen der Stadt ist an der Stelle ein christliches Bauwerk gekannt. Während eines Kreuzzuges 1209 wurde die Kirche beim Massaker von Beziers gänzlich durch Feuer zerstört. Wiederaufbau Mitte des 13 Jahrhunderts. Wie eine Festung thront sie, weit sichtbar über die Ebene auf einem Felsen im mittelalterlichen Teil von Beziers. Im Süden wurde ein Kreuzgang angebaut an den unterhalb der Garten des alten Bischofspalastes anschliesst. Der heutige Grundriss der Kathedrale bildet ein griechisches Kreuz.

Hier einige Daten ihrer Ausmasse:

Länge: 50 Meter / Höhe des Kirchenschiffs: 14 Meter / Länge des Querschiffs: 33 Meter / Höhe des Gewölbes: 32 Meter

Weitere Merkmale der Kathedrale:

Die große Fensterrosette mit 10m Durchmesser / die Sakristei aus dem Jahre 1443 / das barocke Chor / die Orgle und v.m

http://de.wikipedia.org/wiki/Kathedrale_von_B%C3%A9ziers

Anbei einiges philatelistisches aus dem Jahre 1968 zum Anlass des 41 Congrès National de la Fédération des Sociétés philatéliques françaises mit anschliessender phila-Expo



liebe Grüße
Lulu
 
Martinus Am: 05.01.2014 11:36:25 Gelesen: 233392# 68 @  
Domfestwoche 1956

Zur Domfestwoche gab die Stadt Münster im Rahmen des Katholischen Kirchentages einen Sonderstempel heraus, den es nach Bochmann S 46 seit dem 13.10. gab (hier im Stempel bestätigt).



mit Sammlergruß Martinus
 
Altmerker Am: 05.01.2014 13:02:32 Gelesen: 233382# 69 @  
Ich habe mal die Kirche meiner Geburtsstadt ausgewählt. Sie ist auf einer aktuellen Privatpostmarke der Biber post abgebildet.



Die Nikolaikirche in Gardelegen (Sachsen-Anhalt) ist wahrscheinlich die älteste Kirche der Stadt und bis zur Reformation war sie die Hauptkirche in Gardelegen. Ihr Ursprung war eine romanische Basilika. Am Ende des 12. Jahrhunderts wurde sie unter Graf Heinrich von Gardelegen aus dem Geschlecht der Askanier zur Saalkirche ausgebaut.

Das heutige Erscheinungsbild der Kirche wird durch den romanischen Ursprungsbau einer Saalkirche mit querrechteckigem Westturm, Schiff, Chor und Apsis aus Backstein vom Ende des 12. Jahrhunderts sowie dem gotischen Chor, Mittelschiff und neuem Turm, welche zwischen 1300 und 1500 entstanden, geprägt. Als Ersatz für die zerstörte Wölbung der Decke wurde eine Holzdecke mit Bürgerwappen aus dem 16. Jahrhundert eingebaut. Nach der Zerstörung wurden der romanische Triumphbogen sowie das romanische Glockengeschoss mit den Doppelarkaden als Teil der einzelnen Bauphasen freigelegt.
 
reichswolf Am: 14.01.2014 12:31:43 Gelesen: 233230# 70 @  
Die Evangelische Pfarrkirche in Bad Marienberg zeigt der Stempel 5439 BAD MARIENBERG, WESTERWALD 1 Kneipp-Heilbad, hier vom 19.09.1989:



Den "Altenberger Dom" in Odenthal-Altenberg sehen wir hier: 5068 ODENTHAL 1 700 Jahre Altenberger Dom + + vom 21.09.1990:



Die Basilika St. Salvator in Prüm: 5540 PRÜM 1 ♦ WALDSTADT der SÜDEIFEL ♦ vom 06.04.1990:



In Spay steht Peterskapelle, postalisch verewigt in diesem Stempel: 5401 SPAY AM RHEIN * * Die Peters- Kapelle SPAYER KLEINOD vom 14.05.1990:



Als letztes für heute der Stempel 5522 TÖPFERORT ♦ SPEICHER, EIFEL ♦ SEIT RÖMER ZEIT vom 11.10.1990, der uns die Pfarrkirche St. Philippus und St. Jakobus zeigt:



LG,
Christoph
 
Wim Ehlers Am: 01.03.2014 11:12:11 Gelesen: 232395# 71 @  
Briefmarken aller 100 Kirchen im Bistum Fulda

In einer Woche, am 6. März 2014, werden im Rathaus Gelnhausen 10 Briefmarken mit Motiven aus dem Kinzigtal [1] im Rahmen der Aktion des Bistums Fulda, jeder Pfarrkirche eine Briefmarke zu widmen. Für Motivsammler sicherlich eine gute Möglichkeit für Besonderheiten. Auch an Vorbestellungen [2] hat das Bistum Fulda [3] gedacht.

Beste Grüße
Wim

[1] http://osthessen-news.de/n1244793/region-mkk-verschicken-oder-aufbewahren-briefmarken-mit-kirchen-aus-dem-kinzigtal.html
[2] http://www.bistum-fulda.de/bistum_fulda/presse_medien/rundfunk/oeffentlichkeitsarbeit/index.php
[3] http://www.bistum-fulda.de/bistum_fulda/presse_medien/liste_pressemeldungen/2013/2013_04/bpd_2013_11/bpd_20131125_02_Briefmarkenserie_100_Kirchen.php
 
Altmerker Am: 03.05.2014 18:51:02 Gelesen: 231716# 72 @  


Irgendwie passt das Motiv in die Thematik Kirchen, Musik und Denkmalschutz und natürlich in den Harz, weil es ein Ort in der Gemeinde Nordharz im Landkreis Harz und im Kirchenkreis Halberstadt ist. Der Stempel wird zum Benefizkonzert in Wasserleben in der Dorfkirche St. Sylvestri abgeschlagen.
 
Marcel Am: 14.07.2014 13:25:11 Gelesen: 230666# 73 @  
Kirche Wang

Die Stabkirche Wang ist eine mittelalterliche norwegische Stabholzkirche aus Vang.

Ursprünglich soll sie erst in der Nähe von Vang gestanden haben, dann gebaut im zweiten Drittel des 12. Jahrhunderts und erhalten geblieben bis 1841 in Vang in der Region Valdres auf einem Kirchhof im Herzen der Ortschaft unmittelbar neben dem Vangsee. Nach einem Neubau einer Kirche direkt neben dieser hier 1], wurde sie 1841 vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. erworben und schließlich in Brückenberg bei Krummhübel im Riesengebirge, heute Teil der polnischen Stadt Karpacz, aufgebaut.

Weitere Infos hier: (2) (3) und mit Video (4)

(1) Kirche Wang 874 m.ü.d.M. - gelaufen von Schmiedeberg (Riesengebirge) nach Jena am 26.07.1936 - geschrieben bei den Grenzbauden am 25.07.



schöne Grüße
Marcel

(2) http://de.wikipedia.org/wiki/Stabkirche_Wang
(3) http://www.polish-online.com/polen/staedte/riesengebirge-wang-kirche.php
(4) http://www.oberlausitz.com/ferien/kulturell/via-sacra/de/kirche-wang-krummhuebel.aspx
 
Pepe Am: 14.07.2014 21:26:24 Gelesen: 230629# 74 @  
@ zockerpeppi [#60]

Ergänzend zu Deinem Beitrag ein kleines Kunstwerk von 1928 aus der Tschechoslowakei



1928 10 22, Mi 276, violett

Prag, Altstädter Ring mit Rathaus und Teynkirche. So schön können Freimarken sein.

Nette Grüße
Pepe
 
zockerpeppi Am: 14.07.2014 22:23:53 Gelesen: 230623# 75 @  
@ Pepe [#74]

Ich stimme dir zu! Von mir ein Beitrag aus unserer Stadt und Vereinsgeschichte, den ich schon vor einigen Monaten vorbereitet habe

Text von Robert Sibenaler, ehemaliger Pfarrer in Düdelingen aus der Broschüre zur Ausstellung des Cercle Phila Düdelingen vom 4. und 5. Mai 1991

DIE MARTINUS KIRCHE VON DÜDELINGEN



Die typische und eindrucksvolle Fassade der Pfarrkirche von Düdelingen, so wie sie auf dem Sonderstempel abgebildet ist, mit dem die Post das 70jährige Bestehen des Cercle Phila ehrt, beherrscht das Stadtbild von Düdelingen seit Beginn des 20. Jahrhunderts.

Vorher stand aber schon eine Martinuskirche am Fuße des Strutzbierg. Ein schöner Erinnerungsstein mit dem Wappen der Familie De Chanclos - Du Bostmoulin wurde im Jahre 1990 an der Stelle der alten Pfarrkirche errichtet und am Martinusfest desselben Jahres von Erzbischof Jean Hengen, einem Sohn der Stadt Düdelingen, eingesegnet.

Mit der Industrialisierung im Süden des Landes schnellte in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts die Bevölkerungszahl sprunghaft empor. 1870 zählte Düdelingen nur 1228 Einwohner, während 30 Jahre später die Einwohnerzahl schon auf 8783 gestiegen war.

Aus dem relativ großen Marktflecken entstand die Stadt Düdelingen. Die alte Kirche am Strutzbierg war bald zu klein, und die Verantwortlichen in Gemeinde und Pfarrei dachten an einen Neubau.

Am 25. Mai 1891 beschloß der Gemeinderat den Bau einer neuen Kirche. Nach langwierigen Verhandlungen über den Bauplatz konnte der erste Spatenstich am 18. August 1893 erfolgen. Wenn auch seit 1898 der Gottesdienst in der neuen Kirche gefeiert wurde, so fand die feierliche Konsekration erst am 11. Juni 1904 statt. Damals war dies die größte Pfarrkirche des Landes.

Die Kirche selbst ist ein imposanter Bau in neogotischem Stil. Besonders die Fassade sticht ins Auge und beherrscht mit den beiden Türmen das Stadtbild von Düdelingen.

Im Inneren der Kirche finden wir zwei Stile: das Gewölbe und die Bogenspannungen erinnern an die Romanik, derweil das Chor von der Gotik inspiriert ist. Besonders wertvoll ist im Innern der Kirche der Kreuzweg, der von dem Düdelinger Künstler und Maler Dominique Lang in den Jahren 1900 bis 1906 geschaffen wurde. Dieser Kreuzweg ist nach allgemeiner Ansicht von Kunstkennern das bedeutendste Kunstwerk der Düdelinger Pfarrkirche und wurde vor kurzem vollständig restauriert.

Im Chor der Kirche sind drei monumentale Fenster mit Darstellungen aus dem Leben der heiligen Barbara, des heiligen Martinus sowie des heiligen Johannes des Täufers. Diese Chorfenster, die den Abschluß der ganzen Kirche markieren, wurden 1951 von Emile Probst aus Luxemburg entworfen.

Die Kirche von Düdelingen ist in den Jahren 1923-27 komplett ausgemalt worden. Es war Bruder Notker Becker aus der Abtei Maria Laach, der diese Arbeiten sowohl entworfen wie auch ausgeführt hat. Für Bruder Notker, der in seiner Heimat jetzt immer mehr entdeckt wird, war die Kirche von Düdelingen nach eigenen Worten sein größtes Werk. Momentan wird das Werk von Bruder Notker restauriert, sofern dies möglich ist, denn leider wurden vor Jahren viele kostbare Wandmalereien übertüncht.

Als Abschluss noch ein Blick ins Innere :



Hier der Link zu unserer Webseite und dem Artikel vom Pfarrer sowie ein Artikel zur Stahlruth Orgel:

http://www.phila-dudelange.lu/index.php?option=com_content&view=category&id=95&Itemid=120&lang=de

Gruß
Lulu
 
Hermes65 Am: 14.07.2014 23:37:41 Gelesen: 230614# 76 @  
Der Kaiserdom St. Bartholomäus zu Frankfurt am Main. BRD Mi.-Nr. 1434. Seit 1356 Krönungskirche für deutsche Kaiser.


 
dr.vision Am: 27.07.2014 15:03:53 Gelesen: 230364# 77 @  
Moin zusammen,

hier mal ein Frankit aus der aktuellen Tagespost. Absender ist das Benediktiner Kloster Nütschau bei Bad Oldesloe. [1] [2]



Hier, im nördlichsten Benediktiner Kloster Deutschlands, kann man eine besinnliche Auszeit nehmen und entspannen.

Noch einen schönen Restsonntag.
Ralf

[1] http://www.kloster-nuetschau.de/index.html
[2] http://www.kloster-online.com/index.php/de/angebote/deutschland/122-kloster-nuetschaude
 
Marcel Am: 05.08.2014 22:02:27 Gelesen: 230155# 78 @  
Kloster Andechs am Ammersee

Das Kloster Andechs, von weither sichtbar auf dem Heiligen Berg über dem Ostufer des Ammersees gelegen, ist der älteste Wallfahrtsort Bayerns und seit 1850 Wirtschaftsgut der Benediktinerabtei Sankt Bonifaz in München. [1]

Hier eine etwas neuere Karte des Klosters. [2]



Der rückseitige Stempel zeigt die Klosterkirche Andechs. [3]



schöne Grüße
Marcel

[1] http://www.andechs.de/kloster-andechs-geistliches-zentrum.html
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Andechs
[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Klosterkirche_Andechs
 
Marcel Am: 19.09.2014 18:32:04 Gelesen: 229459# 79 @  
Maria Waldrast

Maria Waldrast ist ein Wallfahrtskloster des katholischen Servitenordens „Ordo Servorum Mariae“ in der Gemeinde Mühlbachl in Tirol.

Alles zur Geschichte des Klosters unter [1]
Wissenswertes zu Matrei unter [2]

Dazu eine Karte im Juli 1924 gelaufen von Deutsch-Matrei (heute: Matrei am Brenner) bei Innsbruck nach Jena mit dem Motiv des Klosters von Nordosten aus gesehen.





schöne Grüße
Marcel

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Waldrast
[2] http://www.geschichte-tirol.com/orte/nordtirol/bezirk-innsbruck-land/438-matrei-am-brenner.html
 
zockerpeppi Am: 03.10.2014 22:48:49 Gelesen: 229176# 80 @  
Die Andreas Kirche thront über der Stadt Niort in Frankreich. Ihre Ursprünge gehen auf eine romanische Kirche im 11 Jahrhundert zurück. Zerstört von den Protestanten um 1588 und unter Louis 14 wieder erbaut. Während der Revolution (1793) dient die Kirche als Versammlungsort, später sogar als Heuschuppen. Während der Zweiten Republik wird die Kirche auf Drängen des damaligen Abtes Hippolyte Rabier wiedererrichtet. Bauzeit 1855-1863 neogotischen Stil. Erwähnen sollte man noch dass viele der Arbeiten unentgeltlich verrichtet wurden.

Hier noch eine Webseite, leider nur auf Französisch - aber die Bilder sind massgebend.

http://www.patrimoine-histoire.fr/Patrimoine/Niort/Niort-Saint-Andre.htm



beste Sammlergrüße
Lulu
 
EdgarR Am: 19.11.2014 18:54:46 Gelesen: 228596# 81 @  
Hier mal eine zumindest regional bedeutende Wallfahrtskirche in Argentinien:



Die neugotische Kathedrale von Luján, einem Marienwallfahrtsort.

Und aus Paritätsgründen eine Moschee auf einer pakistanischen Marke



wo ich allerdings gestehen muss, dass mir das Gebäude und seine Bedeutung
nicht bekannt sind. Weiß hier jemand was dazu?

Phile Grüße
EdgarR
 
zockerpeppi Am: 13.12.2014 22:45:22 Gelesen: 228170# 82 @  
Die Kathedrale von Antwerpen

Am Anfang steht eine Marienkapelle welche 1124 in den Rang einer Pfarrkirche erhoben wurde. Im Laufe der Jahre wurde die Kapelle zu einer größeren, romanischen Kirche ausgebaut. Im Jahre 1352 wurde mit dem Bau einer neuen Kirche in gotischem Stil mit Mittelschiff und sechs Seitenschiffen begonnen. 1442 wurde mit dem Bau der Türme begonnen, wobei beim Südturm der Bau 1474 eingestellt wurde. Der zweite Turm hat eine Höhe von 123m. 1521 war erst mal Schluss mit dem Ausbau der Kathedrale. Durch einen Brand 1533 wurde die Kirche zerstört und wieder aufgebaut. 1559 wurde das Bistum Antwerpen gegründet und die Kirche zur Kathedrale erhoben. Über die Jahre viel die Kirche immer wieder Zerstörungen zum Opfer, Kunstwerke und Mobiliar größtenteils vernichtet. Zu Zeiten von Napoleon wurde sie sogar als Viehstall benutzt. Noble Unterkunft fürs Kuh,Schwein und Co. Im Laufe der Jahre wurde das Bauwerk immer wieder verändert und Ende des 20. Jahrhunderts gänzlich renoviert. Seit 1999 auf der Liste der UNESCO.

Erwähnen sollte man die Schätze im Inneren. Werke von Rubens : Kreuzaufrichtung, Maria Himmelfahrt, Auferstehung Christi, Kreuzabnahme. Bemerkenswert ist auch die Orgel aus dem Jahre 1891 und wie man liest von einem Antwerpener Bürger finanziert wurde.



Europamarke à 8F, aus dem Jahre 1978

liebe Grüße
Lulu
 
merkuria Am: 14.12.2014 13:00:44 Gelesen: 228135# 83 @  


Hier zeige ich Euch die älterste mir bekannte Darstellung einer christlichen Kirche auf Briefmarken überhaupt. Die Ausgabe erfolgte am 1. Januar 1896 innerhalb einer Dauerserie von Uruguay (Mi Nr. 110). Gezeigt wird die Kathedrale von Montevideo.



Hier noch die älteste mir bekannte Darstellung einer christlichen Kirche auf einer europäischen Briefmarke. Die Ausgabe erfolgte am 18. Dezember 1904 innerhalb einer Serie Russlands für die Waisenhilfe (Mi Nr. 61). Gezeigt werden die Türme der Moskauer Kreml-Kirchen.
 
merkuria Am: 15.12.2014 12:04:39 Gelesen: 228062# 84 @  


Die am 8. September 1909 zum 1-jährigen Regierungsjubiläum des Kaisers Pu Yi erschienene Sonderausgabe (Mi Nr. 79 - 81) zeigt uns die bekannte Halle der Ernteopfer der Himmelstempel-Anlage in Peking.

Für vertiefende Informationen zu dieser Anlage empfehle ich nachfolgenden Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Himmelstempel
 
Heinz 7 Am: 15.12.2014 12:35:38 Gelesen: 228056# 85 @  
@ merkuria [#83]

Sehr interessant!

Da sage noch jemand, dass wir nicht - wie früher! - als Briefmarkensammler viel lernen können!

Herzliche Grüsse

Heinz
 
merkuria Am: 15.12.2014 13:46:40 Gelesen: 228050# 86 @  


Die am 22. August 1975 erschienene Sonderausgabe von Laos (Mi Nr. 435) zeigt uns einen Teil der unter UNESCO-Patronat stehenden buddhistischen Tempelanlagen von Borobudur in Indonesien. Die gleiche Anlage wird uns auch auf einer 1983 verausgabten Sondermarke von Indonesien vorgestellt.

Für vertiefende Informationen zu dieser Anlage empfehle ich nachfolgenden Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Borobudur
 
merkuria Am: 15.12.2014 14:05:45 Gelesen: 228046# 87 @  


Die am 1. Februar 1966 erschienene Sonderausgabe von Kambodscha (Mi Nr. 195 - 199) zeigt uns verschiedene Tempelbauten der unter UNESCO-Patronat stehenden Khmer-Tempelanlagen von Angkor Wat.

Für vertiefende Informationen zu dieser Anlage empfehle ich nachfolgenden Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Angkor_Wat
 
merkuria Am: 15.12.2014 15:19:16 Gelesen: 228029# 88 @  


Die am 23. Oktober 1913 erschienene Sonderausgabe (Mi Nr. 226 - 228) des Osmanischen Kaiserreichs (Türkei) zeigt uns die Selimije Moschee in Edirne (früher Adrianopel). Die Ausgabe erfolgte zur Feier der türkischen Rückeroberung Edirnes von den Bulgaren während des zweiten Balkankrieges.

Für vertiefende Informationen zu dieser Moschee empfehle ich nachfolgenden Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Selimiye-Moschee
 
merkuria Am: 15.12.2014 15:54:28 Gelesen: 228022# 89 @  


Die am 6. Mai 1935 erschienene Sonderausgabe aus Britisch Indien zeigt uns das höchste Heiligtum der Sikh, den Goldenen Tempel von Amritsar. Die Ausgabe erfolgte anlässlich des silbernen Thronjubiläums von König Georg V.

Für vertiefende Informationen zu dieser Moschee empfehle ich nachfolgenden Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Harmandir_Sahib
 
Koban Am: 15.12.2014 16:43:36 Gelesen: 228013# 90 @  
R-Brief aus Akhobar, Saudi-Arabien, mit Zusammendruck von 8 verschiedenen Moscheen und einer Einzelmarke portogerecht frankiert, 2013 nach Deutschland gesendet.

Gruß,
Koban


 
merkuria Am: 15.12.2014 17:07:18 Gelesen: 228005# 91 @  
@ Heinz 7 [#85]



Hallo Heinz,

hast Du gewusst, dass Panama am 17. Februar 1964 eine Briefmarke mit dem Basler Münster verausgabt hat? Die Ausgabe erfolgte innerhalb einer Sonderserie zum Ökumenisch-Vatikanischen Konzil (Mi. Nr. 689 – 710) Entschuldige die schwache Abbildung, habe nichts besseres gefunden! Hier noch die gesamte Serie:



noch einen schönen Abend
Jacques
 
Wim Ehlers Am: 17.12.2014 09:05:22 Gelesen: 227917# 92 @  
Bei der Suche nach der 17 für den heutigen Adventskalender fiel mir diese Marke auf:



MiNr 1963 aus Österreich - Erzabtei St. Peter in Salzburg [1}

wikipedia: Stift Sankt Peter, auch Erzabtei St. Peter (lat. Archiabbatia sancti Petri Salisburgensis), in Salzburg ist das älteste bestehende Kloster im deutschen Sprachraum. Die Mönche leben hier nach der Benediktusregel.

Beste Grüße
Wim

[1] http://www.stift-stpeter.at/
 
Schwämmchen² Am: 17.12.2014 10:34:39 Gelesen: 227905# 93 @  
Eine sehr schöne Marke zu diesem Thema kommt auch aus China aus dem Jahr 1948 (300 元) mit dem Motiv der berühmten Tiger Hill Temple Pagoda.



Mehr Informationen:

http://en.wikipedia.org/wiki/Tiger_Hill_Pagoda
 
merkuria Am: 17.12.2014 12:54:40 Gelesen: 227890# 94 @  
Und hier noch drei Beispiele von Synagogen auf Briefmarken:



Die Grosse Choral Synagoge von St. Petersburg erschien innerhalb einer russischen Sonderausgabe „Gotteshäuser traditioneller Religionen in Russland“ von 2001 (Mi. Nr. 929)



Die Chabad-Lubavitch Synangoge von Almaty zeigt uns 2006 eine Ausgabe von Kasachstan.



Die Synagoge von Levice wird uns auf einer 2014 erschienen Marke aus der Slowakei gezeigt.
 
DL8AAM Am: 09.03.2015 04:54:15 Gelesen: 226590# 95 @  
Zum Begriff "Kirche" gehören ja nicht nur die schnöden Gebäude, sondern auch die "Institutionen". ;-)

Kürzlich, vor ein paar Tagen frisch aus einem Postfächer-Papierkorb gerettet:



Massen werbesendung der " World Healing Center Church" (Welt-Heilungszentrum-Kirche) des berühmtberüchtigten Fernsehpredigers Benny Hinn (BHM - Benny Hinn Ministries) [1] aus Irving, TX, gerichtet an ein Postfach in Cameron, AZ, in der Navajo Nation (Navajo Indian Reservation).

Der postalische Intelligent Mail Barcode (IMb - IM barcode) [2] wurde bereits vom Versender im Fensterbereich mit eingedruckt und berechtigt einen möglichen Portorabatt.

Frankiert mit PPI/Entgeltbezahlt-Eindruck für eine nicht auf Gewinn orientierte Organisation ("Non Profit Org.") mit Angabe des Absenders (statt Ort & postalischer Genehmigungsnummer). "Nicht auf Gewinn orientierte Organisationen" zahlen bei der amerikanischen Post USPS spezielle, erheblich ermäßigte Portosätze, je nach Menge und Art der Vorbereitung kann das bis zu unter 10 US-Cent pro Brief runtergehen.

Gruß
Thomas

[1] : http://de.wikipedia.org/wiki/Benny_Hinn
[2] : http://en.wikipedia.org/wiki/Intelligent_Mail_barcode
 
merkuria Am: 10.03.2015 20:00:03 Gelesen: 226519# 96 @  
Die Dauermarkenausgabe „Baudenkmäler“ der Schweiz zeigte zwischen 1960 und 1968 einen schönen Querschnitt der bekanntesten Schweizer Sakralbauten.



1960 Kathedrale von Lausanne, Mi Nr. 700

http://de.wikipedia.org/wiki/Kathedrale_Notre-Dame_%28Lausanne%29



1960 Grossmünster von Zürich, Mi Nr. 701

http://de.wikipedia.org/wiki/Grossm%C3%BCnster



1960 Kathedrale von Genf, Mi Nr. 703

http://de.wikipedia.org/wiki/Kathedrale_St._Peter_%28Genf%29



1960 Kollegiatskirche von Bellinzona, Mi Nr. 706

http://de.wikivoyage.org/wiki/Bellinzona



1960 Stiftskirche von St. Gallen, Mi Nr. 708

http://de.wikipedia.org/wiki/Stiftskirche_St._Gallen



1960 Klosterkirche Einsiedeln, Mi Nr. 713

http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Einsiedeln



1966 Kirche von St. Pierre de Clages, Mi Nr. 831

http://de.wikipedia.org/wiki/Saint-Pierre-de-Clages



1967 St. Oswald Kirche in Zug, Mi Nr. 864

http://de.wikipedia.org/wiki/St._Oswald_%28Zug%29



1967 Benediktinerabtei in Engelberg, Mi Nr. 865

http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Engelberg



1968 St. Mauritius-Kirche in Appenzell, Mi Nr. 890

http://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrkirche_St._Mauritius_%28Appenzell%29



1968 Stiftskirche in Neuchatel, Mi Nr. 883

http://de.wikipedia.org/wiki/Kollegiatkirche_Neuenburg



1968 Kirche von Riva San Vitale, Mi Nr. 884

http://www.khist.uzh.ch/architekturkontext/wiki/index.php?n=Themen.KircheSantaCroceRivaSanVitale15801594



1968 Stiftskirche in Payerne, Mi Nr. 885

http://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Payerne
 
Heinz 7 Am: 10.03.2015 21:54:23 Gelesen: 226506# 97 @  
@ merkuria [#96]

Ich mag diese Ausgabe sehr. Das ist die hohe Kunst des Stichtiefdrucks!

Diese Gebäude kenne ich vor allem dank der Briefmarken.

Danke fürs Zeigen!

Heinz
 
zockerpeppi Am: 11.04.2015 23:19:23 Gelesen: 226033# 98 @  
Die Abtei des prémontrés (Prämonstratenser) in Grimbergen etwa 15km nördlich von Brüssel gegründet im Jahre 1128. Immer wieder durch Feuer zerstört und wieder aufgebaut. Aufgelöst im Jahre 1796 im Zuge der französischen Revolution. 1835 nach der Unabhängigkeit von Belgien dann wiederbelebt. Ab 1840 gibt es wieder einige Mönche in der Abtei. Die dazugehörige Barock Kirche, heute unter dem Namen Basilika Saint Servais bekannt, entsteht ab 1660, ist aber 1725 noch immer nicht vollendet. Irgend was fehlt auf jeden Fall.

Sogar Bier wurde dort gebraut. Heute gibt es das Abteibier aus Grimbergen von der Brauerei Alken Maes welche ihren Ursprung in der Abtei hatte. Im Web konnte ich Hinweise auf einen Gregorianischen Chor aus der Abtei finden. Die geben Gastkonzerte und scheinen sehr beliebt zu sein.



beste Sammlergrüße
Lulu
 
zockerpeppi Am: 17.09.2015 23:33:29 Gelesen: 222239# 99 @  
Die alte Kirk Braddan Church auf der Isle of Man



http://www.westgallerychurches.com/iom/Kirk_Braddan/Kirk_Braddan.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Old_Kirk_Braddan

Die Old Kirk Braddan ist eine alte Hallenkirche. Sie wurde um 1777 erbaut und war bis 1876 die Pfarrkirche von Braddan bei Douglas auf der Isle of Man. Es soll angeblich schon vorher eine keltische Kapelle hier gegeben haben, welche auf 400 n. Chr. datiert wird. Dies ist aber eher unwahrscheinlich, da Steinbauten nicht üblich waren. Im Inneren finden sich viele keltische und skandinavische Artefakte (Grabplatten, Steinkreuze), welche zwischen 800 und 1265 entstanden. Vier Kreuze sind skandinavischen Ursprungs und haben Runen-Inschriften. Einige Briefmarken mit diesem Motiv wurden im Jahre 1978 ausgegeben. Das Braddan Kreuz in grün-gelb.



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Hermes65 Am: 20.09.2015 11:53:35 Gelesen: 222169# 100 @  
100 Jahre Saint-Patrick-Kathedrale, New York auf Monaco 1398. Im Vergleich zu solchen Bauwerken in Europa, sind es in Amerika quasi "Neubauten".

Gruß
Manfred


 
DL8AAM Am: 24.09.2015 18:22:15 Gelesen: 222083# 101 @  
Ich weiss, der Beitrag passt nicht exakt hier herein, nur noch so ganz Rande, aber ich wollte dafür kein eigenes Thema "Skuriles" eröffnen.

Der britische Spezialsarghersteller Creative Coffins bietet für die echten Hardcore-Briefmarkensammler nun auch personalisierte Särge mit Briefmarkenmotiven (nach eigener Wahl) an. Als Beispiel wird auf deren Webseite gezeigt:



http://www.creativecoffins.com/coffins/stamps

Very British, aber why not? ;-)

Gruß
Thomas
 
Altmerker Am: 23.10.2015 19:28:35 Gelesen: 221277# 102 @  
Was wären Kirchen ohne Glocken? Hier gab es eine Spendenaktion für die Marienkirche in Neubrandenburg. Die Privatpost hat mit geklingelt für die Glocken:


 
wajdz Am: 24.10.2015 20:05:23 Gelesen: 221222# 103 @  
Der Stephansdom (Stephansplatz 1) ist ein charakteristisches Wahrzeichen der Stadt Wien, bedeutendstes Bauwerk der Hoch- und Spätgotik in Österreich und monumentales Beispiel einer süddeutsch-österreichischen Staffelkirche. Seine Geschichte spannt sich vom Jahr 1137 – als er erbaut wurde und damals noch außerhalb der Wiener Stadtmauern lag - bis heute. Der Dom ist ein Touristenmagnet ersten Ranges. Aber allem voran ist der Stephansdom – neben seiner kulturellen Bedeutung – natürlich auch eine Kirche, in der täglich sieben bis zehn Gottesdienste gefeiert werden.



MfG Jürgen -wajdz-
 
DL8AAM Am: 05.11.2015 06:11:01 Gelesen: 220759# 104 @  


1D140013B6 - Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage (auch 'mormonische Kirche' genannt)

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 06.11.2015 05:07:45 Gelesen: 220685# 105 @  


3D1000199A (Kirchenkreisamt für die Kirchenkreise Hersfeld und Rotenburg) - 3D100021AB (Kirchenkreisamt Göttingen-Münden, bzw. Hann. Münden)

Gruß
Thomas
 
wajdz Am: 06.11.2015 23:27:08 Gelesen: 220643# 106 @  
Die heutige Saint Paul's Cathedral wurde gebaut, nachdem die Vorgänger-Kirche 1666 während des großen Brandes von London zerstört wurde. Die Bauzeit des heutigen Gebäudes betrug ca. 40 Jahre. Auch danach wurden noch Details eingefügt, wie z.B. das Glasmosaik an der Decke über dem Chor, das erst 1890 fertig wurde. Oftmals finden in der Kirche staatliche Zeremonien statt, wie z.B. die Hochzeit von Charles und Diana 1981.



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 02.12.2015 20:00:46 Gelesen: 219789# 107 @  
@ wajdz [#106]

Wesentlich bescheidener, über den Fundamenten einer im 13. Jahrhundert gegründeten Marktkirche errichtet ist die St.-Nikolai-Kirche , erbaut im 14. Jahrhundert, eine der ältesten Kirchen in und um Berlin Sie war die katholische Pfarrkirche von „Spandow“ und ist dem heiligen Bischof Nikolaus von Myra geweiht und eines der bedeutendsten Bauwerke der Spandauer Altstadt.

Von hier aus verbreitete sich die Reformation in Brandenburg und Berlin. Kurfürst Joachim II. vollzog dort am 1. November 1539 seinen Übertritt zum evangelischen Bekenntnis.

In der Zeit der napoleonischen Eroberungszüge in Europa gab es um die Kirche einige Kämpfe, woran eine 1839 in die Außenmauer des Hauses eingemauerte Kanonenkugel erinnern soll.

Der 75,5 Meter hohe Turm der Kirche, der 1744, vier Jahre nach einem verheerenden Stadtbrand, eine neue barocke Spitze erhalten hatte, brannte am 6. Oktober 1944 nach einem Bombentreffer aus und erhielt danach ein pyramidenförmiges Notdach. Bei der Sanierung des Gotteshauses im Jahr 1989 erhielt der Turm wieder seine rekonstruierte barocke Haube mit Schinkelschem Schmuckwerk nach Plänen von 1839.

MiNr 522



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 10.12.2015 22:45:55 Gelesen: 219565# 108 @  
Die Moschee des Enkels des Propheten

Die Sayyidna-al-Husain-Moschee befindet sich in der Altstadt von Kairo, Ägypten, nahe dem Basar Chan el-Chalili unweit der berühmten Azhar-Moschee. In ihr als auch an sechs anderen Orten (darunter die Umayyaden-Moschee von Damaskus) soll das in der Schlacht von Kerbela (680) abgeschlagene Haupt des schiitischen Imams al-Husain liegen. Die große Freitagsmoschee gehört daher zu den heiligsten Orten Ägyptens und zieht zahlreiche Pilger an. Alljährlich werden hier zum Gedenken große Feste gefeiert.

Er ist der Sohn von Imam Ali und Fatema Al-Zahra, der Tochter des Propheten Mohammed und soll bemerkenswerte Ähnlichkeit zu seinem Großvater gehabt haben. Imam Al Hussein verfügte über großes Wissen und nahm an der Eroberung von Nordafrika, Tabaristan und Konstantinopel, sowie an en Eroberungskriegen von Jamal, Saffin und Khawarej teil. Daneben widmete er sich ausgiebig dem Fasten, Beten und der Gabe von Almosen.

Der ursprüngliche Bau, von dem sich nichts oder fast nichts erhalten hat, geht auf die Fatimiden zurück, die Husains Kopf 1153 aus Askalon (das damals an die Kreuzfahrer fiel) in ihre Hauptstadt überführt haben sollen. Es existiert noch ein reich verziertes Minarett, das laut einer Inschrift 1237 gebaut wurde. Das andere Minarett im osmanischen Stil wurde genau wie der gesamte restliche Bau um 1874 unter Ismail Pascha errichtet.

Auch 1952 wurde die Al Hussein Moschee weiter restauriert und der Komplex auf ein Gebiet von 3340 Quadratmetern erweitert. Vor der Moschee stehen drei riesige Schirme, die sich an Freitagen öffnen, um jenen Besuchern, die nicht mehr in die überfüllte Gebetshalle passen, Schatten zu spenden.



MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 11.12.2015 15:14:03 Gelesen: 219545# 109 @  
Die Halle des Erntegebets im Bezirk des Himmelstempels [1] in Peking ist eines der schönsten Bauwerke von Peking.

Philatelistisch fand der Himmelstempel erstmalig 1909 seinen Weg auf eine chinesische Briefmarke, nämlich am 8. September 1909 anlässlich des 1. Regierungsjahres des neuen Kaisers (m Nr. 79-81).



Einschreibebrief von Peking, Aufgabe 10.10.1909

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Himmelstempel
 
DL8AAM Am: 17.12.2015 03:43:26 Gelesen: 219316# 110 @  
@ merkuria [#109]

Die Halle des Erntegebets im Bezirk des Himmelstempels in Peking ist eines der schönsten Bauwerke von Peking.

Da ja sonst immer auch ein Echtfoto mit zur Briefmarke gezeigt wurde, habe ich mal in den Tiefen meiner Platte nachgeschaut. Seit man Digitalfotos macht, sammeln sich da ja etliche Myriaden von Bildern an, der Überblick geht schnell verloren, ich habe aber ein passendes aus 2012 gefunden. Übrigens, das ist ein absolut wolkenloser Himmel, nur leider fällt das Blau über Beijing meist eher smoggichgrau aus (2014 zum direkten Himmelsvergleich, hi), aber trotzdem ist dieser Tempel noch sehr sehr beeindruckend. ;-)



LG
Thomas
 
Bayern-Nerv Am: 17.12.2015 19:15:52 Gelesen: 219291# 111 @  
Hallo zusammen,

zu diesem Thema eine Ansichtskarte vom 10.07.1898 von Köln nach Niederbieber:

Gruß aus Köln: Königsplatz und neue Synagoge.

Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker


 
EdgarR Am: 02.01.2016 18:10:45 Gelesen: 218702# 112 @  
Niemand hat das Thema auf " Kirchen, Synagogen, ... auf Briefmarken" beschränkt, Nicht wahr?

Ei, da kann ich gerne mal eine Schubkarre voll "Kirchen, Synagogen, ... " auf Stempeln hier abladen!

Fangen wir mit der Klosterkirche in Maulbronn (Baden-Württemberg) an - auch bekannt von einer Sonderprägung auf der 2 € Münze:



Kölner Dom und Frauenkirche zu München kennt sicher jeder:



Die Klosterkirche zu Eberbach im Rheingau - als Kirche eines ehem. Zisterzienserklosters mit einem Dachreiter anstelle eines protzenden Turms - kennt der eine oder andere vielleicht vom Wein? Vielleicht aber auch von dem Film "Der Name der Rose", der zum Teil dort gedreht wurde?


 
EdgarR Am: 02.01.2016 19:24:08 Gelesen: 218690# 113 @  
Und weiter geht's!

Der Dom zu Speyer (links im Stempel) ist nicht nur eine Perle der Romanik - zur Zeit seiner Erbauung die größte Kirche nördlich der Alpen, sondern auch eng mit der Geschichte des weiland Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation verbunden als Grablege mehrerer Kaiser. Die Kirche rechts ist die Kathedrale zu Chartres (Frankreich), Eine Perle der Hochgotik und für Frankreich so bedeutend wie Speyer für Deutschland.



Vor dem Speyerer Dom auf dem Domplatz steht übrigens der sog. Domnapf, ein romanischer Taufstein beträchtlichen Ausmaßes, ehemals aus dem Dom.


 
EdgarR Am: 02.01.2016 20:03:28 Gelesen: 218683# 114 @  
Und weiter!

Es kommt durchaus öfter vor, dass ausländische Kirchen auf deutschen Stempeln erscheinen. Hier zum Beispiel die Martinikerk (Kirche St. Martin) zu Groningen in den Niederlanden auf einem Stempel der deutschen Partnerstadt Groningens. Der Turm ist fast 100 m hoch und enthält wie viele holländische Kirchtürme ein Glockenspiel.



Nun noch einen schnellen Schwenk durch das Rheinland bzw. Erzbistum Köln.

Den Kölner Dom kennt jedes Kind.



Aber dass Köln einen wahren Schatz an romanischen Kirchen besitzt - von denen einige den Krieg relativ gut überstanden haben - das ist schon weniger bekannt. Pars pro toto hier



St. Aposteln.

Rundum lohnt ein Besuch in Odenthal, wo mit dem sog. Altenberger Dom eine wahre Perle der Gotik (inzwischen fast fertig renoviert, übrigens) wartet.



In Bergheim (links) und Brauweiler (rechts) stehen ebenfalls beachtenswerte Kirchenbauten:



Nun werden Sie fragen: Was hat die Porta Nigra in Trier - einst römisches Stadttor und heute noch ein höchst beeindruckendes Bauwerk - in diesem Zusammenhang zu suchen? Nun, im Mittelalter war man da höchst pragmatisch: der große, stabile Klotz von Prachtbau wurde einfach umgenutzt - als Kirche.


 
EdgarR Am: 02.01.2016 20:17:49 Gelesen: 218680# 115 @  
Und nun ein großer Sprung von vorwiegend katholischen, vorwiegend rheinischen Kirchen, Klöstern und Kathedralen in eine ganz andere Religion: Die Bahá′í sind zumindest hierzulande doch eher exotisch. Dennoch haben sie bei uns in Deutschland, nämlich nahe Hofheim a. Taunus in Hessen ihren europäischen Haupttempel, den ein Stempel aus Trier zeigt:



So, damit soll es aber für heute genug sein.

Auf Wiedersehen demnächst, mit noch mehr "Kirchen, Synagogen, ..." auf Stempeln.

EdgarR
 
EdgarR Am: 03.01.2016 14:08:08 Gelesen: 218611# 116 @  
Mehr " Kirchen, Synagogen, ... " auf Stempeln - nun aus Österreich:

Der Stephansdom in Wien, ein Werk der Hoch- bis Spätgotik, wurde hier ja schon zwei Mal mit Markenbildern gewürdigt. Hier nun ist er auf einem Sonderstempel der österreichischen Post aus 1985 anlässlich des 80. Geburtstags von Kardinal Franz König zu sehen.



Nach Gotik nun Barock, nach Hauptstadt nun Provinzstädtchen:

In Hofkirchen an der Trattnach steht die St. Johannis-Kirche, die in ihrer jetzigen Gestalt reinen Barock verkörpert:



Auf Wiedersehen demnächst, mit noch mehr "Kirchen, Synagogen, ..." auf Stempeln.

EdgarR
 
wajdz Am: 03.01.2016 19:49:30 Gelesen: 218593# 117 @  
Die mit 4800 m² Fläche größte Kirche in Sachsen ist die ehemalige Katholische Hofkirche in Dresden. August der Starke war 1697 zum Katholizismus übergetreten. Die Kurfürsten beschlossen den Bau einer repräsentativen Kirche (1738 - 1755), um inmitten ihres protestantischen Landes ihren Glauben zu praktizieren. Die Baumeister schufen eine dreischiffige Sandsteinbasilika mit einem filigranen, teilweise freistehenden Turm, der der Kirche zusammen mit den 78 Heiligenstatuen von Lorenzo Mattielli ihr charakteristisches Aussehen verleiht. Die Besonderheit des Innenraums ist der doppelgeschossige Prozessionsumgang, auf dem die katholischen Prozessionen, die außerhalb des Gotteshauses verboten waren, stattfinden konnten. Die Orgel ist eine der letzten von Gottfried Silbermann.

Die Gruft ist die Grablege der Wettiner. Ihre letzte Ruhe fanden hier u.a. Kurfürst Friedrich August II. mit seiner Gemahlin Maria Josepha von Habsburg, darüber die Kapsel mit dem Herzen Augusts des Starken, dessen Körper im Krakauer Dom beigesetzt ist.

MiNr 2196



MfG Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 05.01.2016 22:22:46 Gelesen: 218500# 118 @  
Es sind nicht nur Kirchen, aber wohl die wichtigsten von Arnstadt, die hier auf Marke und Heftchen zu sehen sind.

Gruß
Uwe


 
zockerpeppi Am: 31.01.2016 20:32:26 Gelesen: 217348# 119 @  
Ich habe mich schon lange nicht mehr beteiligt.

Die Basilika von Saint Nicolas de Port im Departement Meurthe et Moselle, Region Lothringen



Mit dem Bau der katholischen Pfarr/Wallfahrtskirche Saint-Nicolas wurde Ende des 15. Jahrhunderts begonnen und in der Mitte des 16. Jahrhunderts fertiggestellt. Sie ist dem hl. Nikolaus von Myra geweiht und gilt als größte und letzte im Stil der Flamboyant-Gotik errichtete Kirche in Frankreich.

1495 erfolgte die Grundsteinlegung der große Kirche. Noch vor dem Jahr 1510 waren der Chor und das Querhaus fertiggestellt, wenige Jahre später das Langhaus. Die beiden Türme waren bis 1544 errichtet und wurden um 1560 mit Bleikuppeln gedeckt.

Im Inneren kann man zahlreiche Bleiglasfenster aus dem 16. Jahrhundert bestaunen. Im Jahr 1635, während des Dreißigjährigen Krieges, wurde die Kirche geplündert und in Brand gesteckt. Ein Teil der Fenster ging dabei verloren. Von 1847 bis 1855 erfolgte die Restaurierung.

Im Jahr 1840 wurde die Kirche als Monument historique in die Liste der Baudenkmäler aufgenommen. 1950 erhob Papst Pius XII. zur Basilica minor. Jedes Jahr im Dezember findet eine Wallfahrt zu Ehren des hl. Nikolaus statt.

Mehr bei Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/St-Nicolas_(Saint-Nicolas-de-Port)

Lulu
 
wajdz Am: 10.02.2016 23:16:47 Gelesen: 216806# 120 @  
Montecassino (bis 1986 Monte Cassino), Benediktiner–Territorial(erz)abtei auf dem gleichnamigen Berg westlich der Stadt Cassino in Latium (Italien) gilt als eines der bedeutendsten geistlichen Zentren des Mittelalters und als Stamm- und Mutterkloster des Benediktinerordens.

Gegründet um 529 von Benedikt von Nursia, 577 von den Langobarden zerstört. Nach dem Neuanfang zu Beginn des 8. Jahrhunderts wurde 893 das Kloster durch die Sarazenen zerstört, jedoch um 950 wiederbesiedelt. Nach einer Zeit des Niedergangs im 13. Jahrhundert, wurde der Klosterkomplex 1349 durch ein Erdbeben ein drittes Mal zerstört und wieder errichtet.

Im 16. und 17. Jahrhundert um zahlreiche Neubauten erweitert, wurde Montecassino 1866 zum italienischen Nationaldenkmal erklärt. Im Februar 1944, während des Zweiten Weltkriegs, zerstörten die Alliierten das Kloster durch Bombenangriffe völlig. Über 250 Menschen fanden dabei den Tod. Nach dem Krieg wurde es nach alten Plänen, d.h. den Plänen des 18. Jahrhunderts, wiederaufgebaut.

In der Krypta von Montecassino befindet sich die Grabstätte des hl. Benedikt von Nursia.

MiNr 659 aus dem Jahr 1944



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 26.02.2016 20:37:09 Gelesen: 215825# 121 @  
Auf einer relativ unscheinbaren Marke wird eine der eindrucksvollsten Tempelanlagen der Geschichte dargestellt.

Die Tempel von Abu Simbel sind zwei Felsentempel am Westufer des Nassersees. Sie befinden sich im ägyptischen Teil Nubiens am südöstlichen Rand des Ortes Abu Simbel und wurden im 13. Jahrhundert v. Chr. unter König (Pharao) Ramses II. aus der 19. Dynastie des altägyptischen Neuen Reiches errichtet.

Die Tempel übernahmen als „Zweigniederlassung des Königspalastes“ die Repräsentation als „göttliche Aufenthaltsstätte“, in der der König symbolisch durch seine göttliche Legitimation als irdischer Herrscher die Gottheiten anruft, um mit ihnen in Kontakt zu treten. Damit fungieren die Tempel als Bindeglied zwischen Himmel und Erde im Rahmen der göttlichen Himmelskosmologie.

In den 1950er Jahren bedrohte der geplante Bau des Assuan-Hochdamms die Existenz der beiden Tempel Ramses’ II. in Abu Simbel. Deren Verlegung erfolgte dann zwischen November 1963 und September 1968 als weltweites Gemeinschaftsprojekt.

(Quelle. Wiki)



MfG Jürgen -wajdz-

http://www.sam-carter.de/umbau.htm
 
DL8AAM Am: 25.03.2016 16:49:21 Gelesen: 214454# 122 @  
Passend zum heutigen Karfreitag ;-)

Innenansicht der Christus-Kathedrale in Karlsruhe



FRANKIT-Absenderfreistempel aus der Connect+ Serie von Pitney Bowes (=Präfix 4D11): 4D11000689 - Missionswerk Karlsruhe gemeinnützige Missionsgesellschaft mbH.

Dieser neue Gerätetyp kann ja bekanntlich gleichzeitig mehrere (und sogar farbige) Module innerhalb des Kundenklischees drucken. Leider werden diese neuen Möglichkeiten derzeit nur von sehr wenigen Anwendern wirklich genutzt, schade eigentlich.

Frohe Ostern
Thomas
 
Martinus Am: 25.03.2016 17:28:58 Gelesen: 214439# 123 @  
Dänemark Maximumkarte

"Kalundborg" Kirche



mit Sammlergruß martinus
 
wajdz Am: 26.03.2016 19:13:24 Gelesen: 214323# 124 @  
Der Tempel der Artemis in Ephesos oder kurz das Artemision von Ephesos war der olympischen Gottheit Artemis (Göttin der Jagd, des Waldes und Hüterin der Frauen und Kinder) in ihrer Sonderform als Artemis Ephesia gewidmet. Er soll von der Amazonenkönigin Otrere gegründet worden sein und gehörte als größter Tempelbau zu den „Sieben Weltwundern“ der Antike. Die antike griechische Stadt Ephesos beim heutigen Selçuk an der Südwestküste der heutigen Türkei war für ihren Reichtum berühmt und später als Hauptstadt der römischen Provinz Asia eine der größten Städte der Antike.

Der Tempel fiel am 21. Juli 356 v. Chr. einer Brandstiftung durch Herostratos zum Opfer. Er beging die Tat aus Geltungssucht − sein Vorhaben, durch das Niederbrennen des Weltwunders berühmt und somit unsterblich zu werden, ist ihm gelungen

Mit dem spätklassische Neubau (Tempel „E“), der schon bald darauf begann, sollte der alte Tempel getreulich wiederhergestellt werden, doch kam es zu einigen Änderungen. So wurde auf der Schuttmasse des Vorgängerbaus ein größeres Areal – nun 125,67 × 65,05 Meter, 2,7 Meter Höhe – als Unterbau des neuen Tempels angelegt und der Sockel mit seiner nun zehnstufigen Krepis beträchtlich erhöht. Laut Plinius hatte er 127 Säulen mit einer Höhe von rund 18 Metern und verfügte über ein Steindach. Nach diesem Bericht soll er über 36 mit Reliefs verzierte Säulen verfügt haben.

Während der Regierungszeit des römischen Kaisers Gallienus wurde der Prachtbau im Jahr 268 n. Chr. von den Goten auf einem Kriegszug zerstört, die Reste von den Einwohnern als Baumaterial verwendet. Die Ephesier gaben den Artemiskult jedoch erst im 4. Jahrhundert auf. Heute zeugt eine wiederaufgerichtete Säule von dem einstigen Weltwunder.

Ungarn 3412



MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 26.03.2016 21:46:53 Gelesen: 214308# 125 @  
@ wajdz [#121]

Hallo Jürgen,

Was in den vielen Berichten um den Wiederaufbau der Tempel von Abu Simbel gerne vergessen geht, ist die Tatsache, dass für das Wiederzusammenfügen der ganzen Bausteine ein Spezialklebestoff aus Basel verwendet wurde! Der damalige Basler Chemiekonzern CIBA lieferte dazu den Klebestoff ARALDIT (Zweikomponenten-Klebstoff auf Epoxid-, Polyurethan-, Methacrylat-Basis) inklusive des ganzen Know How für dieses Vorhaben.

Die Firma CIBA fusionierte 1972 mit GEIGY zu CIBA-GEIGY AG. 1996 schlossen sich CIBA-GEIGY und SANDOZ in der grossen Basler Heirat zum Pharmariesen NOVARTIS zusammmen. Das Klebestoff-Geschäft wurde nach dieser Grossfusion ausgegliedert und ist nun bei Firma Huntsman eingebettet.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
wajdz Am: 27.03.2016 00:59:02 Gelesen: 214290# 126 @  
@ merkuria [#125]

Meldung vom 25. Januar 2015: als Putzkräfte beim Reinigen der Vitrine gegen die goldene Totenmaske des Pharaos Tutanchamun stießen. Sie befestigten den königlichen Zeremonialbart daraufhin eilig wieder mit Kunstharz. Jetzt wurde die blau-goldene Maske ein zweites Mal restauriert - diesmal fachmännisch und mit deutscher Unterstützung.

Die hätten Deine Hinweise auf den Superkleber gut gebrauchen können. ;-)



MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 01.04.2016 13:25:34 Gelesen: 213926# 127 @  
@ wajdz [#103]

Heute kam als Verstärkung (!) in einer Briefsendung aus Österreich diese schöne Karte vom Stephansdom, versandt 1965.


 
wajdz Am: 01.04.2016 20:04:18 Gelesen: 213871# 128 @  
@ Seku [#127]

Die Postkarte war für mich Anlaß, nochmal nach Briefmarken mit diesem Motiv zu suchen und ausgerechnet bei den DDR-Marken bin ich fündig geworden. Durch die dem Anlaß "Völkerkongreß für den Frieden - Wien 1952" geschuldete überbordende ideologische Symbolik wie Friedenstaube, Erdkugel und Flaggenband ging der imposante Dom als Hinweis auf die Stadt Wien als Veranstaltungsort im Markenbild regelrecht unter.

MiNr 320



MfG Jürgen -wajdz-
 
DL8AAM Am: 08.04.2016 19:01:08 Gelesen: 213496# 129 @  
Auch kleine, eher unbedeutendere Dorfkirchleinse können mal zu Briefmarkenehren kommen



Briefmarke für einen Großbrief der CITIPOST Nordwest (Oldenburg), Motiv: St. Ansgari-Kirche in Hatten (Kirchhatten) [1], entwertet mit Handstempel vom 05.04.2016.

Gruß
Thomas

[1] http://www.kirche-hatten.de/st-ansgari-kirche.html https://de.wikipedia.org/wiki/Ansgarikirche
 
wajdz Am: 20.04.2016 19:12:38 Gelesen: 212880# 130 @  
Rheinischer Stil, Champagne-Stil, burgundischer Stil

Die Basilika Saint-Maurice in Epinal / Vogesen ist kein Gemisch, es ist möglicherweise eine Ansammlung bedingt durch die lange Geschichte auch der Region. Die Gründung ist ins X Jahrhundert datiert und ist eng mit der Entstehung der Stadt Epinal verbunden. Sie wurde Ende des zwölften Jahrhunderts und Anfang des nächsten Jahrhunderts komplett überarbeitet.

Es war vor allem die Revolution, die große Veränderungen brachte. Nach 1797 gab es zwei Zugange zur Kirche (zu Basilika erhoben 1933 von Papst Pius XI und unter Denkmalschutz gestellt wurde sie erst viel später): das Portal für die Bürger und die Tür für die Stiftsdamen, die direkt aus ihren Häusern in den Kreuzgang gelangen konnten. Erst 1843 wurde der Eingang zur Basilika im Glockenturm geöffnet.



Blick ins Kirchenschiff



MfG Jürgen -wajdz-
 
zockerpeppi Am: 01.05.2016 21:18:42 Gelesen: 212293# 131 @  
Die Klosterruine von Villers la Ville in Belgien, nahe Brüssel



MI 2109 - YT 2057, Ausgabe 19.6.1982, Auflage 4 Millionen, Zähnung 11 ½, Wert 7,5 fr
http://colnect.com/de/stamps/list/country/2640-Belgien/year/1982/item_name/Villers-la-Ville

Gegründet im Jahre 1146 von einer Gruppe Zisterziensermönchen. Um 1275 werden 100 100 Mönchen und 300 Konvertierte. Es gab immer wieder Höhen und Tiefen im Laufe der Jahre. So mussten die Mönche im 16/17 Jahrhundert immer wieder fliehen. Es muss in der Gegend nicht mehr sicher gewesen sein. Anfang des 18 Jahrhunderts lebt der Ort kurz wieder auf und es werden bauliche Änderungen vorgenommen. 1789 wird die Abtei von der Österreichischen Armee geplündert, 1794 von den Franzosen. Das endgültige aus kam 1796 mit der Vertreibung der Mönche durch die Franzosen. Die französischen Besatzer verkauften die Abtei, den angeschlossenen Hof und die Mühle. Die Landbevölkerung schlachtet die Gebäude förmlich aus. Naja billiges Baumaterial. Zwischen 1842-1884 stürzen immer wieder Teile der Kirche ein. Die Eisenbahntrasse von 1854 verläuft fast durch die Abtei. Sieht man sehr gut auf den Fotos auf der Internetseite.

Die Ruine gehört seit 1892 dem Belgischen Staat. Zwischen 1893-1914 kam es zu einer ersten Renovierung. Seit 1972 steht der Bering auf der Liste der geschützten historischen Monumente. 1985 wurde an einem neuen Konzept gearbeitet. Seit 2010 werden die Ruinen aufgewertet und instandgesetzt. Der angeschlossene Klostergarten mit über 100 Pflanzen soll eine Augenweide sein. Die Klosterruine ist mittlerweile eine der touristische Hochburgen Belgiens. Gefällt mir sehr gut, da muss ich einmal einen Besuch einplanen.

Die Webseite in deutscher Sprache gibt leider bei weitem nicht so viele Details wie die französische

http://www.villers.be/de

beste Sammlergrüße
Lulu
 
Seku Am: 25.05.2016 17:43:55 Gelesen: 211171# 132 @  
@ Wim Ehlers [#208]

Der Kölner Dom neben einem ICE der ersten Bauart auf einem Markenblock von Lesotho 1996. Es gibt noch einen weiteren Block mit einem Dampfzug vor dem Brandenburger Tor.

Lesotho ist ein Zwergstaat mitten in der Republik Südafrika. Aufgrund seiner besonderen Höhenlage wird das Land auch „Das Königreich im Himmel“ genannt.


 
Sachsendreier53 Am: 01.06.2016 10:50:00 Gelesen: 210919# 133 @  
1000 Jahre Domplatz zu Halberstadt [1], Bund MiNr.1846 80(Pf), Ausg.vom 7.3.1996, mit Ersttagstempel 53111 BONN 1



mit Sammlergruß,
Claus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Halberstadt
 
10Parale Am: 03.06.2016 22:25:30 Gelesen: 210801# 134 @  
@ Wim Ehlers [#57]

Finnische autonome Provinz Äland:

Kirche St. Anna in Kökar. Diese schlichte einfache Kirche wurde 1785 eingeweiht und steht auf dem Fundamenten eines Franziskaner-Klosters aus dem 14. Jahrhundert.

Während mein Vater mich stets in seine lieblings-barocken bayerischen Kirchen führte (Kloster Wies), finde ich solch ein Schlichtheit ebenso faszinierend und beruhigend für Seele und Geist.

Liebe Grüße

10Parale


 
zockerpeppi Am: 04.06.2016 22:30:42 Gelesen: 210783# 135 @  
Die Klosterabtei von Orval in Belgien

Eine lange Geschichte so die eigene Webseite



Die ersten Mönche (aus Süditalien) kamen im Jahre 1070. Der Herr, Graf Arnould de Chiny, gab ihnen Ländereien. Man begann sofort mit dem Bau der Kirche und der Klostergebäude. Nach vierzig Jahren war erst mal Schluss, die Mönche zogen ab, warum auch immer. Othon, der Sohn von Arnould, ersetzte die Mönche durch eine kleine Gemeinschaft von Kanonikern. Die begonnenen Bauten wurden fertig gestellt. 1124 wurde die Kirche von Henri de Winton, dem Bischof von Verdun, eingeweiht. Es gab bald Schwierigkeiten wirtschaftlicher Art. Die Kanoniker beantragten ihre Aufnahme in den Zisterzienserorden. Die Aufnahme wurde vom heiligen Bernhard angenommen und Orval wurde der Abtei von Trois-Fontaines in der Champagne unterstellt. 1132 kamen einige Zisterziensermönche in Orval an. Mönche und Kanoniker vereinigten sich. Gebäude und Gebräuche wurden dem der Zisterzienser Orden angepasst. Die neue Kirche wurde vor dem Jahre 1200 fertiggestellt. Eine Domäne mit Landwirtschaft und Forsten wurde geschaffen.

Die Böden der Ländereien, waren karg und nicht für den Ackerbau geeignet. Im Laufe der folgenden Jahre erhielten sie andere Ländereien zum Geschenk. Fünf Jahrhunderte lang kannte Orval nur eine bescheidene Existenz. Aber im 12 Jahrhundert ging es bergauf. Dann folgten einige Katastrophen. So wurde die Abtei 1252 von einem Feuer verwüstet, es brauchte fast ein Jahrhundert um wieder auf die Beine zu kommen. Bestimmte Gebäude mussten vollständig wiederaufgebaut werden. Der Zisterzienserorden hätte fast die Aufhebung des Klosters ins Auge zu fassen.

Ein Besuch lohnt. Zu der neuen und modernen Kirche hat man keinen Zutritt, aber zu so manchem Nebengebäude auf dem Gelände: Da wäre eine alte Apotheke, das Brauhaus, der Klostergarten und die alten Ruinen, welche mir sehr gut gefallen haben. Nicht zu vergessen der Abteiladen. Hier gibt es viele der hauseigenen Erzeugnisse zu kaufen: Käse, das Orval Bier und vieles mehr.

Hier noch ein Link mit Fotos und Zusatzinfos

http://www.orval.be/de/home/Abtei
http://colnect.com/de/stamps/stamp/79400-Abbey_Orval-Belgien

beste Sammlergrüße
Lulu
 
wajdz Am: 07.06.2016 19:23:17 Gelesen: 210710# 136 @  
Geplant vom Evangelischen Kirchenbauverein. der offiziell die Bauträgerschaft innehatte, wurde auf Anregung Kaiser Wilhelms II. die Bedeutung des Gebäudes um die Facette der Gedenkstätte zu Ehren Wilhelms I. erweitert. Das amtierende Kaiserpaar nahm des Öfteren Einfluss auf die Ausführung und besuchte die Baustelle mehrfach. An der Finanzierung beteiligte sich die kaiserliche Familie jedoch kaum.

Zug der Hohenzollern, voran Königin Luise



Die Baukosten von 6,8 Millionen Mark (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: Rund 45 Millionen Euro) wurden hauptsächlich von Einzelpersonen und den deutschen Provinzen aufgebracht. Der Grundstein wurde am 22. März 1891 gelegt, um an den Geburtstag des Namensgebers zu erinnern. Bereits am 1. September 1895, dem Vorabend des damaligen Sedantages, konnte die Einweihung der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche gefeiert werden.

um 1900



In der Nacht zum 23. November 1943 geriet das Kirchengebäude bei einem britischen Luftangriff auf Berlin in Brand, dadurch stürzte der Dachstuhls über dem Kirchenschiff ein und der Hauptturms verlor seine Spitze.

Für die Siegermächte spiegelte das Gebäude den wilhelminisch-deutschen Nationalstolz wider. In der Nachkriegszeit wurde die Ruine vorerst dem Zerfall überlassen. Erst 1956 begann man, den einsturzgefährdeten Chor abzureißen.

MiNr 109



Das Thema wird weitergeführt.

MfG Jürgen-wajdz-

http://www.gedaechtniskirche-berlin.de/page/2627/archiv-geschichte
 
wajdz Am: 09.06.2016 22:39:26 Gelesen: 210650# 137 @  
Schon in den 20er Jahren wurde der Standort durch den zunehmenden Autoverkehr ein Verkehrshindernis, gab es immer wieder Debatten um den kompletten Abriß.

Aus einem Architekturwettbewerb für die Neue Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche ging 1957 der Entwurf von Prof. Egon Eiermann als Sieger hervor. Im Miteinander von Altem und Neuem entstand eines der herausragenden Zeugnisse des Kirchenbaus im 20. Jahrhundert; ein Mahnmal für den Frieden, das sehr rasch zur weltbekannten Stadtikone wurde.

MiNr 1812



Die neue Kirche und der Glockenturm sind geprägt durch ihre klare Formensprache, insbesondere jedoch durch das überwiegend kräftig blaue Glas. Die Glaswände wurden von dem französischen Glaskünstler Gabriel Loire aus Chartres entworfen und in einer von ihm entwickelten Technik ausgeführt. Eine Million Menschen aus aller Welt besuchen alljährlich dieses Bauwerk, suchen hier Stille und Andacht und lassen sich einhüllen vom Zauber des blauen Lichts im Inneren der Kirche.



MfG Jürgen -wajdz-
 
Sachsendreier53 Am: 10.06.2016 09:26:14 Gelesen: 210630# 138 @  


Ansichtskarte der Russischen Gedächtniskirche Leipzig, versandt am 28.8.1927 nach Reichenbach im Vogtland.

Verlag der Karte: Louis Glaser, Leipzig, 4917



Sonderbriefmarke der LVZ Post von 2013, Denkmale der Völkerschlacht bei Leipzig, Russische Kirche, 130 Cent, gestempelt von LVZ Post am 26.11.2013

Info:https://de.wikipedia.org/wiki/Russische_Ged%C3%A4chtniskirche

mit Sammlergruß,
Claus
 
DL8AAM Am: 11.06.2016 01:57:23 Gelesen: 210594# 139 @  
Aktueller schweizer Entgeltbezahlt-Eindruck des katholischen Fernsehsenders K-TV.

K-TV steht für dabei für Kephas-Fernsehen, dabei ist Kephas eine gräzisierte Form des aramäischen Namen des Apostels Petrus ("Simon Petrus"), übersetzt heisst Kephas so viel Stein bzw. Fels (siehe "... auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen"), wobei Petrus' Name Kephas eine Anlehnung an den Namen des zur Zeit Jesu amtierenden jüdischen Hohenpriesters "Kajaphas" sein soll.



Entgeltbezahlt-Eindruck "PP-Frankierung" in der Frankierzone: Ausprägung "mit Datamatrix-Code" (DMC, ECC200-Format; hier zu 18x18 Modulen, bei 36 numerischen Positionen), Typ "Frankierart PP Easy" (statischer Dateninhalt, d.h. u.a. keine individuelle Sendungsnummer); Frankatur "individuell gestaltet" (d.h. mit kundenindividuellem Werbezudruck, hier in Briefmarkenform mit Motiv "Logoschriftzug k-tv im Fernseher, dem Schlüssel Petri und der Kuppel des Petersdoms"); ohne "Element Verarbeitungsprodukt" (Versandart), d.h. hier B-Post; ohne textliche Angabe der "Rechnungsreferenznummer" (=Kundennummer des Versenders bei der Post) sowie mit dem mit dem "Muss"-Element Logo bzw. Schriftzug der schweizer Post, hier die deutsche Variante "DIE POST".

Inhalt des Datamatrix-Codes: 756803150028621000000000000000000000

756: Ländercode, Wert «756» steht für 'Post CH AG'
80: Konzernbereich, Wert «80» steht für 'PostMail'
31: Typ des Datamatrix-Codes, Wert «31» steht für 'PP Easy'
50028621: Die ersten 8 Stellen der 9-stelligen "Rechnungsreferenznummer" (RRN)
000000: Auftragsnummer, beim Typ "PP Easy" nicht unterstützt
0: Reserve, fixer Wert «0»
00000000: Kunden-ID (KDP-ID) (=Kundennummer beim Versender) hier nicht angewendet
0: Reserve Post, fixer Wert «0»
00: Verarbeitungsprodukt, Wert «00» = B-Post (keine Angabe, ob B1 oder B2)
0: Vorverfügung Rücksendungen, Wert «0» steht für 'physische Rückzustellung (ohne KDP, ohne Daten)'
0: Sendungszweck (kundenindividuelle Zuordnung)
0: Zusatzleistungen, Wert «0» (=Hinterlegung beim Typ "PP Easy" nicht unterstützt)
 

Irgendwie sehen viele ausländische PPIs doch interessanter aus, und sind aussagekräftiger, als unsere heimischen DIALOGPOST-Wellen, oder? ;-)

Gruß
Thomas
 

zockerpeppi Am: 11.06.2016 22:55:47 Gelesen: 210557# 140 @  
Die frühere Pfarrkirche St. Peter und Paul (Echternach) steht auf einem kleinen Hügel, östlich von der Basilika. Sie ist auf den Mauern einer römischen Anlage erbaut. In der merovingischen Zeit dürfte hier schon das kleine Kloster gestanden haben, das Aebtissin Irmina aus Oeren bei Trier dem Mönch Willibrord im Jahre 698 schenkte. Im 10. u. 12. Jh. wurde die Kirche im romanischen Stil ausgebaut u. mit 3 Schiffen versehen. Im 15. Jh. erfolgten nach einer Feuersbrunst Umbauarbeiten, 1480 kam ein zusätzliches Gewölbe hinzu. Die Gewölbemalereien entstanden in der Spätgotik. Man kann sie heute noch bestaunen, eine Renovierung erfolgte vor kurzem. In der Folgezeit kam es noch zu mehreren Umbauten, so wurde u.a die Krypta zerstört.

Im Chorraum, der am besten erhaltene romanische Raumteil, befinden sich seltene schöne Freskenteile. Die Entwürfe der Farbfenster gehen auf François Gillen zurück. Dieser Künstler wurde 1914 in Echternach geboren und lebte in Frankreich. Im Erdgeschoss des Nordturmes steht ein Holz-Sarkophag aus dem 17. Jh. Bis 1906 lagen darin die Gebeine des hl. Willibrord. Der hl. Willibrord ist auf dem Deckel dargestellt.



Aussen und Innenansicht mit personalisierten Marken und Sonderstempel (Tag der Maximaphilie 28.5.2016)

Phila-Gruß
Lulu
 
DL8AAM Am: 17.06.2016 17:16:06 Gelesen: 210277# 141 @  
@ DL8AAM [#129]

Ich kann zwar selbst absolut nichts mit Motiv-Philatelie anfangen, aber wenn ich mal über etwas stolpere, zeige ich es trotzdem gerne. ;-)

Hier eine weitere Privatpost-Briefmarke für einen "Großbrief" der CITIPOST Nordwest (Oldenburg) mit einem Kirchenmotiv ...



... nun mit der um das Jahr 1200 errichteten St.-Johannes-Kirche zu Wiefelstede [1], Landkreis Ammerland, entwertet mit Handstempel vom 14.07.2016.

Gruß
Thomas

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Johannes-Kirche_(Wiefelstede)
 
wajdz Am: 18.06.2016 23:54:38 Gelesen: 210232# 142 @  
Tlemcen ist eine Stadt im westlichen Algerien und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Sie gilt als das Zentrum des mittleren Maghreb.

Die Große Moschee wird bis heute in ihrer Funktion genutzt und zählt zu den wichtigsten alten Baudenkmälern der Stadt.

MiNr 1286



Sie ist eines der bestkonservierten Beispiele der Architektur aus der Zeit der Almoraviden, einer Berberdynastie in Mauretanien, Westsahara, Marokko und Algerien von 1046 bis 1147. Eine Rekonstruktion der Moschee fand bereits im Jahre 1136 statt und es gab seither laufend diverse Veränderungen. Doch bestimmte Teile blieben beständig. Zum Beispiel ist die Mihrab unverändert, die Gebetsnische, die die Gebetsrichtung anzeigt. 133 Treppenstufen führen bis ganz an die Spitze des Minaretts, welches der älteste islamische Turm in Nordafrika sein soll.



MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 09.07.2016 14:42:54 Gelesen: 209358# 143 @  
@ Wim Ehlers [#208]

Noch eine schöne Ansicht mit dem Dom auf einer Postkarte von 1978 "50 JAHRE RHEINGOLD"


 
wajdz Am: 10.07.2016 21:31:03 Gelesen: 209276# 144 @  
Die Notre-Dame de Paris („Unsere Liebe Frau von Paris“) ist die Kathedrale des Erzbistums Paris. Die Unserer Lieben Frau geweihte Kirche wurde in den Jahren 1163 bis 1345 errichtet und ist somit eines der frühesten gotischen Kirchengebäude Frankreichs. Ihre charakteristische Silhouette erhebt sich im Zentrum von Paris auf der Ostspitze der Seineinsel Île de la Cité im 4. Pariser Arrondissement.

Die beiden Türme sind 69 Meter hoch, der Dachreiter 96 Meter. Das Kirchenschiff ist im Inneren 130 Meter lang, 48 Meter breit und 35 Meter hoch; es bietet bis zu 10.000 Personen Platz.



1793 stürmten die Verfechter der Revolution das Gotteshaus und zerstörten die Inneneinrichtung, Im Gegensatz zu zahlreichen französischen Klöstern wurde die Kirche aber nicht abgerissen, sondern entweiht und zum Tempel des höchsten Wesens, der Vernunft, erklärt. Später diente sie als Weindepot.

Erst Victor Hugos 1831 erschienener Roman Der Glöckner von Notre-Dame rückte die Schönheit des Gebäudes wieder ins Blickfeld und trug zu der 1844 getroffenen Entscheidung für eine umfassende Restaurierungskampagne bei, die erst zwanzig Jahre später zum Abschluss kam.



MfG Jürgen -wajdz-

Viel mehr darüber hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kathedrale_Notre-Dame_de_Paris
 
wajdz Am: 04.08.2016 18:12:02 Gelesen: 208315# 145 @  
Liebfrauenkathedrale

Der Stolz von Antwerpen ist die größte gotische Kirche in den (früheren) Niederlanden. Sie wurde 1521 vollendet, nach einer Bauzeit von 170 Jahren. Ihr Nordturm (123 m), "Spitzenarbeit in Stein", beherrscht noch immer die Skyline.

Innen steht man in einem besonders weiten Raum von 7 Schiffen mit 48 Pfeilern: ein steinerner Wald. Es ist dieser Raumeffekt, der diese Kathedrale so besonders macht.



Ihre Geschichte fängt 1124 an. Eine alte Kapelle wird Pfarrkirche in romanischem Stil. Ab 1352 wieder umgebaut, wird es 170 Jahre dauern, bis sie in der heutigen Form als gotische Kirche vollendet ist.

Nach den calvinistischen Bilderstürmen (1566 und 1581), brach eine neue kunstfördernde Epoche an, als der Katholizismus in 1585 im Geiste der Gegenreformation wieder eingeführt wurde: der Barock mit Gemälden des Großmeisters Rubens. Aber In der Französischen Periode, Ende des 18. Jahrhundert, wird die Kirche vollständig leer geräumt. Es drohte selbst ein totaler Abbruch!

MiNr 1943



Erst im 19. Jahrhundert erhielt die Kirche eine völlig neue Ausstattung. 1961 wurde Antwerpen wieder ein selbstständiges Bistum. Die Verwaltung der Provinz Antwerpen entschloss sich zu einer gründlichen Restaurierung der Kathedrale, ein gigantisches Projekt, das auch nach 1993 weiter geführt wird.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 06.08.2016 21:23:39 Gelesen: 208268# 146 @  
Noch eine Kathedrale, diesmal in Saltillo, der Hauptstadt des im Nordosten Mexikos gelegenen Bundesstaates Coahuila.



Allein schon die Kathedrale von Saltillo, auch bekannt unter dem Namen Kathedrale von Santiago, ist einen Besuch wert. Sie liegt mitten im historischem Zentrum der Stadt auf dem Plaza de Armas und wurde im 18. Jahrhundert von den spanischen Eroberern errichtet.



MfG Jürgen -wajdz-
 
zockerpeppi Am: 07.08.2016 22:29:05 Gelesen: 208230# 147 @  
Wir sollten achten, dass nicht die gleichen Gotteshäuser mehrmals einführlich vorgestellt werden. Allerdings ein ewiges durchsehen des Threads ist lästig.



Die Sainte Marie Kathedrale von Auch thront majestätisch über der Stadt. Egal aus welcher Richtung man sich Auch nähert, von Osten oder Westen, der Blick wird unweigerlich zu diesem Gebäude hingezogen. Die Kathedrale wurde an der Stelle einer alten romanischen Kirche aus dem elften Jahrhundert gebaut. Sie ist 102,86 m lang und 34,95 m breit. Ihr Bau zog sich über 200 Jahre (1489-1680) hin, was die Vielfalt der Stile erklärt, Gotik Flamboyant, die Renaissance-Fassade mit den zwei Türmen mit einer Höhe von 44 m. Das Innere verbirgt viele kulturelle Schätze! Die schönen Buntglasfenster Fenster von Arnaud de Moles (1460-1520) welche zwischen 1507 und 1513 erschaffen wurden. Das riesige Chorgestühl mit seinen 113 Stellen aus Eiche, davon 69 mit spätgotischem Baldachin und 1500 geschnitzten Figuren. 50 Jahre lang wurde an diesem Chorgestühl gearbeitet. Die große Orgel von Jean de Joyeuse aus dem siebzehnten Jahrhundert. Seit 2015 kann man den Domschatz im eigens dafür eingerichteten Museums besichtigen. Die Kathedrale war und ist ein wichtiger Ort auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela und wurde in diesem Zusammenhang 1998 in die Unesco Liste der Weltkulturerbe der Menschheit aufgenommen.

Phila-Gruß
Lulu
 
wajdz Am: 08.08.2016 01:03:25 Gelesen: 208218# 148 @  
@ zockerpeppi [#147]

Welche Beiträge meinst Du denn?

@ Wim Ehlers [#13]

MiNr 850 (40)



Zu Altötting einen passenden MWSt 8262 ALTÖTTING mb vom.. 10.78 / ALTÖTTING / Bayerns Wallfahrtsort

MfG Jürgen -wajdz-
 
zockerpeppi Am: 08.08.2016 18:59:22 Gelesen: 208176# 149 @  
@ wajdz [#148]

Jedenfalls Antwerpen, da haben wir uns beide abgemüht. Ich war versucht den Stephansdom vorzustellen und habe es aber noch verhindert. Uff!

Bei unseren Beiträgen ist es ja meistens nicht mit 5 Minuten abgetan, jedenfalls nicht bei mir. Ich brauche immer etwas länger, oft übersetze ich die Texte aus dem französischen und mein Deutsch ist ja auch nicht perfekt.

Ich habe da noch so einiges. Also auf bald in diesem Thread!

liebe Grüße
Lulu
 
Seku Am: 09.08.2016 07:14:26 Gelesen: 208152# 150 @  
@ zockerpeppi [#147]

Allerdings ein ewiges Durchsehen des Threads ist lästig.

Es wäre von Vorteil, wenn man nur in einem bestimmten Thread nach einem Stichwort suchen könnte. Brigitte oder Richard, wäre das machbar ?
 
Brigitte Am: 09.08.2016 07:34:27 Gelesen: 208147# 151 @  
@ Seku [#150]

Hallo Seku,

man kann die Forumsuche benutzen, die durchsucht allerdings nicht einzelne Themen. Ich klicke im Thema auf "Alle Beiträge zeigen" und dann suche ich mit dem Browser (Strg + f) - das geht einfach und schnell.

Liebe Grüsse

Brigitte
 
zockerpeppi Am: 09.08.2016 19:41:19 Gelesen: 208118# 152 @  
@ Brigitte [#151]

Klasse Tipp, hat geklappt.

Lulu
 
Seku Am: 10.08.2016 07:50:59 Gelesen: 208097# 153 @  
@ Brigitte [#151]

Danke, auf die Mods ist Verlass ! Diese (letzte) Funktion kannte ich noch gar nicht, hat mein PC-Lehrer vergessen.

Seku
 
Seku Am: 01.09.2016 11:02:13 Gelesen: 207246# 154 @  
Schöner Brunnen Nürnberg ziert Wertzeichen aus Zentralafrika. Marke erschien zur Spielwarenmesse 1969.



Hab kein besseres Thema hierfür gefunden. Der Brunnen soll übrigens mal als Spitze der Frauenkirche geplant gewesen sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6ner_Brunnen_(N%C3%BCrnberg)
 
Seku Am: 10.09.2016 07:51:14 Gelesen: 206968# 155 @  
"Bergkirche Eisenstadt" [1] aus der Dauermarkenserie "Impressionen aus Österreich"



[1] http://www.eisenstadt.gv.at/kultur-und-freizeit/museen-galerien/bergkirche-haydnkirche.html
 
Seku Am: 11.09.2016 06:15:45 Gelesen: 206940# 156 @  
HWS-NRW Am: 11.09.2016 11:10:41 Gelesen: 206927# 157 @  
Wo ich schon dabei bin, hier noch ein Block von Paraguay, der zur LUPOSTA 1977 in Berlin herauskam.

"Der Zeppelin über dem Berliner Dom" als Hauptmotiv im Postwertzeichen, dazu der Berliner Bär, das Brandenburger Tor, das deutsche Staatswappen, Graf Zeppelin und weitere "interessante Motive", dazu erhielt der Block noch einen "MUESTRA" (Muster)-Stempel aufgedruckt.

(Hinweis: In meinem Brandenburger Tor-Exponat hätte ich das Teil aber nie ausgestellt)

mit Sammlergruß
Werner


 
HWS-NRW Am: 11.09.2016 11:23:11 Gelesen: 206924# 158 @  
Habe noch diesen tollen Beleg gefunden:



Fern-Postkarte nach BRESLAU vom 14.09.1923 (Portoperipode 17) mit einer Mehrfachfrankatur "Kölner Dom" (MiNr 262)

mit Sammlergruß
Werner
 
Altmerker Am: 21.09.2016 14:21:29 Gelesen: 206592# 159 @  
Die Halberstädter Martini-Kirche verbirgt sich hier im Logo des Hospizvereins. Sie gilt im Gegensatz zum berühmten Dom als Bürgerkirche und war Zentrum der Wendebewegung 1989.


 
HWS-NRW Am: 21.09.2016 15:42:55 Gelesen: 206585# 160 @  
Ich hätte da noch einen weiteren schönen Beleg mit dem Kölner Dom



Lufthansa Erstflug Frankfurt - Lima Peru am 29.10.1995

mit Sammlergruß
Werner
 
Seku Am: 30.10.2016 17:00:07 Gelesen: 204673# 161 @  
Ein moderner Tempel, die Gedenkstätte Walhalla an der Donau bei Regensburg.



Im Vordergrund die Walhallabahn.

https://de.wikipedia.org/wiki/Walhalla
 
zockerpeppi Am: 31.10.2016 19:42:13 Gelesen: 204609# 162 @  
Von einem Sammlerkollegen aus Nizza:

Die Kloster Abtei von Valbonne (Côte d'Azur)



Gegründet im Jahre 1199. Hier ein Link zur Geschichte der Abtei:

http://www.abbyvalb.com/history_abbey.html

liebe Grüße
Lulu
 
Altmerker Am: 01.11.2016 09:15:35 Gelesen: 204567# 163 @  
Hier wurde in Schwarzenberg gefeiert. Kirchweih ist doch ein schönes Fest, der Beleg auch interessant anzuschauen.

Freundlich grüßt
Uwe


 
Seku Am: 19.11.2016 09:39:13 Gelesen: 203178# 164 @  
Die Kreuzritterkirche von Byblos [1]. Marke leider entfernt.



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Byblos
 
Seku Am: 11.12.2016 16:10:59 Gelesen: 201903# 165 @  
Werbestempel Benediktinerabtei Gerleve [1]



Pater Dr. Daniel Hörnemann betreibt ein Bahn-Museum in der Nähe [2]

[1] http://www.abtei-gerleve.de/ [2] http://www.bahnhof-lette.de/pd-hoernemann.html
 
bhagemei Am: 12.12.2016 16:03:42 Gelesen: 201838# 166 @  
Hallo zusammen,

da ich zu diesem Thema auch noch einiges beitragen kann, möchte ich heute mit einem Absenderfreistempel beginnen:

Bergkapelle in Erzingen (Gemeinde Klettgau) [1]



Eine recht "junge" Kapelle mit einer sehr interessanten Geschichte:
Die Bergkapelle steht im Ortsteil Erzingen im Weinberg, umgeben von Reben! Sie wurde nach Ende des 2. Weltkrieges von der Erzinger Bevölkerung errichtet, als Dank, dass sie nicht aus ihrem Dorf evakuiert wurden. Die Erbauung selbst dauerte 2 Jahre und 1947 konnte die Kapelle eingeweiht werden. Noch heute wird jährlich durch die Kirchengemeinde an dieses Gelübde erinnert. So wird hier 1x jährlich mit dem Begehen des Stationenweges durch den Rebberg in der Bergkapelle ein Gottesdienst abgehalten.  Obwohl die Kapelle noch ein sehr „junges“ Datum hat, ist sie ein Erkennungsmerkmal für den Ortsteil Erzingen. Aus diesem Grunde wurde diese damals auch dem Freistempler der Gemeindeverwaltung Klettgau gewählt.

Gruss
Bernd

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bergkapelle_(Klettgau)
 
Seku Am: 12.12.2016 20:15:13 Gelesen: 201815# 167 @  
Cantus Am: 17.12.2016 00:49:03 Gelesen: 201449# 168 @  
Abtei von Landévennec [1,2]



Dallay 2392

Die Kathedrale von Tours ist eine gotische Kirche, die dem heiligen Gatianus geweiht ist, dem ersten Bischof von Tours. Sie ist Sitz des Erzbischofs von Tours, Bernard-Nicolas Aubertin OCist [3].



Dallay 2394

Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.musee-abbaye-landevennec.fr/ancienne-abbaye-landevennec-de
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_von_Land%C3%A9vennec
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Kathedrale_von_Tours
 
10Parale Am: 17.12.2016 21:40:45 Gelesen: 201391# 169 @  
@ Wim Ehlers [#208]

4 Sektoren - 4 Kirchen - BERLIN tolle Idee einer Postkartengestaltung des Briefmarkensammlerclubs Spandau 1904 e.V. im Jahr 1989.

- St. Annen in Dahlem amerikanischer Sektor
- St. Nikolai in Bln.Mitte sowjetischer Sektor
- Dorfkirche Reinickendorf französischer Sektor
- Nikolaikirche Spandau britischer Sektor
 

Liebe Grüße

10Parale


 

Altmerker Am: 26.12.2016 19:05:46 Gelesen: 200838# 170 @  
Dom und Weihnachten passen ja gut zusammen. Hier der Dom von Aachen.

Gruß
Uwe


 
wajdz Am: 26.12.2016 22:31:49 Gelesen: 200813# 171 @  
Das viertürmige Wahrzeichen der Stadt Naumburg ist der Naumburger Dom "St. Peter und Paul", der zu den berühmtesten deutschen Bauwerken des Mittelalters zählt . Er ist eines der bedeutendsten Beispiele der Baukunst der späten Romanik und der frühen Gotik.

MiNr 3264



Weltbekannt wurde er durch seine Ausstattung, insbesondere die 1250 geschaffenen Werke des Naumburger Meisters: die Stifterstandbilder, die Kreuzigungsgruppe und die Reliefs der Passion Christi. Die Geschichte des Doms ist mit den ersten Jahrhunderten der Entwicklung der Stadt eng verbunden, die um das Jahr 1000 als "Neue Burg" von Ekkehard I., dem Markgraf von Meißen und Herrscher über Thüringen errichtet wurde. Seine Berühmtheit erlangte der Naumburger Dom auch durch den Westchor, welcher das erste und das großartigste Werk der frühen Gotik in Sachsen und Thüringen ist. Auch die Stifterfiguren - insbesondere die Uta - sind weltbekannt.

MiNr 2808-11



MfG Jürgen -wajdz-

http://www.naumburg-online.de/?load=tourismus/nol_geb_dom10.html
 
Seku Am: 03.01.2017 20:27:51 Gelesen: 200220# 172 @  
@ Wim Ehlers [#208]

Zum Thema "Kölner Dom" ein Sonderbriefumschlag zur Philatelia 2003:


 
Seku Am: 05.01.2017 17:18:40 Gelesen: 199969# 173 @  
@ Wim Ehlers [#208]

Und so kennt man den Kölner Dom kaum. Keine Hohenzollernbrücke, keinen Hauptbahnhof, dafür aber einen Blick aus der Bundesgartenschau 1957.


 
fogerty Am: 03.02.2017 19:59:05 Gelesen: 198443# 174 @  
In über 100 Ländern der Welt erklingen Glocken der Innsbrucker Glockengießerei GRASSMAYR zur Freude der Menschen. Den Betrieb gibt es schon seit 1599 ! Hier ging es allerdings um Glocken der etwas kleineren Art.



Grüße
Ivo
 
Seku Am: 19.02.2017 20:03:21 Gelesen: 197872# 175 @  
@ Wim Ehlers [#208]

Ohne viel Worte zum Einstimmen auf die Nacht.


 
10Parale Am: 26.03.2017 19:27:34 Gelesen: 196030# 176 @  
Während Briefmarken ab 1840 die Welt eroberten, wurde ca. 1853 - 1856 die Ortakoy-Moschee in Konstantinopel von Abdülmecid I. am Bospurus erbaut.

Hier abgebildet auf einer "carte postale" mit Marken aus der französischen Levante (bestimmte Allegorien).

Die Postkarte lief nach Bukarest, wo sie am 9. September 1906 abgeschlagen wurde und mit einem Posthörnchen #139 (Briefträgerstempelchen) versehen wurde. Die Ränder sind etwas abgestoßen, aber dennoch schönes Motiv am Wasser.

Liebe Grüße

10Parale

    
 
wajdz Am: 27.03.2017 13:25:17 Gelesen: 195947# 177 @  
Die Kapelle Notre-Dame-du-Haut de Ronchamp (deutsch Unsere Liebe Frau von der Höhe) ist eine der Jungfrau Maria geweihte katholische Wallfahrtskirche am Fuße der Vogesen in der französischen Gemeinde Ronchamp bei Belfort.

MiNr 1483



1944, im zweiten Weltkrieg, wurde die neugotische Kirche zerstört. Von 1950 bis 1955 wurde nach den Plänen des französisch-schweizerischen Architekten Le Corbusier eine neue Kirche gebaut. Sowohl die Fassaden und die Dachkonstruktion, wie auch der Kirchenraum gelten heute noch als eine der revolutionärsten Kirchenbauten überhaupt. Er gilt aufgrund seiner zahlreichen visuellen Metaphern, des Reichtums seiner Raumgliederung sowie seines Vorbildcharakters als Ikone der Architektur. Seit 17. Juli 2016 ist er außerdem offiziell als UNESCO-Weltkulturerbe gelistet.

Wegen der steigenden Besucherzahlen wurde die Planung von Erweiterungsbauten dem Architekten Renzo Piano in Auftrag gegeben. Gebaut wurden ein Empfangsgebäude für die jährlich ca. 80.000 Besucher und ein Kloster mit zwölf Zellen, in dem sieben Ordensschwestern leben sollen.



Im September 2011 wurden die Gebäude eingeweiht, die so in den Hügel eingegraben wurden, dass sie von der Kirche aus nicht zu sehen sind.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 30.03.2017 16:31:14 Gelesen: 195609# 178 @  
Die Old North Church (offiziell Christ Church in the City of Boston) ist ein Kirchengebäude in der 193 Salem Street im Bostoner North End im Bundesstaat Massachusetts der Vereinigten Staaten. Es ist das älteste noch benutzte Kirchengebäude der Stadt.

Das Gebäude wurde 1723 errichtet. Die Gestaltung wurde durch die Arbeiten von Christopher Wren inspiriert, der für den Wiederaufbau von London nach dem Großen Brand von London zuständig war.

MiNr 1193



Nach der Überlieferung wurde von dort das berühmte “One if by land, and two if by sea”-Signal gesendet. Dieses Zitat ist bezogen auf den Mitternachtsritt von Paul Revere am 18. April 1775, der während der amerikanischen Revolution den Gefechten von Lexington und Concord voranging.

Mit Hilfe zweier Laternen, die für Lichtsignale in den Turm gehängt wurden, informierten die Bostoner Patrioten die Rebellen über die Aktivitäten der britischen Armee. Paul Revere und William Dawes brachten später die gleiche Nachricht persönlich nach Lexington und Concord.



Im Original ist nur noch die auf der Turmspitze thronende Wetterfahne erhalten.

Der ursprüngliche Kirchturm der Old North Church wurde während des Hurrikans 1804 zerstört. Der von Charles Bulfinch entworfene Neubau wurde am 31. August 1954 durch Hurrikan Carol zum Einsturz gebracht. Der aktuelle Kirchturm weist Designmerkmale sowohl vom Originalentwurf als auch von Bulfinch auf und ist 175 ft (53,3 m) hoch.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 04.04.2017 20:47:23 Gelesen: 195101# 179 @  
@ Wim Ehlers [#5]

Noch ein Berliner Dom - Gabun 2000 Mi.-Nr. 1523, Block 102 - hinter preußischer Güterzuglokomotive:


 
zockerpeppi Am: 29.05.2017 19:16:38 Gelesen: 191009# 180 @  
Aus meinem Briefkasten von heute. Dank Postcrossing mit passender Marke aus dem Jahre 2016:

Perak Tong (Tong = Höhlentempel) ist ein buddhistischer Höhlentempel in Malaysia, der 1926 von chinesischen Einwanderern in der Höhle eines 120 Meter hohen Kalkfelsens in der Nähe der Stadt Ipoh im Bundesstaat Perak erbaut wurde. Im Inneren befinden sich über 40 Buddhastatuen sowie Freskengemälde aus der chinesischen Sagen- und Legendenwelt. Unter den Statuen befinden sich ein 12 Meter hoher, sitzender Buddha und die chinesische Göttin der Barmherzigkeit Kuan Yin.

Im Januar 2009 stürzte im hinteren Teil des Tempels ein Teil der Decke ein und zerstörte den lachenden Buddha. Dabei wurde ein Mensch getötet, der dort als Wachmann arbeitete. Seitdem finden Reparaturarbeiten statt, wobei der Tempel noch immer besichtigt werden kann. Im Inneren führt eine nicht enden wollende Treppe hinauf und hinaus ans Tageslicht zu einem Pavillon und einem weiteren Tempel. Ab 16:30 ist die Treppe geschlossen. Der Tempel ist von 8-17 Uhr geöffnet.



liebe Grüße
Lulu

http://colnect.com/fr/stamps/stamp/657715-Tong_Perak_Temple_Perak-Places_of_Worship-Malaisie
 
wajdz Am: 01.06.2017 11:28:46 Gelesen: 190742# 181 @  
Die Große Moschee von Kairouan ist das Wahrzeichen der Stadt. Ihre wuchtigen Mauern beherbergen das älteste Minarett der Welt, einen gewaltigen Gebetssaal und einen eindrucksvollen Säulenwald.



Einen Eindruck von der Größe der gewaltigen Djamaa Sidi Oqba vermittelt dieser Blick auf den Innenhof:



Ein siebenmaliger Besuch der Djamaa Sidi Oqba ist gleichbedeutend mit einem Besuch in Mekka (?)

MfG Jürgen -wajdz-

https://de.wikipedia.org/wiki/Kairouan
 
wajdz Am: 05.06.2017 21:12:56 Gelesen: 190365# 182 @  
@ Wim Ehlers [#47]

Sankt Peter im Vatikan in Rom, im deutschsprachigen Raum meist Petersdom genannt, ist eine der größten und bedeutendsten Kirchen der Welt. Um 324 ließ Konstantin der Große einen Vorgängerbau über dem vermuteten Grab des Apostels Simon Petrus errichten. Am 18. April 1506 legte Julius II. den Grundstein für den kostenintensiven Neubau. Er wurde entscheidend durch den sogenannten Peterspfennig und den Verkauf von Ablässen finanziert; in Deutschland unter anderen durch den Dominikaner Johann Tetzel. Die Diskussion um diese Finanzierungsart wurde später zu einem der Ausgangspunkte der Forderung nach Reformation, die durch die Erfindung des Buchdrucks rasant vorangetrieben wurde. Dadurch wurde der Petersdom zum verhassten Symbol der Anhänger Luthers. Die Reformation ließ zahlreiche Geldquellen nördlich der Alpen versiegen.

Im späteren Verlauf wurde der Bau auch durch Spanier finanziert, die einen Teil der im neu entdeckten Amerika erbeuteten Schätze spendeten.

MiNr 520(100), 521(200), 522(500)



Ersttagsstempel *DIE EMISSIONIS * POSTE VATICANE 7.MAR.1967

Die Innenfläche des 211,5 Meter langen und 132,5 Meter hohen Bauwerkes beträgt rund 15.000 Quadratmeter. Damit verfügt der Petersdom über einen der größten Innenräume der Welt. Das Langhaus hat innen eine Länge von 186 Metern und eine Breite von 27 Metern, das Querschiff ist 137 Meter breit. Markierungen im Fußboden des Hauptschiffs weisen für einen Vergleich mit anderen Gotteshäusern, von der Apsis aus gemessen, deren Längenmaße aus, unter anderem St Paul’s Cathedral in London, der Kölner Dom und die Kathedrale von Florenz.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Stephan Sanetra Am: 06.06.2017 14:03:39 Gelesen: 190302# 183 @  
Anlässlich des 200-jährigen Bestehens der Diozöse Linz verausgabte Österreich eine Marke mit der Innenansicht des Linzer Doms:



Mi.- Nr. 1802, verausgabt ab 25.01.1985

Beste Grüße
Stephan Sanetra
 
wajdz Am: 06.06.2017 14:38:06 Gelesen: 190293# 184 @  
Die ehemalige Benediktinerabtei mit der Klosterkirche Saint-Étienne wurde ab 1060 von Wilhelm dem Eroberer in Caen gestiftet. Wohl erst nach 1090 vollendet, wurden dem ursprünglich flachgedeckten Bau ab 1120/25 sechsteilige Kreuzrippengewölbe eingebaut, die zu den ältesten in Frankreich zählen.

MiNr 936



Nach der Vertreibung der Mönche während der Französischen Revolution, diente das Kloster zunächst als Gymnasium und ist heute das Hôtel de Ville (Rathaus) der Stadt Caen. Die Abteikirche Saint-Étienne wurde in eine einfache Pfarrkirche umgewandelt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Stephan Sanetra Am: 06.06.2017 16:44:27 Gelesen: 190275# 185 @  
Zur Diozösanaustellung Innsbruck mit dem Thema "Die Baumeister Gumpp" [1] verausgabte Österreich eine Marke mit der Vorderansicht der Johannes-von-Nepomuk-Kirche:



Mi.-Nr. 1815, Erstausgabe am 17.05.1985

Beste Grüße
Stephan Sanetra

[1] http://www.innsbruck.antonprock.at/website/ergaenzungen/gumpp.html
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Johanneskirche_(Innsbruck)
 
wajdz Am: 06.06.2017 22:55:59 Gelesen: 190232# 186 @  
Die in der Spätrenaissance am Dorfrand von Riva San Vitale (1580–1594) erbaute Kirche Santa Croce ("heiliges Kreuz") hebt sich nicht nur durch ihre prominente Lage über dem Luganer See hervor, sondern überzeugt sowohl architektonisch als auch ikonografisch durch ihr einheitliches Erscheinungsbild und ihre opulente, aber durchdachte Innenausstattung. Diese war dem nagenden Zahn der Zeit leider so stark ausgesetzt, dass vom Kuppelfresko nur noch Reste erhalten waren.

MiNr 884



Anfang des 20. Jahrhunderts führte das wiedererwachte Interesse an der Kirche zu umfangreichen Restaurierungsarbeiten unter dem Architekten Augusto Guidini Sen. (1853–1928). In drei Restaurierungsphasen wurde zuerst der erhöhte Tambour abgebrochen und die Kuppel mit Ziegeln bedeckt (1915–1917), die Kuppel erneut mit Kupfer überzogen (1938–1947) sowie weitere Reparaturen vorgenommen (1978–1987).

MfG Jürgen -wajdz-
 
Stephan Sanetra Am: 11.06.2017 14:13:57 Gelesen: 189977# 187 @  
Schon mehr als 1200 Jahre alt ist die Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Anthering [1]. Zum Jubiläumsjahr 1990 verausgabte Österreich ab dem 27.04. folgende Marke:



Mi.-Nr. 1986

Beste Grüße
Stephan Sanetra

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrkirche_Anthering
 
Stephan Sanetra Am: 11.06.2017 18:27:35 Gelesen: 189961# 188 @  
Österreich verausgabte ab dem 12.10.1990 das Augustiner-Chorherrenstift Vorau [1]:



Mi.-Nr. 2006

Beste Grüße
Stephan Sanetra

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Vorau
 
wajdz Am: 11.06.2017 22:16:26 Gelesen: 189946# 189 @  
Der Kaiserdom St. Bartholomäus in Frankfurt am Main ist eines der bedeutenden Bauwerke der Reichsgeschichte und galt vor allem im 19. Jahrhundert als Symbol nationaler Einheit.

MiNr 1434



Die auf der Resten von Vorgängerbauten seit der Zeit um 680 errichteten Kirchenschiffe entstanden im 14. Jahrhundert, der Westturm im 15. Jahrhundert, sein heutiges Erscheinungsbild erhielt der Dom im 19. Jahrhundert. Von 1562 bis 1792 fanden zehn Kaiserkrönungen im Frankfurter Dom statt. Die Feierlichkeiten leitete der Erzbischof von Mainz. Diese Tradition endete erst mit der Auflösung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation.

MfG Jürgen -wajdz-
 
GSFreak Am: 11.06.2017 23:53:29 Gelesen: 189937# 190 @  
Hier ein Maschinenstempel vom 16.10.1980 aus WERL 1.

Abgebildet ist links die neuromantische Wallfahrtsbasilika Mariä Heimsuchung (erbaut Anfang des 20. Jahrhunderts) und rechts die barocke alte Wallfahrtskirche. Werl ist eine Stadt im Kreis Soest (Nordrhein-Westfalen).



Mit vielen Grüßen
Ulrich
 
wajdz Am: 12.06.2017 02:13:44 Gelesen: 189933# 191 @  
Die Basilika Mariä Geburt

Urkundlich erstmals erwähnt wird Mariazell im Jahr 1243. Ein Marienaltar wurde im Jahr 1266 eingeweiht. Im 14. Jahrhundert entstand eine gotische Kirche mit einem Spitzbogenportal und einem 90 m hohen Turm, dem heutigen Mittelturm. In ihm hängt die größte Glocke der Steiermark aus dem Jahre 1950 mit einem Gewicht von 5702 kg.

MiNr 1035



Das gotische Hauptportal zeigt im Tympanon die dritte Gründungslegende von Mariazell: den Sieg König Ludwigs I. von Ungarn über ein überlegenes türkisches Heer, und die Votivgabe des Königs an die Gottesmutter; das „Schatzkammerbild“. Sie ist der wichtigste katholische Wallfahrtsort in Österreich und einer der wichtigsten Europas.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Stephan Sanetra Am: 22.06.2017 11:56:27 Gelesen: 189276# 192 @  
Zum 250. Todestag von Michael Prunner [1] verausgabte Österreich ab dem 26.04.1989 eine Marke mit dem Motiv der Dreifaltigkeitskirche in Stadl-Paura [2]:



Die Dreifaltigkeitskirche in Stadl-Paura gilt als eines der Hauptwerke von Johann Michael Prunner.

Beste Grüße
Stephan Sanetra

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Michael_Prunner
[2] http://www.stadl-paura.at/Dreifaltigkeitskirche
 
Seku Am: 24.06.2017 11:41:07 Gelesen: 189136# 193 @  
Pakistan 2017 - 13. ECO [1] Gipfel in Islamabad mit der Schah-Faisal-Moschee [2]



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Organisation_f%C3%BCr_wirtschaftliche_Zusammenarbeit
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Faisal-Moschee
 
wajdz Am: 24.06.2017 21:05:09 Gelesen: 189091# 194 @  
Das Erdbeben von 1953 ereignete sich am 12. August 1953 auf den ionischen Inseln Kefalonia, Zakynthos und Ithaka. Es hatte eine Magnitude MW von 7,2.
Die einst an architektonischen Kulturgütern sehr reichen Inseln verloren nahezu alle historischen Gebäude. Bilder nach den Aufräumarbeiten zeigen selbst in größeren Städten nur noch verstreut stehende einzelne Häuser. Noch erhaltene Güter wurden vielfach durch Brände zerstört. Als Folge des Erdbebens kam es zu einer Entvölkerung der Inseln.

MiNr 88



Zwangszuschlagmarke für sämtliche Inlandsbriefe

100.000 Einwohner verließen unmittelbar danach allein Kefalonia, es blieben 25.000 zumeist ältere Bewohner zurück. In Zakynthos-Stadt wurde die ursprünglich im 15. Jahrhundert erbaute und beim Erdbeben fast ganz zerstört Faneroméni-Kirche aber in der Folge originalgetreu wieder aufgebaut.

Bürger aus ärmeren Teilen Griechenlands zogen auf die Inseln und die Demografie änderte sich wesentlich.

MfG Jürgen -wajdz-
 
GSFreak Am: 24.06.2017 23:45:41 Gelesen: 189078# 195 @  
Hier ein französischer Maschinenstempel aus VEZELAY (im Burgund) vom 22.07.1977. Abgebildet ist die Basilika Sainte-Marie-Madeleine in Vézelay. Diese romanische Kirche trägt den Titel einer Basilica minor seit 1925.



Ich bin immer wieder begeistert von der Ästhetik und der Detailliertheit der Abbildungen in vielen dieser franz. Maschinenstempel.

Gruß Ulrich
 
wajdz Am: 25.06.2017 03:06:46 Gelesen: 189068# 196 @  
@ wajdz [#194]

Es gibt zur Zeit sieben heute noch aktiven Vulkane in Costa Rica. Dazu kommen viele erloschene. Wie gefährlich dieser Baugrund auch für Kirchen ist, beweist diese Marke mit dem Motiv der Catedral de Tilaran in Costa Rica, die am am 12. Oktober 1971 eingeweiht wurde. Ihr erster Bischof war Monsignore Román Arrieta Villalobos, der spätere Erzbischof von San José.



In dem starken Erdbeben vom 13. April 1973, bei dem 23 Einwohner starben, erlitt der Dom einige Schäden, wie Risse ín den Wänden, zerbrochene Fensterscheiben und zerstörte Einrichtungsgegenstände.

MfG Jürgen -wajdz-
 
GSFreak Am: 02.07.2017 18:04:49 Gelesen: 188423# 197 @  
@ EdgarR [#113]

Passend zur gestrigen Trauerfeier für Helmut Kohl habe ich noch einen weiteren Stempel mit Abbildung des Speyerer Domes gefunden:

Maschinenstempel 6720 SPEYER 1 (UB mc) vom 20.10.1980 "Kaiserdom in Speyer - ehemals freie Reichsstadt"



Gruß Ulrich
 
wajdz Am: 02.07.2017 19:29:13 Gelesen: 188412# 198 @  
@ wajdz [#196]

Die Pilar-Kathedrale (spanisch: Catedral de Nuestra Señora del Pilar), auch Alajuela-Kathedrale genannt, oder die Kathedrale der Jungfrau der Säule befindet sich in der Stadt Alajuela, der zweitgrößten im zentralamerikanischen Land Costa Rica.

.

Das heutige Gebäude hat seinen Ursprung in einer kleinen Kapelle, die 1782 nicht weit von seinem heutigen Standort gebaut wurde. Die neue, von Gustavo Casallini entworfene Kirche wurde 1854 errichtet, aber die Eröffnung und die Weihe verzögert sich bis 1863. Zwischen 1946 und 1967 wurde sie intensiv umgestaltet.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 07.07.2017 12:37:30 Gelesen: 188120# 199 @  
Der Kreuzgang im Kloster von Mont-Saint-Michel (Frankreich)



https://de.wikipedia.org/wiki/Mont-Saint-Michel_(Abtei)
 
Stephan Sanetra Am: 09.07.2017 11:52:42 Gelesen: 187923# 200 @  
Zur oberösterreichischen Landesausstellung "Die Kunst in der Graphik" gab es in einen Gelegenheitsstempel mit der Abbildung vom Kloster Lambach [1]:



Karte vom Ersttag mit der Sondermarke zur oberösterreichischen Landesausstellung
(Mi.-Nr. 1957) und dem genannten Sonderstempel

Beste Grüße
Stephan Sanetra

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Lambach
 
EdgarR Am: 09.07.2017 12:46:19 Gelesen: 187912# 201 @  


Eine sog. Bojkenkirche, eine Holzkirche aus dem Gebiet der Niederen Beskiden.

Bojken und Lemken sind - bzw. waren - Minderheiten im Gebiet der sog. Waldkarpaten in Ostpolen, griechisch-katholischen Glaubens und ukrainischen Dialekt sprechend. Nachdem diese Minderheiten 1947 zwangsumgesiedelt wurden [1] sind einige ihrer Kirchen an Ort und Stelle erhalten, andere ins Völkerkunde-Freilichtmuseum nach Nowy Sącz umgesetzt worden. Ironischerweise sind sie nun, zusammen mit einigen weiteren gleichartigen Kirchen jenseits der Grenze in der Slowakischen Republik, ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen worden.

Die Marke zeigt die St. Nikolauskirche aus dem 17. Jahrhundert, einst in Bączal Dolny erbaut, heute im "Museum der Volksbauweise" in Sanok

[1] https://www.polish-online.com/polen/staedte/krynica-zdroj-lemken.php
 
10Parale Am: 09.07.2017 13:47:39 Gelesen: 187905# 202 @  
@ EdgarR [#201]

Interessante Informationen. Kirchen sind Zeichen des Glaubens an einen Schöpfer und Zeugen menschlicher Schicksale.

Manchmal gibt es auch beiläufige Synergien in der Philatelie, Kräfte, die sich scheinbar gegenseitig unterstützen. Hier dargestellt auf einer Ansichtskarte von Riga nach Zürich, aufgegeben am 1.XI.1913 und freigmacht mit Russland Michel Nr. 85, 300 Jahre Dynastie der Romanows.

Die Ansichtskarte zeigt die Petri-Kirche in Riga, eine im gotischen Stil erbaute Kirche aus dem 13. Jahrhundert. So wie die Holzkirche (Bojkenkirche) in EdgarR´s Beitrag wurde auch die Petri-Kirche in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Von ihrem sehr hohen Turm aus hat man wohl einen herrlichen Blick auf Riga, das Umland und den Fluss Daugava.

Was meine ich mit beiläufigen Synergien?

Die Kirche wird ihren Namen dem Apostel Petrus geweiht haben. Aber auch Peter der Große, der russische Zar, trug diesen Namen und der hohe Kirchturm lässt daran denken, dass auch Zar Peter (1672 - 1725) ein sehr großer Mann war, der über 2 Meter Körpergröße hatte.

Dann ist der Brief auch an eine Frau Pastor Kurtz gerichtet und wenn ich aus dem Text richtig schlau werden, hat ihr Mann Heinrich in der Petri-Kirche sogar selbst Missions-Predigten gehalten.

Schönen Sonntag

10Parale


 
GSFreak Am: 12.07.2017 21:50:24 Gelesen: 187699# 203 @  
Der Kölner Dom wurde hier schon des Öfteren auf Marke und Stempel gezeigt.

Zur 700 Jahrfeier 1948 des Kölner Doms warb die Post auch mit Maschinenstempeln. Es gibt drei Unterscheidungsbuchstaben (UB): "mb", "mc" und "mg", wobei letzterer Stempel sich durch einen kleinen Stempelkopf von den beiden anderen markant abhebt:




Ich erfasse die Stempeldaten, um nachzuweisen, dass es nur ein Klischee der Werbefahne gab. Dieses ist dann wechselnd zu den drei genannten Stempelköpfen montiert worden. Bislang habe ich nämlich noch keine verschiedenen Stempel vom gleichen Tag gefunden.

Liebe Sammlerkollegen,

unterstützt mich. Schaut doch bitte in Euren Beständen nach, ob Ihr solch einen Stempelbeleg habt und sendet mir bitte einen Scan zu (E-Mail-Adresse ist in meinem Profil hinterlegt). Alles was aktuell im Internet zu finden ist (bspw. bei ebay, Delcampe und diversen Händlern), kenne ich natürlich.

Gruß und ein herzliches Danke im Voraus
Ulrich
 
Altmerker Am: 14.07.2017 12:40:22 Gelesen: 187533# 204 @  
Der Tulaer Kreml ist eine aus dem frühen 16. Jahrhundert stammende Festungsanlage in der russischen Stadt Tula. Sie ist das bekannteste Bauwerk der Stadt und einer der bekanntesten Kremls Russlands.


 
Stephan Sanetra Am: 16.07.2017 13:12:50 Gelesen: 187327# 205 @  
Passt auch zum Thema "Motiv Berge und Bergsteigen": Ersttagskarte von Österreich mit der Freimarke zu 5,50 Schilling der Dauerserie "Schönes Österreich", verausgabt ab dem 01.07.1982 (Mi.-Nr. 1710):



Marke und Ersttagskarte zeigen das Friedenskirchlein [1] am Stoderzinken [2]

Beste Grüße
Stephan Sanetra

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Friedenskircherl_(Stoderzinken)
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Stoderzinken
 
Seku Am: 21.07.2017 21:08:43 Gelesen: 186990# 206 @  
@ wajdz [#191]

Mariazell 2016 Mi.Nr. 3267 [1]



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Basilika_von_Mariazell
 
Seku Am: 22.07.2017 14:55:26 Gelesen: 186912# 207 @  
Frankreich 2017 - Paris - Montmartre Basilika Sacré-Cœur [1]



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sacr%C3%A9-C%C5%93ur_de_Montmartre
 
davorhamburg Am: 02.08.2017 12:43:19 Gelesen: 166092# 208 @  

 
Seku Am: 26.08.2017 08:59:34 Gelesen: 184060# 209 @  
Das Grossmünster von Zürich, Mi Nr. 701 [1] auf einer Ansichtskarte der Kathedrale Notre-Dame von Lausanne [2]



[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Grossm%C3%BCnster
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Kathedrale_Notre-Dame_(Lausanne)

Der gesamte Satz schon unter [#96].
 
Seku Am: 16.10.2017 18:03:20 Gelesen: 180370# 210 @  
Der Dom zu Uppsala auf einem Automatenstempel. Ob die Eisenbahnbrücke über den Angermanälven bei Forsmo (auf der Marke zu sehen) auch so hoch ist ? Schweden 2006 Mi.-Nr. 2515



https://de.wikipedia.org/wiki/Dom_zu_Uppsala
 
wajdz Am: 16.10.2017 22:39:19 Gelesen: 180338# 211 @  
Mitte der 1920er Jahre plante die portugiesische Kolonialregierung und die Stadtverwaltung für die Hafenstadt Lourenço Marques (heute Maputo), damals auch Hauptstadt der Kolonie Portugiesisch-Ostafrika (Mosambik), einen monumentalen Platz (Praça Mouzinho de Albuquerque, heute Praça da Independência) mit einem neu zu bauenden Rathaus sowie einer ebenfalls zu errichtenden Kathedrale.



So entstand die Catedral Metropolitana de Nossa Senhora da Conceição (Metropolitankathedrale Mariä Empfängnis), oft auch nur „Sé“ oder „Catedral“ genannt, Die 1936–1944 errichtete Kirche, nun der Sitz des Erzbistums Maputo, wurde vom Ingenieur Marcial Simões de Freitas e Costa entworfen. Er orientierte sich mit seinem Entwurf stark an aktuellen Bewegungen der Architektur in Europa im schlichten Stile und verwendete neue Baumaterialien wie Beton und Zement. Er ließ sich an Bauten wie der Notre-dame du Raincy in Le Raincy (1921–1923) von Auguste Perret und der Lissabonner Igreja de Nossa Senhora de Fátima (1934–1938) von Pardal Monteiro inspirieren. Die Schlichtheit und die Wahl neuartige Baustoffe wurde auch mit finanziellen Argumenten begründet.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 05.01.2018 13:16:58 Gelesen: 172928# 212 @  
Kirche muss ja nicht immer aus Backstein oder Fachwerk sein. Die EKM gestaltet ihre Privatpost-Label so:


 
Seku Am: 06.01.2018 07:43:30 Gelesen: 172777# 213 @  
@ Altmerker [#212]

Mein Gott - gibt es im Lutherjahr nichts kreativeres, oder fehlte es an Geld ? Arme EKM ! Wie es gehen könnte, hast Du ja hier gezeigt [#69].
 
10Parale Am: 15.01.2018 20:58:24 Gelesen: 171158# 214 @  
Die St. Bonifatiuskirche in Lörrach (Südbaden) besitzt einen Grundstein aus dem Jahr 1865. Um diese Zeit hatte die Kreisstadt an der Grenze zur Schweiz etwa 6.000 Einwohner. Die katholische Kirche überstand den I. und II. Weltkrieg ohne große Schäden, 2007 kam es jedoch zu einem Großbrand, wobei der Glockenturm erneuert werden musste.

Diese farbige Ansichtskarte lief am 9.10.1905 als Drucksache mit 5 Pfennig freigemacht von Stetten nach Zürich, wo sie ein Tag später nahtlos schön abgestempelt wurde.

Meine Eltern heirateten 1957 in dieser Kirche. Heute zählt Lörrach knapp über 50.000 Einwohner, eine prosperierende Stadt, die auch auf Grund der vielen Schweizer Kundschaft einen lebhaften Handel erlebt.

Liebe Grüße

10Parale


 
wajdz Am: 20.01.2018 18:00:43 Gelesen: 170382# 215 @  
Neben dem Stephansdom ist der Dom von Wiener Neustadt - auch Liebfrauendom genannt - ein höchst eindrucksvolles Bauwerk und vermittelt trotz des Stilgemischs von Romanik, Gotik und Barock einen einheitliches Bild und strahlt pure Erhabenheit aus. Der römische-katholische Dom wurde 1279 zu Ehren der hl. Jungfrau Maria und des hl. Rupert geweiht. Von 1468 bis 1785 war er Kathedrale des Bistums Wiener Neustadt.

MiNr 1605



Die Lage und Orientierung des Domes ist Teil der mittelalterlichen Stadtplanung. Die Achse des Langhauses schneidet die Nord- und Westseite genau in der Mitte und zeigt dorthin, wo am Pfingstsonntag (24. Mai 1192) die Sonne aufgegangen ist.



Dieser Termin entspricht dem Tag, an dem Herzog Leopold V. durch Kaiser Heinrich VI. mit der Steiermark belehnt worden ist.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 07.04.2018 11:22:41 Gelesen: 162121# 216 @  
Aus der Tagespost - Kathedrale Noyon



https://de.wikipedia.org/wiki/Kathedrale_von_Noyon

Die Marke zeigt ein Bild des italienischen Malers Giotto di Bondone.

https://de.wikipedia.org/wiki/Giotto_di_Bondone
 
Seku Am: 22.06.2018 16:25:35 Gelesen: 152861# 217 @  
Aus der Tagespost: Polen 2002 Mi.-Nr. 3955 - Dom von Gniezno (ehemals Gnesen)



https://de.wikipedia.org/wiki/Erzkathedrale_von_Gniezno
 
Uwe Seif Am: 22.06.2018 17:25:00 Gelesen: 152840# 218 @  
@ GSFreak [#203]

Hallo Ulrich,

"mb" und "mg" sind auf jeden Fall zwei Unterschiedliche Klischees: Vgl. das "M" von Dom.

"mb" und "mc" sind eventuell auch etwas unterschiedlich, aber das kann ich aus der Ferne nicht beurteilen!

Viele Grüße
Uwe Seif
 
GSFreak Am: 23.06.2018 10:38:48 Gelesen: 152689# 219 @  
@ Uwe Seif [#218]

Hallo Uwe,

vielen Dank für Deinen Hinweis. Alle Klischees haben übrigens die gleiche Größe: 36,0 x 21,5 mm. Mittlerweile habe ich noch mehr Vergleichsmaterial und das mit den unterschiedlichen Klischees von mg zu mb/mc auch bereits festgestellt. Allerdings erkenne ich keine Unterschiede bei meinen Belegen zwischen mb und mc. Vieles hängt ja auch von der jeweiligen Intensität der Stempelfarbe und dem Anpressdruck ab.

Ich suche immer noch weitere Belege mit diesen Maschinenstempeln.

Gruß Ulrich
 
Angelika Am: 24.06.2018 15:05:09 Gelesen: 152659# 220 @  
Moscheen in Iran

Die Nummern beziehen sich auf den MICHEL Katalog Nordarabien und Iran 2017

Djameh-Moschee = Freitags-Moschee



2475 Djameh-Moschee in Schuschter



2247 Djameh-Moschee in Urmia



2476 Djameh-Moschee in Kerman



2245 Kuma-Moschee in Ka-zvin



2430 Djameh-Moschee in Veramin



2409 Djameh-Moschee in Saveh



2524 Atiq-Moschee in Shiraz



2361 Djameh-Moschee in Hamadan



2386 Djameh-Moschee in Natanz



2326 Djameh-Moschee in Isfahan



2435 Djameh-Moschee in Djizful



2249 Djameh-Moschee in Yezd



2778 Aufdruck auf 2475 Djameh-Moschee in Schuschter



Djameh-Moschee in Kerman

Dieses Stück ist im MICHEL-Katalog nicht gelistet, auch nicht bei F.N. Farahbakhsh: The Stamps of Iran – wohl aber im Katalog von Dr. Hamid Reza Ebrahimi: Stamps of Iran

(aus der Sammlung von Mausbach)

Viele Grüße

Angelika
 
Seku Am: 03.07.2018 19:13:32 Gelesen: 151290# 221 @  
Turin - Basilica della Natività di Maria Vergine, auch nach ihrem Standort Basilica di Superga genannt. Auf der Ansichtskarte die Zahnradbahn Sassi–Superga.



https://de.wikipedia.org/wiki/Superga
https://de.wikipedia.org/wiki/Zahnradbahn_Sassi%E2%80%93Superga
 
wajdz Am: 05.07.2018 21:57:40 Gelesen: 150956# 222 @  
Die Kathedrale von Johannes dem Täufer, sie gilt als die größte spätgotische Kirche Lateinamerikas, ist eine römisch-katholische Kathedrale im zentralen Bereich von Santa Cruz do Sul , vor dem Platz Getúlio Vargas in Brasilien. Der Bau begann im Jahr 1928, eingeweiht wurde sie am 24. Dezember 1939, Heiligabend, aber die Arbeiten wurden erst 1977 mit dem Bau der zwei Haupttürme abgeschlossen.

Brasilien 2342



Die Kirche hat eine Höhe von 26 Metern in ihrem Mittelschiff, die Türme erreichen 83 Meter.

Im Jahr 1959, mit der Gründung der Diözese Santa Cruz do Sul mit Zuständigkeit für mehrere Gemeinden, wurde die Kirche in St. Johannes der Täufer-Kathedrale umbenannt. Die Innengemälde und Glasfenster stammen von deutschen Einwanderern.

MfG Jürgen -wajdz-

http://www.santacruz.rs.gov.br/municipio/catedral-sao-joao-batista
 
Seku Am: 07.07.2018 16:40:13 Gelesen: 150715# 223 @  
Indien 2018 - Gemeinschaftsausgabe mit Vietnam - Santi Stupa und Pho Minh Pagode



https://de.wikipedia.org/wiki/Sanchi#Bauten
https://en.wikipedia.org/wiki/Ph%E1%BB%95_Minh_Temple
 
wajdz Am: 07.07.2018 19:10:44 Gelesen: 150699# 224 @  
Herrschaftsansprüche können auch durch Bauwerke geltend gemacht werden. So wurde in Warschau eine Alexander-Newski-Kathedrale (polnisch Sobór św. Aleksandra Newskiego) zwischen 1894 und 1912 als Teil eines Bauprogrammes in mehrheitlich nicht russisch besiedelten Gebieten des Zarenreiches (Finnland, Estland, Aserbaidschan etc.) errichtet.

Polen MiNr 2957



Nach dem Polen zwischen 1924 und 1926 seine Unabhängigkeit wieder erlangt hatte, wurde sie als Symbol des Versuches der Russifizierung des Landes abgerissen.
Als Volksrepublik Polen unter sowjetischem Einfluss stehend, wurde wieder ein dominierenden Bauwerk errichtet. Diesmal unter atheistischen Vorzeichen der „Kultur-und-Wissenschaftspalast Josef Stalin“. Ein zwischen 1952 und 1955 im Baustil des Sozialistischen Klassizismus errichteter 237 Meter hoher Wolkenkratzer im Zentrum von Warschau.

Polen MiNr 930



Nach dem 1989 erfolgten politischen und wirtschaftlichen Systemwechsel ist die Republik Polen inzwischen Mitglied der Europäischen Union.

Von der seit 2015 in Polen regierenden Partei PiS ungeliebt, durfte der Kulturpalst, da unter Denkmalschutz stehend, bis jetzt stehenbleiben. Offiziell ein Bürogebäude mit einer Nutzfläche von 123.000 m². Außerdem befinden sich dort Kinos, Theater, Museen, ein Casino und ein Jugendzentrum.

MfG Jürgen -wajdz-
 
zockerpeppi Am: 20.08.2018 20:19:00 Gelesen: 145444# 225 @  
Ich habe euch etwas aus den Ferien mitgebracht: Die Basilika von Lisieux [1]



Ausgabedatum: 24.9.1960 Wert 0.15 fr Mi 1320

Nach der Heiligsprechung Thereses (1873-1897) im Jahre 1925 wurde beschlossen, eine ihr geweihte Kirche zu bauen. Der Bischof von Bayeux und Lisieux, erhielt für die Realisierung des Projekts die volle Unterstützung vom damaligen Papst Pius XI., Die Bauarbeiten begannen 1929 und wurden 1954 abgeschlossen. Die Kirche erhebt sich auf einem Hügel am Rande von Lisieux. Ihr Bau wurde größtenteils mit Spenden aus der ganzen Welt finanziert. Am 11. Juli 1937 erfolgte die Weihe der Basilika. Die Konsekration wurde am 11. Juli 1951 vorgenommen.

Drei Architeken gingen zu Werk: Louis Marie Cordonnier (1854–1940), seinem Sohn Louis-Stanislas Cordonnier und seinem Enkel Louis Cordonnier. Das Bauwerk ist riesig: 90 Meter hoch, das Hauptschiff 105 Meter lang, das Querschiff 65 Meter. Das Ganze überspannt von einer großen Kuppel. Es finden bis zu 4000 Leute in ihr Platz. Nach Lourdes ist die Basilika die zweitgrößte Pilgerstätte Frankreichs. Über 2 Millionen Besucher werden im Jahr gezählt. Die Wände und die Decke sind mit Mosaiken bedeckt. Die Orgel wurde 1943 eingebaut. Der Glockenturm stammt aus den 1960er-Jahren und steht etwas abseits vom Hauptgebäude am Vorplatz. Er ist mit seinen 51 Glocken als Carillon bespielbar.

Am besten gefiel mir die Krypta welche 1932 vollendet wurde. Die ganze Decke ist über und über mit Mosaiken bestückt. Einige glitzerten förmlich wie Gold oder Diamanten. Es werden Szenen aus dem Leben von Therese dargestellt.



beste Sammlergrüße
Lulu

[1] https://www.therese-de-lisieux.catholique.fr/en/lisieux-3/the-basilica/
 
Altmerker Am: 19.09.2018 20:48:19 Gelesen: 142778# 226 @  
Plön warb mal mit diesem Motiv. Gut zu sehen die Kirchen. Der Plöner Marktplatz wird geprägt durch die 1868 neu erbaute rund 60 Meter hohe Nikolaikirche. Die Herzöge zu Schleswig-Holstein-Plön, die 200 Jahre lang in Plön residierten, ließen das Schloss während des Dreißigjährigen Krieges in den Jahren von 1633 bis 1636 auf einem Hügel errichten.

Gruß
Uwe


 
GSFreak Am: 24.09.2018 09:33:21 Gelesen: 141647# 227 @  
Mit rund 105 m Höhe dominiert der Regensburger Dom die Stadtsilhouette.

Hier auf einem Maschinenstempel 8400 REGENSBURG 1 vom 16.10.1980 "REGENSBURG / das mitteralterliche Wunder Deutschlands".



Gruß Ulrich
 
Seku Am: 10.10.2018 20:16:54 Gelesen: 140103# 228 @  
@ Wim Ehlers [#1]

Bekanntlich befindet sich der Kölner Dom direkt neben dem Hauptbahnhof, wie hier auf der Sonderpostkarte mit einem ausfahrenden Trans-Europ-Express zu sehen.


 
wajdz Am: 13.10.2018 13:08:15 Gelesen: 139975# 229 @  
Wer einmal auf einer Donaukreuzfahrt war, wird den Eindruck, den der gewaltige Kirchen- und Klosterbaus Stift Melk macht, in Erinnerung behalten.

Bereits seit dem 11. Jahrhundert ist Stift Melk das geistliche und kulturelle Zentrum von Niederösterreich, zunächst als Babenbergerburg und dann als Benediktinerkloster. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde das Kloster nach Plänen von Jakob Prandtauer neu errichtet.

Österreich MiNr 1128



Glänzende Höhepunkte der barocken Klosteranlage des Stiftes Melk sind die prächtig ausgestattete Stiftskirche, der Marmorsaal und die Bibliothek, die etwa 100.000 Bände umfasst - einige davon zählen zu den wertvollsten schriftlichen Hinterlassenschaften des Mittelalters. Berühmt ist ferner das Deckenfresko von Paul Troger, das eine Allegorie des Glaubens darstellt. Das Stiftsmuseum führt durch die geschichtsträchtigen Jahrhunderte des Klosters. Ausstellungsstücke aus Schatzkammer, Archiv und Bibliothek des Stiftes verdeutlichen das Leben der geistigen und geistlichen Eliten früherer Zeiten.

Österreich MiNr 1280



Der Stiftspark mit 250 Jahre alten Linden, einem von Franz Munggenast erbauten barocken Gartenpavillon, Rosenbeeten, einem barocken Trinkwasser-Reservoir und einem mediterran gestalteten Gartenbereich ist eine Sehenswürdigkeit für sich und ein Ort zum Entspannen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
GSFreak Am: 11.11.2018 23:03:26 Gelesen: 137254# 230 @  
@ GSFreak [#203]

Mittlerweile liegt das Handbuch der ArGe Alliierter Kontrollrat 1946/48 e.V. zu "Die Sondermarkenausgabe zur 700 Jahre Grundsteinlegung des Kölner Doms im Jahr 1948" vor (Autor Markus Stumm und Co-Autor Ulrich Horalek). Es handelt sich um die Mi.-Nrn. 69 bis 72. Eine wesentliche Erkenntnis ist, dass der in den Katalogen/Publikationen angegebene Ersttag 15.08.1948 nicht zutrifft. Die Ausgabe erfolgte bereits am 08.08.1948. So sind vom 09.08.1945 zahlreiche "Ersttagsbriefe" bekannt.



Der 15.08.1948 ist vielmehr der Ersteinsatztag des Sonderstempels "KÖLNER DOM 1248-1948" (Sonderpostamt Köln vom 15.08. bis 29.08.1948) zum Höhepunkt der Feierlichkeiten. Übrigens wurden 30 Millionen Sätze gedruckt. Verkauft wurden aber nur zwischen rd. 850 Tsd. (Mi.-Nr. 72) und rd. 1,5 Millionen (Mi.-Nr. 69). Dies ist nicht nur den Zuschlägen und den mehr oder weniger nicht ansprechenden Motiven geschuldet, entscheidend dürfte die Portoumstellung zum 01.09.1948 gewesen sein, die fast keine portorichtige Verwendung als Einzel- oder Mehrfachfrankatur mehr zuließ.

Gruß Ulrich
 
wajdz Am: 25.12.2018 10:20:48 Gelesen: 133714# 231 @  
@ Georgius [#51]

Die Stabkirchen waren in Norwegen weit verbreitet. Von den über 1000 Stabkirchen in Norwegen sind heute nur noch 28 in einem authentischen mittelalterlichen Zustand erhalten. Die Kirche Borgund gilt neben derjenigen von Heddal als besterhaltene Stabkirche mit den meisten Teilen im Originalzustand.

Norwegen MiNr 770, 1978-05-02



auf Maxikarte mit Sonderstempel NORWEGISCHES POSTWESEN • ESSEN 15.-19.11.1980 • Zeichnung Stabkirche

Das Gebäude wurde erstmals 1342 in schriftlichen Quellen erwähnt, wahrscheinlich stammt sie aber aus der Zeit gegen Ende des 12. Jahrhunderts.

Dendrochronologische Untersuchungen haben ergeben, dass das Holz, mit dem die Kirche gebaut wurde, im Winter 1180/81 gefällt wurde. Bei archäologischen Untersuchungen fand man 1969 und 1985 unter dem Boden der Kirche Spuren eines älteren Gebäudes. (wiki)

MfG Jürgen -wajdz-
 
zockerpeppi Am: 27.12.2018 16:48:17 Gelesen: 133658# 232 @  


Isle of Man:

Die Promenade Methodist Kirche an der Loch Promenade in Douglas. Sie wurde vom Architekten Davidson Marsh designed und 1967 erbaut. Schön ist sie nun nicht gerade und architektonisch passt sie so gar nicht zu all den anderen Gebäuden entlang der Promenade.

Briefmarkenausgabe 19.10.1977 Mi 104

Lulu
 
Seku Am: 07.01.2019 10:32:18 Gelesen: 133127# 233 @  
Monaco 1925 Mi.-Nr. 97 - Die Sainte-Dévote-Kapelle hinter dem "Dévote Viadukt" über das Gaumestal der Bahnstrecke Nizza-Ventimiglia (heute ist die Strecke im Tunnel)



Die Sainte-Dévote-Kapelle ist eine römisch-katholische Kapelle, die Saint Devota, dem Schutzpatron von Monaco, gewidmet ist. Die Kapelle wurde zum ersten Mal in archivierten Dokumenten von 1070 erwähnt, die an der Mauer von Vallon des Gaumates an der Stelle der Reliquienkapelle errichtet wurden (Quelle: Wikipedia)
 
wajdz Am: 12.01.2019 11:49:19 Gelesen: 132956# 234 @  
@ wajdz [#224]

Die Andreaskirche (polnisch: Kościół Świętego Andrzeja) in der polnischen Stadt Krakau

Polen MiNr 2955, 1984-12-28



stammt aus dem 11. Jahrhundert, ist eines der ältesten Gebäude in Krakau und wurde ab 1320 vom St. Klara-Orden genutzt. Als Wehrkirche, davon zeugen kleine Öffnungen im unteren Bereich der Fassade, war sie Zuflucht der Anwohner während der Überfälle der Tataren im Jahr 1241.

MfG Jürgen -wajdz-
 
zockerpeppi Am: 13.01.2019 19:56:06 Gelesen: 132884# 235 @  
Die Kathedrale Saint Just von Narbonne



MiNr 1786, Ausgabedatum 8.4.1972

Der Bau der Kathedrale fing im Jahr 1272 an und 1332 wurde der gotische Chor vollendet. Dieser kann eine Höhe von 41 m vorweisen und gehört damit zu den höchsten des Landes. Damit die Bauherren den Prachtbau hätten fortführen können, hätte ein Teil der Stadtmauer zerstört werden müssen, weshalb der Chor heute lediglich durch den Kreuzgang umrahmt wird. Die Kathedrale hat eine beeindruckende Orgel aus dem 18. Jahrhundert. Diese ist 23 m hoch und 12 m breit und wurde seit ihrer Inbetriebnahme mehrfach verändert. Der Sakralbau ist eigentlich eine Ruine. Die Gründe hierfür liegen in der Ressourcenknappheit, der Gegenhaltung des Konsuls sowie der allgemeinen Situation der Zeit, die zum Beispiel von der Pest geprägt war. Im 18. Jahrhundert hat Narbonne den Status eines Bischofssitzes durch das Konkordat von 1801 verloren, weshalb es heute zur Diözese von Carcassonne gehört.

In der Schatzkammer befinden sich bedeutende Werke von der Karolingerzeit bis zur Moderne: ein Deckel eines Evangeliariums aus geschnitztem Elfenbein aus dem IX. Jahrhundert, ein spanisch-maurisches liturgisches Gefäß, eine sog. "Pyxis", aus dem XI. Jahrhundert, das Zeremonienbuch des Erzbischofs Pierre de la Jugie, der faszinierende Wandteppich mit einer Schöpfungsszene (Flandern, um 1500) und weitere liturgische Gegenstände, die ein Zeugnis der Pracht der Erzbischöfe von Narbonne sind.

liebe Grüße
Lulu
 
skribent Am: 14.01.2019 11:46:38 Gelesen: 132809# 236 @  
Guten Tag,

in den Jahren 2002 bis 2003 wurde in Jekaterinburg an der Stelle, an der früher das Haus des Bergbauingenieurs Nikolai Ipatiev stand, eine Gedächtniskirche errichtet.



MiNr: 2591 vom 17. Juli 2018

Diese Gedächtniskirche oder "Kathedrale auf dem Blut", wie sie wörtlich übersetzt heißt, steht an der Stelle des Hauses, in dessen Keller in der Nacht vom 16. auf den 17. Juli 1918 der russische Zar mit seiner Familie erschossen wurde.

Hier wird ein Gottesdienst abgehalten, an dessen Ende eine kleine Prozession nach Ganina Yama führt, dem Ort, an dem die exekutierte Zarenfamilie verscharrt worden war.

MfG >Franz<
 
Michael Mallien Am: 11.02.2019 18:51:46 Gelesen: 131368# 237 @  
Am 28.11.1970 erschien in Algerien die Ausgabe Moscheen, bestehend aus zwei Werten (MiNrn. 561 und 562).

Die Marke zu 1 Franc zeigt die Moschee von Sidi Akba.



Viele Grüße
Michael
 
zockerpeppi Am: 28.02.2019 18:39:19 Gelesen: 130373# 238 @  
Aus meinem Briefkasten:

die Stockelsdorfer Kirche hatte Geburtstag! Letztes Jahre wurde sie 115



Der Stempel mit der Pforte ist gut gelungen: 120 Jahre Ev. Kirchengemeinde 1899-2019 23.2.2019 Großtauschtag

Die Denkmalgeschützte Kirche wurde 1902/03 nach den Plänen des Architekten Hugo Groothoff im neugotischen Stil erbaut. Eingeweiht wurde sie am 15. März 1903.
Das ging ja ziemlich schnell über die Bühne! Länge 30 m, Breite 15 m, Höhe des Turms 40 m. Sie ist mit rotem Backsteinen und einem schiefergedeckten Satteldach
ausgerichtet.

Küsschen in den hohen Norden
Lulu

Einblick in den Innenraum: https://www.kirche-stockelsdorf.de/index.php
 
Seku Am: 25.06.2019 19:26:11 Gelesen: 125058# 239 @  
@ [#155]

Die gezeigte Marke ist 2015 erschienen und hat die Mi.-Nr. 3184:



Bereits 2013 erschien die hier abgebildete Mi.-Nr. 3095.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bergkirche_(Eisenstadt)
 
Seku Am: 25.06.2019 20:27:38 Gelesen: 125054# 240 @  
Russland 2009 Mi.-Nr. 1601 - Rjasaner Kreml



https://de.wikipedia.org/wiki/Rjasan#Kreml
 
Altmerker Am: 09.07.2019 14:52:54 Gelesen: 124635# 241 @  
Hallo,

hier zeige ich mal einen Halberstädter Dom-Stempel. Aus Anlass des Events „Ton am Dom“ hat die Halberstadt-Information eine Sonderkarte mit einer „Marke individuell“ gestalten lassen.

Als Motiv der Postkarte und der Briefmarke diente neben der wohl bekanntesten Sehenswürdigkeit der Stadt, dem Halberstädter Dom, die Glocke Domina. Eine eher traurige Story: Damit soll an den Glockenguss vor 20 Jahren erinnert werden. Im Oktober 1999 erklang erstmals nach knapp 50 Jahren wieder ein vollständiges Domgeläut. Doch zu ihrem 20. Jahrestag bleibt die Glocke nun stumm: Ein Riss lässt sie schweigen. Einen Lösungsvorschlag für den Neu-Guss gibt es: Mit dem Käufer einer Sonderpostkarte unterstützt man dieses Vorhaben. Für jede verkaufte Postkarte geht ein Euro als Spende an die Glocke Domina.

Für alle, die das Sonderpostamt nicht besuchen konnten, besteht die Möglichkeit, in der Halberstadt Information eine abgestempelte Postkarte zu erhalten.

Gruß
Uwe


 
wajdz Am: 12.07.2019 18:13:16 Gelesen: 124457# 242 @  
Kiribati MiNr 1078, 2008-12-05



Das Territorium der Republik Kiribati erstreckt sich über eine Vielzahl von Inseln Mikronesiens und Polynesiens nördlich und südlich des Äquators.

1606 entdeckt von portugiesischen, ab 1765 auch von englischen Seefahrern wie Kapitän Thomas Gilbert angesteuert, nach dem die Inselgruppe um 1820 benannt wurde. Im Jahr 1837 kamen die ersten ständigen europäischen Siedler und 1857 begann die christliche Missionierung. Neben anderen auch die Mormonen, die „Kirche Jesu Christi der Heiligen Letzten Tage“, der nach eigenen Angaben (2016) 17.462 Mitglieder in 26 Gemeinden angehörten, obwohl sich bei der Volkszählung 2015 nur 5.857 Menschen als Mormonen bekannten. Sie errichteten einen relativ bescheidenen Tempel auf dem Hauptatoll Tarawa mit der Hauptstadt South Tarawa.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Lutwinus Am: 14.07.2019 16:43:09 Gelesen: 124331# 243 @  
Hallo liebe Sammlerfreunde,

zu dem Thema kann ich etwas bezüglich der Ludwigskirche in Saarbrücken beisteuern.



Der barocke Sakralbau wurde von Wilhelm Heinrich, Fürst zu Nassau und Graf zu Saarbrücken in Auftrag gegeben. Die Grundsteinlegung erfolgte 1762 - die Baupläne stammten von Friedrich Joachim Stengel (1694-1787), der auch in Saarbrücken beigesetzt ist. Unter dem Nachfolger Wilhelm Heinrichs, seines Sohnes Ludwig erfolgte die Fertigstellung und Einweihung der Kirche im Jahre 1775. Nach ihm ist die Kirche auch benannt, und nicht nach König Ludwig IX., wie oft fälschlicherweise angenommen wird.

In der Nacht vom 05. auf den 06. Oktober 1944 wurde die Kirche, wie auch große Teile Saarbrückens während eines Luftangriffes Britischer Bomberverbände stark beschädigt bzw. zerstört. Der Wiederaufbau der Kirche wurde in größeren Phasen, die letzte 2017 durchgeführt.

Die Marke der Deutschen Bundespost aus dem Jahre 1964 zeigt eine Frontalansicht der Kirche, die Ausgabe der Saarpost aus dem Jahr 1953 zeigt das Hauptportal nebst Baugerüst während des Wiederaufbaus. Der hohe Nennwert (500 Franken) der Saarland-Ausgabe war jedoch nicht für den Wiederaufbau gedacht. Das gewöhnliche Briefporto lag damals bei 15 Franken.

Liebe Grüße Jörg
 
Seku Am: 01.08.2019 17:37:56 Gelesen: 123353# 244 @  
@ [#240]

Weitere Kreml auf russischen Marken


2.50 Rubel Kreml von Koloma
50 Rubel Tulaer Kreml
100 Rubel Tobolsker Kreml
 

siehe auch https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=104098#M2
sowie https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kreml
 

wajdz Am: 05.08.2019 22:43:36 Gelesen: 123050# 245 @  
Postfrische USA-Ganzsache



© UPS (1993) mit Wertstempel 19c

Mit dem Bau der WASHINGTON NATIONAL CATHEDRAL für die Episkopalkirche der Vereinigten Staaten von Amerika wurde 1907 begonnen. Es dauerte 83 Jahre bis zur Fertigstellung 1990. Aus Indiana-Kalkstein errichtet, ist sie eine Mischung von Einflüssen aus dem verschiedenen gotischen Baustilen des Mittelalters, erkennbar an den Spitz- und Schwibbögen, einer Vielzahl von Deckengewölben, 215 Buntglasfenstern, von denen das bekannteste das Weltraumfenster mit einem Stück Mondgestein ist, kunstvolle Steinmetzarbeiten sowie durch seine drei Türme, zwei an der Westfront und einer über der Kreuzung.

Obwohl eine christliche Kirche, empfängt sie Menschen aller Glaubensrichtungen und ist häufig Ort interreligiöser und ökumenischer Gottesdienste. Ein Beispiel für den nationalen Zweck der Kathedrale sind Feierlichkeiten für die Vereidigung eines Präsidenten, Danksagungen für die Freilassung von Geiseln und nationale Trauerfeiern. Im Inneren befindet sich eine Gruft, in der Helen Keller und Präsident Woodrow Wilson begraben sind.

MfG Jürgen -wajdz-
 
skribent Am: 08.08.2019 13:43:00 Gelesen: 122883# 246 @  
Guten Tag,

zum 200. Geburtstag des russisch-orthodoxen Priesters Archimandrit Antonius wurde ein Sonderwertzeichen ausgegeben.



Russland - Mi.-Nr.: 2469

Abgebildet sind die Kirche der Verklärung des Herrn in Baturino und des Christi-Himmelfahrt-Klosters in Jerusalem.

MfG >Franz<
 
10Parale Am: 14.09.2019 21:23:51 Gelesen: 120593# 247 @  
In Klausenburg / rumänisch Cluj-Napoca steht die römisch-katholische Michaelskirche (Biserica St. Mihai).

Sie wurde Mitte des 14. Jahrhunderts erbaut und ist eine gotische Hallenkirche.

Hier eine geschützte Fotopostkarte aus dem Jahr 1940.

Liebe Grüße

10Parale


 
Seku Am: 25.09.2019 13:20:53 Gelesen: 120081# 248 @  
Zur Eröffnung der TGV-Verbindung Paris - Lausanne im Jahre 1984 gab es diesen Sonderstempel mit der Lausanner Kathedrale Notre-Dame [1] und dem Eiffelturm:



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kathedrale_Notre-Dame_(Lausanne)
 
Seku Am: 03.10.2019 11:07:37 Gelesen: 119704# 249 @  
Eine schweizer Bildpostkarte von 1928



Intragna Pfarrkirche San Gottardo mit Campanile – er ist mit 65,11 m der höchste im Tessin. Campanile ist ein frei stehender Turm. Meist in Italien zu finden.



aus: Kaffee HAG - Die Wappen der Schweiz
 
Seku Am: 12.10.2019 20:50:19 Gelesen: 119269# 250 @  
Frankreich 1969 Mi.-Nr. 1651 Kloster Brou



https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Brou
 
wajdz Am: 15.10.2019 13:12:22 Gelesen: 119139# 251 @  
Briefausschnitt

Bund ATM 1 (10), MiNr 3375 (120)



Sonderstempel 2380 • SCHLESWIG 1 • 14.-7.1986 • St. Petri Dom Briefmarken-Ausstellung • SEHENSWÜRDIGKEITEN IM SCHLESWIGER DOM , Zeichnung Dom

1134 wird der St.-Petri-Dom zu Schleswig, eines bedeutendsten Baudenkmäler Schleswig-Holsteins

Backsteingotik-Kathedrale ihre heutige äußere Form: Im Drei-Kaiser-Jahr 1888 begann man auf Wunsch Kaisers Wilhelm II. mit der Errichtung des neugotischen Westturmes, der mit 112 Metern im Verhältnis zu den Proportionen des Domes mit eine Länge von etwa 100 Metern sehr hoch geriet und 1894 fertiggestellt wurde. Finanziert wurde der Bau des Turmes aus französischen Reparationen nach 1870/71 an das Deutsche Reich. Seit Jahren ist der inzwischen über 120 Jahre alte Domturm aufgrund von Feuchtigkeit im Mauerwerk sanierungsbedürftig. Insgesamt wird mit Kosten von 17,3 Millionen Euro gerechnet. Im November 2017 begannen die seit 2015 geplanten Arbeiten zur Restaurierung des Domes, zurzeit sind die Glocken aus der Glockenstube entfernt und sollen 2021 an ihren angestammten Platz zurück kommen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 16.10.2019 17:44:42 Gelesen: 119070# 252 @  
München - Dom zu Unserer Lieben Frau bekannt auch als Frauenkirche. Aktuelle Internetmarke



https://de.wikipedia.org/wiki/Frauenkirche_(M%C3%BCnchen)
 
wajdz Am: 16.10.2019 23:02:21 Gelesen: 119037# 253 @  
@ Seku [#252]

Du hast sicher dafür Verständnis, wenn zur Münchener Frauenkirche auch eine klassische Briefmarke gezeigt wird

Deutschland MiNr 1731



Sonderstempel 53111 BONN 1 • 14.04.1994 • Erstausgabetag • 500 JAHRE FRAUENKIRCHE IN MÜNCHEN; Zeichnung: gotisches Maßwerk

MfG Jürgen -wajdz-
 
mausbach1 (RIP) Am: 19.11.2019 11:32:03 Gelesen: 117600# 254 @  


Engelsbrücke mit St. Petrus-Basilika - MiNr. 1480 - MaxCard
 
mausbach1 (RIP) Am: 15.12.2019 10:50:41 Gelesen: 116466# 255 @  
Iran - Freundschaft mit China - erschien 15.04.2003



MiNr. 2914 - Scheich-Lotfollah-Moschee in Isfahan
MiNr. 2915 - Glockenturm in Xi´an

Marken wurden waagerecht hergestellt mit Zierfeld der Fahnen

Glückauf!
Claus
 
Heinrich3 Am: 15.12.2019 13:17:25 Gelesen: 116455# 256 @  
@ wajdz [#253]

Leider kann ich gar nichts zeigen, was die nun 525 des Münchner Doms erwähnt.

Gibt es wohl auch nicht.

Heinrich
 
Altmerker Am: 28.12.2019 18:45:29 Gelesen: 115483# 257 @  
Ich habe bei der Auflösung eines Postens diesen interessanten Beleg gefunden. Es geht um die Synagoge St. Pölten. Er ist mir zwar zu sehr sammlermäßig gestylt Luftpost, R-Brief, Sonderstempel, TAB, aber es geht ja hier eher ums Motiv und nicht um ein Exponat, aus dem es gerade geflogen ist. Andererseits, wer kann sich heute noch so einen Aufwand leisten bzw. bestellt sich solche Belege.

Gruß
Uwe


 
Seku Am: 31.12.2019 17:35:05 Gelesen: 115397# 258 @  
Frankreich 2019 Dom von Helsinki [1]



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Dom_von_Helsinki
 
Altmerker Am: 01.01.2020 15:27:51 Gelesen: 115372# 259 @  
Es geht bisher immer um christliche Kirchen in Wien. Bei mir nun um die Synagoge, die habe bei der Auflösung eines Postens diesen gefunden.

Gruß
Uwe


 
Seku Am: 08.01.2020 20:43:02 Gelesen: 114857# 260 @  
@ [#207]

Bereits 2002 gab es eine Marke mit der Basilika - primär wurde ein Moped dargestellt.



Mi.-Nr. 3611
 
mausbach1 (RIP) Am: 09.01.2020 08:03:45 Gelesen: 114737# 261 @  
Name "Kirchen" - Beleg von 1879





Stadt Kirchen an der Siegen - 8.500 EW - Rheinland-Pfalz - Landkreis Altenkirchen
 
Angelika Am: 29.02.2020 20:19:02 Gelesen: 111718# 262 @  
Guten Abend,

das hier habe ich gerade gefunden:



Viele Grüße
Angelika
 
mausbach1 (RIP) Am: 18.03.2020 08:30:57 Gelesen: 110928# 263 @  
Monaco



Juni 1933 - MiNr. 127 - Kirche Ste. Devote

Seit 1870 steht die Eglise Sainte-Dévote an der Stelle einer sehr alten Kapelle, die der heiligen Schutzherrin von Monaco gewidmet war und auf ihrer Grabstätte errichtet wurde. Der Schrein mit den Reliquien der Heiligen ruht auf einem schönen Marmoraltar aus dem 18. Jh. Der monegassische Maler Claude Gautier hat zwei Gemälde mit Darstellungen der Heiligen geschenkt. Im Fürstentum Monaco ist der Katholizismus Staatsreligion.

Devota oder Deivota (* um 283; † 304 in Mariana, Korsika) ist eine legendäre christliche Märtyrerin und Heilige. Von ihrem Leben fehlen gesicherte Quellen, die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1070. Laut einer Legende wurde sie unter dem römischen Kaiser Diokletian zu Tode gefoltert. Ihr Leichnam sollte mit einem Schiff von Korsika nach Afrika gebracht werden. Nach der Legende kam wenige Stunden nach der Abfahrt ein Sturm auf, daraufhin entstieg dem Mund der Heiligen eine weiße Taube, die das Boot bis zur Küste des heutigen Monaco führte. Dort soll die Landung am 27. Januar 304 in der Nähe der heutigen Devota-Kirche erfolgt sein.

Der Bezirk umfasst eine kleine Schlucht, was auch seine überschaubare Ausdehnung begründet; die Gesamtfläche ist so groß wie zwei Fußballfelder. Er ist der mit Abstand kleinste Stadtbezirk. Die Schlucht (franz. ravin) von Sainte-Devote liegt im Gaumattes-Tal, welches sich ungefähr im Zentrum des Fürstentums befindet. Die Schlucht verläuft vom Nordwesten nach Südosten und ist etwa 300 Meter lang und bis zu 100 Meter breit.

Im Gegensatz zu anderen Stadtbezirken des Fürstentums führen keine großen Straßen oder Avenues durch Ravin de Sainte Dévote. Denn diese verlaufen, wenn überhaupt, an den äußeren Grenzen des Stadtbezirks. Dafür queren einige Brücken die Schlucht. Die beiden größten sind die Saint-Dévote-Brücke (pont Saint-Dévote) im Westen, die zum Bahnhof von Monca-Monte Carlo führt. Im Osten ist es der Boulevard du Lavrotto. Diese Straßenbrücke führt in der Nähe der Kirche Sainte-Dévote über die Schlucht.

wikipedia.org

Glückauf!
Claus
 
10Parale Am: 06.04.2020 19:27:51 Gelesen: 109942# 264 @  
@ Altmerker [#259]

Eine tschechische Legende besagt, dass Prinzessin Libusé, die 730 AD Prag gründete, mit prophetischen Gaben gesegnet war. An ihrem Totenbett richtete sie die Mahnung an ihre Enkel, einst gut zu einem kleinen Volk zu sein, dass bald in Prag um Zuflucht suchen würde. Als Dank würde Tschechien im Wohlstand leben.

Als erste Synagoge wurde die Altneu Synagoge (Staronova Synagoga) im Jahr 929 n.Chr. (4690 nach jüdischem Kalender) in Planung genommen. Man findet sie in der Josefstadt, dem alten jüdischen Stadtteil von Prag. Wie durch ein Wunder wurde sie nie zerstört und ist somit die älteste erhaltene Synagoge in Europa (Worms und Erfurt sind älter, wurden aber zerstört und wieder aufgebaut).

Der Sage nach hätten schon zur Zeit des 2. Tempels (ca. 515 v. Chr. - 70 n.Chr.) Juden an der Stelle der Altneu Synagoge ein Bethaus errichtet. Deshalb der Name Altneu Synagoge. Als Prag im Jahr 1558 von einer Feuersbrunst heimgesucht wurde, sah man auf der Synagoge zwei weiße Tauben sitzen. Sie blieben dort sitzen bis das Feuer der Stadt gelöscht war.

Es ranken sich viele Sagen um "die Schul", auch im Zusammenhang mit dem GOLEM, der aus Lehm und hebräischen Buchstaben von Rabbi Löw erschaffenen Figur des späten Mittelalters.

Hier die Synagoge auf einer Briefmarke von Israel mit TAB.

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 07.04.2020 11:48:50 Gelesen: 109889# 265 @  
@ 10Parale [#264]

Auch in Florenz gibt es eine wunderschöne Synagoge. Die jüdische Gemeinde in Florenz zählt über 2000 Mitglieder und das streng bewachte Haus steht für Besucher offen. Die Geschichte der jüdischen Gemeinde reicht bis zur Zeit der Römer zurück. Die neue Synagoge wurde von 1874 - 1882 erbaut und bildet einen Grundriss ähnlich der Kreuzform der Hagia Sophia in Istanbul. Die drei Architekten waren Falcini, Micheli und Treves. Maurische, islamische und italienische Stilkomponenten (z.B. Fenster) runden das Gesamtbild ab.

Die Wehrmacht benutzte im 2. Weltkrieg die Synagoge als Garage für den Fuhrpark. Eine Sprengung durch italienische Faschisten konnte rechtzeitig verhindert werden. 2016 weilte ich in Florenz und wir sahen die Filmdokumente über jene Zeit, die dort abgespielt werden.

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 08.04.2020 14:12:21 Gelesen: 109830# 266 @  
@ 10Parale [#264]

In [#264] habe ich die Staronova Synagoga (Altneu Synagoge) in Prag vorgestellt. Heute zeige ich dazu passend ein Beleg. Die Ansichtskarte zeigt das Innere der Synagoge, eine Kanzel mit Treppenaufgang und Verzierungen.

Die Karte lief am 23.III.1948 von Prag nach Zagreb. Empfänger war ein Abraham Friedmann. Der Text ist kurz und auf tschechisch, ich lese: " stille Gedanken aus Prag. " Freigemacht mit Edvard Benes (1884 - 1948), dem ersten Nachkriegs-Staatspräsidenten auf einer unspektakulären Freimarke zu 3 Kc.

Liebe Grüße

10Parale


 
mausbach1 (RIP) Am: 09.04.2020 10:55:00 Gelesen: 109500# 267 @  
Iran



21.07.1971 - MiNr. 1515-1517 - Regionale Zusammenarbeit für die Entwicklung zwischen der Türkei, Pakistan und Iran (RCD)

1515 -Die Selimiye-Mosche ist eine Moschee in Edirne. Das Bauwerk gilt als Höhepunkt der osmanischen Architektur, begann am 12. April 1569 - vollendete im Jahr 1575; 2011 wurde in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.

1516 - Die Badshahi-Moschee in Lahore ist die zweitgrößte Moschee Pakistans und eine der größten Moscheen der Welt. In den Jahren 1671 bis 1674 auf Anordnung von Großmogul Aurangzeb erbaut, gilt sie als eines der bedeutendsten Werke der indo-islamischen Sakralarchitektur der Mogulzeit.

1517 - Der Boulevard entstand im Zuge eines größeren städteplanerischen Projekts, das zwischen 1596 und 1597 unter Schah Abbas I. durchgeführt wurde. Zwischen 1706 und 1714 wurde auf der östlichen Seite des Boulevards der große Madrasa-Komplex Mādar-e Schāh (Mutter des Schahs), auch bekannt als Tschahār Bāgh Madrese erbaut.

Regionale Zusammenarbeit für Entwicklung (RCD) oder Organisation für regionale Zusammenarbeit und Entwicklung (ORCD) war eine Mehrregierungsorganisation, die ursprünglich am 21. Juli 1964 von Iran, Pakistan und der Türkei, regionalen Mitgliedern der Zentralvertragsorganisation, gegründet wurde (CEN-TO), um die sozioökonomische Entwicklung der Mitgliedstaaten zu ermöglichen.

1979 wurde diese Organisation aufgelöst. Es wurde 1985 durch die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (ECO) ersetzt. Sieben neue Mitglieder wurden hinzugefügt: Afghanistan, Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan, Tadschikistan und Turkmenistan.

Von 1965 bis 1979 gaben die drei Nationen gemeinsam Briefmarken heraus.

Glückauf!
Claus
 
10Parale Am: 13.04.2020 20:53:52 Gelesen: 109288# 268 @  
@ mausbach1 [#267]

Eine sehr schöne Dokumentation. Sultan Selim II. hatte der Legende nach einen Traum, wo er die Moschee im 16. Jahrhundert erbauen lassen wollte und erkor dementsprechend seine Lieblingsstadt Adrianopel (später Edirne), wo die prächtige Selimiye-Moschee entstand.

Eine sehr alte, antike Synagoge fand (findet) sich in Aleppo (Syrien), dem aktuellen Krisengebiet der Vor- und -Corona-Zeit. Der Legende nach im 10. Jahrhundert v.Chr. von Joab gegründet (ein General von König David und Sohn von Davids älterer Schwester Zeruja), existierte sie bis zum 1. Dezember 1947, wo sie niedergebrannt wurde. Meinen Informationen nach existiert der Bau noch heute, steht aber leer und ungenutzt unter dem Schutz der syrischen Regierung. Der Zentralbau entstand im 5. Jahrhundert n.Chr. und die Synagoge diente nach dem Mongolensturm auch zeitweilig als Moschee.

Hier auf eine Marke aus Israel.

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 27.04.2020 17:05:45 Gelesen: 108595# 269 @  
@ 10Parale [#268]

In Istanbul soll es über 3.000 Moscheen geben, oft sind es auch kleinere Gebetsnischen, habe ich gelesen.

Diese Karte wurde am 21.10.1913 in Istanbul verfasst und mit einer Germania Marke mit Aufdruck 20 Para beklebt. Auf der Bildseite sehen wir eine Moschee.

Die "Mosquée Kahriée" fand ich nirgends verzeichnet. Vielleicht weiß einer der Türkei-Kundigen im Forum, um welche Moschee es sich hierbei handelt.

Liebe Grüße

10Parale


 
marlborobert Am: 27.04.2020 21:55:11 Gelesen: 108575# 270 @  
Die Kahriee Mosche war ursprünglich gar keine Moschee, sondern die Chora Kirche [1].

Sie wurde anfang des 16. Jahrhunderts in eine Moschee verwandelt.

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Chora-Kirche
 
Seku Am: 29.04.2020 08:33:48 Gelesen: 108507# 271 @  
Eine aktuelle Online-Marke zeigt Notre-Dame in Paris



Näheres wurde hier schon geschrieben: [#144]

Ich wünsche allen einen schönen Tag

Günther
 
wajdz Am: 01.05.2020 22:19:05 Gelesen: 108313# 272 @  
Schweden MiNr 576C, 15.03.1967



Dombauten dauern etwas länger. Die ersten Planungen für den neuen Kirchenbau gab es schon 1258.

Kriege, Thronstreitigkeiten, Einstürze von Gebäudeteilen und die Pest verhinderte lange einen zügigen Aufbau. Erst im Jahre 1435 konnte der gotische Dom St. Erik, auch Eriksdom genannt, in der schwedischen Stadt Uppsala unter Erzbischof Olaus Laurentii eingeweiht werden.

Mit 118,7 Meter das höchste Kirchengebäude Skandinaviens, ist er die Krönungs- als auch Grabstätte vieler schwedischer Könige und Sitz eines evangelisch-lutherischen Erzbischofs.

MfG Jürgen -wajdz-
 
mausbach1 (RIP) Am: 08.05.2020 10:00:17 Gelesen: 107802# 273 @  
Iran



07.05.1988 - MiNr. 2272-2275 - Kulturelles Erbe

Arak (zwischenzeitlich Sultanabad) ist die Hauptstadt der Provinz Markazi. Der Sepahdari-Moschee lagen keine Daten vor. Etwa 52 km nordwestlich von Arak baut die iranische Regierung den IR-40, einen Schwerwasserreaktor, der Plutonium liefern könnte.

Kaschan ist eine Stadt der Provinz Isfahan im zentralen Hochland von Iran. Die Agha Bozorg Moschee ist eine historische Moschee in Kaschan. Die Moschee wurde Ende des 18. Jahrhunderts erbaut. Die Moschee und theologische Schule (Medresse) befindet sich im Zentrum der Stadt.

Teheran (Tehrān) ist die Hauptstadt Irans und der gleichnamigen Provinz. Die Sepahsālār-Moschee ist eine berühmte historische Moschee in Teheran , Iran . Das Bauwerk wurde 1879-1884 erbaut. Die Moschee wurde nach der iranischen Revolution von 1979 in Shahid Motahhari umbenannt, ist aber allgemein als der ursprüngliche Name der Sepahsalar-Moschee bekannt. Die Sepahsālār-Moschee ist eine der größten Moscheen in Teheran. Während der späten Qajar- und Pahlavi-Ära war die Moschee mit ihren acht Minaretten, die im persischen Design von einzig-artig waren, ein markantes Wahrzeichen Teherans.

Dāmghān ist eine der ältesten urbanen Metropolen des iranischen Hochlands Tārichāne in der Region Semnan. Am Südrand der Stadt befindet sich eine der ältesten Moscheen des Landes aus dem 8. Jahrhundert.

Glückauf!
Claus
 
10Parale Am: 22.05.2020 22:16:13 Gelesen: 106753# 274 @  
@ mausbach1 [#273]

Kalif Abd al-Malik (646 - 705) und sein Sohn Walid bauten die Ferne Moschee, al-Aqsa, in Jerusalem. Die Omaijaden-Dynastie setzte Ihr imperiales Zeichen auf dem Tempelberg. Bis ins Jahr 720 n.Chr. beteten Juden und Moslems gemeinsam auf dem Tempelberg.

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 04.06.2020 20:36:13 Gelesen: 106164# 275 @  
@ 10Parale [#274]

Ausflug nach Polen: Wir sehen die Karmeliterkirche in Warschau, die im 17. Jahrhundert durch Isidoro Affaitati (1622 - 1684) erbaut wurde. Die Kirche überstand den 2. Weltkrieg ohne größeren Schaden.

Besonders freut mich, dass die Ansichtskarte mit der dunkelrosa 15 Gr. Freimarke Adler im Lorbeerkran freigemacht wurde und das bedeutete für den Postweg in die Schweiz zu wenig. Deshalb wurde sie am 31.VII 1924 mit 20 Rappen nachfrankiert (taxiert).

Liebe Grüße

10Parale


 
Michael Mallien Am: 12.06.2020 09:29:32 Gelesen: 105782# 276 @  
Brief vom 8.12.1965 aus Assuan nach Deutschland, frei gemacht mit 80 Millièmes.

Der Inhalt des Briefes liegt noch vor und ist auf dünnem Papier des Hotels geschrieben.

Der Brief wiegt insgesamt gerade einmal 4 Gramm.



Viele Grüße
Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Vereinigte Arabische Republik" / gezeigt wird auf der rechten Marke eine Moschee, vermutlich dieses Landes]
 
10Parale Am: 13.06.2020 19:19:17 Gelesen: 105748# 277 @  
@ Michael Mallien [#276]

Bei dem Turm handelt es sich um den Kairo-Turm, einen Funk- und Fernsehrelaisturm, der 1961 fertiggestellt wurde und nicht um eine Moschee (siehe auch Michel Katalog Ägypten Nr. 776 aus dem Jahr 1965).

In [#264] habe ich die älteste noch erhaltene europäische Synagoge in Prag vorgestellt (Alt-Neu-Synagoge - Staronova Synagoga aus dem 10. Jahrhundert).

Hier eine weitere Ansicht dieser Synagoge auf einer Postkarte, die am 10.10.1900 von Lublin nach Prag lief, in den Stadtteil "Königliche Weinberge" oder tschechisch "Kralovske Vinohrady). Dieser Ort beherbergte eine der größten böhmischen jüdischen Gemeinden und hatte auch eine wunderbare Synagoge.

Liebe Grüße

10Parale


 
EdgarR Am: 28.06.2020 16:37:08 Gelesen: 105191# 278 @  
Kirchen, massenhaft

gab es vor einem Vierteljahrhundert von der Post aus Madagaskar. Die ganz links steht sogar in Madagaskar, der "schäbige Rest" verteilt übers ganze christliche Europa: Toledo/Spanien, Moskau/Russland, Köln/Deutschland, Paris/Frankreich und Antwerpen/Belgien.



Mag auch wohl kaum eine einzige dieser Marken regulär uber einen madagassischen Postschalter gegangen und auf einem echten Brief/Postkarte/... innerhalb Madagaskars oder aus Madagaskar sonstwohin gelaufen sein - das Motivthema bot sich der jungen (dritten) Republik als devisenträchtig an. Und Devisen hatte man bitter nötig, war das Land doch in den gerade vergangen 20 Jahren von einer sozialistischen Regierung in den Ruin gewirtschaftet worden.

Günther alias Seku hat zur Ergänzung die Mi.-Nrn. ausfindig gemacht: 1688 - 1693

Vielen Dank, Günther!
 
Ichschonwieder Am: 06.07.2020 11:03:04 Gelesen: 104977# 279 @  
biberpost - personalisierte Ausgaben

12.11.2008 K 6 Nr. 102 Magdeburg-Martin-Gallus-Kirche
2008 K 6 Nr. 104 Matthäuskirche Magdeburg
2008 K 6 Nr. 105 St. Laurentiuskirche MD-Olvenstedt
09.06.2008 K 6 Nr. 138 Pauluskirche Magdeburg




VG Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 11.07.2020 12:02:40 Gelesen: 104760# 280 @  
Heute noch 3 Kirchen aus Sachsen-Anhalt auf personalisierten Marken der biber post.

29.05.2009 K 7 Nr. 215 Sankt-Ambrosius-Kirche Magdeburg
30.05.2009 K 7 Nr. 219 Dorfkirche Dannefeld
30.05.2009 K 7 Nr. 220 Katharinenkirche Oebisfelde



VG Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 11.07.2020 12:26:52 Gelesen: 104756# 281 @  
Der Gotische Dom zu Magdeburg ist ein Wahrzeichen der Stadt Magdeburg. Die ehemalige Kathedrale des Erzbistums Magdeburg und Grabkirche Kaiser Otto I., der Magdeburger Dom, zieht viele Touristen aus der ganzen Welt an. Zum 800. Jahrestag des Bestehens gab die biber post einen Ersttagsbrief mit einer Auflage von 800 Exemplaren sowie eine Sondermarke heraus.

25. April 2009 Katalog der modernen Privatpost Nr. 68



VG Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 14.07.2020 10:55:49 Gelesen: 104632# 282 @  
Hier noch 2 Moscheen aus dem Iran, siehe auch echt gelaufene Briefe Iran.

22.01.1991 Mi. Nr. 2401 zu 50 Iran. Rial und
--.07.1991 Mi. Nr. 2436 zu 200 Iran. Rial



Klaus Peter
 
Seku Am: 19.07.2020 10:49:27 Gelesen: 104401# 283 @  
Eine der größten Ziegelsteinkirchen steht in Albi (Frankreich). Es ist die Sankt-Cäcilia-Kathedrale [1] und wurde im 13. Jahrhundert erbaut. 2010 wurde diese zusammen mit dem Bischofspalast in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.



Mi.-Nr. 902 aus 1951

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kathedrale_von_Albi
 
Ichschonwieder Am: 02.08.2020 12:42:48 Gelesen: 103675# 284 @  
Seit 1994 ist die historische Altstadt von Quedlinburg Weltkulturerbe. Der Liebhaber von Kirchen kommt hier voll auf seine Kosten.

Kirchen im eingedruckten Wertstempel, im Sonderstempel vom Tag der Briefmarke 2003 und im Zudruck.



Klaus Peter
 
Seku Am: 07.08.2020 17:23:47 Gelesen: 103458# 285 @  
Lourdes "Weltzentrum der Pilgerreisen". Auf dem Werbestempel rechts schwer zu erkennen Mariä-Empfängnis-Basilika, im Vordergrund die Rosenkranz-Basilika



Mi.-Nr. 1649 aus 1969

https://de.wikipedia.org/wiki/Lourdes#Sehensw%C3%BCrdigkeiten
 
mausbach1 (RIP) Am: 16.08.2020 08:56:48 Gelesen: 102983# 286 @  
Siegen



Die Synagoge Siegen war von ihrer Einweihung im Jahr 1904 bis zur Zerstörung durch Brandstiftung während der nationalsozialistischen Novemberpogrome 1938.

Schönen Sonntag!
Claus

https://de.wikipedia.org/w/index.php?search=siegen+synagoge
 
10Parale Am: 23.09.2020 21:21:18 Gelesen: 100800# 287 @  
@ Seku [#285]

Zu "LOURDES" hätte ich auch noch eine schöne Ansicht. Die schwarz weiß Photographie entstand im Jahr 1951. Dort erschien 1858 der Bernadette Soubirous in mehreren Aufzügen eine weibliche Figur, die später von der katholischen Kirche als die "Unbefleckte" Jungfrau Maria gedeutet wurde.

Wie auch immer, das Geschehen zeigte große Wirkung und man erbaute eine wunderschöne Basilika, die sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem Magnet für Pilger aus aller Welt entwickelte.

Philatelistisch viel interessanter finde ich die rückseitige Frankierung von 5 x Provinz Anjou zu 4 F., ein Dreierstreifen und 2 Einzelmarken im Gesamtnominalwert zu 20 F. Abgeschlagen am 22.5.51 in Lourdes.

Liebe Grüße

10Parale


 
Altmerker Am: 27.12.2020 18:58:22 Gelesen: 94768# 288 @  
@ Wim Ehlers [#92]

Es gibt mehr als nur diese Abtei-Ansicht. Hier der Geburtstagsstempel zum Domjubiläum in Salzburg.

Gruß
Uwe aus der Domstadt Halberstadt


 
10Parale Am: 16.01.2021 21:11:20 Gelesen: 93072# 289 @  
@ Wim Ehlers [#1]

Die Juden bezeichnen ihre Synagogen als Mikdasch me´at, als "kleines Heiligtum" mit einem Verweis auf den Propheten Ezechiel "Ich werde Ihnen zu einem kleinen Heiligtum in den Ländern, in die sie gegangen sein werden (11,16)".

Im 18. und 19. Jahrhundert holten Fürsten und Großgrundbesitzer im Fürstentum Moldau jüdische Handwerker und Händler vorwiegend aus Böhmen, Polen und Russland in ihr Land. In Dorohoi, Jassy und Botosani waren mehr als 50 Prozent der Bevölkerung Juden. Erst in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts gab es in und rund um Bukarest (Walachei) mehr Juden als in der ehemaligen Moldau.

Heute zeige ich eine Synagoge, die 1902 in VATRA DORNEI (Kreis Suceava) erbaut wurde. Wie dramatisch die Zahl der Juden in dieser Stadt zurückging belegt eine Volkszählung im Jahr 2002, als noch 10 Juden gezählt wurden, eine biblische Zahl.

Alte Bildpostkarten von Synagogen in Rumänien sind selten zu finden und oft nicht billig. Ich suche seit ewig und 3 Tagen eine Bildpostkarte der Synagoge in Hermannstadt.

Liebe Grüße

10Parale


 
Ichschonwieder Am: 02.02.2021 12:55:49 Gelesen: 91795# 290 @  
Ansichtskarte: Großenhain Klosterruine



Klaus Peter
 
10Parale Am: 13.02.2021 00:23:53 Gelesen: 90735# 291 @  
@ Ichschonwieder [#290]

Am 8. Juni 1867 wurde Franz Joseph I. und Elisabeth in der Matthiaskirche zu Budapest zum König und Königin von Ungarn gekrönt.

Schon im Jahr 1308 wurde Karl I. (Robert Karoly) aus dem Hause Anjou in der Matthiaskirche (Mátyás-templom - ungarisch) zum König von Ungarn geweiht.

Hier sehen wir die Kirche in einer Momentaufnahme aus dem Jahr 1899. Freigemacht mit 5 K am 25. April 1899 in Budapest erreichte sie die Schweizer Gemeinde Mollis, einer uralten römischen Ansiedlung im Kanton Glarus.

Der Name der Kirche geht auf den König Matthias Corvinus (1458–1490) zurück, der am 23. Februar 1442 in Klausenburg (Cluj Napoca) in Siebenbürgen geboren wurde und eine König Ungarns war. Sein Königreich reichte einst von der heutigen Lausitz bis ins heutige Bulgarien. Er war ein Zeitgenosse von Vlad Dracul (Dracula), den er einmal einkerkern liess.

Wir sehen eine Straße aus Kopfsteinpflaster und 2 Pferdekutschen. Man stelle sich den Lärm vor, den diese Kutschen beim Befahren des Pflasters verursachten. Doch standen die Kutschen einmal still und die Pferde ästen aus dem Eimern mit Heu, dann war für ein Moment Frieden und Ruhe in Budapest und die fleißigen Einwohner hörten den Glockenschlag der Kirche.

Liebe Grüße

10Parale


 
mausbach1 (RIP) Am: 23.02.2021 10:24:19 Gelesen: 89985# 292 @  
Iran



Der Schah-Abdol-Azim-Schrein ist ein schiitisches Heiligtum in Rey, ca. 15 km südlich von Teheran, wird 1325 eröffnet. Diese Wallfahrtsstätte ist das Grab des Schahs Abdol Azim, eines Nachfahren von Hasan ibn ʿAlī, des Sohnes von ʿAlī ibn Abī Tālib, des vierten Kalifen. Abdul Adhīm al-Hasanī starb im neunten Jahrhundert.

Die Stätte besteht aus einem Haupt-Portal mit Zugang zu verschiedenen Höfen und einer Moschee.

In der Zeit der Bujiden wurden Erweiterungen vorgenommen, größere Reparaturen gab es zur Zeit der Safawiden. Die Vergoldung der Kuppel erfolgte 1835 in der Zeit der Kadscharen auf Anweisung von Nasreddin Schah (1831-1896). Mehrere islamische Persönlichkeiten sind dort begraben, darunter der auf der Stätte ermordete Nasreddin Schah.

Die erste Eisenbahnstrecke Irans, die Teheran-Abd-al-Azim-Eisenbahn, verband Teheran mit dem Ort.

Schönen Tag!
Claus
 
Altmerker Am: 18.03.2021 10:04:15 Gelesen: 88032# 293 @  
Hallo,

Ich habe hier den Sonderstempel zum 625. Stadtjubiläum von Osterburg. Er zeigt die Stadtkirche St. Nicolai, die als gotische Hallenkirche seit über 800 Jahren über den Dächern der Stadt thront. Die Pfarrkirche wurde um 1188 als kreuzförmige romanische Feldsteinbasilika vom Grafen Heinrich I. von Osterburg erbaut. Sie zählt damit zu den ältesten Gebäuden der Stadt.
 Vom 13. Jahrhundert bis zum 15. Jahrhundert erfolgte ein Umbau zu einer dreischiffigen gotischen Hallenkirche. 
Nach dem Stadtbrand 1761 wurde die vernichtete gotische Turmspitze durch eine barocke Haube ersetzt. Im Inneren der Kirche befindet sich ein gemauerter Blockaltar und eine Kanzel aus dem 16. Jahrhundert. 
Sehenswert sind ebenfalls die pokalförmige Bronzetaufe und die klassizistische Buchholzorgel.

Ich bin an der Kirche 12 Schuljahre lang vorbeigelaufen. Drin und drauf gewesen bin ich erst danach.

Gruß
Uwe


 
Angelika Am: 20.06.2021 09:20:59 Gelesen: 79649# 294 @  
Guten Morgen

ein Freistempel mit der Abtei Beuron



Viele Grüße
Angelika
 
Quincy Am: 20.06.2021 10:08:10 Gelesen: 79639# 295 @  
1969 war das Symbol auf allen Europamarken ein Tempel mit den Buchstaben EUROPA und CEPT als tragende Säulen. In Irland erschienen diese Marken am 28. April 1969 (MiNr. 230/31).



Gruß
Hans-Jürgen
 
10Parale Am: 22.06.2021 20:47:45 Gelesen: 79552# 296 @  
@ Quincy [#295]

interessant, dachte nie an einen Tempel, als ich diese Briefmarken von Europa sah.

Das Straßburger Münster wurde zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert auf den Grundfesten eines karolingischen Gotteshauses aus Sandstein aus den Vogesen erbaut. Es galt lange Zeit mit 142 Metern als das höchste im Mittelalter vollendete Bauwerk (Quelle: Wikipedia). Wer nach Straßburg reist, sollte den herrlichen Münsterplatz nicht versäumen.

Hier auf einer alten Ansichtskarte, freigemacht mit einer 10 Pfennig Reichspost Germania Marke und einem wunderschön klaren Stempel von Strassburg vom 09.02.02, Laufweg SPIEZ im Kanton Bern.

Liebe Grüße

10Parale


 
Quincy Am: 23.06.2021 15:13:14 Gelesen: 79533# 297 @  
@ 10Parale [#296]

Straßburg gehört mit einer Entfernung von knapp 1,5 Autostunden zu unseren näher gelegenen touristischen Anlaufstellen, wenn wir Besuch von Bekannten oder Verwandten aus der weiten Welt bekommen. Außerdem ist man im Elsass beim Lebensmitteleinkauf eben in Frankreich, was wir uns auch bisweilen gönnen.

Dass der Kirchturm des Straßburger Münsters zu einem der höchsten der Welt zählt, war mir bisher nicht bekannt. Den höchsten Kirchturm Irlands hat mit 93 Meter die St. John's Cathedral in Limerick [1].

Die eindrucksvolle Ansichtskarte wurde auch in Limerick abgestempelt. Auf einer GB MiNr. 103A sieht man einen Abschlag vom 23. Dezember 1907.



Gruß
Hans-Jürgen

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Cathedral_St._John_the_Baptist
 
Quincy Am: 24.06.2021 19:42:25 Gelesen: 79500# 298 @  
Ballintubber-Abtei, Irland

Nicht selten sind auf Briefmarken oder Belegen Gebäude in einem Zustand zu sehen, den sie heute nicht mehr haben, sondern davon nur noch Fragmente oder Ruinen vorhanden sind. Im Falle der vorliegenden Marken ist es ausnahmsweise umgekehrt. Der Satz von 1966 (MiNr. 190/191) zeigt die Ballintubber-Abtei nach einer Lithographie von 1845. Wen man genau hinschaut, handelt es sich dabei um eine Teilruine.

Der Zustand der Ruine aus dem 13. Jahrhundert war offenbar noch so gut, dass man beschloss, 1966 die Abtei anlässlich ihres 750-jährigen Bestehens teilweise wieder aufzubauen und vor allem wieder zu bedachen. Wie sie heute aussieht, kann man bei Wikipedia anschauen [1].



Gruß
Hans-Jürgen

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Ballintubber_Abbey
 
Quincy Am: 25.06.2021 15:35:38 Gelesen: 79482# 299 @  
Eine Kirchenburg in Irland

Eine der imposantesten Burg- und Kirchenruinen Irlands befindet sich auf dem Rock of Cashel [1]. Es sind die Reste einer Kirchenburg aus dem 12. und 15. Jahrhundert. Vor der Invasion der Normannen war diese Burg auch der Sitz der irischen Hochkönige im frühen Mittelalter.

Natürlich ist diese Kirchenburg schon immer auch eine Landmarke für den Tourismus im Irland. Deshalb gab die irische Post 1967 zum "Internationalen Jahr des Tourismus" einen Satz mit zwei Marken heraus, die den Rock of Cashel zeigen (MiNr. 196/97).

"Bliain Chairdis Idirnáisiúnta" ist gälisch und heißt sinngemäß auf deutsch: "Internationales Jahr der Freundschaft".



Grüße
Hans-Jürgen

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Rock_of_Cashel
 
mausbach1 (RIP) Am: 10.07.2021 09:09:45 Gelesen: 78634# 300 @  
Die Nikolaikirche ist ein Kirchengebäude in der nordrhein-westfälischen Stadt Siegen, dessen Geschichte auf das 13. Jahrhundert zurückgeht. Die Kirche steht auf dem Siegberg, dem Siedlungskern der mittelalterlichen Altstadt. Ihre architektonische Besonderheit erhält sie durch ihren sechseckigen Grundriss; das Kirchenschiff ist das einzige europäische Hallenhexagon nördlich der Alpen. Der Kirchturm der Nikolaikirche trägt mit dem Krönchen das Wahrzeichen der Stadt Siegen, eine geschmiedete und vergoldete Krone mit über zwei Metern Durchmesser aus dem 17. Jahrhundert. Als höchstes Gebäude auf dem Siegberg prägt der Kirchturm mit 53 Meter Höhe und mit auffälligem rot-weißem Anstrich die Silhouette der Stadt. Internationale Bekanntheit erlangte die Kirche durch ihren Kirchenschatz mit einer silbernen Taufschale aus dem 16. Jahrhundert. Seit der Reformation ist die Nikolaikirche ein evangelisches Gotteshaus, seit 1580 evangelisch-reformierte Pfarrkirche Siegens. Unterhalb der Kirche liegen das Siegener Rathaus und der Marktplatz.

Logo des Kirchenkreises



Die Geschichte der Nikolaikirche beginnt in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die Kirche wurde als zweiter, zusätzlicher Kirchenbau auf der höher gelegenen östlichen Hälfte des Siegbergs errichtet, nach der auf das 11. Jahrhundert datierten Martinikirche, die auf dessen westlichem Bergsporn steht. Die Martinikirche blieb katholische Pfarrkirche der Stadt und die Nikolaikirche wurde in den ersten Jahrhunderten ihres Bestehens als zusätzliche Kapelle sowie als Taufkirche für den nassauischen Adel genutzt. Da das städtische Kaufhaus (im damaligen Rathaus der Stadt) und der Markt unmittelbar neben dem Kirchenbau lagen, wählte man als Namenspatron den Schutzheiligen der Kaufleute und Händler, St. Nikolaus.[1]

Beste Grüße!
Claus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaikirche_(Siegen)
 
Manne Am: 10.07.2021 22:08:05 Gelesen: 78530# 301 @  
Hallo,

aus Ulm eine Ansichtskarte vom 04.08.1912 mit dem Ulmer Münster, der höchsten Kirche der Welt.



Dann eine Medaille aus Silber in Doppeltaler-Größe vom Ulmer Münster von 1871. Geprägt in der Regierungszeit König Karl von Württemberg, (1864-1891).



Und eine Medaille aus dem Jahr 1923 aus dem Dachkupfer des Ulmer Münsters.



Gruß
Manne
 
Quincy Am: 11.07.2021 07:17:15 Gelesen: 78481# 302 @  
Irland

Die sechste Dauerserie (1982-1990) der irischen Post hatte irische Architektur zum Thema. Unter anderem wurden waren auch Kirchen und Gebetshäuser dabei, so ein Oratorium (klösterliches Gebetshaus) aus dem 6. Jahrhundert auf der Insel St. MacDara [1]. Sie liegt vor der Westküste Irlands in der Grafschaft Galway und ca. 50 km westlich der gleichnamigen Stadt.

Zu sehen sind hier Gutter Pairs (Zwischenstegpaare) der Werte:

- 28 Pence, MiNr. 572A
- 29 Pence, MiNr. 498A
- 30 Pence, MiNr. 499A
- 32 Pence, MiNr. 591A
- 37 Pence, MiNr. 573A



Viele Grüße
Hans-Jürgen

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/St._MacDara%27s_Island
 
Manne Am: 11.07.2021 12:04:00 Gelesen: 78462# 303 @  
Hallo,

aus meiner Schwenninger Ansichtskartensammlung die evangelische Stadtkirche,



Ein Freistempel der evangelischen Kirchengemeinde vom 17.01.1974.



Gruß
Manne
 
Quincy Am: 11.07.2021 21:27:45 Gelesen: 78408# 304 @  
Irland

Zum Rock of Cashel habe ich schon in diesem Thema im Beitrag [#299] als auch im Thema "Ansichtskarten: Alte Ansichten" [1] geschrieben und Marken sowie eine alte Ansichtskarte gezeigt.

Auch die sechste Dauerserie (1982-1990) der irischen Post, die irische Architektur zum Thema hatte, zeigte Teile der Festung auf dem Rock of Cashel [2], nämlich die Cormac-Kapelle aus dem 12. Jahrhundert.

Zu sehen sind hier Gutter Pairs (Zwischenstegpaare) der Werte:

- 23 Pence, MiNr. 496A
- 24 Pence, MiNr. 571A
- 25 Pence, MiNr. 497A
- 39 Pence, MiNr. 592




Viele Grüße
Hans-Jürgen

[1} https://www.philaseiten.de/beitrag/271279
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Rock_of_Cashel
 
Quincy Am: 13.07.2021 10:24:15 Gelesen: 78162# 305 @  
St. Patrick's Cathedral, Dublin

Irland ist ein sehr katholisches Land. Deshalb spielen Kirchen und der Nationalheilige St. Patrick eine relativ große Rolle - nicht nur am alljährlichen St. Patrick's Day am 17. März.

Zu sehen ist die Kathedrale [1] von Südosten her. Die Rückseite der Karte ist frankiert mit GB MiNr. 103 A und abgestempelt am 22. August 1905 in Blackrock [2] einer Vorstadt südlich von Dublin.

Diesen Beitrag zeigte ich schon einmal unter dem Thema "Ansichtskarten: Alte Ansichten" [3].



Viele Grüße
Hans-Jürgen

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/St_Patrick%27s_Cathedral,_Dublin
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Blackrock,_Dublin
[3] https://www.philaseiten.de/beitrag/266853
 
Manne Am: 13.07.2021 12:23:41 Gelesen: 78146# 306 @  
Hallo,

aus meiner Schwenninger Ansichtskartensammlung die katholische Kirche.

Die Grundsteinlegung erfolgte am 23.05.1892 und am 17.09.1892 wurde Richtfest gefeiert. Drei Glocken beherbergt der Turm, gegossen wurden die Glocken in Villingen am 18.07.1893 von der Fa. Grüninger.

Mit dem ersten Gottesdienst am 26.09.1893 wurde die Kirche eingeweiht.



Der Architekt hatte bei der Erstellung Pläne schon die eventuelle Erweiterung berücksichtigt. Der Anbau erfolgte 1912 und am 04.08.1913 war wiederum der erste Gottesdienst.



Alles aus einer Chronik eines unbekannten Schreibers von 1943.

Gruß
Manne
 
Quincy Am: 14.07.2021 08:40:04 Gelesen: 77987# 307 @  
Pfarrkirche von Donaghadee (Nordirland)

Etwa 30 km östlich von Belfast liegt an der Irischen See die Kleinstadt Donaghadee [1]. Auf der Ansichtskarte ist die dortige Pfarrkirche mit ihrem prägnanten Turm zu sehen.

Abgestempelt wurde die Karte am 17. August 1908 (auf GB MiNr. 103A) in Newtownards [2], ebenfalls in Nordirland, ca. 10 km südwestlich von Donaghadee am Strangford Lough gelegen.

Diese Karte zeigte ich schon einmal im Thema "Ansichtskarten - Alte Ansichten" [3]



Viele Grüße
Hans-Jürgen

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Donaghadee
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Newtownards
[3] https://www.philaseiten.de/beitrag/268786
 
volkimal Am: 09.08.2021 14:54:11 Gelesen: 75333# 308 @  
Hallo zusammen,

diese Absenderfreistempel zeigen die Kraftfahrerkapelle „Madonna der Landstraße“ in Altenberge:



Am 8. Juni 1953 weihte der damalige Altenberger Pfarrer Anton Benker, der 1968 verstorben ist, auf der Höhe des Waltruper Schwickingberges unmittelbar neben der Straße nach Münster eine kleine Kapelle ein, die in rund einjähriger Bauzeit fertiggestellt worden war.

Für die 36 Toten und 12 Vermißten der Bauerschaften Waltrup, Hohenhorst und Kümper fehlte eine würdige Gedenkstätte. So entschloß sich der Schützenverein „Grinkenschmidt“ auf Initiative des Lehrers Heinrich Knüvener, in der Nähe der 1918 von der Schule Waltrup gepflanzten Friedenseiche eine Gedenkstätte zu errichten.

Die Öffnung der Kapelle zur vorbeiführenden Straße hin brachte es mit sich, daß mancher Autofahrer hier anhielt und eine Kerze anzündete. Als am ersten Maisonntag des Marianischen Jahres der damalige Domkapitular und spätere Bischof Heinrich Tenhumberg in einer Betrachtung von der „Madonna der Landstraße“ sprach, wurde diese Bezeichnung wie selbstverständlich übernommen und ist seitdem der offizielle Titel der Kapelle.

Viele Grüße
Volkmar

Quelle: https://altenberge.de/de/kraftfahrerkapelle-madonna-der-landstrasse
 
Quincy Am: 09.08.2021 17:54:59 Gelesen: 75316# 309 @  
St. Mary's Cathedral, Killarney, Irland

Die fünfte Freimarkenserie der irischen Post, die zwischen 1982 und 1988 sukzessive erschien, hatte zwei Werte (MiNr. 500A, 574A) mit einer Zeichnung der St. Mary's Cathedral in Killarney, Irland [1].

Der zweite Wert (1 £) wurde 1985 mit dieser Zeichung verausgabt, weil zu der ursprünglichen 1£-Ausgabe von 1982 massenweise Fälschungen zum Schaden der Post aufgetaucht waren [2].



Viele Grüße
Hans-Jürgen

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Marienkathedrale_von_Killarney
[2] https://www.philaseiten.de/beitrag/270970
 
volkimal Am: 10.08.2021 10:54:30 Gelesen: 75201# 310 @  
Hallo zusammen,

wesentliche Bauteile der Stiftskirche St. Bonifatius in Freckenhorst stammen aus dem 11. und 12. Jahrhundert. Von der im Süden an sie anschließenden Klosteranlage steht noch ein Teil des Kreuzgangs aus dem 13. Jahrhundert.





Die Stiftskirche in Freckenhorst zählt zu den bedeutendsten Sakralbauten der frühen Romanik in Westfalen. Dementsprechend wirbt auch der Kreis Warendorf mit der Stiftskirche in seinen Absenderfreistempeln. Seit 1975 ist Freckenhorst ein Stadtteil von Warendorf.

Viele Grüße
Volkmar
 
Seku Am: 30.08.2021 23:06:24 Gelesen: 73394# 311 @  
Die Heiligkreuzkirche in Kaaden (heute Kadaň) [1] in Tschechien. Die Brücke im Vordergrund gehört zur Eisenbahnstrecke Kaštice – Kadaň - Prunéřov. Sie führt über das Flüsschen Eger.



Die Karte stammt aus der Zeit um 1940.

Ich wünsche einen schönen Tag

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kada%C5%88
 
wajdz Am: 31.08.2021 00:33:41 Gelesen: 73380# 312 @  
Tschechoslowakei MiNr 254 · 23.10.1926



Das auf einem Hügel gelegene Hradčany erstreckt sich rund um die eindrucksvolle Prager Burg und bietet einen herrlichen Blick auf die Stadt. Zu den religiösen Stätten vor Ort gehören der gotische Veitsdom, die Kathedrale des Erzbistums Prag und das größte Kirchengebäude Tschechiens.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Quincy Am: 31.08.2021 08:49:49 Gelesen: 73356# 313 @  
Jonathan Swift in der St.-Patrick-Kathedrale in Dublin

Zum 300. Geburtstag des Theologen und Schriftstellers Jonathan Swift (1667-1745) [1] gab die irische Post 1967 einen Satz mit zwei Sondermarken heraus. Zu Swifts Ehren steht eine Büste von ihm in der St.-Patrick-Kathedrale in Dublin [2]. Die Marke zu 3 Pingin (MiNr. 200) zeigt diese Büste in der Kathedrale.



Viele Grüße
Hans-Jürgen

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Jonathan_Swift
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/St_Patrick%27s_Cathedral,_Dublin
 
wajdz Am: 31.08.2021 22:38:52 Gelesen: 73315# 314 @  
@ wajdz [#312]

Tschechoslowakei MiNr 5, 1918



Die zwischen 1732 – 1735 erbaute barocke St.-Nikolaus-Kirche ist eine der baulichen Dominanten des Altstädter Rings in Prag. Darüber thront auf einem Hügel die Prager Burg mit dem gotische Veitsdom.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Quincy Am: 01.09.2021 09:35:00 Gelesen: 73249# 315 @  
Irische Kirchen im europäischen Denkmalschutzjahr

Das Jahr 1975 wurde zum europäischen Denkmalschutzjahr erklärt. Dazu gab die irische Post einen Satz mit vier Sondermarken heraus:

5 und 6 Pence (MiNr. 327/28): Turm der St. Ann's Church in Shandon in der Grafschaft Cork [1]
7 und 9 Pence (MiNr. 392/30): Innenraum der Klosterkirche der Holy Cross Abbey in der Grafschaft Tipperary [2]




Viele Grüße
Hans-Jürgen

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Shandon,_Cork
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Holy_Cross_Abbey
 
wajdz Am: 01.09.2021 18:02:52 Gelesen: 73198# 316 @  
Belgien MiNr 2383, 24.06.1989



Parochialkirche (Mutter- oder Hauptkirche einer Pfarrgemeinde) St. Laurentius am Markt in Lokeren, einer belgischen Stadt in der Region Flandern.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Quincy Am: 02.09.2021 08:27:42 Gelesen: 73140# 317 @  
St. Mary's Cathedral, Limerick

Zum 800-jährigen Bestehen der St. Mary's Cathedral in Limerick (gälisch: Ardteampall Muire i Luimneach) [1] brachte die irische Post 1968 einen Satz mit zwei Sondermarken heraus (MiNr. 204/05).



Viele Grüße
Hans-Jürgen

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/St_Mary%27s_Cathedral,_Limerick
 
mausbach1 (RIP) Am: 02.09.2021 09:34:57 Gelesen: 73135# 318 @  
Indonesien

24.10.2008 – MiNr. 2674-2683 (Kleinbogen 158 x 238 mm) - Gemeinschaftsausgaben Indonesien-Türkei
hier: MiNr. 2674 + 2675 - Moscheen




2674: Die Sultan-Ahmed-Moschee (türkisch Sultan Ahmet Camii) in Istanbul wurde 1609 von Sultan Ahmed I. in Auftrag gegeben und bis 1616, ein Jahr vor dem Tod des Sultans, vom Sinan-Schüler Mehmet Ağa erbaut, sie ist ein Hauptwerk der osmanischen Architektur. Nach der Säkularisation der kaum 500 Meter entfernten Hagia Sophia war sie bis Juli 2020 Istanbuls Hauptmoschee, seit dem 24. Juli 2020 ist die Hagia Sophia wieder die Hauptmoschee der Stadt. In Europa kennt man sie als Blaue Moschee wegen ihres Reichtums an blau-weißen Fliesen, die die Kuppel und den oberen Teil der Mauern zieren, aber jünger als der Bau selbst sind. Kunsthistorisch bedeutsamer sind die Fliesen auf dem unteren Teil der Mauern und den Tribünen: Sie stammen aus der Blütezeit der İznik-Fayencen und zeigen traditionelle Pflanzenmotive, bei denen Grün- und Blautöne dominieren. Die Ausmalung des Innenraumes wurde auf Rosa geändert.[1]

2675: Die Istiqlal-Moschee (oder Masjid Istiqlal, Unabhängigkeitsmoschee) in Jakarta, Indonesien ist die größte Moschee in Südostasien. Die indonesische Regierung ließ die Moschee, die mehr als 120.000 Gläubigen Platz bietet, im Jahre 1975 erbauen.[2]

Glückauf!
Claus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sultan-Ahmed-Moschee
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Istiqlal-Moschee
 
Quincy Am: 03.09.2021 08:06:04 Gelesen: 73022# 319 @  
Kapelle des Eton College in England

In der Serie "Zeitgenössische Kunst" gab die irische Post 1969 ihre bis dato größte Briefmarke heraus: Die Marke zu 1 Shilling mit dem Buntglasfenster der Kapelle des Eton College (nahe London) [1]. Dieses Fenster wurde von einer irischen Glasmalerin gestaltet: Evie Hone (1894-1955) [2].



Die Marke (MiNr. 234) ist 61 x 41 mm groß.

Viele Grüße
Hans-Jürgen

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Eton_College
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Evie_Hone
 
mausbach1 (RIP) Am: 09.09.2021 09:53:06 Gelesen: 72404# 320 @  
Monaco

Juni 1933 – MiNr. 127 – Kirche zur Heiligen Dévote



Die Geschichte und die Legende: Ganz am Anfang des vierten Jahrhunderts ordnete der römische Gouverneur Dioclétien an, dass die Christen in Korsika (damals eine römische Provinz) verfolgt werden sollten. Eine junge Christin, Dévote, wurde festgenommen, verhaftet und gefoltert. Sie starb, ohne sich von ihrem Glauben loszusagen. Nach ihrem Tod befahl der Gouverneur der Provinz, ihren Leichnam zu verbrennen, aber Christen entfernten ihn und brachten ihn auf ein Fischerboot, das Richtung Afrika fuhr, wo man ihn, so nahm man zumindest an, christlich bestatten würde. Schon in den ersten Stunden der Überfahrt kam ein Sturm auf. Da entflog eine weiße Taube aus dem Mund von Dévote und führte das Boot unbehindert bis nach Monaco, wo es im Tal der Gaumates strandete. Dort liegt die heutige Kirche zur Heiligen Dévote.[1]

Gruß
Claus

[1] https://www.saintedevotemonaco.com/de/schutzpatronin-von-monaco/
 
mausbach1 (RIP) Am: 11.09.2021 10:22:58 Gelesen: 72308# 321 @  
Österreich

06.09.1933 - MiNr. 557 - Allgemeiner Katholikentag zum Gedenken an den Befreiungskampf 1683 gegen die Türken

Der Allgemeine Deutsche Katholikentag vom 7.–12. September 1933 war eine groß anlegte, aufwändig inszenierte Massenveranstaltung (Wien mit Stephanskirche, sowie versch. Kirchen), auf der mit dem öffentlich bekundeten Schulterschluss von Kirche und Staat die bald einsetzende ‚austrofaschistische‘ Diktatur von der Kirche abgesegnet werden sollte. Der Wiener Katholikentag stellte somit einen Höhepunkt des Politischen Katholizismus in Österreich dar.



Die Veranstalter des Katholikentages bedienten sich dreier geschichtlicher Ereignisse bzw. Jubiläen, um diese für aktuelle politische Zwecke zu nutzen: neben dem 250-jährigen Jubiläum der Befreiung Wiens 1683 feierte der Wiener Stephansdom sein 500-jähriges Bestehen. Zudem waren 80 Jahre seit dem letzten Treffen der Vertreter aller „deutschen Stämme“ in Wien, dem Deutschen Katholikentag vom 20. bis 22. September 1853, vergangen (vgl. Ein heiliges Jahr der Deutschen 1933).[1]

Gruß
Claus

[1] https://www.oeaw.ac.at/tuerkengedaechtnis/home/feiern/250-jaehriges-jubilaeum-1933/katholikentag-staatliche-tuerkenbefreiungsfeier
 
T1000er Am: 07.12.2021 20:18:18 Gelesen: 67023# 322 @  
Hallo zusammen,

manche Kirchen und Dome sind hier ja bereits mehrfach vertreten.

Soweit ich gesehen habe ist der Würzburger Dom bisher noch nicht gezeigt worden. Das ist dann hier mit einem Francotyp-Freistempel der Stadtverwaltung Würzburg aus dem Jahr 1936 nun nachgeholt.



Schöne Grüße,
Thomas
 
Ichschonwieder Am: 20.02.2022 19:19:12 Gelesen: 61491# 323 @  
Die Papenbuger Briefmarkenfreunde e.V. aus 26871 Papenburg waren 2014 der Ausrichter des "Landesverbandstag des Nordwestdeutschen Philatelistenverbandes Elbe-Weser-Ems e.V.", der am 16.03.2014 in Papenburg stattfand.

Dazu haben sie bei der CITIPOST Osnabrück eine personalisierte Briefmarke in Auftrag gegeben und dazu einen passenden Schmuckumschlag herausgegeben.

Michaelis Kirche und Alter Turm



VG Klaus Peter
 
Stephan Sanetra Am: 21.02.2022 15:17:11 Gelesen: 61415# 324 @  
Kirchen werden auf Briefmarken der DDR nur wenige abgebildet, da ja schon Karl Marx anmerkte, dass Religion Opium für das Volk sei. Hier ist mal ein Gotteshaus zu sehen:



DDR, Mi.-Nr. 359, 700 Jahre Stadt Frankfurt a. d. Oder: Marienkirche

Die Kirche gilt als eine der größten gotischen Backsteinkirchen Norddeutschlands. Mit dem Bau wurde bereits 1253 begonnen. Während der Reformation wurden 1539 viele Veränderungen durchgeführt. In der Zeit vom 22.04.-24.04.1945 kam es kriegsbedingt zu starken Zerstörungen. Seit 2006 befindet sich in der Kirche ein „Soziokulturelles Zentrum“. Dort finden verschiedene Veranstaltungen, wie z.B. Ausstellungen, Theateraufführungen, Konzerte und besondere Gottesdienste statt.

Beste Grüße
Stephan
 
Stephan Sanetra Am: 24.02.2022 17:43:34 Gelesen: 61183# 325 @  
@ Ichschonwieder [#281]

Hallo Klaus Peter,

der Magdeburger Dom wird auch auf einer Marke der DDR gezeigt:



DDR, Mi.-Nr. 491: Wiederhergestellte historische Bauwerke: Magdeburger Dom, verausgabt ab 14.11.1955

Beste Grüße
Stephan
 
Stephan Sanetra Am: 28.02.2022 16:51:12 Gelesen: 60846# 326 @  
@ [#43]

Auch als Erinnerung an Wim Ehlers: Bereits 1955 wurde der Dom zu Erfurt auf einer Briefmarke gezeigt:



DDR, Mi.-Nr. 495, Wiederhergestellte historische Bauwerke: Erfurter Dom

An der Stelle der bereits im Mittelalter gebauten Bischofskirche steht heute die in romanischer und gotischer Zeit errichtete Stiftskirche St. Marien, die 1994 zur Kathedrale des neu gegründeten Bistums Erfurt erhoben wurde.

Beste Grüße
Stephan
 
Altmerker Am: 28.02.2022 22:19:57 Gelesen: 60820# 327 @  
@ Stephan Sanetra [#324]

Hallo,

Ich möchte die Aussage so nicht stehen lassen. Es stimmt, viel oder wenig ist relativ. Ein kurzer Überschlag ergab unterm Sammelgebiet DDR zwei Synagogen, sieben Dome, darunter der Kölner auf DDR-Marke Mi. 445 und 28 Kirchen inklusive der in Karl-Marx-Stadt. Klar, im gleichen Zeitraum gab es im Westen allein 17 Domabbildungen, eine Synagoge (1988) und 56 religiöse Motive.

Viele Grüße
Uwe
 
Stephan Sanetra Am: 25.03.2022 09:58:37 Gelesen: 58945# 328 @  
@ Altmerker [#327]

Hallo Uwe,

vielen Dank für Deinen Einwand: Es sind tatsächlich mehr als ich dachte. Zwei Kirchen aus dem Satz „750 Jahre Dresden“, verausgabt ab 01.06.1956, möchte ich gleich einmal zeigen:



DDR, Mi.-Nr. 524: Neubauten am Altmarkt mit Kreuzkirche und Rathaus

Nachdem ein Splitter vom Kreuz Christi im Jahre 1234 nach Dresden gelangt war, zog die Verehrung dieser Reliquie viele Wallfahrten nach sich. 1319 wird als Aufbewahrungsort eine Kapelle an der Nikolaikirche erwähnt. Seit der Weihe eines neuen Hochaltars im Jahr 1388 ist dann nur noch von der „Kirche zum Heiligen Kreuz“ die Rede. Nach diversen Bränden und Zerstörungen – z.T. kriegsbedingt – erhielt die Kreuzkirche mit der 2006 abgeschlossenen Sanierung ihr heutiges Aussehen.



DDR, Mi.-Nr. 525: Elbbrücke, Schlossturm und katholische Hofkirche

Die katholische Hofkirche wurde von 1739 bis 1755 im Barockstil errichtet. Der Bau kostete damals die enorme Summe von 907.00 Talern und galt als eine Art Konjunkturprogramm für die Dresdener und die sächsischen Handwerker und Künstler. Mit einer Grundfläche von 4793 Quadratmetern stellt sie eine der größten Kirchen Deutschlands dar. Die Zerstörungen im 2. Weltkrieg wurden durch umfangreiche Sanierungen beseitigt, so dass das seit 1980 als Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen fungierende Bauwerk heutzutage in seiner vollen Schönheit von vielen Besuchern besichtigt wird.

Beste Grüße
Stephan
 
Stefan Am: 19.04.2022 20:28:06 Gelesen: 56571# 329 @  
In Essen fand vom 04.09.-08.09.1968 der 82. Deutsche Katholikentag statt [1]. Die Deutsche Bundespost verausgabte dazu am 19.07.1968 eine Sonderbriefmarke zu 20 Pf. (Bund Mi-Nr. 568). Ich gehe davon aus, dass neben Berlin (West) und Bonn auch vor Ort in Essen ein Ersttagssonderstempel vorgesehen war und auch verwendet wurde.



Sonderstempel aus 43 Essen 1 zum Ersttag der Briefmarkenausgabe zum "82. Deutscher Katholikentag 1968" vom 19.07.1968

Dem nachfolgenden A4-Blatt nach hatte der stempelführende Mitarbeiter zumindest zwischenzeitlich nicht viel zu tun gehabt (Langeweile?) und bestempelte ein Formular der Bundespost in Essen vorder- und rückseitig. Es handelt sich hierbei im Regelfall um vollständige Abschläge, ergo nicht nur um eine bloße Unterlage im laufenden Stempeldienst, wo zumindest Teilabschläge auf Papier üblich wären.



Bei dem Formular handelt es sich um ein Meldeblatt der Bundespost in Essen für sonntäglich geleistete Überstunden namentlich aufzuführender Mitarbeiter, welche an die vorgesetzte Stelle der Oberpostdirektion (OPD) in Düsseldorf zu melden war. Vorderseitig wurde 19x und rückseitig mindestens 29x gestempelt.

Gruß
Stefan

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/82._Deutscher_Katholikentag
 
Seku Am: 03.05.2022 05:17:10 Gelesen: 55360# 330 @  
@ [#285]

Lourdes - Ansichtskarte der Basilika von 1987 mit Maschinenwerbestempel "Weltzentrum der Pilgerreisen"



Mi.-Nr. 2510

Ich wünsche allen einen schönen Tag

Günther
 
Seku Am: 29.06.2022 20:29:09 Gelesen: 50019# 331 @  
Spanien 2010 - Kathedrale von Plasencia [1] (in der Hauspost von heute)



Mi.-Nr. 4491 im Block 191

Ich wünsche allen einen schönen Abend

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kathedrale_von_Plasencia
 
wajdz Am: 01.07.2022 00:11:06 Gelesen: 49991# 332 @  
@ mausbach1 [#318]

Aus der Flugpost-Sonderausgabe zur „PRAGA1968“ (7 Werte)

Tschechoslowakei MiNr 1739 · 20.10.1967



Die Hagia Sophia [1] (vom griechischen Ἁγία Σοφία „heilige Weisheit“; türkisch Ayasofya) oder Sophienkirche in Eminönü, einem Stadtteil im europäischen Teil Istanbuls (früher Konstantinopel), ist eine von 532 bis 537 n. Chr. erbaute ehemalige byzantinische Kirche. Diese wurde von 1453 bis 1935 – und wird wieder seit 2020 – als Moschee genutzt. Von 1935 bis 2020 diente sie als Museum.

MfG Jürgen -wajdz-

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hagia_Sophia
 
Altmerker Am: 18.12.2022 19:46:52 Gelesen: 34238# 333 @  
Hallo,

leider gibt es keine genauere geografische Angabe. Die Biberpost produzierte die Marken mit einem Kloster in Bhutan.

Gruß
Uwe


 
Angelika Am: 19.12.2022 13:56:15 Gelesen: 34219# 334 @  
Hallo,

ein Freistempel mit der St. Georgenkirche in Schwarzenberg/Erzgebirge



Viele Grüße
Angelika
 
Seku Am: 20.12.2022 06:03:16 Gelesen: 34203# 335 @  
Guten Morgen Uwe,

es ist das Kloster Taktshang, aus dem tibetischen übersetzt „Tigers Versteck“ [1]. Es liegt auf einer Höhe von 3120 Metern im Himalaya und ist nur in einem mehrstündigen Fußmarsch oder mit Maultier erreichbar. Die Klosteranlage ist ein oft abgebildetes, kulturelles Wahrzeichen des Königreichs Bhutan.

Ich wünsche allen einen schönen Tag

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Taktshang
 
Altmerker Am: 20.12.2022 19:38:01 Gelesen: 34183# 336 @  
@ Seku [#335]

Hallo,

Dankeschön fürs Finden. Hier habe ich keine Zweifel: Das ist der Berliner Dom. Der prachtvolle Neorenaissance Bau liegt mitten im Herzen der Hauptstadt am Lustgarten. Mit seiner imposanten Architektur, den vier Türmen, der knapp 100 Metern hohen Kuppel und dem goldenen Kreuz ist er weithin sichtbar und mittlerweile eines der Wahrzeichen Berlins.

In seiner unmittelbaren Nachbarschaft befinden sich das Weltkulturerbe Museumsinsel, das Deutsche Historische Museum und das neue Humboldt Forum im Berliner Schloss.

Gruß
Uwe


 
Seku Am: 22.02.2023 17:47:15 Gelesen: 28714# 337 @  
Schweiz 1984 - Zürich St. Peter [1] Wasserkirche [2] und Großmünster [3]



Mi.-Nr. 1277 - 1279 (aus Block 24 zur Nationalen Briefmarkenausstellung) - abgestempelt in Cadenazzo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/St._Peter_(Z%C3%BCrich)
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserkirche
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Grossm%C3%BCnster
 
wajdz Am: 23.02.2023 02:12:40 Gelesen: 28698# 338 @  
@ Manne [#301]

Bund MiNr 937, 17.05.1977



600 Jahre Ulmer Münster

1377, als Ulm eine Reichsstadt und noch vorreformatorisch römisch-katholisch war, wurde der Grundstein für das im gotischen Baustil errichtete Ulmer Münster (oder Münster Unserer Lieben Frau in Ulm) [1] gelegt. 1530 fiel in einer Bürgerabstimmung die Entscheidung zugunsten des evangelischen Bekenntnisses mit einer Mehrheit von sieben Achteln. So wurde das Ulmer Münster nicht nur ein Gotteshaus der evangelischen Kirche, sondern gleichzeitig auch die größte evangelische Kirche Deutschlands. Der 1890 vollendete 161,53 Meter hohe Turm ist der höchste Kirchturm der Welt.

MfG Jürgen -wajdz-

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ulmer_M%C3%BCnster
 
Seku Am: 23.06.2023 21:01:56 Gelesen: 20108# 339 @  
@ merkuria [#87]

Hallo Jacques,

zu den gezeigten Tempelanlagen von Angkor Wat habe ich gestern ein Zierfeld aus Kambodscha erhalten.



Die dazugehörigen Marken sowie das Erscheinungsjahr konnte ich leider nicht finden. Vielleicht kann ein Leser helfen ?

Habt alle ein schönes Wochenende

Günther
 
Seku Am: 04.09.2023 21:22:35 Gelesen: 13279# 340 @  
Afar und Issa (französische Kolonie) 1973 - Besuch des französischen Präsidenten Georges Pompidou in der Hafenstadt Dschibuti. Mit der Al-Sada-Moschee, erbaut 1912.



Mi.-Nr. 75

Ich wünsche einen schönen Abend

Günther
 
wajdz Am: 04.09.2023 22:22:55 Gelesen: 13270# 341 @  
@ wajdz [#136]

Serie Das neue Berlin

Berlin MiNr 254, 28.8.1965



Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche mit neuem Glockenturm (Architekt Eiermann) und Neubauten

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 08.09.2023 00:47:30 Gelesen: 12996# 342 @  
Litauen MiNr 476, 15.03.91



Ersttagsstempel LIETUVA · 150391 · VILNIUS C

Vor der Silhoutte von Vilnius die Türme der römisch-katholischen Annenkirche (offiziell St. Anne und Bernhardine). Sie wurde, veranlaßt durch den Großfürsten Alexander Jagiellon, 1419 an Stelle einer abgebrannten Holzkirche errichtet.

Die Kirche ist ein seltenes Beispiel der Gotik in Litauen, hier sogar im Stil der „flammenden“ Gotik. Besonders an der Hauptfassade, aber auch an den Seiten findet sich eine Kombination aus geraden und geschwungenen Linien. Pilaster, Vierbündel, schlanke Stäbe, durchbrochene Türme und drei verschiedene Arten von Bögen (rund, spitz und geschweift) bestimmen die Fassadengestaltung. Möglicherweise symbolisiert die Fassadengestaltung die Säulen des Gediminas, eines der frühesten Symbole Litauens und seiner historischen Wappen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 29.09.2023 21:05:31 Gelesen: 10757# 343 @  
Komoren 2008 - Der Kölner Dom [1] und die Gedächtniskirche in Berlin [2] aus einer Serie mit Hochgeschwindigkeitszügen



Mi.-Nr. 1869 und 1872

Ich wünsche ein schönes Wochenende

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6lner_Dom
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Kaiser-Wilhelm-Ged%C3%A4chtniskirche
 
wajdz Am: 30.09.2023 13:52:00 Gelesen: 10587# 344 @  
Malta MiNr 1516, 28.05.2007



George Preca (auf Maltesisch: Ġorġ Preca ) (12. Februar 1880 – 26. Juli 1962) war ein maltesischer katholischer Priester und Gründer der Society of Christian Doctrine sowie Karmeliter Dritter Ordnung. Er ist auf Maltesisch als „Dun Ġorġ“ bekannt und Papst Johannes Paul II. nannte ihn „Maltas zweiten Glaubensvater“. Er wurde 2007 von der katholischen Kirche heiliggesprochen.

In einem Vorort von Hamrun auf Malta, in Blata l-Bajda, befindet sich die Kirche Unserer Lieben Frau von der Wundertätigen Medaille, zu deren Schutzheiligem er wurde.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Stephan Sanetra Am: 01.12.2023 18:41:02 Gelesen: 4326# 345 @  
@ Wim Ehlers [#27]

Verdamp lang her, dass -:) [1] ich Deinen Beitrag zur Nikolaikirche in Leipzig gelesen habe.

Die Kirche wurde aber schon davor auf deutschen Briefmarken gezeigt:



Alliierte Besetzung (Sowjetische Zone – West-Sachsen), Mi.-Nr. 152Y und 153Y: Nikolaikirche Leipzig, verausgabt ab dem 12.02.1946

Das Motiv gab es auch auf Marken mit fallendem Wasserzeichen (Mi.-Nr. 153X), ohne Wasserzeichen auf grauem Papier (Mi.-Nr. 158 x und 159 x) und ohne Wasserzeichen auf gelblichen Papier (Mi.-Nr. 158 y und 159 y), wobei die Marken mit fallendem Wasserzeichen preislich wohl eine Herausforderung für den Normalverdiener sein dürfte.

[1] Der Gegensatz von Sakralem („Kirche“) und Diabolischem („Verdamp“) gefiel mir so gut, dass ich „BAP“ zitieren musste.
 
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