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Thema: Alliierte Besetzung SBZ Dauerserie Köpfe: Frühverwendungen aus 1948 gesucht
Das Thema hat 161 Beiträge:
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Berlinbogen Am: 01.11.2015 18:21:56 Gelesen: 118219# 62 @  
Leipzig 27.10.48



Potsdam 21.12.48

;

Leuna 16.11.48

;

Berlin N4 15.12.48



Plauen 20.12.48



Burgstädt 24.11.48



Bleicherode 11.12.48



Aue 13.11.48



Erfurt 8.11.48



Penig Einschreiben 23.11.48



Reichenbach 9.11.48



Sondershausen 5.11.48



Berlin Pankow 3.11.48


 
hannibal Am: 04.11.2015 16:50:40 Gelesen: 118121# 63 @  
Hallo,

nach längerer Zeit heute auch von mir wieder 2 sehr frühe Verwendungen aus dem Oktober 1948.

Der zuerst abgebildete überfrankierte R-Brief aus Magdeburg am 18.10.1948 aufgegeben mit 212, 213, 216, 225 und 201 Awbz(4) frankiert und vom Sammler mit "Ersttagsbrief" gekennzeichnet sagt möglicherweise etwas über die Verteilung der neuen Dauerserie aus. Die vier genannten Wertstufen wurden nach der Literatur am 13.10.48 (einem Mittwoch) ausgeliefert.

Der Sammler gab seinen Brief am 18.10.48 (einem Montag) auf - möglicherweise waren die Marken ab diesem Tag in Magdeburg vorhanden - was ihn zu der "Kennzeichnung Ersttagsbrief verleitete". Rückseitig Ankunft-Stempel 22.10.48



Der 2. R - Brief nach Leipzig portogerecht frankiert je mit waagerechten Paaren SBZ-Aufdruck 184 und 202A, K1 212a, 216 und SM 228 mit SST 810b) Chemnitz Tag der Briefmarke 24.10.48 entwertet, rückseitig Ankunft - Stempel 27.10.48.

Wobei bei diesem Brief die linke Marke 184 den Aufdruckfehler AF IX aufweist - verkürzter unterer Bogen des S von Sowjetische (f25 Teilauflage).



Viele Grüße
Peter
 
Berlinbogen Am: 04.01.2016 11:32:59 Gelesen: 117055# 64 @  
Orts-R-Brief Halle/Saale vom 21.12.1948, SBZ 212, 218 und 185:


 
BD Am: 06.01.2016 15:27:09 Gelesen: 116909# 65 @  
Hallo,

Paketkarte zu einem Paket von 15 kg. Gewicht in der Entfernungszone 1 portogerecht mit 2,10 Mark freigemacht.

In dem kleinen Postamt gab es am 1.11.1948 wohl keine höherwertigen Marken, die Verklebung von 17 Marken des Wertes zu 12 Pfennigen ist nicht anders zu erklären. 9 Tage bis Leipzig, keine große Leistung der Post?

Beste Grüße Bernd


 
Carsten Burkhardt Am: 07.01.2016 07:40:39 Gelesen: 116831# 66 @  
@ BD [#65]

Ein sehr schöner und für die Zeit sehr typischer Beleg. Markenmangel war an der Tagesordnung. Solche Massenfrankaturen mit kleinen Wertstufen sind die eigentlichen Seltenheiten, nicht die tausendfach vorhandenen Postkriegsbelege mit Nachporti in Westberlin!

Bei der Laufzeit muss man die Zensur beachten, die damals durch die Russen gemacht wurde.

Alles Gute für 2016

Carsten

PS: Ist der Beleg verkäuflich?
 
hannibal Am: 13.04.2016 15:52:32 Gelesen: 113886# 67 @  
Hallo,

um mal wieder das Thema aufzugreifen heute zwei weitere 1948-er Belege.

Der erste eine portogerechte MiFr mit 204, 208, 228 und aus der Köpfeserie 212, 213, 215 und 216 auf Einschreiben von (15) Gotha 2 q 25.10.48 nach Wesermünde - rückseitig Ankunftstempel. Interessant auch der provisorische R-Zettel.



Der zweite Beleg zeigt eine frühe Verwendung des 80 Pfg-Wertes in MiFr mit 182, 198 und 228 als Einschreib-Auslandsbrief in die USA Leipzig W 20 14.12.48 - rückseitig Weiterleitungs- und Ankunftstempel Ney York. Auch hier provisorischer R-Zettel.



Interessant bei der 226 gleich zwei Auffälligkeiten im Druckbild, der Fleck im oberen Teil des Schlipsknotens und der Bruch der dritten Schulterschraffe rechts. Insbesondere Belege mit 48er Verwendungen der 80 oder 84 Pfg Marken habe ich noch nicht so viele gesehen.

Viele Grüße
Peter
 
hannibal Am: 20.04.2016 16:56:22 Gelesen: 113721# 68 @  
Hallo,

nachfolgend ein Beleg aus dem November 1948 1 Pfg. überfrankierter R-Brief eines Berliner Briefmarkenhändlers nach Hannover mit MiFr 223b, 200Avx, 202Au,205Awaz und 228 Berlin-Baumschulenweg 16.11.48- 11-12, rückseitig Ankunftstempel Hannover.

Dabei der SBZ-Aufdruck auf der 5 Pfg. Marke mit PF IV von f25 unterer Bogen des S verkürzt und die 8 Pfg-Marke möglicherweise mit PF III der Urmarke (vom Stempel überdeckt).



Viele Grüße
Peter
 
Berlinbogen Am: 11.06.2016 17:23:14 Gelesen: 112873# 69 @  
Leipzig 27.12.48



Schwerin R-Brief 10.11.48, Ankunft Seestadt 12.11.48



R-Satzbrief Berlin 35 29.11.48, Ankunft Berlin NW7 30.11.48



R-Satzbrief Berlin 35 06.12.48, Ankunft Berlin NW 7 9.12.48


 
Berlinbogen Am: 11.06.2016 23:28:24 Gelesen: 112841# 70 @  
Hallo Hannibal,

oben taucht der Satzbrief ein zweites Mal auf.
 
hannibal Am: 12.06.2016 16:22:51 Gelesen: 112809# 71 @  
Hallo Berlinbogen,

Kurt Geier hat von den Satzbriefen K 1 einige "angefertigt", was man sehr schön an den Nummern der R-Zettel auf den bisher bekannten Briefen mit Datum 29.11.48 sehen kann.

Näheres dazu auf der Seite Koepfe1 von Dr. Carsten Burkhardt. Verwendungen der 226 und 227 mit früherem Datum als 29.11.48 sind mir bisher nicht bekannt.

Viele Grüße
Peter
 
Berlinbogen Am: 14.06.2016 16:36:28 Gelesen: 112763# 72 @  
Hallo Peter,

beide Satzbriefe mit 226 und 227 haben das Stempeldatum 06.12.48.
 
Berlinbogen Am: 14.06.2016 16:47:08 Gelesen: 112761# 73 @  
R-Brief/Einschreiben Berlin Charlottenburg vom 04.11.48 nach Bad Oldesloe.

Ankunft 19.11.48, SBZ 202, 218 und Berlin 16

;
 
Berlinbogen Am: 14.06.2016 17:17:38 Gelesen: 112756# 74 @  
Zeitz 31.12.48



Berlin Spandau 22.11.48



Leipzig 30.11.48, Rückseite russischer Zensurstempel


 
Berlinbogen Am: 07.07.2016 18:16:26 Gelesen: 112352# 75 @  
Einschreiben/Rückschein Leipzig 21.10.48, 60 Pf. Farbe b, Ankunft Basel 27.10.48


 
hannibal Am: 06.09.2016 21:34:53 Gelesen: 111336# 76 @  
Hallo,

nachfolgend drei Belege aus den Monaten Oktober, November 1948 mit Marken aus der Koepfe-1-Serie - teils in MiFr mit Marken SBZ-Aufdruck auf Bären oder Arbeiter.



213(2) in MiFr mit 201(2) und A 195 auf portogerechtem Einschreiben (1) Berlin SW 11 ai 23.10.48 - 15, also in nicht so häufiger frühen Verwendung in Westberlin.



212a(2) in MiFr mit 185/2) portogerecht (15a) Weimar f 10.11.48 - 20



213 VB auf portogerechtem Brief SST Lutherstadt-Wittenberg 16.11.48

Vielleicht kann ja ein Forenteilnehmer Briefe mit absoluten Frühverwendungsdaten (siehe Tabelle Dr. Burkhardt) zeigen. Das würde uns in unserer Arbeit in der Fachgruppe "Köpfe/Pieck" sehr helfen.

Viele Grüße
Peter
 
Max78 Am: 10.10.2016 14:54:25 Gelesen: 110704# 77 @  
@ hannibal [#30]

Hallo zusammen,

es wird ja zu dem Thema "Katalogisierung Köpfe" gerade sehr viel diskutiert, schade nicht nur für die, die den Michelbewertungen hinterherlaufen, sondern vor allem für die Sammler, die Freude "am Ganzen" haben. Um mal wieder etwas Sachlichkeit und Freude an diesem Gebiet zu entwickeln, ohne auf "technische" Einzelheiten einzugehen, hier ein Beleg aus Leuna (Kreis Merseburg) nach Möser (Bezirk Magdeburg), zwar keine Frühverwendung, aber trotzdem geschichtich interessant. Etwas mager abgeschlagen am 22.11.48:



Nun, nachdem ich den vorgestellten Beleg Nr.4 von Hannibal aus Beitrag [#30] gesehen habe (Berlin N54 - 19b Magdeburg aus dem Jahre 1948), fand ich den hier abgeschlagenen Nebenstempel sehr interessant:



Er wurde, wenn man den Schriftstil betrachtet, mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder aus der Schublade gezogen, denn mit Einführung der Postleitzahlen im Jahre 1941 bedurfte es bestimmt einer ersten Eingewöhnungsphase. Bis Ende des Krieges stand die Postgebietszahl 19 für den RPD-Bezirk Magdeburg. In der Sowjetischen Besatzungszeit soll es laut wikipedia erst 1949 zu der Aufteilung 19a und 19b gekommen sein, was mit den Belegen von Hannibal und diesem eindeutig falsch sein dürfte. Bereits Ende 1948 musste es zu dieser Splittung kommen, sonst hätte man diesen Nebenstempel nicht abgeschlagen, schließlich lagen Merseburg und Magdeburg vormals im gleichen Postgebiet. Gerade auf Einschreibebelegen mit R-Zetteln läßt sich diese Unterteilung bestens nachvollziehen. Es ist also manchmal nicht nur die Frühverwendung der einzelnen Marken interessant, sondern der ganze Beleg an sich.

mit herzlichen Grüßen Max
 
Carsten Burkhardt Am: 10.10.2016 19:29:16 Gelesen: 110656# 78 @  
Hallo Hannibal,

kannst Du bis zu unserem Treffen in Leipzig die hier vorgestellten Belege kurz zusammenfassen?

Welche Wertstufe in welchem OPD Bereich zu welchen Daten?

Vielen Dank im Voraus.

Carsten
 
Briefmarkentor Am: 10.10.2016 20:11:04 Gelesen: 110639# 79 @  
Die Mi.-Nr. 216 auf eine überfrankierten Drucksache vom 27. Oktober 1948 aus Woldegk (OPD Schwerin).




 
Carsten Burkhardt Am: 10.10.2016 20:55:52 Gelesen: 110623# 80 @  
Na das geht ja lustig weiter.

Alle Köpfe-Enthusiasten treffen sich am Samstag in Leipzig, Dieskaustr. 140 um 11 Uhr. Gaststätte Martinseck.

Viele Grüsse

Carsten
 
Ben 11 Am: 10.10.2016 21:56:10 Gelesen: 110604# 81 @  
Hallo Carsten,

ich würde gern an dem Treffen teilnehmen und mir Eure Arbeit anhören. Ist das möglich?

Viele Grüße. Ben.
 
Carsten Burkhardt Am: 10.10.2016 22:40:44 Gelesen: 110588# 82 @  
Natürlich, Du bist herzlich willkommen. Ich würde mich sehr freuen, ich komme aber ohne jegliche Unterlagen.

Carsten
 
hannibal Am: 08.01.2017 13:35:49 Gelesen: 108469# 83 @  
Allen Lesern dieses Forums noch alle guten Wünsche für 2017 insbesondere beste Gesundheit und viel Freude an unserem schönen Hobby.

Heute möchte ich drei Belege mit Frankaturen der Köpfe-Serie aus den Monaten Oktober bis Dezember 1948 vorstellen.

Beginnen möchte ich mit einer wunderschönen Dreifarben-Bedarfsfrankatur aus dem Dezember 1948 frankiert mit 216,218a(3)sowie 220a portogerechter Einschreibbrief von Böhlitz-Ehrenberg nach Düsseldorf-Büderich.

Stempel (10) BÖHLITZ-EHRENBERG d 22.12.48.-17 und rückseitig Ank.-Stempel.

Bemerkenswert auch der provisorische R-Zettel. Mal kein Sammlerbrief, sondern Firmenbedarf.



Dann eine Verwendung aus dem November 1948 als portogerechter Auslands-Einschreib-Brief (50+60)nach Sibiu Rumänien.

Frankiert mit 187a, 191(2), 205, 207a, 212, 213 und 228 gestempelt (10)Netzschkau c 22.11.48.-12 - auch hier der R-Zettel mit eingestempelter Ortsangabe und rückseitig Weiterleitungsstempel 2.12.48 und Ankunftstempel Sibiu 4.Dez.



Der dritte vorgestellte Beleg stammt aus dem Oktober 1948 und zeigt eine MiFr auf portogerchtem Auslandsbrief von Magdeburg-Buckau adr. an eine norwegische philatelistische Zeitschrift frankiert mit 202A, 212, 213, 214, 215OR und 218. Gestempelt MAGDEBURG-BUCKAU c 20.10.48.-18.

Trotz des leichten Stockansatzes bemerkenswert, weil für 215 und 218 das mir bisher bekannte früheste Verwendungsdatum. Rückseitig Ankunftstempel Oslo und vorderseitig mit Bleistift ergänzte Anschrift.



Viele Grüße
Peter
 
Carsten Burkhardt Am: 08.01.2017 15:01:12 Gelesen: 108456# 84 @  
Danke Peter, wieder zwei kleine Schritte vorwärts. 2016 hatten wir nur eine Verbesserung, 2017 sind es damit schon doppelt so viele.

Viele Grüsse
Carsten
 
prefico74 Am: 09.01.2017 16:33:58 Gelesen: 108387# 85 @  
Hallo,

auch von meiner Seite einen kleinen Beitrag zum Thema Frühverwendung.

Diese Frühverwendung dürfte wohl alle Erwartungen übertreffen und alle vorherigen Stempel und die Akten- Angaben in Frage stellen, doch ich gehe mal davon aus, dass der Postangestellte an diesem Tag seine Brille vergessen hatte oder in der Poststelle in Zella- Mehlis starker Nebel vorherrschte!



Gruß
 
Carsten Burkhardt Am: 09.01.2017 18:28:53 Gelesen: 108361# 86 @  
@ prefico74 [#85]

Sicher, das ist ein ganz normaler Drehfehler. Ich hatte schon Stempel aus den 30er Jahren, aber auch 1947.

Viele Grüsse
Carsten
 

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