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Thema: (?) (254) Einschreiben: Belege und Informationen
Das Thema hat 254 Beiträge:
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reichswolf Am: 21.04.2008 15:43:30 Gelesen: 272354# 5 @  
Einschreiben, wiederum dritte Gewichtsstufe, vom 29.06.2006 von Kassel nach Herzogenrath (1,45 € Porto + 2,05 € Einschreibegebühr). Da die Sendung beschädigt wurde, wurde sie mit einem Verschlußlabel versehen. Übrigens, auch wenn es anders aussieht, der Inhalt kam vollständig und unbeschadet bei mir an.

Beste Grüße,
Christoph


 
- Am: 21.04.2008 17:19:59 Gelesen: 272347# 6 @  
Ein Ausschnitt aus Süd-Korea in die USA


 
- Am: 21.04.2008 17:25:33 Gelesen: 272344# 7 @  
Ein Brief aus Taiwan in die USA aus dem Jahr 1999.



Die Vorderseite reichte für das Porto nicht aus:


 
- Am: 21.04.2008 17:29:18 Gelesen: 272343# 8 @  
Bei der Aufgabe des Briefes am Postschalter wurde bemerkt, daß das per Frankiermaschine bezahlte Porto nicht ausreicht. Die fehlende DM 1 wurde mit einer Marke bezahlt.


 
Jürgen Witkowski Am: 22.04.2008 19:08:54 Gelesen: 272327# 9 @  
Am 18. November 1912 wurde diese Ganzsache mit Zusatzfrankatur als Einschreiben in Hoboken, New Jersey in Richtung Esslingen am Neckar aufgegeben.

Neben dem violetten Einschreibestempel mit der zusätzlich eingestempelten Registriernummer 10138, gab es auf der Rückseite die beiden üblichen Eingangsstempel von Hoboken. Am gleichen Tag erhielt der Brief noch einen Stempel am Auslandspostamt in New York, bevor er auf die Seereise nach Deutschland ging. Den Stempel am Empfangsort Esslingen gab es 12 Tage später, am 30. November 1912.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 28.04.2008 20:24:17 Gelesen: 272277# 10 @  
Das Einschreiben von Köln nach Köln vom 15. Oktober 1980 wurde frankiert mit zwei 5er-Streifen der MiNr. 996 Rollenmarke.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 04.05.2008 11:30:00 Gelesen: 272241# 11 @  
Ein kleines Schmankerl an diesem wunderschönen Maisonntag.

Einschreiben vom 21. November 1928 von Berlin-Charlottenburg nach Potsdam.

Porto:
Brief > 20 - 500 g = 0,30 RM
Zuschlag Einschreiben = 0,30 RM
Gesamtporto = 0,60 RM

Frankatur:
Nothilfe 1928 Markenheftchen 27a - Teile aus Heftchen-Blatt 63 mit
Zusammendruck S54 (MiNr. 426/X),
2-mal Zusammendruck S50 (MiNr. 426/427),
außerdem senkrechtes Paar von MiNr. 385.

Der links aufgeführte Absender war übrigens Namenspate für meinen Forumsnamen.

Mit sonntaglichen Sammlergrüßen
Jürgen


 
- Am: 05.05.2008 17:47:43 Gelesen: 272223# 12 @  
@ Concordia CA [#11]

Hallo Jürgen,

der Brief ist wirklich ein Prachtstück! Da will ich doch nicht zurückstehen: Ein Luftpost-Einschreibbrief aus New York nach Reichenbach über Karlsruhe. Der R-Stempel ist ein Handstempel, die Registriernummer wurde eingestempelt. Die Marken sind mit Ovalstempel ohne Datums- und Ortsangabe abgestempelt.



Auf der Rückseite befindet sich über den beiden Laschen jeweils ein Ortsstempel vom 09. August 1967 aus der Fresh Pont Station in Brooklyn. Dort wurden wahrscheinlich nicht allzu viele R-Briefe aufgegeben, deshalb der Handstempel.
 


Jürgen Witkowski Am: 14.05.2008 11:02:14 Gelesen: 272180# 13 @  
Einschreiben aus der Infla-Zeit

Am 27. Juli 1923 lief dieses Einschreiben von (Berlin-)Charlottenburg nach Ketschendorf/Spree.

Der Brief ist portogerecht frankiert. 300 M für den Brief bis 20 g und 300 M als Einschreibegebühr.

Neben den MiNr. 239 (10 M) und 243 (30 M) wurde die MiNr. 245 (50 M) mehrfach verwendet, die gestempelt und auf Brief zu den selteneren Inflationsmarken gehört.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
reichswolf Am: 15.05.2008 00:15:17 Gelesen: 272167# 14 @  
Meine neueste Errungenschaft für die Ganzsachen-mit-Zusatzfrankatur-Sammlung:

Eine P90I mit zufrankierter Michelnummer 87 von Berlin nach Letowitz / Letovice in Mähren, Österreich vom 06.04.1916. Die fünf Pfennig stellen hier das Porto für eine Postkarte im Fernverkehr dar, die 20 Pfennig sind die Einschreibegebühr. Da im Postverkehr mit Österreich der Inlandstarif galt, ist die Karte portorichtig.

Beste Grüße,
Christoph


 
Stefan Am: 18.05.2008 20:58:42 Gelesen: 272132# 15 @  
Mir liegen seit einigen Tagen 2 Postkarten vor, die als Einschreiben liefen, genauer gesagt als Einschreibeluftpostdrucksachenpostkarte (was für ein Wort *g*) von Radebeul nach Fitchburg / USA vom 27.11.1979 bzw. 13.12.1979, einmal regulär abgefertigt mit Einschreibezettel vom Schalter und einmal mit Einschreibezettel von einem Selbstbedienungspostamt. Beide Karten sind mit 90 Pf korrekt frankiert.



Drucksachenporto bis 20g: 0,10M
Einschreibegebühr: 0,50M
Lufpostzuschlag: 0,20M je 10g
zusammen: 0,90M

Auf der Vorderseite der Postkarte ist die Marschallstr. in Dresden abgebildet.



Die Karten dürften zweifellos philatelistisch beeinflusst sein. Wann sieht man aber diese Portostufenvariante einmal?

Ich hatte dies auf der diesjährigen Messe in Essen für je 1 Euro in der Krabbelkiste eines Händlers gefunden. Spaß muss nicht teuer sein *g*

Gruß
Pete
 
reichswolf Am: 19.05.2008 02:50:43 Gelesen: 272120# 16 @  
@ Pete

Schöne Karten!

Ebenso philatelistisch beeinflußt und dennoch erkennbar Bedarf ist der nächste Beleg aus meiner Heimatsammlung. Es handelt sich um einen Einschreiben der dritten Gewichtsstufe (100-250g) von Herzogenrath nach Hamburg vom 10.01.1969. Frankiert wurde der Brief mit einem Zweier- und einem Dreieroberrandstreifen der BUND Nr. 575, also mit 150 Pfennig. Davon waren 70 Pfennig für den Brief und 80 Pfennig die Einschreibegebühr.

Schön finde ich auch die "Firmen-Lochung" als Eingangsvermerk am linken Rand. Daß sie den 13.01. als Datum nennt, ist nicht etwa auf die "Schneckenpost" zurückzuführen, sondern liegt daran, daß der 10.01. ein Freitag war und man wohl samstags beim Deutschen Ring nicht gearbeitet hat. Daher war der Sachbearbeiter wohl auch noch gut gelaunt und hat dem Wunsch des Absenders (siehe Kasten) entsprochen.

Beste Grüße,
Christoph


 
duphil Am: 20.05.2008 10:35:33 Gelesen: 272102# 17 @  
Dieser Beleg wirft bei mir nur Fragen auf:

Was ist das für ein Einschreibezettel?

Warum trägt der Beleg keinen Poststempel?

Hatte die Bank einen internen Postversand (als Vorläufer der Privatpost)?

Leider ist der Umschlag nur ein Fensterumschlag ohne weitere Daten. Könnte die handschriftliche 650 links neben dem Fenster die Postleitzahl des Empfängerortes (Mainz) sein ?





Mit freundlichen Gruß
Peter
 
AfriKiwi Am: 20.05.2008 10:50:12 Gelesen: 272098# 18 @  
@ duphil [#17]

Hallo Peter,

Das ist bestimmt interne Bankpost und 650 war, ich vermute - die Anfangsziffer der Bankleitzahl (3 Ziffern) was versteckt war links vom Fenster und nachträglich dazu geschrieben wurde.

Die Bankleitzahl sollte 550 sein, ein Falte wegen der Anlage (Brief) verursachte eine 6 statt 5.

Erich
 
Jürgen Witkowski Am: 20.05.2008 11:47:08 Gelesen: 272093# 19 @  
@ duphil [#17]

Soweit mir bekannt ist, ist die Sparda-Bank aus der Eisenbahner Spar- und Darlehnskasse hervorgegangen. In früheren Jahren konnte man als Kunde dieser Sparkasse beispielsweise an jedem Bahnhof am Fahrkartenschalter Geld abholen.

Möglicherweise wurde daher bahninterne Versandwege für Dienstpost genutzt. Es ist nur Spekulation, aber ich halte es für möglich.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Holger Am: 20.05.2008 13:39:51 Gelesen: 272087# 20 @  
Hallo,

zur Abwechslung mal wieder was "Bieniges":

Ein EBf, datiert vom 14.06.1946, mit einem R-Zettel aus "Rechenberg-Bienenmühle"



und ein EBf, datiert vom 25.10.1899, der Privatpost "Bockenheim". Die Marken zeigen einen Bienenkorb.



Bockenheim ist jetzt ein Stadtteil von Frankfurt/Main. Bis zur Eingemeindung (1895) war Bockenheim mit eigenen Stadtrechten vor den Toren der freien Reichsstadt Frankfurt versehen. Die Stadtrechte wurden Bockenheim bereits 1822 verliehen.

Vielleicht kennt ja jemand die "alte" Frankfurter Sparkasse 1822. Hier gibt es einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen dem Stadtwappen (einem Bienenkorb) und dem Logo / Gründungsjahr der Sparkasse.



Das Wappen von Bockenheim



AFS der Frankfurter Sparkasse

Doch diese Zusammenhänge wurden detailliert geschildert den Rahmen des Forums sprengen.

Der private Briefverkehr wurde am 01. November 1890 von G. Pranz gegründet. Am 15. März 1891 wurde die Firma von J. H. Platt übernommen, der sie am 31. März 1900 schloss. Das Unternehmen tauschte Post mit der Frankfurter Privatpost aus.

Belege aus der Zeit sind leider unheimlich schwer zu bekommen.

Summende Grüsse
Holger
 
Holger Am: 20.05.2008 13:56:25 Gelesen: 272082# 21 @  
Und wenn schon dabei bin noch ein paar "Bienen"-R-Zettel:

Die ersten beiden kommen aus Deutschland:




(Imme = alter Begriff für "Biene")

Die nächsten drei kommen aus den Niederlanden. Leider habe ich nur Fotokopien davon und (noch) keine Originale:





(Bijenkorf = holländisch für Bienenkorb).

Wer ähnliche R-Zettel sein eigen nennt bitte ich um Zusendung eines Scans per Mail. Vielen Dank.

Summ Summ
sagt Holger
 
Holger Am: 20.05.2008 14:03:00 Gelesen: 272079# 22 @  
Zu guter letzt noch ein EBf der "Privatpostanstalt Hansa Dresden". Die Marken zeigen ebenfalls einen Bienenkorb.



Die „Deutsche Privatpost Hansa” wurde am 1. Dezember 1886 durch C. Eckhoff in Dresden gegründet. Die ein Jahr später in „Dresdner Verkehrsanstalt Hansa” umbenannte private Postanstalt befördert zu niedrigeren Preisen als die Reichspost und mit eigenen Wertzeichen Sendungen im Stadtgebiet.

Am 31.03.1900 muss sie mit der Schließung aller privaten Postanstalten in Deutschland ihre Tätigkeit einstellen.

Die Reichspost zahlte an den Unternehmer eine Entschädigung von 226.523,76 Mark.

Das war´s aus meinem Fundus.

Grüsse
Holger
 
AfriKiwi Am: 20.05.2008 23:03:32 Gelesen: 272068# 23 @  
@ Holger [#20]

>>Vielleicht kennt ja jemand die "alte" Frankfurter Sparkasse 1822. Hier gibt es einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen dem Stadtwappen (einem Bienenkorb) und dem Logo / Gründungsjahr der Sparkasse.<<

In der Tat. Das Hochhaus 'Zum Bienenkorb' an der Konstabler Wache beherrscht die Kreuzung der Zeil mit der neuen Nord-Süd-Achse (1965) Auf dem Hochhaus ist ein Bienenkorb zu sehen.

Leider ist da Copyright auf Bilder aber dafür etwas anders von Bienen.

Erich


 
Holger Am: 20.05.2008 23:09:54 Gelesen: 272067# 24 @  
@ AfriKiwi [#23]

Stimmt - aber das ist leider Geschichte.

Die Sparkasse gehört mittlerweile zur HELABA (Hessische Landesbank). Das von Dir beschriebene Gebäude (arbeite etwa 2000 m davon entfernt) wird aktuell saniert und umgebaut.

In meiner Kindheit gab es den Sparkassenbienenkorb überall in Frankfurt - kann mich noch gut erinnern. Mein Schwiegervater hat dort 45 (!) Jahre gearbeitet und einen originalen Bienenkorb aus den 50-ern hat er vor der Verschrottung retten können. Dieser ziert nun unseren überdachten Freisitz im Garten.

Werde bei Gelegenheit einmal ein Foto machen. Bist Du aus Frankfurt ?

fragt
Holger
 
AfriKiwi Am: 21.05.2008 00:02:57 Gelesen: 272064# 25 @  
@ Holger [#24]

Hallo Holger,

Frankfurt am Main/Griesheimer, und mit Tochter (dann 10 Jahre) Bockenheim auch durchmarschiert (1999) zwischen Messegelände und Senckenberg Museum.

Mußte ihr doch mal Frankfurt am Main zeigen.

Unten: Eine Ansichtskarte von Frankfurt/Main

Erich


 
Holger Am: 21.05.2008 00:12:07 Gelesen: 272062# 26 @  
@ AfriKiwi [#25]

Habe verstanden - wenn Du mal wieder in FFM bist einfach melden. Dann gehen wir zum "Klaane Sachsehäuser" nach Dribdebach.

Für nicht eingeweihte: In eine berühmte Apfelweinkneipe nach Sachsenhausen.

Guds nächtle
Holger

Nachfolgend noch ein schöner Schmuckumschlag EBf aus Singapur. Frankiert mit Marken aus einem Markenheftchen (u.a. Michel 454 und 456 - Einheimische Insekten)
 


AfriKiwi Am: 25.05.2008 11:48:13 Gelesen: 272017# 27 @  
@ Holger [#26]

Sache 'Apfelweinkneipe in Sachsenhausen' beantwortet.

Hier ein portogerechter Einschreibebrief als Ganzsache von Bechuanaland - Lobatsi 4 JUL 62.

Erich


 
Jürgen Witkowski Am: 01.06.2008 21:45:27 Gelesen: 271966# 28 @  
Aus Braunau am Inn, einer heute in Österreich gelegenen Kleinstadt, stammt dieses Einschreiben vom 20. April 1943. Die Stadt und ein in der Gegend geborener Maler genossen Anfang der 1940er Jahre in Deutschland Kultcharakter, dem sich auch die Philatelie nicht entzog, wie man den Briefmarken und dem Sonderstempel entnehmen kann.

Mit nachdenklichen Sammlergrüßen
Jürgen


 
Stefan Am: 08.06.2008 20:45:23 Gelesen: 271918# 29 @  
Auch ein Beleg aus dem Deutschen Reich, ebenfalls aus einer Zeit, die bis dato einiges durchgemacht hatte.



Es handelt sich hierbei um ein Einschreiben augenscheinlich der 1. Gewichtsstufe vom 04.01.1924 von Berlin nach Gelsenkirchen; Porto Standardbrief 10 Pf und Einschreibegebühr 20 Pf = 6x 5 Pf augenscheinlich portogerechte Mehrfachfrankatur. Rückseitig wurde der Ankunftsstempel von Gelsenkirchen vom 05.01.1924 abgeschlagen.

Kann sich jemand die blaue "22" erklären?

Gruß
Pete

P.S.: der berühmte Sprung in der Schüssel war hier auf den Marken leider nicht zu finden :-/
 

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