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Thema: Bund Dauerserie Unfallverhütung
Martinus Am: 04.03.2014 17:39:00 Gelesen: 38291# 1 @  
Bund Unfallverhütung Mehrfachfrankatur

Heute in der Kiste gefunden:

Michel Nr. 773 als portorichtiger Brief gelaufen nach Dänemark! Porto 70 Pfg. + Einschreiben 140 Pfg.



mit Sammlergruß Martinus
 
jk Am: 16.03.2014 10:42:04 Gelesen: 38200# 2 @  
Hallo zusammen!

Auf der abgebildeten Marke Bund 699A Eckrandstück befinden sich neben dem Rest des Bogenzählers noch weitere Zahlen die mir nichts sagen. Wer weiss mehr? Es sind 44 88 22.

Gruss Jürgen


 
JAI Am: 16.03.2014 11:56:04 Gelesen: 38176# 3 @  
Hallo jk,

das sieht mir nach Abklatsch der Bogenzählnummer aus.

Gruss

JAI
 
uli Am: 16.03.2014 12:52:57 Gelesen: 38160# 4 @  
@ JAI [#3]

Nein, ein Abklatsch ist das sicher nicht. Ein solcher müsste auf der Rückseite und zudem spiegelverkehrt sein.

Gruß
Uli
 
JAI Am: 16.03.2014 19:34:13 Gelesen: 38122# 5 @  
@ uli [#4]

Hallo Uli,

die Aussage ist falsch! Es gibt auch Abklatsche der Druckerzeichen auf der Vorderseite der Bogernränder! Und das Ganze kommt durch die noch nicht ganz trockene Druckfarbe zustande, wenn die Bogen über Rollen der Druckmaschine laufen. Und die oben liegenden Rollen geben die Farbreste auf die folgenden Bogen ab, so dass dann diese Abklatsche entstehen können. Es gab da mal vor einiger Zeit in einem anderen Forum einen Betrag dazu: http://p188643.mittwaldserver.info/viewtopic.php?f=272&t=5798

Gruß

JAI
 
uli Am: 16.03.2014 22:10:38 Gelesen: 38107# 6 @  
@ JAI [#5]

Hättest Du direkt erklärt, wie diese Form des Abklatsch zustande kommt, hätte ich nicht widersprochen. Vielen Dank für den Hinweis zur Erläuterung, habe wieder was gelernt.

Gruß
Uli
 
JAI Am: 17.03.2014 07:53:37 Gelesen: 38086# 7 @  
@ uli [#6]

Hallo Uli,

entschuldige bitte, hast Recht. Aber ich mußte den erläuternden Forumsbeitrag erst länger suchen und hatte den genauen Sachverhalt auch nicht mehr im Kopf. Das ist ja langsam das Problem, man liest im www so viel und weiß nachher nicht mehr, wo es war. Beim nächsten Mal suche ich vorher. ;-)

Gruss

JAI
 
Max78 Am: 31.01.2016 14:58:10 Gelesen: 37345# 8 @  
Hallo zusammen,

hier möchte ich Euch einen schönen Beleg zur Dauerserie Unfallverhütung vorstellen. Portogerecht frankiert mit 190 Pfennig (50 Pf. Fernbrief + 140 Pf. Einschreibegebühr) ging der Beleg 1977 auf den Weg. Zusätzlich läßt sich der Plattenfehler Mi. 694 I auf der äussersten linken 5 Pfennig finden. Als weitere Bestätigung, dass es sich um diesen Plattenfehler handelt, der in verschiedener "Ausprägung" ausschließlich auf Rollenmarken vorkommt, befindet sich auf selbiger Marke noch die Zählnummer auf Rückseite:





einen schönen Sonntag allen, mit Grüßen Max
 
Eilean Am: 22.08.2016 21:53:17 Gelesen: 36658# 9 @  


Ich zeige Euch mal ein Eckrandstück der 150 Pfennig aus dem Bogen als MiF. Dazu noch eine Berliner Marke vom Unterrand. Eilbrief von Berlin nach München mit einem leichten Abschlag des Briefträgers "43" von aus München 80.

Eine solche Marke ist sicher nicht so leicht als Eckrandstück auf Brief zu finden.

Gruß
Andreas
 
Michael Mallien Am: 17.03.2017 14:37:15 Gelesen: 36172# 10 @  
Von einem Paket verblieb dieser Aufkleber, frei gemacht mit 2 Exemplaren der 100 Pfennigmarke.

Stempel FULDA 1 / 23.1.76-22 / 64



Das Paket wurde offensichtlich beschädigt, wie durch den Zusatzstempel belegt:

Beschädigt
in Ahrensburg (Holst.)
am ... eingegangen
Verpacker:
Zeuge
 
Uwe Seif Am: 17.03.2017 15:42:32 Gelesen: 36156# 11 @  
@ Michael Mallien [#10]

Hallo,

ein Paket war es wohl nicht, da mit Briefmarken freigemacht. Wohl eher ein Großbrief oder Päckchen. Auf jeden Fall ein sehr interessanter Beleg!

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Gerhard Am: 17.03.2017 18:09:07 Gelesen: 36114# 12 @  
@ Uwe Seif [#11]

1976 war es wohl ein Päckchen; 2,- Mark kommt meiner Erinnerung nach hin, hätte aber noch ein Paket sein können, die durften damals noch mit Briefmarken freigemacht werden. Das dieses seit einigen Jahren nicht mehr möglich ist halte ich persönlich für daneben, Privatisierung hin oder her. Bisherige Begründungen haben mich nicht überzeugen können.

MphG

Gerhard
 
drmoeller_neuss Am: 17.03.2017 21:09:54 Gelesen: 36081# 13 @  
@ Gerhard [#12]

Pakete durften bei der Deutschen Bundespost zu keiner Zeit mit Briefmarken frankiert werden. Pakete wurden am Schalter bar bezahlt. In kleinen Poststellen wurden aber die Paketkarten mit Briefmarken frankiert.

Mir sind aber Fälle bekannt, wo aus Kulanz versehentlich auf dem Paket aufgeklebte Briefmarken mit der Paketgebühr verrechnet wurden.
 
klinhopf Am: 17.03.2017 21:20:21 Gelesen: 36078# 14 @  
@ drmoeller_neuss [#13]

Mir sind aber Fälle bekannt, wo aus Kulanz (versehentlich) auf dem Paket aufgeklebte Briefmarken mit der Paketgebühr verrechnet wurden.

Genau, bzw. bestätigt.

Ingo Pfennig - Ex-Postler in den 60er-Jahren

@ Michael Mallien [#10]

Sicherlich wohl kein Paket, meine ich auch.
 
Bund-Briefe Am: 17.03.2017 22:33:19 Gelesen: 36063# 15 @  
@ klinhopf [#14]

Im Posttarif vom 1.7.1974 bis 31.12.1978 kostete ein Päckchen 200 Pf.

Frdl. Grüße, Bund-Briefe - Klaus Pietsch
 
Uwe Seif Am: 18.03.2017 05:40:28 Gelesen: 36046# 16 @  
@ drmoeller_neuss [#13]
@ klinhopf [#14]

Hallo,

kann ich auch so bestätigen. Frankaturen auf Paketen findet man am häufigsten auf Sendungen, die als Päckchen vorgesehen waren, aber dann wegen Gewichtsüberschreitung von 2kg zum Paket "aufgewertet" wurden. Sicherlich gab es Vorschriften, wie in diesen Fällen zu verfahren war. Kennt diese jemand? Auf den Paketkarten musste meines Wissens vermerkt werden, dass sich ein Teil der Gebühren in Form von Postwertzeichen auf der Paketsendung befanden.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Bund-Briefe Am: 18.03.2017 15:03:38 Gelesen: 35999# 17 @  
@ Bund-Briefe [#15]
@ Uwe Seif [#16]

Könnte aber auch ein normaler Brief gewesen sein, der kostete mit Gewicht zwischen 250 und 500 Gramm auch die 200 Pf !

Da der Hinweis auf "Päckchen" fehlt, kommt dies auch in Betracht.

Frdl. Grüße, Bund-Briefe - Klaus Pietsch
 
Uwe Seif Am: 18.03.2017 17:49:10 Gelesen: 35975# 18 @  
@ drmoeller_neuss [#13]

Hallo,

hierzu ist mir noch eingefallen, dass die Paketkarten auch vom Absender im voraus freigemacht werden konnten - mittels Postwertzeichen (wohl sehr selten) oder Absenderfreistempel. Der Postbeamte musste dann die Richtigkeit der Gebühr überprüfen. War die Paketkarte nicht ausreichend freigemacht, wurde kassiert, war die Paketkarte überfrankiert musste der Einlieferer hierauf hingewiesen werden - der Absender erhielt dann auf Antrag die zu viel verklebte/freigestempelte Gebühr erstattet. In diesem Falle musste dann wohl auf der Paketkarte "xy Pfennig zu viel entrichtete Gebühr erstattet" (oder so ähnlich) vom Postbeamten vermerkt werden.

Vielleicht kennt jemand die genauen Vorschriften hierzu?

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Manne Am: 19.03.2017 17:19:43 Gelesen: 35917# 19 @  
Hallo,

ein Einschreiben vom 27.05.1972, abgestempelt mit Sonderstempel auf dem Sonderpostamt der Südwest-Messe.

Gruß
Manne


 
Michael Mallien Am: 13.06.2017 21:41:08 Gelesen: 35510# 20 @  
Heute kann ich zwei Privat-Ganzsachenumschläge mit dem Wertstempel zu 50 Pf zeigen.

1. 20 Jahre DPhJ mit Sonderstempel vom 30.5.1976 aus Lich nach Frankfurt.



2. Deutsche Philatelistenjugend mit Stempel DÜSSELDORF 24 / 13.-7.78-13 / 4000



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 25.07.2017 21:36:11 Gelesen: 35236# 21 @  
Diese schöne Privat-Ganzsache trägt zwei Wertstempel der Dauerserie, die sich zu den erforderlichen 90 Pfennig für das Aerogramm summieren. Diese Portostufe für das Ausland galt ab dem 1.7.1972.

Das Aerogramm trägt einen Stempel aus Langenfeld vom 22.3.1973 und ging nach Zypern.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 24.09.2017 19:16:22 Gelesen: 34827# 22 @  
Diese Privat-Ganzsache wurde offenbar vom BdPh in Auftrag gegeben. Mit 30 Pfennig ist das Porto für die Durcksache abgegolten.

Der Brief trägt einen Sonderstempel zum Lufthansa-Erstflug Frankfurt-Toronto am 10.5.1975.



Die handschriftliche 174 unter der Adresse kann ich nicht deuten.

Viele Grüße
Michael
 
Stefan Am: 03.10.2017 14:41:16 Gelesen: 34727# 23 @  
Nachfolgend eine Sendung vom 29.12.1971 aus Frankfurt am Main nach Schifflingen (Schifflange) in Luxemburg. Die Sendung wurde mittels einer Briefmarke zu 30 Pf. freigemacht und der Brief trägt einen Vermerk über ein zu erhebendes Nachporto (20 Pf.).

Postalisch galt der Staat Luxemburg (CEPT-Land) als Inland. Vermutlich war der Brief etwas schwerer als 20 Gramm, weshalb ein Nachporto als Differenz zur nächst höheren Portostufe angesetzt wurde (nächst höhere Portostufe von 50 Pf.).



Gruß
Pete
 
Michael Mallien Am: 11.10.2017 20:40:53 Gelesen: 34573# 24 @  
Postkarte aus der zweiten Hälfte der 1970er Jahre, frei gemacht mit zwei Marken zu 20 Pf (1x oben geschnitten, 1x unten geschnitten).

Leider ist die letzte Ziffer der Jahreszahl nicht identifizierbar. Es könnte eine "5" sein. Die Portoperiode mit 40 Pf für Postkarten im Fernverkehr begann am 1.7.1974 und dauerte bis zum 31.12.1978.



Viele Grüße
Michael
 
Christoph 1 Am: 11.10.2017 22:39:45 Gelesen: 34556# 25 @  
@ Michael Mallien [#24]

Hallo Michael,

ich lese eine 78. Schau doch mal auf die Rückseite der Karte, manchmal findet sich dort ein Datum? Wenn dort nur eine Gewinnspiel-Lösung steht, dann kannst Du diese evtl. mit anderen Karten des gleichen Empfängers vergleichen, um den Zeitraum, in dem das entsprechende Gewinnspiel stattfand, einzugrenzen.

Gruß,
Christoph
 
Manne Am: 12.10.2017 10:24:09 Gelesen: 34523# 26 @  
Hallo,

ein Brief der in Schwenningen am 21.06.1977 nachträglich entwertet wurde. Unfallverhütung und Heinemann kombiniert.

Gruß
Manne


 
Markenhamster Am: 12.10.2017 12:28:55 Gelesen: 34500# 27 @  
@ Michael [#24]
@ Christoph [#25]

Erstausstrahlung war am 22. Januar 1977. Folglich müßte dort eine "7" stehen. Ist aber offensichtlich nicht der Fall. Damit bleiben zwei Möglichkeiten:

- Versendung der Karte 1977 (portogerecht), Stempel falsch eingestellt
- Versendung der Karte unterfrankiert 1978/9

Hamsterliche Grüße!
 
Christoph 1 Am: 12.10.2017 13:35:03 Gelesen: 34485# 28 @  
@ Markenhamster [#27]

Hallo Hamster,

richtig, die Sendung "Auf los geht's los" wurde erst ab Januar 1977 ausgestrahlt und lief dann alle 1-2 Monate bis 1986. Die Karte könnte also theoretisch aus dem Zeitraum zwischen 1977 und 1986 sein. Aber nur bis Ende 1978 galt das Postkartenporto von 40 Pfennig. Insofern muss der Stempel also von 1977 oder 1978 sein. Ich bleibe bei meiner Einschätzung: Es ist der 10.3.1978. Das passt auch sehr gut zum Sendetermin der Show am 4.3.1978 [1]

Gruß,
Christoph

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Auf_Los_geht%E2%80%99s_los#Ausstrahlungen_in_der_ARD
 
Michael Mallien Am: 13.10.2017 10:34:12 Gelesen: 34434# 29 @  
@ Christoph 1 [#25][#28]
@ Markenhamster [#27]

Hallo Christoph, hallo Markenhamster,

ich danke euch für eure Analysen. Insbesondere die Relation zu der Sendung vom 4.3.1978 finde ich überzeugend. Auf der Rückseite der Karte steht nur das Lösungswort Postzusteller und ich habe keine weiteren Karten mit dem Lösungswort zum Datumsvergleich.

Die "78" als Jahreszahl wäre meine zweite mögliche Interpretation gewesen. Ich gehe davon aus, dass sie stimmt.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 13.10.2017 18:05:07 Gelesen: 34399# 30 @  
@ Michael Mallien [#29]

Upps, stimmt gar nicht, was ich in [#29] geschrieben habe. Tatsächlich habe ich noch zwei weitere Karten mit dem Lösungswort und damit zum Datumsvergleich. Beide sind am 10.3.1978 gestempelt. Immerhin passen beide Karten wunderbar in dieses Thema!

1. Karte mit dem Zusammendruck W 51 = 10Pf + 30Pf oben geschnitten.



2. Karte mit dem Zusammendruck W 52 = 10Pf + 30Pf unten geschnitten.



Alle Karten stammen aus dem selben Haushalt. Da wurde ganz offensichtlich ein MH 20 mit dem Heftchenblatt 25 "verbraucht".



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 15.10.2017 11:04:02 Gelesen: 34355# 31 @  
Ich kann einen weiteren Brief mit einem Zusammendruck aus dem Heftchenbaltt 25 zeigen.

Dieser Brief mit dem W 55 (30Pf + 20Pf oben geschnitten) ging am 10.2.1977 von 5820 Gevelsberg nach Lünen-Horstmar.



Der Beleg zeigt die Kodierung der Postleitzahl 4670 für die maschinelle Sortierung:



Mehr zum Thema "Kodierung" findet ihr in [1]. Im Beitrag #14 ist gezeigt, wie sich die PLZ aus der Kodierung ermitteln lässt.

Viele Grüße
Michael

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?F=1&CP=0&ST=366&page=0
 
Michael Mallien Am: 16.10.2017 17:54:28 Gelesen: 34265# 32 @  
Möglicherweise bekommen wir noch Belege aller Zusammendrucke des Heftchenblatt 25 zusammen? Hier ist ein weiterer und zwar ein Brief mit W 47 (40 Pf + 10 Pf oben geschnitten), gestempelt in 467 Lünen am 2.12.1975.



Viele Grüße
Michael
 
Cantus Am: 07.02.2018 03:19:17 Gelesen: 31648# 33 @  
@ Michael Mallien [#32]

Hallo Michael,

der folgende Umschlag ist zwar nicht mit einem Zusammendruck aus einem Markenheftchen, sondern aus einem großen Markenheftchenbogen frankiert, aber auch wenn das ein philatelistisch initiierter Brief ist, so dürfte so eine Frankatur doch extrem selten sein und ihr Anblick soll unser aller Herz erfreuen.



Viele Grüße
Ingo
 
Bund-Briefe Am: 07.02.2018 22:24:20 Gelesen: 31551# 34 @  
@ Cantus [#33]

Hatte das Briefzentrum 49 am letzten Gültigkeitstag der DM-Marken - es war ein Sonntag ! - offen ? Oder wurde der Brief eingeschickt ?

Frdl. Grüße, Klaus Pietsch - Bund-Briefe
 
Bund-Briefe Am: 07.02.2018 22:36:33 Gelesen: 31548# 35 @  
@ Cantus [#33]

Das habe ich mit meinen "DM-Marken" gemacht - portogerecht aufgebraucht !



Jeweils mit Ankunftsstempel ! - Was will man mehr ?

Frdl. Grüße, Klaus Pietsch - Bund-Briefe
 
Christoph 1 Am: 07.02.2018 22:52:06 Gelesen: 31545# 36 @  
@ Bund-Briefe [#34]

Der Brief wurde ja zunächst im BZ 32 durch einen Maschinenstempel entwertet. Ich vermute, dass der Brief im Bereich des BZ 32 eingeliefert wurde (vielleicht gibt darüber eine rückseitige Absenderangabe Aufschluss?).

Im Empfänger-BZ 49 erfolgte dann die Stempelung mit dem Tagesstempel, sozusagen als nachträgliche Entwertung. Das wäre zumindest meine Vermutung, auch wenn die Uhrzeiteinstellungen in den Stempeln etwas anderes nahelegen.

Gruß
Christoph
 
Cantus Am: 08.02.2018 01:37:31 Gelesen: 31525# 37 @  
@ Bund-Briefe [#35]

Den von mir gezeigten Brief (und noch weitere) habe ich für kleines Geld in einer Rundsendung gefunden und obwohl ich das Gebiet nicht sammle, konnte ich nicht widerstehen, denn selten sind solche Belege auf jeden Fall. Zusammendrucke aus Markenheftchen findet man ja immer mal wieder, aber solche aus Markenheftchenbogen, das war der erste bei dieser Art von Freimarken in meinem ganzen Sammlerleben. Da stört es mich auch nicht, dass dieser - und weitere Briefe ähnlicher Art - wohl ganz bewusst zu Sammlerzwecken produziert worden sind.

Möglicherweise war der Absender selber bei der Post beschäftigt, was das Stempeldatum erklären könnte. Auf jeden Fall sind Absender und Adressat nicht miteinander identisch, es hat aber auch nicht jeder Sammlerfreunde in China oder sonstwo in der Welt, wohin er Briefe schicken könnte. So muss man sich eben mit Briefen an deutsche Adressen begnügen.

Hier ist noch ein weiterer Brief aus derselben Korrespondenz.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 14.04.2018 17:28:15 Gelesen: 30861# 38 @  
Hier ist noch ein weiterer Brief aus der gleichen Quelle, bei dem nicht Marken aus einem Markenheftchen, sondern aus einem ganzen Zusamendruckbogen für die Frankatur verwendet worden sind. Sicherlich kein typischer Bedarf, aber mit Sicherheit sehr selten, denn um so frankieren zu können, musste man schließlich das Kernstück eines Zusammendruckbogens besitzen.



Viele Grüße
Ingo
 
Michael Mallien Am: 06.06.2018 19:32:16 Gelesen: 29854# 39 @  
Eine Besonderheit der Rollenmarkenausgabe war, dass es sie mit unterschiedlich farbigen Nummern gab. Kürzlich habe ich wieder 2 Stücke bekommen, die mir noch fehlten. Es ist nicht einfach die Marken in guter Qualität zu bekommen!

Beispielhaft zeige ich Marken mit Rollennummern in den Farben Blau (Rd), Grün (Rc), Rot (Rb) und Schwarz (Ra):




Die 50er (MiNr. 700 A) und die 100er (MiNr. 702 A) soll es auch mit Nummern in der Farbe Blaugrün (Re) geben. Ich habe einmal solche Marken im Bild gesehen, konnte aber irgendwie keinen Unterschied zu den grünen Nummern sehen.

Vielleicht hat ja jemand von euch gute Beispiele, bei denen man den Unterschied eindeutig erkennen kann?

Viele Grüße
Michael
 
Bund-Briefe Am: 06.06.2018 21:44:46 Gelesen: 29829# 40 @  
@ Michael Mallien [#39]

Blaugrüne Nummern:

Dies "soll" es nicht nur geben: diese gibt es - von der 50 Pf und von der 100 Pf !

Bei schlechtem Kunstlicht sind die Unterschiede kaum zu erkennen - wohl aber bei gutem Tageslicht !

Frdl. Grüße, Bund-Briefe - Klaus Pietsch
 
Michael Mallien Am: 03.05.2019 10:21:13 Gelesen: 25103# 41 @  
Aus dem Markenheftchenbogen (MHB) 15 stammt der Zusammendruck KZ 8. Hier mit Bogenrand und Stempel vom 25.9.1998.



Der Zusammendruck ist Teil des Portos für diesen Wertbrief mit einer Gesamtfrankatur von 13,- DM.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 27.11.2019 20:41:56 Gelesen: 23388# 42 @  
Dieses Einschreiben vom 23.10.1973 aus Düsseldorf trägt eine Mischfrankatur aus Marken der Dauerserien Unfallverhütung und Heinemann. Ich finde, es gehört ganz eindeutig in dieses Thema hier, denn die Unfallmarken sind in der Überzahl. :)



18 Exemplare des 5-Pfennigwertes und die 1980-er Heinemann macht portorichtige 1,70 DM.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 03.12.2019 21:57:59 Gelesen: 23254# 43 @  
Heute ein Eilbrief aus Karlsruhe nach Innsbruck, Österreich vom 17.12.1976 (16 Uhr), portorichtig mit 2,70 DM frankiert (70 + 200 Pf).

Auf der Rückseite sind drei Zugnummer-Stempel zu finden. Davon einer in dem Ankunftstempel aus Innsbruck vom 18.12.76 (14 Uhr).



Zurecht gerückt und vergrößert der Ankunftsstempel aus Innsbruck mit zwei der drei Zugnummer-Stempel:



Viele Grüße
Michael
 
Cantus Am: 04.12.2019 02:56:34 Gelesen: 23241# 44 @  
Von mir hier auch einmal zwei Briefe. zunächst ein einfacher Brief, bei dem das Briefporto von 50 Pfennig aus zwei Marken zu je 25 Pfennig zusammengesetzt wurde. Der Brief lief am 6.3.1975 von Münster nach Lünen.



An die selbe Adresse lief am 19.7.1977 ein in Lünen aufgegebenes Einschreiben, portogerecht frankiert mit insgesamt 1,90 DM.



Viele Grüße
Ingo
 
Michael Mallien Am: 16.12.2019 22:00:00 Gelesen: 23124# 45 @  
Am 1.7.1974 stieg das Porto für den Standardbrief von 40 Pf auf 50 Pf. Der Versender dieses Briefes vom 19.11.1974 aus Celle hatte das wohl entweder nicht mitbekommen oder ignoriert. Entsprechend wurde der Brief mit einer Nachgebühr in Höhe von 60 Pf belegt, dokumentiert durch den Blaustiftvermerk und den Nachgebühr-Stempel.



Der Empfänger, die DauerGarantie Reparaturversicherung AG, hat den Brief nicht angenommen, weshalb er zurück geschickt wurde. Dies ist ebenfalls sehr gut dokumentiert durch den vorderseitigen ZURÜCK-Stempel und den rückseitigen Stempel Wegen Nachgebühr verweigert / Briefausgabe mit Unterschrift des Zustellers.



Den Sammler freut's. :)

Viele Grüße
Michael
 
Cantus Am: 21.12.2019 00:27:10 Gelesen: 23064# 46 @  
Heute ein R-Brief mit einem Sechserblock der 30 Pfennig-Marke, vergesellschaftet mit zwei 5 Pfennig-Marken der Heinemann-Serie, Gesamtporto also 1,90 DM, gelaufen am 13.12.1974 als Ortspost in Dortmund.



Viele Grüße
Ingo
 
Martin de Matin Am: 21.12.2019 09:57:01 Gelesen: 23040# 47 @  
@ Cantus [#46]

Es sieht eher nach zwei Dreierstreife aus!

Gruss
Martin
 
Cantus Am: 22.12.2019 00:58:02 Gelesen: 23016# 48 @  
@ Martin de Matin [#47]

Hallo Martin,

du hast recht, das habe ich übersehen.

Viele Grüße
Ingo
 
Michael Mallien Am: 13.09.2020 12:09:09 Gelesen: 21021# 49 @  
Belege mit Zusammendrucken aus Heftchenblatt 25 sind in den Beiträgen [#30] (W 51 / W 52), [#31] (W 55) und [#32] (W 47) gezeigt worden. Heute kann ich einen Brief ergänzen mit dem Zusammendruck W 48 (40 Pf + 10 Pf unten geschnitten), gestempelt in 8399 Bad Füssing am 16.6.1977.



Viele Grüße
Michael
 
epem7081 Am: 27.10.2020 22:25:31 Gelesen: 20536# 50 @  
Hallo zusammen,

für das Spektrum von portogerechten Frankaturen mit Marken der Dauerserien kann ich hier ein Einschreiben vom 11.05.1978 aus DINSLAKEN 2 / a / 422 nach 4040 Neuss einbringen. Optischer Schwerpunkt der Frankierung stellt das Thema "Unfallverhütung" mit einem wahren Feuersturm dar. Die Serie "Schlösser und Burgen" kam allerdings auch zum Einsatz.



Das Porto für den Brief (bis 20 g) 0,50 und die Gebühr für das Einschreiben 1,40 = 1,90 DM wurden mit 10 x MiNr 649 (Brand durch Streichholz) und 2 x MiNr 918 (Wasserschloss Mespelbrunn) portogerecht aufgebracht.

Mit freundlichem Sammlergruß
Edwin
 
Michael Mallien Am: 30.10.2020 09:48:27 Gelesen: 20425# 51 @  
Einschreiben vom 17.11.1975 zu 1,90 DM in Form einer Buntfrankatur.



Leider ist es nur ein Fensterumschlag, aber dafür sind die Stempel umso schöner.
GELNHAUSEN 1 / g / 17.11.75-12 / 646



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 13.11.2020 09:38:17 Gelesen: 20214# 52 @  
Hier ein weiters Einschreiben zu 1,90 DM vom 23.6.1976 mit einer anderen Buntfranktur als in [#51].

Das Einschreiben ging von Moers nach Kassel.



Stempel MOERS 1 / n / 23.-6.76 - 13 / 413

Viele Grüße
Michael
 
dithmarsia43 Am: 13.11.2020 16:54:03 Gelesen: 20170# 53 @  
@ Michael Mallien [#52]

Hallo,

hier 2 Inlandsbriefe (portogerecht) aus den Jahren 1973/75 als Wertbrief und Eilzustellung.

Beste Grüße

Uwe


 
Martin de Matin Am: 23.11.2020 21:45:56 Gelesen: 19924# 54 @  
Da bisher fast nur Brief gezeigt worden sind, muß ich für etwas Abwechslung sorgen.

Die 20Pf. mit Plattenfehler "J" von JEDERZEIT unten gebrochen 8, MiNr. 696 I) als mittlere Marke eines Dreierstreifens.



Der Dreierstreifen trägt rückseitig eine grüne Zählnummer



Eine Frage dazu hätte ich aber:

Gibt es diesen Plattenfehler nur auf Rollenmarken mit grüner Zählnummer oder auch auf anderer Farbe der Zählnummer?

Gruss
Martin
 
epem7081 Am: 21.12.2020 16:58:01 Gelesen: 19418# 55 @  
Hallo zusammen,

für das Spektrum von portogerechten Frankaturen mit Marken der Dauerserien kann ich hier ein Einschreiben vom 17.02.1981 aus RADEVORMWALD 1 / k / 5608 nach 4040 Neuss einbringen. Für die Frankierung wurden Rollenmarken aus der Dauerserie "Unfallverhütung" verwendet.



Das Porto für den Brief (bis 20 g) 0,60 und die Gebühr für das Einschreiben 1,50 = 2,10 DM wurden mit 7 x MiNr 698 (Schutzhelm) portogerecht aufgebracht.

Mit freundlichem Sammlergruß
Edwin
 
hubtheissen Am: 21.12.2020 18:21:19 Gelesen: 19399# 56 @  
Hallo,

ich zeige einen Antrag auf Anschriftenänderung. Die Gebühr betrug 90 Pfg.



Gruß

Hubert
 
Michael Mallien Am: 21.12.2020 20:47:00 Gelesen: 19381# 57 @  
@ Martin de Matin [#54]

Gibt es diesen Plattenfehler nur auf Rollenmarken mit grüner Zählnummer oder auch auf anderer Farbe der Zählnummer?

Hallo Martin,

in dem Michel Handbuch-Katalog Rollenmarken 1991 ist der Plattenfehler für alle 3 Farben der Zählnummern der MiNr. 696A (schwarz, rot, grün) verzeichnet.

Es gibt ihn also auch für die anderen Farben.

@ hubtheissen [#56]

Hallo Hunbert,

ein schönes Stück, danke fürs Zeigen.

Kannst Du etwas zu dem Datums-Stempel 3. März 1977 sagen? Er wirkt auf mich wie ein einfacher "Büro-Stempel", der nicht unbedingt postseitig aufgebracht wurde?!

Viele Grüße
Michael
 
Martin de Matin Am: 21.12.2020 21:00:50 Gelesen: 19376# 58 @  
@ Michael Mallien [#57]

Danke für die Info.

Gruss
Martin
 
hubtheissen Am: 21.12.2020 22:30:32 Gelesen: 19365# 59 @  
@ Michael Mallien [#57]

Hallo Michael,

solche Datumsstempel wurden im Innendienst verwendet. Die Karte wurde vermutlich direkt am Postamt abgegeben und hat deshalb keinen Aufgabestempel.

Auf der Rückseite wird derselbe Stempel zur Kennzeichnung des Beginns und des Endes der Anschriftenänderung verwendet.



Eine weitere Verwendung eines einfachen Datumsstempels für den Zeitungsdienst zeigt die nachstehende Zeitungsstammkarte.

Die Gebühr ist zwar mit einer Heuss-Marke abgegolten und passt nicht ganz in dieses Thema, aber ich dachte, um Deine Frage zu beantworten ist der Beleg ein gutes Beispiel.



Gruß

Hubert
 
Michael Mallien Am: 22.12.2020 10:30:07 Gelesen: 19338# 60 @  
@ hubtheissen [#59]

Hallo Hubert,

ja, der Innendienst könnte die Quelle des Stempels sein. Schließlich ging die Sendung an das Postamt und war dort zu bearbeiten. Möglicherweise war sogar vorgeschrieben, dass ungestempelte Marken auf solchen Sendungen nachträglich zu entwerten waren?

Danke für den Hinweis.

Damit mein Beitrag nicht ohne neue Inhalte bleibt, hier ein Einschreiben vom 13.6.1974 aus Cuxhaven nach Hannover, portorichtig freigemacht mit 1,70 DM.



Ab 1.7.1974 wären 1,90 DM fällig gewesen. Beispiele wurden in den Beiträgen [#44], [#51] und [#52] gezeigt.

Viele Grüße
Michael
 
epem7081 Am: 10.02.2021 22:26:27 Gelesen: 18494# 61 @  
Hallo zusammen,

für das Spektrum von portogerechten Frankaturen mit Marken der Dauerserien kann ich hier ein Einschreiben vom 9.07.1975 aus BREMEN 412 / b / 28 nach 8 München 60 einbringen. Die farbenfrohe Frankierung stammt aus der Dauerserie "Unfallverhütung".



Das Porto für den Brief (50 bis 100 g) 1,20 und die Gebühr für das Einschreiben 1,40 = 2,60 DM wurden mit 5 x MiNr 698 (Schutzhelm), 4 x MiNr 696 (Kreissäge) und 3 x MiNr 695 (Defekte Leiter) portogerecht aufgebracht.

Mit freundlichem Sammlergruß
Edwin
 
Shinokuma Am: 10.02.2021 23:29:44 Gelesen: 18475# 62 @  
Liebe Unfallverhütungs-Freunde,

einen Beleg, den man sicher selten finden wird, ist die nachstehende, portogerechte MeF-Drucksache mit drei Exemplaren der Mi.Nr. 695D aus Markenheftchen, der als bundesrepublikanische Ausgabe in Berlin verwendet wurde, was auch nicht allzu häufig geschah.



Herzliche Grüße

Gunther
 
Totalo-Flauti Am: 05.04.2021 21:24:59 Gelesen: 17605# 63 @  
Liebe Sammlerfreunde,

hier eine Postkarte P145 zu 80 Pfennigen vom 25.03.1993 aus Leipzig nach Coconut Creek in Florida/USA per Luftpost. Die Postkarte war ursprünglich für Auslandssendungen nach Osteuropa und Übersee zu verwenden. Mit der Gebührenänderung zum 01.04.1993 fielen die außereuropäischen Luftpostzuschlags-Zonen weg. Hier ist die Luftpostzone I (Afrika, Nordamerika, Vorderasien) mit 25 Pfennigen Zusatzfrankatur je 5 Gramm dargestellt.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Luftpost: Marken und Informationen" / Die 25 Pf. Marke mit der Mi.-Nr. 697 ist der Postkarte P 145 hinzugefügt worden]
 
hubtheissen Am: 02.10.2021 18:39:05 Gelesen: 14704# 64 @  
Hallo,

ein neuer Zugang bei mir ist diese Anschriftenprüfung vom 16.02.1972 mit einer EF der 25 Pfg. Marke (Mi. 687A).

Eine Anschriftenprüfung kostete soviel wie eine Postkarte.



Gruß

Hubert
 
Cheri50 Am: 02.10.2021 23:30:55 Gelesen: 14673# 65 @  
Einschreiben/Eilsendung von 848 Weiden 2-Stempel 11.3.72- nach X 7421 Großstöbnitz, Ankunft 15.3.72 742 Schmölln



Frankatur: Teil von MHB 16 mit 2 Heftchenblättern HBl. 21.

Gute Nacht
Christoph
 
Cheri50 Am: 11.10.2021 16:27:40 Gelesen: 14450# 66 @  
Einschreiben von 848 Weiden 2 - Stempel 27.8.73 - nach X 7421 Großstöbnitz.



Frankatur: Heftchenblatt 24 aus Markenheftchen 19 a (Laut Michel Spezial 2016 Ausgabedatum August 1973)

Beste Grüße
Christoph
 
Silesia-Archiv Am: 08.01.2022 22:48:02 Gelesen: 13202# 67 @  
Hallo in die Runde,

rein zufällig ist mir aufgefallen dass von der Dauerserie "Unfallverhütung" im Gegensatz zu anderen deutschen Dauerserien sehr wenige Eckrandstücke (egal ob postfrisch oder gestempelt) im Netz zum Ankauf angeboten werden und wenn mal einzelne Stücke angeboten werden, dann zu einem sehr hohen Preis. Kann jemand erklären warum das so ist?

Danke und
beste Sammlergrüße
Michael
 
TeeKay Am: 08.01.2022 23:24:55 Gelesen: 13190# 68 @  
Unfallverhütung war die erste Rollenmarken-Dauerserie, bei der die Versandstelle für jedes Motiv auch eine Auflage in Bogen drucken ließ. Die Bogenmarken-Auflage war vermutlich im Vergleich zu späteren Ausgaben relativ gering. Es wurden zwischen 2,5 und 3,4 Mio Bogenmarken gedruckt. In Relation zu z.B. Jugendmarken aus der Zeit war das wenig. Bei späteren Ausgaben wurden die Bogenauflagen nicht mehr separat im Michel ausgewiesen, dürften aber höher gewesen sein. Bislang war es doch immer so, dass die erste Ausgabe von irgendetwas mit geringer Auflage herauskam, die Sammler dann sahen, wie die Preise nach oben gingen und bei allen Folgeausgaben das Horten begann in der Hoffnung auf eine Wiederholung des Preisanstiegs.
 
epem7081 Am: 08.08.2022 00:05:18 Gelesen: 10105# 69 @  
Hallo zusammen,

ein Einschreiben aus FRANKENTHAL, PFALZ 1 / 671 vom 7.6.1975 mit einer portogerechten Buntfrankatur aus der Dauerserie Unfallverhütung. Das Porto für den Brief (bis 20 g) 0,50 und die Gebühr für das Einschreiben 1,40 = 1,90 DM wurden mit 1 x MiNr 695 (Defekte Leiter), 2 x MiNr 699 (Defekter Stecker) und 1 x MiNr 702 (Schwebend Last) portogerecht aufgebracht.



Einen guten Start in die neue Woche wünscht
mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Frankenjogger Am: 08.08.2022 07:47:36 Gelesen: 10078# 70 @  
@ TeeKay [#68]

Unfallverhütung war die erste Rollenmarken-Dauerserie, bei der die Versandstelle für jedes Motiv auch eine Auflage in Bogen drucken ließ

War das nicht die Serie "Brandenburger Tor"?

Und von den "Bauwerke klein" gab es mit Ausnahme des Wertes zu 50 Pf auch beide Varianten, Rollenmarken und Bogenmarken.

Von der ersten Ausgabe kann da bei der Serie "Unfallverhütung" eigentlich nicht die Rede sein.

Viele Grüße,
Klemens
 
lueckel2010 Am: 09.08.2022 22:48:43 Gelesen: 9934# 71 @  
@ Frankenjogger [#70]

Guten Abend, Klemens,

die Bund-/ Berlin-Dauerserien "Unfallverhütung" waren ursprünglich nur als Rollenmarken konzipiert. Später kamen dann noch einige Markenheftchen, bestückt mit Marken dieser Serie, dazu.

Weil die von der Deutschen Bundespost verausgabten Rollenmarken von Anfang an "mit dem Makel behaftet waren", meist schlecht gezähnt zu sein, kam man in Bonn (oder sonst wo) auf die glorreiche Idee, zusätzliche Bogenkonfektionen (= einwandfrei gezähnt) herzustellen. Diese sollten grundsätzlich nur über die Versandstellen vertrieben werden, allerdings hat es immer mal wieder Ausnahmen gegeben (z. B. Bund, Mi.-Nr. 1406 A v). Offensichtlich eine gute zusätzliche Einnahmequelle, die daher wohl auch bis zum heutige Tage beibehalten wurde, selbst von der mittlerweile privatisierten Klitsche, die sich Deutsche Post AG nennt.

Die von Dir zitierten Dauerserien "Kleine Bauwerke" und "Brandenburger Tor" wurden sowohl als Bogen- und auch als Rollenmarken produziert. Bogenmarken dieser Serien waren an "normalen" Postschaltern erhältlich.

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Frankenjogger Am: 10.08.2022 08:24:04 Gelesen: 9898# 72 @  
@ lueckel2010 [#71]

Vielen Dank für die Info.

Viele Grüße, Klemens
 
epem7081 Am: 22.08.2022 21:38:57 Gelesen: 9569# 73 @  
Hallo zusammen,

ein Einschreiben aus REGENSBURG 3 / a / 84 vom 15.7.1974 mit einer portogerechten Buntfrankatur aus der Dauerserie Unfallverhütung.



Das Porto für den Brief (bis 20 g) 0,50 und die Gebühr für das Einschreiben 1,40 = 1,90 DM wurden mit 2 x MiNr 694 (Brand durch Streichholz), 6 x MiNr 697 (Alkohol am Steuer) und 1 x MiNr 698 (Schwebende Last) portogerecht aufgebracht.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Martin de Matin Am: 27.11.2022 14:42:55 Gelesen: 7854# 74 @  
Zum Advent zeige ich die 150 Pf, die bisher noch nicht gezeigt wurde. Für ein 14 kg schweres Nachnahmepaket wurden neunmal die 150 verwendet. Das Paket vom 6.8.1974 ging von Hamburg nach Schwörstadt. Es kam dort am 9.8.1974 an.



Gruss
Martin
 
epem7081 Am: 03.01.2024 13:11:37 Gelesen: 1316# 75 @  
Hallo zusammen,

heute wieder einmal Nachschub zur Dauerserie Unfallverhütung vom Wintersportplatz WILLINGEN, UPLAND 1 / 3542 vom 8.1.1980 mit einer portogerechten Mehrfachfrankatur.



Das Porto für den Brief (bis 20 g) betrug seit dem 1.1.1979 0,60 DM und wurde mit 3 x MiNr 696 (Kreissäge) portogerecht aufgebracht.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
stempel Am: 06.01.2024 09:27:21 Gelesen: 1202# 76 @  
Hallo zusammen!

Ich möchte auch etwas zur Dauerserie Unfallverhütung beitragen und zeige hier einen Einlieferungsschein, der eine Stille Versicherung für ein Paket nach Johannesbourg - Südafrika - per Luftpost nachweist.

Die Gebühr ist mit 6 Marken 50 Pfg Mi 408 Unfallverhütung abgerechnet und dem Doppelkreisbrückenstempel 875 ASCHAFFENBURG s entwertet worden. Dies ist eine nicht allzu häufige Verwendung, die im Michelkatalog auf keinen Fall in einem Preis für eine Mehrfachverwendung abgebildet ist.



Grüße
Dieter Bloch
 
Frankenjogger Am: 06.01.2024 09:41:26 Gelesen: 1195# 77 @  
Hallo Dieter,

meinen Glückwunsch zu diesem schönen Beleg.

Ich hatte das Stück auch in Beobachtung.

Bei dem erreichten Preis und den zu berücksichtigenden Faktoren Realpreis/ Katalogpreis, müsste im Katalog ein Wert zwischen 200 € und 300 € stehen.

Viele Grüße,
Klemens
 
HWS-NRW Am: 06.01.2024 09:48:32 Gelesen: 1192# 78 @  
@ stempel [#76]

Hallo Dieter,

auch von mir die Gratulation für diesen herrlichen Beleg.

Einen ähnlichen (aber ohne Luftpost) konnte ich vor vielen Jahren auch in meinem Exponat vorstellen.

Er war seinerzeit auch nicht der "preiswerteste" in meiner Sammlung.

mit Sammlergruß
Werner
 
stempel Am: 06.01.2024 11:29:18 Gelesen: 1178# 79 @  
@ Frankenjogger [#77]

Hallo Klemens!

Da habe ich aber Glück gehabt, dass Du beim Bieten nicht noch einen drauf gesetzt hattest. :)

Grüße
Dieter
 
Shinokuma Am: 07.01.2024 11:47:21 Gelesen: 1148# 80 @  
@ Martin de Matin [#54]

Hallo Martin,

Michael hatte Deine Frage nach der Existenz des Plattenfehlers der Mi.Nr. 696 I auf Rollen mit verschieden farbigen Nummern zwar schon beantwortet, aber ich möchte heute noch zumindest einen Beleg dafür zeigen.

Ich habe in meinem Bestand einen Elferstreifen mit roten Zählnummern, bei dem die dritte Marke von unten diesen Plattenfehler aufweist.





Herzliche Grüße und noch einen schönen Sonntag

Gunther
 
Michael Mallien Am: 09.02.2024 12:05:50 Gelesen: 730# 81 @  
Ausschnitt eines Briefes der 3. Gewichtsstufe (51 - 100 g) vom 9.9.1973 oder der 2. Gewichtsstufe (21 - 50 g) vom 9.9.1975 aus Weissenstadt nach Nürnberg zu 80 Pfennig.

Die Jahreszahl im Stempel konnte ich nicht eindeutig bestimmen.

Mehrfachfrankatur der MiNr. 699 zu 40 Pfennig.



Viele Grüße
Michael
 
hubtheissen Am: 14.03.2024 18:55:31 Gelesen: 404# 82 @  
Hallo,

anbei eine nette Verwendung von 2 x 1,50 DM Unfallverhütung auf einem "Antrag auf Berichtigung der Aufschrift einer Sendung" vom Postamt Prien am Chiemsee ans Postamt in 2839 Mellinghausen aus dem Oktober 1974.

Dabei wurde nicht 1 Aufschrift geändert, sondern es wurden gleich 28!! Aufschriftfahnen und Paketkarten beigefügt - und das zum selben Preis.



Gruß

Hubert
 
HWS-NRW Am: 14.03.2024 20:48:43 Gelesen: 368# 83 @  
@ hubtheissen [#82]

Hallo,

das ist super toller Beleg aus dem Bereich der "Fiskalphilatelie", ich habe solche Belege früher mal intensiv gesammelt und ein Buch sowie einen USB-Stick erstellt, in dieser Form aber früher noch nie gesehen.

mit Sammlergruß
Werner
 
Frankenjogger Am: 14.03.2024 22:01:53 Gelesen: 343# 84 @  
@ hubtheissen [#82]

Da kann ich mich HWS-NRW nur anschließen, super Beleg.

Und wenn der Preis rechts unten der war, den du bezahlt hast, nochmals Glückwunsch.

Ich hoffe du zeigst nach deiner Pause wieder mehr Belege.

Ich bin gespannt,
Klemens
 
hubtheissen Am: 15.03.2024 09:29:01 Gelesen: 276# 85 @  
@ Frankenjogger [#84]

Hallo Klemens,

dies war der Preis, dazu kamen noch etwa 3 € Versand.

Gruß

Hubert
 
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