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Thema: (?) (10491) Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 10.10.2015 21:34:47 Gelesen: 3793087# 4543 @  
Guten Abend,

heute eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923) vom Letzttag:



Herr Brüning bittet um die Zusendung von Warenmustern und ist in Nowawes ansässig, hat die Karte aber in Potsdam in den Briefkasten befördert. Gelaufen nach Forst in der Lausitz und portorichtig mit einer Marke der MiNr. 312 B frankiert.

Noch nen hübschen Sonntag wünscht
Mümmel
 
Magdeburger Am: 11.10.2015 18:52:05 Gelesen: 3792426# 4544 @  
Liebe Sammelfreunde,

zum Abschluß der Woche, noch eine leider nicht sehr schöne Paketkarte:



Das Paket wurde am 02.07.1921, PP06, in der Zweigstelle im Breite Weg 236 in Magdeburg aufgegeben und lief nach Hälsingborg (Schweden).

Leider ist die Karte schon bei der Gewichtsangabe unvollständig, so dass nur noch an Hand der verklebten 20 Mark, wenn ausreichend, dies ermittelt werden könnte.

Ich wünsche eine nicht so kalte Woche,

Ulf
 
JoshSGD Am: 11.10.2015 20:11:32 Gelesen: 3792375# 4545 @  
Guten Abend,

heute ein Fernbrief bis 20g von Saarau nach Braunschweig vom 19.01.1923 (PP 12; 15.1. - 28.2.23), portorichtig frankiert mit 50 Mark, EF Mi.Nr. 246a (b?).



Gruß
Josh

(Datenbank # 8441)
 
inflamicha Am: 11.10.2015 21:40:23 Gelesen: 3792336# 4546 @  
Guten Abend,

heute auch mal wieder was von mir:



Postkarte vom 24.8.1923 (Ersttag der PP 16) von Duisburg nach Pößneck. Der Absender hatte wohl übersehen, dass das Porto auf das Zwanzigfache, also 8.000 Mark, erhöht worden war. Frankiert ist die Karte jedenfalls nur mit 400 Mark (Mi 268 b und 270) für die vorherige Portoperiode. Folgerichtig wurde die Karte mit 11.400 Mark Nachporto belastet, dem 1 1/2fachen Fehlbetrag. Der Empfänger verweigerte wegen des Nachportos die Annahme. Das Postamt Pößneck entlastete sein Einnahmenachweisbuch und brachte einen entsprechenden Stempel an. Nun wurde die Karte nach Duisburg zurückgesandt und der Empfänger musste das Nachporto berappen.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 12.10.2015 19:14:02 Gelesen: 3791801# 4547 @  
Guten Abend,

heute ein einfacher Fernbrief bis 20g von Bad Mergentheim nach Tauberbischofsheim, gelaufen am 30.7.23 (PP 14; 1.7. - 31.7.23) und mit 300 Mark portorichtig frankiert, EF Mi.Nr. 249. Sonderstempel Nr. 216 (nach Filbrandt)



Gruß
Josh

(Datenbank # 8574)

@ inflamicha [#4546]

Ein interessanter Beleg, der zeigt, wie schnell das Geld nichts mehr "wert" war. Scheinbar hat auch der Empfänger mit dem Wertverfall des Geldes zu kämpfen gehabt und damit seine Verweigerung begründet.
 
muemmel Am: 12.10.2015 21:35:34 Gelesen: 3791703# 4548 @  
Grüezi,

hier eine Fernpostkarte von Wildenfels in Sachsen nach Hamburg:



Gelaufen am 6.11.23 (Portoperiode 23) und portorichtig mit einer Marke der MiNr. 324 AP frankiert.

Schönen Gruß
Mümmel
 
beethoven_2014 Am: 12.10.2015 23:26:58 Gelesen: 3791622# 4549 @  
Ich bitte um Mithilfe bei einem Stempel.

Wie mir die Redaktion mitgeteilt hat, ist der Stempel nicht von Leizpzig, wie ich jetzt richtig erkannt habe.

Nur das untere Stempelsegment zeigt: SZ Leizpzig.

Der Ursprungsbeleg habe ich schon gepostet: [#4468]

Hier eine Vergrößerung des Stempels:



Hat jemand eine Vermutung zu diesem Stempel ?
 
beethoven_2014 Am: 12.10.2015 23:39:14 Gelesen: 3791619# 4550 @  
Ups ich habe ihn gefunden: Bornau BZ Leipzig
 
inflamicha Am: 13.10.2015 09:53:49 Gelesen: 3791323# 4551 @  
@ beethoven_2014 [#4550]

Hallo beethoven_2014,

den Ort Bornau gibt es nicht. Ich würde eher auf Borsdorf tippen, das passt auch besser von der Länge in den Stempel rein. Schau doch bitte nochmals mit der Lupe.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 13.10.2015 21:04:17 Gelesen: 3791019# 4552 @  
Guten Abend,

ich mach dann mal mit Fernpostkarten weiter, diesmal mit einer aus der Vierfachperiode (26.–30.11.1923):



Gelaufen am 28.11.23 von Flöha nach Bremen und portorichtig mit einer MiNr. 328 AW frankiert. Das Porto betrug zwar 40 Milliarden Mark, aber durch die Vierfachaufwertung reichte die Marke zu 10 Milliarden aus.

Beste Grüße
Mümmel
 
dr.vision Am: 13.10.2015 22:31:06 Gelesen: 3790961# 4553 @  
@ beethoven_2014 [#4549]
@ inflamicha [#4551]

Moin zusammen,

ich glaube, der Ort heißt BORNA.

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
beethoven_2014 Am: 13.10.2015 22:55:53 Gelesen: 3790945# 4554 @  
War ein Schreibfehler - ich sollte angesichts der Masse an Belegen nicht anfangen zu schludern. Der Ort heißt Borna - BZ Leizpzig mit Unterscheidungsbuchstabe a.

Der Stempel ist in der Stempeldatenbank registriert, aber nicht mit diesem Unterscheidungsbuchstaben.

Leider kein deutlicher Abschlag wegen des schlechten Kontrastes.
 
beethoven_2014 Am: 14.10.2015 00:17:57 Gelesen: 3790889# 4555 @  
Heute ein Beleg mit Aktenlochung.

Gelaufen von Hof a.S (an der Saale) nach Helmbrechts abgestempelt am 2 Feb. 1923

Zur Freimachung kamen

P 148 1,50 Mark
189 1,50 Mark
191 2,00 Mark
207W 20,00 Mark

Gesamt 25,00 Mark
 

Damit Portorichtig frankiert.


 

inflamicha Am: 14.10.2015 09:45:16 Gelesen: 3790556# 4556 @  
@ beethoven_2014 [#4554]

Es kann sich nicht um Borna handeln, da weder die in der Datenbank vorliegenden Bornastempel zu Deinem Beleg passen noch die Länge des Ortes in den Stempel passt - Stempel sind in der Regel symmetrisch angefertigt. Die Angaben im oberen Kreisbogen stehen immer mittig (zumindest beim ursprünglich angefertigten Stempel, weshalb spätere Aptierungen meist sofort ins Auge fallen). Borna ist dafür einfach zu kurz! Deshalb plädiere ich für Borsdorf (Bz. Leipzig) und meine, diesen Ort auch ansatzweise auf dem Scan zu erkennen. Leider ist dieses nicht das Original, Du solltest es also besser erkennen und bestätigen können. Für Borna gibt es von mir jedenfalls kein ok.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 14.10.2015 20:00:30 Gelesen: 3790197# 4557 @  
@ beethoven_2014 [#4554]

Es ist eindeutig Borsdorf. Eine andere Stadt, außer Borna, gibt es sonst nicht. Und Borna passt nicht.

Für alle,

heute ein Fernbrief bis 20 von Tuttlingen nach Arnstadt, gelaufen am 24.8.23 (PP 16; 24.8. - 31.8.23). Der Beleg stammt noch aus der Spät- bzw. Nachtleerung des 23.8.23 und ist daher mit 1000 Mark portorichtig frankiert. Ansonsten wäre ein Porto von 20.000 Mark fällig gewesen. EF Mi.Nr. 252.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8442)
 
muemmel Am: 14.10.2015 22:45:38 Gelesen: 3790032# 4558 @  
Salut,

heute mal wieder etwas wertvolles:



Ein Wertbrief, der sich am 19.11.23 (Letzttag der Portoperiode 24) auf den Weg von Leipzig nach Greiz machte. Als Frankatur sehen wir Marken der MiNrn. 326 AP und 329 AP. Als Porto für einen Fernbrief bis 100g mussten 14 Milliarden entrichtet werden und für die Einschreibgebühr weitere 10 Milliarden. Der Wertbetrag lautet auf 1,064 Billionen Mark, der eine Versicherungsgebühr von 21,28 Milliarden Mark erforderte. Wahrscheinlich hatte man in Leipzig aber Marken "kleiner" Wertstufen in Millionen nicht mehr vorrätig und es wurden daher kurzerhand 22 Milliarden für die Versicherungsgebühr verklebt. Die zu viel gezahlten 720 Millionen machten den Kohl eh nicht mehr fett, denn zu der Zeit war die Papiermark nichts mehr wert.

Schönen Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 15.10.2015 19:36:14 Gelesen: 3789072# 4559 @  
Guten Abend,

heute ein einfacher Beleg vom 18.6.23 (PP 13; 1.3. - 30.6.23), als Fernbrief bis 20g gelaufen von Frankfurt nach Braunschweig und mit 100 Mark portorichtig frankiert, EF Mi.Nr. 247.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8437)
 
muemmel Am: 15.10.2015 21:16:22 Gelesen: 3788993# 4560 @  
Guten Abend,

hier eine simple Drucksache aus der Portoperiode 24 (12.–19.11.1923):



Gelaufen am 15.11.23 von Ludwigsburg nach Zeitz und portorichtig mit einer Marke der 326 AP frankiert.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 16.10.2015 20:57:46 Gelesen: 3788080# 4561 @  
Hallöle,

hier noch eine weitere Drucksache aus der Portoperiode 24:



Gelaufen am 19.11.23 (Letzttag der Portoperiode) innerhalb von Berlin und portorichtig mit zwei Marken der 325 APa frankiert.

Schöne Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 16.10.2015 21:17:48 Gelesen: 3788066# 4562 @  
Guten Abend,

heute was Eiliges und ohne Milliarden. Wir sehen einen Fernbrief bis 20g mit Eilzustellung von Berlin nach München vom 4.9.23 (PP 17; 1.9. - 17.9.23). Tarifrichtige Frankatur mit 125.000 Mark, 75.000 Mark Porto + 150.000 Eilbestellgebühr), MiF Mi.Nr. 256a, 257 und 282 II.

Markenspanne: 1:20; Marken-Porto-Spanne: 1:25



Gruß
Josh

(Datenbank # 8445)
 
inflamicha Am: 16.10.2015 21:21:49 Gelesen: 3788059# 4563 @  
Guten Abend,

ich habe heute eine Rohrpostkarte aus der PP 2:



Von Berlin N 113 nach Potsdam waren am 19.8.1917 30 Pfennig Porto und Gebühren fällig. Verwendet wurde die Ganzsachenkarte RP 19.

Besonders erwähnenswert ist der Potsdamer Eilzustellerstempel "Radinsky", soweit ich weiß gab es nur in Potsdam Stempel mit dem Namen des Boten.

Gruß Michael
 
Magdeburger Am: 17.10.2015 18:14:46 Gelesen: 3787304# 4564 @  
Liebe Sammelfreunde,

von mir mal wieder eine Ortspostkarte von Magdeburg:



Karte wurde am 31.03.1919, also PP03 in Magdeburg-Südost aufgegeben und lief nach Magdeburg-Neustadt, frankiert mit 7 1/2 Pfennig.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 17.10.2015 19:36:55 Gelesen: 3787207# 4565 @  
Guten Abend,

heute eine Fernpostkarte aus der PP 11:



Die Karte aus Neustadt (Dosse) vom 16.12.1922 war nach Schlachtensee bei Berlin adressiert, das Porto betrug 15 Mark.

Für die Freimachung sorgten die Mi-Nrn. 115 c (2), 226 b und 228 P.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 17.10.2015 23:16:57 Gelesen: 3787007# 4566 @  
Guten Abend zu später Stunde,

Herr Layher aus Güglingen in Württemberg sandte am 22.11.23 (Portoperiode 25) einen Brief an die Sägewerke Krauth & Co. nach Höfen an der Enz.



Der Brief wurde ordnungsgemäß mit einer Marke zu 20 Milliarden (329 AP) frankiert und auf die Reise geschickt.

Schönen Gruß
Mümmel
 
kauli Am: 18.10.2015 11:15:36 Gelesen: 3786381# 4567 @  
Hallo zusammen,

dann will ich auch mal wieder was zum Besten geben. Ein Ortsbrief aus der PP 9 vom 16.10.1922. Absender die Kunstmühle Rednitzhembach an das das Finanzamt Schwabach. Frankiert mit einem schönen Viererblock der Nr. 167. Portogerecht mit 400 M für Briefe bis 100g.



Viele Grüße
Dieter
 

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