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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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JoshSGD Am: 16.11.2015 19:05:46 Gelesen: 3716638# 4691 @  
Guten Abend,

aus der PP 26 (26.11. - 30.11.23) sehen wir vom 28.11.23 einen Einschreibefernbrief bis 20g, gelaufen von Obernburg nach Hobbach. Tarifrichtig frankiert mit 160 Mia Mark (4-fach aufgewertete 40 Mia Mark), Porto und Einschreibgebühr jeweils 80 Mia Mark, MeF Mi.Nr. 328 AP.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8792)
 
inflamicha Am: 16.11.2015 21:35:24 Gelesen: 3716410# 4692 @  
Guten Abend,

eine eilige Karte kann ich heute beisteuern:



Die Postkarte mit Eilzustellung war ab 4.7.1923 (PP 14) von Aschersleben nach Quedlinburg unterwegs, ein Ankunftsstempel wurde nicht angebracht. Viel Platz war ja nicht mehr, auch den rückseitigen Text wollte man wohl nicht teilweise mit dem Stempel unkenntlich machen. Verwendung fand eine Ganzsachenpostkarte P 150 b, der Wertstempel zu 3 Mark zeigt das bekannte Postreitermotiv. Die Karten findet man so gut wie nie ohne Zusatzfrankatur, viele wurden nach der Inflation als Formblätter aufgebraucht. Bei dieser Karte sind immerhin die 3 Mark des Wertstempels in die Gesamtgebühren eingeflossen. Diese betrugen zusammen 520 Mark aus 120 M. Postkartenporto und 400 M. Eilbestellgebühr im Ortszustellbezirk. Die Zusatzfrankatur besteht aus den Michelnummern 240, 242, 2mal 244 b und 4mal 268 b. Die Eilpostkarte ist somit tarifgerecht freigemacht.

Gruß Michael
 
erron Am: 17.11.2015 00:19:24 Gelesen: 3716120# 4693 @  
Guten Abend,

eine EF zu 3 Mark mit der Nr 155 aus der PP 7 vom 1.1.22-30.6.22 stelle ich heute vor.

Eigentlich nichts besonderes, was ja auch die Michelbewertung zeigt. Theoretisch war ja eine lange Verwendungszeit dieser Markenserie als EF, MeF und MiF für das Publikum geplant.

Nur wurde sie mit Verfügung vom 20.1.1922 vom Schalterverkauf zurückgezogen und nur noch im Innendienst auf z. Bsp. Paketkarten, Postanweisungen verwendet. Somit war für den Postkunden nur vom 1.1.1922 bis zum 19.1.1922 eine portogerechte Verwendung möglich.



Eine dieser wenigen Möglichkeiten war der Versand als Fernbrief bis 100 Gramm; hier mit einem Stempelabschlag am 14.1.22 von Augsburg.

mfg

erron
 
zockerpeppi Am: 17.11.2015 21:18:48 Gelesen: 3715435# 4694 @  
Kommt nicht so oft vor, dass ich Inflapost habe. Folgenden Bankenbeleg hat mir gestern ein Sammlerkollege mitgebracht:

Dresden nach Aue, Stempel DRESDEN ALTST.1 vom 30.8.1923

PP 16: 24.8.1923 - 31.8.1923 Porto 20.000 Mark für den Brief bis 20gr im Fernverkehr



(Datenbank # 9008)

beste Sammlergrüße
Lulu
 
JoshSGD Am: 17.11.2015 21:20:45 Gelesen: 3715432# 4695 @  
Guten Abend,

heute wieder eine etwas bunte Fernpostkarte von Aglasterhausen nach Moosbach, gelaufen am 9.8.23 (PP 15; 1.8. - 23.8.23) und mit 400 Mark portorichtig frankiert, MiF Mi.Nr. Mi.Nr. 232P, 240, 241, 242, 249 auf P 150 a I.

Markenspanne: 1:100; Marken-Porto-Spanne: 1:333,3



Gruß
Josh

(Datenbank # 8796)
 
hajo22 Am: 18.11.2015 13:32:11 Gelesen: 3715035# 4696 @  
Ortsbrief Berlin bis 20 gr. frankiert mit 5 Mrd. Mark (Nr. 327) gestempelt 15.11.1923 an den Herrn Reichsminister der Finanzen.



BG, hajo22
 
JoshSGD Am: 18.11.2015 14:15:22 Gelesen: 3715006# 4697 @  
Hallo in die Runde,

heute ein Fernbrief bis 100g, gelaufen von Münster nach Weidenau am 22.1.1923 (PP 12; 15.1. - 28.2.1923) und mit 70 Mark portorichtig frankiert, MiF Mi.Nr. 230 P, 233 und 234.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8794)
 
muemmel Am: 18.11.2015 21:07:09 Gelesen: 3714824# 4698 @  
Guten Abend,

heute wird es ein wenig nass:



Die Karte wurde an Bord des Salondampfers ODIN geschrieben und am 26.7.1921 (Portoperiode 6) in Sassnitz abgestempelt. Ziel war der Ort Goldenstein (Kolštejn) in Mähren (Tschechoslowakei).

Eigentlich hätten 40 Pfennig Porto gereicht, was aber dem Absender evtl. nicht bekannt war. Für Postkarten und Briefe nach Ungarn und in die CSR galt nämlich ein ermäßigter Tarif.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 18.11.2015 21:41:17 Gelesen: 3714791# 4699 @  
@ muemmel [#4698]

Nee mein Harald, die Karte ist richtig frankiert. Der ermäßigte Tarif nach Ungarn und in die CSR galt erst ab PP 7.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 20.11.2015 20:47:21 Gelesen: 3712794# 4700 @  
Guten Abend,

blaue Stempel sind immer etwas Besonderes, auch wenn der Postbeamte wohl in den meisten Fällen nur das falsche Stempelkissen erwischt hat:



Brief von Donaueschingen nach Balingen vom 23.10.1922 (PP 9), je eine Mi 187 und 194 ergeben das Porto in Höhe von 6 Mark.

Schönes Wochenende und herbstliche Grüße

Michael
 
JoshSGD Am: 20.11.2015 21:07:59 Gelesen: 3712763# 4701 @  
Guten Abend,

heute mal eine eingeschriebene Fernpostkarte von Wetzlar nach Karlsruhe, gelaufen am 20.3.22 (PP 7; 1.1. - 30.6.22). Mit 5 Pfennig überfrankiert auf 3,30 Mark (1,25 Mark Porto + 2 Mark Einschreibgebühr wäre korrekt) frankiert, MiF Mi.Nr. 150, 191 auf P 120 A I.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8804)
 
Magdeburger Am: 21.11.2015 16:23:50 Gelesen: 3712079# 4702 @  
@ erron [#4689]

Hallo erron,

ist der Beleg möglicherweise in der falschen Sammlung? - Spass beiseite - eine Superkarte!

Liebe Sammelfreunde,

bei der Börse heute habe ich mal wieder 2 Belege bekommen, hier der erste:



Einfacher Ortsbrief bis 20 Gramm vom 24.09.1923, PP18, portogrecht mit 100.000 Mark frankiert.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 21.11.2015 22:40:48 Gelesen: 3711640# 4703 @  
Guten Abend,

von mir gibt´s heute eine Drucksache aus der PP 7:



Diese wurde am 29.3.1922 in Kronach aufgegeben und war nach Eisfeld in Thüringen adressiert. An Porto wurden bis 50 Gramm 50 Pfennig verlangt, wofür hier je eine Mi 159 a und 163 verklebt wurde.

Gruß Michael
 
erron Am: 22.11.2015 13:56:52 Gelesen: 3710606# 4704 @  
Guten Tag,

mal was dienstliches.

In der PP 27 a vom 1.12-31.12.23 wurde dieser Beleg von der Straßenaufseherstation in Rohrbach bei Landau an das Straßen-und Flussamt in Speyer versendet.

Frankiert mit 2 Marken der Dienst Nr 100; ergibt somit das erforderliche Porto für einen Fernbrief bis 20 Gramm.



Der etwas undeutlich abgeschlagene Stempel zeigt das Datum vom 27.12.23 an.

Belege von Rentenpfennigmarken mit Aufdruck " Dienstmarke" aus Dezember 1923 gibt es, im Gegensatz zu der Rentenpfennigmarken ohne Aufdruck, nicht so häufig.

mfg

erron
 
Magdeburger Am: 22.11.2015 16:51:35 Gelesen: 3710402# 4705 @  
Liebe Sammelfreunde,

bei der heutigen Börse habe ich gerade mal einen Beleg für mich gefunden:



Dienstbrief innerhalb Magdeburgs vom 23.11.1922, also PP10, bis 20 Gramm mit 4 Mark portorichtig frankiert. Siegelseitig nichts.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
JoshSGD Am: 22.11.2015 19:45:41 Gelesen: 3710171# 4706 @  
Guten Abend,

heute mal eine Auslandspostkarte von Berlin nach Barcelona. Gelaufen am 10.10.1922 (PP 9; 1.10. - 14.11.1922) und mit 12 Mark portorichtig frankiert, MiF Mi.Nr. MiF Mi.Nr. 148 II, 180, 183a, 225 auf P 146 I



Gruß
Josh

(Datenbank # 8798)
 
inflamicha Am: 22.11.2015 19:58:35 Gelesen: 3710141# 4707 @  
@ JoshSGD [#4706]

Hallo Josh,

das dürfte eine P 147 F sein, P 146 kann nicht stimmen.

Guten Abend an alle,

garantiert eine P 152 I ist hier zu sehen:



Die Karte war am 4.7.1922 (PP 8) innerorts von Dresden-Zschachwitz nach Dresden Neustadt unterwegs, der Postreiterwertstempel zu 40 Pf. und der Rosettenbeidruck zu 35 Pf. deckten zusammen das nötige Porto von 75 Pf. ab.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 22.11.2015 23:10:58 Gelesen: 3709889# 4708 @  
Guten Abend,

hier mein Sonntagsbeleg:



Von Berlin wurde dieser Brief der 2. Gewichtstufe bis 40g ins weit entfernte Kapstadt nach Südafrika auf die Reise gebracht. Das Porto hierfür betrug zu der Zeit 40 Millionen Mark und wurde portorichtig mit einer hübschen Farbkombination von Rosettenmarken (314 AW, 316 AP, 318 AP) erbracht.

Und nun geht´s auf in die neue Woche.

Schönen Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 23.11.2015 19:05:21 Gelesen: 3708368# 4709 @  
@ inflamicha [#4707]

Ich erkenne nur eine P 146, lasse mich aber gerne aufklären. Liegt es an dem "ausgefransten" Rand oben?

Ansonsten stelle ich heute vom 30.10.1922 (PP 9; 1.10. - 14.11.1922) eine von Oetzsch nach Dresden gelaufene Fernpostkarte vor.

Portorichtig frankiert mit 3 Mark, MiF Mi.Nr. 165 und 168.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8801)
 
dr.vision Am: 23.11.2015 19:54:00 Gelesen: 3708322# 4710 @  
Moin zusammen,

ich zeige heute eine Ortspostkarte innerhalb Berlins aus der PP 13 vom 7.4.1923 mit dem Klüssendorf-Maschinenstempel BERLIN-WILMERSDORF / * 1 II. Das Porto betrug 20 Mark.



(Datenbank # 9026)

Die Rückseite möchte ich nicht vorenthalten. THE RUSSIAN CLUB gibt seine weiteren Termine bekannt. Für mich interessant ist, dass der Kartentext in Englisch (THE RUSSIAN CLUB), in Deutsch und in Französich (THÉ DANSANT) gehalten ist. Es war wohl eine exclusive Gesellschaft damals. Auf die Schnelle habe ich keine weiteren Infos im Netz finden können.



Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
inflamicha Am: 23.11.2015 20:30:30 Gelesen: 3708281# 4711 @  
@ JoshSGD [#4706]

Hallo Josh,

die raue Oberkante ist nur ein Indiz dafür, dass ein anhängender Kartenteil abgetrennt wurde. Genau zu sehen ist aber das unter Postkarte stehende "mit Antwortkarte", zumindest sieht man zwischen der rechten 3 Mark-Marke und der danebenklebenden 75 Pf. Germania das "rt" von diesem Wort. Bei der P 146 steht nichts unter Postkarte, es sollte sich also um den Frageteil der Doppelkarte P 147, also P 147 F handeln. So dachte ich gestern. Nach Vergleich mit einem meiner Exemplare muss ich mich allerdings korrigieren: Es ist nicht der Frage-, sondern der Antwortteil, also eine P 147 A. Dort steht nur "Antwortkarte" unter Postkarte, das "rt" beider Worte steht fast untereinander.

Halte deine Karte mal gegen eine helle Lichtquelle.

Zur Verdeutlichung mein heutiger Beleg, eine nämliche P 147 A (die nicht ganz so zugekleistert ist):



Verwendet wurde die Karte von Lippstadt nach Gehlsdorf bei Rostock am 26.2.1923 (PP 12), Porto-Soll waren 25 Mark. Die portogerechte Frankatur besteht neben dem Wertstempel zu 75 Pf. aus den Mi 158, 159 a (2), 194 a (4) und 226 a.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 24.11.2015 21:30:26 Gelesen: 3706639# 4712 @  
Salut,

aus der Portoperiode 23 (5.–11.11.1923) hätte ich hier einen einfachen Fernbrief:



Gelaufen am 9.11.23 von Stargard in Pommern nach Krefeld und portorichtig mit 1 Milliarde frankiert. Allerdings gibt es in Krefeld keine Hülsenstr., dafür aber die Hülser Str. (nach heutiger Schreibweise).

Winterliche Grüße
Mümmel
 
Magdeburger Am: 25.11.2015 11:45:51 Gelesen: 3705720# 4713 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute in der Post:



Am 01.10.1920, PP05, wurde diese Fernpostkarte von Magdeburg nach Giesen gesendet wofür 30 Pfennig tarifrichtig bezahlt wurde. Oben rechts wurde notiert "Nachsenden" und es ging weiter in das "Berghotel Wendelsteinhaus Bayrisches Hochgebirge".

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
JoshSGD Am: 25.11.2015 20:30:18 Gelesen: 3705180# 4714 @  
Guten Abend,

heute ein Fernbrief bis 100g von Freiburg nach Braunschweig vom 19.12.1919 (PP 4; 1.10.1919 - 5.5.1920). Mit 20 Pfennig unterfrankiert (Porto soll: 30 Pfennig), daher Nachportoerhebung von 20 Pfennig. MeF Mi.Nr. 98.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8785)
 
inflamicha Am: 25.11.2015 20:33:26 Gelesen: 3705176# 4715 @  
Guten Abend,

heute habe ich eine Drucksache mitgebracht:



Die Karte mit rückseitigem Text im Hektographie-Verfahren reiste als Drucksache innerhalb Dresdens am 23.8.1923 (PP 15), also einen Tag vor der Erhöhung der Porti und Gebühren um das Zwanzigfache in der PP 16, zum Empfänger. Der Absender, wohl ein Lotterielosverkäufer, warb mit der stolzen Summe von 5 Milliarden Mark für den Höchstgewinn. Nicht lange später war diese Summe fast nichts mehr wert.

Gruß Michael
 

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