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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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erron Am: 14.10.2016 20:50:44 Gelesen: 3412737# 5544 @  
Guten Abend,

aus der PP 4 vom 1.10.1919 bis 5.5.1920 heute mal einen Beleg mit der MiNr. 129 aus der Abschiedsserie von Bayern mit Aufdruck Deutsches Reich.



Ortsbrief über 20 Gramm mit Zusatzleistung Einschreiben und Eilzustellung von Würzburg nach Würzburg.

Stempelabschlag 21 April 1920.

Das erforderliche Porto betrug in dieser PP für einen Ortsbrief bis 100 Gramm: 20 Pfg; zusätzlich Einschreiben: 30 Pfg; zusätzlich noch Eilzustellung: 50 Pfg. Ergibt Summa Summarum: 100 Pfg.

Somit ist der Beleg portogerecht frankiert.

mfg

erron
 
Magdeburger Am: 15.10.2016 18:23:22 Gelesen: 3411774# 5545 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute von mir mal wieder eine Paketkarte:



Aufgegeben am 23.12.1921 (vielleicht ein Weihnachtsgeschenk), PP06, in Magdeburg-Neustadt ging es nach Cossebaude (heute zu Dresden gehörig). 4 Mark waren für das 5 kg schwere Paket bei über 75 km Entfernung portorichtig.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 15.10.2016 18:42:04 Gelesen: 3411759# 5546 @  
Guten Abend,

mein heutiger Beleg wurde bei der Feldpost aufgegeben:



Der Brief mit Eilbotenzustellung nach Berlin (leider ohne Absender) wurde am 2.10.1914 (PP 1) bei der Feldpostexpedition der 14. Infanteriedivision aufgegeben. Vielleicht handelte es sich um einen zivilen Absender, auf jeden Fall kam keine portofreie Beförderung über die Feldpost in Frage. Das Porto betrug 10 Pf., dazu kam die Eilzustellung im Ortsbestellbezirk mit 25 Pfennig. Frankiert wurde mit Mi 85 I und 3mal Mi 86 I. In Berlin erfolgte die Beförderung teilweise mit der Rohrpost, wie der Minutenstempel von Berlin NW 40 auf der Rückseite beweist. Auch ein Botenstempel (sog. Brikettstempel) mit der Nr. 4 ist vorhanden.

Ein schönes Wochenende wünscht

Michael.
 
muemmel Am: 15.10.2016 20:20:37 Gelesen: 3411654# 5547 @  
Auch einen guten Abend,

heute habe ich eine Fernpostkarte im Angebot:



Gelaufen am 5.11.23 (Portoperiode 23) aus Pfarrkirchen nach München.An Marken wurden verklebt MiNr. 318 AP, 319 AP und 321 AP, wobei die Marken der Wertstufe 10 Millionen (318 AP) überflüssig waren, denn das Porto betrug 500 Millionen Mark.

Noch einen schönen Sonntag wünscht
Mümmel
 
philast Am: 16.10.2016 18:51:18 Gelesen: 3410673# 5548 @  
Hallo,

frisch vom heutigen Tauschtag nachstehende Antwortpostkarte aus Rorschach vom 6.6.22 nach Reutenen bei Lindau.

Die Karte ist gemäß dem Porto im kleinen Grenzverkehr 5Pf überfrankiert (1,30 statt 1,25). Absender der Karte ist der Schweizer Zoll. Eine nicht alltägliche Verwendung.

Grüsse
philast


 
muemmel Am: 16.10.2016 20:27:46 Gelesen: 3410553# 5549 @  
Servus,

heute gibt es einen Fernbrief aus der Portoperiode 24 (12-–19.11.1923):



Gelaufen am 12.11.23 (Ersttag der Portoperiode) aus Essen nach Dortmund und portorichtig mit zehn Marken der MiNr. 325 APa frankiert.

Der Brief ging von der Darmstädter und Nationalbank, Filiale Essen, an die Filiale in Dortmund.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
kauli Am: 17.10.2016 21:03:00 Gelesen: 3409542# 5550 @  
@ muemmel [#5549]

Hallo zusammen,

auf den ersten Blick nicht so aufregend. Eine Antwortkarte aus der PP 3 vom 16.10.18. Porto wäre 10 Pfg für eine Fernpostkarte.

Natürlich wurde Nachporto in Höhe von 3 Pfg erhoben. Dazu ist zu sagen, dass in den Monaten Oktober, November 1918 nur der einfache Fehlbetrag fällig war. Der Vorbesitzer war irrtümlich der Meinung, dass der Portostempel von Berlin C 2 (P 6) etwas mit der Zensur zu hat, was eben nicht richtig ist. Den Vermerk werde ich auch nicht entfernen. Auf den zweiten Blick doch aufregend.



Viele Grüße
Dieter
 
inflamicha Am: 17.10.2016 22:08:44 Gelesen: 3409506# 5551 @  
Guten Abend,

eine Postkarte ins Ausland ist ja per se auch nichts Aufregendes, diese aber schon:



Gezähnte Ganzsache P 142 II mit Mi 165 und 187 ab Berlin 10.2.1922 (PP 7) nach Ginneken in den Niederlanden, mit 2,40 Mark portogerecht frankiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 17.10.2016 22:47:03 Gelesen: 3409462# 5552 @  
@ inflamicha [#5551]

Moin Michael,

Gratulation zu dem Fund. Die gezähnten Ganzsachenpostkarten findet man ja wirklich nicht an jeder Straßenecke.

@ alle

Meinereiner hat heute nur eine simple Fernpostkarte im Angebot:



Gelaufen am 23.11.23 von der Berliner Dampfmühlen AG aus Berlin an die Bayerische Vereinsbank in Coburg, portorichtig frankiert mit einer Marke der MiNr. 328 AP.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 18.10.2016 21:32:54 Gelesen: 3408661# 5553 @  
Guten Abend!

@ muemmel [#5552]

Fund ist gut Harald, da muss man schon was für rausrücken. ;-)

Heute "nur" eine Privatganzsache:



Der Umschlag (PU 49 B2) mit Wertstempel 10 Pf. orange wurde auf Bestellung der Eisenmöbelfabrik Suhl hergestellt. Aufgegeben wurde er am 7.4.1921 (PP 6) als Drucksache mit offener Briefklappe an den Postsekretär Johannsen in Friedrichsort (Kieler Förde). Das Porto betrug inzwischen 15 Pf., der Wertstempel der Ganzsache reichte also nicht mehr aus. Als Zusatzfrankatur fand eine Mi 85 II Verwendung.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 18.10.2016 21:57:00 Gelesen: 3408634# 5554 @  
Guten Abend,

ich mach mal mit den Fernpostkarten weiter:



Gelaufen am 23.11.23 (Portoperiode 25) aus Karlsruhe nach Mannheim, portorichtig frankiert mit einer MiNr. 328 AP.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 19.10.2016 21:17:57 Gelesen: 3407161# 5555 @  
Guten Abend,

von mir heute auch was Einfaches:



Geschäftspostkarte aus Lehnin an die Bremer Linoleumwerke in Delmenhorst vom 7.7.1922 (PP 8), Porto-Soll 1,50 Mark. Frankiert wurde mit einem waagerechten Paar der Mi 197 a.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 19.10.2016 21:37:20 Gelesen: 3407130# 5556 @  
Und ich mach dann einfach mit einer Fernpostkarte weiter:



Gelaufen am 25.11.23 (Letzttag der Portoperiode 25) aus Euskirchen nach Bonn, portorichtig frankiert mit eine MiNr. 328 AP.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 20.10.2016 21:21:22 Gelesen: 3405675# 5557 @  
Guten Abend,

eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 25 hätte ich noch im Angebot:



Gelaufen am 23.11.23 aus Blaubeuren nach Grenzach in Baden, portorichtig frankiert mit MiNr. 328 AP.

Schönen Gruß
Mümmel
 
stempel Am: 21.10.2016 12:14:56 Gelesen: 3404586# 5558 @  
Guten Tag zusammen,

heute, nachdem meine Baustelle abgesoffen ist, habe ich extra für Mümmel einen Heimatbeleg rausgesucht:



Fernpostkarte aus der PP 26, frankiert 4fach aufgewertet mit 2 mal MiNr. 327 BP, entwertet mit Stempel Nr. 2840 ( nach Düster/Rein) CREFELD 2 k 28.11.1923.

Viele Grüße
Dieter
 
inflamicha Am: 21.10.2016 21:13:56 Gelesen: 3403988# 5559 @  
Guten Abend,

ich mach dann mal mit einem R-Brief weiter:



Der Einschreib-Brief (wieder mal mit Aufbrauch eines alten R-Zettels mit einem rechtsstehenden R) aus Grossosterhausen nach Querfurt wurde am 18.9.1922 (PP 8) aufgegeben. Für das Briefporto 3 Mark und die Einschreibgebühr 2 Mark wurde je eine Mi 187 und 193 verklebt. Entwertet wurden die Marken mit einem kleinen Einkreiser, in welchem die vielen Buchstaben des Ortsnamens kaum Platz hatten.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 21.10.2016 22:17:54 Gelesen: 3403915# 5560 @  
Servus,

aus Mümmels Grabbelkiste heute ein simpler Fernbrief:



Gelaufen am 13.10.23 (Portoperiode 20) von der Friseur-Innung aus Cuxhaven an die Gewerbekammer nach Hamburg, portorichtig mit einer MiNr. 317 AW frankiert.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 22.10.2016 20:19:25 Gelesen: 3402367# 5561 @  
Guten Abend,

hier ein weiterer Fernbrief:



Gelaufen am 24.10.23 (Portoperiode 21) aus Koblenz nach Annweiler. Portorichtig frankiert mit einem waagerechten Paar der MiNr. 317 AP.

Einen spannenden Sonntag wünscht
Mümmel
 
inflamicha Am: 22.10.2016 22:17:32 Gelesen: 3402258# 5562 @  
Guten Abend,

ich hätte auch noch was Schönes (speziell für dich Harald):



Das Amtsgericht Seidenberg in der Oberlausitz sandte die Postkarte am 6.12.1923 (PP 27 a) an das Amtsgericht Bernstadt/Sachsen. An Porto waren 5 Rentenpfennig oder 50 Milliarden Papiermark zu entrichten. Offensichtlich waren noch genug alte Marken vorrätig, leider keine Dienstmarken. Frankiert wurde mit 25 Exemplaren der Mi 326 B und somit portorichtig.

Einen schönen Sonntag wünscht

Michael.
 
Roda127 Am: 23.10.2016 12:00:11 Gelesen: 3401561# 5563 @  
Drucksache bis 25 Gramm

Hallo zusammen,

ich möchte euch einen für mich ungewöhnlichen Brief aus Lichtenfels zeigen.

Drucksache bis 25 gramm vom 16.11.1923 von Lichtenfels nach Michelau. Hinter dem Tagesstempel der rote "Gebühr bezahlt" - Stempel. Die Höhe des Portos wurde handschriftlich mit 2 und mit einem Stempel Milliarde M vermerkt. Also 2 Milliarden Mark.



Bisher habe ich diese Abstempelung von Lichtenfels so noch nicht gesehen.

Beste Grüße Roda127
 
Max78 Am: 23.10.2016 17:20:03 Gelesen: 3401354# 5564 @  
Ein Servus mal wieder von mir,

heute beim Durchwühlen einer Kiste beim Flohmarkt fand ich diese Dokumente aus den Portoperioden PP 13 und PP 15. Auf den ersten Blick dachte ich an eine seltenere Versendungsart, da die losen Kontoauszüge wie folgt aussahen:



Allein schon die "irren" Veränderungen auf der Haben-Seite fand ich "oberflächlich gesehen" ein schönes Zeugnis für diese Zeit. Ich kannte bis dato nur Verrechnungsschecks aus der Bizone, die in ähnlicher Form versendet wurden, entweder als Postkarte oder Drucksache. Erst nachdem ich die Dinger zusammengefaltet habe, checkte ich, dass es sich um das übliche Porto eines Briefes bis 20 g im Fernverkehr handelte, dementsprechend eine "seltene Versendungsart" nur in meinen Träumen vorkam:



einen schönen Sonntag allen zusammen mit Grüßen Max
 
inflamicha Am: 24.10.2016 21:38:10 Gelesen: 3400886# 5565 @  
Guten Abend,

erstaunlich wie schnell die Rubrik "Inflationsbelege" von der ersten Seite verschwindet. Nun denn:



Eine Zeitung en miniature prangt hier auf der linken Seite der Postkarte, welche von der Bergisch-Märkischen Zeitung in Elberfeld am 16.1.1923 (PP 12) an die Berliner Illustrationsgesellschaft GmbH ging. Die abgebildete Zeitung ist zwar hier schon ein Jahr alt gewesen, aber mit einer Lupe kann man alles lesen und viel Interessantes erfahren. Portosoll waren 25 Mark, frankiert wurde portogerecht mit je einer Mi 187 a, 226 a und 230 P.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 24.10.2016 21:51:07 Gelesen: 3400876# 5566 @  
Guten Abend,

heute mal wieder etwas aus Nathans Schatulle:



Ein Fernbrief vom 11.10.23 (Portoperiode 20) aus Dortmund nach Düsseldorf. Das Porto betrug 5 Millionen Mark, an Marken wurden 2,525 Millionen verklebt und der Rest wurde bar bezahlt. Dabei hat der Postler 2,5 Millionen eingenommen und den Absender 25.000 Mark zu viel abgenommen. Aber dafür konnte man sich zu der Zeit eh nichts mehr kaufen.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 25.10.2016 21:42:19 Gelesen: 3399485# 5567 @  
Guten Abend,

heute etwas Dienstliches:



Das Versorgungsamt Gießen nutzte hier am 10.12.1921 (PP 6) einen Vordruckumschlag des Durchgangslagers Gießen, der "umgearbeitet" wurde, für einen eingeschriebenen Brief an die Kollegen in Stuttgart. Der Brief der 2. Gewichtsstufe kostete 80 Pfennig, für Einschreiben kamen 100 Pfennig dazu. Frankiert wurde portogerecht mit je einer D 25, D 28 und D 31.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 26.10.2016 20:41:37 Gelesen: 3397468# 5568 @  
Guten Abend,

heute erhielt ich von Ulf einen eingeschreibenen Fernbrief:



Postalisch alles in Ordnung, Porto und Einschreibgebühr jeweils 20 Millionen, somit tarifrichtig. Gelaufen am 22.10.23 (Portoperiode 21) aus Hamburg nach Krefeld, und zwar an den Briefmarkenhändler Hans Jansen.

So weit, so gut, doch in einer Ecke meines Hirns erinnerte ich mich an eine Postkarte von eben diesem Markenhändler und wer sucht wird fündig.



Die Karte ist mit fünf Marken der MiNr. 307 natürlich ein absoluter Hammer und stammt aus dem Dia-Archiv von INFLA-Berlin (solch ein Teil könnte ich mir nie leisten). Aber ist doch schön, wie sich mitunter der Kreis schließt.

Schöne Grüße
Mümmel
 

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