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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 11.09.2017 21:55:35 Gelesen: 2941459# 6366 @  
Guten Abend,

heute eine Nachnahme-Drucksache:



Gelaufen am 25.6.1921 (Portoperiode 6) aus Berlin nach Bad Reichenhall. Porto 15 Pfennig, Vorzeigegebühr 50 Pfennig. Tarifrichtig frankiert mit MiNrn. 147 und 158.

Schönen Gruß
Mümmel
 
jmh67 Am: 12.09.2017 06:57:06 Gelesen: 2941028# 6367 @  
@ muemmel [#6365]

Fipptehler: Der Brief ging "nur" nach Alsfeld.

-jmh
 
muemmel Am: 12.09.2017 09:37:12 Gelesen: 2940879# 6368 @  
@ jmh67 [#6367]

Danke für den Hinweis. Bin in meiner Tabelle wohl in die falsche Zeile gerutscht. :-(

Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 12.09.2017 21:06:09 Gelesen: 2940262# 6369 @  
Hallöle,

hier noch ein weiterer Nachnahme-Beleg:



Es handelt sich hierbei um einen NN-Brief der 2. Gewichtstufe (>20-100g) vom 6.9.1921 (PP 6) aus München nach Bad Reichenhall. Porto war 80 Pfennig und Vorzeigegebühr 50 Pfennig.

Der blaue Teil auf der Rückseite stammt von der angeklebten Zahlkarte.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 13.09.2017 20:00:22 Gelesen: 2938594# 6370 @  
Guten Abend,

von mir gibt es heute ein Eilbriefchen:



Der Brief wurde in Lichtenrade bei Berlin am 26.5.1921 (PP 6) aufgegeben und war nach Möllendorf in der Altmark adressiert.

Für das Briefporto wurde eine Mi 147 zu 60 Pf., für die Eilzustellgebühr eine Mi 114 zu 1,50 M. verklebt. Ein Ankunftsstempel wurde leider nicht angebracht

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 14.09.2017 21:26:15 Gelesen: 2936848# 6371 @  
Guten Abend,

heute eine Postkarte nach Schwerin:



Geschrieben wurde die Karte in Stendal und reiste dann am 22.9.1923 (PP 18) mit der Bahnpost Magdeburg-Hamburg zum Zielort. An Porto wurden 100.000 Mark fällig, der Absender frankierte portogerecht mit einem waagerechten Paar der Mi 275 a.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 15.09.2017 18:09:15 Gelesen: 2935462# 6372 @  
Salut,

heute zeige ich einen eingeschriebenen Brief:



Gelaufen am 26.9.1921 (Portoperiode 6) aus Würzburg nach München. Porto 60 Pfennig, Einschreibgebühr 1 Mark, tarifrichtig mit je einer Marke der MiNrn. 126 und 129 frankiert.

Hübsche Grüße und guten Start ins Wochenende
Mümmel
 
inflamicha Am: 15.09.2017 21:04:20 Gelesen: 2935227# 6373 @  
Guten Abend!

@ muemmel [#6372]

Hallo Harald,

schade dass einige deiner zuletzt gezeigten Belege mit diesen hässlichen Klebeflecken verunziert sind. Ein Banause, der Vorbesitzer.

Ich habe heute diesen Beleg:



Für diese Drucksache (offene Briefklappe) aus Obermörlen (Oberhessen) nach Frankfurt am Main vom 30.10.1923 (PP 21) waren 2 Mio Mark Porto zu berappen. Frankiert wurde mit einem senkrechten Paar der Mi 314 AW.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 15.09.2017 21:17:22 Gelesen: 2935213# 6374 @  
@ inflamicha [#6373]

Hallo Michael,

Hallo Harald, schade dass einige deiner zuletzt gezeigten Belege mit diesen hässlichen Klebeflecken verunziert sind. Ein Banause, der Vorbesitzer.

Das bedaure ich auch sehr, aber diese Flecken kann man leider nicht wegradieren. :-(
 
muemmel Am: 16.09.2017 21:27:08 Gelesen: 2933771# 6375 @  
Guten Abend,

heute fand ich einen einfachen Fernbrief in meiner Post, der mein kleines Herz mit überaus großer Freude erfüllte:



Gelaufen am 7.11.23 (PP 23) aus Bremen nach Fürth. Das Porto betrug 1 Milliarde, wofür die Marken auf der Vorderseite jedoch nicht ausreichten und wie ersichtlich, befinden sich weitere Marken auf der Rückseite, die ich jedoch erst morgen zeigen werde.

Noch nen hübschen Sonntag wünscht
Mümmel
 
muemmel Am: 17.09.2017 14:34:23 Gelesen: 2932547# 6376 @  
Hallo,

hier nun die Rückseite des Briefes mit den fehlenden 350 Millionen:



Die Postler hatten ja alle möglichen Grobsendungs- oder Killerstempel zur Entwertung von Massenfrankaturen gebastelt und in Bremen nahm dazu einfach ein Stück Schlauch.

Solch einen Beleg mit Bremer Schlauchstempel habe ich seit Jahren gesucht, denn sie sind nur selten zu finden. Gestern ging der Wunsch nun in Erfüllung.

Schöne Grüße
Mümmel
 
HWS-NRW Am: 17.09.2017 15:23:42 Gelesen: 2932504# 6377 @  
@ muemmel [#6376]

Hallo Mümmel,

Gratulation zu diesem herrlichen Stück !

Wir sehen uns dann in Neviges.

mit Sammlergruß
Werner
 
inflamicha Am: 17.09.2017 15:41:59 Gelesen: 2932486# 6378 @  
Hallo,

von mir gibt´s heute eine neue Rohrpostkarte:



Am 28.9.1923 (PP 18) bat der Absender die Empfängerin der Karte abends 3/4 10 (21.45 Uhr) am Bahnhof Berlin-Steglitz zu sein - wir wollen mal hoffen dass die 600.000 Mark Rohrpostgebühren nicht umsonst ausgegeben wurden und das Fräulein Triebe rechtzeitig am Treffpunkt erschienen ist. Der Stempel des Zielpostamtes zeigt 7 Uhr abends an, ein wenig Luft hatte das Fräulein also noch.

Einen schönen Sonntag wünscht

Michael.
 
inflamicha Am: 18.09.2017 21:17:56 Gelesen: 2930768# 6379 @  
Guten Abend,

heute eine Ansichtskarte:



Die Ansichtskarte ist zwar als Drucksache deklariert, geht aber eher in Richtung Ansichtskarte mit bis zu 5 Worten. Das Porto war für beide Sendungsarten am 31.12.1922 (PP 11) gleich: 5 Mark. Die Karte von Cossmannsdorf in der Amtshauptmannschaft Dresden nach Spitzkunnersdorf zeigt eine recht späte Freimachung mit 2 Exemplaren der Mi 115.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 19.09.2017 15:44:31 Gelesen: 2929482# 6380 @  
Guten Tag,

zu ungewohnt früher Zeit heute eine Postkarte in die Schweiz:



Diese machte sich am 3.5.1922 (Portoperiode 7) von Hildburghausen auf den Weg nach Davos in die Schweiz. Das Porto betrug zu der Zeit 2,40 Mark, zum Einsatz kam eine Ganzsachenpostkarte P141 I, die mit diversen weiteren Marken auffrankiert wurde.

Herbstliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 20.09.2017 21:04:19 Gelesen: 2927827# 6381 @  
Guten Abend,

Paketkarte war lange nicht:



Diese hier war für ein Paket mit 1 1/2 kg Gewicht von Oederan nach Limbach (bis 75 km Entfernung), aufgegeben am 26.10.1920 (PP 5). Die Gesamt-Gebühr setzt sich aus 1,25 M. Paketgebühr, 50 Pf. Einschreibgebühr und 1 M. Versicherungsgebühr zusammen und beträgt 2,75 Mark. Frankiert wurde mit je einer Mi 115, 141 und 142. Der damals recht hohe Nennwert der Mi 115 bewog den Postler diese Marke mit einer Sicherungsentwertung mittels Korkstempel zu versehen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 21.09.2017 20:58:23 Gelesen: 2926509# 6382 @  
Guten Abend,

heute flatterte diese Postkarte ins Haus:



Eine Übergangsfrankatur mit Inflations- und Rentenpfennig-Marken vom 13.12.1923 (Portoperiode 27a) aus Hamm nach Biebrich. 20 Milliarden = 2 Rentenpfennig plus eine Marke zu 3 Rentenpfennig, und schwupp, stimmte es mit dem Porto.

Sonnige Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 21.09.2017 21:12:28 Gelesen: 2926495# 6383 @  
@ muemmel [#6382]

Schönes Stück mein Mümmel, habe es gerade schon in der Datenbank bewundert.

Guten Abend,

von mir gibt´s eine weitere späte Verwendung der Mi 115:



Postkarte von Oppach an die Molkerei in Bischofswerda vom 16.1.1923 (PP 12), das Porto betrug 25 Mark. Neben den zwei Mi 115 ist noch eine Mi 207 W verwendet worden.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 23.09.2017 20:46:07 Gelesen: 2924093# 6384 @  
Guten Abend,

dienstlich ging auch ins Ausland:



Hier haben wir einen eingeschriebenen Brief von Dresden nach Chicago mit Rückschein (das Wort Rückschein wurde leider mit der rechten oberen Marke überklebt) vom 30.6.1920 (PP 5), deklariert als portopflichtige Dienstsache. Da Dienstmarken ins Ausland nicht galten musste mit normalen Freimarken frankiert werden. Für die 2,40 Mark Gesamtgebühren aus 80 Pf. Porto, 80 Pf. Einschreibgebühr und 80 Pf. für den Rückschein wurden je 2 Exemplare der Mi 87 II und A 113 verklebt. Nicht schön aber selten.

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 23.09.2017 21:38:48 Gelesen: 2924002# 6385 @  
Guten Abend,

heute stelle ich eine Postkarte (als Drucksache gelaufen) vor, die einige Kopfschmerzen bereitete:



Zunächst stellte sich die Frage, warum 80 Pfennig für eine Drucksache im Inland? Da hätten doch 50 Pfennig allemal gereicht und die 80 Pfennig galten für Drucksachen ins Ausland.

Schauen wir uns den Beleg aber nun etwas eingehender an, stellt man fest, dass er vom ostpreußischen Königsberg nach Neustadt im Kreis Neustadt adressiert war. Da es aber viele Orte mit dem Namen Neustadt gibt ergab sich als nächste Frage, um welches Neustadt es sich denn handeln könnte. Die eigenen Recherchen führten zu keinen befriedigenden Erkenntnissen, aber Michael (inflamicha) hatte dann den richtigen Riecher. Es handelt sich nämlich um den Ort Neustadt im gleichnamigen Kreis in Westpreußen, das zu der Zeit aufgrund des Versailler Vertrages nach Einrichtung des "polnischen Korridors" nun polnisch war, was dem Absender aber anscheinend nicht bekannt war.

Schaut man sich den Beleg dann nochmals genauer an, stellt man fest, dass er ursprünglich am 26.4.1922 mit einem Postfreistempel zu 50 Pfennig freigemacht worden ist, was auch dem Drucksachenporto im Inland entsprach. Die polnische Post akzeptierte jedoch diese Freimachung aus zwei Gründen nicht. Einerseits durften Belege mit frühen Postfreistempeln nur im Inland verwendet werden, da die Hoheitsbezeichnung "Deutsches Reich" fehlte, andererseits waren eben, wie bereits erwähnt, 80 Pfennig für die Drucksache ins Ausland zu entrichten. Also wurde eine entsprechende Marke verklebt und die Drucksache ging am 3.5.1922 erneut auf die Reise nach Neustadt.

Da der Empfänger dort nicht mehr ansässig war ging er zunächst weiter nach Stettin und letztendlich nach Stargard in Pommern.

Wenn auch knifflig, macht es doch Spaß, solchen Belegen auf den Grund zu gehen. Nebenbei erlangt man auch noch geographische und historische Erkenntnisse.

Schöne Grüße und morgen brav die Kreuzchen machen. :-)
Mümmel
 
muemmel Am: 24.09.2017 19:45:56 Gelesen: 2922784# 6386 @  
Guten Abend,

heute gibt es wieder eine Postkarte:



Gelaufen am 17.6.1921 aus Landshut nach Frankfurt am Main. Das Porto von 1,25 Mark wurde hier mit einer Marke der MiNr. 199c entrichtet.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 25.09.2017 18:37:44 Gelesen: 2921615# 6387 @  
Salut,

hier eine auffrankierte Ganzsachenpostkarte P140 I:



Gelaufen am 1.4.1922 (Portoperiode 7) aus Zwickau nach Lichtentanne. Um das Porto von 1,25 Mark zu erreichen mussten 95 Pfennig zufrankiert werden.

Herbstliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 25.09.2017 20:26:19 Gelesen: 2921489# 6388 @  
Guten Abend,

ich habe hier auch so eine auffrankierte Postreiterganzsache, die Dinger gibt es schließlich noch bergeweise. Eine Besonderheit gibt es allerdings:



Die P 150 a I wurde am 11.3.1923 (PP 13) als Fernpostkarte von Leipzig nach Rüstringen gesandt, für das nötige Porto in Höhe von 40 Mark klebte der Absender je eine Mi 208 P, 225 und 226 hinzu. Zur Entwertung diente der Sonderstempel LEIPZIG Messe AUSSTELLUNGSPLATZ (Filbrandt Nr. 178).

Gruß Michael
 
muemmel Am: 26.09.2017 17:34:51 Gelesen: 2920306# 6389 @  
Hallo,

meine Karte ging am 15.2.1922 (Portoperiode 7) aus Kassel nach München. Frankiert wurde portorichtig mit Marken der MiNrn. 150 und 161.



Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 26.09.2017 20:57:52 Gelesen: 2920153# 6390 @  
Guten Abend,

meine heutige Karte war für den Herrn Kreisobstbau-Inspektor bestimmt:



Die Ganzsache P 146 I von Weiskirchen nach Offenbach vom 14.12.1922 (PP 10) wurde mit 2mal Mi 115 e (in der hellen Nuance, wie Prüfer Fritze Gaedicke mit Bleistift vermerkte) und einer Mi 161 auffrankiert, um auf das nötige Porto von 6 Mark zu kommen.

Gruß Michael
 

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