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Thema: (?) (292) Post- und Absenderfreistempel: Maschinentypen
Das Thema hat 293 Beiträge:
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Sammelfreak Am: 11.10.2009 12:37:29 Gelesen: 331109# 69 @  
@ Concordia CA [#68]

Danke für die Information, wieder was gelernt. ^^ :)

Martin
 
AfriKiwi Am: 14.10.2009 21:36:17 Gelesen: 331079# 70 @  
Etwas von England was interessant sein mag für denjenige der den Stempel erkennt, ich habe wohl keine Ahnung davon.

Erich


 
Stefan Am: 03.11.2009 20:44:38 Gelesen: 330891# 71 @  
Nachfolgend ein Absenderfreistempel (Hersteller Pitney Bowes) aus Berlin vom 09.10.2001 mit Inschrift "Deutsche Bundespost Berlin". Bei der Einführung der fünfstelligen Postleitzahl zum 01.07.1993 wurde wohl vergessen, dass Wort "Berlin" zu entfernen.

Die "Deutsche Bundespost Berlin" 'lebte' demnach noch mindestens 10 Jahre nach deren Übergang in die Deutsche Bundespost weiter. *g*



Passend zum fehlerhaften Absenderfreistempel schlug die mittlerweile privatisierte Deutsche Post AG einen Briefzentrumstempel mit der nachfolgenden Werbung ab: "Ist Ihre Frankiermaschine schon fit für den Euro?". Die Absenderfreistempelmaschine war es noch nicht (fehlerhafte Inschrift, DM-Währung, rote Stempelfarbe).



Kennt jemand spätere Verwendungsdaten von Absenderfreistempeln der DBP Berlin?

Gruß
Pete
 
Stefan Am: 21.11.2009 22:39:52 Gelesen: 330647# 72 @  
Nachfolgend einmal etwas auffälliges und nicht alltägliches:


Drucksache aus 671 Frankenthal (Pfalz) vom 13.03.1978, Unterscheidungsbuchstabe md



Wie kann so etwas zustande kommen?

Gruß
Pete
 
reichswolf Am: 21.11.2009 23:16:44 Gelesen: 330640# 73 @  
@ Pete [#72]

Hallo Pete,

hier wurde ganz einfach der Wertrahmen falsch in die Stempelmaschine eingebaut. Daran kann man natürlich schön sehen, daß der Freistempel aus zwei Elementen besteht, die voneinander unabhängig sind. Solche kopfstehenden Einsätze kommen immer wieder mal vor, aus Aachen z.B. sind solche Fehler aus den Jahren 1937, 1987 und 1988 katalogbekannt. Irgendwo habe ich auch schon Beispiele in einem der deutschen Philatelie-Foren gesehen, leider finde ich grade den Beitrag nicht.

Beste Grüße,
Christoph
 
Stefan Am: 22.11.2009 08:49:37 Gelesen: 330628# 74 @  
@ reichswolf [#73]

Danke für die Info. :-)

Ich vermute, dass es sich bei dem in [#72] gezeigten Exemplar um ein Postfreistempel handelt. Oder hatten auch Absenderfreistempel im Einzelfall Unterscheidungsbuchstaben?

Gruß
Pete
 
Jürgen Witkowski Am: 22.11.2009 09:57:10 Gelesen: 330624# 75 @  
@ Pete [#74]

Genau wie die Unterscheidungsbuchstaben ist auch die Uhrzeit ein Indiz für einen Postfreistempel. Bei Absenderfreistempeln sollten sie nicht vorkommen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
obelix.fg Am: 22.11.2009 19:33:43 Gelesen: 330592# 76 @  
@ Pete [#74]

Absenderfreistempel mit Unterscheidungsbuchstaben oder Uhrzeit sind zwar seltene Ausnahmen, aber es gibt sie. Leider kann ich keine Bilder davon anbieten, aber in der entsprechenden Literatur sind Beispiele abgebildet. Unterscheidungsbuchstaben gibt es zum Beispiel von der Fa. Leitz in Wetzlar (Bund) oder von der Fa. VEB Kombinat Metallaufbereitung in Cottbus (DDR), und sogar ein Stempel mit Uhrzeit ist erstmals 1993 von der Fa. Datev aus Nürnberg belegt.

Damit es aber auch etwas fürs Auge gibt, hänge ich noch ein Bild mit einen Absenderfreistempel mit kopfstehend montiertem Datumsstempel an.



Gruß, Franz
 
BD Am: 20.02.2010 11:37:14 Gelesen: 329513# 77 @  
Hallo,

kann mir jemand erklären, wie die Bezeichnung für diese Ausschnitte ist? Sind es Absenderfreistempel, Automatenmarken oder Freistempel?

Beste Grüsse Bernd


 
Angelika Am: 21.02.2010 11:49:01 Gelesen: 329464# 78 @  
Guten Morgen,

das sind Freistempel (auf Klebezetteln).

Literatur: Die Freistempel der Schweiz 1998 von Heiner Dürst.

Gruss
Angelika Förster
 
BD Am: 21.02.2010 15:25:59 Gelesen: 329451# 79 @  
Hallo Angelika,

danke für die Information.

Ich hatte solche Klebezettel in dem Jahr 1933 nicht erwartet, so etwas gab es wohl nur in der Schweiz.

Wäre nur zu klären, stand die Maschine in der Firma oder auf der Post?

Anbei der gesamte großformatige Brief und ein ebenso großer aus Holland mit einer Verklebung von Ausschnitten eines Absenderfreistempels.

Beste Grüsse Bernd


 
Angelika Am: 21.02.2010 18:21:21 Gelesen: 329436# 80 @  
Hallo Bernd,

guck bitte mal auf den unteren Rand des Aufklebers. Da steht die Graubündner Kantonalbank Chur. Also steht das Gerät beim Kunden, sprich der Bank.

Das rechte ist ein Absenderfreistempel bei dem der Abdruck auf einem Klebezettel ist. Eigentümer des Freistempels ist wiederum die Bank.

Lg

Angelika
 
DL8AAM Am: 22.02.2010 20:51:15 Gelesen: 329401# 81 @  
Hallo,

eine für mich "komische" Kombination im Ortsstempel des AFS: 5-stellige PLZ mit Ortsangabe "BRIEFZENTRUM" oder ist das "üblich" ?



Masch.-Nr. C980109 (C: Neopost/Hasler)
Absenderzusatz: Industrie- und Handelskammer Hannover, frankiert per AFS vom "BRIEFZENTRUM // 44379" vom 19.02.10, das ist das "Briefverteilzentrum 44" in der Revierstr. 14, 44379 Dortmund.

Die Konsolidierer-Kennung (" K3001") wurde mit dem AFS abgedruckt, die kleinere Nummer "005248" müsste die Sendungsnummer sein. Heisst das, das hier die DP selbst als Konsolidierer auftritt ?



http://www.philaforum.com/forum//thread.php?threadid=11487&threadview=0&hilight=&hilightuser=0&page=11
zeigt ähnliche Briefe anderer IHKs (Bremen & Hamburg), ebenfalls frankiert "vom BZ 44379" per AFS.

Gruß
Thomas
 
Stefan Am: 22.02.2010 21:10:59 Gelesen: 329396# 82 @  
@ DL8AAM [#81]

die kleinere Nummer "005248" müsste die Sendungsnummer sein.

Ich tippe auf die fortlaufende Nummerierung für die Leitregion. Allerdings fehlt die Leitregion selbst.

Heisst das, das hier die DP selbst als Konsolidierer auftritt ?

Wie kommst du darauf, dass die K-Nr. 3001 zur Deutschen Post gehört? Die DPAG konsolidiert selbst: Tochterunternehmen Williams Lea mit der K-Nr. 4000.

Von der Essener Williams-Lea-Niederlassung existieren auch Frankits in schwarzer Farbe:



"Stempelung" vom WAZ Post Service (Essen) und Konsolidierung durch Williams Lea mit fortlaufender Nummierung, integriert im Frankit unterhalb der Angabe "K4000"

Gruß
Pete
 
reichswolf Am: 22.02.2010 21:32:02 Gelesen: 329387# 83 @  
@ DL8AAM [#81]

Hallo Thomas,

einen ähnlichen AFS habe ich schon mal (als Gast) im Forum der Forschungsgemeinschaft für Post- und Absenderfreistempel e.V vorgestellt und nach den Hintergründen gefragt. Hier der Link zur Frage und der Antwort (die letzten drei Beiträge des Threads): http://www.razyboard.com/system/morethread-freistempel-mit-konsolidiererkennung-witt-244026-5620724-0.html

Ein weiteres Beispiel für einen solchen AFS findet sich hier: http://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-bilder.php?id=24989

Beste Grüße,
Christoph
 
DL8AAM Am: 23.02.2010 14:44:41 Gelesen: 329365# 84 @  
@ reichswolf [#83]

Christoph, besten Dank für Deine Antwort die Informationen.

@ Pete [#82]

die kleinere Nummer "005248" müsste die Sendungsnummer sein.

Ich tippe auf die fortlaufende Nummerierung für die Leitregion. Allerdings fehlt die Leitregion selbst.

In dem von Christoph angesprochen Forumbeitrag (FG der Post- und Absenderfreispempel, User-ID "Micha") wird hierzu geschrieben: "Die Zählziffer im linken Bereich wurde mittels eines Zusatzmoduls aufgebracht, dem sog. Nummerator. Diese Einheit ist mit der AFS-Maschine gekoppelt und wird meiner Erfahrung nach vor dem Druck des AFS aufgebracht. Dieses Gerät kann aber auch separat zum Einsatz kommen und der Abdruck kann dann auch entfernt vom AFS stehen. Mit diesem Gerät stellen die Privatposten die Mengen fest, die Sie bei der DPAG pro Leitregion einliefern um damit Ihre Rabatte zu bekommen."

Wie kommst du darauf, dass die K-Nr. 3001 zur Deutschen Post gehört? Die DPAG konsolidiert selbst: Tochterunternehmen Williams Lea mit der K-Nr. 4000.

Meine Idee stammt daher, dass das BZ 44 der DPAG eben genau in diesem PLZ-Bereich ihren Sitz hat - http://www.stadt-postleitzahl.de/dortmund-postleitzahl-44379.htm - d.h. der Konsolidierer K3001 hat seinen Sitz entweder auch im oder nahe des BZ. Dass schließt natürlich nicht einen DPAG-unabhängigen Anbieter aus, der einfach nur die Nähe zu einem BZ ausnutzen möchte, der Zusammenhang PLZ und Sitz des BZ nährte nur meinen Verdacht.

FYI, der oben genannte "Micha" vermutete seinerzeit auch, dass "... es sich um das Tochterunternehmen Williams Lea der Deutschen Post handelt. Diese Unternehmen sind meist an den Briefzentren der DPAG angegliedert. Daher dann auch die Bezeichnung Briefzentrum im Tagesstempel.". Stehe also nicht alleine da... BTW, Kann/darf eigentlich ein Konsolidierer unter zwei K-Kennungen auftreten? Oder es handelt sich gar um eine Tochter der Tochter, oder die Tochter hat ein ehemaliges Konkurrenzunternehmen aufgekauft und agiert nun unter dessen K-Nummer? Wäre nur eine Idee.

Christoph, interessant ist übrigens der Beleg auf den Du bei StampsX.com verwiesen hast: Auch er hat als ursprünglichen Absender eine IHK (hier die "IHK Kassel"), aber auch Dein eigener Beleg, den Du im o.g. Forumbeitrag gezeigt hast, verweist auf einen IHK-Absender, siehe Werbeklischee für " IHK Postservice / Absender in Fenster". Ich habe den gleich mal in das Posting einverlinkt, ok? ;-)



Vielleicht ist das genau die Lösung ?

Idee: Bei K3001 handelt es sich ggf. um eine Eigenunternehmung der IHKs (ggf. von dessen Dachverband, dem "Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHT)" ?) mit deren Hilfe sie eine größere Portoersparnis erreichen wollen und dass bundesweit für den Versand (zumindest für die Beitragsbescheide - ggf. auch für dessen Druck) eingesetzt wird ?

Oder die "Post" steckt wirklich dahinter und hat für die (oder mit den) IHKs eine eigene Tochter gegründet?

Wenn jemand mal Zeit hat, kann ja beim DIHT anrufen uns nachfragen.

Gruß
Thomas
 
Michael Engelhardt Am: 23.02.2010 18:07:33 Gelesen: 329355# 85 @  
@ DL8AAM [#84]

Hallo Thomas,

Idee: Bei K3001 handelt es sich ggf. um eine Eigenunternehmung der IHKs ...

Dieser Annahme könnte ich mich anschließen. Mir ist ein ähnliches Vorkommen bei Handwerkskammern aufgefallen. Der nachfolgende AFS zeigt die Konsolidierer-Nummer K4008.



Die Maschine mit der Kennung 1D05000264 ist bisher mit Klischees unterschiedlichster HWKs (Oberfranken, Berlin, Rhein-Main, Kassel, Magdeburg, Chemnitz, usw.) aufgetreten. Jedoch gab es auch schon ein Klischee für die Stadtwerke Straubing.

Ich selbst kann aber nicht sagen, ob die K4008 nun ein HWK-Tochterunternehmen ist, oder ob sich eine Großzahl von HWKs eines bestimmten Konsolidierers bedient. Würde mich freuen, wenn jemand klären könnte wem die K4008 bzw. K3001 gehört.

Gruß
Micha
 
DL8AAM Am: 04.03.2010 20:22:04 Gelesen: 329237# 86 @  
@ Pete [#82]

Die DPAG konsolidiert selbst: Tochterunternehmen Williams Lea mit der K-Nr. 4000

Hi Pete,

hier kam vor ein paar Tagen auch ein K4000er, wobei die Konsolidiererkennung auch wieder gleich durch den Absendern in seinen FRANKIT Druck integriert wurde.


Gerätekennung: 1D10000193
Absender: DATEV eG, 90329 Nürnberg
mit weiteren Sondereinsatz im Werbeklischee zur diesjährigen CeBIT 2010.

Gruß
Thomas
 
Stefan Am: 06.03.2010 20:45:41 Gelesen: 329192# 87 @  
@ DL8AAM [#86]

hier kam vor ein paar Tagen auch ein K4000er, wobei die Konsolidiererkennung auch wieder gleich durch den Absendern in seinen FRANKIT Druck integriert wurde.

Mich würde es nicht überraschen, wenn der Frankit von Williams Lea selbst stammt und den Brief als im Auftrag des Absenders frankiert hat. Dazu müsste man aber mehrere Frankits mit dieser Gerätekennung auf Briefen von verschiedenen Absendern finden, um diesen Nachweis zu erbringen. Für die in Beitrag 23 gezeigten Frankits von der Williams-Lea-Niederlassung Essen trifft dies zu.

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 08.03.2010 13:06:38 Gelesen: 329144# 88 @  
@ Pete [#87]

Mich würde es nicht überraschen, wenn der Frankit von Williams Lea selbst stammt

Macht Sinn, dann kann ich mir die Kosten für das Gerät selbst sparen. Die Absender- bzw. Werbeklischees können ja bei diesen neuen Maschinen relativ leicht und kostengünstig "programmiert" werden.

Dazu müsste man aber mehrere Frankits mit dieser Gerätekennung auf Briefen von verschiedenen Absendern finden, um diesen Nachweis zu erbringen.

Eine schöne Idee wäre eine offene Online-Datenbank, in die jeder seine täglichen FRANKIT-Eingänge unter der Gerätenummer mit entsprechenden Bildbeispielen einstellen könnte. Eine wirklich interessante Idee. ;-)

Bisher dümpeln da ja wohl nur "100te" von Einzelsammlungen und "Ablagen in Schuhkartons" vor sich hin? Oder sollte es so etwas schon geben?

How?

Gruß
Thomas


 
Stefan Am: 08.03.2010 18:41:33 Gelesen: 329128# 89 @  
@ DL8AAM [#88]

Eine schöne Idee wäre eine offene Online-Datenbank, in die jeder seine täglichen FRANKIT-Eingänge unter der Gerätenummer mit entsprechenden Bildbeispielen einstellen könnte. Eine wirklich interessante Idee;-)
Bisher dümpeln da ja wohl nur "100te" von Einzelsammlungen und "Ablagen in Schuhkartons" vor sich hin? Oder sollte es so etwas schon geben?


Ja und Nein = Jein. Eine Datenbank von Frankit (und auch Absenderfreistempel mit Wertrahmen) existiert meines Wissens nach bislang nicht. ALLERDINGS befassen sich einige Leute, Mitglieder der Forschungsgemeinschaft (FG) Absenderfreistempel mit der Auflistung von Absenderfreistempeln/ Frankits nach Maschinenherstellern und listen diese in Excel und/ oder Papierform geordnet nach Maschinen-/ Gerätenummer auf. Ein Eintrag von solchen Stempelabschlägen erfolgt nach Vorlage eines Originals. Dies kann eine Lebensaufgabe sein. ;-)

Ansonsten gibt es auch Heimatsammler, die z.B. mittels Access von Microsoft Heimatsammlungen am Bildschirm erfassen. Ich konnte mir einmal solch ein Objekt über die Stadt Bochum ansehen. Vergleichbares gilt auch für eine sehr umfangreiche Sammlung über moderne Briefdienstleister (Privatpost), wo auch AFS/ Frankit der Briefdienstleister erfasst sind.

Interessant wird eine Erfassung (egal ob Privatpost/ Heimatsammlung/ Maschinenhersteller) bei Stempelabschlägen, welche nur kurze Zeit möglich waren; Bsp.: ein Unternehmen mit kleinem Postaufkommen aus einer Stadt kauft sich eine Frankiermaschine bzw. wird Kunde eines Privatpostunternehmens und erhält ein eigenes Logo im Stempel. Kurze Zeit später geht dieses kleine Unternehmen in Konkurs. Die Stempelabschläge würden bzw. könnten selten bis gar nicht in Sammlerhand UND ggf. anschließend in eine Auflistung gelangen.

Eines der beliebtesten Frankiermaschinenmodelle dürfte die T1000 von Frankoty-Postalia sein:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?&ST=725&page=0 (Beitrag 40, erster Scan)

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 09.03.2010 14:49:15 Gelesen: 329096# 90 @  
@ Pete [#89]

Hi Pete,

ALLERINDGS befassen sich einige Leute ..

das ist genau, was ich meinte. Zig' verschiedene EInzelpersonen, Heimatsammler und Gruppen arbeiten parallel zueinander, jeder will das Rad selbst neu erfinden oder geht mit einer anderen Zielrichtung rein.

Die Seite der FG Absenderfreistempel ( http://www.fg-freistempel.de ) kenne ich, ist gefällt mir recht gut. Leider finde ich dort als Auflistung nur die "aktuelle Typenübersicht zur Type FRANKIT (E-39)", d.h. hier werden in der Regel "nur" die verschiendenen FRANKIT Typenkennungen (wie 1D09 etc.) dokumentiert. Das aktuellste File ist unter http://www.fg-freistempel.de/pdf%20files/Typ%20E-39.pdf zu finden (Stand Januar 2010). Eine wirklich gute Übersichtsdokumentation der verschiedenen Gerätetypen und unterschiedlichen Grundformen bzw. -kombinationen ! Sehr lesenswert und ideal für den Einstieg in den Bereich des FRANKIT-Sammelns, gut zum Anfüttern und Lust bekommen !

Für eine etwaige "vollständig" ("A Never Ending Story") Aufstellung sind einzelne Anstrengungen leider vollkommen zwecklos, vergleichbar dem Aufbau einer Briefmarkensammlung "Alle Welt - komplett".

Für eine eigene Sammlung muss man sich sowieso spezialisieren ("Heimat", "Motive", "Portosätze", "Typen" etc.), eine Allessammlung ist auch hier nicht eine "gute Idee" ;-) Da wäre vielleicht wirklich (kam mir nur so gestern beim Schreiben des Re-Beitrags) eine offene und durchsuchfähige Onlinedatenbank eine interessante Idee. Da könnte jeder "aktive Philatelist" einfach seine täglichen Eingänge, der Heimatsammler seine örtlichen, der Motivsammler seine Beispiele einstellen etc. etc. Je länger ich drüber nachdenke, desto besser finde ich die Idee. How?

Sollten da 10.000+++ Philatelisten oder Sammler verteilt über das gesamte Bundesgebiet mitmachen (jou, ich bin ein Traumtänzer) sollte mittelfristig ein runderes Abbild der FRANKIT Verwendungen entstehen können, als in jeder "Einzelsammlung" zusammen, zumal letztere in aller Regel auch nicht öffentlich zugänglich oder be- bzw. durchsuchbar sind.

FRANKITs hätten den Vorteil, das sie noch relativ frisch sind und bei zeitnahen Beginn eine solche DB noch aufbaubar sein könnte. Bei "normalen" AFS der alten Formen sollte das jetzt bereits unmöglich sein. Von Sammlern dokumentiert sind hier nur Bruchteile dessen was mal Verwendung fand. Wenn eine solche offene online DB-Struktur erst einmal stehen sollte, lässt sie sich bestimmt auf weitere Bereiche ausweiten (Schalter-AFS "Labels" der einzelnen Postämter, Privatpostlabels etc.).

OK, let's do traumtänzer'ing ;-)))

Das Problem ist nur: Sehr sehr viel Arbeit für den "Dummen" der diesen Rahmen dafür schafft: Narrensicher programmieren, Webspace mit sicheren Backup, Pflegen und Werbung etc. etc. Als reiner IT-User bin ich zum Beispiel einfach zu Dumm, um hier auch nur ansatzweise was sinnvolles kreieren zu können. Also nur "dumme Idee geben" und dann anderen die Arbeit zu überlassen, ist zwar sehr beliebt, aber nicht der ideale Weg.

Gruß
Thomas


Deutscher Straßen-Dienst GmbH, 30159 Hannover

FYI, das sind die, die den Großteil des Streugutes liefern. Ein auf die Belieferung öffentlicher Winterdienstbetreiber (Kommunen, Autobahn- und Straßenmeistereien etc.) spezialisiertes Tochterunternehmen von esco (European Salt Company, Hannover) und esco gehört wiederrum zu Kali und Salz bzw. zur "K+S Gruppe", d.h. Themensammlung "Geologie", Themensammlung "Auto" oder oder ?
 
Stefan Am: 09.03.2010 20:13:32 Gelesen: 329082# 91 @  
@ DL8AAM [#90]

das ist genau, was ich meinte. Zig' verschiedene EInzelpersonen, Heimatsammler und Gruppen arbeiten parallel zueinander, jeder will das Rad selbst neu erfinden oder geht mit einer anderen Zielrichtung rein.

Solltest du vom 25.03.-28.03.2010 nichts vorhaben, würde ich dir den Besuch des Jahrestreffens der FG Freistempel in 36154 Hosenfeld empfehlen:
http://www.fg-freistempel.de/termine.html

Von Göttingen aus wären es ca. 160 km Fahrt mit dem Auto. Auf dem Jahrestreffen, speziell am Samstag, den 27.03.2010 dürften einige Sammler anwesend sein, die AFS bzw. Frankit Sammeln und diese nach Maschinenmodellen erfassen. Dort kannst du gern deine Idee einer Datenbank vortragen. ich nehme stark an, dass zumindest für 2 Frankit-Hersteller (2D02-2D06 sowie 6D01-6D03) etwas vergleichbares auf Access-Basis existiert.

FRANKITs hätten den Vorteil, das sie noch relativ frisch sind und bei zeitnahen Beginn eine solche DB noch aufbaubar sein könnte. Bei "normalen" AFS der alten Formen sollte das jetzt bereits unmöglich sein.

Ja und Nein. Frankits existieren seit 2004. Absenderfreistempel in Euro-Währung seit 1999 (verbunden mit der Umgestaltung des Wertrahmens) - in rot und blau. AFS in rot sollten insgesamt betrachtet vergleichsweise überschaubar sein; bei AFS in blau (je nach Maschinenhersteller) sollte ein Gutteil des in Sammlerhand gelangten Materials noch erhältlich sein. In beiden Fällen ist der Zugang zu tagesaktuellem Material am leichtesten.

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 11.03.2010 21:41:33 Gelesen: 329021# 92 @  
@ Pete [#91]

Hallo Pete,

vielen Dank für die Info. Bin aber gerade mit meiner Frau in der Türkei, sitze in der Lobby und spiele mit meinen Laptop rum. Meine Frau, sagt gerade "was hat man bloss früher gemacht?". Treffer.

Ich selbst sammle die FRANKIT noch nicht explizit, finde das Thema aber immer interessanter, insbesondere unter dem Aspekt der "modernen Philatelie". Muss aber erst meine FRANKIT-Ecke finden. Da ich mich weniger für Motivsammlungen interessiere, wird es wohl in Richtung "HeimatFRANKITsammlung" gehen. Meine Datenbank finde ich "nur" als allgemeine Dokumentation sinnvoll. Dort soll bzw. könnte jeder (auch nicht FRANKIT-Sammler" seine neuen Tageseingänge für die "Nachwelt sichern". Was spätere "Generationen" damit mal anfangen, mag offen sein.

ACESS-Datenbanken bei bereits "interessierten Kreisen" spricht die Allgemeinheit der nicht organisierten nicht an, bzw. diese hätten eh keinen Zugang (auch zum Einstellen, es soll ja nicht ein "1 way Konsum" von "Arbeit Dritter" sein. Da würde ich den Zugang vielleicht auch retrektiver handhaben. Eine Gruppe macht sich die Arbeit und Rest "klaut" mit. Sollte also ein offenes "2-Way" Forum sein, ähnlich Wikipedia... Jou, Traumtänzer'ing ;-))

Viele Grüße aus dem 15 Grad warmen (alles ist besser als das, was wir in Göttingen derzeit haben) Kusadasi.

Thomas
 
JFK Am: 12.03.2010 16:43:20 Gelesen: 328975# 93 @  


Wer kann mir Näheres zu obigem Postfreistempel mitteilen (Maschinentyp/Verwendungszeit)?

3. IX. 19 ist m. E. zu früh, darunter befindet sich ein _955 mit einer 2, einem E, oder einem sehr breit verlaufenen Grundstrich von einer 1 davor. Das könnte dann 1955 bedeuten mit der 19 als Uhrzeit?

Schon einmal vielen Dank für Eure Hilfe, meine Recherche bei worldmeterstamps, postautomation, meterstampsociety und google hat mich leider nicht weiter gebracht.

Lieben Gruß
Jürgen
 

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