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Thema: (?) (734) Absenderfreistempel: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 739 Beiträge:
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DL8AAM Am: 17.12.2009 17:44:34 Gelesen: 506829# 90 @  
Wenn wir schon dabei sind:

Ein verhackstückter AFS aus der Schweiz. Es wurde nur der Wertziffereinsatz mit Farbe versorgt ;-) Deshalb wurde zur Sicherheit der Datumstempel (3000 BERN 25 // SPITALACKER // "d" vom 29.08.2009) angebracht, oder ???



Obwohl auch andere schweizer AFS zusätzlich mit einem Ortsstempel bedacht werden.


Ortsstempel (8042 ZÜRICH 42 // SCHAFFHAUSERPLATZ // "h") vom 04.04.2003 auf AFS.

Warum der Datumsstempel hier nochmals abgeschlagen wurde ist mir unklar, Datum des Stempels und des AFSs sind identisch. Eine Datumsabweichung wäre (zumindest in DL) ein möglicher Grund, aber - vielleicht liegt es daran, dass es sich bei dem AFS (vermutlich ?) um ein Schaltergerät handelt ?

Dass es vielleicht doch nicht an einer möglichen "Schalter-AFS" Eigenschaft hängt, siehe



Wobei es sich hier ggf. um eine dem Angebot "Frankierservice" der DP ähnlichen Leistung ("Frankieren Post") handeln könnte?

Zum Abschluß ein ganz normaler schweizer AFS. ;-)))



Gruß
Thomas

PS: Die Nummern in den AFS sind Geräte- und/oder Sendungsnummern ?
 
obelix.fg Am: 18.12.2009 18:22:08 Gelesen: 506796# 91 @  
@ Pete [#87]

Hallo Pete,

danke für den Link, der hat mir einen großen Wissenszuwachs gebracht.

Bei den VFM der Firma FrankotypPostalia steht der Gerätetyp gleich im Werbeklischee mit drinnen.



Gruß, Franz
 
Stefan Am: 18.12.2009 19:26:46 Gelesen: 506781# 92 @  
@ obelix.fg [#91]

Danke für die Scans.

Weißt du, wofür die senkrecht stehenden Angaben "F0..." in den Scans stehen?

Gruß
Pete
 
obelix.fg Am: 18.12.2009 19:55:08 Gelesen: 506775# 93 @  
@ Pete [#92]

Hallo Pete,

ich denke, dass es sich hier um eine interne Kennung der Firma FrankotypPostalia handelt. Diese Leih- bzw. Ersatzmaschinen müssen/mußten ja auch bei der Deutschen Post angemeldet werden, was bei FP wohl zentral gemacht wurde/wird. Die Maschinen sind aber sicher auf mehrere Servicestellen verteilt, und die Internen Kenn-Nummern sind sicher leichter zu händeln, als die Kennungen im Wertrahmen.

Maschine F001 - F009 = Servicstelle 1, Maschine F010 - F015 = Servicestelle 2 usw., um nur ein Beispiel zu nennen. Ich denke das macht Sinn, muss aber nicht er Realität entsprechen.

Gruß, Franz
 
Stefan Am: 18.12.2009 19:59:16 Gelesen: 506773# 94 @  
@ obelix.fg [#93]

Danke. Deine Erklärung ist eine plausible Möglichkeit.

Handelt es sich bei dem Frankit mit Kennungsbeginn 3D05 zufällig auch um das Modell T1000 von FrankotypPostalia? Zumindest glänzen die Abdrucke ebenfalls wie die T1000er von FP (Bsp. im 1. Scan von [#91]). Ich hatte mal irgendwo gehört, dass zumindest die T1000er bei AFS-Sammlern recht beliebt sind.

Gruß
Pete
 
obelix.fg Am: 18.12.2009 20:22:55 Gelesen: 506766# 95 @  
@ Pete [#94]

Hallo Pete,

eine Aufstellung der Frankit-Kennungen und die Zuordnung zu einzelnen Maschinen findest du als pdf-Files hier:

http://www.fg-freistempel.de/typen.html

Mir haben es vor allem die ersten Freistempel angetan, aber irgendwie ist das dann eine Generalsammlung der Österreichischen, Deutschen und Schweizer Freistempel geworden. Und dazu kommt dann noch der eine oder andere Stempel rund um den Globus, der mir gefällt.

Gruß, Franz


 
Stefan Am: 18.12.2009 20:31:52 Gelesen: 506764# 96 @  
@ obelix.fg [#95]

eine Aufstellung der Frankit-Kennungen und die Zuordnung zu einzelnen Maschinen findest du als pdf-Files hier

http://www.fg-freistempel.de/typen.html


Danke. :-)

Gruß
Pete
 
T-M 123 Am: 19.12.2009 11:13:32 Gelesen: 506739# 97 @  
@ DL8AAM [#88]:

Nicht nur Europaweit, sondern weltweit werden die Barcodes mit 2 Buchstaben, 9 Ziffern, 2 Buchstaben (wobei die letzten beiden Buchstaben das Land angeben, und der erste oft die Sendungsart (R: Einschreiben, E: Eilbrief usw.) von den meisten Ländern benutzt. Soweit ich weiß ist es wohl ein UPU-Standard. Einige Länder benutzen noch R-Zettel ohne Barcode oder ein eigenes System (oder kritzeln schlimmstenfalls nur Handschriftlich eine Nummer auf den Brief), aber die meisten Länder benutzen zumindest für Einschreiben ins Ausland diese Barcodes. (In einigen Ländern wird im Postamt erst ein "alter" R-Zettel aufgeklebt, und ein Barcodelabel erst später vor der Übergabe ins Ausland.) Unter http://www.post-barcodes.com/ gab es bis vor kurzem Informationen dazu, aber die Seite ist jetzt anscheinend abgeschaltet.

Wie die Erfassung von Einschreiben aus dem Ausland abläuft, ist von Land zu Land unterschiedlich. Länder, die nicht über die nötige Technik verfügen und Einschreiben noch von Hand erfassen (und eventuell selbst gar keine Barcodelabels haben) ist es natürlich egal, ob ein Barcodelabel auf dem Brief ist, oder nur ein R-Zettel ohne Code. Aber auch Österreich klebt z. B. nur ein gelbes Label mit dem Buchstaben R und einem Streifenmuster auf, um eingehende Einschreiben als solche zu kennzeichnen, aber kein Barcodelabel.

Die meisten Länder (U.a. China, Grossbritannien, Polen) kleben wohl nur dann ein eigenes Barcodelabel auf, wenn das Ursprungsland kein "normgerechtes" Label aufgeklebt hat, dass sie zur Erfassung nutzen könnten.

Andere Länder (ärgerlicherweise auch Deutschland, aber auch Australien, Malaysia, Taiwan, Italien und einige mehr) kleben immer ein eigenes Label auf, vermutlich weil die verwendete Software nur eigene Barcodes verarbeiten kann, oder um zu vermeiden, dass zwei Einschreiben die gleiche Nummer haben.

Es hängt also von den Vorschriften der jeweiligen Postverwaltung ab, wie es mit den Labels gehandhabt wird.
 
Stefan Am: 19.12.2009 12:43:35 Gelesen: 506720# 98 @  
@ T-M 123 [#97]

Unter http://www.post-barcodes.com/ gab es bis vor kurzem Informationen dazu, aber die Seite ist jetzt anscheinend abgeschaltet.

Wenn du http://www.post-barcodes.com bei Google als Suchbegriff eingibst, nach dem enterdrücken auf "Weitere Ergebnisse von post-barcodes.com" klickst, werden dir etliche Links zu Seiten von post-barcodes.com angezeigt. Die Links selbst funktionieren nicht mehr, allerdings kann man noch (!) über den Cache Abbildungen dieser Seiten zu einem früheren Zeitpunkt einsehen (bei mir werden 37 Seiten angezeigt). Bei pdf-Dateien fehlt der Cache; dort sollte man auf "Ähnlich" klicken. Die bisher jüngste, gefundene Abbildung aus einem Cache stammt vom 11.12.2009, demnach wurde diese Internetseite vor maximal 1 Woche abgeschaltet.

So lassen sich generell zumindest einige Informationen "retten", sollte eine bestimmte Internetseite dauerhaft abgeschaltet bleiben.

Irgendwann verschwinden auch die Informationen aus dem Cache, sobald Google neue Abbildungen ("Fotos") vom neuen Istzustand der Internetseite macht.

Gruß
Pete
 
Dudley Am: 29.12.2009 23:39:43 Gelesen: 506456# 99 @  
Hallo zusammen,

habe drei Briefe aus dem Jahre 1949, und die Freistempel kommen mir vor wie alte Stempel aus dem 2. WK, mit deren Verwendung bereits vor 1945.

Beim 3. Beleg ist eindeutig Deutsches Reich zu erkennen, aber meine Fragen zu den Belegen 1 + 2 lauten:

Wurden diese auch schon im Deutschen Reich verwendet? Wurde dabei Deutsches Reich durch Deutsche Post ersetzt?

Kam es häufig vor, dass Stempel des Deutschen Reiches noch bis ins Jahr 1949 verwendet wurden?



Erwarte gespannt Eure interessanten Antworten.

Wünsche allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr

Gerhard
 
Jürgen Witkowski Am: 30.12.2009 00:20:47 Gelesen: 506451# 100 @  
@ Dudley [#99]

Der obere Stempel ist ein Absenderfreistempel, Fabrikat Postalia, Typ E-22 B (nach Dürst/Eich). Dieser Stempeltyp wurde ab 1947 in der französischen Zone eingesetzt. Bei dem Stempel der Firma Pleus & Co besteht die Besonderheit, dass der Wertrahmen unten gekürzt wurde, um die Werbung unterbringen zu können.

Die beiden anderen Exemplare sind Postfreistempel. Der mittlere kam ab 1948 zum Einsatz, während der untere ein aptierter Stempel ist, der aus dem 3. Reich übernommen wurde. Er wurde nur recht schwach bearbeitet. Lediglich das Hakenkreuz und das Wort "Reich" wurden entfernt. In anderen Städten hat man bis auf die Wertziffer selbst, den gesamten Inhalt des Wertkästchens entfernt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
bernhard Am: 04.01.2010 18:13:11 Gelesen: 506250# 101 @  
@ Dudley
@ Concordia CA

Der obige Abschlag stammt nicht von einer Postalia-Maschine sondern von einer Francotyp C-Maschine. Der Wertrahmen ist Typ E-22 (ohne B). Der Typ E-22 B von Postalia hat u.a. ein etwas kleineres Posthorn und kleinere, sog. ovale Wertziffern.

Unter "Besonderheiten" ist bei Dürst-Eich genau der gleiche Stempel mit dem verkürzten Wertrahmen abgebildet (29.12.48).

Gruß
Bernhard
 
Jürgen Witkowski Am: 04.01.2010 19:08:59 Gelesen: 506239# 102 @  
@ bernhard [#101]

Du hast natürlich völlig recht. Allerdings ist der Katalog an dieser Stelle auf den ersten Blick auch etwas missverständlich.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
privatpostsammler Am: 04.01.2010 20:41:29 Gelesen: 506228# 103 @  
Nicht ganz so alt wie die letzten gezeigten Belege, sondern aus der Dezemberpost vom letzten Jahr sind diese beiden Stempelabschläge aus Frankreich und der Schweiz. Beide Belege wurden am 22.12. versandt und trafen noch am 24.12. hier in Bayern ein.


 
Pilatus Am: 23.02.2010 19:56:26 Gelesen: 505194# 104 @  
Hallo,

möchte heute noch einen sicher recht interessanten "Freistempler" auf Großbriefausschnitt beitragen.

Beste Grüße Pilatus


 
Gerd Am: 29.12.2010 12:16:50 Gelesen: 497863# 105 @  
@ obelix.fg [#95]

Hi,

bin immer noch am Sichten der Zigarrenkiste. Da hat jemand diese voll gepackt mit Briefausschnitten. Dabei sind auch interessante Frei-Stempel. Schreib mich an, dann kann ich Dir diese gesondert einscannen.

Wünsche einen guten Rutsch ins Neue Jahr
Gerd
 
muemmel Am: 29.12.2010 16:22:06 Gelesen: 497829# 106 @  
Hallo,

davon hätte ich auch noch etliche Exemplare:



Alle aus 1945 und 1946. Falls Interesse besteht, bitte um Nachricht. Bei mir liegen die Dinger eh nur rum.

Schönen Gruß
Mümmel
 
duphil Am: 29.12.2010 18:54:51 Gelesen: 497806# 107 @  
@ muemmel [#106]

Hallo Mümmel!

Ich habe da unter Anderen auch Duisburger ASF gesehen. Darum möchte ich gerne alle Freistempler aus dieser Zeit, die Du abgeben möchtest, um diese an einen Sammlerfreund zu geben.

Für einen weiteren Informationsaustausch bitte ich um eine email.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
Manne Am: 22.02.2011 18:17:55 Gelesen: 495801# 108 @  
Hallo zusammen,

im Anhang eine Zusammenstellung von älteren Freistempel aus Schwenningen.

Gruß
Manfred












 
Manne Am: 02.03.2011 10:46:17 Gelesen: 495482# 109 @  
Hallo airbus,

im Anhang einige Freistempler zum Thema Luftfahrt. Solltest Du Interesse haben, einfach melden. Suche alles von Schwenningen.

Gruß
Manne


 
DL8AAM Am: 07.04.2011 14:04:53 Gelesen: 493435# 110 @  
Ein Monat ohne Aktivität, also mal gleich etwas einstellen, damit das Thema nicht zu tief in Vergessenheit rutscht.

Da wir uns hier ja nicht nur auf deutsche AFS beschränken, hier mal wieder etwas zum Thema AFS-Weltsammlung. ;-)



AFS aus der VR China vom 26.11.2010 (15 Uhr), Gerätenummer S12. Es sollte sich um ein Pitney Bowes "DM800" Gerät, falls es davon nicht auch chin. Plagiate gibt, handeln, Katalognummer nach dem International Postage Meter Stamp Catalog [1]): "PR China HC14". Leider tendiert mein chinesisch gegen Minus Null, weshalb kann ich leider keine Angaben zum Ort im Datumsstempel machen kann, laut Absender wohl etwas zu Tianjin ?

Der eigentliche Grund, weshalb gerade dieses Exemplar zeige ist die recht merkwürde Anordnung der AFS Teile auf dem Label. Der (Kunden?) Zusatz passte nicht ganz und wurde zum Teil versetzt aufgebracht. Für ein "digital meter"-Tintenstrahler komisch, oder? Merkt das Gerät etwa, dass das Label zu kurz ist und/oder kann ich dem Frankiergerät sagen, dass es den Rest "irgendwo" darübersprayen soll? Kann jemand den Text übersetzten? Kundenzusatz oder Angaben zur "Sendungsart" ?

Hier gleich zwei Belege, also war das keine einmalige Eintagsfliege.



Gruß
Thomas

[1]: http://en.wikibooks.org/wiki/International_Postage_Meter_Stamp_Catalog/China,_Peoples_Republic_%28Mainland%29
 
T-M 123 Am: 07.04.2011 20:56:31 Gelesen: 493390# 111 @  
@ DL8AAM [#110]

Es wirkt so, als wären die beiden sich überschneidenden Teile nacheinander gedruckt worden. Ich könnte mir vorstellen, dass von einem Quadratischen großen Label oder Stück Papier alle vier Ecken gestempelt und die Stempel dann ausgeschnitten wurden. Da das Papier zu klein war, überschnitt sich der "Zusatz" eines Stempels immer rechtwinklig bin dem Wertstempel eines anderen und wurde dann beim Ausschneiden einfach abgeschnitten.
 
DL8AAM Am: 08.04.2011 13:33:08 Gelesen: 493335# 112 @  
@ T-M 123 [#111]

Danke für den Tipp ! Macht absolut Sinn, erklärt auch, weshalb die Teile nicht 100%ig zusammenpassen, denn die anderen 75% sind ja auch nur ca. passend auf dem anderen AFS gelandet. Für Deine Idee spricht auch, dass das Label nicht an allen vier Ecken labelartig abgerundet ist. Etwas anderes wäre auch nur schwer erklärbar. ;-)



Eine wirklich interessante und kreative Möglichkeit unpassende Labels trotzdem verwendbar zu machen. ;-))

Gruß
Thomas
 
Nachtreter Am: 08.04.2011 16:00:25 Gelesen: 493325# 113 @  
@ DL8AAM [#112]

Unpassende Labels - oder doch unpassende (Fenster-) Umschläge? Bei dem Werbeaufdruck.

Schönes Wochenende
Nachtreter
 
Jürgen Witkowski Am: 12.04.2011 18:07:13 Gelesen: 493058# 114 @  
Bei dem Einschreiben aus Moskau nach Duisburg aus dem Jahr 1962 ist wohl eine Absenderfreistempel-Maschine zum Einsatz gekommen, da sich zwischen Tagesstempel und Wertkasten absenderbezogene Werbung befindet. Mich irritiert die schwarze Stempelfarbe, wie sie zum Beispiel in Deutschland bei den Postfreistempeln eingesetzt wurde, während die Absenderfreistempel rot waren. War das in der Sowjetunion anders?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 

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