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Thema: (?) (734) Absenderfreistempel: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 749 Beiträge:
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DL8AAM Am: 24.05.2011 16:39:00 Gelesen: 493440# 125 @  
@ T1000er [#116]

Besten dank für Deine Korrekturen. Ich hatte mich bei den Angaben leider vollkommen auf den online International Postage Meter Stamp Catalog verlassen, und man ist verlassen. ;-)

Wenn Du russische T1000 Freistempel doppelt haben solltest, ich suche solche Freistempel für meine Sammlung noch!

Sorry nein, von dem T1000er habe ich nur den einen, nur die PBs habe ich doppelt.

Aber damit es trotzdem wieder bunt wird, hier ein iranischer AFS von "letzter Woche". Ich zeige ihn hier, da er ein paar Besonderheiten aufweist. Leider hat mein Scanner bei dem Riesengroßbriefumschlag die Grätsche gemacht, deshalb nur ein Ausschnitt mit den wichtigen Teilen. ;-)



Luftpostgroßbrief aus Teheran nach DL, frankiert per AFS zu 780 Rial.

Der AFS aus "Teheran M19" (" TEHRAN // تهران - م19 ") zeigt zwei Datumangaben:
Oben das persische Datum (11.02.1390) und unten unser "abendländisches" (01.05.2011), beide mit "westlichen" Ziffern geschrieben. Scheinbar passierte hier aber ein "Fehler" und die Sendung wurde erst zu einem späteren Tag eingeliefert. Deshalb wurde ein zusätzlicher Poststempel vom 31.02.1390 bzw. 21.05.2011 über den AFS-Tagesstempel (für den 21.5. wäre der Brief aber mit einer Zeitmaschiene unterwegs gewesen) abgeschlagen (" تى مقر١٩٣ // ٣١ / ٢ / ١٣٩٠ // منطقه ١٩ﭗسﺖتى ") (=MNTQH 19 PSTI // 1390 2 31 // MQR 193). Ich kann zwar gebrochen lesen (hoffe ich hier liege überhaupt richtig), aber leider nichts verstehen. Tippe aber darauf, dass das auch wieder unser Postamt ("PSTI") M19 (bzw. M193 ?) in Teheran ist. Für was steht hier das M ? Die Absenderpostfachadresse führt ja auch den Präfix "19395", da steckt wohl die Postamtsnummer mit drin? Weiss hier jemand näheres?



Gerätenummer (?): IJ660891, Hersteller/Typ ?

Gruß
Thomas

Nachsatz: Sorry, erst nachdenken und nicht gleich fragen hätte vielleicht Aufklärung gebracht. Die Teheraner Stadtbezirke (insg. 22 Stück) heissen "Mantagheh", dass sollte das M im AFS sowie auch das "MNTQH" im zusätzlichen Poststempel erklären: "Postamt des 19. Bezirks". Der 19. Bezirk hat passenderweise auch nur 3 Unterzonen, ggf. ist das die "193 MQR" ?
 
T1000er Am: 22.04.2012 15:51:30 Gelesen: 475399# 126 @  
@ DL8AAM [#125]

Es handelt sich um eine Neopost-Maschine. Der Stempeltyp ist auch im Weltkatalog zu finden. Siehe hier: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Iran_stamp_type_C6.jpg

Gruß,
T1000er
 
volkimal Am: 12.05.2012 12:20:06 Gelesen: 474413# 127 @  
Einen Absenderfreistempel mit einer doppelten Postleitzahl im Ortsstempel sieht man auch nicht alle Tage:



Viele Grüße
Volkmar
 
Konrad Am: 15.06.2012 09:29:53 Gelesen: 472036# 128 @  
Ein kurioser Beleg - Kann jemand etwas dazu sagen ?

Hallo Sammlerfreunde!

Bei einem Vereinstreffen habe ich diesen Beleg gegen ein Glas Bier eingetauscht. Wer kann mir dazu etwas sagen? Ich weiß ihn jedenfalls nirgends einzuordnen. Für jede Antwort schon jetzt meinen Dank.


 
Heinz 1 Am: 15.06.2012 11:53:27 Gelesen: 471991# 129 @  
Hallo,

die Karte ist mit einem Absenderfreistempel (wahrscheinlich von einer Firma aus Neuwied) abgestempelt. Allerdings nur der Wertrahmen mit 60 Pf. ist vorhanden. Dies geschieht schon mal wenn Karten oder Briefe durch die Stempelmaschine nicht richtig transportiert werden oder zwei Briefe oder Karten gleichzeitig etwas versetzt durch die Maschine rutschen.

Da der Tagesstempel des Absenderfreistempels nicht vorhanden war, wurde der Tagesstempel der Post von Neuwied neben dem Wertrahmen gesetzt. Da aber Teilabschläge von Absenderfreistempel nicht zulässig waren, wurde zunächst auf der Karte die Nachgebühr von 130 Pf. (60 Pf. fehlendes Porto plus 100 %, wenn ich mich richtig erinnere war dies zu dieser Zeit so) mit blauem Stift verzeichnet. Im Eingangsort wurde diese wieder gestrichen, weil man wohl dort der Meinung war, dass der Teilabschlag mit 60 Pf. nicht manipuliert gewesen ist.
 
Konrad Am: 15.06.2012 15:25:34 Gelesen: 471953# 130 @  
@ Heinz 1 [#129]

Hallo Heinz,

vielen Dank für die schnelle Reaktion. Ich gehe davon aus dass das Postkartenporto richtig war. Die Postkarten erforderten im Zeitraum vom 01.07.1982 bis zum 31.03.1993 genau diese 60 Pfennig. Sieht man sich das Postgebühren Handbuch Deutschland von 2001 - Seite 249 - an, dann hätte die Nachgebühr vom 01.07.1982 bis zum 31.03.1989 den einfachen Fehlbetrag plus 60 Pfennig betragen. Die Karte muss demnach in diesem Zeitraum befördert worden sein. Warum und von wem der Nachgebührenbetrag von 120 Pfennig zuerst aufgetragen und dann wieder durchstrichen wurde, wird vermutlich offen bleiben müssen.

Mit freundlichen Sammergrüßen!
Konrad
 
Pilatus Am: 25.06.2012 01:26:45 Gelesen: 470690# 131 @  
6 Beiträge aus dem Thema "Absenderfreistempel mit mehrfarbigem Kundenklischee" kopiert und nicht passende Texte nicht mit kopiert



Dazu auch ein Beispiel von mir.

Beste Grüße Pilatus
 
T1000er Am: 25.06.2012 01:39:15 Gelesen: 470688# 132 @  
@ Pilatus [#131]

;-)

Ohne weitere Worte!

Gruß,
T1000er
 
Pilatus Am: 25.06.2012 22:14:55 Gelesen: 470648# 133 @  
Ein weiteres Beispiel von mir.

Beste Grüße Pilatus


 
Pommes Am: 25.06.2012 22:28:31 Gelesen: 470644# 134 @  
@ Pilatus [#133]

Hallo Lothar,

"T1000er"'s Anmerkung "Ohne weitere Worte!" ging wohl eher in die Richtung, dass hier eher aktuelle (mehr-)farbige Kundenklischees neuerer Geräte gefragt sind. Die älteren AFS in rot sind zwar auch irgendwie farbig - hier war aber wohl noch "mehr Farbigkeit" gefragt. :-)

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Pilatus Am: 25.06.2012 22:28:39 Gelesen: 470644# 135 @  
Und noch ein Beispiel von mir. Man könnte auch ein neues Thema "Briefe von Rechtsanwälten" eröffnen ?

Gruß Pilatus


 
T1000er Am: 26.06.2012 01:17:15 Gelesen: 470637# 136 @  
@ Pommes [#134]

Korrekt! Farbig sind die lieben Stempel ja irgendwie alle.

Allerdings sollte man die Überschrift insoweit abändern als das es da heißt "Absenderfreistempel mit mehrfarbigem Kundenklischee".

Die von Pilatus gezeigten Freistempel, sind zwar (für mich) interessant, verfehlen aber leider gänzlich das Thema dieses Threads.

Gruß,
T1000er
 
DL8AAM Am: 27.06.2012 18:04:47 Gelesen: 470591# 137 @  
@ T1000er [#136]

verfehlen aber leider gänzlich das Thema dieses Threads.

Sorry. Es sollte hier natürlich um die neuen mehrfarbigen AFS gehen. Leider etwas danaben gegriffen, Sprache ist präziser, als man denkt. Du hast somit vollkommen Recht, auch einfarbig ist farbig. Schwarz und Weiß sind ja bekanntlich auch Farben, zwar "unbunte", aber trotzdem. ;-)

Für die normalen AFS haben wir ja bereits schon verschiedene andere Threads. Es sollte aber auch aus dem ersten Beitrag hervorgehen. Aber trotzdem schöne AFS.

Beste Grüße aus Shanghai, die Philaseiten sind hier ja zum Glück nicht gesperrt. Mein VPN/Virtual Private Network-Aushebler läuft leider nicht sauber auf meinem Schlepptop, sonst wäre die The Great Firewall ja kein Problem. :-(

Thomas
 
Pommes Am: 06.08.2012 20:29:32 Gelesen: 469523# 138 @  
Hallo,

ich habe mir gerade mal das komplette Thema noch mal en bloc durchgelesen, interessant, was man da so alles zu sehen bekommt. Besonders "kurios" finde ich den Einstieg in dieses Thema; vermutlich wurde hier mal aus einem anderen Thema in dieses redaktionell verschoben. Es gibt da am Anfang auch links auf ##, die noch gar nicht vorhanden waren.

Was ich aber nicht gefunden habe, ist ein AFS, der als Posteingangsstempel gebraucht wurde, daher möchte ich mal einen zeigen.



Ein Brief an das Wahlamt der Stadt Jena im Rahmen der vorgezogenen Bundestagswahl 2005 vom 25.08.2005.



Den Brief habe ich auch nur zurück bekommen, weil ich ehrenamtlich als Wahlvorstand eines Wahllokals in Jena tätig war.

Ein AFS einer Postaliamaschine mit Kennung F543053; sicher keine Besonderheit, aber mal eine Anregung an die Spezialisten auch mal so etwas zu zeigen. Weiter oben [#73] hieß es, dass Freistempel in Nullstellung seit dem 01.10.1969 nicht mehr zulässig waren. Das bezieht sich sicher auf die zur Frankatur benutzten, aber Absenderfreistempel in Nullstellung gibt es eben dennoch. Wie im Beispiel hier oder bei Firmen, die inzwischen auf die Privaten umgestellt haben zur Postausgangskontrolle. In dieser Variante sozusagen ein Empfänger-(frei-)stempel. ;-)

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Stefan Am: 07.09.2012 19:16:34 Gelesen: 468009# 139 @  
Bei der Durchsicht von Belegen bei einem Sammlerkollegen tauchte das nachfolgende Exemplar auf:





Maschinennummer F605318 aus 97070 Würzburg mit Frankierdatum 06.06.2012

Während der Umstellung der Absenderfreistempelmaschinen von DM auf Euro zu Beginn dieses Jahrtausends wurde gleichzeitig innerhalb des Wertrahmens das Posthorn der Deutschen Post AG von unten nach oben verlagert. Wurde in diesem Fall lediglich der Freistempler in Bezug auf die Währung umgestellt und der Rest vom Techniker übersehen?

Gruß
Pete
 
T1000er Am: 09.09.2012 10:47:24 Gelesen: 467930# 140 @  
@ Pete [#139]

Den Freistempel kenne ich auch! Die Kennung ist allerdings F685318.

Warum diese EFS 3000 nicht komplett umgerüstet wurde, ist auch mir unbekannt.

Gruß,
T1000er
 
DL8AAM Am: 24.09.2012 15:41:36 Gelesen: 466912# 141 @  
@ DL8AAM [#67]

Ortsangabe im Tagesstempel ist "ST KILIAN" (finde ein St. Kilian in Thüringen, Landkreis Hildburghausen) vom 04.11.2008.

Der Sitz der Firma TeleFrank GmbH [1] ist "Am Wildengrund 1, 98553 Altendambach". Altendambach ist ein Ortsteil der Großgemeinde St.Kilian im Landkreis Hildburghausen (Thüringen). Also ist das unser gesuchtes St. Kilian. ;-)

Hier übrigens noch so ein VFM (Vorführmaschine) Exemplar:



AFS vom 11.11.2004, Gerätekennung K402054. Absender in diesem Fall ist die Firma "MS Mikroprozessor-Systeme AG" aus 82152 Planegg/Martinsried.

Gruß
Thomas

[1]: http://www.telefrank.com
 
T1000er Am: 24.09.2012 17:18:23 Gelesen: 466895# 142 @  
@ DL8AAM [#141]

Diese VFM Freistempel sind immer interessant und sollten als Ganzbelege aufgehoben werden, zumal der Einsatzort der Frankiermaschine sonst nur schwer zu ermitteln ist.

Habe hier ebenfalls mal 2 VFM Freistempel von TeleFrank.

Der erste hat ebenfalls den Ortsstempel von St. Kilian. Aber der Einsatzort der Frankiermaschine war in 31319 Sehnde bei der dortigen JVA, wie an der Absenderangabe zu entnehmen ist. Kennung: K400066



Der Freistempel im Detail.



Der Beleg als Ganzes.

Der zweite hat allerdings einen Ortsstempel von Bremen. Der Einsatzort ist mir leider nicht bekannt da der Ganzbeleg keine weiteren Absendervermerke aufweist. Kennung: K191857



Der Freistempel im Detail.

Ich würde nur zu gerne wissen was die Buchstaben "S" und "W", jeweils im unteren waagerechten Feld des Werbeklischees bedeuten?

Bei anderen Frankiermaschinen-Herstellern erscheint dort der jeweils eingesetzte Maschinentyp. Bei TeleFrank ist das aber scheinbar anders definiert. Wer hat hier nähere Informationen?

Gruß,
T1000er
 
Cantus Am: 26.09.2012 02:01:18 Gelesen: 466790# 143 @  
Hallo,

ich habe vor einigen Monaten meine Vorliebe für Absenderfreistempel des Deutschen Reiches in der hier gezeigten Form festgestellt, aber selbstverständlich nur auf kompletten Belegen.

Als erstes Beispiel zeige ich euch einen Bankbrief, gelaufen am 9.8.1937 als Postauftrag per Einschreiben von Dresden nach Bischofswerda; die Frankaturstufe betrug 62 Pfennig.





Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 27.09.2012 01:55:42 Gelesen: 466642# 144 @  
Die zweite Form, die es mir besonders angetan hat, ich nenne sie für mich "Schildform", findet sich auf dem folgenden Beleg.

Die Berliner Messe-Verwaltung, die am Messedamm neben dem Funkturm beheimatet ist und war, schickte am 15.9.1937 ein Päckchen per Einschreiben an das Reichsbahn-Verkehrsamt in Dessau, sicherlich eine selten anzutreffende Versendungsform. Die Portostufe dafür betrug 70 Pfennig.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 28.09.2012 22:10:29 Gelesen: 466449# 145 @  
Heute zeige ich euch einen etwas ausgefallenen Stempel, etwa auch aus dieser Zeit.

Die Firma Lederer & Wolf, die schon zu Zeiten, als Teile des Sudetenlandes noch zu Österreich gehörten, philatelistisch auf sich aufmerksam machte, schickt hier am 22.11.1939 eine Karte aus Tannwald-Schumburg im Sudetenland mit Absenderfreistempel zu 6 Pfennig an eine Adresse in Zlonice im Protektorat Böhmen. Bemerkenswert finde ich hierbei, dass die Ziffern der Wertangabe markante Größenunterschiede aufweisen.





Im rückseitigen Text ist u.a. die Rede von "Klothen und Atlassen". Weiß jemand, was das ist?

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 29.09.2012 23:32:52 Gelesen: 466356# 146 @  
Es gab in der Zeit zwischen 1920 und 1940 so viele unterschiedliche Arten von Absenderfreistempeln, ich kann euch also noch ein paar Arten zeigen.

Heute ein Stempel von der Saar, von der Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke am 1.7.1933 auf einem Fensterumschlag aufgebracht.



Viele Grüße
Ingo
 
Hawoklei (RIP) Am: 05.10.2012 08:55:01 Gelesen: 465739# 147 @  
Ein Absenderfreistempel der Deutschen Versicherungs-Anstalt in Meiningen vom 6.8.1955 nach Erfurt. Zur Abwechslung schon damals mal in "blauer" Farbe. Es ist eine Postkarte von der die Antwortkarte abgetrennt wurde.

Beste Grüsse Hans


 
Hawoklei (RIP) Am: 05.10.2012 12:40:33 Gelesen: 465700# 148 @  
@ Cantus [#145]

Hallo Ingo,

Im rückseitigen Text ist u.a. die Rede von "Klothen und Atlassen". Weiß jemand, was das ist?

Da der Absender der Karte eine "Mechanische Weberei", bzw. "Baumwollspinnerei" war vermute ich, dass es sich bei den genannten Produkten "Aermelfutter, Klothen und Atlassen" um Teile handelt, die z.B. bei der Herstellung von Jacken, Anzügen etc. benötigt wurden. Ich tippe, dass es sich bei der Empfänger-Firma evtl. um eine Textilfabrik gehandelt hat. Das scheint mir plausibel zu sein. Vielleicht kannst Du mit der Antwort was anfangen?

Beste Grüsse Hans
 
Sachsendreier53 Am: 05.10.2012 13:47:42 Gelesen: 465683# 149 @  
Doppelt gelaufen; ein Kuvert aus Gotha (Thüringen) vom 28.11.1984.

mit Sammlergruß,
Claus


 

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