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Thema: Sütterlin und andere Schriften - wer kann das lesen ?
Das Thema hat 3372 Beiträge:
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briefefan (RIP) Am: 10.11.2016 11:12:04 Gelesen: 764107# 498 @  
@ Magdeburger [#497]
@ evwezel [#496]

bis dahin gefäll.(igst)
zu gedulden & zeichne
hochachtend!

Grüße von briefefan.
 
volkimal Am: 10.11.2016 11:26:28 Gelesen: 764105# 499 @  
@ evwezel [#496]

Hallo Emiel,

ein Wort lese ich anders als Ulf ansonsten kann ich Ulf und briefefan nur zustimmen.

Anstelle von "Anders" heißt es "Orders" (Bestellungen)

Viele Grüße
Volkmar
 
evwezel Am: 10.11.2016 16:57:38 Gelesen: 764033# 500 @  
Guten Abend Ulf und natürlich auch Volkmar und "Briefefan",

Ich finde es großartig, das es Ihnen gelungen ist diesen alten Text so schnell zu übersetzen - herzlichen Dank dafür!

Mit herzlichen Grüßen,

Emiel
 
Baber Am: 13.11.2016 11:21:03 Gelesen: 763773# 501 @  
Wer kann die vollständige Anschrift an den Direktor Schulz in Stendal lesen?



Danke
Baber
 
volkimal Am: 13.11.2016 13:53:55 Gelesen: 763751# 502 @  
@ Baber [#501]

Hallo Baber,

ich lese:

Dem Wohlgeborenen und Hochgelehrten Unserem(?)
Landgräutz Commisarien auch liebe getreue
Cammer Director Freyh(?) von Gayl und ????
Gerichts Director Schulz
HS
Stendal

Das Wort Landgräutz kenne ich nicht, kann es auch nicht googeln.
HS = Herrschaftliche Sache

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 13.11.2016 14:16:59 Gelesen: 763745# 503 @  
Hallo Baber,

vermutlich geht der Brief an Kasimir Wilhelm Ernst Freiherr von Gayl. Seine Söhne lassen sich googeln: Friedrich bzw. Leopold von Gayl. Ihn selbst kann ich mit den eingeschränkten Möglichkeiten eines Smartphones nicht googeln.

Viele Grüße
Volkmar
 
bayern klassisch Am: 13.11.2016 14:17:40 Gelesen: 763744# 504 @  
@ Baber [#501]

Landgräntz Commissarien = Landgrenzkommissar

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Baber Am: 13.11.2016 14:35:56 Gelesen: 763740# 505 @  
@ volkimal [#502]

Hallo Volkmar und Ralph,

vielen Dank für die Hilfe.

Da der Brief von 1776 stammt, passt das zum Ergebnis von Google, wo ausgesagt wird, dass es zu dieser Zeit einen Stammbaum der Familie von Gayl in Stendal gibt.

Gruß
Baber
 
Magdeburger Am: 16.11.2016 15:24:00 Gelesen: 763433# 506 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier habe ich mal eine Auswanderungserlaubnis aus dem Jahre 1840 und alles kann ich leider nicht lesen:



Oranier(n)baum d. 3. März 1840

???? von Amtest?????
hierselbst
der Brau......meister Friedrich Müller
aus Wörlitz
legt vorstehendes Aufnahme=
Attest für seinen Sohn Christian
Ephraim Wilhelm Müller
d.d. Berlin, 8.Februar ds., war,
und bittet, auf den Grund
derselben ihn für seinen ge=
nannten Sohn einen Aus=
wanderungsschein zu erthei=
len.
Hiesigen herzogl. Justizamts
wegen ertheilt ???? dem nach,
wir ???? nachdem diesseitigen
Militär=Aushebungsgesetze
befugt ist,
dem Christian Ephraim Wilhelm Müller
aus Wörlitz
hierdurch und Kraft diesses die
Erlaubniß

Erlaubniß
aus seinem Vaterlande, Anhalt-Dessau,
nach dem Preußischen und namentlich nach
Berlin, auszuwandern, dergestalt,
daß er aus dem hiesigen Unterthreuen=
Verbande gänzlich entlassen wird.
Der Erschienene bittet um
beglaublte Abschrift dieses
Protokolls für seinen Sohn
zu dessen Ausreise.
V. g. v.
F. Müller
G. w, ?.
???Schroeter. Kauf.
Vorstehende Abschrift stimmt mit dem Original=
Protokolle genau überein, was unter Amts=
???? und Siegel hierdurch bezeugt wird.
Oranienbaum, d. 3. März 1840
Herzogl. Anhaltn. Justiz Amt daselbst
????

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Max78 Am: 16.11.2016 16:10:02 Gelesen: 763421# 507 @  
Servus Ulf, habe ein paar Lücken gefüllt (alles was kursiv ist), mit Grüßen Max:

Oranienbaum d. 3. März 1840

Erscheint an Amtsstelle
hierselbst
der Strumpfwirkermeister Friedrich Müller
aus Wörlitz.
legt vorstehendes Aufnahme=
Attest für seinen Sohn Christian
Ephraim Wilhelm Müller
d.d. Berlin, 8.Februar ds., vor,
und bittet, auf den Grund
desselben ihm für seinen ge=
nannten Sohn einen Aus=
wanderungsschein zu erthei=
len.
Hiesigen herzogl. Justizamts
wegen ertheilt man denn (dem?) auch,
wie man nach dem diesseitigen
Militär=Aushebungsgesetze
befugt ist,
dem Christian Ephraim Wilhelm Müller
aus Wörlitz
hierdurch und Kraft diesses die
Erlaubniß

Erlaubniß
aus seinem Vaterlande, Anhalt-Dessau,
nach dem Preußischen und namentlich nach
Berlin, auszuwandern, dergestalt,
daß er aus dem hiesigen Unterthanen=
Verbande gänzlich entlassen wird.
Der Erschienene bittet um
beglaubte Abschrift dieses
Protokolls für seinen Sohn
zu dessen Ausweise.
V. g. v.
F. Müller
G. w, ?.
H. A. Schroeter. ???
Vorstehende Abschrift stimmt mit dem Original=
Protokolle genau überein, was unter Amts=
hand und Siegel hierdurch bezeugt wird.
Oranienbaum, d. 3. März 1840
Herzogl. Anhaltn. Justiz Amt daselbst
????
 
briefefan (RIP) Am: 16.11.2016 20:40:06 Gelesen: 763356# 508 @  
@ Max78 [#507]
@ Magdeburger [#506]

Hallo Max, hallo Ulf,

noch ein paar Kleinigkeiten:


Erscheint ein Antragsteller
hierselbst
...
Aufname=
Attest...
auf Grund desselben
...
kraft dieses die
Erlaub=


Grüße von briefefan.
 
Max78 Am: 16.11.2016 22:02:38 Gelesen: 763334# 509 @  
@ briefefan [#508]

Servus Briefefan,

beim Part "an Amtsstelle" bin ich mir ziemlich sicher. 2 zusammengeschriebene S (von 2 Wörten, hier "Amts und Stelle") in Kombination mit einem folgenden T sehen meist dementsprechend aus.

Aber das wird dem Inhaltlichen nicht weh tun. Und wie immer: bei diesem Thema gibt es meistens mehr als nur 5 Meinungen.

herzliche Grüsse
 
bignell Am: 16.11.2016 23:00:14 Gelesen: 763314# 510 @  
Hallo,



dieser Brief ging von Wien (20.12.1860) an den Herrn von Wattenwyl-Tillier, Gerechtigkeitsgasse No 117 Bern. Die Hausnummer existiert lt. Google Maps nicht mehr, die Gasse schon noch.

Durchgangsstempel E(isen).B(ahn). 22. Dez. Curs V.II.
Ankunftsstempel Bern 23. Dez 60 Distrib(ution) Vorm(ittag)

Besonders interessant finde ich den Vermerk rechts oben, hier werden offenbar noch die alten Monatsnamen verwendet

Den 23.ten B???? 60. er???ten
Den 2. Hornung 61. beantwortet.

Was können die fehlenden Worte bedeuten?

Vielen Dank,
harald
 
Max78 Am: 17.11.2016 00:06:14 Gelesen: 763301# 511 @  
@ bignell [#510]

Servus Harald,

beim ersten Wort habe ich genau wie Du ein grosses B gelesen. Da der 2. Buchstabe jedoch ein h ist, macht das kaum Sinn. Grosses C und B ähneln sich ja und eventuell hat der Schreiberling die Angewohnheit gehabt das C in Verbindung mit h so zu schreiben. Dem Satz (und dem Stempeldatum) zufolge kann ich mir nur vorstellen, dass es sich um die Abkürzung für Christmond oder Christmonat (abgekürzt Christm. oder Christmt.) = Dezember handelt.

zweites Wort: ... erhalten...

mit Grüssen Max
 
bignell Am: 19.11.2016 11:08:34 Gelesen: 763142# 512 @  
@ Max78 [#511]

Hallo Max,

am Anfang hatte ich noch Zweifel, aber inzwischen denke ich, mit Christmond (der Empfänger hat halt ein hartes T statt dem D geschrieben, die Rechtschreibung war damals ja noch nicht so standardisiert) und "erhalten" liegst Du genau richtig.

Vielen Dank für die Hilfe,
harald
 
Baber Am: 19.11.2016 12:01:58 Gelesen: 763133# 513 @  
Nachdem der Schreiber die altgermanischen Monatsnamen verwendet (Hornung), müßte mann annehmen, dass er auch das Datum, wann er den Brief 1860 erhalten hat, so geschrieben hat. Aber keiner der 12 germanischen Monatsnamen passt, denn meiner Ansicht endet das Wort auf .... tent.

GruB
Bernd
 
bayern klassisch Am: 19.11.2016 12:33:41 Gelesen: 763127# 514 @  
@ bignell [#512]

Hallo Harald,

auch nach einer Viertelstunde bin ich so schlau als wie zuvor.

http://www.daniel-stieger.ch/daten.htm#a

Da leider auch nichts gefunden, was passen würde.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Heinrich3 Am: 19.11.2016 13:09:10 Gelesen: 763115# 515 @  
Hallo,

also ich sehe das so:

Hinter dem 23. die unterstrichenen Buchstaben sind ten (zusammen mit 23. = dreiundzwanzigsten), dann kommt Christm und ein unterpunktiertes t = Abkürzung für Christmonat.

Die 2. Zeile ist ja schon klar.

Gruß
Heinrich
 
Magdeburger Am: 08.12.2016 18:15:22 Gelesen: 761478# 516 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute habe ich einen netten dreiseitig beschriebenen Brief bekommen, nur was steht da drinnen:





Hier soweit ich es gelesen habe (seitenweise und je Seite auch Zeilenweise):

Wörlitz den 18ten Mai, 1812.

Theuerste Freundin,

Unvermuthet und angenehm überraschend empfing ich gestern Abend,
den ersten Pfingsttag, Ihren mir sehr lieben Brief, den ich oben auf meiner
Stube in der stillen Einsamkeit, wol dreimal überlaß und durchdachte,
und mir dabei die süßen Scenen unsrer ersten jugendlichen reinen Liebe
wieder ins Gedächtniß zurück rief. - Diese Rückerinnerung war aber,
mehr als sonst mit einer innere Unhmuth vermischt und getrübt; weil
Sie mir durch diesen Brief, fast alle Hoffnung des Wiedersehens geraubt
haben. Schon hatte ich mir einige mal die süße Hoffnung erträumt,
Sie vielleicht diese Pfingsten hier zusehen, und mit Ihnen die angeneh=
men Gefilde um Wörlitz zu durchwandeln und - nun wurde die=
ser süße Traum auf einmal zertrümmert. Was sind doch alle mensch-
liche Hoffnungen? - Nichts als Traum! - Und doch sind auch die=
se süßen Träume Wohlthat, sie sind der Nectar und Ambrosin für uns
Sterbliche auf Erden. - Schade nur daß uns in der Wirklichkeit so oft Enzian
und Wermuth zur Speise, und Essig mit Mürthen zum Getränk dargereicht wird,
oder vielmehr, daß wir uns durch unsre Neigungen und L(B?)eidungsschaften selbst
solche Gallengerichte zubereiten. Dann sind wir - um uns zu rechtfertigen,
nur gar zu sehr geneigt, die Schuld unsrer Versehen und Übereilungen, auch
die gütige Versuchung zu werden, weil diese geduldiger ist, als wir in
manchen Fällen sind. - Lasßen Sie es uns nur offenherzig und derWahr=
heit gemäß gestehen: daß wir beide selbst Schuld an unsrer Ernenung
sind. - Die gütige Vorsicht führte uns an einem Ort zusammen, wo wir uns
kennen und lieben lernten. Was konnte diese nun mehr thum, wenn sie uns als

als freie und vernünpftige Geschöpfe wollte handeln und frei - zu unseren
Glück wählen lasßen.- Müßten wir uns nun nicht noch einander fü=
gen? - Müßten wir nicht ganz für einander - ohne Neckerei - zu le-
ben suchen? - Mein Entschluß, in der ersten glüclichen Periode unsrer
reinen zärtlichenLiebe, war gefaßt: Sie und keine andre einst und
vielleicht spät mach meiner Mutter Tode zu ehelichen.- Aber der schon
gedachte fatale Spaziergang mit Sageln und Ihr damaliger Trotz
zertrümmerte auf einmal meinen Entschluß. - War nun die gütige
Vorsicht hieran wol Schuld? - Ich glaube nein! - wir selbst. - Doch
genug hiervon! - Lehren Sie aber Ihre Kinder, wie ich die meinigen,
auf die Wege der gütigen Vorsicht zu merken, und ein die Schuld unsrer Ver=
gefungen auf sie zu werfen; weil dies aus Büsterung derselben ist. -
Ich folge Ihrem gütigen Rath, und suche mir mein Schicksal nach Möglichkeit
erträglich zumachen und mich - an meine ehel. Beleidigerin durch Wohlthun
zu rächen, und sie dadurch vielleicht auf besßere Gedanken zu leiten. In dieser
Absicht habe ich vor einem Jahre, als unser Herzog den größten Theil seiner
eignen, sonst in Pacht uns gegebenen Wiesen, meistbietend verkaufen ließ, für
meine Frau und Kinder 4 Morgen gutes Wiesenwachs für 480 Rt. eigne ge=
kauft; damit sie nach meinem Tode jährl. wenigstens für 30 bis 40 Rt. Heu=
futter davon ärnten und verkaufen können; überdies bekommt sie dann noch
jährlich 30 Rt. aus der Witwenkasse und vielleicht noch ebenso viel an anderen
Einkünften, so daß sie dann nicht Noth leiden darf, wenn sie fleißig und sparsam
ist. - Nicht mehr, so handle ich recht? - Ach, es ist so süß, sich durch
Wohlthun zu rächen! - Ich suche nur meiner Pflicht zu haben, und so viel
als möglich das Wohl meiner Familie zu gründen. - Schade daß meine
3te Tochter Leopoldine, nicht hat zu Ihnen kommen können! Ich gab ihr einen
recht herzlichen Kuß für Sie, meine Theuerste, mit auf die Reise, der sie Ihnen,
wo möglich, recht warm zu überbringen versprach. Den 4tenMAi, früh um

um 3 Uhr, reiseten Hl. von Mattlichens mit meiner Tochter, von Wörlitz ab.
Ach, daß war ein wehmuthsvoller Abschied! -"- ICh hätte herzlich
gewünscht, daß Sie das gute Mädchen kennen gelernt hätten; Sie würden
sich gewiß über sie gefreut haben: denn Leopoldine hat die meiste Ähn=
lichkeit mit mir. Gott sei ihr Geleiter und Beschützer ihrer Unschuld;
denn rein und keusch ist sie meinen Händen entreiset.
Unsere verewigte Herzogin Louise, ruhet, nach ihrem Willen, auf dem großen
neuen Gottesacker in Dessau, unter ihren Landeskindern - E...iger Lohn für
gute Thaten, wird gewiß ihr seliges Loß in der Ewigkeit seyn. Möchte nie
eine unheilige Hand, die Ruhe ihrer Asche stören! - Nun wird ihr hiesiges
Haus ausgeräumt, und die Möbels werden nach Großkühnau auf das Prinz=
liche Schloß gebracht, weil der Erbprinz dasselbe von dem Sohn den Prinzen (Heidek)
gekauft hat. Unser Erbprinz macht in Kühnau ähnliche Gartenanlagen, wie
der Herzog in Wörlitz. - Sie würden jetzt die Gegend um Kühnau kaum noch
kennen - aber doch einige Plätze -"- 'Nun, meine Threuste, muß ich
schließen; Ihnen aber doch noch kürzl. sagen, daß der Förster Sikert in Groß=
kühnau vor Ostern gestorben ist (alt 72 Jahr). Auch meiner Zukunft in Weißenfels
werden Sie nicht hoffen dürfen; weil mein Amt eine solche Reise nicht verstattet.
Kann ich aber, bei Gelegenheit, noch eine Condition für Ihren Sohn aus=
mitteln, so werde ich solches mit Freuden thun. Der Oberamtmann Schoch in Reschen
ist tödtlich krank und vielleicht jetzt schon verblichen; er führt ein etwas
wüstes Leben. -"- Suchen Sie durch Geduld, Sanftmuth, Nachgiebigkeit,
und Freundlichkeit Ihre Lage zu verbessern und durch Achtung das Herz
Ihres Gatten an sich zuziehen. Wir Männer mögen gern von den Weibern
geachtet seyn, - Besonders hüten Sie sich vor unzeitigen und unbehutsamen
Widerspruch. - Grüßen und Küssen Sie Ihren Mann und Kinder recht
herzlich im Namen
Ihres
unaufhörlich treuen Freundes
L.F.B. S_ r.

NB. In Wörlitz lebt eine Frau, Names Müllerin, die Ihnen so ähnlich sieht, wie eine Schwester der
anderen nicht sehen kann; bei dieser erinnere ich mich Ihrer manchmal sehr lebhaft; sie kann auch
etwa Ihr Alter haben. Ist das nicht sonderbar?


Ich sage jetzt schon einmal Danke!

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Saguarojo Am: 09.12.2016 09:34:37 Gelesen: 761414# 517 @  
@ Magdeburger [#516]

Hallo Ulf,

habe leider nur wenig Zeit, darum erst einmal das erste Blatt:

Zeile 16 Neigung und Leidenschaft.

Drittletzte Zeile nicht Ernennung sondern Trennung

Gruß Joachim
 
Saguarojo Am: 09.12.2016 10:51:07 Gelesen: 761394# 518 @  
Also mal weiter:

Seite 2

Zeile 6 nach meiner Mutter Tod

Zeile 11/12 ..Schuld unserer Ver=
gehungen auf sie zu werfen; weil dies aus Lästerung derselben ist.-

Seite 3

Zeile 8 Landeskindern Ewiger Lohn

Das ist schon ein "irrer" Text. Heute würde man das nicht in 3 Seiten sondern in 3 Sätzen sagen.

Ich hoffe, Dir etwas gehölfen zu haben.

Viele Grüße
Joachim
 
Magdeburger Am: 09.12.2016 16:05:06 Gelesen: 761351# 519 @  
@ Saguarojo [#518]

Hallo Joachim,

recht herzlichen Dank!

Mit der Herzogin Luise ist Luise von Brandenburg-Schwedt geb. 24.09.1750 in Stolzenberg gest. 21.12.1811 in Dessau, mit Heidek ist der uneheliche Sohn von Albert Friedrich von Anhalt-Dessau geb. 22.04.1750 gest. 31.10.1811 in Dessau Gustav Adolf Heideck geb. 25.04.1787 gest. 23.01.1856 Dessau gemeint.

Über den Förster versuche ich noch etwas herauszufinden. Eventuell läßt sich sogar der Briefschreiber ermitteln, mal sehen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bignell Am: 11.12.2016 14:08:15 Gelesen: 761204# 520 @  
Schrift entziffern

Liebe Freunde,



Könnt Ihr hier irgendetwas entziffern? Ich tu mir da echt schwer.

Vorderseite: Continnatio Pro???

Rückseitig ist das Datum klar, 22.4.1664 (22 Aprili Anno 1664), sieht für mich irgendwie aus wie "Dr Tubby @ Toughby", könnte somit englisch sein.

Bin für jede Hilfe dankbar.

Lg, harald
 
briefefan (RIP) Am: 11.12.2016 22:59:07 Gelesen: 761156# 521 @  
@ bignell [#520]

Hallo Harald,

einige Wörter:

linkes Blatt erste Wörter:
Continuatio (= Fortsetzung?) Protocole

rechts Blatt drittletzte Zeile:
Exceptung (richtig eigentlich Excepting?), klingt nach Englisch.

Die Schrift ist schwierig.

Gruß von briefefan.
 
Richard Am: 12.12.2016 09:21:40 Gelesen: 761120# 522 @  
Im Namen des Königs - fast 200 Jahre alte Schreiben

Liebe Mitglieder und Freunde der Alten Schrift,

für einen Heimatsammler in meinem Wohnort Leutkirch habe ich die beiden nachfolgend abgebildeten Schreiben erworben, kann aber den Text auch nicht ansatzweise lesen.

Ich würde mich über eine Hilfe freuen, den Inhalt bestimmen zu können.

Schreiben 1 vom 30.6.1819:






Schreiben 2 vom 25.6.1819:






Schöne Grüsse, Richard
 

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