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Thema: Bund Dauerserie Posthorn
Das Thema hat 424 Beiträge:
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Richard Am: 01.03.2008 17:13:07 Gelesen: 433848# 1 @  
Übernommen aus dem Thema 'Was sammeln ? Lohnen sich Spezialsammlungen heute noch ?'

EinStein Am: 28.02.2008 21:11:14 Gelesen: 23

[Antwort] @ Richard

Du hast denke ich mal recht. Hier hab ich wirklich schon jede Menge Tipps bekommen. DANKE an euch. Außerdem bin ich mit 27 Jahren wohl eines der jüngsten hier im Forum. Wer jünger sein sollte, kann sich ja bei mir melden. *g*

Also ich habe vor eine Spezialsammlung von den berühmten POSTHORN-Marken aufzubauen. Gestempelt sind die ja Massenware, aber postfrisch wird es eben verdammt teuer. :(

Vielleicht kann mir ja hier jemand Tipps geben. Gibt es über Posthorn-Marken ein Handbuch bzw. Spezialkatalog? Am besten noch ein aktueller? Eine Arbeitsgemeinschaft gibt es sicherlich.

EinStein
 
doktorstamp Am: 01.03.2008 17:56:09 Gelesen: 433841# 2 @  
@ Einstein [#22]

Es gibt für diese Marken eine Arge, unter http://www.bdph.de zu finden.

Die gebrauchte Massenware wurde ich erst gar nicht missachten oder gar verpönen, denn oft hier drin schlummert schon wertvolleres, vor allem unerkannte Wasserzeichen Lagen. Schau in den Michel danach.

Ferner versuche mal den Satz mit schönem vollem Rundstempel zu erwerben. Nicht so leicht.

Auch auf Belegen gibt es seltene Frankaturen.

Ein Handbuch hierzu hat Wolfgang Maassen geschrieben, ob es vergriffen ist kann ich dir nicht sagen.

mfG

Nigel
 
EinStein Am: 01.03.2008 19:04:30 Gelesen: 433835# 3 @  
Kann mir auch jemand sagen wo ich das Handbuch erwerben kann? Vielleicht ja bei Ebay, aber darauf verlassen würde ich mich da nicht. Da muss man schon viel Glück haben.

Ich werde mich am besten einfach mal bei der ArGe Posthorn melden und die können mir sicherlich auch weiterhelfen.

EinStein
 
Richard Am: 03.03.2008 09:57:13 Gelesen: 433809# 4 @  
Hier eine Kontaktadresse:

Bund Posthorn-Heuss e.V., Rudolf Haering, Domstiftstraße 4, 68307 Mannheim, Rudolf-Haering@t-online.de
 
EinStein Am: 03.03.2008 21:34:37 Gelesen: 433789# 5 @  
@ Richard [#307]

Vielen Dank, dass mir hier so schnell weitergeholfen wird. Ich werde im Laufe der Woche dann erst mal eine E-Mail schreiben und vielleicht wird mir ja da mit dem Handbuch weitergeholfen.

Jetzt probiere ich einfach mal das mit den Bildern aus und stelle mal eine Neuerwerbung für meine Posthorn-Sammlung vor.

EinStein


 
AfriKiwi Am: 03.03.2008 23:31:12 Gelesen: 433784# 6 @  
@ EinStein [#308]

An diesem Brief kann ich sehen dass Du ein gutes Auge hast.

Dir ist es natürlich möglich viele solche schöne Stücke zu erwerben und die Auswahl ist viel größer in Deiner Umgebung.

Viel Glück mit Deiner Sammlung.

Erich
 
doktorstamp Am: 04.03.2008 14:58:36 Gelesen: 433772# 7 @  
@ EinStein [#308]

Bei Belegen der Posthorn Serie achte auf folgendes:

- Einzelfrankatur aller Art, Mehrfachfrankatur aller Art.

- 40 Pfg ist gar nicht mal so leicht und 70 Pfg wird schon schwierig.

- Auslandsfrankaturen, vor allem wo Zusatzleistungen bezahlt worden sind.

- Hole Dir den Michel Briefportokatalog, zwar nicht das A und O aber schon eine Hilfe.

- Interne Luftpostbriefe

- Gebrauchte Paare auf Beleg, vor allem 70, 80, 90, oft sind diese auf Paketkarten zu finden, und dann mit Markwerten der Bautenserie, so eine Mischfrankatur ist nicht Wert mindernd.

- Nachnahmen und Wertbriefe mit Zusatzleistungen sind auch gut.

mfG

Nigel
 
EinStein Am: 06.03.2008 18:44:54 Gelesen: 433742# 8 @  
@ doktorstamp

Sammelst du eigentlich auch Posthornmarken ? Vielleicht könnte man ja paar Belege tauschen?

Auf diesem Wege wollte ich mich mal bei Jürgen W. bedanken, der mir einen guten Tipp per E-Mail gegeben hat. Ich hab natürlich noch viel mehr Belege, aber die sind leider noch nicht einsortiert und lagern noch verstreut in Schubladen.

EinStein
 
duphil Am: 17.08.2008 13:04:02 Gelesen: 433498# 9 @  
@ EinStein [#310]

Hallo EinStein!

Bis Du deine Beleg einsortiert hast, zeige ich hier eine interessant Einzelfrankatur. :)



70 Pfennig Posthorn als portogerechte Einzelfrankatur auf einem Einschreiben der 1. Gewichtstufe bis 20g im Inland.

Am 1.7.1954 gab es eine Postgebührenerhöhung, von der dieser Brief betroffen war. Ab diesem Tag betrug die Einschreibegebühr 50 Pfennig und das Porto für einen Inlandsbrief der 1. Gewichtstufe 20 Pfennig.

Das Interessante an diesem Beleg ist die Tatsache, dass diese Frankatur nur 6 Monate möglich war, denn die Gültigkeit der Posthornmarken endetet am 31.12.1954.


Mit freundlichen Gruß
Peter

PS. Der Brief ist nicht schräg beschnitten, sondern vom Absender so zugeklebt worden. Geöffnet wurde der Brief an der linken Seite.
 
doktorstamp Am: 18.08.2008 07:51:30 Gelesen: 433481# 10 @  
@ duphil

Hallo Peter,

ein nicht alltäglicher Brief. Hier entspricht die Michel Briefe Bewertung in etwa den wahren Begebenheiten.

Die Möglichkeiten für eine Einzelfrankatur dieser Marke sind recht begrenzt.

Danke fürs Zeigen.

mfG

Nigel
 
duphil Am: 18.08.2008 18:16:43 Gelesen: 433464# 11 @  
@ doktorstamp [#311]

Hallo Nigel!

Es freut mich, dass Dir dieser Brief gefällt. Darum gleich noch eine Einzelfrankatur der 70er Posthorn:



Verwendet hier am 15.08.1953 als Auslandsbrief per Luftpost in die USA.

Portogerecht frankiert als Auslandsbrief mit 30 Pfennig und Luftpostzuschlag in Luftpostzone IIb je 5gr von 20 Pfennig gleich 40 Pfennig. Der Brief hatte ein Gewicht von 6gr, wie man oben links erkennen kann.


Mit freundlichen Gruß
Peter
 
duphil Am: 29.08.2008 15:40:43 Gelesen: 433390# 12 @  
Hallo zusammen!

Hier möchte ich eine weitere, und wie ich meine, interessante Verwendung von Posthornmarken zeigen.



Michelnummer 128 als Mehrfachfrankatur per 4 auf Portogerechter Innlandsnachnahmekarte. Das Porto von 40 Pfennig setzt sich folgendermaßen zusammen: 10 Pfennig für die Innlandspostkarte und 30 Pfennig als Zuschlag für die Nachnahme.

Zusätzlich kann man hier durch die Verwendung eines waagerechten Paares sehen, dass Bogenmarken verwendet wurden


Abgesendet wurde die Karte am 21.9.1953 nach 13.00 Uhr. Der Empfänger wurde am 23.9.1953 über die Ankunft dieser Karte benachrichtigt und verweigerte am 24.9.1954 die Annahme derselben.

Somit wurde am selben Tag von einem Postbeamten zweimal der Stempel 24.IX. Zürück abgeschlagen mit dem handschriftlichen Hinweiß "nach Grüne-Westfalen".



Dort kam die Karte am 25.9. 1953 wieder an, wie der Posteingangsstempel des Absenders, jetzt Empfänger zeigt.

Mit fvreundlichen Gruß
Peter
 
duphil Am: 10.10.2008 22:22:48 Gelesen: 433146# 13 @  
Hallo zusammen!

Gerade wurde dieses Thema von Richard im neuen "Philaseitenbrief Aktuell" erwähnt, schon gibt es einen neuen Beleg :))


Michel-Nummer 137

Ein Brief bis 20 Gramm, der im Inlandverkehr 20 Pfennig Porto kostete plus 60 Pfennig Zuschlag für eine Eilzustellung. Macht zusammen 80 Pfennig, also ist dieser Brief Portogerecht frankiert.

Abgeschickt wurde dieser Brief am 13. März 1953 nach 21.00 Uhr in Braunschweig. Der Stempel auf der Rückseite zeigt als Ankunftzeitpunkt den 15. März 1953 nach 11.00 Uhr.

Es gibt etwas an diesem Brief, bei dem ich nur raten kann und das ist dieser Stempel, der links unten auf der Briefvorderseite abgeschlagen ist:



Vielleicht kann mir ja ein Mitglied unser Gemeinschaft weiterhelfen und mir diesen Stempel erklären.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
AfriKiwi Am: 10.10.2008 23:55:00 Gelesen: 433129# 14 @  
@ duphil [#13]

Hallo Peter,

Es wäre interessant ob da noch in der Weisse Gasse eine Schule oder irgendwelche Anstalt ist. Wo eine Frau Wey in 1953 in Zimmer Nummer 15 wohnte in der Weisse Gasse 41, Erfurt.

Ein Mitglied in der Nähe kann etwas genaueres dazu sagen.

Erich
 
duphil Am: 11.10.2008 00:41:36 Gelesen: 433122# 15 @  
@ AfriKiwi [#14]

Hallo Erich,

ich vermute bei diesem Stempel eher, dass es ein Kontrollstempel der DDR-Behörden ist. Wofür weiß ich nicht, evtl. Devisenkontrolle oder ähnliches.

Aber, wie gesagt, alles nur ein Raten.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
reichswolf Am: 11.10.2008 01:51:12 Gelesen: 433119# 16 @  
@ duphil [#13]

Ich bin nicht 100%ig sicher, weil ich mich mit den Gepflogenheiten der DDR-Post nicht auskenne, aber es sieht aus wie ein Zustellerstempel.

In der BRD, aber auch schon im Deutschen Reich wurden solche Stempel früher stets auf Eilbriefen abgeschlagen, und zwar, wie der Name schon sagt, vom Zusteller. Mein jüngster BRD-Beleg mit einem solchen Stempel ist von 1969, zeitlich würde es bei deinem Beleg daher auch hinkommen.

Es gibt auch Literatur dazu (die habe ich aber leider nicht vorliegen): "Deutsche Eilbotenstempel" von Hans J.Labitzke. Evtl. findest du darüber raus, ob meine These stimmt.

Beste Grüße,
Christoph
 
EinStein Am: 01.03.2009 00:37:38 Gelesen: 432836# 17 @  
Ich schreibe dann auch mal wieder was zu "meinem" Thema. Sind inzwischen ja auch wirklich schöne Belege zu sehen. Freut mich.

Hier auch mal ein Scan von mir. Den Beleg hab ich für 2,10 Euro inklusive Versand bei Ebay ersteigert.

EinStein


 
HEFO58 Am: 01.03.2009 00:59:52 Gelesen: 432831# 18 @  
Hallo

Dann will ich auch mal zwei "schöne" Karten beisteuern. Die Anführungszeichen deshalb, weil diese Karten für die Sammler von Ansichtskartenmotiven vollkommen uninteressant sind. Aus diesem Grund kann man dann als Briefmarkensammler solche Stücke fast geschenkt ergattern.

Gruß
Helmut



 
- Am: 09.04.2009 11:40:18 Gelesen: 432690# 19 @  
@ duphil

Hallo Duphil,

ja, Deine Nachnahme zu 4 mal 10 Pf Posthorn hat meiner Meinung nach einen Schönheitsfehler, auf der Rückseite steht kein Text - so wie auch in der Regel kein Text auf den Nachnahmen steht. Aber damit ist sie keine Postkarte sondern eine Drucksache: Porto DS = 4Pf + NN = 30 Pf also 34 Pf. Somit leider um 6 Pf überfrankiert.

Na ja, das war für die Puristen unter den Belegesammlern.

MfG ReinhardB
 
duphil Am: 09.04.2009 15:59:11 Gelesen: 432664# 20 @  
@ ReinhardB [#19]

Hallo ReinhardB!

Nachvollziehen kann ich Deine Schlußfolgerung.

Allerdings bleiben für mich zwei Fragen:

Mussten Drucksachen nicht als solche kenntlich gemacht werden? Wenn nicht, warum bezahlt jemand mehr Porto als er muss?

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
doktorstamp Am: 09.04.2009 18:48:30 Gelesen: 432650# 21 @  
@ duphil [#266]

Anscheinend versehentlich als Postkarte freigemacht.

Durchaus möglich und mehrere NN Belege beweisen diesen Vorgang.

mfG

Nigel
 
Zanomann Am: 10.04.2009 11:57:00 Gelesen: 432612# 22 @  
Ein Posthorn-Beleg mit vielen Fragezeichen - wer kann helfen ?

Eigentlich gibt es keine Einfach-Frankatur des 2 Pfennig Wertes, die Karte scheint aber bedarfsgelaufen zu sein.

Auch die Rückseite ist interessant, mit alter Schreibmaschine und vielen Fehlern geschrieben.


 
HEFO58 Am: 10.04.2009 13:47:41 Gelesen: 432595# 23 @  
@ Zanomann [#22]

Hallo

Das sieht mir eher danach aus, als hätte jemand nachträglich den Text auf die Sonderkarte zum Kongress geschrieben.

Solche Sonderkarten oder Stempelkarten wurden meistens mit dem geringsten verfügbaren Markenwert frankiert. Unten ein Beispiel einer Stempelkarte aus Berlin.

Gruß
Helmut


 
Rainer HH Am: 13.04.2009 15:38:34 Gelesen: 432550# 24 @  
Zum Beleg Einzelfrankatur der 2-Pfg.-Marke:

Diese wurde wohl tatsächlich nachträglich beschriftet, es ist schon unwahrscheinlich, daß auf einem Sonderpostamt diese Unterfrankatur keinem auffiel.

Es gibt allerdings tatsächlich die Möglichkeit einer Einzelfrankatur der 2 Pfg! Wolfgang Maaßen hat in seinem Buch "Die Posthornserie" eine EF der 2 Pfg abgebildet.

Es handelt sich um eine Postwurfsendung der 1. Gewichtsstufe, möglich vom 1.4.48 - 30.6.54, abgestempelt am 16.4.1954 beim Postamt Bad Salzuflen.



Was ist von dieser Farbverschmierung im "S" von Deutsche zu halten?
 

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