Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: DPAG: Frankierservice mit "Frankierwelle"
DL8AAM Am: 11.12.2012 16:32:08 Gelesen: 82331# 1 @  
Es gibt neue Frankiervermerke vom FRANKIERSERVICE der Deutschen Post AG

Kaum hat Jürgen Olschimke seinen Artikel zum Thema "Die Vielfalt des Frankierservice" mit einem kurzen ersten Nachsatz [1] mit den neuen Formen des Frankierservices der DPAG aktualisiert, schon flattert bei mir auch passend der erste Beleg ein. ;-)

Erste Versuche liefen bekanntlich seit Herbst 2012 (September) im Briefzentrum 56 (Koblenz). Wohl sehr erfolgreich, denn nach und nach werden nun immer mehr BZ diese neue Neopost-Geräte ausgerüstet, so nun auch das Briefzentrum 34 (Kassel):


Brief aus Kassel (Absender: Autohaus Cöster GmbH, Holländische Str. 100, 34127 Kassel) nach 37073 Göttingen, frankiert vom FRANKIERSERVICE des Briefzentrums 34 der DPAG am 10.12.2012.

Wie man sieht stellt die Post - auch hier - auf die von ihr so heißgeliebte Frankierwelle um. Es geht eine Welle durch Deutschland. ;-) Es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis auch die normalen Briefstempel an der Reihe sind.



Die augenfälligste Neuerung neben der Welle ist, dass die Farbe von schwarz nun auf das übliche AFS- bzw. FRANKIT-blau umgestellt wurde. Leider wird inzwischen aber keine Gerätekennung mehr angegeben, was das Leben des Philatelisten wieder etwas eintöniger macht. Die Daten aus dem gezeigten Beispiel "34 101212 - 00" stehen lediglich für das Briefzentrum (34: Kassel), das Datum (101212: 12.12.2012 und für die Uhrzeit (00: fiktiv 00:00 Uhr).

Nun heisst es 'Augen auf' und wenn wir schon keine Geräte mehr dokumentieren können, zumindest versuchen die jeweiligen Erstverwendungsdaten einzugrenzen. ;-)

Gruß
Thomas

[1]: http://www.jolschimke.de/briefzentren/die-vielfalt-des-frankierservice.html#Geschichte-FS
 
sachsen-teufel Am: 21.01.2013 21:56:42 Gelesen: 82212# 2 @  
@ DL8AAM [#1]

Hallo Thomas,

nun sind mir auch die ersten Abschläge in die Hände gefallen:

Briefzentrum 70 - 17.12.2012 - 01 Uhr
Briefzentrum 94 - 27.11.2012 - 00 Uhr
Briefzentrum 28 - 04.01.2013 - 00 Uhr, mit Kundenklischee



Gruß
Michael
 
T1000er Am: 22.01.2013 00:46:00 Gelesen: 82203# 3 @  
Mir liegen bisher folgende Belege vor:

Briefzentrum 10 020113 - 10

Briefzentrum 56 131212 - 03 Lohmann
Briefzentrum 56 181212 - 03 Lohmann
Briefzentrum 56 191212 - 03
Briefzentrum 56 040113 - 03 Lohmann
Briefzentrum 56 160113 - 02 Lohmann

Briefzentrum 68 201212 - 01 Engelhorn / 68161 Mannheim - 04

Briefzentrum 74 181212 - 00
Briefzentrum 74 070113 - 00
Briefzentrum 74 160113 - 00

Briefzentrum 97 121212 - 00

Gruß,
T1000er
 
Pommes Am: 22.01.2013 18:03:49 Gelesen: 82174# 4 @  
@ DL8AAM [#1]

Ich hätte Beispiele wie folgt beizusteuern:

Briefzentrum 07 071212 - 70
Briefzentrum 07 101212 - 70

Briefzentrum 12 111212 - 01
Briefzentrum 12 121212 - 01 (Schnapszahl)

und

Briefzentrum 14 301112 - 31

Allerdings klappt Deine Beschreibung mit der Uhrzeit bei BZ 07 und 14 nicht so ganz, vielleicht gehen die Uhren dort anders?



Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Pommes Am: 08.02.2013 17:35:24 Gelesen: 82092# 5 @  
Den hatten wir noch nicht:



Briefzentrum 78 310113 - 01

und auch die Infopost wird blau

.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Pommes Am: 23.02.2013 22:59:03 Gelesen: 81995# 6 @  
Vermutlich kein "Frühdatum", aber auch der aus Köln soll mal gezeigt werden.



Bisher haben wir also folgende Daten:

BZ- Frühdatum

07- 07.12.2012
10- 02.01.2013
12- 11.12.2012
14- 30.11.2012
28- 04.01.2013 (mit Kundenklischee)
34- 10.12.2012
50- 21.02.2013
56- 13.12.2012
68- 20.12.2012
70- 17.12.2012
74- 18.12.2012
78- 31.01.2013
94- 27.11.2012
97- 12.12.2012

@ sachsen-teufel [#2] Du hast den einzigen mit "Werbeklischee" gezeigt, bisher also offenbar eher selten.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
sachsen-teufel Am: 24.02.2013 15:13:48 Gelesen: 81954# 7 @  
@ Pommes [#6]

Hallo Thomas,

gute Idee mit der Zusammenfassung, ich würde dann gleich noch erweitern:

Frankierservice im Briefzentrum 65 vom 24.01.2013.



Wir können also bisher nachweisen (einschließlich der Abschläge aus der Datenbank, die hier im Thema nicht gezeigt wurden):

BZ- Frühdatum

07- 07.12.2012
10- 02.01.2013
12- 11.12.2012
14- 30.11.2012
28- 04.01.2013 (mit Kundenklischee)
34- 10.12.2012
50- 21.02.2013
56- 13.12.2012
65- 24.01.2013
68- 20.12.2012
70- 17.12.2012
74- 18.12.2012
78- 31.01.2013
80- 14.01.2013 (mit Klischee)
85- 11.12.2012
94- 27.11.2012
97- 12.12.2012
99- 10.12.2012

Gruß
Michael
 
DL8AAM Am: 26.03.2013 20:27:13 Gelesen: 81802# 8 @  
@ Pommes [#4]

Allerdings klappt Deine Beschreibung mit der Uhrzeit bei Briefzentrum 07 und 14 nicht so ganz, vielleicht gehen die Uhren dort anders?

Thomas, Du hast Recht. Entgegen der ursprünglichen ersten Annahme, dass die letzte zweistellige Zahl die Uhrzeit ist, stellt sie nur eine (bisher unbekannte) Kennung dar. Kann jemand weiterhelfen?



Bei dieser Art der Absenderangabe - per Handstempel - kann man wohl so ziemlich sicher den Druck auch einem bestimmten Frankierserice eindeutig zuordnen (hier das BZ 37/Göttingen). Bei normalen INFOPOST-Sendungen kann man oft nie ganz sicher sein, wer/wo die Sendungen für den angegebenen Absender bei der DPAG wirklich einliefert ► Lettershopsui. ;-)

Gruß
Thomas
 
Pommes Am: 26.03.2013 20:58:10 Gelesen: 81796# 9 @  
@ DL8AAM [#8]

"Lettershopsui" lol (u made my day) - ich mag Chop Suey.

Bei Deinem Problem kann ich allerdings auch nicht weiter helfen. Darf man inzwischen schon davon ausgehen, dass es keine einheitliche Vorgabe für diese beiden letzten Stellen in der Kennung gibt? Bei dem "Verein" macht doch eh jeder, was er denkt.

Das Gegenteil wäre aber schön, ich mag es logisch!

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas

P.S. Dann möchte ich die Frage von Dir auch noch mal wiederholen, damit sie niemand überliest:

Entgegen der ursprünglichen ersten Annahme, dass die letzte zweistellige Zahl die Uhrzeit ist, stellt sie nur eine (bisher unbekannte) Kennung dar. Kann jemand weiterhelfen?
 
sachsen-teufel Am: 19.09.2013 20:05:30 Gelesen: 81335# 10 @  
Guten Abend,

hier mal wieder ein "Neuer":

Frankierservice im Briefzentrum 09 (Chemnitz) vom 13.06.2013



Es bleibt weiterhin die Bedeutung der zweistelligen Ziffer (Kennung) hinter dem Datum offen.

Gruß
Michael
 
Heinz 1 Am: 19.09.2013 21:52:12 Gelesen: 81320# 11 @  
BZ 52 mit und ohne Werbung



Frühdatum 19.12.12

Viele Grüße Heinz
 
T1000er Am: 21.09.2013 11:30:23 Gelesen: 81276# 12 @  
Auch von mir noch ein paar Nachträge.

BZ 23



BZ 32



und vom bereits gemeldeten BZ 74 liegen mir 3 verschiedene "Endziffern" vor!

BZ 74 mit - 00/01/02



Gruß,
T1000er
 
DL8AAM Am: 21.09.2013 13:13:52 Gelesen: 81270# 13 @  
Das BZ 36, bzw. das Briefzentrum Fulda in Eichenzell-Welkers hatten ja auch nicht dokumentiert. ;-)



In diesem Fall auch gleich mit Kundenklischee der "Bundesagentur für Arbeit" und Zusatz "- 00". Es scheint so, als ob diese Endkennungen wohl nur (?) ursprünglich bzw. in der Theorie mal was aussagen sollten (ggf. [Groß-]Kundenunterscheidungen?). In der Praxis sieht meist (die Grundeinstellung ?) mit 00. Absender der Sendung war die Agentur für Arbeit Kassel (BZ34-Bereich), wobei Absenderangaben und Druckorte bei der AA seltenst identisch sind.

36- 18.09.13 (mit Kundenklischee)

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 23.09.2013 20:11:04 Gelesen: 81231# 14 @  
Wenn wir schon einmal bei den Kundenklischees sind:



Frankierservice beim BZ 10/Briefzentrum Berlin-Mitte (Eresburgstr. 21, 12103 Berlin-Tempelhof) mit Absenderklischee "AASTRA" der Firma "Aastra Deutschland GmbH" (Zeughofstr. 1, 10997 Berlin) vom 28.06.2013, nun mit (unbekannter) Zusatzkennung "- 10".

Gruß
Thomas
 
sachsen-teufel Am: 03.10.2013 19:56:09 Gelesen: 81146# 15 @  
Hallo,

hier noch einer mit Werbeklischee:



Briefzentrum 04 (Leipzig), vom 12.09.2013 mit Werbeklischee für Porsche in Leipzig.

Gruß
Michael
 
sachsen-teufel Am: 28.10.2013 16:39:32 Gelesen: 81023# 16 @  
[#8]

Hallo,

bezüglich der zweistelligen "Kennziffer" nach der Datumsangabe, habe ich auf der Börse in Sindelfingen kurz mit Jürgen Olschimke (AG Briefpostautomation) sprechen können; seine Aussage kurz zusammengefaßt: Es handelt sich um eine postinterne Kenn-, Prüfziffer, deren weitere Bedeutung nicht zur Kenntnis gegeben wird.

Gruß
Michael
 
Heinz 1 Am: 20.12.2013 12:51:30 Gelesen: 80699# 17 @  
Hallo zusammen,

hat jemand diesen Frankierservice Stempel schon einmal gesehen? Anscheinend vom BZ 51. Er ist natürlich auf ganzem Brief.



Viele Grüße
heinz
 
DL8AAM Am: 20.12.2013 14:07:18 Gelesen: 80680# 18 @  
@ sachsen-teufel [#15]

hier noch einer mit Werbeklischee:

Und hier ein weiterer, der auch für den Aerophilatelisten ggf. von Interesse sein könnte:



FRANKIERSERVICE des Briefzentrums 30 ("Briefzentrum Hannover") in 30982 Pattensen mit Zusatz für den Absender "Flughafen Hannover-Langenhagen".

Gruß
Thomas

PS: Der Fund von Heinz [#17] ist wirklich interessant.
 
LOGO58 Am: 20.12.2013 15:31:56 Gelesen: 80673# 19 @  
@ sachsen-teufel [#16]
@ Heinz 1 [#17]

Hallo zusammen,

ich habe heute einmal wieder meinen Kontakt in Weiden bei der Postphilatelie angerufen und dabei in Erfahrung gebracht:

Ich kann die Aussage von Michael [#16] nochmals bestätigen, dass die zweistellige Nr. hinter dem Datum eine Zuordnungs-Nr. ist, deren Bedeutung nicht bekannt ist. Auch die Nachfrage in einem Briefzentrum brachte keine weiteren Erkenntnisse.

Bei dem von Heinz vorgestellten Stempel [#17] handelt es sich um einen in wenigen Briefzentren (welche?) verwendeten Stempel, der sich in der Erprobungsphase befindet. Ob er eingeführt wird, ist nicht bekannt.

Viele Grüße aus dem Norden
Lothar
 
Heinz 1 Am: 20.12.2013 17:58:12 Gelesen: 80646# 20 @  
@ LOGO58 [#19]

Hallo Lothar,

die beiden Ziffern hinter dem Datum sind wie Du schon sagst die Uhrzeit. Das mache BZ's Fantasie Uhrzeiten verwenden scheint fast normal zu sein. Von 00 bis 99 dürfte man fast alles finden. Den Stempel den ich abgebildet habe hat aber vor dem Datum eine "51". Deshalb gehe ich davon aus, das der Stempel im BZ 51 verwendet wurde. Denn sonst ist die Datumzeile wie bei allen anderen, nur größer.

Viele Grüße Heinz
 
LOGO58 Am: 20.12.2013 18:23:33 Gelesen: 80643# 21 @  
@ Heinz 1 [#20]

Hallo Heinz,

die Zeile löst sich wie folgt auf:



51 = BZ 51 (Köln-Ost)
Dann folgt das Datum: 25.11.2013

Und jetzt folgt die ominöse Nummer, die nicht aufzulösen ist: 77. Es handelt sich hierbei um eine Zuordnungs-Nummer, deren Bedeutung nicht bekannt ist (zumindest denjenigen nicht, die ich gefragt habe) oder die nicht bekannt gegeben werden soll (siehe [#16]).

Von der Uhrzeit habe ich nicht gesprochen. Ich meine, sie ist weder in diesem Stempel noch in den sonst geläufigen Frankierstempeln mit Welle aufgeführt.

Viele Grüße aus dem Norden
Lothar
 
Journalist Am: 05.02.2014 17:41:45 Gelesen: 80361# 22 @  
Hallo Heinz 1 und Logo 58 [#17] und [#21]

Zu den neuen Tintenstrahlabdruck sind erste Infos durchgesickert, im Briefzentrum 51 lief vom September 2013 bis Dezember 2013 ein Test mit neuen Handtintenstrahldruckern von der Firma Reiner GmbH - siehe auch Schnellinfo der Arge Briefpostautomation e.V., die nun in erweiterter Form im BZ 45 und BZ 64 fortgesetzt werden.

http://www.arge-briefpostautomation.de/schnellinformationen-zum-sammelgebiet/kurzinfos-2014#01022014

Es soll 3 verschiedene Stempelformen bzw. Aufdruckvarianten geben (für vollbezahlte Frankiersendungen - siehe [#17], für ermäßigte Frankierservicesendungen (Infopost) - hier ist noch kein Bild vorhanden und auch für die Abstempelung von normalen großformatigen Briefsendungen).

Es geht dabei scheinbar um den Ersatz der von 14 Jahren angeschafften Handrollstempel für den Frankierservice, da diese Stempel in die Jahre gekommen sind und auch nicht so einfach bezüglich des Datums umstellbar sind.

Sollten diese Tests erfolgreich sein, ist mit einem verstärkten Einsatz dieser neuen Handtintenstrahldrucker zu rechnen.

viele Grüße Jürgen
 
DL8AAM Am: 05.02.2014 20:18:44 Gelesen: 80340# 23 @  
@ Journalist [#22]

Ersatz der von 14 Jahren angeschafften Handrollstempel für den Frankierservice

Jürgen,

wie kann man hier die Handrollstempel von Raab und Reiner unterscheiden? Alle - außer BZ20/37/40/60/73 - sind also Reiner-Stenmpel. Liefen die alten Raab-Stempel nach dem Ende des Testes in den BZ20/37/40/60/73 weiter oder wurden auch diese durch Reiner-Stempel ausgetauscht? Das hiesse dann, dass alle "Nach-1999er" Handrollerstemplungen (aller BZs) grundsätzlich von Reiner-Stempeln stammen?

Gruß
Thomas
 
Journalist Am: 05.02.2014 21:22:18 Gelesen: 80326# 24 @  
@ DL8AAM [#23]

Hallo Thomas,

ja nach meinen Unterlagen sollen die Stempel von Raab auch weiterhin beim Briefzentrum 20//37/40/60/73 bis zum heutigen Tage im Einsatz sein - alle andern müßten von Reiner sein.

Ich habe gerade mal 2 Abbildungen von Handrollstempel BZ 68 und BZ 59 Handrollstempel mit den von BZ 60 von Frankfurt verglichen, danach wäre als Unterscheidungskriterium vermutlich die Stellung, wo der Text mit dem Wort Briefzentrum anfängt, eindeutig beim BZ 68 und BZ 59 fängt das Wort Briefzentrum links knapp über dem Datum an, während es beim Frankfurter Stempel in der Mitte der Datumszeile anfängt, aber hier habe ich nicht so viele Daten bisher, sorry.

viele Grüße Jürgen
 
T1000er Am: 14.02.2014 17:19:47 Gelesen: 80239# 25 @  
Anbei nochmal was Neues in Sachen Frankierservice mit "Frankierwelle"!

Dieser Tage ist mir folgender Stempel des Briefzentrum 20 ins Netz gegangen. Mit dem zusätzlichen Versandvermerk dürfte diese Sendung wohl ins Ausland gegangen sein. Absender dieser mir als kompletter Brief vorliegenden Frankierung war die Europcar Autovermietung GmbH in 22412 Hamburg.



Beste Grüße,
T1000er
 
T1000er Am: 29.04.2014 11:39:40 Gelesen: 79741# 26 @  
Gestern bei einer Büroauflösung aus dem Altpapier gefischt! Dieses Kundenklischee war mir bisher nicht bekannt.



Briefzentrum 56 18.10.2013 - 01 LPV Media GmbH

Beste Grüße,
T1000er
 
Journalist Am: 04.05.2014 17:54:08 Gelesen: 79621# 27 @  
Hallo an alle Frankierservicefans:

Die Arge Briefpostautomation hat nun zu diesen neuen blauen Frankierwellen (Stempeln) eine Infoseite erstellt in der am Ende auch die entsprechenden Maschinendaten bzw. das Firmenprospekt gezeigt werden - folgender Link für zu dieser Seite:

http://www.arge-briefpostautomation.de/stempelgeraete-der-deutschen-post/frankierservice-maschinen-blaue-frankierwelle-is-5000--is-6000-firma-neopost

viele Grüße Jürgen
 
teenage_dirtbag Am: 13.05.2014 16:52:25 Gelesen: 79499# 28 @  
Die Stadtsparkasse München ist auch dabei - heute auf Standardbrief in der Post



Briefzentrum 80 12.05.14 - 22 Stadtsparkasse München
 
Journalist Am: 01.06.2014 17:44:30 Gelesen: 79287# 29 @  
Hallo an alle Frankierservice-Sammler,

die Arge Briefpostautomation hat ihren neuesten Rundbrief mittels eines der wenigen neuen Hand-Tintenstrahldrucker im BZ 64 abstempeln lassen und verschickt.



Dieser Handrollstempel ist derzeit für 3 mögliche Fälle programmiert: Die Abstempelung von Briefmarken (siehe Rundbrief der Arge Briefpostautomation), für den Frankierservice für vollbezahlte Sendungen und für Infopostsendungen Frankierservice. Dieser Abschlag kann nun erstmals hier gezeigt werden:



Weitere Infos zu diesem Stempel finden Sie auf der Seite der Arge Briefpostautomation:

http://www.arge-briefpostautomation.de/schnellinformationen-zum-sammelgebiet/kurzinfos-2014#01062014

Kennt hier jemand weitere Abschläge von den 3 Briefzentren 45, 51 und 64 ? und wenn ja wie sehen diese aus ?

viele Grüße Jürgen
 
Journalist Am: 23.09.2014 09:23:52 Gelesen: 78473# 30 @  
Hallo an alle zur Info,

als Vorabveröffentlichung eines Artikels in der philatelie Oktober 2014, die in einigen Tagen erscheinen wird, möchte ich auf einen Artikel über die "Tintenstrahl-Handdrucker ersetzen Handrollstempel" hinweisen, der sich mit den neuen Versuchsstempeln beschäftigt, die vorwiegend im Frankierservicebereich eingesetzt werden - siehe folgender Link:

http://jolschimke.de/stempel/tintenstrahl-handdrucker-ersetzen-handrollstempel.html

Dort wurde erstmals auch die bisherige Geschichte der Tintenstrahlentwertung in Deutschland, soweit diese bekannt ist, zusammen gefasst.

Eine nicht alltägliche Form der Entwertung hat dabei die Arge Briefpostautomation e.V. in einem speziellen Vereinsmailing dokumentiert. Am Portoersttag (erkennbar nur über die Einlieferungsliste) wurde eine Infopostsendung Standard mit 28 Cent ATM mittels des neuen Versuchsstempels im BZ 64 als Vorausentwertung in Kundenauftrag bei der Post eingeliefert.



viele Grüße Jürgen
 
Tech-Nick Am: 11.12.2014 19:19:37 Gelesen: 77778# 31 @  
@ Journalist [#30]

Hallo,

die Tintenstrahl-Entwertungsstempel werden ab sofort in allen Briefzentren im Frankierservice eingesetzt. Bis das jedes Briefzentrum umsetzt kann natürlich noch eine Weile vergehen. Die Stempel werden (vorerst) nicht zum Entwerten von Postwertzeichen eingesetzt.

Viele Grüße
Tech-Nick
 
sachsen-teufel Am: 29.05.2015 18:55:36 Gelesen: 76080# 32 @  
Hallo,

hier ein Abschlag dieser neuen Hand-Tintenstrahlgeräte vom Frankierservice des Briefzentrums 04 (Leipzig, Schkeuditz). Was mag wohl die "174" über dem Posthorn bedeuten ? Absender des Beleges ist die Porsche Leipzig GmbH.



Gruß
Michael
 
DL8AAM Am: 25.07.2015 15:47:39 Gelesen: 75409# 33 @  
@ T1000er [#26]

Und hier ein paar weitere (für mich) neue Frankierservice-Wellen mit individuellen Kundenklischees zur Dokumentation:



Briefzentrum 10 (Berlin-Mitte) vom 31.03.2015 mit (unbekannter) Funktionszahl 36; Kundenklischee der Firma Mitel Deutschland GmbH (Zeughofstraße 1, 10997 Berlin).



Briefzentrum 60 (Frankfurt am Main) vom 10.03.2015 mit (unbekannter) Funktionszahl 00; Kundenklischee "Behördenzentrum Frankfurt, Finanzämter I-V" (Gutleutstraße 116-124, 60327 Frankfurt am Main).

Gruß
Thomas
 
Journalist Am: 25.07.2015 17:28:06 Gelesen: 75395# 34 @  
@ sachsen-teufel [#32]

Hallo Michael und an alle,

bei der Nummer 174 handelt es sich um eine Zählnummer. Wenn ordentlich gearbeitet wird, war dies der 174. Brief für den entsprechenden Kunden der gestempelt wurde. Da Du ja den Absender kennst bzw. genannt hast (Porsche Leipzig GmbH) dürfte das hier ok sein - den in Leipzig wird diesbezüglich ordentlich gearbeitet, wie ich bei einem Besuch selbst feststellen konnte. Ich hatte dort mit diesem Stempel den Rundbrief 02/2015 der Arge Briefpostautomation gestempelt und von dort aus verschickt.

Als ordentliches Beispiel folgt nun der erste Abschlag für eine Infopostsendung:



Eine Nennung des BZ erfolgt in diesem Modus nie - hier sieht immer alles gleich aus egal ob aus BZ 04 oder BZ 60.

Hier ein Gegenbeispiel aus der Anfangszeit scheinbar mit der Grundeinstellung 1234567 - es handelt sich bei der Zählnummer 1234570 daher um den 3. Abschlag der Grundeinstellung ohne Zurücksetzung der Zählnummer.



Zum Vergleich dazu vom selben BZ 60 für eine vollbezahlte Sendung selber Fall.



Hier handelt es sich also um den 8. Abschlag der Grundeinstellung ohne Rücksetzung. Vermutlich sollte damit am Anfang geprüft werden können ob auch alle Zahlen gedruckt werden können ?

Aus der Reihe schlägt hier bisher beispielsweise das BZ 29.



Soweit einiges zu diesem neuen Tintenstrahl-Handdrucker oder wie ihn die Post bezeichnet "Elektrostempel". Teils sind auch die entsprechenden Angaben etwas unterschiedlich groß in der Höhe je nach BZ - es gibt also auch schon hier noch einigen Forschungsbedarf. :-)

viele Grüße Jürgen
 
DL8AAM Am: 08.08.2015 04:32:58 Gelesen: 75164# 35 @  
@ DL8AAM [#33]

Und hier nun ganz frisch, wieder eine weitere (für mich) neue Frankierservice-Wellen mit individuellen Kundenklischee:



Briefzentrum 36 (Fulda) vom 03.08.2015 mit (unbekannter) Funktionszahl 00; Kundenklischee " Waldhessen - Ihr grünes Urlaubsland" für den Ferienland Landkreis Hersfeld-Rotenburg (36251 Bad Hersfeld / 26199 Rotenburg a.d.F.).

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 05.12.2015 01:11:31 Gelesen: 73246# 36 @  
@ DL8AAM [#35]

Hier ein weiteres Beispiel einer Frankierservice-Welle mit individuellem Kundenklischee:



Briefzentrum 30 (Hannover) vom 05.11.2015 mit (unbekannter) Funktionszahl 01; Kundenklischee " Niedersächsische Sparkassenstiftung" (Postfach 43 80 / 30043 Hannover).

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 11.12.2015 22:57:14 Gelesen: 73131# 37 @  
@ Journalist [#34]



Versandlabel auf C4-Umschlag mit einem Abdruck dieser neuen FRANKIERSERVICE Tintenstrahl-Handdrucker ("Elektrostempel") der Firma Reiner, November 2015. In diesem Fall mit kleiner Zählnummer 29 über dem Posthorn und dem Zusatz "INFOPOST", obwohl es sich um eine Büchersendung handelte. Herkunft ist sehr, sehr, sehr wahrscheinlich das Briefzentrum 66 (Saarbrücken), zumindest wurden in der Vergangenheit ähnliche (sämtliche hier vorliegenden) Sendungen dieses Absenders (BFD - Buchholz Fachinformationsdienst GmbH, 66450 Bexbach) vom Frankierservice beim BZ66 frankiert.

Beste Grüße
Thomas
 
DL8AAM Am: 25.12.2015 19:32:30 Gelesen: 72849# 38 @  
Hier eine irreguläre (oder auch nicht?) Form der FRANKIERSERVICE Frankierwelle (Neopost):



00 FRANKIERSERVICE - 38 vom 17.12.2015. Statt der Kennung des Briefzentrums wurde hier 00 verwendet. Absender: Dastex Reinraumzubehör GmbH & Co. KG aus 76461 Muggensturm, der verwendungsort könnte also das Briefzentrum 76 (Karlsruhe) sein.

In der Vergangenheit lagen mir bisher einige 00er auf (Remailing-) Sendungen von Absendern aus Österreich vor, sehr wahrscheinlich eingesetzt beim Briefzentrum 80/München



Hat jemand weitere Informationen zu diesen 00-Verwendungen?

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 28.12.2015 03:35:01 Gelesen: 72769# 39 @  
Und hier noch ein weiteres Beispiel einer Frankierservice-Welle mit individuellem Kundenklischee:



Briefzentrum 44 (Dortmund) vom 24.09.2014 mit (unbekannter) Funktionszahl 00; Kundenklischee "DEW21" der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (Günter-Samtlebe-Platz 1, 44135 Dortmund).

Gruß
Thomas
 
teenage_dirtbag Am: 17.02.2016 14:49:09 Gelesen: 72063# 40 @  
Heute in der Geschäftspost: Kompaktbrief mit 85-Cent-Briefmarke, entwertet mit 2 Handstempeln und Frankierservice-Welle des BZ 82. Scheint versehentlich in den Frankierservice geraten zu sein?


 
teenage_dirtbag Am: 23.02.2016 20:22:47 Gelesen: 71863# 41 @  
Frankierservice für Dialogpost mit Zählnummer 434. Der Brief wurde zugestellt am 23.02.16, der Absender sitzt in 78144 Schramberg.


 
DL8AAM Am: 09.03.2016 16:45:41 Gelesen: 71496# 42 @  
Und ein weiteres Beispiel einer Frankierservice-Welle mit individuellem Kundenklischee:



Frankierservice der DPAG beim Briefzentrum 34 (Kassel) vom 24.02.2016 mit (unbekannter, postinterner) Funktionszahl 01; mit Zusatz eines individuellen Kundenklischee für den Absender, hier das Jobcenter des Landkreises Waldeck-Frankenberg.

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 10.03.2016 19:35:55 Gelesen: 71446# 43 @  
@ DL8AAM [#18]

Und für diesen Absender gibt es inzwischen ein neueres Kundenklischee:



Frankierservice der DPAG beim Briefzentrum 30 (Hannover, mit Sitz in 30982 Pattensen) vom 08.03.2016 mit (unbekannter, postinterner) Funktionszahl 01; mit Einsatz eines individuellen Kundenklischee für den Absender " hannover airport" (Flughafen Hannover-Langenhagen) plus Zusatz mit Werbeslogan für das Postprodukt GOGREEN "GOGREEN. Der klimaneutrale Versand mit der Deutschen Post".

Gruß
Thomas
 
Stefan Am: 16.05.2016 16:22:45 Gelesen: 70373# 44 @  
@ Journalist [#34]

Das Briefzentrum 21 frankierte am 20.04.2015 selbst mit diesem neuen Tintenstrahl-Handdrucker:



Sehr platzfreundlich und -sparend befindet sich die Frankierung auf einer C6-Sendung. :-)

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 24.05.2016 20:13:24 Gelesen: 70130# 45 @  
Heute frisch aus dem Posteingang gezogen.



Auf den ersten Blick erscheint die Frankatur wie ein normaler DIALOGPOST-Handstempel des DPAG-Frankiervices, nur in grauer Farbe, aber ...

Wenn man genau hinschaut, es handelt sich in Wirklichkeit um einen Maschinenstempel. Es kommt im Scan nicht so gut raus, aber der Abdruck zeigt eindeutige "Einschlagmuster" im Papier, die einen Maschinenstempel belegen. Sehr wahrscheinlich wurde hier eine alte "AEG/Siemens" Aufstell- und Stempelmaschine der AM 990/991-Familie, die ja bisher vom Frankierservice mit einem 2D-Matrixcode gefahren wurden, mit einem neuen Stempelkopf versehen, um auch diese Altgerätschaften in die DIALOGPOST- bzw. in die Frankierwellen-Zeit hinüber zu retten? Die Abdruckcharakteristika entsprechen zumindest denen bisher vom AM 990/991 bekannten Formen.



Das hier gezeigte Exemplar Gerät stammt mit sehr, sehr großer Wahrscheinlichkeit vom Briefzentrum Göttingen (BZ37). Absender (H+G "Haus und Grund") und Empfänger kommen beide aus 37073 Göttingen.

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 13.06.2016 21:57:47 Gelesen: 69800# 46 @  
@ Journalist [#34], DL8AAM [#37]

In diesem Fall haben sie für eine Büchersendung das korrekten Textmodul geladen. ;-)



Versandlabel auf C4-Umschlag mit einem Abdruck dieser neuen FRANKIERSERVICE Tintenstrahl-Handdrucker ("Elektrostempel") der Firma Reiner, Juni 2015. Vom Briefzentrum Saarbrücken (BZ 66), mit kleiner Zählnummer 363 und mit unbekannter Kennzahl/Funktionszahl "77". Absender BFD - Buchholz Fachinformationsdienst GmbH, 66450 Bexbach.

Gruß
Thomas
 
mumpipuck Am: 20.06.2016 15:13:01 Gelesen: 69680# 47 @  
Ist das eine neue Type ? Habe ich bisher noch nicht so gesehen.

Briefzentrum 09. Absender ist die Landesjustizkasse Chemnitz. Das Gerät ist seitdem ständig in der Post.


 
Stefan Am: 20.06.2016 21:43:23 Gelesen: 69656# 48 @  
@ mumpipuck [#47]

Ist das eine neue Type ? Habe ich bisher noch nicht so gesehen.

Der Frankierfarbe nach anhand deines Scans schaut es mir nach einem umgebauten Modell eines seit einigen Jahren im Einsatz befindlichen Postfreistempeltyps aus, siehe auch [1] - die große Aufstell- und Stempelmaschine AM 990/991 von AEG (heute Siemens) - (nach [2]).

Gruß
Pete

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=12795#M1
[2] http://jolschimke.de/briefzentren/frankierservice-spezial.html
 
DL8AAM Am: 21.06.2016 13:19:54 Gelesen: 69633# 49 @  
@ Pete [#48]

Siehe auch mein [#45]-er, das ist wohl die Variante für DIALOGPOST-Sendungen.

Wie es ausschaut ist das auch keine lokale AM 990/991-Adaption, sondern scheinbar eine neue generelle "Lösung" für diese Altgeräte.

Diesen hier habe ich gestern heimlich aus der blauen Altpapiertonne eines Nachbarn gezogen, leider war der Umschlag zu "zerfetzt, aber für einen gescannten Ausschnitt reichten die kläglichen Überreste noch immer aus. Trotzdem, schade eigentlich. ;-)



Briefzentrum Koblenz (BZ56) vom 15.06.2016, auf einer (wohl) vollbezahlten Sendung des Absenders Wolters Kluwer Deutschland aus Köln.

Gruß
Thomas
 
Journalist Am: 21.06.2016 17:26:02 Gelesen: 69616# 50 @  
Hallo an alle,

ja zu 99,9 % dürfte es sich um neue Stempelklischees für die AM 990/991 handeln, dabei handelt es sich einmal um Stempel für vollbezahlte Sendungen, die mit Frankierservice über die AM 990 frankiert wurden, einmal um Dialogpost, die auch entsprechend über AM 990 gestempelt wurde - diese sollen nach noch nicht bestätigten Aussagen schrittweise im Laufe dieses Jahres bei allen BZ kommen - sobald hier weitere Details vorliegen, erfolgt eine ergänzende Meldung.

In diesem Zusammenhang auch eine weitere Info, die aber normalerweise eher zur Vorausentwertung gehört. Allen in der Postdatenbank bekannten Besitzern wurde der Vertrag zum 30.6.2016 gekündigt. Als Grund wurde angegeben, das ja seit 1.1.2016 die bisherige Infopost nun Dialogpost heißt. Daher könne man auch keine Stempel mehr verwenden, in denen noch "Entgelt bezahlt" vermerkt ist - die Kunden sollen diese Maschinen umrüsten oder sich der Digitalstempelung zuwenden (speziell lizensierte Tintenstrahlentwertung) siehe auch folgender Link:

http://jolschimke.de/stempel/absenderstempelung-im-digitaldruck.html

Da es aber für die noch vorhandenen Vorausentwertermaschinen keine Ersatzteile mehr gibt, sehe ich hier eventuell den Tod dieses Bereichs voraus - denn ein großer Mehrwert für den Versender ist nicht mehr erkennbar. Interessant wird dies auch besonders bei der Firma Sieger werden, die diese ja sehr häufig benutzt hat.

Hintergrund ist, daß einer der Verantwortlichen, der für die Einführung der Frankierwelle zuständig war und der auch die Internetmarke mitentwickelt hat, nun wieder in ähnlicher Position in der Zentrale für Freimachungsstrategien zuständig ist.

Die obigen ersten Fakten könnten daher dafür sprechen, das hier auf in einigen anderen Teilen in naher Zukunft weitere Änderungen erfolgen könnten, lassen wir uns überraschen, was die Praxis dann zeigt.

Viele Grüße Jürgen
 
Sachsendreier53 Am: 23.06.2016 09:57:36 Gelesen: 69559# 51 @  
FRANKIERSERVICE der DPAG beim BRIEFZENTRUM 04 (Leipzig/Radefeld) vom 14.10.2015, Funktionszahl 29, aufgegeben in 04720 Döbeln.



FRANKIERSERVICE der DPAG beim BRIEFZENTRUM 04 vom 4.10.2014, Funktionszahl 34, Aufgabeort Döbeln. Ankunft in 04779 am 15.10.14.



mit Sammlergruß,
Claus
 
mumpipuck Am: 06.07.2016 13:29:45 Gelesen: 69335# 52 @  
@ DL8AAM [#49]

Heute habe ich einen von Briefzentrum 76 bekommen.

Absender ist der Deutsche Hebammenverband e.V. in 76006 Karlsruhe.



Herzliche Grüße
Burkhard
 
DL8AAM Am: 31.07.2016 21:53:28 Gelesen: 68884# 53 @  
@ mumpipuck [#52]

Burkhard, ja, mehr und mehr Briefzentren werden mit diesen neuen Stempelkopf für die alten AM 990/991-Geräte des DPAG FRANKIERSERVICEs ausgerüstet. Hier ein ganz aktueller Abschlag vom Briefzentrum München (BZ80):



Absender: BdB - Bundesverband der Belegärzte e.V. aus 80335 München (18.07.2016)

Gruß
Thomas
 
Stefan Am: 01.08.2016 18:16:03 Gelesen: 68839# 54 @  
@ DL8AAM [#53]

Dieser Tage lief mir ebenfalls ein Exemplar über den Weg. :-)



Dialogpost-Sendung mit dem Werbeeinsatz "PRIORITY / PRIORITAIRE / LUFTPOST"

Aktuelle Sendungen der Sendungsart "Dialogpost" weisen leider kein Datum mehr auf, dieses Exemplar ebenso wenig.

Gruß
Pete
 
Journalist Am: 24.08.2016 14:08:22 Gelesen: 68508# 55 @  
@ Pete [#54]

Hallo Pete,

das ist ein schönes interessantes Stück - hebe mir für Hosenfeld mal einen doppelten Beleg auf - danke.

Anbei möchte ich heute hier einen Frankierserviceabdruck mit blauer Tinte mit Firmenwerbung aus aktuellen Posteingang zeigen (BZ 80)



Ich bin mir zwar nicht sicher, ob er hier schon mal gezeigt wurde, aber sicher ist sicher. :-)

viele Grüße Jürgen
 
Stefan Am: 24.08.2016 19:03:47 Gelesen: 68485# 56 @  
@ Journalist [#55]

Maillog war am vergangenen Sonntag auch hier ein Thema. ;-)

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=133007#M147 (Beitrag 147)

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 07.09.2016 17:47:11 Gelesen: 68263# 57 @  
@ Journalist [#50]

diese sollen nach noch nicht bestätigten Aussagen schrittweise im Laufe dieses Jahres bei allen BZ kommen - sobald hier weitere Details vorliegen, erfolgt eine ergänzende Meldung.

Es werden immer mehr mit dem neuen Klischee für die alten AM 990/991-Schätzchen umgerüstet. Diese Woche kam hier ein Beleg (mit einer vollbezahlten) vom Briefzentrum Kassel - BZ34 mit dem Stempeldatum 01.09.2016 an.



Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 14.09.2016 16:16:02 Gelesen: 68153# 58 @  
@ Journalist [#50], DL8AAM [#57]

Und nun das Briefzentrum Münster (BZ48)



Vollbezahlte Sendung (Standardbrief) der Betriebskrankenkasse "pronova BKK", frankiert vom Frankierservice am 13.09.2016.

Gruß
Thomas
 
Journalist Am: 17.09.2016 16:36:59 Gelesen: 68110# 59 @  
@ Pete [#54]
@ DL8AAM [#58]

Hallo Pete und Thomas,

danke für die Meldungen bezüglich der neuen Klischees der AM 990. Heute von mir zur Abwechslung wieder mal was in blau mit Werbung als Zusatz (Hessenwappen) vom BZ 36.



viele Grüße Jürgen
 
Stefan Am: 18.09.2016 09:53:33 Gelesen: 68089# 60 @  
@ Journalist [#59]

Zwar nicht mit einer Frankierwelle ausgestattet, dürfte es sich dennoch um ein umgebautes Exemplar einer AM 990/991 handeln, richtig?





Postfreistempel des Briefzentrum 51 vom 04.01.2016 auf einer Sendung nach Münster (Westf.)

Gruß
Pete
 
Journalist Am: 18.09.2016 13:08:28 Gelesen: 68076# 61 @  
@ Pete [#60]

Hallo Pete,

ja es handelt sich hier noch um ein älteres unvollständiges Klischee einer AM 990/991 - da es sich bei den Stempelköpfen und Teilen um eine Art Baukastensystem handelt kann es hier je nach Briefzentrum umd "Bastelleidenschaft" des Technikers zu entsprechenden nicht ganz so alltäglichen Varianten kommen [1].

Deine Variante taucht dabei noch nicht auf, sie passt aber als Ergänzung gut dazu - statt des feststehenden Matrixklischeeteils ist hier die Frankierserviceeigenwerbung eingefügt und der ganz linke Teil fehlt komplett.

- viele Grüße Jürgen

[1] http://arge-briefpostautomation.de/stempelgeraete-der-deutschen-post/aufstell-und-stempelmaschine-am-990-991-firma-aeg
 
DL8AAM Am: 18.09.2016 19:14:27 Gelesen: 68059# 62 @  
@ Pete [#60]

Pete,

Dein Stempelabdruck wird im Frankierservice-Katalog (Peter N. Morgen: "Frankierservice - Stempel der 83 Briefzentren der Deutschen Post AG", 3. Auflage/Ausgabe 07/2014, Verlag "morgana-edition" [1]) unter 51-37 gelistet.

Wie Jürgen [#61] schrieb, fehlt hier der linke Teil des Stempels, die möglichen vollständigeren "aus dem Baukasten"-Formen findest Du hier unter 51-8 und 51-9 (mit Kreistempel) bzw. mit 2-Matrix unter 51-30.



Gruß
Thomas

[1] http://www.morgana-edition.de/morgana-de/Morgana_Postgeschichte_MPG/Eintrage/2014/9/7_MPG_42_-_Frankierservice.html
 
Stefan Am: 30.09.2016 19:52:38 Gelesen: 67846# 63 @  
@ Journalist [#61]
@ DL8AAM [#62]

Danke für die Info. Wenn die betroffenen Frankiergeräte durch das Baukastenprinzip bedingt im Aussehen abweichen können, wird eine Katalogisierung sicherlich nicht immer einfach werden. Insbesondere bei den Postfreistempeln aus Beitrag [#62] (linker Scan) scheint mir die Vielfalt unerschöpflich und manch ein Veteran läuft heute noch.

Gruß
Pete
 
mumpipuck Am: 28.01.2017 17:39:49 Gelesen: 65897# 64 @  
Wenige Tage nacheinander trafen bei mir zwei Sendungen des selben Absenders in 23560 Lübeck ein. Die gesamten Belege möchte ich nicht zeigen (Datenschutz). Es handelt sich um das normale Geschäftsbriefformat - ich glaube C6.

Normalerweise sind diese Sendungen immer mit der blauen Frankierwelle des BZ 23 gestempelt, wie am 30.12.2016.

Diese "verrutschte" aber am 04.01.2017 und es wurde mit einem abweichenden Gerät frankiert, das ich bisher nicht vom BZ 23 kenne:



Belege aus den darauf folgenden Tagen tragen wieder die blaue Frankierwelle.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
LOGO58 Am: 08.03.2017 14:19:12 Gelesen: 65406# 65 @  
Hallo zusammen,

ich komme noch einmal auf diese "Frankierwelle" zurück:



Aufgebracht auf einer Sendung der Stiftung Hagenbeck, Hamburg. Was bedeuten nun die angebrachten Zahlen?

120 = Zählnummer?
20 = BZ 20 (Hamburg-Zentrum)
24.06.16 = Datum
77 = ??? Interessant: Die "77" ist bei allen unter diesem Thema gezeigten Stempeln dieser Art vorhanden!
 

Wer hilft?

Grüße aus dem Norden
Lothar
 

LOGO58 Am: 08.03.2017 14:27:48 Gelesen: 65404# 66 @  
Ich schon wieder!

Hier die nächste Frankierwelle:



Der PRIO-Versuch der DPAG ist mir bekannt. Aber was bedeutet er hier im Zusammenhang mit "Luftpost"? Und das auf einem Brief von Nürnberg nach Hamburg?

Kann das jemand auflösen?

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
Journalist Am: 08.03.2017 17:20:07 Gelesen: 65382# 67 @  
@ LOGO58 [#65]

Hallo Lothar,

Deine Angaben zu den zahlen stimmen - was hinter der 77 steckt, will die Post nicht näher erläutern, angeblich bietet diese zweistellige Zahl eine intern zu vergebende Kontrollziffer, die aber scheinbar nicht genutzt wird - aber wie gesagt, bezüglich dieser Zahl gibt es keine gesicherte Aussage der Post

soweit dazu nun zu

@ LOGO58 [#66]

Deinen zweiten Beitrag - Dialogpost Luftpost - dieses Klischee ist normalerweise für die Dialogpost ins Ausland vorgesehen.

Es wurde hier entweder aus Unwissenheit oder aus Faulheit in die Maschine eingesetzt um die Inlandssendungen zu kennzeichnen, der rechte Teil stimmt ja auch hier und die Luftpost ist ja indirekt auch vorhanden, falls die Sendungen zufälligerweise mit einen der noch vorhandenen Nachtluftpostinlandsflüge befördert wurde :-)

- aber auch hier - es gibt keine sinnvolle logische Erklärung - viele Grüße

Jürgen
 
sachsen-teufel Am: 12.03.2017 13:04:13 Gelesen: 65303# 68 @  
Hallo zusammen,

dieser Stempel hätte auch schön ins Thema "Sonntagsrätsel" gepasst:

Um welches Briefzentrum handelt es sich hier ?



Gestempelt wurde hier für die AOK, irgendwo in Deutschland.

Gruß
Michael
 
Rupert Am: 12.03.2017 15:02:45 Gelesen: 65288# 69 @  
Schönen Sonntag zusammen,

ich habe gerade gestern eine vollbezahlte Sendung der AOK Bayern mit Frankierservice aus dem Briefzentrum 94 Straubing erhalten.



Wenn man die beiden Frankaturen vergleicht, könnte es sein, dass die Kollegen im BZ Straubing auf Michaels Beleg die BZ-Nummer 94 mit der Stundenangabe verwechselt haben.

Viele Grüße
Rupert
 
DL8AAM Am: 12.03.2017 23:30:39 Gelesen: 65255# 70 @  
@ sachsen-teufel [#68]

Ich kenne diese "00er" bisher nur vom Briefzentrum 80 (München), u.a. für über München aus den Ausland eingeschleuste Remailingsendungen aus Österreich. Ich hatte bisher den Eindruck, dass die 00er-Setzung nicht irrtümlich verwendet wird, sondern für "externe" Sendungen (Sendungen aus dem Ausland), die hier in München in den innerdeutschen DPAG-Kreis (ggf. durch DHL/DPAG Auslandsniederlassungen) eingeschleust werden. Der Eindruck kann aber täuschen, da meine Zulieferer meist aus dem gleichen Umfeld stammen und man deshalb auch nur einen eingeschränkten Einblick gewinnt. Zumindest stammen, mit einer einzigen Ausnahme (Dastex Reinraumzubehör, 76461 Muggensturm), sämtliche mir vorliegende 00er von Sendungen österreichischer Absender, die über das BZ80 zu "deutschen Postsendungen" wurden.



Absender "Wörthersee Tourismus GmbH", A-9220 Velden am Wörthersee; bei diesen Postfächern in Niederaula handelt es sich übrigens um Sammel- bzw. Deck-/Scheinpostfächern der DPAG (und anderer ausländischer Postdienstleister) für Rücksendungen von aus dem Ausland stammenden Remailings.



Absender: WIBERG GmbH, Salzburg; vielleicht unter Umständen über den "Fulfillment"-Dienstleister Maillog Richter & Weiner GmbH aus Wien (die auch in Freilassing ein "Rücksendepostfach" nutzen) - http://www.maillog.at



http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/128575

Möglicherweise stammt Dein deutscher AOK-Beleg auch vom BZ München.

Gruß
Thomas
 
LOGO58 Am: 20.03.2017 14:05:33 Gelesen: 65130# 71 @  
@ LOGO58 [#65]
@ Journalist [#67]

Hallo zusammen,

mir hat die "-77" keine Ruhe gelassen.



Daher habe ich meinen Kontakt bei der DPAG befragt und es hat ein wenig gedauert, bis heute eine Antwort kam. Anzumerken ist, dass mein Kontakt kein Spezialist für diese Art von Stempeln ist sondern mir nur freundlicherweise hilft.

So hat ihm das BZ 20 mitgeteilt, es handle sich laut Hersteller um eine Prüfziffer (-zahl?) für das BZ 20. Auf meinen Hinweis, dass diese Zahl von mehreren BZ genutzt wird, musste auch mein Kontakt passen.

Fazit: Wir forschen weiter.

Nasse Grüße aus dem Norden
Lothar
 
Journalist Am: 04.06.2017 17:26:04 Gelesen: 63374# 72 @  
Hallo an alle,

den Frankierservice ist ja vielen oder fast allen bekannt. Geachtet wird dabei eher auf die verschiedenen Stempel, seltener auf die möglichen Versendungsformen. Daher möchte ich nun hier heute einmal außer den meisten bekannten Standardversendungsformen schrittweise einige weitere vorstellen.

Bekannt sind jedem sicherlich Standard und Kompaktbriefe oder Großbriefe. Diese sind allerdings nur indirekt über den Umschlag bzw. dessen Größe zuordenbar. Die Freimachung selbst gibt dazu keine Aufschlüsse. Weiter bekannt sind die frühere Infopost bzw. die heutige Dialogpost.

Wer kennt aber Postkarten, die mit Frankierservice freigemacht wurden ?

Dazu nun das folgende Beispiel vom BZ 60



Wer kennt oder hat hier weitere nicht alltägliche Versendungsformen, die mit Frankierservice frei gemacht wurden ?

Viele Grüße Jürgen
 
Journalist Am: 05.06.2017 11:27:11 Gelesen: 63324# 73 @  
@ Journalist [#72]

Hallo an alle,

ergänzend zu obigen Beitrag möchte ich nun noch die Versendungsart Einschreiben, freigemacht mit Frankierservice vorstellen:

Zuerst ein Einwurfeinschreiben:



Es handelt sich hier um einen Standard- oder Kompaktbrief (ist nicht erkennbar) Einwurf-Einschreiben - dies ist indirekt über das Einschreiblabel erkennbar.

Es folgt nun ein Großbrief Einschreiben, nur erkennbar am Format des Briefes (könnte theoretisch auch ein Maxibrief sein, aber bei dem Format ist es extrem unwahrscheinlich):



Soweit die nicht so alltäglichen Versendungsform Einschreiben und deren Kombinationen, freigemacht mit dem Frankierservice. Weiter liegt mir hier noch die Kombination Einschreiben Rückschein, freigemacht mit Frankierservice vor, die ich hier aber nicht zeige.

Die Option Eigenhändig oder Nachnahme International habe ich bisher allerdings noch nicht gesehen, kann hier jemand dazu ein Beispiel zeigen ?

Viele Grüße Jürgen
 
mumpipuck Am: 29.07.2017 18:30:17 Gelesen: 61913# 74 @  


Ich habe hier einen Beleg vom 21.07.2017 aus dem Briefzentrum 21 mit einer Frankierwelle "PRESSE & BUCH INT. Ein Service der Deutschen Post ALLEMAGNE Port payé". Außerdem befindet auf dem Beleg ein Nachgebührenstempel "T -" . Obwohl beide Stempel auf eine Sendung ins Ausland hindeuten, lief sie nach Hamburg.

Ich habe meinen Ansprechpartner in einem Briefzentrum gefragt und erhielt folgende Antwort:

"Der Umschlag mit der Welle „Presse Buch Int“ ist eine Versendungsform für entspr. Sendungen in das Ausland. Der Stempel/Abdruck wird im Regelfall an gleicher Position als Freimachungsvermerk angebracht, wie eine Postwertzeichen oder ein Freistempelabdruck einer Frankiermaschine.
Wie Sie richtig bemerken, passt dieser Stempel nicht zu einer inländischen Adresse.
Ich vermutete einmal, daß dieser Umschlag wiederverwendet wurde (Verwendung eines Klebetiketts für die Anschrift).

Der T-Stempel wird angebracht, sofern Sdgn in das Ausland befördert werden und KEINE Absenderangabe vorhanden ist. Wir haben somit keine Möglichkeit, das fehlende Entgelt bei Absender nachzufordern, sondern belasten die Sdg mit einem entspr. Stempel , wonach das Entgelt vom Empfänger (im Ausland) eingefordert wird. Dieses Verfahren wird im Umkehrschluss auch von Sdg aus dem Ausland zu uns nach Deutschland verwendet."


Hat jemand ergänzende Informationen ?

Herzliche Grüße
Burkhard
 
DL8AAM Am: 04.09.2017 21:05:41 Gelesen: 60384# 75 @  
@ DL8AAM [#57]

Es werden immer mehr mit dem neuen Klischee für die alten AM 990/991-Schätzchen umgerüstet.

@ Journalist [#50]

(...) diese sollen nach noch nicht bestätigten Aussagen schrittweise im Laufe dieses Jahres bei allen BZ kommen - sobald hier weitere Details vorliegen, erfolgt eine ergänzende Meldung.



Frankierservice beim Briefzentrum 82 (Starnberg) für den Absender Deutsche Telekom (unbekannte Entität) vom 25.08.2017.

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 28.10.2017 02:44:54 Gelesen: 59002# 76 @  
Und hier aktuell vom Frankierservice beim Briefzentrum 84 (Landshut), mit Eigenwerbung der Deutschen Post im Klischee:



Frankatur für den Absender BDC - Berufsverband der Deutschen Chirurgen e.V., 10.10.2017.

Gruß
Thomas
 
stephan.juergens Am: 19.09.2018 11:36:38 Gelesen: 45887# 77 @  


Ich wollte für dieses "postgeschichtliche Rätsel" keinen eigenen Thread aufmachen, ich hoffe ich liege in diesem Thread nicht ganz daneben.

Der Brief ("für die Präsentation dreiseitig geöffnet") war heute in meinem Briefkasten.

Irgendjemand eine Idee wieso und warum die Dialog-Post Frankierwelle ihren Weg auf diesen Beleg aus Österreich nach Deutschland gefunden hat ?

Viele Grüße
Stephan
 
DL8AAM Am: 19.09.2018 12:26:56 Gelesen: 45879# 78 @  
@ stephan.juergens [#77]

Da es sich ganz offensichtlich nicht um eine Art von Umschlagzweitverwendung handelt, bleibt für mich nur noch ein "Irrtum" von Seiten der DPAG übrig.

Gruß
Thomas
 
mumpipuck Am: 02.12.2018 22:14:47 Gelesen: 43687# 79 @  
Heute mal wieder ein Beleg von mir aus der Tagespost mit einer arg verunglückten Kombination aus dem Briefzentrum 20 vom 30.10.2018. Da sowohl der blaue als auch der schwarze Teil gleichermaßen einen verunglückten Doppelabschlag zeigen scheinen diese zusammenzuhängen.

Habe ich so noch nicht gesehen. Hat jemand eine Erklärung ?



Burkhard
 
Journalist Am: 02.12.2018 23:39:31 Gelesen: 43674# 80 @  
@ mumpipuck [#79]

Hallo Burkhard,

bei Deinen Beleg ist vermutlich einiges schief gelaufen, der Brief ist scheinbar mindestens 2 mal beim Versuch des Aufbringens des Frankiervermerks in blau hängen geblieben oder hat alternativ hier zwei Restabschläge erhalten, bevor er aus der Maschine entfernt wurde. Dann wollte man ihn mit dem Elektrohandstempel entwerten (Tintenstrahlhanddrucker). Das klappte auch nicht so einfach, einmal kam nur eine verunglückte Kennzeichnung zustande. Erst beim zweiten Mal hat es geklappt.

Falls Du mir gelegentlich mal wieder was schicken solltest, kannst Du ihn für meine Forschungssammlung beilegen - danke.

Viele Grüße Jürgen
 
mumpipuck Am: 09.12.2018 17:48:31 Gelesen: 43464# 81 @  
Hallo Jürgen,

ich lege ihn gerne dazu.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
DL8AAM Am: 09.02.2019 16:26:43 Gelesen: 42420# 82 @  


Frankatur des Frankierservices beim Briefzentrum 97 (Würzburg) für einen unbekannten Absender; per altes AM990/991-Gerät (AEG/Siemens) vom 14.12.2018.

Es sieht so aus, als ob die Zeile mit der Angabe des "FRANKIERSERVICE" ausgefallen/weggelassen wurde. Die Frage ist lediglich, ist dieser Teil überhaupt separat ausbaubar? Oder wurde "das" dauerhaft aptiert ("rausgekratzt")? Oder ist fehlt diese Zeile nur durch überlagernde Umschläge, d.h es liegt lediglich ein "Produktionsfehler" vor? Wobei mir das Fehlen zu "gewollt/sauber" ausschaut (siehe hier auch der Abdruck des rechten Klischee-Randes).

Normal sähe der FRANKIERSERVICE-Abschlag aus Würzburg so aus (aus der Stempeldatenbank, eingestellt von u/Heinrich3; Juni 2018). Man beachte, der Bereich mit den FRANKIERSERVICE-Angabe steht bereits leicht schräg (nach rechts unten) zum restlichen Klischee. Vielleicht ist dieser Teil später komplett "ausgebrochen"?



https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/245458

Gruß
Thomas
 
mausbach1 (RIP) Am: 24.09.2019 11:16:49 Gelesen: 39259# 83 @  
Absender war die Stadt Chemnitz



Was bedeuten die Zahlen im Stempel "17.09.19" (wird wohl das Datum sein) und die "102"? Die Farbe ist gleich, die Zahlen sind dünner und stehen senkrecht.

Glückauf!
Claus
 
DL8AAM Am: 24.09.2019 13:45:36 Gelesen: 39246# 84 @  
@ mausbach1 [#83]

Es gibt dafür zwei Möglichkeiten, a) eine Sendungskennung des Absenders, der Stadt Chemnitz oder (ich würde aus der Ferne erst einmal hierzu tendieren) b) eine Sendungserfassungskennzeichnung einer Privatpost, die die Sendung von der deren Kunden, der Stadt Chemnitz, bekommen hat, und die die Postcharge (vermutlich einen größeren Posten gleichartiger Sendungen) im Nachgang der Deutschen Post zur Zustellung übergeben hat. Leider kenne ich die (gekürzten) Kennungen der für den Bereich Potzdam "zuständigen" Privatpost/en nicht, um diese Vermutung zu untermauern.

Das beide Aufdrucke die gleiche Farbe verwendet, ist nicht ungewöhnlich, denn die meisten Gerätschäften bzw. dessen Tinten, die hier zum Einsatz kommen können, aus der "selben Ecke" stammen.

Hier hätte ich ein Beispiel (sehr wahrscheinlich) zum Fall a)



Hier hat (sehr wahrscheinlich) die Stadt Hannover bzw. dessen Postabteilung eine ähnliche Kennung ("Citipost" in FRANKIT-blau) auf der Ausgangssendung angebracht, um so die Sendung für die Weitergabe an die CITIPOST entsprechend zu kennzeichnen. Vermutlich nutzt die Stadt Hannover verschiedene Wegs für ihre Ausgangspost.

Gruß
Thomas
 
Altmerker Am: 23.11.2019 17:43:30 Gelesen: 37749# 85 @  
Mir flatterte die Strompreisanpassung in den Kasten. Für die Halberstadtwerke im BZ 38 in Braunschweig abgestempelt.


 
DL8AAM Am: 19.03.2020 20:51:27 Gelesen: 35766# 86 @  
Frankierservice der DPAG bei einem unbekannten Briefzentrum für eine DIALOGPOST-Sendung - mit einem zugeschaltetem individuellen Werbeklischee - für einen unbekannten Absender; durch ein altes AM990/991-Gerät (AEG/Siemens), 2019:



Bei dem Slogan im Kundenklischee Leistungen für eine starke Region könnte es sich um einen Teil des IHK (Industrie- und Handelskammer) Credos "Wir machen uns stark für Ihren Erfolg und erbringen Leistungen für eine starke Region" handeln.

Gruß
Thomas
 
bedaposablu Am: 17.08.2021 17:57:17 Gelesen: 25467# 87 @  
Heute in meinem Aufarbeitungsstapel gefunden:



Ein Frankierservice-Stempel aus dem BZ 94 vom 14.10.2015. Einen solchen Stempel aus dem BZ 94 hatte ich in der Datenbank nicht gefunden.

Der Absender, die DEUTSCH-UNGARISCHE INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER aus Budapest hat die Sendung und in Ungarn aufgegeben(?) an den Empfänger in Magdeburg.

Kann mir noch jemand etwas zu dem ungarischen "TAXE PERCUE"-Stempel sagen, oder ist dieser Stempel nicht aus Ungarn, da andere Sendungen des Absenders auch in Nachbarländer aufgegeben wurden? Gehört der Strich über dem "Í"zum Buchstaben oder ist es eine Karton-Verunreinigung?

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
DL8AAM Am: 17.08.2021 18:37:14 Gelesen: 25461# 88 @  
@ bedaposablu [#87]

Der Absender, die DEUTSCH-UNGARISCHE INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER aus Budapest hat die Sendung und in Ungarn aufgegeben(?) an den Empfänger in Magdeburg.

Hallo Klaus-Peter,

ich vermute eher, dass die deutsch-ungarische Industrie- und Handelskammer zwar ursprüglich geplant hatte, die Sendung über die ungarische Post (über das Postamt "BKKP", 1534 Budapest) einzuliefern und dafür ihren/einen (?) Entgeltbezahlt-Stempel DÍJ HITELEZVE / TAXE PERQUE / BKKP 1534 abgeschlagen haben/wurde. Dann hat man sich wohl doch entschlossen (warum auch immer, weil günstiger, schneller oder zuverlässiger?) das Mailing selbst nach Deutschland zu schaffen (oder durch einen externen Dienstleister 'schaffen zu lassen') und es wurde dann im Briefzentrum Straubing, frankiert über den dortigen Frankierservice der DPAG, eingeliefert.

BKKP steht für "Budai Központi Kézbesítő Posta", d.h. in etwa für das "zentrale Briefzentrum" von Budapest (in der Városmajor utca 35-37, 1122 Budapest).

Gehört der Strich über dem "Í" zum Buchstaben oder ist es eine Karton-Verunreinigung?

Nein, keine Verunreinigung, das ist wirklich der große Buchstabe I mit Akut, d.h. "Í" [1].

Beste Grüße
Thomas

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%8D
 
bedaposablu Am: 17.08.2021 19:22:13 Gelesen: 25452# 89 @  
@ DL8AAM [#88]

Danke Thomas für die vielen Informationen,

Das mit dem "Í" hatte ich schon herausgefunden, ebenfalls das "1534" eine PLZ in Budapest (1xxx) ist, aber an "BBBK" bin ich verzweifelt. Da wollte das Internet nichts ausspucken.

Andere Briefe des Absenders trugen manchmal auf Briefsendungen einen Eindruck der Slowakei oder deutsche Briefmarken.

Hier war vielleicht ein Privater Dienstleister am Werk. Die Sendung selbst hat aber keine weitere Marke oder Bezahlbeleg.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Journalist Am: 17.08.2021 19:29:16 Gelesen: 25450# 90 @  
@ bedaposablu [#87]
@ DL8AAM [#88]

Hallo Klaus-Peter und Thomas,

ergänzend zu den Vermutungen von Thomas, das hier ein ein Dienstleister eingeschaltet wurde, kann ich mir auch vorstellen, das die Sendungen von Ungarn aus dann als Sammelsendung für Deutschland über die Deutsche Posttochter Global Mail nach Straubing gelangt sind, um dort über den Frankierservice ins deutsche System eingeschleust werden zu können ?

Viele Grüße Jürgen
 
DL8AAM Am: 17.08.2021 19:59:43 Gelesen: 25444# 91 @  
@ Journalist [#90]

Jou Jürgen, ich hatte mich bewusst etwas "schwammig" gehalten, denn inzwischen hat sich der Sektor des "Remailings" ja so breit 'verwässert' und vielfältig verändert, dass man als Empfänger sogar den Hintergrund kaum noch selbst erkennen kann, geschweige denn sauber ansprechen kann. Zusätzlich werden etliche "Zwischenformen" angeboten, die reine traditionelle Lehre greift kaum noch.

Was auf den ersten (traditionellen) Blick gegen einen "echten" kommerziellen Dienstleister spricht (gesprochen hätte), ist dass keine neue Rücksendeadresse für unzustellbare Sendungen angegeben wird (z.B. ein Postfach in Niederaula). Das nur ein ungarischer Absender auf dem Umschlag erscheint, spricht eher (traditionell betrachtet) für eine eher privatere, "inoffizielle" Einschleusung. Rücksendungen, zumindest nach den UPU-Richtlinien, erfolgen grundsätzlich ja nur in das Land der Frankatur, hier also nach Deutschland, nicht nach Ungarn. Aber in der heutigen Zeit, in der die nationalen Postdienstleister selbst im Remailing-Geschäft die Platzhirsche sind, würde ich diese Aussage bzw. "Forderung" nicht mehr als Dogma unterschreiben. Im Zweifelsfall landet die Rücksendung sowieso wieder in den Händen der DPAG, u.U. direkt wieder im frankierenden Briefzentrum Staubing oder im IPZ Niederaula, die dann "sowieso wissen", was man damit machen soll.

Auf jeden Fall ein interessanter Beleg, vielleicht kann man aus den anderen Belegen, die über andere Länder gelaufen sind, weitergehende Aussagen machen. Das war früher, damals™ zu den Zeiten des guten alten, traditionellen Remailings, immer ein guter Zugangsweg, die "Konstruktionen" aufzulösen und Zusammenhänge zu erkennen.

Beste Grüße
Thomas
 
DL8AAM Am: 22.08.2021 19:51:31 Gelesen: 25296# 92 @  
Auch die alten AM 990/991-Schätzchen des Frankierservices der DPAG wurden noch auf Blau umgerüstet, zumindest teilweise - hier beispielsweise beim

Briefzentrum 37 (Göttingen)



vom 22.02. und 05.08.2021; unbekannte Absender.

Beste Grüße
Thomas
 
al-lu Am: 23.08.2021 11:07:52 Gelesen: 25257# 93 @  
@ DL8AAM [#92]

Hallo,

Beispiel für Umrüstung auf blaue Stempelfarbe vom BZ 67 Ludwigshafen im Forumbeitrag [1].

Wünsche allen eine erfolgreiche Woche
Albrecht

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/260017
 
epem7081 Am: 29.09.2021 13:03:14 Gelesen: 24340# 94 @  
Hallo zusammen,

ich bin heute mit dieser "Oldtimer" Frankatur des Frankierservices beim Briefzentrum 89 (Ulm, Neu-Ulm) für die IHK Ostwürttemberg als Absender überrascht worden. Per altem AM990/991-Gerät (AEG/Siemens) wurde der Brief am 27.9.2021 jüngst auf die Reise geschickt.



Mit freundlichen Sammlergrüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 01.10.2021 17:53:38 Gelesen: 24288# 95 @  
@ epem7081 [#94]

Hallo zusammen,

heute bin ich von einem weiteren Stempel des Frankierservices, diesmal aus dem Briefzentrum 73 mit Datum 19.9.2021 überrascht worden, den ich eigentlich mit Matrix und Welle ebenfalls schon als "Oldtimer" eingeschätzt hätte.



Werden diese Stempel vom Frankierservice auf breiter Front wiederbelebt?

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
al-lu Am: 21.11.2021 17:55:23 Gelesen: 23098# 96 @  
@ epem7081 [#95]

Hallo Edwin,

offensichtlich, denn es finden sich immer mehr Belege in verschiedenen Foren auf PhilaSeiten für die Weiterverwendung der AEG/Siemens-Maschinen AM 990/991 mit der neuen blauen Stempelfarbe.



Da im gezeigten Beispiel DIALOGPOST FRANKIERSERVICE keine weiteren Angaben zu finden sind, habe ich den 2D-Matrixcode mit dem bcTester und dem Inlite-Scanner [1] ausgelesen, ergibt die hexadezimale Zahlenreihenfolge 44 45 41 07 41 00 00 00 00 00.



Lese ich diesen älteren Beleg aus, erhalte ich 44 45 41 07 43 00….

In beiden Fällen wiederholt sich nur die Zahl an der letzten Position vor den Nullen nicht. Deshalb liegt die Vermutung nahe, an dieser Stelle steht die Nummer des Briefzentrums. Die hexadezimale Zahl 43 umgewandelt ins Dezimalsystem ergibt 67, stimmt also exakt mit der Angabe im Stempel von Abb. 2 überein.

Die Annahme wurde mit dem Stempel aus Deinem Beitrag [#95] überprüft und bestätigt:

44 45 41 07 49 00…. Aus der 49 (hex) erhält man das angegebene BZ 73 (dez) Göppingen.

Damit stammt der Stempel aus Abb. 1 vom Briefzentrum 65 Wiesbaden.

Die ersten 3 Stellen des Codes stehen für die ASCII-Zeichen DEA (Deutsche Post), wie Franz-Josef in seinem Beitrag [2] ausgeführt hat. Offen bleibt die Bedeutung der konstanten hexadezimalen Zahl 07 an der vierten Stelle.

Viele Grüße
Albrecht

[1] https://online-barcode-reader.inliteresearch.com/
[2] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=279906
 
bedaposablu Am: 20.01.2022 18:04:24 Gelesen: 21548# 97 @  
Hallo miteinander!



Ein Brief von einem Berliner Autohaus nach Magdeburg vom 27.06.2018 gestempelt vom Frankierservice im BZ 10.

Aber was bedeuten die Zahlen links? Farblich ist der Aufdruck analog dem Frankierservice-Stempel, ging hier etwas über das BZ 38?

Wer kann hier Licht ins Dunkel bringen?

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
becker04 Am: 21.01.2022 08:56:14 Gelesen: 21505# 98 @  
Hallo,

vom mir ein Frankierservice aus dem Briefzentrum 09 (Chemnitz) vom 10.1.2022, Ankunft einen Tag später.



Absender: Wasserversorgungs- und Abwasserzweckverband Sonneberg

Viele Grüße
Klaus
 
bedaposablu Am: 18.03.2022 20:13:21 Gelesen: 20128# 99 @  
Hallo miteinander!

Jetzt verschickt die neue Sparkasse MagdeBurg ihre Post mit dem Frankierservice:



Die Länge von Posthorn links -> Ende Frankierservice: 45 mm
Größe der Schrift rechts vom Posthorn: 6,5 mm

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Journalist Am: 19.03.2022 07:36:28 Gelesen: 20113# 100 @  
@ epem7081 [#95]

Hallo Edwin,

ein schöner nicht alltäglicher Abschlag - es handelt sich hier immer noch um die vorhandenen Klischess für die Aufstell- und Stempelmaschine AM 990/991 - solange diese noch genutzt wird, kann so etwas vorkommen.

Viele Grüße Jürgen
 
Stefan Am: 17.04.2022 17:43:14 Gelesen: 19334# 101 @  
Nachfolgend eine auf dem ersten Blick ungewöhnliche Frankierung bzw. Kombination. Es handelt sich um den Frankierservice der Deutschen Post AG auf einer Art Pseudobriefmarke. Normalerweise hätte ich an dieser Stelle die übliche Kombination der Frankierwelle + Dialogpost (siehe bspw. Thema in [1]) auf einer Pseudobriefmarke erwartet und nicht den Frankierservice (Nachfolger der Postfreistempel):



Sendung der "Deutsche Umwelthilfe" (DUH)

Von der Gestaltung her kommt explizit der Eindruck auf, als sei hier ein Druck der "Freimachung" "DIALOGPOST / FRANKIERSERVICE" auf der Briefumschlagvorderseite erfolgt, keine mechanische Stempelung wie sonst bei diesem Frankiergerät in den Briefzentren üblich. Allerdings liegen drei Exemplare dieses Umschlags (gemäß fluoreszierendem Strichcode adressiert an den gleichen Empfänger) vor. Darauf ist ersichtlich, dass die Stellung des "Drucks" (?) auf allen drei Belegen abweicht.



im Querformat besser ersichtlich - die "verschobene" "Frankierung" des "Frankierservice", man beachte bspw. das "wandernde" Posthorn

Mir ist allerdings nicht bekannt, ob die drei Sendungen zum gleichen Zeitpunkt verschickt wurden oder es sich hier um drei verschiedene Aussendungen (Massenwerbung) zu unterschiedlichen Daten handelt.

Gruß
Stefan

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=8615
 
Araneus Am: 17.04.2022 21:01:21 Gelesen: 19309# 102 @  
@ Stefan [#101]

Hallo Stefan,

mir ist nicht klar, wie du zu dem Schluss gelangst, dass hier „ keine mechanische Stempelung wie sonst bei diesem Frankiergerät in den Briefzentren üblich“ vorliegt. Vom gezeigten Bild her hätte ich den FRANKIERSERVICE-Vermerk als Stempelung mit einer alten AEG/Siemens Stempelmaschine angesehen (vgl. z.B. Beitrag [#45] auf dieser Seite. Dafür sprechen z.B. die schwankende Positionierung sowie das beschädigte „E“ am Ende des Wortes FRANKIERSERVICE. Solche Brüche treten bei älteren Stempelmaschinen ja häufiger auf. Bei einem „Druck“ wären eher unbeschädigte Buchstaben zu erwarten.

Überraschend ist allerdings die Kombination der FRANKIERSERVICE-Stempelung mit einer kundenindividuellen Darstellung.

Bestandteil einer solchen kundenindividuellen Darstellung ist ausdrücklich die „Wellendarstellung mit Posthorn“, also die „Frankierwelle“ [1]. Ich vermute, dass im vorliegenden Fall die Sendungen zwar mit einem kundenindividuellen Bild bedruckt waren, die Frankierwelle aber fehlte, sei es auf Grund eines Druckausfalls oder auf Grund von Unkenntnis der Vorgaben in der Druckerei. Um die fertigen Sendungen nicht in den Müll zu entsorgen und neu herzustellen – was sicher der Philosophie des Absenders Deutsche Umwelthilfe widersprochen hätte – fand man als kreative Lösung, die Sendungen über den Frankierservice abzufertigen und abzurechnen. Ich kann mir vorstellen, dass man so einen Kompromiss mit der Deutschen Post gefunden hat: Die Deutsche Post kassierte zusätzlich zum Porto das Frankierservice-Entgelt, und der Absender ersparte sich die Neuanfertigung der gesamten Auflage der Sendungen.

Schöne Grüße
Franz-Josef

[1] Rahmenbedingungen für die Verwendung kundenindividueller Darstellungen bei einheitlichen Frankiervermerken
https://www.deutschepost.de/content/dam/dpag/images/F_f/frankiervermerk/dp-frankiervermerk-merkblatt-202001.pdf
 
Stefan Am: 18.04.2022 09:29:17 Gelesen: 19268# 103 @  
@ Araneus [#102]

mir ist nicht klar, wie du zu dem Schluss gelangst, dass hier „keine mechanische Stempelung wie sonst bei diesem Frankiergerät in den Briefzentren üblich“ vorliegt. ...

Einfacher Grund, ich halte den FRANKIERSERVICE auf den Belegen der Umwelthilfe für gedruckt (Druckerei/Lettershop) und nicht durch ein Frankiergerät der Deutschen Post AG mechanisch gestempelt. Die alten AEG/Siemens = AM990/991 stempeln noch ganz klassisch (wie die alten Stempelanlagen zur Briefmarkenentwertung in den Briefzentren aus den 1990er Jahren) und besprühen nicht das Trägermaterial mit Stempelfarbe. Mich irritiert an den Umwelthilfe-Belegen vor allem die "Stempelfarbe" des "Frankierservice".

Wenn es klappt, werde ich dir die Belege der Umwelthilfe bei einem der nächsten Treffen (im Mai?) als Original vorlegen. Dann wird es vielleicht deutlicher, wieso ich diese Belege für eine Bastelarbeit am PC in einer Druckerei halte (als Ersatz für die sonst übliche Frankierwelle kombiniert mit einer Pseudobriefmarke aus [1] in Beitrag [#102]). Da hat meinem Eindruck nach jemand in der Druckerei schlicht die falsche Grafik als Vorlage erwischt, in die Massenwerbung (Mailing) eingearbeitet und drucken lassen.



Stempelabschläge AEG/Siemens / fraglicher Frankierservice / AEG/Siemens

Wenn man sich Stempelabschläge der AEG/Siemens im direkten Vergleich mit dem Umwelthilfe-Frankierservice ansieht, fällt u.a. auf, dass

- die Stempelfarbe der AEG/Siemens nicht homogen sondern unterschiedlich aufgetragen ist (hell/dunkel)
- der Farbabrieb der AEG/Siemens rechts oben auf den Briefmarken durch die mechanische Einwirkung des Stempelkopfes ersichtlich ist
- das am Original der AEG/Siemens eine mechanische Prägung im Papier bedingt durch den Abdruck des Stempelkopfes (Klischee) in das Papier während des Stempelvorgangs erkennbar ist

Dafür sprechen z.B. die schwankende Positionierung sowie das beschädigte „E“ am Ende des Wortes FRANKIERSERVICE. Solche Brüche treten bei älteren Stempelmaschinen ja häufiger auf. Bei einem „Druck“ wären eher unbeschädigte Buchstaben zu erwarten.

Brüche im Druckbild (Bsp. drittes "E" von "FRANKIERSERVICE") sind bei allen drei gezeigten Belegen vorhanden. Dies kann auch so interpretiert werden, dass die Druckvorlage (Grafik) bereits diesen Ausfall an dem Buchstaben auswies. Ich setze bei einer Druckvorlage nicht voraus, dass diese fehlerfrei und unbeschädigt ist.

Gruß
Stefan
 
DL8AAM Am: 18.04.2022 14:00:56 Gelesen: 19245# 104 @  
@ Stefan [#103]

Ich würde Stefan hier zustimmen, das Druckbild ist einfach zu homogen, insbesondere für diese alten AEG-Schätzchen. ;-)

Eine Idee wäre, dass ursprünglich ein Versand mit einem Privatpostanbieter vorgesehen war und man dann doch die DPAG ausgewählt hat, vielleicht hat die DPAG sogar ein besonderes Angebot gemacht und gleichzeitig einfach ein vor Ort eingescanntes Frankierservice-Klischee zur Verfügung gestellt. Nun wurde in der Druckerei - in einem separaten Durchlauf - das Frankierservice-Bild auf die bereits fertigen ("verpackten") Mailings gedruckt. Hier wäre es zumindest denkbar, dass so diese "Nachaufdrucke" nicht ortsstabil aufgebracht wurden?

Auf jeden Fall in wirklich interessanter Beleg. Nur schade, dass der Fensterinhalt fehlt.

Beste Grüße
Thomas
 
Araneus Am: 19.04.2022 15:25:38 Gelesen: 19129# 105 @  
@ Stefan [#101]
@ Stefan [#103]
@ DL8AAM [#104]

Das Bild mit dem Mädchen mit dem Asthmaspray in der Hand wurde von der Deutschen Umwelthilfe wohl in den Jahren 2017/2018 für Kampagnen gegen die Luftverschmutzung verwendet, wie heute noch auf den Internetseiten der DUH feststellbar ist [1], [2]. Es liegt deshalb nahe, die Verwendung der gezeigten Umschläge in diesem Zeitraum zu vermuten.

Auf einer Forumsseite der DPhJ [3] wird ein anderer Beleg gezeigt, der ein anderes Bild, aber dieselbe „Welle“ aufweist (mit den gleichen Beschädigungen wie dem defekten „E“ am Ende des Wortes FRANKIERSERVICE oder dem „Bruch“ der Wellenlinie ganz oben). Die Welle wurde hier mit einem größeren Abstand zum rechten Umschlagrand positioniert.



Der Beleg wurde am 25.02.2018 dort eingestellt. Das deutet auf einen ähnlichen Verwendungszeitraum wie oben genannt hin. Am 16.01.2018 hat die DUH dasselbe Bild in einer Presseerklärung verwendet [4].

Damit liegt die Vermutung nahe, dass die Belege mit dieser dubiosen „Welle“ in einem begrenzten Zeitraum entstanden sind. Jüngere Dialogpost-Umschläge der DUH, z.B. bei Delcampe [5] oder Ebay [6], weisen die normale Frankierwelle mit kundenindividueller Darstellung auf.

Es scheint ja Vieles dafür zu sprechen, dass hier ein zweckentfremdetes Klischee zum Einsatz gekommen ist. Was ich mir aber nicht erklären kann: dunkle Flächen (z.B. die Posthörner und die Balken darunter) sind nicht gleichmäßig schwarz, sondern zeigen helle Bereiche und Flecken. Und diese sind immer unterschiedlich, ich kann dort kein wiederkehrendes Muster erkennen. Das würde ich bei einem Druck so nicht erwarten, es sei denn, dass das Papier die Druckfarbe unterschiedlich aufnimmt.



Schöne Grüße
Franz-Josef

[1] https://www.duh.de/fileadmin/user_upload/download/Projektinformation/Verkehr/dieselgate/Hintergrund_Diesel_6-2017.pdf
[2] https://www.duh.de/aktuell/nachrichten/aktuelle-meldung/zweite-messaktion-abgasalarm/
[3] https://forum.dphj.info/viewtopic.php?f=1806&t=9150&AUSBLENDEN=AUSBLENDEN
[4] https://www.duh.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/meine-stadt-wirbt-mit-champagnerluft/
[5] https://www.delcampe.net/de/sammlerobjekte/briefmarken/deutschland-brd/briefe-u-dokumente-8/deutschand-2-mal-dialogpost-2021-umwelthilfe-vermeidung-von-plastikmuell-baum-reduce-plastic-waste-1341532354.html
[6] https://www.ebay.de/itm/224794900506?hash=item3456d1f81a:g:eyMAAOSwkgVhNJPr
 
DL8AAM Am: 18.10.2022 21:27:22 Gelesen: 13573# 106 @  
@ Shinokuma

Stattdessen gibt es eine kleine Matrixcodierung am linken Rand des Umschlags, der aber wohl vom Absender dort angebracht wurde. Oder macht das auch der Frankierservice?

Nein, diese links abgesetzen Matrixcodes werden üblicherweise vom produzierenden "Lettershop" eingedruckt. Darin hinterlegt findet man in aller Regel nur eine laufende Zählnummer, hier 000001751.

Das daneben stehende Werbeklischee soll wahrscheinlich nur für die Versendungsform Priority werben.

Dieses Werbe- oder besser gesagt Zusatzklischee (zur näheren Kennzeichnung der Sendungsart) gehört eigentlich nur zu internationalen Sendungen. Eigentlich. Ich vermute hier hat sich der Postler einfach nur "vergriffen" oder irgendwie etwas falsch verstanden, denn ich glaube kaum, dass das Hörgeräteanbieter wesentliche Anteile seiner Werbung auch international versendet. ;-)

Übrigens ein interessanter und sehr schöner Beleg ("all inclusive", fensterlos - mit neuer Welt-Der-Briefe-32 Cent-Marke, als portogerechte Einzelfrankatur aus echtem Bedarf! Super!), der trotzdem ... aber eigentlich sehr viel besser in das Thema "DPAG: Frankierservice mit "Frankierwelle" [1] passen würde bzw. hier sogar eher komplett falsch aufgehoben ist. Auf jedem Fall, vielen Dank für das Zeigen! Supi!

Beste Grüße
Thomas

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Stempelaufdrucke mit Matrixcodierung - Frankierservice der Dt. Post" - diese Antwort bezieht sich in diesem Thema auf den FOLGENDEN Beitrag !]
 
Shinokuma Am: 18.10.2022 21:41:28 Gelesen: 13576# 107 @  
An alle Frankierservice-Interessierten!

Auf Anraten unseres geschätzten Mitglieds DL8AAM Thomas veröffentliche meinen nachstehenden Beitrag nun auch hier.

Kürzlich bekam ich den nachstehenden Brief mit einem Frankierservice-Stempel ohne Matrixcodierung, aber auch ohne Datum.

Stattdessen gibt es eine kleine Matrixcodierung am linken Rand des Umschlags.



Die etwas schwer zu lesende Inschrift unter der Tintenstrahlwelle lautet:

Dialogpost / Frankierservice

Das daneben stehende Werbeklischee sollte eigentlich die Versendungsform Priority angeben, was hier aber wohl kaum der Fall war.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
bedaposablu Am: 22.11.2022 20:51:47 Gelesen: 12272# 108 @  
Hallo miteinander!

Einen schönen Gruß vom Frankierservice aus dem BZ 75 vom 30.09.2022:



Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Journalist Am: 28.11.2022 09:02:29 Gelesen: 12160# 109 @  
@ Journalist [#74]

Hallo an alle,

ergänzend zu obigen Beitrag für die Versandform Dialogpost möchte ich noch den folgenden Umschlag zeigen, der dieser Tage angekommen ist:



Hier wurde die Marke mittels Vorausentwertung mit der von der Post sogenannten "Digitalstempelung" entwertet. Bethel ist übrigens die einzige mir bisher bekannte Firma bzw. Absender der zusätzlich eine Eigenwerbung neben der Frankierwelle hat.

Um was für eine Maschine es sich hier handelt ist mir aber noch nicht bekannt - wer kann hier weiterhelfen ?

Viele Grüße Jürgen

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Dauerserie Blumen, portogerechte Frankaturen"]
 
Araneus Am: 28.11.2022 22:06:16 Gelesen: 12101# 110 @  
@ Journalist [#109]

"[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Dauerserie Blumen, portogerechte Frankaturen"]"

Die Entwertung stammt nicht vom Frankierservice der Deutschen Post. In diesem Thema ist der Beitrag deshalb wohl falsch untergebracht.

Vielleicht liegt hier eine Verwechslung mit dem Thema "Vorausentwertungen Deutschland" vor?

Schöne Grüße
Franz-Josef
 
al-lu Am: 30.11.2022 21:25:57 Gelesen: 12058# 111 @  
@ Journalist [#109]

Hallo Jürgen,

habe Deine Frage nicht so ganz verstanden. Du hast selbst einen Artikel verfasst, wo die für Bethel eingesetzte Maschine 1A00002201, INFOPOST mit Werbeeinsatz, aufgeführt und als umgerüstete Frankitmaschine bezeichnet wird [1]. Aus Deiner Publikation leitet sich auch ab, Dein Beitrag gehört ins Forum "Vorausentwertungen Deutschland". Dort gibt es einen Beitrag zu dieser Maschine [2].

Viele Grüße
Albrecht

[1] http://jolschimke.de/stempel/absenderstempelung-im-digitaldruck.html
[2] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=69167
 
Richard Am: 30.11.2022 22:22:23 Gelesen: 12049# 112 @  
@ Araneus [#110]
@ al-lu [#111]

Hallo Franz-Josef und Albrecht,

manchmal kopiere ich Beiträge aus anderen Themen, so auch den von Jürgen. Das war wohl mein Fehler !

Siehe unter Beitrag 11:

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Dauerserie Blumen, portogerechte Frankaturen"]

Wenn er in diesem Thema nicht zu finden sein sollte, werde ich die Beiträge [#109] bis [#112] aus diesem Thema entfernen.

Ich bitte um einen kurzen Hinweis per Mail oder ausnahmsweise hier im Forum, denn verschwinden die Beiträge ab [#109].

Schöne Grüsse, Richard
 
Journalist Am: 30.11.2022 23:50:08 Gelesen: 12036# 113 @  
@ Richard [#112]

Hallo Richard und an alle,

ja man kann den von mir gezeigten Beleg unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachten. Ich hatte ihn unter dem Gesichtspunkt "Blumen-Frankaturen mit besonderer Stempelung" betrachtet und daher im Thema Blumen eingestellt.

Genauso gut hätte man den Beleg natürlich auch wie Franz-Josef und Albrecht angemerkt haben, unter dem Thema "Vorausentwertungen in Deutschland" bringen können,da es sich hier bezüglich der Stempelung um eine Vorausentwertung handelt, die die deutsche Post als Digitaldruck bezeichnet. Dort wurde dieser Stempel aber schon mehrfach gezeigt, während er bei den Blumen wegen der 32 Cent Frankatur aus meiner Sicht daher besser hin passen würde.

Das gezeigte Beispiel zeigt aber auch gleichzeitig, das es für Sammler, die nicht so in der modernen Materie drinnen stecken, wie Franz-Josef und Albrecht und ich, das diese vielen Varianten von "Wellenstempeln" oder auch scheinbaren "Wellenstempeln" nicht so einfach auseinander zu halten sind und das hier eventuell noch in anderer Form eine Aufklärung stattfinden sollte, wie man diese Beispiele leichter unterscheiden kann. Dazu werde ich mal nachdenken, ob mir da was sinnvolles einfällt.

Daher wäre es eventuell sinnvoll, dies ab Beitrag [#109] wieder zu den Blumen Frankaturen zurück zu schieben, falls das machbar wäre ?

Viele Grüße Jürgen
 
Richard Am: 01.12.2022 12:00:58 Gelesen: 12019# 114 @  
@ Journalist [#113]

Daher wäre es eventuell sinnvoll, dies ab Beitrag [#109] wieder zu den Blumen Frankaturen zurück zu schieben, falls das machbar wäre ?

Hallo Jürgen,

unter Blumen steht Dein Beitrag noch, hier ist nur eine Kopie zu finden (steht auch immer dabei).

Das gezeigte Beispiel zeigt aber auch gleichzeitig, das es für Sammler, die nicht so in der modernen Materie drinnen stecken, wie Franz-Josef und Albrecht und ich, das diese vielen Varianten von "Wellenstempeln" oder auch scheinbaren "Wellenstempeln" nicht so einfach auseinander zu halten sind und das hier eventuell noch in anderer Form eine Aufklärung stattfinden sollte, wie man diese Beispiele leichter unterscheiden kann. Dazu werde ich mal nachdenken, ob mir da was sinnvolles einfällt.

Ja, viele Sammler haben damit ihre Probleme bei der Zuordnung. Ich selbst bin noch nicht mal Sammler oder Stempelspezialist und frage oft genug bei den Autoren nach, meistens mit flotten Antworten, bei neueren Autoren hier im Forum aber auch ohne Antwort.

Die Philatelie ist auch so umfassend und vielfältig, dass ich nie in der Lage sein werde, mich in tausend verschiedenen Spezialgebieten auszukennen. Wer helfen möchte, schickt mir nicht als Fehlermeldung "im falschen Thema, bitte verschieben", sondern als normale Mail den Hinweis "sollte in Beitrag / gehört in Beitrag xyz", dann ist schnell wieder Ordnung geschaffen. Dazu bitte über dem Beitrag auf das Druckersymbol klicken und den Link der Browserzeile übernehmen.

Danke an alle, die bereits mithelfen oder dies künftig tun möchten.

Grüsse aus dem Allgäu, Richard
 
al-lu Am: 05.12.2022 06:06:19 Gelesen: 11927# 115 @  
@ epem7081 [#95],

Hallo Edwin,

die alten, rein mechanischen AEG/Siemens 990/991 Geräte verrichten weiterhin ihren Dienst. Es werden sogar Werbeklischees, wie der hier vom Briefzentrum 45 Essen am 9.2.22 eingesetzte, sogenannte Wertrahmen „Deutsche Post Frankierservice“, welcher Ende 1999 eingeführt wurde [1].



Viele Grüße
Albrecht

[1] Peter N. Morgen, Handbuch Stempel der 83 Briefzentren, Band 2 Frankierservice, 2006, erschienen als CD, Einleitung Seite 11.
 
bedaposablu Am: 30.12.2022 18:36:02 Gelesen: 11015# 116 @  
Hallo miteinander!

Heute aus dem Papiercontainer gerettet, leider hatte der Empfänger philatelistenunfreundlich geöffnet:



Frankierservice-Stempel aus dem BZ 39 mit dem Zusatz Deutsche Post in blau vom 14.12.2022.

Dieser Aufdruck war mir bisher nicht bekannt und unter die Finger gekommen!

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
al-lu Am: 31.12.2022 11:23:54 Gelesen: 10989# 117 @  
Hallo Klaus-Peter,

schau bitte Dir mal den Beitrag [#94] und folgende an. Fazit: Die alten, nach wie vor im Einsatz befindlichen AEG/Siemens-Maschinen AM 990/991 sind auf die neue blaue Stempelfarbe umgestellt worden.

Alles Gute zum Neuen Jahr
Albrecht
 
Journalist Am: 31.12.2022 12:52:57 Gelesen: 10975# 118 @  
@ bedaposablu [#116]
@ al-lu [#117]

Hallo Klaus-Peter, Albrecht und an alle,

es stimmt zwar das diese Maschinen auf blau umgestellt wurden, von der Häufigkeit her halte ich diese Abschläge, egal aus welchem BZ aber für selten oder sogar sehr selten, da diese nicht mehr sehr häufig speziell noch für den frankierservice genutzt werden. Weiter wird es die eine oder andere Variante bezüglich der Klischeebauteile nur noch an speziellen BZ überhaupt geben, bis sie demnächst mangels Teilen ganz verschwunden sind.

Viele Grüße Jürgen
 
bedaposablu Am: 31.12.2022 18:03:47 Gelesen: 10959# 119 @  
@ epem7081 [#94]
@ al-lu [#117
@ Journalist [#118]

Hallo miteinander!

Die alten, nach wie vor im Einsatz befindlichen AEG/Siemens-Maschinen AM 990/991 sind auf die neue blaue Stempelfarbe umgestellt worden.

Dies bedeutet ja, wenn ein Stempel auf blau umgestellt wird, daß er bereits körperlich da war, bzw. bekannt war. Mein unter [#116] gezeigter Frankierservice-Abschlag mit Zusatz Deutsche Post, war dies aber meiner Meinung nach nicht oder kennt jemand aus dem Briefzentrum 39 solch einen alten schwarzen Abschlag ? Ich nicht und bisher war er auch bei älteren regionalen BZ-Kennern nicht bekannt. Was in anderen BZ abgeht, muß nicht für BZ 39 zutreffen. Auch in der Datenbank war dieser Abdruck für das Briefzentrum 39 nicht vorhanden, meiner Ansicht nach ist er im BZ 39 neu. Bei anderer Gelegenheit (Wahlen) wurde vom Frankierservice ein Matrixeindruck verwendet.

Fazit: Für das BZ 39 ein neuer Abschlag. Wer einen solchen älteren hat, kann ihn mir gerne als Kopie zukommen lassen egal ob schwarz oder blau!

Viele Grüße aus Magdeburg und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Klaus-Peter
 
DL8AAM Am: 12.02.2023 03:03:37 Gelesen: 9809# 120 @  
Seit einigen Jahren kommen ja in ausgewählten Briefzentren für Standardbriefe neue Tintenstrahlentwerter vom "Typ" PostJet zum Einsatz [1]. Diese Geräte können aber nicht nur zu Entwertungszwecken, sondern auch für den FRANKIERSERVICE eingesetzt werden, wobei mir bisher aber nur Verwendungen aus dem Briefzentrum 99 (Erfurt) bekannt sind.

Hier nun zwei Beispiele aus dem Briefzentrum 99



Frankierservice bei Briefzentrum 99 (Erfurt) vom 18.01.2022, 20 bzw. 21 Uhr. Unbekannter Absender. Rechts - als direkter Vergleich - eine Entwertung eines Standardbriefes durch so einen PostJet-Tintenstrahler, ebenfalls aus dem Briefzentrum 99 (20.06.2022).

Beste Grüße
Thomas

[1] https://www.philaseiten.de/thema/14017 - dort die Beiträge [25] und [134]
 
bedaposablu Am: 31.03.2023 17:43:55 Gelesen: 8679# 121 @  
@ mumpipuck [#64]

Hallo miteinander!

Heute in den fast "unendlichen Weiten" meines Fundus gefunden:



00 / FRANKIESERVICE mit Datum 26.02.2015

Zum Glück habe ich hier im Forum gelesen, daß diese Stempel dem BZ 80 zugeordnet werden. Leider trägt mein C6-lang-Fensterumschlag nur diesen Stempel, keine weiteren Hinweise. Vom Datum her ist er früher als in der Datenbank.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 11.06.2023 16:42:36 Gelesen: 7007# 122 @  
@ bedaposablu [#116]

Hallo miteinander!



BZ 39 Frankierservice vom 13.12.2016 in schwarz.

Auf den ersten Blick sieht es nach einem normalen Neopost-Abschlag aus, oder...? Hier steht aber die 39 höher als das Posthorn und damit bin ich für AEG/Siemens ohne Werbeklischee links. Stempelgröße : 39,5 mm x 11,5 mm

Kenne ich sonst nicht aus dem BZ 39!

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Journalist Am: 12.06.2023 18:24:52 Gelesen: 6917# 123 @  
@ bedaposablu [#122]

Hallo Klaus-Peter und an alle,

bei den Neopost-Abschlägen handelt es sich um Tintenstrahldrucke. Dies müsste bei einem Original gut erkennbar sein. Bei Einen Scan wird es eventuell schon etwas schwieriger, ich würde hier aber auch auf die AEG/Siemens Maschine also die AM 990/91 tippen.

Viele Grüße Jürgen
 
Michael Engelhardt Am: 14.06.2023 20:18:02 Gelesen: 6714# 124 @  
@ bedaposablu [#122]

Hallo Klaus-Peter,

neben der unterschiedlichen Stempel-/Drucktechnik und den Abmessungen kann man die AM990/991 gut an der Aussparung in der Frankierwelle erkennen. Ich habe das mal in einem Bild zusammengestellt. Erkennbar sind hier auch die unterschiedlichen Positionen der Briefzentrumnummer- und Datumszeile.



Der Abschlag vom Briefzentrum 39 stammt eindeutig von einer AEG/Siemens AM990/991.

Viele Grüße
Michael
 
bedaposablu Am: 14.06.2023 20:33:29 Gelesen: 6710# 125 @  
@ Journalist [#123]
@ curiositas [#124]

Hallo Jürgen und Michael:

danke für eure Ausführungen. Das mit der Welle war mir neu. Ich bin durch die hohe Stellung der BZ-Nr "39" über der Posthornhöhe stutzig geworden. Es war der erste Stempel den ich im BZ 39 gesehen habe, in blau mit Werbung der DPAG schon einmal zuvor.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Araneus Am: 01.12.2023 17:03:54 Gelesen: 1832# 126 @  
Ich möchte hier einen FRANKIERSERVICE Stempel für Dialogpost zeigen, der in diesem Fall zur Entwertung eines Postwertzeichens benutzt wurde. Auffällig sind hierbei zum einen die schwarze Stempelfarbe, zum anderen die verwendeten Schrifttypen (Delivery-Schrift), die den Unterschied zu den bekannten und auf dieser Seite wiederholt gezeigten blauen Stempeln ausmachen.



Bereits im März 2021 stellte Justus (juju) auf der Forum-Seite „Deutsche Post Dialogpost“ einen derartigen schwarzen Frankierservice Abdruck vor [1].

Es stellt sich die Frage, mit welcher Stempelmaschine diese Abdrucke erzeugt werden. Handelt es sich hierbei auch um eine umgerüstete Frankiermaschine?

Kann jemand diese Fragen beantworten?

Schöne Grüße
Franz-Josef

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=263033
 
Jürgen Witkowski Am: 07.12.2023 15:48:39 Gelesen: 1694# 127 @  
@ bedaposablu [#87]

Einen ähnlichen Stempel habe ich heute auf einem aktuellen Großbrief bekommen. Der stammt allerdings von einem Absender aus dem Münsterland und ist dementsprechend auch im BZ 49 gestempelt worden. Mir ist die Zahl 426 über dem Posthorn aufgefallen. Bei Deinem Beleg steht dort die Zahl 19. Ob es sich dabei um die Kennzeichnung eines Konsolidierers handelt? Weiterhin ist mit die Bedeutung der Zahl -77 hinter dem Datum unklar. Die schwarze Farbe sollte doch wohl auch schon lange Geschichte sein. Fragen über Fragen! Was meinen die Gelehrten?



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
filunski Am: 07.12.2023 18:55:50 Gelesen: 1657# 128 @  
@ Jürgen Witkowski [#127]

Hallo Jürgen,

es handelt sich hier um einen Tintenstrahl-Handdrucker der Fa. Raab für den Frankierservice. Die Zahl über dem Posthorn ist eine Zählnummer.

Schwieriger wird es mit der "77", es steht dort immer diese geheinmisumwobene Zahl. Leider konnte auch mir bislang kein noch so tief mit dieser Materie befasster Spezialist erklären, was sie bedeutet. Angeblich hüllt sich dazu auch die DPAG bei der danach angefragt wurde in Schweigen! Vielleicht weiß ja auch die DPAG selbst nicht wofür die 77 steht, was mich auch nicht wundern würde. ;-)

Hier ein paar Beispiele aus der Datenbank [1]

Viele Grüße,
Peter

[1] https://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/1435
 
bedaposablu Am: 07.12.2023 19:20:24 Gelesen: 1649# 129 @  
@ filunski [#128]

Hallo Peter,

aber wieso steht bei deinem Link immer unter Fabrikat: Reiner und nicht Raab?

Vielen Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
filunski Am: 08.12.2023 00:04:36 Gelesen: 1590# 130 @  
@ bedaposablu [#129]

"Reiner und nicht Raab?"

Hallo Klaus-Peter,

weil ich durch eine vorherige Recherche noch den Firmennamen Raab im Kopf hatte und den falsch in diesem Thema angegeben hatte. :-(

Reiner ist richtig!

Viele Grüße,
Peter
 
Journalist Am: 12.12.2023 13:05:52 Gelesen: 1468# 131 @  
@ Jürgen Witkowski [#127]

Hallo an alle,

bei diesem Stempelgerät wurde keine Farbumstellung vorgenommen. Hier hatte ja jedes BZ nach der Versuchsphase in der Regel auch nur einen solchen Handtintenstrahldrucker erhalten. Bei vielen BZ dürften die Geräte aber schon kaputt sein. Sie wurden übrigens Mal zumindest vor einiger Zeit sogar mit dem Text BUWA ergänzt, zumindest die noch funktionieren.

Viele Grüße Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 12.12.2023 17:28:36 Gelesen: 1441# 132 @  
Ich danke den Gelehrten, die mich mit Informationen versorgt haben. Vielleicht können wir die Bedeutung der Zahl 77 gelegentlich auch noch in Erfahrung bringen. Häufig scheinen Belege mit diesem Handtintenstrahldrucker wohl nicht erhalten worden zu sein.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 19.12.2023 17:59:15 Gelesen: 1087# 133 @  
@ Jürgen Witkowski [#132]

Aus postinternen Kreisen habe ich folgende Antwort auf eine Anfrage bekommen:

- Der JetStamp graphic 970 der Fa. Reiner ist seit Ende 2014 in Frankierstellen der Briefzentren im Einsatz und wird insbesondere bei nicht-maschinenfähigen Groß- und Maxibriefen verwendet
- Mit diesem Handdrucker können sowohl Briefsendungen als auch Dialogpost frankiert werden
- Der Frankierabdruck erfolgt in schwarzer Farbe (analog zur Frankiermaschine im Frankierservice)
- Bei der rechts neben dem Datum angegebenen Zahl handelt es sich um eine einheitliche Prüfziffer
- Die Zahl oberhalb des Posthorns stellt die fortlaufende Sendungsnummer pro Auftrag dar

Viel besser geht es kaum. Es bleibt für mich keine Frage offen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Journalist Am: 19.12.2023 18:33:26 Gelesen: 1079# 134 @  
@ Jürgen Witkowski [#133]

Hallo Jürgen und an alle,

diese Aussagen stimmen, sollten aber bezüglich des Begriffs "Briefsendungen" etwas ergänzt werden. In der Versuchsphase waren diese Stempel auch für normale dicke Groß- und Maxibriefsendungen zur Entwertung von Briefmarken zugelassen. Mit dem Ende der Versuchsphase und mit der allgemeinen Ausrüstungen von jedem BZ mit einer und bei großen BZ mit zwei dieser Maschinen wurde hier eine Änderung vorgenommen. Ab diesem Zeitpunkt war dieser Stempel nur noch im Bereich "Frankierservice" nutzbar. Daher wurden die Programmierung der Testgeräte insofern angepasst, dass das Stempelklischee für normale Briefsendungen gelöscht wurde.

Zur ergänzenden Info aus der Anfangszeit hier noch der folgende Link auf eine Info der Webseite der Arge Briefpostautomation:

http://www.arge-briefpostautomation.de/stempelgeraete-der-deutschen-post/hand-tintenstrahldrucker-jetstamp-790-mp-firma-reiner

Dort zeigt die oberste Abbildung auch diesen Handdrucker Modell Jetstamp 790 MP mit der Ladestation.

Vor der zweiten Abbildung eines etwas anderen Geräts befindet sich übrigens auch ein Abschlag wie er in einem der Versuchs-BZ im BZ 64 für in der Versuchsphase für vollbezahlte Maxibriefsendungen genutzt werden konnte.

Der obige zweite Satz von dir sollte daher so ergänzt werden:

- Mit diesem Handdrucker können sowohl Briefsendungen als auch Dialogpost für den Frankierservice frankiert werden

Viele Grüße Jürgen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.