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Thema: (?) (583) Formulare der Post
Das Thema hat 588 Beiträge:
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DL8AAM Am: 28.10.2009 18:40:05 Gelesen: 529687# 89 @  
@ italiker [#2]

Hallo,

auch hier ein abweichendes Beispiel aus Kassel für den Leitbereich 340 Göttingen mit Poststempel "3500 Kassel 1 (fa)" vom 27.6.79 -7.



Scheinbar identifizierten die Farben dieser Postbeutel-Laufzettel die jeweilige Versendungsart der eingesackten Postsendungen?

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 28.10.2009 18:45:58 Gelesen: 529684# 90 @  
Und ein bisher hier noch nicht beschriebene "Formulare" aus dem Bereich Postfächer.

"Weitere Sendungen am Ausgabeschalter" und "Nachgebührensendungen am Ausgabeschalter".



Diese wurden in Postfächer gelegt, wenn entweder das Sendungsformat nicht passend für das Postfach war oder dieses bereits übervoll war etc. Das zweite ist selbsterklärend.

Auch diese beiden stammen gemäß der Druckvermerke aus den 70er Jahren.

Gruß
Thomas
 
drmoeller_neuss Am: 31.10.2009 21:05:40 Gelesen: 529630# 91 @  
Hier ist eine Zahlkarte aus der DDR - mit der absolut seltenen Portostufe von 1,00 M.


 
drmoeller_neuss Am: 31.10.2009 21:26:35 Gelesen: 529626# 92 @  
Als nächstes eine Postanweisung aus der DDR.

Hier konnte man Geld an einen Empfänger schicken, der kein Girokonto hatte. Der Briefträger hat den Betrag bar ausgehändigt.


 
drmoeller_neuss Am: 31.10.2009 21:30:47 Gelesen: 529623# 93 @  
Das gleiche gab es auch für Einzahlungen in das Ausland - hier in die Schweiz über das Postscheckamt in Karlsruhe.

In der Schweiz sind dann auch noch 2,45 Franken Gebühren fällig geworden, was zu dieser netten Länder-Mischfrankatur geführt hat.


 
drmoeller_neuss Am: 31.10.2009 21:34:28 Gelesen: 529622# 94 @  
Wieder in die DDR: Ein Postfach kostete vierteljährlich 18,-- M, was in Form von Briefmarken quittiert wurde.


 
drmoeller_neuss Am: 31.10.2009 21:38:46 Gelesen: 529620# 95 @  
Nun zum Thema Zustellisten: Pro Paket war eine sogenannte "Zustellgebühr" fällig, 1994 waren es 2,50 DM. In Poststellen II mußte die der Paketbote nach getaner Arbeit in Briefmarken verrechnen.

Am 02. Juli 1994 waren es für 4 Pakete genau 10,-- DM.


 
drmoeller_neuss Am: 31.10.2009 21:41:57 Gelesen: 529618# 96 @  


Zustellisten gab es auch in größerem Format, am 12. Februar 1994 war es genau ein Paket, das in der Gemeinde Rüber im Westerwald verrechnet werden mußte. Die Zustellgebühr für das andere Paket auf dieser Liste war bereits vom Absender bezahlt worden.
 
drmoeller_neuss Am: 31.10.2009 21:44:49 Gelesen: 529616# 97 @  


Jetzt zu den exotischeren Belegen, die man nicht jeden Tag bekommt:

Hier wurde der Raiffeisenbank in Gevenich in der Eifel ein Wertpaket über 3500,-- DM zugestellt, und die Zustellgebühr auf der Rückseite des Formulars verrechnet.
 
drmoeller_neuss Am: 31.10.2009 21:50:00 Gelesen: 529613# 98 @  


Und der letzte Beleg heute: Das Fernmeldeamt als Copy-Shop !

Für Privatkopien mußten im FA Rottweil pro Kopie DM 0,30 in Briefmarken verrechnet werden. Entwertung mit dem Dienstsiegel des Fernmeldeamtes, da kein Poststempel zur Verfügung stand.

(Ich tausche jederzeit diese und ähnliche Belege, bitte einfach Email an mich schreiben)
 
Stefan Am: 01.11.2009 16:29:52 Gelesen: 529543# 99 @  
@ drmoeller_neuss [#98]

Klasse Belege aus Beitrag [#91] bis [#98] :-)

Gruß
Pete
 
Postgeschichte Am: 02.11.2009 20:51:32 Gelesen: 529498# 100 @  
Hier ein Auslieferungsschein für gewöhnliche Paketsendungen. Der Vordruck aus dem Jahr 1985 ist in hellblau gehalten.



Die Paketzustellgebühr betrug 2,20 DM.

Gruß
Manfred
 
ElectroCom Am: 18.11.2009 13:51:52 Gelesen: 529222# 101 @  
@ Stempelwolf [#57]

Hallo,

ich habe beruflich Briefsortieranlagen von Siemens in Betrieb genommen und noch ein paar Infoträger von 1996 übrig: 9St. einer GSA vom BZ 78 und 40ST. aus dem BZ39. Können Sie so was gebrauchen?

Gruß aus Tuttlingen
 
muemmel Am: 18.11.2009 16:56:24 Gelesen: 529202# 102 @  
Salut,

hier ein Posteinlieferungsschein, der auch im INFLA-Bericht 234 (März 2009) vorgestellt wurde.



Nun könnte man sagen, so ein Einlieferungsschein ist doch nichts Besonderes. Doch dieses Formular hat es in sich: In der 20er-Jahren hat die "Postreklame" Werbemöglichkeiten auf Formularen gegen Bezahlung angeboten. Mit rückseitigem Reklamezudruck sind solche Einlieferungsscheine noch recht häufig zu finden, aber mit vorderseitiger Reklame sind es nach Auskunft von Renny Horst Hagel ganz große Raritäten.

Schönen Gruß
Mümmel
 
DL8AAM Am: 11.12.2009 18:49:21 Gelesen: 528910# 103 @  
In Ermangelung eines besseren Topics:



Anschriftenbenachrichtungskarte der Deutschen Post ("Nachsendezentrum") aus 2009 für ein Einschreiben mit Rückschein, dass den Empfänger unter der angegebenen Adresse nicht erreichen konnte. Kostete bei der Auslieferung der Karte den Empfänger 90 Cent "Nachentgelt". Im Fenster links oben wurde die vom Ursprungsbrief eingescannte Empfängerfeld abgedruckt ("Bildauschnitt der Sendung").

Gruß
Thomas
 
asmodeus Am: 11.12.2009 19:55:00 Gelesen: 528899# 104 @  
Habe ich mir zur Erinnerung aufgehoben: Die Umtauschfristen für DM-Nominale:


 
DL8AAM Am: 05.08.2010 20:24:57 Gelesen: 524447# 105 @  
Ein Formular, dass man als Postkunde nicht ganz so häufig erhält und auch noch behalten kann. ;-)

Auslieferungsbeleg für die Übergabe eines Einwurfeinschreibens




Hat der Zusteller wohl irrtümlich gleich mit dem Einschreiben zusammen in den Briefkasten geworfen? Nachdem er den Einwurf darauf bestätigt hat. ;-) Diese Karte sollte er doch nach der Übergabe/dem Einwurf nach Mannheim gehen?

Die Karte lag vor Monaten im Firmenbriefkasten und natürlich konnte niemand etwas damit anfangen. Nach "Wochen" landete sie dann bei mir "sag mal was ist denn das?" Und schon war meine Belegsammlung um ein Stückchen reicher geworden. ;-)

Gruß
Thomas
 
Christian Am: 05.08.2010 21:02:48 Gelesen: 524438# 106 @  
Hallo zusammen!

Nachdem im gerade etwas den "Fundus" aufräume und im Bankbriefthread zunehmend neue Belege eingestellt werden, dachte ich, mich hier etwas "revanchieren" :-) zu können, in dem ich 3 alte Post-Aufgabe- bzw. Einlieferungsscheine aus dem 19. Jahrhundert vorstelle. Leider fehlt mir das Wissen, viel darüber zu schreiben. Vielleicht kann ja der ein oder andere noch etwas Interessantes beisteuern.

1.) Preußischer Einlieferungsschein vom 26. März 1831 (?)



2.) Aufgabe-Schein der königl. Hannoverschen Post aus Scharmbeck vom 5. Mai 1854 (?)



3. Posteinlieferungsschein DR aus Oppenheim von 1896



Herzliche Grüße

Christian
 
Christian Am: 04.09.2010 13:05:04 Gelesen: 523426# 107 @  
Hallo!

Heute mal 2 Quittungen der Königlich Bayerischen Expedition fahrender Post.

Ort und Zeitangabe dieses Beleges würde ich wie folgt interpretieren: Tittmaning 14.3.1850. Auffällig ist, dass das Wort "Franco" in lateinischer Schrift geschrieben wurde.





Bei dem folgenden Beleg kann ich leider den Stempel nicht entziffern. Ausgestellt wurde der Schein am 1. Januar 1864.



Herzliche Grüße

Christian
 
Jürgen Witkowski Am: 04.09.2010 14:24:02 Gelesen: 523407# 108 @  
@ Christian [#107]

Nachdem ich per Bildbearbeitung einige Buchstabenfragmente miteinander verbunden habe, denke ich, es wird sich bei dem unteren Beleg um den Ort Tittmoning handeln.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tittmoning

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Christian Am: 04.09.2010 17:38:32 Gelesen: 523391# 109 @  
@ Concordia CA [#108]

Hallo Jürgen,

besten Dank für die Puzzle-Arbeit. Da das "O" eindeutig ist, gehe ich davon aus, dass der erste Beleg ebenfalls aus Tittmoning und nicht aus Tittmaning ist. Da es beide Orte in Bayern gibt, wäre es mir nicht aufgefallen.

Liebe Grüße

Christian
 
Christian Am: 04.09.2010 17:49:29 Gelesen: 523390# 110 @  
Verweilen wir noch etwas bei Quittungsbelegen von Fahr-Post-Expeditionen und wechseln ins Nachbarland Württemberg.

Quittungen der Königlich Württembergischen Fahrpost-Expedition, Mainhardt, aus dem Zeitraum 1859 - 1871









Da lediglich der zweite Beleg einen Betrag aufweist und dieser an eine Person verschickt wurde, die anderen an ein Pfarramt gingen, gehe ich davon aus, dass es sich um Dienstsachen des hiesigen Pfarramtes handelte.

Was ist eure Meinung?

Herzliche Grüße

Christian
 
Postgeschichte Am: 04.09.2010 18:56:13 Gelesen: 523372# 111 @  
@ Christian [#110]

Hallo Christian,

nur der zweite Beleg weist einen Betrag aus? Ich kann bei allen drei Scheinen einen Betrag erkennen oder meinst Du das Franko. Doch auch dieses ist bei den ersten beiden Scheinen ausgewiesen. Vielleicht ist eine Verwechslung mit dem dritten Beleg erfolgt, der zwar an eine Person adressiert wurde, aber es wurde kein Franko ausgewiesen.

Gruß
Manfred
 
Christian Am: 04.09.2010 19:27:49 Gelesen: 523365# 112 @  
@ Postgeschichte [#111]

Manfred, das könnte gut sein und es wird wahrscheinlich mit diesem Beitrag nicht besser.

Die folgenden Posteinlieferungsscheine des königlich württembergischen Postverwaltung stellen eine schöne Übersicht über die Veränderungen dieses Quittungsbeleges in ca. 40 Jahren, beginnend im Jahre 1872, dar.









So, ich hoffe ich habe keinen doppelt eingestellt.

Liebe Grüße

Christian
 
eisenhuf Am: 04.09.2010 19:53:59 Gelesen: 523354# 113 @  
Moin in der Runde.

Da stelle ich auch 2 Belege ein (1856 und 1857), die wohl noch nicht mit Titel "Posteinlieferungsschein" ausgestattet sind, aber als Solche aussehen.

Schönes Wochenende
Hans-Dieter


 

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