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Thema: (?) (1639) Landpoststempel / Poststellenstempel
Das Thema hat 1657 Beiträge:
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HEFO58 Am: 04.01.2009 20:08:46 Gelesen: 1296941# 33 @  
Hallo

Um dieses Thema auch noch aus der Versenkung zu holen hier eine Ansichtskarte vom Riesengebirge, abgeschickt in Bad Boll über Göppingen.

Gruß
Helmut



 
HEFO58 Am: 27.01.2009 13:23:57 Gelesen: 1296829# 34 @  
Hallo

Habe diese Ansichtskarte gefunden mit einem Landpoststempel, wo sich anscheinend jemand einen persönlichen Stempel hat machen lassen. Oder gibt es eine andere Erklärung dazu?

Gruß
Helmut



 
Stefan Am: 27.01.2009 14:31:02 Gelesen: 1296821# 35 @  
@ HEFO58 [#34]

>>Habe diese Ansichtskarte gefunden mit einem Landpoststempel, wo sich anscheinend jemand einen persönlichen Stempel hat machen lassen. Oder gibt es eine andere Erklärung dazu?<<

Ich tippe wie du auf einen Stempel privater Natur. Allerdings vermute ich eher einen Absenderstempel, der gleichzeitig als Anschrift/ Vorlage bei Rückantworten diente. So sollte die Post am zügigsten ankommen und nicht noch unterwegs irgendwo hängenbleiben, um den genauen Leitweg herauszufinden.

Gruß
Pete
 
HEFO58 Am: 28.01.2009 13:15:33 Gelesen: 1296792# 36 @  
@ Pete [#35]

Hallo
Pete

Danke für Deine Einschätzung.

Gruß
Helmut
 
Stephan Sanetra Am: 25.04.2009 09:32:25 Gelesen: 1296433# 37 @  
Hallo,

meine Briefesammlung löse ich gerade auf und fand beim Sichten der Bestände noch folgenden Beleg, den ich Euch nicht vorenthalten möchte:

Alliierte Besatzung Gemeinschaftsausgaben Mi.-Nr. 925 B Mit Landpoststempel "Hary über Bockenem", gestempelt Bockenem am 25.9.47. Da der Vater meiner Tante (von der ich die Belege geerbt habe) in Berlin wohnte, aber Verwandtschaft in Bockenem hatte, bei denen meine Tante in der Nachkriegszeit häufig verweilte (auf dem Lande gab es immer reichlich zu essen), habe ich recht viele Belege in beide Richtungen ausgemacht, wobei dieser schon herausragt.

Beste Sammlergrüße


 
Jürgen Witkowski Am: 25.04.2009 09:56:55 Gelesen: 1296430# 38 @  
@ Roedsand [#37]

Täuschen mich meine Augen früh am Morgen, oder ist Deine MiNr. 925 ungezähnt? Sie ist im Michel bislang nur postfrisch aufgeführt. Es könnte gut sein, dass Du da eine kleine Rarität gefunden hast.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Stephan Sanetra Am: 25.04.2009 10:52:47 Gelesen: 1296425# 39 @  
Vielen Dank für den Hinweis, Jürgen: was mache ich nun damit?

Ich löse doch die Briefesammlung gerade auf.

Beste Grüße
Roedsand
 
Erdinger Am: 27.04.2009 13:54:06 Gelesen: 1296357# 40 @  
M. W. wurden die Poststellen-II-Stempel mit vierstelliger PLZ [#20], [#32] 1963/64 als Provisorium eingeführt, weil die Stempelhersteller aufgrund der Umstellung auf neue PLZ einen Engpass hatten. Es geht aber noch provisorischer:



Ich vermute, dass es sich hierbei um einen Innendienststempel handelte. Oder hat jemand ähnliche Belege?

Viele Grüße vom
Erdinger
 
Erdinger Am: 28.04.2009 14:35:58 Gelesen: 1296329# 41 @  
Nach Lektüre des sehr lesenswerten und gut dokumentierten Buchs von Peter Griese darf ich mich korrigieren: Die Poststellen-II-Stempel mit vierstelliger PLZ wurden 1961 ganz regulär eingeführt, aber durch eine Entscheidung des Bundespostministers bereits 1962 zum Provisorium: Im Zuge der allgemeinen Neubeschaffung von Normstempeln mit PLZ sollten auch die Poststellen II solche erhalten.
 
Südsee Am: 02.06.2009 17:55:24 Gelesen: 1296052# 42 @  
Zum Thema Landpoststempel gibt es ein neues Handbuch: Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V., Band 175: Peter Griese: Poststellen-Stempel 1928-1988, 390 Seiten mit sehr vielen guten Abbildungen, Preis mit Porto ca. 20 €.

Bestelladresse Poststempelgilde, Kellerstr. 9 1/2 D-85077 Manching Freundliche Sammlergrüsse Strassenia
 
Postgeschichte Am: 02.06.2009 18:51:59 Gelesen: 1296038# 43 @  
@ Strassenia [#42]

Das Buch "Poststellen-Stempel 1928 – 1988" von Peter Griese ist unter http://www.PhilaBuch.de zu bestellen und kostet 25 Euro zuzüglich 3 Euro für den Versand.

Gruß
Manfred
 
Richard Am: 02.06.2009 23:19:47 Gelesen: 1296010# 44 @  
@ [#43]

Zur Ergänzung: Buch und Porto kosten an beiden Stellen natürlich gleich viel. Die Bestellung über Philabuch.de wird in Sekundenschnelle an die Poststempelgilde oder bei anderen Büchern an den Autor oder die Arbeitsgemeinschaft gemailt.

http://www.philaseiten.de/philabuch/show/10

Andere Kleinverlage, Autoren und Arbeitsgemeinschaften können hier gerne ihre Literatur anbieten. Natürlich kostenfrei.
 
Jürgen Witkowski Am: 03.06.2009 00:09:47 Gelesen: 1295997# 45 @  
@ Strassenia [#42]

Von mir als Mitglied der Poststempelgilde der Hinweis, dass es sich bei dem Preis von 20 Euro für das Buch um den Mitgliederpreis handelt. Die Versandkosten kommen auf jeden Fall noch hinzu. Die Bestellungen von Büchern der Neuen Schriftenreihe der Poststempelgilde, die über http://www.PhilaBuch.de laufen, werden ausnahmslos über den Literaturversand der Poststempelgilde zu den Konditionen für Nicht-Mitglieder (für dieses Buch 25 Euro zuzüglich 3 Euro für den Versand) abgewickelt.

Dieses Buch war übrigens die Jahresgabe für alle Mitglieder. Man sieht also, es lohnt sich, darüber nachzudenken, sich einer Arbeitsgemeinschaft wie der Poststempelgilde anzuschließen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
HEFO58 Am: 03.06.2009 00:29:47 Gelesen: 1295993# 46 @  
Hallo

Den Brief habe ich in meinem letzten Ankauf vorgefunden, Pfafferode bei Mühlhausen (Thüringen).

Gruß
Helmut


 
Pommes Am: 20.06.2009 23:54:17 Gelesen: 1295753# 47 @  
Heute einmal ein Einschreiben, das zumindest vom Leitpostamt Schmölln nach dem in Gera, den Stempeln zufolge, maximal drei Stunden (!) unterwegs war. Wie lange die Sendung von Rückersdorf nach Schmölln brauchte ?



@ Concordia CA [#24]

Wie im Beitrag # 25 "versprochen", bin ich inzwischen auch im Besitz des Bandes 175 der Neuen Schriftenreihe der Poststempelgilde. Dieser Band sei jedem ans Herz gelegt, der sich auch nur ansatzweise für Poststellenstempel interessieren sollte. Nicht jeder Ort ist so größzügig bedacht wie das kleine Schmölln (sogar mit einer kleinen Landkarte der Postkurse), aber die enthaltenen grundlegenen Informationen im Zusammenspiel mit dem zahlreichen Bildmaterial sind unschlagbar.

Mit freundlichen Sammlergrüßen
THOMAS

Übrigens die Schmierereien am unteren Rand stammen nicht von mir.
 
Richard Am: 10.03.2010 20:17:40 Gelesen: 1293468# 48 @  
Briefmarken-Raritäten aus den Wühlkartons

Von Torsten Hornung

Wertfauna.de (03.03.10) - Was selten ist, ist auch teuer? Ein Posthornsatz, ein Weihnachtsblock, eine Potschta, das sind alles teuere Marken. Wenn diese Marken aber oft auf Auktionen oder Händlerlisten auftauchen sind es dann noch Raritäten?

Wenn viele Sammler eine bestimmte Marke haben wollen, diese aber nur in einer kleinen Auflage existiert, wird der Preis entsprechend der Nachfrage steigen.

Eine kleine Auflage ist nicht immer eine Garantie für hohe Preise. Die Ministerblöcke des Saarlandes oder die Etiketten der Lokalausgabe Fredersdorf haben zum Beispiel nur eine kleine dreistellige Auflage. Da es für diese Sammelgebiete nur wenige Sammler gibt, ist auch der Handelspreis entsprechend niedrig.

Bei dem nachfolgend gezeigten Brief handelt es sich auch um eine „Rarität“, die man noch für einen kleinen Preis aus der Wühlkiste bekommen kann.



HERLASGRÜN 3.9.45 9-10 mit Landpoststempel Neudörfel über Reichenbach (Vogtl.)

Der Brief wurde in Neudörfel über Reichenbach im Vogtland aufgegeben. In Herlasgrün einer Zweigpoststelle wurde der seltene „Gebühr bezahlt“ Stempel „PORTO BEZAHLT“ abgeschlagen. Damit ist der Brief noch keine Rarität.

Herlasgrün als übergeordnetes Zweigpostamt ist eine 700 Seelengemeinde zwischen Reichenbach und Plauen. Kleine Orte sind bei Sammlern sehr begehrt, da kaum Briefe aus solchen Orten auftauchen.

Neudörfel stellt einen kleinen Rekord auf. Dieser Ort hat laut Volkszählung 1946 gerade mal 88 (!) Einwohner. Die Wahrscheinlichkeit, dass weitere Briefe aus diesem Ort auftauchen, sind sehr gering. Obwohl dieser Brief viel seltener ist als ein Sachsendreier, ist der Preis des Briefes um ein Vielfaches geringer einzustufen.

(Quelle: http://www.wertfauna.de/?p=1438)
 
Jahnnusch Am: 10.03.2010 20:28:52 Gelesen: 1293463# 49 @  
Richard, und die Anschrift ist auch noch falsch. Gottleuba ist seid undenklichen Zeiten schon Bad gewesen. Im Kaiserreich hat die Landeversicherungsanstalt Sachsen eine Heilstätte in Bad Gottleuba gebaut. Und im Mittelalter war Gottleuba eine Bergarbeiter Stadt. Dort wurde das pirnasche Eisen gegraben.

Glück auf
 
Hawoklei (RIP) Am: 11.03.2010 14:24:12 Gelesen: 1293418# 50 @  
@ Roedsand [#39]

Hallo Roedsand,

ich an deiner Stelle würde den Beleg zuerst zur Farbprüfung an Herrn Bernhöft, Frankfurt senden und wenn er geprüft ist, nach Berlin, an Herrn H.-D. Schlegel zur BPP-Prüfung.

Es könnte sich lohnen, wenn alles echt ist.

Grüsse
Hans
 
Hawoklei (RIP) Am: 11.03.2010 18:49:34 Gelesen: 1293396# 51 @  
Hallo an alle Freunde der Poststellen-II Stempel!

Ich konnte vor einigen Jahren eine "Kiloware 3. Reich" erwerben und fand darin eine Tütensammlung dieser o.g. Stempel aus den 1930er Jahren! Die Ausschnitte sind geographisch in Sachsen zuzuordnen.

Über Kontakte kam ich an den Band 139 der Poststempelgilde e.V. und war sehr enttäuscht, dass ich meine Stempel darin nicht wiederfand! Vor einem Jahr besorgte ich mir dann den neuen Band 175 von "Peter Griese" - und konnte ebenfalls sehr wenig speziell über meine Stempel erfahren.

Dann las ich im Netz, dass Herr Griese an einem weiteren Buch schreibt und dazu um die Mithilfe der Sammler bittet!

Per e-mail sandte ich Herrn Griese die hier gezeigte Stempel-Kollektion, wofür er sich herzlich bedankte. Das neue Buch soll eine Art Katalog werden.

Heute möchte ich die Bilder hier mal zeigen. Diese Stempel aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg waren noch alle ohne Postleitzahlen.

Man kann sich gut eine Vorstellung von der Abwicklung machen (ich stelle mir das jedenfalls so vor!), wenn man eine Landkarte z.B. mit dem Ort "Oschatz" betrachtet.

Das "Einzugsgebiet" waren alle im Umkreis von "Oschatz" liegenden kleinen Ortschaften, z.B. "Niedergoseln", "Rochzahn", "Strocken", usw.

Von "Oschatz" aus wurde also täglich die "Tagespost", die schon mit den Postellen-II-Stempeln versehen war, in allen Ortschaften eingesammelt, mit dem Stempel "OSCHATZ- Land" und Datum ergänzt, und auf den Postweg gebracht.

Ich hoffe, ich liege so einiger maßen richtig mit meinen Vorstellungen?

Hoffentlich gefällt es auch dem Forum.

Schöne Grüsse
Hans

P.S.: Ich habe jede Menge Doubletten von diesen Stempeln!


 
Jürgen Witkowski Am: 11.03.2010 21:32:15 Gelesen: 1293383# 52 @  
@ Hawoklei [#51]

Das ist sehr lobenswert, dass Du Peter Griese durch Deine Stempelabbildungen unterstützt. Nur durch aktive Mitarbeit vieler Sammler ist es möglich ein derart umfangreiches Werk zu erstellen.

Wer einmal einen Blick auf die Themenstellung und das mögliche Aussehen des Kataloges werfen möchte, findet hier weitere Informationen:

http://www.poststempelgilde.de/thema_des_monatsb.html

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
reichswolf Am: 07.04.2010 20:37:09 Gelesen: 1292889# 53 @  
Einen Landpoststempel aus meiner Heimatstadt Herzogenrath auf einer Grußkarte vom 02.01.1932 habe ich heute bekommen: Kohlberg Herzogenrath (Kr. Aachen) Land. Der Tagesstempel des Leitpostamtes lautet HERZOGENRATH (Kr. AACHEN) LAND. Leider kann ich nicht mit weiteren Daten zur der Poststelle dienen.



Beste Grüße,
Christoph
 
heide1 Am: 08.04.2010 14:10:26 Gelesen: 1292838# 54 @  
@ Postgeschichte [#43]

Moin, Ist es dieses Buch hier, mit Versand 42,50 ?:

http://cgi.ebay.de/Poststellen-Stempel-1928-1988_W0QQitemZ220376921168QQcmdZViewItemQQptZBriefmarke?hash=item334f7cf450

Gruß Jürgen
 
Postgeschichte Am: 08.04.2010 14:18:43 Gelesen: 1292835# 55 @  
@ heide1 [#1648]

Hallo Jürgen,

ja, dieses Buch hatte ich gemeint. Es ist im Moment bei der Poststempelgilde vergriffen, wird aber sicher wieder neu aufgelegt.

Gruß
Manfred
 
heide1 Am: 08.04.2010 14:30:16 Gelesen: 1292834# 56 @  
@ Henry [#32]

Moin Henry,

hier ein ähnlicher Landpoststempel aus 8391 Nottau, ich dachte erst, es wäre ein privater Stempel - bis ich Deinen aus Rulfingen sah, Danke fürs zeigen.

Gruß Jürgen


 
roteratte48 Am: 13.04.2010 11:50:06 Gelesen: 1292658# 57 @  
@ Concordia CA [#832]

Hallo Jürgen

Du schreibst von der Einführung der Poststellenstempel ab 1928. Kannst Du mir evtl. sagen, ab wann es die, in der Form sehr ähnlichen, PostHILFSstellenstempel gab ? Ich kann im Moment keinen scannen, aber mir liegt z.b. ein blauer R3 "Posthilfsstelle / Freibergsee / Taxe Oberstdorf" aus 1903 vor.

Danke im Voraus - Rolf
 

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