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Thema: Sonntagsrätsel
Das Thema hat 2557 Beiträge:
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Carsten Burkhardt Am: 19.03.2017 05:32:23 Gelesen: 951193# 958 @  
Zarin Katharina die Große, oder?

Sorry, ich habe die beiden Schlüsselwörter gegoogelt und fand ein Buch namens Kaiser's Rumpelkammer, Unterwegs in der Habsburger Geschichte von Simon Winder.

Dort taucht der Satz auf "Der für Russland äußerst vorteilhafte Frieden von Kücük Kaynarca 1774 hatte ihr den Weg geebnet, sich die Krim zu schnappen. Jetzt erklärte sie Joseph (von Habsburg, Kaiser) ihre neuen Pläne: Sie wollte aus dem östlichen Balkan ein Königreich Dakien machen."

Sorry, dass es so schnell ging diesmal.

Vielleicht kann ich mit einer nicht alltäglichen Firmenlochung als Ersatz dienen:



Frage: Welcher Ort, welche Firma, was hat sie hergestellt? Gibt's die heute noch? Wenn nicht, warum nicht?

Viele Grüße
Carsten
 
merkuria Am: 19.03.2017 09:27:58 Gelesen: 951124# 959 @  
@ Carsten Burkhardt [#958]

Guten Morgen Carsten,

Es handelt sich hier um das Unternehmen Karl Krause [1] in Leipzig, welche Buchbindermaschinen hergestellt hat. 1948 wurde der Betrieb enteignet und war ab 1960 ein Teil des VEB Buchbindereimaschinenwerke Leipzig. Die ehemalige Fabrik Karl Krause überlebte bis 1994.

Hier noch eine Drucksache mit K.K. Firmenlochung auf Marke Deutsches Reich Mi. Nr. 46



Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Krause_(Unternehmer)
 
Carsten Burkhardt Am: 19.03.2017 10:06:28 Gelesen: 951100# 960 @  
@ merkuria [#959]

Tja, Vorsprung durch Technik, um mal einen Werbespruch eines Autoherstellers zu zitieren. Was wussten wir eigentlich in den Zeiten vor GOO und WIK?

Scheinbar ist meine SBZ 213 eine Verwendung aus der letzten Zeit vor der Enteignung. Zumindest wurde die Marke vor der Enteignung gelocht und man hat die Marke erst einmal aufgebraucht.

Vielen Dank, Merkuria.

Schönen Sonntag noch
Carsten
 
10Parale Am: 19.03.2017 10:32:30 Gelesen: 951087# 961 @  
@ Carsten Burkhardt [#958]
@ bignell [#957]

Also Ceaucescu war es definitiv nicht, obwohl er sich wie ein Cäsar aufführte (Zar!), musste sogar etwas schmunzeln.

Gratulation an Carsten Burkhardt. Ich möchte des Rätsel´s Lösung jedoch noch etwas vertiefen.

Treibende Kraft hinter Katharina der Großen war Fürst Grigori Potemkin (1739 - 1791).

Ich zitiere aus dem Buch "DIE ROMANOWS" von Simon Sebag Montefiore, erschienen 2016 im Verlag S.FISCHER:

"Potemkin plante, Herzog von Kurland und Semgallen, König von Polen und Monarch eines neu zu gründenden Königreichs Dakien zu werden, um nach Katharinas Tod abgesichert zu sein."

Simon Winder (englischer Publizist) und Montefiore sind sich da ja im Prinzip einig, also kein großes Aufheben.

Potemkin, der viele Feldzüge zu den Kosaken, auf die Krim und auch ins Osmanische Reich unternahm, starb auf einer Reise von Jassy (Fürstentum Moldau) auf dem Weg zurück in die Heimat. Er ist in CHERSON, 30 km. vom Schwarzen Meer entfernt begraben worden.

Russland würdigt ihn nicht mit einer Briefmarke, jedoch würdigt Russland S. Eisenstein, der einen Film über die Meuterei auf dem gleichnamigen Panzerkreuzer Potemkin drehte. Russland Michel Nr. 851 zeigt ebenfalls diesen Panzerkreuzer.

Vielleicht hat jemand eine Marke davon zu Hande.

Liebe Grüße

10Parale
 
Carsten Burkhardt Am: 19.03.2017 10:55:26 Gelesen: 951073# 962 @  
@ 10Parale [#961]

Es ist erschreckend, wie über die Jahrhunderte von außen über die Staatsgebilde und Grenzen auf dem Balkan entschieden wurde. Rumänien ist ein besonders heißer Fall. Nicht nur die Russen und Türken rieben sich daran. Ich habe 5 Jahre in Ungarn gelebt. Dort trauert man noch immer dem Verlust des Erdély nach, der Gegend, wo das reinste Ungarisch gesprochen wird und das während der Türkenbesetzung das einzig unabhängige ungarische Staatsgebilde war. Siebenbürgen auf deutsch. Kam nach 1918 durch Trianon zu Rumänien. Und wenn das Gespräch auf Siebenbürgen kommt, klappt (fast) jedem Ungarn sofort das Messer in der Tasche auf und er lässt erstmal 3-4 antirumänische Bemerkungen ab. So habe ich es jedenfalls erlebt. Und Orbán-Ungarn zeigt ja leider, wie weit man damit kommt. Opposition ist winzig.

Potjomkin ist mit seinen Dörfern ja Teil des Wortschatzes geworden.

Viele Grüße
Carsten
 
Baber Am: 19.03.2017 13:09:25 Gelesen: 951020# 963 @  
@ Carsten Burkhardt [#962]

Hallo Carsten,

Es ist erschreckend, wie über die Jahrhunderte von außen über die Staatsgebilde und Grenzen auf dem Balkan entschieden wurde.

das war nicht nur auf dem Balkan so sondern bis zu Beginn des 20 Jahrhundert überall üblich. Kriege wurden um Landbesitz geführt. Bei Friedesverhandlungen wechselten mit einem Federstrich ganze Länder den Herrscher.

Das traurigste Beispiel ist wohl Polen, das 3 Mal aufgeteilt wurde. Wenn man das Buch "Die Schlafwandler" von Christopher Clark liest, wo er die Zeit vor Beginn des 1. Weltkrieges beschreibt, so liest man immer wieder, dass England, Frakreich Deutschland oder Österreich für bestimmte Zugeständnisse mit Gebieten in Europa oder Afrika entschädigt wurden. Napoleon verkaufte Luisiana und Russland verkaufte Alaska an die USA usw usw.

Gruß
Bernd
 
10Parale Am: 19.03.2017 18:15:52 Gelesen: 950932# 964 @  
@ Carsten Burkhardt [#962]
@ Baber [#963]

Das freut mich, dass meine Rätsel-Aufgabe rund um "DAKIEN" nun zu interessanten Stellungnahmen führt.

Ein paar Jahre nach Potemkin trafen sich in Tilsit Kaiser Napoleon Bonaparte und Zar Alexander I im Juni 1807 zu Friedensverhandlungen

- in deren Folge Zar Alexander auf die Fürstentümer Moldau und Walachei verzichtete (ebenso auf die Ionischen Inseln),

- ein Herzogtum Warschau unter Napoleons Regie als "polnischer Stützpunkt" gegen Russland kreiert wurde.

Ich selbst kenne eine nette ungarische Familie im Landkreis Harghita (Siebenbürgen). Viele Menschen dort sind wie diese zweisprachig (ungarisch und rumänisch). Ich habe nie das Gefühl, dass denen das Messer in der Hose aufklappt, wenn es um das Thema Siebenbürgen geht. Wir sind dort stets als Rumänen und Deutsche herzlich willkommen und werden mit den besten ungarischen Speisen verwöhnt, wozu auch ein echter Palinka gehört. Allerdings kenne ich die Problematik und es gibt ja auch Bestrebungen, sich Ungarn anzunähern.

Mir ging es bei diesem Rätsel aber hauptsächlich um den Spaß-Faktor.

Super, weiter so. Ich schließe das Thema mit einer alten russischen Ganzsache, die den Postweg von Moskau nach Württemberg nahm.

10Parale


 
Max78 Am: 26.03.2017 01:04:25 Gelesen: 949155# 965 @  
Noch eine Stunde, dann ist es mal wieder soweit, um sich zu fragen "vor oder zurück". Zudem läutet es wieder Sonntag, Zeit für Rätselspass!

Was läutet nicht und ist unabhängig von der Zeitumstellung?



Wer kann mir die Michelnummer nennen, kleiner Tip: Ursprungsland dieser Marke fängt mit "D" an.

Viel Spass! Falls zu schwer, gibt's zu späterer Stunde (also am "Morgen", wenn ich aufgestanden bin) ein paar Pixel mehr. ;-)

mit Grüßen Max
 
SH-Sammler Am: 26.03.2017 05:29:09 Gelesen: 949117# 966 @  
@ Max78 [#965]

Hallo Max, guten Morgen zur Sommerzeit

Ich denke doch, die Lösung so oder ähnlich zu kennen.

Ist es eine O....g....e?

Vielleicht haben andere Teilnehmer denselben Gedanken. Denn ich, zur Zeit in Thailand, 5 Stunden Vorsprung habe, möchte ich das Sonntagsrätsel nicht auflösen, bevor der Sonntag so richtig begonnen hat.

Ich wünsche allen einen schönen Tag und grüsse

SH-Sammler
Hanspeter
 
bignell Am: 26.03.2017 09:35:32 Gelesen: 949071# 967 @  
@ Max78 [#965]

Hallo Max,

mein erster Gedanke war "die innere Uhr" - allerdings hab ich keine Idee wie man die bildlich darstellen könnte, naja ausser einem Körper mit einer Uhr drinnen. Weitere Assoziation: Sanduhr. Michelnummer kann ich dazu keine nennen da ich moderne Marken nicht sammle.

Lg, harald
 
volkimal Am: 26.03.2017 09:40:10 Gelesen: 949067# 968 @  
@ bignell [#967]

Hallo Harald,

eine Sanduhr ist es nicht - dennoch läutet diese Uhr nicht.

Die Marke stammt aus dem Jahr 1983.

Viele Grüße
Volkmar
 
alemannia Am: 26.03.2017 10:23:46 Gelesen: 949047# 969 @  
Hallo zusammen,

ist es vielleicht eine der Tischsonnenuhren, abgebildet auf den DDR-Marken 2799 bis 2801?

Gruß

Guntram
 
rumburak Am: 26.03.2017 10:29:22 Gelesen: 949041# 970 @  
Hallo Max78,

ich denke volkimal und alemannia haben die Lösung gefunden.

Viele Grüße


 
merkuria Am: 26.03.2017 10:29:25 Gelesen: 949041# 971 @  
@ Max78 [#965]

Guten Morgen Max,

Sprechen wir etwa von einer Sonnenuhr? Hier wäre das ungewöhnliche Modell einer Tischsonnenuhr, welche durch die DDR im Jahre 1983 verausgabt wurde (Mi Nr. 2798)



Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Max78 Am: 26.03.2017 10:36:51 Gelesen: 949029# 972 @  
@ alemannia [#969]

Jawohl! Leider steht jetzt erst der Kaffee neben meinem Rechner und das Gehirn ist gerade dabei auf Betriebstemperatur hochzufahren, sonst hätte ich zwischendurch mal mit mehr Pixeln gedient. Aber dank rumburak ist das schon geschehen.

Heute ist bestes Wetter für dat Ding, Volkmar und Guntram sind somit dem Rätsel "auf die Schliche gekommen":



DDR Mi. 2798. eine Horizontal-Tischsonnenuhr aus dem Jahre 1611, zu finden im Staatlichen Mathematisch-Physikalischen Salon Dresden.

Ein wenig Werbung für die oft verschmähten DDR-Marken und ein Wink, heute das tolle Wetter zu genießen,

mit Grüßen Max

PS: Jaques, Deine Auflösung (Beitrag) hab ich erst jetzt gesehen, ich war einfach zu "langsam" beim Schreiben. Die Betriebstemperatur eben. :-)
 
DERMZ Am: 26.03.2017 12:32:14 Gelesen: 948968# 973 @  
@ Max78 [#972]

Hallo Max,

tolles Rätsel, gute Idee - das hat Spaß gemacht - auch wenn ich es erst nach der Lösung gesehen habe.

Viele Grüße

Olaf
 
rumburak Am: 26.03.2017 13:11:35 Gelesen: 948950# 974 @  
Danke auch von meiner Seite!

Wie Volkmar auf die Lösung gekommen ist, ist mir schleierhaft.

Viele Grüße
 
volkimal Am: 26.03.2017 13:28:28 Gelesen: 948940# 975 @  
@ rumburak [#974]

Hallo,

eigentlich kein Problem. Es war ziemlich klar, dass es um eine Uhr ging. Als Briefmarken mit Uhren fiel mir sofort die DDR ein. Bei der Marken mit der Tischsonnenuhr passten die Farben am besten.

Viele Grüße
Volkmar
 
Max78 Am: 26.03.2017 15:15:51 Gelesen: 948908# 976 @  
@ DERMZ [#973]

Kein Thema. Nach meiner "Rummeckerei" musst ich ich ja auch mal etwas aktives leisten. :-) Und die tollen Stempelrätsel sollen ja auch in Zukunft Platz haben! Genügend Begeisterte gibt es ja.

einen schönen Sonntag allen, Max
 
filunski Am: 26.03.2017 15:49:11 Gelesen: 948878# 977 @  
@ Max78 [#976]

Hallo Max,

super Rätsel und auch wunderbar zum Datum/Anlass passend! :-)

Es freut mich auch, dass sich hier inzwischen noch mehr aktive "Rätselerfinder" eingefunden haben, und es müssen ja nicht immer Stempel sein. ;-)

Allen noch einen schönen Sonntag,
Peter
 
filunski Am: 02.04.2017 00:05:23 Gelesen: 947763# 978 @  
Liebe Rätselfreunde,

heute mal wieder ein Stempelrätsel :-0

Hier der Stempelabschlag:



So, wo mag der wohl her sein? Tipps dazu später. ;-)

Erst mal fröhliches Raten.

Viele Spaß damit,
Peter
 
Christoph 1 Am: 02.04.2017 01:58:52 Gelesen: 947728# 979 @  
Lieber Peter, guten Morgen!

Mal wieder ein nächtlicher Start-Versuch von mir:

1. Ich tippe auf einen Poststellenstempel mit dem Wort "über" im unteren Bogen.

2. Bei einem Poststellenstempel ist eine "Stadt" als Ortsname ungewöhnlich, normalerweise steht die (größere) Stadt eher unten, also z.B. Hintertupfingen über Neustadt. Es muss also ein Ortsname sein, der die "Stadt" eher vortäuscht. Es gibt z.B. den Ort "Stadt Wehlen" in der sächsischen Schweiz mit nur 1600 Einwohnern. Das passt aber hier nicht.

3. Im unteren Teil des Stempels vermute ich irreführende Schwärzungen. Könnte es sein, dass vor dem "OB" und hinter dem G des Ortsnamens gar nix mehr steht, sondern nur von Dir dort schwarze Felder eingefügt wurden?

Bin gespannt, wie es morgen mittag ausschaut. Vielleicht ist schon alles ganz toll aufgelöst, bis ich wieder am Start bin.

Einstweilen eine gute Nacht und viele Grüße
Christoph
 
Max78 Am: 02.04.2017 02:48:05 Gelesen: 947717# 980 @  
Na wenn ich vermute, dass es sich VIELLEICHT um einen Poststellenstempel handelt, bin ich auch mal dabei. ;-)

Habe mal der Symmetrie wegen ein bissl rumgepfuscht:



Könnte das passen? Ansonsten habe ich noch keinen blassen Schimmer. Das "Vorwort" Stadt könnte daher rühren, dass es noch ein kleineres Dorf, See oder sonstwas mit selben Namen gab, das in unmittelbarer Nähe lag. Mein Tipp geht in nordöstliche Richtung. Von meiner Heimat Freiburg im Breisgau aus gesehen ist die Trefferwahrscheinlichkeit somit ziemlich hoch. ;-)

Werde morgen nach dem Aufstehen mal auf die Suche gehen, wenn nicht schon ein anderer die Nuss geknackt hat, bin gespannt!

mit Grüssen Max

Sorry Christoph, habe deinen post jetzt erst gelesen und merke, dass ich wiederhole, was Du bereits geschrieben hast, Zeit fürs Bett!
 
volkimal Am: 02.04.2017 08:44:11 Gelesen: 947658# 981 @  
@ filunski [#978]

Hallo Peter,

ich denke, dass ich den Ort heraushabe. Da ich den anderen das Raten nicht vermiesen möchte nur ein Tipp:

Die "Stadt" liegt in Österreich.

Viele Grüße und viel Spaß
Volkmar
 
rumburak Am: 02.04.2017 09:01:43 Gelesen: 947650# 982 @  
Hallo,

Stadt Schlaining/über Oberwart könnte es sein ?

Viele Grüße
 

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