Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Bund Dauerserie Gustav Heinemann
Das Thema hat 262 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4   5   6 7 8 9 10 11 oder alle Beiträge zeigen
 
Sachsendreier53 Am: 02.12.2016 13:08:18 Gelesen: 118716# 88 @  
Einzelfrankatur Heinemann Bund MiNr.644, 1 DM, bräunlicholiv, Ausg.vom 23.7.1970, auf Brief im Fernverkehr bis 20g (Standard) = 100 Pf. Gestempelt in 4500 OSNABRÜCK am 22.8.1990.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Michael Mallien Am: 03.12.2016 07:29:32 Gelesen: 118637# 89 @  
@ Sachsendreier53 [#88]

Danke fürs Zeigen, Claus.

Einige Sammler mögen solche Spätverwendungen nicht. Vielmehr steht eine "zeitgerechte" Verwendung der Wertstufen im Vordergrund.

Mir gefallen sie teils sogar sehr, wenn wie in diesem Fall, wenn die Wertstufe als Einzelfrankatur für eine ursprünglich nicht vorgesehene Versendungsart verwendet werden kann.
 
Michael Mallien Am: 04.01.2017 18:46:45 Gelesen: 118155# 90 @  
Leider ein gelochter Beleg mit 4 Heinemännern: Einschreiben zu 1,70 DM vom 7.12.73.

Standardbrief 0,40 + 1,30 DM für das Einschreiben.



Ein Zustellversuch erfolgte am 8. Dezember, doch war der Empfänger unbekannt (siehe weiter unten), worauf der ZURÜCK-Stempel aufgebracht wurde mit dem eingefügten Datum. Einen solchen Stempel kannte ich noch gar nicht. Wahrscheinlich beim Versender erhielt der Brief den Eingangsstempel vom 10. Dezember und wurde dann dort abgeheftet, was zu der Lochung führte. Der Umschlag wurde zum Teil eines Vorgangs. Insofern ist die Lochung gar kein Mangel, sondern dokumentiert einen Prozessschritt beim Versender.


 
HWS-NRW Am: 04.01.2017 20:54:38 Gelesen: 118111# 91 @  
Zumindest ist dieser "Heinemann" nicht gelocht, wenn er auch mehr auf Sammlerbedarf hinweist.



1. Thematische Briefmarken-Ausstellung "MOTIVA´72" mit Sonder-Einschreibzettel, wobei die Macher wohl nicht wußten, wie ihre Ausstellung richtig heißen sollte.

Und damit es interessanter wird, noch ein eingeschriebener Doppelbrief.



mit Sammlergruß
Werner
 
wajdz Am: 04.01.2017 22:53:41 Gelesen: 118094# 92 @  
Absoluter Bedarf, das beweist die Lochung, ;-) Postkarte von München nach Nürnberg.



MiNr 636 MWSt 8 MÜNCHEN BPA nu 26.10.73

Weit vor der Zeit, in der gestandene Männer Nasen- und Lippenringe als Zierde betrachten, vermittelt hier der Präsident schon mal einen Eindruck davon, wie das aussieht.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Michael Mallien Am: 03.02.2017 16:03:12 Gelesen: 117520# 93 @  
Großbrief mit 6er-Block vom Unterrand der 120 Pf-Heinemannmarke.

Leider ist das Stempeldatum nicht identifizierbar.



Verklebt sind 760 Pf. Dafür finde ich keine passende Portostufe
 
Uwe Seif Am: 03.02.2017 17:00:20 Gelesen: 117497# 94 @  
@ Michael Mallien [#93]

Hallo,

leider weiß ich nicht mehr, wann dieser R-Zettel eingeführt wurde, aber es war wohl um 1997, so dass sich der Verwendungszeitraum eingrenzen lässt. Ich vermute bei diesem Brief eine Aufbrauchsverwendung vor der drohenden Ungültigkeit der PWz durch die €-Einführung.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Rainer HH Am: 03.02.2017 17:03:48 Gelesen: 117495# 95 @  
@ Michael Mallien [#93]

Ohne Stempeldatum ist es natürlich etwas schwerer, ich habe aber ebenfalls keine gültige Portostufe gefunden.

Die Heinemannmarken sind in Mischfrankatur mit dem Zusammendruck W61. Dieses Heftchen erschien im April 1980.

Alle möglichen Portostufen bis zum Ende der DM-Zeit weichen für einen Einschreibebrief ab:

1.1.1979 Einschreiben 1,50 + Brief bis 1000g 2,80 = 4,30 DM
1.7.1982 Einschreiben 2,00 + Brief bis 1000g 3,70 = 5,70 DM
1.4.1989 Einschreiben 2,50 + Brief bis 1000g 4,80 = 7,30 DM
1.7.1992 Einschreiben 3,50 + Brief bis 500g 4,00 = 7,50 DM
1.4.1993 Einschreiben 3,50 + Brief bis 1000g 4,00 = 7,50 DM
1.9.1997 Einschreiben 4,00 + Brief bis 500g 3,00 = 7,00 DM

Gruß Rainer
 
Michael Mallien Am: 03.02.2017 17:33:09 Gelesen: 117485# 96 @  
@ Uwe Seif [#94]
@ Rainer HH [#95]

Ich danke euch und ja, der Brief stammt von Ende der 90er Jahre (nicht vor 1997). Ich nehme an, dass 7,50 DM gereicht hätten. 7,00 DM, wie für die letzte von Dir aufgeführte Portoperiode, Rainer, denke ich eher nicht, denn da hätten ja die 6 Heinemänner ausgereicht.

Viele Grüße
Michael
 
Christoph 1 Am: 03.02.2017 17:49:07 Gelesen: 117480# 97 @  
@ Michael Mallien [#96]

Hallo Michael,

die Unterscheidung zwischen Einwurf- und Übergabeeinschreiben wurde überhaupt erst 1997 eingeführt. Die verwendeten Marken waren gültig bis zum 30.6.2002. Das schränkt den Verwendungszeitraum doch schon mal sehr ein.

Die Portoperiode 1997-Ende 2001 kommt aber eigentlich nicht in Frage, denn ein Übergabeeinschreiben als Großbrief hätte in dieser Periode eben nur 7 DM gekostet. Mit hohem Gewicht dann aber schon 8,40 DM. Und in der nachfolgenden Portoperiode ab 1.1.2002 hat sich daran eigentlich nichts geändert - die DM-Beträge wurden nur cent-genau in Euro umgerechnet. Aber vielleicht hat sich der Absender einfach verrechnet? Jedenfalls kann es wohl kein portorichtiger Brief sein.

Gruß,
Christoph
 
HWS-NRW Am: 05.02.2017 14:42:03 Gelesen: 117384# 98 @  
Hallo,

von mir heute mal zwei Belege, deren Abbildungen ich für mein letztes Buch zusammen getragen habe:



MiNr 636 als Anschriftenprüfung mit Einzeiler 09.09.1974



MiNr 639 als Anschriftenprüfung mit Ortsstempel Lichtenfels 16.12.1974

mit Sammlergruß
Werner
 
cilderich Am: 05.02.2017 18:12:36 Gelesen: 117353# 99 @  
Hallo,

mir fiel kürzlich dieses sicher nicht so häufige Stück quasi vor die Füße, als ich die Kisten eines Händlers durchschaute. Eine Briefdrucksache der recht kurzen Portoperiode vom 1.9.71 bis 1.7.72. Dann aber noch als Anforderung eines Wahlscheines zur damaligen Kommunalwahl.

,
 
HWS-NRW Am: 05.02.2017 19:43:41 Gelesen: 117331# 100 @  
@ cilderich [#99]

Hallo, das ist ja ein toller Beleg, so komplett noch nie gesehen !

mit Sammlergruß
Werner
 
Henry Am: 06.02.2017 13:31:31 Gelesen: 117290# 101 @  
@ Michael Mallien [#93]
@ Rainer HH [#95]

So weit weicht das verklebte Entgelt ja nun wieder nicht von der erforderlichen Stufe ab, wenn man den Portozeitraum 01.07.1992-31.03.1993 und das Gewicht 250-500g unterstellt. Da es sich bei der "Zugabe" zu den Heinemännern um einen Zusammendruck handelt, ging der Versender wohl davon aus, dass die irgendwann mal kursierende 10% Abweichungstoleranz unschädlich sei. Genau portorichtig ist die Frankatur nicht. Und die Überschreitung von 10 Pf ist bei 75 Pf 10%-Toleranz doch relativ gering.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
stampmix Am: 06.02.2017 14:13:10 Gelesen: 117280# 102 @  
@ Henry [#101]

Diese 10%-Regel beschreibt geringfügige Überfrankaturen, die entstehen, wenn durch die (zu Hause oder in der Firma) verfügbaren Briefmarken das erforderliche Porto nicht genau frankiert werden kann (z.B. erforderliches Porto 700 Pf., das mit 6 * 120 Pf = 720 Pf. frankiert wurde).

Auf keinen Fall gilt die 10%-Regel, wenn auf eine - oder gar mehrere - Briefmarken der Frankatur komplett verzichtet werden kann.

mit bestem Gruß
stampmix
 
Christoph 1 Am: 06.02.2017 15:41:17 Gelesen: 117259# 103 @  
@ Henry [#101]

wenn man den Portozeitraum 01.07.1992-31.03.1993 und das Gewicht 250-500g unterstellt.

Diese Portostufe bzw. dieser Zeitraum kann jedoch ausgeschlossen werden, wie ich oben unter [#97] bereits erläutert habe. Insofern erübrigen sich diese Überlegungen.

Gruß, Christoph
 
Henry Am: 07.02.2017 12:27:38 Gelesen: 117167# 104 @  
@ stampmix [#102]

Ohne jetzt eine große Diskussion daraus machen zu wollen (im Grunde stimmen wir überein) - der Versender hatte wohl die gleichen Gedanken, er hatte nicht die Marken zur genauen Frankierung bereit, aber er wollte den Zusammendruck als Einheit nicht zerstören. Insofern konnte er nicht auf eine Marke verzichten. Kann man doch nachvollziehen.

@ csjc13187 [#103]

Warum die von mir genannte Portoperiode ausscheiden soll, kann ich deiner Ausführung [#97] nicht entnehmen. Kannst du mich da bitte schlaumachen, was ich übersehe?

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Christoph 1 Am: 07.02.2017 12:41:42 Gelesen: 117160# 105 @  
@ Henry [#104]

Warum die von mir genannte Portoperiode ausscheiden soll, kann ich deiner Ausführung #96 nicht entnehmen. Kannst du mich da bitte schlaumachen, was ich übersehe?

Weil die Unterscheidung in "Einschreiben Einwurf" und "Einschreiben" (Übergabe), so wie sie auf dem verwendeten R-Zettel zu sehen ist, erst 1997 eingeführt wurde. Auch Uwe Seif hat in #93 bereits darauf hingewiesen, dass das verwendete R-Label erst ab 1997 in Gebrauch war. Außerdem wurden doch auch die 5-stelligen PLZ erst am 1.7.1993 eingeführt. Insofern scheidet die von Dir genannte Portoperiode definitiv aus.
 
StefanM Am: 07.02.2017 13:13:16 Gelesen: 117144# 106 @  
@ csjc13187 [#105]

Ich gebe zu Bedenken, dass die diskutierte Portoperiode vom 1.4.1993 bis 31.8.1997 ging, also weit in das Jahr 1997 hinein.

Kann sie insofern nicht doch zutreffen, oder gab es die neuen Label erst später im Jahr 1997?
 
Christoph 1 Am: 07.02.2017 13:36:15 Gelesen: 117140# 107 @  
@ StefanM [#106]

Ich gebe zu Bedenken, dass die diskutierte Portoperiode vom 1.4.1993 bis 31.8.1997 ging,

Oh weh, was für ein Durcheinander.

Nein, bei der diskutierten Portoperiode (vgl. Beitrag von Henry [#101]) ging es um den Zeitraum vom 01.07.1992-31.03.1993. Und diesen Zeitraum, auf den sich die Diskussion um evtl. nur 10% Überfrankatur bezog, kann man definitiv ausschließen. Zu der nachfolgenden Portoperiode hatte ich mich nicht geäußert. Ich weiß leider nicht genau, wann das neue Label eingeführt wurde, aber die Unterscheidung zwischen Einschreiben Einwurf und Einschreiben Übergabe wurde (laut Michel) erst zum 1.9.1997 eingeführt. Deshalb habe ich mich in meinem Beitrag [#97] ausschließlich zu der Portoperiode ab 1.9.1997 geäußert und dargelegt, dass der gezeigte Beleg in dieser Portoperiode nicht portorichtig sein kann.

Nun alle Klarheiten beseitigt? ;-)
 
Henry Am: 08.02.2017 10:35:35 Gelesen: 117033# 108 @  
@ csjc13187 [#105]

Danke für die Aufklärung. Ja, ich habe nicht genau genug hingesehen. Meine Portoperiode scheidet aus. Die folgende Periode wäre zwar auch noch gegangen, dann hätte der Brief aber über 500-1000g wiegen müssen. Aber auch diese Portoperiode endete am 31.08.1997. Jetzt könnte man ja noch eine Frühverwendung des Labels vermuten, das ab 01.09.1997 eingeführt wurde. Aber da spricht der Benachrichtigungsvermerk dagegen, bei dem der Monat 3 angegeben ist. Der Brief scheint mir demnach eindeutig überfrankiert. Da der Beförderungszeitraum wohl im Februar gelegen hat (da war wohl auch Fasnet) ist der zuviel verklebte Betrag wohl als Trinkgeld für den Zusteller zu werten.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Sachsendreier53 Am: 15.02.2017 10:58:49 Gelesen: 116851# 109 @  
Ergänzend zu [#60], [#82], [#98]



Standardbrief zu 40 Pfg. bis 20g mit MiNr.639 40(Pf), gestempelt in 708 AALEN, WÜRTT 1 md am 22.1.1973



Ergänzend zu [#6], [#58], [#74], [#77]

Luftpostbrief nach Argentinien mit Ergänzungswert zu 1,90 DM, gestempelt in 57 LUDWIGSHAFEN AM RHEIN 1 im August 1975

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 28.02.2017 11:32:41 Gelesen: 116532# 110 @  
wie [#6], [#58], [#74], [#77]

Noch ein Ergänzungswert zu 1.90 DM, Einschreiben aus 3 HANNOVER 1 / y / 20.9.1973



mit Sammlergruß,
Claus
 
guy69 Am: 07.03.2017 16:29:51 Gelesen: 116325# 111 @  
Portogerechte MeF (5er Block) der Michel Nummer 640.
Inlandsbrief vom 10.09.1974 von Hanau nach Frankfurt.

Die Gebühr setzt sich zusammen aus:

Brief bis 20 g = 50 Pf.
Eilzustellung zwischen 6 und 22 Uhr = 200 Pf.
jeweils vom Tarif ab 01.07.1974


 
guy69 Am: 07.03.2017 16:47:25 Gelesen: 116318# 112 @  
MeF (2) der Michel Nummer 732.

Brief vom 13.07.1989 von Fellbach (BRD) nach Stollberg (DDR).

Die Gebühr setzt sich zusammen aus:

?????


 

Das Thema hat 262 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4   5   6 7 8 9 10 11 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 

Ähnliche Themen

35006 90 17.04.24 19:45Frankenjogger
846658 914 01.04.24 11:26Manne
256824 303 17.03.24 15:36hubtheissen
435416 424 02.03.24 09:50DERMZ
1267738 731 16.12.23 21:08HWS-NRW


Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.