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Thema: Motiv: Hirsch und Rehwild
Das Thema hat 107 Beiträge:
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Magdeburger Am: 04.04.2015 18:06:20 Gelesen: 51149# 8 @  
@ Cantus [#1]

Hallo Cantus,

ich finde thematische Philatelie hier und da sehr interessant und so animierst du andere zum mitmachen bei den verschiedensten Themen. Persönlich würde ich es besser finden, wenn eine kleine Einleitung vorhanden ist.

Zum Thema selbst wäre als Überschrift besser: Rot- und Rehwild.

Da beide zum sogenannten Hochwild gehören, steure ich mal folgenden Link bei:

http://www.jagd.bz/hochwild/

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Cantus Am: 04.04.2015 20:16:55 Gelesen: 51140# 9 @  
@ Magdeburger [#8]

Hallo Ulf,

bei manchen Themen halte ich es für sinnvoll oder notwendig, erst einmal etwas dazu zu schreiben, hier aber habe ich das Erfordernis nicht gesehen, denn jeder sollte wissen, was Hirsche oder Rehe sind. Der Begriff "Hochwild" jedenfalls, der dem von dir angegebenen Link zugrundeliegt, ist sicher den meisten Menschen - wie auch mir - fremd und würde hier zu Irritationen führen. Ich habe ja auch vermieden, die in meiner Region übliche Unterscheidung in Feldrehe und Waldrehe (für die kleineren Rassen) sowie Rotwild (für die größeren Rassen) vorzunehmen.

Viele Grüße
Ingo
 
Magdeburger Am: 04.04.2015 20:33:19 Gelesen: 51135# 10 @  
@ Cantus [#9]

Hallo Ingo,

was zu "Hochwild" gehört oder nicht - oder so ähnlich - war mal eine Frage bei "Wer wird Millionär". Es war auch keine Frage bei einer hohen Summe - ist auch egal.

Mit ging es auch eher um die Einführung in ein Thema. Dies war das momentan oberstes Thema, deshalb habe ich es symbolisch aufgegriffen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

P.S. Vielleicht hat dich der Link auch etwas weiter gebracht.
 
zockerpeppi Am: 04.04.2015 21:13:35 Gelesen: 51129# 11 @  
Mein bescheidener Beitrag: rumänische Ganzsache gestempelt in Lipova am 24.1.1969 nach Bukarest (Ankunft am 27.1.69)



schönes Osterfest noch
Lulu
 
Cantus Am: 05.04.2015 19:13:18 Gelesen: 51094# 12 @  
@ Magdeburger [#10]

Hallo Ulf,

dein Link ist zwar ganz interessant, das, was mich daran stört, ist aber die Tatsache. dass er aus Sicht des Jägers geschrieben worden ist. Darin ist weder von Hege noch von Schutzmaßnahmen die Rede, sondern es ist exakt beschrieben, wann und vor allem über wie viele Monate man diese Tiere abschießen darf. Auch wenn ich gerne einmal einen Hirschbraten oder ein Wildgulasch esse, so habe ich doch ganz erheblich etwas dagegen, wenn man Tiere nur als potentielles Jagdopfer betrachtet. Und aus vielen Gesprächen mit Jägern aus meiner Gegend habe ich die Kenntnis mitgenommen, dass die Jagd meist in der Dämmerung oder nachts stattfindet, und wenn der Jäger sich im Zweifel nicht so ganz sicher ist, auf was er da zielt, weil er zu wenig sehen kann, dann wird einfach geschossen, denn Abnehmer für das Fleisch gibt es reichhaltig und irgendwelches Gerede dazu gibt es hier in den Dörfern nicht. Und warum sollte das in anderen Regionen Deutschlands anders sein?

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 05.04.2015 19:18:49 Gelesen: 51091# 13 @  
@ zockerpeppi [#11]

Hallo Lulu,

das ist doch eine schöne Ganzsache, die du da aufgetrieben hast. Mir jedenfalls gefällt sie.

Mein Umschlag aus Russland aus dem Jahr 1993 zeigt dagegen ein Rehkitz.



Viele Grüße
Ingo
 
Magdeburger Am: 05.04.2015 19:34:12 Gelesen: 51090# 14 @  
@ Cantus [#12]

Hallo Ingo,

leider ist der Link auch nicht sehr gut, denn Rotwild zählt in Deutschland zum Hochwild und Rehwild zum Niederwild. Prinzipiell gebe ich dir recht, was die Jagd angeht. Allerdings zeichnet sich ein guter Jäger auch darin aus, dass er für die Hege und Pflege verantwortlich ist.

Ich steure mal eine alte Ansichtskarte bei:



Hier mal noch Infos zum Motiv und Aufgabeort:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sieglitzer_Berg
http://de.wikipedia.org/wiki/Jonitz

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
DL8AAM Am: 12.09.2015 16:25:20 Gelesen: 50747# 15 @  
4D09000655 - Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. (LJN), Schopenhauerstraße 21, 30625 Hannover



Motiv: Vereinswappen mit Jagdtrophäe (Rothirsch-Geweih, ein gerader Zwölfender) und Wappen des Bundeslandes Niedersachsen, ein nach links springendes weißes Ross (Niedersachsenpferd, "Sachsenross")

Gruß
Thomas
 
zockerpeppi Am: 13.09.2015 11:16:44 Gelesen: 50715# 16 @  
Diese Karte aus China bekam ich diese Woche im Tausch gegen ein luxemburger Maximumkarte.

Ausgabedatum 18.5.1999 'Red deer' Zähnung 11 x 11 1/2

Quelle http://www.stampworld.com/de/stamps/China,-Peoples-Rep./Postage%20stamps?type=DIZ&view=




liebe Grüße
Lulu
 
wajdz Am: 14.09.2015 01:08:28 Gelesen: 50686# 17 @  
Zwei Werte der DDR-Ausgabe Waldtiere vom 27. Nov. 1959



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 14.09.2015 17:43:26 Gelesen: 50641# 18 @  
Am 19. Nov. 1977 wird in der Ausgabe "Jagdwesen" nochmal der Rothirsch (Cervus elaphus) dargestellt.

DDR Minr 2271



MfG Jürgen -wajdz
 
Pepe Am: 14.09.2015 20:05:56 Gelesen: 50629# 19 @  
Ich hatte schon das seltene Glück in einer Vollmondnacht eine Herde Rothirsche einen längeren Zeitraum zu beobachten. Der oder die Schöpfer dieser Markenausgabe Lettlands haben mit einen oberflächlichen silbrigen Glanz auf den Marken, es meisterhaft verstanden, so eine Vollmondnacht Stimmung widerzuspiegeln.

Hut ab und meinerseits höchste Punktzahl für diese Markenserie.

Leider fehlt mir der aktuelle Katalog und deswegen wieder die Bitte an die Lettland Sammlerfreunde um Ergänzung.



Rothirschpaar im nächtlichen Wald

Lettland, 2006 ? ?



Stattlicher Elch im nächtlichem Wald

Lettland, 2007 ? ?

Leider gibt der Scan nicht die nächtliche Atmosphäre wirklich wieder.

Nette Grüße
Pepe
 
wajdz Am: 23.09.2015 22:27:30 Gelesen: 50527# 20 @  
@ Cantus [#1]

Hallo Ingo,

nochmal zum Thema Überschrift. Ich würde vorschlagen, die Beiträge unter dem Oberbegriff Schalenwild weiterzuführen. Schalenwild sind die jagdbaren Huftiere: Rot-, Elch-, Dam-, Sika-, Reh-, Gams-, Stein-, Muffelwild, Wisent und Schwarzwild. Wobei sich die Gemse [ #2] und das Caribu [#6] schon eingefunden haben, auch das Thema Jagd würde dann darin einen Platz finden.

Hier erst einmal ein MOOSE aus einem US-Block



MfG Jürgen -wajdz-
 
Eilean Am: 01.10.2015 20:28:47 Gelesen: 50473# 21 @  
@ wajdz [#20]

Aus der Hauspost ein ? aus Kanada mit vollem Stempelbild.

Gruß
Andreas


 
wajdz Am: 05.10.2015 18:37:53 Gelesen: 50430# 22 @  
@ Eilean [#21]

Eine Elchkuh, die uns da anschaut.

Aus dem Fernen Osten Rotwild auf einem Zusammendruck aus der VR China:



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 15.10.2015 22:15:06 Gelesen: 50317# 23 @  
Hier schaut der Elch in Richtung Westen. Für die Wiederansiedlung des Elches in Brandenburg sind keine Maßnahmen geplant. Trotzdem muss man davon ausgehen, dass sich auch künftig entlang der Oder Elche aufhalten werden.



Mfg Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 29.10.2015 21:28:55 Gelesen: 50204# 24 @  
Für den Elch kam es im europäischen Russland beispielsweise in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer drastischen Arealverminderung, bei der sich die südliche Verbreitungsgrenze um fast 1000 Kilometer nach Norden verschob. Die Ursachen dafür sind unklar, da es in diesem Zeitraum zu keinem starken Rückgang der Waldzone kam. Eine starke Bejagung ist aber möglicherweise einer der Einflussfaktoren, da ab Anfang des 18. Jahrhunderts Teile der russischen Armee mit Uniformen aus Elchleder ausgerüstet wurden. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als die Verwendung von Elchleder für die russische Uniformenschneiderei nahezu vollständig eingestellt wurde, kam es zu einer weitgehenden Wiederbesiedelung des verlorengegangenen Areals. Dabei verschob sich die südliche Verbreitungsgrenze in wenigen Jahrzehnten wieder um 500 bis 600 Kilometer nach Süden. Anders als Rentiere sind sie während ihrer Nahrungssuche einzelgängerisch und durchstreifen dabei ein wesentlich kleineres Gebiet, vier auf einmal dürften daher kaum zu beobachten sein. Für den Fuchs sind es durch sein Revier ziehende Gäste.



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 02.12.2015 23:10:46 Gelesen: 49988# 25 @  
Die Wildfütterung dient der Versorgung von dem Jagdrecht unterliegenden Wildtieren mit Nahrung in Notzeiten durch den Menschen. Während der Notzeit verfügt das Wild über zu wenig Äsung (Nahrung) und ist auf künstliche Futterquellen angewiesen. Eine Notzeit besteht bei hoher oder gefrorener Schneedecke, Frost, Dürre oder Überschwemmungen. Dabei sind heutzutage auch Nahrungsengpässe zu berücksichtigen, die in Abhängigkeit von der Land- und Bodennutzung entstehen und in ihrem örtlichen und zeitlichen Auftreten unterschiedlich sein können.



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 13.12.2015 21:48:44 Gelesen: 49898# 26 @  
Selbst auf japanischen Marken ist unser Thema vertreten, im Netz findet man dazu interessante Details:

Sikahirsche gehören zu den anpassungsfähigsten Hirscharten.Ihr bevorzugter Lebensraum sind Wälder mit dichtem Unterholz. Allerdings kommen sie auch in Sumpf- und Feuchtgebieten sowie Graslandschaften vor.

Die Stadt Nara befindet sich im Süden der japanischen Hauptinsel Honshu und wird neben etwa 400.000 Einwohnern auch von rund 1200 Hirschen und Rehen bevölkert. Die Tiere gehören seit Jahrhunderten zum Stadtbild und werden von den Bewohnern Naras als heilig verehrt.

Die bedeutende Adelsfamilie Fujiwara besaß dort einen noch heute existierende Schrein für Ahnenverehrung, bekannt unter der Bezeichnung Kasuga-Schrein. Eine Besonderheit der beschützenden Gottheiten dieses Schreins ist, dass sie auf Hirschen reiten. Daß Hirsche gewählt wurden, ist laut tausend Jahre alter Legenden kein Zufall. Für die Familie Fujiwara hatten Hirsche und Rehe einen hohen Wert, diese Tiere standen unter ihrem besonderen Schutz und durften im angrenzenden Wald von niemandem gejagt werden. So kam es, dass Hirsche und Rehe sich im Umkreis des Fujiwara-Anwesens frei bewegen konnten und ihre natürliche Scheu gegenüber Menschen ablegten.

Interessant ist die Tatsache, dass der Bestand relativ konstant bleibt, ohne dass Tiere durch Menschenhand erlegt oder sterilisiert werden. Dass manche Tiere aufgrund des Straßenverkehrs getötet werden, lässt sich nicht vermeiden, aber dies ist im Zuge der Bestanderhaltung kein einschneidender Faktor. In Nara entsteht jedenfalls der Eindruck, dass die Tiere ihren Bestand selbst bestmöglich regulieren und den Eingriff von Menschen dazu überhaupt nicht brauchen.



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 19.12.2015 23:28:37 Gelesen: 49840# 27 @  
Mit dem Unternehmen Weserübung am 9. April 1940 begann die Besetzung Norwegens durch die deutsche Wehrmacht. Dieser zensierte Brief nach Deutschland vom 10.8.40 wurde mit einem senkrechten Paar der MiNr 200 frankiert, die mit dem Motiv "Rentiere vor einer Gebirgskette" für den Fremdenverkehr nach Norwegen warb. So hatte sich das zum Ausgabezeitpunkt im Jahr 1938 sicher niemand gedacht.



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 05.02.2016 01:18:45 Gelesen: 49512# 28 @  
Die demilitarisierte Zone zwischen Nord- und Südkorea ist die letzte Bastion unberührter Natur auf der Halbinsel. Auf Satellitenbildern fällt der breite Grünstreifen ganz besonders ins Auge, die demilitarisierte Zone. Der Todesstreifen entlang des 38. Breitengrads ist für Menschen einer der gefährlichsten Landstriche überhaupt. Für die Pflanzen- und Tierwelt gibt es jedoch auf der ganzen koreanischen Halbinsel keinen derart paradiesischen Rückzugsort. Mehr als 100 Fischarten leben in den dortigen Seen, rund tausend Spezies von Insekten, 45 Amphibien- und Reptilienarten. Viele vom Aussterben bedrohte Säugetiere können hier überdauern, darunter der seltene chinesische Goral, Asiatische Schwarzbär und Sikahirsch.

Ein Motiv in zwei Varianten auf südkoreanischen Marken



MfG Jürgen-wajdz-
 
wajdz Am: 24.03.2016 19:36:40 Gelesen: 48932# 29 @  
Artemis eingegeben und was steht an erster Stelle ?

Das Artemis ist ein FKK- und Saunaclub im Berliner Ortsteil Halensee. Mit einer Fläche von rund 3000 m² ist der im September 2005 eröffnete Club das größte Bordell Berlins; darüber hinaus gilt es als eines der größten Bordelle in Deutschland. Wikipedia

Soviel zum allgemeinen Bildungsstand oder auch zur Leitkultur.

Erst mit dem Zusatz Göttin präsentiert die Suchmaschine Artemis, die griechische Göttin der Jagd, der Natur und der Wildnis. Sie ist eine geschickte und zielsichere Jägerin. Sie gilt als unnahbar und auch als grausam.

An heiligen Tieren hat die Göttin der Jagd gleich einige: Den Hirsch, den Eber, aber auch den Bär und den Hund. Besonders häufig wird die Göttin mit einem Hirsch abgebildet - wie hier auf dieser griechischen Marke

MiNr 1614



MfG Jürgen -wajdz-
 
dr.vision Am: 25.03.2016 11:43:09 Gelesen: 48897# 30 @  
Moin zusammen,

auch bei den belgischen Publibel-Karten gibt es ein passendes Motiv. Hier wird Werbung für die Höhlen von Han sur Lesse [1] und das zugehörige Naturschutzgebiet gemacht.



Publibel 2601

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hle_von_Han-sur-Lesse

Beste Ostergrüße von der verregneten Ostsee
Ralf
 
wajdz Am: 02.05.2016 00:04:43 Gelesen: 48450# 31 @  
Das Fell der Rehkitze ist rotbraun und weist zunächst eine weiße Punktierung auf dem Rücken und auf den Flanken auf. Diese weiße Fleckenzeichnung wird ab einem Alter von einem Monat allmählich undeutlicher und verschwindet bis zum Alter von zwei Monaten durch das Überwachsen durch rote Sommerhaare. Unter dem langen roten Haaren sind die weißen und braunen Kitzhaare noch bis zum Wechsel in das Winterhaarkleid vorhanden.

MiNr 3007



MfG Jürgen-wajdz-
 
10Parale Am: 06.07.2016 21:05:36 Gelesen: 47710# 32 @  
Norwegen Bypost - Lokalpostmarken [1], die zwischen 24. Februar 1881 und 1912 gültig waren. Anfangs noch seriös im Postbetrieb verwendet (bis in die 90-er Jahre, wurden die Marken später hauptsächlich zur Gewinnerzielung verkauft.

Hier: TROMSÖ

April 1887, Rentier im gerundeten Mittelfeld, 2 Öre, zweifarbiger Steindruck gezähnt



[1] http://www.nordische-staaten.de/index.html?http://www.nordische-staaten.de/laender/Norwegen/Bypost/bypost.html
 

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