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Thema: Vorphilatelie: Schnörkelbriefe und andere Belege aus der Vorphilazeit
Das Thema hat 259 Beiträge:
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zockerpeppi Am: 14.07.2014 23:06:03 Gelesen: 238978# 185 @  
Für Bignell und die Altpapierfreunde

Amalie d‘Orange



Bei einem französischen Auktionshaus war ich auf einen nicht datierten Brief von Amalie princesse d’Orange aufmerksam geworden. In der Annahme es handele sich um die Gattin von Prinz Heinrich Prinz Regent zu Luxemburg habe ich ein Gebot gemacht. Beim Lesen des Briefes kamen mir dann Zweifel ob es sich auch wirklich um besagte Amalia handelt. Und in der Tat es konnte sich nicht um die Amalie von Sachsen Weimar handeln. Die Schreibweise passte nicht ins 19 Jahrhundert und auch eine ganz bestimmte Textpassage machte mich stutzig:

Das Schreiben ist adressiert an Marquis d’Hauterive Gouverneur von Breda:

J’ay le bonheur de jouir ici de la douce et agréable conversation et présence de Monsieur l’Electeur et de Madame ma fille qui est en parfaite santé, dieu merci nonobstant sa grossesse dont j’espère bien tost de vous faire sçavoir l’heureuse issue et de vous faire part de la joy que nous espérons

"Ich habe das Glück die Gesellschaft des Herrn Kurfürsten und Madame meiner Tochter zu geniessen, die ungeachtet ihrer Schwangerschaft, bei guter Gesundheit ist. Ich hoffe ihnen bald über das freudige Ereignis auf das wir alle so hoffen berichten zu können“

Die Schreiberin ist Amalie zu Solms-Braunfels Gattin von Friederich Heinrich von Oranien, Statthalter der Niederlande. Der Brief geht an den Marquis d’Hauterive in Antwort auf ein Schreiben seinerseits vom 29 Nov. Bei dem erwähnten Kurfürsten handelt es sich um Friedrich Wilhelm von Brandenburg welcher am 7 Dezember 1646 die älteste Tochter von Amalie und Friederich-Heinrich, Luise Henriette geheiratet hatte. Luise-Henriette hatte 6 Kinder welche zwischen 1648 und 1666 geboren wurden. Nach meinen Recherchen und Berechnungen kommt nur die Schwangerschaft um Karl Emil der am 16 Februar 1655 geboren wurde in Frage.Somit kann ich das nicht datierte Schreiben zeitlich etwas eingrenzen und zwar zwischen Anfang Dezember 1654 – Februar 1655. Ich tendiere zu Dezember 1654.

Und hier noch einige Links zu den genannten Persönlichkeiten:

http://de.wikipedia.org/wiki/Amalie_zu_Solms-Braunfels
http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Heinrich_(Oranien)
http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Wilhelm_(Brandenburg)
http://de.wikipedia.org/wiki/Luise_Henriette_von_Oranien
http://fr.wikipedia.org/wiki/Fran%C3%A7ois_de_L'Aubespine



liebe Sammlergrüße
Lulu
 
tomalisman Am: 30.10.2014 16:46:12 Gelesen: 235341# 186 @  
Brief Gegenreformation 1732 Beschlagnahmung lutherischer Bücher

Hallo Ihr Schriftgelehrten,

ich verfüge über einen Brief aus der Zeit der späten Gegenreformation in Österreich mit entsprechendem Inhalt. Leider kann ich einen Ausdruck bzw. Abkürzung etwa in der Mitte des Schreibens nicht in einen sinnvollen Kontext bringen. Es handelt sich um die Stelle in welcher es heißt:

...umb sich hiermit nicht etwa völlig verführen, oder doch wenigsten in den Wahren Glauben (???) (ich lese: Lau,) sich zweiffelhaftig machen, nun habe zwar dessenthalben ein scharffes Verbot denen Unterthanen, den Ambtläuthen,....

Weiter bin ich mir beim letzten Wort der Adresszeile im oberen Briefbereich nicht sicher, in welcher da steht:

Wohlehrwürdig in Gott Geistl. und hochgelehrter Sonders Hochgeehrtister Herr Pfarrer und worthliebster Herr Bruader p.

Ich vermute, dass es sich um das Wort Bruder im Geiste handelt, wäre allerdings für weiterreichenden Informationen sehr dankbar.

In Erwartung erbaulicher Antworth allstets verharre

tomalisman


 
briefefan (RIP) Am: 31.10.2014 22:37:32 Gelesen: 235287# 187 @  
...oder doch wenigsten in den Wahren glauben lau...

lau im Sinne von lauwarm

Das ergäbe doch einen Sinn, oder?

Gruß von briefefan.
 
roteratte48 Am: 07.11.2014 11:43:50 Gelesen: 235332# 188 @  
Schnörkelbrief Wien - Ingelfingen

Neben dem Taxchaos auf dem Rom-Holland-Brief habe ich noch eine weitere Bitte: Kann jemand den Vermerk auf diesem hübschen Brief(umschlag) links oben entziffern? Nur selten verwendete man Umschläge zu dieser Zeit (1793 laut Präsentationsvermerk u.r.) - daher vermute ich, daß man ein gefaltetes Dokument oder eine Urkunde verschickt hat. Helfen könnte mir bei der Klärung der Vermerk o.l - mit aller Vorsicht lese ich "endergangener Comissions-Bericht" - bin aber ganz und gar nicht sicher (evtl. auch "eingegangener"?).

Herzliches Danke an alle, die sich die Mühe des Lesens machen.

Gruß - Rolf



 
Erdinger Am: 07.11.2014 12:15:57 Gelesen: 235321# 189 @  
Hallo roteratte,

ich lese ebenfalls "Eingegangener Comissions-bericht"!

Viele Grüße aus Erding!
 
roteratte48 Am: 07.11.2014 12:22:37 Gelesen: 235314# 190 @  
@ Erdinger [#189]

Danke dem Erdinger, der seine Mittagspause opfert, um der alten Ratte zur Seite zu stehen - aber eigentlich hätte ich erwartet, daß Du mir zusätzlich sagst, was in dem Bericht drinne stand. ;o)

Damit können wir, denke ich, das Thema schließen - Nochmals Dank und liebe Grüße nach Erding! - Rolf
 
Magdeburger Am: 07.11.2014 13:39:05 Gelesen: 235298# 191 @  
@ roteratte48 [#190]

Hallo Rolf

für mich liest es sich komplett wie eine Ergebenheitsanschrift - alles kann ich zwar nicht entziffern:

Dem Durchlauchtigsten Fürsten
und Herrn, Herrn Heinrich August, Fürsten
zu Hohenlohn, Grafen von Bleichen?, Herrn zu Langen-?
burg und Kranichfeld p des gesamten Hochfürstl(ichen) Hauses
Hohenlohn Seniori, und derselben ...herrlich....
Administratori, des Reichsgräfl(ichen) .... Collegie
Directori, des Heil(igen) R(ömischen) R(eiches) General der Cavallerie, des
hochlöbl(ichen) Fränlischen ..... Generalfeldzeugmeister
und Obristen über ein Regiment zu fuß etc etc
Meinen Gnädigsten Fürsten und Herrn
p. Nürnberg

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
roteratte48 Am: 07.11.2014 14:26:07 Gelesen: 235287# 192 @  
@ Magdeburger [#191]

Hallo Ulf,

lieb von Dir, solche Mühe aufzuwenden! Es ging mir ausschließlich um die drei Worte oben links - die Ergebenheitsanschrift ist gut lesbar. Aber ganz wichtig - Du opferst Zeit und Mühe, um anderen zu helfen und dafür sehr herzlichen Dank!

Uns beiden - und allen Forumsmitgliedern - weiterhin Spaß am Hobby!

Liebe Grüße - Rolf
 
nor 42 Am: 09.09.2015 14:53:00 Gelesen: 224980# 193 @  
Hallo Freunde,

das Lesen alter Handschriften fällt mir schwer, vielleicht kann mir aber jemand helfen. Es geht hier um eine Notiz auf einem Österreichischen Schub-Paß. Ich komme dabei nicht weiter.

Danke,
nor 42


 
Erdinger Am: 09.09.2015 21:10:37 Gelesen: 224945# 194 @  
Hallo nor 42,

das scheint sich um einen Vermerk eines Arztes - und eine solche Klaue wäre berufstypisch - zu handeln. Ich lese:

Ist gesund und kann
zu Fuß transportet (?)
w[e]rd[en].

Die Unterschrift ist zu krakelig, wenn man den Ort wüsste, könnte man vielleicht aus zeitgenössischen Quellen den Namen ermitteln. Das letzte Wort könnte "Amtsarzt" heißen, wenn’s wahr ist.

Viele Grüße aus Erding!
 
nor 42 Am: 09.09.2015 21:54:19 Gelesen: 224929# 195 @  
@ Erdinger [#194]

Vielmals Dank, Sie haben mir wesentlich weitergeholfen.

Alles Gute aus Würzburg,

Nor 42
 
Magdeburger Am: 24.03.2016 19:35:38 Gelesen: 215391# 196 @  
Liebe Sammelfreunde

ich habe folgende Briefhülle gekauft:



Soweit ich es lese:
Dem Edlen Unserm Ober Jägermeister
und Clevischen Jägermeister, Droste
zu Eranenburg (Oranienburg) und in der Du?stalt, wald=
grästen zu Uergrna und Montraberg, auch
lieben getreuen, Samuel von Hertefelt,
des Preuss. ????? Adler Ordens Rittern

Der Empfänger Samuel von Hertefeld lebte von 1667 bis 1730 und ist mit dem Ort Liebenstein in Verbindung zu bringen.

Mich interessiert natürlich der Text und woher könnte der Brief stammem.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 24.03.2016 20:02:27 Gelesen: 215386# 197 @  
@ Magdeburger [#196]

Lieber Magdeburger,

Dem Edlen Unserm Ober Jägermeister
und Clevischen Jägermeister, Droste
zu Cranenburg und in der Duysselt, wald=
gräffen zu Nergena und Montreberg, auch
lieben getreuen, Samuel von Hertefelt,
des Preuss. schwartzen Adler Ordens Rittern.

Liebe Grüsse von bayern klassisch (beim Ort "Nergena" bin ich beim letzten Buchstaben unsicher)
 
Magdeburger Am: 24.03.2016 20:10:19 Gelesen: 215384# 198 @  
@ bayern klassisch [#197]

Lieber Bayern Klassisch,

recht herzlichen Dank! Morgen werde ich mal suchen, ob ich die Örtlichkeiten alle finde.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Max78 Am: 13.09.2016 16:47:46 Gelesen: 206377# 199 @  
Mal wieder so ein Brieflein, ohne Abschlag, ohne Marke.

Diesmal geht es ins Großherzogtum Sachsen-Altenburg und Sachsen-Weimar-Eisenach: Am 11. September 1856 in Altenburg verfasst und einige Stunden später Ankunft in Pfarrkeßlar, ein kleines Örtchen südlich von Jena und Weimar, und rund 85 km von Altenburg entfernt. Hier die Front und das Siegel rückseitig, digital zusammengefriemelt:



Soweit konnte ich alles lesen: Herrn Pfarrer Dr. Bliedner in Pfarrkeßlar (auch urkundlich dort als Ernst Bliedner erwähnt), bloß habe ich einmal wieder am meisten Probleme mit dem "wichtigsten" Wort auf Front, das abgekürzte "...ftl." (ev. geschäftl. ?).



Ohne inhaltlich alles widerzuspiegeln, zusammengefasst: Der werte Herr (ev. J. G. Hammer) möchte seinen guten Freund in Ruhla treffen, zur Gelegenheit nutzen möchte er dazu einen Geschäftstermin, denn er ist tätig bei der Landesbank.

Nun wieder die Frage: Portofrei, durch den Vermerk "Geschäftl." (Herzogliche Landesbank) ?

Oder durch irgend eine Gelegenheit an seinen Ankunftsort gelangt?

Oder ist Brief nicht komplett? und zu guter letzt: vertue ich mich im Jahr?

Eine Info über das Siegel wäre auch ganz interessant. Vielleicht ist meine Vermutung ja falsch, dass es "privaten Ursprungs" ist.

mit herzlichen Grüßen Max
 
bayern klassisch Am: 13.09.2016 17:12:01 Gelesen: 206361# 200 @  
@ Max78 [#199]

Hallo Max,

das war ein Brief, der "p(er) Einschluß" verschickt wurde, also in einem anderen Brief/Paket lag, versiegelt war und von einem Dritten = keinem Postler ! je gesehen wurde.

Daher war er ohne ersichtliche Kosten zugestellt worden, wobei es möglich war, dem Adressaten des äußeren Briefes, in dem dieser von dir "eingeschlossen" war, etwas für seine Dienstleistung zu geben.

Das Datum 11.9.1856 lese ich auch so.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Max78 Am: 13.09.2016 17:20:06 Gelesen: 206358# 201 @  
@ bayern klassisch [#200]

Recht herzlichen Dank, Ralph, wieder etwas dazugelernt! Ich hatte beim Lesen auch ein großes E gesehen, jetzt mit dieser Info geht's auf.

Ich müßte mal damit anfangen, eine Liste der ganzen Kürzel anzufertigen. Es ist ja unglaublich, was sich links unten alles so ansammelt. Im Endeffekt aber alles Namensgeber der Begriffe, die man größtenteils noch heute bei der Post verwendet.

Zu Baden's Brieflein eventuell bald mehr.

herzliche Grüße Max
 
Filigrana Am: 14.09.2016 11:19:19 Gelesen: 206314# 202 @  
Hallo Max, Ralph,

zum dem Kürzel – es könnte ursprünglich „frei“ hier stehen.

Siegel – wenn du dir heute eine Visitenkarte anschauen tust wo nur Name und Tel. Nr. steht ist es wie mit diesem Siegel. Mehr verrät er nicht - ein private Siegel/Stempel.

LG A
 
Max78 Am: 14.09.2016 12:01:00 Gelesen: 206304# 203 @  
@ Filigrana [#202]

Danke Dir, Filigrana, für diese Info.

Ich habe mir das Siegel auch nochmal angeschaut und vermutete ja ebenfalls einen privaten Zweck. Eventuell handelt es sich bei den Zweigen um Salweiden (mit Weidenkätzchen), ursprünglich Saalweide geschrieben. Der Name des Flusses Saale bedeutet so viel wie von Weiden bestandener Fluss. Eventuell ein Hinweis auf die Herkunft dieser Familie Hammer, die urkundlich auch in Altenburg erwähnt ist. Die umschließenden Zweige könnten ein Zeichen für die familiäre Geschlossenheit sein, H für Hammer und jeder Namensträger sein Siegel mit Kürzel des Vornamens. Ich vermutete noch ein Pferdehaupt, dass sich aus den Zweigen bildet, kann es aber nicht genau sagen, da ein Teil ja leider fehlt. Es könnte genauso gut der Stamm des Baumes sein. Im unteren Teil eventuell noch ein Weidenboot.

mit herzlichen Grüßen Max
 
Filigrana Am: 14.09.2016 12:50:42 Gelesen: 206291# 204 @  
Dein Vorgehen, was die Siegel angeht, ist gleich wie meines. :-) Man könnte fast beliebig die Darstellung vom Stempel wählen, es war dem Schreiber überlassen, wie er siegelte und wie viele verschiedene Stempel er nutzte. Vieles würde nur übernommen, weil es einem nur gefallen hat, ob es eine Verbindung mit Ort, Familienherkunft, Beruf ... hatte, muss immer individuell recherchiert werden. Beispiel man betrachtet ein Siegelbild mit Krone und Perlen – adlige Absender oder Hoflieferant? Namensherkunft ist Beruf und Namensorte Recherche.

LG Adriana
 
Max78 Am: 14.09.2016 13:16:28 Gelesen: 206284# 205 @  
@ Filigrana [#204]

Hallo Adriana,

in diesem Zusammenhang würde ich Dir gerne noch eine Frage stellen, da ich denke, dass Du weitaus mehr Erfahrungen bezüglich der ganzen Symbolik gesammelt hast als ich.

Vor geraumer Zeit beschäftigte ich mich mit einer textlichen Umsetzung von Dokumenten der Adelsfamilie Egloffstein aus dem Fränkischen. Als Briefkopf wurde folgendes Symbol verwendet (Jahr 1881):



Immota fides = unerschütterliche Treue und das Bärenhaupt eventuell noch gleichzusetzen mit dem Wappen Egloffsteins. Ansonsten hat das Symbol doch wenig mit der "traditionellen Symbolik" zu tun, oder? Ein anderer, den ich dazu gefragt hatte, sprach von der Anglisierung vieler Symbole im deutschsprachigen Raum. Was kannst Du darüber sagen?

bedanke mich schon einmal im Voraus für Deine Hilfe, mit Grüßen Max
 
Filigrana Am: 14.09.2016 14:13:58 Gelesen: 206264# 206 @  
Max,

kannst du mir bitte näher erläutern was ich unter "Anglisierung vieler Symbole" verstehen soll?

Es ist ein sehr lange Weg von 12 bis 19 Jahrhundert.

http://fraenkische-wappenrolle.kleeberg.biz/e/e005.html

Welcher Zeitraum und Namen verfolgst du hier?

LG A
 
Filigrana Am: 14.09.2016 14:42:15 Gelesen: 206256# 207 @  
Max78 Am: 14.09.2016 14:45:12 Gelesen: 206255# 208 @  
@ Filigrana [#206]

Hallo Adriana,

damit meinte ich die Einflüsse des Königreich England auf Sprache und Symbolik auf deutschem Gebiet, eine gewisse "Modeerscheinung" Ende des 19. Jahrhunderts.

Das Dokument stammt aus dem Jahre 1881 und wurde von Wilhelm v.u.z. Egloffstein (aus Magdeburg) an seine Frau Elisabeth v.u.z. Egloffstein (geb. von Rotenhan) ins Frankenland gesendet. Ich fragte mich damals, ob man den Briefkopf selbst auf's Papier brachte, oder ob es im Auftrag vom Papierhersteller gemacht wurde. "Immota Fides" war mitunter Wahlspruch des Hausordens Heinrich des Löwens, beheimatet in Braunschweig (Orden seit 1834). Da Braunschweig nicht so weit von Magdeburg entfernt liegt, dachte ich, dass das Papier eventuell von dort aus geliefert wurde.

Ich dachte, dass Du vielleicht erklären könntest, was der Ring (Gürtel?) zu bedeuten hat, da ich dieses Symbol nicht einordnen kann und den Ursprung in England vermute.

Aber vielleicht hat das doch zu wenig mit Philatelie zu tun. :-)

Auf jeden Fall herzlichen Dank für die Links, mit Grüßen Max
 
Filigrana Am: 14.09.2016 15:17:25 Gelesen: 206244# 209 @  
Max,

ich müsste mich hier in diese adligen Familien und auch Historie reinlesen dir besser helfen können, tut mir leid ist kaum möglich. Schreibe dir aber gern wie ich hier vorgehen würde.

Briefkopf – Der Schreiber könnte dieses Papier um die Ecke kaufen, das Papier könnte in ganz entfernter Auslandsfabrik hergestellt worden sein, er stempelt selbst (sehr wahrscheinlich!) oder gibt einen Auftrag bei der Druckerei. Nur mit einem Exemplar kaum möglich zum rausfinden.

Ring – kann ich nicht behilflich sein ob ein Zugsamenhang mit England hier ist. Da habe ich 0 am Wissen, womit ich mich gern beschäftige ist vor dem 18Jh überwiegend.

Inschrift und Krone – eine Zugehörigkeit auf jedem Fall. Zähle die Zacken und Perlen, dies ist weiterführend zur wem.

LG A
 

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