Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Antarktis
zockerpeppi Am: 01.04.2016 18:31:55 Gelesen: 63345# 1 @  
Wer bekommt schon unerwartet Post aus der Antarktis?

Ich finde keinen passenden Thread. In die schon existierenden Threads passt mein Beleg nicht rein, deshalb starte ich einen einfachen Antarktis Thread
ohne Zusatz - somit können auch andere Antarktis Beiträge gezeigt werden.

Vermittelt hat ein netter Postcrosser. Verschickt wurde die Karte aber von "Mitarbeitern" des BKG (Bundesamt für Kartographie und Geodäsie) welche auf der GARS Station O'Higgings auf Mission sind/waren. Die Station liegt in einem von Chile beanspruchten Gebiet. Deshalb auch Chilenische Briefmarken, zwei davon mit Landkarten. Der Poststempel: Territoric Chileno Antarctico Base Bernardo O'Higgins mit Datum 4 MAR 2016.




http://ivs.bkg.bund.de/vlbi/ohiggins/Welcome.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Chilenisches_Antarktisterritorium

beste Sammlergrüße
Lulu
 
Altmerker Am: 01.04.2016 20:45:55 Gelesen: 63318# 2 @  
Um die Antarktis geht es im Stempel und auf den Marken. Nur der Umschlag hat Bezug zur Arktis. Kalt ist es wohl oben und unten auf dem Globus.

Gruß
Uwe


 
Fips002 Am: 25.05.2016 22:01:01 Gelesen: 63160# 3 @  
Neben der Transatlantikpost und der See- und Schiffspost ist die Antarktis auch ein Hauptsammelgebiet von mir.

Das Fundament zum Schutz der Antarktis ist der Antarktis-Vertrag. Während des internationalen geophysikalischen Jahres 1957/1958, welches sich der Antarktis widmete, gaben Wissenschaftler den Anstoß für eine friedliche und rein wissenschaftliche Nutzung des Kontinents im ewigen Eis.

Der Antarktisvertrag wurde im Jahr 1959 von zwölf Staaten (Argentinien, Australien, Belgien, Chile, Frankreich, Großbritannien, Japan, Neuseeland, Norwegen, die ehemalige Sowjetunion, Südafrikanische Union und den Vereinigten Staaten) unterzeichnet und trat am 23.Juni 1961 in Kraft.

Dieser Vertrag ist das erste internationale Abkommen nach dem Zweiten Weltkrieg und bedeutsam, weil sich West- und Ostmächte mitten im Kalten Krieg auf die gemeinsame friedliche Nutzung eines unbewohnten Kontinents verständigen konnten. Sieben der Unterzeichnerstaaten ließen ihre bis dahin erhobenen Gebietsansprüche in der Antarktis ruhen.

Schwerpunkte des Vertrages sind in 14 Artikeln festgehalten:

Friedliche Nutzung der Antarktis, freie internationale Zusammenarbeit in der Forschung mit ungehindertem Informationsaustausch, Zurückstellung der Gebietsansprüche einzelner Länder, Verbot militärischer Aktivitäten, Beseitigung und das Einfuhrverbot radioaktiver Abfälle in der Antarktis.

Die Vereinigten Staaten hatten einen Atom Reaktor in ihrer Hauptstation Mc. Murdo Sound in Betrieb. Da im Artikel 5 des Vertrages nukleare Explosionen oder Entsorgung radioaktiver Abfall verboten war, wurde der Reaktor abgebaut und in die USA zurück gebracht.

Ich zeige einen seltenen Brief vom 17. November 1961, der im Cachet auf den Reaktor hinweist.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 18.06.2016 20:53:20 Gelesen: 63022# 4 @  
Das Forschungsschiff "Polarstern" ist das Flaggschiff des Alfred Wegener Instituts Bremerhaven, 1982 in Dienst gestellt. Eingesetzt wird es für weltweite Forschungsfahrten, besonders in Arktis und Antarktiseinsatz.

Ich zeige einen Brief vom 2. Antarktiseinsatz der "Polarstern" zur Georg von Neumayer Station 1983/84.

Entwertet wurde der Brief mit dem Schiffspost Stempel der "Polarstern" am 12.03.1984 beim Aufenthalt in Kapstadt (Rückfahrt nach Bremerhaven).

Der Metallstempel wurde vom 27.12.1982 bis 07.11.2001 verwendet.

Von den ersten Wochen der Polarstern in der Antarktis 1983/84 ein kurzer Bericht:

Am 30.12.1983 um 17 Uhr Ortszeit hat die "Polarstern" den Bunkerplatz bei Kapstadt verlassen und erreichte die Aktabucht (Antarktis) am 6.1.1984 gegen 16 Uhr und gegen 24 Uhr wurde an der Vorjahresanlegestelle festgemacht. Die "Agulhas" (Forschungsschiff von Südafrika) war bereits am 5.1.84 in der Aktabucht eingetroffen.

Vom 7.1.84 bis 9.1.84 fanden die Entladungsarbeiten statt. Die "Polarstern" legte am 9.1.84 um 21.30 Uhr mit Kurs auf Filchner (Antarktis) ab und traf dort am 17.1.1984 ein.

Die "Polarstern" hatte in der Aktabucht Forscher und Gerät von der "Agulhas" übernommen, war am 12.1.84 bei Halley (brit. Antarktis Station) und am 13.1.84 zwischen Belgrano II (argentin. Station) und Drushnaja (sowjet. Station) und befreite dort den argentinischen Eisbrecher "Irisar" aus dem Presseis. Die Entladearbeiten am Schelfeis, an der Anlegestelle von 1981/82 begann am 17.1.84 um 14 Uhr.

Die Filchner Station war zugedriftet und wurde wieder 2,20 m über dem Schnee errichtet und am 19.1.1984 eröffnet. Die Eismannschaft bezog am 20.1.84 die Station.

Der Bau der Querröhre bei der Georg von Neumayer Station geht der Vollendung entgegen, die Flugzeuge haben ihre Vermessung bei der Station abgeschlossen und gingen zur Filchner Station.

Die "Polarstern" lief wieder am 06.4.1984 in Bremerhaven ein.



Brief vom Aufenthalt in Kapstadt



Rückkehr in Bremerhaven am 6.4.1984.

Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 16.12.2016 20:29:26 Gelesen: 62549# 5 @  
Block 36 Ausgabe 6.Oktober 1966, Expeditionsschiff "Magga Dan" mit Pinguin-Familie vor Eisberg, Karte der Antarktis mit eingezeichneter König Baudoin-Basis, Forschungsstation.

Zufrankatur Mi. 1448-50, Ausgabe für die Antarktis-Expedition.

Gestempelt in Brüssel am 17.10.1966.



Gruß Dieter
 
Pepe Am: 16.12.2016 21:19:35 Gelesen: 62542# 6 @  
Weil gerade die Antarktis gezeigt wird hier mal ein C4 Umschlag



Australien, 2011, Mischfrankatur AAT Block mit australischen Freimarken. Kann keine genauen Angaben machen. Hinke mit der Literatur hinterher.

Mit XnView auf 25% verkleinert.

nette Grüße Pepe

[Beiträge [#5] und [#6] redaktionell kopiert aus dem Thema "Bedarfsbriefe mit Blockfrankaturen aus aller Welt"]
 
Fips002 Am: 13.01.2017 20:06:13 Gelesen: 62397# 7 @  
Karte mit Marke Mi. Nr. 200, Ausgabe 6.2.1992, Stempel King Edward Point, South Georgia 31.12.1992 und Nebenstempel der Forschungsstation King Edward Point, South Georgia.

Die Forschungsstation liegt auf einer Landzunge der subantarktischen Insel Südgeorgien. Im Sommer arbeiten bis zu 22, im Winter 12 Forscher auf der Station.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 03.02.2017 17:48:39 Gelesen: 62294# 8 @  
Regelmäßig werden Kreuzfahrten in die Antarktis unternommen, So auch vom Kreuzfahrtschiff "BREMEN" im Januar 1996. Als Nachweis möchte man von den besuchten Stationen in der Antarktis die Nebenstempel auf den Briefen besitzen. Ich zeige zwei Briefe, gestempelt vom Besuch auf der russischen Station Bellingshausen und der chilenischen Station Eduardo Frei am 19.Januar 1996 und von diesen Stationen am 20. und 21.Januar 1996. Auf den Briefen wurden weitere Nebenstempel abgeschlagen von Stationen aus Argentinien, China, Chile und Uruquay.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 05.02.2017 17:59:58 Gelesen: 62254# 9 @  
Ich zeige einen Brief von einem Besatzungsmitglied des Fischereiforschungsschiffes "Walther Herwig" aus Montevideo/Uruquay, 30.März 1986 nach Cuxhaven.

Die erste Krillexpedition der BRD in die Antarktis fand vom Oktober 1975 bis Juni 1976 statt. Durch den Rückgang der Fischfangerträge im Nordatlantik sollte rechtzeitig nach neuen Fangmöglichkeiten gesucht werden. Gemeinsam mit dem Fischereimotorschiff "Weser", verließ die Walther Herwig Bremerhaven am 20.10.1975 und kam am 11.11.1975 in Montevideo an. Rückkehr nach Bremerhaven war am 14.6.1976.

Das umfangreiche wissenschaftliche Programm wurde in drei Fahrtabschnitten durchgeführt. Basishäfen für Nachbunkern von Treibstoff und Personalwechsel waren Montevideo und Kapstadt. Kapitän des 2. Fahrtabschnittes der "Walther Herwig" war E. Littkemann. Der Fahrtverlauf des 2. Fahrtabschnittes waren Treffen mit "Weser" bei der Elephant-Insel und der Deception-Insel, Aufenthalt in Port Stanley, Signy, Grydviken und zurück nach Montevideo.





Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 08.02.2017 21:58:32 Gelesen: 62202# 10 @  


Brief von der australischen Forschungsstation auf der Macquarie Insel.

Die Macquarie-Insel liegt in der Zone der antarktischen Konvergens, also dort, wo kalte und warme Wassermassen zusammentreffen.

Im 20.Jahrhundert liefen viele Expeditionen auf ihren Reisen zur Antarktis oder auf dem Rückweg von dort die Macquarie-Insel an und ergänzten hier ihre Vorräte an Frischwasser und Frischfleisch.

Postaufgaben waren nur möglich, wenn ein Schiff die Insel anlief.

An der Südspitze der Insel befindet sich die größte Königspinguinkolonie der Welt.



Die Karte zeigt die australischen Forschungsstationen.

Gruß Dieter
 
oldebuche1945 Am: 09.02.2017 15:08:51 Gelesen: 62160# 11 @  
Hallo,

hier 2 Belege, die auf die internationale Arbeit zur Erforschung der Antarktis hinweisen. Vielleicht möchten die auch nur herausfinden, ob dort einige Eisbär-Populationen angesiedelt werden können, um sie vor dem Aussterben am Nordpol zu bewahren.

MfG
oldebuche1945


 
Fips002 Am: 10.02.2017 10:31:34 Gelesen: 62123# 12 @  
Heute eine Karte von der 18.Japanischen Antarktis Expedition 1976-77 (JARE 18). Die Teilnehmer der Expedition verließen Tokio an Bord der "Fuji Maru" im November 1976. Ankunft bei der Station Showa Ende 1976. Eingangsstempel der Karte Tokio, 6. Mai 1977.

An der Expedition nahmen 40 Wissenschaftler teil, darunter 1 belgischer Gastwissenschaftler. Auf der Sommerstation Mizuho Camp auf dem Inlandeis überwinterten 4 Personen.

Gestempelt wurde die Karte mit dem Einkreisstempel mit japanischer Inschrift in der Mitte: Auf der Showa Base. Die Stempelfarbe ist immer rot-rotbraun. Das Datum 52.1.1. ist der 1.1.77. Der Nebenstempel zeigt die Station.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 19.02.2017 20:44:57 Gelesen: 62043# 13 @  
Ich zeige einen Brief von der Umrundung der Antarktis durch den russischen Eisbrecher "Kapitan Khlebnikov".Der Brief wurde am 10. Januar 2003 in Ushuaia entwertet und ging nach Esslingen.

Der Eisbrecher wurde für die russische Fernost Schiffs Company in Helsinki 1981 gebaut und ist für die Quark Expeditionen für Polarreisen bestimmt. Der Eisbrecher ist 132,4 m lang, 18000 Tonnen, Geschwindigkeit 19 kn = 35,2 km/h. An Bord befinden sich zusätzlich zwei Hubschrauber MI 2 für Eis-Aufklärung und Personenbeförderung

Quark Expeditions von Darien Connecticut führte 2002/03 22 Kreuzfahrten in die Antarktis durch, davon zwei Kreuzfahrten mit der "Kapitan Khlebnikov". Das Schiff verließ Lyttelton/Neuseeland am 27.11.2002 und kam am 01.02.2003 wieder in Lyttelton an. Auf der Umrundung der Antarktis wurden neben Sehenswürdigkeiten auch Forschungsstationen der USA, Großbritannien, Russland, Argentinien, Japan, Neuseeland, Australien und die deutsche Station "Georg v. Neumayer" besucht.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 28.02.2017 20:59:14 Gelesen: 61956# 14 @  
Brief von der südafrikanischen Antarktisstation SANAE 20.November 1999. Für die Versorgung der Station wurde das Schiff "Agulhas" eingesetzt.

Am 8.Januar 1949 übernahm Südafrika vom Norwegischen Polarinstitut in Oslo die norwegische Station in Dronning-Maud-Land. Die Station wurde in SANAE (South African National Antarctic Expedition, Südafrikanische Nationale Antarktis Expedition) umbenannt.

Die derzeitige Station SANAE IV wurde auf einem Felsen gebaut und liegt 220 km von der Küste entfernt. 1997 wurde diese Station eröffnet.

Der nächste Hafen ist Cape Town in Südafrika. Die nächste Antarktisstation ist die deutsche Georg von Neumayer Station.

Am 9.Dezember 1999 traf das südafrikanische Antarktisschiff SA "Agulhas" vor der Neumayer Station ein. Es brachte die ersten Wissenschaftler, Techniker und ein Teil der Neuen Überwinterungsgruppe, 18 Mann.





Gruß Dieter
 
wajdz Am: 03.03.2017 16:35:55 Gelesen: 61918# 15 @  
@ Fips002 [#14]

Polarstation SANAE



Nachdem die erste südafrikanische Antarktisexpedition 1960 auf einer norwegischen Station überwinterte, errichteten sie ihre erste eigene Station SANAE-I und nahmen diese im Jahr 1962 in Betrieb. Es war eine einfache Holzhütte und diente als Versorgungsbasis für das 350 km südlich gelegene Lager in den Borga-Bergen.
Die Entfernung zwischen Kapstadt und dem Südpol beträgt ca. 6.100 km.

MfG Jürgen -wajdz-

http://www.polarstationen.ch/stationen-in-der-antarktis/sanae-iv/index.html
 
Fips002 Am: 25.04.2017 18:19:40 Gelesen: 61468# 16 @  
Heute ein Brief vom Verbindungsschiff und Flaggschiff U.S.S. "Mount Olympus" von dem Antarktis-Unternehmen der USA 1946-1947. Das Unternehmen lief unter der Bezeichnung OPERATION HIGHJUMP, Task Force 68.

An den Flottenverband 68 nach Antarktika nahmen 13 Schiffe teil. Neben dem Flaggschiff, 2 bewaffnete Frachtschiffe, 1 U-Boot, 2 Eisbrecher, 2 Zerstörer, 2 Treibstofftanker, 1 Flugzeugträger und 2 Wasserflugzeug-Mutterschiffe. Begleitet wurde der Verband von 26 Flugzeugen.

HIGHJUMP gilt als die größte Expedition, die jemals Antarktika aufgesucht hat. Ungefähr 5000 Männer, Seeleute und Marineinfanteristen, Wissenschaftler und Journalisten nahmen an der Expedition teil.

In philatelistischer Hinsicht hat die OPERATION HIGHJUMP viel zu bieten. Die Briefe vom 10. Januar 1947 gehören zu den häufigsten Polarpostbelegen, die es heute gibt. Die geschätzte Anzahl der Belege schwanken zwischen 140 000 bis zu 650 000. Die große Anzahl von Briefen bedeutet, dass kein Polarpostsammler Schwierigkeiten haben sollte, zumindest einen HIGHJUMP-Beleg aufzustöbern.

Von dem Stempel der "Mount Olympus" gibt es 4 Haupttypen. Die meiste Post erhielt den Poststempel der Type 1. Elf der zum Verband gehörenden Schiffe hatten ein eigenes Postamt an Bord. Auf der Antarktisstation Little America war kein Postamt eingerichtet.





Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 18.06.2017 18:39:08 Gelesen: 61022# 17 @  
Brief von der australischen Antarktisstation "MAWSON" vom 13. Februar 1979. Die erste antarktische Festlandstation Australiens wurde am 13. Februar 1954 eingerichtet und nahm seine Tätigkeit am 15. Februar 1954 auf.

Zum Stempeln der eingelieferten Briefe und Karten stand der Stempel - MAWSON -/A.N.A.E/AUST-ANTARKTIC.TERR zur Verfügung.

Benannt wurde die Station nach dem Forscher Douglas Mawson, Markenausgabe 5d braun und blau zeigt die Forscher Edgworth David, Douglas Mawson und Alistair Forbes McKay beim Hissen der britischen Flagge am magnetischen Südpol am 16. Januar 1909. Die 5d dunkelgrün zeigt Mawson bei der Antarktis Expedition 1911-1914.

Die australischen Stationen in der Antarktis werden meistens nur einmal jährlich von einem besonders ausgerüsteten Schiff angelaufen. Die Schiffe befördern das benötigte Material und das Personal von und zu den Stationen, ebenfalls Post zwischen den Antarktisstationen und Australien.

Bordpostämter befinden sich nicht an Bord der Schiffe. An Bord befinden sich Nebenstempel und werden manchmal auf den Poststücken abgeschlagen, wie auf dem Brief vom Versorgungsschiff "Nella Dan".









Gruß Dieter
 
Ron Alexander Am: 08.07.2017 16:32:30 Gelesen: 60770# 18 @  
Zum Thema Antarktis, hätte ich auch noch den ein oder anderen Beleg. :)

Neumayer Station in der Antarktiks.


 
Ron Alexander Am: 10.07.2017 19:52:53 Gelesen: 60693# 19 @  
Und noch ein Beleg von der Georg von Neumayer Station.



Grüße,
Ron
 
Ron Alexander Am: 11.07.2017 17:47:11 Gelesen: 60656# 20 @  
Noch ein Beleg, befördert mit Helikopter D-HM09 vom Typ Bell 206 von der FS Polarstern nach Longyear.


 
Mondorff Am: 11.07.2017 18:57:10 Gelesen: 60643# 21 @  
Beleg von einer US-Antarctic-Station mit Stempeln vom 22. Juni 1975 und vom 2. November 1975:



Rückseitig angebrachter Ankunftstempel/Maschinenstempel U.S. Postal Service NY vom 26. November 1975.

Schönen Gruß
DiDi
 
Fips002 Am: 12.07.2017 12:20:31 Gelesen: 60613# 22 @  
Die GANOVEX (German Antarctic North Victoria Land Expedition) war die erste selbständige deutsche Land-Expedition in der Antarktis seit über 40 Jahren.
Die geologische Erforschung von Nord-Victoria-Land wurde in Hinblick auf geologische Zusammenhänge mit Süd-Australien durchgeführt. Für die Expedition wurde das Schiff "Schepelsturm" von der Deutschen Dampfschifffahrtsgesellschaft "Hansa" in Bremen gechartert.

Die BGR (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe) organisierte für ihre Expedition GANOVEX einen philatelistischen Dienst. Es konnten zwei Briefe an die BGR eingesandt werden.

Ich zeige einen Brief aus Timaru/Neuseeland vom 6.12.1979 und einen Brief mit deutscher Frankatur als Paquebot-Beleg am 26.februar 1980 in Timaru aufgegeben.
Post gibt es von Timaru 6.12.79, 26.2.80 und 28.2.80. Von der neuseeländischen Antarktisstation "Scott Base" vom 24.12.1979, 26.12.79 und 07.02.80, sowie von der amerikanischen Station "McMurdo" (US Navy 96692) 27.12.79, 28.12.79 und 29.12.79; auch von Hannover am 20.3.1980.



Gruß Dieter
 
Ron Alexander Am: 12.07.2017 15:22:53 Gelesen: 60597# 23 @  
Und noch ein Beleg, von der FS.Polarstern nach Longyear. Befördert mit Helicopter D-HAST vom Typ AS-355E:


 
Fips002 Am: 12.07.2017 15:54:17 Gelesen: 60592# 24 @  
@ Ron Alexander [#23]

Hallo Ron Alexander,

Du zeigst Belege von der "Polarstern" vom Arktis-Einsatz.

Longearbyen, früher Advent-Bay, ist die Hauptstadt von Spitzbergen.

Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 13.07.2017 18:54:13 Gelesen: 60546# 25 @  
Ich zeige einen Brief mit Stempel Courtenay Place 18.11.1981.

Zur Fortsetzung der Expedition CANOVEX 1979/80 richtete die BGR eine zweite Expedition in das Nord-Victoria-Land aus. Die 3 Tonnen Gesteinsproben der ersten Expedition konnten nicht beweisen, dass einst der Superkontinent Godwana mit dem heutigen Kontinent Australien und Antarktika verbunden gewesen waren. Das Expeditionsziel lautete: Geologische, petrologische und geochemische Untersuchungen im zentralen und nördlichen Teil des Nord-Victoria-Landes.

Gechartert wurde das MS "Gotland II", welches beim Aufbau der Georg-von-Neumayer-Station eingesetzt war. Neben den 13 deutschen Wissenschaftlern nahmen je 1 neuseeländischen und australischer Wissenschaftler, ein kanadisches Hubschrauberteam und 16 Besatzungsmitglieder der "Gotland II" teil.

Am 17.12.1981 machte "Gotland II" am Schelfeis der Yule-Bucht fest. Von den kanadischen Piloten wurde sofort die Ausrüstung zur 100 km entfernten Lillie-Marleen-Hütte ausgeflogen. Driftente Packeisschollen drückten das Schiff gegen das Schelfeis und beschädigten es stark. Die "Gotland II" musste aufgegeben werden. Mit wertvollen wissenschaftliche Ausrüstung ging sie am 18.12.1981 unter.

Polarpostsammler konnten wieder 2 Belege aufgeben.

Post ist bekannt von Durham House, Wellington und Courtenay Place/Neuseeland, von Scott Base und von der McMurdo-Station.



Gruß Dieter
 
Ron Alexander Am: 14.07.2017 16:55:09 Gelesen: 60512# 26 @  
CCCP
10 Jahre Station Wostok in der Antarktis
Leningrad Postamt

Auf dem Brief befindet sich Michel-Nummer 3182


 
Fips002 Am: 03.08.2017 21:13:58 Gelesen: 60303# 27 @  
Brief von Christchurch 29.Januar 1968 nach Blenheim/Neuseeland, freigemacht mit 3 c Marke von Ross Dependency.

Von der US-Navy wurde von Oktober 1965 bis Februar 1972 die amerikanische Forschungs- und Wetter Station BROCKTON in den Sommermonaten betrieben.

Die Station befand sich im Zentrum des Ross Ice Shelf auf 80°01´S und 178°02´W.

Der runde schwarze GENERAL OPERATION DEEPFREEZE CACHET und der Zweizeiler BROCKTON STATION/ANTARCTICA kam auf der Station zum Einsatz.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 23.08.2017 18:11:04 Gelesen: 59910# 28 @  
Ich zeige zwei Briefe von der US-Marineflugstaffel VXE-6.

Die US-Marineflugstaffel VXE-6 Antarctic Development Squadron Six war vom 17.Januar 1955 bis zum 17.Februar 1999 im Einsatz. Ihre Aufgabe war insbesondere die Versorgung der US-Stationen in der Antarktis. Ihre Flugrouten waren: Christchurch-McMurdo, McMurdo-South Pole, McMurdo-Byrd Station, McMurdo-Siple und McMurdo-Dome C.

Im Februar 1999 machte die letzte Transportmaschine (Herkules C-130) der Antarktis-Versorgungsstaffel VXE-6 ihren letzten Flug von Christchurch über McMurdo zum Südpol und zurück. Die US-Marineflieger haben sich aus der Antarktis verabschiedet und die Luftwaffe hat ihre Aufgaben voll übernommen.



Brief von der Antarktisstation McMurdo zur Station Siple und Byrd. Die Byrd Station der USA in Westantarktika wurde 2004/05 aufgegeben. Die Siple Station wurde 1973 gegründet.



Brief von der Station McMurdo zur Südpol Station. Die McMurdo Station hatte die Bezeichnung FPO 96692 MCM Antarctica.

Gruß Dieter
 
Altmerker Am: 24.08.2017 14:31:30 Gelesen: 59881# 29 @  


Ein Beleg vom Arbeitskreis Polarpost aus Erfurt noch aus DDR-Zeit, mir gefiel der feine Stempel immer, weil er so etwas von Reisen um die ganze Welt ausdrückte.

Gruß
Uwe
 
Fips002 Am: 27.08.2017 17:55:20 Gelesen: 59836# 30 @  
Ich zeige ein Radiogramm/Telegramm aus meiner Sammlung an den Leiter der 1.DDR-Antarktis-Expeditionsgruppe bei der 5.Sowjetischen Antarktis Expedition (1959/1961).

Dieses Radiogramm ist das Einzige bekannte Telegramm an die Expeditionsgruppe. Im Buch von Gerhard Trögel - Deutsche Demokratische Republik in der Antarktis- ist dieses Radiogramm auf Seite 15 abgebildet.

Bis zum Aufbau eines eigenen Forschungslabors nahmen Wissenschaftler und Techniker ab 1959 an den sowjetischen Antarktisexpeditionen teil.

Postalische Verbindungen mit der Heimat gab es kaum und folglich sind auch nur wenige Poststücke bekanntgeworden. Sammlerpost wurde erst ab 1965 zugelassen.

Im November 1959 reisten Dr. Skeib und die beiden Aerologen Kolbig und Popp mit dem Polarschiff "Kooperazija" in die Antarktis.



Polarschiff "Kooperazija"



Radiogramm/Telegramm von Potsdam an Dr. Skeib, Antarktis, Station Mirny.

Die Hauptaufgabe der 1.DDR-Expeditionsgruppe war die Untersuchung des Strahlenhaushaltes der antarktischen Inland Eisfläche. In der meteorologischen Station von Mirny brach in der Nacht vom 2. auf dem 3. August 1960, während eines Schneesturmes, ein Feuer aus. Acht Forscher, darunter auch der deutsche Aerologe Christian Popp, kamen ums Leben.

Gruß Dieter
 
wajdz Am: 30.11.2017 18:25:39 Gelesen: 58762# 31 @  
@ Fips002 [#30]

In Vorbereitung des Internationalen Geophysikalischen Jahres führte die Sowjetunion 1955-1956 ihre erste Antarktis-Expedition durch. Am 30.11. 1955 verließ das Dieselelektroschiff „OB“ mit der ersten Epeditionsgruppe den Hafen von Kaliningrad. Zwei Wochen später, am 15.12.1955, folgte das zweite Schiff, das Dieselelektroschiff „LENA“

Die 1956 eröffnete russische Mirny-Station (russisch Мирный für „friedlich“) ist eine Forschungsstation an der zur Davissee angrenzenden Küste des ostantarktischen Königin-Marie-Lands. Sie liegt auf dem Mabus Point, dient als Hauptbasis für die 1.400 km im Inland positionierte Wostok-Station. Die Zwischenstation „Komsomolsk“ wurde inzwischen aufgegeben.

MiNr 1891



Die Verhältnisse, unter denen die russischen Forscher nach dem Ende der SU arbeiten, werden in einem GEO- Artikel aus dem Jahr 2004 geschildert [1].

MfG Jürgen -wajdz-

[1] http://www.geo.de/natur/10446-rtkl-antarktis-der-treck-der-verwegenen
 
bignell Am: 30.11.2017 18:37:07 Gelesen: 58758# 32 @  
@ Fips002 [#30]

Hallo Dieter,

hübsch finde ich bei dem Radiogramm, dass man erkennen kann, dass es von jemand getippt wurde, dessen "Mutterschrift" kyrillisch ist, es wurde mehrfach p statt r gesetzt (kyrillisch P = lateinisch R).

Lg, harald
 
Fips002 Am: 01.12.2017 18:42:35 Gelesen: 58680# 33 @  
@ bignell [#32]

Hallo Harald,

Du hast es richtig erkannt. Das lateinische -r- in kyrillisch -p-, wurde von einem sowjetischen Funker in der Radiostation Mirny gesetzt.

Alle Telegramme aus der DDR in die Antarktis liefen über das Vermittlungspostamt Moskau 727 von- und nach Mirny.

Die weitaus häufiger benutzte Verbindung mit der Heimat erfolgte über die Radiostation von Mirny. Wenn es die Wetterlage zuließ, wurde über Kurzwelle Kontakt mit Moskau aufgenommen. In Mirny erfolgte die Aufzeichnung durch sowjetische Funker auf Radiogramm Formularen, die besonders für die Verwendung in der Antarktisstation Mirny gedruckt wurden.

Gruß Dieter
 
wajdz Am: 01.12.2017 18:48:46 Gelesen: 58676# 34 @  
@ wajdz [#31]

Zum Internationalen Geophysikalischen Jahr 1959 aus einer 3 Werte-Serie die MiNr 2260 mit einer Forschungsstation vor der Antarktiskarte.

MiNr 2260



MfG Jürgen -wajdz-
 
Fips002 Am: 05.12.2017 19:09:29 Gelesen: 58618# 35 @  
Heute von mir drei Briefe von der Antarktisstation "Georg Forster" der DDR. Da die Antarktisforschungen der ehemaligen DDR vielen unbekannt war, stelle ich diese Aktivitäten kurz vor.

Seit 1959 nahmen Wissenschaftler und Techniker aus der DDR an den sowjetischen Antarktisexpeditionen teil. Die eigenständigen wissenschaftlichen Aufgabenstellungen der DDR-Gruppen innerhalb der sowjetischen Antarktisexpeditionen (SAE) wurden in enger Abstimmung mit dem Komitee für Antarktisforschung und dem Arktischen und Antarktischen Forschungsinstitut der UdSSR durchgeführt. Bis 1977 konnten zusätzlich eigene wissenschaftliche Arbeiten durchgeführt werden. Mit der Errichtung des DDR-Forschungslabors 1977 in der Nähe der sowjetischen Station Nowolasarewskaja wurden Arbeiten im Auftrag der Akademie der Wissenschaften der DDR durchgeführt. Die Forschungen in der Schirmacher-Oase bezogen sich hauptsächlich auf glaziologische, atmosphärische und mineralogiasche Untersuchungen. Seit 1979 wurden in Nowolasarewskaja geomagnetische und in der Nähe der sowjetischen Station Bellingshausen umfangreiche biologische Forschungen an Vögeln und Robben durchgeführt. Mit Wirkung vom 1.Juli 1987 wandelte die Akademie der Wissenschaften der DDR ihr Basislaboratorium in der Schirmacher-Oase in eine selbständige Forschungsstation der DDR um. Die Station erhielt den Namen "Georg Forster". Ein eigener Stationsstempel kam zum Einsatz.



Akademiebrief mit Stationsstempel von der Eröffnung der Station am 01.5.1988, sowie Nebenstempel der Expedition und vom Amadeurfunker Dr. Volker Strecke, Teilnehmer der Expedition



Expeditionsbrief mit Stationsstempel von der letzten Stunde der DDR am 02.10.1988-24 Uhr.

Forschungen wurden u.a. zur Aeroldichte durchgeführt. Leiter der Station während der 3.Antarktisexpedition der DDR war Dr. Schlosser.



Der Brief wurde mit dem Stationsstempel eine Stunde nach der Wiedervereinigung, 03.10.1988-01 Uhr, abgestempelt. Die Bezeichnung "DDR" erscheint nicht mehr im Stempel, aber noch im Nebenstempel. Cachet vom 1. Besuch des Polarforschungsschiffes des AWI-Wilhelmshaven in der "Georg Forster" Station.

Zur Wiedervereinigungsfeier nahmen Forscher der sowjetischen Station Nowolasarewskaja und der indischen Station "MAITRI" teil. Verbindung mit dem Frauenteam der "Georg v. Neumeyer" Station erfolgte über Funk.

Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 19.12.2017 21:20:56 Gelesen: 58361# 36 @  
Heute wieder zwei Belege aus meinem Exponat zur DDR-Antarktisforschung.

Ich zeige ein Originaltelegramm vom DDR-Wissenschaftler Dr.Peter Glöde aus der sowjetischen Antarktisstation Mirny, 31.3.1961, über Moskau Radio an seine Angehörigen nach Kühlungsborn, Ostseebad.

Der Brief wurde als Erstflug einer IL-!8 am 15.12.1961 von Moskau zur Antarktisstation Mirny geflogen.

Die 2. Antarktisgruppe der DDR, bei der 6. Sowjetischen Antarktis Expedition (1960 - 1962), bestand aus 3 Forschern: Dr. Peter Glöde, Stephan Klemm und Otto Schulze.

Neben den wissenschaftlichen Arbeiten in der Station Mirny, gehörte die Errichtung der neuen Antarktisstation Nowolasarewskaja und der Bau zweier Landebahnen in Mirny für den 1. Direktflug Moskau nach Mirny am 15.Dezember 1961.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 09.01.2018 20:54:54 Gelesen: 57687# 37 @  
Brief vom Biologen Mathias Kelch aus der sowjetischen Antarktisstation Bellingshausen.

Beim Besuch des amerikanischen Forschungsschiffes "HERO" in Bellingshausen wurde der Brief mitgegeben, In Hanover/USA am 17.12.1983 gestempelt und nach Berlin befördert.

Mathias Kelch nahm in der Sommersaison in Bellingshausen während der 18. DDR-Gruppe am Biologenprogramm, Erfassung der Brutkolonien und der Registrierung der Riesensturmvögel, teil.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 22.01.2018 20:40:11 Gelesen: 57147# 38 @  
7. DDR-Antarktis-Expeditionsgruppe bei der 14. Sowjetischen Antarktis Expedition 1968-1970.

Die Physiker der 7. DDR-Antarktis Expeditionsgruppe Dr. Driescher, Diederich und Messerschmidt, fuhren mit MS "Professor Subow" an die Packeisgrenze und von dort mit MS "Ob" nach Mirny.

Während der langsamen Fahrt des Motorschiffes "Ob" durch das Packeis wurde mit den Entladearbeiten begonnen.

Am 5.1.1969 trafen die deutschen Forscher in der sowjetischen Station Mirny ein. Die drei Physiker nahmen ihre Arbeiten auf und überwinterten auch dort.

Klaus Diederich stürzte am 17.7.1969 an einer Eisbarriere ab und starb an inneren Verletzungen.



Radiogramm von Potsdam nach Mirny



Anfang Januar 1970 wurden die deutschen Wissenschaftler mit einer "AN-2" von Mirny zur MS "Professor Wiese" geflogen und traten die Heimreise an.

Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 25.01.2018 19:51:37 Gelesen: 56803# 39 @  
Heute zeige ich einen Brief von der 19. japanischen Antarktisexpedition (JARE 19) 1977 - 1978.

Die Expedition verließ Tokio im November 1977 mit dem Eisbrecher "Fuji" und kam Ende Dezember 1977 in der Station Showa an. Die Rückkehr nach Tokio erfolgte am 28. April 1979.

An dieser Expedition nahmen 40 Teilnehmer teil.

Wie schon bei den vorherigen Expeditionen, wurden wieder Tests mit Forschungs-Raketen durchgeführt. Ebenfalls war eine Gruppe von Meteoritensuchern unterwegs. Entwertet wurden die Marken auf dem Brief mit dem Zweikreisstempel mit japanischen Randinschrift: Auf der Showa Base, unten Uhrzeit, in der Mitte Datum nach japanischer Zeitrechnung Jahr-Monat-Tag.

Datum: 53.1.1. = 1.1.78.

Des weiteren wurde der Nebenstempel (Cachets) der Expedition abgeschlagen. Im unteren Bogen des kleinen Stempel befindet sich eine Uhrzeitangabe. Es sind 4 verschiedene Uhrzeiten einstellbar: 0-8, 8-12, 12-18 und 18-24.

Egal ist es zu welcher Tageszeit die Post in der Antarktis gestempelt wurde, da die gesamte Post erst in Tokio in den Postverkehr kam. Die Post liegt bis zur Rückfahrt auf der Station oder auf dem Eisbrecher.





Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 04.02.2018 18:33:23 Gelesen: 55868# 40 @  
Ich zeige einen Beleg von der 8. indischen Antarktisexpedition 1988-1989. Am 29.11.1988 startete die Expedition mit 100 Wissenschaftlern und 80 Militärangehörige an Bord des Charterschiffes "Thuleland" in Richtung Antarktis.

Die Hauptaufgabe war der Aufbau der neuen Station Maitri. An den wissenschaftlichen Arbeiten in der Station Dakshin Gangotri beteiligten sich Wissenschaftler des National Geophysical Institute, des Indian Institute of Geomagnetism, des National Institute of Oceanograhy, des Indian Meteoroloical Institute sowie der University in Hyderabad.

Die 1. Indische Antarktisexpedition startete von der Öffentlichkeit unbemerkt 1982, unter dem Codenamen "Operation Gangotri" mit dem norwegischen Polarschiff "Polarsirkel".

Die Station "Dakshin Gangotri" wurde im Südwinter 1990 geschlossen.



Karte mit zwei Nebenstempel der Expedition und Stationsstempel Dakshin Gangotri 26.1.1989.



Station Maitri in der Nähe der russischen Station Nowolasarewskaja



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 18.02.2018 10:46:56 Gelesen: 55397# 41 @  


Forschungsschiff "Ob" Sowjetische Stationen Raupenschleppfahrzeug "Charkowtschanka"



13.05.1972 Telegramm von Artur Zielke aus der sowjetischen Station Molodejnaja, über Moskau Radio, nach Dresden. 8. DDR-Antarktis-Expeditionsgruppe bei der 17. Sowjetischen Antarktis Expedition (1971 - 1973). Nach zweijähriger Pause beteiligten sich wieder sieben deutsche Forscher an den Antarktisexpeditionen der Sowjetunion. Artur Zielke nahm vom 08.04.1972 bis 09.05.1972 an der Schlittenreise teil. Es wurden Vermessungsstrecken auf dem Inlandeis festgelegt, um das Fließen der Eisdecke zu ergründen.
 
Fips002 Am: 10.03.2018 14:15:07 Gelesen: 55134# 42 @  
Brief mit Stempel von der australischen Antarktisstation MAWSON vom 01.März 1985 mit Nebenstempel der Station und Nebenstempel von der Jungfernreise des deutschen Motorschiffes "ICEBIRD".

Das Schiff wurde in der ersten Oktoberhälfte 1984 in Dienst gestellt und von der australischen Regierung für ein halbes Jahr gechartert.

In der Saison 1984/85 setzte Australien zur Versorgung seiner drei Stationen MAWSON, DAVIS und CASEY und für MARQUARIE das damals modernste Spezialschiff MS "ICEBIRD" (Eisvogel) ein.



Die "Icebird" ist ein Schiff mit sehr großer Lecksicherheit, daher auch für Personentransporte geeignet, Länge 109 m Breite 18,90 m.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 05.05.2018 20:36:11 Gelesen: 54344# 43 @  
Ich zeige ein Brief aus der sowjetischen Antarktisstation Bellingshausen.



Adeliepinguin - Zügelpinguin - Eselpinguin

Im Bereich der Station Bellingshausen kommen drei Pinguinarten vor. jedes Nest wird registriert.



Brief mit Stationsstempel vom 20.03.1989 und Nebenstempel mit Hinweis auf das biologische Programm. Der Brief wurde vom Biologen Jan Naumann signiert. Seit Beginn ihrer Forschungstätigkeit im Jahre 1979 haben DDR-Biologen die Pinguinkolonien auf der Insel Ardley beobachtet. Jährlich wurde zur Brutzeit eine Totalzählung aller Brutpaare vorgenommen.

Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 25.05.2018 21:36:42 Gelesen: 53887# 44 @  
Zwei Briefe von dem Luftentwicklungs-Geschwader Sechs - Antarctic Development Squadron Six. Sie wurde am 17. Januar 1955 als Air Development Squadron Six (VX-6) gegründet. Die Mission bestand darin, Operationen zur Unterstützung der Operation Deep Freeze durchzuführen. Am 1. Januar 1969 wurde das Geschwader umbenannt in Antarctic Development Squadron Six (VXE-6). Von der amerikanischen Antarktisstation McMurdo unternahm sie Langstrecken Erkundungsflüge. Das Geschwader transportierte auch Menschen und Materialien, z.B. für den Bau der Little America Base, der ersten Südpolstation.

Zur Unterstützung der Operation Deep Freeze wurden vom Geschwader verschiedene Flugzeuge eingesetzt, wie die Lockheed LC-130 Hercules. Die mit Ski ausgerüstete LC-130 Hercules, mit großer Reichweite und hoher Belastbarkeit während der Operatioen Deep Freeze, wurde ab 1961 eingesetzt. Die Operation Deep Freeze 1999 war die letzte Einsatzsaison von VXE-6 zur Unterstützung der United States Antarctic Programme.

Nach Abschluss der Sommerarbeiten in der Amundsen-Scott Südpolstation kehrten die letzten drei LC-130 R Hercules von VXE-6 zur Naval Station Point Mugu, Kalifornien zurück. Das Geschwader wurde am 1. April 1999 aufgelöst.



Flug von der Station McMurdo zur Siple- und Byrd-Station am 18. November 1978 mit Hercules LC-130. Entwertet wurde die Marke mit Stempel U.S. NAVY, FPO (Fleet Post Office) 96692 MCM (McMurdo) ANTARCTICA/ 21 November 1978



Flug von McMurdo zur Südpolstation am 12. Januar 1984 mit LC-130

Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 06.06.2018 20:58:52 Gelesen: 52234# 45 @  
11 DDR-Wissenschaftler nahmen als 15. DDR-Antarktisgruppe bei der 25. sowjetischen Antarktisexpedition von 1979 bis 1981 teil. In der Basisstation Nowolasarewskaja überwinterten 5 Wissenschaftler. 6 Wissenschaftler forschten in der Sommersaison in den sowjetischen Stationen "Druschnaja", "Mirny", "Nowolazarewskaja", "Molodeschnaja" und in "Bellingshausen".

Die Überwinterer der 15. DDR-Antarktis-Expeditionsgruppe reisten im antarktischen Herbst 1981 mit MS "Kapitän Markow" von Kap Ostry über Molodeschnaja, Kapstadt und Las Palmas nach Rostock.



Telegramm vom Wissenschaftler Hans-Jürgen Fischer, von der Überwinterungsgruppe, aus der Basisstation Nowolasarewskaja , über Moskau nach Waltershausen. Gerichtet ist das Telegramm an Dr. Hartwig Gernandt. Dr. Gernandt forschte in der Sommersaison in den Stationen Mirny, Molodeschnaja und Nowolasarewskaja.



Sonderbrief mit Stationsstempel der Basisstation Nowolasarewskaja vom 11.11.1980 und Nebenstempel von der Überwinterungsgruppe. Der Brief ist signiert von den 5 Wissenschaftlern.

Die Geomagnetiker konnten mit neuentwickelten DDR-Geräten die drei Komponenten des Erdmagnetfeldes (Nord-, Ost- Vertikalkomponente) in Nowolasarewskaja messen.

Dieter
 
Fips002 Am: 28.07.2018 19:11:39 Gelesen: 49948# 46 @  
Im Spätherbst 1986 fuhren wieder DDR-Wissenschaftler in die Antarktis. Es sollte die letzte gemeinsame Forschungssaison mit ihren sowjetischen Kollegen werden.

Am 05.10.1987 wurde die DDR konsultatives Mitglied im Antarktisvertrag.

Biologen und Geologen aus der DDR beteiligten sich aber weiterhin als Gastforscher an den sowjetischen Forschungs Programmen auf sowjetischen Antarktisstationen.



Abreise der 10 DDR Wissenschaftler zur sowjetischen Antarktisstation Nowolasarewskaja und Bellingshausen.

Unterschriften der 10 Teilnehmer der 22. DDR Expeditionsgruppe für die Saison 1986-1988



DDR-Basislaboratorium in der Schirmacher-Oase

Dieter
 
Fips002 Am: 13.08.2018 11:00:39 Gelesen: 49559# 47 @  
An der 20. DDR-Antarktis-Expeditionsgruppe bei der 30. Sowjetischen Antarktis-Expedition 1984-86, nahmen 12 Wissenschaftler der DDR teil.





Dienstbrief vom Meteorologischer Dienst der DDR, mit Expeditionsstempel der 30. Sowjetischen Expedition und Stempel von der Station Molodeschnaja 01.01.85, nicht 19.11.85, sondern 19.11.1984 der Flugbestätigung. Ein Teil der DDR-Gruppe flog von Leningrad nach Maputo/Mosambique und nach der Zwischenlandung von Moputo mit einer IL 18 D zur sowjetischen Antarktisstation Molodeschnaja.



Zu einem Strahlungsexperiment mit dem Ziel, die Aerosoldicke, die Lufttrübung zu messen, die ein Maß für die Sauberkeit der Luft ist, nahmen in der Sommersaison die DDR-Gastforscher Dr.Schulz und Dr. Leiterer teil.

Die Forscher flogen am 22.01.1985 mit einer IL-14 von Mirny nach Wostok.

Brief mit Stationsstempel Wostok 23.01.85, Expeditionsnebenstempel und Flug Bestätigung.

Dieter
 
Fips002 Am: 11.09.2018 20:08:03 Gelesen: 48594# 48 @  
Letztmalige Teilnahme einer DDR-Biologengruppe in der sowjetischen Antarktisstation Bellingshausen.



Sonderbrief mit Stationsstempel Bellingshausen vom 14.02.1991. Es ist der letzte Stempel einer Biologengruppe der DDR.



In voller Besetzung fuhren die Biologen nach Bellingshausen. Unter ihnen war wieder der durch seine Benthosforschung bekannt gewordene Martin Rauschert und mit Michael Stiller aus Bremerhaven ein Angehöriger des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung.

Die Postaufgabe erfolgte neben Bellingshausen auch über die chilenische Station "Teniente R. Marsh", da sie regelmäßige Flugverbindung mit Chile hatte.

Dieter
 
Fips002 Am: 29.09.2018 17:30:48 Gelesen: 47875# 49 @  
Es kam noch eine 4. Antarktisexpedition im Sommer 1990 zustande, die aber nicht als solche auf die Reise ging. Diese Expedition war die Expedition des Übergangs.

Im Rahmen des Geomaut-Projektes wurden geodätische Arbeiten, Pegelmessungen und gravimetrische Arbeiten mit Schlittenzügen durchgeführt.

1991 überwinterten wieder vier Wissenschaftler in der Station Georg Forster. Volker Strecke, kurz zuvor erst mit der 3. Antarktisexpedition heimgekehrt, kümmerte sich um die geomagnetischen Messungen und die Messwerterfassung der Observatoriumsprogramme.



Telegramm von Dr. Volker Strecke aus der Georg Forster Station am 18.6.1991 nach Gumtow.



Akademiebrief mit Stationsstempel vom 31.03.1991 und Expeditionsstempel zum Geomaut-Programm und zum Mitwintertag 1991.

Dieter
 
DL8AAM Am: 05.01.2019 21:02:17 Gelesen: 45884# 50 @  
Beim Aufräumen habe ich die Tage dieses "Machwerk" gefunden, dass uns Anfang der 90er ein russischer Besucher (ein Arktisforscher) mal als Gastgeschenk mitgebracht hatte:

Basis ist eine 5 Kop. UdSSR-Ganzsache (3. Weltmeisterschaft im Unterwasserorientierungstauchen in Leningrad, 1987; "III ЧЕМПИОНАТ МИРА ПО ПОДВОДНОМУ ОРИЕНТИРОВАНИЮ"; rückseitig eingedrucktes Freigabe- oder Ausgabedatum 13.02.87)



- Tagesstempel der chinesischen Antarktisstation Zhongshan (eröffnet 26. Februar 1989) vom 21.06.1989: 中国 / 南极中山站

- Nebenstempel der britischen Station Halley: BRITISH ANTARCTIC TERRITORY / HALLEY

- Zweizeiliger Nebenstempel: HALLEY BAY CARID COAST / ANTARCTICA

- Schiffsstempel des UdSSR-Forschungsschiffs R/V Mikhail Somov aus Leningrad zur 18. Reise; im Rahmen der 34. sowjetischen Antarktisexpedition ("Советская Антарктическая экспедиция (САЭ)"), 1988/1989: R/V MIKHAIL SOMOW-LENINGRAD / 18-и РЕИС / 1988 / 1989г. / 34 САЗ

Nichts "echtes", aber trotzdem ganz nett. ;-)

Trotzdem beste philatelistische Grüße
Thomas
 
Fips002 Am: 15.01.2019 16:04:42 Gelesen: 45706# 51 @  
Karte von der 23. japanischen Antarktis Expedition 1981-82.

Das Expeditionsschiff "Fuji Maru" verließ Tokio im November 1981 und erreichte die Station in der Antarktis Ende 1981. Am 20. April 1982 kam die Expedition wieder nach Tokio zurück.

44 Wissenschaftler nahmen an dieser Expedition teil, darunter der australische Wissenschaftler G.A.Duft aus Tasmanien.

Im Mizuho Camp und in den Yamoto Mountains wurden Forschungen durchgeführt.

Die Frankatur wurde mit dem Stempel Typ Nr.2 am 57.1.1 = 1.1.82 entwertet.
Die japanische Randinschrift im Stempel lautet: Auf der Showa Base.

Stempel Typ Nr. 2 - Stempel mit Gitter im oberen Halbkreis 11 mm, im unteren Halbkreis 10 mm.

Während der 23. Expedition wurden 10 verschiedene Nebenstempel (Cachets) verwendet.



Dieter
 
Fips002 Am: 20.01.2019 19:05:56 Gelesen: 45520# 52 @  
Brief von der 16. Chinesischen Antarktis Expedition. Postabfertigung in der Station GREAT Wall mit feststehenden Datum 20.02.2000, abgefertigt über die chilenische Station Eduardo Frei am 20. Februar 2000. Auf dem Brief wurden drei Nebenstempel der chinesischen Station abgeschlagen.

Von der Station GREAT WALL gibt es zwei Stempel mit feststehendem Datum 2000.02.20. mit Durchmesser 29,5 mm und 33 mm.

Die chinesische Station GREAT WALL befindet sich in der Nähe der chilenischen Station Eduardo Frei und der russischen Station Bellingshausen auf der antarktischen Halbinsel.







Dieter
 
Pepe Am: 30.04.2020 22:45:40 Gelesen: 39439# 53 @  
@ Fips002 [#24]

In [#23] ist der Helicopter und der Polarstern Stempel in der Arktis unterwegs. Hier auf diesem Beleg in der Antarktis. Ich kann die Reihenfolge der Aktionen leider nicht korrekt angeben und würde mich auf Hilfe vom Fachmann freuen. Der Bremerhaven Fischereihafen Stempel vom 18.4.87 wird wohl der Ankunftsstempel sein? Die Vignette kann ich leider auch nicht erklären.



Bundesrepublik, 1987 07 18, Mi 1290

Nette Grüße Pepe
 
Altmerker Am: 05.05.2020 14:30:13 Gelesen: 39294# 54 @  
Das Interkosmos-Programm wird ja meist auf Raumfahrt und Kosmonauten reduziert. Dazu gehörten aber auch solche Experimente zur Erkundung der Atmosphäre. Darum der Beleg eher hier als im Kosmos-Forum.

Gruß
Uwe


 
wajdz Am: 07.05.2020 19:30:48 Gelesen: 39217# 55 @  
Brasilien MiNr 2207 · 1987



Lockheed C-130 und die brasilianische King George Island Antarktisstation

Sie wurde im Januar 1984 von 12 Militärangehörigen und weiteren Spezialisten im Rahmen der zweiten brasilianischen Antarktisexpedition errichtet. Die Stationsbauten bestand aus Spezialstahl und konnte hydraulisch angehoben werden. Sie belegte eine Gesamtfläche von 2600 m², auf der die Unterkünfte als Module standen und bot Platz für 12 Wissenschaftler und einige Hilfskräfte. Die Versorgung erfolgte per Flugzeug über die chilenische Antarktisstation Teniente Marsh. Im März 1985 wurde die Station vorübergehend geschlossen, eine Überwinterung erfolgte erst ab der nächsten Saison. Im Februar 2012 wurde die gesamte Station durch ein Großfeuer vollständig zerstört, bei dem zwei Militärangehörige starben. Die Helfer und Überlebenden wurden in der benachbarten chilenischen Station untergebracht. Am 15. Januar 2020 wurde die an derselben Stelle nach vierjähriger Bauzeit wieder errichtete Station eröffnet.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Fips002 Am: 12.06.2020 18:53:53 Gelesen: 38622# 56 @  
Besuch des "R.R.S. John Biscoe" in Edwards Point, South Georgia, am 28.Februar 1988. Freigemacht ist die Karte mit Mi.Nr. 78 und 90I Falklandinsel-Abhängige Gebiete.

Die "R.R.S. John Biscoe" war ein Versorgungs- und Forschungsschiff, das zwischen 1956 und 1991 von der British Antarctic Survey eingesetzt wurde. Der Heimathafen war Stanley, Falklandinsel.

Das Schiff wurde nach dem englischen Polarforscher gleichen Namens benannt, der 1830 Teile der Antarktis entdeckte.



Dieter
 
skribent Am: 15.06.2020 18:10:09 Gelesen: 38587# 57 @  
Als der nachfolgend aufgeführte Block mit dem Titel "Erforschung der Antarktis" am 8 Januar 2003 in den Verkauf kam, galt immer noch die Annahme/Vermutung, dass sich in den Gewässern des Großen Wostock-Sees, unter dem antarktischen Eis in einer Tiefe von ca. 4000 Metern eine primitive Lebensform, Mikroben und Bakterien, die 1 Million Jahre alt sein sollen, existieren bzw. überlebt haben könnte.



Russland - Mi.-Nr.: 1052/53 (Block 51)

Um diese Hypothese zu bestätigen, wurde mit einer speziellen Bohranlage ein 3.623 Meter tiefer Brunnen niedergebracht.

Die während des Bohrens gewonnenen Boden- und Eisproben wurden untersucht. Die Flaggen der an dieser Aktion beteiligten Länder sind auf dem Block abgebildet. Ebenso abgebildet eine Sattelzugmaschine und ein AN-3T-Flugzeug.

Wie der Stand der Dinge ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

MfG >Franz<
 
Fips002 Am: 29.06.2020 20:10:21 Gelesen: 38466# 58 @  
Dienstbrief der 22. sowjetischen Antarktis Expedition

Die US-Marke, Mi.-Nr. 1160, wurde mit dem Stationsstempel der Antarktisstation "Wostok" am 10.01.1975 entwertet. Links oben Stationsstempel der Station Molodeschnaja 16.12.1974, unten rechts Cachet Wostok Kälte Pol. Auf der Rückseite links oben Cachet vom USA-USSR Austausch Forschung Programm in der Station "Wostok" 1974. Unten links Cachet der Antarktisstation "Mirny", Mitte Cachet Antarktis Kälte Pol -88,3° Station "Wostok"., oben rechts Cachet (Nebenstempel) vom Forschungs- und Versorgungsschiff "OB". Unten rechts Expeditionsstempel der 20. sowjetischen Antarktis Expedition Station "Molodeschnaja".



Dieter
 
skribent Am: 03.07.2020 18:47:13 Gelesen: 38358# 59 @  
Guten Abend,

anlässlich des 50. Jahrestags der russischen Antarktisforschung verausgabte die Post Russlands am 26. Januar 2006 einen Satz mit 3 Sonderpostwertzeichen.



Russland - Mi.-Nr.: 1304-1306

Abgebildet sind, und das kann man sehr schlecht erkennen wegen der minimalen Größe der Wertzeichen,

1304 = Expeditionsschiff "Ob", Expeditionsmitglieder, Pinguine und eine Umrisskarte mit eingezeichneter Station Mirnyi,
1305 = Forschungsschiff "Akademiker Fjodorow", Flugzeug Il-76TD, Stationsbaracken und eine Umrisskarte,
1306 = Taucher, Transportfahrzeug, Station Wostok und eine Umrisskarte.

MfG >Franz<
 
Fips002 Am: 21.07.2020 19:25:31 Gelesen: 37957# 60 @  
Karte von der britischen Antarktisstation Halley, 25. Dezember 1985 nach Holtzheim/Frankreich.

Freigemacht ist die Karte mit Mi.Nr. 98, Seeleopard und Mi.Nr. 100, See-Elefant der Ausgabe 10 Jahre Vertrag zum Schutz der antarktischen Robben.

Die Halley-Station auf dem Brunt Eisschelf in der Weddel-See ist eine britische Forschungsstation. Schwerpunkt ist die Erforschung der Erdatmosphäre. 1985 wurde das Ozonloch entdeckt.



Dieter
 
wajdz Am: 04.08.2020 20:38:30 Gelesen: 37673# 61 @  
Sowjetunion MiNr 4746, 20.07.1978



Die Bullen der Südlichen See-Elefanten (Mirounga leonina) sind die größten Robben. Sie erreichen eine Länge von bis zu über 6 Metern bei einem Gewicht von bis zu über 4000 Kilogramm. Verbreitet circumpolar auf den Inseln und den Küsten der Antarktis, verbringen sie den größten Teil ihres Lebens im Meer, wobei sie nur gelegentlich an der Meeresoberfläche auftauchen und Luft holen. Nahrung wird nur außerhalb der Paarungs- und Wurfzeit aufgenommen. Ihre Beute besteht vor allem aus Tintenfischen, Krebstieren, Knochenfischen sowie Knorpelfischen wie bodenbewohnende Haie und Rochen. Zur Wurf- und Paarungszeit leben sie in Kolonien an Land, in denen sich viele Gruppen versammeln. Aufgrund des großen Verbreitungsgebietes und derzeit fehlenden ernsthaften Gefährdungen gilt die die Art gegenwärtig als „nicht gefährdet“.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Ichschonwieder Am: 07.08.2020 11:36:23 Gelesen: 37599# 62 @  
Hier ein Beleg aus einer sowjetischen Station in der Antaktis nach Argentinien.

Die Briefmarken auf dem Beleg wurden schon im Beitrag [#11] auf einem anderen Beleg gezeigt.



Viele Grüße aus dem heißen Staßfurt Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 10.08.2020 11:29:18 Gelesen: 37493# 63 @  
21.06.1971 Mi. Nr. 3890 10. Jahrestag vom Antarktisvertrag

Diese Briefmarke wurde 1976 auf einem Brief in das Dorf Ust Zilma verwendet, gehört heute in die Republik Komi in Russland.



VG Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 10.08.2020 12:24:58 Gelesen: 37488# 64 @  
25.01.1977 Mi. Nr. 4573 Ausgabe zum 24. Internationa Navigations Kongress in Leningrad

Diese Marke wurde 1981 verwendet auf einem Schmuckumschlag aus Anlass des 25. Jahrestages der Eröffnung der

1. sowjetischen Antarktisstation "Mirny"



Klaus Peter
 
Heinrich3 Am: 06.09.2020 11:41:55 Gelesen: 37008# 65 @  
Hallo,

ich stelle diesen Beleg ohne weitere Beschreibung ein und hoffe, daß ein Kundiger noch einige Infos nachliefert.



Der Stempel wurde von oder für die Station Akademik Wernadskij aufgebracht.

Schönen Sonntag wünscht
Heirnich
 
Altmerker Am: 06.09.2020 12:11:00 Gelesen: 37002# 66 @  
@ Heinrich3 [#65]

Ich finde es erst einmal interessant, dass hier eine ukrainische Expedition zur Abbildung kommt.

Die Station war dieses Jahr schon gut in den Schlagzeilen: Der Schnee um die ukrainische Forschungsstation "Akademik Wernadski" war blutrot gefärbt. Als Verursacher gelten Algen - Chlamydomonas nivalis.

Die Station, die die Ukrainer von den Briten übernahmen und für die sie Langzeitexperimente fortführen, findest Du auf der Galíndez-Insel.
 
Fips002 Am: 07.09.2020 18:24:27 Gelesen: 36977# 67 @  
Brief von der 26. sowjetischen Antarktis Expedition 1980-82 nach Potsdam. Entwertet ist der Brief mit dem Stationsstempel der Antarktis Station "Russkaja" am 13.02.1981. Roter Nebenstempel vom Expeditionsschiff "Michael Somow".

Die Station "Russkaja" war eine ehemalige sowjetische Antarktisstation. Eröffnet wurde die Station am 2.März 1980 und 1990 offiziell geschlossen.

Wiedereröffnet wurde die Station von Russland 2007.




Dieter
 
wajdz Am: 13.09.2020 18:11:52 Gelesen: 36887# 68 @  
100 Jahre Deutsche Antarktisforschung · Bund Block 57 mit MiNr 2229, 2230



Sonderstempel 53111 BONN · 08.11.2001 · ERSTAUSGABE

Das Alfred-Wegener-Institut in Bremen betreibt das Forschungsschiff Polarstern, das für die Polarmeerforschung konzipiert wurde.

Seit der Indienststellung 9. Dezember 1982 hat es in mehr als 100 Expeditionen in der Arktis und Antarktis Daten für Forschung und Wissenschaft gesammelt.

Brief mit Zusatzleistung EINSCHREIBEN (Label), frankiert mit Bund MiNr 2298 (0,44€), 2x Bund MINR 2230 aus Bl.57 DoNo (220/1,12€), codiert



Tagesstempel Briefzentrum .. , -6.12.06

MfG Jürgen -wajdz-

https://de.wikipedia.org/wiki/Polarstern_(Schiff,_1982)
 
Fips002 Am: 08.10.2020 18:58:33 Gelesen: 36361# 69 @  
Brief von der 48. Russischen Antarktis Expedition, Station Wostok Stempel 17.11.2002, Ankunftstempel St. Petersburg 9.6.2003.

In drei bis vier Kilometer Tiefe wurde der erste See unter der russischen Station Wostok gefunden. Er ist etwa 150 km lang, 50 km breit und 500 m tief.

Die Station wurde am 16. Dezember 1957 eröffnet und war eine sowjetische und heute russische Forschungsstation im Wilkesland. Bei der Wostok-Station werden extrem niedrige Temperaturen erreicht, so am 21. Juli 1983 die bisher tiefste Temperatur von -89,2° C.



Dieter
 
Fips002 Am: 20.10.2020 20:05:46 Gelesen: 36064# 70 @  
Karte vom Forschungsschiff "Polarstern". Schiffsabfertigung am 27.februar 1987 während der ANT-V/4 in der Atka Bucht.

Schwerpunkte der Expedition waren Stationsversorgung, Personalaustausch, Durchführung mariner Forschungsprogramme und Unterstützung landgebundener Programme.

Im einzelnen waren das die Versorgung und Entsorgung der Georg-von-Neumayer-Station, Austausch der Stationsbesatzungen von Georg-von-Neumayer und Belgrano III, Unterstützung landgebundener Programme, Studium des Filchner-Schelfeis einschließlich eines Bildflugprogramms zur Aufnahme der Eiskante.

Marine Forschungsprogramme waren Sedimentgeologie im Weddelmeer und seismische Untersuchung des Meeresgrundes.



Dieter
 
skribent Am: 27.10.2020 10:20:06 Gelesen: 35896# 71 @  
Guten Morgen,

vor 200 Jahren, am 28. Januar 1820 erfolgte die "direkte" Entdeckung der Küste der Antarktis.



Russland - Mi.-Nr. 2716/17 I, Block 278 I vom 16. Juli 2019 zum Anlass: "200. Jahrestag der Entdeckung der Antarktis".

Zur Expedition gehörten die Schaluppen "Vostok" und "Mirny" unter dem Kommando von F. F. Bellingshausen und M. P. Lazarev.

MfG >Franz<
 
Fips002 Am: 30.10.2020 18:50:25 Gelesen: 35784# 72 @  
Sonderbrief von der 1. Antarktisexpedition mit Stationsstempel 01.11.1989, signiert vom Team der 2. Expedition.

In den Expeditionszeitraum fiel der Herbst 1989 und damit der große politische Umbruch.



Dieter
 
Fips002 Am: 08.11.2020 20:43:23 Gelesen: 35467# 73 @  
Brief vom Geleitschiff USS "Thomas J. Gary" am 01. Dezember 1966 nach Blenheim/Neuseeland.

Die "Thomas J. Gary" nahm an der Operation Deep Freeze in der Saison 1965/1966 in der Antarktis als Geleitschiff teil.

An dieser Expedition kamen 4 Eisbrecher, 3 Frachtschiffe, 1 Tanker und 2 Geleitschiffe zum Einsatz.

Der bebilderte Nebenstempel (Cachet) mit Inschrift unten, UNITED STATES NAVY/SEAPOWER SUPPORTS SCIENCE (U.S. Marine/Seestreitkräfte helfen der Wissenschaft), wurde ab der Saison 1957/58 verwendet.

Es gibt ein bildgleiches Cachet in größerer Form ohne untere Inschrift.



Dieter
 
DL8AAM Am: 29.11.2020 03:01:15 Gelesen: 34930# 74 @  
Spanien



Ausgabe zum Antarktisvertrag "Tratado Antartico", 1991; abgebildet ist das ozeanographische Forschungsschiff "Las Palmas (A52)" der spanischen Marine in antarktischen Gewässern. Hier entwertet per Maschinenstempel • OLIVA • 46-VALENCIA (Entwerter "Correos y Telégrafos") vom 08.04.1994.

Beste Grüße
Thomas
 
Ichschonwieder Am: 29.11.2020 11:48:13 Gelesen: 34878# 75 @  
In der Sowjetunion erschien am 03.02.1990 ein Schmuckumschlag anläßlich der 35. sowjetischen Antarktis Expedition.

Zur Frankatur wurde eine Marken von 1988 passend zur Thematik verwendet.

22.12.1988 Mi. Nr. 5902 Landkarte der Antarktis mit Pinguinen



Klaus Peter
 
Fips002 Am: 06.12.2020 18:50:19 Gelesen: 34662# 76 @  
Seefunktelegramm vom Forschungsschiff "Kapitän Markow" an den Leiter der 11. DDR-Antarktisgruppe an der 21. Sowjetischen Antarktisexpedition Dr. Gernandt an Bord des Schiffes.

Aufenthalt des Forschungsschiffes "Kapitän Markow" in Fremantle/Australien. Im Hafen wurden Treibstoff, Wasser und Lebensmittel ergänzt. Der Brief wurde vom Leiter der 11. DDR-Antarktisgruppe Dr. Gernandt geschrieben und von Perth nach Gumtow gesandt.




Dieter
 
Ichschonwieder Am: 10.12.2020 09:28:47 Gelesen: 34577# 77 @  
Hallo Dieter,

heute kommentarlos 2 Belege "Antarktis". Ich freue mich auf Deine interessanten Erläuterungen zu den Belegen.

VG Klaus Peter


 
Fips002 Am: 10.12.2020 19:10:26 Gelesen: 34557# 78 @  
@ Ichschonwieder [#77]

Hallo Klaus Peter,

die Sowjetische Antarktis Station Leningradskaja wurde von der 16. Sowjetischen Antarktis Expedition 1971 eröffnet und 1991 wieder geschlossen. Der Dienstbrief vom 07.05.1989 wurde während der 33. sowjetischen Expedition mit dem Stationsstempel von Leningradskaja versehen.

Die sowjetische und russische Antarktisstation "Progress" wurde am 01.04.1988 eröffnet in der Ostantarktis. Die 37 Sowjetische Antarktis Expedition wurde von 1991 bis 1993 durchgeführt und als russische 1993 abgeschlossen. Von der 14. DDR Erkundungsexpedition wurde der Standort für die Progress Station entdeckt. Von dieser Expedition zeige ich einen DDR-Dienstbrief.



Akademiebrief von der 24. SAE mit Stationsstempel Nowolasarewskaja vom 13.01.1980 mit Expeditionsstempel und Nebenstempel der Erkundungsexpedition von Dr. Gernandt und W. Passehl. Der Brief ist signiert von den Wissenschaftlern. Auf der Erkundungsexpedition am 17.01.1980 entdeckten sie ein eisfreies Gebiet, das sich für eine Station eignete. 1987 entstand an dieser Stelle die sowjetische Station "Progress".

Beste Grüße
Dieter
 
Ichschonwieder Am: 10.12.2020 19:17:13 Gelesen: 34553# 79 @  
Vielen Dank, Dieter.

Ich bin begeistert.

VG Klaus Peter
 
Altmerker Am: 10.12.2020 19:25:07 Gelesen: 34552# 80 @  


Der Stempel soll an den großen Forscher Alfred Wegener erinnern.

Freundliche Grüße
Uwe
 
Fips002 Am: 10.12.2020 19:42:06 Gelesen: 34550# 81 @  
@ Altmerker [#80]

Hallo Uwe,

Alfred Wegener forschte nicht in der Antarktis, sondern auf Grönland.

Dieter
 
Altmerker Am: 10.12.2020 22:15:35 Gelesen: 34535# 82 @  
@ Fips002 [#81]

Lieber Dieter,

das ist schon korrekt, aber es gibt ein Institut mit seinem Namen in Bremen, das mit dem Schiff "Polarstern" Polarmeerforschung macht. Er ist nun mal der Pionier der Polarforschung, und es gibt ja diverse Wegener-Benennungen in der Antarktis: Range, Canyon, Mount etc.

Gruß
Uwe
 
Fips002 Am: 14.12.2020 19:54:15 Gelesen: 34471# 83 @  


Das Forschungsschiff "Michael Somow" brachte die DDR Überwinterungsgruppe an der 14. Sowjetischen Antarktis Expedition am 3.2.1970 zurück nach Wismar.



Dienstbrief vom Zwischenaufenthalt des MS "Professor Subow" am 28.11.1968 in Las Palmas mit sowjetischen Expeditionsstempel. Geschrieben ist der Brief von Ernst Krenkel.

Die 14. sowjetische Expedition (1968-1970) wurde von Ernst Krenkel in die Antarktis geleitet. An Bord befand sich die französische Glaziologen Gruppe und ein Teil der 7. DDR-Gruppe.

DDR-Forscher nahmen in den sowjetischen Stationen Mirny und Wostok an Forschungen zur Ausbreitung von Rundfunkwellen, Korpuskulareinbrüche in der Hochatmosphäre, zum Polarlicht und Nachthimmelsleuchten, Satelittenaufnahmen für Wetter- und Meereisprognose,, Elektrokonzentration, Röntgen- und UV-Strahlung in der Ionosphäre aus Satelittensignalen, relativen Schweremessung in Mirny und Wostok teil.

Dieter
 
Fips002 Am: 21.12.2020 21:02:34 Gelesen: 34314# 84 @  
Brief von der 3. Indischen Antarktis-Expedition 1983-84.

Zum Aufbau der Station Dakshin Gangotri wurde für den Transport der Baumaterialien ein größeres Schiff, die "Finnpolaris" aus Finnland gechartert.
Für die beiden vorherigen Expeditionen wurde nur ein Field Camp errichtet.

Die Station hatte noch keinen eigenen Poststempel, deshalb wurde die Post auf der Rückreise in Panaji/Goa am 29.3.1984 aufgegeben.

Vom Kapitän wurden Briefe mit indischen und finnischen Marken versehen für eine mögliche Beförderung als Paquebot.

Es wurden Nebenstempel vom Leiter der Station verwendet.



Dieter
 
Fips002 Am: 21.01.2021 20:31:13 Gelesen: 33412# 85 @  
Brief von der Antarktisstation Bellinghausen 28.02.1991 mit Nebenstempel der 3. Antarktis Expedition der DDR und von der chilenischen Antarktis Station Marsh.

Unterstützung wurde von der in der Nähe von Bellinghausen gelegene chilenische Station bei der Beförderung der Post gewährt. Mit Chile bestand eine regelmäßige Flugverbindung.




Dieter
 
Briefuhu Am: 01.02.2021 13:38:54 Gelesen: 33108# 86 @  
Hallo,

zu dem Thema hab ich etwas gefunden. Der Beleg ist zwar schon ein bischen ramponiert, kommt ja auch vom Südpol. ;-))

Operation Deep Freeze bezeichnet eine Reihe von Einsätzen der US Navy in der Antarktis, beginnend in der Saison 1955/56.

Deep Freeze I fand in den Jahren 1955 und 1956 statt. Ziel dieser Aktion war die Einrichtung der Stationen Little America V in der Kainan-Bucht auf dem Ross-Schelfeis und McMurdo am McMurdo-Sund auf der Ross-Insel sowie des zugehörigen Flugfeldes (William Air Operations Facility.



Schönen Gruß
Sepp
 
Ichschonwieder Am: 06.02.2021 18:59:48 Gelesen: 32929# 87 @  
Heute wieder einige Stempel aus der Antarktis, nicht gelaufen.

05.01.1981 Mi. Nr. 5030 Karte der sowjetischen Basis



Klaus Peter
 
Fips002 Am: 12.02.2021 20:39:26 Gelesen: 32696# 88 @  
Brief von der DDR-Sommergruppe aus der sowjetischen Antarktisstation Molodeschnaja, 01.01.1978, nach Erfurt.

Von der sowjetischen Station Molodeschnaja aus erfolgte der vierte Schlittenzug zur Wiederholungsmessung der 1976 vermarkten Südverlängerung. Mit diesen Arbeiten fand das geodätisch-glaziologische Forschungsprogramm der DDR am Hays-Gletscher seinen Abschluss.





Ärmelaufnäher der Expedition und von mir entworfener Nebenstempel für die Expeditionspost.

Dieter
 
Fips002 Am: 26.03.2021 17:41:05 Gelesen: 31571# 89 @  
Die chilenische Antarktisstation "Eduardo Frei" befindet sich auf der King Georde Island. Sie ist die größte Forschungsstation der Insel. Benannt nach dem früheren Staatspräsidenten (ehemals die Base Teniente Rudolfo Marsh).

Auf der King Geore Island befinden sich ebenfalls die Station Comandante Perrax (Brasilien), die Arctowski Station (Polen) und die von den USA betriebene polnische Station Pieter J. Lenie Station.

Freigemacht ist der Brief mit Mi.Nr. 1466, Ozonloch über die Antarktis und Mi.Nr. 1586, Adeliepinguin.



Dieter
 
Fips002 Am: 10.04.2021 12:25:31 Gelesen: 31061# 90 @  
Die Vereinigten Staaten hatten einen Atom Reaktor in ihrer Hauptstation Mc. Murdo Sount in Betrieb.

Da im Artikel 5 des Antarktis Vertrages von 1959 nukleare Explosionen oder Entsorgung radioaktiver Abfall verboten war, wurde der Reaktor abgebaut und in die USA zurück gebracht.

Ich zeige einen seltenen Brief vom 24.November 1961, der mit 2 Cachets auf den Reaktor hinweist.



Dieter
 
epem7081 Am: 23.04.2021 11:44:23 Gelesen: 30644# 91 @  
Hallo zusammen,

ich möchte heute einen Beleg zum Antarktis-Vertrag einbringen, der als FDC vom 12.11.1981 in dem Sonderstempel BONN 1 / 5300 und der Sondermarke (MiNr 1117) die Antarktisregion zeigt, die zudem noch einmal von den Flaggen der 12 Signatarstaaten begleitet wird. (Leider sehen hier im scan alle Teile mit Golddruck in Landkarte und Flaggen fast schwarz aus).



Der Antarktis-Vertrag ist eine internationale Übereinkunft, die festlegt, dass die unbewohnte Antarktis zwischen 60 und 90 Grad südlicher Breite ausschließlich friedlicher Nutzung, besonders der wissenschaftlichen Forschung, vorbehalten bleibt. Der Vertrag wurde auf der Antarktiskonferenz 1959 von zwölf Signatarstaaten in Washington beraten und trat 1961 in Kraft. Er hat große politische Bedeutung, weil er der erste internationale Vertrag nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war, der die Prinzipien der friedlichen Koexistenz zwischen Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsordnung fixierte.

Die zwölf Staaten, die den Antarktis-Vertrag am 1. Dezember 1959 unterschrieben, sind Konsultativstaaten. Dies sind: Argentinien, Australien, Chile, Frankreich, Großbritannien, Neuseeland und Norwegen (die alle Gebietsansprüche in der Antarktis erheben), sowie Belgien, Japan, die Sowjetunion (heute Russland), Südafrika und die Vereinigten Staaten, die keine territorialen Ansprüche in der Antarktis erheben.
[1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Antarktis-Vertrag#Vertragsstaaten
 
Quincy Am: 24.04.2021 10:30:08 Gelesen: 30608# 92 @  
Zum 90. Jahrestag des Beginns der Expedition in das Weddellmeer von Ernest Shackleton (1874-1922) gab die irische Post 2005 einen Satz heraus. Die Marken erschienen sowohl im Bogen, in Markenheftchen als auch auf einem Block. Aus diesem Satz sind hier die 48-Cent-Marken (MiNr. 1569/70 A) aus Bögen, als auch die 1-€-Marken (MiNr. 1573/74) aus dem Block zu sehen.

Die Marken stammen von einem Beleg eines irischen philatelistischen Auktionshauses, das sich sehr um eine schöne Frankatur bemühte. Ein Dubliner Postamt hat das mit seiner rüden Stempelweise und auch sonst groben Behandlung zunichte gemacht.



Viele Grüße
Hans-Jürgen
 
Fips002 Am: 28.04.2021 18:25:18 Gelesen: 30403# 93 @  
Sonderumschlag vom sowjetischen Motorschiff "Michael Somow" mit Blanko-Stationsstempel Nowolasarewskaja vom 28.02.1976 und Expeditionsnebenstempel der 11. DDR-Teilnehmergruppe an der 21. sowjetischen Antarktisexpedition.

Brief vom Leiter der DDR-Expedition Dr. Gernandt an seinen Ausbilder an der schweren Technik.

Die Teilnehmergruppe wurde mit der Technik an den sowjetischen Raupenschleppern an der Hochschule der NVA in Löbau und Zittau ausgebildet.

Die Post der Expeditionsteilnehmer wurde in Nowolasarewskaja blanko gestempelt. Der Brief wurde von der Akademie in Potsdam freigemacht und der Post zur Weiterleitung am 31.5.1976 übergeben.

Ich zeige zwei Original Fotos von der Ausbildung am Raupenschlepper in Zittau und von der Teilnehmergruppe der 11. Expedition.
Aufnäher der DDR-Gruppe







Dieter
 
Fips002 Am: 04.05.2021 20:06:56 Gelesen: 30052# 94 @  
Brief aus Nowolasarewskaja 29.1.1983 von der 17. DDR Antarktis Gruppe nach Erfurt und aus Molodeschnaja 24.3.1983 nach Dresden.

Während der 27. sowjetischen Antarktisexpedition 1981-1983 wurden von er 17. DDR-Gruppe Messungen des Magnetfeldes in der Schirmacher Oase durchgeführt.

Frank Habendorf war für das Ionosphärenprogramm verantwortlich und nahm auch an der Messfahrt auf dem Inlandeis teil.

Zwei Expeditionsnebenstempel wurden verwendet. Von mir wurde wieder ein Nebenstempel für die Expedition 1981-1983 entworfen und von der Akademie in Potsdam der DDR-Expedition für ihre Post aus der Antarktis übergeben.



Dieter
 
Fips002 Am: 30.05.2021 21:20:21 Gelesen: 29218# 95 @  
Telegramm und Brief von der 16.DDR-Antarktis-Expeditionsgruppe an der 26.sowjetischen Expedition.

In der sowjetischen Antarktis Station Nowolasarewskaja forschten 6 DDR Forscher. Der Brief wurde am o5.01.1981 in der Station Molodeschnaja gestempelt und war nach Leningrad gerichtet, Ankunft nach Rückkehr des Expedition Schiffes Kapitän Markow am 20.06.1981 in Leningrad.



Telegramm vom Forscher Harry Prippernau aus Nowolasarewskaja nach Lindenberg an Dr. Hartwig Gernandt, Aerologisches Observatorium. Dr.Gernandt war Leiter der 11.DDR-Antarktisgruppe.



Die 16. Gruppe fuhr mit dem Motorschiff "KAPITÄN MARKOW" in die Antarktis. Schwerpunkt der Expedition waren wiederum geomagnetische Feldmessungen, wobei die lokalen Messungen der 25. Sowjetischen Antarktis Expedition wiederholt wurden.

Dieter
 
Fips002 Am: 13.06.2021 17:13:24 Gelesen: 28654# 96 @  
Telegramm aus Dresden an den Meteorologen Jochen England in der sowjetischen Antarktisstation "MIRNY" vom 20.April 1962.

Drei Wissenschaftler der 3. DDR-Antarktis-Expeditionsgruppe nahmen an der 7. Sowjetischen Antarktis Expedition 1961 - 1963 teil. Sie reisten zusammen mit ihren sowjetischen Kollegen an Bord der "Kooperazija" zur Antarktis und erreichten am 01.01.1962 die sowjetische Hauptstation "MIRNY".

Joachim England nahm seinen Dienst als Meteorologe im Wetterbüro "MIRNY" auf.

Während der Reise durch den Atlantik führten die sowjetischen Forscher an Bord der "Kooperazia Meeresforschungen durch. Joachim England beteiligte sich daran als Wolkenfotograf.



Dieter
 
skribent Am: 18.06.2021 14:14:24 Gelesen: 28538# 97 @  
Guten Tag,

2009 jährte sich der Antarktisvertrag zum 50. Mal.

Das Dokument trat am 1. Dezember 1959 nach seiner Ratifizierung durch 12 Staaten in Kraft. Hauptzweck des Vertrags ist die friedliche Erforschung der Antarktis im Interesse der gesamten Menschheit, er sieht die Freiheit der wissenschaftlichen Forschung vor und fördert die internationale Zusammenarbeit.



Russland - Mi.-Nr.: 1611 vom 30. November 2009 zum Anlass "50 Jahre Antarktisvertrag", entwertet mit Ersttagsstempel vom gleichen Tag im Postamt 101000 MOSKAU

Abgebildet auf dem Sonderwertzeichen sind die Attribute der russischen Antarktisforschung: das Geländefahrzeug Kahrkivchanka-2, eine meteorologische Sonde, eine Solarbatterie, eine automatische meteorologische Station, vor dem Hintergrund der Antarktisumrisse (wie beim Ersttagsstempel) und der Flagge der Russischen Föderation.

Der Text auf dem FDC und dem SSt. lautet: Der Antarktisvertrag ist 50 Jahre alt.

Zur 60. Wiederkehr hat die Post Russlands kein Sonderpostwertzeichen verausgabt.

MfG >Franz<
 
Fips002 Am: 30.06.2021 20:58:20 Gelesen: 28131# 98 @  
"Georg Forster" Stationsstempel

Von der "Georg Forster" Station existieren vier verschiedene Typen. Davon waren zwei Stempel Typ 1 und Typ 2 auf der Station im Einsatz. Die anderen Exemplare befanden sich beim "Ministerium für Post- und Fernmeldewesen der DDR" in Berlin.

In den "Verfügungen und Mitteilungen" des MPF der DDR Nr.11 vom 18.11.1987 wurde angekündigt, dass mit dem Stationsstempel keine Gefälligkeitsstempelungen durchgeführt werden. Es wurden aber trotzdem die Typen 3 und 4 in Berlin eingesetzt.

Diese Briefe blieben solange in Berlin bis die Expeditionspost aus der Antarktis mit den Typen 1 und 2 zurückkam. Es sollte der Anschein erweckt werden, diese Briefe wurden in der Antarktis gestempelt.

Nach der Wiedervereinigung wurden die Typen 1 und 2 nicht mehr verwendet, sondern nur noch die aptierten Typen 3 und 4 als Typen 5 und 6 in der Antarktis.



Akademie brief mit Staionsstempel von der Eröffnung der Station, sowie Nebenstempel der Expedition und vom Funker Dr.Volker Strecke.

Merkmale Typ 1- Abstand zwischen Rand und "g" 1 mm, Kragenfalte endet vor der Kragenecke.



Das offiziell als Zweite Antarktisexpedition der DDR bezeichnete Unternehmen war die bis dahin umfangreichste deutsche Präsenz in der Schirmacher-Oase. An ihr beteiligten sich 15 Wissenschaftler und Techniker.

Merkmale Typ 2 - Abstand zwischen Rand und "ANTARKTISSTATION" 2 mm, der Fuß von "g" geht in den Rand über, Kragenfalte endet vor der Kragenecke.



Stempel Typ 3 von der feierlichen Eröffnung der Station am 1. Mei 1988 um 13 Uhr. Gefälligkeitsstempel in Berlin.

Merkmale - Abstand zwischen Rand und ANTARKTISSTATION 1,5 mm, Abstand zwischen Rand und "g" 1,4 mm, Kragenfalte geht über die Kragenecke hinaus.



1.Besuch des Polarforschungsschiffes des AWI-Wilhelmshaven in der "Georg Forster" Station. Der Brief wurde mit dem Stationsstempel eine Stunde nach Wiedervereinigung abgestempelt.

Mit der Bezeichnung "DDR" ist der Gefälligkeitsstempel Typ 4.

Die Typen 3 und 4 wurden aptiert und nach der Wiedervereinigung als Typen 5 und 6 in der Station verwendet.

Dieter
 
Fips002 Am: 10.07.2021 19:30:24 Gelesen: 27742# 99 @  
Brief von der US-Marineflugstaffel VXE-6, geflogen am 21.November 1977 von der amerikanischen Antarktis Station Mc.MURDO zur Station SIPLE.

Der letzte Flug wurde im Februar 1999 mit der Transportmaschine Herkules C-130 der Antarktis Versorgungsstaffel VXE-6 durchgeführt.

Diese Flüge werden nur noch von der Luftwaffe übernommen.



Dieter
 
Fips002 Am: 07.10.2021 17:10:59 Gelesen: 25440# 100 @  
3. DDR-Antarktisexpedition 1990-1991



Sonderbrief mit Stationsstempel vom 26.05.1990 und Besuchsnebenstempel des Forschungsschiffes "Polarstern".



Dienstbrief des VEB DEFA-Studio für Dokumentarfilme mit Stationsstempel 01.01.1990, signiert vom Kameramann Joachim Roth.

Es wurden Dreharbeiten für einen Fernsehfilm über die deutsche Station "Georg Forster" in der Schirmacher Oase durchgeführt.

Dieter
 
Fips002 Am: 19.12.2021 11:47:24 Gelesen: 23764# 101 @  
Aus meinem Ausstellungsobjekt zeige ich das Original Telegramm vom 19. Juli 1963 aus der Sowjetischen Antarktis Station Mirny, über Moskau Radio, vom Meteorologen Manfred Butterberg an Joachim England in Dresden. Joachim England war Teilnehmer an der 3. DDR-Antarktisgruppe 1961 bis 1963 in der sowjetischen Hauptstation Mirny.

An der 4. DDR-Antarktis-Expeditionsgruppe bei der 8. SAE (1962 - 1964) nahmen 4 deutsche Forscher teil, die am 27.11.1962, gemeinsam mit sowjetischen und tschechischen Forschern an Bord des Passagierschiffes "Estonia" zur Station Mirny fuhren.

Die Meteorologen Butterberg und Nitschke beteiligten sich am sowjetischen Meteorologen Programm in Mirny.

Die Wissenschaftler Günter Leonhardt und Dr. Joachim Liebert forschten in den Stationen Mirny, Molodeschnaja und Wostok.

Die Marken zeigen die Station Mirny und das Expeditionsschiff "Ob".



Dieter
 
Fips002 Am: 15.01.2022 21:41:25 Gelesen: 22961# 102 @  
Brief vom Forschungsschiff "Polarstern" vom 12.o3.2013 zur deutschen Antarktisstation "Neumayer III".

Die "Polarstern" gehört zu den bestausgestatteten Forschungseisbrechern der Welt. Das Forschungsschiff ist unverzichtbar zur Versorgung der deutschen Überwinterungsstation "Neumayer III" in der Antarktis.

An den Überwinterungen nehmen 9 Wissenschaftler teil.

In diesem Jahr läuft die "Polarstern" voraussichtlich die Antarktisstation in der ATKA BUCHT um den 23. März 2022 an.

Der Stempel der Polarstern kam ab 17.11.2003 zum Einsatz. Bei diesem Stempel handelt es sich um den alten Stempel 1029-PS 009, aus dem der Jubiläumshinweis "20 Jahre" entfernt wurde.





Dieter
 
Fips002 Am: 21.01.2022 19:16:43 Gelesen: 22765# 103 @  
Brief vom Geleitschiff U.S.S. DURANT am 01.November 1962 nach Düsseldorf.

Das Geleitschiff nahm an der Operation DEEPFREEZE in der Saison 1962/63 teil.

Der Nebenstempel wurde in schwarz, blau, violett und rot abgeschlagen.

An dieser Operation nahmen die Eisbrecher U.S.S. EDISTO, U.S.S. ATKA, U.S.S. GLACIER, U.S.S. STATEN ISLAND, U.S.C.G.C. EASTWIND,
die Frachtschiffe U.S.S. ARNEB, U.S.N.S JOHN T.TOWLE, U.S.N.S MIRFAK und U.SW.N.S. PUT.JOSEPH F.MERREL, das Tankschiff U.S.N.S. SHATTAHOOCHEE, die Geleitschiffe U.S.S. FORSTER, U.S.S. DURANT und als Reserveschiff U.S.N.S. ELTANIN teil.

Außer dem Nebenstempel Operation Deep Freeze kamen noch sieben Bild Nebenstempel und vier Zeilenstempel zum Einsatz.

Der Nebenstempel (Cachet) mit Inschrift unten UNITED STATES NAVY/SEAPOWER SUPPORTS SCIENCE ( US Marine/Seestreitkräfte helfen der Wissenschaft) wurde ab 1957/58 verwendet.

USS DURANT war ein Zerstörer Eskorte in der United States Navy, der kurz in der United States Coast Guard diente.

Die DURANT wurde am 03.August 1943 in Dienst gestellt, Stillgelegt im Juni 1964 und am 1.September 1974 zum verschrotten verkauft.



Dieter
 
Fips002 Am: 09.02.2022 18:46:47 Gelesen: 22014# 104 @  
Sonderbrief mit Stationsstempel der sowjetischen Station Bellingshausen vom 03.02.1991, Nebenstempel der 36. Sowjetischen Antarktisstation, Signum der Biologen und des Stationsleiters von Bellingshausen.

Im Herbst 1990 reiste die letzte Antarktisexpedition der DDR in die Antarktis, dabei ist eine Biologengruppe. Diese führte in der Sommersaison 1990-91 auf King-George-Island Benthosforschung (Forschung der Tier- und Pflanzenwelt des Meeresbodens) durch.



Dieter
 
Fips002 Am: 16.04.2022 18:32:47 Gelesen: 19936# 105 @  
Zwei frühe Briefe von der Teilnahme von DDR-Gruppen an sowjetischen Antarktisexpeditionen.





2.DDR-Antarktisgruppe bei der 6. sowjetischen Antarktisexpedition 1960-62.

Brief von Dr.Glode aus der sowjetischen Station Mirny. Der Brief wurde auf der australischen Station Davis am 25.Januar 1961 aufgegeben und nach Kühlungsborn befördert.

Dr. Glöde bediente sich bei den Ionosphärenuntersuchungen der Methode des Funkwellenempfangs im Lang- und Mittelwellenbereichs. Dr. Glöde orientierte sich vor allem auf die Erkundung der tiefen Ionosphäre.





3. DDR-Antarktisgruppe bei der 7. sowjetischen Antarktisexpedition 1961-1963.
Brief von Dr. England aus der sowjetischen Station Mirny 19.4.1963 an einem amerikanischen Forscher nach Bryan/Texas.

Dr. England befasste sich mit Wiederholungsmessungen der Eisbewegung in Mirny.

Auf dem Brief sind weitere Stempel von den sowjetische Stationen Molodeschnaja und Komsomolskaja.

Dieter
 
Fips002 Am: 30.05.2022 18:47:20 Gelesen: 18275# 106 @  
Eine Seite aus meinem Exponat "Die Antarktisforschung der DDR".



Dieter
 
Fips002 Am: 18.07.2022 19:01:46 Gelesen: 16735# 107 @  
Ich zeige zwei Blätter aus meiner Sammlung "Antarktisforschung der DDR" von der sowjetischen Antarktis Station Bellingshausen.



Dieter
 
Fips002 Am: 31.08.2022 19:42:58 Gelesen: 15476# 108 @  
Zur zweiten Antarktisexpedition verließ das Forschungsschiff "Polarstern" Bremerhaven am 21.September 1983 und kam am 06.4.1984 wieder in Bremerhaven an.

Diese Antarktis-Expedition war für verschiedene Arbeitsprogramme in fünf Fahrtabschnitten unterteilt.

Ich zeige einen Brief von dem 3. Fahrtabschnitt.

Am 22.11.1983 verließ die "Polarstern" Punta Arenas/Chile, war am 02. und 03. 12. 1983 in der polnischen Antarktis-Station Arctowski, am ß9.12.1983 in Signy, am 25.12.1983 und 26.12.1983 in Ushuaia/Argentinien und war am 26.12.1983 wieder in Punta Arenas.

Das Arbeitsprogramm umfasste: Ozeanographische Untersuchungen, meeresbiologische Untersuchungen, sedimentologische und geophysikalische Arbeiten, Untersuchungen zur Paläoozeanographie und Klimageschichte des Quartärs im Weddelmeer und in der Bransfield-Straße. Geologengruppen arbeiteten mit Helikopterunterstützung auf der Livingston-Insel, King-George-Insel, Gibbs-Insel, Signy-Insel und Elephant-Insel.

Unter [#4] habe ich einen Brief vom vierten Fahrtabschnitt und Ankunft der "Polarstern" in Bremerhaven gezeigt.



Dieter
 
Fips002 Am: 26.09.2022 17:25:55 Gelesen: 14661# 109 @  
Karte von King Edward Point, South Georgia 26.11.1988 nach Barr/Frankreich. Freigemacht ist die Karte mit Mi.Nr. 78 und 90 Falkland Islands Dependencies. Nebenstempel von der Forschungsstation und vom Forschungsschiff R.R.S. "John Biscoe".



Dieter
 
Briefuhu Am: 21.10.2022 15:07:49 Gelesen: 13896# 110 @  
Brief von der US Navy Naval Antartic MC Murdoc Station vom 01.03.1972 nach Yorktown Heights, frankiert mit der Antarctismarke vom 23.06.1971 im Wert von 8 Cent. Auffällig ist der Stempel "Soiled in Post Office by having Furnace trouble" was soviel heisst wie im Postamt verschmutzt durch Probleme mit dem Ofen.



Schönen Gruß
Sepp
 
Fips002 Am: 22.10.2022 13:12:52 Gelesen: 13819# 111 @  
Urania Studienreise "Antarktis 1996" mit dem Forschungsschiff MS "World Discoverer". Besuch der chilenischen Antarktisstation "Presidente Gabriel Gonzalez Videla" und der argentinischen Antarktisstation "Almirante Brown".Die Frankatur wurde am 07.Januar 1996 in Port Stanley, Falkland Islands entwertet.



Dieter
 
filunski Am: 14.04.2023 12:05:11 Gelesen: 8144# 112 @  
Hallo zusammen,

Bedarfspost aus der Antarktis und den subantarktischen Inseln ist ja doch eher selten.

Umso mehr habe ich mich über die folgende Karte gefreut die mal nur etwas über zwei Monate lief bis sie bei mir im Briefkasten ankam:



Aufgegeben in der Postbaracke am King Edwards Point, South Giorgia, am 16.01.2023, von meiner Schwester die sich auf einer Kreuzfahrt in die Antarktis befand.

Sie fuhr mit der MV Sea Spirit, hier der Bordstempel:



MV SEA SPIRIT / ANTARCTIC EXPEDITION CRUISE vom 27.Jan. 2023 (Ausschiffungsdatum).

Ein Schiffspostamt oder Postaufgabemöglichkeit an Bord gab es nicht mehr, aber meine Schwester bekam wenigstens, auf von mir initiierte Nachfrage hin, alle verfügbaren Bordstempel blank abgeschlagen. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
epem7081 Am: 14.09.2023 16:41:54 Gelesen: 4311# 113 @  
Hallo zusammen,

zum Jubiläum 100 Jahre Deutsche Antarktisforschung wurde unter anderem dieser Ersttagsbrief vom 8.11.2001 veröffentlicht. Der Gelegenheitsstempel aus Bonn trifft hier auf das Forschungsschiff Gauss {MiNr 2229) Die weitere Abbildung auf dem FDC zeigt das Schiff von schräg vorn und enthält den Hinweis: Die Gauß 1901 [1] 100 Jahre Südpolarforschung.

Rückseitig enthält der Beleg als "Zeitzeichen" die Information: Der letzte deutsche echtgelaufene Ersttagsbrief mit DM-Briefmarke!



Die erste Gauß war eine Barkentine, die der Erforschung der Antarktis diente und von 1901 bis 1903 während der deutschen Gauß-Expedition unter Erich von Drygalski eingesetzt wurde.[1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Gauß_(Schiff,_1901)
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.