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Thema: Alliierte Besetzung Französische Zone Bedarfsbelege
Das Thema hat 358 Beiträge:
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Ron Alexander Am: 30.03.2017 12:34:33 Gelesen: 174928# 109 @  
Hallo zusammen,

stimmt, jetzt bin ich verrutscht um ein paar Monate. :)

Gestempelte Stücke sind mehr als selten, daher wirklich sehr schönes Stück! Aufgrund der stellenweise horrenden ausrufen bei Auktionen, hat es bisher keine in meine Sammlung geschafft. Eine Auslandsverwendung wäre natürlich schon ein starkes Stück, bin gespannt!

Grüße,
Ron
 
hajo22 Am: 30.03.2017 12:58:05 Gelesen: 174925# 110 @  
@ Ron Alexander [#109]

Die Auslandsganzsachen lagen auch nicht in allen Postämtern zum Verkauf vor.

So mußte man sich auch behelfen und z.B. die 10 Pf. Inlandsganzsache durch 10 Pf. Zusatzfrankatur zur Auslandsganzsache machen.

Hier die Französischen Zone Württemberg P 2 mit 10 Pf. Ergänzungsmarke aus Aichstetten vom 25.12.1949 nach Bregenz/Österreich. Hinzugeklebt wurde eine Wohnungsbaumarke.

Frage: Mußte die Wohnungsbauabgabe-Marke auch auf Auslandspost verklebt werden?

Bei der Notopfer Berlinmarke war das beispielsweise nicht vorgesehen.



Ich habe auch nur diese in [#108] gezeigte Baden-Auslandsganzsache in Auslandsverwendung. Ich bin wirklich neugierig, ob jemand diese Auslandskarte zu 20 Pf. der Rheinland-Pfalz- bzw. Südwürttemberg-Ausgabe zeigen kann (in gestempelter Auslandsverwendung). Von den 20+20 Pf. Auslands-Antwortkarten will ich gar nicht sprechen.

BG, hajo22
 
Ron Alexander Am: 30.03.2017 16:26:19 Gelesen: 174902# 111 @  
@ hajo22 [#110]

Hallo hajo22,

da sprichst Du etwas an, ich möchte hierbei auf das "Gesetz zur Erhebung einer Abgabe zur Förderung des sozialen Wohnungsbaus" verweisen das vom Württembergischen Landtag am 24.06.1949 verabschiedet wurde. Im darin enthaltenen §12 wie folgt auf den Abschnitt V. Abgabe auf Postsendungen und der dortigen Bemessungsgrundlage referenzieren:
Die Abgabe auf Postsendungen wird auf alle Postsendungen im innerdeutschen Verkehr erhoben.

Weiterhin dann möchte ich auf § 13 Erhebung weitergehen:

Die Abgabe auf Postsendungen wird in der Form erhoben, dass die abgabepflichtigen Sendungen mit einer Steuermarke versehen werden

Daraus schließe ich das nur innerdeutsche Briefe, auch in der FZ, mit der Wohnungsbauabgabe-Marke zu versehen waren. Warum sich eine Wohnungsbauabgabe-Marke auf der Postkarte befindet kann daher nur "gerätselt" werden.

Jede Ganzsache der FZ ist m.E. etwas besonderes, von den spezielleren Portostufen wollen wir erst mal gar nicht reden wie von Dir beschrieben. Das Gebiet der Ganzsachen wird m.E. etwas unterschlagen und sieht man selten. Ich selbst habe auch noch nicht viele Postkarten gesehen, daher zeigst Du hier wirklich sehr schöne Stücke! :)

Grüße,
Ron
 
hajo22 Am: 30.03.2017 18:53:42 Gelesen: 174885# 112 @  
@ Ron Alexander [#111]

Ja, dann verhält es sich analog der Verwendung der 2 Pf. Notopfer Berlin Steuermarke.

Bei der in [#110] gezeigten Postkarte hat der Absender vermutlich gewohnheitsmäßig die Wohnungsbauabgabemarke verklebt. So denke ich, es war ein Versehen.

Ich zeige die Württemberg P2 mit Zusatzfrankatur 2 und 8 Pf. Württemberg der III.Ausgabe zur Auffrankierung einer Auslandspostkarte zu 20 Pf. nach Jugoslawien.

Entwertet mit Ortswerbestempel von Langenargen/Bodensee am 8.7.1949. Für den Inlandsverkehr hätte eine Wohnungsbauabgabemarke (ab 1.7.49) verklebt werden müssen. Hier aber Fehlanzeige, da Auslandsverwendung, so daß das oben Gesagte zutrifft.



Und wie gesagt, die Auslandskarten zu 20 Pf. waren nicht in jedem Postamt vorrätig, da wenig nachgefragt.

VG, hajo22
 
Ron Alexander Am: 30.03.2017 21:20:00 Gelesen: 174863# 113 @  
Guten Abend hajo22,

ja schönes Stück, interessant wäre jetzt eine Postkarte von Lindau, diese waren nämlich von der Wohngsbauabgabe Marken Regelung ausgeschlossnen. Du hast da nicht zufällig einen Beleg ? :)

Grüße,
Ron
 
Michael Mallien Am: 30.03.2017 22:40:44 Gelesen: 174841# 114 @  
Hallo zusammen,

von den Ganzsachen kann ich auch einige zeigen, wenn auch nicht immer korrekt verwendete Stücke, wie diese P1 der französischen Zone Baden.

Verwendet wurde sie nämlich außerhalb der französischen Zone und vor allem nach Ende der Gültigkeit. Vielleicht war dies in Bad Neuenahr nicht geläufig?

Die Karte trägt eine Zusatzfrankatur der 2 Pf-Bauten und eine Notopfer Berlin. Stempeldatum ist der 19.9.1950.

Die Versender bitten ausdrücklich um das Aufheben der Karte, also waren Sammler direkt oder indirekt mit im Spiel:



Viele Grüße
Michael
 
hajo22 Am: 30.03.2017 22:55:43 Gelesen: 174838# 115 @  
@ Ron Alexander [#113]

Natürlich.

Ansichtskarte gestempelt (13b) Lindau/im Bodensee vom 20.10.1949 nach Wassertrüdingen. Weder wurde eine Notopfer Berlin noch eine Wohnungsbauabgabe-Marke verklebt.



VG, hajo22
 
GSFreak Am: 30.03.2017 23:13:15 Gelesen: 174829# 116 @  
@ hajo22 [#108]

Hier aus meiner Sammlung eine Französische Zone Rheinland-Pfalz Auslandskarte P3, gelaufen am 22.12.1949 von Trier nach Sulzbach/Saar. Bis 31.12.1956 war das Saarland postalisch noch "Ausland".

Ulrich

Das ist bisher leider meine einzige P3 der Dauerausgaben FZ. Bei den P1, P2 und P5 bin ich dagegen fast komplett.


 
hajo22 Am: 30.03.2017 23:41:48 Gelesen: 174823# 117 @  
@ GSFreak [#116]

Respekt, schöne Karte. Das PA Trier 2 hatte die P3 sicher vorrätig. Ich habe diese Karte nur ungebraucht in der Ganzsachen-Sammlung. Jetzt fehlt noch die 20 Pf. Auslandskarte von Südwürttemberg-Hohenzollern in gebrauchter Erhaltung.

Von den Auslands-Doppelkarten wird wohl kaum etwas zu sehen sein. Da muß man sich mit der ungebrauchten Erhaltung begnügen.

VG, hajo22
 
Michael Mallien Am: 31.03.2017 18:26:47 Gelesen: 174774# 118 @  
Von der P2 der französischen Zone Baden kann ich zwei Exemplare zeigen:

Die erste P2 wurde erneut nach Gültigkeit, nämlich am 2.1.1950 verwendet und enthält einen Neujahrsgruß. Die Karte ging nach Hainichen, einer Kleinstadt in Sachsen.



Mir gefällt auch schöne Sütterlinschrift auf der Karte.

Die zweite P2 ist korrekt im Gültigkeitszeitraum verwendet worden, denn sie trägt einen Stempel vom 10.8.1949.



Absender- und Empfängeradressen machten mich neugierig ...

Augensanatorium in Höchenschwand: eine kurze Recherche lieferte mir als Ergebnis, dass der kleine Ort schon seit 1918 ein Zentrum des Kurwesens im Schwarzwald mit zahlreichen Sanatorien und Kuranlagen, insbesondere zur Behandlung von Augenkrankheiten war und auch heute noch eine Fachklinik zur Behandlung von Augenkrankheiten (Sonnenhof) dort ansässig ist.

Enno-Ludwigsgroden und Neufunixsil: Wir befinden uns im tiefsten Ostfriesland! Enno-Ludwigsgroden ist eine Straße, Funnix ist ein Ortsteil der Stadt Wittmund. 1599 wurde der Sielort Funnixsiel nördlich von Funnix am neuentstandenen Deich gegründet. Fortschreitende Landgewinnung führte zur Gründung von Neufunnixsiel 1658, anlässlich derer Funnixsiel in Altfunnixsiel umbenannt wurde [1]

Der Kartentext ist dank Schreibmaschine perfekt lesbar. Zusätzlich haben sich Briefmarkensammler auf der Karte mit Bleistiftnotizen verewigt:
Vorderseitig die Einstufung als P1 und rückseitig mit der Bemerkung: R.R. NotopferAbart

Was sagt der Notopfer-Spezialist zu dieser Marke?



Ist es eine Abart?

Ist sie R.R. ? ... was wohl die Seltenheit ausdrücken soll.

Viele Grüße
Michael

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Funnix
 
Ron Alexander Am: 02.04.2017 09:27:53 Gelesen: 174661# 119 @  
Schönen guten Morgen,

Bedarfsbrief im Fernverkehr bis 20g. Aufgegeben am 26.10.1949 in Ebingen. Bedarfsgerecht frankierte Briefe mit Marken der Gustav-Werner-Stiftung sind nicht ganz so häufig, auch da die Marken erst am 3 September 1949 erschienen sind und bis zum 31.3.1950 gültig waren, also gerade mal ca. 7 Monate. Weiterhin waren zu diesem Zeitpunkt schon genügend Marken der Dauerserie (2 und 3) vorhanden.

Briefmarke: Württemberg MiNr. 34;



Zum Notopfer kann ich leider nichts sagen. Finde die Notopfer Marken interessant aber hier gibt es ja zig abarten in unterschiedlichsten Ausführungen.

Schönen Sonntag!

Grüße,
Ron
 
Max78 Am: 02.04.2017 11:50:55 Gelesen: 174649# 120 @  
@ Michael Mallien [#118]

Hallo Michael,

bezüglich der Notopfer Mi. 2 sehe ich lediglich die Einbuchtung links neben der "2" als "Besonderheit", eine Druckabweichung oder ein eventuelle geführter Plattenfehler im Katalog von Peter Harlos (was ich nicht glaube), wahrscheinlich deswegen vom ehemaligen Sammler als Abart bezeichnet. Die Zähnung sieht für mich gewöhnlich aus, also keine höherwertige Postmeistertrennung.

mfg Max
 
Michael Mallien Am: 02.04.2017 12:15:36 Gelesen: 174643# 121 @  
@ Max78 [#120]

Hallo Max,

genau, die Einbuchtung sieht man deutlich. Im Michel Spezial 2014 steht dazu nichts, aber die Notopfer-Spezialisten wissen vielleicht mehr?!

Danke für Deine Einschätzung

Ich kann heute die P4 der französischen Zone Baden zeigen mit idealem Stempel vom 31.12.1949, also vom letzten Tag der Gültigkeit. Es ist eine korrekt verwendete Ortspostkarte innerhalb von Freiburg. Die Antwortkarte hängt noch dran, wurde aber nicht verwendet.



Stempel und Prüfstempel SCHLEGEL vergrößert:



Die Handschrift ist für mich sehr schwer zu lesen. Hier die Rückseite der Karte:



Viele Grüße
Michael
 
hajo22 Am: 02.04.2017 15:25:32 Gelesen: 174622# 122 @  
Nach einer Verfügung des Posttechnischen Zentralamtes der FZ in Rastatt konnten ab 19.9.1949 die in der BRD am 7.9.1949 erschienenen Sondermarken und -ganzsachen zum 1. Bundestag 1949 auch in den Ländern der Französischen Zone verwendet werden. Diese Sonderpostwertzeichen wurden (nach Angaben des Amtes) in beschränkter Anzahl an den Postämtern der FZ verkauft.

Ganzsache zu 10 Pf. 1. Bundestag + Wohnungsbauabgabe gestempelt Tuttlingen 26.10.1949 bedarfsmäßig nach München.



BG, hajo22
 
hajo22 Am: 03.04.2017 11:57:41 Gelesen: 174541# 123 @  
Ab 1.1.1947 genehmigten die Besatzungsmächte den internationalen Postscheckverkehr. Die Freigebühr für Postscheckbriefe betrug in der FZ ab 15.1.1947 an 10 Pf. bei Verwendung eines gelben Postscheckbriefumschlags. Am 25.8.1948 wurde die Gebühr in der Französischen Zone wieder aufgehoben bei Verwendung der vorgenannten Umschläge.

Postscheckbrief aus Saulgau vom 31.1.47 an das Postscheckamt München, frankiert mit 10 Pf.

Der gelbe Postscheckumschlag trägt den Druckvermerk 9.36, stammt also aus der Vorkriegszeit. Die Gebühr betrug seinerzeit 5 Pf. (siehe Vordruck unten links).



BG, hajo22
 
hajo22 Am: 03.04.2017 12:11:55 Gelesen: 174533# 124 @  
Manchmal hatte man eine 10 Pf.-Marke nicht zur Hand.

"Gebühr-bezahlt" 10 Pf. gestempelt 15.10.47 aus Lindau/Bodensee - Schachen (Heute: Bad Schachen) nach München. Verwendet wurde ein grau-gelber Postscheckumschlag mit Druckvermerk 3.44 und dem Vermerk "innerhalb des Großdeutschen Reichs gebührenfrei".

Der gelbe Umschlag war wichtig, die aufgedruckten Gebührenhinweise letztlich nebensächlich. Ohne Verwendung des gelben Vordrucks wäre die normale Briefgebühr (24 Pf.) angefallen.



BG, hajo22
 
Max78 Am: 03.04.2017 14:40:54 Gelesen: 174512# 125 @  
Hallo Hajo und Ron,

von meiner Seite einen herzlichen Dank dafür, dass Ihr mit Euren Beiträgen dieses interessante Thema wieder "aus dem Keller" geholt habt!

Ich erinnerte mich an eine Frage, die ich immer wieder zurückgeschoben habe, weil die Papierbestimmung der "Allgemeinen Ausgabe" ja so eine Sache für sich ist. Ich bin auch Sammler von Korrespondenzen MIT Inhalt wegen den geschichtlichen Hintergründen. Bei folgenden Belegen interessierte ich mich beim 2. Hinsehen aber doch mehr für die philatelistischen Aspekte. 2 Belege, die auf den 1. Blick eher dafür sprechen, dass die Zwischenstegpaare vom selben Bogen stammen (gleicher Absender, gleicher Zeitraum):



Interessant auch die Bogenmarkierung, die auf die 5. und 6. Reihe des Bogens hinweist (somit eine genaue Feldbestimmung der Marken möglich ist). Auf den 2. Blick ist mir dann der Farbunterschied des Papiers aufgefallen. Bei der Gegenüberstellung war mir dann klar, das der Absender die Marken nicht aus dem gleichen Bogen verwendet hat:



Im Gegenlicht sieht man, dass es sich um die Mi. 6 b handelt, also mit GLÄNZENDER schwarzen Druckfarbe, wofür auch das Datum spricht. Bei der Farbe des Papiers ist mein Latein allerdings am Ende. Das Paar gestempelt am 25.11.46 zeigt für mich eine ganz andere Papiertönung:



Ich weiss, die "Diagnose" übers Netz ist bei solchen Einschätzungen äusserst schwer, aber trotzdem die Frage: Handelt es sich bei diesem Paar um die höherwertige 6b x oder kommen solche Farbunterschiede auch bei den einzelnen Papiersorten vor? Würde mich freuen über die Einschätzung eines Sammlers, der sich mit den Papiersorten gut auskennt,

mit Grüßen Max
 
hajo22 Am: 03.04.2017 17:29:27 Gelesen: 174493# 126 @  
Die Wohnungsbau-Abgabe-Marken mußten bis einschließlich 31.12.1949 in der FZ Württemberg (ohne Kreis und Stadt Lindau) verklebt werden. Ab 1.1.1950 sollten dann nur noch die Notopfer Berlin Marken verwendet werden.

Es wurde aber eine Nachverwendung von Wohnungsbau-Abgabe-Marken bis einschließlich 5.1.1950 erlaubt.

Brief aus Wachendorf (Poststellen-Stempel) frankiert mit 20 Pf. Bizone und Wohnungbau-Abgabe-Marke gestempelt Rottenburg (Neckar) Land vom 4.1.1950.



Wer kann weitere Spätverwendungen der Wobau-Marke vom 1.1.-5.1.1950 zeigen? Der Verkauf der Wobau-Marken endete in der Französischen Zone Württemberg bereits am 29.12.49. Ab diesem Tag wurden in Südwürttemberg-Hohenzollern wieder die Notopfer Berlin Marken verkauft und zur Verwendung zugelassen. Wer kann Briefe aus dieser kurzen Periode 29.12.-31.12.49 zeigen?

VG, hajo22
 
hajo22 Am: 03.04.2017 17:49:01 Gelesen: 174486# 127 @  
@ Ron Alexander [#119]

Auf dem Brief fehlt die Wohnungsbau-Abgabe-Marke. Allerdings zeigst Du hier ein Fenstercouvert, so daß man nicht weiß, wohin der Brief adressiert war. Für`s Ausland wären 30 Pf. fällig gewesen. Also ging der Brief eventuell nach Berlin oder in die SBZ.

VG, hajo22
 
hajo22 Am: 03.04.2017 19:10:58 Gelesen: 174475# 128 @  
Dann zeige ich heute noch einen Brief mit einem seltenen Adressaten: Einschreibbrief aus Scheidegg (Landkreis Lindau) mit Gebühr bezahlt-Stempel und handschriftlicher Gebührenangabe 108 Pf. (= 48 Pf. für einen Brief > 20gr und 60 Pf. für das Einschreiben) vom 22.3.1946 an das UNRRA-Team in Lindau/Bodensee.



Zur UNRRA siehe Erläuterungen in Wikipedia.

Auch solche Belege kann man in eine Französische Zone Sammlung einbauen.

BG, hajo22
 
hajo22 Am: 03.04.2017 19:44:16 Gelesen: 174462# 129 @  
Gebührenfreier Brief des UNRRA-Teams Nr. 578 in Lindau, gestempelt Lindau 11.5.1946 nach Lindenberg.

Rückseite Adresse der UNRRA in Lindau und Einzeiler Lindenberg (Allg) "inconnu" (unbekannt).

Zurück nach Lindau am 13.5.46 und Aufkleber "Angabe des Bestimmungsorts ungenügend".



Wer UNRRA-Belege aus oder in die Französische Zone besitzt, möge sie zeigen. Das würde mich freuen. Ich bin gespannt, was da gezeigt werden kann.

BG, hajo22
 
Manne Am: 03.04.2017 21:57:39 Gelesen: 174446# 130 @  
Hallo,

ein Brief aus Schwenningen vom 12.08.1949 nach Stuttgart. Notopfer-Marke mit Aufdruck: Wohnungsbau-Abgabe.

Gruß
Manne


 
bovi11 Am: 04.04.2017 00:39:39 Gelesen: 174420# 131 @  
@ Michael Mallien [#118]

Bei den Notopfermarke handelt es sich wohl um eine 2 AW oder 2 AZ (je nach Wasserzeichen).

Derartige Plattenfehler oder Druckzufälligkeiten sind bei Notopfermarken nicht selten.
 
Ron Alexander Am: 04.04.2017 06:49:27 Gelesen: 174404# 132 @  
@ Max78 [#125]

Hallo Max,

Papierbestimmung ist sehr schwer. Habe hier Seiten voll Marken der 1 Dauerserie und es ist sehr schwer, ich wage mir hier keine Aussage zu treffen.

@ hajo22 [#127]

Ja, ich nehme an, es war ein Auslandsbrief oder in die SBZ, anders ist das Fehlen nicht zu erklären und Porto passt hierzu auch.

Werde später noch etwas kramen. Belege habe ich noch viele aber mit Besonderheiten wird es so langsam aber sicher eng. :)

Grüße,
Ron
 
woselnob Am: 04.04.2017 09:17:16 Gelesen: 174387# 133 @  
@ Michael Mallien [#118]

Hallo,

auf die Frage nach der NOB-Marke: Es ist eine 2AW oder 2AZ je nach Wasserzeichen. Der Plattenfehler wird dann, bei 2AW = Plf 13 oder bei 2AZ Plf 150. Wz kann man sehen, ohne die Marke abzulösen: Im Gegenlicht (nur eine Lichtquelle, Fenster oder Lampe) Einfallwinkel gleich Ausfallwinkel und dann ist Wz erkennbar. Üben sollte man mit Bautenmarken, sind größer. So etwas bekommt man in der Arge Notopfer und Wohnungsbaumarken beigebracht.

woselmob
 

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