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Thema: Madagaskar: Echt gelaufene Belege
Saguarojo Am: 09.10.2016 18:35:52 Gelesen: 43043# 1 @  
Ein Brief aus Madagaskar vom 23.4.1996



Viele Grüße
Joachim
 
Saguarojo Am: 09.10.2016 18:35:52 Gelesen: 39912# 2 @  
Ein Brief aus Madagaskar vom 23.4.1996



Viele Grüße
Joachim

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Die Inseln vor der Ostküste Afrikas - Zanzibar, Madagaskar, Komoren"]
 
Mondorff Am: 10.10.2016 20:10:04 Gelesen: 39857# 3 @  
Madagaskar = Repoblika Malagasy



Flugpostbrief vom 28.12.1964 ab Mananjary nach Berburg in Luxemburg

Schöne Grüße
DiDi
 
Cantus Am: 04.11.2016 20:30:10 Gelesen: 39747# 4 @  
Flugpostbrief vom 1.5.1952 von Ambanja, einer Stadt im Norden von Madagaskar, nach Genf.



Mi. 393, 400, 402, 405

Viele Grüße
Ingo
 
Michael Mallien Am: 09.03.2017 22:54:08 Gelesen: 39529# 5 @  
@ Saguarojo [#2]

Ich habe einen ähnlichen Brief, der auch im Jahr 1996 befördert wurde und mit derselben Marke zu 500 Franc bzw. 100 Ariary frei gemacht ist. Allerdings nur mit einem Exemplar.

Der Brief ging von Tamatave nach Apeldoorn, Holland.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 26.03.2017 09:14:46 Gelesen: 39473# 6 @  
Postkarte aus Madagaskar nach Frankreich. Frei gemacht mit der MiNr 516 zu 30 F.

Vom Stempeldatum ist nur "18.10." lesbar, das Jahr leider nicht.

Die Ansichtskarte selbst zeigt eine Impression aus Mauritius.


 
Cantus Am: 27.03.2017 08:43:18 Gelesen: 39438# 7 @  
Dieser Brief lief mit sechsfacher Frankatur (eine Marke und Poststempel rückseitig) am 26.9.1950 von Tananarive nach Marseille.



Mi. 395(6)

Viele Grüße
Ingo
 
Stefan Am: 23.04.2017 17:49:48 Gelesen: 39299# 8 @  
Auf Madagaskar scheinen zumindest im Postamt von Farafangana ältere Briefmarkenbestände vorrätig zu sein, welche nun nach und nach aufgebraucht werden. Zur Frankierung wurde im nachfolgenden Fall fünf Exemplare der Mi-Nr. 1694 (Höchstwert des Satzes, Ausgabedatum 27.08.1994) verwendet. Die Briefmarken selbst wurden seinerzeit in der russischen Staatsdruckerei in Moskau produziert. Bei dem Absender handelt es sich um ein Mitglied einer kirchlichen Einrichtung.



Sendung vom 03.01.2017 nach Deutschland, frankiert mit 2500 Ariary

Gruß
Pete
 
Stefan Am: 15.05.2017 15:18:41 Gelesen: 39195# 9 @  
Modernere Ausgaben aus Madagaskar können interessant und durchaus auch selten sein. Die Michel-Redaktion führte in einem Artikel der Michel-Rundschau an, dass 1998/99 ein großer Mangel an gebräuchlichen Portostufen auf Madagaskar selbst vorlag und der Überdruck gängiger Nominalen auf Beständen nicht benötigter Briefmarken der Jahre 1981-1997 initiert wurde. Als Ergebnis ist seither die Katalogisierung der Mi-Nrn. 2097/2098 und 2099/2132 (teils mit Unternummern bzw. Einfügungen) im Katalog zu finden. Die Auflagenhöhe schwankt teils recht ordentlich von Nennwert zu Nennwert. Die Aufdruckmarken sind allgemein recht selten zu finden, zumindest im deutschsprachigen Raum.



Sendung vom 13.12.1998 (?) nach Perros Guirec in Frankreich, Porto zu 6.800 FMG (1320 Ariary), dargestellt durch u.a. Mi-Nr. 2106

Gruß
Pete
 
Cantus Am: 16.05.2017 00:40:41 Gelesen: 39176# 10 @  
Der Freimarkensatz, aus dem alle Marken des folgenden Briefes stammen, ist außerordentlich umfangreich und seine Marken wurden lange Zeit vorrangig für Frankaturen vielfältiger Art genutzt. Da so unglaublich viele verschiedene Wertstufen bei dieser Ausgabe existieren, gibt es eine große Anzahl von Kombinationen unterschiedlicher Marken, um das für Auslandspost erforderliche Porto zusammenzustellen. Nach längerer intensiver Suche ist es mir gelungen, fast jede Briefmarke aus diesem Satz in irgendeiner Form als Frankatur auf Briefpost zusammenzutragen.

Der Brief ist mit je zwei Marken zu 30 Centimes, 1,20 Francs und 6 Francs freigemacht, insgesamt also mit 15 Francs.
Der Brief lief am 10.2.1954 nach Paris.



Mi. 388(2),394(2),401(2)

Viele Grüße
Ingo
 
Michael Mallien Am: 24.05.2017 19:35:02 Gelesen: 39122# 11 @  
Brief aus Antananarivo vom 26.9.198? nach Turku, Finnland. Die Freimachung zu 125 Franc erfolgte mit der MiNr 847 aus dem Jahr 1979.



Der Stempel erfordert etwas Fantasie beim Lesen: ANTANANRIVO ANALAKELY / 26 -9 / ..8? / MADAGASCAR



Analakely ist ein Markt in Antananarivo. Die langen Namen mit den vielen "A" sind einfach zu schön. Der Absender ist eine Person namens Ankasina Andohatapenaka. :)
 
Michael Mallien Am: 28.05.2017 12:24:39 Gelesen: 39082# 12 @  
Heute habe ich zwei Briefe aus Tananarive aus dem Jahr 1972. Beide frei gemacht mit jeweils 85 Franc.

1. Brief vom 15.4.1972 nach Mainz.

Der Stempel zeigt als Abgangsort IVATO AEROPORT. Das ist der internationale Flughafen von Antanarivo.

Die Freimachung erfolgte mit 2x MiNr. 610 aus der Stadtwappenserie und der MiNr. 640.



2. Brief vom 15.3.1972. Da es ein Fensterbrief ist, lässt sich das Zielland nur vermuten.

Zur Franaktur wurden die MiNrn. 622 und 640 verwendet.



Als interessant erweist sich ein Blick auf die Rückseite des Umschlags, denn dort befindet sich der Stempelabschlag im Spiegelformat:



Es ist kein Durchschlag! Weiß jemand, wie ein solcher Abschlag entsteht?
 
Cantus Am: 29.05.2017 01:17:10 Gelesen: 39056# 13 @  
@ Michael Mallien [#12]

Hallo Michael,

das ist ein sogenannter Abklatsch; es gibt ihn bei Poststempeln oder auch bei den Wertstempeln von Ganzsachen. Er entsteht dadurch, dass auf einen unter Einsatz von reichlich Stempelfarbe frisch gestempelten Beleg oder eine frisch mit Wertstempel bedruckte Ganzsache ein weiteres zu behandelndes Poststück aufgelegt und von oben beschwert wird. Dadurch entsteht so ein spiegelverkehrter Abdruck auf der Rückseite des jeweils oben liegenden Beleges.

Viele Grüße
Ingo
 
Michael Mallien Am: 05.06.2017 08:12:36 Gelesen: 38989# 14 @  
@ Cantus [#13]

Hallo Ingo,

danke für die Erklärung!

Heute habe ich einen Brief aus Tananarive nach Mainz vom 11.7.1970. Die Freimachung erscheint mir im Vergleich zu anderen Sendungen aus den frühen 70er Jahren sehr hoch. Sie beträgt nämlich 900 Franc. Auf Grund des Zustandes des Umschlags vermute ich einen dicken und schwergewichtigen Inhalt als Ursache für das hohe Porto.

Ausgesprochen schöne finde ich die beiden Markenpaare der MiNrn. 579 und 556, die sehr schöne Stempel tragen. Ein Blick in den Katalog sagt mir, dass diese Marken zu den höherpreisigen Marken aus dieser Zeit gehören.



Viele Grüße
Michael
 
Mondorff Am: 11.06.2017 22:59:06 Gelesen: 38903# 15 @  
Hier 'mal etwas Älteres, aus der früheren französischen Kolonie.



Flugpostbrief vom 23. Dezember 1935 ab NOSSI-BE nach Ettelbrück in Luxemburg.

Der Beleg trägt rückseitig den Durchgangstempel von Tananarive RP. und den Maschinenstempel Paris Avion vom 3.1.1936.

Schönen Gruß
DiDi
 
Gerhard Am: 12.06.2017 11:25:59 Gelesen: 38885# 16 @  
@ Mondorff [#15]

Toller Brief, herzlichen Glückwunsch dazu, danke für's zeigen.

MphG
Gerhard
 
Michael Mallien Am: 17.07.2017 21:41:09 Gelesen: 38607# 17 @  
Ein weiterer Brief aus Tananarive nach Hannover vom 9.9.1970. Die Freimachung zu insgesamt 135 Franc erfolgte mit den MiNrn. 606, 614 und 594.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 13.09.2017 20:47:24 Gelesen: 38193# 18 @  
Inlandseinschreiben von Tananarive nach Tulear (Toliara) im Südwesten der Insel. Der Brief ging am 25.4.1958 per Luftpost auf die Reise und erreichte sein Ziel offensichtlich am selben Tag!



Das ging natürlich nur per Luftpost, denn der Landweg wird auch heute noch mit 929 km und über 16 Stunden Fahrzeit bei Google-Maps angegeben:



Die Frankatur zu 50 Franc erfolgte mit Marken aus dem Satz Der wirtschaftliche und soziale Aufbau vom 22. Oktober 1956. Die Beförderung erfolgte zum Ende der französischen Kolonialzeit. Am 10.12.1958 wurde Madagaskar autonom.

Schön finde ich, dass sowohl die über den Rand klebende Marke, als auch der R-Zettel trotz ihrer exponierten Position auf dem Umschlag nicht beschädigt wurden.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 07.10.2017 12:36:04 Gelesen: 37976# 19 @  
Der in [#18] gezeigte Beleg fällt politisch betrachtet in die Kolonialzeit Madagaskars. Am 14.10.1958 wurde Madagaskar ein autonomer Staat innerhalb der französischen Gemeinschaft, bevor am 26.6.1960 die Republik Madagaskar ausgerufen wurde.

Die Dauer als autonomer Staat war also nur kurz. In dieser Zeit sind im Michel Afrikakatalog 26 Katalognummern verzeichnet (439-464). Sie trugen die Landesbezeichnung REPUBLIQUE MALGACHE. Mit dem Eintritt in den Weltpostverein am 2.11.1961 wurde die Landesbezeichnung zu REPOBLIKA MALAGASY geändert (ab MiNr. 467).

Der Brief, den ich heute zeige, stammt aus der Zeit als autonomer Staat. Er ging am 3.6.1959 von Tananarive nach Helsinki, Finnland:



Die Frankatur zu insgesamt 49 Franc enthält nur eine Marke mit der Landsbezeichnung REPUBLIQUE MALGACHE (MiNr. 440; die Marke zu 6 Franc). Die beiden anderen Marken (MiNrn. 430 und 431) stammen noch aus der Kolonialzeit.

Viele Grüße
Michael
 
Manne Am: 10.10.2017 11:37:32 Gelesen: 37921# 20 @  
Hallo,

einen Luftpost-Brief vom 19.11.1956 an die Fa. Schmid-Schlenker in Bad Dürrheim kann ich zeigen.

Gruß
Manne


 
Göttinger Am: 21.10.2017 09:28:46 Gelesen: 37817# 21 @  
Hallo,

hier ein Brief von Antananarivo nach Langenaltheim aus dem Jahr 1991, freigemacht mit Marken aus den Jahren 1981, 1988 und 1990. Freimachung insgesamt mit 680 FMG. Wenn man sich die Belege aus Beitrag 1 und 9 ansieht die nur wenige Jahre später gelaufen sind ist die Inflation doch beträchtlich.



Gruß Göttinger
 
Michael Mallien Am: 11.11.2017 13:29:19 Gelesen: 37600# 22 @  
In [#45] zeigte ich einen Beleg mit Marken mit unterschiedlicher Bezeichnung des Landes. Daran möchte ich hier anknüpfen.

Am 30.12.1975 wurde aus der Republik Madagaskar die Demokratische Republik Madagaskar. Bei den Markenausgaben machte sich das durch ein veränderte Inschrift bemerkbar, allerdings erst ab der MiNr. 790, die am 7.4.1976 erschien.

Landesbezeichnung alt: REPOBLIKA MALAGASY
Landesbezeichnung neu: REPOBLIKA DEMOKRATIKA MALAGASY

Der Brief ging am 11.10.1976 von Antananarivo nach Cachan, Frankreich.
Stempel IVATO.AEROPORT / 11-10 / 1976 / MADAGASCAR



Die Marke rechts (MiNr. 800) trägt die neue Landesbezeichnung. Die Marke links (MiNr. 756) trägt die alte Landesbezeichnung. Das Gesamtporto betrug 60 Franc.

Viele Grüße
Michael
 
Heinz 7 Am: 11.11.2017 19:45:09 Gelesen: 37575# 23 @  
@ Saguarojo [#1]
@ Michael Mallien [#22]

Liebe Kollegen,

wir haben hier schon mehrere NEUERE Briefe AUS Madagascar gesehen, vielleicht interessiert Euch auch ein ÄLTERER Brief NACH Madagascar?



1925 wurde in Schaffhausen ein Einschreibe-Brief nach Tamatave (Madagascar) gesandt. Der Brief wurde am 12.10.1925 gestempelt; gemäss rückseitigem Ankunftsstempel kam der Brief erst am 16.11.1925 an.

Eine sehr seltene Destination!

Heinz
 
Cantus Am: 11.11.2017 21:05:13 Gelesen: 37565# 24 @  
@ Heinz 7 [#23]

Hallo Heinz,

ich pflege auch eine mittelgroße Sammlung von Madagaskar, aber Briefe der Schweiz wirst du darin nicht finden. Lass uns doch die Freude, hier Briefe von Madagaskar zu sehen, aber wirklich nur diese. Seltene Destinationen sind ja ganz reivoll, aber das sollten dann hier doch welche mit madagassisher Frankatur sein.

Viele Grüße
Ingo
 
Heinz 7 Am: 11.11.2017 22:52:20 Gelesen: 37553# 25 @  
@ Cantus [#24]

Hallo Ingo,

ich wollte Niemandem irgendwie die gute Laune verderben. Das Thema hier heisst "Madagaskar: Echt gelaufene Belege", und da passt mein Beitrag [#23] meines Erachtens bestens hinein.

Aber keine Angst, ich werde nicht noch mehr Briefe zeigen. Schon alleine, weil ich nicht mehr habe.

:-)

Allen einen schönen Abend!
(wünscht Euch)

Heinz
 
filunski Am: 11.11.2017 23:57:43 Gelesen: 37542# 26 @  
@ Heinz 7 [#25]

Hallo Heinz,

also bei mir hast du mit deinem ausgesprochen reizvollen Beleg die gute Laune keinesfalls verdorben, sondern ganz im Gegenteil, sie erheblich angehoben! ;-)

Vor vielen Jahren war ich mal dort wohin dein Brief noch viel, viel früher ging. In der an der Ostküste gelegenen Hafenstadt Tamatave, heute Toamasina. Deshalb interessierte mich auch der Adressat deines gezeigten Briefs, eine interessante Anrede, der "Maître de Phare". Also der "Leuchtturmwärter"! Damals sicher mehr als nur ein Leuchtturmwärter, es war ein Leuchtturm mit Kaserne in der Obhut der französischen Kolonialtruppen.

So und um jetzt auch wieder in Madagaskar zu bleiben ;-), hier eine zeitgenössische Postkarte dazu:



Bildquelle: https://i63.servimg.com/u/f63/11/53/19/39/ta10_t10.jpg

Viele Grüße,
Peter
 
Cantus Am: 12.11.2017 00:48:01 Gelesen: 37534# 27 @  
Hallo ihr beiden,

ich habe doch gar nichts dagegen, dass ihr euch irgendwo über Madagaskar unterhaltet, aber muss man wirklich einen Brief mit ausschließlich Schweizer Frankatur unter einer Überschrft zeigen, die sich ausdrücklich und ausschließlich auf Belege aus (und nicht nach) Madagaskar bezieht? Wohl kaum, denn von Destinationen ist in der Überschrift keine Rede. Außerdem ist es doch schade, wenn ein Brief mit Schweizer Frankatur und seltener Destination nur deshalb zukünftig nicht mehr auffindbar ist, weil er im falschen Thema hochgeladen wurde.

Um zu Madagaskar zurückzukehren, zeige ich einen Brief vom 1.2.1962, der nach Nizza gelaufen ist. Die Frankatur gehört zu einem äußerst vielfältigen Freimarkensatz, dessen verschiedene Wertstufen vielfältigste Frankaturkombinationen ermöglicht haben.



Mi. 393, 395(2), 401

Viele Grüße
Ingo
 
Heinz 7 Am: 12.11.2017 21:29:16 Gelesen: 37495# 28 @  
@ Cantus [#27]

Hallo Ingo,

Da Du nachtrittst, empfehle ich dir, den Titel des Themas zu lesen: "Madagaskar: Echt gelaufene Belege". Mein Beitrag @ Heinz 7 [#23] ist also kein Irrtum oder Fehler, wie du es mir unterstellst. Er gehört 100% zum Thema. Punkt.

Wenn Du aus der Überschrift liest, dass "ausdrücklich und ausschließlich auf Belege aus (und nicht nach) Madagaskar" (Bezug genommen wird), scheint mir dies eine persönliche Interpretation von dir zu sein, die man teilen kann, oder auch nicht. Ich gäbe dir recht, wenn das Thema hiesse "Madagaskar: Echt gelaufene Belege aus Madagascar". So lautet der Titel aber nicht, sodass ich annehmen darf, dass mein Beitrag von der Leserschaft geschätzt wird. Und nicht, dass ich dafür kritisiert werde, wie du es gleich zweimal tust.

Falls gewünscht wird, dass ein Thema nur eng behandelt wird, kann man es auch eingrenzen. (Es passiert auf Philaseiten wohl oft, dass man erst später merkt, dass ein Thema breiter behandelt wird, als ursprünglich beabsichtigt.)

Mein oben gezeigter Brief wurde aber nicht "im falschen Thema hochgeladen". Jedoch könnte er auch in anderen Themen gezeigt werden.

Ich hoffe, du kannst meine Stellungnahme/Meinung nun akzeptieren und schlage vor, wir trinken bei nächster Gelegenheit ein Bier zusammen und freuen uns über die Philatelie und die Philaseiten, statt uns über "Interpretationsdifferenzen" die Finger wund zu schreiben.

Freundliche Grüsse
Heinz

@ filunski [#26]

Vielen Dank, Peter!
 
Cantus Am: 13.11.2017 00:47:06 Gelesen: 37477# 29 @  
@ Heinz 7 [#28]

Hallo Heinz,

wenn du meinst, dass deine Interpretation aller dieser Themen "Belege echt gelaufen" auch alle Belege umfasst, die in diese Länder oder durch diese Länder gelaufen sind, dann soll das so sein, wenn du aber viele Nachahmer findest, und das ist meine große Befürchtung, dann kann in allen diesen vielen Themen fast alles durcheinander gezeigt werden. Überlege doch mal, in wie viele Länder alleine schon Post von Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Großbritannien oder den USA verschickt worden ist. Wenn man das alles in allen Zielländern oder auch Transitländern zeigen kann, dann entsteht hier in einer Vielzahl von Themen ein fürchterliches Chaos, was ich außerordentlich bedauern würde.

Ich gebe dir recht, dass das Thema nicht hundertprozentig so formuliert ist, dass man da nicht auch etwas hineininterpretieren könnte, was der Themengründer Saguarojo mit Sicherheit nicht so gemeint hatte, denn er hatte sich sicherlich an der Vielzahl anderer gleichlautender Überschriften orientiert, aber von mir stammt diese Überschrift nicht, ich versuche, stets exakt zu formulieren. Wenn man deiner Interpretation folgt, dann könnten sogar in einem Thema wie "Bund 1949-1965 - Frankaturen mit Sondermarken" Sondermarkenfrankaturen aus aller Welt mit Zielland Bundesrepublik gezeigt werden, die in dem genannten Zeitraum dort ankamen, denn da steht ja nur "Sondermarken" und nicht "Sondermarken des Bundes".

Ich will das hier nicht noch weiter diskutieren, denn eigentlich erwarte ich hier Belege mit Frankaturen aus Madagaskar, ich hoffe aber doch, dass du zumindest teilweise meiner Argumentation folgen kannst.

Viele Grüße
Ingo
 
saeckingen Am: 13.11.2017 02:56:57 Gelesen: 37474# 30 @  
Ich denke zur Postgeschichte eines Landes gehört selbstverständlich auch interessante Eingangspost. Daher fine ich diesen Beleg hier sehr gut passend.

Ich würde mich allerdings bei allen Belegen freuen, etwas mehr Beschreibung zu lesen, als man sie selbst direkt auf dem Beleg lesen kann.
 
Cantus Am: 13.11.2017 11:17:44 Gelesen: 37452# 31 @  
@ saeckingen [#30]

Hallo,

was meinst du denn mit "mehr Beschreibung"? Wenn das allgemein so gemeint ist, stimme ich dir voll zu, was aber z.B. meinen Beleg im Beitrag [#27] angeht, da habe ich alles hineingeschrieben, was mich als Sammler interessiert, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Mein grundsätzlicher Schwerpunkt beim Sammeln sind immer und ausnahmslos Ganzsachen, mit Briefmarken frankierte Belege laufen innerhalb der Sammlung nur so ganz nebenbei mit. Dabei interessieren mich weder Absender noch Zielperson noch Portostufe oder Portobesonderheiten. Ich mag da einen anderen Ansatz haben als du, wenn ich das aber noch vertiefen wollte, dann käme ich überhaupt nicht mehr dazu, mich um meine eigentlichen Interessensgebiete zu kümmern, zu denen ich hier im Forum bisher kaum etwas veröffentlicht habe.

Wenn ich in einem der Themen "Belege echt gelaufen" oder auch sonst irgendwo etwas veröffentliche, von dem du meinst, es sei falsch oder unvollständig, dann habe ich überhaupt nichts dagegen, wenn mein Beitrag entsprechend ergänzt wird, ich selber aber schreibe mit Sicherheit nur sehr wenig von dem, was Postgeschichtler interessiert. Dafür finde ich selber leider nur viel zu wenig zu dem, was mich als Ganzsachenspezialist vorranggig interessiert. Das sind die Dinge, die man in Ganzsachenkatalogen findet, nicht aber, warum eine Ganzsache in welcher Portostufe von A nach B gelaufen ist.

Viele Grüße
Ingo
 
filunski Am: 13.11.2017 15:29:17 Gelesen: 37426# 32 @  
Liebe Madagaskar Fans,

lasst uns doch diese unnötige Diskussion beenden. Ingo, bitte nicht angegriffen fühlen (wir kennen uns gut genug um zu wissen, dass wir einander nicht angreifen wollen und jeder seine eigene Sicht auf die Philatelie hat ;-)), man kann das Thema von vielen Seiten aus betrachten ohne dabei sagen zu können oder gar zu müssen, welche nun richtig oder "richtiger" wäre. Also lassen wir doch gerne jedem der sich hier mit schönen Beiträgen beteiligt auch seine Sicht der Dinge und erfreuen wir uns daran. :-)

Damit jetzt genug und zurück zum Thema. Ich habe mal in einer meiner Kisten gekramt und dabei einen längst schon "vergessenen" Madagaskar Beleg hervor gekramt, der bei genauer Betrachtung einige philatelistische "Schmankerl" bereit hält.

Hier erst mal die Vorderseite:



Ein Luftpost-/Einschreibebrief aus Madagaskar nach Besancon in Frankreich aus dem Jahre 1950. Ein Luftpostaufkleber ist nicht vorhanden, nur der handschriftliche Vermerk. Die Frankatur von insgesamt 35 Francs dürfte passen, genauere Informationen dazu habe ich nicht. Aufgegeben wurde der Brief in dem Ort Andilanatoby, nordöstlich der Hauptstadt Tana.

Hier der Aufgabestempel/Tagesstempel (dürfte schwer sein so schnell noch einen Stempel von dort zu finden, gilt auch für den Einschreibezettel) vom 20.5.1950:



Interessant dabei der Monat (MAI) ist kopfstehend eingesetzt!

Adressiert war der Brief an die damals sehr bekannte Uhrenfirma SARDA in Besancon. [1]

Auf der Rückseite können wir dank der damals ordentlich abgeschlagenen Stempel sogar recht schön den Weg des Briefs verfolgen:



Vom Aufgabeort ging es erst mal über 100 km nach Süden nach Moramanga (war wohl die nächste Bahnstation um dann weiter nach Tana zu gelangen). Transitstempel vom 21.5.



Ab dort ging es dann wohl per Bahn (so viele Bahnstrecken gab und gibt es in Madagaskar nicht!) in die Hauptstadt Tana (Tananarive). Transitstempel von dort, auch hier der Datumseinsatz sehr abenteuerlich eingebaut, als Datum lese ich hier den 24.5.!



So, der schwierigste Teil der Reise war jetzt wohl geschafft, in Tana ging's ins Flugzeug und ab nach Frankreich. Am Zielort eingetroffen am 29.5., Ankunftstempel Besancon:



Ein, wie ich meine, durchaus interessanter Beleg! :-)

Viele Grüße,
Peter

[1] http://hans-weil.faszination-uhrwerk.de/sarda-besancon.pdf
 
saeckingen Am: 13.11.2017 15:39:20 Gelesen: 37420# 33 @  
@ Cantus [#31]

Bevor ich Dir antworten konnte, hat filunski mit seinem Beitrag bereits eine perfekte Antwort mittels Beispiel gegeben!

Ein Beleg der hier gezeigt wird, hat offensichtlich irgend etwas Besonderes an sich, warum er es wert ist gezeigt zu werden. Diese "Besonderheiten" sollte man dann auch beschreiben, da die Sammler, die sich mit einem Gebiet nicht auskennen, diese oft nicht erkennen können.
 
Cantus Am: 14.11.2017 20:10:35 Gelesen: 37374# 34 @  
Damit Peter hier mit seiner Ansichtskarte nicht so alleine dasteht, zeige ich eine Karte, die wohl das damalige Nomadenleben bei Diego Suarez dokumentieren soll. Die Karte wurde am 6.8.1906 geschrieben und vermutlich am 8.8.1906 in Diego Suarez aufgegeben. Sie erreichte nach 12 Wochen am 27.10.1906 ihr Ziel in Merignac, wie der rückseitige Ankunftstempel belegt. Die Frankatur (Mi. 62) findet sich vorderseitig im Bild der Karte, wie man es bei einer Vielzahl von Ansichtskarten der französischen Kolonien der damaligen Zeit antrifft.





Viele Grüße
Ingo
 
Mondorff Am: 14.11.2017 22:53:34 Gelesen: 37339# 35 @  
Eine Ansichtskarte aus Madagaskar, bildseitig frankiert mit Nr. 32 der französischen Kolonial-Allegorie-Ausgabe mit Aufdruck Madagascar et Dépendances nach Luxemburg.



Mit blauem Tagesstempel MAJUNGA MADAGASCAR vom 3. März 1908 und Ankunftstempel RUMELANGE vom 29. März 1908.

Die Karte zeigt einen Friseursalon bei den Sakalaven, einem Volk im Süden der Insel, das für seine (oft erotischen) Schnitzereien berühmt ist.

Schönen Gruß
DiDi
 
Cantus Am: 15.11.2017 10:54:39 Gelesen: 37304# 36 @  
@ Mondorff [#35]

Hallo DiDi,

eine interessante Karte mit schöner Frankatur. Ohne die Bildunterschrift wäre ich nie darauf gekommen, dass da eine Szene der Haarpflege gezeigt wird.

Von mir heute ein Umschlag, der am 24.3.1939 von Tamatave (französischer Name für Toamasina), dem einzigen natürlichen Hafen an der Ostküste Madagaskars, nach Montpellier, einer Stadt in der Nähe von Rhone und Mittelmeer, gelaufen ist. Zur Frankatur dienten Mi. 187 und 191b.



Viele Grüße
Ingo
 
Michael Mallien Am: 18.11.2017 10:50:41 Gelesen: 37245# 37 @  
Brief vom 8 Dezember 1947 aus Antalaha, einer Stadt an der Nordostküste von Madagaskar nach Maison-Carrée in Algerien. Maison-Carrée liegt ganz in der Nähe von Algier. Heute ist es wahrscheinlich ein Teil Algiers.

Die Frankatur mit der MiNr. 410 beträgt 8 Franc.



Stempel auf der Rückseite des Briefes dokumentieren den Postweg:

9.12.1947 TANANARIVE
15.12.1947 MAISON-CARRÉE



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 25.11.2017 13:10:55 Gelesen: 37141# 38 @  
Ich knüpfe an Beitrag [#22] an mit den unterschiedlichen Bezeichnungen des Landes auf den Marken. 1993 änderte sich erneut die Landesbezeichnung. Aus der Demokratischen Republik Madagaskar wurde wieder die Republik Madagaskar. Die Landesbezeichnung auf den Marken wurde angepasst, allerdings nicht auf den vormaligen Namen, sondern auf die Bezeichnung in der Landessprache.

Landesbezeichnung alt: REPOBLIKA DEMOKRATIKA MALAGASY
Landesbezeichnung neu: REPOBLIKAN'I MADAGASIKARA

Der Brief ging am 6.8.1997 von Antananarivo nach Frankreich.



Die Marke links trägt die neue Landesbezeichnung. Das Gesamtporto betrug 1700 Franc bzw. 340 Ariary.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 13.09.2018 18:31:40 Gelesen: 31016# 39 @  
@ [#38]

In den 10 Jahren zwischen 1997 und 2007 wurde auch Madagaskar nicht von inflationären Tendenzen verschont. Dieser Brief vom 30.5.2007 aus Toliara (Tulear) nach Rawalpindi, Pakistan ist mit 25.000 Franc bzw. 5000 Ariary frankiert. Verwendet wurden zwei Werte der Ausgabe Tourismus aus dem Jahr 2004 (MiNrn. 2621 und 2x 2623).



Ankunftsstempel in Pakistan: RECEIVED AT IMO ISLAMABAD / 09 JUN 2007 / INWARD SET/1 auf der Rückseite:



Viele Grüße
Michael
 
GSFreak Am: 14.09.2018 11:51:01 Gelesen: 30980# 40 @  
Ich kann hier nur eine "Maggi-Fridolin"-Karte zeigen, abgestempelt in TANANARIVE am 21.03.1958:



Solche "Maggi Fridolin"-Karten gibt es aus aller Welt. Es handelte sich um eine Werbekampagne der bekannten Fa. Maggi (Werbefigur Fridolin) Ende der 1950er/Anfang der 1960er Jahre. Wenige Sätze, aber viel Information im kleinen, oftmals auch witzigen Grußtext. Verschickt wurden die Ansichtskarten an Personen, die offenbar dafür vorher ihr Interesse bekundet hatten.

Gruß Ulrich
 
Michael Mallien Am: 14.09.2018 12:52:26 Gelesen: 30927# 41 @  
@ GSFreak [#40]

Ich kann hier nur eine "Maggi-Fridolin"-Karte zeigen

Wieso "nur"? Sehr schöne Karte, danke für's zeigen.

Michael
 
Michael Mallien Am: 10.11.2018 12:46:18 Gelesen: 30014# 42 @  
Brief vom 4.4.1992 aus Tamatave nach Brüssel, frei gemacht mit 136 Ariary bzw. 680 Franc.

Rückseitig ein schöner Ankunftsstempel BRUXELLES 24 BRUSSEL / A / 15.-4.92--9 / 1000.



Viele Grüße
Michael
 
merkuria Am: 10.12.2018 16:48:35 Gelesen: 29436# 43 @  


Einschreibebrief von Madagaskar nach Buchholz/Sachsen, Aufgabe 24. Mai 1902, rückseitig Ankunftsstempel Buchholz 27. Juni 1902.

Die Ortschaft des Absenderstempels ist leider nicht lesbar, dafür weist dieser Stempel eine Besonderheit auf: Die „2“ von 02 (1902) ist kopfstehend!

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Michael Mallien Am: 04.02.2019 18:46:03 Gelesen: 28678# 44 @  
Heute ein Brief vom 15.7.1953 aus Tananarive nach Alexandria, Ägypten, den ich in mehrfacher Hinsicht spannend finde. Seht zunächst einmal selbst:



Der Brief ist ein Geschäftsbrief zwischen Banken, nämlich von der BANQUE FRANCO CHINOISE aus Tananarive an die OTTOMAN BANK in Alexandria. Schon auf der Vorderseite ist ein arabischer Stempel abgeschlagen, dessen Ursprung ich in Ägypten vermute. Aber auch der Werbestempel zur Autorallye auf Madagaskar gefällt mir.



Auf der Rückseite sind ebenfalls verschiedene Stempel abgeschlagen. Neben Ankunfts-/Durchgangsstempeln aus Cairo und Alexandria ein weiterer, leider nicht lesbarer Stempel und ein Werbestempel zu den 1ST PAN ARAB GAMES in Alexandria vom 26. Juli bis 10. August 1953.

Viele Grüße
Michael
 
Baber Am: 17.02.2019 17:46:06 Gelesen: 28435# 45 @  
Ein Einschreibebrief gelaufen am 30.10.1963 innerhalb Madagaskars von Nossi Be nach Tananarive



Misch-Frankatur 65 Fr mit République Malgache und Repoblika Malagasy, die Landesbezeichnung ab Dezember 1961

Gruß
Bernd

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Afrika: Echt gelaufene innerafrikanische Belege"]
 
Franz88 Am: 11.03.2019 22:48:45 Gelesen: 28155# 46 @  
Hallo Sammlerfreunde,

ein Luftpost-Brief vom 14.5.1972 aus Tananarive (Hauptstadt von Madagaskar) nach Genf(Schweiz).

Die Freimachung des Briefes erfolgte mit 4 Marken zu insgesamt 90 Franc.



Liebe Grüße
Franz
 
notna1 Am: 05.05.2019 12:14:33 Gelesen: 27562# 47 @  
Von meinem ehemaligen Versicherungsverteter, der in jungen Jahren Autogramme sammelte, erhielt ich den hier gezeigten Briefumschlag, der damals ein Bild mit Unterschrift von Staatspräsident Philibert Tsiranana enthielt.

Stempeldatum ist der 16. Juni 1972.

Viele Grüße

notna1


 
GSFreak Am: 25.05.2019 13:08:22 Gelesen: 27323# 48 @  
Hier eine AK, die mir 1977 ein Bekannter geschickt hatte. Er war dort beruflich unterwegs. Abgestempelt am 14.03. in TULEAR. Möglicherweise überfrankiert, da er mir mit den aufgeklebten Briefmarken eine Freude machen wollte.



Gruß Ulrich
 
Cantus Am: 19.08.2019 21:43:55 Gelesen: 26409# 49 @  
Von mir heute ein links leider eingekürzter Brief, gelaufen von Diego Suarez nach Berlin, Stempeldatum nicht lesbar.



Mi. 868 und Marke aus Block 22

Viele Grüße
Ingo
 
volkimal Am: 04.09.2019 21:14:55 Gelesen: 26184# 50 @  
Hallo zusammen,

beim Thema "Transvaal: Belege echt gelaufen" habe ich einige Belege an Heinrich Schulte-Altenroxel gezeigt [1].

Jetzt habe ich gesehen, dass ich noch ein paar Belege an ihn habe, die innerhalb Afrikas gelaufen sind. Leider hat man die Karten "vergewaltigt". Sie wurden mit Leim in ein Album geklebt und hinterher wieder herausgerissen. Außerdem hat man zusätzliche Briefmarken abgerissen. Schade, schade!

Diese Karte ist vorderseitig noch einigermaßen ansehnlich:





Aufgegeben wurde die Karte am 14. Juni 1903 in Helville (heute Andoany), der Hauptstadt der Insel Nossi-Bé (heute Nosy Be). Nossi-Bé ist eine Insel 10 km vor der Nordwestküste Madagaskars. Am 6. Juli erreichte die Karte in Lourenço Marques (Moçambique) das Afrikanische Festland. Von dort ging es mit der Eisenbahn nach Pretoria, der Hauptstadt von Transvaal, wo die Karte am 8. Juli ankam. Die nächste Bahnstrecke führte bis nach Pietersburg (9. Juli). Vermutlich am 10. Juli war die Karte dann am Ziel in Krabbefontein. Insgesamt war die Karte also ca. 4 Wochen unterwegs.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=195962#M5
 
Cantus Am: 05.09.2019 00:49:31 Gelesen: 26168# 51 @  
Hallo Volkmar,

du bist mit deiner schönen Ganzsache in einem Briefmarkenthema gelandet; ich kopiere das hinüber in ein Ganzsachenthema.

Viele Grüße
Ingo
 
Michael Mallien Am: 17.09.2019 18:08:19 Gelesen: 26018# 52 @  
Brief vom 30.6.1969 aus Tananarive nach Helsinki, Finnland, frei gemacht mit 65 Franc.

Die Marke 20 Jahre Automobil-Club von Madagaskar (MiNr. 601) erschien am 1.6.1969.



Viele Grüße
Michael
 
Cantus Am: 18.09.2019 02:34:23 Gelesen: 26002# 53 @  
Ich habe die letzte Woche genutzt und reichlich gelaufene Belege von Madagaskar eingescant, außerdem allerlei Ganzsachen. Ich möchte heute mit einem Brief beginnen, wie er mir in der Form bisher noch kein zweites Mal in die Finger geraten ist.

Am 31.10.1937 wurde die Fluglinie Frankreich - Kongo - Madagaskar eröffnet. In der Zeit vom 31.10 bis zum 2.11.1937 wurden aus diesem Anlass inländische Flüge von Tsnanarive in andere, weiter südlich liegende Städte auf Madagaskar durchgeführt.



Mein Brief wurde am 31.10.1937 per Flugpost von Tananarive nach Morondava befördert, einer Stadt an der Westküste von Madagaskar mit derzeit etwa 33.000 Einwohnern. Als Frankatur dienten Mi. 183, 184 und 231 mit einer Gesamtfrankatur von 65 Francs.





Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 18.12.2019 00:34:05 Gelesen: 25132# 54 @  
Heute ein Bief, der am 29.10.1950 von Boanamary [1] nach Paris gelaufen ist; die Frankatur wurde rückseitig aufgebracht.





Mi. 390, 396, 400

Viele Grüße
Ingo

[1] https://fr.wikipedia.org/wiki/Boanamary
 
Winni451 Am: 05.06.2020 17:05:38 Gelesen: 23024# 55 @  
Aus meinem Bestand kann ich 3 Briefe zeigen. Zu denen kann ich leider nicht viel sagen, nicht mal wie wahrscheinlich es ist, dass diese wirklich gelaufen sind. Die Stempel sind praktisch alle nichts.




Das ist Material wie man es gelegentlich für fast nix + Versand so findet.

Gruss
Winni451
 
DL8AAM Am: 07.06.2020 04:32:31 Gelesen: 22998# 56 @  


Ansichtskarte (#17: Sur la piste des baobabs - Baobabs de Grandidier; Anakao Edition, Antananarivo) nach D; frankiert mit 1100 Ariary (1x Ar. 800 [4000 Fmg] & 1x Ar. 300) und entwertet per Handstempel NOSY BE MADAGASCAR 13.10.2006.

Gruß
Thomas
 
filunski Am: 14.12.2020 23:11:13 Gelesen: 20569# 57 @  
Hallo zusammen,

heute mal ein noch recht moderner Beleg aus Madagaskar, wie man ihn auch nicht so oft finden dürfte.

Ein Bedarfsbrief, Einschreiben an ein Missionswerk in Aachen:



Frankiert mit insgesamt 4.200 Ariary und aufgegeben in der Innenstadt der madegassischen Hauptstadt Tana (Antananarivo) am 30.8.2011.

Tagesstempel ANTANANARIVO ANALAKELY / MADAGASCAR:



Zusätzlich vorderseitig das zu sehende Einschreibelabel der madegassischen Post und rückseitig ein weiteres von der DPAG zur Weiterleitung in Deutschland angebrachtes Einschreibelabel.

Viele Grüße,
Peter
 
Briefuhu Am: 10.01.2022 13:37:07 Gelesen: 14504# 58 @  
Ein Luftpostbrief vom 04.08.1962 von Majunga (jetzt Mahajanga) nach Berlin. Mehrfachfrankatur mit dreimal 20 Franc. Was die Nummer auf der Rückseite bedeutet kann ich nicht sagen.



Schönen Gruß
Sepp
 
Michael Mallien Am: 08.04.2022 10:51:45 Gelesen: 12964# 59 @  
Einschreiben der sowjetischen Botschaft (Ambassade sovietique) vom 4.7.1984 nach Saint-Denis, La Réunion, frei gemacht mit 270 Franc bzw. 54 Ariary.



Vorderseitig fallen einige Merkmale auf, die ich nur teilweise deuten kann.

R-Zettel mit schwarzem Aufdruck IIF oder HF oder NF?



Unterschrift und Datum 9.7 84 sind möglicherweise ein Eingangsvermerk



Unterschrift (Vermerk?) und Datum 19/11 84 sind wohl Kennzeichen eines späteren Bearbeitungsprozesses. Der Beleg weißt eine Lochung und den Abdruck einer Heftklammer oben links auf, woraus ich auf eine Art "Veraktung" schließe.



Den Vermerk 25/47 kann ich nicht deuten. Er ist zwar Blau, aber nicht so, wir ich Blaustiftvermerke sonst kenne, sondern sieht mehr nach einem Kugelschreiber aus.



Interessant finde ich den Beleg allemal, vor allem aufgrund der Destination La Reunion.

Viele Grüße
Michael
 
Cantus Am: 10.04.2022 17:51:48 Gelesen: 12879# 60 @  
Von mir ein vorgedruckter Antwortbrief, gelaufen am 14.8.1951 von Tananarive nach Besancon, freigemacht mit zwei Wertstufen der damaligen Dauerserie.



Mi. 393(2), 396(3)

Viele Grüße
Ingo
 
StefanM Am: 11.04.2022 08:18:57 Gelesen: 12851# 61 @  
@ Winni451 [#55]

Warum hältst Du es für unwahrscheinlich, dass die Belege gelaufen sind? Es sind typische Belege aus dem Postverkehr mit dem in Afrika verbreiteten zusätzlichen Stempelabschlag auf dem Umschlag.

Schön sind die Stempel nicht gerade, aber mit etwas Mühe lassen sich Ort und Datum wohl identifizieren.

Gruß
Stefan
 
Baber Am: 11.04.2022 09:14:13 Gelesen: 12844# 62 @  
@ Briefuhu [#58]

Hallo Sepp,

Majunga auf Madagaskar erlangte in den Jahren 1966-1975 internationale Berühmtheit, da die britische Luftwaffe dort mit Erlaubnis der Regierung von Madagaskar Aufklärungflugzeuge stationiert hattte, die das Ölembargo gegen Rhodesien überwachen sollten.

Die einzige Ölpipeline führte damals vom Hafen Beira (Mozambique) nach Rhodesien. Die "Beira Patrol" der RAF überwachte das Meer vor Beira, wo auch britische Kriegsschiffe auf Patouillenfahrt waren. Wurde ein Öltanker von den Aufklärngsflugzeugen gesichtet, wurde dies an die Kriegschiffe gemeldet, die den Tanker dann kontrollierten und gegebenenfalls zum Abdrehen zwangen.



Erinnerungsbeleg, nicht echt gelelaufen

Gruß
Bernd
 
Briefuhu Am: 11.04.2022 09:36:01 Gelesen: 12842# 63 @  
@ Baber [#62]

Danke Bernd für die Erläuterung.

Schönen Gruß
Sepp
 
hubtheissen Am: 05.06.2022 16:07:31 Gelesen: 11653# 64 @  
Hallo,

ein Luftpost-Einschreiben von Tananarive nach Stuttgart vom 21.05.1964. Frankiert ist der Brief mit 3 x Mi. 499.



Gruß

Hubert
 
Cantus Am: 05.08.2022 14:26:46 Gelesen: 10639# 65 @  
Von mir ein einfaches Einschreiben, gelaufen am 22.9.1931 von Fiananrantsoa [1] nach Besançon im Departement Doubs. Nur anhand des rückseitigen Ankunftstempels von Besançon lassen sich Monat und Jahr der Verwendung eindeutig bestimmen, während im vorderseitigen Abgangsstempel lediglich der Tag deutlich zu erkennen und der Monat eher zu erahnen ist.





Mi. 395, 401, 405

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Fianarantsoa
 
Redfranko Am: 22.06.2023 20:11:26 Gelesen: 4939# 66 @  
Hallo zusammen,

ein Beleg aus Madagaskar mit den Marken (von links nach rechts);

Mi.-Nr. 2683 | 2650 | 2625 | 2664



Oben rechts steht "15 g/ 11400" und die Summe der Frankatur ergibt auch 11.400 Ariary. Die Stempel sind aus der Stadt Mahajanga [1]

Auf den Briefmarken wurde mit dem Datum 15.01.2009 gestempelt. Nur der Extrastempel unterhalb der Adresse wurde per Kugelschreiber auf 2019 geändert. Was auch zu dem kleinen Eingangsstempel 20.01.19 passt.

Gruß, Frank

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Mahajanga
 
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