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Thema: Kamerun: Echt gelaufene Belege
Michael Mallien Am: 20.01.2017 10:55:17 Gelesen: 41082# 1 @  
Ich wurde gebeten, diesen Thread neu zu eröffnen, weil der ursprüngliche Thread thematisch verändert wurde zu " Beiträge zur Geschichte des Landes".

Also hier noch einmal mein Beleg:

Brief aus Douala nach Berlin zu 500 Franc aus dem Jahr 1999 frankiert mit einem waagerechten Paar einer Marke zu je 250 F von 1997.

Stempel: DOUALA AEROPORT / 28-6 1999 / B.O. (?) CAMEROUN
Der Datumeinsatz steht auf dem Kopf.


 
Michael Mallien Am: 25.01.2017 20:28:52 Gelesen: 41023# 2 @  
Zwei Jahre nach [#1], aber mit 410 F um 90 F niedriger frankiert bedeutet wohl, dass der erste gezeigte Brief eine höhere Portostufe gewesen sein müsste.

Von Yagoua nach Morsbach mit Stempel vom 9.7.2001. Die Marken stammen aus den Jahren 1982 und 1993.



Rückseitig ein Durchgangsstempel, wie ich vermute: MAROUA-ARRIVEE / * / 9 - .. / 2001 / R.CAMEROUN


 
volkimal Am: 26.01.2017 20:19:44 Gelesen: 41002# 3 @  
Hallo zusammen,

heute zwei Briefe, bei denen die Marken mit einem ungewöhnlichen Stempel entwertet sind:




Tinto ist ein Ort im Südwesten Kameruns mit 9600 Einwohnern. Er liegt im englischsprachigen Teil des Landes. Das sieht man auch am Stempel "TINTO POSTAL AGENCY / DESPATCHED ON ...". Beim linken Stempel wurde zusätzlich ein Datumsstempel abgeschlagen.

Wenn ich den Text richtig lese, ist das ein Stempel einer Poststelle. Ich habe in Kamerun nur Postämter in größeren Städten gesehen. Wer kann mir etwas zum Stempel sagen?

Viele Grüße
Volkmar
 
Michael Mallien Am: 27.01.2017 10:45:13 Gelesen: 40979# 4 @  
@ volkimal [#3]

Hallo Volkmar,

sagen kann ich zu den Stempeln leider nichts. Mir ist nur etwas anderes aufgefallen, nämlich, dass die beiden, ansonsten sehr gleich wirkenden Briefe, unterschiedlich frei gemacht wurden. 1x mit 500 F und 1x mit 450 F.

Bei dem Beleg rechts ist das handschriftliche Datum 5/1/04 gut erkennbar, links jedoch das Jahr leider nicht. Aus den Daten könnte man ggf. unterschiedliche Portoperioden vermuten.

Natürlich kann der Unterschied auch auf unterschiedlichen Gewichtsstufen beruhen.

Von mir heute ein Beleg aus Douala nach Morsbach aus dem Jahr 1983. Frei gemacht mit Marken aus den Jahren 1978 und 1979 (Michelnummern 891 und 903) zu insgesamt 125 F.

Stempel: DOUALA DEPART / * / 2 3 / 1983 / CAMEROUN



Viele Grüße
Michael
 
Cantus Am: 02.02.2017 01:47:19 Gelesen: 40951# 5 @  
Ein Brief vom 1.4.1964, gelaufen von Kobdombo nach Nantes.



Mi. 367

Viele Grüße
Ingo
 
volkimal Am: 17.02.2017 14:39:01 Gelesen: 40888# 6 @  
Hallo zusammen,

ein Brief aus Garoua im Norden Kameruns nach Périgueux in Frankreich vom 17.02.1949:



Der Stempel aus Garoua war auch schon 12 Jahre vorher im Einsatz. Siehe

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=143879

Viele Grüße
Volkmar
 
Mondorff Am: 18.02.2017 14:36:52 Gelesen: 40866# 7 @  
Bunt frankierter Beleg aus der République Unie du Cameroun.



R-Brief per Flugpost vom 11.5.1979 ab Younde mit rückseitig angebrachtem Ankunftstempel Luxembourg 1 schon vom 15. des gleichen Monats.

Freundlichen Gruß
DiDi
 
Michael Mallien Am: 08.03.2017 17:51:03 Gelesen: 40784# 8 @  
Heute ein Brief aus den 1990er Jahren nach Holland, frei gemacht mit 410F.

Der Stempel ist leider nicht identifizierbar.


 
volkimal Am: 10.03.2017 11:54:25 Gelesen: 40761# 9 @  
Hallo zusammen,

in Douala gibt es vier Postämter. Das Zentralpostamt und drei Postämter in den Stadtteilen Akwa, New Bell und Bassa. Zwei der drei kann ich belegen:





Die beiden Vororte sind nach wichtigen einheimischen Königen benannt. Nach Wikipedia: "Am 12. Juli 1884 schloss der vom Auswärtigen Amt als Reichskommissar an die westafrikanische Küste entsandte Arzt und Forschungsreisende Gustav Nachtigal (1834–1885) im Namen des Deutschen Reiches einen „Schutzvertrag“ mit den Douala-Chiefs Ngand´a Kwa (King Akwa) und Ndumb´a Lobe (King Bell) ab und stellte das Land unter deutsches Protektorat. Der Ort erhielt die Bezeichnung Kamerunstadt - ab 1902 Duala"

Viele Grüße
Volkmar
 
Michael Mallien Am: 11.03.2017 11:45:35 Gelesen: 40737# 10 @  
@ volkimal [#9]

Hallo Volkmar,

herzlichen Dank für die spannenden Informationen und das Zeigen Deiner Belege.

Damit lässt sich auch der Beleg in [#8] besser einordnen. Der Stempel dürfte aus DOUALA NEW BELL stammen.

Viele Grüße
Michael
 
volkimal Am: 18.03.2017 15:34:14 Gelesen: 40698# 11 @  
@ Michael Mallien [#10]

Hallo Michael,

der Stempel kommt auf jeden Fall aus Douala New Bell. Ich habe übrigens ein Postamt in Douala vergessen. Im Flughafen war (wenn ich es richtig in Erinnerung habe) auch noch ein Postamt. Es war aber geschlossen als wir dort waren. Es gibt einen Stempel "Douala Aviation". Ob dieser vom Flughafen stammt, kann ich aber nicht sagen.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 01.04.2017 10:23:07 Gelesen: 40615# 12 @  
Hallo zusammen,

bei diesem Ortsnamen ist die deutsche Herkunft noch gut zu erkennen:



Lolodorf ist eine Stadt im Südwesten Kameruns (Provinz Sud) mit ca. 45.300 Einwohnern. Sie liegt oberhalb des Lokundje im Gebiet des Regenwaldes. Lolodorf war unter deutscher Kolonialherrschaft Sitz einer Militärstation und Hauptort des gleichnamigen Bezirks. Gegründet wurde es am 1. September 1893 zur Sicherung der Handelsstraße Kribi–Jaunde. Der Name des Ortes wurde in der französischen Kolonialzeit beibehalten.

Viele Grüße
Volkmar
 
Saguarojo Am: 01.04.2017 11:38:33 Gelesen: 40605# 13 @  
Hallo,

Maxi-R-Brief vom 16.12.1919 von Duala nach Paris. Marken mit Aufdruck "Cameroun Occupation Francaise".



Viele Grüße

Joachim
 
volkimal Am: 01.04.2017 12:08:45 Gelesen: 40603# 14 @  
@ Saguarojo [#13]

Hallo Joachim,

ein interessanter Beleg. Es wurde in dem Fall der alte deutsche Stempel aus Duala weiterverwendet. Besonders interessant ist aber der Einschreibezettel. Es ist der alte deutsche Einschreibezettel aus Fontemdorf, dem heutigen Dschang. Der Name des Ortes Fontemdorf wurde schon 1907 oder 1908 in Dschang geändert.

Ungewöhnlich, dass dieser Einschreibezettel in Duala aufgebraucht wurde, denn Duala ist über 200 km von Fontemdorf entdernt. Auch der Einzeiler Duala auf dem Einschreibezettel muss deutschen Ursprungs sein, denn im französischen wurde die Stadt mit "ou" also als Douala geschrieben.

Viele Grüße
Volkmar
 
Saguarojo Am: 01.04.2017 17:27:00 Gelesen: 40580# 15 @  
@ volkimal [#14]

Hallo Volkmar,

ja, das ist ein interessanter Beleg. Für die Information über Fontemdorf danke ich sehr. Das war mir neu.

Viele Grüße

Joachim
 
Saguarojo Am: 02.04.2017 09:37:46 Gelesen: 40551# 16 @  
Hier noch ein Brief aus dem französisch besetzten Kamerun vom 28.7.1924



Viele Grüße

Joachim
 
Mondorff Am: 24.06.2017 14:44:04 Gelesen: 39993# 17 @  
Aus der französischen Kolonie Cameroun:



Ansichtskarte mit den Mi.-Nr. 276 + 187 mit Stempel N'GAOUNDÉRÉ vom 26.9.1950 nach Aarau in die Schweiz

Schönen Gruß
DiDi
 
volkimal Am: 15.09.2017 18:23:21 Gelesen: 39452# 18 @  
Hallo zusammen,

heute zeige ich einen Brief, der innerhalb Kameruns verschickt wurde:





Der Brief geht an den Direktor der britischen Reederei Elder Dempster Lines in Douala. Die Reederei bestand von 1910 bis 1989. Sie betrieb hauptsächlich Liniendienste zwischen Europa und Westafrika.

Der Brief wurde am 9. Dezember 1946 aufgegeben und kam am selben Tag in Douala an. Die Marke ist mit einem Bahnpoststempel der Strecke Bonaberi - Nkongsamba entwertet.

Viele Grüße
Volkmar
 
Michael Mallien Am: 29.10.2017 12:46:16 Gelesen: 39027# 19 @  
Auf den ersten Blick unscheinbar, birgt dieser Brief vom 13.12.1958 interessante postgeschichtliche und philatelistische Aspekte.



Es ist ein Inlandsbrief, der von der kleinen Gemeinde Makak in die Hauptstadt Yaoundé ging. Inlandsbriefe findet man deutlich weniger häufig, als Auslandsbriefe.

Die Marke zu 20 Franc mit der MiNr. 317 erschien am 10.5.1958. Es ist die erste Marke der autonomen Regierung nach Ende der französischen Mandatsverwaltung, die von 1920 bis 1957 andauerte.

Die autonome Regierung wurde zum 1.1.1960 bereits abgelöst. Es entstand die Selbständige Republik. Insgesamt sind im Michel Afrikakatalog nur 5 Hauptnummern aus dieser Periode verzeichnet. Entsprechend selten sind echt gelaufene Belege zu finden.

Viele Grüße
Michael
 
Baber Am: 29.10.2017 13:08:36 Gelesen: 39024# 20 @  
Hier ein Auslandsbrief aus der gleichen Zeit, gelaufen aus Melong, nordwestlich der Hauptstadt Yaoundé nach Österreich am 6. Nov. 1958. Da es in der Autonomiezeit keine Marke für das Auslandsporto bzw. Luftpostporto gab, wurde mit 3 Marken zu 4 Fr aus der franz. Mandatszeit auffrankiert.



Gruß
Bernd
 
Baber Am: 29.10.2017 13:26:39 Gelesen: 39018# 21 @  
und einen Inlandsbrief habe ich auch noch gefunden aus Makak nach Yaoundé, gelaufen am 11.10.1958 und eine Massenfrankatur der Autonomie-Ausgabe, gelaufen auch aus Makak in die Schweiz am 18.11.1959.



Gruß
Bernd
 
volkimal Am: 29.10.2017 13:33:02 Gelesen: 39015# 22 @  
Hallo zusammen,

nette Briefe, die ihr hier zeigt. Ich habe eine Frage zu dem Stempel aus Garoua (deutsch: Garua):



In Garoua gibt es nach meinem Wissen keinen Ortsteil Chargts. Es fehlt zwar ein Punkt dahinter, aber ich vermute, dass es sich um die Abkürzung des Wortes Chargements = Fracht, Ladung handelt.

Hat jemand eine andere Erklärung?

Viele Grüße
Volkmar
 
Baber Am: 29.10.2017 13:49:22 Gelesen: 39005# 23 @  
@ volkimal [#22]

Chargements = Fracht, Ladung handel

Hallo Volkmar,

Deine Vermutung klingt irgendwie logisch aber da das französische Wort "chargement" für Fracht, Aufladen usw. keine Mehrzahl kennt, dürfte es doch etwas anderes heißen.

Gruß
Bernd
 
volkimal Am: 29.10.2017 17:23:13 Gelesen: 38984# 24 @  
@ Baber [#23]

Hallo Baber,

das wusste ich nicht. Meine Französischkenntnisse sind sehr dürftig. Der Google-Übersetzer hat nicht gemeckert, als ich "Chargements" eingegeben habe.

Mal sehen, ob jemand eine andere Idee hat.

Viele Grüße
Volkmar
 
sentawau Am: 30.10.2017 17:18:19 Gelesen: 38945# 25 @  
@ Saguarojo [#13]

Ich kann noch einen Brief aus der ehemaligen deutschen Kolonie zeigen. Hier wurde in Duala kein Einschreibzettel, sondern ein Stempel verwendet.


 
zockerpeppi Am: 30.10.2017 17:28:00 Gelesen: 38935# 26 @  
@ volkimal [#24]

Chargts steht meiner Meinung nach für 'Einschreiben'

beste Sammlergrüße
Lulu
 
volkimal Am: 30.10.2017 17:55:54 Gelesen: 38927# 27 @  
@ zockerpeppi [#26]

Hallo Lulu,

im Französischen kenne ich das Einschreiben nur als "recommandée".

Von welchem Wort ist dann das "chargts" abgeleitet?

Viele Grüße
Volkmar
 
Mondorff Am: 30.10.2017 20:26:16 Gelesen: 38910# 28 @  
@ volkimal [#27]

Vielleicht von Chargé, der vormaligen Bezeichnung für Einschreiben.

Die Sendungen konnten chargiert werden.

Hier einige Beispiele von dabei verwendeten Stempeln.





Freundlichen Gruß
DiDi
 
volkimal Am: 30.10.2017 21:08:57 Gelesen: 38900# 29 @  
@ Mondorff [#28]

Hallo DiDi,

stimmt, die Chargé-Stempel hatte ich ganz vergessen. Mit "chargiert" wäre auch das "T" erklärt.

Dann fehlt nur noch eine Erklärung für das "S" am Ende.

Viele Grüße
Volkmar
 
zockerpeppi Am: 30.10.2017 21:49:36 Gelesen: 38895# 30 @  
Das S ist für mich eindeutig die Mehrzahl.

Die Abteilung, welche die Wert- bzw Einschreibebriefe gehändelt hat, hatte ja nicht nur einen Beleg abzuarbeiten sondern viele.

Tschü

Lulu
 
volkimal Am: 30.10.2017 21:53:39 Gelesen: 38892# 31 @  
@ zockerpeppi [#30]

Hallo Lulu,

danke für die Ergänzung!

Viele Grüße
Volkmar
 
Baber Am: 31.10.2017 08:57:16 Gelesen: 38871# 32 @  
@ zockerpeppi [#30]

Hallo Lulu,

das Wort "chargiert" gibt es nur im Deutschen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass das französischsprachige Kamerun im Postverkehr ein deutsches Wort verwendet, da die internationale Postsprache ja Französisch ist bzw. war, denn neuerdings werden immer mehr englische Ausdrücke verwendet.

Die französische Verb wäre charger, aber da kommt in keiner Form ein "T" vor.

Der Zusatz im Poststempel CHARGTS muss eine andere Bedeutung haben.

Gruß
Bernd
 
GSFreak Am: 04.11.2017 11:40:19 Gelesen: 38796# 33 @  
Hier ein Einschreiben-/Expressbrief von 1972 aus Yaounde an die Deutsche Bank in Köln:

Frankiert mit 7 Marken a 50 F (Mi.-Nr. 711 - teilweise dachziegelartig geklebt) und eine 40 F-Aufdruckmarke (Mi.-Nr. 709) = insgesamt 390 F Porto, entwertet YAOUNDE am 03.11.1972.

Ankunftstempel Köln: Handrollstempel KÖLN 1, UB by vom 06.11.1972 20 Uhr, um 21:30 Uhr am gleichen Tag erfolgte ein Zustellungsversuch, allerdings war da die Bank schon geschlossen (handschriftlicher Vermerk).

Eingangsstempel der Bank: 06.11.1972 09:17 Uhr, das Datum dürfte allerdings falsch eingestellt sein: es müsste sicherlich 07.11.1972 lauten.



Gruß Ulrich
 
Heinrich3 Am: 04.11.2017 16:27:59 Gelesen: 38774# 34 @  
@ volkimal [#22]

Hallo Volkmar, hallo Baber,

in meinem großen Französisch-Buch lese ich, daß es den Ausdruck Bureau des chargements gibt. Dieses ist bei der Post für Wertsendungen zuständig. Da ja Kamerun früher kurz in deutscher Hand war, stelle ich mir vor, daß es dort auch Nachnahme-Sendungen gibt. Auch für diese ist eine derartige Stelle dann zuständig.

Schönes Wochenende wünscht
Heinrich
 
volkimal Am: 04.11.2017 18:04:21 Gelesen: 38756# 35 @  
@ Heinrich3 [#34]

Hallo Heinrich,

herzlichen Dank! Dann lag ich mit meiner ersten Vermutung doch nicht verkehrt. Nur die Bedeutung hatte ich noch nicht richtig heraus.

Viele Grüße
Volkmar
 
zockerpeppi Am: 12.11.2017 19:59:15 Gelesen: 38619# 36 @  
@ Baber [#32]

Dieses Wort gibt es durchaus auch im französischen, es hat zwar mehrere Bedeutungen u.a auch Fracht.

Aus meinem schon etwas in die Jahre gekommenen 'petit Robert':

2° remise à l'administration des postes d'un pli cacheté, en déclarant les valeurs qu'il contient
- paquet ainsi remis. Bureau des chargements



Lulu
 
zockerpeppi Am: 12.11.2017 20:07:04 Gelesen: 38615# 37 @  
@ [#36]

Eigentlich wollte ich einen Beleg aus Cameroun nach Luxemburg zeigen:

Einschreiben aus Yaounde R.P. CAMEROUN 28.6.1974



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Baber Am: 13.11.2017 09:31:56 Gelesen: 38584# 38 @  
@ zockerpeppi [#36]

Hallo Lulu,

ich gebe mich geschlagen!

In meinem auch schon etwas älteren Worterbuch war die 2. Bedeutung nicht vermerkt, nur die erste und dort gibt es auch in Deinem Wörterbuch bei chargement keine Mehrzahl mit "S". Man lernt immer wieder dazu.

Gruß
Bernd
 
volkimal Am: 13.11.2017 10:57:28 Gelesen: 38575# 39 @  
@ zockerpeppi [#36]

Hallo Lulu,

vielen Dank für diese Ergänzung.

Viele Grüße
Volkmar
 
zockerpeppi Am: 13.11.2017 21:29:29 Gelesen: 38540# 40 @  
Einen Beleg hätte ich noch, allerdings mit vielen Fragezeichen.

Wieder ab Yaounde nach Luxemburg diesmal Poste restante. Absender CONTROLE DELEGUE DU FONDS EUROPEEN DE DEVELOPPEMENT EN REPUBLIQUE UNIE DU CAMEROUN Le Contrôleur Délégué.



Stempel Yaounde Depart Cameroun vom 24.12.1974. Frankiert à 70 fr. Einmal in Luxemburg angekommen wurden in Obercorn 3 fr dazu geklebt und am 30.12.74 auch entwertet.

Das Porto kann ich mangels Quellen nicht prüfen, auf den ersten Blick ist nicht ersichtlich, ob der Beleg unterfrankiert war. Mir kam daher nur eins in den Sinn: Eine Zusatztaxe für Poste restante? Doch ich konnte auf die Schnelle hierfür keinen Hinweis im Handbuch Tarife der Briefpost finden. Im Vergleich zu dem Einschreiben mit 230 F unter Post [#37] scheint die Frankatur mit 170 F verhältnismäßig billig zu sein. Könnte natürlich auch sein, dass der Absender Recht auf eine Portoermäßigung hatte (?).

Die Spezialisten hier im Thread haben sicherlich eine plausible Erklärung - ich kapituliere.

beste Sammlergrüße
Lulu
 
volkimal Am: 13.11.2017 22:08:04 Gelesen: 38531# 41 @  
@ zockerpeppi [#40]

Hallo Lulu,

gib bei Delcampe.net einmal die Suchbegriffe "Poste restante Luxembourg" ein. Dort findest du mehrere postlagernde Sendungen aus dem Ausland nach Luxemburg mit zugeklebten Luxemburger Marken. Unter anderem diese:

http://www.delcampe.net/de/sammlerobjekte/briefmarken/luxemburg-abarten-kuriositaeten/luxemburg-luxembourg-poste-restante-taxe-1974-294910120.html

Dort wurden ebenfalls im Jahr 1974 die gleiche Gebühr von 3 Fr. Aufgeklebt. Du dürftest also mit einer Postlagergebühr richtig liegen.

Viele Grüße
Volkmar
 
Mondorff Am: 13.11.2017 22:42:06 Gelesen: 38527# 42 @  
@ zockerpeppi [#40]
@ volkimal [#41]

Das gehört zwar nicht unbedingt zu diesem Thema, aber:

Da kannst Du in diesem Buch leider lange suchen Lulchen.

Wir, die Verfasser der Tarife der Briefpost in Luxemburg (2002) hatten die Nachportogebühren (wie auch die Postlagergebühren) nicht einfach vergessen, sondern, weil wir in den amtlichen Unterlagen, die uns zur Erstellung der Tabellen zur Verfügung standen, leider nur sehr unzureichende Informationen finden konnten, absichtlich weggelassen. Besser nichts wie nur Stücke, war unsere Überlegung.

Pardon allerseits
DiDi
 
zockerpeppi Am: 14.11.2017 19:41:37 Gelesen: 38482# 43 @  
@ volkimal [#41]

Vielen Dank für deine Recherche.

@ Mondorff [#42]

Das war keine Kritik. Mir war als hätten wir diese Postrestante Taxe schon einmal (vor längerer Zeit) in einer Vereinsversammlung besprochen. Aber damals habe ich mich noch nicht sonderlich für solche Details interessiert, deshalb nun mein Griff zum Handbuch.

Tschü
Lulu
 
Michael Mallien Am: 17.11.2017 14:26:11 Gelesen: 38434# 44 @  
In einem Briefeposten, den ich gerade bekommen habe, befinden sich auch vier Briefe aus Kamerun. Wie es der Zufall will erweisen sich diese Briefe als ein "Streifzug durch die Jahrzehnte" von den 1960er bis in die 1990er Jahre. Die Veränderung der Posttarife ist ebenso ablesbar, wie die Änderungen der Landesbezeichnungen auf den Marken.

1. Brief aus Garoua nach Paris, Frankreich vom 31.10.1960.
Landesbezeichnung auf der Marke: CAMEROUN
Tarif: 25 Franc



2. Brief aus Sangmelima nach Chaumont, Frankreich vom 22.12.1972.
Landesbezeichnung auf der Marke: REPUBLIQUE FEDERALE DU CAMEROUN
Tarif: 45 Franc



3. Brief aus Yaoundé nach Paris, Frankreich vom 16.??.1982.
Landesbezeichnung auf der Marke: REPUBLIQUE UNIE DU CAMEROUN
Tarif: 70 Franc



4. Brief aus Ngaoundere nach Paris, Frankreich vom 12.03.1990.
Landesbezeichnung auf der Marke: REPUBLIQUE DU CAMEROUN
Tarif: 100 Franc



Was mir bei diesen Briefen zum ersten mal auffällt ist, dass die Stempel nicht nur auf den Marken, sondern auch immer noch einmal separat abgeschlagen wurden. Das schien wohl Standard gewesen zu sein.

Viele Grüße
Michael
 
volkimal Am: 17.11.2017 18:43:11 Gelesen: 38415# 45 @  
@ Michael Mallien [#44]

Hallo Michael,

du schreibst Was mir bei diesen Briefen zum ersten mal auffällt ist, dass die Stempel nicht nur auf den Marken, sondern auch immer noch einmal separat abgeschlagen wurden. Das schien wohl Standard gewesen zu sein.

Es war mir bisher nicht bewusst, dass das so häufig der Fall war, dass ein weiterer Stempel neben den Marken abgeschlagen worden ist. Ich habe meine Belege einmal daraufhin angesehen. Du hat eindeutig recht - es sind nur wenige Stücke, auf denen der Zusatzstempel fehlt. Das ganze war übrigens auch schon bei den meisten Belegen in der französischen Kolonialzeit in den 20-er Jahren der Fall!

Der große Vorteil ist, dass man so oft einen schönen Stempelabschlag hat, den man bei Philastempel einstellen kann.

Viele Grüße
Volkmar
 
18609 Am: 17.11.2017 19:02:27 Gelesen: 38414# 46 @  
@ volkimal [#14]

Hallo Volkmar,

in dem Buch von Heinrich Türk über Einschreibezettel ist auch ein solcher Beleg abgebildet.

Gruß
18609
 
Cantus Am: 10.03.2018 18:15:16 Gelesen: 34534# 47 @  
Hier ein Brief vom 14.9.1951, gelaufen von Ebolowa [1] nach Paris.



Mi. 283(2)

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ebolowa
 
Michael Mallien Am: 26.08.2018 16:37:37 Gelesen: 31738# 48 @  
Brief vom 26.11.1998 aus Kumbo nach Bandar Lampung, Indonesien, frei gemacht mit 450 Franc.

Die Marke entstammt einer Ausgabe zur Fußball-Weltmeisterschaft 1994. Der Satz besteht aus 4 Werten (MiNrn. 1210-1213). Der Wert zu 450 Franc ist die 1212 I. Es gibt auch noch eine 1212 II, deren Motiv nicht das WM-Enblem (unten rechts) zeigt.



Auf der Rückseite ist eine blaue Nummer 1223019 aufgebracht worden. Hat jemand eine Idee, was das bedeuten könnte?

Der Absender wohnte offensichtlich in oder bei einem berühmten Haus von Kumbo, nämlich der Kathedrale, Bischofssitz seit 1983 [1].

Besonders freut mich die Destination Indonesien.

Viele Grüße
Michael

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Kumbo
 
Michael Mallien Am: 02.09.2018 07:48:59 Gelesen: 31583# 49 @  
Innerafrikanischer Brief vom 8.8.1963 aus Victoria, dem heutigen Limbé im Südwesten des Landes, nach Ikeja, Nigeria.

Die Freimachung zu 36 Franc erfolgte mit Marken der schönen Freimarken-Ausgabe Tiere aus dem Jahr 1962.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 18.09.2018 21:48:42 Gelesen: 31363# 50 @  
Ein sicher nicht so häufige Versendungsart ist das Eil-Einschreiben. Ein solches vom 23.3.1976 von Douala nach London, Grossbritanien, kann ich heute zeigen. Die Frankatur von 400 Franc erfolgte mit zwei Werten der MiNr. 789.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 23.09.2018 20:54:37 Gelesen: 31272# 51 @  
Brief vom 20.1.1997 aus Yaounde nach Belgien, frei gemacht mit 425 Franc.

Das Datum in dem Stempel steht auf dem Kopf.



Viele Grüße
Michael
 
Graf Zack Am: 29.09.2018 21:23:05 Gelesen: 31186# 52 @  
Hier vier mir eher eher zufällig in die Hände gekommene Luftpostbriefe aus dem Jahr 1939, gelaufen aus M´Banga nach Kirchheimbolanden.

Gruß
Graf Zack


 
Stefan Am: 14.10.2018 14:40:23 Gelesen: 30810# 53 @  
Ein Sammlerkollege überließ mir leihweise für das Forum den nachfolgenden Beleg (Aerogramm als Ganzsache) verbunden mit der Fragestellung, ob es sich hier um Manipulation/Portobetrug/Mache oder um rein postalischen Bedarf handelt:



Sendung vom 24.09.1983 aus Douala nach 5227 Windeck (BR Deutschland)

An dem Aerogramm ist auffällig, dass das Porto von 80 Francs handschriftlich mittels rotem Kugelschreiber auf 120 Francs "aufgewertet" wurde.

Das Aerogramm ist auf der Umschlaginnenseite handschriftlich in französischer Sprache beschrieben, der Text selbst unverfänglich und privater Natur.

Gruß
Pete
 
StefanM Am: 15.10.2018 08:48:08 Gelesen: 30781# 54 @  
@ Pete [#53]

Auf mich macht der Beleg den Eindruck, dass es sich um postalischen Bedarf handelt, aber einen Nachweis dafür habe ich nicht.

Über die handschriftliche "Korrektur" kann man spekulieren, zum Beispiel:

- Der Versender hat das einfach selbst gemacht in der Hoffnung, damit durch zu kommen
- Ein Postler hat die Auffrankatur kassiert und anstatt eine Marke dazu zu kleben einfach den "Wert" erhöht
- Ein Postler hat den Wert aus Unwissenheit "korrigiert" auf den Betrag für normale Briefe nach Deutschland (vgl. Porto in Beitrag [#4]), aber Aerogramme hatten aufgrund des geringen Gewichts tatsächlich günstigere Tarife.

Zu letzterem wären Tarifexperten für Kamerun gefragt.

Stefan
 
Stefan Am: 15.10.2018 20:41:36 Gelesen: 30750# 55 @  
@ StefanM [#54]

Zu letzterem wären Tarifexperten für Kamerun gefragt.

Danke für deine Überlegungen. Zum Thema Portostufen muss ich leider auch passen.

Ich kann mit dem handschriftlichen Vermerk links unten nichts anfangen bzw. das erste Wort nicht entiffern: "... de faire suivre s.v.p.". ("s.v.p." = "s'il vous plaît"). Der Versandumschlag weist dadurch drei verschiedene Farben von Schreibgeräten auf und wurde minimum zwei Mal im Nachgang bearbeitet. :)

Gruß
Pete
 
Michael Mallien Am: 11.11.2018 11:46:59 Gelesen: 30184# 56 @  
@ Michael Mallien [#49]

Hier ein weiterer Brief aus Victoria, versendet im Jahr 1971 nach London, UK. Die Freimachung beläuft sich auf 70 Franc.



Auf dem Stempel sind zwar sehr klar Tag (23) und Jahr (1971) des Datums zu sehen, der Monat fehlt jedoch. Ein Blick in den Katalog hilft den Monat des Versandes einzugrenzen, denn die 10-Franc-Marken entstammen der Ausgabe Kunstgegenstände aus Kamerun, die am 18.9.1971 erschienen sind.

Bei der genaueren Betrachtung der Marken fiel mir etwas zu der 50-Franc-Marke auf hinsichtlich der Motivbeschreibung im Michel-Afrikakatalog 1993. Dort steht zu der Ausgabe vom 24.3.1970: Afrikanische Lianen (Satz von 4 Werten, dabei die gezeigte MiNr. 608).



Die Pflanze sieht mir nicht wie eine Liane aus, als geschwind das Motiv CLEOME SPECIOSA gegoogelt. Dort finde ich auf Wikipedia [1] u.a. den deutschen Namen Spinnenblume und weiterhin " Die Heimat ist Südamerika". Auch ungewöhnlich, dass eine Blume von einem anderen Kontinent hier als Motiv herhalten muss.

Seitens der Michelredaktion wurde die Beschreibung später geändert. So finde ich im Afrikakatalog von 2014 die sehr allgemeine Bezeichnung Flora für diese Ausgabe.

Viele Grüße
Michael

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Spinnenblume
 
Michael Mallien Am: 13.11.2018 21:05:07 Gelesen: 30126# 57 @  
Brief vom 16.6.1999 nach Karachi, Pakistan, frei gemacht mit 450 Franc. Die Erhaltung ist mäßig, aber das ist bei Belegen nach Pakistan häufig der Fall.



Ankunftsstempel aus Karachi auf der Rückseite.



Viele Grüße
Michael
 
Heinrich3 Am: 13.11.2018 21:26:27 Gelesen: 30122# 58 @  
@ StefanM [#54]
@ Pete [#55]

Hallo Stefan,

in manchen Ländern ist es üblich, derartige Ganzsachen handschriftlich aufzuwerten. Die Erhöhung geht aber nicht (so meinst Du doch?) in die Tasche des Postlers, sondern er muß sie abrechnen. Den neuen Betrag hat nämlich ein anderer Postler im Auftrag vermerkt.

Hallo Pete,

das 1. Wort ist "prière", also "Bitte" und das ganze heißt "Bitte nachsenden".

Phile Grüße
Heinrich
 
Michael Mallien Am: 04.12.2018 20:53:12 Gelesen: 29639# 59 @  
Inlandseinschreiben vom 27.1.1976, innerhalb von Douala an den bundesdeutschen Konsul.

Frankiert wurde mit 140 Franc.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 14.12.2018 20:21:17 Gelesen: 29447# 60 @  
Brief vom 24.2.1977 aus Bamenda nach Stockholm, Schweden, frei gemacht mit 120 Franc.

Zwar ist der Brief etwas ramponiert, doch gefällt mir die Absenderadresse des PRESBYTERIAN HANDICRAFT CENTRE.



Viele Grüße
Michael
 
Franz88 Am: 26.04.2019 18:14:09 Gelesen: 27918# 61 @  
Hallo Sammlerfreunde,

ein Brief vom 15 April 1948 aus Nkongsamba nach Paris. Der Brief wurde mit 6*1,50 Franc freigemacht. Nkongsamba ist eine Stadt im Südwesten von Kamerun.



Liebe Grüße
Franz
 
Cantus Am: 19.08.2019 21:10:17 Gelesen: 26883# 62 @  
Heute ein Brief, gelaufen am 30.11.1950 von Jaounde nach Paris.



Mi. 284, 279

Viele Grüße
Ingo
 
Michael Mallien Am: 18.09.2019 11:36:31 Gelesen: 26462# 63 @  
Brief vom 19.5.1969 aus Douala nach Helsinki, Finnland, frei gemacht mit 30 Franc.



Die Marke mit der MiNr. 558 Pasteur Martin Luther King gehört zu der Ausgabe Opfer des gewaltlosen Widerstandes vom 5.12.1968. Die Marken der Ausgaben zeigen jeweils zwei Bilder der Persönlichkeiten zusammenhängend gedruckt mit einem Zierfeld. Exemplarisch hier die Abbildung des Zusammendrucks mit den Martin-Luther-King-Marken aus dem Michel-Afrikakatalog.



Die anderen geehrten Persönlichkeiten sind Mahatma Ghandi und die Kennedys John F. und Robert F. in einem Zusammendruck.

Viele Grüße
Michael
 
Christoph 1 Am: 16.05.2020 00:12:37 Gelesen: 24149# 64 @  
Schon lange her, dass hier etwas Neues gezeigt wurde.

Also hier ein Brief von 1974 aus Douala nach Düsseldorf, gestempelt am Flughafen (DOUALA AVIATION). Frankiert ist ein waagerechtes Paar der bereits 1968 erschienen 50-Franc-Briefmarke Mi-Nr. 548 mit einem Krebstier als Motiv.



Viele Grüße
Christoph
 
Michael Mallien Am: 06.06.2020 06:33:04 Gelesen: 23906# 65 @  
Postkarte vom 24.4.1991 aus Douala nach Maienfeld, Schweiz, frei gemacht mit 100 Franc.

Für die Frankatur wurden zwei Exemplare der Minr. 1159 verwendet. Bemerkenswert an dieser Ausgabe ist, dass es die einzige (!) Ausgabe aus dem Jahr 1989 ist.



Sauberes Wasser aus der Leitung, für uns eine Selbstverständlichkeit, war und ist bis heute vielerorts in Afrika ein besonders geschätztes Gut.

Viele Grüße
Michael
 
Baber Am: 13.09.2021 16:11:25 Gelesen: 16771# 66 @  
Ein Brief mit 2 x 200 Fr OAU-Konferenz 1996, gelaufen 1999, mit interessantem Stempel:

YAUONDE Centre de TRI-TRANSBORDEMENT



Weiß jemand, was ein dreifach Umladezentrum der Post sein kann?

Gruß
Bernd
 
Wesi Am: 13.09.2021 16:52:00 Gelesen: 16766# 67 @  
@ Baber [#66]

Hallo Bernd,

"tri" heißt auf Französisch "Sortierung", das Verb dazu ist "trier".

Centre de Tri ist in frankophonen Ländern eine Bezeichnung für eine zentrale Briefbearbeitungsstelle wie in Deutschland ein Briefzentrum.

Ich würde den Text also so übersetzen - Yauonde Briefzentrum (Abteilung (internationaler) Umschlag

Grüße,
Moritz
 
Baber Am: 13.09.2021 17:16:44 Gelesen: 16762# 68 @  
@ Wesi [#67]

Hallo Moritz,

danke für die Erklärung. Ich war vorschnell mit Tri = Drei zu übersetzen. Mit einer Sekunde nachdenken hätte ich wissen müssen, dass drei auf Französisch trois und nicht tri heißt.

Gruß
Bernd
 
volkimal Am: 20.07.2022 19:00:31 Gelesen: 11181# 69 @  
Hallo zusammen,

ein Brief von der Sowjetischen Botschaft in Yaounde, der Hauptstadt von Kamerun:



Wenn ich es richtig sehe, ist MM die Abkürzung für den Plural Messieurs. Demnach hätten die Herren Sredine und Safronov am 22.7.1975 diesen Einschreibebrief an das Versandhaus Neckermann nach Frankfurt geschickt. Sie haben Waren im Wert von 175,- DM bestellt. Hier hat jemand von der sowjetischen Botschaft eine Möglichkeit ausgenutzt, die ein normaler sowjetischer Bürger bestimmt nicht hatte.

Auf der rechten Marke kann man gut unseren Reiseweg von Garoua nach Douala erkennen. Wir waren in Garoua im Norden Kameruns und mussten ca. 1000 km mit Bus und Bahn fahren, da die Flugzeuge von Cameroon Airline nicht starten durften. Die Gesellschaft konnte die Versicherung nicht zahlen.

Viele Grüße
Volkmar

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Botschaftspost, Diplomatenpost, Konsulatspost - echt gelaufene Belege"]
 
Michael Mallien Am: 31.10.2022 10:38:45 Gelesen: 8883# 70 @  
Brief vom 5.5.1972 aus Douala nach Famagusta, Zypern, frei gemacht mit insgesamt 125 Franc.



Private Ankunftsstempel 12 MAY 1972 sowie rückseitig ein postalischer Ankunftsstempel NIKOSIA / 7 PM / 11 MAY / 1972 / CYPRUS



Viele Grüße
Michael
 
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