Hallo,
noch sind die Wahlen ein aktuelles Thema. Die meisten von uns haben auch noch die Zuschriften ihrer Wahlämter irgendwo griffbereit. Warum nicht hier zeigen?
Natürlich ist es nur ein Randthema der Philatelie, trotzdem erhoffe ich mir viele Scans. Erläuterungen sind nur wenige nötig, denke ich. Also ich fange mal an.
Heinrich
Die Anschrift möglichst nicht (voll) zeigen!
@ Heinrich3
[#1]Hallo Heinrich,
in München habts ihr wenigstens noch ein wenig Lokalkolorit mit dem Bayern-Wappen.
Bei uns ist das alles ganz pragmatisch-sachlich gelöst. Dialogpost. Und sonst nichts.
Gruß
Christoph
Bei mir kam nur ein großer Fensterumschlag an. ohne jede Frankatur. Ich habe den Umschlag bereits entsorgt, denn daran war nichts, was sich zu zeigen lohnte.
Viele Grüße
Ingo
@ Heinrich3
[#1]Hallo Heinrich,
ich halte es für eine gute Idee hier im Forum die Wahlbenachrichtigungen zur Europawahl zu thematisieren. Die ersten Beiträge deuten ja schon eine gewisse Vielfalt dabei an.
In Oberhausen wurden wie in deinem Beispiel München die Wahlbenachrichtigungen als Dialogpost Premiumadress mit
DV-Freimachung versendet.
Ich gehe davon aus, dass diese Briefe nicht in den Poststellen der jeweiligen Rathäuser hergestellt worden sind, sondern dass hier spezialisierte Dienstleister für die Verwaltungen tätig waren. Es wäre daher interessant, die Wahlbenachrichtigungen möglichst vieler Kommunen zu vergleichen und zum Beispiel auf gleiche Kundennummern hin zu untersuchen.
Bei den Oberhausener Wahlbenachrichtigungen fällt bei der Sendungs-ID über der DV-Freimachung die Kundennummer „42C3 181“ auf, die der dezimalen Kundennummer 7000512176 [2] entspricht. Gibt man diese Nummer in die Suche bei Philaseiten.de ein, sieht man, dass es sich hierbei um eine „alte Bekannte“ handelt, die sowohl bei
E-Postbriefen selbst als auch bei Briefen, für die E-Post den Versand übernommen hat (z.B. Briefe der Postbank), häufig auftritt.
Daraus schließe ich, dass im Falle der Oberhausener Wahlbenachrichtigung der Versand in Kooperation mit E-Postbrief stattgefunden hat. Vermutlich wurde hier eine Verwaltungssoftware verwendet, die diese Versandmöglichkeit anbietet. Ein Anbieter für solche Software ist beispielsweise die Firma
adKOMM, auf deren Homepage die Kooperation mit E-Postbrief ausdrücklich beworben wird [1].
Die Kundennummer des Münchener Briefs „2FF3 BE8“ (entspricht dezimal der Nummer 5028144802 [2]) kann ich bisher nicht zuordnen. Es wäre interessant zu wissen, ob diese Kundennummer auch in anderen Zusammenhängen vorkommt.
Schöne Grüße
Franz-Josef
[1]
https://www.adkomm.de/index.php?id=557[2] Die Kundennummern ergeben sich beim Auslesen des Datamatrixcodes, wofür ich die Smartphone-App "DM Scanner Pro" verwendet habe.
Die Stadt Essen hat ihre Wahlbenachrichtigungen für die Europawahl nicht mit der Deutschen Post, sondern mit
postcon verschickt. Der Versand erfolgte ohne Umschlag im Postkartenformat.
Wieder Responseplus-Verfahren in HessenFür den Versand der Wahlbriefunterlagen zur Europawahl wurde im Land Hessen – wie schon seit mehreren Wahlen – wieder der Service „
Responseplus“ der Deutschen Post genutzt. Dafür wurden einheitliche Umschläge im DIN C5-Format mit einem Postmatrixcode verwendet. Die Abrechnung mit der Deutschen Post erfolgte nicht über die einzelnen Kommunen, sondern zentral über den Landeswahlleiter. Das genaue Verfahren schildert ein Erlass des Landeswahlleiters vom 18. März 2019, der im Internet veröffentlicht ist [1].
[1]
https://wahlen.hessen.de/sites/wahlen.hessen.de/files/E%206%20-%20Postdienstleistungen_0.pdf