Thema: Gestempelte, handschriftliche oder Postvermerke als Label auf Belegen
Das Thema hat 354 Beiträge:
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Stefan
Am: 09.06.2009 20:32:23
Gelesen: 549392
# 130
@
@ reichswolf
[#129]
"timbre manque au postage" und "au répertoire" ("im Verzeichnis" [eingetragen?]) + Unterschriftskürzel und Uhrzeit ?
Es ist allerdings eher etwas geraten, da ich diese Handschrift nicht so gut lesen kann.
Gruß
Pete
HEFO58
Am: 09.06.2009 20:38:55
Gelesen: 549389
# 131
@
Hallo
Heute ist mir dieser Beleg in die Finger gefallen, woraus man gut eine kleinen Sketch machen könnte.
So wie es sich darstellt hat der Absender den Brief unterfrankiert zur Post gegeben, ob aus Absicht oder nicht ist egal. Beim Finanzamt in Lindau ist der Brief dann an ein besonderes Exemplar der Gattung deutscher Finanzbeamten geraten, dieser öffnete den Brief und entnahm den Inhalt, was er auf der Rückseite dokumentierte. Anschließend ließ er den leeren Brief wieder zurückgehen, da das Finanzamt anscheinend nicht gewillt war das Nachporto zu bezahlen, Hauptsache sie hatten den Inhalt.
Ob ich da wohl richtig liege? Was meint Ihr dazu.
Gruß
Helmut
duphil
Am: 09.06.2009 21:15:54
Gelesen: 549379
# 132
@
@ HEFO58
[#131]
Hallo!
Nicht nur das Finanzamt war sparsam:
siehe:
http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=355&page=8
und dort Beitrag #87.
Mit freundlichen Gruß
Peter
HEFO58
Am: 09.06.2009 21:46:48
Gelesen: 549374
# 133
@
@ duphil
[#132]
Hallo
Peter
Danke, liest sich fast wie ein Zwilling.
Gruß
Helmut
reichswolf
Am: 14.06.2009 01:02:52
Gelesen: 549231
# 134
@
@ Pete
[#130]
Danke noch Mal für deine Mithilfe!
Hier habe ich noch einen Beleg, bei dem mir ein gestempelter Vermerk Rätsel aufgibt. Es handelt sich um ein Einschreiben von Bremen nach Aachen und zurück. Zunächst bekam es am 13.12.2008 den Handstempel
28199 BREMEN 1?? c
, einen Tag später wurde es im Briefzentrum 28 noch einmal von dem Maschinenwerbestempel
BRIEFZENTRUM 28 ma BREMEN Briefzentrum 28
getroffen. Der Empfänger hat das Einschreiben aber wohl nicht gewollt, jedenfalls erhielt es am 24.12. den L2-Stempel
Lagerfrist beendet Nicht abgefordert
, den R1
Zurück
und die Aachener Adresse wurde gestrichen.
Soweit, so normal. Jetzt gibt es aber noch einen weiteren Stempel, den L3
Deutsche Post Rücksendezentrum Zurück
vom 25.12. Wo befindet sich denn dieses Zentrum? Was ist seine genaue Aufgabe? Laufen nur Einschreiben u.ä. darüber zurück, oder etwa jede Sendungsform (wohl eher nicht)?
Beste Grüße,
Christoph
Pilatus
Am: 21.06.2009 23:22:41
Gelesen: 548957
# 135
@
"Nachverpackt " ?
Dieser Umschlag von der Firma Bakker, Pflanzenversand mit Werbeprospekten als Inhalt ist wie man sicher am scan erkennen kann in der Mitte senkrecht ein- bzw. aufgerissen un mit Tesafilm wieder verschlossen worden.
Ein Stempel "Nachverpackt am 19. Juni 2009" ist mir noch nicht unter die Finger gekommen.
Viele Grüße Pilatus
Jürgen Witkowski
Am: 21.06.2009 23:42:56
Gelesen: 548943
# 136
@
@ Pilatus
[#135]
Der Brief ist von einer Sortiermaschine so zugerichtet worden und wurde wieder verschlossen. Oft nimmt man auch Plastikhüllen für diesen Zweck. Ein schönes Kuriosum. Unbedingt aufheben.
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
Stempelwolf
Am: 25.06.2009 23:21:43
Gelesen: 548766
# 137
@
Diese Briefvorderseite eines großformatigen Einschreibens trägt anstelle der Briefmarke oder Absenderfreistempel einen dreizeiligen Barfreimachungsvermerk: "390 Pf Nachgebühr durch Gebührenmeldung beim Absender erhoben". Zusätzlich wurde ein einzeiliger Datumstempel abgeschlagen und jemand hat dies handschriftlich quittiert.
Beste Grüße
Wolfgang
Postgeschichte
Am: 26.06.2009 17:24:00
Gelesen: 548730
# 138
@
@ Stempelwolf
[#137]
Hallo Wolfgang,
herzlichen Glückwunsch zu diesem Beleg.
Der von Dir gezeigte Einschreibebrief der Volksbank Esslingen wurde unfrankiert eingeliefert und vom Postamt Esslingen mit dem Stempel "...Pf Nachgebühr durch Gebührenmeldung beim Absender erhoben" versehen. Handschriftlich ist der Betrag von 390 (Pf) eingetragen.
Postgebühren sind gemäß § 5 Abs. 1 der Postordnung (PO) im Voraus zu entrichten. Geschieht dies ausnahmsweise nicht, weil z.B. kein Freimachungszwang besteht oder die mangelnde Freimachung zu spät entdeckt wurde, müssen die fehlenden Gebühren nachträglich , d.h. als "Nachgebühren" erhoben werden (§ 9 PO). Wird der Fehlbetrag bereits bei der Einlieferung festgestellt, wird der Beleg dem Einlieferer zurückgegeben.
Im vorliegenden Fall handelt es sich um einen Beleg, der von der Volksbank als Selbstbucher ohne den erforderlichen Absenderfreistempel beim Postamt Esslingen eingeliefert wurde. Der Fehlbetrag wurde nach Einlieferung festgestellt und dem Absender bei der Gebührenmeldung (Summe der Gebühren für die eingelieferten Sendungen) nachträglich in Rechnung gestellt (§ 12 PO). Da es sich um einen Selbstbucher handelte, wurde auf die sonst fällige Einziehungsgebühr (§ 9 PO) verzichtet. Die Nachgebühr setzte sich also zusammen:
Brief 50 bis 100 g 1,90 DM
Einschreiben 2,00 DM
Insges. 3,90 DM
Gruß
Manfred
reichswolf
Am: 14.07.2009 15:26:50
Gelesen: 548223
# 139
@
Da ich wegen einer Lungenentzündung nicht arbeiten kann, habe ich mal etwas mehr Zeit, ein paar Belege vorzustellen.
Den Anfang macht eine Ansichtskarte vom 16.07.1972 von
873 BAD KISSINGEN 1 md BAD KISSINGEN BAYERISCHES STAATSBAD ...der Gesundheit wegen
nach Bad Reichenhall. Wahrscheinlich sollte die Karte an einen Kurgast gehen, jedenfalls lässt der Text darauf schließen. Auch die ungenaue Anschrift ist ein Indiz dafür, scheinbar wusste die Absenderin nicht, wo genau sich die Empfängerin aufhielt. Um die Karte dennoch zustellen zu können, wurde im die Empfängerin
Im Briefträgersaal ausgerufen
. Das bedeutet, daß bei der morgendlichen Sortierung jeder Zusteller befragt wurde, ob ihm der Empfänger von seiner Tour bekannt ist. Bei Ortsansässigen funktionierte das oft, doch bei den zahlreichen Kurgästen war der Empfänger
Ohne nähere Angaben nicht zu ermitteln
. Daher ging die Karte
Zurück Retour
. Als Leitvermerk wurde dem Retourstempel noch handschriftlich die Postleitzahl von Bad Reichenhall nachgesetzt. Zu guter Letzt setzte der den Vorgang bearbeitende Postler noch sein Namenskürzel und das Datum, den 19.07. handschriftlich dazu.
Der nächste Beleg stammt aus
RODOS POΔOΣ
, Griechenland und wurde am 11.05.1988 aufgegeben. Hier haben Urlauber ihre Grüße loswerden wollen, aber leider die Postleitzahl von Gundremmingen falsch erinnert und 8851 statt 8871 angegeben. So lief die Karte wohl zunächst nach 8851 Kaisheim, der Fehler wurde aber bemerkt und die Anschrift korrigiert. Zur Information des Empfängers, warum es eine Verzögerung bei der Zustellung gab, erhielt die Karte den Stempel
Die unrichtige Postleitzahl führte zu einer Fehlleitung
. Leider kann ich nicht sagen, wo der Stempel aufgebracht wurde.
Falls mir jemand die MiNr. Der Marke sagen kann, würde ich mich sehr freuen. Mein Europakatalog endet leider 1985.
Der folgende Ortsbrief wurde am 29.06.1982 in
6000 FRANKFURT AM MAIN 3 sj Messe Frankfurt
aufgegeben. Dem Zusteller war der Empfänger unbekannt, daher hat er dies in dem Multifunktionsstempel auf der Rückseite angekreuzt und das Datum, den 30.06., sowie sein Namenskürzel dazugesetzt. Damals machte man sich noch richtig Mühe, um einen Brief zuzustellen, darum wurde noch weiter nach dem Empfänger geforscht, doch er war
In den Nachschlagewerken nicht zu ermitteln
, wie der zweite rückseitige Stempel vom 02.07. zeigt. Darum erhielt der Brief auf der Vorderseite noch den Stempel
Zurück -2. JULI 1982 6000 Frankfurt 50
und der Brief ging retour.
Der letzte Brief ist ein Postkriegsbeleg von 1985. Er ist freigemacht mit einer BUND MiNr. 1265, die mit dem Serienstempel
6204 TAUNUSSTEIN 4 mb Schreib mal wieder Post
entwertet wurde. Der Brief sollte allerdings nach Ostberlin laufen, und da ergab sich ein Problem. Da die Marke nämlich die heimatvertriebenen Deutschen zum Thema hat, die DDR aber den an der Vertreibung beteiligten sozialistischen Bruderländern gegenüber so solidarisch war, die Vertreibung nicht als Problem zu betrachten, wurde die Marke von ihr nicht anerkannt bzw. als Propagandamittel angesehen. Daher wurde der Brief zurückgeschickt. Dies wiederum konnte die Bundespost nicht unkommentiert lassen, daher erhielt der Brief rückseitig den Stempel
Zurück an Absender Die Sendung ist von der Bestimmungspostverwal- tung zurückgesandt worden. Der Grund ist offenbar die ungerechtfertigte Beanstandung eines gültigen Postwertzeichens der Deutschen Bundespost. Ihr Postamt Hannover 3
.
Beste Grüße,
Christoph
HEFO58
Am: 14.07.2009 16:57:16
Gelesen: 548210
# 140
@
@ reichswolf
[#139]
Hallo
Christoph
Die Marke von Griechenland ist die Michelnummer 1665 bewertet mit 50 Eurocent.
Gruß
Helmut
Jürgen Witkowski
Am: 30.07.2009 21:57:33
Gelesen: 547734
# 141
@
Dem Postbediensteten, dem es gelungen ist, diesen Brief der richtigen Adresse zuzuordnen, kann man nur allerhöchsten Respekt zollen. Er hat zwar sicherheitshalber den Stempel "versuchsweise" neben der Adresse abgeschlagen, das war jedoch vollkommen unnötig, da er richtig lag.
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
Jürgen Witkowski
Am: 05.09.2009 15:14:48
Gelesen: 546872
# 142
@
Bei diesem Postvermerk aus dem Jahr 1966 würde mich interessieren, ob er in Ost- oder in Westdeutschland aufgestempelt wurde.
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
reichswolf
Am: 13.09.2009 15:25:12
Gelesen: 546659
# 143
@
@ Concordia CA
[#142]
Das scheint ja eine harte Nuß zu sein, ich habe leider auch keine Ahnung. Auf jeden Fall aber ein interessanter Nebenstempel.
Hier ein Brief der Organisationsgesellschaft Gerling & Co. m.b.H. aus
(22b) MAINZ 1 mm
, der am 21.06.1957 nach Bingen lief. Dort war laut handschriftlichem rückseitigen Vermerk vom 22.06.57 der
Empf. in angegeb. Wohnung nicht zu ermitteln
. Zusätzlich erhielt der Brief rückseitig den Stempel
Empfänger nicht ermittelt Ausruf erfolglos Postamt Bingen (Rhein)
sowie vorderseitig den Stempel
Zurück
. Den Wiedereingang bei Gerling dokumentiert der vorderseitig abgeschlagene Stempel
Eingegangen 24. JUNI 1957 beantw. durch
.
Beste Grüße,
Christoph
Sammelfreak
Am: 13.09.2009 16:30:55
Gelesen: 546649
# 144
@
Hallo zusammen,
wieder etwas nettes in meiner Restesammlung Berlin gefunden.
Brief an Hr. Fischer sollte zugestellt werden an den ital. Segler Seraphis. Was anhand der Vermerke wohl nicht sofort gelang. Sieht schon recht lustig aus, der Brief.
Es kann sich ja mal einer versuchen alles Schritt für Schritt zu erläutern.
Hier auch noch gefunden dachte ist nur noch Schrott von der Sammlung da, aber dem ist wohl doch nicht so.
Retourbeleg, eine nicht so häufige Adresse nach Berlin.
Und weiter gehts mit entlastet Stempel Berlin PA 48 leider eine Marke fehlend, trotzdem schön.
Noch eine Ganzsache mit Zusatzfrankatur mit Blauen RA3 des Briefpostamtes C2 dieser ist auch nicht so häufig anzutreffen.
mfg martin
Sammelfreak
Am: 13.09.2009 18:45:19
Gelesen: 546632
# 145
@
Ein paar Sachen die ich noch gefunden habe.
Berlin innerorts, streichung der Adresse vom Postbeamten.
Seltender RA1 in Blau ausgeliefert in Pankow / wusste gar nicht das ich den habe.
EF Nr 47 Berlin PA 10 nach Godesberg, weitergeleitet nach Dresden.
Avers Nr 21 Beleg Berlin PA 46 1894 innerorts.
Das warst erstmal, Rest folgt bestimmt noch.
reichswolf
Am: 14.09.2009 13:31:27
Gelesen: 546590
# 146
@
Hier möchte ich noch einen Beleg zeigen, den ich nicht 100%ig sicher interpretieren kann. Es handelt sich um eine Eilboten-Postkarte, freigemacht mit dem AFS
2000 HAMBURG 36 / DEUTSCHE BUNDESPOST / FREIE UND HANSESTADT HAMBURG GEMEINSAME ANNAHMESTELLE BEI DEM AMTSGERICHT HAMBURG POSTFACH 300121 2000 HAMBURG 36
mit 300 Pfennig (50 Pf. für die Karte, 250 Pf. Eilbotengebühr) am 19.04.1982. Rückseitig findet sich der Handrollstempel
2000 HAMBURG 3 bc
vom selben Tag, 21 Uhr.
Diesen interpretiere ich als Ankunftstempel. Allerdings wurde dem Boten laut handschriftlicher Notiz
auf Klingeln n. geöffnet 19.4. 21:36 R
, daher ging die Karte wohl
zurück/retour
, wie auf der Vorderseite per Stempel vermerkt wurde. Den ebenfalls vorderseitigen Handrollstempel
2000 HAMBURG 36 cf
, ebenfalls vom 19.04., 21 Uhr interpretiere ich als Ankunftstempel nach der Rücksendung.
Am nächsten Tag wurde der Versuch einer zweiten Zustellung gemacht, wie der Stempel
2. Zustellung / Nachsendungsantrag liegt nicht vor
und die rückseitige Notiz
Empf. unbekannt verzogen 20/4 8:10
zeigen.
Daher ging die Karte erneut zurück und bekam beim Absender den Eingangsstempel
GEMEINSAME ANNAHMESTELLE * BEI DEM AMTSGERICHT * EINGEGANGEN 20.4.82 12-13 HAMBURG
.
Sollte ich mit meiner Deutung irgendwo falsch liegen, korrigiert mich bitte.
Beste Grüße,
Christoph
Jürgen Witkowski
Am: 17.09.2009 21:54:04
Gelesen: 546490
# 147
@
In St. Annes, Trinidad, Westindien ist diese Drucksache nie angekommen. Der 1. Weltkrieg hatte dem Postverkehr von Deutschland in viele Gebiete der Welt ein Ende bereitet. Der bearbeitende Postbeamte hatte an jenem 9.1.1915 nicht seinen besten Tag und schlug zunächst den falschen Stempel "Zurück / Nur offen zulässig" ab, obwohl die Drucksache sich vorschriftsmässig in offenem Zustand befand, wie man noch heute an der unversehrten Gummierung der Umschlagklappe feststellen kann.
Nachdem er seinen Irrtum bemerkt hatte, überstempelte er den fälschlich abgeschlagenen Stempel mit dem Stempel "Zurück / wegen Kriegszustand" und schlug diesen noch ein zweites Mal leserlich ab.
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
reichswolf
Am: 19.09.2009 15:51:27
Gelesen: 546410
# 148
@
Einen Beleg vom 30.09.1970 von
BRUXELLES X BRÜSSEL X
nach München, frankiert mit zwei MiNr. 1128, möchte ich heute zeigen. Dieser wurde fälchlicherweise an das Postfach 229 in 80 München 2 adressiert, jedoch hatte der Empfänger
Beim PA München 2 kein Fach
. Auf Anfrage hat sich herausgestellt, daß das Postfach in München 1 zu finden war und die Adresse wurde korrigiert.
Rückseitig finden sich mehrere Stempel, die die Bearbeitung des Briefes Belegen. Klar sind die Stempel
Wegen ungenügen- der / unzutreffender Anschrift verzögert
und der einzeilige Datumsstempel
-5.Okt.1970
, während sich mir die Bedeutung des
k
im kleinen Einkreiser und der kleine Zweizeiler
B 224
nicht ganz erschließt. Eventuell sind es so etwas wie Briefträgerstempel, dokumentieren also die Bearbeiter?! (Das Bild der Rückseite mußte ich etwas verfälschen, damit der Stempel B224 am Bildschirm zu sehen ist.)
Beste Grüße,
Christoph
reichswolf
Am: 19.09.2009 20:59:55
Gelesen: 546388
# 149
@
Auch in der DDR gab es Verzögerungsstempel. Hier zu sehen ist ein Beispiel auf einer Ansichtskarte aus
5550 RADSTADT k feriendorf schidorf Tauern Radstadt
vom 26.02.1987, gelaufen nach Erfurt. Allerdings wurde die Postleitzahl vom Absender fälschlicherweise als 5060 statt 5066 erinnert und die Karte daher wohl fehlgeleitet. Die Anschrift wurde dann durch einen Postler korrigiert. Jedenfalls erhielt sie im Hauptpostamt Erfurt den Stempel
HPA 50 Erfurt Verzögert wegen Mängeln bei der Angabe der Postleitzahl Anschrift
.
Beste Grüße,
Christoph
teenage_dirtbag
Am: 23.09.2009 21:56:03
Gelesen: 546297
# 150
@
Rücklauf einer unzustellbaren Infopost-Sendung mit dem Stempel
"Zurück - Zustellung nicht möglich, weil ( ) Briefkasten überfüllt (x) Empfangsvorrichtung unbrauchbar/nicht zugänglich ( ) ___ Gilt nach § 4 Abs. 6 AGB Brief National als Annahmeverweigerung."
mit Zustellbezirk (13), Namenszeichen und Datum (07.09.09)
Ein Blick in die angegebene AGB (Stand 01.01.04, von der Post-Homepage) zeigt aber unter Abs. 6 eine ganz andere Sache. Wenn das wirklich passen sollte, müsste es sich eher um Abs. 7 handeln.
Sammelfreak
Am: 24.09.2009 18:59:29
Gelesen: 546242
# 151
@
Hallo
gerade eben noch gefunden:
Brief von Bromberg nach Berlin. Dort mit Hilfe des Einwohnermeldeamtes nicht ermittelt. Der Brief ging dann wieder nach Bromberg zurück.
mfg
Martin
Jürgen Witkowski
Am: 25.09.2009 17:08:14
Gelesen: 546193
# 152
@
Nachfolgenden Beleg kann es normalerweise nur mit Postvermerken geben. Es handelt sich um eine Anschriftenprüfung vom 02.03.1982. Einzelne Anschriftenprüfungen waren wie Postkarten freizumachen. Sie wurde an das Postamt in Lorsch geschickt. Nach erfolgter Adresskorrektur ging sie an den Absender zurück.
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
BD
Am: 27.09.2009 11:44:46
Gelesen: 546109
# 153
@
Warum dieser Stempel, kann jemand dieses Rätsel lösen?
Mit besten Grüßen BD
reichswolf
Am: 27.09.2009 12:06:23
Gelesen: 546101
# 154
@
Meine Vermutung: Die Feldpost war von der Landespost in Belgien organisatorisch getrennt. Feldpost wurde weder von normalen Briefträgern bestellt, noch war sie in die normalen Briefkästen zu werfen. Aufzugeben war sie statt dessen bei der zuständigen Feldpoststelle. Wurde das nicht beachtet, konnte es zu Verzögerungen kommen, z.B. weil kontolliert werden mußte, ob versucht wurde, mittels Feldpost-Vermerk eine Leistung zu erschleichen.
Beste Grüße,
Christoph
Das Thema hat 354 Beiträge:
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