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Thema: Stiftung Philatelie: BDPh benennt vier neue Kuratoren
Das Thema hat 84 Beiträge:
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Hobbyphilatelist Am: 27.07.2016 12:09:02 Gelesen: 51944# 10 @  
Das sind keine Haarspaltereien. Ich wollte nur mal den schmalen Grat zwischen dem aufzeigen, was juristisch akzeptabel ist und was nicht.

Auch werfe ich Uwe Decker keine Rettungsringe zu. Er soll seinen Kopf selber aus der Schlinge ziehen.

Die ganze Verwerfung in der Stiftung hat die Ursache darin, daß Uwe Decker als Neumitglied in der Stiftung sich wie „die Axt im Walde“ aufgeführt hat. Jetzt kam halt die „Retourkutsche“.

Nochmals: Unverständlich ist mir, daß sich die z. T. langjährigen Stiftungsmitglieder nicht an die Stiftungsverfassung gehalten haben und wie sie auf eine derart dilettantische Weise vorgegangen sind.

Im Übrigen kann man in der August-Ausgabe der „philatelie“ eine ganzseitige Stellungnahme des Kuratoriumsvorsitzenden L. Richter sowie eine ebenfalls ganzseitige Erklärung vom BDPh-Ehrenpräsidenten Dr. Heinz Jaeger lesen.
 
Peter Feuser Am: 27.07.2016 12:13:48 Gelesen: 51940# 11 @  
Der BDPh hat seine kürzlich erfolgte Erklärung zur Stiftungsaffäre, die Uwe Decker als Opfer von Intrigen dargestellt hat, offenbar zurückgezogen.

Jedenfalls ist sie bei den "News" auf der BDPh-Homepage nicht mehr einsehbar. Das verheißt nichts Gutes für den BDPh-Vorsitzenden.
 
Hobbyphilatelist Am: 27.07.2016 12:19:14 Gelesen: 51931# 12 @  
@ Peter Feuser

Das muß nichts heißen. Eine solche Erklärung und somit die Enthüllung der Streitigkeiten gehören einfach nicht in die (weltweite) Öffentlichkeit.
 
Peter Feuser Am: 27.07.2016 12:28:39 Gelesen: 51913# 13 @  
Die Stiftung finanziert sich aus Mitteln der Postbenutzer und damit der Allgemeinheit.

Entscheidungen von solcher Tragweite müssen sehr wohl öffentlich diskutiert werden! Die Öffentlichkeit hat ein Recht auf Aufklärung!
 
drmoeller_neuss Am: 27.07.2016 13:08:12 Gelesen: 51867# 14 @  
@ Peter Feuser [#13]

Die Stiftung finanziert sich aus Mitteln der Postbenutzer und damit der Allgemeinheit.

Kein Postbenutzer muss seine Post mit Zuschlagsmarken frankieren und damit die Stiftung finanzieren. Ich bin kein Haarspalter, und rechne die Arbeitszeit der Postvertreter für die Kuratoriumssitzungen einmal nicht mit ein. Solche hohen Tiere haben in der Regel AT, und damit sind alle Überstunden mit dem Gehalt abgegolten. :(

Im übrigen kannst Du auch auf private Postanbieter ausweichen, wie Hermes oder Südmail.

Vielmehr ärgert es mich als Steuerzahler, dass gemeinnützige Stiftungen und Vereine niemandem - ausser dem Finanzamt - Rechenschaft schuldig sind. Ab einer bestimmten Grösse gehören die Jahresabschlüsse veröffentlicht. Da würde so manchem Steuerzahler ein Licht aufgehen, wo seine Steuergroschen so hinfliessen.

Off-topic, aber passend zum Thema "Gemeinnützigkeit": In der "Wirtschaftswoche" war ein Bericht über einen elitären Golfclub im Westen von Berlin, wo die Millionäre ganz unter sich sind, und der schnöde Mammon bietet auch den notwendigen Schutz, um nicht den Pöbel von der Strasse in den Verein aufnehmen zu müssen. Natürlich dient das ganze der "Förderung des Sportes" und damit der "Gemeinnützigkeit" und wird demzufolge vom Steuerzahler alimentiert. An jeder Spende für den schönen grünen Rasen oder das Klubheim beteiligt sich der Fiskus mit der Hälfte. Das ging selbst der "Wirtschaftswoche" zu weit, die ja sonst nicht gerade die Interessen der kleinen Leute und der Arbeiterklasse vertritt.
 
Hobbyphilatelist Am: 27.07.2016 14:28:33 Gelesen: 51809# 15 @  
@ Peter Feuser [#13]

Entscheidungen von solcher Tragweite müssen sehr wohl öffentlich diskutiert werden! Die Öffentlichkeit hat ein Recht auf Aufklärung!

Falsch!

Es gibt immerhin - auch in den Stiftungen - nichtöffentliche Vorgänge - insbesondere in Personalfragen. Hier ist nur das Ergebnis öffentlich. Und es scheint so, als ob die Öffentlichkeit nicht hergestellt wurde. Deshalb hat die BDPh-Stellungnahme auch nicht so veröffentlicht werden dürfen.

Oder soll jetzt "jeder Hansel" über die Vorgänge in der Stiftung diskutieren dürfen? Allein die Diskussion in diesem Forum ist schon grenzwertig.
 
HWS-NRW Am: 27.07.2016 14:32:24 Gelesen: 51801# 16 @  
@ Hobbyphilatelist [#15]

Kann Dir nur voll und ganz zustimmen !

mit Sammlergruß
Werner
 
Peter Feuser Am: 27.07.2016 14:52:57 Gelesen: 51779# 17 @  
Die Stiftung hat aber selbst mit der Veröffentlichung der "Personalfragen" angefangen und ausführlich berichtet!

Soll die jetzt auch alles löschen, was über die Homepage des BDPh noch nachlesbar ist?

Ich gehe nach wie vor davon aus, dass die BDPh-Pressemitteilung wegen der darin vorkommenden Unrichtigkeiten zurückgezogen worden ist und der BDPh-Präsident demnächst zurücktritt.
 
Hobbyphilatelist Am: 27.07.2016 19:46:20 Gelesen: 51634# 18 @  
Auch wenn es nach Haarspalterei aussieht: Es gibt einen Unterschied zwischen einer Veröffentlichung und “die Öffentlichkeit herstellen“.

Das wäre ein starkes Stück, wenn das nicht stimmen würde, was der BDPh veröffentlicht hat.

Es ist aber ein Unterschied, ob mit personellen Querelen an die Öffentlichkeit gegangen wird, wie es die Stiftung gemacht hat, oder ob veröffentlicht wird, daß es Mißstände innerhalb der Stiftung gab. Mit dem Hinweis der Mißstände hat sich der BDPh “ins eigene Fleisch geschnitten“.

Wird er als Kuratoriumsmitglied zurück treten oder auch als BDPh-Präsident?
 
Peter Feuser Am: 28.07.2016 07:58:18 Gelesen: 51443# 19 @  
Uwe Decker ist doch kein Kuratoriumsmitglied der Stiftung mehr und daher erübrigt sich auch sein "Rücktritt".

Sein Rücktritt als BDPh-Präsident ist nur noch eine Frage der Zeit, er sollte in den nächsten Tagen stattfinden, vgl. auch den Kommentar von BDPh-Ehrenpräsident Dr. Heinz Jäger in der neuen "philatelie". Falls er nicht freiwillig zurücktritt, wird ihn der Verwaltungsrat entlassen müssen.
 
Richard Am: 28.07.2016 09:22:17 Gelesen: 51387# 20 @  
Stellungnahme zum Bericht in der August-Ausgabe der philatelie am kommenden Freitag auf Seite 26

http://www.bdph.de (29.07.16) - Am kommenden Freitag werden Sie in der August-Ausgabe der philatelie auf Seite 26 unter der Überschrift „Abberufung des BDPh-Präsidenten Uwe Decker als Kurator und Vorstand der Stiftung“ einen Artikel des Kuratoriumsvorsitzenden Lutz Richter lesen können, Diese öffentliche Darstellung von stiftungsinternen Angelegenheiten ist unangebracht und leider entsprechen die Ausführungen zudem nicht den Tatsachen.

In der letzten Kuratoriumssitzung wurde beschlossen, den BDPh-Präsident Uwe Decker aus dem Kuratorium und dem Amt als Vorstand abzuberufen. Diesem Abberufungsbeschluss vorausgegangen waren Meinungsverschiedenheiten zwischen den Mitgliedern der Stiftungsorgane über stiftungsinterne Angelegenheiten. Herr Decker hatte nach seinem Amtsantritt verschiedene Umstände innerhalb der Stiftung aktiv angesprochen, worüber die übrigen Organmitglieder wenig erfreut waren.

In der Folge wurde die Stiftungsaufsichtsbehörde mit Anschuldigungen gegen Herrn Decker konfrontiert und attestierte schriftlich, dass auf Basis dieser Anschuldigungen "keine Anhaltspunkte für ein stiftungsrechtliches Einschreiten vorliegen".

Trotz dieser aufsichtsbehördlichen Einschätzung wurde in der Kuratoriumssitzung am 7.7.2016 die Abberufung von Herrn Decker "aus wichtigem Grund" beschlossen und dies auch in Kenntnis dessen, dass eine solche Beschlussfassung aus formellen und materiellen Gründen unwirksam ist:

Denn neben der Tatsache, dass dem Kuratorium ausweislich der Stiftungssatzung weder die Befugnis zur Abberufung des Präsidenten des BDPh als geborenes Mitglied des Stiftungsvorstands und des Kuratoriums zusteht und für eine etwaige Abberufung aus dem Kuratorium sämtliche, auch das betroffene Mitglied, für eine Abberufung stimmen müssten, liegt hier insbesondere kein wichtiger Grund in der Person von Herrn Uwe Decker vor, der eine Abberufung rechtfertigen würde. Denn sämtliche gegen Herrn Decker erhobenen Vorwürfe wurden -wie zuvor erwähnt- bereits der Stiftungsaufsichtsbehörde vorgelegt. Diese sah auf Basis der Anschuldigungen -ungeachtet dessen, dass die Anschuldigungen auch sachlich nicht den Tatsachen entsprachen- keine Veranlassung für ein behördliches Einschreiten. Denn eine Abberufung eines Stiftungsorgans aus wichtigem Grund ist z.B. aufgrund von strafbaren Handlungen, Bilanzfälschung oder ähnlichen Tatbeständen zu erwägen, keinesfalls aber aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über Stiftungsinterna oder aufgrund der Tatsache, dass intern unbequeme Fragen gestellt werden.

Vor diesem Hintergrund ist es zumindest als unangebracht anzusehen, dass dieser Vorgang, bei dem es im Kern um stiftungsinterne Meinungsverschiedenheiten geht, vorschnell und inhaltlich unzutreffend öffentlich kommuniziert wird.

Zwar ist eine öffentliche Diskussion zu den Hintergründen der Abberufung unangebracht, jedoch veranlasst die öffentliche Stellungnahme von Herrn Lutz Richter eine knappe Richtigstellung. Herr Richter greift einen der erhobenen Vorwürfe heraus und äußert, dass „eine eigenmächtig vorgenommene und nicht satzungskonforme Abberufung von drei der vier vom BDPh bestellten Kuratoriumsmitgliedern“ Anlass für die Abberufung von Herrn Decker gewesen sei. Hierzu ist anzumerken, dass der BDPh-Vorstand im November 2013 entschieden hatte, die neuen Vorstandsmitglieder Alfred Schmidt und Michael Fukarek als neue Kuratoren der Stiftung für Philatelie und Postgeschichte zu benennen und die Herren Franz Fischer und Franz-Karl Lindner abzuberufen. Dieser Beschluss des Vorstandes des BDPh wurde durch Ausübung des Benennungsrechts des BDPh umgesetzt, wie es in §5 Abs. (2) lit. e) der Stiftungssatzung angelegt ist. Durch die Ausübung des Benennungsrechts wollte der BDPh-Vorstand personelle Veränderungen bei der Repräsentanz des Verbandes im Kuratorium der Stiftung umsetzen. Mitnichten kann dem Präsidenten, der das Bennungsschreiben zur Umsetzung des Vorstandsbeschlusses des BDPh gemeinsam mit dem Vizepräsidenten Alfred Schmidt unterschrieben hat, daraus ein "eigenmächtig[es]" Handeln "ohne Abstimmung mit den Organen der Stiftung" vorgeworfen werden. Das Benennungsrecht ist dem BDPh zugewiesen, sodass die Ausübung des Benennungsrechtes eine Angelegenheit des BDPh ist und keine Angelegenheit ist, über die eine Vorabstimmung mit den Organen der Stiftung zu erfolgen hat.

Der Schritt zu dem unwirksamen Abberufungsbeschluss und die anschließende öffentliche Darstellung sind sowohl gegenüber der Person von Herrn Uwe Decker unangebracht als auch dem Wohl der Stiftung abträglich. Die Energie und Zeit der Amtsträger sollte vielmehr auf die interne Klärung und Beseitigung der Misstände innerhalb der Stiftung verwendet werden, die Auslöser der internen Meinungsverschiedenheiten waren.
 
Peter Feuser Am: 28.07.2016 09:37:45 Gelesen: 51359# 21 @  
Alleine der Umstand, dass Uwe Decker versucht hat, sich durch sein Amt bei der Stiftung private Vorteile zu verschaffen, hätte bei Bekanntwerden zu seinem sofortigen Rücktritt als Vorstandsvorsitzender und Kurator führen müssen.
 
0nickyet Am: 28.07.2016 11:15:46 Gelesen: 51255# 22 @  
Eine öffentliche Diskussion würde nur Sinn machen, wenn die Angelegenheiten sich öffentlich transparent darstellen ließen, und eine Meinungsbildung der BDPh-Mitglieder irgendeinen Einfluss auf die kommenden Entscheidungen hätte. Doch ersteres ist zweifelhaft, und letzteres nicht gewollt.

Offenkundig streiten hier Vorteilsnehmer um die dahinschwindenden Ressourcen eines rasant kleiner werdenden Verbandes und einer Stiftung, deren Existenz- und Fördergrund öffentlich zunehmend schwieriger zu rechtfertigen ist.

Den Philatelistinnen und Philatelisten, die eine Anerkennung ihrer kulturfördernden Tätikgkeit in einer multimedial geprägten Konsumkultur dringend benötigen, sowie den Sammlerinnen und Sammlern, die ein wenig Schutz und Hintergrundinformation in einem von Fälschung und Betrug anfälligen Markt wünschen, erweisen alle am Streit Beteiligten einen Bärendienst. Zu dem öffentlich ohnehin virulenten Verdacht, dass es sich bei der Philatelie um eine aussterbende Freizeitbeschäftigung handele, tritt nun der Eindruck, dass überkommene Funktionäre mit korrupten und halblegalen Praktiken um eine Aufteilung der verbliebenen Privilegien feilschen.

Da auf Einsicht der Streithähne nicht zu hoffen ist, bleibt dem interessierten Beobachter nur, sich mit ein bisschen Philatelie von dem Trauerspiel abzulenken.
 
Baber Am: 28.07.2016 11:52:40 Gelesen: 51210# 23 @  
@ 0nickyet [#22]

Gratuliere, das ist einer der objektivsten und sachlichsten Beiträge zu diesem unerfreulichen Thema.

Gruß
Baber
 
Hobbyphilatelist Am: 28.07.2016 11:54:14 Gelesen: 51208# 24 @  
@ Peter Feuser [#19]

Sein Rücktritt als BDPh-Präsident ist nur noch eine Frage der Zeit […]. Falls er nicht freiwillig zurücktritt, wird ihn der Verwaltungsrat entlassen müssen.

Der Verwaltungsrat kann ihn nicht entlassen, da er auf der Hauptversammlung gewählt worden ist. Eine diesbezügliche Klage würde zu seinen Gunsten ausgehen.


@ Peter Feuser [#21]

Alleine der Umstand, dass Uwe Decker versucht hat, sich durch sein Amt bei der Stiftung private Vorteile zu verschaffen, hätte bei Bekanntwerden zu seinem sofortigen Rücktritt als Vorstandsvorsitzender und Kurator führen müssen.


Auch wenn diese Aussage gerichtlich bestätigt worden ist, würde ich das nicht so hoch hängen. “Jeder Krämer lobt seine eigene Ware.“ Wie ich bereits erwähnt habe, gibt es sehr enge Grenzen im Stiftungsrecht.

--

Sollte UD tatsächlich von sich aus zurück treten und so müßte einer neuer Präsident gewählt werden. Dieser darf aber auch nicht von den BDPh-Kuratoriumsmitgliedern kommen.
 
Jahnnusch Am: 28.07.2016 12:03:00 Gelesen: 51195# 25 @  
Heimlichkeiten sind Schlechtigkeiten, hat meine Oma immer gesagt.
 
Hobbyphilatelist Am: 28.07.2016 12:05:27 Gelesen: 51187# 26 @  
@ Jahnnusch [#25]

Heimlichkeiten sind Schlechtigkeiten, hat meine Oma immer gesagt.

Und wo sind die Heimlichkeiten?
 
LOGO58 Am: 28.07.2016 12:32:03 Gelesen: 51155# 27 @  
@ Richard [#20]

Hallo zusammen,

ich bin nur ein stiller Mitleser dieses Themas und aller Themen rund um den BDPh, aber auch z.B. um den WPhV, um mich staunend zu informieren, was in unserer kleinen und so wichtigen philatelistischen Welt so alles abgeht. Ich werde keine Stellungnahmen abgeben, da es mir schlicht am Hintergrundwissen mangelt. Aber eine Frage habe ich dennoch:

In [#20] wird eine Stellungnahme zu einem Bericht kommuniziert, der noch nicht einmal erschienen ist (oder sehe ich das falsch?). Der gerügte Bericht von Herrn Richter wird also in der philatelie, dem "Organ des BDPh" stehen. Wer ist aber der Urheber der Stellungnahme? Oder habe ich als schlichtes BDPh-Mitglied da inzwischen den Überblick verloren?

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
heku49 Am: 28.07.2016 12:37:14 Gelesen: 51141# 28 @  
@ LOGO58 [#27]

Hallo Lothar,

dann liegt Dir die aktuelle Philatelie noch nicht vor.

Gruß Helmut
 
Richard Am: 28.07.2016 12:41:38 Gelesen: 51129# 29 @  
@ LOGO58 [#27]

Hallo Lothar,

die Stellungnahme ist auf der Seite des BDPh publiziert [1]. Unterschrieben ist sie dort nicht.

Über die elektronische Version der philatelie ist sie seit Dienstag bekannt.

Der Satz Die Energie und Zeit der Amtsträger sollte vielmehr auf die interne Klärung und Beseitigung der Misstände innerhalb der Stiftung verwendet werden, die Auslöser der internen Meinungsverschiedenheiten waren erscheint mir bemerkenswert. Es könnte sein, dass es sich um mögliche Missstände handelt, die Uwe Decker aufgedeckt hat und die nicht ihn, sondern die übrigen Stiftungsmitglieder betreffen.

@ alle

Bitte etwas weniger Aufregung und nicht immer wieder gleiches behaupten (Peter Feuser).

Schöne Grüsse, Richard

[1] http://www.bdph.de
 
stampmix Am: 28.07.2016 13:00:29 Gelesen: 51075# 30 @  
@ Richard [#29]

Bitte etwas weniger Aufregung ...

Ich finde, die Homepage des BDPh war noch nie so informativ. Ich weiss zwar nicht, was Interna der Stiftung Philatelie für diesen exponierten Platz beim Bund Deutscher Philatelisten qualifiziert, aber etwas Gutes hat es schon:

Die unsägliche BDPH-VISA Karte ist jetzt kurzfristig aus dem Blick geraten: http://www.bdph.de/

Bleibt die Frage, was für die Aussenwirkung des BDPh schlimmer ist: Die VISA-Karte oder die Stellungnahme?

Das Niveau beim BDPh klärt sich für einen interessierten Besucher sowieso schon beim zweiten Wort der "Homepage": Interessen svertreter

in Erwartung einer weiteren Stellung snahme der Brief smarkensammler und Post sgeschichtler

stampmix
 
Hobbyphilatelist Am: 28.07.2016 13:07:53 Gelesen: 51057# 31 @  
@ Richard [#29]

Es könnte sein, dass es sich um mögliche Missstände handelt, die Uwe Decker aufgedeckt hat und die nicht ihn, sondern die übrigen Stiftungsmitglieder betreffen.

Die Mißstände lagen vermutlich darin, daß mehr Geld für Fördermaßnahmen ausgegeben wurde, als vorhanden war. Dies ist ein eklatanter Verstoß gegen stiftungsrechtliche Bestimmungen und kann für Stiftungen "tödlich" sein. *)

Hier nachzulesen: http://tinyurl.com/mxpfkzz

*) Dies wirkt weitaus schlimmer (es könnte das Strafrecht greifen) als der Vorschlag, das Stiftungskapital an einen anderen Vermögensverwalter zu übertragen.
 
Peter Feuser Am: 28.07.2016 14:00:22 Gelesen: 50992# 32 @  
@ stampmix

http://www.duden.de/rechtschreibung/Interessenvertreter

@ Richard

"Bitte etwas weniger Aufregung und nicht immer wieder gleiches behaupten (Peter Feuser)."

Du bist der Einzige, der im Moment durch Deine guten Kontakte über "unglaubliche" Neuigkeiten verfügt. Die sind streng geheim, aber könntest Du uns nicht wenigstens einige Andeutungen machen, in welche Richtung diese Neuigkeiten gehen (pro/contra Decker/Stiftung reicht schon!)? Sonst spannst Du uns wirklich unnötig auf die Folter, und das ist ja bekanntlich unerträglich.

PRO BONO, CONTRA MALUM!
 
Richard Am: 29.07.2016 09:33:12 Gelesen: 50729# 33 @  
@ Peter Feuser [#32]

Hallo Peter,

vorausgesetzt ich hätte vertrauliche Informationen, würde ich die Vertraulichkeit nicht brechen. Das Ergebnis wäre nur, dass ich künftig nichts mehr erfahren würde und der Aufklärung der Stiftungsaffäre würden diese Details auch nicht weiter helfen.

Hier noch ein schöner Satz, den unser Mitglied Markus Pichl gefunden hat:

Im Heft Februar 2015 der "Philatelie" findet sich folgende Aussage von Herrn Lutz H. Richter: In den vergangenen fünf Jahren haben wir trotz der immer schlechter werdenden finanziellen Lage der Stiftung die Fördermittel nur unzureichend unserer gesunkenen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit angepasst. Mit anderen Worten: Wir haben jahrelang mehr Geld für Fördermaßnahmen ausgegeben, als eigentlich vorhanden war, und sind dadurch immer tiefer in eine finanzielle Abwärtsspirale geraten.

Wenn ich richtig informiert bin, liegt das Kapital der Stiftung bei rund 18 Millionen Euro und darf nicht angegriffen werden. Wenn aber "mehr Geld ausgegeben wird als vorhanden war", könnte dies einen Verstoss der damals Verantwortlichen bedeuten, der nur zu "heilen" ist, wenn in den Jahren danach die Ausschüttungen zusammengestrichen werden, um das Kapital wieder aufzufüllen - und das bei derzeit Null Prozent Zinsen für risikolose Anlagen.

Dann käme es schon recht ungelegen, wenn ein Uwe Decker auftaucht und nicht nur abnickt und unterschreibt, sondern nachforscht und nachfragt. Zitat, schon einmal in Beitrag [#29] nachzulesen:

Die Energie und Zeit der Amtsträger sollte vielmehr auf die interne Klärung und Beseitigung der Misstände innerhalb der Stiftung verwendet werden

Schöne Grüsse, Richard
 
Peter Feuser Am: 29.07.2016 09:40:15 Gelesen: 50716# 34 @  
@ Richard

Das Stiftungskapital beträgt nach der aktuellen Stiftungsverfassung 8 Millionen Euro.

Es ist m.W. nicht kommuniziert worden, dass das Stiftungskapital auf 18 Millionen Euro erhöht wurde. Das Stiftungs vermögen beträgt rund 18 Millionen Euro.
 

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