Thema: (?) (196) (199) Stempel: Gebühr bezahlt / Taxe percue
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Totalo-Flauti
Am: 30.07.2018 07:48:23
Gelesen: 86098
# 105
@
Lieber Manne,
ich habe auf der Internetseite des Bamberger Briefmarken- und Münzvereins [1] eine vielleicht Dir passende Antwort für die Ein- und Zuordnung dieser "Barfreimachungsvermerke" für Massendrucksachen gefunden. Die zeitliche Zuordnung bleibt danach jedenfalls auf den Zeitraum 1954 bis 1991 beschränkt. Das amtliche Muster, sprich Amtsblatt-Verfügung 329/1954 bzw. folgende, konnte ich im Netz nicht finden. Allein in der Postordnung vom 16.Mai 1963 [2] konnte ich einen Hinweis auf den Freimachungsvermerk in § 19 Absatz 3 der Postordnung finden. Der Link zur Postordnung funktioniert leider nur, wenn Ihr die gesamte Zeile in die Suchleiste kopiert.
Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.
[1]
http://www.briefmarkenverein-bamberg.de/stempel_gebuehr_ldkr.htm#massegeb
[2]
https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?start=%2F%2F
*%5B%40attr_id%3D%27bgbl163s0341.pdf%27%5D#__bgbl__%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl163s0341.pdf%27%5D__1532928244992
Manne
Am: 30.07.2018 09:51:03
Gelesen: 86065
# 106
@
@ Totalo-Flauti
[#105]
Hallo Totalo-Flauti,
vielen Dank für Deine Info!
Jetzt weiss ich mehr.
Gruß
Manne
Der oberste (1) Link funktioniert einwandfrei.
Hermes65
Am: 30.07.2018 12:12:02
Gelesen: 86044
# 107
@
Meines Erachtens spät verwendeter Stempel vom 22. 7. (19)57 auf einer Drucksache innerhalb Erfurts.
Sachsendreier53
Am: 31.07.2018 12:00:01
Gelesen: 85959
# 108
@
@ Uwe Seif
[#97]
Hallo,
wahrscheinlich erfolgte bei großen Auflieferungen gleich der Versand bei der nächstgrößeren Postfiliale.
Stefan
Am: 14.10.2018 14:19:38
Gelesen: 82793
# 109
@
Nachfolgend ein sicherlich etwas älteres "Schätzchen" des "Gebühr bezahlt"-Vermerkes auf einer Auslandspaketkarte:
Auslandspaketkarte von Ende 1967 für ein unzustellbares Paket aus Burscheid nach Paris in Frankreich
Der deutsche Leitvermerk weist jeweils Offenburg aus (Durchgangsstempel vom 03.12.1967) und wurde (ca. 20 km entfernt) auf der anderen Grenzseite in Strassburg fiskalisch behandelt.
Als Nachweis zum Erhalt des notwendigen Portos für den Versand des Paketes wurde der datumslose "Gebühr bezahlt"-Handstempel des Postamtes 1 in 5673 Burscheid (Regierungsbezirk Köln) abgeschlagen.
Gruß
Pete
filunski
Am: 14.10.2018 23:14:56
Gelesen: 82753
# 110
@
Hallo zusammen,
von mir hier ein solcher "Gebühr bezahlt" Beleg aus Stuttgart-Zuffenhausen:
Der Beleg an sich spielt hier keine große Rolle, insbesondere in den ersten Nachkriegsjahren waren solche Belege/"Frankaturen" sehr häufig. Aber der Stempel hat eine Besonderheit, die mir bislang an diesen (und auch anderen) Stempeln nie auffiel. Hier nochmals der Stempel:
Interessant ist dabei die Datums-/Tageszeitangabe
02.12.49.-4P
.
Was bedeutet das
P
nach der Tageszeit?
Viele Grüße,
Peter
PS: dies ist kein Rätsel, ich weiß es selbst auch nicht! ;-)
Uwe Seif
Am: 15.10.2018 06:44:47
Gelesen: 82723
# 111
@
Hallo Peter,
steht wohl für "4 Pfennig".
Gruß Uwe Seif
filunski
Am: 15.10.2018 22:05:18
Gelesen: 82664
# 112
@
@ Uwe Seif
[#111]
Hallo Uwe,
ja, das macht durchaus Sinn!
Danke für den Hinweis, da wäre ich so schnell nicht drauf gekommen. In der Datenbank habe ich mir die dort vorhandenen Gebühr bezahlt Stempel aus dieser Zeit (nur die Zweikreisstegstempel) angesehen. Sind nicht allzu viele und es waren auch nur noch zwei dabei, die eine solche Angabe hatten. Dabei fiel mir auf, dass auch diese beiden aus Württemberg stammten.
Weißt du zufällig, ob die Angabe auf diese Art (Gebühr/Porto statt Uhrzeit im Stempel) eine württembergische "Spezialität" war?
Herzliche Grüße,
Peter
Uwe Seif
Am: 16.10.2018 06:58:59
Gelesen: 82639
# 113
@
Hallo Peter,
ich kenne diese Art von Stempeln nur von württembergischen Ämtern. Habe aber keine Infos hierzu, da nicht mein Sammelgebiet.
Die Angabe "-4P" bei dem gezeigten Stempel befindet sich vermutlich auf zwei Typenrädern.
Viele Grüße
Uwe
guy69
Am: 06.11.2018 10:43:15
Gelesen: 81635
# 114
@
Hallo zusammen,
mir liegt ein Beleg vom 6.1.1950 mit Gebühr bezahlt Stempel vor. Gibt es denn von diesen Stempeln aus der Nachkriegszeit Letzttage ?
Viele Grüsse
Harald
skribent
Am: 27.08.2019 12:45:26
Gelesen: 73543
# 115
@
Guten Tag,
bei meinen Einstellungen stammen die philatelistischen Belege fast ausnahmslos aus dem Motiv bzw. Thema "Schienenverkehr".
Der "Gebühr bezahlt"-Stempel vom PA Mainz ist relativ klein und einfach, aber darauf hat man vor 71 Jahren kaum geachtet.
Der Versender dieser Vordruck-Postkarte ist interessant.
MfG >Franz<
mausbach1 (RIP)
Am: 21.11.2019 08:42:20
Gelesen: 71381
# 116
@
Bingerbrück
- seit 1969 gehörig zu Bingen
STRAUB BPP - signiert vom 25.01.1997
Bersenbrück
hannibal
Am: 16.12.2019 22:40:19
Gelesen: 70729
# 117
@
Kirchhain Niederlausitz heute Doberlug-Kirchhain, roter Rechteckstempel Gebühr bezahlt und KIRCHHAIN (NIEDERLAUSITZ) 1 -5.10.45.-12 nach Magdeburg
Viele Grüße
Peter
Manne
Am: 17.12.2019 18:24:13
Gelesen: 70695
# 118
@
Hallo,
ein Stempel von Ravensburg-Weingarten vom 02.03.1946, leider schlecht abgeschlagen. Zell am Harmersbach vom 05.02.1947.
Gruß
Manne
wessi1111
Am: 17.12.2019 22:29:35
Gelesen: 70675
# 119
@
@ guy69
[#114]
Hallo Harald,
den einen Letzttag wird es vielfach nicht geben. In [1] sind für alle Barfrankaturen 4 Verwendungszeiträume für die Jahre 1945 bis 1949 angegeben. Für deinen abgebildeten Beleg sind die Zeiträume 3 und 4 angegeben, also 21.6.1948 und später. Bei vielen Postämtern wurde die Barfrankatur nur bei Markenmangel angewendet und deshalb kommen in diesen Jahren mehrere solche Zeiträume vor, es gibt damit dann auch mehrere Letzttage.
Gruß
Wessi
[1] Hans-J. Richter - BARFRANKATUREN in den vier Besatzungszonen Deutschlands und Berlin 1945-1949
https://www.philaseiten.de/philabuch/show/136
Ameise
Am: 06.01.2020 21:22:42
Gelesen: 70019
# 120
@
Hallo,
bei den folgenden Beleg der Lokalen Notausgabe würde mich einmal interessieren, weshalb der Stempel "HAMBURG / 36 y" unten links, bis auf eine Ziffer mit Punkt, unkenntlich gemacht wurde.
Ein Ankunftsstempel wird es ja nicht sein.
Bezieht sich die Ziffer "1." in diesem Stempel dann auf das Postamt Hamburg 1?
Dann könnte es ja eventuel eine Ganzsache sein, die man vorher auf diesen Postamt kaufen konnte, um sie dann später zu verwenden oder?
Viele Grüße
Enrico (Ameise)
volkimal
Am: 06.01.2020 22:26:05
Gelesen: 69999
# 121
@
@ Ameise
[#120]
Hallo Enrico,
die lokalen Notausgaben waren leicht nachzumachen. Daher wurden sie in der Regel mit einem Ausgabe-Kontrollstempel verkauft. Das ist in dem Fall der Stempel unten links. Das Datum gibt - wenn überhaupt - den Tag des Verkaufs der Karte am Postamt Hamburg 36 an. Da er nicht unbedingt direkt am Verkaufstag abgeschlagen wurde war eigentlich kein Datum erforderlich.
Die Karte wurde dann später beim Postamt Hamburg 1 aufgegeben. Daher der zweite Stempel oben rechts.
Siehe auch
https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=193792
Viele Grüße
Volkmar
GSFreak
Am: 07.01.2020 20:53:32
Gelesen: 69934
# 122
@
@ Ameise
[#120]
@ volkimal
[#121]
Hallo Enrico,
Volkmar hat schon Einiges erläutert. Ich möchte noch Folgendes hinzufügen. Es handelt sich nicht um eine Ganzsache. Das Postamt hat diese Karte nämlich nicht verkauft. Vielmehr ist die Fa. Norddeutsche Hefeindustrie mit vorgedruckten Karten (vermutlich ein großer Stapel) zum Postamt Hamburg 36 gekommen,und hat sich diese eigenen Karten freimachen lassen (Barfrankatur mittels "Gebühr bezahlt"-Stempel), was durch den Ausgabekontollstempel links unten bestätigt wurde. Vermutlich erst später wurden die Karten dann mit Adressen versehen und nach und nach in die Post gegeben.
Geblockte Daten in Ausgabekontrollstempeln sind häufig.
Gruß Ulrich
wessi1111
Am: 16.02.2020 17:50:44
Gelesen: 68672
# 123
@
Hallo zusammen,
Gebühr bezahlt Brief aus Geldern im Format A5:
(22a) GELDERN / 18.5.51 10Pf / BEZAHLT
Gruß
Wessi
bernhard
Am: 17.02.2020 20:04:41
Gelesen: 68580
# 124
@
Hallo zusammen,
aus Glauchau (Sachs) sind zwei Tagesstempel mit integriertem Freivermerk "Bezahlt" bekannt. In der Nachkriegszeit (teils auch vor Kriegsende) liegen mir einige Belege mit diesen beiden Stempeln vor. Der mit UB "d" ist immer in rot abgeschlagen, der mit UB "d" immer in schwarz.
Glauchau (Sachs) 2 d, 10.09.1945, rot
Glauchau 2 a, 28.09.1945, schwarz
Eine mögliche Erklärung wäre, dass der Stempel mit UB "a" beim PA Glauchau 1 eingesetzt war (Leihstempel) und hier die rote Stempelfarbe fehlte. Hat jemand eine andere Erklärung dafür?
Viele Grüße
Bernhard
bernhard
Am: 17.02.2020 21:59:07
Gelesen: 68557
# 125
@
@ bernhard
[#124]
Bei weiterer Durchsicht von Glauchau-Belegen konnte ich die vorgenannte Theorie zumindest erhärten. Tagesstempel aus Glauchau 2, R-Zettel aus Glauchau 1.
Tagesstempel Glauchau 2 a Bezahlt / R-Zettel Glauchau (Sachs) 1
Der R-Zettel von Glauchau (Sachs) 1 hätte korrigiert werden müssen, wenn er in einem anderen Postamt eingesetzt wurde. Da dies nicht erfolgt ist, gehe ich von einer Verwendung in Glauchau (Sachs) 1 aus.
Viele Grüße
Bernhard
bovi11
Am: 02.05.2020 14:11:47
Gelesen: 66714
# 126
@
Stempel "BEZAHLT" auf Freimarke abgeschlagen
Stempel (14b) WEINGARTEN (WÜRTT) 7.9.59 -7 BEZAHLT
Der Stempel dürfte nicht dazu vorgesehen gewesen sein, Freimarken zu entwerten:
BeNeLuxFux
Am: 05.07.2020 16:38:57
Gelesen: 64877
# 127
@
Stempel "Gebühr / bezahlt" im Rahmen aus Hagen (Westf) vom 28.11.1945.
Grüße, Stefan
GSFreak
Am: 15.09.2020 11:16:02
Gelesen: 61797
# 128
@
Hier eine Postkarte vom 21.01.1946 aus HAIGERLOCH (Ortswerbestempel " HAIGERLOCH Erholungsort in Hohenzollern");
6 Rpf. Barfrankatur, der Freivermerk "Gebühr bezahlt" ist zweimal vorhanden, da der erste Abschlag kopfstehend ausfiel.
Von Haigerloch sind vier verschiedene Freivermerke bekannt. Der hier gezeigte ist der Häufigste (Abb. 1272 gemäß Richter Handbuch und Katalog).
Beste Grüße
Ulrich
karrottil
Am: 17.09.2020 23:12:14
Gelesen: 61708
# 129
@
Hallo,
von mir ein Fernbrief-Einschreiben. Aufgegeben am 25.1.46 in Neuwied und am 2.2.46 in Hamburg angekommen.
Das Porto dürfte 42 Rpf betragen haben: 12 Rpf für Brief im Fernverkehr + 30 Rpf für Einschreiben. Den "Gebühr bezahlt"-Stempel mit ovaler Umrandung habe ich hier noch nicht gesehen. Ich kann ihn aber auch nicht einordnen. Der handschriftliche Vermerk im Stempel ist schlecht zu erkennen, aber mit etwas Phantasie erkenne ich eine 42 für die Portohöhe.
Beste Grüße Karsten
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