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Thema: Sonntagsrätsel
Das Thema hat 2546 Beiträge:
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sachsen-teufel Am: 16.11.2014 16:29:24 Gelesen: 1008140# 97 @  
@ volkimal [#94]

Hallo Volkmar,

Hans Grade - Eindecker "Libelle", Mi.Nr. 967 ?

Gruß
Michael
 
volkimal Am: 16.11.2014 16:35:36 Gelesen: 1008130# 98 @  
@ sachsen-teufel [#97]

Hallo Michael,

das ist fast ein Volltreffer. Hans Grade stimmt, nur die Michelnummer nicht. Es ist die Nummer 1523.



Wer erkennt jetzt als erstes den Fehler?

Viele Grüße
Volkmar
 
sachsen-teufel Am: 16.11.2014 16:49:31 Gelesen: 1008114# 99 @  
@ volkimal [#98]

Hallo Volkmar,

so, jetzt will ich es aber wissen: Kann es sein, daß bei dieser Darstellung des Fluggerätes der Pilot keinen Platz findet ? Der sollte ja eigentlich zwischen den beiden Rädern sitzen ?

Gruß
Michael
 
volkimal Am: 16.11.2014 16:56:38 Gelesen: 1008105# 100 @  
@ sachsen-teufel [#99]

Hallo Michael,

Du hast etwas Interessantes entdeckt. Allerdings kann ich Dir versichern, dass der Pilot Platz hatte. Du wirst es nachher auf einer Ansichtskarte sehen.

Volkmar
 
Marcel Am: 16.11.2014 16:56:51 Gelesen: 1008104# 101 @  
@ volkimal [#98]

Hallo Volkmar,

ich denke, es ist die fehlerhafte Anordnung der Seile.

schöne Grüße
Marcel
 
Hobbyphilatelist Am: 16.11.2014 17:47:36 Gelesen: 1008059# 102 @  
Der Propeller müsste drehend dargestellt werden.
 
Vernian Am: 16.11.2014 17:48:51 Gelesen: 1008057# 103 @  
@ Marcel [#101]

Fehlerhafte Anordnung der Seile wäre auch mein Tipp - genauer gesagt: Das die unteren Seile von den Flügeln zu den Rädern anstatt zum Rumpf gehen ist m.E. falsch.

Vernian
 
Hatten Am: 16.11.2014 17:57:34 Gelesen: 1008049# 104 @  
Ich meine der Stempel zeigt einen Doppeldecker!
 
Marcel Am: 16.11.2014 18:06:35 Gelesen: 1008042# 105 @  
Ein weiterer Fehler - wo sind die hinteren Tragflächen? Aus der Perspektive von vorn sollten die hinteren Tragflächen zu sehen sein.

schöne Grüße
Marcel
 
filunski Am: 16.11.2014 19:04:13 Gelesen: 1008011# 106 @  
Hallo zusammen,

ich meine auf dem Stempel passt die Stellung des Höhenleitwerks (hinten) nicht, siehe rote Pfeile. Auf dem Stempel ist es angewinkelt, beim echten Fluggerät aber gerade?



Schönen Gruß,
Peter
 
volkimal Am: 16.11.2014 19:39:39 Gelesen: 1007988# 107 @  
Hallo zusammen,

bisher hat keiner die gesuchte Antwort gefunden. Einer von Euch war allerdings auf dem richtigen Weg. Als weitere Information die angekündigte Postkarte:



Ich finde den Grade-Passagier-Eindecker einfach süß!

Michael, wie Du siehst hat der Pilot und zusätzlich sogar noch ein Passagier Platz!

Vernian, die Seile gehen wirklich zur Achse! Bei der Postkarte ist es eindeutig zu erkennen, ich hoffe auch für Euch.

So, dass soll reichen. Hilft es Euch weiter?

Volkmar
 
Marcel Am: 16.11.2014 19:55:04 Gelesen: 1007978# 108 @  
@ volkimal [#107]

Hallo Volkmar, dann gibt es noch 2 Sachen!

1. das überdimensionale Lenkrad fehlt

und

2. das 1908 entwickelte Flugzeug (1909 Erstflug) hatte keine Passagierkanzel.

beste Rategrüße
Marcel
 
Marcel Am: 16.11.2014 21:44:04 Gelesen: 1007951# 109 @  
Hallo Volkmar,

es lässt mir keine Ruhe, aber ich denke ich weiss, was Du meinst.

Wie ich schon vermutete gab es 1909 noch keine Passagiere, sondern die Grade Eindecker war ein Einsitzer ohne Verkleidung.

Anfang 1914 hatte er drei Modelle in der Fertigung: Type A als einsitzige Sportmaschine mit einem Vierzylindermotor von 30 PS Startleistung und 105 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der Preis dafür betrug 10.000 Mark, mit Verkleidung 10.300 Mark. Type B als Zweisitzer mit einem Vierzylindermotor von 36 PS Startleistung und einem Treibstoffvorrat für vier Flugstunden. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 100 km/h. Diese Maschine kostete 13.000 Mark und mit Verkleidung 13.300 Mark. Type C als Dreisitzer, wobei der Passagier vorn, der Flugzeugführer in der Mitte und der zweite Passagier hinten saß.

http://www.fliegerweb.com/geschichte/flugzeuge/lexikon.php?show=lexikon-650

Ein weiteres Detail, warum 1909 als Flugpostbeförderung nicht passt:

Im Jahr 1909 siedelte sich der Flugpionier Hans Grade in Bork an. Im Jahr 1910 errichtete er in Bork eine Flugzeugfabrik und gründete die erste Flugschule in Deutschland. Beide waren bis 1914 in Betrieb. Es wurden 80 Flugzeuge gebaut und etwa 130 Schüler ausgebildet. Am 18. Februar 1912 fand hier die erste Flugpostbeförderung in Deutschland statt. Die Flugroute führte von Borkheide (damals noch Bork) nach Brück.

http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/189942

schöne Grüße
Marcel
 
volkimal Am: 16.11.2014 21:48:20 Gelesen: 1007944# 110 @  
@ Marcel [#108]

Hallo Marcel,

gratuliere - das Datum 1909 auf der Briefmarke ist eindeutig falsch! Ansonsten hast Du Dich mit den Daten etwas vertan. Der Erstflug war wirklich 1908. Hier ein paar Informationen zu Hans Grade. Sie stammen überwiegend aus dem Buch von Karl-Dieter Seifert: "Hans Grade, Ein Leben in stürmischen Zeiten".

Am 28. Oktober 1908 gelingt Hans Grade erstmals in Deutschland ein „Flug“ mit seinem Dreidecker. Mehrere Mal springt er an diesem Tag 10 bis 15 Meter weit und 25 bis 50 cm hoch.



Hans Grade führt auf dem Cracauer Anger bei Magdeburg mit dem Dreidecker rund 70 Flüge aus. Dabei bemerkt er, dass sein Dreidecker zu schwerfällig ist. Er beschließt einen leichteren Eindecker zu bauen. Als Material wählt er wiederum Stahlrohr, Bambus und Bespannstoff. Entsprechend der Lehre von Lilienthal haben die Flügel jetzt gewölbte Flächen, die oben und unten bespannt sind. Eine liegestuhlähnliche Stoffbahn, die an vier Drähten aufgehängt ist, dient als Sitz.



Auf der Marke sieht man übrigens ebenfalls den Text "Grade Eindecker 1909". Hier ist aber das richtige Modell abgebildet.

Am 14. August 1909 ist es soweit. Er zieht Hans Grade mit der Werkstatt und dem Eindecker von Magdeburg nach Bork, dem heutigen Borkheide um. Kurz nach der Ankunft in Bork fliegt Hans Grade das erste Mal mit seiner „Libelle“. Anfang September ist er schon über zwei Minuten in der Luft.

Dem Wunsch, nicht mehr voll dem Fahrtwind ausgesetzt zu sein, kommt Hans Grade 1912 mit dem Entwurf von Gondeln entgegen, die auch Karosserie oder Bootsrumpf genannt wurden. Diese Gondel ist auf der Marke des Rätsels abgebildet. Die Jahreszahl ist also eindeutig falsch! Marcel, ob das überdimensionale Lenkrad fehlt kann ich auch nicht sagen, denn auch mit dem Bootsrumpf gab es verschiedene Modelle. Hier ein zweites Beispiel:



Den Grade-Militär-Eindecker hat Hans Grade übrigens auf der Allgemeinen Luftfahrtausstellung (ALA) 1912 Prinz Heinrich persönlich vorgestellt. Hans Grade ist es allerdings nie gelungen seinen Militär-Eindecker an das Militär zu verkaufen. Seine Flugzeuge würde man heute als Ultraleichtflieger bezeichnen. Das Militär bevorzugte aber die größeren und schwereren Modelle der anderen Flugzeugkonstrukteure.

Ich hoffe, dass Euch das Rätsel etwas Spaß gemacht hat.

Viele Grüße
Volkmar
 
Marcel Am: 16.11.2014 21:57:53 Gelesen: 1007940# 111 @  
@ volkimal [#110]

O.k. 1908 - da habe ich wohl nicht alles gelesen, aber Spass hat´s gemacht - gerne mehr davon.

schöne Grüße
Marcel
 
volkimal Am: 16.11.2014 22:07:51 Gelesen: 1007933# 112 @  
@ Marcel [#109]

Hallo Marcel,

da unsere Tochter und Schwiegersohn zu Besuch waren, bin ich einige Zeit nicht an den Schreibtisch gekommen. Anschließend haben wir beide gleichzeitig geschrieben. Als ich den letzten Beitrag verfasst angefangen habe, war Dein Beitrag [#109] noch nicht im Netz.

Wie ich sehe, hast Du Dich etwas intensiver mit Hans Grade befasst. Wenn Du noch mehr Informationen möchtest, kann ich Dir nur das Buch von Herrn Seifert empfehlen. Es ist die mit Abstand ausführlichste und beste Biographie über Hans Grade.

Auch Dein Einwand mit der historischen Luftpostbeförderung im Jahre 1909 ist berechtigt. Diese fand wirklich erst 1912 statt, allerdings nicht in der Maschine mit dem Bootsrumpf. Für die erste Luftpost wurde der klassische Grade-Eindecker mit dem "Liegestuhl" benutzt, dieser sah etwa so aus wie das Modell von 1909.



Das Modell von 1909 hatte allerdings noch einen ganz anderen Propeller aus Blech. Diesen siehst Du auf der Marke von 1978.

Vielen Dank für Deine aktive Beteiligung an diesem Sonntagsrätsel.

Volkmar
 
Marcel Am: 16.11.2014 22:42:39 Gelesen: 1007919# 113 @  
@ volkimal [#112]

Hallo Volkmar!

Auch Dein Einwand mit der historischen Luftpostbeförderung im Jahre 1909 ist berechtigt. Diese fand wirklich erst 1912 statt, allerdings nicht in der Maschine mit dem Bootsrumpf. Für die erste Luftpost wurde der klassische Grade-Eindecker mit dem "Liegestuhl" benutzt, dieser sah etwa so aus wie das Modell von 1909.

Schau mal was ich bei mir gefunden habe, ich hatte die Lösung bereits zu Hause, aber eben erst daran gedacht.



schöne Grüße und gute Nacht
Marcel
 
filunski Am: 22.05.2015 00:02:50 Gelesen: 1006175# 114 @  
Liebe Rätselfreunde,

lange hat sich hier nichts getan und obwohl es noch nicht Sonntag ist, möchte ich mal den eben entdeckten Stempelabschlag hier in ein kleines Rätsel einpacken.

Ein Berliner Stempel.

Nanu, kann ja nicht so schwer sein, gerade zu Berliner Stempeln gibt es ja genug Aufzeichnungen und Kataloge.

Auch für Poststellenstempel?



So, was fehlt hier? Wie lautet die Gebietsleitzahl und das Leitpostamt?

Fröhliches Raten und Suchen wünscht,
Peter
 
jmh67 Am: 22.05.2015 09:23:52 Gelesen: 1006107# 115 @  
@ filunski [#114]

Ich versuch's mal:

(24b) Berlin über Bad Segeberg

Jan-Martin
 
filunski Am: 22.05.2015 09:53:34 Gelesen: 1006086# 116 @  
@ jmh67 [#115]

Hallo Jan-Martin,

super recherchiert!

Stimmt! :-)



Heute ein Ortsteil der Gemeinde Seedorf (Kreis Segeberg) in der Holsteinischen Schweiz. Laut Wikipedia [1] das älteste Berlin der Welt!

Außer Jan-Martin gebührt auch unserem Mitglied Heinrich die Gratulation zum Herausfinden. Er hatte mir vor Veröffentlichung des Beitrags von Jan-Martin bereits die richtige heutige PLZ dieses Berlins per E-Mail geschickt, wollte aber den anderen Forumsmitratern den Ratespass noch nicht nehmen! ;-)

Nach Freigabe findet man den Stempel auch hier: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/102305

Beste Grüße und danke für's Mitmachen,
Peter

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Seedorf_%28Kreis_Segeberg%29
 
volkimal Am: 22.05.2015 21:46:11 Gelesen: 1005973# 117 @  
Hallo zusammen,

das letzte Sonntagsrätsel wurde ja sehr schnell gelöst. Ich hoffe, dass dieses Rätsel etwas mehr Kopfzerbrechen bereitet.



Zu dem Brief habe ich zwei Fragen:

1) Wieso ist er mit 54 Pfennig frankiert?
2) Aus welchem Ort stammt der Brief?


Zum Porto von 54 Pfg.: Ein eingeschriebener Fernbrief von 20g – 250g wäre zu einfach. Da steckt mehr dahinter!

Da wir ab morgen eine zweitägige Fahrradtour machen werde ich mich vermutlich erst Sonntagabend wieder melden. Ich bin gespannt, ob Ihr das Rätsel bis dahin gelöst habt.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 23.05.2015 20:56:00 Gelesen: 1005862# 118 @  
Hallo zusammen,

dank WLAN kann ich übers Smartphone einen ersten Tipp abgeben.

Bis der Brief Bork erreicht hat, war er über eine Woche unterwegs. Woher kam er wohl?

Viele Grüße
Volkmar
 
filunski Am: 24.05.2015 09:49:17 Gelesen: 1005804# 119 @  
Frohe Pfingsten allerseits!

Das gibt's doch gar nicht, dass die hier sonst so aktive Rategemeinde noch nicht einen Tipp abgegeben hat! :-(

Ich hätte mich ja schon längst beteiligt, kenne aber die Auflösung, da mir Volkmar das zugegebenermaßen recht knifflige Rätsel schon mal gestellt hat. Wenn aber niemand wenigstens mal einen Tipp abgibt oder einen Schuß ins Blaue loslässt, kann Volkmar auch keine weiterführenden Hinweise geben.

Also los, ich habe es mit Hilfe vieler Hinweise heraus bekommen (und nach mühevoller Entfernung des "Bretts vor meinem Kopf" :-)), dann werden doch wohl die hier so zahlreich mitlesenden Kenner der Materie und Zeit dies gemeinsam erst recht schaffen. ;-)

Beste Grüße,
Peter
 
volkimal Am: 24.05.2015 20:58:06 Gelesen: 1005720# 120 @  
@ filunski [#119]

Hallo Peter,

danke für die Unterstützung. Leider hat keiner von euch einen Schuss ins Blaue abgegeben. Daher kommt jetzt der erste Tipp auf den ich eine Lösung erwarte.

Das Aufgabedatum spielt bei der Lösung des Sonntagrätsels eine Rolle. Also: An welchem besonderen Tag wurde der Brief aufgegeben?

Viele Grüße
Volkmar
 
Jürgen Witkowski Am: 24.05.2015 21:18:39 Gelesen: 1005706# 121 @  
@ volkimal [#120]

Zu dieser Zeit spielte der 20. April jeden Jahres eine besondere Rolle.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 

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